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Alphacool Eisbaer Aurora 240 All-in-One

Artikelnummer 8959343

EAN 4250197117289    SKU 1016662

Alphacool Eisbaer Aurora 240 All-in-One

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über 200 verkauft
Beobachter: 13

Artikelbeschreibung

Seit dem 13.02.2020 im Sortiment

AiO-Wasserkühlung im 240-mm-Format von Alphacool, mit ARGB-Lüftern, variable Pumpleistung, mit Schnellverschlüssen zur einfachen Aufrüstung, kompatibel zu aktuellen AMD & Intel Sockeln


***Informationen zum Santander Ratenkredit**:

Barauszahlung entspricht jeweils dem Nettodarlehensbetrag. Der effektive Jahreszins von 9,90% entspricht einem festen Sollzins von 9,48% p.a. Letzte Rate kann abweichen. Bonität vorausgesetzt. Ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 4 PAngV dar.

Technische Daten

Allgemein:
Modell: Eisbaer Aurora 240
Typ: All-in-One
Sockel: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1356, 1366, 2011-0, 2011-1, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, AM5, FM1, FM2, FM2+, TR4, sTRX4, sWRX8, SP3
Anschlüsse: 1x Gewinde G1/4", 240mm, Alphacool Schnellverschluss

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 12.03.2020
Produkttester
Vorwort:
Danksagung:
Als aller Erstes möchte ich Mindfactory meine Danksagung aussprechen und mich für das Vertrauen bedanken und die Möglichkeit das Produkt Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB testen zu dürfen. Der hier durchgeführte Test war im Rahmen des "Testers Keepers" Aktion. Ich möchte dennoch betonen, dass dies keinen Einfluss auf meine Bewertung oder Betrachtung des Produktes hat.

Warum war diese Wasserkühlung interessant für mich:
Da ich im ersten Schritt in meinem System den "BOX" Kühler von AMD aus der 3600 Serie verbaut hatte, stand fest, dass im nächsten Schritt ein besserer CPU Kühler in das System integriert werden musste. (siehe hierzu die Testergebnisse unter "Test des Systems") Durch den Midi Tower kam aber in meinem Fall keine Custom Wasserkühlung in Frage, da diese mit einer Pumpe und dem großen Ausgleichsbehälter nicht in das System gepasst hätte. Durch diese Gegebenheiten blieb nur die Möglichkeit eines Tower Kühlers oder einer CPU Wasserkühlung.

Testsystem:
CPU: AMD Ryzen 5 3600 6x 3.60GHz So.AM4 BOX
Gehäuse: Phanteks Eclipse P300 mit Sichtfenster Midi Tower
Mainboard: MSI MPG X570 Gaming EDGE WIFI AMD X570 So.AM4
Netzteil: Thermaltake 650W Toughpower GF1
RAM: 16GB G.Skill RipJaws schwarz DDR4 | 3200 DIMM CL16 Dual Kit
SSD: 1000GB Crucial P1 NVMe M.2 2280
GPU: 8GB Gigabyte GeForce RTX2070Super Windforce OC
Lüfter: be quiet! Pure Wings 2 140x140x25mm


Spezifikationen:
Technische Daten der Wasserkühlung:
Da ich aus der Technik komme, sind für mich immer die technischen Spezifikationen vor der Optik und den Visuellen Möglichkeiten zu platzieren und werden mit einem besonderen Augenmerk betrachtet. Daher standen für mich wichtige Aspekt wie Kühlleistung, Lautstärke, verwendete Materialien und Erweiterbarkeit im Vordergrund. Ganz nebenbei hege ich Sympathien für Alphacool als Deutsches Unternehmen und habe deren Geschichte verfolgt.

Radiator:
Abmessungen: 279 x 124 x 30 mm (L x W x H)
Material: komplett Kupfer
Anschlüsse: 2x G1/4"

Pumpen Gehäuse:
Abmessungen: 66 x 66 x 69 mm (L x W x H)
Material Ausgleichbehälter: Transparentes Nylon
Anschlüsse: 2x G1/4"
Füllvolumen: 41ml
Anschluss Digital RGB: 3-Pin JST + 3-Pin 5V

Pumpe:
Dies sind die Werte der offiziellen Alphacool Seite und des Datenblattes. Laut der Bedienungsanleitung ist eine kleinere Pumpe Verbaut - DC-LT 2600 (2600rpm / 3,2W / 72L/h)
Ich konnte dies leider nicht kontrollieren, gehe aber davon aus, da in der Bedienungsanleitung noch weitere Fehler vorhanden sind, dass die bessere Pumpe verbaut ist.
Geschwindigkeit: 2800 rpm
Spannung: 7 - 13,5V DC
Stromverbrauch: 4W
Max. Durchfluss: 75 L/h
Max. Förderhöhe: 0,95 m

Lüfter:
Geschwindigkeit: 800 - 2000 rpm
Luftdurchfluss: 104,49 m³/h
Lager: Hydraulisch
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Anschluss Digital RGB: 3-Pin JST + 3-Pin 5V

Was macht die Wasserkühlung auf dem Markt besonders?
Die Kühlleistung des Systems hat mich im Besonderen interessiert. Denn es ist auf dem Markt untypisch alle Komponenten aus dem Material Kupfer zu fertigen. Kupfer weist eine der besten Wärmeleitfähigkeiten im Bereich der "Metalle" die noch zu bezahlen sind auf oder zumindest Legierungen aus Kupfer.Daher ist das Verwenden dieses Materials löblich. Da Kupfer im Verhältnis sehr weich ist, ist das Material schwerer zu verarbeiten und zu Fräsen als z.B. Aluminium. Für mich als Endverbraucher also ein positiver Aspekt den die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB mit sich bringt. Die Temperaturleitfähigkeit von Materialien wird als Formelzeichen "Q" in m²/s angegeben. (Ich gehe davon aus, dass daraus auch der Name "Alphacool" hervor ging)

Hier kurz die Werte im Bezug auf die Temperaturleitfähigkeit der gängigsten Metalle:
Silber: 173m²/s
Gold: 127,2 m²/s
Kupfer: 117 m²/s
Aluminium: 98,8 m²/s
Magnesium: 87,9 m²/s

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist, dass die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB erweiterbar ist. Mit diesem Aspekt wird auch geworben und dafür besitzen die Schläuche Schnellverschlüsse. Über diese kann z.B. eine Alphacool Eiswolf AIO für die Grafikkarte nach gerüstet werden. Hierfür wird lediglich das Modul für die Grafikkarte und ein weiterer Radiator benötigt. Alles wird dann zu einem Kreislauf über die Schnellverschlüsse verbunden. Für diese Anwendung ist auch die Pumpe mit 75L/h Wasserdurchlauf ausreichend. (Anmerkung: Ich würde allerdings nicht den in der Bedienungsanleitung abgebildeten Kreislauf aufbauen, da bei diesem das warme Wasser aus der Grafikkarte in den Prozessor fließt und dann erst in den Radiator. Lieber zwischen die zu kühlenden Elementen die Radiatoren platzieren.)

Auch sehr schön ist, dass das System nachfüllbar ist. Dies ist gerade sinnvoll hinsichtlich der Möglichkeit zur Erweiterung.

Verpackung:
Lieferumfang:
Der Lieferumfang beinhaltet den Pumpenblock, den Radiator (NexXxos Eiswolf) (Pumpenblock und Radiator sind direkt mit einander verbunden und befüllt), zwei RGB Lüfter (Eiszyklon Aurora LUX), Montagematerial für AMD und Intel Sockel, Adapterkabel für die LED Ansteuerung, Wärmeleitpaste und zu guter Letzt die Bedienungsanleitung. Ich war über den Umfang des beigestellten Montagematerials positiv überrascht. Jedem Päckchen der Sockel Zubehörteile war eine separate Bedienungsanleitung bei gelegt. Hierzu mehr weiter unten bei Einbau.
Es waren viele der Schrauben und Muttern doppelt bei gelegt. Hierzu mehr weiter unten bei Qualität.

Wie waren die Komponenten verpackt?
Der Karton macht einen stabilen und guten Eindruck. Der Deckel lässt sich nach oben öffnen und legt unter einer Schaumstofffolie den Blick auf die Komponenten frei. Diese sind alle nochmals separat in Kunststoffbeuteln verpackt. Auch wenn es heute nicht mehr so kritisch ist wie früher, würde ich mir an dieser Stelle ESD Verpackungen wünschen, da die statische Aufladung der Komponenten zu Schäden führen könnte. Die unterschiedlichen Montage Kits für die Sockel sind jeweils in kleinen verschließbaren Beuteln verpackt.

Einbau:
Was war gut beim Einbau?
Der Einbau war relativ einfach. Die Komponenten haben sauber zusammen gepasst und der Sockelhalter musste nur auf den Pumpenblock aufgesteckt werden bis dieser ein rastet.
Die Montage der Lüfter war da schon etwas kniffeliger. Es ist sinnvoll das AirFlow Konzept vorab genau zu planen. Denn die RGB Beleuchtung der Lüfter ist nur auf einer Seite sichtbar und wurde nicht wie bei anderen Herstellern über die Lüfterblätter realisiert, sondern ist Teil des Lüftergehäuses. (Ansaugseite) Dies ist nicht in der Bedienungsanleitung vermerkt aber wie bei allen Lüftern auf dem Gehäuse gekennzeichnet.

Die Bedienungsanleitung legt viel Wert auf die korrekte Montage des Pumpenblocks und bietet viele Hinweise zur Reinigung des Prozessoers, dem Auftragen der Wärmeleitpaste und der Montage des Pumpenblocks.

Die Verdrahtung der RGB Leitung war einfach und beide Lüfter wie auch der Pumpenblock können mit einander verbunden werden. Somit nehmen alle Komponenten nur einen RGB Steckplatz auf dem Motherboard ein. Das beigelegte Adapterkabel war in meinem Fall notwendig für den 5V RGB Anschluss.

ACHTUNG:
Die RGB Ansteuerung muss über den 5V RGB Anschluss erfolgen und nicht wie bei vielen Gehäusekomponenten über den 12V Anschluss. (Eine Vereinheitlichung aller Hersteller wäre wirklich wünschenswert!)

Was war hinderlich beim Einbau?
Hinderlich war lediglich, dass der Pumpenblock bereits mit dem Radiator verbunden war. Durch dieses "Paket" war die Montage und das Verschrauben des Pumpenblocks schwieriger. Hier würde ich bei einer weiteren Montage erst den Pumpenblock montieren und danach den bereits mit den Lüftern verschraubten Radiator.

Bei dem Umfangreichen Montagematerial hatte Alphacool gerne einen Spachtel für die Wärmeleitpaste beilegen dürfen.

In der Bedienungsanleitung ist nicht ersichtlich wie weit die Muttern auf die Gewindestifte des Pumpenblocks aufgeschraubt werden sollten. Hier kann es bei zu weitem Aufschrauben zu Fehlern oder einem zu niedrigen Anpressdruck für den Pumpenblock kommen. Meine Empfehlung ist die Muttern nur so weit auf schrauben, bis das M3 Gewinde wieder sichtbar ist.

ACHTUNG:
Für den AM4 Sockel ist ein extra Paket mit Nylon Unterlegscheiben beigelegt. Diese müssen verbaut werden! Dies ist leider nicht in der Anleitung vermerkt und nur auf dem Beipackzettel des Sockelhalters abgebildet. Dies sollte in der Bedienungsanleitung nach gepflegt werden.

Qualität der Komponenten.
Positiv:
Die TPV Schläuche vermitteln einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck.

Der Pumpenblock ist aus Transparentem Nylon und wurde nachträglich lackiert. Die Lackierung ist matt und makellos. (Achtung bei dem Einbau, verkratzt sehr schnell)

Alle Verbinder und Verschraubungen sind G1/4" und matt schwarz lackiert.

Der Radiator ist ausgezeichnet gefertigt. Die Abstände der Kühlfinnen ist exakt und die maßliche Abweichung betragt weniger als 0,1mm zwischen den Kühlfinnen. Die Einschraublöcher für die Lüfter sind auf der Rückseite mit einem Sicherheitsplättchen geschützt. Dadurch können bei einem zu starken oder tiefen Einschrauben der Schrauben die Kühlfinnen nicht beschädigt werden.

Die Lüfter machen einen guten Eindruck. Mir gefällt es, dass nicht die Lüfterblätter leuchten, sondern das Lüftergehäuse. Die Lüfterblätter werden wie bei allen anderen Herstellern auch mit Hilfe des Spritzgussverfahrens hergestellt. Hierbei entsteht ein Problem. Die Formtrennungskante muss auf einer Seite der Lüfterblätter liegen. Je nach dem wie hoch der Verschleiß in der Spritzgussform voran geschritten ist, entsteht an der Kante der Lüfterblätter ein Grat. Dieser führt zu nicht gewollten und unangenehmen Geräuschen. Andere Namen hafte Hersteller wirken dem entgegen, indem händisch entgratet wird. (Dies ist nichts schlechtes! Günstige Lüfterhersteller Entgraten aus Kostengründen gar nicht und der Grat bleibt stehen.) Sehr positiv, bei den Eiszyklon Lüftern konnte ich zwar eine Formtrennungskante sehen aber dieser hatte keinen Grat.

Negativ:
Die beiden Metallbleche zum adaptieren an den AM4 Sockel sind Stanzteile.
Leider weisen diese auf der Stanz-Austrittsseite (Abrissseite) einen Grat auf. Da beide Teile eigentlich gleich sind von der Form nur das eine Blech um 180° gedreht montiert wird, hat man einen Grat auf der Sichtseite. Schöner wäre es, wenn die Teile Laser oder Wasser geschnitten wären.

Bei einer Schraube war der Kreuzschlitz nicht sauber geprägt. Da ich beruflich mit Automobilzulieferern zusammen arbeite kenne ich dieses Problem. Schrauben sind keine 100% Kontroll- Ware. Dennoch spricht man bei einem guten Lieferanten über einen Fehleranteil im Bereich ppm (Parts per Million) in der zweiten Stelle hinter dem Komma. Es sollte dennoch mit dem Lieferanten gesprochen werden.

Bei dem Radiator waren nicht alle Gewinde für die Befestigung der Lüfter sauber geschnitten. Der Gewindeeinstieg war bei 3 Gewinden vergratet und konnte nur schwer gefunden werden. Bei einem erstmaligen schief eindrehen der Schraube wäre in diesem Fall das Gewinde irreparabel beschädigt gewesen. Auch hier sollte der Lieferant sensibilisiert werden.

Test des Systems:
Mit welchen Programmen wurde getestet?
RGB Ansteuerung: MSI Dragon Center
Werte Tracken: MSI Afterburner +
Riva Tuner Statistics Server
Vollauslastung: Cinebench R20

Tabelle mit den Werten AMD BOX Kühler zu Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB.
Diese Werte entsprechen einem ermittelten Durchschnittswert.
Testdauer je Messung ca. 30min


AMD BOX Kühler:
Spiel CPU Auslastung Temperatur
WOW: 15% 60°C
Overwatch: 12% 70°C
Fortnite: 21% 70°C
PuBg: 46% 90°C
APEX: 40% 80°C
Cinebench: Test Abbruch <100°C

Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB:
Spiel CPU Auslastung Temperatur
WOW: 15% 50°C
Overwatch: 12% 55°C
Fortnite: 21% 55°C
PuBg: 46% 75°C
APEX: 40% 65°C
Cinebench: Test Durchlauf 82°C

Die Lautstärke mit dem AMD BOX Kühler zu Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB.
Die Lautstärke ist im Gegensatz zu dem AMD BOX Kühler traumhaft und kaum noch wahr zu nehmen. Die Verbesserung ist ein Riesen Sprung. Hier ist die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB sehr zu empfehlen.

Design:
Design der Komponenten.
Ich finde das Design sehr ansprechend.
Der Pumpenblock in der matt schwarzen Lackierung bei dem die LED´s dezent Akzente setzen ist gelungen. Die TPV Schläuche sind mal etwas anderes und optisch sehr dezent aber vermitteln bei genauerem hin schauen hohe Qualität. Die Lüfter gefallen mir persönlich sehr gut mit der RGB Beleuchtung in der Fassung der Gehäuse. Generell ist die Mischung aus Funktionalität, verwendeten Materialien und Leistung sehr gelungen.

Einziger Haken den ich gefunden habe ist das Sichtfenster des Pumpenblocks. Dieses muss nach oben gerichtet werden. Da die meisten Computer aber oben kein Sichtfenster oder sogar Belüftung angebracht haben, ist das Sichtfenster des Pumpenblocks an dieser Stelle nicht sinnvoll. Schöner wäre eine Ausrichtung vom Motherboard weg gewesen, da in den meisten Fällen die Sichtfenster seitlich an Computern zu finden sind. Dies haben andere Hersteller besser gelöst.

Anbindung:
Steuerung der LED´s.
Die Ansteuerung der RGB LED´s wird bei mir über das MSI Dragon Center realisiert.
Dies funktioniert problemlos und die Lüfter bilden alle Farben gut ab. Natürlich ist zu den LED´s auf meinem MSI Board ein Unterschied erkennbar. Dennoch sind die Farben sehr satt und die LED Ausleuchtung ist gleichmäßig. Man kann keine einzelnen LED´s erkennen

Preis Leistung:
Wie ist die Preis Leistung zu vergleichbaren CPU Wasserkühlungen?
Ich finde die Preis Leistung zu anderen Herstellern für das was man als Verbraucher geboten bekommt, mit diesen Spezifikationen sehr ansprechend. Andere Hersteller verlangen für schwächere Komponenten mit geringerer Leistung mehr Geld. Ein Augenmerk sollte immer der Pumpenblock sein. Dieser ist Preis-Leistungs-Technisch kaum zu schlagen. Höherpreisige Systeme warten zwar mit Display und mehr RGB Features auf. ABER, der Sinn einer Wasserkühlung ist in meinen Augen das Kühlen. In diesem Preis-Segment unter Berücksichtigung der verbauten Komponenten, der Erweiterungsmöglichkeit und der Materialien muss die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB in jeder engeren Auswahl betrachtet werden.

Fazit:
Die erzielten Temperaturen sind gut und das Preis Leistungsverhältnis hervorragend. Die Verbauten Komponenten sind durch die Bank weg hochwertig und gut verarbeitet. Der Aspekt der Erweiterung und die offene Möglichkeit gefallen mir sehr gut. Das Konzept ist von Alphacool gut durchdacht und die Zielgruppe sehr bedacht gewählt. Eine Custom Wasserkühlung ist teuer und technisch aufwändig. Diese sollte aber direkt bei Beginn des Computer Aufbaus integriert werden. Nachträglich ist die Realisierung immer schwierig. Und genau hier setzt die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB an. Nur die CPU oder GPU oder gleich beides kühlen. Der nachträgliche Einbau ist einfach und komfortabel. Das ganze gepaart mit guten Komponenten, einem attraktiven Preis und guter Qualität.
    
