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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz/weiss

Artikelnummer 72803

EAN 5060301699445    SKU CS-H11BW-EU

Nicht mehr lieferbar.

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NZXT H1 v2 Mini-ITX 750 Watt schwarz/weiss

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über 320 verkauft
Beobachter: 6

Artikelbeschreibung

Seit dem 15.02.2022 im Sortiment

Das NZXT H1 (2022) Mini ITX Gehäuse bietet ein kompaktes Design, das Grafikkarten in Standardgröße unterstützt. Die vorverlegten Kabelkanäle und das integrierte Netzteil sowie die 140 mm-AIO-Wasserkühlung sorgen für ein optimiertes Bauerlebnis. Eine ideale Luftzufuhr ist durch das Abluftsystem mit zwei Kammern ebenfalls gesichert wodurch eine hervorragende Kühlleistung für CPU und Grafikkarte ermöglicht wird. Das kompakte, vertikale Design spart Platz und bietet dennoch ausreichend Raum für moderne Desktop-Komponenten. Der werkzeuglose SSD-Einschub und die Riser-Karten lassen sich einfach installieren und sorgen gemeinsam mit den geordneten vorverlegten Kabeln für ein sauberes und vereinfachtes Erscheinungsbild. Das NZXT H1 (2022) enthält ein integriertes Netzteil, das mit 750 Watt für ausreichend Leistung sorgt.


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Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H1 v2
Typ: Mini-ITX
Netzteil: 750 Watt
Farbe: schwarz/weiss
Einschübe: 1x 2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 1x 92mm, 1x 140mm
Formfaktor: MINI ITX
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: 1x PCI-E x16 Riser Karte im Lieferumfang enthalten

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 17.03.2022
Produkttester
Zunächst einmal möchte ich mich bei Mindfactory und bei NZXT dafür bedanken, dass ich einer der glücklichen Auserwählten wurde, um das neue H1 V2-Mini-ITX Gehäuse testen zu dürfen.

In meinem Bericht werde ich der Reihe nach, vom Auspacken, über die Montage der Komponenten bis hin zum Testlauf, ausführlich über dieses Gehäuse Berichten.

Verpackung:
Das Gehäuse kommt in einem schön designten Karton, in welchem das H1 Stramm und umlaufend in 2 Styroporschalen verpackt ist, so dass Transportschäden quasi ausgeschlossen sind, aber auch nicht unverhältnismäßig viel Verpackungsmüll anfällt.

Lieferumfang:
Im Lieferumgang befinden sich neben dem Gehäuse selbst, bereits vormontiert ein SFX 750W Gold Netzteil, eine AIO Wasserkühlung mit einem 140mm Lüfter an der Gehäuse Seite, ein 92mm Abluftlüfter an der Gehäuse Rückseite, so wie eine Komplette vor Verkabelung im Gehäuse. Lose bei liegen des Weiteren noch eine Anleitung, das Netzkabel, ein 2-auf-1 Klinkenstecker, ein paar Kabelbinder, verschiedene Adapterplatten für die CPU Kühlung und alle für die Montage benötigten Schrauben.

Erster Eindruck:
Der erste Eindruck des Gehäuses ist sehr gut. Es ist wirklich klein, so dass ich mich zunächst gefragt habe, wie dort alle Komponenten reinpassen sollen. Aber Sie tun es! Das Gehäuse besitzt ein Schlichtes aber zugleich sehr edles Design, welches aber auch voll und ganz auf die Performance der Komponenten Rücksicht nimmt. Es sind Keine Schrauben von außen erkennbar, und obwohl sich die komplette Außenschale lediglich per Klick System entfernen lässt, sitzen alle Bleche und die Glasfront fest in Ihrer Position, so dass dort nichts Wackelt oder Klappert. Die Gehäusehülle besteht aus 3 Teilen, einem gekanteten Blech, welches den Deckel sowie die Seitenbleche darstellt, einer Rückwand und der Glasfront. Die Seitenteile sowie die Rückwand bestehen komplett aus Lochblech, wobei die Seitenteile wo die Luft angesaugt wird noch zusätzlich mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind, welche einfach mit Magneten gehalten werden und sich somit einfach abnehmen und reinigen lassen. Somit können die Lüfter an den Seiten ausreichend Luft anziehen, und der Lüfter an der Rückseite die Luft sauber abführen, um eine gute Luftzirkulation im Gehäuse garantieren zu können.
Die Anschlüsse für die gesamte Peripherie, befinden sich an der unteren Rückseite des Gehäuses. Zwar ist es hierdurch etwas schwierig an die verschiedenen Stecker zu kommen und das Gehäuse muss hierzu gekippt werden doch dafür laufen alle Kabel anschließend sauber und ordentlich an einem Strang auf der Rückseite hinaus. Zusätzlich befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses noch neben dem Power Knopf, 2 USB 3.2 Gen1 Typ-A Anschlüsse, 1 USB 3.2 Gen2 Typ-C Anschluss sowie eine klinken Buchse für ein Headset oder ein Mikrofon.
Das NZXT H1 v2 wirkt damit alles in Allem sehr Hochwertig und durchdacht.

