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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz

Artikelnummer 72810

EAN 5060301699315    SKU CS-H11BB-EU

Nicht mehr lieferbar.

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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz

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Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 15.02.2022 im Sortiment

Das NZXT H1 (2022) Mini ITX Gehäuse bietet ein kompaktes Design, das Grafikkarten in Standardgröße unterstützt. Die vorverlegten Kabelkanäle und das integrierte Netzteil sowie die 140 mm-AIO-Wasserkühlung sorgen für ein optimiertes Bauerlebnis. Eine ideale Luftzufuhr ist durch das Abluftsystem mit zwei Kammern ebenfalls gesichert wodurch eine hervorragende Kühlleistung für CPU und Grafikkarte ermöglicht wird. Das kompakte, vertikale Design spart Platz und bietet dennoch ausreichend Raum für moderne Desktop-Komponenten. Der werkzeuglose SSD-Einschub und die Riser-Karten lassen sich einfach installieren und sorgen gemeinsam mit den geordneten vorverlegten Kabeln für ein sauberes und vereinfachtes Erscheinungsbild. Das NZXT H1 (2022) enthält ein integriertes Netzteil, das mit 750 Watt für ausreichend Leistung sorgt.


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Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H1 v2
Typ: Mini-ITX
Netzteil: 750 Watt
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 92mm, 1x 140mm
Formfaktor: MINI ITX
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: 1x PCI-E x16 Riser Karte im Lieferumfang enthalten, Grafikkarten bis max. 330mm, Grafikkarte vertikal montierbar, Netzteil mit 80PLUS Gold Zertifizierung, Sichtfenster aus Glas

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 21.03.2022
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory für das Testen von dem neuen NZXT H1 v2 in schwarz.

Design:
Ich habe das Gehäuse in schwarz erhalten. Neben der schwarzen Farbe gibt es dieses auch in schwarz/weißer Optik. Das Gehäuse ist etwas größer als sein Vorgänger, aber immer noch sehr kompakt und ein echter Hingucker wegen des vertikalen Aufbaus. Zudem ähnelt es stark einer Konsole. Die Maße betragen 405 x196x196 mm. Ohne Teile wiegt es bereits 7,6 kg, weshalb es nicht auf jeden Tisch Platz findet.

Die Frontseite besteht aus gehärtetem Glas. Die beiden Seiten- und das Heckteil weisen Lüftungslöcher auf. Diese sind luftdurchlässiger, als beim Vorgänger. Zudem kann man auch die Staubfilter entfernen. Oberhalb sitzen die Gehäuseanschlüsse, welche aus einem Mini-USB-C, 2x USB-3.0 Ports, 1x 3,5 Klinkenanschluss (In- und Output) plus den Power-Button. Außerdem findet man an der Frontseite das NZXT Logo und kleine Akzente des NZXT lila an der AIO.
Durch die Glasfront schaut man auf den zwei Kammeraufbau, wo sich links das Mainboard, Netzteil und 2,5 Slot Kammer befindet und rechts die Grafikkarte installiert wird. In der Kammer für die Grafikkarte würde man zudem auch nur seitliche Akzente sehen oder diese, wie beim Mainboard, durch das Gitter sehen. Dennoch ist das Design aus Glas und Metall sehr passend und wertet einen PC auf jeden Fall auf!

Verarbeitung:
Die Materialien wirken hochwertig. Zudem fühlen sich Gehäuseteile nicht zu dünn an, wie bei manch anderen günstigeren Gehäusen. Die Front und das Heck werden mittels Pins heraus geklemmt, sodass man ohne Werkzeug die Seitenteile nach oben hin entfernen kann. Im Inneren waren die Kammern entweder mit Schaumstoff oder Verpackung geschützt, sodass Teile, wie der Kühlblock nicht lose herumfliegen. Auch die Kabel und deren Führung wirken hochwertig und durchdacht, sodass keine Kabelbrüche zustande kommen sollten. Außerdem sind alle Kabel bereits zu ihren möglichen Anschlüssen geführt, sodass diese auch auf die Länge angepasst worden sind. Besonders wertig ist das PCIe-Kabel Gen. 4, welches auf jeden Fall überarbeitet worden ist (siehe Vorgänger).
Das Gehäuse ist sehr gut vom Werk ausgestattet. Neben dem PCIe-Kabel, gibt es eine 140mm All in One Wasserkühlung, ein 750 Watt Gold Netzteil, einen 92mm Lüfter im oberen Bereich und einen Lüfter Hub. Die Wasserkühlung ist kompatibel mit dem Sockel 1700.

Montage:
Der Bau ist aufgrund der bereits verlegten Kabel, Lüfter, Netzteil und Wasserkühlung leicht und nimmt für ein Mini-ITX-Build wenig Zeit in Anspruch.
Verbaut wurden ist ein i5 12400f, 16GB Corsair RGB Ram, RX 580 und 2 SSDs. Bei der Ramwahl sollte die Höhe beachtet werden (nicht mehr als 46 mm), da die Wasserkühlung "auf" das Mainboard geklappt wird. Bei Grafikkarten muss nicht allzu viel beachtet werden, da dort in der Kammer massig Platz ist. Das Gehäuse kann bis zu 3 Slots GPUs aufnehmen. (Beachte die TDP!) Dazu kommt, dass manche Kabel, welche mittels Klett geführt werden, gelöst werden müssen, um einen entsprechenden Winkel zu bekommen. Auch geht man besser so vor, dass man bereits das Mainboard mit CPU, Kühlsockel, Ram und Speicher bestückt. Dies dann einbaut, Kabel anschließt und zuletzt erst den Kühlkörper auf die Pins verbaut. Auch sollten die Sata Kabel vorab verbunden werden, da die SSD Kammer hinter dem Lüfter HUB sitzt und später dort wenig Platz für weitere Kabel ist. Ansonsten muss man nichts weiter verlegen, da alle Kabel schon am Anschlussort liegen.
Das IO Schild vom Mainboard und der Grafikkarte zeigen beide nach unten. Dort ist aber genügend Platz für die Standardkabel und man braucht keinen 90 Grad Adapter.

