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NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower ohne Netzteil weiss

Artikelnummer 9143796

EAN 5056547205519    SKU CM-H72FW-01

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NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower ohne Netzteil weiss

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Artikelbeschreibung

Seit dem 21.06.2024 im Sortiment

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H7 Flow 2024
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: weiss
Einschübe: 2x 3.5 Zoll (intern), 2x 3.5/2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 3x 120mm
Erweiterbare Lüfter: 3x 140mm, 7x 120mm
Formfaktor: ATX, EATX, mATX, MINI ITX
Erweiterungsslots: 7x
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer/Mikrofon, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: Kabelmanagement, Sichtfenster aus Glas

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 30.12.2024
Produkttester
Im Rahmen eines "Testers Keepers" Tests von Mindfactory hatte ich die Möglichkeit mein aktuelles Gehäuse durch das weiße NZXT H7 Flow in der NON-RGB Version zu ersetzen. Im Test habe ich dabei auf das Design, die Verarbeitung, die Montage, die Leistung und das Preis-/Leistungsverhältnis geachtet.
Das Gehäuse kam Mitte Dezember in einen der gewohnt braunen Umkartons und gut verpackt in Styropor und Folie bei mir an. Selbst im inneren des Kartons wurde noch mal zur besseren Transportsicherung Pappe und mehr Styropor verwendet, was ich so von anderen Herstellern bisher nicht kannte.
Das Gehäuse ist sowohl in schwarz als auch in weiß erhältlich, in beiden Varianten auch als RGB-Variante.
Das weiße Gehäuse sieht zum einen schlicht aus, aber dennoch ein elegantes Gehäuse. Die Front besteht fast komplett aus einer Mesh, am unteren Rand erkennt man den NZXT-Schriftzug. Die linke Gehäuseseite besteht aus einer Glasabdeckung, die rechte Seite hat im hinteren Viertel eine Mesh, ist ansonsten komplett geschlossen. Die Oberseite besteht aus einer Mesh und im vorderen Bereich findet man dort das I/O Panel.
Für eine bessere Zuluft für 3 montierbare Lüfter im Boden des Gehäuses ist die linke Seite nicht komplett abgeschlossen, sondern hat eine Luftöffnung auf der linken unteren Seite. Das Netzteil wanderte dafür auf die rechte Seite und wird hinter einer Abdeckung versteckt, die nach vorne flacher wird, damit der Frontlüfter besser Luft ins Gehäuse transportieren kann. Das Gehäuse wird dann hochkant im Boden des Gehäuses verbaut, auf der rechten Seite hat das Gehäuse eine entsprechende Mesh, damit das Netzteil genug Frischluft bekommt. Vor dem Netzteil hat NZXT somit für genug Platz gesorgt um einen Käfig für 2x 2,5" SSDs oder HDDs zu installieren. NZXT verzichtet beim Gehäuse in der Front auf einen Staubfilter, hat dafür eine feine Metall Mesh verwendet, die als Staubfilter dient. Die Front lässt sich leicht entfernen und reinigen. Hinter der Mesh findet man 3 vorinstallierte Lüfter, die nicht einzeln verbaut, sondern in einem 3-in-1-Rahmen verbaut sind, so dass man diese nur komplett ausbauen kann und nicht einzeln. Das I/O Panel besteht aus einem Power-Button, 2x USB 3, 1x USB -C und einem 3,5mm Klinkenanschluss. Das Gehäuse misst 544 mm in der Höhe, 244 mm in der Breite und 468 mm in der Tiefe. Der CPU-Kühler darf bis zu 185 mm hoch sein, Grafikkarten bis 410 mm lang und Netzteile bis zu 200 mm. Das Gehäuse bietet zudem einigen Platz für Gehäuselüfter: 3x 120 mm oder 140 mm Lüfter in der Front, 3x 1200 mm oder 2x 140 mm oben; 3x 120 mm unten und 1x 120 mm oder 1x 140 mm auf der Rückseite. Für Laufwerke ist mit insgesamt 4x 2,5"SSD / HDDs oder 2x 2,5" SSD / HDD + 2 x 3,5" HDD auch genug Platz eingeplant worden. Im Inneren des Gehäuses befindet sich genug Platz für Mainboards der Größen Mini-ITX, Micro-ATX, ATX oder sogar E-ATX (bis 27,7 cm). Allerdings hätte man entweder das Gehäuse etwas höher gestalten sollen oder den Mainboardtray etwas nach unten verlegen müssen. Durch die Position des Mainboardtray hat man am Gehäusedeckel nur wenig Platz für die Installation einer AiO und Kabelmanagement. Das ist aber auch das einzige Manko, welches ich feststellen konnte.
Dafür hat NZXT hinter dem Mainboardtray für Kabelmanagement enorm viel Platz gelassen, die rechte Seite hinter dem Tray bietet bis zu 3 cm Platz für Kabelführungen. Um die Kabel nach vorne zu führen, verzichtete NZXT auf Gummidurchführungen und hat diese mit fest installierten Blenden vor den Durchführungen gelöst. Dadurch wirkt der komplette Innenraum im Gehäuse sehr clean, da man nach dem Verkabeln der Komponenten kaum Kabel sieht, da diese durch die Blenden perfekt abgedeckt werden.
Die Montage der Komponenten verlief problemlos, dank modularem Netzteil kamen auch nur die benötigten Kabel zum Einsatz, durch den hochkanten Einbau des Netzteils und der großzügigen Aussparung, für die das Netzteil war, es sehr einfach das Netzteil einzubauen und die benötigten Kabel anzuschließen, zu den Komponenten zu führen und für das Kabelmanagement schön zu verlegen. Mein MSIMPG B550 Gaming Plus (ATX-Mainboard) konnte ich ebenfalls problemlos einbauen, ebenso die Gigabyte Radeon RX 6650 XT Gaming OC 8G Grafikkarte und einen weiteren Lüfter auf der Rückseite des Gehäuses. Aus Mangel an weiteren Lüftern bleiben der Boden und der Deckel erstmal lüfterlos, eine Erweiterung ist aber geplant, obwohl ich mit dem Ergebnis insgesamt bereits zufrieden bin. Die bereits verbauten Lüfter verrichten einen guten Dienst und werden während der täglichen Arbeit am Rechner, beim Surfen im Internet, beim Video schauen oder beim Zocken kaum wahrgenommen.
Des Weiteren habe ich neben den zwei auf dem Mainboard verbauten Samsung 970 EVO 1 TB SSDs noch 2x 2,5" 1 TB Crucial MX500 SSDs verbaut. Als CPU werkelt auf dem Mainboard ein AMD Ryzen 5 5600 X.
Was ich unbedingt loben muss: Mit NZXT hat es endlich ein Hersteller geschafft für das I/O Panel einfach mal nur einen Stecker zu verwenden, statt wie sonst üblich, für jeden Knopf und jede LED am I/O Panel einzelne Käbelchen zu verwenden, die man umständlich am Mainboard anschließen musste. Früher gab es zwar mal Hersteller, die die Belegung auf den Mainboards anders gestalteten, dies ist inzwischen aber nicht mehr der Fall, darum ist es für mich seit langer Zeit nicht nachvollziehbar, warum die I/O Panels nicht mittels eines Steckers für Power, Power-LED, Reset, SSD-LEDs am Mainboard angeschlossen werden.
Ansonsten ist die Verarbeitung des Gehäuses ebenfalls hervorragend und hochwertig. Alles findet problemlos seinen Platz, es bietet genügend Platz für das Kabelmanagement und man muss sich im Vergleich zu anderen Gehäusen nicht abmühen die Kabel irgendwie unterzubekommen.
Die Bezeichnung Flow trägt das Gehäuse zu Recht im Namen, da mehr als genügend Platz für Lüfter gelassen wurde und bei entsprechender Bestückung mit Wasserkühlung oder Lüftern dies optimal genutzt werden kann, um die Komponenten perfekt zu kühlen.
In meinen Tests waren CPU und GPU durchgehend etwas niedriger als in meinem bisherigen beQuiet Gehäuse. Bei leistungsstärkeren Komponenten kann dies sicherlich noch mal einen Unterschied machen.
Zum Preis/Leistungsverhältnis: Für die aktuell aufgerufenen knapp 120¤ (bzw. für die schwarze Variante ein paar ¤ weniger) bekommt man hier einen top Midi Tower, der keine Wünsche offen lässt. Für einen White-Build im Midi-Tower ist das aus meiner Sicht das perfekte Gehäuse. Wer auf RGB steht muss ein paar ¤ mehr investieren.
Der Markt der Midi-Tower ist riesig, aus meiner Sicht kann man beim NZXT H7 Flow aber bedenkenlos zuschlagen.
    
  
5 5
     am 28.12.2024
Produkttester
NZXT H7 Flow 2024, das perfekte Gehäuse für ein cleanes "White Build".

