https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1439613_0__72400.jpg

MSI Tomahawk WIFI Intel B660 So. 1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 72400

EAN 4719072903398    SKU 7D41-001R

Nicht mehr lieferbar.

Alternativen anzeigen »

MSI Tomahawk WIFI Intel B660 So. 1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1439613_0__72400.jpg
über 1.330 verkauft
Beobachter: 10

Artikelbeschreibung

Seit dem 04.01.2022 im Sortiment

Die MAG TOMAHAWK-Reihe ist dafür bekannt, besonders viele wichtige Funktionen und Performance zu einem wertorientierten Preis zu bieten! Daran hat sich auch bei dem Mainboard MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 kein bisschen geändert. Es bietet PC-Bauern eine Premium-Computing-Plattform zu einem attraktiven Preis für Intels Alder Lake-CPUs der 12. Generation.

Das MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 DDR4 bietet die optimale Plattform für diejenigen, die hohe Qualität zum günstigen Preis suchen. Neben Technologien wie Core Boost und Memory Boost ist das MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 auch mit einer Vielzahl leistungssteigernder Funktionen ausgestattet, die das Beste aus Ihrem brandneuen Prozessor herausholt, ohne dass Sie einen Finger rühren müssen.

Ein verlängerter Kühlkörper sitzt auf den robusten Stromversorgungskomponenten, um sicherzustellen, dass sie Sie oder die Geschwindigkeit Ihrer CPU nie zurückhalten, oder noch schlimmer: die Stabilität beeinträchtigt. Hitze ist ein allgegenwärtiges Problem, das auch andere Komponenten verlangsamen kann! Genau aus diesem Grund sind 3 M.2-Steckplätze des MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 mit M.2 Shield FROZR ausgestattet, um eine thermische Drosselung in Ihren schnellen NVMe-Speichergeräten zu verhindern.

****ACHTUNG:****
Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit dem Intel® Core™ CPU der 12. Generation (Alder Lake) möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Tomahawk WIFI
Mainboard Sockel: So. 1700
Mainboard Chipsatz: Intel B660
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: iGPU
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFire
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-3200
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 3.0 x16 (x4), 1x PCIe 4.0 x16
Anzahl PCIe x1 Slots: 1x
Anzahl M.2 Anschlüsse: 2x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Soundcodec: Realtek ALC1220P Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 2500 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: Bluetooth V5.2
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 4x
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(89%)
(89%)
(9%)
(9%)
(2%)
(2%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

44 Bewertungen

4.9 von 5,0  anzeigen

Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?

Geben Sie eine Bewertung ab

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 1,52%

 
 
4 5
     am 18.03.2022
Produkttester
Dieses Mainboard wurde mir von Mindfactory und MSI im Rahmen einer "Testers Keepers Aktion zur Verfügung gestellt und ich durfte es nach erfolgreichem Test behalten

Das MSI MAG B660 Tomahawk WIFI DDR4 ist ein Mainboard mit dem LGA1700 Sockel für die neuen Intel Alder Lake Prozessoren der 12. Generation. Mit dem B660 Chipsatz wurde dabei von Intel die Mittelklasse vorgestellt, welches sich in der Ausstattung stark von den Z690- und H670-Varianten unterscheidet.

Im Lieferumfang gibt es zusätzlich zum Mainboard selbst zwei SATA-Kabel, M.2-Zubehör (inklusive Schnellverschlüsse), übliche Dokumentation und ein paar Aufkleber für Kühlkörper und die CMOS-Batterie.

Das Tomahawk ist ohne RGB-Beleuchtung und komplett in schwarz mit weißer Aufschrift gehalten, wer RGB-Beleuchtung in anderen Komponenten hat findet aber genug Anschlüsse auf dem Board selbst. Für mich ist das schlichte Design definitiv ein Pluspunkt, so passt es sich nämlich fast jedem Gehäuse bzw. Build sehr gut an. In meinem Fall wurde das Board in einem Fractal Design Meshify 2 Compact ohne Sichtfenster verbaut, das Design würde also sowieso eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Die Verarbeitung des Mainboards ist sehr gut, alle drei M.2 Slots werden von hochwertigen Kühlkörpern mit integrierten Wärmeleitpads bedeckt, der B660-Chipsatz wird ebenfalls sehr großzügig gekühlt (wobei B660 meines Wissens nach kein großes Hitzeproblem hat) und vor allem die Kühlkörper an den Spannungswandlern um den Sockel machen einen sehr wertigen Eindruck.

Beim Einbau gab es allerdings ein kleines Problem, dass ich eher dem Mainboard als dem Gehäuse zuordnen würde: Legt man das Board in das Gehäuse ein, die entsprechenden Stand-Offs ordnungsgemäß installiert, so gibt es gerade um den Bereich der integrierten Blende Probleme, die Löcher auf dem Board über die Gewinde der Stand-Offs zu bekommen. Nur mit etwas mehr Druck, als mir bei solchen Komponenten eigentlich lieb ist, war es möglich das Board richtig in Position zu bekommen. Die Blende ist leicht flexibel, vermutlich aber mit relativ viel Spiel nach außen gebaut um am Gehäuse richtig abzuschließen, was dann zu diesem Problem führt. Kein Weltuntergang, aber etwas nervig beim Zusammenbau eines Systems.

Ansonsten verlief die Montage des Boards sehr gut, dadurch, dass Steckplätze wie EPS und
ATX-24-pin plattformbedingt einen festen Platz haben, kann man hier relativ wenig sagen. Die Platzierung der Steckplätze für die Systemlüfter ist in Ordnung, wer aber in großen Gehäusen mit vielen Lüftern arbeitet sollte eventuell auf Lüfter mit Daisychaining setzen, da hier die fünf PWM-Plätze knapp werden könnten. Der USB 3 5Gbps Header sowie der 24-Pin Steckplatz hätten aber gerne abgewinkelt sein können, je nach Netzteil- bzw. Gehäusehersteller ragen so die Stecker und Kabel meist sehr weit ins Gehäuse rein. Die M.2 SSDs lassen sich auch sehr gut einbauen, die mitgelieferten Schnellverschlüsse machen den Prozess hier auch nochmal einfacher. Die Positionierung dieser Schnellverschlüsse ist allerdings meiner Meinung nach nicht sehr gut durchdacht, sie können bspw. auf dem zweiten Steckplatz gar nicht verwendet werden, da hier die Schraube des Kühlkörpers gleichzeitig als Befestigung der SSD fungiert. Letztendlich spart man sich beim Einbau auf dem ersten Steckplatz eine halbe Minute Zeit, normalerweise werden M.2 SSDs aber auch nicht oft umgebaut.

Die sonstige Ausstattung fällt sehr üppig aus, vor allem die vier Typ-A 10 Gbps USB-Ports und der Typ-C 20 Gbps fallen hier sehr positiv auf. Auch den internen Typ-C 10 Gbps Header für aktuelle Gehäuse begrüße ich sehr, eigentlich sollte dieser aber bei jedem neu veröffentlichten Mainboard verbaut sein (was leider eher selten der Fall ist). Die vier USB 2.0 Slots auf der Rückseite haben mir auch sehr gut gefallen, so ist genug Platz für einfache Peripherie wie Maus und Tastatur. Die Austattung mit PCIe Lanes ist, aufgrund des B660 Chipsets, in Ordnung, aber nichts besonderes. Die drei M.2 Slots sind alle mit PCIE 4.0 angebunden, der erste mit vier Lanes an den Prozessor, der zweite mit vier Lanes an den Chipsatz und der dritte mit zwei Lanes ebenfalls an den Chipsatz. Je nach Nutzung ist auch der dritte Steckplatz mit halber Bandbreite in Ordnung, ich kenne mich mit dem I/O auf Intel Chipsets zu wenig aus, wenn es aber möglich gewesen wäre hätte ich einen PCIE 3.0 Slot mit vier Lanes besser gefunden. Die normalen PCIE Slots sind für einen normalen Gaming PC in Ordnung, wer aber neben einer Grafikkarte im PCIE 4.0 x16 Slot der CPU noch andere Erweiterungskarten betreiben möchte muss genau auf die Spezifikationen dieser achten, da der zweite Slot in voller Größe nur vier Lanes auf PCIE 3.0 bietet und der dritte Slot nur eine Lane ebenfalls auf PCIE 3.0. Für einen Gaming PC wie gesagt völlig ausreichend, alles darüber hinaus wird aber knapp. Das integrierte Intel WIFI- und Bluetoothmodul ist ein netter Zusatz, auch wenn ich selbst das Modul vermutlich nicht benötigen werde.