  
5 5
     am 11.03.2020
Produkttester
Testbericht Eisbaer Aurora 240 RGB


Design:
Das Design der Eisbaer Aurora 240 RGB ist in vielerlei Hinsicht ansprechend.
Die RGB-Beleuchtung des Kühlblocks ist schön Kräftig und passt wunderbar in jedes PC-Build ohne dabei zu Dick aufzutragen. Auch das Schauglass ist ein defenetiver hingucker und verleit dem Kühlblock einen zusätzlichen Bonus in sachen Attraktivität und Ästhetik. Die Logos die zu Sehen sind wie auch die Aussparrungen der Eisbaeren sind schön deutlich beleuchtet und auch nicht Übertrieben heraustechend.

Die Schnellkopplung ist auch in einem dezentem Schwarz gehalten und fügt sich somit schön in das Case ein ohne dabei störend zu Wirken.

Die Fitings sind auch sehr dezent gehalten und fallen im generellen nicht zu sehr auf, was bei manch anderen Aio's leider nicht der Fall ist.

In Sachen RGB-Beleuchtung bei Lüftern spielen die mitgelieferten Lüfter defenetiv in der oberen Liga mit. In punkto Leuchtkraft und Farbspektrum holen sie sich eine hohe Wertung.

Alles in allem ist die Eisbaer Aurora wunderschön anzusehen und verträgt sich auch mit jedem PC-Build wenn es um punkto Optik geht.

Der einzige Kritik punkt in sachen Design ist die Verkabelung der Pumpe und des RGB Anschlusses. Das diese auf der Oberseite des Kühlblocks sind ist eher unschön und hätte eventuell besser gelöst werden können.

Daher bekommt Die Eisbaer Aurora in diesem Fall vier von Fünf Sternen.




Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Eisbaer Aurora 240 RGB ist durchgehend positiv zu bewerten.
Die Schnellkopplung ist schön dicht und fühlt sich auch sehr Wertig an, trotz dessen das die Oberfläche aus Plastik besteht.

Bei denn Schläuchen sehe ich auch keinerlei Kritik, das Material ist gut verarbeitet und auch ohne Knickschutz ist es eher schwer die Schläuche in eine für sie ungünstige Position zu knicken.
Die Fitings sehen sehr dezent aus und siend auch sehr gut Verarbeitet. Auch wenn der Schlauch in einer leicht abgerundeten Position ist bleiben die Anschlüsse dicht und machen nicht die anstalten sich mit zu knicken.

Der Radiator ist aus Kupfer was denn Abtransport der Wärme begünstigt, dieser ist auch sehr gut Verarbeitet und Fühlt sich sehr Wertig an wenn man ihn in denn Händen hält. Bei denn Lammelen gibt es auch nichts zu meckern, diese lassen sich nicht so leicht verbiegen wie bei manch anderen Aio's. Alles in allem ist der Radiator ein gutes Produkt was daraus Resultiert das dieser auch bei Custom Wakü's zum Einsatz kommt und daher schon länger Test´s unterzogen wurde.

Der Wasserblock ist auch sehr schön Verarbeitet. Auch hier tropft nichts. Er fühlt sich nicht Minderwertig an und hat auch eine angenehme Schwere was sich positiv auf die Haptik auswirkt. Das Sichtfenster ist dicht und macht nicht denn Eindruck alls müsse man es mit Samthandschuhen anfassen.

Die Pumpe ist angenehm leise, sowohl bei Teil-als auch bei Volllast, was für eine gute Qualität spricht. Sie ist so gut wie nicht hörbar und sehr Vibrationsarm.
In punkte Silent kann denn beigelegten Lüftern kein anderer Hersteller so schnell etwas Vormachen. Durch das etwas höhere Gewicht der Lüfter merkt man gleich das auch hier nicht gesparrt wurde.
Daher bekommt die Eisbaer Aurora 240 RGB in punkto Verarbeitung fünf von fünf Sterne.





Montage:
Die Montage der Eisbaer Aurora 240 RGB ist für jeden leicht zu Bewerkstelligen. Es sind alle Adapter für die verschiedenen Plattformen gegeben. Durch die gut erklärte Einbauanleitung sollte wirklich jeder problemlos denn einbau schaffen, auch wenn es hierzu ein paar dinge zu beachten gibt.

Intel: Für die Intelplattform gestaltet es sich am einfachsten, hier ist alles wirklich Plug and Play. Es wird schön erklärt und einige Teile sind sogar doppelt vorhanden falls man mal etwas verwerfen sollte.

AMD: Bei der Montage für AMD gibt es im Endefekt nur einen Aspekt zu beachten, und das sind die Muttern die die Fixierungsschrauben der Kühlblocks fixieren. Diese sollte man nicht ganz zurück drehen sondern ca 1 Âœ Gewindesteigungen weiter zurückgedreht lassen da diese sich sonst bei der montage so festdrehen das man sie so gut wie nicht mehr gelöst bekommt.
Auch sollte man im generellen darauf Achten nicht zu viel Kraft bei der Montage der Lüfter zu verwenden, es könnte sonst passieren das man die Schrauben runddreht und diese dann nicht mehr ordentlich fest werden.

In sachen Kabelmanagment sollte man darauf auchten die RGB kabel ineinander zu stecken. Hierfür hat jedes Kabel einen schon angebrachten adapter was ich sehr vorteilhaft finde.
Denn RGB-Kontroller muss man dazwischen Klemmen da man sonst keinerlei Beleuchtung hat.
Sonst gibt es im Allgeimeinen nicht viel zu der Montage der Aio zu sagen. Der Aufwand hällt sich in grenzen und ist schnell gemacht.
Im punkto Montage bekommt die Eisbaer Aurora daher von mir vier von fünf Punkten.

Leistung:
Die Leistung der Eisbear Aurora 240 RGB kann sich soweit durchaus sehen lassen. Die Cpu in meinem Setup ist ein Ryzen 7 3700x der auf allen Kernen mit einer Übertaktung von 4.3 Ghz bei 1.35 Vcore läuft.

Temperaturen bei Cinebench R15 liegen nach Zehn durchläufen bei 78 Grad, was jetzt defenetiv kein schlechter Wert ist. Hier hatte ich mit meinem Luftkühler, dem Alpenföhn Brocken3 White edition schon knappe 86 Grad erreicht bei gerade mal 4.2 Ghz bei 1.325 Vcore.

Im Spiele Test kamen Playerunknowns Battlegrounds, Forza Horizon 4, DayZ, Battlefield 5 und The Witcher 3 zum Einsatz.
Bei PubG erreichte der Ryzen 7 3700x nach ca vier stunden Spielzeit gerade einmal 71,8 Grad, was meines erachtens für denn Gamingbetrieb ein relativ guter Wert ist wenn man den Aspekt der Übertaktung bedenkt.
Bei Forza Horizen 4 waren es 72,4 Grad die erreicht wurden, was auch noch im Rahmen liegt.
Bei DayZ waren es sogar nur 68,7 Grad die dank der Aio erreicht wurden.
Bei Battlefield 5 und The Witcher 3 waren es knappe 75 Grad, was aber auch noch unproblematisch ist wenn man bedenkt wie Aufwendig diese Spiele sind.

Hier gibt es von mir vier von fünf Sternen.





Preis-/Leistungsverhältnis:
Beim P/L-verhältnis muss ich sagen ist die Eisbaer Aurora 240 RGB defenetiv gut aufgestellt. Sie zählt jetzt nicht zu den günstigsten Aio's, aber Qualitativ ist sie im oberen Sektor anzusiedeln. Die Kühlleistung ist meiner Meinung nach gut und spricht defenetiv für die Aio.
Die Materialien fühlen sich Wertig an und vermitteln nicht den Eindruck eines Billigproduktes.
Daher kann ich nichts anderes hinzufügen außer das die Aio ein super P/L-verhältnis bietet und Ihren Preis von ca 115 Euro defenetiv Wert ist.

Hier gibt es von mir fünf von fünf Sternen.





Haltbarkeit:
Nachdem ich die Aio knapp 10 Stunden in Prime95 laufen lies damit die Cpu ordentlich Hitze entwickelt ist mir keine Veränderung des Komplettzustandes aufgefallen.
Die Pumpe hat keine komischen Geräusche gemacht, hat nicht Vibriert oder änliches, was man als sehr Positiv werten kann.
Auch von den Lüftern kam keine beschwerde, weder ein Fiepen noch Surren.
Bei der Schnellkopplung ist auch kein Wasser ausgetretten.
Leider kann man nach etwas über einer Woche hierzu keine genaue Aussage treffen, aber bisher hat die Aio alles hervorragend mitgemacht.

Hier bekommt sie fünf von fünf Sternen.

Vergleich zu anderen Aio's:
Leider kann ich keine von mir gemachten Vergleichswerte zu anderen 240er Aio's machen da dies meine erste 240er Aio war die ich Testen durfte und die ich bisher hatte. Und auf Werte anderer Tester zuzugreifen ist nicht wirklich optimal da jedes Pc setup ein wenig anders ist und es daher zu viele verschiedene faktoren gibt die ich so nicht beeinflussen kann.

Abschließendes Fazit:
Meiner Meinung nach ist diese Aio eine super Ergänzung in meinem Pc setup und ich werde diese auch für die Zukunft weiter verwenden.
Sie ist einfach zu installieren und bietet neben den schönen RGB's auch eine sehr gute Kühlleistung.
Die Wertigkeit und die Haptik sprechen auch eine sehr eigene Sprache und können mich einfach Überzeugen.
Und das P/L-verhältnis ist auch sehr gut.

Für jeden der am Überlegen ist sich eine 240er Aio in sein System zu bauen ist diese eine hervorragende Wahl.
Somit bekommt die Aio von mir in der insgesamten Wertung 4,5 von 5 Strenen.
    
  
4 5
     am 10.03.2020
Produkttester
Die Alphacool Eisbär Aurora 240 ist eine All-In-One CPU-Wasserkühlung mit 240mm Radiator und RGB-Beleuchtung. Neben dem Einsatz von hochwertigen Materialien, deren Verarbeitung und dem herausstechenden Design gefällt mir an der Eisbär Aurora auch deren Kühlleistung bei moderater Geräuschentwicklung. Alle, die eine RGB-AiO Wasserkühlung suchen, sollten daher einen Blick auf die Eisbär Aurora werfen. Wer ohne RGB-Beleuchtung leben kann, wird bei anderen Kühllösungen aber definitiv ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis finden und kann sich das Lesen dieses Reviews getrost sparen.

Zu Beginn meines Reviews gehe ich auf den Lieferumfang ein. Anschließend betrachte ich die Qualität und das Design der Eisbär Aurora. Nach der Montage vergleiche ich die Kühlleistung mit dem Wraith Stealth, der mit dem AMD Ryzen 5 3600 mitgeliefert wird. Einen Vergleich mit anderen AiO-CPU-Kühlern kann ich leider nicht anbieten. Am Ende ziehe ich mein Fazit und begründe meine Einschätzung zum Preis-Leistungs-Verhältnis.

Inhalt/Lieferumfang

Im Lieferumfang ist alles enthalten, um die Wasserkühlung zu verbauen und in Betrieb zu nehmen. Neben dem Radiator und CPU-Block, bestehend aus Pumpe und Ausgleichsbehälter, sowie zwei 120mm Alphacool Aurora Lux Pro RGB-Lüftern ist ein RGB Controller, Wärmeleitpaste und diverses Montagematerial enthalten. Durch vorgeformte Pappe und viele Plastiktüten ist alles sicher im Karton verpackt.

Qualität

Alle Komponenten machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Der CPU-Block besitzt eine vernickelte Kupfer-Bodenplatte, die Lamellen des Radiators sind ebenfalls aus Kupfer. Die Lüfter besitzen Gummiauflagen, um Vibrationen zu minimieren.
Lediglich am Radiator selbst gibt es Kleinigkeiten zu bemängeln. Hier sind beim Auspacken einige verbogene Lamellen aufgefallen. Zudem ist die schwarze Lackierung der Lamellen auf einer Seite kaum aufgetragen worden. Dies könnte daher kommen, dass die Beschichtung von Alphacool gezielt dünn gehalten wird, um den Wärmeableitung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Ob der Radiator dadurch anfällig für Korrosion wird, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Optisch stört mich persönlich das jedenfalls nicht.

Design

Mir gefällt das Design der All-In-One Lösung sehr gut. Sowohl der CPU-Block mit den leuchtenden Eisbären als auch die Radiatoren sind definitiv ein optisches Highlight in jedem Setup.
Der sehr große Ausgleichsbehälter besitzt auf einer Seite ein Sichtfenster, hinter dem die Kühlflüssigkeit sowie die beleuchtete Pumpe zu sehen sind. Auf der Oberseite sind neben den Wasserschläuchen Kabel zur Stromversorgung der Pumpe und der LEDs sowie eine Öffnung zum Nachfüllen von Kühlflüssigkeit. Dies sollte im Normalfall aber nicht notwendig sein.

Die Eisbär Aurora verfügt über einen Eisbär-Ready Schnellverschluss, über die der Kühlkreislauf sehr einfach erweitert werden kann. So können beispielsweise andere Radiatoren oder eine Eiswolf GPU-Kühlung angeschlossen werden.

Montage

Für die Montage der Eisbär Aurora kann ich empfehlen, sie zu zweit zu machen. Die starren Wasserschläuche sowie die wacklige Backplate meines Mainboards haben mich alleine einige Zeit beschäftigt, bis alles dort war, wo es hin sollte. Die Anleitung selbst war ausreichend umfangreich.
Etwas irritiert war ich, als ich den Radiator an das Gehäuse montiert habe. Hier haben sich die mitgelieferten Schrauben nicht wirklich gut in die Bohrungen gedreht, sondern das Blech nach hinten gebogen. Auch wenn die Verschraubung definitiv fest ist und hält, hätte ich hier mehr erwartet.
Die beiden Lüfter werden über PWM gesteuert und können über einen Y-Stecker zusammen an den Pinstecker des CPU-Lüfters am Mainboard angeschlossen werden.
Das zweite Kabel an den Lüftern ist für die RGB Beleuchtung. Diese Kabel sind ebenfalls so aufgebaut, dass die beiden Lüfter und die LEDs des Ausgleichsbehälters zusammengesteckt werden können, wodurch alle RGB-Effekte synchron ablaufen.
Die Steuerung der RGB-Effekte erfolgt entweder über den beigelegten RGB-Controller oder das Mainboard. Da mein Mainboard eine RGB-Steuerung unterstützt, habe ich die Farbsteuerung dementsprechend auch an das Mainboard angeschlossen. Dadurch kann ich die Beleuchtung, Effekte etc. direkt über das msi Dragon Center steuern.
Beim Anschluss ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Es handelt sich um 5V LEDs, die auf keinen Fall an 12V Pins angeschlossen werden dürfen. Wer sich unsicher ist sollte lieber einen Blick ins Handbuch des Mainboards riskieren, da die LEDs bei 12V zerstört werden.
Generell hat alles direkt nach dem Anschließen beim ersten Hochfahren ohne Probleme funktioniert.

Leistung

Das Wichtigste an einem CPU-Kühler ist natürlich seine Kühlleistung und die dabei entstehende Geräuschkulisse.
Zusammenfassend: auch während langen Stressphasen und leichter Übertaktung behält die CPU eine akzeptable Temperatur, wobei ich die Lautstärke als sehr angenehm leise empfinde, solange die Lüfter unter 1500 RPM drehen.
Ich habe die Eisbär Aurora mit dem von AMD mitgelieferten Wrait Stealth CPU-Kühler verglichen.

Hardwaresetup

Da sich die Kühlleistung von Setup zu Setup teils deutlich unterscheidet, hier mein System:

- Fractal Design Meshify C Dark Tint mit Sichtfenster
- MSI MPG X570 GAMING EDGE WIFI
- AMD Ryzen 5 3600 mit 65W tdp
- MSI GeForce RTX 2060 Super Ventus GP
- 500GB WD Black SN750 Gaming M.2 2280 für das Betriebssystem
- 16GB Crucial Ballistix Sport LT Dual Rank grau DDR4-3200 DIMM
- 700 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
- Je einen Fractal Design Dynamic X2 GP-12 120mm Lüfter als Outtake-Lüfter an der Ober- und Rückseite

Als Benchmark habe ich den smallest CPU-Benchmark von Prime 95 gewählt. Die Spannung der CPU wurde auf 1,2V Core Voltage bzw. 1,0V NB/Soc Voltage gesetzt. Die Lautstärke der Kühler konnte ich mangels eines Schallpegel-Messgeräts nicht genau messen und ist daher nur subjektiv beschrieben.

Die Prime95 Benchmarks habe ich jeweils mit einem kalten System durchgeführt.

Benchmark Wrait Stealth

Bei diesem Setup habe ich noch zwei be quiet! Pure Wings 2 140mm PWM High-Speed Lüfter an der Vorderseite des Gehäuses als Intake-Lüfter montiert, um genügend frische Luft in das Gehäuse zu blasen.
Der Wrait Stealth lief permanent bei 100% Lüftergeschwindigkeit mit über 1900 U/min, was zu einem schon deutlich hörbaren Geräusch geführt hat.
Vor dem Benchmark hatte die CPU bereits 40 Grad Celsius. Nachdem nach einer Minute im Benchmark bereits 80 Grad und nach 4 Minuten 90 Grad erreicht wurden, habe ich den Test abgebrochen, um meine CPU nicht übermäßig zu strapazieren.
Während längeren Gaming Sessions (etwa bei Metro Exodus) lag die Temperatur durchschnittlich bei 80 Grad, was definitiv nicht gesund für die Lebensdauer der CPU ist.

Benchmark Eisbär Aurora

Auf Grund der Ergebnisse mit dem Standardkühler musste dringend eine bessere Kühllösung her. Die beiden Intake be quiet! Lüfter sowie der Wrait Stealth wurden durch die Eisbär Aurora ersetzt.