Nach 8 Jahren meine Rückkehr zu NZXT.

Mein Gedanke war erst einmal ganz simpel, weißes Gehäuse, schreit nach weißen Komponenten.
So kam es dann auch.

Fangen wir mal mit dem Gehäuse an.

Das Auspackerlebnis ist, wie man es erwartet "normal". Das Gehäuse ist gut verpackt und nahezu komplett mit Styropor im Karton ummantelt. Das bietet natürlich für den Transportweg einen recht ordentlichen Schutz.

Der erste Eindruck zählt natürlich. Hier hat mich das Case von der Optik und auch vom Qualitätsgefühl sehr gut angesprochen. Es fühlt sich stabil und sehr gut verarbeitet an. Keine scharfen Kanten (okay, sollte man auch bei der Preisklasse erwarten, hab ich leider aber auch schon anders erlebt), das Lackbild ist sehr gut und die Seitenwände sind nicht wabbelig. Das Glas Seitenteil ist natürlich aus Echt Glas, sprich gehärtetem Glas.

Auch das Zubehör wie die Schrauben und Kabelbinder sind fein säuberlich in einzelne Kammern / Tüten eingeschweißt. Dies erleichtert natürlich deutlich das suchen nach den passenden Schrauben.

Die erste Amtshandlung war dann, alle Panel einmal abzubauen, um zu sehen womit ich vom Grundchassis arbeiten kann. Die Panel außen sind geclipst, also ist bis zu einem bestimmten Punkt erst einmal kein Werkzeug erforderlich. Dennoch wirkte ohne die Panel alles sehr aufgeräumt und durchdacht. Das Gehäuse lässt sich in sehr viele Einzelteile auseinanderbauen, was für ordentliches / erleichtertes verbauen von Komponenten sorgt und Kabelmanagement positiv beeinflusst. Das Grundchassis, sprich der Rahmen des Gehäuses ist insgesamt ziemlich stabil, zwei kleinere Stellen konnte ich jedoch ausmachen die etwas ohne die Stützung der Panel nachgegeben haben, nicht übermäßig, aber etwas spürbar.

3 weiße 120mm Lüfter sind vorinstalliert in der Front, angebunden werden diese mit einem 3-Pin DC Lüfter Anschluss. Ein 4-Pin PWM Y Kabel mit 3 "Female" Steckern ist dabei und ebenfalls in weiß, sodass sich drei Lüfter auf einem Header ansteuern lassen. Die Lüfter aus der Front sind in meinem Bauverfahren nach unten gewandert, um die Grafikkarte zu kühlen. Die Lüfter sind vom ihrem eigenen Gehäuse her sehr ordentlich und sauber verarbeitet, dies lässt sie natürlich gut aussehen - auch als Intake, sprich mit der Rückseite im Sichtbereich. Magnetische Staubfilter sind nicht in dem Case anzutreffen, es ist kein Weltuntergang aber vielleicht für einige erwähnenswert.

Stichwort Lüfter, insgesamt lassen sich:
3x 120/140mm Lüfter in der Front, verschraubt auf einem herausnehmbaren Lüfterschlitten
3x 120/140mm Lüfter im Deckel
3x 120mm Lüfter im Boden (Gummipuffer sind bereits verbaut)
1x 120/140mm Lüfter auf der Rückseite installieren.

Auf der Rückseite, also in der zweiten Kammer des Gehäuses finden sich viele Möglichkeiten die Kabel ordentlich zu verlegen und zu leiten. Insgesamt 8 Klett Streifen finden sich in den Kabelkanälen. Für das Kabelmanagement ist ordentlich Platz, knapp unter 3cm Platz von Mainboard Tray bis zum Seitendeckel. Das hat mich dermaßen gefreut, dass ich seit langem mal wieder Lust hatte viel RGB mit zu verbauen. Ich muss dazu sagen dass ich einen Knacks weg habe was Kabelmanagement angeht und da sehr bei mir der Ordnungsfanatiker durch kommt. Das Netzteil wird vertikal verbaut, so bekommt es auch die Chance Frischluft vom perforierten Seitenteil zur Kühlung anzuziehen.

Die bereits vorhandenen Kabel fürs Front I/O sind alle weiß, was das Gesamtbild abrundet. Lediglich das Kabel für Front Audio ist mit der weißen Ummantelung etwas eingeschränkt, da dort gerne mal die bunten Kabel aus dem Mantel hervor kommen (der Mantel ist etwas zu kurz wenn man die Kabel straff legt). Mit ein bisschen justieren und glatter verlegen bekommt man das aber gut in den Griff.

Auch die Features vom H7 Flow 2024 haben mich positiv überrascht. So lassen sich zum Beispiel noch 4x 2.5 Zoll HDDs / SSDs oder 2x 3.5 Zoll & 2x 2.5 Zoll HDDs / SSDs verbauen. Ich hab gerne noch mal die eine oder andere HDD verbaut als Datengrab. Drei Lüfter (sofern verbaut) saugen schön kalte Luft von unten für die Grafikkarte an, das zeigt tatsächlich auch positive Auswirkungen in der Temperatur. Die gleiche Grafikkarte habe ich im im Fractal Meshify S2 gegen getestet, das H7 Flow 2024 hat mit der Lüfter Anordnung unten die Temperatur der Grafikkarte um 3° Celcius niedriger gekühlt bekommen bei circa 900-1000 u/min der NZXT Lüfter.

Ich habe hier also mit der Komponentenwahl komplett auf die saubere weiße Ästhetik des Gehäuses gesetzt und diese weitgehend fortgeführt.

Nach 10 Tagen habe ich nun auch für mich meine Tests abgeschlossen und die Temperaturen überwacht.

Die CPU (AMD Ryzen 7 7800X3D) hielt sich bei 60-70° Celsius im Gaming und unter einem Cinebench Lauf bei maximal 80° Celsius. Gekühlt ist die CPU mit einer 360mm Rainbow AiO von LP Gamingzone
Die Grafikkarte (GIGABYTE GeForce RTX4080 SUPER Aero) hielt sich bei 60-65° Celsius im Gaming und unter FurMark bei 70-75° Celsius. Die FurMark Testzeit lag bei einer Stunde.

Merkbar war nach knappen zwei Spielstunden die Abwärme die hinten sowie oben gut abgeführt wurde. Auch das Netzteil scheint mit seiner Position glücklich zu sein, der Lüfter war ein Großteil seiner Zeit im Ruhemodus oder lief sehr leise.

Die Lüfterkurve die ich eingestellt hatte, hielt alle Lüfter bei maximal 950-1000 u/min, das System war damit natürlich auch schön leise. Dennoch war die Kühlleistung mehr als ausreichend. Ich habe insgesamt 10 Lüfter, also die maximale Anzahl die das Gehäuse unterstützt verbaut. Alle Lüfter sind 120mm Varianten.

Positiv:
Minimalistisches Design
Sehr guter Airflow
Viel Platz
Verarbeitung & Qualität
Ordentliches Zubehör
Durchdachtes Konzept (Benutzerfreundlich)
Ordentlich verpackt

Negativ:
Leider kein vertical mount der Grafikkarte, zumindest nicht "Out of the Box"
Der untere Bereich unter dem Mainboard wirkt etwas leer

Dennoch, insgesamt hat NZXT sich in meinen Augen mit dem 2024er "Remake" des H7 Flow sehr gut gemacht. Das Gehäuse hat mich von Anfang bis Ende gut überzeugen können, vom Aufbau über die Qualität bis hin zur Leistung des Airflow. Ebenso ging das verbauen meiner Komponenten sehr leicht von der Hand. Größere Grafikkarten, E-ATX Boards oder auch Radiatoren bis 420mm sollen kein Problem darstellen.

Momentan reizt es mich das gesamte System mit einer Custom Wasserkühlung zu versehen um zu schauen was sich Temperaturtechnisch noch so alles aus dem Gehäuse raus holen lassen würde.

Mein Fazit: In der Preisklasse gibt es wenig vergleichbares mit dieser sauberen, weißen Optik. Für Enthusiasten, Minimalisten und/oder White-Build gewillte, ist es das perfekte Gehäuse. Es sind viele kleine Details die hier beachtet wurden um ein schönes Zusammenspiel sicherzustellen. Daher gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 27.12.2024
Produkttester
Das NZXT H7 Flow (2024) in Weiß ist ein Midi-Tower-PC-Gehäuse, bei dessen Entwicklung der Schwerpunkt eindeutig auf Ästhetik, Airflow und Funktionalität lag.

Im Folgenden werde ich meine Eindrücke des Gehäuses anhand verschiedener Kriterien beschreiben:
Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistungsverhältnis, Haltbarkeit und einem kurzen Vergleich mit ähnlichen Produkten in dieser Kategorie.

