https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1626699_0__78916.jpg

Sharkoon VK4 ARGB ATX Glasfenster schwarz

nur  58,88*
* inkl. 19% USt zzgl. Versandkosten / Lieferbeschränkungen

Sharkoon VK4 ARGB ATX Glasfenster schwarz

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1626699_0__78916.jpg
über 100 verkauft
Beobachter: 42

Artikelbeschreibung

Seit dem 26.08.2025 im Sortiment

Sharkoon VK4 ARGB - stylisch, gut durchlüftet und zukunftssicher

Mit dem Sharkoon VK4 ARGB bekommst du ein Gehäuse, das dank seiner großzügigen Mesh-Front und vier bereits vorinstallierten 120-mm-ARGB-PWM-Lüftern sofort für starke Kühlleistung sorgt. Die Lüfter lassen sich bequem über die integrierte RGB-PWM-Steuerung anpassen, und mit insgesamt acht möglichen Lüfterplätzen kannst du dein System flexibel erweitern.

Wenn du lieber auf Wasserkühlung setzt, bietet das Gehäuse Platz für einen Radiator bis zu 360 mm an der Front oder alternativ bis zu 280 mm an der Oberseite. Auch große Hardware-Komponenten finden problemlos Platz: Grafikkarten mit bis zu 35 cm Länge, CPU-Kühler mit bis zu 16 cm Höhe und Netzteile mit bis zu 21 cm Länge lassen sich komfortabel verbauen. Der integrierte Power-Supply-Tunnel sorgt dabei für ein sauberes Kabelmanagement und einen aufgeräumten Innenraum.

Für deine Speichermedien stehen dir flexible Optionen zur Verfügung: Du kannst entweder zwei 3,5-Zoll-Festplatten oder bis zu vier 2,5-Zoll-SSDs verbauen. Damit bleibt genug Spielraum für unterschiedliche Anforderungen, sei es beim Gaming, für Multimedia oder für kreative Projekte.

Auch die Bedienung ist praktisch gelöst: Oben am Gehäuse findest du zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie eine TRRS-Klinke für Headset oder Mikrofon. Vorinstallierte Staubfilter an allen wichtigen Lufteinlässen schützen deine Hardware zuverlässig vor Verschmutzung und erleichtern dir die Pflege.

Das VK4 ARGB vereint stylische ARGB-Beleuchtung mit leistungsstarker Kühlung, durchdachtem Aufbau und flexibler Erweiterbarkeit. So holst du das Maximum aus deinem Gaming-Setup heraus und machst dein System zu einem echten Blickfang.


 

Artikelbewertungen

(67%)
(67%)
(33%)
(33%)
3 Sterne
(0%)
(0%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

3 Bewertungen

4.7 von 5,0  anzeigen

Du hast Erfahrungen mit diesem Artikel?

Bewerte diesen Artikel

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 2,11%

 
 
4 5
     am 04.11.2025
Produkttester
Ich durfte das Sharkoon VK4 ARGB ATX-Gehäuse im Rahmen eines Produkttests ausprobieren. Das Gehäuse wurde mir für einen Testzeitraum zur Verfügung gestellt, meine Meinung ist aber selbstverständlich ehrlich und unbeeinflusst. Nach einigen Tagen intensiver Nutzung möchte ich meine persönlichen Eindrücke teilen | ohne Fachjargon, einfach so, wie man es selbst erlebt.

---Design und erster Eindruck---
Optisch macht das Gehäuse wirklich etwas her. Das schwarze, schlichte Design mit der seitlichen Glasplatte wirkt modern und passt sowohl in schlichte als auch in auffällige Setups. Besonders abends kommt die RGB-Beleuchtung richtig schön zur Geltung. Die vier vorinstallierten ARGB-Lüfter leuchten kräftig, und das Zusammenspiel aus Licht und Glasfenster verleiht dem Tower ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Gut gefällt mir auch, dass man die Beleuchtung wahlweise direkt am Gehäuse über den Reset-Taster oder über das Mainboard steuern kann. So ist man flexibel | egal, ob man ein einfaches oder ein modernes Mainboard verwendet. Für den Preis wirkt das Case optisch auf jeden Fall teurer, als es ist.

---Verarbeitung und Material---
Bei der Verarbeitung merkt man, dass es sich um ein günstigeres Modell handelt. Das Blech ist recht dünn, und beim Herausbrechen der Slotblenden sollte man vorsichtig sein | die Zwischenstreben können sich leicht verbiegen. Auch die Kanten an den Sollbruchstellen sind teils scharf, also lieber mit Bedacht arbeiten.

Davon abgesehen ist die Verarbeitung ordentlich. Die Glasplatte sitzt stabil, die Lackierung ist gleichmäßig und kratzt nicht so leicht. Positiv hervorheben möchte ich die Lüfter: Sie wirken solide und laufen gleichmäßig, ohne Klappern oder Schleifgeräusche.

Etwas unglücklich gelöst ist die integrierte GPU-Halterung. Grundsätzlich eine gute Idee, aber bei größeren Grafikkarten sitzt sie direkt unter einem der Lüfter | das ist eher hinderlich als hilfreich. Eine anpassbare Position wäre hier klar von Vorteil gewesen.

---Montage und Aufbau---
Der Einbau verlief unkompliziert. Alle Schrauben passten, und man hat genug Platz, um Hardware ohne Gefummel einzubauen. Für ein Budget-Gehäuse ist das wirklich angenehm. Etwas unpraktisch ist nur der Einbau der 3,5-Zoll-Festplatten: Wenn man zwei davon nutzen möchte, muss man den Festplattenkäfig ausbauen | was nur funktioniert, wenn man den Tower umdreht. Das ist kein Weltuntergang, aber auch nicht die eleganteste Lösung.