Leistung:
Der Vorgänger, welcher ca. 2l kleiner war hatte einige Probleme und Schwachstellen. Das PCIe Kabel war anfällig für Kurzschlüsse. Dies lag vor allem an den Bohrungen. Die Kritik wurde von NZXT angenommen und floss auf jeden Fall bei dem H1 V2 ein, sodass dieses nun einen kleinen 92 mm Lüfter, welcher die Luft raus befördert. Auch wurde das Riser Kabel hochwertiger und ist schon Gen 4 fähig. Dazu kommt, dass alle Lüfter aus dem Gehäuse blasen. Insgesamt weist das H1 eine wirklich gute und zum Vorgänger bessere Kühlleistung, welcher nun mein nächster Punkt ist.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Der 140mm und den 92mm Lüfter werden beide über die Cam Software von NZXT direkt erkannt und können von dort aus auch gesteuert werden. Diese sind am Lüfter Hub angeschlossen. Was etwas schade ist, dass die Pumpe nur mit 100% Umdrehung läuft. Sie ist zwar leise aber dennoch wahrnehmbar. Ansonsten kann man die anderen Lüfter über die NZXT "Cam"-Software steuern. Ansonsten bleibt der CPU konstant unter 65 Grad, während die Grafikkarte über das Seitenteil all ihre Luft beziehen. Dazu kommt, dass der kleine 92mm Lüfter die warme Luft auspustet und der Luftkreislauf sich verbessert. Demnach bezieht die GPU immer kühle Luft von außen und nicht welche aus dem Gehäuse.
Zum Kabelmanagement kann ich wie bereits in der Montage sagen, dass es NZXT einen leicht macht und alle Kabel bereits vorverlegt hat. Somit verschraubt man nur das Mainboard, schließt alles an und man kann starten.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Zur Haltbarkeit kann ich aktuell noch nicht viel sagen, aber man merkt schon an der Lackierung, dass das Material hochwertig ist und kaum Kratzer entstehen. Ansonsten gibt NZXT 3 Jahre Garantie auf das Gehäuse und ganze 10 Jahre auf PCIe-Extender und AIO, 10 Jahre auf Netzteil.
Das H1 ist mit 15,6l nicht das kleinste Mini-ITX Gehäuse aber macht es einem für das erste Mini ITX Build es sehr leicht und unkompliziert darin zu bauen. Auch ist es relativ teuer, aber man bezahlt hier für ein sehr wertiges Gehäuse, eine AIO, ein Riser Kabel 4. Gen und ein 750 Watt Gold Netzteil.

Abschließend kann man kurz sagen:

Pros:

Gute Kühlleistung
Leichter ITX Bau
Extrem gute Ausstattung
Gute Optik
Gute Verarbeitung

Cons:

Relativ hoher Preis
Pumpe ist hörbar

Insgesamt ein sehr gutes Case, welches auch aktuelle Highend GPUs mit 324 mm Länge und 58 mm Dicke verbauen lässt. Ansonsten lassen sich auch flotte CPUs verbauen, wobei man die AIO 140 mm beachten sollte, sodass nicht viel Spielraum für Übertakten ist. Ansonsten erhält man für den Preis hochwertige Teile und sollte man sich bereits im Vorfeld bewusst sein, dass Mini- ITX immer etwas teurer und komplizierter ist als andere Formfaktoren.
1 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 18.03.2022
Produkttester
Lieferung/Verpackung:

Vielen Dank erstmal an Mindfactory, dass ich den neuen NZXT H1 v2 testen und bewerten durfte.

Die Lieferung verlief, wie bei Mindfactory üblich, sehr schnell und unkompliziert. Ich erhielt die Sendungsnummer und nur einen Tag später kam das Case bei mir Zuhause an. Verpackt ist das Gehäuse in einem stabilen, hochwertigen sowie kompakten Karton, mit den üblichen Sicherungen aus Styropor. Sämtliches Zubehör befindet sich innerhalb des Towers in einem separaten kleinen Karton verpackt. Die Glasfront ist ebenfalls durch eine Folie geschützt, sodass weder beim Transport, noch beim Auspacken Kratzer das Glas beschädigen könnten. Es konnten insgesamt keinerlei Beschädigungen festgestellt werden.

Vorsicht: Es wiegt deutlich mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde (natürlich ohne dabei sonderlich schwer zu sein :)).

In dem Lieferumfang enthalten sind neben dem Gehäuse:

Vormontiert:
- eine 140mm-AIO-Wasserkühlung
- ein Netzteil SFX 750W Gold
- ein 92mm Lüfter
- eine Lüftersteuerung
- stabiles PCIe x16 Erweiterungskabel

Lose:
- Montagezubehör für AMD und Intel Sockel
- diverse Schrauben
- diverse Kabelbinder
- Stromkabel
- eine Bedienungsanleitung mit Bildern zum Einbau der Komponenten


Design:

Kurz und knapp kann das Gehäuse als schlicht, aber doch elegant beschrieben werden. Obwohl es sich theoretisch um ein simples schwarzes Quader handelt, erhält das Case durch die moderne Glasfront sowie die Gitterstruktur einen modernen Touch und wirkt keinesfalls langweilig. Das gesamte Gehäuse ist in einem edlen mattschwarz gehalten, auf der Oberseite befinden sich neben dem Powerschalter drei USB Anschlüsse ( 2x USB 3, 1x USB C) sowie ein Audioanschluss.


Verarbeitung:

Es wird deutlich, warum dieses Gehäuse etwas schwerer als gedacht ist. Die Materialqualität ist ausgesprochen gut. Das gehärtete Glas, sowie die stabilen Seitenwände lassen bereits einen Eindruck für das Innere entstehen. Auch hier sind sämtliche Komponenten von hoher und robuster Qualität. Sämtliche Teile schließen gerade miteinander ab, es gibt keine scharfen oder spitzen Ecken/Kanten, ich konnte kein Bauteil finden, welches "locker" ist oder welches man nur behutsam anfassen konnte. Zusätzlich steht das Gehäuse sehr stabil. Selbst die Öffnung des Gehäuses, welche gänzlich ohne Werkzeuge funktioniert, erweckt keinesfalls den Eindruck als sollte man diese nicht regelmäßig durchführen um die Stabilität beizubehalten. Die Kunststoff-Clips wirkten hochwertig und können nach meiner Einschätzung oft benutzt werden, ohne dass sich ein Qualitätsverlust einstellen wird.


Montage:

Wie bereits beschrieben lässt sich das Gehäuse sehr leicht und ohne Werkzeug öffnen. Auch die restliche Montage gestaltet sich sehr unkompliziert und benötigt nur übliches Werkzeug. Nach dem Öffnen einer Klappe kann man bereits erkennen, wo sich der Platz für das Motherboard befindet. Dieser ist zusätzlich durch einen "Mainboard-Dummy" aus schwarzem Styropor gekennzeichnet, welcher sich leicht entfernen lässt. Je nachdem welchen Sockel man besitzt muss man hier andere Schritte anwenden, sodass ein Blick in die Bedienungsanleitung helfen kann (In meinem Fall war es ein AM 4 Sockel; Prozessor: AMD Ryzen 7 1700). Das Motherboard passt perfekt in den gegebenen Platz hinein und auch die Wasserkühlung lässt sich problemlos installieren, die Reihenfolge hierbei ist eigentlich egal. Auch wenn genug Platz für sämtliche Komponenten da ist, machte sich hier bei mir zum ersten Mal die Kompaktheit bemerkbar. Bei der Montage stößt man, wenn man so ungeschickte Hände wie ich hat, ab und zu vielleicht mal gegen eine Wand, aber dies ist keinesfalls störend und kein Kritikpunkt, da dies lediglich mit der Größe und nicht mit einer ungünstigen Konstruktion zusammenhängt. Da sämtliche Kabel bereits verlegt sind, muss man sich über das Kabelmanagement keine Sorgen machen. Sämtliche Kabel erreichen ihre Stecker, sind dabei weder zu lang noch zu kurz und liegen deshalb nicht sinnlos irgendwo im Case herum. Einen großen Spielraum hat man hingegen deswegen nicht.

