Da mein i5-6400 noch nicht mal mit meiner GTX 1060 mithalten kann, geschweige denn für 240hz-Gaming geeignet ist, benötigte ich ein adäquates Upgrade und da kam AMDs Ryzen Serie wie gerufen. Intel wäre aktuell sicherlich sinnvoller gewesen jedoch blicke ich in die Zukunft, da haben mich sowohl die AM4-Plattform, als auch Asus grandioser Treibersupport überzeugt. Der Vorgänger in der B350-Variante galt bereits als eines der besten B350 Mainboards, deshalb hielt ich es für sinnvoll auf den Nachfolger zurückzugreifen um einen nahtlosen Ryzen-2000-Support zu bekommen.

Äußerliche und strukturelle Qualitäten:
Rein äußerlich begrüße ich es, dass ASUS hier auf ein eher unauffälligeres Design setzt. Ich habe nie richtig verstanden, warum andere Mainboardhersteller total übertriebene Plastikblenden und viel zu viel RGB einsetzen. Auch wenn es zur unauffälligen Sorte gehört, sieht es trotzdem modern aus und sollte sich jeder gewünschter Designsprache anschmiegen.

Strukturell ist das Mainboard top. Es ist kaum biegbar, alle Kunststoff- und Metallelemente wirken hochwertig. Also entspricht es definitiv der Andeutung im Namen des Mainboards (TUF = Tough = robust)

Das UEFI:
Auch wenn das Handbuch nur auf Englisch ist, dass Vokabular und die Satzstrukturen sind trotzdem leicht verständlich und bringen die angebotenen Informationen auf den Punkt. Das Zusammen- und Einbauen des Mainboards samt meiner Komponente war kinderleicht, weil das Mainboard klar strukturiert ist und man nicht wie bei vielen anderen Mainboards erst im Kleingedruckten suchen muss, wo welcher Stecker wo hin muss.
Zum UEFI muss hier vorneweg die Konsistenz von ASUS loben. Als Systemadmin komme ich mit Mainboards allerlei Herstellern in Kontakt, und nur ASUS Mainboards hatten bisher immer eine Vielzahl an Features die man sowohl in grundlegenden Einsteigermodellen, als auch in den High-End Modellen vorfindet. Andere Hersteller sind da sehr inkonsistent
Meine beiden Flare X 3200 CL14 Sticks hat es sofort ohne Wenn und Aber akzeptiert und laufen stabil. Ich habe noch nicht großartig mit den Einstellungen experimentiert, jedoch würde ich stark davon ausgehen, dass man mit einer Spannungserhöhung den RAM noch weiter nach oben treiben kann.

Software:
Mit Aura Sync hat Asus hier ein sehr interessantes Ökosystem geschaffen und da ist es super, dass das Mainboard die dementsprechende Unterstützung anbietet und zusätzlich eigene RGB-LEDs besitzen, mit denen man Akzente setzen kann.
Die AI-Suite ist sehr umfangreich und eine Bewertung dieser würde hier den Rahmen sprengen, jedoch sehe ich als Top-Features das Einstellen der Lüfterkurven via Fan Xpert und das automatische wechseln der Energieprofile je nach Anwendung. Grade der letzte Punkt, so muss ich betonen, ist etwas Besonderes, weil Ryzen durch die High-Performance Profile profitiert, da das Windows-eigene "ausbalanciert"-Profil sich nicht so sehr mit Ryzen verträgt. Genau so wenig möchte ich den PC die ganze Zeit auf maximaler Leistung haben, deshalb bin ich überglücklich das so ein Feature angeboten wird.

