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be quiet! Dark Base 701, Glasfenster Midi Tower weiss

Artikelnummer 76874

EAN 4260052190661    SKU BGW59

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be quiet! Dark Base 701, Glasfenster Midi Tower weiss

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über 120 verkauft
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Artikelbeschreibung

Seit dem 29.02.2024 im Sortiment

Das be quiet! Dark Base 701 weiß ist eine Gehäuselösung, die keinerlei Kompromisse in Bezug auf Leistung eingeht und gleichzeitig eine einfache Handhabung und hervorragende Benutzerfreundlichkeit bietet.

Dank seines Full-Mesh-Designs bietet es einen hohen Luftstrom und optimale Leistung. Mit drei vorinstallierten Silent Wings 4 140mm PWM high-speed Lüftern wird maximale Leistung erzielt. Die Lüftersteuerung mit PWM-Sync-Option ermöglicht eine nahtlose Integration mit dem Mainboard, während der PWM- und ARGB-Hub bis zu 8 PWM-Lüfter und 2 ARGB-Komponenten unterstützt.
Eine integrierte ARGB-Beleuchtung sorgt für einen atemberaubenden Look und lässt das Gehäuse in einem ansprechenden Licht erstrahlen. Die außergewöhnliche Benutzerfreundlichkeit wird durch intuitive Funktionen ermöglicht, darunter ein entkoppeltes Mainboard-Tray, das sogar invertiert installiert werden kann. Mit Seitenfenstern aus Temperglas bietet das Gehäuse zudem einen beeindruckenden Blick auf alle Komponenten. Das Dark Base 701 ist somit die ideale Wahl für Enthusiasten, die Wert auf Performance und Nutzerfreundlichkeit legen.


Technische Daten

Allgemein:
Modellname: Dark Base 701, Glasfenster
Typ: Midi Tower
Farbe: weiss
Einschübe: 1x 3.5 Zoll (intern), 2x 2.5 Zoll (intern), 2x 3.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 3x 140mm
Erweiterbare Lüfter: 7x 140mm
Formfaktor: ATX
Frontanschlüsse: 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C, 2x Audio
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: CPU-Kühler bis max. 185mm, Grafikkarte vertikal montierbar, Grafikkarten bis max. 430mm, integrierte LED-Steuerung, Kabelmanagement, Mainboardschlitten, RGB LED Beleuchtung, RGB-Header, Sichtfenster aus Glas, Staubfilter

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 03.05.2024
Produkttester
Zuerst einmal vielen Dank an mindfactory und be quiet! für die Bereitstellung des Gehäuses im Rahmen der Aktion Testers Keepers.

Ersteindruck:

Das be quiet! Dark Base 701 kam im stabilen Karton, umgeben von Styropor und Schutzfolie, gut verpackt und sicher bei mir an. Schon bei der Übernahme vom Versanddienstleister fällt einem das Gewicht des Gehäuses auf, welches schon auf gute Materialien schließen lässt. Dieser erste Eindruck hat sich nach dem Auspacken mehr als bestätigt, das Dark Base 701 ist in weiß ein absoluter Augenschmaus. Die Linienführung ist typisch für be quiet! Gehäuse und eine gern gesehene Abwechslung, die Mesh Front umgeben von den an der Seite verlaufenden RGB-Säulen wirkt selbst im ausgeschalteten Zustand ausgesprochen edel. Zwar sind im Vergleich zum Vorgänger ein paar Teile nicht mehr aus Metall gefertigt, doch dies schadet der Wertigkeit in meinen Augen in keiner Weise, da es auch gut durchdachte Neuerungen ermöglicht, auf die ich später noch eingehe.

Verarbeitung und Montage:

Die Spaltmaße sind sowohl innen als auch außen, wie erwartet makellos. Es gibt keine unregelmäßigen Abstände, keine scharfen Kanten oder sonstige Verarbeitungsfehler. Da ich nicht nur im privaten Umfeld für das Bauen der PCs zuständig bin, sondern auch eine Zeitlang professionell PCs zusammengebaut habe, hatte ich hohe Erwartungen an das Dark Base 701 und die Änderung, die be quiet! am Gehäuse im Vergleich zum Vorgänger vorgenommen hat. Neben der unglaublichen Modularität des Dark Base 701 bietet das Gehäuse einige wirklich durchdachte Features, die jedem zukünftigen Käufer dieses Gehäuses einen einfachen Einbau nach den eigenen Wünschen ermöglichen wird.

Schon beim Entfernen der Seitenteile wird offensichtlich, wie viel Platz sich auf beiden Seiten des Gehäuses für den Einbau der Hardware und dem Verlegen der Kabel befindet. Die Öffnungen für die Kabeldurchführung sind alle gut durchdacht, die Abstände groß genug, um die Kabel problemlos durchzuführen. Für den Einbau habe ich vorerst das normale Layout gewählt, aber wie schon beim Vorgänger lässt sich der Mainboard Tray auch komplett auf links drehen, um die Hardware kopfüber einzubauen. Zum Testen habe ich mein komplettes System vom alten Gehäuse in das Dark Base 701 übertragen und dank der Größe des Gehäuses verlief der Einbau unglaublich einfach und angenehm. Somit fanden ein Gigabyte B550 ATX Mainboard samt AMD Ryzen 3900X, eine Sapphire Radeon RX 6800 im Tripe Slot Design, ein be quiet! Straight Power 11 Platinum 850W ATX-Netzteil, eine Deep Cool Castle 280EX All-In-One-Wasserkühlung und insgesamt sechs 140mm Lüfter ihren Platz im Dark Base 701.

Der Schlitten im Deckel des Gehäuses war schon immer etwas, dass ich bei be quiet! geschätzt habe, da es sowohl den Einbau des Mainboards, das Anschließen der 8-Pin-Stromversorgung oder den Einbau von Lüftern oder Radiatoren im Deckel unglaublich simpel gestaltet. Doch die für mich persönlich willkommenste Veränderung ist der Abnehmbare Teil der Netzteilabdeckung, die den Einbau des Netzteils, bzw. das nachträgliche Verlegen weiterer Stromkabel erheblich vereinfacht. Doch auch das Entfernen des gesamten Frontpanels gestaltet sich einfacher, vor allem für die eigenen Nerven wesentlich entspannter als bei anderen Gehäusen, auch von be quiet! selbst. Im Vergleich zur 500er Serie zum Beispiel fühle ich mich hier wesentlich sicherer, dass mir auch nach mehrfachem abnehmen der Front keine Verbindungsteile abbrechen oder ich sonst etwas beschädigen könnte. Bleiben wir auch gleich bei der Front des Gehäuses. Nicht nur, dass die Mesh Front einen unglaublich guten Airflow gewährleistet, es ermöglicht auch den Einbau von bis zu drei 140mm Lüftern, um einen guten Luftstrom ins Gehäuse bei gleichzeitig leisem Betrieb zu ermöglichen. Die gleiche Anzahl an 140mm Lüftern lässt sich auch im Gehäusedeckel montieren, somit lassen sich, mit den Montagemöglichkeiten im Boden und der Gehäuserückwand, insgesamt acht 140mm Lüfter montieren. Dies konnte ich mit den mir vorliegenden Lüftern bestätigen, auch wenn ich die Menge an Lüftern als übertrieben und auch nicht mehr unbedingt leise bezeichnen würde, wenn das System nicht mittels Lüftersteuerung unter Kontrolle gehalten wird. Die im Gehäuse vormontierte Lüftersteuerung macht das Regulieren der Lüfter und somit auch der Lautstärke im BIOS jedoch wesentlich einfacher. Ich lasse die angeschlossenen Lüfter mittels Software über die CPU-Temperatur steuern und obwohl der PC auf dem Schreibtisch steht, ist er, auch ohne Kopfhörer, nicht wirklich störend.

Da ich aktuell nur M.2 SSDs verwende und aktuell auch keine alten SSDs oder HDDs mehr zur Hand habe, ist es mir leider nicht möglich die neue Montagemöglichkeit für 2.5" und 3.5" Laufwerke zu testen, doch sieht diese simpel und einfach aus.

Kühlleistung:

Für den Testzeitraum habe ich die drei, dem Dark Base 701 beiliegenden, be quiet! Silent Wings 4 PWM in der Front montiert, meine All-In-One-Wasserkühlung mit 280mm Radiator im Deckel und einen weiteren 140mm Lüfter an der Gehäuserückseite. Im Vergleich zu meinem aktuellen Gehäuse, einem Fractal Design Define 7, sind die Temperaturen der CPU, ein AMD Ryzen 9 3900X, bei gleicher Lautstärke, im Idle-Betrieb von knapp 47 Grad Celsius über drei Grad auf unter 44 Grad Celsius gefallen. Auch unter Volllast im Stresstest blieb der Prozessor wesentlich kühler als vorher. Die Temperatur lag immer unterhalb von 75 Grad Celsius, was sogar einer Verbesserung von über 5 Grad Celsius entspricht. Die alten Temperaturen wurden bei geöffneter Front meines aktuellen Gehäuses gemessen, um eine bessere Luftzufuhr zu ermöglichen, bei geschlossener Tür liegen die Temperaturen nochmals 2-3 Grad Celsius höher. Auch meine Grafikkarte läuft beim Gaming zwischen 3-4 Grad Celsius kühler, was ich persönlich sehr beachtlich finde. Die Vorteile der Mesh-Front werden somit schnell offensichtlich und sollten für jeden Einsatzzweck genügend Airflow ermöglichen.

Während der Einbau von bis zu acht 140mm möglich ist, ist für Wasserkühlungsoptionen mit drei Lüftern nur der Einsatz von 360mm Radiatoren möglich. Während ich zwar aktuell keinen Custom Loop geplant habe, wäre mir die Möglichkeit auch 420mm Radiatoren einbauen zu können lieber gewesen, da ich, aufgrund der besseren Kühlleistung bei geringerer Lautstärke, großer Fan von 140mm Lüftern bin.

Preis-/Leistungsverhältnis:

Das be quiet! Dark Base 701 white ist aktuell für knapp 220¤ käuflich zu erwerben, was einem Aufpreis von knapp 40¤ im Vergleich zur schwarzen Variante entspricht, ob dieser Aufpreis aufgrund der Farbe gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da ich vor kurzem jedoch erst im be quiet! Shadow Base 800 FX gebaut habe, welches ebenfalls für um die 180¤ zu haben ist, bin ich tatsächlich etwas zwiegespaltener Meinung. Denn während die Neuerungen, welche die Montage oder nachträgliche Veränderung der Konfiguration vereinfachen, für mich gelungene Weiterentwicklungen sind, fände ich eine preisliche Annäherung an das be quiet! Dark Base 701 Black oder das Shadow Base 800 FX notwendig, um das Gehäuse für potentielle Käufer reizvoller zu machen. Doch alles in allem würde ich sagen, dass ich den Preis für die Leistung und Entwicklung, die im Gehäuse stecken als noch angemessen empfinde.

Fazit:

Mit dem Dark Base 701 hat be quiet! einen gelungenen Nachfolger für das Dark Base 700 auf den Markt gebracht, die Erweiterung der Serie um ein weißes Gehäuse ermöglicht noch mehr Gestaltungsfreiheit bei der Wahl der Komponenten. Die Verwendung von Mesh in der Gehäusefront umgeben von den RGB-Elementen bietet ein zeitloses Design, welches einige Blicke auf sich ziehen wird. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung sind, typisch be quiet!, auf einem hohen Niveau, die drei verbauten Lüfter bieten eine gute Leistung bei geringer Lautstärke. Der Temperaturunterschied im Vergleich zu meinem aktuellen Gehäuse fällt mit bis zu 5 Grad Celsius in meinen Augen sehr gut aus, was für einen ausgezeichneten Airflow spricht. Lediglich den aktuellen Aufpreis im Vergleich zur schwarzen Variante ist etwas, dass ich persönlich kritisieren würde.

Von mir gibt es, aufgrund meiner Erfahrungen der letzten zwei Wochen, fünf Sterne und eine Kaufempfehlung für das be quiet! Dark Base 701 in Weiß, sofern man bereit ist den entsprechenden Preis für ein hochwertiges Gehäuse zu bezahlen. Man bekommt aber auch einiges für sein Geld, mehr als ausreichend Platz für selbst die größten Komponenten und Kabelmanagement, insgesamt drei be quiet! Silent Wings 4, guten Airflow bis hin zu absolut hochwertigen Materialien und einer sehr guten Verarbeitung.
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5 5
     am 02.05.2024
Produkttester
Das be quiet! Dark Base 701, ein sehr gelungenes Gehäuse aus dem Hause be quiet!