Der Anschluss für das Stromkabel befindet sich unterhalb des Gehäuses, was zunächst schwer zu erreichen ist, da dieser jedoch selten benutzt wird, erscheint diese Lösung auf den zweiten Blick gar nicht mal verkehrt.

Das Anschließen der SSDs gestaltet sich ebenfalls simpel. Die beiden Laufwerkschächte sind leicht zu erreichen und auch hier liegen cleverer Weise die Kabel direkt da, wo sie benötigt werden.

Das Einbauen der Grafikkarte macht richtig Spaß. Als ich den Tower sah, hatte ich aufgrund der Größe zunächst meine Zweifel, aber die Beschreibung hat nicht gelogen, auch die großen Grafikkarten passen dort hinein. Ich habe eine RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus eingebaut und es war amüsant anzusehen, dass diese mehr oder weniger dann die gesamte Wand des Gehäuses präsentiert :).

Bei der Montage helfen die zusätzlich angebrachten Aufkleber am Gehäuse.


Leistung, Kühlleistung und Lautstärke:

Da der Luftstrom durch die kleine Form erheblich eingeschränkt wird, versucht der H1 durch die gelochten Gitterwände einen höheren Luftstrom zu erreichen. Die Lüftungen der GraKa und des Netzteils sind ebenfalls nach außen montiert, sodass diese stets Zugang zu kälterer Umgebungsluft besteht. Generell ist das Kühlsystem des Gehäuses sehr funktional aufgebaut, sodass sämtliche warme Luft sowohl im Kern des Gehäuses, als auch die nach oben steigende durch die Lüftungen (oben der 92mm Lüfter mit 1,8 W Leistung, im Inneren der 140mm Lüfter der Wasserkühlung) nach außen geblasen wird. Dies wird für ein SFF-Gehäuse gut umgesetzt. Meine CPU (Ryzen 7 1700) erreichte auch nach einiger Zeit hoher Gaming-Beanspruchung eine Temperatur von maximal 59,3°C. Die GPU (RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus) ist mit einem Hot Spot von 85°C noch so gerade eben im positiven Bereich.

Während die Kühlleistung des kompakten Gehäuses also durchaus punkten kann, verliert die Kühlung wegen der Lautstärke und nicht regulierbaren Einstellungen der Wasserkühlung etwas an Boden. Da sie durchgängig auf Vollbetrieb läuft ist ein leichtes Surren der Pumpe, sowie das Rotieren der Lüfter auf Höchstleistung nicht zu überhören. Mich persönlich hat es nicht gestört, da ich meinen PC hauptsächlich fürs Gaming benutze und aufgrund der Kopfhörer keinerlei Geräusche feststellen konnte. Sollte man jedoch auch mit dem PC arbeiten und sollte dieser nah an der Person stehen, sollte man sich auf, wenn auch sehr leichte, Nebengeräusche vorbereiten. Diese fallen jedoch keinesfalls höher als üblich aus und liegen wie ich finde eher im Durchschnitt.


Preis- / Leistungsverhältnis:

Angegeben ist der NZXT H1 mit einem Preis von 399,99€. Was auf den ersten Blick sehr teuer erscheint, lässt sich auf den zweiten Blick jedoch durchaus relativieren. Die bereits enthaltenen und qualitativ hochwertigen Komponenten (SFX 750W Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung; AIO-Wasserkühlung, PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte) in Kombination mit einem ähnlichen Gehäuse würden auch in Einzelkäufen einen ähnlichen Preis erzielen. Die sehr gute Verarbeitung und die durchdachte Konstruktion rechtfertigen in diesem Sinne den Preis. Das Preis- Leistungsverhältnis kann als fair betrachtet werden, da man mit diesem Gehäuse auch hohe Qualität kauft.

Zur Haltbarkeit des Produktes kann ich aufgrund des kurzen Zeitraumes derzeit keine verlässliche Aussage machen. Da sich jedoch sämtliche Komponenten, wie bereits mehrfach erwähnt, qualitativ hochwertig anfühlen und sehr gut angeordnet/zusammengesetzt sind, gehe ich von einer Langlebigkeit des Produktes aus.


Fazit

Wer auf ein auffälliges Äußeres mit LEDs in allen Farben steht, wird mit dem Gehäuse nicht glücklich werden. Es handelt es sich um ein ideales, kompaktes Gehäuse, welches trotz seiner Größe eine gute Kühlleistung auch für leistungsfähige Hardwarekomponenten bietet. Die komplette Inbetriebnahme gestaltet sich sehr einfach und kann auch von Neulingen mit Ruhe und Geduld sicher durchgeführt werden. Geeignet ist dieses Case definitiv für Jemanden, der Platz sparen möchte, aber trotzdem keine großen Einbußungen in Hardware und Leistung machen möchte. Außerdem ist es auch ideal für Leute die nicht viel Erfahrung mit dem Zusammenbauen von Computern haben oder nicht viel Zeit investieren wollen.

Trotzdem beim Platz sparen zu beachten: Den Tower nicht nah mit den Lüftern vor ein Hindernis stellen.

Spezialtipp: Da sich der Knopf auf der oberen Seite befindet...achtet auf eure Katzen :D :D :D
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5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Vorweg erst mal vielen Dank an Mindfactory und NZXT für die Möglichkeit, das H1 zu Testen und Bewerten.
Das Gehäuse wurde zusätzlich zum Hersteller-Karton in einer weiteren Verpackung geliefert. Anders als bei billigeren Gehäusen ist die Schachtel farbig bedruckt und macht hier schon einen wertigen Eindruck. Darauf abgebildet befinden sich die wichtigsten technischen Daten, einige Features und nette 3D Bilder des H1. Darin befindet sich das Gehäuse in Folie eingepackt und mit Styropor gepolstert. Das Glas der Front ist zusätzlich auf der Außenseite durch eine Folie vor Kratzern geschützt. Im Lieferumfang enthalten sind:
" Das Gehäuse
" ein vormontierter Lüfter 92x92
" das vormontierte 750W SFX Netzteil
" die vormontierte 140mm AOI | Wasserkühlung
" eine vormontiere Lüftersteuerung
" Zubehör für diverse AMD und Intel Sockel
" das vormontierte PCIeX16 Erweiterungskabel
" eine Kurz-Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
" Diverse Schrauben
" zehn Kabelbinder
" ein Stromkabel (Kaltgerätestecker)
" ein Headset-Adapter (1x 4-Pin auf 2x 3-Pin 3,5mm)

Aussehen & Design: 5 Sterne
Wer ein ITX Gehäuse mit schlichtem, modernem Design sucht ist hier genau an der richtigen Stelle. Von Vorne gesehen wirkt das NZXT H1 unauffällig, elegant und symmetrisch. Während die Front komplett aus gehärtetem Glas besteht, sind die anderen Seiten von mattschwarzen Mesh-Gittern umgeben. Bündig schmiegt sich das Glas ins Gehäuse. Die Oberseite ist komplett geschlossen und ebenfalls mattschwarz. Darauf befinden sich zwei USB 3.3 Gen 2 Type A, ein Type C, der Audio Anschluss und der Einschalter umgeben von einem LED-Ring. Auf einen Reset-Knopf wurde verzichtet. Alle Schrauben, Kabel und Schläuche sind aus schwarzen Materialen gefertigt oder lackiert und damit fast nicht sichtbar.