Ich habe zwei Tests durchgeführt: einen "Silent Mode" - Test und einen "Max Cooling" | Test.
Im Silent-Mode waren die beiden Lüfter der Eisbär Aurora auf 25% eingestellt, was etwa 1100 RPM entspricht. Die beiden Fractal Lüfter haben mit etwa 770 RPM gedreht. Das System war in diesem Setup nur minimal zu hören.
Zum Start des Benchmarks lag die CPU-Temperatur bei 33 Grad Celsius. Innerhalb der ersten Minute stieg sie auf 61 Grad an. Die Maximaltemperatur mit 71 Grad wurde nach 20 Minuten erreicht, die auch nach 30 Minuten noch konstant war.

Im zweiten Test wollte ich herausfinden, wie die maximale Kühlleistung meines Systems ausfällt. Alle Lüfter wurden auf 100%, also 2150 RPM bei den Alphacool Aurora Lux Pro bzw. 1200 RPM bei den Fractal Dynamic Lüftern. Hier war die Geräuschkulisse allerdings störend laut, weshalb ich dies im Alltag so definitiv nicht empfehlen kann.
Die Starttemperatur lag bei 30 Grad Celsius. Nach einer Minute lag die Temperatur bei 57 Grad, nach 5 Minuten bei 59. Bis Minute 30 hat sich die maximale Temperatur bei 62 Grad eingestellt, also 9 Grad weniger als im Silent Mode.

Für die Lüfter der Eisbär Aurora habe ich mir im msi Gaming Center Leistungskurven für die Lüfter erstellt, um einen guten Mittelweg zwischen maximaler Kühlung und Lautstärke zu erreichen. Im Office-Betrieb sowie beim Surfen ist der Rechner so kaum zu hören, wobei fürs Gaming oder andere CPU-intensive Aufgaben genug Kühlreserven vorhanden sind.

Preis-Leistungs-Verhältnis und Fazit

Nachdem die Eisbär Aurora einmal eingebaut ist, bereitet mir die Eisbär Aurora viel Freude. Neben einer klasse Kühlleistung und einem leisen Betriebsgeräusch unter Alltagslasten und Gaming sieht die AiO-Wasserkühlung auch noch spitze aus. Die Erweiterbarkeit ist für den ein oder anderen sicherlich ein gutes Argument, das ich aber nicht ausprobiert habe. Wer auf die RGB-Effekte verzichten kann wird mit anderen CPU-Kühlern jedoch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis finden.
    
  
5 5
     am 09.03.2020
Produkttester
Tester Keepers Aktion mit Alphacool

Einleitung

Nachdem ich eher zufällig beim Stöbern auf Mindfactory.de auf die Testers Keepers Aktion mit Alphacool aufmerksam wurde, schrieb ich kurzerhand eine Bewerbung und schickte sie ab. Bereits wenige Tage später erhielt ich vom Mindfactory - Marketingteam eine E-Mail mit folgendem Inhalt:
Sie sind einer der glücklichen Produkttester unserer Produkttesteraktion 2020 in Zusammenarbeit mit Alphacool.

Sie dürfen das folgende Produkt testen, bewerten und anschließend behalten:
Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU AIO Wasserkühlung

Natürlich habe ich mich über diese Nachricht sehr gefreut und möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Mindfactory für diese Möglichkeit bedanken.

Schon kurze Zeit später traf das Testobjekt, eine nagelneue Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU AIO Wasserkühlung, aus dem schönen Wilhelmhafen bei mir ein.

Bei der Alphacool Eisbaer Aurora 240 handelt es sich um eine fertig befüllte und sofort Einsatzbereite Wasserkühlung für den Prozessor. Obwohl es diverse Hersteller von All in One Wasserkühlungen auf dem Markt gibt, versucht Alphacool sich jedoch mit einigen Features aus der Masse hervorzuheben. Was es mit diesen Besonderheiten auf sich hat und wie sich die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU AIO im Praxisalltag schlägt, klärt das folgende Review.

Verpackung

Nach dem ich das Paket von Mindfactory öffnete, staunte ich nicht schlecht. Der Karton des "Eisbaeren" ist größer als vermutet. Er misst ca. 35 x 26 x 14 cm (L x B x H). Der Karton ist schwarz mit weißer Aufschrift. Auch der beleuchtete CPU-Kühler ist abgebildet. Öffnet man den Karton so findet man zunächst die Montageanleitung des Kühlers. Warum diese in einer Plastiktüte verpackt wird, ist mir ein Rätsel. Der Umwelt zur Liebe könnte Alphacool auf die unnötige Verpackung des Manuals verzichten. Unter dem weißen Schaummaterial kommt der Inhalt des Kartons zum Vorschein. Alles ist sauber und ordentlich verpackt. Und dank des Trays aus geformten Pappmachés ist, auch nach dem Transport, alles an seinem ursprünglichen Platz geblieben.

Der Lieferumfang

Nach dem Entfernen sämtlicher Verpackungen können wir nun den gesamten Lieferumfang begutachten. Der fertig befüllten Wasserkühlung bestehend aus einem 240 mm Radiator, dem Kühlblock mit integrierter Pumpe und schwarzen Schläuchen, sind Montagesets für alle aktuellen AMD- sowie Intel Sockel beigefügt. Des Weiteren befinden sich zwei 120 mm RGB-Lüfter, eine Spritze mit Wärmeleitpaste, ein PWM Y-Adapter und ein RGB Adapter im Lieferumfang. Natürlich liegen dem Set auch Schrauben zur Befestigung der Lüfter und des Radiators bei.


Die Komponenten im Detail

Auf den ersten Blick möchte man meinen es handelt sich bei der Alphacool Eisbaer Aurora 240 um ein komplett geschlossenes System. Erst bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es sich mehr oder weniger um herkömmliche Wasserkühlungskomponenten aus dem Alphacool Programm handelt.

Der 240 mm Radiator stammt aus Alphacools NeXxos ST30 Serie. Er ist ca. 280 mm lang, 125 mm breit, 30 mm dick und hat die üblichen G1/4" Gewindeanschlüsse. Wobei wir auch schon bei der ersten Besonderheit der Wasserkühlung sind. Während viele am Markt erhältliche AIOs auf günstigere Aluminiumradiatoren setzten, ist der Alphacool Radiator vollständig aus Kupfer gefertigt. Kupfer hat hierbei den Vorteil der besseren Wärmeabgabe und ist weniger anfällig gegen Korrosion. Schaut man in einem gewissen Winkel auf die Kühlfinnen des Radiators, schimmert das Kupfer durch den schwarzen Lack. Für eine bessere Wärmeabgabe werden die Kühlfinnen nur sehr dünn lackiert. Der Rest des Radiators ist jedoch ordentlich und sauber lackiert. Hier können auch keine Lacknasen oder Läufer ausgemacht werden. Auf beiden Seiten ist außerdem das blaue Firmenlogo auf den Radiator lackiert.

Der Kühlblock mit integrierter Pumpe und Ausgleichsbehälter ist ebenfalls eine Besonderheit auf dem Markt. Auch wenn aufgrund des eingebauten Ausgleichsbehälters die gesamte Einheit etwas größer ausfällt, bietet der Ausgleichsbehälter den Vorteil, dass die Kühlflüssigkeit nachgefüllt oder gewechselt werden kann. Farbige Kühlflüssigkeiten machen in meinen Augen, aufgrund der Schwarzen Schläuche, jedoch wenig sinn. Auch Alphacool empfiehlt klare Flüssigkeiten wie etwa destilliertes Wasser. Der Kühlblock selbst besteht, wie schon der Radiator, aus Kupfer. Er ist vernickelt, wobei die Qualität der Nickelschicht sehr hochwertig wirkt. Bei der Pumpe handelt es sich um eine, laut Datenblatt, verbesserte Alphacool DC LT Ultra Low Noise mit Keramik Beschichtung. An 12 V rotiert die kleine Pumpe mit ca. 2800 RPM. Und verspricht einen maximalen Durchfluss von 75 l/h. Des Weiteren ist es möglich die kleine Pumpe auch mit 7 Volt zu betreiben. Natürlich verringert sich hier der Durchflusswert und somit auch die Kühlleistung. Die gesamte Einheit ist mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet. Dadurch werden verschiedene Grafiken auf dem Gehäuse beleuchtet. Hierbei handelt es sich zum einem um das Logo von Alpahcool auf der Anschlussseite und zum anderen gibt es verschiedene Eisbär Motive auf den Seiten des Kühlers. Auch das Fenster des Ausgleichsbehälters ist beleuchtet.

Die Schläuche und Anschlüsse stammen aus der Enterprise Serie von Alphacool. Hierbei handelt es sich um Produkte, die für den Serverbereich entwickelt wurden. Die Schläuche, bestehen aus TPV (nicht wie üblich aus PVC) und sind sehr widerstandsfähig. Sie knicken daher nicht so leicht ab. Jedoch müssen die Biegeradien zwangsweise etwas größer gewählt werden. Auffällig ist, dass an einem Schlauch ein relativ klobiges Verbindungsstück angebracht ist. Hierbei handelt es sich um eine Schnellkupplung. Diese ermöglicht es, dass auch Wasserkühlungslaien weitere Kühlkomponenten, wie etwa einen Grafikkartenkühler oder einen zweiten Radiator in den Kühlkreislauf einbinden können. Zu beachten ist jedoch das beim Öffnen der Schnellkupplung wenige Tropfen Kühlflüssigkeit austreten. Aus diesem Grund immer ein Tuch bereithalten, um die Hardware vor Nässe zu schützen.

Die beiden mitgelieferten Alphacool Eiszyklon Aurora Lux Pro 120 mm Lüfter machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Was jedoch auffällt ist, dass der Durchmesser des Lüfterades etwas kleiner ausfällt als bei einem herkömmlichen 120 mm Pendant. Die Drehzahl der regelbaren PWM Lüfter ist mit 800 bis 2200 Umdrehungen pro Minute angegeben. Wie schon die Kühler/Pumpen/AGB-Einheit, sind auch die Lüfter mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet. Hierbei wird jedoch nicht der Lüfter, sondern das Lüftergehäuse innen sowie außen beleuchtet.

Mit dem praktischen RGB Adapter können alle RGB Komponenten kombiniert und angesteuert werden. Der RGB-Adapter wird immer dann benötigt, wenn das vorhandene Mainboard kein 5-V RGB-Header (3-Pin) besitzt. Er wird einfach mit einem freien SATA Stromanschluss des Netzteils verbunden. Mithilfe der drei Tasten des Adapters lassen sich verschiedene Modi, Farben und Geschwindigkeiten der RGB-Beleuchtung einstellen. Auch die Pumpe kann praktischerweise mit dem Adapter verbunden und mit 12 V Spannung versorgt werden. Alphacool hat somit an alles gedacht.

Montage

Die Montage der Alphacool Eisbaer Aurora gelingt mit Hilfe der bebilderten Anleitung ohne größere Schwierigkeiten. Auch ungeübte sollten keine Probleme haben alles ordnungsgemäß zu montieren. Je nach Sockel muss die entsprechende Halterung an den Kühler montiert werden. Wichtig ist, dass das Fenster des Ausgleichsbehälters bei der Montage auf dem Mainboard nach oben zum Gehäusedeckel zeigt, damit die Pumpe keine Luft ansaugt oder trocken läuft. Leider ist bei mir so jedoch der Füllstand des Ausgleichsbehälters kaum bis gar nicht mehr einsehbar. Auch bei der Radiatormontage gibt es keine Überraschungen, wenn das Gehäuse über den entsprechenden Platz verfügt. Die Lüfter werden mit den langen Schrauben an den Radiator geschraubt und das Ganze mit den kurzen Schrauben am Gehäuse fixiert. Je nachdem auf welcher Seite man die Lüfter fixiert pusten oder saugen diese die Luft durch den Radiator. Da mein Mainboard (MSI B450M Mortar) über keinen 3 Pin 5V RGB-Header verfügt (nur 4 Pin 12 V) kam bei mir auch gleich der mitgelieferte Adapter zum Einsatz. Auch wenn die vielen Kabel den Einbau nicht gerade erleichtern, ging auch der Anschluss aller Komponenten problemlos.

Alphacools Eisbaer in der Praxis

Beim ersten Einschalten fällt sofort auf das die Lüfter ungeregelt eine hohe Lautstärke haben. Nach dem Einschalten der Lüftersteuerung im Bios werden diese jedoch schlagartig leiser. Ziemlich leise sogar, wenn auch nicht völlig unhörbar. Aber das müssen sie bei mir auch nicht, da auch die anderen Lüfter in meinem System hörbar sind. Somit gehen die Lüftergeräusche für mich absolut in Ordnung. Die Lautstärke der Pumpe dagegen ist selbst auf 12 V für mich nicht wahrnehmbar. Beim Anfassen des Kühlergehäuses sind auch keine Vibrationen der Pumpe auszumachen.

Die RGB Beleuchtung des Kühlers und der Lüfter macht insgesamt einen guten Eindruck. Hierbei sind die Lüfter sehr leuchtstark und gleichmäßig beleuchtet. Die Beleuchtung des Kühlers könnte jedoch ein wenig stärker und auch gleichmäßiger ausfallen. Alle Logos werden hier nur relativ schwach durchleuchtet. Die Einstellung der Beleuchtung mithilfe des RGB Adapters geht sehr leicht von der Hand. Mit den drei Tasten lassen sich verschiedenste Leuchteffekte in unterschiedlichen Farben und Geschwindigkeiten einstellen.

Kommen wir nun zur Kühlleistung der Alphacool Eisbaer Aurora 240. Hierbei geht es mir um die Kühlleistung, die der Kühler in meinem Alltag zu leisten hat. Da jedes System anders aufgebaut ist, und jeder andere Ansprüche an die Kühlung hat, werde ich mich hierbei nicht auf die nackten Zahlen stützen. Denn während Silent-Fans die Lüfter mit den geringen Drehzahlen laufen lassen, um die Geräuschkulisse zu reduzieren, scheut der Overclocker sich nicht vor der hohen Lautstärke der Lüfter bei großen Drehzahlen. Hauptsache die Kühlleistung stimmt. Aus diesem Grund werde ich eher subjektiv an die Sache rangehen.

Mein System:
CPU: AMD Ryzen 5 1600 (12NM)
Mainboard: MSI B450M Mortar
Arbeitsspeicher: G Skill Ripjaws DDR4-3200
Grafikkarte: Sapphire AMD Radeon RX 5700XT Reference
Gehäuse: Bitfenix Aegis Core

Natürlich schafft es die Alphacool Eisbaer Aurora 240 mein System mit Standartakt absolut souverän zu kühlen. Um die Wasserkühlung ein wenig mehr zu fordern, habe ich mich dazu entschieden einen Durchlauf mit übertakteter CPU und manuell geregelten Lüftern durchzuführen. Hierzu habe ich den AMD Ryzen 5 1600 auf 4000 MHz bei einer Vcore von 1,300 V übertaktet. Die Lüfter liefen permanent mit angenehm leisen 1000 RPM. Nach 30 Minuten Prime 95 zeigte das MSI Command Center eine Temperatur von 70 C° an. Bedenkt man die reduzierte Drehzahl der Lüfter ist das ein guter Wert. Natürlich wird ein Prozessor im Alltag nie so stark ausgelastet. Aus diesem Grund finde ich das gewählte Setup absolut Alltagstauglich. Auch für den Sommer bleiben ausreichend Reserven bei den Lüfterdrehzahlen.

Fazit

Zum Abschluss meines kleinen Reviews kann ich sagen, dass die Alphacool Eisbaer Aurora 240 eine rundum gelungene AIO Wasserkühlung ist. Zunächst einmal ist alles im Lieferumfang vorhanden was man für eine problemlose Montage und Inbetriebnahme benötigt. Alle Komponenten sind absolut hochwertig verarbeitet und geben mir keinen Anlass zur Kritik. Auch die Optik kann sich durchaus sehen lassen. Hier stört mich nur die relativ große Schnellkupplung. Auch im Betrieb hat mich die Wasserkühlung durchaus überzeugt. Die Kühlleistung ist selbst mit übertakteter CPU absolut ausreichend und bietet sogar noch Reserven. Gut gemacht Alphacool.
    
  
3 5
     am 08.03.2020
Produkttester
Ende Februar bekam ich über Mindfactory und das Testers Keepers Programm die Möglichkeit die Alphacool Eisbaer Aurora 240 zu testen. Diese tritt in meinem Test gegen die Enermax Aquafusion 240, ebenfalls eine AiO, und den be quiet! Dark Rock Slim, also einen Luftkühler, an. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank für die Bereitstellung der AiO.

Weitere Infos findet ihr hier:

https://www.alphacool.com/shop/sets-systeme/eisbaer/24617/alphacool-eisbaer-aurora-240-cpu-digital-rgb


Lieferumfang

Die Eisbaer 240 kommt in einem kompakten, aber ausreichend großen und stabilen Karton. In diesem befinden sich die Pumpe samt Schläuchen und Radiator, die 2 Lüfter, Wärmeleitpaste und eine große und gut sortierte Tüte mit Schrauben und Kabeln für den Einbau. In dieser Tüte sind alle Teile gut in kleinere Tüten vorsortiert, so dass man egal welchen Prozessor man nutzt immer die passenden, und auch nur diese, Teile parat hat. Weiterhin befindet sich im Karton ein gut dokumentiertes Handbuch.


Design

Die AiO ist komplett in schwarz gehalten, macht so einen schlichten, aber auch nicht langweiligen Eindruck und passt optisch erstmal gut in jedes System. Auf dem Radiator ist seitlich ein hellblaues Alphacool Logo. Die Pumpe ist matt schwarz, man sieht kleinere Aussparungen, die beleuchtet werden und ein Fenster.
Weiterhin fallen sofort zwei Dinge auf, die die AiO von anderen unterscheiden. Erstens ist an der Pumpe eine Nachfüllöffnung für die Kühlflüssigkeit vorhanden, zweitens gibt es einen Schnellverschluss. Man kann im Gegensatz zu anderen AiOs also den Kühlkreislauf öffnen und ihn mit anderen Produkten erweitern. Andere Hersteller halten das System geschlossen, wahrscheinlich auch um das System so simpel wie möglich zu halten und Fehler bei der Montage durch den Käufer zu vermeiden. Die Idee von Alphacool gefällt mir sehr gut, da größere Radiatoren, je nach CPU, sowieso oft einige Reserven haben.
Die beiden Lüfter sind ebenfalls, bis auf einen mittig angebrachten Aufkleber, komplett schwarz. Um die Lüfterblätter herum sind kreisrund die LEDs angeordnet. Sehr gut gefallen mir auch die Ecken. Hier hat Alphacool direkt Vibrationsdämpfer verbaut, um die Vibrationen des Lüfters und damit die Lautstärke zu minimieren.


Verarbeitung

Die AiO ist durchgängig gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten, nirgendwo steht etwas Material über. Hier gibt es nichts zu beanstanden.