Montage:
Um die Komponenten Montieren zu können muss zunächst das komplette Äußere Gehäuse entfernt werden. Das ist noch problemlos ohne Anleitung möglich, da auf den verschiedenen Bauteilen Aufkleber aufgebracht wurden, wie diese zu entfernen sind. Es kostet lediglich beim ersten Mal ein wenig Überwindung an der Glasscheibe zu ziehen und dort etwas mehr Kraft aufzuwenden, da die Kunststoff Pinne recht fest in Ihrer Halterung sitzen (was ich Persönlich sehr gut finde). Die Rückseite lässt sich nach dem gleichen Prinzip wie die Glasfront entfernen. Das Abdeckblech für die Ober- und seitlichen Abdeckungen sitzt seitlich passgenau in jeweils 2 Führungen und wird einfach nach oben hin vom Gehäuse gezogen.
Wurde die Außenschale entfernt, muss man lediglich 2 Kreuzschrauben an der Seite lösen, um den großen Lüfter mit der Wasserkühlung aufzuklappen und das Motherboard montieren zu können. Hierbei bietet das Gehäuse trotz seiner kleinen Bauform doch erstaunlich viel platz, um das bestückte Motherboard selbst mit "Wurstfingern" bequem platzieren und verschrauben zu können. Alle Kabel wurden sauber vorverlegt und sitzen exakt an der richtigen Stelle, so dass es im Gehäuse anschließend sehr aufgeräumt und ordentlich wirkt. Nachdem alle Kabel angeschlossen und der CPU Kühler montiert sind, kann man einfach den großen Lüfter wieder hochklappen und mit den beiden Kreuzschrauben befestigen. Die beiden Schläuche von der Wasserkühlung legen sich dabei sauber an den Seiten ab, wobei man dabei aber trotzdem etwas gefühlvoll sein sollte und gucken muss, ob diese auch passend liegen.
Fehlt nur noch das Herzstück des Systems, die Grafikkarte! Diese findet Ihren Platz auf der gegenüberliegenden Seite des Mainboards und wird, wie auch schon beim Vorgänger Modell hochkant verbaut. Laut Angaben auf dem Karton ist hier ausreichend Platz für die Grafikkarten der 3000er Serie von Nvidia und die 6000er Serie von AMD. Somit lassen sich Grafikkarten bis zu einer Länge von 32cm und einer Breite von 5,5 cm problemlos verbauen. Ich selbst habe eine Geforce 3070 TI von Gigabyte eingesetzt.
Die drei Gehäuse Teile sind dank der Führungen und Klick Systems schnell wieder zusammengesetzt und das war es auch schon.

Systemtest:
Verbautes System:
Motherboard: Aorus B550I PRO AX
RAM: 32 Gb G-Skill F4-3200C16-32GVK
Prozessor: AMD Ryzen 7 3700X
1TB M.2 SSD: WD Blue SN550
Grafikkarte: Nvidia Geforce Gigabyte RTX3070 TI

Ich habe den Test mit allen Bauteilen Out oft the box durchgeführt, also ohne die Lüfter kurven anzupassen etc.
Im einfachen Desktopbetrieb ohne Anwendungen ist das System sehr Leise. Die Lüfter sind so gut wie gar nicht zu hören und die Temperatur für die CPU lag in etwa bei 37°C und bei der GPU bei ca. 45°C. Im gaming Betrieb (z.B. bei Call of Duty Warzone) sah das Ganze dann schon ein wenig anders aus. Hier konnte man die Lüfter wahrnehmen, was ich persönlich jedoch noch nicht als störend empfunden habe. Die CPU Temperatur kletterte hierbei auf ca. 52°C und die Grafikkarte lag hier bei 68°C.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist NZXT in der zweiten Version des H1 Gehäuses sehr gelungen. Es wurde auf die Kritikpunkte und Schwachstellen des Vorgänger Modelles eingegangen. So Bietet das Gehäuse jetzt mehr Platz für größere Grafikkarten, hat einen weiteren USB Slot auf der Oberseite erhalten und wartet nun mit einem 750 Watt Netzteil auf seinen Einsatz. Somit lassen auch schon stärke Systeme in diesem Gehäuse unterbringen.
Alle Kabel wurden sauber und intelligent vorverlegt und sitzen genau dort, wo man Sie braucht. Das alles auch noch, ohne dabei Optisch negativ aufzufallen.
Man erkennt in nahezu jeder Komponente des Gehäuses wie sich viele Gedanken gemacht wurden und es ist wie ich finde gelungen, einen perfekten Kompromiss aus Optik, Bauraum und Performance zu finden.
Durch die kompakte Größe des Gehäuses findet es nahezu überall einen Platz, und ist auch für kleine Schreibtische super geeignet. Trotzdem muss man sich schon überlegen wo man den PC hinstellt. Da dieser an den beiden Seiten die Luft einzieht, und an der Rückseite wieder hinausblast, sollte man ihn hier nicht zu dicht vor einem Hindernis platzieren. Da dadurch schon 3 Seiten wegfallen, und die 4.te Seite die Glasfront ist, bleibt fast nur noch ein Platz mitten im Raum. Ich wüsste allerdings auch nicht wie sich das mit den Lüftern anders lösen lässt. Dazu kommt das die Grafikkarte bedingt durch den beengten Raum und dem kleinen Lüfter für die Abluft doch recht schnell warm wird und die Grafikkartenlüfter etwas mehr arbeiten müssen. Hier ließe sich eventuell mit einem zusätzlichen oder größeren Lüfter noch eine Bessere Luftzirkulation erreichen und dem etwas gegensteuern.