Design
Be quiet! Setzt beim Dark Base 701 auf ein sehr schlichtes, aber zeitloses Design, was meiner Meinung gerade durch die weiße Farbe sehr schick aussieht.
Auch beim Blick auf die Seite erkennt man schnell, dass sich be quiet! schon einige Gedanken beim Design des Cases gemacht haben muss. Dadurch, dass sich das Netzteil ganz einfach unter der entsprechenden Abdeckung verbauen lässt und auch die eher schwierig zu versteckenden und steifen Kabel noch unter der Abdeckung Platz finden, ist es selbst mir gelungen, jemandem, der normalerweise beim Kabelmanagement aufgibt, einen sehr cleanen und ordentlichen Innenraum im PC zu schaffen. Darüber hinaus bietet das Dark Base 701 auch auf der Rückseite mehr als genug Platz, um alle möglichen Kabel zu verstauen.
Auch ein Blick auf das Frontpanel des Gehäuses lohnt sich. Neben dem stylischen Mesh-Design in der Front, bietet das Gehäuse noch zwei sehr auffällige RGB-Lichtstreifen an den Seiten. Die Farben strahlen sehr kräftig und hell, was wirklich sehr hochwertig ist. Die Lichter lassen sich simpel über den entsprechenden Knopf am Frontpanel ändern.
Eher weniger aufregend, aber keinesfalls schlecht wirkt dagegen die Oberseite des Gehäuses. Auch hier wurde auf ein Mesh-Design gesetzt, was jedoch noch zusätzlich mit einem Wabenmuster verziert ist. Hier hätte ich mir persönlich jedoch noch einen Staubfilter unter der Front gewünscht.
Meiner Meinung nach wirkt das Gehäuse sehr wertig, aber das Design ist natürlich immer eine Sache der eigenen Präferenzen. Mir persönlich gefällt es jedoch sehr gut.

Verarbeitung
Das Gehäuse fühlt sich sehr hochwertig verarbeitet an. Nichts wackelt oder ruckelt, sondern ist sehr stabil. Hervorheben möchte ich dabei die Standfüße des Gehäuses, die diesem eine besondere Stabilität geben und die darunter verklebten Anti-Rutsch-Gummis, die sich nicht sofort ablösen, wenn man das Gehäuse einmal verschiebt.

Montage
Die Montage der einzelnen Komponenten gestaltet sich, durch den ganzen Platz, den das Gehäuse bietet, kinderleicht.
In der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein kleines vorinstalliertes Lüfter-Hub mit vielen Anschlüssen, wodurch auch die Installation mehrerer Lüfter und auch die Steuerung dieser zum Kinderspiel wird.
Das Gehäuse bietet in der Front und im oberen Teil jeweils eine Lüfter- und Radiatorhalterung. Dadurch sollte die Installation einer AIO-Wasserkühlung selbst für PC-Neulinge keine Herausforderung darstellen.
Bei der Montage sind mir jedoch auch zwei negative Kleinigkeiten aufgefallen:
1. Als das Gehäuse zur Montage der Komponenten auf der Seite lag und ich es danach wieder normal aufgestellt habe, blieben zwei klebende Gummipads auf dem Boden zurück, von denen ich nicht weiß, aus welchem Teil des Gehäuses sie stammen und welchen Zweck sie haben.
2. Da ich eine 360 mm AIO-Wasserkühlung an der Oberseite des Gehäuses installieren wollte, habe ich den einen vorinstallierten Silent Wing 4 Lüfter von der Oberseite des Gehäuses am Frontpanel über dem anderen Lüfter installiert. Leider kam es dann dazu, dass der Staubfilter aus dem Frontpanel mit den dahinterliegenden Lüftern in Berührung kam, wodurch ein recht lautes und vor allem nerviges Geräusch entstand. Nach mehreren Versuchen, den Staubfilter so zu biegen und auszubeulen, dass dieser nicht mehr die Lüfter berührte, schaffte ich es auch und der PC läuft seitdem sehr leise.
Bei den zuvor genannten Punkten handelt es sich, wie gesagt, nur um Kleinigkeiten, die nicht bei jedem Modell auftreten werden. Ansonsten lief der Zusammenbau des PCs einwandfrei und sehr einfach.

Leistung
Das Dark Base 701 bietet eine hervorragende Kühlleistung. Beim normalen Betrieb ist das Gehäuse weder zu hören, vor allem wenn man Kopfhörer beim Spielen trägt, noch konnte ich irgendeine Art von unangenehmer oder auffallender Wärmeentwicklung wahrnehmen (und das sogar bei geringer Drehzahl der Lüfter!).
Auch unter Anwendung verschiedener Stresstests und Benchmarks setzt sich dieses Bild fort. Der Prozessor und die Grafikkarte kamen bei keiner der Tests in einen kritischen Bereich. Natürlich spielen dabei auch die 360mm AIO-Wasserkühlung und das gute Kühldesign meiner 4080 super dabei eine Rolle, diese können jedoch nur gut arbeiten und die Komponenten kühlen, wenn durch einen guten Airflow im Gehäuse immer frische und kühle Luft zur Verfügung gestellt wird. Und das schafft das Dark Base 701 definitiv!
Ein weiterer Pluspunkt des Gehäuses sind die gut funktionierenden Staubfilter und das zuvor genannte Meshdesign. Da ich in einem Haushalt mit zwei Langhaarkatzen lebe, musste ich in der Vergangenheit ständig den Innenraum des Gehäuses meines alten PCs putzen und die in den Lüfter hängengebliebenen Katzenhaare entfernen. Dieses Problem habe ich bisher noch gar nicht beim Dark Base 701 feststellen können, was natürlich ein angenehmer Nebeneffekt ist. Das Gehäuse ist also auch für Tierhalter geeignet, die keine Lust haben, alle paar Tage das Gehäuse aufzuschrauben und mühselig die Haare ihrer Tiere aus den letzten Ecken des Gehäuses zu entfernen.
Natürlich sollte man trotzdem nach einiger Zeit mal das Gehäuse und vor allem die Staubfilter reinigen.

Preis-/Leistungsverhltnis
Das Dark Base 701 kostet mit einem Preis von 220 Euro definitiv nicht wenig und es gibt sicherlich günstigere weiße Gehäuse. Man weiß jedoch beim Dark Base 701, was man für diesen Preis bekommt: Ein Gehäuse mit einer herausragenden Verarbeitung, hochwertigen Materialien und vor allem genug Platz für alle möglichen Komponenten. Das Gehäuse lässt keine Wünsche offen und be quiet! verzichtet dabei auf den Verbau von unnötigem Schnickschnack. Stattdessen bekommt man für den Preis ein sehr cleanes Gehäuse mit einem praktischen PWM- und ARGB-Hub für bis zu acht PWM-Lüfter und zwei zusätzliche ARGB-Geräte. Darüber hinaus sind schon drei Silent Wings 4 Lüfter vorinstalliert, die auch nochmal einen Preis von ca. 21 Euro jeweils haben. Für jemanden, der ein wirklich top verarbeitetes und hochwertiges Gehäuse in weiß möchte und dabei bereit ist, den einen oder anderen Euro mehr auszugeben, ist das Dark Base 701 eine echte Empfehlung.

Fazit
Das Dark Base 701 in weiß von be quiet! kommt in einem sehr schicken, zeitlosen und funktionalen Design. Es ist hervorragend verarbeitet und fühlt sich sehr wertig an. Gleichzeitig bietet es sehr viel Platz für auch größere Komponenten und macht das saubere Verlegen von Kabeln um damit einen cleanen Look im Innenraum des PCs zu schaffen, zum Kinderspiel.
Hervorzuheben ist auch der ausgezeichnete Airflow, welcher dafür sorgt, dass die Komponenten, wie CPU und GPU zuverlässig gekühlt werden können. Dabei spielen auch die drei vorinstallierten Silent Wings 4 Lüfter eine große Rolle die zuverlässig und leise arbeiten.
Wenn jemandem die zuvor genannten Punkte wichtig sind und man bereit ist, 220 Euro für ein Case auszugeben, bei dem man weiß, dass es die entsprechende Qualität und Leistung bietet, dann sollte man definitiv einen Blick auf das Dark Base 701 in weiß von be quiet! werfen.

In dem Sinne möchte ich mich bei Mindfactory und be quiet! dafür bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, das Gehäuse zu testen!
    
  
5 5
     am 02.05.2024
Produkttester
Über die Teilnahme am Testers Keepers Programm erhielt ich das be quiet! Dark Base 701 Gehäuse für einen ausführlichen Test und einer persönlichen Meinung.

Das Gehäuse kommt in einer relativ gewöhnlichen Verpackung - Karton mit Griffmöglichkeiten an den Seiten, ist in Plastik umhüllt, gewöhnliche Styroporwände zum Schutz und noch ein paar Schaumstoffteile. Nichts was man nicht auch in anderen wertigen Gehäuseverpackungen normalerweise findet. Zusätzlich befindet sich ein kleiner Karton mit weiteren Bauteilen (Schrauben, Gumminoppen für die Schrauben, Klettverschlüsse und Tauschteile für das Gehäuse in der Verpackung.

Das Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck, viel Metal, nur wenig Plastik und sieht schlicht und doch elegant aus. Bis auf die Schrauben wurde das gesamte Gehäuse weiß gehalten. Das ist sehr edel und wirkt automatisch hochwertig.
Es ist sehr groß für ein 'Midi-Gehäuse' - v.a. die Breite und Tiefe.
Das Glas-Fenster wird nicht wie bei vielen Gehäusen durch vier Schrauben am Glas festgeschraubt, sondern wie ein gewöhnliches Seitenpanel durch zwei Drehschrauben hinten festgezogen. Ich persönlich finde das Klasse, da das viel weniger Aufwand ist. Bei der Lösung mit vier Schrauben direkt am Glas drehen sich häufig die Schraubenhalterungen mit raus.

Was mir besonders gut gefällt, ist dass alle Mainboard Standoffs bereits fest eingeschraubt sind und der mittlere Standoff direkt als Halterung genutzt werden kann. Ist heutzutage bei vielen Gehäuse-Anbietern nicht mehr so üblich und erleichtert den Einbau. Alle abnehmbaren Teile sind mit Drehschrauben vorinstalliert und die Kabel sind bereits schön sauber mit Kabelhalterungen verlegt. Die Frontblende ließ sich nicht so einfach abnehmen und ich musste doch relativ fest ziehen. Beim ersten Versuch hatte ich direkt Sorge etwas abzureißen.

Die Anleitung ist z.T. nur in Englisch, was mich persönlich nicht störte, aber ein wenig verwundert hat. Grundsätzlich benötige ich nur selten die Anleitung für ein PC-Gehäuse, doch hier war ich recht froh eine zu haben. Speziell die Schrauben für die SSDs und die HDDs würde man ohne Anleitung nicht sofort erkennen. Die Beschreibung der verschiedenen Teile wird in der Anleitung meistens nur durch mehreren Bildern erklärt.

Der Einbau der SSDs und der HDDs (absichtlich getestet) ist etwas zeitaufwendig und Fummelarbeit (Anbringen der Gumminoppen für die SSD und HDD Schrauben). Sobald man diese jedoch überwunden hat, hat man eine sehr ordentliche und saubere Lösung die SSDs oder HDDs anzubringen. Kleiner Kritikpunkt - die SSDs sind nach dem Einbau nicht 100% fest. Man kann diese mit wenig Kraftaufwand rausziehen, da die Schrauben nur von den Gumminoppen festgehalten werden - nicht vom Gehäuse. Da hätte ich mir dieselbe Anbringung wie bei den HDDs gewünscht, denn diese sind nach dem Einbau sehr fest.

Das Frontpanel ist am Gehäuse angebracht und nicht an der Frontblende. Man kann direkt am Frontpanel die RGB-Beleuchtung des Gehäuses ansteuern. Ab Seite 35 in der Anleitung sind alle RGB-Modi und weitere Details (Synchronisierung und Ausschaltung) beschrieben. Ich persönlich hatte keine Schwierigkeiten damit und habe schnell den Überblick gehabt. Das Steuerelement für die Beleuchtung und Lüfter ist auf der Rückseite des Gehäuses angebracht und hat noch einige freie Plätze für weitere Lüfter.
Und hier kommt auch mein Hauptkritikpunkt - das Gehäuse hat Platz für insgesamt acht Lüfter und es sind 'nur' drei 140mm Lüfter vorinstalliert. Gut, be quiet! Lüfter sind sehr wertig und im Einzelverkauf relativ teuer, aber zu dem Preis kann man mindestens vier (drei vorne und ein Exhaust) erwarten. Selbst wenn man einen 280er oder 360er Liquidcooler für seine CPU einsetzt (beide würden ohne Schwierigkeiten passen), fehlt trotzdem weiterhin mindestens ein Lüfter. Finde ich persönlich ziemlich schade und nicht ganz angemessen bei dem Preis.

