Artikelbeschreibung
Seit dem 17.06.2019 im Sortiment
Die neue Wärmeleitpasten-Serie TF von THERMALRIGHT wurde entwickelt, um die anspruchsvollen Anforderungen zu erfüllen, die unsere extreme Kühlgemeinschaft von uns erwartet. Mit unserer Produktlinie von Extremkühlern und Wärmeleitpasten der TF-Serie hat unsere Overclocking-Community jetzt noch mehr Kühlmöglichkeiten in der Hand. Wir haben die TF-Serie nicht leitfähig gemacht, so dass sich unsere Benutzer keine Sorgen um Kurzschlüsse machen müssen.
Als renommierter Hersteller der hochwertigsten und leistungsstärksten Luftkühler am internationalen Markt hat Thermalright eine Wärmeleitpaste entwickelt, die durch eine extrem hohe Wärmeleitfähigkeit von 13,8 W/m.k, womit die Anforderungen der extremsten Anwender erfüllt werden, und eine extrem einfache Handhabung besticht. Im Gegensatz zu stark silberhaltigen Pasten, lässt sich die TF8 Wärmeleitpaste sehr einfach auftragen und entfernen, ohne dass die Gefahr besteht, den CPU Kühler samt Prozessor aus dem Sockel zu reißen. Die TF8 hat eine wesentlich höhere Nutzungsdauer, da bei der Entwicklung darauf geachtet wurde, dass die Paste deutlich weniger austrocknet. Zudem benötigt die TF8 keine Aushärtungszeit, da der Kühler die Wärme bereits bei der Montage mit maximaler Leistung überträgt.
Es wurde darauf geachtet, dass die TF8 nicht leitend ist, wodurch die Möglichkeit verhindert wird, versehentlich einen elektrischen Kurzschluss zu verursachen, der die wertvollen Computerbauteile beschädigen kann. Die Inhaltsstoffe der Paste sind gesundheitlich unbedenklich und RoHs konform.
Zum Aufbringen der Paste wird lediglich der Spatel, welcher der Wärmeleitpaste beiliegt, empfohlen, um die Paste einfach und vor allem gleichmäßig aufzutragen. Zum Entfernen benötigt man weder Alkohol noch andere Lösungsmittel - ein sauberes Taschen- oder Küchentuch reicht vollkommen aus.
Die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste überzeugt durch eine sichere und einfache Handhabung sowie eine hochperformante Wärmeleitfähigkeit.
Technische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Modell: | TF 8 |
Inhalt: | 2g |
Typ: | Waermeleitpaste |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
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Ich werde im weiteren Verlauf Wärmeleitpaste einfach mit "WLP" abkürzen.
Nun zu den Details:
Was bekommt Ihr geliefert?
Ihr bekommt eine kleine aber handliche transparente Plastikverpackung mit der Wärmeleitpaste und einem Spatel zum Verteilen. Äußerlich macht die Verpackung auf jeden Fall einen guten und ansprechenden Eindruck und man sieht auch alles, was an Inhalt mitgeliefert wird. Unterscheiden tut sie sich da nicht sonderlich von den Verpackungen anderer Marken.
Wie funktioniert die Zauberei bzw. das Auftragen (mit dieser WLP)?
Es gibt unzählige Art und Weisen wie man WLP nun "richtig" aufträgt, doch ich habe mich für das saubere Verstreichen auf der CPU entschieden, so konnte ich auch gleich herausfinden wie die Konsistenz ist und wie gut sich die WLP verstreichen lässt, vor Allem mit dem mitgelieferten Spatel.
Außerdem wird diese Art des Auftragens der WLP auch vom Hersteller auf der Rückseite der Verpackung relativ gut mit Bildern ein paar Zeilen Text wie eine Anleitung beschrieben.
Das Auftragen der WLP hat sich wie zu erwarten als relativ einfach herausgestellt und ging sehr zügig von statten.
Meine (relevanten) Rechnerkomponenten
Info zu meinem System:
CPU: Intel Core i9 9900k
GPU: Titan X Superclocked , auch wassergekühlt mit im Kreislauf
Kühlung: Wasserkühlung, 1 Kreislauf
Bestandteiler meiner Wasserkühlung:
1x 280mm(Höhe M, 45mm) Radiator
1x 140mm(Höhe Monsta, 90mm) Radiator
2x VP755 Pumpen
13/10er Schläuche
Eisblock XPX CPU Kühler
Sämtliche Wasserkühlungselemente sind von der Marke Alphacool.
Wie ist das Ergebnis?
Das System lief auf Basistakt bei max. 36°C Wasser-und 52°C CPU Temperatur.
Meine CPU läuft nun auf stabilen 5 GHz auf allen Kernen.
Im Desktop(-modus) ohne irgendeine Anwendung erreicht der CPU max. 51°C, je nach Spiel(Settings alle auf Maximum)/ Anwendung wurden folgende max. Temperaturen erreicht:
Durchschnitts CPU Temperatur in °C max. CPU Temperatur in °C max. Graka Temperatur in °C max. System-Wasser
Temperatur in °C
Cinebench R15.0 - 91 71 37
Arma 3 57 75 92 41
CSGO 55 68 90 -
Pavlov VR 52 60 75 38
Zero Caliber VR 59 82 84 -
Beatsaber VR 55 82 78 39
Zudem hier noch 2 Cinebench R15.0 Runs, sowohl mit CPU auf Basistakt (unübertaktet) bei 1924 Punkten als auch mit dem von mir konfigurierten stabilen 5 GHz Overclocking Profil mit 2093 Punkten.
Allerdings muss man bedenken, dass sich mein Gamingzimmer relativ schnell durch die Außentemperatur erwärmt und oftmals relativ schnell bei 28°C Raumtemperatur erreicht und die beiden Pumpen eher leise (physische Stufe 2,5 an der Pumpe und in der Lüfterkonfiguration mit ca. 60% eingestellt), als auf Leistung getrimmt sind.
Wie ganz zu Anfang bereits erwähnt bin ich mit der WLP äußerst zufrieden und sie tut auf jeden Fall was sie soll. Referenzen zu anderen WLP habe ich leider nicht, da ich den CPU erst frisch gekauft und installiert habe.
Preis-/Leistungsverhältnis
Ihr bekommt für ca. 8-9¤ eine sehr gute WLP, die auch den hohen Ansprüchen eines Gaming -Rechners trotzt. Man muss allerdings auch anmerken, dass man für fast die Hälfte des Preises auch schon die Arctic MX-4 2019 WLP 4g oder in der 2g Variante bekommt, welche auch ziemlich gut sein soll und mir von Freunden empfohlen und meine Alternative gewesen wäre. Der höhere Preis dürfte aber von der Beschaffenheit der Paste und auch deren Anforderungen kommen, denn hohe Qualitätsansprüche und deren Forschung spiegeln sich auch im Preis wieder.
Ob der Aufpreis sich aber letztendlich lohnt ist allerdings fraglich bzw. nur schwer zu ermitteln, dies sollte jeder selbst mit sich ausmachen, ob man dies auch wirklich benötigt.
Ich kann aber eine definitive Kaufempfehlung aussprechen und würde auch wieder diese WLP benutzen.
Das Produkt kommt in versiegelter Hartplastikverpackung. Zum Lieferumfang gehört neben der Spritze mit der darin befindlichen Wärmeleitpaste auch noch ein praktischer Spatel, der während des Auftragens beim Verteilen der Wärmeleitpaste behilflich ist. Die Anleitung ist schlicht und übersichtlich gehalten - aber vollkommen ausreichend.
Zum Einsatz kam die Wärmeleitpaste bei mir als Austausch bzw. Erneuerung der alten Wärmeleitpaste eines in die Jahre gekommenen Systems (AMD Athlon II X2 270 mit 2 x 3,4 GHz auf Sockel AM3), welches aufgrund höherer CPU-Temperaturen von knapp 75 °C (gemäß AMD liegt der Grenzwert bei 72 °C) immer wieder unter plötzlichen Abstürzen litt. Nachdem das Problem der überhitzen Prozessorbelastung festgestellt werden konnte, war schnell klar, dass die alte Wärmeleitpaste des Original AMD-Kühlers nach mehreren Jahren (und einem erfolgten Mainboard-Wechsel) mal ausgetauscht werden musste. Nach ausgiebiger Säuberung der Prozessoroberfläche und des Kühlers von Rückständen alter Wärmeleitpaste und sämtlichen Staubablagerungen, habe ich die neue Wärmeleitpaste Thermalright TF 8 gleichmäßig auf der Prozessoroberfläche aufgetragen und mit dem beiliegenden Spatel großflächig glatt gestrichen bis nahe an den Rand des Prozessors. Die in der Spritze befindliche Menge reicht dabei bequem für eine volle Anwendung. Anschließend habe ich den sorgfältig gesäuberten Kühler vorsichtig wieder aufgesetzt und alles wieder zusammengebaut.
Als ich das System dann wieder in Betrieb genommen hatte, wurde ich sofort Zeuge eines kleinen Wunders: die Temperatur des Prozessors lag nun bei rund 38 °C - und erreichte auch im Dauerbetrieb kaum mehr als 42 °C. Ich habe seither nach knapp zwei Wochen Einsatz auch keinen einzigen Systemabsturz mehr erlebt. Daher bin ich mehr als froh, den Austausch der Wärmeleitpaste vorgenommen zu haben und bin mit der Leistungsfähigkeit und Qualität der neuen Wärmeleitpaste Thermalright TF 8 überaus zufrieden.
Zum Vergleich mit ähnlichen Produkten und zum Preis-/Leistungsverhältnis kann ich nicht wirklich viel sagen. Aufgrund der absolut überzeugenden Leistungsqualität würde ich allerdings das Produkt uneingeschränkt weiter empfehlen.
Verpackung:
Die Wärmeleitpaste wird in einer Kunststoffverpackung geliefert. Auf dem Pappinlay werden die wichtigen technischen Daten beschrieben. Die Kunststoffverpackung ist leider verschweißt und nicht wiederverschließbar. Man muss also mit einer stabilen scharfen Schwere oder einem Cutter-Messer die Verpackung öffnen, am besten so, dass nach Gebrauch die Teile zurück können.
Lieferumfang:
- Wärmeleitpaste 2Gramm in Spritze
- Spatel aus Kunststoff
- Pappinlay mit Produktinformationen und Anwendungsbeschreibung
~ Wärmeleitfähigkeit von 13,8 W/m.k
~ Verwendbarer Temperaturbereich -220°C | 380 °C
~ Farbe: grau
Gebrauch:
Laptop ist auseinander genommen und schon steht man vor einem Problem. Wie bekomme ich die alte Wärmeleitpaste von CPU und Kühler? Im Lieferumfang dieses Set ist leider kein Reinigungstuch enthalten, wie bspw. bei anderen Produkten (Noctua, Cooler Master). So ein Reinigungstuch ist für verschiedenes sehr nützlich. Zum einen lässt sich die alte Wärmeleitpaste damit entfernen, beim Auftragen der neuen kann man mit bestrichene Stellen und schließlich den Spatel reinigen, um das Set wieder zusammenzupacken.