Verarbeitung: 5 Sterne
Bei dem NZXT H1 gibt es keine scharfen Ecken oder Kanten, an denen man sich schneiden könnte. Alle Materialen sind sehr sauber lackiert und montiert. Ich habe selten ein Gehäuse gesehen, welches so gut verarbeitet ist. Gesamtheitlich ein durchdachtes, stylisches System, bei dem man fast ohne Schraubendreher auskommt. Im Handumdrehen lassen sich Front-Glas und Rückseite abnehmen. Ohne große Kraftanstrengung löst man die steckbare Verbindung und kann danach die Seitenwände samt des Deckels nach oben herausziehen. Die Spaltmaße sind sehr gut bemessen.

Einbau und Anschluss: 5 Sterne
Zuerst müssen die zwei Schrauben der Wasserkühlung gelöst werden, um an den Platz für das Mainboard zu kommen. Ganz wunderbar finde ich, dass die Schrauben nicht verloren gehen können, da diese durch einen cleveren Mechanismus gehalten werden. Der Wärmetauscher wird anschließend einfach hochgeschwenkt. Es empfiehlt sich schon vor dem Einbau des Mainboards die Halterung der Wasserkühlung zu montieren. Dies funktioniert im losen Zustand etwas leichter, ist aber auch nachträglich noch möglich. Nun wird die IO-Blende fest geklipst, bevor das Mainboard wieder ausgebaut werden muss. Das Mainboard passt perfekt auf die Haltebolzen und wird mit vier Schrauben festgezogen. Jetzt kann der Kühlblock auf die CPU gesetzt werden. Je nach Sockel muss für AMD noch eine Modifikation vorgenommen werden. Nun können alle Kabel verbunden werden. Diese sind gut vorpositioniert und ausreichend lang, um alle Stecker leicht zu verbinden. Um das PCIeX16 Erweiterungskabel besser einstecken zu können, kann es an der Seite für die Grafikkarte abgeschraubt (zwei Schrauben) werden.
Für die Installation der SSDs klappt man einfach die Lüftersteuerung nach unten. Dahinter offenbart der Hersteller zwei Laufwerksschächte. Die Festplatten werden einfach von vorne eingeschoben bis diese einrasten. Das geht spielend leicht und man benötigt auch hier keinen Schraubendreher.

Modularität & Kabelmanagement: 5 Sterne
Die Möglichkeiten sind durch die kompakte Bauweise sehr eingeschränkt. Es gibt meist nur einen Weg, an dem sich Komponenten verbauen lassen. Insgesamt können zwei SSDs gesteckt werden. Zusätzliche Lüfter können leider nicht platziert werden, hier muss man mit dem leben, was bereits im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Grafikkarte ist eine Länge von bis zu 324mm möglich. Somit kann auch eine High-End-Grafikkarte der größeren Variante verbaut werden.
Das Kabelmanagement ein Traum! Am Netzteil können alle Kabel abgesteckt werden, die man nicht benötigt. Folgende Kabel sind vorhanden: 1x 24Pin-ATX, 1x 8Pin-12V-EPS, 3x 8+2Pin-PCIe, 3x SATA wobei einer bereits für die Lüftersteuerung genutzt wird. Auch an dieser ist alles steckbar vorbereitet. Sämtliche Kabel sind meist schon an dem Ort platziert, wo sie gebraucht werden. Die Länge ist hierbei perfekt abgestimmt. Its really Plug & Play ;)

Lüftung / Kühlleistung / Lautstärke: 4 Sterne
Das H1 ist so aufgebaut, dass möglichst alle Lüfter die Wärme nach außen befördern. Der große 140mm Lüfter der Wasserkühlung saugt die Luft von innen über dem Mainboard durch den Wärmetauscher nach außen. Darüber platziert ist das Netzteil, welches Frischluft von der linken oberen Seite einsaugt und auf der Rückseite herausdrückt. Hinter den SSDs sitzt ein 92mm RF-92RC1-B1 der mit 1,8 W Leistung ebenfalls warme Luft auf der Rückseite nach außen bläst. Die Grafikkarte sitzt auf der rechten Seite, saugt von dort die Luft an und befördert diese nach unten. Da warme Luft immer nach oben steigt, kann es passieren, dass manche Lüfter die Wärme andere Komponenten ansaugen. Dies ist aber bei dieser Bauform kaum anders möglich. Unter Voll-Last werden alle Komponenten (i5-11400 und GTX1070) noch gut gekühlt. Natürlich nicht vergleichbar mit einem ATX Gehäuse, aber dennoch "nur" 5-10 °C höher, je nach Spiel. Wer dem ganzen noch etwas mehr Kühlleistung abgewinnen möchte entfernt die Staubfänger hinter den Seitenwänden und nimmt die Glasfront ab. Auch ein Kippen um 90° nach vorne kann helfen einen kühleren GPU zu bewahren ;)
Bei der Lautstärke muss man leider Punkte abziehen. Die verbauten Lüfter sind leider nicht wirklich "silent". Das liegt vermutlich daran, dass sich durch den engen Bauraum die Komponenten schnell erwärmen und die Lüfter schon sehr früh einsetzen, um die nötige Kühlleistung zu erbringen. Dies kann man mit benutzerdefinierten Lüfterkurven etwas optimieren. Beim Gaming stört mich das weniger, da ich hier dann sowieso ein Headset benutze.

Preis- / Leistungs-Verhältnis: 4 Sterne
Für eine UVP von 400€ bekommt man ein sehr gut verarbeitetes ITX-Gehäuse. Dazu eine AIO-Wasserkühlung und ein 750W 80 Plus Gold Netzteil. Auch mit dabei ist eine eigene Lüftersteuerung, welche per USB angebunden wird. Rechnet man die Einzelpreise grob zusammen wird man feststellen, dass der Gesamtpreis durchaus berechtigt ist. Es ist nicht das günstigste Gehäuse, aber Qualität hat ihren Preis, und diese liefert NZXT mit dem H1 auf jeden Fall. Zu der Haltbarkeit des Gehäuses kann ich zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Aussage treffen, da ich erst seit 2 Wochen in Betrieb habe. Wegen der hochwertigen Verarbeitung gehe ich von einer langen Haltbarkeit aus.