Die Stromversorgung der CPU wird über zwei 8-Pin-EPS Stecker und ein 12+1+1 Phasendesign gewährleistet. Im BIOS lassen sich drei verschiedene Modi einstellen: "Boxed, "Tower und "Water, entsprechend der Art des Kühlers die man verbaut hat. Mit diesen Modi werden die Powerlimits der CPU festgelegt, sowohl bei K-Prozessoren als auch bei Non-K-Prozessoren (in meinem Fall ein i7 12700). Dadurch, dass ich die erhöhten Powerlimits eigentlich die meiste Zeit nicht benötige und ein leiseres System bevorzuge habe ich die Einstellung trotz eines Scythe Fuma 2 auf "Boxed gestellt.
Laut lm sensors werden sowohl Spannungsversorgung, als auch Sockel und Chipsatz nicht unverhältnismäßig warm, die Kühlkörper leisten also gute Arbeit.

Der von mir verbaute DDR4-Speicher wurde beim ersten Start sofort erkannt, die vier Riegel Crucial Ballistix mit 3600MHz/CL16 laufen auch im XMP-Profil einwandfrei, sie stehen allerdings auch in der QVL von MSI mit vier Riegeln getestet. Ansonsten berichten einige Nutzer, dass Alder Lake vor allem bei DDR5-Speicher Probleme mit vier Riegeln macht. Wer sich nochmal zusätzlich absichern möchte wirft also einen Blick in die löblicherweise sehr ausführliche QVL von MSI.

Das BIOS/UEFI ist ein typisches MSI-Clickbios, es gibt einem eigentliche fast alle Einstellungsmöglichkeiten, die man bei einem aktuellen Mainboard möchte. Auch Features wie rBAR werden unterstützt. Was fehlt sind eine Einstellung um alle E-Cores abzuschalten (wobei inzwischen auch ältere DRMs angepasst wurden, das sollte also kein Problem mehr darstellen), da der "Legacy-Game-Mode, der anscheinend über die Scroll-Lock-Taste genutzt, wird, bei mir absolut nicht funktionieren will. Nicht weiter schlimm, aber die teureren Z690-Boards haben diese Möglichkeit, die gerade für Vergleichsszenarien sehr hilfreich wäre. Die Systemlüfter und der CPU-Lüfter lassen sich auch direkt im BIOS konfigurieren und über PWM-Kurven anpassen, nur die Ramp-Up und und Ramp-Down Times könnten etwas ausfallender konfigurierbar sein, ein Maximum von 0,7 bzw einer Sekunde ist da relativ knapp bemessen, sodass je nach Lüfterkurve die Lüfter kurz hochdrehen um direkt wieder leiser zu werden. Das lässt sich zwar alles über möglichst flache Lüfterkurven vermeiden, wäre aber angenehmer über die Ramp-Times zu konfigurieren.

Ein Problem, dass ich auch schon mit anderen Consumer Mainboards hatte, ist die schlechte Abschirmung der USB-Ports. Ich habe ein Audio Interface an den USB-Ports auf der Rückseite angeschlossen, das auch seinen Strom über den Port bezieht. Hier ensteht nun eine Störung zwischen den Audiokomponenten, die an das Interface angeschlossen sind (Studiomonitore und Kopfhörer) und vermutlich der Grafikkarte. Ich musste so nun einen ifi Defender mit externem Netzteil kaufen um den Strom des USB-Ports zu kappen um die Störgeräusche zu eliminieren. Das letzte Board, mit dem ich dieses Problem hatte war ein B85 (!) Pro4 von ASRock, schade, dass sich da in den letzten Jahren im Consumerbereich nichts getan hat.

Zum Schluss kommen wir noch zum Preis des Boards: 200¤ sind ein ordentlicher Brocken für ein "Mittelklasse Chipsatz, hochwertige B550 Boards von MSI für Ryzen-Prozessoren gibt es schon ab ca. 130¤. Orientiert man sich allerdings an der tatsächlichen Ausstattung des Boards was USB-Ports und Anzahl sowie Anbindung der M.2 Slots angeht, konkurriert das Board eher mit den X570-Boards und hier schneidet es durch die aktuellere Plattform und den günstigeren Preis auf jeden Fall besser ab. Wer also einen Alder Lake Prozessor ohne K-Suffix hat und daher eigentlich kein Z690 Board braucht, ist mit dem B660 Tomahawk WIFI-DDR4 an sich sehr gut beraten, vor allem, da es im Vergleich zu Z690-Boards in diesem Preisbereich sehr viel hochwertiger gestaltet ist was Spannungsversorgung, Kühlkörper und Anbindung angeht. Vielen Dank an Mindfactory und MSI für die Bereitstellung dieses Produkts, ich hoffe, dass es mir lange Freude bereiten wird.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 16.03.2022
Produkttester
MSI MAG B660 TOMAHAWK FULL IN-DEPTH REVIEW


Kurzes Disclaimer zum Anfang: das Board wurde mir durch das Testers&Keep Verfahren, von Mindfactory zum Review zugeschickt und ich darf es im Anschluss behalten, jedoch hat keinerlei Geld die Fronten gewechselt und weder Mindfactory noch MSI haben in dieser, im Review gespiegelten Meinung, ein Mitspracherecht.



MSIs Tomahawk Serie ist, vor allem die letzten Jahre, eine der beliebtesten und best-bewerteten Mainboard Reihen in der stark umkämpften Preisklasse, um die 150€, gewesen.
Wie ihr jedoch vielleicht schon beim Alder Lake shoppen gemerkt habt, wurden diese Generation, die Mainboard Preise, teils, ordentlich angezogen
und das, leider auch beim MAG B660 Tomahawk.
Mit einer UVP von nun knapp 200€, also knappe 50€ mehr als der Vorgänger, fällt es, so bizarr das auch klingt in das "High-End Segment der B660 Boards" und überschneidet sich damit schon mit manchen Z690 Boards der unteren Preisklasse,
wie z.B. dem PRO Z690-A von, welches ich diesem Review als Vergleichspunkt nehmen werde, da es genauso viel Kostet. (Zum Zeitpunkt dieses Reviews sogar 10€ weniger).
Ob das B660 Tomahawk sein Geld wirklich wert ist oder ihr euch stattdessen einfach ein Z690 Board kaufen solltet, schauen wir uns im Folgenden an.

Das Board testen wir mit folgender Hardware:
Intel i9 12900k
G.Skill TridentZ 4000MHz CL18-22-22-42
Samsung 980 Pro 1TB
Arctic Liquid Freezer 360mm
EVGA 750GT


Wie schon bei den Vorgängern, überzeugt das Board auf den ersten Blick schon mit einer schicken und eleganten, schwarzen Optik und einem sehr robusten Feature Set, für die Preisklasse vielleicht sogar zu robust& aber dazu später mehr.

Schauen wir uns erstmal das an womit das Mainboard direkt begeistert und zwar
Die Specs:
Die 12+1+1 Spannungsversorgung ist mit einem Renesas RAA229132 PWM Controller bestückt,
der die Intersil 60A ISL99360 MOSFETs ansteuert.
Diese Smart Power Stage ist aufgrund ihrer 12 echten Phasen sehr effizient und mehr als overkill für alle CPUs die auf einem B660 Sinn machen würden.
Selbst einen 12900k könnte man hiermit ohne Probleme übertakten,
wenns denn nicht B660 wäre&
Immerhin hat Intel nun mit der 12. Gen. Manuelles RAM-Overclocking auf B660 frei gegeben und dank dem 6-Lagigen PCB, das MSI diese Generation in allen Boards verwendet,
ist man dazu auch besser ausgestattet als je zuvor.
Laut MSIs Angaben sollen mittels OC bis zu 4800MHz möglich sein,
jedoch auch nur auf maximal 2 Riegeln im Single Rank,
Bei bis zu 2 Riegeln im Dual Rank oder 4 Riegeln im Single Rank sieht es schon etwas schlechter aus, mit maximal 4000 MHz.
Vor Ort testen wir es mit einem Quad 4000MHZ CL18-22-22-42 Kit, um zu schauen ob das Board hält was es verspricht.