Design

Das NZXT H7 Flow ist definitiv eine optische Aufwertung im Vergleich zu meinem vorherigen Corsair Carbide Air 540. Das durchdachte, moderne Design setzt auf Minimalismus, während es ein funktionelles Layout beibehält, das den Airflow verbessert. Die Mesh-Paneele auf der Vorderseite und der Oberseite sind besonders hervorzuheben, da sie für eine hervorragende Belüftung sorgen, ohne die Ästhetik zu beeinträchtigen. Die saubere, weiße Oberfläche wirkt elegant und hochwertig, und die gesamte Konstruktion strahlt ein Gefühl von moderner Eleganz aus. In dieses elegante Gesamtbild fügt sich auch die kinderleichte Funktionalität der Panel-Montage ein. Für ein Öffnen und Schließen des Gehäuses sind nämlich keinerlei Schrauben notwendig, da die Paneele mit präzise verarbeiteten Klemmvorrichtungen sauber befestigt sind.

Die Vorderseite ist unaufdringlich und dennoch praktisch, mit einem Layout, das sowohl Funktionalität als auch Stil in den Vordergrund stellt. Sie verfügt über zwei USB 3.0 Typ-A-Anschlüsse, einen USB 3.0 Typ-C-Anschluss und eine Einschalttaste mit dezenter weißer Hintergrundbeleuchtung, die das Gesamtbild des Gehäuses perfekt ergänzt. Die Platzierung dieser Anschlüsse ist ergonomisch nach oben orientiert platziert und für moderne Anschlussanforderungen geeignet. Obwohl es minimalistisch ist, spart das H7 Flow nicht an Details und stellt sicher, dass es sich nahtlos in eine große Bandbreite von Setups integrieren lässt.

Im Vergleich zum Corsair Carbide Air 540 ist der Stil des H7 Flow edler und stimmiger. Während das Air 540 ein eher stumpfes Aussehen hatte, schafft das H7 Flow ein Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Ästhetik, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für jeden macht, der auf beides Wert legt.

Verarbeitung

Die Verarbeitungsqualität des H7 Flow ist größtenteils solide, auch wenn es ein paar Bereiche gibt, in denen sie zu wünschen übrig lässt. Der Metallrahmen ist dünner als ich es vom Corsair Carbide Air 540 gewohnt war, was beim Zusammenbau einen etwas weniger robusten Eindruck hinterließ. Einige Abschnitte des Rahmens, insbesondere im Bereich der Paneele, fühlten sich etwas wackelig an, was mich dazu brachte, diese Teile mit besonderer Vorsicht zu behandeln.

Die Lackierung ist jedoch gleichmäßig und haltbar und wies während des Zusammenbaus keine Anzeichen von Abplatzungen oder Verschleiß auf. Die Mesh-Paneele sind stabil und gut in das Gehäusedesign integriert, und alle abnehmbaren Komponenten sitzen sicher, ohne sich locker anzufühlen. Die Seitenwand aus getempertem Glas ist eine willkommene Ergänzung, die einen klaren Blick auf das Innere des Gehäuses ermöglicht und gleichzeitig den hochwertigen Charakter des Gehäuses bewahrt.

Montage

Der Zusammenbau des NZXT H7 Flow war einer der reibungslosesten, die ich bisher so erlebt habe. Das mitgelieferte Installationshandbuch ist gut geschrieben und enthält klare, präzise Anweisungen mit begleitenden Bildern. Jede Funktion des Gehäuses wird präzise erklärt, so dass es sowohl für erfahrene Benutzer als auch für Anfänger einfach ist, ihr Setup mit diesem neuen Gehäuse zusammenzubauen.

Eines der hervorstechendsten Merkmale ist das integrierte Kabelmanagementsystem. Auf der Rückseite des Gehäuses befinden sich Kabelkanäle, Klettbänder und Befestigungspunkte, die das Verlegen der Kabel vereinfachen. Darüber hinaus ermöglicht die Metallabdeckung neben dem Motherboard, die es in zwei Höhen gibt, ein sauberes und diskretes Kabelmanagement, insbesondere für Kabel, die direkt zum Netzteil führen. Dieses Designelement sorgt für einen aufgeräumten Aufbau, selbst bei einer großen Anzahl von Komponenten und langen Kabeln.

Der Einbau meiner Festplatten war ein Kinderspiel. Das Gehäuse unterstützt bis zu zwei HDDs und zwei SSDs, und die abnehmbaren Blendenteile mit einfach zu installierenden Schrauben machten die Installation unkompliziert. Auch der Austausch oder die Installation von Lüftern in der Front ist dank des abnehmbaren Metallrahmens, der mit einer einzigen Schraube befestigt wird, unglaublich einfach.

Schließlich passte mein neuer Arctic Liquid Freezer 3 AiO Kühler perfekt in das Gehäuse, ließ reichlich Platz für zusätzliche Lüfter und stellte sicher, dass die Kabel ordentlich verstaut waren. Dieses Maß an Kompatibilität und Flexibilität unterstreicht das benutzerfreundliche Design des H7 Flow.

Leistung

Das NZXT H7 Flow zeichnet sich durch seine Leistung aus, vor allem in Bezug auf Kühlung und Airflow. Die Mesh-Paneele auf der Vorderseite und der Oberseite ermöglichen einen ungehinderten Luftstrom, was für die Aufrechterhaltung niedriger Temperaturen in High-End-Systemen entscheidend ist. Mein Ryzen 7 5800X3D, der aufgrund des 3D V-Cache für seine Wärmeentwicklung bekannt ist, läuft jetzt bei etwa 40°C im Leerlauf, was solide ist. Unter Volllast während eines Cinebench-Benchmarks erreichten die CPU-Temperaturen lediglich 75 °C, was die Effektivität des Airflow-Designs des Gehäuses beweist.

Trotz des Fokus auf den Airflow ist der Geräuschpegel beeindruckend niedrig. Trotz der großen Lüftungsöffnungen des Gehäuses minimieren die schalldämmenden Elemente und das durchdachte Design die Lüftergeräusche. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber meinem vorherigen System, bei dem die Geräuschentwicklung trotz der soliden Kühlleistung des Corsair Carbide Air 540 deutlich wahrnehmbar war.

Preis-/Leistungsverhältnis

Zu seinem Preis bietet das NZXT H7 Flow ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es kombiniert einen hohen Airflow, modernes Design und benutzerfreundliche Montagefunktionen in einem Paket, das die Investition wert ist. Der dünnere Metallrahmen ist zwar ein kleiner Nachteil, beeinträchtigt aber die Gesamtfunktionalität und Haltbarkeit des Gehäuses nicht wesentlich. Im Vergleich zu anderen Gehäusen in dieser Reihe, wie dem Fractal Design Meshify 2 und dem Lian Li Lancool 216, kann das H7 Flow mit seiner eleganten Ästhetik und seinen robusten Funktionen überzeugen.

Haltbarkeit & Vergleich mit ähnlichen Produkten

Das Design und der Funktionsumfang des H7 Flow stellen sicher, dass es über mehrere Jahre hinweg eine gute Wahl bleibt. Seine Unterstützung für moderne Anschlussoptionen wie USB-C und seine Kompatibilität mit großen GPUs und AiO-Kühlern machen es zukunftssicher für kommende Hardware-Upgrades. Das flexible Innenlayout ermöglicht auch die einfache Installation neuer Komponenten und stellt sicher, dass das Gehäuse mit der sich weiterentwickelnden Technologie mitwächst.

Im Vergleich zu meinem vorherigen Gehäuse, dem Corsair Carbide Air 540, fühlt sich das H7 Flow wie ein verfeinertes und moderneres Produkt an. Während das Air 540 zu seiner Zeit mit seinem würfelförmigen Design und seiner effizienten Kühlung im Zwei-Kammer-Design herausragte, bietet das H7 Flow eine ausgefeiltere Ästhetik und eine bessere Geräuschkontrolle. Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Fractal Design Meshify 2 hebt sich das H7 Flow durch seinen minimalistischen Stil und sein benutzerfreundliches Design ab, obwohl das Meshify 2 vielleicht eine etwas robustere Konstruktion bietet.

Fazit

Das NZXT H7 Flow (2024) in Weiß ist ein hervorragendes Midi-Tower-Gehäuse, das Stil, Funktionalität und Leistung in einem überzeugenden Paket vereint. Obwohl sich der dünnere Metallrahmen nicht so robust anfühlt wie bei einigen anderen Optionen, ist dies ein kleiner Nachteil in einem ansonsten gut gestalteten Produkt. Der außergewöhnlich gute Airflow, der niedrige Geräuschpegel und die benutzerfreundlichen Funktionen machten den Umbau zu diesem Gehäuse zu einem Vergnügen, welches ich so bisher im Zusammenhang mit einem neuen Gehäuse noch nicht hatte.