Abschließend muss ich sagen, dass ich persönlich von dem Gehäuse absolut begeistert bin und es definitiv weiterverwenden werde.
    
  
5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" habe ich das Gehäuse NZXT H1 erhalten und einen Produkttest durchgeführt. Im Nachfolgenden berichte ich über meine Erfahrungen mit diesem Gehäuse.
Das Gehäuse möchte ich als platz- und energiesparendes PC-System verwenden. Es soll hauptsächlich für Homeoffice und private Officeanwendungen genutzt werden. Zudem möchte ich es gelegentlich für Spiele mit niedrigen Grafikanforderungen verwenden (z.B. "League of Legends" oder "Warcraft 3").
Um zu sehen wie gut das System für grafikintensive Spiele geeignet ist, habe ich für diese Tests kurzzeitig die in meinem Gaming-PC verwendete MSI Radeon RX 6700 XT in das System eingebaut.

Design:
Das Design des NZXT H1 Gehäuses der zweiten Version unterscheidet sich im Aussehen nicht von der ersten Version. Es ist typisch NZXT-like und überzeugt mit einem schlichten, quaderförmigen und an drei Seiten gelochtem Design. Der U-förmige weiße Metallrahmen mit gelochten Seiten wird über eine Schwalbenschwanznut in das Grundgerüst eingeschoben und schließt an allen Seiten sowie oben im Frontpanel perfekt ab. Das schwarze Lochblech wird über vier Metallkugeln am Rahmen eingerastet. Die Vorderseite, welche ebenfalls über Metallkugeln einrastet, besteht aus getöntem Tempered Glas. Mit seiner geringen Grundfläche von nur 196 x 196 mm passt es nahezu auf jeden Schreibtisch. Die Höhe von 407 mm passt nahezu perfekt zu meinem 420 mm hohen Monitor. Dies ergibt ein stimmiges Gesamtbild auf meinem Schreibtisch.

Verarbeitung:
Das H1-Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet. Ich konnte keinerlei scharfe Kanten oder sonstige Mängel feststellen. Alle Spaltmaße sind durchweg perfekt, jede Schraube konnte ich ohne Probleme einschrauben, alle Steckverbindungen rasteten ohne viel Kraftaufwand ein. Alle vorinstallierten Komponenten überzeugen mit einer sehr guten Qualität und sind perfekt dimensioniert. Die Kabel und Schläuche überzeugen ebenfalls mit einer guten Materialgüte. Das Skelett besteht aus hochwertigem Kunststoff und die sehr schön lackierten Rahmenteile bestehen aus SGCC-Stahl.

Montage:
Die Montage der einzelnen Bauteile verlief weitestgehend ohne Probleme. Sehr hilfreich sind die nummerierten Aufkleber, welche jeden einzelnen Arbeitsschritt unterstützen. Natürlich ist es von Vorteil die übersichtliche Anleitung vorab zu lesen, um die verschiedenen Anschlüsse zu identifizieren und Klapp-/Stecksysteme in ihrer Funktion zu verstehen. Die Kabel müssen nur noch an die richtigen Stellen auf dem Mainboard bzw. in die Grafikkarte eingesteckt werden, was die Montage zusätzlich vereinfacht. Der beengte Platz im Gehäuse hat zur Folge, dass einige Arbeitsschritte herausfordernd sind und etwas Fingerspitzengefühl benötigen. Sollte man schon einige Midi Tower aufgebaut haben, wird man auch mit diesem NZXT H1 ITX Gehäuse keine Probleme haben. Eine LGA 1700 Sockelhalterung für die AiO, welche bei der ersten Version des Gehäuses im Lieferumfang noch fehlte, wurde hier bereits hinzugefügt und muss nicht extra über den Service angefordert werden. Der aus meiner Sicht einzige Kritikpunkt bei der Montage ist das etwas zu knapp bemessene Riser-Kabel.