Praktisch finde ich dagegen, dass man insgesamt bis zu vier Laufwerke unterbringen kann | entweder vier 2,5" SSDs/HDDs oder zwei 2,5" SSDs plus zwei 3,5" HDDs. Damit deckt das VK4 die meisten Standardansprüche locker ab.

Das Kabelmanagement ist grundsätzlich machbar, aber etwas eingeschränkt. Es gibt zwar genug Platz hinter der Seitenwand, doch es fehlen feste Punkte, um Kabelbinder oder Klettbänder ordentlich zu befestigen. Mit ein paar zusätzlichen Ösen oder Haken wäre das deutlich komfortabler.

---Leistung und Lüfter---
Die vier vorinstallierten 120-mm-ARGB-PWM-Lüfter sind für ein Gehäuse dieser Preisklasse ein echtes Highlight. Sie sorgen für eine gute Luftzirkulation und sind optisch ein Hingucker. Im Leerlauf bleiben sie angenehm leise, nur bei stärkerer Belastung werden sie hörbar | was aber völlig im Rahmen liegt.

Ich habe die Lüfter über mein MSI-Mainboard gesteuert, was problemlos funktioniert hat. Alle Effekte und Farben ließen sich direkt anpassen. Die Option, die Beleuchtung alternativ über den Reset-Taster zu steuern, ist gerade für ältere Systeme praktisch und durchdacht.

---Preis-/Leistungsverhältnis---
Mit rund 55 Euro bekommt man beim Sharkoon VK4 ARGB ein wirklich ordentliches Gesamtpaket. Vier Lüfter, Glasfenster, RGB-Beleuchtung und ausreichend Platz | das ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Natürlich merkt man an einigen Stellen, dass Sharkoon auf den Preis achten musste, doch die Ausstattung gleicht das weitgehend aus.

Was fehlt, ist ein USB-C-Anschluss an der Front | heutzutage eigentlich Standard. Auch das dünne Material und die eingeschränkten Möglichkeiten beim Kabelmanagement zeigen, dass man hier ein Einstiegsmodell vor sich hat. Trotzdem: Wer ein günstiges, schickes und funktionales Gehäuse sucht, bekommt viel fürs Geld.

---Haltbarkeit und Vergleich---
Nach einigen Tagen Testbetrieb wirkt alles stabil. Die Lackierung ist sauber, die Glasplatte hält fest, und die Lüfter laufen ruhig. Natürlich lässt sich die Langzeithaltbarkeit noch nicht beurteilen, aber der erste Eindruck ist positiv. Im Vergleich zu ähnlich teuren Modellen von Kolink oder Aerocool schneidet das VK4 optisch und von der Ausstattung her meist besser ab | vor allem durch die mitgelieferten vier ARGB-Lüfter.

---Fazit---
Das Sharkoon VK4 ARGB ist ein solides, günstiges Gehäuse mit klaren Stärken im Design und bei der Ausstattung. Es sieht gut aus, bietet viele Möglichkeiten für den Preis und macht beim Einbau kaum Probleme. Die Schwächen liegen eher im Detail: dünnes Blech, keine Kabelhalterungen, kein USB-C und eine etwas unpraktische Lösung für den HDD-Käfig.

Trotzdem finde ich, dass das Gesamtpaket stimmt. Wer ein optisch modernes, preiswertes Gehäuse sucht, wird hier sicher zufrieden sein. Anspruchsvolle Nutzer mit Fokus auf Materialstärke oder Lautstärke sollten allerdings etwas mehr investieren.

Ich würde das Sharkoon VK4 ARGB mit 3,5 bewerten, habe mich aber für 4 entschieden, da es keine halben Sterne gibt.

Pro:
- Modernes, schlichtes Design mit Glasfenster
- Vier vorinstallierte 120-mm-ARGB-PWM-Lüfter
- Gute Beleuchtungssteuerung (Mainboard oder Taster)
- Platz für bis zu vier Laufwerke
- Solides Platzangebot für große Grafikkarten und AIOs
- Angenehmer Preis für die gebotene Ausstattung
- 4x 2,5" / 2x 3,5" & 2x 2,5"

Contra:
- Kein USB-C-Anschluss an der Front
- Dünnes Material, teils scharfe Kanten
- GPU-Halterung ungünstig positioniert
- Festplattenkäfig nur schwer zugänglich
- Wenig Befestigungsmöglichkeiten fürs Kabelmanagement

Endeindruck:
Ein gutes Einstiegsgehäuse mit toller Optik und fairer Ausstattung. Nicht perfekt, aber für den Preis absolut empfehlenswert | vor allem, wenn man ein bisschen RGB-Licht und Glasoptik mag.
    
  
5 5
     am 29.10.2025
Produkttester
Ich habe im Rahmen der Aktion Testen, Bewerten, Behalten von Mindfactory das Sharkoon
4VK ARGB zum Testen erhalten.

Um eine Anleitung zu dem Gehäuse zu erhalten, muss man entweder den Beiliegenden
QR-Code scannen oder auf der Sharkoon Website sich die Anleitung Manuell
heraussuchen. Da das Gehäuse an sich jedoch selbsterklärend ist kann auch ohne diese
in dem Gehäuse bauen. Des weiteren sind im Lieferumfang jede Menge Schrauben und ein
paar Kabelbinder enthalten. Von der Ausstattung an der Außenseite des Gehäuses gibt es
hier 2 USB-A 3.0 Steckplätze an der Front sowie einen AUX-Anschluss, Reset-Knopf und
logischerweise einen Powerbutton. Ein USB-C Anschluss wäre cool gewesen, man kann
für den Preis jedoch nicht alles verlangen. Persönlich finde ich es außerdem schön, dass
diese Anschlüsse/Knöpfe oben auf dem Gehäuse sind, da ich mein Computer unter dem
Schreibtisch stehen habe.