Hier eine Empfehlung: Mit einem Küchentuch die alte Paste abreiben und mit einem Brillenputztuch (alkoholische Basis) oder Apotheken-Alkohol die Endreinigung vornehmen.
CPU und Kühler sind nun sauber. Doppen von der Spritze abnehmen und mit leichtem Druck die frische Paste auftragen. Das Drücken der Kanüle geht angenehm leichtgängig. Es besteht nicht die Gefahr, dass man zu feste Drückt und plötzlich die Wärmeleitpaste herausschießt. Nun mit dem Spatel die Wärmeleitpaste verstreichen.
Das Verstreichen ging schwierig. Man konnte keinen gleichmäßigen Film ziehen, er riss immer wieder auf, so dass man mal quer und mal längs streichen musste. Am Ende hing leider ein Großteil der Paste am für meinen Geschmack sehr steifen Spatel. Dies liegt letzten Endes in der relativ hohen Dichte der Wärmeleitpaste begründet (TF8: 2,9 g/cm³). Z. B. ließ sich die Cooler Master Maker Nano Wärmeleitpaste (Dichte 2,5 g/cm³) auf der CPU meines PC viel besser verstreichen und das in nur wenigen Zügen. Der Film riss nicht und der Spatel war weicher und folgte der Streichbewegung viel flüssiger.
Was Konsistenz und Spatelhärte angeht würde ich mir Nachbesserung wünschen. Ggf. gibt es Additive, die die Streichfähigkeit trotz der höheren Dichte verbessert.
Spatel also mit Brillenputztuch oder Alkohol reinigen, da wie erwähnt kein Putztuch beilag.
Wärmeleitpaste im Test:
Zum Einsatz kommt mein langjähriger Begleiter im Urlaub und auf Hochzeiten zur mobile Fotobearbeitung: Dell Latitude E7440 Ultrabook (Intel Core i5 4200U mit 2,3 GHz). Mit den Tools GPU-Z und Prime95 sollen die CPU-Temperaturen mit Hersteller-Wärmeleitpaste ohne Last bzw. mit Last gegen den gleichen Testlauf allerdings mit Thermalright TF8. Zur Vergleichbarkeit wurde der Lüfter im Vorfeld gründlich gereinigt und ohne Hintergrundprozesse der Stresstest mit Prime mit dem Preset Small FFTs (maximaler Hitze) über 10 Minuten hinweg durchgeführt. Die Zimmertemperatur betrug ca. 24 °C
1.0) Wärmeleitpaste vom Hersteller, ohne Last
Verbrauch 11,6 Watt bei Kerntemperatur 70°C
1.1) Wärmeleitpaste vom Hersteller, mit Last Prime95
Verbrauch 17,8 W bei dauerhafter Kerntemperatur 86°C (max. Ausschlag 91°C, Lüfter
nach 1 Min aktiviert)
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2.0) Neue Wärmeleitpaste, ohne Last
Verbrauch 10,1 W bei ca. 60°C
2.1) Neue Wärmeleitpaste, mit Last Prime 95 (3 Minuten ohne Lüfter)
Verbrauch 16,8 W bei ca. 78 °C
2.2) Neue Wärmeleitpaste, mit Last Prime 95 und Lüftung
Verbrauch 17,7 W bei 82 °C
Fazit:
Zusammenfassend kann ich hier ein positives Resümee ziehen. Im lastfreien Betrieb konnte die Temperatur um 10 °C und die Leistung um 1,5 Watt reduziert werden. Mit der Thermalright TF 8 konnte auch der Zeitpunkt des Lüfterstarts herausgezögert werden. Über einen längeren Zeitraum konnte die Temperatur unter der Schwelle gehalten werden. Unter last hingegen liegen beide Messungen nahezu gleich auf. Hier scheint also die Grenze bei dem getesteten Laptop zu liegen. Mit ziemlich gleicher Leistung von 17-18 Watt und im Mittel 85°C kann die neue Wärmeleitpaste ihre Vorteile nicht weiter ausspiele. Irgendwann liegt nun einmal so viel Wärme an, die durch den schlanken Laptopkühler nur mäßig abgeführt werden kann.
Im reinen Office-Betrieb mit gelegentlichem Multimedia-Einsatz macht sich der Wechsel bzw. die Erneuerung mit hochwertiger Wärmeleitpaste deutlich bemerkbar. Geringere Temperatur am Prozessor bedeutet dann weniger Kühlung und weniger Stromverbrauch, was bei einem Laptop positiv auf die Akkulaufzeit wirkt. Außerdem ist der Betrieb ohne Lüftergeräusche deutlich angenehmer. Der Lebensdauer der nun kühleren Teile ist es ohnehin zuträglich.
Ich kann nur empfehlen, sowohl beim Neubau eines PC aber auch beim Restaurieren und Pflegen eines bestehenden Systems, die Wärmeleitpaste des Herstellers gegen eine hochwertige wie dieser Thermalright TF8 zu tauschen. Die Messergebnisse mit der TF8 haben mich überzeugt!
Pro:
+ Wärmeabfuhr im normalen Betrieb
Con:
- Kein Alkohol-Reinigungstuch wie bei anderen Wärmeleitpasten
- Wärmeleitpaste lässt sich schwer gleichmäßig verstreichen
- Unter Volllast kein allzu großer Unterschied
Dafür zunächst ein Dank an Mindfactory.
Damit möchte ich nun hier mein Review dazu verfassen.
1. Auftragen der Wärmeleitpaste
Bisher benutzte ich zum auftragen von Wärmeleitpaste immer die Reiskornmethode, wobei man etwas Wärmeleitpaste in der Mitte der CPU in etwa der Größe von einem Reiskorn aufträgt. Daher war ich etwas überrascht als auf der Packungsrückseite, die Anleitung mir angab einen Streifen auf einer der Kanten vom CPU-Kühler selbst aufzutragen und von da aus mit dem mitgelieferten Spatel zu verteilen.
Der Prozess gestaltete sich dadurch relativ einfach, weil man nicht im Gehäuse selbst rumhantieren musste. Die einzige Sorge, die ich bei diesem Verfahren hatte, ist das ungewollte Luftblaseneinschlüsse entstehen, welche die Performance leiden lassen.
2. Lieferung
Geliefert wird die Paste in einer dafür typischen Spritze und mit einem Spatel aus Plastik, beides in einem Doppelschalen-Blister. Zudem waren Produktinformationen und die Anleitung zum Auftragen auf Pappe gedruckt dabei.
3. Temperaturen
Specs des Testsystems:
CPU: i5-4690
CPU-Kühler: Arctic Freezer 13
Gehäuse: Fractal-Design R5
Lüftersettings: Habe ich für den Test nicht verändert um möglichst Werte zu erhalten, welche auch für nicht so erfahrene User realistisch sind.
Test: Prime-95 mit dem Preset Small FFTs (maximaler Hitzeausstoß)
Raumtemperatur: 31 Grad Celsius
Nach genau einer halben Stunde hatte der heißeste Kern eine Temperatur von 79 Grad Celsius und der "kühlste" 75 Grad Celsius. Direkt nach dem stoppen des Tests dauerte es 25 Sekunden um nur noch 10 Grad über Raumtemperatur zu sein. Im kompletten Idle (Ruhezustand) war die Temperatur nur 4 Grad über der Raumtemperatur.
4. Vergleich
Die oben genannten Werte sind ohne einen Vergleich aber nichts wert, von daher habe ich die TF8 mit der MX-4 Wärmeleitpaste von Arctic verglichen.
Dazu zunächst einige Werte der Hersteller selbst:
Dichte:
- TF8: 2,9 g/cm3
- MX-4: 2,5 g/cm3
Die etwas erhöhte Dichte hat sich beim Verteilen auf dem CPU-Kühler bemerkbar gemacht.
Wärmeleitfähigkeit:
- TF8: 13,8 W/(mK)
- MX-4: 8,5 W/(mK)
An diesem Wert lässt sich erkennen wie gut ein Material Wärme weiterleiten kann, je höher desto mehr Wärme kann weitergegeben werden. Für Wärmeleitpasten ist ein möglichst hoher Wert also sehr wichtig und die TF8 spielt dabei ganz oben in den herkömmlichen Wärmeleitpasten mit. Wer mehr als das benötigt wird zu Flüssigmetall greifen müssen.
Nun zu meinen Testwerten im Vergleich von TF8 und MX-4:
Heißeste Kern nach einer halben Stunde Prime-95:
TF8: 79 Grad Celsius
MX-4: 89 Grad Celsius
"Kühlster" Kern:
TF8: 75 Grad Celsius
MX-4: 84 Grad Celsius
Zeit zum Abkühlen (nach Test) auf 10 Grad über Raumtemperatur:
TF8: 25 Sekunden
MX-4: 30 Sekunden
Temperatur im Idle:
TF8: 4 Grad über Raumtemperatur
MX-4: 6 Grad über Raumtemperatur
Preis pro Gramm:
TF8: 4,9 Euro/Gramm
MX-4: 1,45 Euro/Gramm
Erscheinungs Jahr:
TF8: 06/2019
MX-4: 07/2010
5. Preis-/Leistungsverhältnis
Leider fehlt in dem 2-wöchigen Testrahmen die Zeit um die Langzeitperformance, sowie deren Abnahme zu testen. Die Leistung ist zwar besser als die von der weitverbreiteten MX-4, dies aber zu einem mehr als 3-fach so hohen Preis. Das Verhältnis von Preis und Leistung ist auf jeden Fall nicht so gut, wie das von der MX-4. Dennoch ist es im Vergleich mit anderen Pasten, welche eine ähnlich hohe Wärmeleifähigkeit haben, sehr gut, denn Kryonaut von Thermal Grizzly kostet 20 Cent pro Gramm mehr und hat dabei eine geringere Wärmleitfähigkeit.
Fazit:
Ich spreche eine klare Kaufempfehlung für die TF8 von Thermalright aus. Sie bietet im Bereich der herkömmlichen Wärmeleitpasten eine sehr gute Leistung und eignet sich somit sehr gut in viele Anwendungsbereichen (weiter unten aufgeführt). Mein einziger Kritikpunkt ist das die empfohlene Methode zum Auftragen das Risiko von Luftblasen mitbringt und damit die Performance stark beeinträchtigt werden würde. Somit gebe ich 4/5 Sternen.