An Konnektivität
mangelt es dem Board auch nicht, mit
3x NVMe M.2 Gen4 Schnittstellen, wovon 2 mit PCIe x4 und die 3. Über PCIe x2 angebunden sind.
6x SATA6 Steckplätzen,
7x 4pin Lüfter-Anschlüssen,
Unten links wie gewohnt auf einem gesonderten Layer des PCBs
Einen Realtek ALC1220P für tatsächlich recht gutes On-Board Audio, sowie
WIFI 6 und Bluetooth 5.2.

Lediglich das PCIe Layout selbst ist etwas geizig gehalten mit nur
1x PCIe x16 Gen5.0 Slot,
1x PCIe x16 Gen3.0 Slot, der elektrisch jedoch nur mit 4 Lanes angebunden ist
Und lediglich einem weiteren
x1 Gen3.0 Slot.


Meiner Meinung nach etwas wenig für die Preisklasse, jedoch nicht weiter störend, wenn man hauptsächlich oder ausschließlich eine Grafikkarte verbaut, was die meisten wahrscheinlich auf einem B660 Board auch tun werden.
Jedoch sollte man sich wirklich nicht allzu viele Upgrades mit PCIe Karten vornehmen.


Dafür kann sich das Back I/O auf jeden Fall sehen lassen:
4x USB 2.0 Ports in schwarz, (4x weitere, intern, zum front I/O)
1x USB 3.2 Typ-C mit 20Gbps,
4x USB 3.2 in rot mit 10Gbps (einen weiteren 5., intern, zum front I/O),
(2x weitere USB 3.2 mit 5Gbps, intern, zum front I/O),
Die 2 Display-Outs:
1x HDMI 2.1 also 4k 60Hz HDR kompatibel
1x DisplayPort 1.4 auch 4k 60Hz kompatibel, jedoch mit High-Bit-Rate3 support
Die funktionieren natürlich nur wenn ihr auch eine Intel CPU mit integrierter Grafikeinheit habt, d.h. KEINE Intel CPUs mit F-SKW als Suffix.

Dazu gibts noch 2.5Gig Realtek LAN,
Die WIFI 6 und Bluetooth Antennen-Steckplätze, sowie
7.1 Audio mit einem S/PDIF, optical output, direkt aus dem Realtek ALC1220P Soundchip.



Das Board ist insgesamt sehr gut verarbeitet und macht, meiner Meinung nach, optisch auch echt was her.
Herstellerlogos sind dezent, in schwarz auf schwarz gehalten, dazu gebürstete Alu Akzente und vor allem die weißen Aufschriften für die SSD Steckplätze geben dem Board einen leicht militärischen aber dennoch sehr eleganten Vibe.
Die fest-verbaute IO Blende ist ein nettes Feature, am meisten freut mich jedoch zu sehen, dass MSI sich den M.2 Montage-Mechanismus von Asus abgeschaut hat und implementiert hat.



- Performance -

Zuerst darf man beim ersten Bios Setup auswählen welche Art von CPU Kühler man verwendet:
Zur Option stehen 3 Profile mit verschiedenen Power-Targets:
1. Stock Cooler - 241W, 280A
2. Tower Cooler - 288W, 512A
3. Water Cooler - 4096W, 512A

Arg viel mehr kann man jedoch nicht konfigurieren.

Natürlich wählen wir Nummer 3, um unserem 12900k den Spielraum zu geben den er braucht und um die Spannungversorgung des Boards mal richtig an die Grenzen zu treiben.
Wie over-powered die VRM ist sehen wir direkt im AVX Render:
Während die CPU innerhalb weniger Sekunden auf 100% Leistung springt und sich um die 90°C Einpendelt, steigt die Temperatur der VRM nur langsam und stetig an.
Angefangen bei 40°, nähert sich die VRM Temperatur über die nächste Stunde langsam den 60°, wo die Kurve auch anfängt abzuflachen.
Nach einer ganzen Stunde Cinebench R20 erreichen wir entspannte 64°C auf den MOSFETs.
Das sind wirklich unglaublich gute Temperaturen, vor allem wen man bedenkt, dass wir hier keinerlei Luftzufuhr über den Spannungswandlern haben und dazu noch die wahrscheinlich sinnloseste CPU für dieses Board verwenden um ein worst-case-Szenario zu erzeugen.
Um etwas Perspektive zu schaffen: Die verwendeten MOSFETs von Renesas werden in Wärmekammern bei etwa 110° validiert, um sicher zu stellen, dass man 2 Jahre Garantie gewährleisten kann.

Performance Benchmarks finde ich bei Mainboards zwar recht unsinnig, abgesehen davon, dass wir immer noch nur einen unübertaktbaren B660 Chipsatz haben und schon gezeigt haben, dass die VRM dieses Boards Over-Powered genug ist um theoretisch einen 12900k übertakten zu können, ohne ins schwitzen zu kommen.
Im Cinebench R20 erreichte der 12900k ansehnliche 10497 Punkte, also alles soweit im Rahmen.
Auch das XMP Profil wurde bim BIOS, trotz des Quad Stick 4000MHz Kit, beim ersten mal, ohne Probleme geladen.
Am Ende bestimmt lediglich euer Kühler und das im BIOS gewählte Power Target eine Rolle und bestimmen wie lange die CPUs ihren Boost-Takt halten dürfen, was sich dementsprechend auch auf eure Performance Scores auswirken wird.


Um das Fazit ziehen zu können, nehmen wir mal das MSI Pro Z690-A in der DDR4 Version als Vergleichspunkt und schauen uns erst mal die Unterschiede an.
Trotz der niedrigeren "Pro" Segmentierung des Z690-A finden wir auf dem Board dank der Übertaktungsmöglichkeit eine noch stärkere VRM, mit 14+1+1 Phasen, im Vergleich zu den 12+1+1 auf unserem MAG B660 Tomahawk.
Des weiteren bekommen wir einen zusätzlichen Gen4 x4 M.2 Slot oben drauf.
PCIe Konnektivität wird ebenfalls um einen physikalischen x16 Slot erweitert, auch wenn dieser elektronisch nur mit einer einzigen PCIe Lane zum Chipsatz angebunden ist.
Ebenfalls werden auf dem Z690-Pro, nach MSI's Angaben RAM Geschwindigkeiten bis zu 5200MHz unterstützt. Nicht dass das einen Unterschied, geschweige denn, Sinn in dieser Preisklasse machen würde. Trotzdem kann man ausgehen, dass RAM-OC besser unterstützt wird und dank dem Z690 Chipsatz damit eben auch CPU-OC.
Ein kleines downgrade sehen leider wir im Soundchip, denn der zuvor angepriesene
Realtek ALC1220P des B660 TOMAHAWK wird auf dem Z690-A durch den etwas schwächeren
ALC897 ausgetauscht. Was bei meinen Beyerdynamic DT770 in der 80Ohm Version, keinerlei Unterschied gemacht hat. Wer jedoch wirklich gutes Audio will oder braucht sollte sowieso zu einem externen Interface greifen, als sich auf On-Board Audio zu verlassen.

Des weiteren ist das Back I/O auf dem Z690-Pro etwas abgespeckt.
3 der 4 roten USB 10Gbps Ports des B660 TOMAHAWK, wurden durch 2 blaue USB 5Gbps und einen old-school PS2 Tastatur Port ersetzt und ebenso fehlt der optical S/PDIF out, man behält jedoch die vollen 7.1 Audio Ports.
Wer es sich erlauben kann auf Bluetooth und Wifi6 zu verzichten, kann sogar noch 10€ Sparen in dem er die nicht-WIFI Version des Z690-A DDR4 kauft und kommt somit bei 190€ raus.