Testsystem

" Asus TUF B360-PRO Gaming
" Intel i5-8400
" 32GB G.Skill RipJaws V
" Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB
" 1TB Gigabyte NVMe SSD
" 1TB Kingston KC2000 NVMe SSD
" 1TB Samsung 860 QVO
" 2TB Seagate Barracuda HDD
" Fractal Design Define C
" 3x Enermax SquaRGB


Montage

Die Montage ist im Handbuch gut beschrieben und gestaltet sich sehr einfach. Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Spätestens hier fallen einem die schon eben angesprochenen Vibrationsdämpfer auf. Wie viel das am Ende bringt lässt sich natürlich kaum sagen, aber schaden wirds definitiv nicht. Der Radiator mit Lüftern kann anschließend direkt im Gehäuse befestigt werden. Ich persönlich habe mich für die Montage im Deckel des Gehäuses entschieden. Die Montage ist sehr einfach, man muss nur etwas vorsichtig sein, da Schläuche und Pumpe am anderen Ende hängen. Wer eine zweite Person in der Nähe hat, der lässt diese am besten die Pumpe halten, aber auch alleine ist der Einbau problemlos möglich. Kleiner Tipp an dieser Stelle: bei meinem Board ist der Anschluss für den CPU-Lüfter oben am Rand und wird nach dem Einbau etwas vom Radiator verdeckt. Im Nachhinein ist es zwar möglich, aber sehr schwierig und erfordert viel Geduld den Stecker dort rein zu bekommen. Schaut am besten vorher nach und steckt das Kabel schon rein, bevor ihr den Radiator montiert.
Nachdem der Radiator befestigt ist geht es mit der Pumpe weiter. Hier gibt es einen Rahmen, der an der Pumpe zusammengesteckt wird, anschließend werden Schrauben, Federn, Muttern und Unterlegscheiben wie in der Anleitung beschrieben zusammengesteckt und ebenfalls dort befestigt. Bei der Backplate hat Alphacool gut mitgedacht und hilft einem mit 2 kleinen Klebestreifen weiter. Während man bei vielen Kühlern beidhändig arbeiten muss, eine Hand hält die Backplate und die andere Hand steckt den Kühler bzw. hier die Pumpe auf, kann man hier einfach die Backplate festkleben und muss sie nicht länger halten. Nachdem alles so weit zusammengesteckt ist wird die Wärmeleitpaste aufgebracht. Diese ist in einer kleinen Spritze und lässt sich dadurch sehr gut auftragen. Man macht einfach einen kleinen Klecks in die Mitte der CPU, das Verteilen passiert dann später durch den Anpressdruck sowieso von selbst. Nun nimmt man einfach die Pumpe, steckt sie so auf die CPU, so dass die Schrauben gut sitzen und schraubt diese fest. Hier muss noch beachten, dass das Fenster der AiO nach oben zeigen soll um ein trocken laufen zu verhindern.

Nun wird das Kabel der Pumpe mit dem AiO-Anschluss auf dem Board verbunden. Für die Lüfter des Radiators liegt ein Y-Kabel bei, das mit dem CPU-Lüfter-Anschluss auf dem Board verbunden wird. Das Ganze ist mit etwas Routine in rund 15 Minuten erledigt und dauert damit nicht länger als die Montage jedes anderen Kühlers.


LED-Beleuchtung

Die LEDs können direkt über das Mainboard gesteuert werden, hierfür wird ein 5V-aRGB-Header benötigt. Leider hat mein Asus-Board nur einen 12V-aRGB-Header, so dass ich darauf verzichten muss. Eine Lösung legt Alphacool aber in Form einer kleinen Fernbedienung bei, mit der man manuell die Effekte und Farben steuern kann
An jedem Lüfter ist ein Anschluss für die RGB-Steuerung, diese werden einfach zusammengesteckt. Daran kommt die Fernbedienung und diese wird mit dem Stromkabel mit einem SATA-Stromanschluss verbunden.
Die Pumpe selbst leuchtet übrigens ebenfalls, aber ich denke Bilder sagen in dem Fall sowieso mehr als tausend Worte.


Leistung

Um die Temperaturen zu ermitteln habe ich eine Stunde lang Prime95 laufen lassen. Die Raumtemperatur war bei allen Tests nahezu gleich.

Für den Vergleich waren 3 verschiedene Lüftereinstellungen geplant, da die Temperatur mit der Eisbaer 240 aber etwas höher als erwartet lag, habe ich die Variante mit niedrigster Drehzahl wegfallen lassen.
Einmal liefen die Lüfter mit ungefähr 70% der Geschwindigkeit (etwas über 1400Upm bei der Eisbaer, ~1500Upm bei der Aquafusion, ~900Upm beim Dark Rock Slim) und im dritten Durchgang mit 100% (~2100Upm bei der Eisbaer, ~2000Upm bei der Aquafusion, ~1300Upm beim Dark Rock Slim).

Bei ~1500Upm beträgt der Temperaturunterschied zwischen den beiden AiOs ~6K für die Kerne und ebenfalls 6K für Package zu Gunsten der Aquafusion 240. Bei maximaler Drehzahl beträgt der Unterschied dann ~4K für die Kerne und 4K für Package. Für den Vergleich zur Luftkühlung muss man natürlich anmerken, dass das ein Lüfter war und bei den AiOs 2 über ein Y-Kabel angeschlossen sind. Die Drehzahl bezieht sich also auf beide Lüfter und das Ganze ist deutlich leiser als beispielsweise ein Lüfter mit 1300Upm.


Lautstärke

Bei niedriger Drehzahl hört man die Pumpe etwas heraus. Diese kann man aber auch mit 7V laufen lassen und sie ist insgesamt etwas leiser als die der Aquafusion. Auf ~1000Upm geregelt sind die Lüfter der Eisbaer 240 sehr leise, ab 1100 beginnt man sie immer mehr aus dem System herauszuhören. Bei ~1500Upm wirds dann schon deutlich lauter und gut hörbar, für mein Empfinden ist die Eisbaer da schon klar zu laut. 2100Upm sind dann natürlich nur noch für die Performance, daneben sitzen möchte ich da nicht dauerhaft.

Kurz zusammengefasst ist die Lautstärke der beiden AiOs sehr ähnlich, bei der Pumpe gewinnt aber Alphacool.


Preis-/Leistungsverhältnis

Hier fällt es mir sehr schwer die Eisbaer 240 zu bewerten. Einerseits sind die Komponenten hochwertig, die Verarbeitung ist wirklich gut, Alphacool hat an alles gedacht. Ein klarer Pluspunkt ist auch die Erweiterbarkeit der AiO, diese Idee gefällt mir sehr gut. Beim Thema Kühlleistung liegt sie aber klar hinter der deutlich günstigeren Enermax Aquafusion 240 und die Kühlleistung ist zusammen mit der Lautstärke meiner Meinung nach ganz klar das wichtigste.

Des Weiteren bringt mir die Erweiterbarkeit auch nicht viel, wenn die Performance sowieso schon besser sein könnte. Hier müsste man mal schauen, wie groß die Reserven bei der 360er sind, wenn man noch mehr in den Kühlkreislauf einbinden möchte.

Meiner Meinung nach muss der Preis für eine Empfehlung noch etwas fallen.


Fazit

Die Eisbaer 240 von Alphacool hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Die Montage ist sehr simpel, das Zubehör wirklich umfangreich. Auch wenn ich die Steuerung übers Mainboard nicht testen konnte machen die vielen Möglichkeit der LED-Beleuchtung einen sehr guten Eindruck. Die Kühlleistung ist gut, aber es gibt dort noch viel Verbesserungspotential, vor allem zum aktuellen Preis.

Positiv

" Design
" viel Zubehör
" sehr einfache Montage
" sehr leise Pumpe
" sehr umfangreiche Steuerung der LEDs

Negativ

" Kühlleistung könnte besser sein
" Lüfter schon im mittleren Drehzahlbereich recht laut
    
  
4 5
     am 06.03.2020
Produkttester
Hiermit erfolgt eine Bewertung im Rahmen einer Produkttester-Aktion für das Produkt Alphacool
Eisbaer Aurora 240.
Dennoch werde ich natürlich möglichst objektiv das Produkt bewerten, sodass diese Tatsache keinen Einfluss auf meine Bewertung hat.
Direkt zu Beginn lässt sich sagen die Verpackung wirkt sehr hochwertig, während sich in dieser die Wasserkühlung, die Lüfter, die Halterungen für Intel CPUs als auch AMD CPUs, Zubehör und als letztes eine Anleitung, welche sehr übersichtlich und einfach gehalten ist, befinden.

Design:
Im Vergleich zur Version ohne Beleuchtung, wirkt dieses Design deutlich moderner, auch die Beleuchtung an der Pumpe ist eher dezent (Beleuchtung der Pumpe und dem Eisbärlogo). Auch der Schnellanschluss am Schlauch um den Kühlkreislauf zu erweitern sieht wesentlich attraktiver aus als bei der Vorgängerversion (Blau/Rote Markierung entfernt). Somit passt sich das Design besser an die gesamte Hardware an anstatt zu stark hervorzustehen. Mir persönlich gefielen aber die Schläuche bei der Vorgängerversion um einiges besser, da die glatten Nylonschläuche etwas billig wirken.

Verarbeitung:
Zur Verarbeitung lässt sich sagen, dass das Produkt, bis auf die Schläuche, keinesfalls billig wirkt, sowohl der Radiator als auch die Pumpe wirken sauber verarbeitet und müssen sich nicht vor anderen Herstellern verstecken. Die Schläuche wirken dabei, wie bereits erwähnt, etwas weniger hochwertig, aber trotzdem robust. Vor allem aber haben mir die Lüfter gefallen, welche sehr leise sind und auch die Beleuchtung gut zur Geltung bringen. Nur ein Manko gibt es und das ist der Anschluss an der Pumpe für die Beleuchtung, welcher anscheinend sehr leicht auseinanderreißen kann, denn dies war bei mir der Fall. Hierbei vorsichtig sein. Dies kann natürlich auch nur ein Einzelfall sein. Dazu nochmal ein Dankeschön an Mindfactory, die bereit sind das Gerät zu ersetzen bzw. zu reparieren ohne weitere Diskussionen.

Montage:
Also zur Montage lässt sich direkt sagen, sie verlief ziemlich schnell und ist auch alleine machbar, nicht so wie bei manchen Luftkühlern oder anderen AIO-Wasserkühlungen, bei denen ich das Gefühl hatte, eine weitere Person würde die Montage eindeutig erleichtern. Wichtig dabei zu Wissen ist, dass nicht jedes Mainboard einen 5V ARGB Anschluss für die Beleuchtung der Pumpe und der Lüfter besitzt.
Mein Mainboard, das Asus Crosshair VI Hero, besitzt zum Beispiel nur 12V RGB Anschlüsse, weshalb ich die Beleuchtung nicht über das Mainboard steuern bzw. überhaupt verwenden konnte. Glücklicherweise hat Alphacool eine kleine Bedieneinheit beigefügt, welche sich per SATA-Anschluss mit Strom versorgen lässt und somit die Beleuchtung aktiviert. Durch diese Bedieneinheit lässt sich die Helligkeit, der Modus und die Geschwindigkeit des Modus einstellen.
Ich empfehle übrigens ein etwas größeres Gehäuse, denn die Schläuche sind sehr steif, was auch an dem zusätzlichen Schnellanschluss liegt. Mein Gehäuse ist das S340 Elite von NZXT. Darin kann der Radiator nur vorne eingebaut werden, während es so wirkt, als sei die Wasserkühlung eher darauf konzipiert, auf der Oberseite des Gehäuses installiert zu werden. Denn die Verlegung der Schläuche wirkte sehr improvisiert und drückte auch gegen die Glasscheibe des Gehäuses, lies sich aber nicht wirklich anders verlegen. Ich weise darauf hin, dass dies für mein Gehäuse gilt und nicht mit jedem Gehäuse zu vergleichen ist.
Eine Sache die mir bei der Montage dennoch Sorgen bereitet hat, war die Halterung, welche man an der Pumpe ineinander einhakt. Durch das Einhaken ist sehr viel Kraft notwendig, um die Halterung an der Pumpe zu lösen, dies kann etwas frustrierend sein, wenn man sich die Wasserkühlung eingebaut hat und dann zum Beispiel von einem Ryzen-Prozessor zu einem Threadripper-Prozessor wechselt. Auch auf Nachfrage beim Support sagte man mir nur es sei etwas mehr Kraft nötig, finde es nur persönlich etwas unangenehm an der Halterung zu ziehen und dabei das Gefühl zu haben die Pumpe jeden Moment zu beschädigen. Dies ist natürlich eine subjektive Erfahrung.

Leistung:
Zur Leistung lässt sich sagen, dass ich hierbei jetzt keine Wunder erlebt habe, die Pumpe aber dennoch von ihrer Leistung im oberen Mittelfeld mitspielt. Getestet wurde auf einem Asus Crosshair VI Hero Mainboard mit einem Ryzen 1600 übertaktet auf 3,8 Ghz.

Die Temperaturen im Desktopbetrieb lagen bei 33°C. Beim Spielen von E-Sportstiteln wie zum Beispiel CSGO oder Rocket League, stiegen die Temperaturen auf 42°C bis maximal, in seltenen Fällen, auf 46°C. Bei Spielen die etwas aufwendiger sind wie zum Beispiel Destiny 2 oder The Witcher 3, stiegen die Temperaturen auf maximal 57°C, aber durchschnittlich befanden sie sich zwischen 50-55°C. Unter Prime95, wobei auf maximale Leistung und Hitze für eine Stunde getestet wurde, stiegen die Temperaturen auf bis zu 70°C. Zu beachten ist, dass dies keine Alltagsanwendung für eine CPU ist und diese Temperaturen so gut wie nie erreicht werden. Das klingt eigentlich in Ordnung für einen Preis der zwischen 120¤ und 130¤ liegt. Ein Kritikpunkt gibt es hierbei, welcher sich darauf bezieht, dass sich, nachdem sich die CPU erwärmt hat, die Temperatur etwas langsam eingependelt hat, sodass es bis zu 10 Minuten gedauert hat, bis die Temperatur ihren Standardwert im Desktopbetrieb erreicht hat.
Vergleiche ich aber diese Wasserkühlung mit meiner NZXT Kraken X62 sieht das schon wieder anders aus. Diese erreicht Temperaturen von 28°C im Desktopbetrieb. E-Sportstitel laufen locker mit Temperaturen von 35°-40°C und die aufwendigen Spiele laufen mit 45-50°C. Unter Prime95, unter genau denselben Bedingungen, erreichte diese Wasserkühlung maximal 59°C. Hierbei hat sich die Temperatur in etwa maximal 2 Minuten eingependelt. Dies liegt natürlich auch daran, dass diese Wasserkühlung einen 280mm Radiator besitzt. Diese kostet auch etwa 10¤ mehr.

Aber genau das ist in meinen Augen auch der Punkt und damit kommen wir auch zum

Preis-/Leistungsverhältnis:
Wieso setzt man bei einem solchen Preis nicht auf einen 280mm Radiator? Dadurch würden sich die Temperaturen senken und man wäre konkurrenzfähiger als mit einem 240mm Radiator. Aber für einen geringen Aufpreis bekommt man auch die 280mm Variante, welche eher zu empfehlen ist, vorausgesetzt das Gehäuse bietet den Platz für einen solchen Radiator an. Für jemand der etwas mit Beleuchtung sucht, was auch schick aussieht und die Leistung bringt, würde ich aber eher die Kraken X62 von NZXT empfehlen.
Aber natürlich ist das nicht alles, Alphacool hat sich schon was dabei gedacht, damit diese Wasserkühlung eindeutig ihre Kaufberechtigung hat. Was auch wieder zeigt, dass es bei der Hardware auch auf die Bedürfnisse des Kunden ankommt. Somit besitzt diese Wasserkühlung, ich sag jetzt mal einen "modularen" Charakter, was soviel heißen soll wie, man kann durch den Schnellanschluss ganz leicht das Wasser wechseln und die Wasserkühlung somit leichter warten im Bezug auf die Langlebigkeit. Nützlich ist auch das erweitern des Kühlkreislaufs, durch genau diesen Anschluss. Also wer bereits Produkte von Alphacool besitzt, welche an diese Wasserkühlung angeschlossen werden können, hat hier seine Vorteile. (Zum Beispiele Kühlblock für die Grafikkarte oder ein Reservoir)

Fazit:
Im Großen und Ganzen handelt es sich hierbei um eine solide Wasserkühlung, welche hochwertig wirkt und auch Leistung bringt. Was die Temperaturen betrifft, hat man noch genug Möglichkeiten um die Lüfterdrehzahl anzupassen, denn ich habe sie unter einer Drehzahl gehalten, bei der die Lüfter kaum zu hören waren, für jemanden der sich mit einem leichten Rauschen zufriedengeben kann, der kann bestimmt noch bessere Temperaturen erhalten. Mit ihren Besonderheiten richtet sich diese Wasserkühlung natürlich in erster Hinsicht auf Kunden, welche mit dem Ökosystem von Alphacool vertraut sind und im besten Falle bereits Produkte dieser Marke besitzen. Wenn man jedoch allein den Preis und die Leistung in Betracht zieht, würde ich eher die NZXT Kraken X62 bevorzugen. Mein persönlicher Tipp ist aber auch, auf die Vorgängerversion zurückzugreifen, welche zwar keine Beleuchtung besitzt, aber, wenn die Leistung ähnlich ist, mit etwa 90¤ eindeutig zu empfehlen ist. Was ich mir auch wünschen würde wäre eine eventuelle Neuauflage ohne die Extras von Alphacool, wie zum Beispiel dem Schnellanschluss, dafür aber günstiger, um auch für Kunden attraktiv zu sein welche mit diesen Extras nichts anfangen können.
Dennoch gebe ich 4/5 Sterne da ich mir sicher bin, dass für die Zielgruppe, für die diese Wasserkühlung in erster Hinsicht konzipiert wurde, diese auch ihren Nutzen hat.
    
  
5 5
     am 15.10.2020
Verifizierter Kauf
Diesen Wasserkühler habe ich wegen der Erweiterbarkeit gekauft. Habe damit ne Ryzen 9 3900X gekühlt. Bin zufrieden mit der Kühlleistung.
    