Die eingebauten Lüfter sind, wie nicht anders bei be quiet! zu erwarten, sehr leise und sorgen für einen guten Durchzug. Allgemein ist das Gehäuse hervorragend für eine gute Durchlüftung ausgelegt - Frontblende und das obere Panel sind komplett Mesh.

Beim Einbau meiner Komponenten hatte ich bis auf die oben beschriebene Fummelarbeit bei den SSDs und den HDDs sonst keine weiteren Schwierigkeiten. Mein ATX Mainboard passte direkt rein und die Spalten ober- und unterhalb des Mainboards waren groß genug alle notwendigen Kabel (z.B. CPU Kabel) problemlos durchzubringen.
Ich selbst habe einen 280er Liquidcooler eingebaut und hatte noch viel Platz meine Lüfter- und RGB-Kabel auf die Rückseite des Gehäuses durchzuführen. Ein 360er Liquidcooler würde hier auch keinen Unterschied darstellen.
Was mir besonders positiv auffiel - das Gehäuse 'entschuldigt' Fehler beim Einbau. Wie oft musste ich aufgrund eines vergessenen Kabels oder eines Bauteils irgendwas wieder aufschrauben oder entfernen und neu einsetzen. Das ist mir bei diesem Gehäuse nicht aufgefallen da immer genügend Platz vorhanden war.

Grafikkarten jeglicher Größen passen problemfrei in das Gehäuse. Meine Grafikkarte z.B. ist 34cm lang und belegt damit knapp 2/3 der Gesamtlänge. Die Grafikkarte vertikal einzubauen wäre mit Riser-Kabel sehr einfach zu gestalten, da drei PCIE Steckplätze vertikal verbaut worden sind. Das Gehäuse wäre aufgrund der Größe im Innenraums hervorragend für ein Wasserkühlungssystem geeignet und in der Anleitung gibt es dazu sogar Einbauhinweise.

Netzteile mit viel Leistung sind oft groß und sperrig. Das kann bei einigen Gehäusen ein Problem sein, aber definitiv nicht beim Dark Base 701. Selbst die aktuell größten Netzteile auf dem Markt dürften problemfrei in dieses Gehäuse reinpassen. Auch wenn man sich später für ein HDD-Käfig in der unteren Kabine entscheiden sollte (muss nämlich extra gekauft werden), hätte das keine Auswirkung auf das Netzteil und Kabel. Bei anderen Gehäusen hatte ich häufig Platzprobleme und musste dafür den HDD-Käfig ausbauen.

Mein Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Gehäuse und kann nur wenig negatives darüber berichten. Die SSD-Halterung und nur drei Lüfter sind meine einzigen Kritikpunkte. Das Gehäuse ist nicht günstig, dafür erkennt man aber schnell den gehobenen Standard und die Wertigkeit des Produkts.
Gut, in dieser Preis-Leistungs-Klasse gibt es wahrscheinlich bessere Lösungen auf dem Markt. Damit meine ich nicht das Gehäuse an sich, denn dieser setzt wie erwähnt einen sehr hohen Standard, sondern was man zum Gehäuse extra erhält. Den zusätzlichen HDD-Käfig für den Einbau unten neben dem Netzteil und weitere Lüfter muss man extra kaufen. Daher würde ich für Preis-Leistung wahrscheinlich 'nur' vier von fünf Sterne geben.
Ansonsten sind fünf Sterne für die Qualität, Funktionalität, und der Leichtigkeit den Einbau sauber zu gestalten absolut berechtigt und daher das Gehäuse sehr zu empfehlen!
Ich habe mich sehr gefreut dieses Gehäuse testen zu dürfen und bedanke mich sehr bei be quiet! und bei Mindfactory für diese Möglichkeit!
    
  
4 5
     am 30.04.2024
Produkttester
Ausgangslage und Anforderungen
Ich hatte mich entschieden, von meinem alten hässlichen ATX-Mini-Tower zu verabschieden, in dem ich nur mehr schlecht als recht meinen AIO Arctic Liquid Freezer II 240 unterbringen konnte. Dieser soll meinen neuen Ryzen 9 3950x aus zweiter Hand gut kühlen und ein neues Case mit gutem Airflow ist deswegen wichtig und idealerweise eines, welches den mit 38mm Höhe doch recht dicken Arctic Radiator auch Top Mounted im Deckel erlaubt, ohne dass VRM-Kühlkörper oder RAM-Heatspreader im Weg wären.
Die Wahl fiel auf den schicken be quiet! DARK BASE 701 in Weiß mit dem Untertitel Maximaler Airflow und Benutzerfreundlichkeit. Ja, die Farbe Weiß sollte es auch sein: Ein Abschied von dem bisherigen schwarzen Einerlei. Auch muss erwähnt werden, dass das Case weiterhin links von mir stehen und natürlich auch dann noch Einsicht erlauben soll (darauf komme ich noch beim Invertieren des Mainboard-Trays).

Design
Die Farbe und das Design des Be quiet gefallen schon einmal gut, nicht nur auf den ersten Blick. Als maximaler Airflow-Case leiten sich automatische gewisse Materialien und Formgebung ab, wie weniger Glas z. B. in der Front und dafür Metal-Mesh. Der Midi Tower ist jetzt mit 249 mm breiter als bisher und macht schon bei anderen Bewertungen einen "bulligen" Eindruck. Zudem muss ich selbst deutlich mehr Standfläche einplanen. Ansonsten bemüht sich Be quiet! wohl um eine einheitliche Linie über alle Designs Ihrer Produktfamilien, ohne wirkliche Experimente zu wagen. Die Knöpfe und Anschlüsse am Frontpanel wirken gefällig. Einzig die vertikalen aRGB-LED-Strips links und rechts an der Front stechen hervor und sind die einzigen aRGB-Leuchtelemente im Lieferumfang. Etwas stößt auf, dass die Kabelöffnungen seitlich des Mainboards zum Durchstecken der Kabel nach vorne keine Abdeckungen enthalten. So sind eben die Kabel teilweise sichtbar und nicht unbedingt versteckt, gerade wenn diese vertikal verlaufen. Eine Riser-Kabel-Einheit wird scheinbar nicht in der Farbe Weiß angeboten (lediglich Schwarz als PN BGA12) und ist sowieso schon mal gar nicht Teil des Lieferumfangs.

Verarbeitung
Alle Teile waren gut verpackt und geschützt, und das Case und deren Einzelteile sind sehr gut verarbeitet. Das heißt, ich konnte weder scharfe Kanten, nicht entfernten Grat oder andere Verarbeitungsmängel feststellen. Zu Anfang hatte ich ein leichtes Vibrationsproblemchen. Das lag aber einfach am von mir noch nicht wieder angeschraubten Mainboard-Käfig. Im Laufe der ersten Woche gab es jedoch immer mal wieder Vibrationen, die scheinbar mit dem Deckel zusammenhängen, und die werde ich beobachten. Ansonsten gibt es Anti-Vibration-Pads unter dem Netzteil, an den "Silent Wings 4"-Lüftern, Entkopplungsgummis für SSD/HDD sowie weitere verteilte Gummistreifen. Im Vorfeld hatte ich Bewertungen gelesen, dass hier große Spaltmaße beobachtet worden waren. Dies ist bei mir nicht der Fall. Alle Teileübergänge sind bündig und machen einen hochwertigen Eindruck. Aufgrund der weißen Lackierung werden Verschraubungen natürlich schon beim ersten Anziehen eine Spur auf dem Lack des Stahlblechs hinterlassen.

Montage
Die Montage hat wirklich Spaß gemacht und ist durch die Modularität der Einzelteile sehr einfach. So ist die AIO-Wasserkühler-Installation am Oberen Lüfterrahmen im ausgebauten Zustand möglich | bei mir war dies jedoch nicht erforderlich. Die SSDs am Sidepanel werden einfach mit befestigter Schraube in die Entkopplungsgummis gedrückt, alternativ immer noch schraubbar. Das Mainboard kann man komfortabel auf der herausgenommenen und vor einer liegenden Lade montieren. Meine GPU habe ich nicht vertikal installiert und dies auch gar nicht ausprobieren können, mangels GPU-Riser-Kabel im Lieferumfang. Außerdem macht das Handbuch nicht viele Worte und klärt nicht definitiv auf, wie die Riser-Installation bei einem invertierten Mainboard-Tray funktioniert: Denn regulär steht der Fuß auf dem Gehäuseboden, invertiert würde er auf dem Kopf dann wohl am oberen Lüfterrahmen hängen. Ein Produktbild auf der Herstellerseite zeigt immerhin eine solche Konfiguration und mag eventuell ja im Riser-Handbuch beschrieben sein. Meine Double-Slot-GPU hätte eine vertikale Installation immerhin sinnvoll erscheinen lassen, da bei dickeren Drei-Slot-Boliden lediglich ca. 14 mm Abstand (gemessen vom Ende des Slotblechs) zum Seitenfenster einen Kompromiss in Sachen Luftkühlung bedeutete; Wie hoch der Abstand dann vom Lüfter zum Fenster ausfällt, hängt dann von der individuellen Karte und dem Kühlkörper ab.

Auf der Rückseite des Cases gibt es genügend Stauraum und Kabelwege für das Kabelmanagement, das mit beiliegenden Klettbändern geordnet werden kann.

RGB-seitig kommt ein Controller, der zwei aRGB-Stecker anbietet sowie acht PWM-Lüfteranschlüsse. Der Controller lässt sich über das Frontpanel mit je einem Knopf zur Wahl des aRGB-Programms sowie einem Knopf zur Wahl der Lüfterdrehzahl in drei Stufen bedienen.

Leistung
Die Kühlleistung des 701 ist kompromisslos gut, begünstigt durch die breiten 140 mm Kühler, die einen hohen Luftstrom bei niedriger Geräuschkulisse ermöglichen. Hier spielen die neuen SILENT WINGS 4 140mm PWM High-Speed ihre Stärke aus. Nur auf den RGB-Bling-Bling muss man dabei verzichten bzw. selbst nachrüsten. Vorne und unten sind herausziehbare Staubfilter, die zumindest groben Staub filtern. Zu feine Filter würden der "Maximaler Airflow"-Maxime nicht gerecht.

Das Case ist, bis auf den Lüfter nach hinten, konsequent auf 140 mm Lüfteraufnahmen ausgelegt und erlaubt so sowohl einen High-Performance-Build mit hoher thermischer Abwärme als auch einen Normalbetrieb mit moderat laufenden, leisen Lüftern. Mein System konnte es im Torture-Test gut wegkühlen. Für die maximale Leistung wäre ein 420er AIO-Wasserkühler notwendig. Für eine solche Einheit ist das Case allerdings zu klein | maximal werden nur 360 mm unterstützt. Ich habe meine 240mm AIO in Push-Exhaust-Konfiguration im Deckel platziert und für den 38mm-Arctic-Radiator waren bei der invertierten Installation sowieso ausreichend Platz (ebenso beim 280 mm-Format), da die VRM-Heatsinks und RAM-Heatspreader dann nicht im Weg sind. Aber selbst im regulären Layout scheint dies aufgrund der Breite des Gehäuses auch bei diesen Radiatoren kein Problem. Zurzeit habe ich das Case mit nur zwei 140mm-Lüftern für Frischluft und vier 120mm-Abluft-Lüftern laufen und so, je nach individuell eingestellter PWM-Leistung, eher im negativen Airflow (Unterdruck). Ich werde den dritten Silent-Wing noch einbauen, um eher hin zu einem neutralen Airflow zu kommen und ein Ansaugen von Staub durch nichtgefilterte Öffnungen zu vermeiden.
Der Lieferumfang ist funktional und recht übersichtlich, und es wird leider der GPU-Riser vermisst. Das Stahlseitenteil ist mit einer Dämmmatte versehen und soll die Geräuschkulisse absorbieren helfen.