Leistung:
Zunächst möchte ich die von mir verbauten Komponenten aufzählen. Als Mainboard wurde das ASRock H670M-ITX/ax verwendet, auf welchem der Intel I5-12400F Prozessor, der 16 GB G.Skill Aegis DDR4-3200 Arbeitsspeicher sowie eine 512GB ADATA XPG M.2 SSD Festplatte verbaut wurden. Als Grafikkarte wurde für die "einfachen" Arbeiten (Homeoffice, LoL, etc.) die MSI GTX 960 Gaming 4G und für die grafikintensiven Spiele, wie oben bereits erwähnt, kurzzeitig eine MSI Radeon RX 6700 XT eingebaut.
Um die Grafikleistung einschätzen zu können, habe ich einige Benchmarks und Spieletests durchgeführt. Um einen vergleichbaren Wert zu bekommen, habe ich 3D Mark Time Spy einmal mit der GTX 960 und einmal mit der RX 6700 XT durchgeführt. Mit der GTX 960 erreichte ich hierbei einen Time Spy Score von 2589, einen Graphics score von 2297 und einen CPU score von 9294 Punkten. Die RX 6700 XT erreichte hier die Punktzahlen von 12482, 13306 und 9241.
Am Ende zählt allerdings die Leistung beim Spielen und hierbei erreichte das System mit der GTX 960 bei "League of Legends" eine ø-FPS von 220 und beim "Far Cry New Dawn" Benchmark eine ø-FPS von 22. Mit der RX 6700 XT erreichte ich bei "League of Legends" 420 FPS, bei "Far Cry New Dawn" 102 FPS. Alle Tests wurden auf höchsten Grafikeinstellungen, mit temporaler Kantenglättung (TAA) und einer Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln durchgeführt.
Das System ist in den knapp zwei Testwochen kein einziges mal abgestürzt und erfüllte alle gestellten Anforderungen sehr gut.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Das Lüftungskonzept des H1 Gehäuses funktioniert, indem es kalte Luft über die Grafikkarte und im unteren Rückbereich anzieht und dann die erwärmte Luft über den Radiator und über den am höchsten Punkt montierten 92 mm Lüfter nach draußen befördert. Der zuletzt genannte Lüfter fehlte in der ersten Version noch und wurde von vielen Nutzern via Lüftermods nachgerüstet um einen ausreichende Kühlleistung zu gewährleisten.
Der Prozessor erreichte im Idle 30°C und unter Last (15 min Prime 95) ca. 60°C. Die Grafikkarte hatte im Idle um die 42°C und unter Last (3D Mark) 68°C. Hier könnte man sicherlich noch einige Grad Celsius mit einer perfekt eingestellten Lüftersteuerung herausholen. Diese wird auch von NZXT alias CAM zum Download angeboten, wurde hier aber nur ganz kurz getestet.

Das Kabelmanagement wurde von NZXT bereits sehr gut vorbereitet. Die zwei Kabel welche ich umlegen bzw. ergänzen musste, waren sehr schnell mit den beigelegten Kabelbindern sowie mit den vorinstallierten Klettverschlüssen befestigt. Eine kleine Lüfter-/Pumpensteuerung ergänzt das System. Man muss am Kabelmanagement kaum etwas verändern und hat hier ein sehr aufgeräumtes Innenleben.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die UVP des NZXT H1 ist mit 399,99 ¤ angegeben, das wirkt auf den ersten Blick recht teuer. Allerdings muss man auch die Einzelpreise der verbauten Teile sehen. Würde man ein vergleichbares System selbst bauen wollen und geht von einem gleichwertigen Gehäuse aus, so kostet dieses mindestens 120 ¤, eine AiO NZXT Kraken 120 kostet 80 ¤, ein 750 Watt SFX Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung kostet um die 120 ¤ und eine vergleichbare PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte kostet nahezu 50 ¤. Addiert man diese Preise erhält man einen Gesamtbetrag von 370 ¤. Die restlichen 30 ¤ könnte man dann auf Entwicklung, Kabelkosten, Lüftersteuerung und den 92 mm Lüfter rechnen. Da die erste Version des H1 mit einer UVP von 299,99 ¤ angegeben war, letztendlich aber für 160 - 200 ¤ verkauft wurde, gehe ich davon aus, dass die zweite Version sich bei 250-300 ¤ verkaufen wird. Da hier ein qualitativ hochwertiges und sehr gut durchdachtes Gehäuse angeboten wird, sehe ich das Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut an.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Leider kann ich zu ähnlichen ITX Gehäuse keinen Vergleich ziehen, da dies mein Erstes war, welches ich für ein PC-System eingesetzt habe. Im Vergleich zu meinen bisher verwendeten Midi Towern war dieses Gehäuse, trotz seines begrenzten Raums, das bisher am einfachsten zusammenzubauende. Dies liegt wahrscheinlich an den schon eingebauten Komponenten und den gut verlegten Kabeln.
Da ich bei der Verarbeitung keinerlei Kritikpunkte und Mängel feststellen konnte, wird das Gehäuse sicherlich eine lange Lebensdauer haben. Lediglich einen kleinen Kritikpunkt könnten die Öffnungen im unteren Bereich darstellen, durch welche Staub ins Innere des Gehäuse gelangen könnte und so ein regelmäßiges Reinigen und Befreien von Staub erforderlich machen könnte.