  
5 5
     am 10.09.2020
Verifizierter Kauf
kühlt im Moment den AMD R5 3600 unter last bei 75grad.. dachte am Anfang ist ein Overkill aber dann stellte es sich dass der 3600er ein kleiner hitzkopf ist.. schaut super aus und funkioniert auch.. dadurch dass die kühlfinnen so nah Aneinander sind hat man Luft Geräusche
    
  
4 5
     am 04.06.2020
Verifizierter Kauf
Mein erster PC, den ich seit 20 Jahren wieder zusammen gebaut habe. Und da musste auch mal eine WaKü ran. Optik volle 5 Sterne. Die Montage, fand ich als Leie, sehr schwer. Habe den Wärmetauscher vorne am Gehäuse angebracht. Die Lüfter nach so angelegt, das frische Luft von aussen gegen den Kühler kommt. Beim CPU Z Stresstest wird CPU 2 und 5 sehr warm, ca. 65°C. Daher bin ich noch nicht sicher, ob ich diese nicht anders anbringe. Bei der Sockel Montage kamm ich ins Schwitzen. Der Kühlkörper ist sehr schwer, im Liegen und stehend des Gehäuses habe ich nur schwer, den Halter anbringen können. Zumal in der Beschreibung keine Anleitung für die Montage des Sockels 1200 waren. Hier ist ständig der Sockel gerutscht, ich hoffe die Wärempaste ist noch an Ort und stelle, könnte aber auch mit den höheren Temp. zusammen hängen. Werde ich noch prüfen. Bisher habe ich auch noch keine Synchronisierung mit meinem ASRock Z40 hinbekommen. Hier wechselt die Steuerung selber die Farben, Rainbow habe ich nicht hinbekommen da die WaKü, nicht wie angegeben, im ASRock RGB Programm zu sehen ist. Dennoch sehr schönes Ding, ich denke in ein paar Wochen werde ich sie optimiert haben.
    
  
4 5
     am 12.03.2020
Produkttester
Vorwort:
Danksagung:
Als aller Erstes möchte ich Mindfactory meine Danksagung aussprechen und mich für das Vertrauen bedanken und die Möglichkeit das Produkt Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB testen zu dürfen. Der hier durchgeführte Test war im Rahmen des "Testers Keepers" Aktion. Ich möchte dennoch betonen, dass dies keinen Einfluss auf meine Bewertung oder Betrachtung des Produktes hat.

Warum war diese Wasserkühlung interessant für mich:
Da ich im ersten Schritt in meinem System den "BOX" Kühler von AMD aus der 3600 Serie verbaut hatte, stand fest, dass im nächsten Schritt ein besserer CPU Kühler in das System integriert werden musste. (siehe hierzu die Testergebnisse unter "Test des Systems") Durch den Midi Tower kam aber in meinem Fall keine Custom Wasserkühlung in Frage, da diese mit einer Pumpe und dem großen Ausgleichsbehälter nicht in das System gepasst hätte. Durch diese Gegebenheiten blieb nur die Möglichkeit eines Tower Kühlers oder einer CPU Wasserkühlung.

Testsystem:
CPU: AMD Ryzen 5 3600 6x 3.60GHz So.AM4 BOX
Gehäuse: Phanteks Eclipse P300 mit Sichtfenster Midi Tower
Mainboard: MSI MPG X570 Gaming EDGE WIFI AMD X570 So.AM4
Netzteil: Thermaltake 650W Toughpower GF1
RAM: 16GB G.Skill RipJaws schwarz DDR4 | 3200 DIMM CL16 Dual Kit
SSD: 1000GB Crucial P1 NVMe M.2 2280
GPU: 8GB Gigabyte GeForce RTX2070Super Windforce OC
Lüfter: be quiet! Pure Wings 2 140x140x25mm


Spezifikationen:
Technische Daten der Wasserkühlung:
Da ich aus der Technik komme, sind für mich immer die technischen Spezifikationen vor der Optik und den Visuellen Möglichkeiten zu platzieren und werden mit einem besonderen Augenmerk betrachtet. Daher standen für mich wichtige Aspekt wie Kühlleistung, Lautstärke, verwendete Materialien und Erweiterbarkeit im Vordergrund. Ganz nebenbei hege ich Sympathien für Alphacool als Deutsches Unternehmen und habe deren Geschichte verfolgt.

Radiator:
Abmessungen: 279 x 124 x 30 mm (L x W x H)
Material: komplett Kupfer
Anschlüsse: 2x G1/4"

Pumpen Gehäuse:
Abmessungen: 66 x 66 x 69 mm (L x W x H)
Material Ausgleichbehälter: Transparentes Nylon
Anschlüsse: 2x G1/4"
Füllvolumen: 41ml
Anschluss Digital RGB: 3-Pin JST + 3-Pin 5V

Pumpe:
Dies sind die Werte der offiziellen Alphacool Seite und des Datenblattes. Laut der Bedienungsanleitung ist eine kleinere Pumpe Verbaut - DC-LT 2600 (2600rpm / 3,2W / 72L/h)
Ich konnte dies leider nicht kontrollieren, gehe aber davon aus, da in der Bedienungsanleitung noch weitere Fehler vorhanden sind, dass die bessere Pumpe verbaut ist.
Geschwindigkeit: 2800 rpm
Spannung: 7 - 13,5V DC
Stromverbrauch: 4W
Max. Durchfluss: 75 L/h
Max. Förderhöhe: 0,95 m

Lüfter:
Geschwindigkeit: 800 - 2000 rpm
Luftdurchfluss: 104,49 m³/h
Lager: Hydraulisch
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Anschluss Digital RGB: 3-Pin JST + 3-Pin 5V

Was macht die Wasserkühlung auf dem Markt besonders?
Die Kühlleistung des Systems hat mich im Besonderen interessiert. Denn es ist auf dem Markt untypisch alle Komponenten aus dem Material Kupfer zu fertigen. Kupfer weist eine der besten Wärmeleitfähigkeiten im Bereich der "Metalle" die noch zu bezahlen sind auf oder zumindest Legierungen aus Kupfer.Daher ist das Verwenden dieses Materials löblich. Da Kupfer im Verhältnis sehr weich ist, ist das Material schwerer zu verarbeiten und zu Fräsen als z.B. Aluminium. Für mich als Endverbraucher also ein positiver Aspekt den die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB mit sich bringt. Die Temperaturleitfähigkeit von Materialien wird als Formelzeichen "Q" in m²/s angegeben. (Ich gehe davon aus, dass daraus auch der Name "Alphacool" hervor ging)

Hier kurz die Werte im Bezug auf die Temperaturleitfähigkeit der gängigsten Metalle:
Silber: 173m²/s
Gold: 127,2 m²/s
Kupfer: 117 m²/s
Aluminium: 98,8 m²/s
Magnesium: 87,9 m²/s

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist, dass die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB erweiterbar ist. Mit diesem Aspekt wird auch geworben und dafür besitzen die Schläuche Schnellverschlüsse. Über diese kann z.B. eine Alphacool Eiswolf AIO für die Grafikkarte nach gerüstet werden. Hierfür wird lediglich das Modul für die Grafikkarte und ein weiterer Radiator benötigt. Alles wird dann zu einem Kreislauf über die Schnellverschlüsse verbunden. Für diese Anwendung ist auch die Pumpe mit 75L/h Wasserdurchlauf ausreichend. (Anmerkung: Ich würde allerdings nicht den in der Bedienungsanleitung abgebildeten Kreislauf aufbauen, da bei diesem das warme Wasser aus der Grafikkarte in den Prozessor fließt und dann erst in den Radiator. Lieber zwischen die zu kühlenden Elementen die Radiatoren platzieren.)

Auch sehr schön ist, dass das System nachfüllbar ist. Dies ist gerade sinnvoll hinsichtlich der Möglichkeit zur Erweiterung.

Verpackung:
Lieferumfang:
Der Lieferumfang beinhaltet den Pumpenblock, den Radiator (NexXxos Eiswolf) (Pumpenblock und Radiator sind direkt mit einander verbunden und befüllt), zwei RGB Lüfter (Eiszyklon Aurora LUX), Montagematerial für AMD und Intel Sockel, Adapterkabel für die LED Ansteuerung, Wärmeleitpaste und zu guter Letzt die Bedienungsanleitung. Ich war über den Umfang des beigestellten Montagematerials positiv überrascht. Jedem Päckchen der Sockel Zubehörteile war eine separate Bedienungsanleitung bei gelegt. Hierzu mehr weiter unten bei Einbau.
Es waren viele der Schrauben und Muttern doppelt bei gelegt. Hierzu mehr weiter unten bei Qualität.

Wie waren die Komponenten verpackt?
Der Karton macht einen stabilen und guten Eindruck. Der Deckel lässt sich nach oben öffnen und legt unter einer Schaumstofffolie den Blick auf die Komponenten frei. Diese sind alle nochmals separat in Kunststoffbeuteln verpackt. Auch wenn es heute nicht mehr so kritisch ist wie früher, würde ich mir an dieser Stelle ESD Verpackungen wünschen, da die statische Aufladung der Komponenten zu Schäden führen könnte. Die unterschiedlichen Montage Kits für die Sockel sind jeweils in kleinen verschließbaren Beuteln verpackt.

Einbau:
Was war gut beim Einbau?
Der Einbau war relativ einfach. Die Komponenten haben sauber zusammen gepasst und der Sockelhalter musste nur auf den Pumpenblock aufgesteckt werden bis dieser ein rastet.
Die Montage der Lüfter war da schon etwas kniffeliger. Es ist sinnvoll das AirFlow Konzept vorab genau zu planen. Denn die RGB Beleuchtung der Lüfter ist nur auf einer Seite sichtbar und wurde nicht wie bei anderen Herstellern über die Lüfterblätter realisiert, sondern ist Teil des Lüftergehäuses. (Ansaugseite) Dies ist nicht in der Bedienungsanleitung vermerkt aber wie bei allen Lüftern auf dem Gehäuse gekennzeichnet.

Die Bedienungsanleitung legt viel Wert auf die korrekte Montage des Pumpenblocks und bietet viele Hinweise zur Reinigung des Prozessoers, dem Auftragen der Wärmeleitpaste und der Montage des Pumpenblocks.

Die Verdrahtung der RGB Leitung war einfach und beide Lüfter wie auch der Pumpenblock können mit einander verbunden werden. Somit nehmen alle Komponenten nur einen RGB Steckplatz auf dem Motherboard ein. Das beigelegte Adapterkabel war in meinem Fall notwendig für den 5V RGB Anschluss.

ACHTUNG:
Die RGB Ansteuerung muss über den 5V RGB Anschluss erfolgen und nicht wie bei vielen Gehäusekomponenten über den 12V Anschluss. (Eine Vereinheitlichung aller Hersteller wäre wirklich wünschenswert!)

Was war hinderlich beim Einbau?
Hinderlich war lediglich, dass der Pumpenblock bereits mit dem Radiator verbunden war. Durch dieses "Paket" war die Montage und das Verschrauben des Pumpenblocks schwieriger. Hier würde ich bei einer weiteren Montage erst den Pumpenblock montieren und danach den bereits mit den Lüftern verschraubten Radiator.

Bei dem Umfangreichen Montagematerial hatte Alphacool gerne einen Spachtel für die Wärmeleitpaste beilegen dürfen.

In der Bedienungsanleitung ist nicht ersichtlich wie weit die Muttern auf die Gewindestifte des Pumpenblocks aufgeschraubt werden sollten. Hier kann es bei zu weitem Aufschrauben zu Fehlern oder einem zu niedrigen Anpressdruck für den Pumpenblock kommen. Meine Empfehlung ist die Muttern nur so weit auf schrauben, bis das M3 Gewinde wieder sichtbar ist.

ACHTUNG:
Für den AM4 Sockel ist ein extra Paket mit Nylon Unterlegscheiben beigelegt. Diese müssen verbaut werden! Dies ist leider nicht in der Anleitung vermerkt und nur auf dem Beipackzettel des Sockelhalters abgebildet. Dies sollte in der Bedienungsanleitung nach gepflegt werden.

Qualität der Komponenten.
Positiv:
Die TPV Schläuche vermitteln einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck.

Der Pumpenblock ist aus Transparentem Nylon und wurde nachträglich lackiert. Die Lackierung ist matt und makellos. (Achtung bei dem Einbau, verkratzt sehr schnell)

Alle Verbinder und Verschraubungen sind G1/4" und matt schwarz lackiert.

Der Radiator ist ausgezeichnet gefertigt. Die Abstände der Kühlfinnen ist exakt und die maßliche Abweichung betragt weniger als 0,1mm zwischen den Kühlfinnen. Die Einschraublöcher für die Lüfter sind auf der Rückseite mit einem Sicherheitsplättchen geschützt. Dadurch können bei einem zu starken oder tiefen Einschrauben der Schrauben die Kühlfinnen nicht beschädigt werden.

Die Lüfter machen einen guten Eindruck. Mir gefällt es, dass nicht die Lüfterblätter leuchten, sondern das Lüftergehäuse. Die Lüfterblätter werden wie bei allen anderen Herstellern auch mit Hilfe des Spritzgussverfahrens hergestellt. Hierbei entsteht ein Problem. Die Formtrennungskante muss auf einer Seite der Lüfterblätter liegen. Je nach dem wie hoch der Verschleiß in der Spritzgussform voran geschritten ist, entsteht an der Kante der Lüfterblätter ein Grat. Dieser führt zu nicht gewollten und unangenehmen Geräuschen. Andere Namen hafte Hersteller wirken dem entgegen, indem händisch entgratet wird. (Dies ist nichts schlechtes! Günstige Lüfterhersteller Entgraten aus Kostengründen gar nicht und der Grat bleibt stehen.) Sehr positiv, bei den Eiszyklon Lüftern konnte ich zwar eine Formtrennungskante sehen aber dieser hatte keinen Grat.

Negativ:
Die beiden Metallbleche zum adaptieren an den AM4 Sockel sind Stanzteile.
Leider weisen diese auf der Stanz-Austrittsseite (Abrissseite) einen Grat auf. Da beide Teile eigentlich gleich sind von der Form nur das eine Blech um 180° gedreht montiert wird, hat man einen Grat auf der Sichtseite. Schöner wäre es, wenn die Teile Laser oder Wasser geschnitten wären.

Bei einer Schraube war der Kreuzschlitz nicht sauber geprägt. Da ich beruflich mit Automobilzulieferern zusammen arbeite kenne ich dieses Problem. Schrauben sind keine 100% Kontroll- Ware. Dennoch spricht man bei einem guten Lieferanten über einen Fehleranteil im Bereich ppm (Parts per Million) in der zweiten Stelle hinter dem Komma. Es sollte dennoch mit dem Lieferanten gesprochen werden.

Bei dem Radiator waren nicht alle Gewinde für die Befestigung der Lüfter sauber geschnitten. Der Gewindeeinstieg war bei 3 Gewinden vergratet und konnte nur schwer gefunden werden. Bei einem erstmaligen schief eindrehen der Schraube wäre in diesem Fall das Gewinde irreparabel beschädigt gewesen. Auch hier sollte der Lieferant sensibilisiert werden.

Test des Systems:
Mit welchen Programmen wurde getestet?
RGB Ansteuerung: MSI Dragon Center
Werte Tracken: MSI Afterburner +
Riva Tuner Statistics Server
Vollauslastung: Cinebench R20

Tabelle mit den Werten AMD BOX Kühler zu Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB.
Diese Werte entsprechen einem ermittelten Durchschnittswert.
Testdauer je Messung ca. 30min


AMD BOX Kühler:
Spiel CPU Auslastung Temperatur
WOW: 15% 60°C
Overwatch: 12% 70°C
Fortnite: 21% 70°C
PuBg: 46% 90°C
APEX: 40% 80°C
Cinebench: Test Abbruch <100°C

Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB:
Spiel CPU Auslastung Temperatur
WOW: 15% 50°C
Overwatch: 12% 55°C
Fortnite: 21% 55°C
PuBg: 46% 75°C
APEX: 40% 65°C
Cinebench: Test Durchlauf 82°C

Die Lautstärke mit dem AMD BOX Kühler zu Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB.
Die Lautstärke ist im Gegensatz zu dem AMD BOX Kühler traumhaft und kaum noch wahr zu nehmen. Die Verbesserung ist ein Riesen Sprung. Hier ist die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB sehr zu empfehlen.

Design:
Design der Komponenten.
Ich finde das Design sehr ansprechend.
Der Pumpenblock in der matt schwarzen Lackierung bei dem die LED´s dezent Akzente setzen ist gelungen. Die TPV Schläuche sind mal etwas anderes und optisch sehr dezent aber vermitteln bei genauerem hin schauen hohe Qualität. Die Lüfter gefallen mir persönlich sehr gut mit der RGB Beleuchtung in der Fassung der Gehäuse. Generell ist die Mischung aus Funktionalität, verwendeten Materialien und Leistung sehr gelungen.

Einziger Haken den ich gefunden habe ist das Sichtfenster des Pumpenblocks. Dieses muss nach oben gerichtet werden. Da die meisten Computer aber oben kein Sichtfenster oder sogar Belüftung angebracht haben, ist das Sichtfenster des Pumpenblocks an dieser Stelle nicht sinnvoll. Schöner wäre eine Ausrichtung vom Motherboard weg gewesen, da in den meisten Fällen die Sichtfenster seitlich an Computern zu finden sind. Dies haben andere Hersteller besser gelöst.

Anbindung:
Steuerung der LED´s.
Die Ansteuerung der RGB LED´s wird bei mir über das MSI Dragon Center realisiert.
Dies funktioniert problemlos und die Lüfter bilden alle Farben gut ab. Natürlich ist zu den LED´s auf meinem MSI Board ein Unterschied erkennbar. Dennoch sind die Farben sehr satt und die LED Ausleuchtung ist gleichmäßig. Man kann keine einzelnen LED´s erkennen

Preis Leistung:
Wie ist die Preis Leistung zu vergleichbaren CPU Wasserkühlungen?
Ich finde die Preis Leistung zu anderen Herstellern für das was man als Verbraucher geboten bekommt, mit diesen Spezifikationen sehr ansprechend. Andere Hersteller verlangen für schwächere Komponenten mit geringerer Leistung mehr Geld. Ein Augenmerk sollte immer der Pumpenblock sein. Dieser ist Preis-Leistungs-Technisch kaum zu schlagen. Höherpreisige Systeme warten zwar mit Display und mehr RGB Features auf. ABER, der Sinn einer Wasserkühlung ist in meinen Augen das Kühlen. In diesem Preis-Segment unter Berücksichtigung der verbauten Komponenten, der Erweiterungsmöglichkeit und der Materialien muss die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB in jeder engeren Auswahl betrachtet werden.