Das Gehäuse an sich sieht sehr schick aus, gerade auch die Lüfter machen Optisch sehr
viel her und können auch ohne ARGB-Anschluss auf dem Mainboard über den Reset-
Switch am Gehäuse gesteuert werden. Die gewellte Meshfront sorgt auch für einen sehr
guten Airflow für den PC und sie gefällt mir meiner Meinung nach sehr. Auf der linken Seite
befindet sich eine Glasfront aus gehärtetem Glas Die Verarbeitung des Gehäuses ist | wie
auch der Preisklasse entsprechend - günstig Gehalten, hat jedoch an ausschlaggebenden
Punkten nicht eingespart und wirklich schöne Features. Man merkt jedoch auch, dass das
Gehäuse leicht ist und das Blech an einigen Stellen relativ dünn. Abnehmbare,
magnetische Staubfilter auf allen potenziellen Seiten an denen intake Lüfter sitzen
könnten, haben mich hier ebenfalls in der Preisklasse sehr gefreut.

Es war zudem auch sehr leicht einen Computer in das Gehäuse zu bauen, bei großen
Grafikkarten kann sogar die Grafikkartenstütze genutzt werden, sehr große Grafikkarten
(>35 cm) | gerade welche mit 3 Lüftern könnten hier trotzdem nur knapp passen. Ich hatte
mit meiner 4070 Super dahingehend keine Probleme. Außerdem bietet das Gehäuse sehr
viel Platz für All in One-Wasserkühlungen, ich habe jedoch hier einen Lüftkühler (Bequiet
Pure Rock 2) in das Gehäuse gesetzt, dafür war ebenfalls mehr als genug Platz, man sollte
sich hier jedoch im vornherein schlaumachen, ob ein solcher Luftkühler passt, da ich bei
sehr großen Luftkühlern hier keine Kompatibilität sehe. Was hier ebenfalls bedacht werden
muss ist, dass maximal 360mm Radiatoren in die Front passen, man jedoch dafür den
Festplattenkäfig der HDDs entfernen müsste und das gleichzeitig die maximallänge der
Grafikkarte beeinflussen würde. Ansonsten finden sich hier 4 Plätze, um Sata SSDs zu
verschrauben. Das Einzige, was mich beim Bauen in dem Gehäuse nicht gefreut hat, ist der
Platz für Kabelmanagement. Da die Lüfter alle in dem in der Rückseite verbauten
Controller angesteckt sind und keine Daisy Chain vorhanden ist, sieht es
dementsprechend auch schon beim erstmaligen Öffnen nach einem Kabelsalat aus, ganz
zu schweigen davon, wenn man kein modulares Netzteil hätte, ist Kabelmanagement mit
diesem Gehäuse etwas schwieriger und nervenraubender. Falls man wöllte, kann man die
Lüfter hier auch durch andere Lüfter/ 140mm Lüfter ersetzten (2 Front, 2 Boden, 2 Decke
würde bspw. Mit 140mm passen), für diese ist ebenfalls Platz. Ein weiterer Negativpunkt
ist, dass die Slot Blenden für Erweiterungskarten | also Grafikkarten etc. Unter der ersten
Slot Blende, herausgebrochen werden müssen, was das Gehäuse auch etwas billiger
wirken lässt.
Was jedoch ebenfalls sehr überraschend und gut war, ist die Kühlleistung und kaum
wahrnehmbare Lautstärke der Lüfter, nach anpassen der Lüfterkurve im Bios, welche
wirklich Top sind für den Preis. Außerdem funktioniert das Anpassen der RGB-Beleuchtung
mit der RGB-Fusion Software (Gigabyte Mainboard).

Fazit:
Auch wenn das Review hier eventuell, ein paar schlechte punkte aufzeigen könnte muss
man daran denken, dass man letztendlich vom Preis-/ Leistungsverhältnis des Gehäuses
für den Preis unglaublich viel bekommt. 4 ARGB-Lüfter, magnetische Staubfilter, Platz für
bis zu einem 360mm Radiator, gehärtetes Glas an der Seite, sehr viel Platz für Hardware
insbesondere Lüfter (falls kein Radiator verbaut wird) und alles was man sich in der
Preisklasse von Gehäusen wünschen könnte. Sharkoon war ja schon immer für seine
Budget freundliche Hardware bzw. Peripheriegeräte bekannt und überzeugt meiner
Meinung nach hier auf allen Ebenen mit dem Gehäuse. Ich empfehle das Gehäuse jedem,
der ein Budget freundliches Case sucht und gleichzeitig 4 solide ARGB-Lüfter haben
möchte - perfekt für Einsteiger oder auch Mid-Range Builds, solange die Grafikkarte passt.
    
  
5 5
     am 22.10.2025
Produkttester
Ich habe das Produkt im Rahmen eines Produkttests kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hat keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Lieferumfang:

Neben dem Gehäuse befinden sich in der Verpackung ein Zettel mit einem QR-Code der zur Anleitung führt (alternativ kann man sich diese aber auch einfach direkt beim Hersteller auf dessen Homepage herunterladen) und ein Beutel mit diversen Schrauben zur Befestigung von Lüftern, Festplatten usw. und sogar Entkopplungsgummis. Dies befindet sich in einem kleinen Karton der im Festplattenkäfig in der PSU-Kammer fixiert ist. Eine gedruckte Anleitung gibt es nicht. Finde ich nicht weiter schlimm, denn im Grunde ist eh alles selbsterklärend, wenn man schon mal einen PC zusammengebaut hat.
Das Gehäuse selbst kommt mit vier vorinstallierten Lüftern (drei in der Front, einer hinten), einem PWM-/ARGB-Hub, magnetischen Staubfiltern für vorne und oben (unten ist ein nicht magnetischer Staubfilter, der von Metallklammern gehalten wird) einem entfernbaren Festplattenkäfig und einer entfernbaren Grafikkartenhalterung.

Verarbeitung/Design:

Das Gehäuse ist solide verarbeitet. Vorne besteht es aus einem Meshgitter mit einem Wellenmuster. Oben hat es eine grobe Wabenstruktur, genauso wie hinten am Lüfterplatz und unten am Netzteil. Die rechte Abdeckung ist geschlossen, links ist eine Glasfront verbaut. Alles schließt bündig ab und die Lackierung wirkt durchgängig wertig. Einzig die Frontabdeckung gibt unten etwas nach. Das merkt man aber nur, wenn man dagegen drückt und sollte im Alltag kein Problem darstellen. Designtechnisch hebt sich das Gehäuse nur durch die Wellenform von der Masse ab. Diese ist dezent und das Gehäuse somit auch für das Büro geeignet, wenn man die Beleuchtung ausstellt. Mir persönlich gefällt es. Vorne ist unten in weiß dezent das Scharkoon Logo zu sehen, welches sich auch gestanzt auf dem PSU-Shroud findet. Dieser hat eine Öffnung, so dass man den Markennamen des Netzteils sehen kann. Mir persönlich gefällt das. Das Netzteil sitzt zudem auf Moosgummipolstern. Das Gehäuse bietet oben vorne auf dem Gehäusedeckel einen Powerknopf, einen Resetknopf, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen kombinierten Kopfhörer-/Mikrofonanschluss. Für mich sind die Anschlüsse ausreichend, auch wenn ein USB-C-Anschluss heute zum guten Ton gehört.

Montage:

Zunächst habe ich den Festplattenkäfig entfernt (der im übrigen einen leicht zu benutzenden Einschub für das untere Laufwerk hat), da ich diesen nicht benötige. Ebenso den Grafikkartenhalter, da dieser auf einen Lüfter der Grafikkarte gedrückt hätte. Zunächst habe ich hinter dem Mainboard eine SATA-SSD eingebaut. Hierfür stehen zwei Halterungen zur Verfügung. Innerhalb der Halterung wird die SSD mit Hilfe eines Schraubenzieher verschraubt. Die Halterung selbst wird durch eine per Hand zu drehende Schraube befestigt. Dies ging problemlos. Da ich noch vier Arctic P12-Lüfter zur Hand hatte, habe ich zwei von diesen zunächst im Gehäusedeckel verbaut und per Daisy Chain verkabelt, so dass diese auch durch den Hub gesteuert werden. Danach habe ich das ATX-Mainboard eingebaut mit installiertem Tower, der gerade so ins das Gehäuse passt (bis 160 mm sind möglich) und RAM. Dies ging trotz des vorinstallierten rückwärtigen Lüfters problemlos. Danach habe ich zunächst die Verkabelung vorgenommen. Dies ist etwas fummelig, da die Öffnungen im Gehäuseboden recht klein sind und das Mainboard am Boden kaum Platz hat. Ein mATX-Board oder kleiner dürfte hier weniger Probleme machen.
Danach habe ich unten auf dem PSU-Tunnel die anderen beiden Arctic verbaut, die direkt am Mainboard angeschlossen wurden. Hier musste ich mehrmals an und abschrauben, da die Verkabelung doch immer wieder geändert werden musste. Man sollte sich vorher bei einem ATX-Board genaue Gedanken machen, wo was hin soll bzw. Kabel ggfls. Vor Einbau anbringen. Als letztes kam die Grafikkarte rein, die 33 Zentimeter misst und Platz hat. Bis zu 35 Zentimeter sind möglich und dürften auch mit Gehäuselüftern passen.
Nicht getestet, aber möglich, sind auch Radiatoren bis zu 360 mm, allerdings nur in der Front und nur ohne Festplattenkäfig. Ansonsten gehen aber welche bis zu 280 mm auch oben bzw. vorne mit Festplattenkäfig.

Kritikpunkte:

Das Metall ist sehr dünn und gibt schnell nach. Das nervt etwas beim Schrauben, hat aber auch den Vorteil, dass das Gehäuse leicht ist und die Wand bei schlecht verlegten Kabeln trotzdem schließen dürfte. Auch könnte ruhig ein Zentimeter mehr Platz für die Kabelverlegung vorhanden sein. Zwei Zentimeter sind ausreichend, aber man muss schon genau überlegen, wo welches Kabel lang führen soll. War bei meinem vorherigen Gehäuse nicht anders.
Die Lüfter sind leider lauter als meine Arctics und dröhnen etwas. Hier werde ich die Lüfterkurve wohl noch anpassen. Da ich aber meistens mit Kopfhörern spiele, dürfte das nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Wer wirklich Ruhe möchte, wird diese vermutlich ersetzen.
Wenn man keinen 5V ARGB Anschluss auf dem Mainboard hat, verliert man den Reset-Knopf, der dann zur Steuerung von 22 LED-Effekten dient. Kann ich verschmerzen.
In der Anleitung wird hauptsächlich erklärt, wie man Festplatten anbringt. Hier hätte ich mir mehr zu Lüftereinbau usw. gewünscht. Der Sinn einer dicken Schraube hat sich mir z.B. bis zuletzt nicht erschlossen.
Um den Staubfilter unten reinigen zu können, muss man das Gehäuse kippen. Hier hätte ich mir einen Schiebemechanismus gewünscht.

Fazit:

Für den Preis von unter 60 ¤ bekommt man hier schon einiges geboten: Staubfilter, Grafikkartenhalterung. Lüfterhub, Festplattenkäfig mit Einschub, Umfangreiches Schraubenzubehör, Polster für das Netzteil und bereits vier vormontierte Lüfter, sowie Platz für insgesamt acht Gehäuselüfter.
Der Platz ist ausreichend und das Gehäuse daher angenehm kompakt und passt nun perfekt bei mir unter den Schreibtisch. Abstriche machen muss man bei Materialdicke und den Lüftern an sich, die etwas laut sind (aber auch da gibt es noch weitaus schlechtere). Ansonsten ist das Gehäuse top verarbeitet und in dem Preisbereich dürfte es Konkurrenz schwer haben, da mitzuhalten. Wer allerdings große High-End-CPU-Kühler oder sehr lange Grafikkarten verbauen will, sollte sich anderweitig umsehen. Für einen Budget-Build oder einfach Leute, die nicht Unmengen für ein Gehäuse ausgeben wollen, gibt es eine klare Empfehlung. Das Gehäuse an sich würde ich mit vier Sternen bewerten, allerdings liegt das Preis-Leistungsverhältnis klar bei fünf Sternen, die ich somit auch hier vergebe. Ich bin wirklich positiv überrascht, was für den Preis möglich ist.
    
  
4 5
     am 04.11.2025
Produkttester
Ich durfte das Sharkoon VK4 ARGB ATX-Gehäuse im Rahmen eines Produkttests ausprobieren. Das Gehäuse wurde mir für einen Testzeitraum zur Verfügung gestellt, meine Meinung ist aber selbstverständlich ehrlich und unbeeinflusst. Nach einigen Tagen intensiver Nutzung möchte ich meine persönlichen Eindrücke teilen | ohne Fachjargon, einfach so, wie man es selbst erlebt.

---Design und erster Eindruck---
Optisch macht das Gehäuse wirklich etwas her. Das schwarze, schlichte Design mit der seitlichen Glasplatte wirkt modern und passt sowohl in schlichte als auch in auffällige Setups. Besonders abends kommt die RGB-Beleuchtung richtig schön zur Geltung. Die vier vorinstallierten ARGB-Lüfter leuchten kräftig, und das Zusammenspiel aus Licht und Glasfenster verleiht dem Tower ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Gut gefällt mir auch, dass man die Beleuchtung wahlweise direkt am Gehäuse über den Reset-Taster oder über das Mainboard steuern kann. So ist man flexibel | egal, ob man ein einfaches oder ein modernes Mainboard verwendet. Für den Preis wirkt das Case optisch auf jeden Fall teurer, als es ist.

---Verarbeitung und Material---
Bei der Verarbeitung merkt man, dass es sich um ein günstigeres Modell handelt. Das Blech ist recht dünn, und beim Herausbrechen der Slotblenden sollte man vorsichtig sein | die Zwischenstreben können sich leicht verbiegen. Auch die Kanten an den Sollbruchstellen sind teils scharf, also lieber mit Bedacht arbeiten.

Davon abgesehen ist die Verarbeitung ordentlich. Die Glasplatte sitzt stabil, die Lackierung ist gleichmäßig und kratzt nicht so leicht. Positiv hervorheben möchte ich die Lüfter: Sie wirken solide und laufen gleichmäßig, ohne Klappern oder Schleifgeräusche.

Etwas unglücklich gelöst ist die integrierte GPU-Halterung. Grundsätzlich eine gute Idee, aber bei größeren Grafikkarten sitzt sie direkt unter einem der Lüfter | das ist eher hinderlich als hilfreich. Eine anpassbare Position wäre hier klar von Vorteil gewesen.

---Montage und Aufbau---
Der Einbau verlief unkompliziert. Alle Schrauben passten, und man hat genug Platz, um Hardware ohne Gefummel einzubauen. Für ein Budget-Gehäuse ist das wirklich angenehm. Etwas unpraktisch ist nur der Einbau der 3,5-Zoll-Festplatten: Wenn man zwei davon nutzen möchte, muss man den Festplattenkäfig ausbauen | was nur funktioniert, wenn man den Tower umdreht. Das ist kein Weltuntergang, aber auch nicht die eleganteste Lösung.

Praktisch finde ich dagegen, dass man insgesamt bis zu vier Laufwerke unterbringen kann | entweder vier 2,5" SSDs/HDDs oder zwei 2,5" SSDs plus zwei 3,5" HDDs. Damit deckt das VK4 die meisten Standardansprüche locker ab.

Das Kabelmanagement ist grundsätzlich machbar, aber etwas eingeschränkt. Es gibt zwar genug Platz hinter der Seitenwand, doch es fehlen feste Punkte, um Kabelbinder oder Klettbänder ordentlich zu befestigen. Mit ein paar zusätzlichen Ösen oder Haken wäre das deutlich komfortabler.

---Leistung und Lüfter---
Die vier vorinstallierten 120-mm-ARGB-PWM-Lüfter sind für ein Gehäuse dieser Preisklasse ein echtes Highlight. Sie sorgen für eine gute Luftzirkulation und sind optisch ein Hingucker. Im Leerlauf bleiben sie angenehm leise, nur bei stärkerer Belastung werden sie hörbar | was aber völlig im Rahmen liegt.

Ich habe die Lüfter über mein MSI-Mainboard gesteuert, was problemlos funktioniert hat. Alle Effekte und Farben ließen sich direkt anpassen. Die Option, die Beleuchtung alternativ über den Reset-Taster zu steuern, ist gerade für ältere Systeme praktisch und durchdacht.

---Preis-/Leistungsverhältnis---
Mit rund 55 Euro bekommt man beim Sharkoon VK4 ARGB ein wirklich ordentliches Gesamtpaket. Vier Lüfter, Glasfenster, RGB-Beleuchtung und ausreichend Platz | das ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Natürlich merkt man an einigen Stellen, dass Sharkoon auf den Preis achten musste, doch die Ausstattung gleicht das weitgehend aus.

Was fehlt, ist ein USB-C-Anschluss an der Front | heutzutage eigentlich Standard. Auch das dünne Material und die eingeschränkten Möglichkeiten beim Kabelmanagement zeigen, dass man hier ein Einstiegsmodell vor sich hat. Trotzdem: Wer ein günstiges, schickes und funktionales Gehäuse sucht, bekommt viel fürs Geld.

---Haltbarkeit und Vergleich---
Nach einigen Tagen Testbetrieb wirkt alles stabil. Die Lackierung ist sauber, die Glasplatte hält fest, und die Lüfter laufen ruhig. Natürlich lässt sich die Langzeithaltbarkeit noch nicht beurteilen, aber der erste Eindruck ist positiv. Im Vergleich zu ähnlich teuren Modellen von Kolink oder Aerocool schneidet das VK4 optisch und von der Ausstattung her meist besser ab | vor allem durch die mitgelieferten vier ARGB-Lüfter.

---Fazit---
Das Sharkoon VK4 ARGB ist ein solides, günstiges Gehäuse mit klaren Stärken im Design und bei der Ausstattung. Es sieht gut aus, bietet viele Möglichkeiten für den Preis und macht beim Einbau kaum Probleme. Die Schwächen liegen eher im Detail: dünnes Blech, keine Kabelhalterungen, kein USB-C und eine etwas unpraktische Lösung für den HDD-Käfig.

Trotzdem finde ich, dass das Gesamtpaket stimmt. Wer ein optisch modernes, preiswertes Gehäuse sucht, wird hier sicher zufrieden sein. Anspruchsvolle Nutzer mit Fokus auf Materialstärke oder Lautstärke sollten allerdings etwas mehr investieren.

Ich würde das Sharkoon VK4 ARGB mit 3,5 bewerten, habe mich aber für 4 entschieden, da es keine halben Sterne gibt.

Pro:
- Modernes, schlichtes Design mit Glasfenster
- Vier vorinstallierte 120-mm-ARGB-PWM-Lüfter
- Gute Beleuchtungssteuerung (Mainboard oder Taster)
- Platz für bis zu vier Laufwerke
- Solides Platzangebot für große Grafikkarten und AIOs
- Angenehmer Preis für die gebotene Ausstattung
- 4x 2,5" / 2x 3,5" & 2x 2,5"

Contra:
- Kein USB-C-Anschluss an der Front
- Dünnes Material, teils scharfe Kanten
- GPU-Halterung ungünstig positioniert
- Festplattenkäfig nur schwer zugänglich
- Wenig Befestigungsmöglichkeiten fürs Kabelmanagement

Endeindruck:
Ein gutes Einstiegsgehäuse mit toller Optik und fairer Ausstattung. Nicht perfekt, aber für den Preis absolut empfehlenswert | vor allem, wenn man ein bisschen RGB-Licht und Glasoptik mag.
    
  
5 5
     am 29.10.2025
Produkttester
Ich habe im Rahmen der Aktion Testen, Bewerten, Behalten von Mindfactory das Sharkoon
4VK ARGB zum Testen erhalten.

Um eine Anleitung zu dem Gehäuse zu erhalten, muss man entweder den Beiliegenden
QR-Code scannen oder auf der Sharkoon Website sich die Anleitung Manuell
heraussuchen. Da das Gehäuse an sich jedoch selbsterklärend ist kann auch ohne diese
in dem Gehäuse bauen. Des weiteren sind im Lieferumfang jede Menge Schrauben und ein
paar Kabelbinder enthalten. Von der Ausstattung an der Außenseite des Gehäuses gibt es
hier 2 USB-A 3.0 Steckplätze an der Front sowie einen AUX-Anschluss, Reset-Knopf und
logischerweise einen Powerbutton. Ein USB-C Anschluss wäre cool gewesen, man kann
für den Preis jedoch nicht alles verlangen. Persönlich finde ich es außerdem schön, dass
diese Anschlüsse/Knöpfe oben auf dem Gehäuse sind, da ich mein Computer unter dem
Schreibtisch stehen habe.

Das Gehäuse an sich sieht sehr schick aus, gerade auch die Lüfter machen Optisch sehr
viel her und können auch ohne ARGB-Anschluss auf dem Mainboard über den Reset-
Switch am Gehäuse gesteuert werden. Die gewellte Meshfront sorgt auch für einen sehr
guten Airflow für den PC und sie gefällt mir meiner Meinung nach sehr. Auf der linken Seite
befindet sich eine Glasfront aus gehärtetem Glas Die Verarbeitung des Gehäuses ist | wie
auch der Preisklasse entsprechend - günstig Gehalten, hat jedoch an ausschlaggebenden
Punkten nicht eingespart und wirklich schöne Features. Man merkt jedoch auch, dass das
Gehäuse leicht ist und das Blech an einigen Stellen relativ dünn. Abnehmbare,
magnetische Staubfilter auf allen potenziellen Seiten an denen intake Lüfter sitzen
könnten, haben mich hier ebenfalls in der Preisklasse sehr gefreut.

Es war zudem auch sehr leicht einen Computer in das Gehäuse zu bauen, bei großen
Grafikkarten kann sogar die Grafikkartenstütze genutzt werden, sehr große Grafikkarten
(>35 cm) | gerade welche mit 3 Lüftern könnten hier trotzdem nur knapp passen. Ich hatte
mit meiner 4070 Super dahingehend keine Probleme. Außerdem bietet das Gehäuse sehr
viel Platz für All in One-Wasserkühlungen, ich habe jedoch hier einen Lüftkühler (Bequiet
Pure Rock 2) in das Gehäuse gesetzt, dafür war ebenfalls mehr als genug Platz, man sollte
sich hier jedoch im vornherein schlaumachen, ob ein solcher Luftkühler passt, da ich bei
sehr großen Luftkühlern hier keine Kompatibilität sehe. Was hier ebenfalls bedacht werden
muss ist, dass maximal 360mm Radiatoren in die Front passen, man jedoch dafür den
Festplattenkäfig der HDDs entfernen müsste und das gleichzeitig die maximallänge der
Grafikkarte beeinflussen würde. Ansonsten finden sich hier 4 Plätze, um Sata SSDs zu
verschrauben. Das Einzige, was mich beim Bauen in dem Gehäuse nicht gefreut hat, ist der
Platz für Kabelmanagement. Da die Lüfter alle in dem in der Rückseite verbauten
Controller angesteckt sind und keine Daisy Chain vorhanden ist, sieht es
dementsprechend auch schon beim erstmaligen Öffnen nach einem Kabelsalat aus, ganz
zu schweigen davon, wenn man kein modulares Netzteil hätte, ist Kabelmanagement mit
diesem Gehäuse etwas schwieriger und nervenraubender. Falls man wöllte, kann man die
Lüfter hier auch durch andere Lüfter/ 140mm Lüfter ersetzten (2 Front, 2 Boden, 2 Decke
würde bspw. Mit 140mm passen), für diese ist ebenfalls Platz. Ein weiterer Negativpunkt
ist, dass die Slot Blenden für Erweiterungskarten | also Grafikkarten etc. Unter der ersten
Slot Blende, herausgebrochen werden müssen, was das Gehäuse auch etwas billiger
wirken lässt.
Was jedoch ebenfalls sehr überraschend und gut war, ist die Kühlleistung und kaum
wahrnehmbare Lautstärke der Lüfter, nach anpassen der Lüfterkurve im Bios, welche
wirklich Top sind für den Preis. Außerdem funktioniert das Anpassen der RGB-Beleuchtung
mit der RGB-Fusion Software (Gigabyte Mainboard).

Fazit:
Auch wenn das Review hier eventuell, ein paar schlechte punkte aufzeigen könnte muss
man daran denken, dass man letztendlich vom Preis-/ Leistungsverhältnis des Gehäuses
für den Preis unglaublich viel bekommt. 4 ARGB-Lüfter, magnetische Staubfilter, Platz für
bis zu einem 360mm Radiator, gehärtetes Glas an der Seite, sehr viel Platz für Hardware
insbesondere Lüfter (falls kein Radiator verbaut wird) und alles was man sich in der
Preisklasse von Gehäusen wünschen könnte. Sharkoon war ja schon immer für seine
Budget freundliche Hardware bzw. Peripheriegeräte bekannt und überzeugt meiner
Meinung nach hier auf allen Ebenen mit dem Gehäuse. Ich empfehle das Gehäuse jedem,
der ein Budget freundliches Case sucht und gleichzeitig 4 solide ARGB-Lüfter haben
möchte - perfekt für Einsteiger oder auch Mid-Range Builds, solange die Grafikkarte passt.
    
  
5 5
     am 22.10.2025
Produkttester
Ich habe das Produkt im Rahmen eines Produkttests kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hat keinen Einfluss auf meine Bewertung.

Lieferumfang:

Neben dem Gehäuse befinden sich in der Verpackung ein Zettel mit einem QR-Code der zur Anleitung führt (alternativ kann man sich diese aber auch einfach direkt beim Hersteller auf dessen Homepage herunterladen) und ein Beutel mit diversen Schrauben zur Befestigung von Lüftern, Festplatten usw. und sogar Entkopplungsgummis. Dies befindet sich in einem kleinen Karton der im Festplattenkäfig in der PSU-Kammer fixiert ist. Eine gedruckte Anleitung gibt es nicht. Finde ich nicht weiter schlimm, denn im Grunde ist eh alles selbsterklärend, wenn man schon mal einen PC zusammengebaut hat.
Das Gehäuse selbst kommt mit vier vorinstallierten Lüftern (drei in der Front, einer hinten), einem PWM-/ARGB-Hub, magnetischen Staubfiltern für vorne und oben (unten ist ein nicht magnetischer Staubfilter, der von Metallklammern gehalten wird) einem entfernbaren Festplattenkäfig und einer entfernbaren Grafikkartenhalterung.

Verarbeitung/Design:

Das Gehäuse ist solide verarbeitet. Vorne besteht es aus einem Meshgitter mit einem Wellenmuster. Oben hat es eine grobe Wabenstruktur, genauso wie hinten am Lüfterplatz und unten am Netzteil. Die rechte Abdeckung ist geschlossen, links ist eine Glasfront verbaut. Alles schließt bündig ab und die Lackierung wirkt durchgängig wertig. Einzig die Frontabdeckung gibt unten etwas nach. Das merkt man aber nur, wenn man dagegen drückt und sollte im Alltag kein Problem darstellen. Designtechnisch hebt sich das Gehäuse nur durch die Wellenform von der Masse ab. Diese ist dezent und das Gehäuse somit auch für das Büro geeignet, wenn man die Beleuchtung ausstellt. Mir persönlich gefällt es. Vorne ist unten in weiß dezent das Scharkoon Logo zu sehen, welches sich auch gestanzt auf dem PSU-Shroud findet. Dieser hat eine Öffnung, so dass man den Markennamen des Netzteils sehen kann. Mir persönlich gefällt das. Das Netzteil sitzt zudem auf Moosgummipolstern. Das Gehäuse bietet oben vorne auf dem Gehäusedeckel einen Powerknopf, einen Resetknopf, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen kombinierten Kopfhörer-/Mikrofonanschluss. Für mich sind die Anschlüsse ausreichend, auch wenn ein USB-C-Anschluss heute zum guten Ton gehört.

Montage:

Zunächst habe ich den Festplattenkäfig entfernt (der im übrigen einen leicht zu benutzenden Einschub für das untere Laufwerk hat), da ich diesen nicht benötige. Ebenso den Grafikkartenhalter, da dieser auf einen Lüfter der Grafikkarte gedrückt hätte. Zunächst habe ich hinter dem Mainboard eine SATA-SSD eingebaut. Hierfür stehen zwei Halterungen zur Verfügung. Innerhalb der Halterung wird die SSD mit Hilfe eines Schraubenzieher verschraubt. Die Halterung selbst wird durch eine per Hand zu drehende Schraube befestigt. Dies ging problemlos. Da ich noch vier Arctic P12-Lüfter zur Hand hatte, habe ich zwei von diesen zunächst im Gehäusedeckel verbaut und per Daisy Chain verkabelt, so dass diese auch durch den Hub gesteuert werden. Danach habe ich das ATX-Mainboard eingebaut mit installiertem Tower, der gerade so ins das Gehäuse passt (bis 160 mm sind möglich) und RAM. Dies ging trotz des vorinstallierten rückwärtigen Lüfters problemlos. Danach habe ich zunächst die Verkabelung vorgenommen. Dies ist etwas fummelig, da die Öffnungen im Gehäuseboden recht klein sind und das Mainboard am Boden kaum Platz hat. Ein mATX-Board oder kleiner dürfte hier weniger Probleme machen.
Danach habe ich unten auf dem PSU-Tunnel die anderen beiden Arctic verbaut, die direkt am Mainboard angeschlossen wurden. Hier musste ich mehrmals an und abschrauben, da die Verkabelung doch immer wieder geändert werden musste. Man sollte sich vorher bei einem ATX-Board genaue Gedanken machen, wo was hin soll bzw. Kabel ggfls. Vor Einbau anbringen. Als letztes kam die Grafikkarte rein, die 33 Zentimeter misst und Platz hat. Bis zu 35 Zentimeter sind möglich und dürften auch mit Gehäuselüftern passen.
Nicht getestet, aber möglich, sind auch Radiatoren bis zu 360 mm, allerdings nur in der Front und nur ohne Festplattenkäfig. Ansonsten gehen aber welche bis zu 280 mm auch oben bzw. vorne mit Festplattenkäfig.

Kritikpunkte:

Das Metall ist sehr dünn und gibt schnell nach. Das nervt etwas beim Schrauben, hat aber auch den Vorteil, dass das Gehäuse leicht ist und die Wand bei schlecht verlegten Kabeln trotzdem schließen dürfte. Auch könnte ruhig ein Zentimeter mehr Platz für die Kabelverlegung vorhanden sein. Zwei Zentimeter sind ausreichend, aber man muss schon genau überlegen, wo welches Kabel lang führen soll. War bei meinem vorherigen Gehäuse nicht anders.
Die Lüfter sind leider lauter als meine Arctics und dröhnen etwas. Hier werde ich die Lüfterkurve wohl noch anpassen. Da ich aber meistens mit Kopfhörern spiele, dürfte das nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Wer wirklich Ruhe möchte, wird diese vermutlich ersetzen.
Wenn man keinen 5V ARGB Anschluss auf dem Mainboard hat, verliert man den Reset-Knopf, der dann zur Steuerung von 22 LED-Effekten dient. Kann ich verschmerzen.
In der Anleitung wird hauptsächlich erklärt, wie man Festplatten anbringt. Hier hätte ich mir mehr zu Lüftereinbau usw. gewünscht. Der Sinn einer dicken Schraube hat sich mir z.B. bis zuletzt nicht erschlossen.
Um den Staubfilter unten reinigen zu können, muss man das Gehäuse kippen. Hier hätte ich mir einen Schiebemechanismus gewünscht.

Fazit:

Für den Preis von unter 60 ¤ bekommt man hier schon einiges geboten: Staubfilter, Grafikkartenhalterung. Lüfterhub, Festplattenkäfig mit Einschub, Umfangreiches Schraubenzubehör, Polster für das Netzteil und bereits vier vormontierte Lüfter, sowie Platz für insgesamt acht Gehäuselüfter.
Der Platz ist ausreichend und das Gehäuse daher angenehm kompakt und passt nun perfekt bei mir unter den Schreibtisch. Abstriche machen muss man bei Materialdicke und den Lüftern an sich, die etwas laut sind (aber auch da gibt es noch weitaus schlechtere). Ansonsten ist das Gehäuse top verarbeitet und in dem Preisbereich dürfte es Konkurrenz schwer haben, da mitzuhalten. Wer allerdings große High-End-CPU-Kühler oder sehr lange Grafikkarten verbauen will, sollte sich anderweitig umsehen. Für einen Budget-Build oder einfach Leute, die nicht Unmengen für ein Gehäuse ausgeben wollen, gibt es eine klare Empfehlung. Das Gehäuse an sich würde ich mit vier Sternen bewerten, allerdings liegt das Preis-Leistungsverhältnis klar bei fünf Sternen, die ich somit auch hier vergebe. Ich bin wirklich positiv überrascht, was für den Preis möglich ist.
    
  

Video

Kunden kauften auch: