Dieses Mainboard war das erste das ich eingebaut habe und es lief eigentlich alles ohne Probleme und ich bin super zufrieden. Einziges Manko, was aber auch einfach an meiner Unerfahrenheit liegen wird. Der USB 3.0 Steckplatz zeigt nicht wie bei anderen Mainboards nach oben und ist somit ohne Probleme gut zu erreichen, sondern er zeigt zur Seite. Das bewirkt, vor allem bei kompakteren Gehäusen, dass man den Stecker nicht perfekt gerade einstecken kann, sondern etwas schief. Dabei sind bei mir leider die Pins kaputt gegangen. (Aber wie bereits gesagt, vermutlich eher meine Schuld, als die des Mainboards. Trotzdem 5 Sterne, mir fällt nichts ein was es zu bemängeln gäbe.

Nach einiger Recherche im Internet bin ich auf dieses Board aufmerksam geworden. Bei diversen Reviews schien das Board gut abzuschneiden, weshalb ich mich dazu entschied es zu bestellen. Zum Zeitpunkt der Bestellung lag der Preis bei 127€, was ich für Gebotene mehr als fair finde. Lieferumfang des Boards enthält noch 2 SATA Kabel, was ich durchaus cool finde, weiß nicht ob das noch selbstverständlich ist. Das Board sieht unglaublich hochwertig aus und fühlt sich sehr Wertig an beim ersten anfassen. Die vorinstallierte I/O Blende ist ein netter Touch und rundet die Optik des Boards gut ab. Nachdem alles angeschlossen war startete ich den PC das erste Mal und alles funktionierte auf Anhieb so wie es sollte. Nach kurzer Eingewöhnung fand ich mich im BIOS/UEFI gut zurecht und es ließen sich alle Einstellungen schnell und einfach finden. Das Board hat diverse OC-Features die es einem Laien sehr einfach machen noch ein bisschen mehr aus seinen Komponenten rauszuholen. Hatte zu Anfang den Gaming Mode im BIOS aktiviert und so "ausversehen" aber der ersten Minute einen All Core OC auf 4.2 GHZ mit einem Ryzen 5 3600XT. OC war direkt stabil und ich musste keinen Finger dafür krümmen. Auch mein RAM ließ sich über die "Memory Try It!" Funktion auch ohne große Ahnung übertakten. Ich stellte für meinen Curcial Ballistix RGB 3200 CL16 RAM das Preset auf 3600 CL16 ließ das ganze für ca. 3 Stunden durch den Memtest86 laufen und das ganze leid ohne Probleme und ohne Error vonstatten, also auch hier mega simpel gemacht und hat bei mir super funktioniert. Alles in allem bin ich also mit dem Board mehr als zufrieden, gerade für den Preis kann man n.M.n. nicht viel falsch machen. Allerdings gibt es natürlich auch ein paar negative Punkte die mir aufgefallen sind. Der erste ist die RAM RGB Kompatibilität. Zu Anfang hatte ich mir die Corsair Vengeance RGB Pro RAMs dazu bestellt, wurden auch einwandfrei erkannt und fingen sofort an zu leuchten. Allerdings ließen sich die RAM Sticks nicht wie versprochen über die MSI Mystic Light Software ansprechen und ich konnte die Farbe der RGB Beleuchtung in keiner Weise anpassen, also sind aktuell die Corsair RAMs nicht kompatibel, obwohl auf der Produktseite damit geworben wird. Das ganze kann und sollte sich natürlich über ein Software Update regeln, zum Zeitpunkt des Tests allerdings war es einfach ärgerlich. Der Ballistix RAM funktioniert übrigens einwandfrei. Alles in allem mega zufrieden mit dem Board und kann es nur jedem weiterempfehlen!

Wenn das Board recht heiß wird, passiert es mal dass der LAN-Anschluss aussetzt. Ansonsten ein gutes Board für die Gen 3. Ryzen-Serie.