Fazit
Ich kann das H1 Gehäuse von NTXT in jeder Hinsicht empfehlen! Es ist ein schönes und kompaktes Gehäuse mit integriertem Netzteil und Wasserkühlung und zeichnet sich durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und ein gut durchdachten Aufbau aus.
Vielen Dank an Mindfactory für das in mich gesetzte Vertrauen und die schnelle Lieferung!
    
  
5 5
     am 02.11.2023
Verifizierter Kauf
Einfach TOP ITX System mit Ryzen 5800X3D 32 GB 3600 RAM und RX7800XT. Kleines Feines nicht zu Lautes Gehäuse was Hogwarts Legenden in max. Grafikeistellungen super spielbar auf die Monitore bringt bei 165 Hz.
Bin von dem H1 überwältigt in funktionalität und Aussehen. Für ein Mini ITX System immer zu empfehlen
    
  
5 5
     am 17.03.2022
Produkttester
Zunächst einmal möchte ich mich bei Mindfactory und bei NZXT dafür bedanken, dass ich einer der glücklichen Auserwählten wurde, um das neue H1 V2-Mini-ITX Gehäuse testen zu dürfen.

In meinem Bericht werde ich der Reihe nach, vom Auspacken, über die Montage der Komponenten bis hin zum Testlauf, ausführlich über dieses Gehäuse Berichten.

Verpackung:
Das Gehäuse kommt in einem schön designten Karton, in welchem das H1 Stramm und umlaufend in 2 Styroporschalen verpackt ist, so dass Transportschäden quasi ausgeschlossen sind, aber auch nicht unverhältnismäßig viel Verpackungsmüll anfällt.

Lieferumfang:
Im Lieferumgang befinden sich neben dem Gehäuse selbst, bereits vormontiert ein SFX 750W Gold Netzteil, eine AIO Wasserkühlung mit einem 140mm Lüfter an der Gehäuse Seite, ein 92mm Abluftlüfter an der Gehäuse Rückseite, so wie eine Komplette vor Verkabelung im Gehäuse. Lose bei liegen des Weiteren noch eine Anleitung, das Netzkabel, ein 2-auf-1 Klinkenstecker, ein paar Kabelbinder, verschiedene Adapterplatten für die CPU Kühlung und alle für die Montage benötigten Schrauben.

Erster Eindruck:
Der erste Eindruck des Gehäuses ist sehr gut. Es ist wirklich klein, so dass ich mich zunächst gefragt habe, wie dort alle Komponenten reinpassen sollen. Aber Sie tun es! Das Gehäuse besitzt ein Schlichtes aber zugleich sehr edles Design, welches aber auch voll und ganz auf die Performance der Komponenten Rücksicht nimmt. Es sind Keine Schrauben von außen erkennbar, und obwohl sich die komplette Außenschale lediglich per Klick System entfernen lässt, sitzen alle Bleche und die Glasfront fest in Ihrer Position, so dass dort nichts Wackelt oder Klappert. Die Gehäusehülle besteht aus 3 Teilen, einem gekanteten Blech, welches den Deckel sowie die Seitenbleche darstellt, einer Rückwand und der Glasfront. Die Seitenteile sowie die Rückwand bestehen komplett aus Lochblech, wobei die Seitenteile wo die Luft angesaugt wird noch zusätzlich mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind, welche einfach mit Magneten gehalten werden und sich somit einfach abnehmen und reinigen lassen. Somit können die Lüfter an den Seiten ausreichend Luft anziehen, und der Lüfter an der Rückseite die Luft sauber abführen, um eine gute Luftzirkulation im Gehäuse garantieren zu können.
Die Anschlüsse für die gesamte Peripherie, befinden sich an der unteren Rückseite des Gehäuses. Zwar ist es hierdurch etwas schwierig an die verschiedenen Stecker zu kommen und das Gehäuse muss hierzu gekippt werden doch dafür laufen alle Kabel anschließend sauber und ordentlich an einem Strang auf der Rückseite hinaus. Zusätzlich befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses noch neben dem Power Knopf, 2 USB 3.2 Gen1 Typ-A Anschlüsse, 1 USB 3.2 Gen2 Typ-C Anschluss sowie eine klinken Buchse für ein Headset oder ein Mikrofon.
Das NZXT H1 v2 wirkt damit alles in Allem sehr Hochwertig und durchdacht.