Fazit: 4,6 von 5 Sterne
Mit dem H1 (Version 2) ist NZXT ein modernes und stylisches Gehäuse gelungen. Das durchdachte modulare System bietet alles was man von einem ITX-Gehäuse erwarten kann. Fast alle Kabel befinden sich bereits an den vorgesehenen Stellen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man kaum einen Schraubendreher benötigt. Durchdachte Steck- und Kipp-Systeme machen es spielend leicht, an das Innenleben des PCs zu kommen. Durch hochwertige Materialien und feinste Verarbeitung stimmt das Preis- / Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall.
    
  
5 5
     am 21.03.2022
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory für das Testen von dem neuen NZXT H1 v2 in schwarz.

Design:
Ich habe das Gehäuse in schwarz erhalten. Neben der schwarzen Farbe gibt es dieses auch in schwarz/weißer Optik. Das Gehäuse ist etwas größer als sein Vorgänger, aber immer noch sehr kompakt und ein echter Hingucker wegen des vertikalen Aufbaus. Zudem ähnelt es stark einer Konsole. Die Maße betragen 405 x196x196 mm. Ohne Teile wiegt es bereits 7,6 kg, weshalb es nicht auf jeden Tisch Platz findet.

Die Frontseite besteht aus gehärtetem Glas. Die beiden Seiten- und das Heckteil weisen Lüftungslöcher auf. Diese sind luftdurchlässiger, als beim Vorgänger. Zudem kann man auch die Staubfilter entfernen. Oberhalb sitzen die Gehäuseanschlüsse, welche aus einem Mini-USB-C, 2x USB-3.0 Ports, 1x 3,5 Klinkenanschluss (In- und Output) plus den Power-Button. Außerdem findet man an der Frontseite das NZXT Logo und kleine Akzente des NZXT lila an der AIO.
Durch die Glasfront schaut man auf den zwei Kammeraufbau, wo sich links das Mainboard, Netzteil und 2,5 Slot Kammer befindet und rechts die Grafikkarte installiert wird. In der Kammer für die Grafikkarte würde man zudem auch nur seitliche Akzente sehen oder diese, wie beim Mainboard, durch das Gitter sehen. Dennoch ist das Design aus Glas und Metall sehr passend und wertet einen PC auf jeden Fall auf!

Verarbeitung:
Die Materialien wirken hochwertig. Zudem fühlen sich Gehäuseteile nicht zu dünn an, wie bei manch anderen günstigeren Gehäusen. Die Front und das Heck werden mittels Pins heraus geklemmt, sodass man ohne Werkzeug die Seitenteile nach oben hin entfernen kann. Im Inneren waren die Kammern entweder mit Schaumstoff oder Verpackung geschützt, sodass Teile, wie der Kühlblock nicht lose herumfliegen. Auch die Kabel und deren Führung wirken hochwertig und durchdacht, sodass keine Kabelbrüche zustande kommen sollten. Außerdem sind alle Kabel bereits zu ihren möglichen Anschlüssen geführt, sodass diese auch auf die Länge angepasst worden sind. Besonders wertig ist das PCIe-Kabel Gen. 4, welches auf jeden Fall überarbeitet worden ist (siehe Vorgänger).
Das Gehäuse ist sehr gut vom Werk ausgestattet. Neben dem PCIe-Kabel, gibt es eine 140mm All in One Wasserkühlung, ein 750 Watt Gold Netzteil, einen 92mm Lüfter im oberen Bereich und einen Lüfter Hub. Die Wasserkühlung ist kompatibel mit dem Sockel 1700.

Montage:
Der Bau ist aufgrund der bereits verlegten Kabel, Lüfter, Netzteil und Wasserkühlung leicht und nimmt für ein Mini-ITX-Build wenig Zeit in Anspruch.
Verbaut wurden ist ein i5 12400f, 16GB Corsair RGB Ram, RX 580 und 2 SSDs. Bei der Ramwahl sollte die Höhe beachtet werden (nicht mehr als 46 mm), da die Wasserkühlung "auf" das Mainboard geklappt wird. Bei Grafikkarten muss nicht allzu viel beachtet werden, da dort in der Kammer massig Platz ist. Das Gehäuse kann bis zu 3 Slots GPUs aufnehmen. (Beachte die TDP!) Dazu kommt, dass manche Kabel, welche mittels Klett geführt werden, gelöst werden müssen, um einen entsprechenden Winkel zu bekommen. Auch geht man besser so vor, dass man bereits das Mainboard mit CPU, Kühlsockel, Ram und Speicher bestückt. Dies dann einbaut, Kabel anschließt und zuletzt erst den Kühlkörper auf die Pins verbaut. Auch sollten die Sata Kabel vorab verbunden werden, da die SSD Kammer hinter dem Lüfter HUB sitzt und später dort wenig Platz für weitere Kabel ist. Ansonsten muss man nichts weiter verlegen, da alle Kabel schon am Anschlussort liegen.
Das IO Schild vom Mainboard und der Grafikkarte zeigen beide nach unten. Dort ist aber genügend Platz für die Standardkabel und man braucht keinen 90 Grad Adapter.

Leistung:
Der Vorgänger, welcher ca. 2l kleiner war hatte einige Probleme und Schwachstellen. Das PCIe Kabel war anfällig für Kurzschlüsse. Dies lag vor allem an den Bohrungen. Die Kritik wurde von NZXT angenommen und floss auf jeden Fall bei dem H1 V2 ein, sodass dieses nun einen kleinen 92 mm Lüfter, welcher die Luft raus befördert. Auch wurde das Riser Kabel hochwertiger und ist schon Gen 4 fähig. Dazu kommt, dass alle Lüfter aus dem Gehäuse blasen. Insgesamt weist das H1 eine wirklich gute und zum Vorgänger bessere Kühlleistung, welcher nun mein nächster Punkt ist.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Der 140mm und den 92mm Lüfter werden beide über die Cam Software von NZXT direkt erkannt und können von dort aus auch gesteuert werden. Diese sind am Lüfter Hub angeschlossen. Was etwas schade ist, dass die Pumpe nur mit 100% Umdrehung läuft. Sie ist zwar leise aber dennoch wahrnehmbar. Ansonsten kann man die anderen Lüfter über die NZXT "Cam"-Software steuern. Ansonsten bleibt der CPU konstant unter 65 Grad, während die Grafikkarte über das Seitenteil all ihre Luft beziehen. Dazu kommt, dass der kleine 92mm Lüfter die warme Luft auspustet und der Luftkreislauf sich verbessert. Demnach bezieht die GPU immer kühle Luft von außen und nicht welche aus dem Gehäuse.
Zum Kabelmanagement kann ich wie bereits in der Montage sagen, dass es NZXT einen leicht macht und alle Kabel bereits vorverlegt hat. Somit verschraubt man nur das Mainboard, schließt alles an und man kann starten.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Zur Haltbarkeit kann ich aktuell noch nicht viel sagen, aber man merkt schon an der Lackierung, dass das Material hochwertig ist und kaum Kratzer entstehen. Ansonsten gibt NZXT 3 Jahre Garantie auf das Gehäuse und ganze 10 Jahre auf PCIe-Extender und AIO, 10 Jahre auf Netzteil.
Das H1 ist mit 15,6l nicht das kleinste Mini-ITX Gehäuse aber macht es einem für das erste Mini ITX Build es sehr leicht und unkompliziert darin zu bauen. Auch ist es relativ teuer, aber man bezahlt hier für ein sehr wertiges Gehäuse, eine AIO, ein Riser Kabel 4. Gen und ein 750 Watt Gold Netzteil.

Abschließend kann man kurz sagen:

Pros:

Gute Kühlleistung
Leichter ITX Bau
Extrem gute Ausstattung
Gute Optik
Gute Verarbeitung

Cons:

Relativ hoher Preis
Pumpe ist hörbar

Insgesamt ein sehr gutes Case, welches auch aktuelle Highend GPUs mit 324 mm Länge und 58 mm Dicke verbauen lässt. Ansonsten lassen sich auch flotte CPUs verbauen, wobei man die AIO 140 mm beachten sollte, sodass nicht viel Spielraum für Übertakten ist. Ansonsten erhält man für den Preis hochwertige Teile und sollte man sich bereits im Vorfeld bewusst sein, dass Mini- ITX immer etwas teurer und komplizierter ist als andere Formfaktoren.
1 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 18.03.2022
Produkttester
Lieferung/Verpackung:

Vielen Dank erstmal an Mindfactory, dass ich den neuen NZXT H1 v2 testen und bewerten durfte.

Die Lieferung verlief, wie bei Mindfactory üblich, sehr schnell und unkompliziert. Ich erhielt die Sendungsnummer und nur einen Tag später kam das Case bei mir Zuhause an. Verpackt ist das Gehäuse in einem stabilen, hochwertigen sowie kompakten Karton, mit den üblichen Sicherungen aus Styropor. Sämtliches Zubehör befindet sich innerhalb des Towers in einem separaten kleinen Karton verpackt. Die Glasfront ist ebenfalls durch eine Folie geschützt, sodass weder beim Transport, noch beim Auspacken Kratzer das Glas beschädigen könnten. Es konnten insgesamt keinerlei Beschädigungen festgestellt werden.

Vorsicht: Es wiegt deutlich mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde (natürlich ohne dabei sonderlich schwer zu sein :)).

In dem Lieferumfang enthalten sind neben dem Gehäuse:

Vormontiert:
- eine 140mm-AIO-Wasserkühlung
- ein Netzteil SFX 750W Gold
- ein 92mm Lüfter
- eine Lüftersteuerung
- stabiles PCIe x16 Erweiterungskabel

Lose:
- Montagezubehör für AMD und Intel Sockel
- diverse Schrauben
- diverse Kabelbinder
- Stromkabel
- eine Bedienungsanleitung mit Bildern zum Einbau der Komponenten


Design:

Kurz und knapp kann das Gehäuse als schlicht, aber doch elegant beschrieben werden. Obwohl es sich theoretisch um ein simples schwarzes Quader handelt, erhält das Case durch die moderne Glasfront sowie die Gitterstruktur einen modernen Touch und wirkt keinesfalls langweilig. Das gesamte Gehäuse ist in einem edlen mattschwarz gehalten, auf der Oberseite befinden sich neben dem Powerschalter drei USB Anschlüsse ( 2x USB 3, 1x USB C) sowie ein Audioanschluss.


Verarbeitung:

Es wird deutlich, warum dieses Gehäuse etwas schwerer als gedacht ist. Die Materialqualität ist ausgesprochen gut. Das gehärtete Glas, sowie die stabilen Seitenwände lassen bereits einen Eindruck für das Innere entstehen. Auch hier sind sämtliche Komponenten von hoher und robuster Qualität. Sämtliche Teile schließen gerade miteinander ab, es gibt keine scharfen oder spitzen Ecken/Kanten, ich konnte kein Bauteil finden, welches "locker" ist oder welches man nur behutsam anfassen konnte. Zusätzlich steht das Gehäuse sehr stabil. Selbst die Öffnung des Gehäuses, welche gänzlich ohne Werkzeuge funktioniert, erweckt keinesfalls den Eindruck als sollte man diese nicht regelmäßig durchführen um die Stabilität beizubehalten. Die Kunststoff-Clips wirkten hochwertig und können nach meiner Einschätzung oft benutzt werden, ohne dass sich ein Qualitätsverlust einstellen wird.


Montage:

Wie bereits beschrieben lässt sich das Gehäuse sehr leicht und ohne Werkzeug öffnen. Auch die restliche Montage gestaltet sich sehr unkompliziert und benötigt nur übliches Werkzeug. Nach dem Öffnen einer Klappe kann man bereits erkennen, wo sich der Platz für das Motherboard befindet. Dieser ist zusätzlich durch einen "Mainboard-Dummy" aus schwarzem Styropor gekennzeichnet, welcher sich leicht entfernen lässt. Je nachdem welchen Sockel man besitzt muss man hier andere Schritte anwenden, sodass ein Blick in die Bedienungsanleitung helfen kann (In meinem Fall war es ein AM 4 Sockel; Prozessor: AMD Ryzen 7 1700). Das Motherboard passt perfekt in den gegebenen Platz hinein und auch die Wasserkühlung lässt sich problemlos installieren, die Reihenfolge hierbei ist eigentlich egal. Auch wenn genug Platz für sämtliche Komponenten da ist, machte sich hier bei mir zum ersten Mal die Kompaktheit bemerkbar. Bei der Montage stößt man, wenn man so ungeschickte Hände wie ich hat, ab und zu vielleicht mal gegen eine Wand, aber dies ist keinesfalls störend und kein Kritikpunkt, da dies lediglich mit der Größe und nicht mit einer ungünstigen Konstruktion zusammenhängt. Da sämtliche Kabel bereits verlegt sind, muss man sich über das Kabelmanagement keine Sorgen machen. Sämtliche Kabel erreichen ihre Stecker, sind dabei weder zu lang noch zu kurz und liegen deshalb nicht sinnlos irgendwo im Case herum. Einen großen Spielraum hat man hingegen deswegen nicht.

Der Anschluss für das Stromkabel befindet sich unterhalb des Gehäuses, was zunächst schwer zu erreichen ist, da dieser jedoch selten benutzt wird, erscheint diese Lösung auf den zweiten Blick gar nicht mal verkehrt.

Das Anschließen der SSDs gestaltet sich ebenfalls simpel. Die beiden Laufwerkschächte sind leicht zu erreichen und auch hier liegen cleverer Weise die Kabel direkt da, wo sie benötigt werden.

Das Einbauen der Grafikkarte macht richtig Spaß. Als ich den Tower sah, hatte ich aufgrund der Größe zunächst meine Zweifel, aber die Beschreibung hat nicht gelogen, auch die großen Grafikkarten passen dort hinein. Ich habe eine RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus eingebaut und es war amüsant anzusehen, dass diese mehr oder weniger dann die gesamte Wand des Gehäuses präsentiert :).

Bei der Montage helfen die zusätzlich angebrachten Aufkleber am Gehäuse.


Leistung, Kühlleistung und Lautstärke:

Da der Luftstrom durch die kleine Form erheblich eingeschränkt wird, versucht der H1 durch die gelochten Gitterwände einen höheren Luftstrom zu erreichen. Die Lüftungen der GraKa und des Netzteils sind ebenfalls nach außen montiert, sodass diese stets Zugang zu kälterer Umgebungsluft besteht. Generell ist das Kühlsystem des Gehäuses sehr funktional aufgebaut, sodass sämtliche warme Luft sowohl im Kern des Gehäuses, als auch die nach oben steigende durch die Lüftungen (oben der 92mm Lüfter mit 1,8 W Leistung, im Inneren der 140mm Lüfter der Wasserkühlung) nach außen geblasen wird. Dies wird für ein SFF-Gehäuse gut umgesetzt. Meine CPU (Ryzen 7 1700) erreichte auch nach einiger Zeit hoher Gaming-Beanspruchung eine Temperatur von maximal 59,3°C. Die GPU (RX 5700 XT Sapphire Nitro Plus) ist mit einem Hot Spot von 85°C noch so gerade eben im positiven Bereich.

Während die Kühlleistung des kompakten Gehäuses also durchaus punkten kann, verliert die Kühlung wegen der Lautstärke und nicht regulierbaren Einstellungen der Wasserkühlung etwas an Boden. Da sie durchgängig auf Vollbetrieb läuft ist ein leichtes Surren der Pumpe, sowie das Rotieren der Lüfter auf Höchstleistung nicht zu überhören. Mich persönlich hat es nicht gestört, da ich meinen PC hauptsächlich fürs Gaming benutze und aufgrund der Kopfhörer keinerlei Geräusche feststellen konnte. Sollte man jedoch auch mit dem PC arbeiten und sollte dieser nah an der Person stehen, sollte man sich auf, wenn auch sehr leichte, Nebengeräusche vorbereiten. Diese fallen jedoch keinesfalls höher als üblich aus und liegen wie ich finde eher im Durchschnitt.


Preis- / Leistungsverhältnis:

Angegeben ist der NZXT H1 mit einem Preis von 399,99€. Was auf den ersten Blick sehr teuer erscheint, lässt sich auf den zweiten Blick jedoch durchaus relativieren. Die bereits enthaltenen und qualitativ hochwertigen Komponenten (SFX 750W Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung; AIO-Wasserkühlung, PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte) in Kombination mit einem ähnlichen Gehäuse würden auch in Einzelkäufen einen ähnlichen Preis erzielen. Die sehr gute Verarbeitung und die durchdachte Konstruktion rechtfertigen in diesem Sinne den Preis. Das Preis- Leistungsverhältnis kann als fair betrachtet werden, da man mit diesem Gehäuse auch hohe Qualität kauft.

Zur Haltbarkeit des Produktes kann ich aufgrund des kurzen Zeitraumes derzeit keine verlässliche Aussage machen. Da sich jedoch sämtliche Komponenten, wie bereits mehrfach erwähnt, qualitativ hochwertig anfühlen und sehr gut angeordnet/zusammengesetzt sind, gehe ich von einer Langlebigkeit des Produktes aus.


Fazit

Wer auf ein auffälliges Äußeres mit LEDs in allen Farben steht, wird mit dem Gehäuse nicht glücklich werden. Es handelt es sich um ein ideales, kompaktes Gehäuse, welches trotz seiner Größe eine gute Kühlleistung auch für leistungsfähige Hardwarekomponenten bietet. Die komplette Inbetriebnahme gestaltet sich sehr einfach und kann auch von Neulingen mit Ruhe und Geduld sicher durchgeführt werden. Geeignet ist dieses Case definitiv für Jemanden, der Platz sparen möchte, aber trotzdem keine großen Einbußungen in Hardware und Leistung machen möchte. Außerdem ist es auch ideal für Leute die nicht viel Erfahrung mit dem Zusammenbauen von Computern haben oder nicht viel Zeit investieren wollen.

Trotzdem beim Platz sparen zu beachten: Den Tower nicht nah mit den Lüftern vor ein Hindernis stellen.

Spezialtipp: Da sich der Knopf auf der oberen Seite befindet...achtet auf eure Katzen :D :D :D
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5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Vorweg erst mal vielen Dank an Mindfactory und NZXT für die Möglichkeit, das H1 zu Testen und Bewerten.
Das Gehäuse wurde zusätzlich zum Hersteller-Karton in einer weiteren Verpackung geliefert. Anders als bei billigeren Gehäusen ist die Schachtel farbig bedruckt und macht hier schon einen wertigen Eindruck. Darauf abgebildet befinden sich die wichtigsten technischen Daten, einige Features und nette 3D Bilder des H1. Darin befindet sich das Gehäuse in Folie eingepackt und mit Styropor gepolstert. Das Glas der Front ist zusätzlich auf der Außenseite durch eine Folie vor Kratzern geschützt. Im Lieferumfang enthalten sind:
" Das Gehäuse
" ein vormontierter Lüfter 92x92
" das vormontierte 750W SFX Netzteil
" die vormontierte 140mm AOI | Wasserkühlung
" eine vormontiere Lüftersteuerung
" Zubehör für diverse AMD und Intel Sockel
" das vormontierte PCIeX16 Erweiterungskabel
" eine Kurz-Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
" Diverse Schrauben
" zehn Kabelbinder
" ein Stromkabel (Kaltgerätestecker)
" ein Headset-Adapter (1x 4-Pin auf 2x 3-Pin 3,5mm)

Aussehen & Design: 5 Sterne
Wer ein ITX Gehäuse mit schlichtem, modernem Design sucht ist hier genau an der richtigen Stelle. Von Vorne gesehen wirkt das NZXT H1 unauffällig, elegant und symmetrisch. Während die Front komplett aus gehärtetem Glas besteht, sind die anderen Seiten von mattschwarzen Mesh-Gittern umgeben. Bündig schmiegt sich das Glas ins Gehäuse. Die Oberseite ist komplett geschlossen und ebenfalls mattschwarz. Darauf befinden sich zwei USB 3.3 Gen 2 Type A, ein Type C, der Audio Anschluss und der Einschalter umgeben von einem LED-Ring. Auf einen Reset-Knopf wurde verzichtet. Alle Schrauben, Kabel und Schläuche sind aus schwarzen Materialen gefertigt oder lackiert und damit fast nicht sichtbar.

Verarbeitung: 5 Sterne
Bei dem NZXT H1 gibt es keine scharfen Ecken oder Kanten, an denen man sich schneiden könnte. Alle Materialen sind sehr sauber lackiert und montiert. Ich habe selten ein Gehäuse gesehen, welches so gut verarbeitet ist. Gesamtheitlich ein durchdachtes, stylisches System, bei dem man fast ohne Schraubendreher auskommt. Im Handumdrehen lassen sich Front-Glas und Rückseite abnehmen. Ohne große Kraftanstrengung löst man die steckbare Verbindung und kann danach die Seitenwände samt des Deckels nach oben herausziehen. Die Spaltmaße sind sehr gut bemessen.

Einbau und Anschluss: 5 Sterne
Zuerst müssen die zwei Schrauben der Wasserkühlung gelöst werden, um an den Platz für das Mainboard zu kommen. Ganz wunderbar finde ich, dass die Schrauben nicht verloren gehen können, da diese durch einen cleveren Mechanismus gehalten werden. Der Wärmetauscher wird anschließend einfach hochgeschwenkt. Es empfiehlt sich schon vor dem Einbau des Mainboards die Halterung der Wasserkühlung zu montieren. Dies funktioniert im losen Zustand etwas leichter, ist aber auch nachträglich noch möglich. Nun wird die IO-Blende fest geklipst, bevor das Mainboard wieder ausgebaut werden muss. Das Mainboard passt perfekt auf die Haltebolzen und wird mit vier Schrauben festgezogen. Jetzt kann der Kühlblock auf die CPU gesetzt werden. Je nach Sockel muss für AMD noch eine Modifikation vorgenommen werden. Nun können alle Kabel verbunden werden. Diese sind gut vorpositioniert und ausreichend lang, um alle Stecker leicht zu verbinden. Um das PCIeX16 Erweiterungskabel besser einstecken zu können, kann es an der Seite für die Grafikkarte abgeschraubt (zwei Schrauben) werden.
Für die Installation der SSDs klappt man einfach die Lüftersteuerung nach unten. Dahinter offenbart der Hersteller zwei Laufwerksschächte. Die Festplatten werden einfach von vorne eingeschoben bis diese einrasten. Das geht spielend leicht und man benötigt auch hier keinen Schraubendreher.

Modularität & Kabelmanagement: 5 Sterne
Die Möglichkeiten sind durch die kompakte Bauweise sehr eingeschränkt. Es gibt meist nur einen Weg, an dem sich Komponenten verbauen lassen. Insgesamt können zwei SSDs gesteckt werden. Zusätzliche Lüfter können leider nicht platziert werden, hier muss man mit dem leben, was bereits im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Grafikkarte ist eine Länge von bis zu 324mm möglich. Somit kann auch eine High-End-Grafikkarte der größeren Variante verbaut werden.
Das Kabelmanagement ein Traum! Am Netzteil können alle Kabel abgesteckt werden, die man nicht benötigt. Folgende Kabel sind vorhanden: 1x 24Pin-ATX, 1x 8Pin-12V-EPS, 3x 8+2Pin-PCIe, 3x SATA wobei einer bereits für die Lüftersteuerung genutzt wird. Auch an dieser ist alles steckbar vorbereitet. Sämtliche Kabel sind meist schon an dem Ort platziert, wo sie gebraucht werden. Die Länge ist hierbei perfekt abgestimmt. Its really Plug & Play ;)

Lüftung / Kühlleistung / Lautstärke: 4 Sterne
Das H1 ist so aufgebaut, dass möglichst alle Lüfter die Wärme nach außen befördern. Der große 140mm Lüfter der Wasserkühlung saugt die Luft von innen über dem Mainboard durch den Wärmetauscher nach außen. Darüber platziert ist das Netzteil, welches Frischluft von der linken oberen Seite einsaugt und auf der Rückseite herausdrückt. Hinter den SSDs sitzt ein 92mm RF-92RC1-B1 der mit 1,8 W Leistung ebenfalls warme Luft auf der Rückseite nach außen bläst. Die Grafikkarte sitzt auf der rechten Seite, saugt von dort die Luft an und befördert diese nach unten. Da warme Luft immer nach oben steigt, kann es passieren, dass manche Lüfter die Wärme andere Komponenten ansaugen. Dies ist aber bei dieser Bauform kaum anders möglich. Unter Voll-Last werden alle Komponenten (i5-11400 und GTX1070) noch gut gekühlt. Natürlich nicht vergleichbar mit einem ATX Gehäuse, aber dennoch "nur" 5-10 °C höher, je nach Spiel. Wer dem ganzen noch etwas mehr Kühlleistung abgewinnen möchte entfernt die Staubfänger hinter den Seitenwänden und nimmt die Glasfront ab. Auch ein Kippen um 90° nach vorne kann helfen einen kühleren GPU zu bewahren ;)
Bei der Lautstärke muss man leider Punkte abziehen. Die verbauten Lüfter sind leider nicht wirklich "silent". Das liegt vermutlich daran, dass sich durch den engen Bauraum die Komponenten schnell erwärmen und die Lüfter schon sehr früh einsetzen, um die nötige Kühlleistung zu erbringen. Dies kann man mit benutzerdefinierten Lüfterkurven etwas optimieren. Beim Gaming stört mich das weniger, da ich hier dann sowieso ein Headset benutze.

Preis- / Leistungs-Verhältnis: 4 Sterne
Für eine UVP von 400€ bekommt man ein sehr gut verarbeitetes ITX-Gehäuse. Dazu eine AIO-Wasserkühlung und ein 750W 80 Plus Gold Netzteil. Auch mit dabei ist eine eigene Lüftersteuerung, welche per USB angebunden wird. Rechnet man die Einzelpreise grob zusammen wird man feststellen, dass der Gesamtpreis durchaus berechtigt ist. Es ist nicht das günstigste Gehäuse, aber Qualität hat ihren Preis, und diese liefert NZXT mit dem H1 auf jeden Fall. Zu der Haltbarkeit des Gehäuses kann ich zu diesem Zeitpunkt leider noch keine Aussage treffen, da ich erst seit 2 Wochen in Betrieb habe. Wegen der hochwertigen Verarbeitung gehe ich von einer langen Haltbarkeit aus.

Fazit: 4,6 von 5 Sterne
Mit dem H1 (Version 2) ist NZXT ein modernes und stylisches Gehäuse gelungen. Das durchdachte modulare System bietet alles was man von einem ITX-Gehäuse erwarten kann. Fast alle Kabel befinden sich bereits an den vorgesehenen Stellen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man kaum einen Schraubendreher benötigt. Durchdachte Steck- und Kipp-Systeme machen es spielend leicht, an das Innenleben des PCs zu kommen. Durch hochwertige Materialien und feinste Verarbeitung stimmt das Preis- / Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall.
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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