- Das Fazit -

Wenn man sich nun noch mal vor Augen führt, dass die Boards etwa gleich viel kosten,
man auf dem Z690-A jedoch
eine bessere VRM,
mehr M.2 Slots,
mehr PCIe Slots,
besseren RAM Support und OC,
sowie das wichtigste, die möglichkeit die CPUs zu übertakten hat,
sollte einem die Entscheidung recht einfach fallen.
Auch wenn das B660 Tomahawk wahrscheinlich eins, wenn nicht gar das beste B660 Board auf dem Markt ist, kann ich es nur schwerstens empfehlen, wenn man bedenkt, dass man für den gleichen Preis oder gar günstiger, mit dem Z690-A, objektiv einfach das besseres Board erhält, solang man auch eine übertaktbare "K" CPU von Intel hat.
Für alle die einen i3 oder i5 im Blick haben, wie z.B. den i3 12100 oder i5 12400 fällt es mir noch schwerer ein Board zu empfehlen, das teils doppelt so teuer ist, wie die CPU die ihr kaufen wollt.
Da würde ich eher zu einem günstigeren Board Board greifen und auf Spielereien wie fest verbautes WLAN, Bluetooth und PCIe Gen4 M.2 verzichten, ersteres mit einer PCIe Karte und letzteres mit einer immer noch übertrieben schnellen Gen3 NVMe SSD ersetzen.
Im großen und ganzen Fasst MSI es selbst, recht gut zusammen, denn wenn man den Karton auf macht begrüßt einen folgender Satz: "Tech meets Aesthetic" und von den Entwicklungskosten ist definitiv einiges in die Ästhetik geflossen, was sich im Preis wieder spiegelt und damit das Preis/Leistungs-Verhältnis etwas runterzieht, daher gibt's von mir nur 4 Sterne.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 14.03.2022
Produkttester
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion, organsiert von Mindfactory, habe ich das MSI MAG B660
Tomahawk Wifi DDR4 zur Verfügung gestellt bekommen und möchte hier einen ausführlichen
Erfahrungsbericht mit euch teilen. An der Stelle nochmal danke an Mindfactory für die Chance an
der Aktion teilnehmen zu dürfen. Vorab sei gesagt, dass Mindfactory bei dieser Aktion keinerlei
Vorgaben gibt. Wir als Tester dürfen also jegliche Eindrücke ungefiltert mit euch teilen.

Design

Das Board kommt in einem schlichten, hauptsächlich schwarzen Look daher. Alles sieht wertig aus
und mir persönlich gefällt der Look sehr gut. Insgesamt ist das Board aber nicht besonders auffällig
gestylt, wer also auf der Suche nach einem Statement ist, ist hier nicht an der richtigen Adresse. Auf
der Kehrseite fügt sich das Mainboard mit seinem schlichten aber professionellem Look in jeden
Build nahtlos ein. Positiv hervorzuheben ist die Beilage von Stickern, welche dem Board beiliegen.
Diese Sticker sind dazu gedacht auf den Kühlkörpern der Spannungswandler aufgeklebt zu werden
und bieten so die Möglichkeit das Board optisch etwas interessanter zu gestalten. Die Sticker haben
eine Art Camomuster und sind einmal in Grau und in Grün gehalten. Alles in allem weiß das Board zu
gefallen und sieht sehr hochwertig aus.

Verarbeitung

Die Verarbeitungsqualität ist Top. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Ist aber bei einem doch recht
teuren Produkt auch zu erwarten. Zum Zeitpunkt der Aktion lag das Board bei ca. 200¤ auf der Seite
von Mindfactory. Positiv hervorzuheben sind hier die großen Kühlkörper welche auf den
Spannungswandlern zu finden sind. Außerdem sind die Kühlkörper für die M.2 SSDs sehr schön in
das Design des Mainboards integriert worden und ebenfalls gut Verarbeitet.

Montage

Bei der Montage gab es soweit keine Auffälligkeiten. Wer schonmal einen PC zusammengebaut hat
wird hier keine bösen Überraschungen erfahren. Eine Neuheit ist der neuere und größere Sockel.
Der Befestigungsmechanismus für die neuen Prozessoren gestaltet sich bei den LGA 1700 Boards ein
klein wenig anders als zuvor. Der Mechanismus hat diesmal zwei Teile, wobei einer nach oben und
einer nach unten öffnet. Aber auch das ist nichts was die Montage erschwert, es ist einfach nur neu
und höchstens etwas ungewohnt. Dies tut der Funktion allerdings keinen Abbruch. Sonst ist aber
alles wie gewohnt. Das Board unterstützt ausschließlich DDR4 RAM, was ich angesichts der Kategorie
des Produktes auch durchaus angemessen finde. Die Installation des RAMs läuft so wie man es
gewöhnt ist. Man sollte sicherstellen, dass man beide Hebel geöffnet und den RAM richtig orientiert
hat und dann kann man den RAM ganz einfach mit etwas Nachdruck installieren. Auch die
Installation der Grafikkarte läuft ohne Probleme. Schön zu sehen ist, dass MSI hier den PCIe Slot
extra verstärkt um Beschädigungen entgegen zu wirken, sieht also nicht nur gut aus, sondern erfüllt
auch eine Funktion. Schade finde ich allerdings, dass hier nicht die Chance ergriffen wurde um den
neuen Release Mechanismus zu verwenden, der schon in einigen ASUS Produkten zum Einsatz
kommt. Dadurch bleibt es einem erspart beim Ausbau der Grafikkarte mühsam den Hebel zu
erreichen der direkt am PCIe Slot sitzt, man kann hier einfach einen kleinen Hebel betätigen der
etwas abseits der Grafikkarte liegt. Das macht die Konkurrenz also etwas besser, ist aber auch
meckern auf hohem Niveau. Trotzdem, angesichts des Preises dieses Boards, durchaus eine
angebrachte Kritik. Ein weiterer positiver Punkt wäre für mich die beigelegten WiFi Antennen.
Hierbei handelt es sich um zwei ganz normale Antennen die direkt hinten im Board eingeschraubt
werden können. Diese Option finde ich deutlich schöner als die Haifischflossen manch anderer
Hersteller. Sonst gibt es zur Montage aber nicht mehr viel zu sagen, es läuft alles Reibungslos und
mein Test PC war innerhalb kürzester Zeit aufgebaut.

Leistung

Nun kommen wir zum wahrscheinlich interessantesten und auch langweiligsten Punkt, der Leistung.
Warum langweilig? Naja das Board macht absolut nichts falsch. Man kann hier ohne Probleme einen
i5 betreiben, das Board wird aber auch mit einem i9 keine Probleme haben. Zum Testen habe ich
folgendes System zusammengebaut:

Intel® Core™ i5-12400f
ASUS Phoenix GeForce RTX™ 3050
Adata XPG Spectrix D60G DDR4-3600 C14 2x8GB

Die restlichen Komponenten sind für die Tests irrelevant, allerdings habe ich den Intel Boxed Kühler
verwendet, da ich nicht das passende Mounting Kit für den neuen Sockel dahatte.
Hier also auch wichtig zu erwähnen, dass man für seinen alten Kühler ein passendes Kit braucht um
diesen weiter verwenden zu können. Falls man extra einen neuen Kühler kauft sollte man auch
darauf achten, dass dieses Kit ausdrücklich beiliegt!
Bei meinen Tests habe ich mich hauptsächlich auf die VRMs fokussiert, da diese wohl der beste
Indikator für die Güte des Boards sind. Dafür musste der Computer einige Stunden Prime95 und
Cinebench R20 über sich ergehen lassen. Hier habe ich die VRM Temperaturen nie über 55 Grad
Celsius gesehen, was ein extrem guter Wert ist! Die Spannungswandler lassen sich von dem i5
12400f nicht mal kitzeln. Daraus schließe ich, dass man auf diesem Board auch ohne Probleme
stärkere Intel Prozessoren aus der neuen Generation betreiben kann, zum Beispiel einen i7 12700
oder sogar einen i9. Wobei sich dann die Frage stellt wie viel Sinn ein B660 Board noch macht. Alles
in allem war ich aber extrem zufrieden mit der Performance des Boards. Auch das BIOS von MSI
finde ich strukturiert und übersichtlich gestaltet. Das aktivieren des XMP Profils war kein Problem
und auch das Einstellen der Lüfter hat gut über das BIOS geklappt.

Preis-/Leistungsverhältnis

Nun kommen wir zu der Achilles dieses Boards und zwar dem Preis. Liest man sich meine Rezension
so durch fällt auf, dass ich nicht viel Negatives zu berichten hatte und das hat natürlich auch seine
Gründe. Es handelt sich hier um ein extrem gutes B660 Board, vielleicht sogar das Beste, allerdings
finde ich es trotzdem schwierig dieses Board zu empfehlen. Mit dem B660 Chipsatz richtet sich das
Board eigentlich vorrangig an Kunden die Preisbewusst kaufen möchten, das soll auch mein
Testsystem widerspiegeln. Für etwa 30¤ mehr bekommt man bereits ein Board mit dem Z-Chipsatz,
was einige Vorteile mit sich bringt die dieses Board einfach nicht erfüllen kann. Auf der Kehrseite
bekommt man für 50¤ weniger auch schon sehr gute B660 Boards, welche eine ähnliche Ausstattung
haben wie dieses hier. Ich finde also, dass das Board zum aktuellen Preis sehr schwierig zu
empfehlen ist. Sucht jemand nach einem guten, aber günstigen Board würde ich ein günstigeres
B660 Board empfehlen. Sucht jemand aber nach einem Board, welches eher in der oberen
Mittelklasse angesiedelt ist, würde ich wohl eher ein Z690 Board empfehlen.