Haltbarkeit & Vergleich
Aufgrund der Kürze des Betriebs kann ich die Haltbarkeit noch nicht abschließend bewerten. Ich erwarte jedoch, dass sich das Case über mehrere Build-Generationen hinweg beweist und dass es im Zweifel erst aufgrund in Zukunft dann veralteter Standards zur Disposition steht, bspw. wenn man gerne USB4 im Frontpanel hätte, welches ja heute bisher noch kaum angeboten wird. Das Case steht, licht- und UV-geschützt, nicht in Fensternähe. Ich bin gespannt, ob und wann eine Vergilbung der weißen Farbe beobachtet werden kann.
Ein Pluspunkt, den ich sehr zu schätzen weiß, ist die Verfügbarkeit eines Ersatzteil-Angebots im be quiet! Shop, wo selbst Kleinstteile wie Schrauben nachbestellt werden können.
Alternative zu dem Dark Base 701 in Sachen Maximaler Airflow ist sicherlich das Shadow Base 800, welches einen 420mm Radiator aufnehmen kann, gleichzeitig jedoch auf ein invertierbares Mainboard Tray verzichtet und günstiger angeboten wird.

Fazit & Preis-/Leistungsverhältnis
Das be quiet! DARK BASE 701 hat durchaus seine Qualitäten, seien es die guten und leisen Lüfter Silent Wings 4 140mm PWM high-speed, die sogar in deren schnellen Version mit 1900rpm mitgeliefert werden, oder das Feature des invertierbaren Mainboard-Trays, welches sonst nicht so oft angeboten wird. So war es möglich, den Tower links vom Arbeitsplatz zu platzieren und das Seitenfenster auf die andere Seite zu wechseln und trotzdem die Einsicht zu behalten.
Insgesamt hätte ich mir einen besseren Lieferumfang gewünscht: Das Riserkabel für die vertikale GPU-Montage muss für nicht weniger als 50¤ extra im Handel erworben werden und gibt es dann nur in Schwarz. Ein HDD-Cage kostet 10 ¤ extra. Somit kommen wir auf ein Gesamtbudget, das sich in Richtung 300 ¤ bewegt. Dies ist angesichts der gezeigten guten Leistungen jedoch ein schwerer Brocken, den es zu verdauen gilt und der individuell mitunter nur schwer zu rechtfertigen sein mag.
    
  
5 5
     am 24.04.2024
Produkttester
Durch die Teilnahme am Testers Keepers Programm von Mindfactory hatte ich die Möglichkeit, das Gehäuse Dark Base 701 in der Farbe Weiß von be quiet! zu testen. Meine ausführliche Rezension spiegelt meine persönliche Meinung zu dem Produkt wider.

Verpackung / Lieferumfang:
Wie von be quiet! gewohnt, wird das Gehäuse sorgfältig verpackt versendet. Auf der Rückseite des Kartons fällt die detaillierte Abbildung aller Einzelteile ins Auge. Die Modularität des be quiet! Dark Base 701 sticht direkt hervor, da sämtliche Komponenten abmontiert werden können. Dies erweist sich beim Einbau von Hardware als äußerst vorteilhaft.
Neben dem Gehäuse sind eine Anleitung sowie eine kleine Zubehörbox im Lieferumfang enthalten.

Meiner Meinung nach könnte die Anleitung an einigen Stellen etwas detaillierter sein. Ich hatte zuvor noch kein be quiet! Gehäuse und kannte daher nicht alle Funktionen. In der gesamten Anleitung gibt es nur Bilder und keine Texte. Gerade zum Thema ARBG Hub, Lüftersteuerung und Kabel vom Gehäuse hätte ich mir ausführlichere Informationen gewünscht.
Es sind nur Kleinigkeiten und nach Kurzem ausprobieren konnten alle Komponenten richtig angeschlossen werden.
Die kleine Zubehörbox enthält sämtliches Montagezubehör, das für den Aufbau benötigt wird.

Design:
Das schlichte Design des be quiet! Dark Base 701 in Weiß hat mich direkt angesprochen, als ich es ausgepackt habe. Es besticht durch seine schlichte, zeitlose Optik und wirkt in Weiß besonders edel. Das Gehäuse bietet großzügigen Platz, ohne dabei sperrig zu wirken. Die Mesh Optik in der Front und im Deckel ist nicht nur optisch ansprechend, sondern sorgt auch für eine gute Belüftung.
Das Design und die Ausstattung vom Front I/O Panel gefällt mir sehr. Es ist schlicht und bietet alle gängigen Anschlüsse. Zusätzlich sind Regler vorhanden, damit die Lüfter und Beleuchtung manuell eingestellt oder mit dem Mainboard synchronisiert werden können. Es fehlt eine LED zur Anzeige der Festplattenaktivität und es ist keine Reset-Taste vorhanden.

Das Front I/O Panel ist direkt am Gehäuse montiert. Die Blende kann einfach abgezogen werden. Es muss nicht auf Kabel in der Blende geachtet werden, da die Verbindung zwischen Blende und Gehäuse lediglich mit Pins hergestellt wird. Die integrierte LED-Beleuchtung verleiht der Front einen eleganten Look. Die Auswahl an vordefinierten Farben ist vielfältig. Zudem lässt sich das Tray mit dem bereits vorinstallierten Lüfter unkompliziert entfernen und bietet Platz für bis zu drei Lüfter mit einem Durchmesser von 140 mm. Der Staubfilter ist reingeklickt und kann einfach gelöst werden.

Das rechte Seitenteil ist geschlossen und mit einer schalldämmenden Matte ausgestattet. Die linke Seite ist die Glasfront aus Tempered Glas. Ein kleiner Rahmen um das Glas ermöglicht das Entfernen der Seite ohne unschöne Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Der Deckel kann ebenfalls einfach abmontiert werden, indem die beiden hinteren Schrauben gelöst werden. Auch hier können bis zu drei Lüfter mit einem Durchmesser von 140 mm verbaut werden.

Auf der Rückseite ist mir sofort die Blende für den Netzteil Einschub aufgefallen. Dieser kann problemlos abgenommen und am Netzteil befestigt werden. Anschließend kann das Netzteil mit der Blende ins Gehäuse eingeschoben und befestigt werden. Auf der Rückseite ist ein 140 mm Lüfter vormontiert.

Die luftdurchlässige Bodenplatte gewährleistet eine zusätzliche Belüftung und verfügt über einen vormontierten Staubfilter.
Das gesamte Gehäuse überzeugt mit seiner modularen Bauweise, was den Ein- und Ausbau von Hardware wesentlich erleichtert.
Ein weiterer positiver Punkt ist, dass man das Gehäuse invertieren kann. Die Glasseite wird dann auf der anderen Seite genutzt.
Grafikkarten können vertikal eingebaut werden, wenn zusätzlich ein Riser Cable gekauft wird.

Verarbeitung:
Das be quiet! Dark Base 701 in Weiß ist für mich ein qualitativ hochwertiges und solides Gehäuse. Mit einem Gewicht von 12,8 kg ist es zwar kein Leichtgewicht, jedoch spielt dies in der Praxis keine große Rolle, solange man nicht regelmäßig auf LAN-Partys unterwegs ist. Das Gewicht unterstreicht vielmehr die Wertigkeit des Gehäuses und deutet auf den Einsatz hochwertiger Materialien hin. Die einzelnen Komponenten wie Lüfter (be quiet! Silent Wings 4), Schrauben und Zubehör sind ebenfalls gut verarbeitet. Lediglich die schwarze Lackierung der Schrauben könnte als kleiner Makel betrachtet werden. Hier wären weiße Schrauben vielleicht noch eleganter. Ansonsten fügt sich die weiße Lackierung perfekt ins Gesamtbild ein und verleiht dem Gehäuse einen besonderen Look. Der Gehäuseaufbau ist gut durchdacht und ermöglicht eine einfache Installation der Hardware. Alles in allem hinterlässt das Gehäuse einen äußerst stabilen und hochwertigen Eindruck und eignet sich hervorragend für Nutzer, die besonderen Wert auf Qualität legen.

Einbau:
Der Einbau vom Mainboard hat mich absolut überzeugt. Es besteht die Möglichkeit, das Mainboard entweder direkt im Gehäuse einzubauen oder den Mainboard-Schlitten auszubauen, um den PC außerhalb zusammenzustellen. Mein be quiet! Shadow Rock 3 CPU Kühler passt hervorragend in das Gehäuse und sitzt nicht zu dicht an der Glasscheibe. Das Netzteil verschwindet unauffällig im unteren Teil des Gehäuses. Eine Abdeckung im unteren Bereich, kann ebenfalls entfernt werden und alle Kabel können einfach am Netzteil angeschlossen werden. In der Mitte vom Gehäuse verläuft eine Vertiefung in der praktisch alle Kabel versteckt werden können.

Hinter dem Mainboard befindet sich der Hub für die ARGB Beleuchtung und Lüftersteuerung. Insgesamt können bis zu acht Lüfter angeschlossen werden. Es besteht die Option, dass die Lüfter manuell gesteuert oder mit dem Mainboard synchronisiert werden. Zusätzlich können noch zwei weitere ARGB Geräte angeschlossen werden.

Festplatten finden auf der Rückseite Platz. Für zwei 3,5 Zoll HDDs liegt das Montagezubehör bei. Eine weitere HDD kann in einem HDD Cage montiert werden. Dieser muss extra erworben werden. Meine 3,5 Zoll HDD konnte problemlos auf der Rückseite montiert werden. Zudem können bis zu fünf SSDs (Befestigungsmaterial für drei SSD ist enthalten) im Gehäuse angeschlossen werden.

Grafikkarten mit Überlänge stellen ebenfalls kein Problem dar. Meine Radeon RX 6800 von XFX passte problemlos in das Gehäuse.
Der Airflow vom be quiet! Dark Base 701 ist sehr gut, sodass alle Komponenten optimal gut gekühlt werden.

Es ist auch genug Platz vorhanden, um eine Wasserkühlung einzubauen.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Wer viel Wert auf Qualität, hochwertige Verarbeitung und Anpassbarkeit legt und bereit ist, etwas mehr Geld für ein hochwertiges weißes Gehäuse auszugeben, findet im be quiet! Dark Base 701 ein hervorragendes Gehäuse. Den Preisaufschlag beim weißen Gehäuse finde ich gerechtfertigt, da das Gehäuse nochmal einen ganz anderen Look ausstrahlt.

Fazit:
Auch wenn das be quiet! Dark Base 701 in weiß nicht günstig ist, kann ich es sehr empfehlen. Alles wurde sehr gut verarbeitet und mit der weißen Lackierung sieht es sehr edel aus. Es bietet ausreichend Platz für alle gängigen Komponenten und sorgt dank optimalen Airflow für eine effiziente Kühlung. Durch das modulare Design gestaltet sich der Einbau äußerst reibungslos. Die Synchronisation der Lüfter und ARGB Beleuchtung mit dem Mainboard funktioniert einwandfrei und hat mir sehr gut gefallen.
    
  
5 5
     am 18.01.2025
Verifizierter Kauf
Bislang hatte ich nur günstiger Cases.

Für den Preis möchte ich gerade das BeQuiet DARK Base 701 sticht hier insbesondere durch seine Flexibilität und tolle Verarbeitung HH raus

Gerade Kabelmanagement ist sehr durchdacht.

Für mich war gerade der Punkt entscheidend, das das Gehäuse auch inverse genutzt werden kann sowie der Mainboard tray auch bestückt entnommen werden kann!!!

So kann die Montage des Mainboards außerhalb erfolgen und das Gehäuse ist hierbei weniger im Weg.

Einziges Manko ist das die Originalen Lüfter nicht mit RGB ausgestattet sind

Klasklare Empfehlung für dieses Produkt wenn über ein neues Gehäuse oderein PC Neubau ansteht...
    
  
5 5
     am 03.05.2024
Produkttester
Zuerst einmal vielen Dank an mindfactory und be quiet! für die Bereitstellung des Gehäuses im Rahmen der Aktion Testers Keepers.

Ersteindruck:

Das be quiet! Dark Base 701 kam im stabilen Karton, umgeben von Styropor und Schutzfolie, gut verpackt und sicher bei mir an. Schon bei der Übernahme vom Versanddienstleister fällt einem das Gewicht des Gehäuses auf, welches schon auf gute Materialien schließen lässt. Dieser erste Eindruck hat sich nach dem Auspacken mehr als bestätigt, das Dark Base 701 ist in weiß ein absoluter Augenschmaus. Die Linienführung ist typisch für be quiet! Gehäuse und eine gern gesehene Abwechslung, die Mesh Front umgeben von den an der Seite verlaufenden RGB-Säulen wirkt selbst im ausgeschalteten Zustand ausgesprochen edel. Zwar sind im Vergleich zum Vorgänger ein paar Teile nicht mehr aus Metall gefertigt, doch dies schadet der Wertigkeit in meinen Augen in keiner Weise, da es auch gut durchdachte Neuerungen ermöglicht, auf die ich später noch eingehe.