Für andere, die ihr Setup mit einem modernen, optisch ansprechenden Gehäuse aufwerten wollen, bei dem Kühlung und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, ist das NZXT H7 Flow eine ausgezeichnete Wahl. Es hat meine PC-Bau-Erfahrung positiv beeinflusst, und ich bin zuversichtlich, dass es das auch für andere tun wird.
    
  
5 5
     am 18.12.2024
Produkttester
NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower
| Design trifft Funktionalität mit unschlagbarem Airflow |

Die Wahl des richtigen PC-Gehäuses ist entscheidend für Performance, Langlebigkeit und Design des gesamten Systems. Der NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower gehört zu den vielversprechendsten Modellen auf dem Markt und überzeugt durch eine Kombination aus Ästhetik, Funktionalität und Leistung. In diesem erweiterten Test gehe ich noch ausführlicher auf Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Haltbarkeit ein. Darüber hinaus ziehe ich einen Vergleich mit ähnlichen Produkten, um das Gesamtbild abzurunden.

Design: Schlichte Eleganz und durchdachte Funktionalität

Das Design des NZXT H7 Flow ist modern und minimalistisch, ohne langweilig zu wirken. Die klare Linienführung und die saubere Verarbeitung in der weißen Farbvariante wirken elegant und hochwertig. Besonders gelungen ist die Kombination aus einer perforierten Frontplatte und der durchsichtigen Seitenscheibe aus Hartglas, die einen guten Blick auf die verbauten Komponenten erlaubt.

NZXT setzt hier auf ein zeitloses Konzept, das in nahezu jedem Setup | von Gaming-Battlestations bis hin zu professionellen Arbeitsplätzen | eine gute Figur macht. Die Beleuchtungsmöglichkeiten durch zusätzliche RGB-Komponenten sind ein weiterer Pluspunkt: Mit den richtigen Lüftern und Beleuchtungselementen lässt sich das Gehäuse individuell gestalten, ohne die Klarheit des Designs zu beeinträchtigen.

Fazit: Das NZXT H7 Flow punktet mit einem modernen und ansprechenden Look, der Funktionalität nicht dem Design opfert.

Verarbeitung: Hochwertig und robust

Die Verarbeitungsqualität des NZXT H7 Flow ist auf gewohnt hohem Niveau. Der stabile Stahlrahmen und die saubere Lackierung sorgen für ein langlebiges Gehäuse, das sich nicht durch Kratzer oder Dellen aus der Ruhe bringen lässt. Die Hartglas-Seitenscheibe wirkt stabil und lässt sich dank werkzeugloser Montage leicht entfernen und wieder anbringen.

Ein weiteres Highlight ist der magnetische Staubfilter an der Oberseite, der durch seine einfache Reinigung nicht nur die Wartung erleichtert, sondern auch zur Langlebigkeit der verbauten Hardware beiträgt. Auch die Gummidurchführungen für das Kabelmanagement sowie die präzisen Bohrungen für Schrauben und Lüfter zeigen die Liebe zum Detail.

Fazit: Robust, sauber verarbeitet und auf Langlebigkeit ausgelegt. Das H7 Flow macht in dieser Kategorie alles richtig.

Montage: Einfach und intuitiv

Die Montage im NZXT H7 Flow ist ein echter Genuss | vor allem dank der werkzeuglosen Befestigungsmöglichkeiten und des großzügigen Innenraums. Sowohl mein Gigabyte AORUS Elite X870e Mainboard als auch die NVIDIA RTX 4080 fanden problemlos Platz. Die gummierten Kabeldurchführungen und 23 mm Platz hinter dem Mainboard-Tray erleichtern das Verlegen der Kabel erheblich.

Selbst größere Komponenten wie der 360-mm-Radiator meiner Wasserkühlung konnten problemlos installiert werden, ohne dass es eng wurde. Auch die werkzeuglosen Halterungen für SSDs und der modulare Laufwerkskäfig tragen zu einer schnellen und unkomplizierten Montage bei.

Besonders hervorzuheben:
" Die gute Zugänglichkeit der Innenseiten.
" Die durchdachte Platzierung der Öffnungen für Kabeldurchführungen.
" Eine saubere Anleitung, die auch für Einsteiger geeignet ist.

Fazit: Für Profis und Anfänger gleichermaßen geeignet. Die Montage ist durchdacht und einfach.

Leistung: Überragender Airflow und thermische Effizienz

Der Name "Flow" ist beim NZXT H7 Flow Programm. Dank der perforierten Front- und Oberseite wird eine maximale Frischluftzufuhr garantiert, was in meinen Tests zu beeindruckenden Temperaturwerten führte. Mit meiner High-End-Hardware | einem Ryzen 7 9800X3D, einer RTX 4080 und einer 360-mm-AIO-Kühlung | konnte ich folgende Werte erzielen:
" CPU-Temperatur (Idle): 32 °C
" CPU-Temperatur (Last, Cinebench R23): 70 °C
" GPU-Temperatur (Idle): 28 °C
" GPU-Temperatur (Last, Cyberpunk 2077): 65 °C

Im Vergleich zu meinem vorherigen Gehäuse (Fractal Design Meshify C) waren die Temperaturen um durchschnittlich 4|5 °C niedriger, was zeigt, wie gut der Airflow des NZXT H7 Flow funktioniert. Zudem blieb das System selbst unter Last angenehm leise, da die Lüfter dank der guten Belüftung weniger stark aufdrehen mussten.

Fazit: Perfekt für High-End-Hardware. Der Airflow ist hervorragend und sorgt für niedrige Temperaturen bei minimaler Lautstärke.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Ein fairer Deal

Das NZXT H7 Flow ist mit einem Preis von ca. 120|160 Euro (je nach Händler) im mittleren Preissegment für Midi-Tower angesiedelt. Angesichts der gebotenen Features | exzellenter Airflow, hochwertige Verarbeitung, großzügiger Innenraum und durchdachtes Kabelmanagement | halte ich den Preis für absolut gerechtfertigt.

Verglichen mit ähnlichen Gehäusen wie dem Fractal Design Meshify 2 oder dem Corsair 4000D Airflow punktet das H7 Flow vor allem durch seine Flexibilität bei der Lüfter- und Radiator-Installation sowie das einfache Kabelmanagement. Während das Meshify 2 etwas teurer ist, bietet das H7 Flow ein nahezu identisches Leistungsniveau zu einem geringeren Preis.

Fazit: Ein rundes Paket mit einem guten Verhältnis zwischen Preis und Leistung.

Haltbarkeit und Vergleich zu ähnlichen Produkten

NZXT ist bekannt für die Langlebigkeit seiner Gehäuse, und das H7 Flow bildet keine Ausnahme. Die robuste Stahlkonstruktion und die hochwertige Lackierung machen es widerstandsfähig gegen Abnutzung. Auch die Staubfilter tragen dazu bei, dass die Komponenten im Inneren länger sauber bleiben und effizient arbeiten können.

Vergleich mit ähnlichen Produkten:
1. Fractal Design Meshify 2:
" Ebenfalls auf Airflow ausgelegt, jedoch teurer.
" Bietet ähnliche Kühlleistung, jedoch weniger Platz hinter dem Mainboard für Kabelmanagement.
2. Corsair 4000D Airflow:
" Günstiger, aber weniger flexibel bei der Installation von Radiatoren.
" Etwas kleiner, daher weniger geeignet für sehr große GPUs wie die RTX 4080.
3. be quiet! Pure Base 500DX:
" Leiser im Betrieb, aber geringfügig schlechter beim Airflow.
" Optisch weniger auffällig.

Das NZXT H7 Flow schlägt die meisten seiner Konkurrenten durch seine Kombination aus Design, Leistung und Flexibilität. Besonders für Nutzer, die High-End-Hardware wie die RTX 4080 oder größere Radiatoren verbauen möchten, ist es die bessere Wahl.

Fazit: Die robuste Konstruktion und die durchdachte Bauweise machen das H7 Flow zu einer langlebigen Investition, die sich im Vergleich mit ähnlichen Produkten sehr gut schlägt.

Gesamteindruck: Das perfekte Gehäuse für Enthusiasten

Das NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower ist ein rundum gelungenes Gehäuse, das sowohl durch sein modernes Design als auch durch seine erstklassige Leistung überzeugt. Es bietet ausreichend Platz für High-End-Komponenten, ein einfaches Montagekonzept und eine Kühlleistung, die selbst anspruchsvollste Hardware mühelos bewältigt.

Stärken:
" Exzellenter Airflow und Kühlleistung.
" Hochwertige Verarbeitung und durchdachtes Design.
" Einfacher Aufbau und gutes Kabelmanagement.
" Vielseitig und für unterschiedlichste Einsatzbereiche geeignet.

Schwächen:
" Kein integrierter Lüfter-Hub.
" Staubfilter nur an Ober- und Unterseite, nicht an der Front.

Für alle, die ein zuverlässiges Gehäuse mit hervorragender Kühlung suchen, ist das NZXT H7 Flow eine klare Empfehlung. Es kombiniert Ästhetik und Funktionalität auf beeindruckende Weise | und das zu einem fairen Preis.
    
  
5 5
     am 30.12.2024
Produkttester
Im Rahmen eines "Testers Keepers" Tests von Mindfactory hatte ich die Möglichkeit mein aktuelles Gehäuse durch das weiße NZXT H7 Flow in der NON-RGB Version zu ersetzen. Im Test habe ich dabei auf das Design, die Verarbeitung, die Montage, die Leistung und das Preis-/Leistungsverhältnis geachtet.
Das Gehäuse kam Mitte Dezember in einen der gewohnt braunen Umkartons und gut verpackt in Styropor und Folie bei mir an. Selbst im inneren des Kartons wurde noch mal zur besseren Transportsicherung Pappe und mehr Styropor verwendet, was ich so von anderen Herstellern bisher nicht kannte.
Das Gehäuse ist sowohl in schwarz als auch in weiß erhältlich, in beiden Varianten auch als RGB-Variante.
Das weiße Gehäuse sieht zum einen schlicht aus, aber dennoch ein elegantes Gehäuse. Die Front besteht fast komplett aus einer Mesh, am unteren Rand erkennt man den NZXT-Schriftzug. Die linke Gehäuseseite besteht aus einer Glasabdeckung, die rechte Seite hat im hinteren Viertel eine Mesh, ist ansonsten komplett geschlossen. Die Oberseite besteht aus einer Mesh und im vorderen Bereich findet man dort das I/O Panel.
Für eine bessere Zuluft für 3 montierbare Lüfter im Boden des Gehäuses ist die linke Seite nicht komplett abgeschlossen, sondern hat eine Luftöffnung auf der linken unteren Seite. Das Netzteil wanderte dafür auf die rechte Seite und wird hinter einer Abdeckung versteckt, die nach vorne flacher wird, damit der Frontlüfter besser Luft ins Gehäuse transportieren kann. Das Gehäuse wird dann hochkant im Boden des Gehäuses verbaut, auf der rechten Seite hat das Gehäuse eine entsprechende Mesh, damit das Netzteil genug Frischluft bekommt. Vor dem Netzteil hat NZXT somit für genug Platz gesorgt um einen Käfig für 2x 2,5" SSDs oder HDDs zu installieren. NZXT verzichtet beim Gehäuse in der Front auf einen Staubfilter, hat dafür eine feine Metall Mesh verwendet, die als Staubfilter dient. Die Front lässt sich leicht entfernen und reinigen. Hinter der Mesh findet man 3 vorinstallierte Lüfter, die nicht einzeln verbaut, sondern in einem 3-in-1-Rahmen verbaut sind, so dass man diese nur komplett ausbauen kann und nicht einzeln. Das I/O Panel besteht aus einem Power-Button, 2x USB 3, 1x USB -C und einem 3,5mm Klinkenanschluss. Das Gehäuse misst 544 mm in der Höhe, 244 mm in der Breite und 468 mm in der Tiefe. Der CPU-Kühler darf bis zu 185 mm hoch sein, Grafikkarten bis 410 mm lang und Netzteile bis zu 200 mm. Das Gehäuse bietet zudem einigen Platz für Gehäuselüfter: 3x 120 mm oder 140 mm Lüfter in der Front, 3x 1200 mm oder 2x 140 mm oben; 3x 120 mm unten und 1x 120 mm oder 1x 140 mm auf der Rückseite. Für Laufwerke ist mit insgesamt 4x 2,5"SSD / HDDs oder 2x 2,5" SSD / HDD + 2 x 3,5" HDD auch genug Platz eingeplant worden. Im Inneren des Gehäuses befindet sich genug Platz für Mainboards der Größen Mini-ITX, Micro-ATX, ATX oder sogar E-ATX (bis 27,7 cm). Allerdings hätte man entweder das Gehäuse etwas höher gestalten sollen oder den Mainboardtray etwas nach unten verlegen müssen. Durch die Position des Mainboardtray hat man am Gehäusedeckel nur wenig Platz für die Installation einer AiO und Kabelmanagement. Das ist aber auch das einzige Manko, welches ich feststellen konnte.
Dafür hat NZXT hinter dem Mainboardtray für Kabelmanagement enorm viel Platz gelassen, die rechte Seite hinter dem Tray bietet bis zu 3 cm Platz für Kabelführungen. Um die Kabel nach vorne zu führen, verzichtete NZXT auf Gummidurchführungen und hat diese mit fest installierten Blenden vor den Durchführungen gelöst. Dadurch wirkt der komplette Innenraum im Gehäuse sehr clean, da man nach dem Verkabeln der Komponenten kaum Kabel sieht, da diese durch die Blenden perfekt abgedeckt werden.
Die Montage der Komponenten verlief problemlos, dank modularem Netzteil kamen auch nur die benötigten Kabel zum Einsatz, durch den hochkanten Einbau des Netzteils und der großzügigen Aussparung, für die das Netzteil war, es sehr einfach das Netzteil einzubauen und die benötigten Kabel anzuschließen, zu den Komponenten zu führen und für das Kabelmanagement schön zu verlegen. Mein MSIMPG B550 Gaming Plus (ATX-Mainboard) konnte ich ebenfalls problemlos einbauen, ebenso die Gigabyte Radeon RX 6650 XT Gaming OC 8G Grafikkarte und einen weiteren Lüfter auf der Rückseite des Gehäuses. Aus Mangel an weiteren Lüftern bleiben der Boden und der Deckel erstmal lüfterlos, eine Erweiterung ist aber geplant, obwohl ich mit dem Ergebnis insgesamt bereits zufrieden bin. Die bereits verbauten Lüfter verrichten einen guten Dienst und werden während der täglichen Arbeit am Rechner, beim Surfen im Internet, beim Video schauen oder beim Zocken kaum wahrgenommen.
Des Weiteren habe ich neben den zwei auf dem Mainboard verbauten Samsung 970 EVO 1 TB SSDs noch 2x 2,5" 1 TB Crucial MX500 SSDs verbaut. Als CPU werkelt auf dem Mainboard ein AMD Ryzen 5 5600 X.
Was ich unbedingt loben muss: Mit NZXT hat es endlich ein Hersteller geschafft für das I/O Panel einfach mal nur einen Stecker zu verwenden, statt wie sonst üblich, für jeden Knopf und jede LED am I/O Panel einzelne Käbelchen zu verwenden, die man umständlich am Mainboard anschließen musste. Früher gab es zwar mal Hersteller, die die Belegung auf den Mainboards anders gestalteten, dies ist inzwischen aber nicht mehr der Fall, darum ist es für mich seit langer Zeit nicht nachvollziehbar, warum die I/O Panels nicht mittels eines Steckers für Power, Power-LED, Reset, SSD-LEDs am Mainboard angeschlossen werden.
Ansonsten ist die Verarbeitung des Gehäuses ebenfalls hervorragend und hochwertig. Alles findet problemlos seinen Platz, es bietet genügend Platz für das Kabelmanagement und man muss sich im Vergleich zu anderen Gehäusen nicht abmühen die Kabel irgendwie unterzubekommen.
Die Bezeichnung Flow trägt das Gehäuse zu Recht im Namen, da mehr als genügend Platz für Lüfter gelassen wurde und bei entsprechender Bestückung mit Wasserkühlung oder Lüftern dies optimal genutzt werden kann, um die Komponenten perfekt zu kühlen.
In meinen Tests waren CPU und GPU durchgehend etwas niedriger als in meinem bisherigen beQuiet Gehäuse. Bei leistungsstärkeren Komponenten kann dies sicherlich noch mal einen Unterschied machen.
Zum Preis/Leistungsverhältnis: Für die aktuell aufgerufenen knapp 120¤ (bzw. für die schwarze Variante ein paar ¤ weniger) bekommt man hier einen top Midi Tower, der keine Wünsche offen lässt. Für einen White-Build im Midi-Tower ist das aus meiner Sicht das perfekte Gehäuse. Wer auf RGB steht muss ein paar ¤ mehr investieren.
Der Markt der Midi-Tower ist riesig, aus meiner Sicht kann man beim NZXT H7 Flow aber bedenkenlos zuschlagen.
    
  
5 5
     am 28.12.2024
Produkttester
NZXT H7 Flow 2024, das perfekte Gehäuse für ein cleanes "White Build".

Nach 8 Jahren meine Rückkehr zu NZXT.

Mein Gedanke war erst einmal ganz simpel, weißes Gehäuse, schreit nach weißen Komponenten.
So kam es dann auch.

Fangen wir mal mit dem Gehäuse an.

Das Auspackerlebnis ist, wie man es erwartet "normal". Das Gehäuse ist gut verpackt und nahezu komplett mit Styropor im Karton ummantelt. Das bietet natürlich für den Transportweg einen recht ordentlichen Schutz.

Der erste Eindruck zählt natürlich. Hier hat mich das Case von der Optik und auch vom Qualitätsgefühl sehr gut angesprochen. Es fühlt sich stabil und sehr gut verarbeitet an. Keine scharfen Kanten (okay, sollte man auch bei der Preisklasse erwarten, hab ich leider aber auch schon anders erlebt), das Lackbild ist sehr gut und die Seitenwände sind nicht wabbelig. Das Glas Seitenteil ist natürlich aus Echt Glas, sprich gehärtetem Glas.

Auch das Zubehör wie die Schrauben und Kabelbinder sind fein säuberlich in einzelne Kammern / Tüten eingeschweißt. Dies erleichtert natürlich deutlich das suchen nach den passenden Schrauben.

Die erste Amtshandlung war dann, alle Panel einmal abzubauen, um zu sehen womit ich vom Grundchassis arbeiten kann. Die Panel außen sind geclipst, also ist bis zu einem bestimmten Punkt erst einmal kein Werkzeug erforderlich. Dennoch wirkte ohne die Panel alles sehr aufgeräumt und durchdacht. Das Gehäuse lässt sich in sehr viele Einzelteile auseinanderbauen, was für ordentliches / erleichtertes verbauen von Komponenten sorgt und Kabelmanagement positiv beeinflusst. Das Grundchassis, sprich der Rahmen des Gehäuses ist insgesamt ziemlich stabil, zwei kleinere Stellen konnte ich jedoch ausmachen die etwas ohne die Stützung der Panel nachgegeben haben, nicht übermäßig, aber etwas spürbar.

3 weiße 120mm Lüfter sind vorinstalliert in der Front, angebunden werden diese mit einem 3-Pin DC Lüfter Anschluss. Ein 4-Pin PWM Y Kabel mit 3 "Female" Steckern ist dabei und ebenfalls in weiß, sodass sich drei Lüfter auf einem Header ansteuern lassen. Die Lüfter aus der Front sind in meinem Bauverfahren nach unten gewandert, um die Grafikkarte zu kühlen. Die Lüfter sind vom ihrem eigenen Gehäuse her sehr ordentlich und sauber verarbeitet, dies lässt sie natürlich gut aussehen - auch als Intake, sprich mit der Rückseite im Sichtbereich. Magnetische Staubfilter sind nicht in dem Case anzutreffen, es ist kein Weltuntergang aber vielleicht für einige erwähnenswert.

Stichwort Lüfter, insgesamt lassen sich:
3x 120/140mm Lüfter in der Front, verschraubt auf einem herausnehmbaren Lüfterschlitten
3x 120/140mm Lüfter im Deckel
3x 120mm Lüfter im Boden (Gummipuffer sind bereits verbaut)
1x 120/140mm Lüfter auf der Rückseite installieren.

Auf der Rückseite, also in der zweiten Kammer des Gehäuses finden sich viele Möglichkeiten die Kabel ordentlich zu verlegen und zu leiten. Insgesamt 8 Klett Streifen finden sich in den Kabelkanälen. Für das Kabelmanagement ist ordentlich Platz, knapp unter 3cm Platz von Mainboard Tray bis zum Seitendeckel. Das hat mich dermaßen gefreut, dass ich seit langem mal wieder Lust hatte viel RGB mit zu verbauen. Ich muss dazu sagen dass ich einen Knacks weg habe was Kabelmanagement angeht und da sehr bei mir der Ordnungsfanatiker durch kommt. Das Netzteil wird vertikal verbaut, so bekommt es auch die Chance Frischluft vom perforierten Seitenteil zur Kühlung anzuziehen.

Die bereits vorhandenen Kabel fürs Front I/O sind alle weiß, was das Gesamtbild abrundet. Lediglich das Kabel für Front Audio ist mit der weißen Ummantelung etwas eingeschränkt, da dort gerne mal die bunten Kabel aus dem Mantel hervor kommen (der Mantel ist etwas zu kurz wenn man die Kabel straff legt). Mit ein bisschen justieren und glatter verlegen bekommt man das aber gut in den Griff.

Auch die Features vom H7 Flow 2024 haben mich positiv überrascht. So lassen sich zum Beispiel noch 4x 2.5 Zoll HDDs / SSDs oder 2x 3.5 Zoll & 2x 2.5 Zoll HDDs / SSDs verbauen. Ich hab gerne noch mal die eine oder andere HDD verbaut als Datengrab. Drei Lüfter (sofern verbaut) saugen schön kalte Luft von unten für die Grafikkarte an, das zeigt tatsächlich auch positive Auswirkungen in der Temperatur. Die gleiche Grafikkarte habe ich im im Fractal Meshify S2 gegen getestet, das H7 Flow 2024 hat mit der Lüfter Anordnung unten die Temperatur der Grafikkarte um 3° Celcius niedriger gekühlt bekommen bei circa 900-1000 u/min der NZXT Lüfter.

Ich habe hier also mit der Komponentenwahl komplett auf die saubere weiße Ästhetik des Gehäuses gesetzt und diese weitgehend fortgeführt.

Nach 10 Tagen habe ich nun auch für mich meine Tests abgeschlossen und die Temperaturen überwacht.

Die CPU (AMD Ryzen 7 7800X3D) hielt sich bei 60-70° Celsius im Gaming und unter einem Cinebench Lauf bei maximal 80° Celsius. Gekühlt ist die CPU mit einer 360mm Rainbow AiO von LP Gamingzone
Die Grafikkarte (GIGABYTE GeForce RTX4080 SUPER Aero) hielt sich bei 60-65° Celsius im Gaming und unter FurMark bei 70-75° Celsius. Die FurMark Testzeit lag bei einer Stunde.

Merkbar war nach knappen zwei Spielstunden die Abwärme die hinten sowie oben gut abgeführt wurde. Auch das Netzteil scheint mit seiner Position glücklich zu sein, der Lüfter war ein Großteil seiner Zeit im Ruhemodus oder lief sehr leise.

Die Lüfterkurve die ich eingestellt hatte, hielt alle Lüfter bei maximal 950-1000 u/min, das System war damit natürlich auch schön leise. Dennoch war die Kühlleistung mehr als ausreichend. Ich habe insgesamt 10 Lüfter, also die maximale Anzahl die das Gehäuse unterstützt verbaut. Alle Lüfter sind 120mm Varianten.

Positiv:
Minimalistisches Design
Sehr guter Airflow
Viel Platz
Verarbeitung & Qualität
Ordentliches Zubehör
Durchdachtes Konzept (Benutzerfreundlich)
Ordentlich verpackt

Negativ:
Leider kein vertical mount der Grafikkarte, zumindest nicht "Out of the Box"
Der untere Bereich unter dem Mainboard wirkt etwas leer

Dennoch, insgesamt hat NZXT sich in meinen Augen mit dem 2024er "Remake" des H7 Flow sehr gut gemacht. Das Gehäuse hat mich von Anfang bis Ende gut überzeugen können, vom Aufbau über die Qualität bis hin zur Leistung des Airflow. Ebenso ging das verbauen meiner Komponenten sehr leicht von der Hand. Größere Grafikkarten, E-ATX Boards oder auch Radiatoren bis 420mm sollen kein Problem darstellen.

Momentan reizt es mich das gesamte System mit einer Custom Wasserkühlung zu versehen um zu schauen was sich Temperaturtechnisch noch so alles aus dem Gehäuse raus holen lassen würde.

Mein Fazit: In der Preisklasse gibt es wenig vergleichbares mit dieser sauberen, weißen Optik. Für Enthusiasten, Minimalisten und/oder White-Build gewillte, ist es das perfekte Gehäuse. Es sind viele kleine Details die hier beachtet wurden um ein schönes Zusammenspiel sicherzustellen. Daher gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 27.12.2024
Produkttester
Das NZXT H7 Flow (2024) in Weiß ist ein Midi-Tower-PC-Gehäuse, bei dessen Entwicklung der Schwerpunkt eindeutig auf Ästhetik, Airflow und Funktionalität lag.

Im Folgenden werde ich meine Eindrücke des Gehäuses anhand verschiedener Kriterien beschreiben:
Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistungsverhältnis, Haltbarkeit und einem kurzen Vergleich mit ähnlichen Produkten in dieser Kategorie.

Design

Das NZXT H7 Flow ist definitiv eine optische Aufwertung im Vergleich zu meinem vorherigen Corsair Carbide Air 540. Das durchdachte, moderne Design setzt auf Minimalismus, während es ein funktionelles Layout beibehält, das den Airflow verbessert. Die Mesh-Paneele auf der Vorderseite und der Oberseite sind besonders hervorzuheben, da sie für eine hervorragende Belüftung sorgen, ohne die Ästhetik zu beeinträchtigen. Die saubere, weiße Oberfläche wirkt elegant und hochwertig, und die gesamte Konstruktion strahlt ein Gefühl von moderner Eleganz aus. In dieses elegante Gesamtbild fügt sich auch die kinderleichte Funktionalität der Panel-Montage ein. Für ein Öffnen und Schließen des Gehäuses sind nämlich keinerlei Schrauben notwendig, da die Paneele mit präzise verarbeiteten Klemmvorrichtungen sauber befestigt sind.