Fazit

Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um ein wirklich außerordentlich potentes B660 Board und mir
hat es sehr gefallen mit dem Board zu arbeiten und es zu benutzen. Sucht jemand nach einem der
besten B660 Boards ist er hier auf jeden Fall fündig geworden. Trotzdem sollte man sich gut
überlegen ob man tatsächlich so viel Geld für ein B660 Board ausgeben will, wenn man für einen
kleinen Aufpreis schon einen deutlich höheren Chipsatz bekommen kann.

An der Stelle möchte ich mich nochmal bei Mindfactory bedanken, ich war sehr froh an der Aktion
teilnehmen zu können und es hat mir viel Freude bereitet die Rezension sowie das Unboxing Video
zu erstellen. Ich finde diese Aktion ist wirklich eine coole Sache und zeigt nur wie sehr Mindfacotry
sich um die Meinung seiner Kunden kümmert!
    
  
5 5
     am 10.03.2022
Produkttester
Ihr überlegt, ob ihr euch das MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 kaufen solltet? Als Produkttester im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und MSI (vielen Dank an dieser Stelle!) versuche ich, euch mit meiner ausführlichen Bewertung möglichst viele Details aufzuzeigen, sodass am Ende jeder für sich entscheiden kann, ob das MSI B660 TOMAHAWK Mainboard eine gute Kaufentscheidung für Intel Cores 12. Prozessorgeneration ist. Ich werde meine Bewertung in verschiedene Kategorien unterteilen:


Design

Das Design des MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist im schlichten, eleganten schwarz gehalten. Positiv hervorzuheben ist die schwarz-gebürstete Oberfläche an manchen Stellen. Diese gibt dem Mainboard nochmal einen gewissen optischen Reiz, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken. Der Schriftzug "TOMAHAWK sowie die Nummerierungen der drei M.2 NVME SSD Steckplätze sind in weiß gehalten, was einen guten Kontrast darstellt und optisch gut aussieht. Was ich ebenfalls sehr positiv finde ist dass im Gegensatz zum Asus TUF GAMING B660-PLUS WIFI D4 Mainboard, wo man gefühlt ein UFO-Bauteil als Wi-Fi Antenne benutzen muss, hier eine ganz normale Wi-Fi Antenne angesteckt werden kann. Das unterstreicht den "normalen, jedoch eleganten Stil des MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4.

Wer also ein unauffällig sowie elegantes Mainboard mit Understatement sucht, ist beim MSI B660 TOMAHAWK genau richtig.


Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Alles fühlt sich wertig an und es gibt keine scharfen Kanten oder Ähnliches an denen man sich schneiden könnte. Die internen Anschlüsse sind übersichtlich angelegt und die einzelnen Pins haben eine ordentliche Qualität, sodass hier nicht direkt etwas abknicken kann. Die externen Anschlüsse an der Seite des Mainboards (also die USB-Anschlüsse / Anschluss für die Wi-Fi Antennen und Sound Anschlüsse etc.) sind gut verarbeitet und es wackelt nichts. Ich habe die USB-Anschlüsse von deutlich billigeren Mainboards schon als durchaus wackeliger empfunden. Positiv ist auch, dass die drei M.2 NVME SSD Steckplätze jeweils mit einer Abdeckung versehen sind, unter der sich außerdem eine Art Kühlpad befindet. Das kommt einerseits der Optik zugute, da das elegante Design des MSI B660 TOMAHAWK durch die Abdeckungen nicht unterbrochen wird. Andererseits ist aber auch die Kühlleistung der M.2 NVME SSDs gesichert, was meiner Ansicht nach mindestens genauso wichtig ist wie eine gute CPU-Kühlung. Denn eine überhitzte CPU kann man ersetzen, die Daten einer überhitzten M.2 NVME SSD zu retten würde mir jedoch schlaflose Nächte bereiten.


Montage

Für die Montage habe ich folgende Komponenten in dieser chronologischen Reihenfolge verbaut. Zunächst habe ich zwei Samsung 970 EVO plus 2 TB PCIe NVMe M.2 SSDs eingesetzt. Das gestaltet sich recht einfach, da man dazu lediglich die Schrauben der Abdeckungen mit einem handelsüblichem Kreuz-Schraubenzieher abnehmen muss und die die M.2 SSDs dann einfach in die darunterliegenden Slots einschieben kann. Wenn man drei M.2 SSDs verbauen möchte, braucht man noch den mitgelieferten M.2 Sockel und wenn man den dritten M.2 Slot belegt, wird der SATA 6Gb/s Anschluss Nummer 7 deaktiviert (ja, es gibt die SATA 6Gb/s Anschlüsse Nummer 7 und 8, obwohl es insgesamt nur sechs SATA 6Gb/s Anschlüsse gibt). Ich denke jedoch, die Wenigsten werden drei M.2 SSDs und dann noch sechs SATA 6Gb/s Geräte gleichzeitig verwenden. Danach entfernt man die Abdeckung der Kühlpads und schraubt die Abdeckungen der SSDs einfach wieder drauf, fertig. Als nächstes habe ich 2x 16 GB Crucial DIMM DDR4-3200 Arbeitsspeicher verbaut. Das gestaltet sich wie bei fast jedem Mainboard sehr einfach, Clipse an den Seiten öffnen, Arbeitsspeicher fest einsetzen, Clipse schließen sich dabei von alleine wieder. Wichtig ist dabei den Arbeitsspeicher, damit dieser im Dual-Channel-Modus arbeiten kann (was mehr Leistung bringt), in die richtigen Slots zu stecken. Auf dem Mainboard selbst steht zum Glück aber auch, welche beiden RAM-Slots man als erstes verwenden soll. Danach kommt die Königsdisziplin, nämlich die Installation von CPU und CPU-Kühler. Als CPU kommt bei mir der Intel Core i7 12700 (non-K) zusammen mit dem Scythe Fuma 2 SCFM-2000 CPU-Kühler zum Einsatz. Achtung: für die Alder Lake Prozessoren von Intel (12. Generation) mit dem LGA 1700 Sockel benötigt ihr bei manchen CPU-Kühlern, so auch beim Scythe Fuma 2, ein spezielles Montagekit. Also erstmal den Intel Core i7 12700 in die CPU-Mulde gleiten lassen, hierbei unbedingt darauf achten, dass die markierte Ecke der CPU mit der Markierung auf dem Mainboard übereinstimmt. Danach Wärmeleitpaste X-förmig aufgetragen (bringt laut diversen Tests die beste Kühlleistung) und den Scythe Fuma 2 montiert, das hat auch alles wunderbar auf dem MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 geklappt. Es bleibt, trotz des sehr großen und potenten Kühlers, genügend Platz für alle vier Ram-Module.

Nach dieser Vorarbeit kann das Mainboard nun ins Gehäuse gesetzt und mit neun (ATX-Größe) Abstandshaltern des Gehäuses verschraubt werden, hierbei gab es auch keine Beanstandungen. Positiv zu erwähnen ist noch, dass die Blende für die externen Anschlüsse (die später hinten am PC zu finden sind) bereits vormontiert ist und man somit nicht extra daran denken muss, diese vor dem Einsetzen des Mainboards in das Gehäuse zu befestigen. Danach werden alle internen Anschlüsse für Lüfter / Front Panel (USB und Power-Schalter) / weitere SATA Geräte / Strom und ggf. noch eine Grafikkarte angeschlossen. Hier bietet das MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 mit sechs SATA 6Gb/s Anschlüssen, einem USB 3.2 Gen 2 Typ C und einem USB 3.2 Gen 1 Typ A (hier werden aber direkt zwei USB-Ports mit versorgt) Frontanschlüssen, vier USB 2.0 Frontanschlüssen, fünf (!) Gehäuselüfteranschlüssen, CPU-Lüfteranschluss und einem Wasserpumpenanschluss (Aufzählung nicht abschließend) im Gegensatz zu vielen Z690 Einsteigerboards eine sehr umfangreiche Ausstattung an internen Anschlüssen. Hier sollte jedes gängige Gehäuse, auch mit üppiger Ausstattung wie beispielsweise vielen Gehäuselüftern oder Wasserkühlung, genügend Anschlüsse für alle relevanten Teile finden. Die Anschlüsse sind zudem sowohl auf dem Mainboard selbst als auch nochmal sehr detailliert in der Bedienungsanleitung gekennzeichnet bzw. beschrieben, sodass für mich beim anschließen der diversen Kabel keine Fragen offen geblieben sind. Falls ihr doch mal an irgendeinem Punkt nicht weiterkommt, sind in der Bedienungsanleitung zu jedem einzelnen Installationsschritt QR-Codes hinterlegt, die euch direkt zu Youtube-Videos von MSI führen. Diese Videos zeigen euch genau, wie die einzelnen Schritte praktisch ausgeführt werden müssen. Das ist ja manchmal doch etwas einfacherer, als eine Zeichnung in einer Bedienungsanleitung nachzuvollziehen.