Fazit:
Die erzielten Temperaturen sind gut und das Preis Leistungsverhältnis hervorragend. Die Verbauten Komponenten sind durch die Bank weg hochwertig und gut verarbeitet. Der Aspekt der Erweiterung und die offene Möglichkeit gefallen mir sehr gut. Das Konzept ist von Alphacool gut durchdacht und die Zielgruppe sehr bedacht gewählt. Eine Custom Wasserkühlung ist teuer und technisch aufwändig. Diese sollte aber direkt bei Beginn des Computer Aufbaus integriert werden. Nachträglich ist die Realisierung immer schwierig. Und genau hier setzt die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU RGB an. Nur die CPU oder GPU oder gleich beides kühlen. Der nachträgliche Einbau ist einfach und komfortabel. Das ganze gepaart mit guten Komponenten, einem attraktiven Preis und guter Qualität.
    
  
5 5
     am 11.03.2020
Produkttester
Testbericht Eisbaer Aurora 240 RGB


Design:
Das Design der Eisbaer Aurora 240 RGB ist in vielerlei Hinsicht ansprechend.
Die RGB-Beleuchtung des Kühlblocks ist schön Kräftig und passt wunderbar in jedes PC-Build ohne dabei zu Dick aufzutragen. Auch das Schauglass ist ein defenetiver hingucker und verleit dem Kühlblock einen zusätzlichen Bonus in sachen Attraktivität und Ästhetik. Die Logos die zu Sehen sind wie auch die Aussparrungen der Eisbaeren sind schön deutlich beleuchtet und auch nicht Übertrieben heraustechend.

Die Schnellkopplung ist auch in einem dezentem Schwarz gehalten und fügt sich somit schön in das Case ein ohne dabei störend zu Wirken.

Die Fitings sind auch sehr dezent gehalten und fallen im generellen nicht zu sehr auf, was bei manch anderen Aio's leider nicht der Fall ist.

In Sachen RGB-Beleuchtung bei Lüftern spielen die mitgelieferten Lüfter defenetiv in der oberen Liga mit. In punkto Leuchtkraft und Farbspektrum holen sie sich eine hohe Wertung.

Alles in allem ist die Eisbaer Aurora wunderschön anzusehen und verträgt sich auch mit jedem PC-Build wenn es um punkto Optik geht.

Der einzige Kritik punkt in sachen Design ist die Verkabelung der Pumpe und des RGB Anschlusses. Das diese auf der Oberseite des Kühlblocks sind ist eher unschön und hätte eventuell besser gelöst werden können.

Daher bekommt Die Eisbaer Aurora in diesem Fall vier von Fünf Sternen.




Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Eisbaer Aurora 240 RGB ist durchgehend positiv zu bewerten.
Die Schnellkopplung ist schön dicht und fühlt sich auch sehr Wertig an, trotz dessen das die Oberfläche aus Plastik besteht.

Bei denn Schläuchen sehe ich auch keinerlei Kritik, das Material ist gut verarbeitet und auch ohne Knickschutz ist es eher schwer die Schläuche in eine für sie ungünstige Position zu knicken.
Die Fitings sehen sehr dezent aus und siend auch sehr gut Verarbeitet. Auch wenn der Schlauch in einer leicht abgerundeten Position ist bleiben die Anschlüsse dicht und machen nicht die anstalten sich mit zu knicken.

Der Radiator ist aus Kupfer was denn Abtransport der Wärme begünstigt, dieser ist auch sehr gut Verarbeitet und Fühlt sich sehr Wertig an wenn man ihn in denn Händen hält. Bei denn Lammelen gibt es auch nichts zu meckern, diese lassen sich nicht so leicht verbiegen wie bei manch anderen Aio's. Alles in allem ist der Radiator ein gutes Produkt was daraus Resultiert das dieser auch bei Custom Wakü's zum Einsatz kommt und daher schon länger Test´s unterzogen wurde.

Der Wasserblock ist auch sehr schön Verarbeitet. Auch hier tropft nichts. Er fühlt sich nicht Minderwertig an und hat auch eine angenehme Schwere was sich positiv auf die Haptik auswirkt. Das Sichtfenster ist dicht und macht nicht denn Eindruck alls müsse man es mit Samthandschuhen anfassen.

Die Pumpe ist angenehm leise, sowohl bei Teil-als auch bei Volllast, was für eine gute Qualität spricht. Sie ist so gut wie nicht hörbar und sehr Vibrationsarm.
In punkte Silent kann denn beigelegten Lüftern kein anderer Hersteller so schnell etwas Vormachen. Durch das etwas höhere Gewicht der Lüfter merkt man gleich das auch hier nicht gesparrt wurde.
Daher bekommt die Eisbaer Aurora 240 RGB in punkto Verarbeitung fünf von fünf Sterne.





Montage:
Die Montage der Eisbaer Aurora 240 RGB ist für jeden leicht zu Bewerkstelligen. Es sind alle Adapter für die verschiedenen Plattformen gegeben. Durch die gut erklärte Einbauanleitung sollte wirklich jeder problemlos denn einbau schaffen, auch wenn es hierzu ein paar dinge zu beachten gibt.

Intel: Für die Intelplattform gestaltet es sich am einfachsten, hier ist alles wirklich Plug and Play. Es wird schön erklärt und einige Teile sind sogar doppelt vorhanden falls man mal etwas verwerfen sollte.

AMD: Bei der Montage für AMD gibt es im Endefekt nur einen Aspekt zu beachten, und das sind die Muttern die die Fixierungsschrauben der Kühlblocks fixieren. Diese sollte man nicht ganz zurück drehen sondern ca 1 Âœ Gewindesteigungen weiter zurückgedreht lassen da diese sich sonst bei der montage so festdrehen das man sie so gut wie nicht mehr gelöst bekommt.
Auch sollte man im generellen darauf Achten nicht zu viel Kraft bei der Montage der Lüfter zu verwenden, es könnte sonst passieren das man die Schrauben runddreht und diese dann nicht mehr ordentlich fest werden.

In sachen Kabelmanagment sollte man darauf auchten die RGB kabel ineinander zu stecken. Hierfür hat jedes Kabel einen schon angebrachten adapter was ich sehr vorteilhaft finde.
Denn RGB-Kontroller muss man dazwischen Klemmen da man sonst keinerlei Beleuchtung hat.
Sonst gibt es im Allgeimeinen nicht viel zu der Montage der Aio zu sagen. Der Aufwand hällt sich in grenzen und ist schnell gemacht.
Im punkto Montage bekommt die Eisbaer Aurora daher von mir vier von fünf Punkten.

Leistung:
Die Leistung der Eisbear Aurora 240 RGB kann sich soweit durchaus sehen lassen. Die Cpu in meinem Setup ist ein Ryzen 7 3700x der auf allen Kernen mit einer Übertaktung von 4.3 Ghz bei 1.35 Vcore läuft.

Temperaturen bei Cinebench R15 liegen nach Zehn durchläufen bei 78 Grad, was jetzt defenetiv kein schlechter Wert ist. Hier hatte ich mit meinem Luftkühler, dem Alpenföhn Brocken3 White edition schon knappe 86 Grad erreicht bei gerade mal 4.2 Ghz bei 1.325 Vcore.

Im Spiele Test kamen Playerunknowns Battlegrounds, Forza Horizon 4, DayZ, Battlefield 5 und The Witcher 3 zum Einsatz.
Bei PubG erreichte der Ryzen 7 3700x nach ca vier stunden Spielzeit gerade einmal 71,8 Grad, was meines erachtens für denn Gamingbetrieb ein relativ guter Wert ist wenn man den Aspekt der Übertaktung bedenkt.
Bei Forza Horizen 4 waren es 72,4 Grad die erreicht wurden, was auch noch im Rahmen liegt.
Bei DayZ waren es sogar nur 68,7 Grad die dank der Aio erreicht wurden.
Bei Battlefield 5 und The Witcher 3 waren es knappe 75 Grad, was aber auch noch unproblematisch ist wenn man bedenkt wie Aufwendig diese Spiele sind.

Hier gibt es von mir vier von fünf Sternen.





Preis-/Leistungsverhältnis:
Beim P/L-verhältnis muss ich sagen ist die Eisbaer Aurora 240 RGB defenetiv gut aufgestellt. Sie zählt jetzt nicht zu den günstigsten Aio's, aber Qualitativ ist sie im oberen Sektor anzusiedeln. Die Kühlleistung ist meiner Meinung nach gut und spricht defenetiv für die Aio.
Die Materialien fühlen sich Wertig an und vermitteln nicht den Eindruck eines Billigproduktes.
Daher kann ich nichts anderes hinzufügen außer das die Aio ein super P/L-verhältnis bietet und Ihren Preis von ca 115 Euro defenetiv Wert ist.

Hier gibt es von mir fünf von fünf Sternen.





Haltbarkeit:
Nachdem ich die Aio knapp 10 Stunden in Prime95 laufen lies damit die Cpu ordentlich Hitze entwickelt ist mir keine Veränderung des Komplettzustandes aufgefallen.
Die Pumpe hat keine komischen Geräusche gemacht, hat nicht Vibriert oder änliches, was man als sehr Positiv werten kann.
Auch von den Lüftern kam keine beschwerde, weder ein Fiepen noch Surren.
Bei der Schnellkopplung ist auch kein Wasser ausgetretten.
Leider kann man nach etwas über einer Woche hierzu keine genaue Aussage treffen, aber bisher hat die Aio alles hervorragend mitgemacht.

Hier bekommt sie fünf von fünf Sternen.

Vergleich zu anderen Aio's:
Leider kann ich keine von mir gemachten Vergleichswerte zu anderen 240er Aio's machen da dies meine erste 240er Aio war die ich Testen durfte und die ich bisher hatte. Und auf Werte anderer Tester zuzugreifen ist nicht wirklich optimal da jedes Pc setup ein wenig anders ist und es daher zu viele verschiedene faktoren gibt die ich so nicht beeinflussen kann.

Abschließendes Fazit:
Meiner Meinung nach ist diese Aio eine super Ergänzung in meinem Pc setup und ich werde diese auch für die Zukunft weiter verwenden.
Sie ist einfach zu installieren und bietet neben den schönen RGB's auch eine sehr gute Kühlleistung.
Die Wertigkeit und die Haptik sprechen auch eine sehr eigene Sprache und können mich einfach Überzeugen.
Und das P/L-verhältnis ist auch sehr gut.

Für jeden der am Überlegen ist sich eine 240er Aio in sein System zu bauen ist diese eine hervorragende Wahl.
Somit bekommt die Aio von mir in der insgesamten Wertung 4,5 von 5 Strenen.
    
  
4 5
     am 10.03.2020
Produkttester
Die Alphacool Eisbär Aurora 240 ist eine All-In-One CPU-Wasserkühlung mit 240mm Radiator und RGB-Beleuchtung. Neben dem Einsatz von hochwertigen Materialien, deren Verarbeitung und dem herausstechenden Design gefällt mir an der Eisbär Aurora auch deren Kühlleistung bei moderater Geräuschentwicklung. Alle, die eine RGB-AiO Wasserkühlung suchen, sollten daher einen Blick auf die Eisbär Aurora werfen. Wer ohne RGB-Beleuchtung leben kann, wird bei anderen Kühllösungen aber definitiv ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis finden und kann sich das Lesen dieses Reviews getrost sparen.

Zu Beginn meines Reviews gehe ich auf den Lieferumfang ein. Anschließend betrachte ich die Qualität und das Design der Eisbär Aurora. Nach der Montage vergleiche ich die Kühlleistung mit dem Wraith Stealth, der mit dem AMD Ryzen 5 3600 mitgeliefert wird. Einen Vergleich mit anderen AiO-CPU-Kühlern kann ich leider nicht anbieten. Am Ende ziehe ich mein Fazit und begründe meine Einschätzung zum Preis-Leistungs-Verhältnis.

Inhalt/Lieferumfang

Im Lieferumfang ist alles enthalten, um die Wasserkühlung zu verbauen und in Betrieb zu nehmen. Neben dem Radiator und CPU-Block, bestehend aus Pumpe und Ausgleichsbehälter, sowie zwei 120mm Alphacool Aurora Lux Pro RGB-Lüftern ist ein RGB Controller, Wärmeleitpaste und diverses Montagematerial enthalten. Durch vorgeformte Pappe und viele Plastiktüten ist alles sicher im Karton verpackt.

Qualität

Alle Komponenten machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Der CPU-Block besitzt eine vernickelte Kupfer-Bodenplatte, die Lamellen des Radiators sind ebenfalls aus Kupfer. Die Lüfter besitzen Gummiauflagen, um Vibrationen zu minimieren.
Lediglich am Radiator selbst gibt es Kleinigkeiten zu bemängeln. Hier sind beim Auspacken einige verbogene Lamellen aufgefallen. Zudem ist die schwarze Lackierung der Lamellen auf einer Seite kaum aufgetragen worden. Dies könnte daher kommen, dass die Beschichtung von Alphacool gezielt dünn gehalten wird, um den Wärmeableitung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Ob der Radiator dadurch anfällig für Korrosion wird, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Optisch stört mich persönlich das jedenfalls nicht.

Design

Mir gefällt das Design der All-In-One Lösung sehr gut. Sowohl der CPU-Block mit den leuchtenden Eisbären als auch die Radiatoren sind definitiv ein optisches Highlight in jedem Setup.
Der sehr große Ausgleichsbehälter besitzt auf einer Seite ein Sichtfenster, hinter dem die Kühlflüssigkeit sowie die beleuchtete Pumpe zu sehen sind. Auf der Oberseite sind neben den Wasserschläuchen Kabel zur Stromversorgung der Pumpe und der LEDs sowie eine Öffnung zum Nachfüllen von Kühlflüssigkeit. Dies sollte im Normalfall aber nicht notwendig sein.

Die Eisbär Aurora verfügt über einen Eisbär-Ready Schnellverschluss, über die der Kühlkreislauf sehr einfach erweitert werden kann. So können beispielsweise andere Radiatoren oder eine Eiswolf GPU-Kühlung angeschlossen werden.

Montage

Für die Montage der Eisbär Aurora kann ich empfehlen, sie zu zweit zu machen. Die starren Wasserschläuche sowie die wacklige Backplate meines Mainboards haben mich alleine einige Zeit beschäftigt, bis alles dort war, wo es hin sollte. Die Anleitung selbst war ausreichend umfangreich.
Etwas irritiert war ich, als ich den Radiator an das Gehäuse montiert habe. Hier haben sich die mitgelieferten Schrauben nicht wirklich gut in die Bohrungen gedreht, sondern das Blech nach hinten gebogen. Auch wenn die Verschraubung definitiv fest ist und hält, hätte ich hier mehr erwartet.
Die beiden Lüfter werden über PWM gesteuert und können über einen Y-Stecker zusammen an den Pinstecker des CPU-Lüfters am Mainboard angeschlossen werden.
Das zweite Kabel an den Lüftern ist für die RGB Beleuchtung. Diese Kabel sind ebenfalls so aufgebaut, dass die beiden Lüfter und die LEDs des Ausgleichsbehälters zusammengesteckt werden können, wodurch alle RGB-Effekte synchron ablaufen.
Die Steuerung der RGB-Effekte erfolgt entweder über den beigelegten RGB-Controller oder das Mainboard. Da mein Mainboard eine RGB-Steuerung unterstützt, habe ich die Farbsteuerung dementsprechend auch an das Mainboard angeschlossen. Dadurch kann ich die Beleuchtung, Effekte etc. direkt über das msi Dragon Center steuern.
Beim Anschluss ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Es handelt sich um 5V LEDs, die auf keinen Fall an 12V Pins angeschlossen werden dürfen. Wer sich unsicher ist sollte lieber einen Blick ins Handbuch des Mainboards riskieren, da die LEDs bei 12V zerstört werden.
Generell hat alles direkt nach dem Anschließen beim ersten Hochfahren ohne Probleme funktioniert.

Leistung

Das Wichtigste an einem CPU-Kühler ist natürlich seine Kühlleistung und die dabei entstehende Geräuschkulisse.
Zusammenfassend: auch während langen Stressphasen und leichter Übertaktung behält die CPU eine akzeptable Temperatur, wobei ich die Lautstärke als sehr angenehm leise empfinde, solange die Lüfter unter 1500 RPM drehen.
Ich habe die Eisbär Aurora mit dem von AMD mitgelieferten Wrait Stealth CPU-Kühler verglichen.

Hardwaresetup

Da sich die Kühlleistung von Setup zu Setup teils deutlich unterscheidet, hier mein System:

- Fractal Design Meshify C Dark Tint mit Sichtfenster
- MSI MPG X570 GAMING EDGE WIFI
- AMD Ryzen 5 3600 mit 65W tdp
- MSI GeForce RTX 2060 Super Ventus GP
- 500GB WD Black SN750 Gaming M.2 2280 für das Betriebssystem
- 16GB Crucial Ballistix Sport LT Dual Rank grau DDR4-3200 DIMM
- 700 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
- Je einen Fractal Design Dynamic X2 GP-12 120mm Lüfter als Outtake-Lüfter an der Ober- und Rückseite

Als Benchmark habe ich den smallest CPU-Benchmark von Prime 95 gewählt. Die Spannung der CPU wurde auf 1,2V Core Voltage bzw. 1,0V NB/Soc Voltage gesetzt. Die Lautstärke der Kühler konnte ich mangels eines Schallpegel-Messgeräts nicht genau messen und ist daher nur subjektiv beschrieben.

Die Prime95 Benchmarks habe ich jeweils mit einem kalten System durchgeführt.

Benchmark Wrait Stealth

Bei diesem Setup habe ich noch zwei be quiet! Pure Wings 2 140mm PWM High-Speed Lüfter an der Vorderseite des Gehäuses als Intake-Lüfter montiert, um genügend frische Luft in das Gehäuse zu blasen.
Der Wrait Stealth lief permanent bei 100% Lüftergeschwindigkeit mit über 1900 U/min, was zu einem schon deutlich hörbaren Geräusch geführt hat.
Vor dem Benchmark hatte die CPU bereits 40 Grad Celsius. Nachdem nach einer Minute im Benchmark bereits 80 Grad und nach 4 Minuten 90 Grad erreicht wurden, habe ich den Test abgebrochen, um meine CPU nicht übermäßig zu strapazieren.
Während längeren Gaming Sessions (etwa bei Metro Exodus) lag die Temperatur durchschnittlich bei 80 Grad, was definitiv nicht gesund für die Lebensdauer der CPU ist.

Benchmark Eisbär Aurora

Auf Grund der Ergebnisse mit dem Standardkühler musste dringend eine bessere Kühllösung her. Die beiden Intake be quiet! Lüfter sowie der Wrait Stealth wurden durch die Eisbär Aurora ersetzt.