Montage:
Um die Komponenten Montieren zu können muss zunächst das komplette Äußere Gehäuse entfernt werden. Das ist noch problemlos ohne Anleitung möglich, da auf den verschiedenen Bauteilen Aufkleber aufgebracht wurden, wie diese zu entfernen sind. Es kostet lediglich beim ersten Mal ein wenig Überwindung an der Glasscheibe zu ziehen und dort etwas mehr Kraft aufzuwenden, da die Kunststoff Pinne recht fest in Ihrer Halterung sitzen (was ich Persönlich sehr gut finde). Die Rückseite lässt sich nach dem gleichen Prinzip wie die Glasfront entfernen. Das Abdeckblech für die Ober- und seitlichen Abdeckungen sitzt seitlich passgenau in jeweils 2 Führungen und wird einfach nach oben hin vom Gehäuse gezogen.
Wurde die Außenschale entfernt, muss man lediglich 2 Kreuzschrauben an der Seite lösen, um den großen Lüfter mit der Wasserkühlung aufzuklappen und das Motherboard montieren zu können. Hierbei bietet das Gehäuse trotz seiner kleinen Bauform doch erstaunlich viel platz, um das bestückte Motherboard selbst mit "Wurstfingern" bequem platzieren und verschrauben zu können. Alle Kabel wurden sauber vorverlegt und sitzen exakt an der richtigen Stelle, so dass es im Gehäuse anschließend sehr aufgeräumt und ordentlich wirkt. Nachdem alle Kabel angeschlossen und der CPU Kühler montiert sind, kann man einfach den großen Lüfter wieder hochklappen und mit den beiden Kreuzschrauben befestigen. Die beiden Schläuche von der Wasserkühlung legen sich dabei sauber an den Seiten ab, wobei man dabei aber trotzdem etwas gefühlvoll sein sollte und gucken muss, ob diese auch passend liegen.
Fehlt nur noch das Herzstück des Systems, die Grafikkarte! Diese findet Ihren Platz auf der gegenüberliegenden Seite des Mainboards und wird, wie auch schon beim Vorgänger Modell hochkant verbaut. Laut Angaben auf dem Karton ist hier ausreichend Platz für die Grafikkarten der 3000er Serie von Nvidia und die 6000er Serie von AMD. Somit lassen sich Grafikkarten bis zu einer Länge von 32cm und einer Breite von 5,5 cm problemlos verbauen. Ich selbst habe eine Geforce 3070 TI von Gigabyte eingesetzt.
Die drei Gehäuse Teile sind dank der Führungen und Klick Systems schnell wieder zusammengesetzt und das war es auch schon.

Systemtest:
Verbautes System:
Motherboard: Aorus B550I PRO AX
RAM: 32 Gb G-Skill F4-3200C16-32GVK
Prozessor: AMD Ryzen 7 3700X
1TB M.2 SSD: WD Blue SN550
Grafikkarte: Nvidia Geforce Gigabyte RTX3070 TI

Ich habe den Test mit allen Bauteilen Out oft the box durchgeführt, also ohne die Lüfter kurven anzupassen etc.
Im einfachen Desktopbetrieb ohne Anwendungen ist das System sehr Leise. Die Lüfter sind so gut wie gar nicht zu hören und die Temperatur für die CPU lag in etwa bei 37°C und bei der GPU bei ca. 45°C. Im gaming Betrieb (z.B. bei Call of Duty Warzone) sah das Ganze dann schon ein wenig anders aus. Hier konnte man die Lüfter wahrnehmen, was ich persönlich jedoch noch nicht als störend empfunden habe. Die CPU Temperatur kletterte hierbei auf ca. 52°C und die Grafikkarte lag hier bei 68°C.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist NZXT in der zweiten Version des H1 Gehäuses sehr gelungen. Es wurde auf die Kritikpunkte und Schwachstellen des Vorgänger Modelles eingegangen. So Bietet das Gehäuse jetzt mehr Platz für größere Grafikkarten, hat einen weiteren USB Slot auf der Oberseite erhalten und wartet nun mit einem 750 Watt Netzteil auf seinen Einsatz. Somit lassen auch schon stärke Systeme in diesem Gehäuse unterbringen.
Alle Kabel wurden sauber und intelligent vorverlegt und sitzen genau dort, wo man Sie braucht. Das alles auch noch, ohne dabei Optisch negativ aufzufallen.
Man erkennt in nahezu jeder Komponente des Gehäuses wie sich viele Gedanken gemacht wurden und es ist wie ich finde gelungen, einen perfekten Kompromiss aus Optik, Bauraum und Performance zu finden.
Durch die kompakte Größe des Gehäuses findet es nahezu überall einen Platz, und ist auch für kleine Schreibtische super geeignet. Trotzdem muss man sich schon überlegen wo man den PC hinstellt. Da dieser an den beiden Seiten die Luft einzieht, und an der Rückseite wieder hinausblast, sollte man ihn hier nicht zu dicht vor einem Hindernis platzieren. Da dadurch schon 3 Seiten wegfallen, und die 4.te Seite die Glasfront ist, bleibt fast nur noch ein Platz mitten im Raum. Ich wüsste allerdings auch nicht wie sich das mit den Lüftern anders lösen lässt. Dazu kommt das die Grafikkarte bedingt durch den beengten Raum und dem kleinen Lüfter für die Abluft doch recht schnell warm wird und die Grafikkartenlüfter etwas mehr arbeiten müssen. Hier ließe sich eventuell mit einem zusätzlichen oder größeren Lüfter noch eine Bessere Luftzirkulation erreichen und dem etwas gegensteuern.

Abschließend muss ich sagen, dass ich persönlich von dem Gehäuse absolut begeistert bin und es definitiv weiterverwenden werde.
    
  
5 5
     am 16.03.2022
Produkttester
Im Rahmen der Aktion "Testers Keepers" habe ich das Gehäuse NZXT H1 erhalten und einen Produkttest durchgeführt. Im Nachfolgenden berichte ich über meine Erfahrungen mit diesem Gehäuse.
Das Gehäuse möchte ich als platz- und energiesparendes PC-System verwenden. Es soll hauptsächlich für Homeoffice und private Officeanwendungen genutzt werden. Zudem möchte ich es gelegentlich für Spiele mit niedrigen Grafikanforderungen verwenden (z.B. "League of Legends" oder "Warcraft 3").
Um zu sehen wie gut das System für grafikintensive Spiele geeignet ist, habe ich für diese Tests kurzzeitig die in meinem Gaming-PC verwendete MSI Radeon RX 6700 XT in das System eingebaut.

Design:
Das Design des NZXT H1 Gehäuses der zweiten Version unterscheidet sich im Aussehen nicht von der ersten Version. Es ist typisch NZXT-like und überzeugt mit einem schlichten, quaderförmigen und an drei Seiten gelochtem Design. Der U-förmige weiße Metallrahmen mit gelochten Seiten wird über eine Schwalbenschwanznut in das Grundgerüst eingeschoben und schließt an allen Seiten sowie oben im Frontpanel perfekt ab. Das schwarze Lochblech wird über vier Metallkugeln am Rahmen eingerastet. Die Vorderseite, welche ebenfalls über Metallkugeln einrastet, besteht aus getöntem Tempered Glas. Mit seiner geringen Grundfläche von nur 196 x 196 mm passt es nahezu auf jeden Schreibtisch. Die Höhe von 407 mm passt nahezu perfekt zu meinem 420 mm hohen Monitor. Dies ergibt ein stimmiges Gesamtbild auf meinem Schreibtisch.

Verarbeitung:
Das H1-Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet. Ich konnte keinerlei scharfe Kanten oder sonstige Mängel feststellen. Alle Spaltmaße sind durchweg perfekt, jede Schraube konnte ich ohne Probleme einschrauben, alle Steckverbindungen rasteten ohne viel Kraftaufwand ein. Alle vorinstallierten Komponenten überzeugen mit einer sehr guten Qualität und sind perfekt dimensioniert. Die Kabel und Schläuche überzeugen ebenfalls mit einer guten Materialgüte. Das Skelett besteht aus hochwertigem Kunststoff und die sehr schön lackierten Rahmenteile bestehen aus SGCC-Stahl.

Montage:
Die Montage der einzelnen Bauteile verlief weitestgehend ohne Probleme. Sehr hilfreich sind die nummerierten Aufkleber, welche jeden einzelnen Arbeitsschritt unterstützen. Natürlich ist es von Vorteil die übersichtliche Anleitung vorab zu lesen, um die verschiedenen Anschlüsse zu identifizieren und Klapp-/Stecksysteme in ihrer Funktion zu verstehen. Die Kabel müssen nur noch an die richtigen Stellen auf dem Mainboard bzw. in die Grafikkarte eingesteckt werden, was die Montage zusätzlich vereinfacht. Der beengte Platz im Gehäuse hat zur Folge, dass einige Arbeitsschritte herausfordernd sind und etwas Fingerspitzengefühl benötigen. Sollte man schon einige Midi Tower aufgebaut haben, wird man auch mit diesem NZXT H1 ITX Gehäuse keine Probleme haben. Eine LGA 1700 Sockelhalterung für die AiO, welche bei der ersten Version des Gehäuses im Lieferumfang noch fehlte, wurde hier bereits hinzugefügt und muss nicht extra über den Service angefordert werden. Der aus meiner Sicht einzige Kritikpunkt bei der Montage ist das etwas zu knapp bemessene Riser-Kabel.

Leistung:
Zunächst möchte ich die von mir verbauten Komponenten aufzählen. Als Mainboard wurde das ASRock H670M-ITX/ax verwendet, auf welchem der Intel I5-12400F Prozessor, der 16 GB G.Skill Aegis DDR4-3200 Arbeitsspeicher sowie eine 512GB ADATA XPG M.2 SSD Festplatte verbaut wurden. Als Grafikkarte wurde für die "einfachen" Arbeiten (Homeoffice, LoL, etc.) die MSI GTX 960 Gaming 4G und für die grafikintensiven Spiele, wie oben bereits erwähnt, kurzzeitig eine MSI Radeon RX 6700 XT eingebaut.
Um die Grafikleistung einschätzen zu können, habe ich einige Benchmarks und Spieletests durchgeführt. Um einen vergleichbaren Wert zu bekommen, habe ich 3D Mark Time Spy einmal mit der GTX 960 und einmal mit der RX 6700 XT durchgeführt. Mit der GTX 960 erreichte ich hierbei einen Time Spy Score von 2589, einen Graphics score von 2297 und einen CPU score von 9294 Punkten. Die RX 6700 XT erreichte hier die Punktzahlen von 12482, 13306 und 9241.
Am Ende zählt allerdings die Leistung beim Spielen und hierbei erreichte das System mit der GTX 960 bei "League of Legends" eine ø-FPS von 220 und beim "Far Cry New Dawn" Benchmark eine ø-FPS von 22. Mit der RX 6700 XT erreichte ich bei "League of Legends" 420 FPS, bei "Far Cry New Dawn" 102 FPS. Alle Tests wurden auf höchsten Grafikeinstellungen, mit temporaler Kantenglättung (TAA) und einer Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln durchgeführt.
Das System ist in den knapp zwei Testwochen kein einziges mal abgestürzt und erfüllte alle gestellten Anforderungen sehr gut.

Kühlleistung und Kabelmanagement:
Das Lüftungskonzept des H1 Gehäuses funktioniert, indem es kalte Luft über die Grafikkarte und im unteren Rückbereich anzieht und dann die erwärmte Luft über den Radiator und über den am höchsten Punkt montierten 92 mm Lüfter nach draußen befördert. Der zuletzt genannte Lüfter fehlte in der ersten Version noch und wurde von vielen Nutzern via Lüftermods nachgerüstet um einen ausreichende Kühlleistung zu gewährleisten.
Der Prozessor erreichte im Idle 30°C und unter Last (15 min Prime 95) ca. 60°C. Die Grafikkarte hatte im Idle um die 42°C und unter Last (3D Mark) 68°C. Hier könnte man sicherlich noch einige Grad Celsius mit einer perfekt eingestellten Lüftersteuerung herausholen. Diese wird auch von NZXT alias CAM zum Download angeboten, wurde hier aber nur ganz kurz getestet.

Das Kabelmanagement wurde von NZXT bereits sehr gut vorbereitet. Die zwei Kabel welche ich umlegen bzw. ergänzen musste, waren sehr schnell mit den beigelegten Kabelbindern sowie mit den vorinstallierten Klettverschlüssen befestigt. Eine kleine Lüfter-/Pumpensteuerung ergänzt das System. Man muss am Kabelmanagement kaum etwas verändern und hat hier ein sehr aufgeräumtes Innenleben.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die UVP des NZXT H1 ist mit 399,99 ¤ angegeben, das wirkt auf den ersten Blick recht teuer. Allerdings muss man auch die Einzelpreise der verbauten Teile sehen. Würde man ein vergleichbares System selbst bauen wollen und geht von einem gleichwertigen Gehäuse aus, so kostet dieses mindestens 120 ¤, eine AiO NZXT Kraken 120 kostet 80 ¤, ein 750 Watt SFX Netzteil mit 80 Plus Gold Zertifizierung kostet um die 120 ¤ und eine vergleichbare PCIe 16x Gen4 High-Speed Riser-Karte kostet nahezu 50 ¤. Addiert man diese Preise erhält man einen Gesamtbetrag von 370 ¤. Die restlichen 30 ¤ könnte man dann auf Entwicklung, Kabelkosten, Lüftersteuerung und den 92 mm Lüfter rechnen. Da die erste Version des H1 mit einer UVP von 299,99 ¤ angegeben war, letztendlich aber für 160 - 200 ¤ verkauft wurde, gehe ich davon aus, dass die zweite Version sich bei 250-300 ¤ verkaufen wird. Da hier ein qualitativ hochwertiges und sehr gut durchdachtes Gehäuse angeboten wird, sehe ich das Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut an.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Leider kann ich zu ähnlichen ITX Gehäuse keinen Vergleich ziehen, da dies mein Erstes war, welches ich für ein PC-System eingesetzt habe. Im Vergleich zu meinen bisher verwendeten Midi Towern war dieses Gehäuse, trotz seines begrenzten Raums, das bisher am einfachsten zusammenzubauende. Dies liegt wahrscheinlich an den schon eingebauten Komponenten und den gut verlegten Kabeln.
Da ich bei der Verarbeitung keinerlei Kritikpunkte und Mängel feststellen konnte, wird das Gehäuse sicherlich eine lange Lebensdauer haben. Lediglich einen kleinen Kritikpunkt könnten die Öffnungen im unteren Bereich darstellen, durch welche Staub ins Innere des Gehäuse gelangen könnte und so ein regelmäßiges Reinigen und Befreien von Staub erforderlich machen könnte.

Fazit
Ich kann das H1 Gehäuse von NTXT in jeder Hinsicht empfehlen! Es ist ein schönes und kompaktes Gehäuse mit integriertem Netzteil und Wasserkühlung und zeichnet sich durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und ein gut durchdachten Aufbau aus.
Vielen Dank an Mindfactory für das in mich gesetzte Vertrauen und die schnelle Lieferung!
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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