Leistung

Wie im Abschnitt Montage bereits erwähnt, verfügt das MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 über eine sehr üppige Ausstattung an Anschlüssen. Nach dem ersten Einschalten wurden bei mir auf Anhieb alle Komponenten ohne Probleme erkannt. Das Mainboard arbeitet out-of-the-box so problemlos, wie man es erwarten kann. Bevor ihr jedoch euren Rechner endgültig dauerhaft in Betrieb nehmt, gebe ich euch noch einige Tipps, um das Beste aus dem B660 TOMAHAWK herauszuholen. Zunächst solltet ihr unbedingt für den RAM-Speicher das XMP-Profil aktivieren, sonst läuft der RAM mit weniger Mhz und schlechteren Timings. Das ist leider bei jedem Mainboard das ich kenne so und ist aber auch schnell erledigt, denn das BIOS des B660 TOMAHAWK bietet sogar eine Suchfunktion, sodass ihr euch nicht mehr umständlich durch die vielen Menüs klicken müsst, sondern einfach "XMP in die Suche eingeben könnt und schon wird euch die Option angezeigt. Das funktioniert auch mit allen anderen Optionen, sehr praktisch. Danach habe ich meine Gehäuselüfter noch manuell etwas langsamer und dadurch auch leiser gestellt, hier bietet einem das B660 TOMAHAWK volle Kontrolle über das eigene Gehäuse. Und mehr müsst ihr im BIOS gar nicht unternehmen. Die neueste BIOS-Version war bei mir übrigens bereits vorinstalliert. In Windows angekommen würde ich euch noch empfehlen, die aktuellen Chipsatz Treiber von der MSI-Homepage herunterzuladen. Zudem solltet ihr euch vor Inbetriebnahme des Mainboards die Wi-Fi Treiber für das B660 TOMAHAWK herunterladen, denn Windows hat das Wi-Fi des Mainboards bei mir nicht von alleine erkannt. Einmal installiert ist dann die volle Leistung von Wi-Fi 6 mit 5 Ghz abrufbar, wirklich sehr schnell. Danach habe ich erstmal einen Cinebench-Test durchgeführt, um zu testen, wie das Mainboard spannungstechnisch mit dem i7 12700 umgeht. Denn es gibt einige Artikel im Internet die besagen, dass manche B660 Mainboards den neuen i7 12700 nach kurzer Zeit in den 65 Watt (PL 1) Modus setzen und dieser dann dauerhaft dort verbleibt. Dadurch würde der Prozessor natürlich arg gedrosselt werden. Aber hier kann ich euch für das B660 TOMAHAWK Entwarnung geben. Die Leistung wird ohne jegliche Einstellungen im BIOS bei Abruf dauerhaft (über 10 Minuten getestet) auf 160 Watt gehalten, was ein sehr guter Wert ist. Dadurch kann der Prozessor seine volle Power entfalten und bleibt dabei bei mir trozdem mit maximal 75 Grad angenehm kühl (das liegt natürlich am guten CPU-Kühler). Bei normalen Office-Anwendungen verbraucht der Prozessor aber natürlich deutlich weniger (15 - 30 Watt), um Strom zu sparen. Das man mit einem B660 Board nicht übertakten kann, finde ich zu vernachlässigen, dazu schreibe ich gleich unter dem Punkt "Preis/Leistungsverhältnis noch etwas. Bluetooth funktioniert außerdem auch einwandfrei und man kann damit sogar Fotos und Videos von seinem Smartphone auf den PC oder umgekehrt übertragen, sehr praktisch! Jedoch ist die Geschwindigkeit nicht die schnellste, weshalb ich maximal Fotos oder kurze Videos über Bluetooth übertragen würde. Was ich mir jedoch noch gewünscht hätte, wäre PCIe 5.0 Support, aber das ist aktuell sowieso noch nicht relevant.


- Preis-/Leistungsverhältnis & Fazit

Wer sich für das MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4, also einem Mainboard mit B660 Chipsatz und gegen ein Mainboard mit Z690 Chipsatz entscheidet, trifft die Entscheidung, ein sehr gut ausgestattetes Mainboard ohne Übertaktungsmöglichkeit mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis zu erwerben. Wie man jedoch in diversen Quellen im Internet nachlesen kann, lohnt sich das Übertakten von Prozessoren seit der Intel-Haswell-Generation (Intel Cores der 4. Prozessorgeneration) nicht mehr und ist praktisch nur noch in Benchmarks bemerkbar, da die modernen CPUs ohnehin nah an der Leistungsgrenze arbeiten. Ja, das MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 unterstützt auch kein DDR 5 Ram. Aber schauen wir uns einmal an, wie viel mehr Geld man für wie viel Mehr an Leistung ausgeben müsste. Ein vergleichbar mit dem MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 ausgestattetes Z690 Board kostet aktuell ab 270 Euro oder ab 290 Euro, wenn man auch DDR 5 Ram haben möchte. Also schon mal 70 - 90 Euro mehr. Dann macht ein Z690 Board natürlich nur mit einem K-Prozessor Sinn, den man auch übertakten kann. Dieser kostet im Falle des Intel Core i7 12700(K) ca. 60 Euro mehr als die non-K-Version, also sind wir insgesamt schon bei 130 - 150 Euro an Mehrkosten. Bis hierhin haben wir eine Mehrleistung von ca. 6 % im Durchschnitt für 130 Euro, das heißt ca. 22 Euro pro Prozent Mehrleistung. Wenn wir noch weiter gehen und DDR 5 Ram verbauen, wird es nochmal absurder. Mein verbauter 32 GB DDR 4 Ram hat mich ca. 135 Euro gekostet. Für 32 GB DDR 5 Ram ist hier mindestens (!) das Doppelte fällig, also nochmal 135 Euro an Mehrkosten. Wie man jedoch in diversen Fachartikeln nachlesen kann, bietet DDR 5 Ram aktuell noch kaum eine Leistungssteigerung (für Spiele je nach Spiel ca. 3 - 5 FPS). Das kann sich in Zukunft natürlich noch ändern, aber bis dahin lohnt sich DDR 5 Ram von den Kosten her einfach nicht. Somit wären wir, wenn man ein Z690 Board, einen K Prozessor und DDR 5 Ram haben möchte, bei mindestens 265 Euro an Mehrkosten für ca. 6 - 10 % mehr Leistung bzw. 3 - 5 FPS in spielen. Das steht natürlich in keinem Verhältnis mehr. Diesen geringen Leistungsunterschied werdet ihr ohnehin im Alltag nicht merken und nur in Benchmarks messen können. Daher kann ich das MSI MAG B660 TOMAHAWK WIFI DDR4 jedem empfehlen, der nicht auf reine Benchmark-Werte schaut und ein sehr gut ausgestattetes B660 Mainboard sucht, das sich mit weiteren Komponenten mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis hervorragend kombinieren lässt.
    
  
5 5
     am 08.03.2022
Produkttester
Ich habe das Mainboard durch die Testers Keepers Aktion von Mindfactory zur Verfügung gestellt bekommen, um es ausgiebig testen und bewerten zu dürfen. An dieser Stelle ein großen Dank noch mal an Mindfactory dafür. Der Versand erfolgte wie immer durch DHL und gewohnt ziemlich schnell.