Anwendungsbereiche:
-mehrjärige Verwendung für Leute, welche nicht jedes Jahr ihren PC reinigen und neue Paste auftragen
-Übertakten, weil die TF8 eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt und somit perfekt als Übertragungsmaterial zwischen IHS und Kühler selbst geeignet ist
Ich habe dieses Produkt im Zuge der Testers Keepers Aktion erhalten und durfte es testen. Ich bedanke mich dafür ganz herzlich bei der Mindfactory AG!
Auch wenn ich dieses Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen hat dies keine Auswirkung auf meine Meinung/meine Ergebnisse.
Kurzzusammenfassung:
++ sehr leicht auftragbar durch eine angenehme Konsistenz und mitgeliefertem Spachtel.
++ Anleitung zum Auftragen auf der Verpackung vorhanden
++ Im Vergleich zur WLP des Boxed Kühlers von AMD teilweise bis zu 13°C Unterschied (unter Vollast)
+ 2 Gramm reichen für mehrere Verwendungen aus
+ eignet sich hervorragend zum overclocken
- Preis-/Leistungsverhältnis von der Konkurrenz übertroffen
Ausführlicher Test:
Lieferumfang/Verpackung:
Das Produkt wird in einer durchsichtigen Plastikverpackung geliefert. Enthalten ist einmal die Wärmeleitpaste Thermalright TF8 und ein kleiner Spachtel aus Plastik, der beim Auftragen der Wärmeleitpaste helfen soll. Auf der Rückseite der Verpackung werden die Spezifikationen aufgeführt, zusätzlich befindet sich dort auch noch eine Anleitung zur Auftragung der Paste.
Auftragen der Wärmeleitpaste:
Hier muss ich schonmal ein Lob aussprechen. Der mitgelieferte Spachtel eignet sich hervorragend um die Wärmeleitpaste auf den Heatspreader aufzutragen. Auch ist die Konsistenz der Paste unterstützend, da sie nicht zu fest oder zu flüssig ist und sich bei Raumtemperatur sehr leicht verstreichen lässt. Zusätzlich ist es auch sehr hilfreich, dass die Wärmeleitpaste nicht leitet, da man sich dann keine Sorgen machen muss, wenn man zu viel aufträgt und den Lüfter aufsetzt. Die zuvor verwendete WLP war die Standard Wärmeleitpaste des AMD Boxed Kühlers. Diese war schon stark ausgetrocknet und leicht bröselig, weshalb ein Wechsel hier sicherlich nötig war.
Temperaturen:
Das Testsystem besteht aus einem übertaktetem Ryzen 5 1600@3,5Ghz mit 1,1 Volt Spannung auf einem Asus Prime X370pro mit 16GB RAM und einer RX580. Der CPU Kühler ist der Boxed AMD CPU Kühler. Getestet wurden die Temperaturen im Idle, unter normaler Nutzung und unter maximaler Last mit Prime 95.
Der Testablauf lief so: Mit der Standard WLP den Computer eine Stunde laufen lassen, danach eine Stunde normale Nutzung und anschließend eine Stunde Prime 95. Nach einer längeren Abkühlungspause habe ich dann die WLP gewechselt und das System im gleichen Verfahren getestet. Mein Ergebnis war sehr überraschend und ich war sehr erstaunt darüber:
Standard WLP: Mindesttemperatur (im Idle): 39°C; Standard Temperatur (Desktopnutzung): 46°C; Maximale Temperatur (Prime 95): 80°C;
Thermalright TF8: Mindesttemperatur (im Idle): 35°C; Standard Temperatur (Desktopnutzung): 43°C; Maximale Temperatur (Prime 95): 67°C;
Ausgelesen wurden die Werte mit dem Programm Core Temp. Unwirklich erscheint hier die maximale Temperatur von 67°C, doch selbst nach einer Stunde Prime 95 kletterte diese nie über 67°C. Das ist ein Temperaturunterschied von 13°C im Vergleich zur Standard WLP!
Haltbarkeit:
Ich habe die Temperaturtests heute noch einmal wiederholt und es sind keine Veränderungen eingetreten. Das sagt aber nichts über die Haltbarkeit aus. Ich wollte es nur nocheinmal erwähnt haben. Ich hoffe aber, dass diese WLP nicht wie die Standard Boxed WLP von AMD nach 2 Jahren schon wegbröselt.
Fazit und Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Wärmeleitpaste erfüllt ihren Zweck hervorragend und leitet die Wärme sehr gut ab. Auch lässt sie sich sehr gut auftragen und liefert gleich Hilfswerkzeug mit, sowohl eine Anleitung als auch einen Spachtel. Wer eine sehr gute Wärmeleitpaste sucht, mit der man sehr viele Temperaturen einspart und die sich fürs übertakten sehr gut eignet ist hier richtig. Doch hier kommen wir zu dem wirklich einzigen Kritikpunkt: dem Preis. Denn hiermit kauft man 2 Gramm WLP für über 8¤, in welchem Preissegment manche Hersteller sogar über 4 Gramm anbieten. Wer nach einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis sucht sollte lieber 4¤ mehr ausgeben und die doppelte Menge kaufen oder sich bei der Konkurrenz umsehen. Doch ich wage es zu bezweifeln, dass man dann auch eine Wärmeleitpaste bekommt, die qualitativ der Thermalright TF8 die Stirn bieten kann.
Daher gibt es von mir im Endfazit klare 4,5 von 5 Sternen.
Ich empfehle diese Wärmeleitpaste vorallem denjenigen, bei denen es wirklich auf jeden Grad ankommt und die am Maximum herumspielen wollen.
Getestet wurde :
Wärmeleitpaste TF8 Thermal Paste von Thermalright:
Die Wärmeleitfähigkeit der Paste beträgt laut Packung 13,8 W/m-k, sie hat eine thermische Impendanz von <0.01 ⁰C-cm²/W und ist von -220⁰C bis 380⁰C verarbeitbar; ist also von Sibirien bis in die Sahara bedenkenlos verwendbar. Die 13,8 Watt pro Kelvin Meter sind hier das beeindruckende: Zum Vergleich bietet Be Quiet bei der DC1 nur 7,5 W/m-k und auch der Platzhirsch Thermal Grizzly Kryonaut muss sich mit 12,5 W/m-K geschlagen geben (siehe Quelle im Anhang). Die Packung beinhaltet 5,8g der harmlosen nicht elektrisch leitenden grauen Paste. Praktischerweise direkt in einer Spritze, dazu eine kleine funktionale Spachtel, welche ich auch gleich mit verwendet habe. Zusätzlich eine kurze Anleitung in Bild und Schrift zum Auftragen und zur Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem Kühler und der CPU.
Als Testobjekt wurde mein Lenovo T520, der Dauerarbeiter in der Uni, auserkoren. Dieser hatte eine Auffrischung bitter nötig. So lagen seine CPU Temperaturen bei 80-100% Prozessor-Last teilweise bis 95⁰C und im Idle zwischen 50⁰C und 60⁰C . Nachdem der Laptop nun in Einzelteilen vor mir lag lässt sich zu der Verpackung schon einmal sagen, Sie ist erstens nicht schnell ohne Werkzeuge wie Messer und Schere zu öffnen und zweitens ist sie sehr unhandlich zum wieder verschließen, um den Rest der Wärmeleitpaste aufzubewahren. Aber eine Box dafür hat man ja vllt. schon selber zu Hause.
Die Paste hat die Konsistenz von zähfließender Zahncreme und bleibt am Spachtel wie auch an Kühler und Prozessor bestens haften. Mit dem Spachtel kann man die Wärmeleitpaste sehr gut und gleichmäßig verteilen, so dass das Abschlusswerk auch optischen Wert hätte. Dabei ist es nicht notwendig die Paste zu erwärmen oder auf eine bestimmte Temperatur zu achten. Bei mir waren es 20⁰C und die Paste ließ sich traumhaft verstreichen.
Eine Sorge weniger: die Paste ist nicht leitfähig, also müsst ihr keine Kurzschlüsse befürchten. Wer dennoch mal daneben malt; die Paste ist einfach und rückstandslos mit Q-Tips wieder entfernbar. Für die alte Wärmeleitpaste habe ich 70% Isopropylalkohol verwendet, so dass diese auch ohne großen Aufwand gesäubert werden konnte.
So nun Kühler wieder in das enge Gehäuse gefriemelt. Alles verschraubt und voila:
20⁰C weniger unter Volllast und 10-15 Grad weniger im Idle.
Deutlich mehr Kühlleistung als ich erwartet hatte. Thermalright gibt an, dass die TF8 Wärmeleitpaste länger flüssig bleibt und dadurch auch bei hohen Temperaturen nicht austrocknet, dadurch soll die TF8 langlebiger und vor allem fürs übertakten ausreichend Kühlleistung bieten. Das mit der Kühlleistung kann ich direkt schon bestätigen und bin doch überrascht, da der letzte Wechsel der Wärmeleitpaste bei weitem nicht so viel Wärmeleitung erreicht hat.
Wie sich die TF8 auf längere Sicht verhält? Nun ja ich werde berichten.
Wer also seinem PC oder Laptop etwas gutes tun will, dem kann ich die TF8 empfehlen. Auch wenn sie mit 8,45 Euro für 2g schon im oberen Drittel der Preise für Wärmeleitpasten hausiert.
Daher vergebe ich 4,5 Sterne. Gute Performance aktuell,
den halben Stern Abzug gibt es für Verpackung und ein fehlendes Tuch o.ä. und weil ich kein Ergebnis auf Dauer angeben kann.
Quellen:
2019 Test der Wärmeleitpasten von gamingscan
Herstellerangaben auf der Thermalright Seite
Die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste wird eingeschweißt geliefert, deshalb ist eine Schere zum Öffnen notwendig. Im Lieferumfang befinden sich zum einem ein Spachtel zum Verstreichen und natürlich die Tube mit der Wärmeleitpaste.
Das Auftragen ist ziemlich selbsterklärend, die alte Wärmeleitpaste zu entfernen kann ziemlich kompliziert werden da kein Reinigungstuch mitgeliefert wird wer Brillenträger ist hat aber sicherlich Alkoholgetränkte Brillenputztücher zuhause womit das entfernen ziemlich leicht funktioniert. Das Auftragen mit dem mitgelieferten Spachtel kann sich als kompliziert herausstellen am besten ist es, wenn man einfach einen Punkt in die Mitte der CPU macht und den Kühler den Rest machen lässt.
Nun komme ich zum Kernpunkt einer Wärmeleitpaste und zwar zu den Temperaturen.