Verarbeitung und Montage:

Die Spaltmaße sind sowohl innen als auch außen, wie erwartet makellos. Es gibt keine unregelmäßigen Abstände, keine scharfen Kanten oder sonstige Verarbeitungsfehler. Da ich nicht nur im privaten Umfeld für das Bauen der PCs zuständig bin, sondern auch eine Zeitlang professionell PCs zusammengebaut habe, hatte ich hohe Erwartungen an das Dark Base 701 und die Änderung, die be quiet! am Gehäuse im Vergleich zum Vorgänger vorgenommen hat. Neben der unglaublichen Modularität des Dark Base 701 bietet das Gehäuse einige wirklich durchdachte Features, die jedem zukünftigen Käufer dieses Gehäuses einen einfachen Einbau nach den eigenen Wünschen ermöglichen wird.

Schon beim Entfernen der Seitenteile wird offensichtlich, wie viel Platz sich auf beiden Seiten des Gehäuses für den Einbau der Hardware und dem Verlegen der Kabel befindet. Die Öffnungen für die Kabeldurchführung sind alle gut durchdacht, die Abstände groß genug, um die Kabel problemlos durchzuführen. Für den Einbau habe ich vorerst das normale Layout gewählt, aber wie schon beim Vorgänger lässt sich der Mainboard Tray auch komplett auf links drehen, um die Hardware kopfüber einzubauen. Zum Testen habe ich mein komplettes System vom alten Gehäuse in das Dark Base 701 übertragen und dank der Größe des Gehäuses verlief der Einbau unglaublich einfach und angenehm. Somit fanden ein Gigabyte B550 ATX Mainboard samt AMD Ryzen 3900X, eine Sapphire Radeon RX 6800 im Tripe Slot Design, ein be quiet! Straight Power 11 Platinum 850W ATX-Netzteil, eine Deep Cool Castle 280EX All-In-One-Wasserkühlung und insgesamt sechs 140mm Lüfter ihren Platz im Dark Base 701.

Der Schlitten im Deckel des Gehäuses war schon immer etwas, dass ich bei be quiet! geschätzt habe, da es sowohl den Einbau des Mainboards, das Anschließen der 8-Pin-Stromversorgung oder den Einbau von Lüftern oder Radiatoren im Deckel unglaublich simpel gestaltet. Doch die für mich persönlich willkommenste Veränderung ist der Abnehmbare Teil der Netzteilabdeckung, die den Einbau des Netzteils, bzw. das nachträgliche Verlegen weiterer Stromkabel erheblich vereinfacht. Doch auch das Entfernen des gesamten Frontpanels gestaltet sich einfacher, vor allem für die eigenen Nerven wesentlich entspannter als bei anderen Gehäusen, auch von be quiet! selbst. Im Vergleich zur 500er Serie zum Beispiel fühle ich mich hier wesentlich sicherer, dass mir auch nach mehrfachem abnehmen der Front keine Verbindungsteile abbrechen oder ich sonst etwas beschädigen könnte. Bleiben wir auch gleich bei der Front des Gehäuses. Nicht nur, dass die Mesh Front einen unglaublich guten Airflow gewährleistet, es ermöglicht auch den Einbau von bis zu drei 140mm Lüftern, um einen guten Luftstrom ins Gehäuse bei gleichzeitig leisem Betrieb zu ermöglichen. Die gleiche Anzahl an 140mm Lüftern lässt sich auch im Gehäusedeckel montieren, somit lassen sich, mit den Montagemöglichkeiten im Boden und der Gehäuserückwand, insgesamt acht 140mm Lüfter montieren. Dies konnte ich mit den mir vorliegenden Lüftern bestätigen, auch wenn ich die Menge an Lüftern als übertrieben und auch nicht mehr unbedingt leise bezeichnen würde, wenn das System nicht mittels Lüftersteuerung unter Kontrolle gehalten wird. Die im Gehäuse vormontierte Lüftersteuerung macht das Regulieren der Lüfter und somit auch der Lautstärke im BIOS jedoch wesentlich einfacher. Ich lasse die angeschlossenen Lüfter mittels Software über die CPU-Temperatur steuern und obwohl der PC auf dem Schreibtisch steht, ist er, auch ohne Kopfhörer, nicht wirklich störend.

Da ich aktuell nur M.2 SSDs verwende und aktuell auch keine alten SSDs oder HDDs mehr zur Hand habe, ist es mir leider nicht möglich die neue Montagemöglichkeit für 2.5" und 3.5" Laufwerke zu testen, doch sieht diese simpel und einfach aus.

Kühlleistung:

Für den Testzeitraum habe ich die drei, dem Dark Base 701 beiliegenden, be quiet! Silent Wings 4 PWM in der Front montiert, meine All-In-One-Wasserkühlung mit 280mm Radiator im Deckel und einen weiteren 140mm Lüfter an der Gehäuserückseite. Im Vergleich zu meinem aktuellen Gehäuse, einem Fractal Design Define 7, sind die Temperaturen der CPU, ein AMD Ryzen 9 3900X, bei gleicher Lautstärke, im Idle-Betrieb von knapp 47 Grad Celsius über drei Grad auf unter 44 Grad Celsius gefallen. Auch unter Volllast im Stresstest blieb der Prozessor wesentlich kühler als vorher. Die Temperatur lag immer unterhalb von 75 Grad Celsius, was sogar einer Verbesserung von über 5 Grad Celsius entspricht. Die alten Temperaturen wurden bei geöffneter Front meines aktuellen Gehäuses gemessen, um eine bessere Luftzufuhr zu ermöglichen, bei geschlossener Tür liegen die Temperaturen nochmals 2-3 Grad Celsius höher. Auch meine Grafikkarte läuft beim Gaming zwischen 3-4 Grad Celsius kühler, was ich persönlich sehr beachtlich finde. Die Vorteile der Mesh-Front werden somit schnell offensichtlich und sollten für jeden Einsatzzweck genügend Airflow ermöglichen.

Während der Einbau von bis zu acht 140mm möglich ist, ist für Wasserkühlungsoptionen mit drei Lüftern nur der Einsatz von 360mm Radiatoren möglich. Während ich zwar aktuell keinen Custom Loop geplant habe, wäre mir die Möglichkeit auch 420mm Radiatoren einbauen zu können lieber gewesen, da ich, aufgrund der besseren Kühlleistung bei geringerer Lautstärke, großer Fan von 140mm Lüftern bin.

Preis-/Leistungsverhältnis:

Das be quiet! Dark Base 701 white ist aktuell für knapp 220¤ käuflich zu erwerben, was einem Aufpreis von knapp 40¤ im Vergleich zur schwarzen Variante entspricht, ob dieser Aufpreis aufgrund der Farbe gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da ich vor kurzem jedoch erst im be quiet! Shadow Base 800 FX gebaut habe, welches ebenfalls für um die 180¤ zu haben ist, bin ich tatsächlich etwas zwiegespaltener Meinung. Denn während die Neuerungen, welche die Montage oder nachträgliche Veränderung der Konfiguration vereinfachen, für mich gelungene Weiterentwicklungen sind, fände ich eine preisliche Annäherung an das be quiet! Dark Base 701 Black oder das Shadow Base 800 FX notwendig, um das Gehäuse für potentielle Käufer reizvoller zu machen. Doch alles in allem würde ich sagen, dass ich den Preis für die Leistung und Entwicklung, die im Gehäuse stecken als noch angemessen empfinde.

Fazit:

Mit dem Dark Base 701 hat be quiet! einen gelungenen Nachfolger für das Dark Base 700 auf den Markt gebracht, die Erweiterung der Serie um ein weißes Gehäuse ermöglicht noch mehr Gestaltungsfreiheit bei der Wahl der Komponenten. Die Verwendung von Mesh in der Gehäusefront umgeben von den RGB-Elementen bietet ein zeitloses Design, welches einige Blicke auf sich ziehen wird. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung sind, typisch be quiet!, auf einem hohen Niveau, die drei verbauten Lüfter bieten eine gute Leistung bei geringer Lautstärke. Der Temperaturunterschied im Vergleich zu meinem aktuellen Gehäuse fällt mit bis zu 5 Grad Celsius in meinen Augen sehr gut aus, was für einen ausgezeichneten Airflow spricht. Lediglich den aktuellen Aufpreis im Vergleich zur schwarzen Variante ist etwas, dass ich persönlich kritisieren würde.

Von mir gibt es, aufgrund meiner Erfahrungen der letzten zwei Wochen, fünf Sterne und eine Kaufempfehlung für das be quiet! Dark Base 701 in Weiß, sofern man bereit ist den entsprechenden Preis für ein hochwertiges Gehäuse zu bezahlen. Man bekommt aber auch einiges für sein Geld, mehr als ausreichend Platz für selbst die größten Komponenten und Kabelmanagement, insgesamt drei be quiet! Silent Wings 4, guten Airflow bis hin zu absolut hochwertigen Materialien und einer sehr guten Verarbeitung.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 02.05.2024
Produkttester
Das be quiet! Dark Base 701, ein sehr gelungenes Gehäuse aus dem Hause be quiet!

Design
Be quiet! Setzt beim Dark Base 701 auf ein sehr schlichtes, aber zeitloses Design, was meiner Meinung gerade durch die weiße Farbe sehr schick aussieht.
Auch beim Blick auf die Seite erkennt man schnell, dass sich be quiet! schon einige Gedanken beim Design des Cases gemacht haben muss. Dadurch, dass sich das Netzteil ganz einfach unter der entsprechenden Abdeckung verbauen lässt und auch die eher schwierig zu versteckenden und steifen Kabel noch unter der Abdeckung Platz finden, ist es selbst mir gelungen, jemandem, der normalerweise beim Kabelmanagement aufgibt, einen sehr cleanen und ordentlichen Innenraum im PC zu schaffen. Darüber hinaus bietet das Dark Base 701 auch auf der Rückseite mehr als genug Platz, um alle möglichen Kabel zu verstauen.
Auch ein Blick auf das Frontpanel des Gehäuses lohnt sich. Neben dem stylischen Mesh-Design in der Front, bietet das Gehäuse noch zwei sehr auffällige RGB-Lichtstreifen an den Seiten. Die Farben strahlen sehr kräftig und hell, was wirklich sehr hochwertig ist. Die Lichter lassen sich simpel über den entsprechenden Knopf am Frontpanel ändern.
Eher weniger aufregend, aber keinesfalls schlecht wirkt dagegen die Oberseite des Gehäuses. Auch hier wurde auf ein Mesh-Design gesetzt, was jedoch noch zusätzlich mit einem Wabenmuster verziert ist. Hier hätte ich mir persönlich jedoch noch einen Staubfilter unter der Front gewünscht.
Meiner Meinung nach wirkt das Gehäuse sehr wertig, aber das Design ist natürlich immer eine Sache der eigenen Präferenzen. Mir persönlich gefällt es jedoch sehr gut.

Verarbeitung
Das Gehäuse fühlt sich sehr hochwertig verarbeitet an. Nichts wackelt oder ruckelt, sondern ist sehr stabil. Hervorheben möchte ich dabei die Standfüße des Gehäuses, die diesem eine besondere Stabilität geben und die darunter verklebten Anti-Rutsch-Gummis, die sich nicht sofort ablösen, wenn man das Gehäuse einmal verschiebt.

Montage
Die Montage der einzelnen Komponenten gestaltet sich, durch den ganzen Platz, den das Gehäuse bietet, kinderleicht.
In der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein kleines vorinstalliertes Lüfter-Hub mit vielen Anschlüssen, wodurch auch die Installation mehrerer Lüfter und auch die Steuerung dieser zum Kinderspiel wird.
Das Gehäuse bietet in der Front und im oberen Teil jeweils eine Lüfter- und Radiatorhalterung. Dadurch sollte die Installation einer AIO-Wasserkühlung selbst für PC-Neulinge keine Herausforderung darstellen.
Bei der Montage sind mir jedoch auch zwei negative Kleinigkeiten aufgefallen:
1. Als das Gehäuse zur Montage der Komponenten auf der Seite lag und ich es danach wieder normal aufgestellt habe, blieben zwei klebende Gummipads auf dem Boden zurück, von denen ich nicht weiß, aus welchem Teil des Gehäuses sie stammen und welchen Zweck sie haben.
2. Da ich eine 360 mm AIO-Wasserkühlung an der Oberseite des Gehäuses installieren wollte, habe ich den einen vorinstallierten Silent Wing 4 Lüfter von der Oberseite des Gehäuses am Frontpanel über dem anderen Lüfter installiert. Leider kam es dann dazu, dass der Staubfilter aus dem Frontpanel mit den dahinterliegenden Lüftern in Berührung kam, wodurch ein recht lautes und vor allem nerviges Geräusch entstand. Nach mehreren Versuchen, den Staubfilter so zu biegen und auszubeulen, dass dieser nicht mehr die Lüfter berührte, schaffte ich es auch und der PC läuft seitdem sehr leise.
Bei den zuvor genannten Punkten handelt es sich, wie gesagt, nur um Kleinigkeiten, die nicht bei jedem Modell auftreten werden. Ansonsten lief der Zusammenbau des PCs einwandfrei und sehr einfach.

Leistung
Das Dark Base 701 bietet eine hervorragende Kühlleistung. Beim normalen Betrieb ist das Gehäuse weder zu hören, vor allem wenn man Kopfhörer beim Spielen trägt, noch konnte ich irgendeine Art von unangenehmer oder auffallender Wärmeentwicklung wahrnehmen (und das sogar bei geringer Drehzahl der Lüfter!).
Auch unter Anwendung verschiedener Stresstests und Benchmarks setzt sich dieses Bild fort. Der Prozessor und die Grafikkarte kamen bei keiner der Tests in einen kritischen Bereich. Natürlich spielen dabei auch die 360mm AIO-Wasserkühlung und das gute Kühldesign meiner 4080 super dabei eine Rolle, diese können jedoch nur gut arbeiten und die Komponenten kühlen, wenn durch einen guten Airflow im Gehäuse immer frische und kühle Luft zur Verfügung gestellt wird. Und das schafft das Dark Base 701 definitiv!
Ein weiterer Pluspunkt des Gehäuses sind die gut funktionierenden Staubfilter und das zuvor genannte Meshdesign. Da ich in einem Haushalt mit zwei Langhaarkatzen lebe, musste ich in der Vergangenheit ständig den Innenraum des Gehäuses meines alten PCs putzen und die in den Lüfter hängengebliebenen Katzenhaare entfernen. Dieses Problem habe ich bisher noch gar nicht beim Dark Base 701 feststellen können, was natürlich ein angenehmer Nebeneffekt ist. Das Gehäuse ist also auch für Tierhalter geeignet, die keine Lust haben, alle paar Tage das Gehäuse aufzuschrauben und mühselig die Haare ihrer Tiere aus den letzten Ecken des Gehäuses zu entfernen.
Natürlich sollte man trotzdem nach einiger Zeit mal das Gehäuse und vor allem die Staubfilter reinigen.

Preis-/Leistungsverhltnis
Das Dark Base 701 kostet mit einem Preis von 220 Euro definitiv nicht wenig und es gibt sicherlich günstigere weiße Gehäuse. Man weiß jedoch beim Dark Base 701, was man für diesen Preis bekommt: Ein Gehäuse mit einer herausragenden Verarbeitung, hochwertigen Materialien und vor allem genug Platz für alle möglichen Komponenten. Das Gehäuse lässt keine Wünsche offen und be quiet! verzichtet dabei auf den Verbau von unnötigem Schnickschnack. Stattdessen bekommt man für den Preis ein sehr cleanes Gehäuse mit einem praktischen PWM- und ARGB-Hub für bis zu acht PWM-Lüfter und zwei zusätzliche ARGB-Geräte. Darüber hinaus sind schon drei Silent Wings 4 Lüfter vorinstalliert, die auch nochmal einen Preis von ca. 21 Euro jeweils haben. Für jemanden, der ein wirklich top verarbeitetes und hochwertiges Gehäuse in weiß möchte und dabei bereit ist, den einen oder anderen Euro mehr auszugeben, ist das Dark Base 701 eine echte Empfehlung.

Fazit
Das Dark Base 701 in weiß von be quiet! kommt in einem sehr schicken, zeitlosen und funktionalen Design. Es ist hervorragend verarbeitet und fühlt sich sehr wertig an. Gleichzeitig bietet es sehr viel Platz für auch größere Komponenten und macht das saubere Verlegen von Kabeln um damit einen cleanen Look im Innenraum des PCs zu schaffen, zum Kinderspiel.
Hervorzuheben ist auch der ausgezeichnete Airflow, welcher dafür sorgt, dass die Komponenten, wie CPU und GPU zuverlässig gekühlt werden können. Dabei spielen auch die drei vorinstallierten Silent Wings 4 Lüfter eine große Rolle die zuverlässig und leise arbeiten.
Wenn jemandem die zuvor genannten Punkte wichtig sind und man bereit ist, 220 Euro für ein Case auszugeben, bei dem man weiß, dass es die entsprechende Qualität und Leistung bietet, dann sollte man definitiv einen Blick auf das Dark Base 701 in weiß von be quiet! werfen.

In dem Sinne möchte ich mich bei Mindfactory und be quiet! dafür bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, das Gehäuse zu testen!
    
  
5 5
     am 02.05.2024
Produkttester
Über die Teilnahme am Testers Keepers Programm erhielt ich das be quiet! Dark Base 701 Gehäuse für einen ausführlichen Test und einer persönlichen Meinung.

Das Gehäuse kommt in einer relativ gewöhnlichen Verpackung - Karton mit Griffmöglichkeiten an den Seiten, ist in Plastik umhüllt, gewöhnliche Styroporwände zum Schutz und noch ein paar Schaumstoffteile. Nichts was man nicht auch in anderen wertigen Gehäuseverpackungen normalerweise findet. Zusätzlich befindet sich ein kleiner Karton mit weiteren Bauteilen (Schrauben, Gumminoppen für die Schrauben, Klettverschlüsse und Tauschteile für das Gehäuse in der Verpackung.

Das Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck, viel Metal, nur wenig Plastik und sieht schlicht und doch elegant aus. Bis auf die Schrauben wurde das gesamte Gehäuse weiß gehalten. Das ist sehr edel und wirkt automatisch hochwertig.
Es ist sehr groß für ein 'Midi-Gehäuse' - v.a. die Breite und Tiefe.
Das Glas-Fenster wird nicht wie bei vielen Gehäusen durch vier Schrauben am Glas festgeschraubt, sondern wie ein gewöhnliches Seitenpanel durch zwei Drehschrauben hinten festgezogen. Ich persönlich finde das Klasse, da das viel weniger Aufwand ist. Bei der Lösung mit vier Schrauben direkt am Glas drehen sich häufig die Schraubenhalterungen mit raus.

Was mir besonders gut gefällt, ist dass alle Mainboard Standoffs bereits fest eingeschraubt sind und der mittlere Standoff direkt als Halterung genutzt werden kann. Ist heutzutage bei vielen Gehäuse-Anbietern nicht mehr so üblich und erleichtert den Einbau. Alle abnehmbaren Teile sind mit Drehschrauben vorinstalliert und die Kabel sind bereits schön sauber mit Kabelhalterungen verlegt. Die Frontblende ließ sich nicht so einfach abnehmen und ich musste doch relativ fest ziehen. Beim ersten Versuch hatte ich direkt Sorge etwas abzureißen.

Die Anleitung ist z.T. nur in Englisch, was mich persönlich nicht störte, aber ein wenig verwundert hat. Grundsätzlich benötige ich nur selten die Anleitung für ein PC-Gehäuse, doch hier war ich recht froh eine zu haben. Speziell die Schrauben für die SSDs und die HDDs würde man ohne Anleitung nicht sofort erkennen. Die Beschreibung der verschiedenen Teile wird in der Anleitung meistens nur durch mehreren Bildern erklärt.

Der Einbau der SSDs und der HDDs (absichtlich getestet) ist etwas zeitaufwendig und Fummelarbeit (Anbringen der Gumminoppen für die SSD und HDD Schrauben). Sobald man diese jedoch überwunden hat, hat man eine sehr ordentliche und saubere Lösung die SSDs oder HDDs anzubringen. Kleiner Kritikpunkt - die SSDs sind nach dem Einbau nicht 100% fest. Man kann diese mit wenig Kraftaufwand rausziehen, da die Schrauben nur von den Gumminoppen festgehalten werden - nicht vom Gehäuse. Da hätte ich mir dieselbe Anbringung wie bei den HDDs gewünscht, denn diese sind nach dem Einbau sehr fest.

Das Frontpanel ist am Gehäuse angebracht und nicht an der Frontblende. Man kann direkt am Frontpanel die RGB-Beleuchtung des Gehäuses ansteuern. Ab Seite 35 in der Anleitung sind alle RGB-Modi und weitere Details (Synchronisierung und Ausschaltung) beschrieben. Ich persönlich hatte keine Schwierigkeiten damit und habe schnell den Überblick gehabt. Das Steuerelement für die Beleuchtung und Lüfter ist auf der Rückseite des Gehäuses angebracht und hat noch einige freie Plätze für weitere Lüfter.
Und hier kommt auch mein Hauptkritikpunkt - das Gehäuse hat Platz für insgesamt acht Lüfter und es sind 'nur' drei 140mm Lüfter vorinstalliert. Gut, be quiet! Lüfter sind sehr wertig und im Einzelverkauf relativ teuer, aber zu dem Preis kann man mindestens vier (drei vorne und ein Exhaust) erwarten. Selbst wenn man einen 280er oder 360er Liquidcooler für seine CPU einsetzt (beide würden ohne Schwierigkeiten passen), fehlt trotzdem weiterhin mindestens ein Lüfter. Finde ich persönlich ziemlich schade und nicht ganz angemessen bei dem Preis.

Die eingebauten Lüfter sind, wie nicht anders bei be quiet! zu erwarten, sehr leise und sorgen für einen guten Durchzug. Allgemein ist das Gehäuse hervorragend für eine gute Durchlüftung ausgelegt - Frontblende und das obere Panel sind komplett Mesh.

Beim Einbau meiner Komponenten hatte ich bis auf die oben beschriebene Fummelarbeit bei den SSDs und den HDDs sonst keine weiteren Schwierigkeiten. Mein ATX Mainboard passte direkt rein und die Spalten ober- und unterhalb des Mainboards waren groß genug alle notwendigen Kabel (z.B. CPU Kabel) problemlos durchzubringen.
Ich selbst habe einen 280er Liquidcooler eingebaut und hatte noch viel Platz meine Lüfter- und RGB-Kabel auf die Rückseite des Gehäuses durchzuführen. Ein 360er Liquidcooler würde hier auch keinen Unterschied darstellen.
Was mir besonders positiv auffiel - das Gehäuse 'entschuldigt' Fehler beim Einbau. Wie oft musste ich aufgrund eines vergessenen Kabels oder eines Bauteils irgendwas wieder aufschrauben oder entfernen und neu einsetzen. Das ist mir bei diesem Gehäuse nicht aufgefallen da immer genügend Platz vorhanden war.

Grafikkarten jeglicher Größen passen problemfrei in das Gehäuse. Meine Grafikkarte z.B. ist 34cm lang und belegt damit knapp 2/3 der Gesamtlänge. Die Grafikkarte vertikal einzubauen wäre mit Riser-Kabel sehr einfach zu gestalten, da drei PCIE Steckplätze vertikal verbaut worden sind. Das Gehäuse wäre aufgrund der Größe im Innenraums hervorragend für ein Wasserkühlungssystem geeignet und in der Anleitung gibt es dazu sogar Einbauhinweise.

Netzteile mit viel Leistung sind oft groß und sperrig. Das kann bei einigen Gehäusen ein Problem sein, aber definitiv nicht beim Dark Base 701. Selbst die aktuell größten Netzteile auf dem Markt dürften problemfrei in dieses Gehäuse reinpassen. Auch wenn man sich später für ein HDD-Käfig in der unteren Kabine entscheiden sollte (muss nämlich extra gekauft werden), hätte das keine Auswirkung auf das Netzteil und Kabel. Bei anderen Gehäusen hatte ich häufig Platzprobleme und musste dafür den HDD-Käfig ausbauen.

Mein Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Gehäuse und kann nur wenig negatives darüber berichten. Die SSD-Halterung und nur drei Lüfter sind meine einzigen Kritikpunkte. Das Gehäuse ist nicht günstig, dafür erkennt man aber schnell den gehobenen Standard und die Wertigkeit des Produkts.
Gut, in dieser Preis-Leistungs-Klasse gibt es wahrscheinlich bessere Lösungen auf dem Markt. Damit meine ich nicht das Gehäuse an sich, denn dieser setzt wie erwähnt einen sehr hohen Standard, sondern was man zum Gehäuse extra erhält. Den zusätzlichen HDD-Käfig für den Einbau unten neben dem Netzteil und weitere Lüfter muss man extra kaufen. Daher würde ich für Preis-Leistung wahrscheinlich 'nur' vier von fünf Sterne geben.
Ansonsten sind fünf Sterne für die Qualität, Funktionalität, und der Leichtigkeit den Einbau sauber zu gestalten absolut berechtigt und daher das Gehäuse sehr zu empfehlen!
Ich habe mich sehr gefreut dieses Gehäuse testen zu dürfen und bedanke mich sehr bei be quiet! und bei Mindfactory für diese Möglichkeit!
    
  
4 5
     am 30.04.2024
Produkttester
Ausgangslage und Anforderungen
Ich hatte mich entschieden, von meinem alten hässlichen ATX-Mini-Tower zu verabschieden, in dem ich nur mehr schlecht als recht meinen AIO Arctic Liquid Freezer II 240 unterbringen konnte. Dieser soll meinen neuen Ryzen 9 3950x aus zweiter Hand gut kühlen und ein neues Case mit gutem Airflow ist deswegen wichtig und idealerweise eines, welches den mit 38mm Höhe doch recht dicken Arctic Radiator auch Top Mounted im Deckel erlaubt, ohne dass VRM-Kühlkörper oder RAM-Heatspreader im Weg wären.
Die Wahl fiel auf den schicken be quiet! DARK BASE 701 in Weiß mit dem Untertitel Maximaler Airflow und Benutzerfreundlichkeit. Ja, die Farbe Weiß sollte es auch sein: Ein Abschied von dem bisherigen schwarzen Einerlei. Auch muss erwähnt werden, dass das Case weiterhin links von mir stehen und natürlich auch dann noch Einsicht erlauben soll (darauf komme ich noch beim Invertieren des Mainboard-Trays).

Design
Die Farbe und das Design des Be quiet gefallen schon einmal gut, nicht nur auf den ersten Blick. Als maximaler Airflow-Case leiten sich automatische gewisse Materialien und Formgebung ab, wie weniger Glas z. B. in der Front und dafür Metal-Mesh. Der Midi Tower ist jetzt mit 249 mm breiter als bisher und macht schon bei anderen Bewertungen einen "bulligen" Eindruck. Zudem muss ich selbst deutlich mehr Standfläche einplanen. Ansonsten bemüht sich Be quiet! wohl um eine einheitliche Linie über alle Designs Ihrer Produktfamilien, ohne wirkliche Experimente zu wagen. Die Knöpfe und Anschlüsse am Frontpanel wirken gefällig. Einzig die vertikalen aRGB-LED-Strips links und rechts an der Front stechen hervor und sind die einzigen aRGB-Leuchtelemente im Lieferumfang. Etwas stößt auf, dass die Kabelöffnungen seitlich des Mainboards zum Durchstecken der Kabel nach vorne keine Abdeckungen enthalten. So sind eben die Kabel teilweise sichtbar und nicht unbedingt versteckt, gerade wenn diese vertikal verlaufen. Eine Riser-Kabel-Einheit wird scheinbar nicht in der Farbe Weiß angeboten (lediglich Schwarz als PN BGA12) und ist sowieso schon mal gar nicht Teil des Lieferumfangs.

Verarbeitung
Alle Teile waren gut verpackt und geschützt, und das Case und deren Einzelteile sind sehr gut verarbeitet. Das heißt, ich konnte weder scharfe Kanten, nicht entfernten Grat oder andere Verarbeitungsmängel feststellen. Zu Anfang hatte ich ein leichtes Vibrationsproblemchen. Das lag aber einfach am von mir noch nicht wieder angeschraubten Mainboard-Käfig. Im Laufe der ersten Woche gab es jedoch immer mal wieder Vibrationen, die scheinbar mit dem Deckel zusammenhängen, und die werde ich beobachten. Ansonsten gibt es Anti-Vibration-Pads unter dem Netzteil, an den "Silent Wings 4"-Lüftern, Entkopplungsgummis für SSD/HDD sowie weitere verteilte Gummistreifen. Im Vorfeld hatte ich Bewertungen gelesen, dass hier große Spaltmaße beobachtet worden waren. Dies ist bei mir nicht der Fall. Alle Teileübergänge sind bündig und machen einen hochwertigen Eindruck. Aufgrund der weißen Lackierung werden Verschraubungen natürlich schon beim ersten Anziehen eine Spur auf dem Lack des Stahlblechs hinterlassen.

Montage
Die Montage hat wirklich Spaß gemacht und ist durch die Modularität der Einzelteile sehr einfach. So ist die AIO-Wasserkühler-Installation am Oberen Lüfterrahmen im ausgebauten Zustand möglich | bei mir war dies jedoch nicht erforderlich. Die SSDs am Sidepanel werden einfach mit befestigter Schraube in die Entkopplungsgummis gedrückt, alternativ immer noch schraubbar. Das Mainboard kann man komfortabel auf der herausgenommenen und vor einer liegenden Lade montieren. Meine GPU habe ich nicht vertikal installiert und dies auch gar nicht ausprobieren können, mangels GPU-Riser-Kabel im Lieferumfang. Außerdem macht das Handbuch nicht viele Worte und klärt nicht definitiv auf, wie die Riser-Installation bei einem invertierten Mainboard-Tray funktioniert: Denn regulär steht der Fuß auf dem Gehäuseboden, invertiert würde er auf dem Kopf dann wohl am oberen Lüfterrahmen hängen. Ein Produktbild auf der Herstellerseite zeigt immerhin eine solche Konfiguration und mag eventuell ja im Riser-Handbuch beschrieben sein. Meine Double-Slot-GPU hätte eine vertikale Installation immerhin sinnvoll erscheinen lassen, da bei dickeren Drei-Slot-Boliden lediglich ca. 14 mm Abstand (gemessen vom Ende des Slotblechs) zum Seitenfenster einen Kompromiss in Sachen Luftkühlung bedeutete; Wie hoch der Abstand dann vom Lüfter zum Fenster ausfällt, hängt dann von der individuellen Karte und dem Kühlkörper ab.

Auf der Rückseite des Cases gibt es genügend Stauraum und Kabelwege für das Kabelmanagement, das mit beiliegenden Klettbändern geordnet werden kann.

RGB-seitig kommt ein Controller, der zwei aRGB-Stecker anbietet sowie acht PWM-Lüfteranschlüsse. Der Controller lässt sich über das Frontpanel mit je einem Knopf zur Wahl des aRGB-Programms sowie einem Knopf zur Wahl der Lüfterdrehzahl in drei Stufen bedienen.

Leistung
Die Kühlleistung des 701 ist kompromisslos gut, begünstigt durch die breiten 140 mm Kühler, die einen hohen Luftstrom bei niedriger Geräuschkulisse ermöglichen. Hier spielen die neuen SILENT WINGS 4 140mm PWM High-Speed ihre Stärke aus. Nur auf den RGB-Bling-Bling muss man dabei verzichten bzw. selbst nachrüsten. Vorne und unten sind herausziehbare Staubfilter, die zumindest groben Staub filtern. Zu feine Filter würden der "Maximaler Airflow"-Maxime nicht gerecht.

Das Case ist, bis auf den Lüfter nach hinten, konsequent auf 140 mm Lüfteraufnahmen ausgelegt und erlaubt so sowohl einen High-Performance-Build mit hoher thermischer Abwärme als auch einen Normalbetrieb mit moderat laufenden, leisen Lüftern. Mein System konnte es im Torture-Test gut wegkühlen. Für die maximale Leistung wäre ein 420er AIO-Wasserkühler notwendig. Für eine solche Einheit ist das Case allerdings zu klein | maximal werden nur 360 mm unterstützt. Ich habe meine 240mm AIO in Push-Exhaust-Konfiguration im Deckel platziert und für den 38mm-Arctic-Radiator waren bei der invertierten Installation sowieso ausreichend Platz (ebenso beim 280 mm-Format), da die VRM-Heatsinks und RAM-Heatspreader dann nicht im Weg sind. Aber selbst im regulären Layout scheint dies aufgrund der Breite des Gehäuses auch bei diesen Radiatoren kein Problem. Zurzeit habe ich das Case mit nur zwei 140mm-Lüftern für Frischluft und vier 120mm-Abluft-Lüftern laufen und so, je nach individuell eingestellter PWM-Leistung, eher im negativen Airflow (Unterdruck). Ich werde den dritten Silent-Wing noch einbauen, um eher hin zu einem neutralen Airflow zu kommen und ein Ansaugen von Staub durch nichtgefilterte Öffnungen zu vermeiden.
Der Lieferumfang ist funktional und recht übersichtlich, und es wird leider der GPU-Riser vermisst. Das Stahlseitenteil ist mit einer Dämmmatte versehen und soll die Geräuschkulisse absorbieren helfen.

Haltbarkeit & Vergleich
Aufgrund der Kürze des Betriebs kann ich die Haltbarkeit noch nicht abschließend bewerten. Ich erwarte jedoch, dass sich das Case über mehrere Build-Generationen hinweg beweist und dass es im Zweifel erst aufgrund in Zukunft dann veralteter Standards zur Disposition steht, bspw. wenn man gerne USB4 im Frontpanel hätte, welches ja heute bisher noch kaum angeboten wird. Das Case steht, licht- und UV-geschützt, nicht in Fensternähe. Ich bin gespannt, ob und wann eine Vergilbung der weißen Farbe beobachtet werden kann.
Ein Pluspunkt, den ich sehr zu schätzen weiß, ist die Verfügbarkeit eines Ersatzteil-Angebots im be quiet! Shop, wo selbst Kleinstteile wie Schrauben nachbestellt werden können.
Alternative zu dem Dark Base 701 in Sachen Maximaler Airflow ist sicherlich das Shadow Base 800, welches einen 420mm Radiator aufnehmen kann, gleichzeitig jedoch auf ein invertierbares Mainboard Tray verzichtet und günstiger angeboten wird.

Fazit & Preis-/Leistungsverhältnis
Das be quiet! DARK BASE 701 hat durchaus seine Qualitäten, seien es die guten und leisen Lüfter Silent Wings 4 140mm PWM high-speed, die sogar in deren schnellen Version mit 1900rpm mitgeliefert werden, oder das Feature des invertierbaren Mainboard-Trays, welches sonst nicht so oft angeboten wird. So war es möglich, den Tower links vom Arbeitsplatz zu platzieren und das Seitenfenster auf die andere Seite zu wechseln und trotzdem die Einsicht zu behalten.
Insgesamt hätte ich mir einen besseren Lieferumfang gewünscht: Das Riserkabel für die vertikale GPU-Montage muss für nicht weniger als 50¤ extra im Handel erworben werden und gibt es dann nur in Schwarz. Ein HDD-Cage kostet 10 ¤ extra. Somit kommen wir auf ein Gesamtbudget, das sich in Richtung 300 ¤ bewegt. Dies ist angesichts der gezeigten guten Leistungen jedoch ein schwerer Brocken, den es zu verdauen gilt und der individuell mitunter nur schwer zu rechtfertigen sein mag.
    
  
5 5
     am 24.04.2024
Produkttester
Durch die Teilnahme am Testers Keepers Programm von Mindfactory hatte ich die Möglichkeit, das Gehäuse Dark Base 701 in der Farbe Weiß von be quiet! zu testen. Meine ausführliche Rezension spiegelt meine persönliche Meinung zu dem Produkt wider.

Verpackung / Lieferumfang:
Wie von be quiet! gewohnt, wird das Gehäuse sorgfältig verpackt versendet. Auf der Rückseite des Kartons fällt die detaillierte Abbildung aller Einzelteile ins Auge. Die Modularität des be quiet! Dark Base 701 sticht direkt hervor, da sämtliche Komponenten abmontiert werden können. Dies erweist sich beim Einbau von Hardware als äußerst vorteilhaft.
Neben dem Gehäuse sind eine Anleitung sowie eine kleine Zubehörbox im Lieferumfang enthalten.