Designe, Verpackung und Zubehör:
Das Board kommt in einem klassischen Tomahawk Designe Karton, auf der Rückseite sind die wesentliche Vorteile bzw. Merkmale des B660 gut aufgelistet und beschrieben.
Das B660 an sich ist in einem schönen schlichten schwarz gehalten mit weißen Akzenten. Was mir sehr gut gefällt, ist das die Blende fest montiert ist und nicht wie bei vielen anderen Boards lose dabei liegt, um diese erst in das Gehäuse ein setzen zu müssen.
Zum Lieferumfang gehört:
-das Mainboard
-1 Karton mit den beiden WIFI Antennen
-2 Sata-Kabel (6GB), 1x gerade / 1x 90 Grad Abgewinkelt
-2 Tütchen mit insgesamt 3 SSD M2 Befestigungsschrauben Standard
-2 Tütchen mit je einer SSD M2 Befestigungsschrauben Schnellverschluss
-1 Istallations DVD mit den wichtigsten Treibern
-1 MSI Emblem-Aufkleber
-1 Blatt mit Aufklebern für die Heatsink und für die Batterie mit mehreren Motiven
-3x Werbung für weiterer MSI Produkte
-1 Quick Installation Guide
-1 Gebrauchsanweisung für das Mainboard

Ausstattung und Merkmale:
Grundsätzlich bietet das Board alles was man für den alltäglichen Gebrauch benötigt.
Was etwas schade ist, das MSI hier auf die Unterstützung von PCIe-5.0 verzichtet, obwohl dieser ja vom Prozessor kommt. Letztendlich aber nicht tragisch. Der verstärkte PCIe-4.0 -x16-Steckplatz, sowie die obere M.2 Schnittstelle mit einer PCIe 4.0x4 Anbindung, werden von dem LGA 1700 Prozessor betreut. Der zweite M.2-Slot ist mit PCIe 4.0x4 und der 3. mit PCIe 4.0x2 angebunden, werden jedoch über den B660 Chipsatz betreut. Alle 3 M2 Slots verfügen bereits über einen Kühlkörper, so braucht man sich da auch keine Sorgen mehr drum zu machen. Es gibt weitere 6 Sata-Anschlüsse für genügend weiter Festplatten oder Laufwerke. Für Gehäuselüfter stehen ganze 7 Anschlüsse zur Verfügung. Die Stromversorgung für die CPU ist mit 2x 8Pin eps Anschlüsse ausgestattet, man benötigt aber nur einen für den Betrieb. Der Zweite ist eigentlich fürs Übertakten gedacht, welches bei den B660 aber nicht möglich ist. (warum das also verbaut worden ist, bleibt mir ein Rätsel). Sound kommt mit einem alc 1220 Chipsatz daher, was eine gute Wahl ist. Zur weiteren Ausstattung gehört WIFI 6 und Bluetooth, was sehr angenehm ist da man keine zusätzlichen Adapter mehr benötigt.
Zu den Anschlüssen auf der Blendenseite, sei gesagt, wer damit nicht auskommt, hat er mehr wie normal in Gebrauch. Es Gibt 4x USB2 und 5x USB3.2 Gen 2, davon 4x Typ A mit 10GBps und 1x
Typ C mit 20Gbps. Des weiteren befinden sich für den Sound 5 3,5mm Klinkenanschlüsse, ein 2,5Gbps Lan-Anschluss, ein Displayport und ein HDMI Anschluss für interne Grafikeinheiten.


Montage:
Durch den übersichtlichen in mehreren Sprachen befindlichen Quick Installation Guide, der alleine schon alles wesentlich genau erklärt und der sehr umfangreich geschriebenen und mit sehr vielen Bildern versehenden Gebrauchsanweisung, sollten selbst absolute Neulinge, meiner Meinung nach, keinerlei Probleme beim Zusammenbau habe. Da sich das Board auch robust und Qualitativ sehr gut anfühlt, muss man keine Angst haben irgendetwas nur durch Berührung zu beschädigen.

Mein System, welches ich für den Zusammenbau und zum Testen benutzt habe besteht aus folgenden Komponenten:
CPU : Intel Core i7 11700K 8x 3.60GHz So.1200 WOF
Arbeitsspeicher : 32GB G. Skill Trident Z Neo DDR4-3600 DIMM CL16 Dual Kit
Festplatte 1 : 1TB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC
Festplatte 2 : Kingston NV1 1 TB, SSD PCIe 3.0 x4, NVMe
CPU-Kühler : Xilence LiQuRizer LQ360.ARGB (XC980)
Netzteil : 750 Watt Sharkoon WPM Gold Zero Modular 80+ Gold
Gehäuse : be quiet! Silent Base 601 mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz/orange
Grafikkarte : MSI Geforce RTX 2070 Super 8Gb

Die CPU, der Arbeitsspeicher und die SSD M2 ließen sich ohne viel Mühe sehr gut einsetzen, der Kühlkörper für die M2 passte auch ohne Probleme. Die Backplate von der WAKÜ sitzt gut. Durch die fest montierte Blende, ließ sich das Board kinderleicht in das Gehäuse einsetzen und verschrauben. Alle Anschlüsse vom Gehäuse, den Lüftern, dem Netzteil und der Graka passten in meinem Fall super und nichts wackelte oder saß locker.

Der Start und der Betrieb:
Die Inbetriebnahme verlief reibungslos. Das BIOS ist sehr übersichtlich, einfach und verständlich. Alles kann über die Maus gesteuert werden. Der Arbeitsspeicher und die Lüfter lassen sich sehr gut über das BIOS einstellen. Windows 11 Pro und alle anderen Treiber ließen sich ohne Probleme installieren und liefen auf Anhieb. Nach dem ich mehrere Test´s (wie Cinebench, prime95, 3DMark, nur um ein Paar zu nennen) durchlaufen lies, ist die Temperatur auch dank der AIO nicht über 70°C (laut Core Temp) gestiegen. Egal ob was gerendert worden ist oder bei Games (wie COD,FarCry6 usw.) hatte ich nie das Gefühlt, das das Mainboard an seine Grenzen gestoßen ist oder Probleme bereitet hat. Das WIFI läuft immer sehr stabil, ich kann mich an keine Verbindungsunterbrechung seitens Mainboard erinnern. Die Reichweite vom WIFI und Bluetooth ist in meinem Fall komplett ausreichend, was bei Anderen durch die Position des PC`s bzw bauwerkliche Einflüsse wieder anders ausfallen kann.

Fazit:
Bis zu diesem Zeitpunkt, wo ich meine Bewertung schreibe, läuft alles stabil, schnell und ohne Ausfälle. Ist man auf der Suche nach einem soliden und gleichzeitig optisch schönen schlichten Mainboard, welches DDR4 unterstützt und über WIFI 6 und Bluetooth verfügt, trifft man hier die richtige Wahl. In meinem Test, konnte ich für meine Anforderungen keine negativen Punkte feststellen. 2 Wermutstropfen habe ich dennoch, auch wenn sie für mich jetzt nicht so die Rolle spielen, da ich sie nicht benötige. Zum einen verfügt das Board über keinerlei eingebauter RGB Beleuchtung, was für manche ja Lebensentscheidend ist, mich aber absolut nicht stört, da ein dunkles Board auch seinen Reiz hat. Der Zweite Punkt ist, das zwar 2x 8Pin eps Anschlüsse fürs Übertakten der CPU vorhanden sind, aber diese nichts bringen, da B660 Mainboards eine Übertaktung von Intelseite her nicht unterstützen. Wer also seine CPU übertakten möchte, muss leider auf ein anderes Board ausweichen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach gut und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Eindruck und Überblick über das MSI MAG B660 Tomahawk WIFI DDR4 machen.
    
  
5 5
     am 18.02.2023
Verifizierter Kauf
Das Board ist an sich sehr gut und Läuft super mit meinem i5 13600KF zusammen.
    
  
5 5
     am 01.12.2022
Verifizierter Kauf
Ich habe mich bei meinem ersten selbst gebauten Gaming PC aufgrund der vielen Positiven Bewertungen für das B660 Tomahawk WIFI von MSI entschieden.

Auf das Tomahawk B660 bin ich aufgrund der vielen Anschlussmöglichkeiten und der wie ich finde, für den Preis super Ausstattung gekommen.

Die Optik hat für mich natürlich auch eine Rolle gespielt. Das Design dieses Mainboard´s ist wie ich finde sehr gut gelungen.

Es sieht super aus, hat ein schwarzes PCB (was super zu meinem Black / White Build passt).
Und mit den diversen Kühlelementen für die Spannungswandler und die m.2 SSD´s macht es einfach einen super eindruck.

Die Bestückung und der Einbau waren ohne Probleme zu erledigen.

Es ist desweiteren ein schönes stabiles Board. (Nicht so ein "wabbeliges" PCB wie mein alter PC)

Man braucht auch als "Anfänger" keine Angst zu haben etwas kaputt zu machen.