Ich habe zwei Tests durchgeführt: einen "Silent Mode" - Test und einen "Max Cooling" | Test.
Im Silent-Mode waren die beiden Lüfter der Eisbär Aurora auf 25% eingestellt, was etwa 1100 RPM entspricht. Die beiden Fractal Lüfter haben mit etwa 770 RPM gedreht. Das System war in diesem Setup nur minimal zu hören.
Zum Start des Benchmarks lag die CPU-Temperatur bei 33 Grad Celsius. Innerhalb der ersten Minute stieg sie auf 61 Grad an. Die Maximaltemperatur mit 71 Grad wurde nach 20 Minuten erreicht, die auch nach 30 Minuten noch konstant war.

Im zweiten Test wollte ich herausfinden, wie die maximale Kühlleistung meines Systems ausfällt. Alle Lüfter wurden auf 100%, also 2150 RPM bei den Alphacool Aurora Lux Pro bzw. 1200 RPM bei den Fractal Dynamic Lüftern. Hier war die Geräuschkulisse allerdings störend laut, weshalb ich dies im Alltag so definitiv nicht empfehlen kann.
Die Starttemperatur lag bei 30 Grad Celsius. Nach einer Minute lag die Temperatur bei 57 Grad, nach 5 Minuten bei 59. Bis Minute 30 hat sich die maximale Temperatur bei 62 Grad eingestellt, also 9 Grad weniger als im Silent Mode.

Für die Lüfter der Eisbär Aurora habe ich mir im msi Gaming Center Leistungskurven für die Lüfter erstellt, um einen guten Mittelweg zwischen maximaler Kühlung und Lautstärke zu erreichen. Im Office-Betrieb sowie beim Surfen ist der Rechner so kaum zu hören, wobei fürs Gaming oder andere CPU-intensive Aufgaben genug Kühlreserven vorhanden sind.

Preis-Leistungs-Verhältnis und Fazit

Nachdem die Eisbär Aurora einmal eingebaut ist, bereitet mir die Eisbär Aurora viel Freude. Neben einer klasse Kühlleistung und einem leisen Betriebsgeräusch unter Alltagslasten und Gaming sieht die AiO-Wasserkühlung auch noch spitze aus. Die Erweiterbarkeit ist für den ein oder anderen sicherlich ein gutes Argument, das ich aber nicht ausprobiert habe. Wer auf die RGB-Effekte verzichten kann wird mit anderen CPU-Kühlern jedoch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis finden.
    
  
5 5
     am 09.03.2020
Produkttester
Tester Keepers Aktion mit Alphacool

Einleitung

Nachdem ich eher zufällig beim Stöbern auf Mindfactory.de auf die Testers Keepers Aktion mit Alphacool aufmerksam wurde, schrieb ich kurzerhand eine Bewerbung und schickte sie ab. Bereits wenige Tage später erhielt ich vom Mindfactory - Marketingteam eine E-Mail mit folgendem Inhalt:
Sie sind einer der glücklichen Produkttester unserer Produkttesteraktion 2020 in Zusammenarbeit mit Alphacool.

Sie dürfen das folgende Produkt testen, bewerten und anschließend behalten:
Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU AIO Wasserkühlung

Natürlich habe ich mich über diese Nachricht sehr gefreut und möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Mindfactory für diese Möglichkeit bedanken.

Schon kurze Zeit später traf das Testobjekt, eine nagelneue Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU AIO Wasserkühlung, aus dem schönen Wilhelmhafen bei mir ein.

Bei der Alphacool Eisbaer Aurora 240 handelt es sich um eine fertig befüllte und sofort Einsatzbereite Wasserkühlung für den Prozessor. Obwohl es diverse Hersteller von All in One Wasserkühlungen auf dem Markt gibt, versucht Alphacool sich jedoch mit einigen Features aus der Masse hervorzuheben. Was es mit diesen Besonderheiten auf sich hat und wie sich die Alphacool Eisbaer Aurora 240 CPU AIO im Praxisalltag schlägt, klärt das folgende Review.

Verpackung

Nach dem ich das Paket von Mindfactory öffnete, staunte ich nicht schlecht. Der Karton des "Eisbaeren" ist größer als vermutet. Er misst ca. 35 x 26 x 14 cm (L x B x H). Der Karton ist schwarz mit weißer Aufschrift. Auch der beleuchtete CPU-Kühler ist abgebildet. Öffnet man den Karton so findet man zunächst die Montageanleitung des Kühlers. Warum diese in einer Plastiktüte verpackt wird, ist mir ein Rätsel. Der Umwelt zur Liebe könnte Alphacool auf die unnötige Verpackung des Manuals verzichten. Unter dem weißen Schaummaterial kommt der Inhalt des Kartons zum Vorschein. Alles ist sauber und ordentlich verpackt. Und dank des Trays aus geformten Pappmachés ist, auch nach dem Transport, alles an seinem ursprünglichen Platz geblieben.

Der Lieferumfang

Nach dem Entfernen sämtlicher Verpackungen können wir nun den gesamten Lieferumfang begutachten. Der fertig befüllten Wasserkühlung bestehend aus einem 240 mm Radiator, dem Kühlblock mit integrierter Pumpe und schwarzen Schläuchen, sind Montagesets für alle aktuellen AMD- sowie Intel Sockel beigefügt. Des Weiteren befinden sich zwei 120 mm RGB-Lüfter, eine Spritze mit Wärmeleitpaste, ein PWM Y-Adapter und ein RGB Adapter im Lieferumfang. Natürlich liegen dem Set auch Schrauben zur Befestigung der Lüfter und des Radiators bei.


Die Komponenten im Detail

Auf den ersten Blick möchte man meinen es handelt sich bei der Alphacool Eisbaer Aurora 240 um ein komplett geschlossenes System. Erst bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es sich mehr oder weniger um herkömmliche Wasserkühlungskomponenten aus dem Alphacool Programm handelt.

Der 240 mm Radiator stammt aus Alphacools NeXxos ST30 Serie. Er ist ca. 280 mm lang, 125 mm breit, 30 mm dick und hat die üblichen G1/4" Gewindeanschlüsse. Wobei wir auch schon bei der ersten Besonderheit der Wasserkühlung sind. Während viele am Markt erhältliche AIOs auf günstigere Aluminiumradiatoren setzten, ist der Alphacool Radiator vollständig aus Kupfer gefertigt. Kupfer hat hierbei den Vorteil der besseren Wärmeabgabe und ist weniger anfällig gegen Korrosion. Schaut man in einem gewissen Winkel auf die Kühlfinnen des Radiators, schimmert das Kupfer durch den schwarzen Lack. Für eine bessere Wärmeabgabe werden die Kühlfinnen nur sehr dünn lackiert. Der Rest des Radiators ist jedoch ordentlich und sauber lackiert. Hier können auch keine Lacknasen oder Läufer ausgemacht werden. Auf beiden Seiten ist außerdem das blaue Firmenlogo auf den Radiator lackiert.

Der Kühlblock mit integrierter Pumpe und Ausgleichsbehälter ist ebenfalls eine Besonderheit auf dem Markt. Auch wenn aufgrund des eingebauten Ausgleichsbehälters die gesamte Einheit etwas größer ausfällt, bietet der Ausgleichsbehälter den Vorteil, dass die Kühlflüssigkeit nachgefüllt oder gewechselt werden kann. Farbige Kühlflüssigkeiten machen in meinen Augen, aufgrund der Schwarzen Schläuche, jedoch wenig sinn. Auch Alphacool empfiehlt klare Flüssigkeiten wie etwa destilliertes Wasser. Der Kühlblock selbst besteht, wie schon der Radiator, aus Kupfer. Er ist vernickelt, wobei die Qualität der Nickelschicht sehr hochwertig wirkt. Bei der Pumpe handelt es sich um eine, laut Datenblatt, verbesserte Alphacool DC LT Ultra Low Noise mit Keramik Beschichtung. An 12 V rotiert die kleine Pumpe mit ca. 2800 RPM. Und verspricht einen maximalen Durchfluss von 75 l/h. Des Weiteren ist es möglich die kleine Pumpe auch mit 7 Volt zu betreiben. Natürlich verringert sich hier der Durchflusswert und somit auch die Kühlleistung. Die gesamte Einheit ist mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet. Dadurch werden verschiedene Grafiken auf dem Gehäuse beleuchtet. Hierbei handelt es sich zum einem um das Logo von Alpahcool auf der Anschlussseite und zum anderen gibt es verschiedene Eisbär Motive auf den Seiten des Kühlers. Auch das Fenster des Ausgleichsbehälters ist beleuchtet.

Die Schläuche und Anschlüsse stammen aus der Enterprise Serie von Alphacool. Hierbei handelt es sich um Produkte, die für den Serverbereich entwickelt wurden. Die Schläuche, bestehen aus TPV (nicht wie üblich aus PVC) und sind sehr widerstandsfähig. Sie knicken daher nicht so leicht ab. Jedoch müssen die Biegeradien zwangsweise etwas größer gewählt werden. Auffällig ist, dass an einem Schlauch ein relativ klobiges Verbindungsstück angebracht ist. Hierbei handelt es sich um eine Schnellkupplung. Diese ermöglicht es, dass auch Wasserkühlungslaien weitere Kühlkomponenten, wie etwa einen Grafikkartenkühler oder einen zweiten Radiator in den Kühlkreislauf einbinden können. Zu beachten ist jedoch das beim Öffnen der Schnellkupplung wenige Tropfen Kühlflüssigkeit austreten. Aus diesem Grund immer ein Tuch bereithalten, um die Hardware vor Nässe zu schützen.

Die beiden mitgelieferten Alphacool Eiszyklon Aurora Lux Pro 120 mm Lüfter machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Was jedoch auffällt ist, dass der Durchmesser des Lüfterades etwas kleiner ausfällt als bei einem herkömmlichen 120 mm Pendant. Die Drehzahl der regelbaren PWM Lüfter ist mit 800 bis 2200 Umdrehungen pro Minute angegeben. Wie schon die Kühler/Pumpen/AGB-Einheit, sind auch die Lüfter mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet. Hierbei wird jedoch nicht der Lüfter, sondern das Lüftergehäuse innen sowie außen beleuchtet.

Mit dem praktischen RGB Adapter können alle RGB Komponenten kombiniert und angesteuert werden. Der RGB-Adapter wird immer dann benötigt, wenn das vorhandene Mainboard kein 5-V RGB-Header (3-Pin) besitzt. Er wird einfach mit einem freien SATA Stromanschluss des Netzteils verbunden. Mithilfe der drei Tasten des Adapters lassen sich verschiedene Modi, Farben und Geschwindigkeiten der RGB-Beleuchtung einstellen. Auch die Pumpe kann praktischerweise mit dem Adapter verbunden und mit 12 V Spannung versorgt werden. Alphacool hat somit an alles gedacht.

Montage

Die Montage der Alphacool Eisbaer Aurora gelingt mit Hilfe der bebilderten Anleitung ohne größere Schwierigkeiten. Auch ungeübte sollten keine Probleme haben alles ordnungsgemäß zu montieren. Je nach Sockel muss die entsprechende Halterung an den Kühler montiert werden. Wichtig ist, dass das Fenster des Ausgleichsbehälters bei der Montage auf dem Mainboard nach oben zum Gehäusedeckel zeigt, damit die Pumpe keine Luft ansaugt oder trocken läuft. Leider ist bei mir so jedoch der Füllstand des Ausgleichsbehälters kaum bis gar nicht mehr einsehbar. Auch bei der Radiatormontage gibt es keine Überraschungen, wenn das Gehäuse über den entsprechenden Platz verfügt. Die Lüfter werden mit den langen Schrauben an den Radiator geschraubt und das Ganze mit den kurzen Schrauben am Gehäuse fixiert. Je nachdem auf welcher Seite man die Lüfter fixiert pusten oder saugen diese die Luft durch den Radiator. Da mein Mainboard (MSI B450M Mortar) über keinen 3 Pin 5V RGB-Header verfügt (nur 4 Pin 12 V) kam bei mir auch gleich der mitgelieferte Adapter zum Einsatz. Auch wenn die vielen Kabel den Einbau nicht gerade erleichtern, ging auch der Anschluss aller Komponenten problemlos.

Alphacools Eisbaer in der Praxis

Beim ersten Einschalten fällt sofort auf das die Lüfter ungeregelt eine hohe Lautstärke haben. Nach dem Einschalten der Lüftersteuerung im Bios werden diese jedoch schlagartig leiser. Ziemlich leise sogar, wenn auch nicht völlig unhörbar. Aber das müssen sie bei mir auch nicht, da auch die anderen Lüfter in meinem System hörbar sind. Somit gehen die Lüftergeräusche für mich absolut in Ordnung. Die Lautstärke der Pumpe dagegen ist selbst auf 12 V für mich nicht wahrnehmbar. Beim Anfassen des Kühlergehäuses sind auch keine Vibrationen der Pumpe auszumachen.

Die RGB Beleuchtung des Kühlers und der Lüfter macht insgesamt einen guten Eindruck. Hierbei sind die Lüfter sehr leuchtstark und gleichmäßig beleuchtet. Die Beleuchtung des Kühlers könnte jedoch ein wenig stärker und auch gleichmäßiger ausfallen. Alle Logos werden hier nur relativ schwach durchleuchtet. Die Einstellung der Beleuchtung mithilfe des RGB Adapters geht sehr leicht von der Hand. Mit den drei Tasten lassen sich verschiedenste Leuchteffekte in unterschiedlichen Farben und Geschwindigkeiten einstellen.

Kommen wir nun zur Kühlleistung der Alphacool Eisbaer Aurora 240. Hierbei geht es mir um die Kühlleistung, die der Kühler in meinem Alltag zu leisten hat. Da jedes System anders aufgebaut ist, und jeder andere Ansprüche an die Kühlung hat, werde ich mich hierbei nicht auf die nackten Zahlen stützen. Denn während Silent-Fans die Lüfter mit den geringen Drehzahlen laufen lassen, um die Geräuschkulisse zu reduzieren, scheut der Overclocker sich nicht vor der hohen Lautstärke der Lüfter bei großen Drehzahlen. Hauptsache die Kühlleistung stimmt. Aus diesem Grund werde ich eher subjektiv an die Sache rangehen.

Mein System:
CPU: AMD Ryzen 5 1600 (12NM)
Mainboard: MSI B450M Mortar
Arbeitsspeicher: G Skill Ripjaws DDR4-3200
Grafikkarte: Sapphire AMD Radeon RX 5700XT Reference
Gehäuse: Bitfenix Aegis Core

Natürlich schafft es die Alphacool Eisbaer Aurora 240 mein System mit Standartakt absolut souverän zu kühlen. Um die Wasserkühlung ein wenig mehr zu fordern, habe ich mich dazu entschieden einen Durchlauf mit übertakteter CPU und manuell geregelten Lüftern durchzuführen. Hierzu habe ich den AMD Ryzen 5 1600 auf 4000 MHz bei einer Vcore von 1,300 V übertaktet. Die Lüfter liefen permanent mit angenehm leisen 1000 RPM. Nach 30 Minuten Prime 95 zeigte das MSI Command Center eine Temperatur von 70 C° an. Bedenkt man die reduzierte Drehzahl der Lüfter ist das ein guter Wert. Natürlich wird ein Prozessor im Alltag nie so stark ausgelastet. Aus diesem Grund finde ich das gewählte Setup absolut Alltagstauglich. Auch für den Sommer bleiben ausreichend Reserven bei den Lüfterdrehzahlen.

Fazit

Zum Abschluss meines kleinen Reviews kann ich sagen, dass die Alphacool Eisbaer Aurora 240 eine rundum gelungene AIO Wasserkühlung ist. Zunächst einmal ist alles im Lieferumfang vorhanden was man für eine problemlose Montage und Inbetriebnahme benötigt. Alle Komponenten sind absolut hochwertig verarbeitet und geben mir keinen Anlass zur Kritik. Auch die Optik kann sich durchaus sehen lassen. Hier stört mich nur die relativ große Schnellkupplung. Auch im Betrieb hat mich die Wasserkühlung durchaus überzeugt. Die Kühlleistung ist selbst mit übertakteter CPU absolut ausreichend und bietet sogar noch Reserven. Gut gemacht Alphacool.
    
  
3 5
     am 08.03.2020
Produkttester
Ende Februar bekam ich über Mindfactory und das Testers Keepers Programm die Möglichkeit die Alphacool Eisbaer Aurora 240 zu testen. Diese tritt in meinem Test gegen die Enermax Aquafusion 240, ebenfalls eine AiO, und den be quiet! Dark Rock Slim, also einen Luftkühler, an. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank für die Bereitstellung der AiO.

Weitere Infos findet ihr hier:

https://www.alphacool.com/shop/sets-systeme/eisbaer/24617/alphacool-eisbaer-aurora-240-cpu-digital-rgb


Lieferumfang

Die Eisbaer 240 kommt in einem kompakten, aber ausreichend großen und stabilen Karton. In diesem befinden sich die Pumpe samt Schläuchen und Radiator, die 2 Lüfter, Wärmeleitpaste und eine große und gut sortierte Tüte mit Schrauben und Kabeln für den Einbau. In dieser Tüte sind alle Teile gut in kleinere Tüten vorsortiert, so dass man egal welchen Prozessor man nutzt immer die passenden, und auch nur diese, Teile parat hat. Weiterhin befindet sich im Karton ein gut dokumentiertes Handbuch.


Design

Die AiO ist komplett in schwarz gehalten, macht so einen schlichten, aber auch nicht langweiligen Eindruck und passt optisch erstmal gut in jedes System. Auf dem Radiator ist seitlich ein hellblaues Alphacool Logo. Die Pumpe ist matt schwarz, man sieht kleinere Aussparungen, die beleuchtet werden und ein Fenster.
Weiterhin fallen sofort zwei Dinge auf, die die AiO von anderen unterscheiden. Erstens ist an der Pumpe eine Nachfüllöffnung für die Kühlflüssigkeit vorhanden, zweitens gibt es einen Schnellverschluss. Man kann im Gegensatz zu anderen AiOs also den Kühlkreislauf öffnen und ihn mit anderen Produkten erweitern. Andere Hersteller halten das System geschlossen, wahrscheinlich auch um das System so simpel wie möglich zu halten und Fehler bei der Montage durch den Käufer zu vermeiden. Die Idee von Alphacool gefällt mir sehr gut, da größere Radiatoren, je nach CPU, sowieso oft einige Reserven haben.
Die beiden Lüfter sind ebenfalls, bis auf einen mittig angebrachten Aufkleber, komplett schwarz. Um die Lüfterblätter herum sind kreisrund die LEDs angeordnet. Sehr gut gefallen mir auch die Ecken. Hier hat Alphacool direkt Vibrationsdämpfer verbaut, um die Vibrationen des Lüfters und damit die Lautstärke zu minimieren.