Meiner Meinung nach könnte die Anleitung an einigen Stellen etwas detaillierter sein. Ich hatte zuvor noch kein be quiet! Gehäuse und kannte daher nicht alle Funktionen. In der gesamten Anleitung gibt es nur Bilder und keine Texte. Gerade zum Thema ARBG Hub, Lüftersteuerung und Kabel vom Gehäuse hätte ich mir ausführlichere Informationen gewünscht.
Es sind nur Kleinigkeiten und nach Kurzem ausprobieren konnten alle Komponenten richtig angeschlossen werden.
Die kleine Zubehörbox enthält sämtliches Montagezubehör, das für den Aufbau benötigt wird.

Design:
Das schlichte Design des be quiet! Dark Base 701 in Weiß hat mich direkt angesprochen, als ich es ausgepackt habe. Es besticht durch seine schlichte, zeitlose Optik und wirkt in Weiß besonders edel. Das Gehäuse bietet großzügigen Platz, ohne dabei sperrig zu wirken. Die Mesh Optik in der Front und im Deckel ist nicht nur optisch ansprechend, sondern sorgt auch für eine gute Belüftung.
Das Design und die Ausstattung vom Front I/O Panel gefällt mir sehr. Es ist schlicht und bietet alle gängigen Anschlüsse. Zusätzlich sind Regler vorhanden, damit die Lüfter und Beleuchtung manuell eingestellt oder mit dem Mainboard synchronisiert werden können. Es fehlt eine LED zur Anzeige der Festplattenaktivität und es ist keine Reset-Taste vorhanden.

Das Front I/O Panel ist direkt am Gehäuse montiert. Die Blende kann einfach abgezogen werden. Es muss nicht auf Kabel in der Blende geachtet werden, da die Verbindung zwischen Blende und Gehäuse lediglich mit Pins hergestellt wird. Die integrierte LED-Beleuchtung verleiht der Front einen eleganten Look. Die Auswahl an vordefinierten Farben ist vielfältig. Zudem lässt sich das Tray mit dem bereits vorinstallierten Lüfter unkompliziert entfernen und bietet Platz für bis zu drei Lüfter mit einem Durchmesser von 140 mm. Der Staubfilter ist reingeklickt und kann einfach gelöst werden.

Das rechte Seitenteil ist geschlossen und mit einer schalldämmenden Matte ausgestattet. Die linke Seite ist die Glasfront aus Tempered Glas. Ein kleiner Rahmen um das Glas ermöglicht das Entfernen der Seite ohne unschöne Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Der Deckel kann ebenfalls einfach abmontiert werden, indem die beiden hinteren Schrauben gelöst werden. Auch hier können bis zu drei Lüfter mit einem Durchmesser von 140 mm verbaut werden.

Auf der Rückseite ist mir sofort die Blende für den Netzteil Einschub aufgefallen. Dieser kann problemlos abgenommen und am Netzteil befestigt werden. Anschließend kann das Netzteil mit der Blende ins Gehäuse eingeschoben und befestigt werden. Auf der Rückseite ist ein 140 mm Lüfter vormontiert.

Die luftdurchlässige Bodenplatte gewährleistet eine zusätzliche Belüftung und verfügt über einen vormontierten Staubfilter.
Das gesamte Gehäuse überzeugt mit seiner modularen Bauweise, was den Ein- und Ausbau von Hardware wesentlich erleichtert.
Ein weiterer positiver Punkt ist, dass man das Gehäuse invertieren kann. Die Glasseite wird dann auf der anderen Seite genutzt.
Grafikkarten können vertikal eingebaut werden, wenn zusätzlich ein Riser Cable gekauft wird.

Verarbeitung:
Das be quiet! Dark Base 701 in Weiß ist für mich ein qualitativ hochwertiges und solides Gehäuse. Mit einem Gewicht von 12,8 kg ist es zwar kein Leichtgewicht, jedoch spielt dies in der Praxis keine große Rolle, solange man nicht regelmäßig auf LAN-Partys unterwegs ist. Das Gewicht unterstreicht vielmehr die Wertigkeit des Gehäuses und deutet auf den Einsatz hochwertiger Materialien hin. Die einzelnen Komponenten wie Lüfter (be quiet! Silent Wings 4), Schrauben und Zubehör sind ebenfalls gut verarbeitet. Lediglich die schwarze Lackierung der Schrauben könnte als kleiner Makel betrachtet werden. Hier wären weiße Schrauben vielleicht noch eleganter. Ansonsten fügt sich die weiße Lackierung perfekt ins Gesamtbild ein und verleiht dem Gehäuse einen besonderen Look. Der Gehäuseaufbau ist gut durchdacht und ermöglicht eine einfache Installation der Hardware. Alles in allem hinterlässt das Gehäuse einen äußerst stabilen und hochwertigen Eindruck und eignet sich hervorragend für Nutzer, die besonderen Wert auf Qualität legen.

Einbau:
Der Einbau vom Mainboard hat mich absolut überzeugt. Es besteht die Möglichkeit, das Mainboard entweder direkt im Gehäuse einzubauen oder den Mainboard-Schlitten auszubauen, um den PC außerhalb zusammenzustellen. Mein be quiet! Shadow Rock 3 CPU Kühler passt hervorragend in das Gehäuse und sitzt nicht zu dicht an der Glasscheibe. Das Netzteil verschwindet unauffällig im unteren Teil des Gehäuses. Eine Abdeckung im unteren Bereich, kann ebenfalls entfernt werden und alle Kabel können einfach am Netzteil angeschlossen werden. In der Mitte vom Gehäuse verläuft eine Vertiefung in der praktisch alle Kabel versteckt werden können.

Hinter dem Mainboard befindet sich der Hub für die ARGB Beleuchtung und Lüftersteuerung. Insgesamt können bis zu acht Lüfter angeschlossen werden. Es besteht die Option, dass die Lüfter manuell gesteuert oder mit dem Mainboard synchronisiert werden. Zusätzlich können noch zwei weitere ARGB Geräte angeschlossen werden.

Festplatten finden auf der Rückseite Platz. Für zwei 3,5 Zoll HDDs liegt das Montagezubehör bei. Eine weitere HDD kann in einem HDD Cage montiert werden. Dieser muss extra erworben werden. Meine 3,5 Zoll HDD konnte problemlos auf der Rückseite montiert werden. Zudem können bis zu fünf SSDs (Befestigungsmaterial für drei SSD ist enthalten) im Gehäuse angeschlossen werden.

Grafikkarten mit Überlänge stellen ebenfalls kein Problem dar. Meine Radeon RX 6800 von XFX passte problemlos in das Gehäuse.
Der Airflow vom be quiet! Dark Base 701 ist sehr gut, sodass alle Komponenten optimal gut gekühlt werden.

Es ist auch genug Platz vorhanden, um eine Wasserkühlung einzubauen.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Wer viel Wert auf Qualität, hochwertige Verarbeitung und Anpassbarkeit legt und bereit ist, etwas mehr Geld für ein hochwertiges weißes Gehäuse auszugeben, findet im be quiet! Dark Base 701 ein hervorragendes Gehäuse. Den Preisaufschlag beim weißen Gehäuse finde ich gerechtfertigt, da das Gehäuse nochmal einen ganz anderen Look ausstrahlt.

Fazit:
Auch wenn das be quiet! Dark Base 701 in weiß nicht günstig ist, kann ich es sehr empfehlen. Alles wurde sehr gut verarbeitet und mit der weißen Lackierung sieht es sehr edel aus. Es bietet ausreichend Platz für alle gängigen Komponenten und sorgt dank optimalen Airflow für eine effiziente Kühlung. Durch das modulare Design gestaltet sich der Einbau äußerst reibungslos. Die Synchronisation der Lüfter und ARGB Beleuchtung mit dem Mainboard funktioniert einwandfrei und hat mir sehr gut gefallen.
    
  
5 5
     am 14.04.2024
Verifizierter Kauf
be quiet! Dark Base 701: Ein leises und vielseitiges Gehäuse mit kleinen Schwächen
Positive Punkte:

Hervorragender Airflow: Das Dark Base 701 ist mit einem Mesh-Frontpanel und zwei vorinstallierten Silent Wings 4 Lüftern ausgestattet, die für eine hervorragende Luftzirkulation sorgen. In meinem Test konnte ich die Temperatur meiner CPU und GPU selbst bei hoher Belastung auf einem niedrigen Niveau halten.
Leise: Die Silent Wings 4 Lüfter sind sehr leise, selbst bei maximaler Drehzahl. Selbst unter Volllast war mein PC kaum hörbar.

Flexibel: Das Dark Base 701 bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Komponenten zu installieren. Das Gehäuse kann invertiert werden, es gibt mehrere Montagemöglichkeiten für Laufwerke und es gibt viel Platz für große Grafikkarten und CPU-Kühler.
Hochwertig verarbeitet: Das Dark Base 701 ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und fühlt sich sehr wertig an. Die Verarbeitung ist tadellos und alle Komponenten passen perfekt zusammen.

Elegantes Design: Das Dark Base 701 hat ein schlichtes und elegantes Design, das sich gut in jeden Einrichtungsstil einfügt. Die schwarze Farbgebung mit den silbernen Akzenten wirkt edel und zeitlos.
Negativer Punkt:

Relativ hoher Preis: Das Dark Base 701 ist im Vergleich zu anderen Gehäusen auf dem Markt relativ teuer.

Das Dark Base 701 bietet nur einen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht.

Fazit:

Insgesamt bin ich mit dem be quiet! Dark Base 701 sehr zufrieden. Es ist ein leises, vielseitiges und hochwertig verarbeitetes Gehäuse mit einem eleganten Design. Der Preis ist zwar etwas hoch, aber die Leistung und Qualität des Gehäuses rechtfertigen ihn meiner Meinung nach.

Ich kann das Dark Base 701 allen empfehlen, die ein leises, flexibles und hochwertiges Gehäuse für ihren PC suchen.
    
  

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Leise Premium-Qualität vom Spezialisten

Wir sind der deutsche Premium-Markenhersteller für leise Hardware-Komponenten für Gaming, Workstations und Desktop-PCs. Seit der Gründung im Jahr 2001 haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt und sind stolz darauf, nun mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Branche vorweisen zu können. Unser Ziel von Anfang an ist, Produkte höchster Qualität zu entwickeln, die nicht nur leise, sondern auch extrem performant sind. Mit einer breiten Palette an Netzteilen, Gehäusen, Wasser- und Luftkühlern sowie Lüftern haben wir uns als führender Spezialist in diesem Bereich etabliert.

Unser Name "be quiet!" ist nicht nur ein Slogan, sondern unser Markenzeichen. Die langjährige Expertise und enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern haben es ermöglicht, Produkte zu entwickeln, die zu den leisesten auf dem Markt gehören. Bei gleichbleibender oder sogar ansteigender Performance - sei es beim Arbeiten im Homeoffice, leistungsintensiven Anwendungen oder bei atemraubenden Gaming-Sessions - be quiet! bietet die Lösung für anspruchsvolles Gaming.

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Ein Schlüsselelement für die herausragende Geräuschreduzierung unserer Produkte sind unsere eigens entwickelten be quiet! Lüfter, wie beispielsweise unsere weltbekannten Silent Wings. Diese Lüfter verfügen über spezielle Lager, leise Motoren, optimierten Luftstrom und eine Anti-Vibrations-Entkopplung. Mit dieser innovativen Technologie erreichen unsere Produkte das optimale Verhältnis aus ausgezeichneter Kühlleistung und nahezu unhörbarem Betrieb.

be quiet! ist nicht nur ein Name, sondern eine Philosophie. Seit 2001 entwickelt und produziert das deutsche Unternehmen hochwertige Netzteile, die sich durch einen extrem leisen Betrieb und eine hohe Effizienz auszeichnen. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und kontinuierlicher Innovation hat sich be quiet! zum Marktführer im Bereich Netzteile in Deutschland etabliert. Die Netzteile von be quiet! erfüllen die höchsten Ansprüche von PC-Enthusiasten, Gamern und professionellen Anwendern, die Wert auf Zuverlässigkeit, Leistung und Lautstärke legen. Ob Dark Power, Straight Power, Pure Power oder System Power - be quiet! bietet für jeden Bedarf das passende leise Netzteil.

Seit unserer Gründung legen wir großen Wert darauf, dass alle unsere Produkte in Deutschland entwickelt und konzipiert werden. Diese Herangehensweise ermöglicht es uns, höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten und eine einwandfreie Funktionalität unserer Komponenten sicherzustellen. Durch enge Kooperationen mit unseren Standorten in Asien und einer finalen Qualitätskontrolle nahe Hamburg gewährleisten wir, dass jedes be quiet! Produkt unseren hohen Ansprüchen gerecht wird.

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