Pro:
- Preis & Leistung in meinen Augen Top.
- Ausstattung für den Preis Top. (WIFI / Bluetooth / genug RGB & ARGB Anschlüsse / viele Lüfteranschlüsse)
- Optik, Top.
- Anschlussmöglichkeiten ohne Ende. :-)


Contra:
- Kann ich nichts zu sagen, da bis Dato keine Nagetivpunkte festgestellt werden konnten.

Das Board hat meine persönlichen Erwartungen voll erfüllt / übertroffen.

Für diese Preis / Leistung würde ich das Board sofort an jeden weiterempehlen der ein super Preis / Leistungsmainboard sucht.
    
  
5 5
     am 07.11.2022
Verifizierter Kauf
Tolles und sehr umfangreiches Mainboard von MSI für meinem Gaming-PC.
Extrem stabil, viele Kühler und Anschlüsse eingebaut und WLAN hat es auch integriert (2 Antennen anzuschließen).
Kam sauber und gut verpackt an und war einfach und problemlos einzubauen und anzuschließen.

Aber an alle die ein MSI Tomahawk (Sockel 1700) und neuen Intel Core i5 (z.B. 12600) haben und Windows 10/11 installieren wollen, Windows 10 wurde installiert, geriet danach aber in Endlosschleife zum Neustarten... erst durch abstöpseln der Festplatte (nur die M2.SSD bliebt angeschlossen) und Installation von Windows 11 per USB-Stick lief alles sauber durch und ich konnte das System starten. Danach konnte ich die Festplatte wieder anschließen.
Da ich nicht weiß, ob es an mir, an Windows 10 oder sonst etwas lag, wollte ich die Info gerne mitteilen, da ich online kaum Ideen/Hilfen zu dem Thema fand :)
Kann ich bisher nur weiterempfehlen :)
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 28.10.2022
Verifizierter Kauf
Nachdem ich mit meinem ersten Mainboard (kein MSI) einige Probleme hatte, habe ich mich für dieses entschieden.

Im Lieferumfang gibt es zusätzlich zu den üblichen SATA-Kabeln und der Dokumentation auch M.2-Zubehör (inklusive Schnellverschlüsse) und ein paar Aufkleber für Kühlkörper und die CMOS-Batterie. Optisch kommt das Board ohne RGB-Beleuchtung und komplett in schwarz mit weißer Aufschrift daher. Für mich ist das schlichte Design definitiv ein Pluspunkt

Die Verarbeitung des Mainboards ist sehr gut, alle drei M.2 Slots werden von hochwertigen Kühlkörpern mit integrierten Wärmeleitpads bedeckt, der Chipsatz und die Spannungswandler werden ebenfalls sehr großzügig gekühlt und die Kühlkörper machen einen sehr wertigen Eindruck.

Die sonstige Ausstattung fällt sehr großzügig aus, vor allem die vier Typ-A 10 Gbps USB-Ports und der Typ-C 20 Gbps fallen hier sehr positiv auf. Auch den internen Anschlüsse lassen keine Wünsche offen. Das integrierte Intel WIFI- und Bluetoothmodul war für mich ebenfalls ein Kaufgrund und bis jetzt hatte ich mit der Verbindung keine Probleme. Wem ein guter Sound wichtig ist, wird hier ebenfalls nicht enttäuscht. MSI setzt auf einen ALC1220 Chip der sogar genug Leistung für hochohmige Kopfhörer mitbringt.

Der Preis von 220¤ (Oktober 2022) schreckt natürlich zunächst einmal ab, allerdings kann ich sagen, dass jemand der Wert auf die oben genannten Merkmale legt, hier genau richtig ist.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 23.09.2022
Verifizierter Kauf
Gutes Board , alles funktionert , einziges negativpunkt ist das Mittlere Sys fan was sehr nahe zum CPU Ist ; es wird bedeckt wenn man einen großen CPU Kühler hat , in meinem fall denn Dark Rock Pro 4.
    
  
5 5
     am 15.09.2022
Verifizierter Kauf
Wie ich finde ein schönes Board in schlichtem Schwarz ohne RGB-Bling-Bling.
Die gegebenen Anschlüsse und deren Geschwindigkeiten sind für meine Zwecke mehr als ausreichend.
    
  
5 5
     am 27.07.2022
Verifizierter Kauf
Ich habe dieses Motherboard für meinen ersten komplett selbst zusammengestellten PC ausgewählt, da die MSI B660 Motherboards durch viele Kritiker positiv bewertet wurden. Vor dem Zusammenbauen habe ich diverse Videotutorials angeschaut. Als es dann jedoch soweit war, habe ich öfters in die Anleitung des Motherboards geschaut, in der durch QR-Codes noch einmal auf kurze und sehr hilfreiche Videos verwiesen wird.
Der Einbau der CPU + Kühler, RAM, M.2 SSD und Grafikkarte haben somit super geklappt, sodass das System beim ersten Start direkt gepostet hat. Im Bios schnell das XMP-Profil aktiviert und die Lüftergeschwindigkeiten an die CPU-Temperatur gekoppelt und damit war ich dann auch schon fertig mit dem Aufbau des Systems.
Darüber hinaus gefällt mir die schwarze Optik überaus gut! Das System läuft erst seit ein paar Tagen, aber bis jetzt kann ich das Motherboard nur weiterempfehlen.
    
  
5 5
     am 16.07.2022
Verifizierter Kauf
Super Mainboard das meinen Ansprüchen perfekt gerecht wird. Sehr hochwertige Verarbeitung und Qualität.
Sowohl Wifi und Bluetooth arbeiten einwandfrei und alle Treiber konnten problemlos installiert werden.
Neben dem CPU-Lüfter befinden sich noch fünf weitere Anschlüsse für Gehäuselüfter auf dem Board und ermöglichen so einen umkomplizierten Aufbau.
Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung, nicht nur wegen dem LGA1700 Sockel.
    
  
5 5
     am 14.07.2022
Verifizierter Kauf
TLDR: Nice motherboard with all the necessary features for an affordable price. I'd suggest it to anyone and I give it 5 stars despite some of the (small) cons I discuss below

Pros:
- easy installation and good software
- the B660 chipset is quite good enough for most users. I was debating between getting a Z690+12600K or a B660+12700 combo, but in the end I went with the latter as I don't think it's a good idea (or even necessary) to overclock the PC one uses on a daily basis
- plenty of inputs on the back and also having 3 M.2 slots on the MB is a nice luxury (albeit I don't think I'll even use more than 2)
- the VRM heatsinks are organized well to accomodate big tower CPU coolers (at least my massive Dark Rock Pro 4 fits without problems)
- the WLAN works great
- the MB looks aesthetically pleasing, particularly in stealthy black builds like mine (can't say how it works with a lot of RGB components)
- the price is superb

Cons:
- the debug LEDs light up and turn off one by one during start-up - this is intended behaviour, and a LED only stays on if there is a problem with the corresponding component. I'm a bit annoyed by seeing the bright LEDs every time I turn on the PC. I would rather have the LEDs light up only if there is a problem with the given component (but this is really a miniscule detail)
- the BIOS sometimes doesn't show up when the monitor is connected through the dedicated GPU (I just get a black screen). I haven't investigated this further, but at least everything worked as intended when I used the iGPU, so perhaps this is a GPU issue and not a MB issue

Full build (in case someone wants to check component compatibility):
- [MB] MSI Tomahawk B660 DDR4 WIFI
- [CPU] Intel i7 12700 (non-K or F)
- [CPU cooler] bQ Dark Rock Pro 4
- [RAM] G.Skill Ripjaws V 32Gb DDR4-3200
- [SSD] Samsung 980 Pro 1Tb
- [GPU] MSI Gaming X 3060 Ti
- [PSU] bQ Straight Power 11 850W Platinum
- [Case] bQ Pure Base 500 with 4 bQ Pure Wings 2 140mm fans
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 20.06.2022
Verifizierter Kauf
Service und Bestellabwicklung durch Mindfactory hat super geklappt. Top!
- Bisher überhaut keine Probleme.
- Das Design ist der sauber verarbeitet.
- Das WLAN funktioniert Einwandfrei.
- Bios- und Treiberupdates werden regelmäßig Gewartet und Veröffentlicht.
- Preis- Leistung ist super.
    
  
Zeige 1 bis 10 (von insgesamt 44 Bewertungen)

Video

Kunden kauften auch: