Ja, was soll man schreiben? Top Teil! Da ich mittlerweile fast nur noch über Kopfhörer zocke als auch Musik konsumiere, hab ich mir diesen kleinen DAC für meinen PC geholt und bin begeistert! Zuvor hatte ich mir die Superlux HD-330 mit 150 Ohm gekauft und war irgendwie nicht so ganz zufrieden, da sie am Onboard-Anschluss des Mainboards doch etwas dumpf klangen, wohl der niedrigen Impedanz geschuldet. Also diesen kleinen Kopfhörerverstärker geholt, angeschlossen, gegengehört (Stairway to Heaven in Studioqualität) und begeistert! Jetzt hört man viel breiter, viel mehr Details, auch grade bei der Ortung in Spielen wichtig, und der HD-330 ist geradezu entfesselt und macht endlich Spaß! Einstecken, evtl. in den Systemeinstellungen auf 24bit/96khz einstellen und glücklich sein. Funktioniert natürlich auch mit Headsets.
Einziger "Nachteil": Er zeigt gnadenlos die Schwächen eines Kopfhörers auf, da er 1:1 den Sound ohne Schnick-Schnack weiterleitet, also wenn der Sound hiermit schlecht klingt, liegt's auschließlich am Kopfhörer oder irgendwelchen Equalizern, also alle Verschlimmbesserungen auschalten und vernüntige Kopfhörer/ Headsets dran!
Absolute Empfehlung!

Super Preis/Leistungsverhältnis

Als Experiment gekauft, da ich bislang über das Asrock P67 Pro3 den Sound abrief, war ich doch positiv überrascht, was dieser Stick so an Sound bringt. Dem boardeigenen Realtek ALC892 Audio Codec ist der Stick überlegen. Ich habe den Kauf nicht bereut.

Ich habe den Sharkoon Gaming DAC Pro S mit einem Sennheiser Game One-Headset an meinem Laptop (einem Dell G3 15) getestet. Dazu habe ich jeweils eine Mikrofon-Aufnahme über den Onboard-Chip und den DAC gemacht und diese ebenfalls jeweils über beide Ausgänge angehört. Fazit: Der DAC überzeugt auf ganzer Linie.

Sowohl bei den Aufnahmen selbst, als auch bei der Wiedergabe ist der Unterschied deutlich hörbar. Das Game One ist an sich schon ein hochwertiges Headset (Neupreis ca. 150 €), doch erst durch den Gaming DAC kann es seine ganze Qualität ausschöpfen. Aufnahmen über den Onboard-Chip hören sich im direkten Vergleich fast wie von einem "30 €-Headset" an! Über den DAC verschwindet nicht nur eine Menge Rauschen, sondern die Aufnahmen bekommen auch deutlich mehr "Druck" und Frequenzbreite.

Der Unterschied ist schon hörbar, wenn man sich beide Aufnahmen über den Onboard-Chip anhört. Doch die Wiedergabe mit dem DAC bringt den zweiten "Aha-Effekt": Onboard hört sich alles "entfernt" und irgendwie "seltsam räumlich" an, über den DAC abgespielt wirken die Sounds viel näher und einfach spürbar hochwertiger. Da ich dabei auf in etwa gleich eingestellte Sound-Level (60/100 Onboard, 40/100 DAC) geachtet habe, handelt es sich um eine wirkliche Verbesserung - nicht nur einfach "lauter".

Ich hatte im Vorfeld schon viel Positives über den DAC gelesen. Doch mit diesem einfachen Test ist die Verbesserung für mich erlebbar geworden, und ich bin in jeder Hinsicht von dieser kleinen USB-Soundkarte (gerade mal 1,7 cm breit und eingesteckt 3 cm lang) überzeugt. Bravo, Sharkoon!

Für 30 € bedeutet das für mich eine klare Kaufempfehlung an alle, die über keine besonders hochwertige Onboard-Technik verfügen und mehr aus ihren Headsets bzw. Kopfhörern rauskitzeln wollen.