Die Vorderseite ist unaufdringlich und dennoch praktisch, mit einem Layout, das sowohl Funktionalität als auch Stil in den Vordergrund stellt. Sie verfügt über zwei USB 3.0 Typ-A-Anschlüsse, einen USB 3.0 Typ-C-Anschluss und eine Einschalttaste mit dezenter weißer Hintergrundbeleuchtung, die das Gesamtbild des Gehäuses perfekt ergänzt. Die Platzierung dieser Anschlüsse ist ergonomisch nach oben orientiert platziert und für moderne Anschlussanforderungen geeignet. Obwohl es minimalistisch ist, spart das H7 Flow nicht an Details und stellt sicher, dass es sich nahtlos in eine große Bandbreite von Setups integrieren lässt.

Im Vergleich zum Corsair Carbide Air 540 ist der Stil des H7 Flow edler und stimmiger. Während das Air 540 ein eher stumpfes Aussehen hatte, schafft das H7 Flow ein Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Ästhetik, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für jeden macht, der auf beides Wert legt.

Verarbeitung

Die Verarbeitungsqualität des H7 Flow ist größtenteils solide, auch wenn es ein paar Bereiche gibt, in denen sie zu wünschen übrig lässt. Der Metallrahmen ist dünner als ich es vom Corsair Carbide Air 540 gewohnt war, was beim Zusammenbau einen etwas weniger robusten Eindruck hinterließ. Einige Abschnitte des Rahmens, insbesondere im Bereich der Paneele, fühlten sich etwas wackelig an, was mich dazu brachte, diese Teile mit besonderer Vorsicht zu behandeln.

Die Lackierung ist jedoch gleichmäßig und haltbar und wies während des Zusammenbaus keine Anzeichen von Abplatzungen oder Verschleiß auf. Die Mesh-Paneele sind stabil und gut in das Gehäusedesign integriert, und alle abnehmbaren Komponenten sitzen sicher, ohne sich locker anzufühlen. Die Seitenwand aus getempertem Glas ist eine willkommene Ergänzung, die einen klaren Blick auf das Innere des Gehäuses ermöglicht und gleichzeitig den hochwertigen Charakter des Gehäuses bewahrt.

Montage

Der Zusammenbau des NZXT H7 Flow war einer der reibungslosesten, die ich bisher so erlebt habe. Das mitgelieferte Installationshandbuch ist gut geschrieben und enthält klare, präzise Anweisungen mit begleitenden Bildern. Jede Funktion des Gehäuses wird präzise erklärt, so dass es sowohl für erfahrene Benutzer als auch für Anfänger einfach ist, ihr Setup mit diesem neuen Gehäuse zusammenzubauen.

Eines der hervorstechendsten Merkmale ist das integrierte Kabelmanagementsystem. Auf der Rückseite des Gehäuses befinden sich Kabelkanäle, Klettbänder und Befestigungspunkte, die das Verlegen der Kabel vereinfachen. Darüber hinaus ermöglicht die Metallabdeckung neben dem Motherboard, die es in zwei Höhen gibt, ein sauberes und diskretes Kabelmanagement, insbesondere für Kabel, die direkt zum Netzteil führen. Dieses Designelement sorgt für einen aufgeräumten Aufbau, selbst bei einer großen Anzahl von Komponenten und langen Kabeln.

Der Einbau meiner Festplatten war ein Kinderspiel. Das Gehäuse unterstützt bis zu zwei HDDs und zwei SSDs, und die abnehmbaren Blendenteile mit einfach zu installierenden Schrauben machten die Installation unkompliziert. Auch der Austausch oder die Installation von Lüftern in der Front ist dank des abnehmbaren Metallrahmens, der mit einer einzigen Schraube befestigt wird, unglaublich einfach.

Schließlich passte mein neuer Arctic Liquid Freezer 3 AiO Kühler perfekt in das Gehäuse, ließ reichlich Platz für zusätzliche Lüfter und stellte sicher, dass die Kabel ordentlich verstaut waren. Dieses Maß an Kompatibilität und Flexibilität unterstreicht das benutzerfreundliche Design des H7 Flow.

Leistung

Das NZXT H7 Flow zeichnet sich durch seine Leistung aus, vor allem in Bezug auf Kühlung und Airflow. Die Mesh-Paneele auf der Vorderseite und der Oberseite ermöglichen einen ungehinderten Luftstrom, was für die Aufrechterhaltung niedriger Temperaturen in High-End-Systemen entscheidend ist. Mein Ryzen 7 5800X3D, der aufgrund des 3D V-Cache für seine Wärmeentwicklung bekannt ist, läuft jetzt bei etwa 40°C im Leerlauf, was solide ist. Unter Volllast während eines Cinebench-Benchmarks erreichten die CPU-Temperaturen lediglich 75 °C, was die Effektivität des Airflow-Designs des Gehäuses beweist.

Trotz des Fokus auf den Airflow ist der Geräuschpegel beeindruckend niedrig. Trotz der großen Lüftungsöffnungen des Gehäuses minimieren die schalldämmenden Elemente und das durchdachte Design die Lüftergeräusche. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber meinem vorherigen System, bei dem die Geräuschentwicklung trotz der soliden Kühlleistung des Corsair Carbide Air 540 deutlich wahrnehmbar war.

Preis-/Leistungsverhältnis

Zu seinem Preis bietet das NZXT H7 Flow ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es kombiniert einen hohen Airflow, modernes Design und benutzerfreundliche Montagefunktionen in einem Paket, das die Investition wert ist. Der dünnere Metallrahmen ist zwar ein kleiner Nachteil, beeinträchtigt aber die Gesamtfunktionalität und Haltbarkeit des Gehäuses nicht wesentlich. Im Vergleich zu anderen Gehäusen in dieser Reihe, wie dem Fractal Design Meshify 2 und dem Lian Li Lancool 216, kann das H7 Flow mit seiner eleganten Ästhetik und seinen robusten Funktionen überzeugen.

Haltbarkeit & Vergleich mit ähnlichen Produkten

Das Design und der Funktionsumfang des H7 Flow stellen sicher, dass es über mehrere Jahre hinweg eine gute Wahl bleibt. Seine Unterstützung für moderne Anschlussoptionen wie USB-C und seine Kompatibilität mit großen GPUs und AiO-Kühlern machen es zukunftssicher für kommende Hardware-Upgrades. Das flexible Innenlayout ermöglicht auch die einfache Installation neuer Komponenten und stellt sicher, dass das Gehäuse mit der sich weiterentwickelnden Technologie mitwächst.

Im Vergleich zu meinem vorherigen Gehäuse, dem Corsair Carbide Air 540, fühlt sich das H7 Flow wie ein verfeinertes und moderneres Produkt an. Während das Air 540 zu seiner Zeit mit seinem würfelförmigen Design und seiner effizienten Kühlung im Zwei-Kammer-Design herausragte, bietet das H7 Flow eine ausgefeiltere Ästhetik und eine bessere Geräuschkontrolle. Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Fractal Design Meshify 2 hebt sich das H7 Flow durch seinen minimalistischen Stil und sein benutzerfreundliches Design ab, obwohl das Meshify 2 vielleicht eine etwas robustere Konstruktion bietet.

Fazit

Das NZXT H7 Flow (2024) in Weiß ist ein hervorragendes Midi-Tower-Gehäuse, das Stil, Funktionalität und Leistung in einem überzeugenden Paket vereint. Obwohl sich der dünnere Metallrahmen nicht so robust anfühlt wie bei einigen anderen Optionen, ist dies ein kleiner Nachteil in einem ansonsten gut gestalteten Produkt. Der außergewöhnlich gute Airflow, der niedrige Geräuschpegel und die benutzerfreundlichen Funktionen machten den Umbau zu diesem Gehäuse zu einem Vergnügen, welches ich so bisher im Zusammenhang mit einem neuen Gehäuse noch nicht hatte.

Für andere, die ihr Setup mit einem modernen, optisch ansprechenden Gehäuse aufwerten wollen, bei dem Kühlung und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen, ist das NZXT H7 Flow eine ausgezeichnete Wahl. Es hat meine PC-Bau-Erfahrung positiv beeinflusst, und ich bin zuversichtlich, dass es das auch für andere tun wird.
    
  
5 5
     am 18.12.2024
Produkttester
NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower
| Design trifft Funktionalität mit unschlagbarem Airflow |

Die Wahl des richtigen PC-Gehäuses ist entscheidend für Performance, Langlebigkeit und Design des gesamten Systems. Der NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower gehört zu den vielversprechendsten Modellen auf dem Markt und überzeugt durch eine Kombination aus Ästhetik, Funktionalität und Leistung. In diesem erweiterten Test gehe ich noch ausführlicher auf Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Haltbarkeit ein. Darüber hinaus ziehe ich einen Vergleich mit ähnlichen Produkten, um das Gesamtbild abzurunden.

Design: Schlichte Eleganz und durchdachte Funktionalität

Das Design des NZXT H7 Flow ist modern und minimalistisch, ohne langweilig zu wirken. Die klare Linienführung und die saubere Verarbeitung in der weißen Farbvariante wirken elegant und hochwertig. Besonders gelungen ist die Kombination aus einer perforierten Frontplatte und der durchsichtigen Seitenscheibe aus Hartglas, die einen guten Blick auf die verbauten Komponenten erlaubt.

NZXT setzt hier auf ein zeitloses Konzept, das in nahezu jedem Setup | von Gaming-Battlestations bis hin zu professionellen Arbeitsplätzen | eine gute Figur macht. Die Beleuchtungsmöglichkeiten durch zusätzliche RGB-Komponenten sind ein weiterer Pluspunkt: Mit den richtigen Lüftern und Beleuchtungselementen lässt sich das Gehäuse individuell gestalten, ohne die Klarheit des Designs zu beeinträchtigen.

Fazit: Das NZXT H7 Flow punktet mit einem modernen und ansprechenden Look, der Funktionalität nicht dem Design opfert.

Verarbeitung: Hochwertig und robust

Die Verarbeitungsqualität des NZXT H7 Flow ist auf gewohnt hohem Niveau. Der stabile Stahlrahmen und die saubere Lackierung sorgen für ein langlebiges Gehäuse, das sich nicht durch Kratzer oder Dellen aus der Ruhe bringen lässt. Die Hartglas-Seitenscheibe wirkt stabil und lässt sich dank werkzeugloser Montage leicht entfernen und wieder anbringen.

Ein weiteres Highlight ist der magnetische Staubfilter an der Oberseite, der durch seine einfache Reinigung nicht nur die Wartung erleichtert, sondern auch zur Langlebigkeit der verbauten Hardware beiträgt. Auch die Gummidurchführungen für das Kabelmanagement sowie die präzisen Bohrungen für Schrauben und Lüfter zeigen die Liebe zum Detail.

Fazit: Robust, sauber verarbeitet und auf Langlebigkeit ausgelegt. Das H7 Flow macht in dieser Kategorie alles richtig.

Montage: Einfach und intuitiv

Die Montage im NZXT H7 Flow ist ein echter Genuss | vor allem dank der werkzeuglosen Befestigungsmöglichkeiten und des großzügigen Innenraums. Sowohl mein Gigabyte AORUS Elite X870e Mainboard als auch die NVIDIA RTX 4080 fanden problemlos Platz. Die gummierten Kabeldurchführungen und 23 mm Platz hinter dem Mainboard-Tray erleichtern das Verlegen der Kabel erheblich.

Selbst größere Komponenten wie der 360-mm-Radiator meiner Wasserkühlung konnten problemlos installiert werden, ohne dass es eng wurde. Auch die werkzeuglosen Halterungen für SSDs und der modulare Laufwerkskäfig tragen zu einer schnellen und unkomplizierten Montage bei.

Besonders hervorzuheben:
" Die gute Zugänglichkeit der Innenseiten.
" Die durchdachte Platzierung der Öffnungen für Kabeldurchführungen.
" Eine saubere Anleitung, die auch für Einsteiger geeignet ist.

Fazit: Für Profis und Anfänger gleichermaßen geeignet. Die Montage ist durchdacht und einfach.

Leistung: Überragender Airflow und thermische Effizienz

Der Name "Flow" ist beim NZXT H7 Flow Programm. Dank der perforierten Front- und Oberseite wird eine maximale Frischluftzufuhr garantiert, was in meinen Tests zu beeindruckenden Temperaturwerten führte. Mit meiner High-End-Hardware | einem Ryzen 7 9800X3D, einer RTX 4080 und einer 360-mm-AIO-Kühlung | konnte ich folgende Werte erzielen:
" CPU-Temperatur (Idle): 32 °C
" CPU-Temperatur (Last, Cinebench R23): 70 °C
" GPU-Temperatur (Idle): 28 °C
" GPU-Temperatur (Last, Cyberpunk 2077): 65 °C

Im Vergleich zu meinem vorherigen Gehäuse (Fractal Design Meshify C) waren die Temperaturen um durchschnittlich 4|5 °C niedriger, was zeigt, wie gut der Airflow des NZXT H7 Flow funktioniert. Zudem blieb das System selbst unter Last angenehm leise, da die Lüfter dank der guten Belüftung weniger stark aufdrehen mussten.

Fazit: Perfekt für High-End-Hardware. Der Airflow ist hervorragend und sorgt für niedrige Temperaturen bei minimaler Lautstärke.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Ein fairer Deal

Das NZXT H7 Flow ist mit einem Preis von ca. 120|160 Euro (je nach Händler) im mittleren Preissegment für Midi-Tower angesiedelt. Angesichts der gebotenen Features | exzellenter Airflow, hochwertige Verarbeitung, großzügiger Innenraum und durchdachtes Kabelmanagement | halte ich den Preis für absolut gerechtfertigt.

Verglichen mit ähnlichen Gehäusen wie dem Fractal Design Meshify 2 oder dem Corsair 4000D Airflow punktet das H7 Flow vor allem durch seine Flexibilität bei der Lüfter- und Radiator-Installation sowie das einfache Kabelmanagement. Während das Meshify 2 etwas teurer ist, bietet das H7 Flow ein nahezu identisches Leistungsniveau zu einem geringeren Preis.

Fazit: Ein rundes Paket mit einem guten Verhältnis zwischen Preis und Leistung.

Haltbarkeit und Vergleich zu ähnlichen Produkten

NZXT ist bekannt für die Langlebigkeit seiner Gehäuse, und das H7 Flow bildet keine Ausnahme. Die robuste Stahlkonstruktion und die hochwertige Lackierung machen es widerstandsfähig gegen Abnutzung. Auch die Staubfilter tragen dazu bei, dass die Komponenten im Inneren länger sauber bleiben und effizient arbeiten können.

Vergleich mit ähnlichen Produkten:
1. Fractal Design Meshify 2:
" Ebenfalls auf Airflow ausgelegt, jedoch teurer.
" Bietet ähnliche Kühlleistung, jedoch weniger Platz hinter dem Mainboard für Kabelmanagement.
2. Corsair 4000D Airflow:
" Günstiger, aber weniger flexibel bei der Installation von Radiatoren.
" Etwas kleiner, daher weniger geeignet für sehr große GPUs wie die RTX 4080.
3. be quiet! Pure Base 500DX:
" Leiser im Betrieb, aber geringfügig schlechter beim Airflow.
" Optisch weniger auffällig.

Das NZXT H7 Flow schlägt die meisten seiner Konkurrenten durch seine Kombination aus Design, Leistung und Flexibilität. Besonders für Nutzer, die High-End-Hardware wie die RTX 4080 oder größere Radiatoren verbauen möchten, ist es die bessere Wahl.

Fazit: Die robuste Konstruktion und die durchdachte Bauweise machen das H7 Flow zu einer langlebigen Investition, die sich im Vergleich mit ähnlichen Produkten sehr gut schlägt.

Gesamteindruck: Das perfekte Gehäuse für Enthusiasten

Das NZXT H7 Flow 2024 Midi Tower ist ein rundum gelungenes Gehäuse, das sowohl durch sein modernes Design als auch durch seine erstklassige Leistung überzeugt. Es bietet ausreichend Platz für High-End-Komponenten, ein einfaches Montagekonzept und eine Kühlleistung, die selbst anspruchsvollste Hardware mühelos bewältigt.

Stärken:
" Exzellenter Airflow und Kühlleistung.
" Hochwertige Verarbeitung und durchdachtes Design.
" Einfacher Aufbau und gutes Kabelmanagement.
" Vielseitig und für unterschiedlichste Einsatzbereiche geeignet.

Schwächen:
" Kein integrierter Lüfter-Hub.
" Staubfilter nur an Ober- und Unterseite, nicht an der Front.

Für alle, die ein zuverlässiges Gehäuse mit hervorragender Kühlung suchen, ist das NZXT H7 Flow eine klare Empfehlung. Es kombiniert Ästhetik und Funktionalität auf beeindruckende Weise | und das zu einem fairen Preis.
    
  
5 5
     am 03.12.2024
Verifizierter Kauf
Good Quality, defninetly recommend it!
    
  

Video

NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT Produkte

NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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