Nachdem es bei mir Zeit für ein Upgrade wurde habe ich mich für das MSI MAG B550M MORTAR entschieden und bin bisher größtenteils zufrieden. Der Preis des Boards ist vielleicht etwas höher als vergleichbare Modelle, ist aber alles in allem noch im Rahmen. Installation des Boards ging einfach von der Hand. Die einzigen Dinge, die mich hier gestört haben sind zum einen die SATA Anschlüsse, von denen vier horizontal, parallel auf dem Board liegen sowie zwei nochmals seperat vertikal. Die Anzahl ist natürlich super, die Platzierung könnte für mich etwas besser sein. Für M2 SSDs ist das Board auch super geeignet. Einbau von diesen geht generell leicht von der Hand und liegt (wie auf den Produktbildern zu erkennen ist) über dem PCIE 16x Slot, daher muss man ggf. vor dem Einbau einer M2 SSD vorher die Grafikkarte entfernen.
Auch super: Es sind an diesem Board genügend Anschlüsse für Lüfter und Wasserkühlungen vorhanden, trotz dem mATX Formfaktor.

Die Rückblende ist, ähnlich wie der gesamte Rest des Board, schön verarbeitet. Einziges Manko: Leider relativ wenige Rear-Anschlüsse. Man muss hier nur mit 5x USB Typ A, 1x USB C, 1x DP, 1x HDMI, 1X P/S 2, sowie den Standard Audio-Ausgängen auskommen. Positiv allerdings der USB C Anschluss und der 2.5Gbit Realteak LAN Controller
Dies kann man allerdings mit genügend Möglichkeiten für Front-Anschlüssen bis zu einem gewissen Grad kompensieren.

Im Betrieb ist die wohl beste Funktion dieses Boards die Lüftersteuerung. Diese funktioniert bei mir super, man kann genügend Konfigurieren und auch Speichern. Einzig der Start ins BIOS ist manchmal etwas langsam (aber vielleicht muss ich hierfür nur eine neue Version flashen :) )
Overclocking ist mit dem Board auch problemlos machbar, sofern man weiß was man tut und nicht direkt alle Limits ausreizen will ;)
Alles in allem also ein wirklich gutes Board, welches den Punktabzug, wegen den wenigen Rückseitenanschlüssen, dem Layout der Anschlüsse und dem vergleichsweisen etwas höheren Preis bekommt. Dennoch definitiv weiter zu empfehlen :)

Direkt gekauft nachdem B550 raus kam. Preislich leicht über dem Durchschnitt, aber dank div. Funktionen sowie den weiteren Komponenten echt super ausgerüstet. Non-WiFi Version hier, brauch ich nicht, mATX hat keine Rolle gespielt.
Hat am I/O vielleicht etwas wenig USB Anschlüsse, aber ich zocke hauptsächlich, da steckt nix außer Maus und Tastatur. Der JBAT Jumper ist recht fummelig knapp unter der installierten GPU zu erreichen, da wäre ein CMOS Button schicker gewesen wie BIOS Flash an der Rückseite.
Ansonsten nur positives, der R5 3600 läuft rund, RAM sehr gut, genügend Lüfteranschlüsse und im Vergleich zu meinem alten B350 Board speichert das Mortar auch die Einstellungen für die Lüfter. Die MOS werden unter Last (CB R20 / Prime95) nichtmal 50°C warm. Da läuft auch ein 3950X ohne Schmerzen drauf.

Habe das Board mit einem Ryzen 9-3900X, 128GB RAM, und 1TB NVME SSD PCIe4.0 am laufen. Brachial schnell.

Vorteile:
- 1a verarbeitet, gut verständliches Manual
- sehr starke Spannungswandler, gut gekühlt
- problemloses Setup, gute Lüfterkonfiguration
- kann auf PCIE 1 auf Bifurcation (8x8x, 4x4x4x4x)
- lüfterlos
- KEINE LEDs am Board angeklebt, wer das braucht kann aber welche anschliessen
- guter Treiber-Support

Nachteile:
- mit installierter Grafikkarte kann man keinen Kühlkörper auf den zweiten m.2 Steckplatz bauen.
- Ausschluss für den zweiten m.2 NVME Steckplatz (PCIe3.0) und PCIE 4 x4 und den SATA-Ports. Also den m.2 Steckplatz benutzen, und SATA und den PCIE 4 x4 gehen nicht. Als Workaround kann man eine PCIe m.2 Riser-Karte in PCIE 4 nutzen. Da geht auch ein Kühler drauf. Die Performance erreicht nicht ganz PCIe3.0 x4, ist aber nah dran.

Fazit: Wenn man nicht zu viel Peripherie hat ist es ein super Board. ohne viel Schnickschnack. Vor allem sehr stabil in der Spannungsversorgung.