Mein Testsystem:
CPU: AMD Ryzen 5 1600 übertacktet auf 3,8 GHz
CPU Kühler: Boxed
Mainboard: MSI B350M Pro VDH
Ram: 16GB Crucial Ballistix Sport LT CL 16 2400 MHz
Grafikkarte: PowerColor Radeon RX580 Red Dragon V2
SSD: 250GB Samsung 860 Evo
HDD: 1TB Toshiba P300
Gehäuse: Phanteks Enthoo Pro M Tempered Glass
Alle Lüfter Des Systems liefen bei den Tests auf Volllast und die alte Wärmeleitpaste ist die mitgelieferte WLP die beim Boxed Kühler dabei war, sie ist schon ca. ein Jahr im Einsatz. Den Stresstest habe ich mit Prime95 durchgeführt und die Temperaturen mit HWiNFO64 ausgelesen.
Mein Zimmer war übrigens 28 °C warm.
So genug davon wie ich teste hier meine Test Ergebnisse:
Alt idle Maximal: 55,4 °C
Durchschnitt: 42,6 °C
TF8 idle Maximal: 44,3 °C
Durchschnitt: 35,1 °C
Alt last Maximal: 86,0 °C
Durchschnitt: 79,6 °C
TF8 last Maximal: 84,4 °C
Durchschnitt: 76,9 °C
Im idle brachte die TF8 im Durchschnitt circa 7 °C und unter Last Durchschnittlich circa 3 °C. Hierbei muss man beachten das die alte WLP schon ein Jahr alt ist wodurch die Ergebnisse etwas anders ausfallen könnten, wenn eine frische Paste zum Vergleich verwendet wird.
Über eine Langlebigkeit kann ich leider keine Aussagen treffen, allerdings wird die TF8 ein bis zwei Jahre mindestens halten.
Nun komme ich zur Preis-/Leistung der Thermalright TF8 Wärmeleitpaste.
Aktuell kostet dieses Produkt 8,45¤ was für eine 2 Gramm Wärmeleitpaste ziemlich teuer ist, deshalb ordne ich sie auch in den High End Bereich.
Sie liegt bei mir unter Last ein paar Grad unter meiner alten WLP aber im idle war sie viel kälter als meine Alte. Für mich sind zwei Gramm ausreichend allerdings könnte ich sie kein zweites Mal verwenden, auch wenn jemand die Wärmeleitpaste von der CPU und der GPU wechseln will gestaltet sich das als schwer.
Zu guter Letzt komme ich zum Fazit
Ich werde in allen oben genannten Punkten eine Bewertung von 1 bis 10 abgeben.
Lieferumfang: 9/10
Auftragen der Wärmeleitpaste: 10/10
Temperaturen: 10/10
Preis-/Leistungsverhältnis: 8/10
Meine Kritikpunkte:
Im Lieferumfang sollte sich ein Reinigungstuch befinden, weil es sonst etwas schwierig werden kann die alte WPL zu entfernen und einige günstigere Wärmeleitpasten werden auch mit einem Tuch geliefert.
Es sollten lieber 4 Gramm statt 2 Gramm mitgeliefert werden. Zwei Gramm sind zwar für mich nicht zu wenig aber vier Gramm könnte ich auch ein zweits Mal verwenden.
Insgesamt sind es 37/40 Punkten was in Mindfactory Sternen 4,6 wären (aufgerundet 5)
Ich Empfehle die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste an alle bei denen es auf jeden Grad ankommt wie die, die übertackten oder bei Prozessoren oder Grafikkarten die nah am Temperatur Limit hängen.
Die Paste ist ein weiterer Konkurrent zur Thermal Grizzly Kryonaut Wlp und spielt in der gleichen Preisklasse. Auch bei der TF8 befindet sich ein kleiner Spachtel im Lieferumfang der beim Verteilen der Paste nützlich ist. Auf der Rückseite der Verpackung steht eine kleine Anleitung zum Auftragen der Paste sowie ein paar Details zur Paste selber. So wird die Wärmeleitfähigkeit mit 13.8 W/m-k angegeben was einen Tick besser ist als die Leitfähigkeit von Kryonaut (12.5 W/m-k).
Die TF8 Paste befindet sich in einer überdimensionierten Spritze, die mit einem Inhalt von 2g zu 90 % leer sein dürfte. Jedoch lässt sich die Paste so deutlich besser handhaben und dosieren. Das Auftragen geht mit Hilfe des mitgelieferten Spachtels gut von der Hand. Die Paste lässt sich einfach verteilen und haftet gut. Im Direkten Vergleich lässt sich die TF8 Paste doch wesentlich besser auftragen und verteilen als die Thermal Grizzly Kryonaut. Diese habe ich vor dem Auftragen erwärmt damit sie sich gut verteilen lässt.
OB sich messbare Unterschiede in der Temperatur feststellen lassen werde ich in 2 kleinen Test prüfen.
Hierfür habe ich meine Alte GTX 970 4g Phantom raus gesucht bei der ohnehin ein Wechsel der WLP Sinn machen würde. In diesem Test Stelle ich die Ergebnisse von Thermal Grizzly Kryonaut und Thermalright TF8 gegenüber. Als Benchmark kommt 3D Mark Firestrike zum Einsatz. Getestet wurden mit Graphic Test 1+2 inc Demo vor jedem Durchlauf. Insgesamt 3 Durchläufe pro WLP.
-Thermal Grizzly Kryonaut schafft einen Schnitt von12297 Punkten bei 80°c Maximal Temperatur und 1367MHz Max. Gpu Clock.
-Thermalright TF8 schafft einen Schnitt von 12335 Punkten die GPU wurde maximal 79°c warm und Taktete ebenfalls auf max. 1367 Mhz.
Die TF8 hat in diesem Vergleich in 2 von 3 Punkten besser abgeschnitten, so wurde ein um 38 Punkte besserer Score erreicht und die GPU blieb dabei 1°c Kühler. Jedoch Handelt es sich wie zu erwarten nur um minimale Verbesserungen der GPU Leistung, da beide WLP`s sehr gut sind.
Für meinem 2ten Test nehme ein Ryzen 3600 mit Boxed Kühler auf einem MSI MPG x570 Board mit 16GB 3000Mhz DDR4 Speicher.
Hier Stelle ich die Originale im Vorfeld aufgetragene Paste von AMD mit der TF8 von Thermalright gegenüber. Als Testprogramm habe ich mich für Cinebench r20 entschieden.
Ich habe Jeweils 6 Durchläufe in Infolge mit Stock Einstellungen gemacht:
-Mit Standard WLP wurde ein Durchschnitt von 3425 Punkten erreicht bei einer Maximalen Temperatur von 89°c. Der Maximale Coreclock lag auf allen 6 Kernen bei 3999 MHz
-Mit Thermalright TF8 wurde ein Durchschnitt von 3430 Punkten erreicht, die Maximale Temperatur lag auch bei 89°c. Jedoch ging der Coreclock zeitweise auf 4199Mhz hoch.
In diesem Test mit dem Boxed AMD Kühler sind auch minimale Verbesserungen mit der TF8 WLP erreicht wurden, jedoch lohnt es sich meiner Meinung nach nicht die Originale Paste zu tauschen. Der Coreclock ist zwar angestiegen jedoch hat es kaum Verbesserungen im Score (+5 Punkte) gebracht und die Temps. sind auch identisch. Mit einem Anständigen Kühler und ein wenig OC wird die Sache sicherlich ganz anders aussehen aber dafür Fehlt mir noch ein guter Waterblock für am4.
Die Preis Leistung ist auch in Ordnung so ist die TF8 nicht teurer als ihre Konkurrenten.
Zum Schluss noch mein Persönliche Fazit:
Mir gefällt die WLP sehr gut, da sie sich hervorragend auftragen lässt und dabei minimal besser ist als Kryonaut. Sie ist nicht zu flüssig und nicht zu fest und haftet sehr gut an der GPU und am Kühler. Bei anderen Pasten in diesem Segment haftet die Paste auch ganz gut am Spachtel, dieses Problem hatte ich mit der TF8 nicht. Ich werde in Zukunft auf diese Paste zurückgreifen und kann guten gewisses die TF8 WLP empfehlen.
2 Gramm erhalten und testen. Zum Lieferumfang: kommt ganz schnöde in der Plastikverpackung als Plastikspritze, aber zu aller Freunde mit einem Plastiklöffel zum verteilen der WLP. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, erspart es mir dabei immer aus der Verpackung selbst irgendwas zum auftragen zu basteln, also hier ein Daumen hoch von mir.
Auf der Rückseite sind typische Spezifikationen der WLP, wichtigster Punkt ist die Wärmeleitfähigkeit die mit 13.8 W/mk angegeben ist. Was den Wert angeht müsste damit die WLP zu den besten Wärmeleitpasten auf dem Markt gehören. Einzig die liquid metal Varianten haben hier einen enormen Vorsprung, aber da besteht immer die Gefahr einer "ungewünschten" elektrischen Verbindung, wohingegen wir uns bei der TF 8 keine sorgen machen müssen. Es kann geschmiert und verteilt werden was das Zeug hält. Interessant ist übrigens das der Hersteller die "Betriebserlaubnis zwischen -220°C bis +380°C, also definitiv wohl auch fürs Liquid Nitrogen Cooling bei der andere WLP gerne anfangen zu bröseln oder nicht mehr Wärme übertragen können. Für diejenigen die noch keine Erfahrung mit WLP "auftragen" hatten, gibt es zusätzlich eine bebilderte Anleitung auf der Rückseite
Das Auftragen selbst ist relativ einfach, dank dem Spachtel ist der Vorgang ziemlich easy und man schmiert da nicht herum. Zum Preis- & Leistungsverhältnis kann ich nur sagen, dass bezogen auf die Menge der Preis einfach nicht stimmt. Klassiker wie Arctic Silver und Noctua enthalten für einen geringeren Mehrpreis das vier bis Fünffache.
Ah ja, das Testsystem. Besteht aus nem Asrock z390 phantom gaming-itx und einem I5-9600k. 32GB Ram, eine Sapphire RX580 und eine Corsair MP510 NVME tragen zum restlichen System bei. Als Kühlung wird eine Enermax ELC-LMR240-BS verwendet (Liqmax II 240 mm AIO). Lüfter sie solide gute alte Arctic Fan F12 PWM PST die auf max. rpm laufen.
[url=https://abload.de/image.php?img=img 8513uvkz1.jpg][img]https://abload.de/thumb/img 8513uvkz1.jpg[/img][/url]
[url=https://abload.de/image.php?img=img 85200yk20.jpg][img]https://abload.de/thumb/img 85200yk20.jpg[/img][/url]
Als Vergleich diente die mitgelieferte WLP von Enermax, die vor ca. 1 Woche frisch aufgetragen wurde. Es wurde einmal die Temperatur im Windows idle und unter Prime Load getestet.
Für die idle Situation galt, dass das System frisch aufgesetzt war und keine zusätzlichen Prozesse neben dem Windows 10 Betrieb liefen. Für die load Situation wurde Prime95 mit 6 tasks und maximaler CPU Belastung durchgeführt. Dabei betrug die Zeit zwischen screenshot und Beginn jeweils genau 3min.