Ausstattung
Wie sagt man so schön: Klein aber Oho. Auch wenn man es dem mATX Formfaktor nicht ansieht, das Mainboard hat alle modernen Anschlüsse die man heutzutage braucht. USB 3.1 Gen2 10gbit, USB C, 32 gbit/s M.2 Slot. Sehr schön.
Bei der integrierten Soundkarte befürchtete ich, dass hier zu stark eingespart wurde. Falsch gedacht. Der ALC887-Soundchip ist hier top implementiert und kann problemlos mit meinem Sabaj Da2 (ES9018 DAC) mithalten. Meine DT990 Pro 250 Ohm werden mit Leichtigkeit angetrieben. Bereits bei 14% Windows-Lautstärke sind meine Kopfhörer subjektiv sehr laut ohne zu verzerren.
Auch bei der Netzwerk-Lösung befürchtete ich Nachteile, insbesondere im Vergleich zu meinem vorherigen Intel Mainboard mit Intel Netzwerkchip. Auch hier Falsch gedacht. Der Realtek Chip treibt meine 1-Gbit-Leitung problemlos an das technische Limit (~930mbit/s in beide Richtungen. Auch in Spielen habe ich keinerlei Unterschiede festgestellt. Für mich ist klar, dass Asus sich hier Gedanken gemacht hat und tolle Balance zwischen Features, Qualität und Preis geschaffen hat

Mein Fazit:
Das Asus TUF B450M-Plus bietet meiner Meinung nach ein tolles Preis/Leistungsverhältnis. Man sieht, dass das Mainboard durchdacht ist und das Asus hier eine klasse Balance aus den vorhin genannten Punkten geschaffen hat. Es lohnt sich definitiv ein paar Euro mehr auszugeben, beziehungsweise man kann problemlos ein paar Euro einsparen da alles angeboten wird, was ein Mainboard heutzutage können sollte. Man kann hier definitiv nichts falsch machen und deshalb bekommt es von mir 5/5 Sternen.

Ich habe mir das TUF B450M-PLUS GAMING als Grundlage meines Aufrüstsets bestellt.
Zusammen mit 8 GB RAM sowie einem AMD Ryzen 5 2600. Mein Hauptaugenmerk lag hier auf Preisleistung, da das Limit von 350 Euro nicht überstiegen werden sollte.
Die Wahl fiel auf das TUF B450M-PLUS GAMING da hier bereits der B450 Chipsatz zum Einsatz kommt und somit kein Bioupdate mehr nötig war.
In diesem Review will ich in mit jeweils ein paar sätzen auf die nachfolgenden Aspekte eingehen:
Design, Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber, Leistung, Handhabung, Preis-/ Leistungsverhältnis und Fazit.

Design: Im Vergleich zu meinem alten Board, welches im den ATX Formfaktor hatte, ein µATX Board das mich auf Grund der kleineren Maße durch aus angesprochen hat, da so etwas mehr Platz in meinem bereits vorhandenem Tower herrscht, was die Kühlung vereinfacht und lästigem Kabelquetschen vorbeugt. Alles in allem wirkt es damit etwas "aufgeräumter"
Zusätzlich hat das Mainboard eine RGB Beleuchtung die sich mit der entsprechenden Software Steuern lässt. Da ich kein Sichtfenster habe ist diese aber aus geschaltet und ich kann hier nicht viel zu sagen.

Verarbeitung: Grundsolide Verarbeitung mir sind keine unsauberen Lötstellen oder krumme Kondensatoren oder ähnliches aufgefallen.

Benutzerfreundlichkeit der Software:
Auf der Beigelegten DVD befinden sich die Treiber für LAN, Chipsatz und Audio in jeweils einer aktuellen Version. Zusätzlich noch eine 60 Tage Testversion von Norton Security. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er diese nutzen möchte oder nicht. Ich habe dies nicht getan&.
Weiterhin liegt auf der DVD noch WINRAR, die AURA Steuersoftware zur Steuerung der auf dem Mainboard verbauten RGB LEDs, die ASUS AI Suite und DeamonTools. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen die Software auf Herz und Nieren zu Testen.
Zu den Treibern lässt sich sagen, das ausser dem Chipsatz alles bereits ohne große nachinstallation von Windows 10 erkannt wurde.

Handhabung:
Die Handhabung unterscheidet sich nicht von anderen Mainboards. Alle Steckplätze sind auf dem Board mehr oder weniger gut lesbar beschriftet, was einen Selbsteinbau erheblich erleichtert. Was mir schwer fiel war die Zuordnung der Pins für Status LED sowie Power und Reset-Knopf. Hier musste ich mich durchprobieren.

Preis-/ Leistungsverhältnis: Bei einem Preis von knapp 100 Euro bekommt man ein aktuelles Mainboard mit dem aktuellen B450 Chipsatz. Die Ausstattung ist solide und befriedigt meiner Meinung nach die Grundbedürfnisse eines Gaming PCs. Zumal man im Vergleich zu einem Mainboard mit B350 Chipsatz den Aufwand für ein BIOS Update sparen kann.

Fazit:
Da ich hier nur für mich sprechen kann, möchte ich sagen, dass ich das TUF B450M-PLUS GAMING für die Aufrüstung eines sagen wir einmal Mittelklasse Gamingrechners mit nicht mehr ganz aktueller Hardware in Sachen Prozessor und Mainboard für eine Grund solide Wahl halte.
Laut Ankündigung von AMD wäre das Mainboard auch noch für die nächste Prozessor Generation tauglich, da hier auch noch der AM4 Sockel genutzt werden soll.
Auch die Dual Channel RAM Bänke bieten noch Luft für eine weitere aufrüstung auf 16 GB, wenn man wie ich mit 2x8GB angefangen hat.
Auch für einen Neuaufbau eines Nicht Highend-Gaming Rechners bietet das TUF B450M-PLUS GAMING genug Kapazitäten.


Da das mein erstes längeres Review ist bitte ich die Rechtschreibfehler, falls wer welche findet, einfach zu ignorieren :)

Ich habe mir das Motherboard mit einem Prozessor AMD Ryzen 7 2700x Box und 16GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit bestellt. Die Verarbeitung macht einen Hochwertigen Eindruck. Auch der Zusammenbau war für mich als einen NICHT Computer Profi, durch die Einfache Anleitung recht Simpel. Mit der mitgelieferten Treiber CD, ließ sich alles Automatisch installieren und durch diverse Software das Gesamte Motherboard (Lüfter, Temperaturen, Spannung, etc.) beobachten oder RGB Beleuchtungen einstellen. Das Motherboard ist für knapp 100,- Top und für Laien eine sehr gute Wahl.

Ich habe ich mich vor kurzen für das TUF B450M-Plus Gaming von Asus entschieden, weil ich unbedingt ein Prozessorupgrade brauchte und das Board so ziemlich alles hat was ich benötige.

Erstmal vorweg ich hatte mit den B350 Chipsätzen einige Probleme mein Ryzen 2600 zum laufen zum bringen und selbst bei dem Ryzen 2000 Ready Aufkleber konnte man nicht sicher sein, dass es auch wirklich läuft. Und deswegen war die B450 Variante meine sorglos Option, die ich von Anfang an hätte wählen sollen.

Nach Knapp einen Tag testen, kann ich die ersten Anmerkungen zum Board machen.

Zum Design und Verarbeitung:

Die Haptik ist sehr ordentlich und insgesamt wirkt das Mainboard extrem stabil und bringt einige schicke Kühlelemente mit. Auch bei den RAM-Slots wackelt sehr wenig, anders als bei anderen Boards die ich bis jetzt hatte. Insgesamt sieht es relativ schlicht aus und ist nur dezent verziert. Bis auf die ausschaltbare LED Beleuchtung, welche wohl dem einen oder anderen wichtig sein könnte, gibt es wohl nichts was einen am Design stören könnte.

Einen kleinen negativen Punkt finde ich am Layout. Und zwar ist der PCI Steckplatz dermaßen nah an dem oberen PCI-Express-Slot, dass ich hier meine Grafikkarte (GTX 1050) nicht reinbekomme und auf den unteren Steckplatz ausweichen muss. Da ich aber auch in Zukunft keine 2 Grafikkarten nutzen will und CrossfireX für mich nicht in frage kommt ist es allerdings nicht weiter tragisch.

Zur Handhabung und dem BIOS:

Das Handbuch ist sehr gut verständlich, auch wenn es nur auf Englisch mitgeliefert wird. In der Regel braucht man es aber nicht, da hier alles recht intuitiv ist. Der Einbau ging flott und auch der Kühler ist schnell und sicher montiert (Dark Rock). RAM und alle anderen Komponenten sitzen fest und sicher in ihren Steckplätzen. Für Transporte ist einer der PCI-Express-Slots extra verstärkt.
Vom BIOS bin ich richtig angetan. Man findet sich extrem schnell zurecht und es sind unglaublich viele Funktionen dabei. Vor allem die Lüftersteuerung ist genial- hier kann ich eine persönliche Steuerung des CPU-Lüfters einstellen, was mir sonst nicht einmal mit Software bei meinen Vorgänger-PC gelungen ist.
Die Taktung des Arbeitsspeichers wurde nicht direkt erkannt, aber innerhalb von Sekunden findet man wo man es manuell umstellen kann, was auch sofort geklappt hat.

Die Software:
Hier gibt es extrem nützliche Hilfsmittel die einen gegeben werden. So zum Beispiel die Lüftersteuerung womit ein Profil aller Lüfter angelegt werden kann. Da ich beim schreiben oder im Internet surfen einen Leisen PC haben will, ist es sehr bequem über die Software alles herunterzuregeln, wenn es nicht gebraucht wird. Weiter gibt es ein Programm zur Steuerung der RGB-Beleuchtung mit der verschiedene Komponenten, sprich z.B. RAM, Mainboard und Tastatur synchron schalten. Für mich ist das persönlich nicht all zu wichtig, trotzdem für viele bestimmt ein nettes Gimmick.
Treiber sind ebenfalls auf der mitgelieferten CD, allerdings ist es zu empfehlen die neusten Versionen aus dem Internet zu laden.

Ausstattung und Features:
Was hier das Board von anderen zum teil absetzt ist, dass ein USB-C-Anschluss da ist und AMD 2-Way CrossFireX unterstützt wird. Sonst bietet es alles was das Herz begehrt. Ein M.2 Steckplatz reicht meiner Meinung nach völlig aus, schade ist, dass es keine Kühlung für eine M.2 Festplatte bei dem Board dabei ist. Aber dafür gibt es teurere Boards. So weit ich das Beurteilen kann ist der RAM-Support gut, meine 3000Mhz Viper Module laufen komplett stabil. Wohl um Kosten zu sparen wurde der günstigere Soundchip verbaut, was aber auch nicht weiter tragisch ist, da Klang nun mal von jeden anders wahrgenommen wird und dieser OnBoard-Sound einigen besser gefällt. Ich persönlich nutze eine Soundkarte deswegen finde ich die Einsparung hier sogar gut.
Übertakten geht gut und auch ziemlich einfach im BIOS, spielt für mich aber eine untergeordnete Rolle.

Fazit:

Für mich persönlich ist es das perfekte Mainboard. Neben der nativen Unterstützung von Ryzen 2000er gibt es ein paar Features, die die Performance gegenüber B350 Chipsätzen bei Ryzen 2000er Prozessoren verbessert. Von der Ausstattung und Leistung finde ich hier mehr als ich brauche, daher hier 5 von 5 Sternen. Falls der Robuste erste Eindruck sich auch über die Jahre halten wird würde ich die Preisleistung wohl mit 4.5 bis 5 von 5 Sternen bewerten, auch wenn es das teuerste Mainboard ist, dass ich je gekauft habe.
Insgesamt soweit absolute Kaufempfehlung.