Verarbeitung

Die AiO ist durchgängig gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten, nirgendwo steht etwas Material über. Hier gibt es nichts zu beanstanden.


Testsystem

" Asus TUF B360-PRO Gaming
" Intel i5-8400
" 32GB G.Skill RipJaws V
" Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB
" 1TB Gigabyte NVMe SSD
" 1TB Kingston KC2000 NVMe SSD
" 1TB Samsung 860 QVO
" 2TB Seagate Barracuda HDD
" Fractal Design Define C
" 3x Enermax SquaRGB


Montage

Die Montage ist im Handbuch gut beschrieben und gestaltet sich sehr einfach. Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Spätestens hier fallen einem die schon eben angesprochenen Vibrationsdämpfer auf. Wie viel das am Ende bringt lässt sich natürlich kaum sagen, aber schaden wirds definitiv nicht. Der Radiator mit Lüftern kann anschließend direkt im Gehäuse befestigt werden. Ich persönlich habe mich für die Montage im Deckel des Gehäuses entschieden. Die Montage ist sehr einfach, man muss nur etwas vorsichtig sein, da Schläuche und Pumpe am anderen Ende hängen. Wer eine zweite Person in der Nähe hat, der lässt diese am besten die Pumpe halten, aber auch alleine ist der Einbau problemlos möglich. Kleiner Tipp an dieser Stelle: bei meinem Board ist der Anschluss für den CPU-Lüfter oben am Rand und wird nach dem Einbau etwas vom Radiator verdeckt. Im Nachhinein ist es zwar möglich, aber sehr schwierig und erfordert viel Geduld den Stecker dort rein zu bekommen. Schaut am besten vorher nach und steckt das Kabel schon rein, bevor ihr den Radiator montiert.
Nachdem der Radiator befestigt ist geht es mit der Pumpe weiter. Hier gibt es einen Rahmen, der an der Pumpe zusammengesteckt wird, anschließend werden Schrauben, Federn, Muttern und Unterlegscheiben wie in der Anleitung beschrieben zusammengesteckt und ebenfalls dort befestigt. Bei der Backplate hat Alphacool gut mitgedacht und hilft einem mit 2 kleinen Klebestreifen weiter. Während man bei vielen Kühlern beidhändig arbeiten muss, eine Hand hält die Backplate und die andere Hand steckt den Kühler bzw. hier die Pumpe auf, kann man hier einfach die Backplate festkleben und muss sie nicht länger halten. Nachdem alles so weit zusammengesteckt ist wird die Wärmeleitpaste aufgebracht. Diese ist in einer kleinen Spritze und lässt sich dadurch sehr gut auftragen. Man macht einfach einen kleinen Klecks in die Mitte der CPU, das Verteilen passiert dann später durch den Anpressdruck sowieso von selbst. Nun nimmt man einfach die Pumpe, steckt sie so auf die CPU, so dass die Schrauben gut sitzen und schraubt diese fest. Hier muss noch beachten, dass das Fenster der AiO nach oben zeigen soll um ein trocken laufen zu verhindern.

Nun wird das Kabel der Pumpe mit dem AiO-Anschluss auf dem Board verbunden. Für die Lüfter des Radiators liegt ein Y-Kabel bei, das mit dem CPU-Lüfter-Anschluss auf dem Board verbunden wird. Das Ganze ist mit etwas Routine in rund 15 Minuten erledigt und dauert damit nicht länger als die Montage jedes anderen Kühlers.


LED-Beleuchtung

Die LEDs können direkt über das Mainboard gesteuert werden, hierfür wird ein 5V-aRGB-Header benötigt. Leider hat mein Asus-Board nur einen 12V-aRGB-Header, so dass ich darauf verzichten muss. Eine Lösung legt Alphacool aber in Form einer kleinen Fernbedienung bei, mit der man manuell die Effekte und Farben steuern kann
An jedem Lüfter ist ein Anschluss für die RGB-Steuerung, diese werden einfach zusammengesteckt. Daran kommt die Fernbedienung und diese wird mit dem Stromkabel mit einem SATA-Stromanschluss verbunden.
Die Pumpe selbst leuchtet übrigens ebenfalls, aber ich denke Bilder sagen in dem Fall sowieso mehr als tausend Worte.


Leistung

Um die Temperaturen zu ermitteln habe ich eine Stunde lang Prime95 laufen lassen. Die Raumtemperatur war bei allen Tests nahezu gleich.

Für den Vergleich waren 3 verschiedene Lüftereinstellungen geplant, da die Temperatur mit der Eisbaer 240 aber etwas höher als erwartet lag, habe ich die Variante mit niedrigster Drehzahl wegfallen lassen.
Einmal liefen die Lüfter mit ungefähr 70% der Geschwindigkeit (etwas über 1400Upm bei der Eisbaer, ~1500Upm bei der Aquafusion, ~900Upm beim Dark Rock Slim) und im dritten Durchgang mit 100% (~2100Upm bei der Eisbaer, ~2000Upm bei der Aquafusion, ~1300Upm beim Dark Rock Slim).

Bei ~1500Upm beträgt der Temperaturunterschied zwischen den beiden AiOs ~6K für die Kerne und ebenfalls 6K für Package zu Gunsten der Aquafusion 240. Bei maximaler Drehzahl beträgt der Unterschied dann ~4K für die Kerne und 4K für Package. Für den Vergleich zur Luftkühlung muss man natürlich anmerken, dass das ein Lüfter war und bei den AiOs 2 über ein Y-Kabel angeschlossen sind. Die Drehzahl bezieht sich also auf beide Lüfter und das Ganze ist deutlich leiser als beispielsweise ein Lüfter mit 1300Upm.


Lautstärke

Bei niedriger Drehzahl hört man die Pumpe etwas heraus. Diese kann man aber auch mit 7V laufen lassen und sie ist insgesamt etwas leiser als die der Aquafusion. Auf ~1000Upm geregelt sind die Lüfter der Eisbaer 240 sehr leise, ab 1100 beginnt man sie immer mehr aus dem System herauszuhören. Bei ~1500Upm wirds dann schon deutlich lauter und gut hörbar, für mein Empfinden ist die Eisbaer da schon klar zu laut. 2100Upm sind dann natürlich nur noch für die Performance, daneben sitzen möchte ich da nicht dauerhaft.

Kurz zusammengefasst ist die Lautstärke der beiden AiOs sehr ähnlich, bei der Pumpe gewinnt aber Alphacool.


Preis-/Leistungsverhältnis

Hier fällt es mir sehr schwer die Eisbaer 240 zu bewerten. Einerseits sind die Komponenten hochwertig, die Verarbeitung ist wirklich gut, Alphacool hat an alles gedacht. Ein klarer Pluspunkt ist auch die Erweiterbarkeit der AiO, diese Idee gefällt mir sehr gut. Beim Thema Kühlleistung liegt sie aber klar hinter der deutlich günstigeren Enermax Aquafusion 240 und die Kühlleistung ist zusammen mit der Lautstärke meiner Meinung nach ganz klar das wichtigste.

Des Weiteren bringt mir die Erweiterbarkeit auch nicht viel, wenn die Performance sowieso schon besser sein könnte. Hier müsste man mal schauen, wie groß die Reserven bei der 360er sind, wenn man noch mehr in den Kühlkreislauf einbinden möchte.

Meiner Meinung nach muss der Preis für eine Empfehlung noch etwas fallen.


Fazit

Die Eisbaer 240 von Alphacool hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Die Montage ist sehr simpel, das Zubehör wirklich umfangreich. Auch wenn ich die Steuerung übers Mainboard nicht testen konnte machen die vielen Möglichkeit der LED-Beleuchtung einen sehr guten Eindruck. Die Kühlleistung ist gut, aber es gibt dort noch viel Verbesserungspotential, vor allem zum aktuellen Preis.

Positiv

" Design
" viel Zubehör
" sehr einfache Montage
" sehr leise Pumpe
" sehr umfangreiche Steuerung der LEDs

Negativ

" Kühlleistung könnte besser sein
" Lüfter schon im mittleren Drehzahlbereich recht laut
    
  
4 5
     am 06.03.2020
Produkttester
Hiermit erfolgt eine Bewertung im Rahmen einer Produkttester-Aktion für das Produkt Alphacool
Eisbaer Aurora 240.
Dennoch werde ich natürlich möglichst objektiv das Produkt bewerten, sodass diese Tatsache keinen Einfluss auf meine Bewertung hat.
Direkt zu Beginn lässt sich sagen die Verpackung wirkt sehr hochwertig, während sich in dieser die Wasserkühlung, die Lüfter, die Halterungen für Intel CPUs als auch AMD CPUs, Zubehör und als letztes eine Anleitung, welche sehr übersichtlich und einfach gehalten ist, befinden.

Design:
Im Vergleich zur Version ohne Beleuchtung, wirkt dieses Design deutlich moderner, auch die Beleuchtung an der Pumpe ist eher dezent (Beleuchtung der Pumpe und dem Eisbärlogo). Auch der Schnellanschluss am Schlauch um den Kühlkreislauf zu erweitern sieht wesentlich attraktiver aus als bei der Vorgängerversion (Blau/Rote Markierung entfernt). Somit passt sich das Design besser an die gesamte Hardware an anstatt zu stark hervorzustehen. Mir persönlich gefielen aber die Schläuche bei der Vorgängerversion um einiges besser, da die glatten Nylonschläuche etwas billig wirken.

Verarbeitung:
Zur Verarbeitung lässt sich sagen, dass das Produkt, bis auf die Schläuche, keinesfalls billig wirkt, sowohl der Radiator als auch die Pumpe wirken sauber verarbeitet und müssen sich nicht vor anderen Herstellern verstecken. Die Schläuche wirken dabei, wie bereits erwähnt, etwas weniger hochwertig, aber trotzdem robust. Vor allem aber haben mir die Lüfter gefallen, welche sehr leise sind und auch die Beleuchtung gut zur Geltung bringen. Nur ein Manko gibt es und das ist der Anschluss an der Pumpe für die Beleuchtung, welcher anscheinend sehr leicht auseinanderreißen kann, denn dies war bei mir der Fall. Hierbei vorsichtig sein. Dies kann natürlich auch nur ein Einzelfall sein. Dazu nochmal ein Dankeschön an Mindfactory, die bereit sind das Gerät zu ersetzen bzw. zu reparieren ohne weitere Diskussionen.

Montage:
Also zur Montage lässt sich direkt sagen, sie verlief ziemlich schnell und ist auch alleine machbar, nicht so wie bei manchen Luftkühlern oder anderen AIO-Wasserkühlungen, bei denen ich das Gefühl hatte, eine weitere Person würde die Montage eindeutig erleichtern. Wichtig dabei zu Wissen ist, dass nicht jedes Mainboard einen 5V ARGB Anschluss für die Beleuchtung der Pumpe und der Lüfter besitzt.
Mein Mainboard, das Asus Crosshair VI Hero, besitzt zum Beispiel nur 12V RGB Anschlüsse, weshalb ich die Beleuchtung nicht über das Mainboard steuern bzw. überhaupt verwenden konnte. Glücklicherweise hat Alphacool eine kleine Bedieneinheit beigefügt, welche sich per SATA-Anschluss mit Strom versorgen lässt und somit die Beleuchtung aktiviert. Durch diese Bedieneinheit lässt sich die Helligkeit, der Modus und die Geschwindigkeit des Modus einstellen.
Ich empfehle übrigens ein etwas größeres Gehäuse, denn die Schläuche sind sehr steif, was auch an dem zusätzlichen Schnellanschluss liegt. Mein Gehäuse ist das S340 Elite von NZXT. Darin kann der Radiator nur vorne eingebaut werden, während es so wirkt, als sei die Wasserkühlung eher darauf konzipiert, auf der Oberseite des Gehäuses installiert zu werden. Denn die Verlegung der Schläuche wirkte sehr improvisiert und drückte auch gegen die Glasscheibe des Gehäuses, lies sich aber nicht wirklich anders verlegen. Ich weise darauf hin, dass dies für mein Gehäuse gilt und nicht mit jedem Gehäuse zu vergleichen ist.
Eine Sache die mir bei der Montage dennoch Sorgen bereitet hat, war die Halterung, welche man an der Pumpe ineinander einhakt. Durch das Einhaken ist sehr viel Kraft notwendig, um die Halterung an der Pumpe zu lösen, dies kann etwas frustrierend sein, wenn man sich die Wasserkühlung eingebaut hat und dann zum Beispiel von einem Ryzen-Prozessor zu einem Threadripper-Prozessor wechselt. Auch auf Nachfrage beim Support sagte man mir nur es sei etwas mehr Kraft nötig, finde es nur persönlich etwas unangenehm an der Halterung zu ziehen und dabei das Gefühl zu haben die Pumpe jeden Moment zu beschädigen. Dies ist natürlich eine subjektive Erfahrung.

Leistung:
Zur Leistung lässt sich sagen, dass ich hierbei jetzt keine Wunder erlebt habe, die Pumpe aber dennoch von ihrer Leistung im oberen Mittelfeld mitspielt. Getestet wurde auf einem Asus Crosshair VI Hero Mainboard mit einem Ryzen 1600 übertaktet auf 3,8 Ghz.

Die Temperaturen im Desktopbetrieb lagen bei 33°C. Beim Spielen von E-Sportstiteln wie zum Beispiel CSGO oder Rocket League, stiegen die Temperaturen auf 42°C bis maximal, in seltenen Fällen, auf 46°C. Bei Spielen die etwas aufwendiger sind wie zum Beispiel Destiny 2 oder The Witcher 3, stiegen die Temperaturen auf maximal 57°C, aber durchschnittlich befanden sie sich zwischen 50-55°C. Unter Prime95, wobei auf maximale Leistung und Hitze für eine Stunde getestet wurde, stiegen die Temperaturen auf bis zu 70°C. Zu beachten ist, dass dies keine Alltagsanwendung für eine CPU ist und diese Temperaturen so gut wie nie erreicht werden. Das klingt eigentlich in Ordnung für einen Preis der zwischen 120¤ und 130¤ liegt. Ein Kritikpunkt gibt es hierbei, welcher sich darauf bezieht, dass sich, nachdem sich die CPU erwärmt hat, die Temperatur etwas langsam eingependelt hat, sodass es bis zu 10 Minuten gedauert hat, bis die Temperatur ihren Standardwert im Desktopbetrieb erreicht hat.
Vergleiche ich aber diese Wasserkühlung mit meiner NZXT Kraken X62 sieht das schon wieder anders aus. Diese erreicht Temperaturen von 28°C im Desktopbetrieb. E-Sportstitel laufen locker mit Temperaturen von 35°-40°C und die aufwendigen Spiele laufen mit 45-50°C. Unter Prime95, unter genau denselben Bedingungen, erreichte diese Wasserkühlung maximal 59°C. Hierbei hat sich die Temperatur in etwa maximal 2 Minuten eingependelt. Dies liegt natürlich auch daran, dass diese Wasserkühlung einen 280mm Radiator besitzt. Diese kostet auch etwa 10¤ mehr.

Aber genau das ist in meinen Augen auch der Punkt und damit kommen wir auch zum

Preis-/Leistungsverhältnis:
Wieso setzt man bei einem solchen Preis nicht auf einen 280mm Radiator? Dadurch würden sich die Temperaturen senken und man wäre konkurrenzfähiger als mit einem 240mm Radiator. Aber für einen geringen Aufpreis bekommt man auch die 280mm Variante, welche eher zu empfehlen ist, vorausgesetzt das Gehäuse bietet den Platz für einen solchen Radiator an. Für jemand der etwas mit Beleuchtung sucht, was auch schick aussieht und die Leistung bringt, würde ich aber eher die Kraken X62 von NZXT empfehlen.
Aber natürlich ist das nicht alles, Alphacool hat sich schon was dabei gedacht, damit diese Wasserkühlung eindeutig ihre Kaufberechtigung hat. Was auch wieder zeigt, dass es bei der Hardware auch auf die Bedürfnisse des Kunden ankommt. Somit besitzt diese Wasserkühlung, ich sag jetzt mal einen "modularen" Charakter, was soviel heißen soll wie, man kann durch den Schnellanschluss ganz leicht das Wasser wechseln und die Wasserkühlung somit leichter warten im Bezug auf die Langlebigkeit. Nützlich ist auch das erweitern des Kühlkreislaufs, durch genau diesen Anschluss. Also wer bereits Produkte von Alphacool besitzt, welche an diese Wasserkühlung angeschlossen werden können, hat hier seine Vorteile. (Zum Beispiele Kühlblock für die Grafikkarte oder ein Reservoir)

Fazit:
Im Großen und Ganzen handelt es sich hierbei um eine solide Wasserkühlung, welche hochwertig wirkt und auch Leistung bringt. Was die Temperaturen betrifft, hat man noch genug Möglichkeiten um die Lüfterdrehzahl anzupassen, denn ich habe sie unter einer Drehzahl gehalten, bei der die Lüfter kaum zu hören waren, für jemanden der sich mit einem leichten Rauschen zufriedengeben kann, der kann bestimmt noch bessere Temperaturen erhalten. Mit ihren Besonderheiten richtet sich diese Wasserkühlung natürlich in erster Hinsicht auf Kunden, welche mit dem Ökosystem von Alphacool vertraut sind und im besten Falle bereits Produkte dieser Marke besitzen. Wenn man jedoch allein den Preis und die Leistung in Betracht zieht, würde ich eher die NZXT Kraken X62 bevorzugen. Mein persönlicher Tipp ist aber auch, auf die Vorgängerversion zurückzugreifen, welche zwar keine Beleuchtung besitzt, aber, wenn die Leistung ähnlich ist, mit etwa 90¤ eindeutig zu empfehlen ist. Was ich mir auch wünschen würde wäre eine eventuelle Neuauflage ohne die Extras von Alphacool, wie zum Beispiel dem Schnellanschluss, dafür aber günstiger, um auch für Kunden attraktiv zu sein welche mit diesen Extras nichts anfangen können.
Dennoch gebe ich 4/5 Sterne da ich mir sicher bin, dass für die Zielgruppe, für die diese Wasserkühlung in erster Hinsicht konzipiert wurde, diese auch ihren Nutzen hat.
    
  

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