Die Ergebnisse sind hier zu sehen,
für den idle Betrieb:
[url=https://abload.de/image.php?img=wlpidle9ujyy.jpg][img]https://abload.de/thumb/wlpidle9ujyy.jpg[/img][/url]
für den load Betrieb:
[url=https://abload.de/image.php?img=wlploadx2kt9.jpg][img]https://abload.de/thumb/wlploadx2kt9.jpg[/img][/url]
Aus den Laufzeiten ist zu erkennen. Im idle gibt es keine Unterschiede, während im load Szenario ca. 3-4°C weniger an den Kernen anliegen. Tjo, damit hat die WLP erst mal definitiv bewiesen, dass sie bessere Wärmeleitfähigkeiten hat.
Fazit:
Erst mal 2gr. sind mickrig.
[url=https://abload.de/image.php?img=img 8517wdjpt.jpg][img]https://abload.de/thumb/img 8517wdjpt.jpg[/img][/url]
Standard ist bei vielen WLP wirklich 4gr. aufwärts, bezogen auf den Preis stimmt das P/L Verhältnis nicht.
Interessant wäre ein Vergleich dabei mit anderen WLP von Markenherstellern, hier würde wahrscheinlich der Vorsprung nochmals sinken.
Meine Preisempfehlung wäre bezogen auf die Wärmeleitpaste bei ca. 5 - 6 ¤.
Ich werde im weiteren Verlauf Wärmeleitpaste einfach mit "WLP" abkürzen.
Nun zu den Details:
Was bekommt Ihr geliefert?
Ihr bekommt eine kleine aber handliche transparente Plastikverpackung mit der Wärmeleitpaste und einem Spatel zum Verteilen. Äußerlich macht die Verpackung auf jeden Fall einen guten und ansprechenden Eindruck und man sieht auch alles, was an Inhalt mitgeliefert wird. Unterscheiden tut sie sich da nicht sonderlich von den Verpackungen anderer Marken.
Wie funktioniert die Zauberei bzw. das Auftragen (mit dieser WLP)?
Es gibt unzählige Art und Weisen wie man WLP nun "richtig" aufträgt, doch ich habe mich für das saubere Verstreichen auf der CPU entschieden, so konnte ich auch gleich herausfinden wie die Konsistenz ist und wie gut sich die WLP verstreichen lässt, vor Allem mit dem mitgelieferten Spatel.
Außerdem wird diese Art des Auftragens der WLP auch vom Hersteller auf der Rückseite der Verpackung relativ gut mit Bildern ein paar Zeilen Text wie eine Anleitung beschrieben.
Das Auftragen der WLP hat sich wie zu erwarten als relativ einfach herausgestellt und ging sehr zügig von statten.
Meine (relevanten) Rechnerkomponenten
Info zu meinem System:
CPU: Intel Core i9 9900k
GPU: Titan X Superclocked , auch wassergekühlt mit im Kreislauf
Kühlung: Wasserkühlung, 1 Kreislauf
Bestandteiler meiner Wasserkühlung:
1x 280mm(Höhe M, 45mm) Radiator
1x 140mm(Höhe Monsta, 90mm) Radiator
2x VP755 Pumpen
13/10er Schläuche
Eisblock XPX CPU Kühler
Sämtliche Wasserkühlungselemente sind von der Marke Alphacool.
Wie ist das Ergebnis?
Das System lief auf Basistakt bei max. 36°C Wasser-und 52°C CPU Temperatur.
Meine CPU läuft nun auf stabilen 5 GHz auf allen Kernen.
Im Desktop(-modus) ohne irgendeine Anwendung erreicht der CPU max. 51°C, je nach Spiel(Settings alle auf Maximum)/ Anwendung wurden folgende max. Temperaturen erreicht:
Durchschnitts CPU Temperatur in °C max. CPU Temperatur in °C max. Graka Temperatur in °C max. System-Wasser
Temperatur in °C
Cinebench R15.0 - 91 71 37
Arma 3 57 75 92 41
CSGO 55 68 90 -
Pavlov VR 52 60 75 38
Zero Caliber VR 59 82 84 -
Beatsaber VR 55 82 78 39
Zudem hier noch 2 Cinebench R15.0 Runs, sowohl mit CPU auf Basistakt (unübertaktet) bei 1924 Punkten als auch mit dem von mir konfigurierten stabilen 5 GHz Overclocking Profil mit 2093 Punkten.
Allerdings muss man bedenken, dass sich mein Gamingzimmer relativ schnell durch die Außentemperatur erwärmt und oftmals relativ schnell bei 28°C Raumtemperatur erreicht und die beiden Pumpen eher leise (physische Stufe 2,5 an der Pumpe und in der Lüfterkonfiguration mit ca. 60% eingestellt), als auf Leistung getrimmt sind.
Wie ganz zu Anfang bereits erwähnt bin ich mit der WLP äußerst zufrieden und sie tut auf jeden Fall was sie soll. Referenzen zu anderen WLP habe ich leider nicht, da ich den CPU erst frisch gekauft und installiert habe.
Preis-/Leistungsverhältnis
Ihr bekommt für ca. 8-9¤ eine sehr gute WLP, die auch den hohen Ansprüchen eines Gaming -Rechners trotzt. Man muss allerdings auch anmerken, dass man für fast die Hälfte des Preises auch schon die Arctic MX-4 2019 WLP 4g oder in der 2g Variante bekommt, welche auch ziemlich gut sein soll und mir von Freunden empfohlen und meine Alternative gewesen wäre. Der höhere Preis dürfte aber von der Beschaffenheit der Paste und auch deren Anforderungen kommen, denn hohe Qualitätsansprüche und deren Forschung spiegeln sich auch im Preis wieder.
Ob der Aufpreis sich aber letztendlich lohnt ist allerdings fraglich bzw. nur schwer zu ermitteln, dies sollte jeder selbst mit sich ausmachen, ob man dies auch wirklich benötigt.
Ich kann aber eine definitive Kaufempfehlung aussprechen und würde auch wieder diese WLP benutzen.
Das Produkt kommt in versiegelter Hartplastikverpackung. Zum Lieferumfang gehört neben der Spritze mit der darin befindlichen Wärmeleitpaste auch noch ein praktischer Spatel, der während des Auftragens beim Verteilen der Wärmeleitpaste behilflich ist. Die Anleitung ist schlicht und übersichtlich gehalten - aber vollkommen ausreichend.
Zum Einsatz kam die Wärmeleitpaste bei mir als Austausch bzw. Erneuerung der alten Wärmeleitpaste eines in die Jahre gekommenen Systems (AMD Athlon II X2 270 mit 2 x 3,4 GHz auf Sockel AM3), welches aufgrund höherer CPU-Temperaturen von knapp 75 °C (gemäß AMD liegt der Grenzwert bei 72 °C) immer wieder unter plötzlichen Abstürzen litt. Nachdem das Problem der überhitzen Prozessorbelastung festgestellt werden konnte, war schnell klar, dass die alte Wärmeleitpaste des Original AMD-Kühlers nach mehreren Jahren (und einem erfolgten Mainboard-Wechsel) mal ausgetauscht werden musste. Nach ausgiebiger Säuberung der Prozessoroberfläche und des Kühlers von Rückständen alter Wärmeleitpaste und sämtlichen Staubablagerungen, habe ich die neue Wärmeleitpaste Thermalright TF 8 gleichmäßig auf der Prozessoroberfläche aufgetragen und mit dem beiliegenden Spatel großflächig glatt gestrichen bis nahe an den Rand des Prozessors. Die in der Spritze befindliche Menge reicht dabei bequem für eine volle Anwendung. Anschließend habe ich den sorgfältig gesäuberten Kühler vorsichtig wieder aufgesetzt und alles wieder zusammengebaut.
Als ich das System dann wieder in Betrieb genommen hatte, wurde ich sofort Zeuge eines kleinen Wunders: die Temperatur des Prozessors lag nun bei rund 38 °C - und erreichte auch im Dauerbetrieb kaum mehr als 42 °C. Ich habe seither nach knapp zwei Wochen Einsatz auch keinen einzigen Systemabsturz mehr erlebt. Daher bin ich mehr als froh, den Austausch der Wärmeleitpaste vorgenommen zu haben und bin mit der Leistungsfähigkeit und Qualität der neuen Wärmeleitpaste Thermalright TF 8 überaus zufrieden.
Zum Vergleich mit ähnlichen Produkten und zum Preis-/Leistungsverhältnis kann ich nicht wirklich viel sagen. Aufgrund der absolut überzeugenden Leistungsqualität würde ich allerdings das Produkt uneingeschränkt weiter empfehlen.
Verpackung:
Die Wärmeleitpaste wird in einer Kunststoffverpackung geliefert. Auf dem Pappinlay werden die wichtigen technischen Daten beschrieben. Die Kunststoffverpackung ist leider verschweißt und nicht wiederverschließbar. Man muss also mit einer stabilen scharfen Schwere oder einem Cutter-Messer die Verpackung öffnen, am besten so, dass nach Gebrauch die Teile zurück können.
Lieferumfang:
- Wärmeleitpaste 2Gramm in Spritze
- Spatel aus Kunststoff
- Pappinlay mit Produktinformationen und Anwendungsbeschreibung
~ Wärmeleitfähigkeit von 13,8 W/m.k
~ Verwendbarer Temperaturbereich -220°C | 380 °C
~ Farbe: grau
Gebrauch:
Laptop ist auseinander genommen und schon steht man vor einem Problem. Wie bekomme ich die alte Wärmeleitpaste von CPU und Kühler? Im Lieferumfang dieses Set ist leider kein Reinigungstuch enthalten, wie bspw. bei anderen Produkten (Noctua, Cooler Master). So ein Reinigungstuch ist für verschiedenes sehr nützlich. Zum einen lässt sich die alte Wärmeleitpaste damit entfernen, beim Auftragen der neuen kann man mit bestrichene Stellen und schließlich den Spatel reinigen, um das Set wieder zusammenzupacken.
Hier eine Empfehlung: Mit einem Küchentuch die alte Paste abreiben und mit einem Brillenputztuch (alkoholische Basis) oder Apotheken-Alkohol die Endreinigung vornehmen.
CPU und Kühler sind nun sauber. Doppen von der Spritze abnehmen und mit leichtem Druck die frische Paste auftragen. Das Drücken der Kanüle geht angenehm leichtgängig. Es besteht nicht die Gefahr, dass man zu feste Drückt und plötzlich die Wärmeleitpaste herausschießt. Nun mit dem Spatel die Wärmeleitpaste verstreichen.
Das Verstreichen ging schwierig. Man konnte keinen gleichmäßigen Film ziehen, er riss immer wieder auf, so dass man mal quer und mal längs streichen musste. Am Ende hing leider ein Großteil der Paste am für meinen Geschmack sehr steifen Spatel. Dies liegt letzten Endes in der relativ hohen Dichte der Wärmeleitpaste begründet (TF8: 2,9 g/cm³). Z. B. ließ sich die Cooler Master Maker Nano Wärmeleitpaste (Dichte 2,5 g/cm³) auf der CPU meines PC viel besser verstreichen und das in nur wenigen Zügen. Der Film riss nicht und der Spatel war weicher und folgte der Streichbewegung viel flüssiger.
Was Konsistenz und Spatelhärte angeht würde ich mir Nachbesserung wünschen. Ggf. gibt es Additive, die die Streichfähigkeit trotz der höheren Dichte verbessert.
Spatel also mit Brillenputztuch oder Alkohol reinigen, da wie erwähnt kein Putztuch beilag.
Wärmeleitpaste im Test:
Zum Einsatz kommt mein langjähriger Begleiter im Urlaub und auf Hochzeiten zur mobile Fotobearbeitung: Dell Latitude E7440 Ultrabook (Intel Core i5 4200U mit 2,3 GHz). Mit den Tools GPU-Z und Prime95 sollen die CPU-Temperaturen mit Hersteller-Wärmeleitpaste ohne Last bzw. mit Last gegen den gleichen Testlauf allerdings mit Thermalright TF8. Zur Vergleichbarkeit wurde der Lüfter im Vorfeld gründlich gereinigt und ohne Hintergrundprozesse der Stresstest mit Prime mit dem Preset Small FFTs (maximaler Hitze) über 10 Minuten hinweg durchgeführt. Die Zimmertemperatur betrug ca. 24 °C
1.0) Wärmeleitpaste vom Hersteller, ohne Last
Verbrauch 11,6 Watt bei Kerntemperatur 70°C
1.1) Wärmeleitpaste vom Hersteller, mit Last Prime95
Verbrauch 17,8 W bei dauerhafter Kerntemperatur 86°C (max. Ausschlag 91°C, Lüfter
nach 1 Min aktiviert)
--------------------------------------------------------------------
2.0) Neue Wärmeleitpaste, ohne Last
Verbrauch 10,1 W bei ca. 60°C
2.1) Neue Wärmeleitpaste, mit Last Prime 95 (3 Minuten ohne Lüfter)
Verbrauch 16,8 W bei ca. 78 °C
2.2) Neue Wärmeleitpaste, mit Last Prime 95 und Lüftung
Verbrauch 17,7 W bei 82 °C
Fazit:
Zusammenfassend kann ich hier ein positives Resümee ziehen. Im lastfreien Betrieb konnte die Temperatur um 10 °C und die Leistung um 1,5 Watt reduziert werden. Mit der Thermalright TF 8 konnte auch der Zeitpunkt des Lüfterstarts herausgezögert werden. Über einen längeren Zeitraum konnte die Temperatur unter der Schwelle gehalten werden. Unter last hingegen liegen beide Messungen nahezu gleich auf. Hier scheint also die Grenze bei dem getesteten Laptop zu liegen. Mit ziemlich gleicher Leistung von 17-18 Watt und im Mittel 85°C kann die neue Wärmeleitpaste ihre Vorteile nicht weiter ausspiele. Irgendwann liegt nun einmal so viel Wärme an, die durch den schlanken Laptopkühler nur mäßig abgeführt werden kann.
Im reinen Office-Betrieb mit gelegentlichem Multimedia-Einsatz macht sich der Wechsel bzw. die Erneuerung mit hochwertiger Wärmeleitpaste deutlich bemerkbar. Geringere Temperatur am Prozessor bedeutet dann weniger Kühlung und weniger Stromverbrauch, was bei einem Laptop positiv auf die Akkulaufzeit wirkt. Außerdem ist der Betrieb ohne Lüftergeräusche deutlich angenehmer. Der Lebensdauer der nun kühleren Teile ist es ohnehin zuträglich.
Ich kann nur empfehlen, sowohl beim Neubau eines PC aber auch beim Restaurieren und Pflegen eines bestehenden Systems, die Wärmeleitpaste des Herstellers gegen eine hochwertige wie dieser Thermalright TF8 zu tauschen. Die Messergebnisse mit der TF8 haben mich überzeugt!
Pro:
+ Wärmeabfuhr im normalen Betrieb
Con:
- Kein Alkohol-Reinigungstuch wie bei anderen Wärmeleitpasten
- Wärmeleitpaste lässt sich schwer gleichmäßig verstreichen
- Unter Volllast kein allzu großer Unterschied
Dafür zunächst ein Dank an Mindfactory.
Damit möchte ich nun hier mein Review dazu verfassen.
1. Auftragen der Wärmeleitpaste
Bisher benutzte ich zum auftragen von Wärmeleitpaste immer die Reiskornmethode, wobei man etwas Wärmeleitpaste in der Mitte der CPU in etwa der Größe von einem Reiskorn aufträgt. Daher war ich etwas überrascht als auf der Packungsrückseite, die Anleitung mir angab einen Streifen auf einer der Kanten vom CPU-Kühler selbst aufzutragen und von da aus mit dem mitgelieferten Spatel zu verteilen.
Der Prozess gestaltete sich dadurch relativ einfach, weil man nicht im Gehäuse selbst rumhantieren musste. Die einzige Sorge, die ich bei diesem Verfahren hatte, ist das ungewollte Luftblaseneinschlüsse entstehen, welche die Performance leiden lassen.
2. Lieferung
Geliefert wird die Paste in einer dafür typischen Spritze und mit einem Spatel aus Plastik, beides in einem Doppelschalen-Blister. Zudem waren Produktinformationen und die Anleitung zum Auftragen auf Pappe gedruckt dabei.
3. Temperaturen
Specs des Testsystems:
CPU: i5-4690
CPU-Kühler: Arctic Freezer 13
Gehäuse: Fractal-Design R5
Lüftersettings: Habe ich für den Test nicht verändert um möglichst Werte zu erhalten, welche auch für nicht so erfahrene User realistisch sind.
Test: Prime-95 mit dem Preset Small FFTs (maximaler Hitzeausstoß)
Raumtemperatur: 31 Grad Celsius
Nach genau einer halben Stunde hatte der heißeste Kern eine Temperatur von 79 Grad Celsius und der "kühlste" 75 Grad Celsius. Direkt nach dem stoppen des Tests dauerte es 25 Sekunden um nur noch 10 Grad über Raumtemperatur zu sein. Im kompletten Idle (Ruhezustand) war die Temperatur nur 4 Grad über der Raumtemperatur.
4. Vergleich
Die oben genannten Werte sind ohne einen Vergleich aber nichts wert, von daher habe ich die TF8 mit der MX-4 Wärmeleitpaste von Arctic verglichen.
Dazu zunächst einige Werte der Hersteller selbst:
Dichte:
- TF8: 2,9 g/cm3
- MX-4: 2,5 g/cm3
Die etwas erhöhte Dichte hat sich beim Verteilen auf dem CPU-Kühler bemerkbar gemacht.
Wärmeleitfähigkeit:
- TF8: 13,8 W/(mK)
- MX-4: 8,5 W/(mK)
An diesem Wert lässt sich erkennen wie gut ein Material Wärme weiterleiten kann, je höher desto mehr Wärme kann weitergegeben werden. Für Wärmeleitpasten ist ein möglichst hoher Wert also sehr wichtig und die TF8 spielt dabei ganz oben in den herkömmlichen Wärmeleitpasten mit. Wer mehr als das benötigt wird zu Flüssigmetall greifen müssen.
Nun zu meinen Testwerten im Vergleich von TF8 und MX-4:
Heißeste Kern nach einer halben Stunde Prime-95:
TF8: 79 Grad Celsius
MX-4: 89 Grad Celsius
"Kühlster" Kern:
TF8: 75 Grad Celsius
MX-4: 84 Grad Celsius
Zeit zum Abkühlen (nach Test) auf 10 Grad über Raumtemperatur:
TF8: 25 Sekunden
MX-4: 30 Sekunden
Temperatur im Idle:
TF8: 4 Grad über Raumtemperatur
MX-4: 6 Grad über Raumtemperatur
Preis pro Gramm:
TF8: 4,9 Euro/Gramm
MX-4: 1,45 Euro/Gramm
Erscheinungs Jahr:
TF8: 06/2019
MX-4: 07/2010
5. Preis-/Leistungsverhältnis
Leider fehlt in dem 2-wöchigen Testrahmen die Zeit um die Langzeitperformance, sowie deren Abnahme zu testen. Die Leistung ist zwar besser als die von der weitverbreiteten MX-4, dies aber zu einem mehr als 3-fach so hohen Preis. Das Verhältnis von Preis und Leistung ist auf jeden Fall nicht so gut, wie das von der MX-4. Dennoch ist es im Vergleich mit anderen Pasten, welche eine ähnlich hohe Wärmeleifähigkeit haben, sehr gut, denn Kryonaut von Thermal Grizzly kostet 20 Cent pro Gramm mehr und hat dabei eine geringere Wärmleitfähigkeit.
Fazit:
Ich spreche eine klare Kaufempfehlung für die TF8 von Thermalright aus. Sie bietet im Bereich der herkömmlichen Wärmeleitpasten eine sehr gute Leistung und eignet sich somit sehr gut in viele Anwendungsbereichen (weiter unten aufgeführt). Mein einziger Kritikpunkt ist das die empfohlene Methode zum Auftragen das Risiko von Luftblasen mitbringt und damit die Performance stark beeinträchtigt werden würde. Somit gebe ich 4/5 Sternen.
Anwendungsbereiche:
-mehrjärige Verwendung für Leute, welche nicht jedes Jahr ihren PC reinigen und neue Paste auftragen
-Übertakten, weil die TF8 eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt und somit perfekt als Übertragungsmaterial zwischen IHS und Kühler selbst geeignet ist
Ich habe dieses Produkt im Zuge der Testers Keepers Aktion erhalten und durfte es testen. Ich bedanke mich dafür ganz herzlich bei der Mindfactory AG!
Auch wenn ich dieses Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen hat dies keine Auswirkung auf meine Meinung/meine Ergebnisse.
Kurzzusammenfassung:
++ sehr leicht auftragbar durch eine angenehme Konsistenz und mitgeliefertem Spachtel.
++ Anleitung zum Auftragen auf der Verpackung vorhanden
++ Im Vergleich zur WLP des Boxed Kühlers von AMD teilweise bis zu 13°C Unterschied (unter Vollast)
+ 2 Gramm reichen für mehrere Verwendungen aus
+ eignet sich hervorragend zum overclocken
- Preis-/Leistungsverhältnis von der Konkurrenz übertroffen
Ausführlicher Test:
Lieferumfang/Verpackung:
Das Produkt wird in einer durchsichtigen Plastikverpackung geliefert. Enthalten ist einmal die Wärmeleitpaste Thermalright TF8 und ein kleiner Spachtel aus Plastik, der beim Auftragen der Wärmeleitpaste helfen soll. Auf der Rückseite der Verpackung werden die Spezifikationen aufgeführt, zusätzlich befindet sich dort auch noch eine Anleitung zur Auftragung der Paste.
Auftragen der Wärmeleitpaste:
Hier muss ich schonmal ein Lob aussprechen. Der mitgelieferte Spachtel eignet sich hervorragend um die Wärmeleitpaste auf den Heatspreader aufzutragen. Auch ist die Konsistenz der Paste unterstützend, da sie nicht zu fest oder zu flüssig ist und sich bei Raumtemperatur sehr leicht verstreichen lässt. Zusätzlich ist es auch sehr hilfreich, dass die Wärmeleitpaste nicht leitet, da man sich dann keine Sorgen machen muss, wenn man zu viel aufträgt und den Lüfter aufsetzt. Die zuvor verwendete WLP war die Standard Wärmeleitpaste des AMD Boxed Kühlers. Diese war schon stark ausgetrocknet und leicht bröselig, weshalb ein Wechsel hier sicherlich nötig war.
Temperaturen:
Das Testsystem besteht aus einem übertaktetem Ryzen 5 1600@3,5Ghz mit 1,1 Volt Spannung auf einem Asus Prime X370pro mit 16GB RAM und einer RX580. Der CPU Kühler ist der Boxed AMD CPU Kühler. Getestet wurden die Temperaturen im Idle, unter normaler Nutzung und unter maximaler Last mit Prime 95.
Der Testablauf lief so: Mit der Standard WLP den Computer eine Stunde laufen lassen, danach eine Stunde normale Nutzung und anschließend eine Stunde Prime 95. Nach einer längeren Abkühlungspause habe ich dann die WLP gewechselt und das System im gleichen Verfahren getestet. Mein Ergebnis war sehr überraschend und ich war sehr erstaunt darüber:
Standard WLP: Mindesttemperatur (im Idle): 39°C; Standard Temperatur (Desktopnutzung): 46°C; Maximale Temperatur (Prime 95): 80°C;
Thermalright TF8: Mindesttemperatur (im Idle): 35°C; Standard Temperatur (Desktopnutzung): 43°C; Maximale Temperatur (Prime 95): 67°C;
Ausgelesen wurden die Werte mit dem Programm Core Temp. Unwirklich erscheint hier die maximale Temperatur von 67°C, doch selbst nach einer Stunde Prime 95 kletterte diese nie über 67°C. Das ist ein Temperaturunterschied von 13°C im Vergleich zur Standard WLP!
Haltbarkeit:
Ich habe die Temperaturtests heute noch einmal wiederholt und es sind keine Veränderungen eingetreten. Das sagt aber nichts über die Haltbarkeit aus. Ich wollte es nur nocheinmal erwähnt haben. Ich hoffe aber, dass diese WLP nicht wie die Standard Boxed WLP von AMD nach 2 Jahren schon wegbröselt.
Fazit und Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Wärmeleitpaste erfüllt ihren Zweck hervorragend und leitet die Wärme sehr gut ab. Auch lässt sie sich sehr gut auftragen und liefert gleich Hilfswerkzeug mit, sowohl eine Anleitung als auch einen Spachtel. Wer eine sehr gute Wärmeleitpaste sucht, mit der man sehr viele Temperaturen einspart und die sich fürs übertakten sehr gut eignet ist hier richtig. Doch hier kommen wir zu dem wirklich einzigen Kritikpunkt: dem Preis. Denn hiermit kauft man 2 Gramm WLP für über 8¤, in welchem Preissegment manche Hersteller sogar über 4 Gramm anbieten. Wer nach einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis sucht sollte lieber 4¤ mehr ausgeben und die doppelte Menge kaufen oder sich bei der Konkurrenz umsehen. Doch ich wage es zu bezweifeln, dass man dann auch eine Wärmeleitpaste bekommt, die qualitativ der Thermalright TF8 die Stirn bieten kann.
Daher gibt es von mir im Endfazit klare 4,5 von 5 Sternen.
Ich empfehle diese Wärmeleitpaste vorallem denjenigen, bei denen es wirklich auf jeden Grad ankommt und die am Maximum herumspielen wollen.
Getestet wurde :
Wärmeleitpaste TF8 Thermal Paste von Thermalright:
Die Wärmeleitfähigkeit der Paste beträgt laut Packung 13,8 W/m-k, sie hat eine thermische Impendanz von <0.01 ⁰C-cm²/W und ist von -220⁰C bis 380⁰C verarbeitbar; ist also von Sibirien bis in die Sahara bedenkenlos verwendbar. Die 13,8 Watt pro Kelvin Meter sind hier das beeindruckende: Zum Vergleich bietet Be Quiet bei der DC1 nur 7,5 W/m-k und auch der Platzhirsch Thermal Grizzly Kryonaut muss sich mit 12,5 W/m-K geschlagen geben (siehe Quelle im Anhang). Die Packung beinhaltet 5,8g der harmlosen nicht elektrisch leitenden grauen Paste. Praktischerweise direkt in einer Spritze, dazu eine kleine funktionale Spachtel, welche ich auch gleich mit verwendet habe. Zusätzlich eine kurze Anleitung in Bild und Schrift zum Auftragen und zur Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem Kühler und der CPU.
Als Testobjekt wurde mein Lenovo T520, der Dauerarbeiter in der Uni, auserkoren. Dieser hatte eine Auffrischung bitter nötig. So lagen seine CPU Temperaturen bei 80-100% Prozessor-Last teilweise bis 95⁰C und im Idle zwischen 50⁰C und 60⁰C . Nachdem der Laptop nun in Einzelteilen vor mir lag lässt sich zu der Verpackung schon einmal sagen, Sie ist erstens nicht schnell ohne Werkzeuge wie Messer und Schere zu öffnen und zweitens ist sie sehr unhandlich zum wieder verschließen, um den Rest der Wärmeleitpaste aufzubewahren. Aber eine Box dafür hat man ja vllt. schon selber zu Hause.
Die Paste hat die Konsistenz von zähfließender Zahncreme und bleibt am Spachtel wie auch an Kühler und Prozessor bestens haften. Mit dem Spachtel kann man die Wärmeleitpaste sehr gut und gleichmäßig verteilen, so dass das Abschlusswerk auch optischen Wert hätte. Dabei ist es nicht notwendig die Paste zu erwärmen oder auf eine bestimmte Temperatur zu achten. Bei mir waren es 20⁰C und die Paste ließ sich traumhaft verstreichen.
Eine Sorge weniger: die Paste ist nicht leitfähig, also müsst ihr keine Kurzschlüsse befürchten. Wer dennoch mal daneben malt; die Paste ist einfach und rückstandslos mit Q-Tips wieder entfernbar. Für die alte Wärmeleitpaste habe ich 70% Isopropylalkohol verwendet, so dass diese auch ohne großen Aufwand gesäubert werden konnte.
So nun Kühler wieder in das enge Gehäuse gefriemelt. Alles verschraubt und voila:
20⁰C weniger unter Volllast und 10-15 Grad weniger im Idle.
Deutlich mehr Kühlleistung als ich erwartet hatte. Thermalright gibt an, dass die TF8 Wärmeleitpaste länger flüssig bleibt und dadurch auch bei hohen Temperaturen nicht austrocknet, dadurch soll die TF8 langlebiger und vor allem fürs übertakten ausreichend Kühlleistung bieten. Das mit der Kühlleistung kann ich direkt schon bestätigen und bin doch überrascht, da der letzte Wechsel der Wärmeleitpaste bei weitem nicht so viel Wärmeleitung erreicht hat.
Wie sich die TF8 auf längere Sicht verhält? Nun ja ich werde berichten.
Wer also seinem PC oder Laptop etwas gutes tun will, dem kann ich die TF8 empfehlen. Auch wenn sie mit 8,45 Euro für 2g schon im oberen Drittel der Preise für Wärmeleitpasten hausiert.
Daher vergebe ich 4,5 Sterne. Gute Performance aktuell,
den halben Stern Abzug gibt es für Verpackung und ein fehlendes Tuch o.ä. und weil ich kein Ergebnis auf Dauer angeben kann.
Quellen:
2019 Test der Wärmeleitpasten von gamingscan
Herstellerangaben auf der Thermalright Seite
Die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste wird eingeschweißt geliefert, deshalb ist eine Schere zum Öffnen notwendig. Im Lieferumfang befinden sich zum einem ein Spachtel zum Verstreichen und natürlich die Tube mit der Wärmeleitpaste.
Das Auftragen ist ziemlich selbsterklärend, die alte Wärmeleitpaste zu entfernen kann ziemlich kompliziert werden da kein Reinigungstuch mitgeliefert wird wer Brillenträger ist hat aber sicherlich Alkoholgetränkte Brillenputztücher zuhause womit das entfernen ziemlich leicht funktioniert. Das Auftragen mit dem mitgelieferten Spachtel kann sich als kompliziert herausstellen am besten ist es, wenn man einfach einen Punkt in die Mitte der CPU macht und den Kühler den Rest machen lässt.
Nun komme ich zum Kernpunkt einer Wärmeleitpaste und zwar zu den Temperaturen.
Mein Testsystem:
CPU: AMD Ryzen 5 1600 übertacktet auf 3,8 GHz
CPU Kühler: Boxed
Mainboard: MSI B350M Pro VDH
Ram: 16GB Crucial Ballistix Sport LT CL 16 2400 MHz
Grafikkarte: PowerColor Radeon RX580 Red Dragon V2
SSD: 250GB Samsung 860 Evo
HDD: 1TB Toshiba P300
Gehäuse: Phanteks Enthoo Pro M Tempered Glass
Alle Lüfter Des Systems liefen bei den Tests auf Volllast und die alte Wärmeleitpaste ist die mitgelieferte WLP die beim Boxed Kühler dabei war, sie ist schon ca. ein Jahr im Einsatz. Den Stresstest habe ich mit Prime95 durchgeführt und die Temperaturen mit HWiNFO64 ausgelesen.
Mein Zimmer war übrigens 28 °C warm.
So genug davon wie ich teste hier meine Test Ergebnisse:
Alt idle Maximal: 55,4 °C
Durchschnitt: 42,6 °C
TF8 idle Maximal: 44,3 °C
Durchschnitt: 35,1 °C
Alt last Maximal: 86,0 °C
Durchschnitt: 79,6 °C
TF8 last Maximal: 84,4 °C
Durchschnitt: 76,9 °C
Im idle brachte die TF8 im Durchschnitt circa 7 °C und unter Last Durchschnittlich circa 3 °C. Hierbei muss man beachten das die alte WLP schon ein Jahr alt ist wodurch die Ergebnisse etwas anders ausfallen könnten, wenn eine frische Paste zum Vergleich verwendet wird.
Über eine Langlebigkeit kann ich leider keine Aussagen treffen, allerdings wird die TF8 ein bis zwei Jahre mindestens halten.
Nun komme ich zur Preis-/Leistung der Thermalright TF8 Wärmeleitpaste.
Aktuell kostet dieses Produkt 8,45¤ was für eine 2 Gramm Wärmeleitpaste ziemlich teuer ist, deshalb ordne ich sie auch in den High End Bereich.
Sie liegt bei mir unter Last ein paar Grad unter meiner alten WLP aber im idle war sie viel kälter als meine Alte. Für mich sind zwei Gramm ausreichend allerdings könnte ich sie kein zweites Mal verwenden, auch wenn jemand die Wärmeleitpaste von der CPU und der GPU wechseln will gestaltet sich das als schwer.
Zu guter Letzt komme ich zum Fazit
Ich werde in allen oben genannten Punkten eine Bewertung von 1 bis 10 abgeben.
Lieferumfang: 9/10
Auftragen der Wärmeleitpaste: 10/10
Temperaturen: 10/10
Preis-/Leistungsverhältnis: 8/10
Meine Kritikpunkte:
Im Lieferumfang sollte sich ein Reinigungstuch befinden, weil es sonst etwas schwierig werden kann die alte WPL zu entfernen und einige günstigere Wärmeleitpasten werden auch mit einem Tuch geliefert.
Es sollten lieber 4 Gramm statt 2 Gramm mitgeliefert werden. Zwei Gramm sind zwar für mich nicht zu wenig aber vier Gramm könnte ich auch ein zweits Mal verwenden.
Insgesamt sind es 37/40 Punkten was in Mindfactory Sternen 4,6 wären (aufgerundet 5)
Ich Empfehle die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste an alle bei denen es auf jeden Grad ankommt wie die, die übertackten oder bei Prozessoren oder Grafikkarten die nah am Temperatur Limit hängen.
Die Paste ist ein weiterer Konkurrent zur Thermal Grizzly Kryonaut Wlp und spielt in der gleichen Preisklasse. Auch bei der TF8 befindet sich ein kleiner Spachtel im Lieferumfang der beim Verteilen der Paste nützlich ist. Auf der Rückseite der Verpackung steht eine kleine Anleitung zum Auftragen der Paste sowie ein paar Details zur Paste selber. So wird die Wärmeleitfähigkeit mit 13.8 W/m-k angegeben was einen Tick besser ist als die Leitfähigkeit von Kryonaut (12.5 W/m-k).
Die TF8 Paste befindet sich in einer überdimensionierten Spritze, die mit einem Inhalt von 2g zu 90 % leer sein dürfte. Jedoch lässt sich die Paste so deutlich besser handhaben und dosieren. Das Auftragen geht mit Hilfe des mitgelieferten Spachtels gut von der Hand. Die Paste lässt sich einfach verteilen und haftet gut. Im Direkten Vergleich lässt sich die TF8 Paste doch wesentlich besser auftragen und verteilen als die Thermal Grizzly Kryonaut. Diese habe ich vor dem Auftragen erwärmt damit sie sich gut verteilen lässt.
OB sich messbare Unterschiede in der Temperatur feststellen lassen werde ich in 2 kleinen Test prüfen.
Hierfür habe ich meine Alte GTX 970 4g Phantom raus gesucht bei der ohnehin ein Wechsel der WLP Sinn machen würde. In diesem Test Stelle ich die Ergebnisse von Thermal Grizzly Kryonaut und Thermalright TF8 gegenüber. Als Benchmark kommt 3D Mark Firestrike zum Einsatz. Getestet wurden mit Graphic Test 1+2 inc Demo vor jedem Durchlauf. Insgesamt 3 Durchläufe pro WLP.
-Thermal Grizzly Kryonaut schafft einen Schnitt von12297 Punkten bei 80°c Maximal Temperatur und 1367MHz Max. Gpu Clock.
-Thermalright TF8 schafft einen Schnitt von 12335 Punkten die GPU wurde maximal 79°c warm und Taktete ebenfalls auf max. 1367 Mhz.
Die TF8 hat in diesem Vergleich in 2 von 3 Punkten besser abgeschnitten, so wurde ein um 38 Punkte besserer Score erreicht und die GPU blieb dabei 1°c Kühler. Jedoch Handelt es sich wie zu erwarten nur um minimale Verbesserungen der GPU Leistung, da beide WLP`s sehr gut sind.
Für meinem 2ten Test nehme ein Ryzen 3600 mit Boxed Kühler auf einem MSI MPG x570 Board mit 16GB 3000Mhz DDR4 Speicher.
Hier Stelle ich die Originale im Vorfeld aufgetragene Paste von AMD mit der TF8 von Thermalright gegenüber. Als Testprogramm habe ich mich für Cinebench r20 entschieden.
Ich habe Jeweils 6 Durchläufe in Infolge mit Stock Einstellungen gemacht:
-Mit Standard WLP wurde ein Durchschnitt von 3425 Punkten erreicht bei einer Maximalen Temperatur von 89°c. Der Maximale Coreclock lag auf allen 6 Kernen bei 3999 MHz
-Mit Thermalright TF8 wurde ein Durchschnitt von 3430 Punkten erreicht, die Maximale Temperatur lag auch bei 89°c. Jedoch ging der Coreclock zeitweise auf 4199Mhz hoch.
In diesem Test mit dem Boxed AMD Kühler sind auch minimale Verbesserungen mit der TF8 WLP erreicht wurden, jedoch lohnt es sich meiner Meinung nach nicht die Originale Paste zu tauschen. Der Coreclock ist zwar angestiegen jedoch hat es kaum Verbesserungen im Score (+5 Punkte) gebracht und die Temps. sind auch identisch. Mit einem Anständigen Kühler und ein wenig OC wird die Sache sicherlich ganz anders aussehen aber dafür Fehlt mir noch ein guter Waterblock für am4.
Die Preis Leistung ist auch in Ordnung so ist die TF8 nicht teurer als ihre Konkurrenten.
Zum Schluss noch mein Persönliche Fazit:
Mir gefällt die WLP sehr gut, da sie sich hervorragend auftragen lässt und dabei minimal besser ist als Kryonaut. Sie ist nicht zu flüssig und nicht zu fest und haftet sehr gut an der GPU und am Kühler. Bei anderen Pasten in diesem Segment haftet die Paste auch ganz gut am Spachtel, dieses Problem hatte ich mit der TF8 nicht. Ich werde in Zukunft auf diese Paste zurückgreifen und kann guten gewisses die TF8 WLP empfehlen.
2 Gramm erhalten und testen. Zum Lieferumfang: kommt ganz schnöde in der Plastikverpackung als Plastikspritze, aber zu aller Freunde mit einem Plastiklöffel zum verteilen der WLP. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, erspart es mir dabei immer aus der Verpackung selbst irgendwas zum auftragen zu basteln, also hier ein Daumen hoch von mir.
Auf der Rückseite sind typische Spezifikationen der WLP, wichtigster Punkt ist die Wärmeleitfähigkeit die mit 13.8 W/mk angegeben ist. Was den Wert angeht müsste damit die WLP zu den besten Wärmeleitpasten auf dem Markt gehören. Einzig die liquid metal Varianten haben hier einen enormen Vorsprung, aber da besteht immer die Gefahr einer "ungewünschten" elektrischen Verbindung, wohingegen wir uns bei der TF 8 keine sorgen machen müssen. Es kann geschmiert und verteilt werden was das Zeug hält. Interessant ist übrigens das der Hersteller die "Betriebserlaubnis zwischen -220°C bis +380°C, also definitiv wohl auch fürs Liquid Nitrogen Cooling bei der andere WLP gerne anfangen zu bröseln oder nicht mehr Wärme übertragen können. Für diejenigen die noch keine Erfahrung mit WLP "auftragen" hatten, gibt es zusätzlich eine bebilderte Anleitung auf der Rückseite
Das Auftragen selbst ist relativ einfach, dank dem Spachtel ist der Vorgang ziemlich easy und man schmiert da nicht herum. Zum Preis- & Leistungsverhältnis kann ich nur sagen, dass bezogen auf die Menge der Preis einfach nicht stimmt. Klassiker wie Arctic Silver und Noctua enthalten für einen geringeren Mehrpreis das vier bis Fünffache.
Ah ja, das Testsystem. Besteht aus nem Asrock z390 phantom gaming-itx und einem I5-9600k. 32GB Ram, eine Sapphire RX580 und eine Corsair MP510 NVME tragen zum restlichen System bei. Als Kühlung wird eine Enermax ELC-LMR240-BS verwendet (Liqmax II 240 mm AIO). Lüfter sie solide gute alte Arctic Fan F12 PWM PST die auf max. rpm laufen.
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Als Vergleich diente die mitgelieferte WLP von Enermax, die vor ca. 1 Woche frisch aufgetragen wurde. Es wurde einmal die Temperatur im Windows idle und unter Prime Load getestet.
Für die idle Situation galt, dass das System frisch aufgesetzt war und keine zusätzlichen Prozesse neben dem Windows 10 Betrieb liefen. Für die load Situation wurde Prime95 mit 6 tasks und maximaler CPU Belastung durchgeführt. Dabei betrug die Zeit zwischen screenshot und Beginn jeweils genau 3min.
Die Ergebnisse sind hier zu sehen,
für den idle Betrieb:
[url=https://abload.de/image.php?img=wlpidle9ujyy.jpg][img]https://abload.de/thumb/wlpidle9ujyy.jpg[/img][/url]
für den load Betrieb:
[url=https://abload.de/image.php?img=wlploadx2kt9.jpg][img]https://abload.de/thumb/wlploadx2kt9.jpg[/img][/url]
Aus den Laufzeiten ist zu erkennen. Im idle gibt es keine Unterschiede, während im load Szenario ca. 3-4°C weniger an den Kernen anliegen. Tjo, damit hat die WLP erst mal definitiv bewiesen, dass sie bessere Wärmeleitfähigkeiten hat.
Fazit:
Erst mal 2gr. sind mickrig.
[url=https://abload.de/image.php?img=img 8517wdjpt.jpg][img]https://abload.de/thumb/img 8517wdjpt.jpg[/img][/url]
Standard ist bei vielen WLP wirklich 4gr. aufwärts, bezogen auf den Preis stimmt das P/L Verhältnis nicht.
Interessant wäre ein Vergleich dabei mit anderen WLP von Markenherstellern, hier würde wahrscheinlich der Vorsprung nochmals sinken.
Meine Preisempfehlung wäre bezogen auf die Wärmeleitpaste bei ca. 5 - 6 ¤.