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6GB MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X Aktiv PCIe 4.0 x16 (Retail)

Artikelnummer 73841

EAN 4719072697297    SKU V381-231R

Nicht mehr lieferbar.

6GB MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X Aktiv PCIe 4.0 x16 (Retail)

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über 310 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 20.01.2020 im Sortiment

Ein großartiges Gaming-Erlebnis entsteht durch optimierte Hardware. Die komplett neue RDNA-Architektur der Radeon RX 5600 Serie bietet eine überragende Leistung. Übernehmen Sie die Kontrolle mit der RX 5600 Serie und erleben Sie die kraftvolle und herausragende Gaming Performance.

VERBESSERTE DARSTELLUNG
Die RDNA Architektur wurde dazu erschaffen, dass visuelle Features wie Radeon Image Sharpening, FidelityFX und VR Technologies die beste Performance liefern, die man erleben kann.

BEEINDRUCKENDE GAMING DYNAMICS
Holen Sie sich den Vorteil bei kompetitiven Spielen durch dramatisch reduzierten Input-Lag dank Radeon Anti-Lag. Erleben Sie Ruckel- und Tearing-freies Gaming Dank AMD FreeSync Technologie.

THE NEW GAMING RDNA ARCHITECTURE
Die Radeon RX 5600 Serie verfügt über neue Computing Units sowie neue Befehlssätze für bessere visuelle Effekte. Eine verbesserte Multi-Level Cache Hierarchie bietet darüber hinaus eine verringerte Latenz und schnellere Reaktionszeiten.

TWIN FROZR 7 THERMAL DESIGN
Die siebte Generation des berühmten MSI TWIN FROZR Kühlsystems bietet die fortschrittlichste Technik für ultimative Kühlleistung. Mit den neuen TORX 3.0 Lüftern werden neue Rekorde bei der Kühlung erreicht. Dadurch ist jederzeit ein stabiler und leiser Betrieb gesichert.

***Hinweis***
AMD Radeon™ 5600 XT vBIOS-Aktualisierung

Bitte beachten Sie, dass Sie durch das vom jeweiligen Hersteller bereitgestellte vBIOS Update sowohl den Speicher- als auch GPU-Takt erhöhen können und damit mit einer noch besseren Performance Ihr Spielerlebnis genießen.


Technische Daten

Allgemein:
GPU Modell: Radeon RX 5600 XT
Edition: Gaming X
Codename: Navi 10 XLE
Schnittstelle: PCIe 4.0 x16
GPU Anzahl: Single GPU
GPU Takt: 1460MHz
Boost Takt: 1620MHz
Shader Model: 6.4
Anzahl der Streamprozessoren: 2304 Einheiten
Fertigungsprozess: 7nm
Speicher:
Grösse des Grafikspeichers: 6GB
Grafikspeichertyp: GDDR6
Grafikspeicher Taktfrequenz: 1500MHz (12000MHz GDDR6)
Grafikspeicher Anbindung: 192Bit
Video:
Anschlüsse der Grafikkarte: 1xHDMI, 3xDisplayPort
Verschiedenes:
Direct X Version: 12.0
OpenGL Version: 4.6
Kühlung der Grafikkarte: Aktiv
Stromversorgung: 2x 8pin
Max. Stromverbrauch: 150W
Grafikkarten Bauform: 2.5 Slot
Verpackung: Retail
Besonderheiten: AMD CrossFire

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 07.05.2020
Produkttester
MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X - Testers Keepers
Die getestete Grafikkarte wurde mir von MSI in Kooperation mit Mindfactory zum testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Im folgenden werde ich die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X vorstellen und herausfinden ob diese Grafikkarte die 330 Euro Neupreis (Stand Mai 2020) wert ist.
Ich habe die Karte ausführlich getestet und auch mit meiner vorherigen Grafikkarte, der Sapphire Pulse Radeon RX 570 8GB verglichen. Diese Karte kostet aktuell um die 130 Euro und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ob die RX 5600 XT für den zweieinhalbfachen Preis auch entsprechend mehr Leistung bietet wird sich nun zeigen.

Als die Karte bei mir ankam, was übrigens wieder recht schnell ging (Danke Mindfactory für den tollen Service!), habe ich sie natürlich gleich ausgepackt. Schon die Umverpackung ist sehr hochwertig und fühlt sich gut an. Im Karton liegen dann ein Umschlag mit Bedienungsanleitung, einem Comic mit Installationshinweisen und Werbung. Die Grafikkarte ist natürlich gut gepolstert und in einer antistatischen Tüte verpackt. Wenn man das gute Stück nun auspackt fällt sofort auf, dass diese Karte viel Größer ist als viele andere. Die Karte belegt zwei Slots geht aber noch weiter über den 3. hinaus und wird daher mit Slotgröße 2,5 angegeben. Der Slot darunter ist also nicht mehr nutzbar. Auch in der Länge ist die Karte eine der größeren Modelle. Sie ist ungefähr 30cm lang und passt damit auch nicht mehr in jedes Gehäuse. Der Einbau der Karte sollte aber trotzdem bei den meisten Gehäusen kein Problem darstellen und ging bei mir sehr einfach und schnell.
Hier ein Bild der RX 5600 XT im Vergleich zur RX 570:



Die Grafikkarte fühlt sich hochwertig an und ist sehr gut verarbeitet. Man findet hier keine unsauberen Übergänge an Plastikkanten oder scharfe Außenkanten am Plastik oder Aluminium. Das Design der Karte ist wirklich gut gelungen. Das grau-schwarze Gehäuse mit roten Akzenten sieht meiner Meinung nach wirklich schick aus. Die Backplate ist aus gebürstetem Aluminium und in einem schicken dunklen grau gehalten. Bei dieser Karte tut es mal nicht so sehr weh wenn man die Karte nicht vertikal einbaut, da die Backplate wirklich gut aussieht.
Auch die dezente RGB-Beleuchtung an der Seite sieht schick aus und passt gut ins Gesamtdesign. Sie ist sehr einfach über die MSI Dragon Center Software konfigurierbar. In dieser Software können außerdem noch einige Einstellung zur Verbesserung des Gaming-Erlebnisses vorgenommen werden. MSI bietet für bestimmte Spiele wie CS:GO oder Rocket League auch einen Gaming Modus an, der die Einstellungen für das jeweilige Spiel anpasst.

Die MSI RX 5600 XT Gaming X bietet anschlussseitig 3x Displayport sowie 1x HDMI. Es werden aktuelle Standards wie Freesync 2 HDR und DirectX 12 unterstützt und es können bis zu 4 Monitore gleichzeitig angeschlossen werden.

Die Karte verwendet ein sehr fortschrittliches Kühlsystem. Zum einen kommen die MSI Torx Fans zum Einsatz, wobei sich jeweils ein Dispersionsrotorblatt mit einem normalen abwechselt, was zu einer enormen Verbesserung der Kühlleistung führen soll. MSI wirbt außerdem mit der Twin Frozr 7 Technologie. Das fortschrittliche Kühldesign sorgt hier dafür, dass die Lüfter im normalen Betrieb ohne anspruchsvolles Gaming komplett ausgeschaltet bleiben. Sobald die Lüfter einschalten sind sie zwar zu hören, allerdings ist die Karte nur bei Volllast deutlich lauter als die anderen Lüfter im PC und bleibt vorher lange auf einem sehr angenehmen Lautstärkeniveau, dass sich nicht von den anderen PC Lüftern abhebt.
Die Größe der Karte ist also auf das Kühlsystem zurückzuführen. Gewundert habe ich mich lediglich über den Weg des Luftstroms. Die Karte stößt die angesaugte Luft an der Seite raus und nicht wie bei vielen anderen Grafikkarten hinten am Slot. Nun muss man dazusagen, dass an der Seite wesentlich mehr Luft herausströmen kann als hinten durch einen oder zwei Slots. Allerdings wird dabei die warme Luft gegen die Gehäusewand des PCs gedrückt und auf der anderen Seite zum Mainboard hin. Wenn man nun eine M.2 SSD verbaut hat kann es sein, dass die um einiges wärmer wird. Man muss hier also vielleicht noch einen Kühlkörper einplanen.

Zu den technischen Daten der RX 5600 XT kann man sagen, dass die Karte einiges drauf hat. Sie bringt einen Chip (Navi 10 XLE, 7nm, 2304 Streamprozessoren) mit 1460MHz Grundtakt und 1620MHz Boost mit und ist mit PCIe 4.0 x16 angebunden. Außerdem bietet die Karte GDDR6 Speicher, allerdings leider nur 6GB, der mit bis zu 12000MHz im Boost und 1500MHz Grundfrequenz taktet. Der Grafikspeicher ist mit 192Bit angebunden. Die Leistungsaufnahme der Karte liegt bei maximal 150W. Es scheint so, dass die Karte wesentlich besser mit der Leistung von 150W umgeht als die RX 570, die bis zu 180W verbraucht. Die RX 5600 XT wird über zwei 8-pin Stromanschlüsse versorgt, während die RX 570 die 180W über einen einzigen bezieht.
Das Kühlsystem ist im Vergleich zur RX 570 unverhältnismäßig groß, gleichzeitig schiebt die RX 570 die Abwärme auch noch durch einen einzigen Slot hinten am PC raus. Die RX 570 ist somit bei voller Auslastung auch deutlich hörbar.

Die RX 570 8GB bietet 8GB VRAM, der allerdings nur mit GDDR5 läuft und damit langsamer ist. Bei sehr anspruchsvollen Spielen bei 4K kann es passieren, dass 6GB einfach nicht mehr ausreichen, dann wird aber der normale RAM im PC für die Grafikkarte mitverwendet. In einem Spiel hatte ich aber wegen der hohen Auslastung mit der RX 570 mehr FPS, da hier die 8GB fast voll ausgeschöpft wurden.
Bei Karten im Preisbereich über 300 Euro sollte man meiner Meinung nach heutzutage 8GB VRAM erwarten können, schade, dass diese Karte das nicht bietet.



Wenn man die beiden Karten im Vergleich betrachtet fallen einige Merkmale auf in denen die RX 570 besser zu sein scheint. Ob die Leistung der RX 5600 XT, wie man bei dem Preis erwarten würde, wirklich viel besser ist wird sich nun in den Spieletests und Benchmarks zeigen.

Das Testsystem besteht aus einem Ryzen 5 2600 auf dem ASRock B450m Pro 4 Mainboard sowie 16GB RAM (G.Skill Aegis) mit 3000MHz, zwei SSDs und einer HDD. Zur Stromversorgung habe ich ein be quiet! System Power 9 mit 400W verwendet.

Zuerst habe ich 3D Mark Firestrike und Timespy laufen lassen. Die RX 5600 XT erreicht in beiden Tests ungefähr 50% mehr Punkte als die RX 570. Um genau zu sein schafft die MSI Karte hier einen Score von fast 16000 Punkten im Firestrike und ca. 6400 Punkte im Timespy. Auf der offiziellen Website von 3D Mark findet man mit diesem System einen Maximalscore von bis zu 19000 Punkten im Fire Strike und 7500 Punkten im Timespy. Das liegt daran, dass ich weder Grafikkarte noch CPU übertaktet habe und auch der RAM "nur" mit 3000MHz läuft. Man muss außerdem fairerweise dazusagen, dass ich für den Test Windows nicht neu installiert habe, sodass auch dadurch ein paar FPS mehr möglich wären. Die Ergebnisse sind also vor allem als Referenzwerte zum Vergleichen der beiden Karten zu betrachten. Durch eine frische Installation und Übertakten kann man natürlich noch ein paar FPS mehr herausholen.

Danach habe ich einige Spielebenchmarks gemacht und die durchschnittlichen FPS gemessen. Die meisten Tests habe ich in Full HD, WQHD sowie in 4K und jeweils auf den höchsten Grafikeinstellungen getestet. Dafür habe ich Virtual Super Resolution (VSR) benutzt, da ich nur einen Full HD Monitor für die Tests verwendet habe. Das AMD Feature findet man in den Radeon Einstellungen. Man kann damit dann in Spielen und auch in Windows selbst bis zu 4K statt Full HD einstellen, sodass das Spiel in 4K gerendert und dann erst bei der Ausgabe auf Full HD runterskaliert wird. Das sorgt für ein wesentlich schärferes Bild und eine starke Bildqualität auf Full HD Monitoren und bietet gleichzeitig die Möglichkeit zu testen wie gut das System mit einem besseren Monitor klar kommen würde. Die aufgelisteten FPS Zahlen bei WQHD und 4K entsprechen ziemlich exakt den Ergebnissen die man mit einem echten WQHD oder 4K Monitor erreicht. Auf WQHD Monitoren kann VSR leider nicht genutzt werden.

Im Shadow of the Tomb Raider Benchmark erreicht die RX 5600 XT auf Full HD 75 FPS durchschnittlich und bei 4K ca. 30 FPS. Der Konkurrent schafft hier nur 60 bzw. 20 FPS.
Als nächstes habe ich mir den Metro Redux 2033 Benchmark angeschaut. Auch hier liefert die MSI Karte ca. 50% mehr FPS als die RX 570.
Ein weiteres Game, das sich meiner Meinung nach sehr gut zum Testen eignet ist das wahrscheinlich recht unbekannte Spiel Obduction. Hier habe ich sowohl mit 100% als auch mit 200% Auflösung getestet, da das nochmal einen riesigen Unterschied macht. Das Spiel ist so fordernd, dass bei Full HD und 100% nur 107 FPS bei der RX 5600 XT sowie 65 FPS bei der RX 570 ausgespuckt wurden.
Bei 4K und 200% sieht das nochmal anders aus. Die RX 5600 XT schafft hier nur noch 6 FPS, währen die RX 570 unerwartet ganze 7 FPS geliefert hat. Ich habe das einige Male getestet und man kann natürlich behaupten, dass hier ein Messfehler vorliegt. Der Grund für den besseren Wert liegt hier aber beim VRAM, der die RX 5600 XT in diesem Fall einfach limitiert. Mit 8GB hätten wir hier vermutlich um die 13 FPS. Bei diesen Settings waren sogar die 8GB der RX 570 fast komplett ausgelastet.
Ein weiteres Game, bei dem ein unerwarteter FPS Wert von der MSI Karte ausgespuckt wird, ist Doom auf Full HD. Die RX 570 liefert hier ungefähr 81 FPS, die RX 5600 XT nur 65. Ich habe nicht herausfinden können woran das liegt, komisch ist, dass die Werte bei 4K wie erwartet sind.

Alle Benchmarks und Spieletests sowie einige andere aktuelle Spiele, die ich in meiner Bibliothek finden konnte, sind in der folgenden Übersicht aufgeführt.

Benchmarks und Spieletests


oberer Wert: MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X
unterer Wert: Sapphitre Pulse Radeon Rx 570 8GB


3D Mark Firestrike:
15906 (19029 GPU)
10994 (12802 GPU)

3D Mark Timespy:
6377 (6519 GPU)
4150 (3951 GPU)

Shadow of the Tomb Raider:
FHD: 80-90 FPS / 4K: 30 FPS
FHD: 50-60 FPS / 4K: 20 FPS

Shadow of the Tomb Raider Benchmark
FHD: 75 FPS, 12000 Bilder / 4K: 29 FPS, 4500 Bilder
FHD: 58 FPS, 9000 Bilder / 4K: 20 FPS, 3000 Bilder

Metro Redux 2033 (SSAA off)
FHD: 143 FPS / 4K: 33 FPS
FHD: 73 FPS / 4K: 22 FPS

Metro Redux 2033 Benchmark
100 FPS (60 Min/180 Max) / 63 FPS (31 Min/119 Max)

Destiny 2
FHD: 112 FPS / WQHD: 72 FPS / 4K: 35 FPS
FHD: 58 FPS / WQHD: 46 FPS / 4K: 23 FPS

Obduction (100% Auflösung)
FHD: 107 FPS / WQHD: 80 FPS / 4K: 38 FPS
FHD: 65 FPS / WQHD: 48 FPS / 4K: 25 FPS

Obduction (200% Auflösung)
FHD: 43 FPS / WQHD: 26 FPS / 4K: 6 FPS
FHD: 26 FPS / WQHD: 15 FPS / 4K: 7 FPS

CS:GO
FHD: 200-250 FPS / WQHD: 190 FPS / 4K: 150 FPS
FHD: 170-230 FPS / WQHD: 145 FPS / 4K: 88 FPS

Doom
FHD: 65 FPS / 4K: 50 FPS
FHD: 81 FPS / 4K: 34 FPS

Just Cause 3
FHD: 85 FPS / 4K: 45 FPS
FHD: 80 FPS / 4K: 30 FPS

Just Cause 4
FHD: 82 FPS / WQHD: 70 FPS / 4K: 35 FPS
FHD: 60 FPS / WQHD: 44 FPS / 4K: 24 FPS

Warframe
FHD: 262 FPS / WQHD: 166 FPS / 4K: 85 FPS
FHD: 118 FPS / WQHD: 72 FPS / 4K: 56 FPS

Alien Isolation
FHD: 256 FPS / WQHD: 179 FPS / 4K: 94 FPS
FHD: 168 FPS / WQHD: 112 FPS / 4K: 55 FPS

*Alles auf maximalen Settings*

Fazit:
Es wird also deutlich, dass die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X ca. 50% mehr Leistung besitzt als der Vergleichskandidat Sapphire Pulse Radeon RX 570 8GB und dabei sogar 30W weniger verbraucht.
Es wäre schön gewesen wenn die Karte 8 statt nur 6GB Grafikspeicher mitbringen würde, allerdings ist das Ziel der 5600er Reihe ja die Schließung der Lücke zwischen der 5500er und 5700er Reihe. Wer lieber 8GB haben möchte sollte zur RX 5700 XT greifen, muss aber auch 100 Euro mehr dafür auf den Tisch legen. Allerdings würde ich nach den Tests sagen, dass die 6GB meist ausreichen. In den allermeisten Spielen waren nicht mal 4GB ausgelastet, es gibt aber durchaus fordernde Titel die von 8GB wirklich profitieren, vor allem wenn man auf 4K spielen will. Die 8GB der RX 570 sind zwar toll und bringen einen Performance Boost zur RX 570 4GB, allerdings fällt die Karte im Test einiges schlechter aus als die 5600er Karte, da diese einfach schneller taktet und statt GDDR5 auch GDDR6 mitbringt. Auch der Schritt von PCIe 3.0 zu 4.0 bringt Vorteile.

Zuletzt möchte ich noch die Frage beantworten für wen diese Grafikkarte geeignet ist. Die Grafikkarte entspricht von der Leistung her ungefähr einer RTX 2060 und fügt sich in der Mittelklasse aktueller Karten ein. Für 330 Euro bekommt man hier ziemlich viel Leistung und der Preis ist meiner Meinung nach durchaus fair. Für 4K Gaming ist die Karte eher nicht geeignet wenn man sich aber an Frameraten von 30 FPS nicht stört, weil man nur gelegentlich mal spielt oder wenn es um eher "langsame" Spiele geht bietet die Karte genügend Leistung. Man könnte aber sagen, dass die RX 5600 XT die perfekte WQHD Karte ist, da hier auf höchsten Einstellungen in den meisten Spielen weit über 60 FPS erreicht werden. Bei einigen schnellen Shootern wie CS:GO sind auch über 144Hz möglich, sodass man die Karte auch für flüssiges Gaming mit einem 144Hz Monitor verwenden kann. Die Karte eignet sich somit für Spieler, die am liebsten auf WQHD spielen und dabei noch ordentliche Frameraten erreichen wollen. Auf niedrigeren Grafikeinstellungen sind wahrscheinlich bei vielen Spielen auch über 240 FPS möglich.

Mir gefällt die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X sehr gut und ich freue mich diese Karte ab sofort zum Spielen verwenden zu können. Das Testen und Vergleichen hat mir Spaß gemacht und ich kann die Grafikkarte eigentlich nur weiterempfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meiner Meinung nach sehr gut und die Karte bietet außer den 6GB VRAM keinen Grund zur Kritik.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 07.05.2020
Produkttester
Die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X 6GB im Test I Testers Keepers
Testumgebung: CPU: AMD Ryzen 3600, Mainboard: Gigabyte B450 Aorus Elite, RAM: 32GB DDR4-3200 G.Skill RipJaws, Netzteil: CoolerMaster 550 Watt Modular, Gehäuse: Inter-Tech W-III RGB

Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung ist schick gestaltet, könnte man sich evtl. sogar ins Regal stellen. Viel wichtiger ist jedoch natürlich was drin ist! Die Aufzählung dieser Dinge fällt jedoch relativ kurz aus: Die Grafikkarte selbst, etwas Papierkram, das war es. Keine Adapter, keine Aufkleber, nichts. Nun könnte man natürlich sagen, dass hier auf das wesentliche reduziert wurde, aber auf der anderen Seite wird damit eben auch einfach Geld gespart. Da meine restliche Hardware aber passt, sind keine Adapter nötig.
Die Karte selbst sieht tatsächlich ausgesprochen schick aus und zeigt eine tadellose Verarbeitungsqualität. Eine massive schwarze Backplate aus Metall deutet bereits eine vernünftige Kühlleistung an. Das MSI-Logo an der Oberseite ist beleuchtet (siehe Video). Als wunderschöne Spielerei ist es möglich die RGB-LEDs für die Beleuchtung über die MSI-Dragon Software in der Farbe zu verstellen, sodass sich die Grafikkarte schön in das Gesamtkonzept der Beleuchtung im Inneren des Rechners anpasst. Schließlich weiß jeder, dass RGB-LEDs alles besser machen und das letzte bisschen Leistung rausholen (das war ein Scherz).

Montage und Installation
Die Montage gestaltete sich erfreulich einfach. Blenden im Gehäuse freimachen, in den Port stöpseln und fertig. Zwei Dinge gilt es jedoch zu beachten:
1.) Zwei 8-Pin Anschlüsse sind notwendig für den Betrieb der Karte! Ältere Netzteile könnten hier in Schwierigkeiten kommen. Es gibt zwar auch Adapter, aber vor dem Kauf sollte überprüft werden, ob das vorhandene Netzteil genügend Leistung auf diesem Anschluss zur Verfügung stellen kann. Technisch gesehen kommen bei 8-Pin nur zwei Masseleitungen dazu, der Standard definiert aber gleichzeitig deutlich mehr Leistung, die abgerufen werden darf gegenüber 6-Pin.
2.) Die Karte ist lang! Zuvor war eine ZOTAC GTX 970 verbaut. Dieses 5600XT-Gerät ist verglichen damit ein Monster! Mit 28cm würde ich sogar unterstellen, dass sie in einigen Gehäusen platzmäßig Probleme bekommen könnte. In meinem Fall (ATX-Gehäuse, keine optischen Laufwerke, Festplatte hinter/unter dem Board verbaut) passte jedoch alles vorzüglich.

Betrieb und Benchmarks
Was im Betrieb natürlich sofort auffällt, ist die Lautstärke einer Karte. Und an dieser Stelle muss man MSI einfach ein ganz großes Kompliment machen: Die Karte ist richtig schön leise! Im Idle bleibt die Temperatur im Normalfall so niedrig, dass die Lüfter gar nicht laufen müssen. Auch unter Last ist die Geräuschkulisse erfreulich niedrig. Im Testvideo musste ich die Gehäuselüfter abklemmen, damit die Grafikkarte zu hören ist. Auch mein 92mm be-quiet! CPU-Lüfter ist gefühlt lauter als die Karte selbst. In diesem Sinne gibt es an dem Kühlerdesign von MSI wenig auszusetzen (von der schieren Größe der Karte und Kühler mal ab, aber irgendeinen Tod muss man ja sterben&).
Leistungsmäßig ist die Karte ebenfalls sehr gut aufgestellt. Hervorzuheben ist an dieser Stelle jedoch das BIOS-Update [1], welches unbedingt aufgespielt werden sollte. Dieses Update erhöht den Takt von Speicher und Grafikprozessor, sodass man gratis und ohne Garantieverlust ein gutes Leistungsplus verzeichnen kann. Full-HD Gaming ist vermutlich die anvisierte Zielgruppe der Karte und in diesem Bereich kann man getrost sagen, dass die Karte meine Ansprüche vollständig erfüllt. Maximale Details in Call of Duty: Modern Warfare sind problemlos mit hohen FPS-Zahlen möglich. Schraubt man ein wenig herunter, ist auch 4K-Gaming möglich. Im 4K-Fall kann man natürlich keine ausreichenden FPS-Zahlen für einen 144Hz Monitor erwarten, aber spielbar ist es allemal.
Als "objektiven" Benchmark habe ich auch einmal den TimeSpy Benchmark von 3DMark laufen lassen. An diesem lässt sich auch schön ablesen, wieviel das BIOS-Update wirklich bringt:
Ohne BIOS-Update: 6594 Grafikpunkte
Mit BIOS-Update: 7382 Grafikpunkte
Als Referenz die alte GTX 970: 3115 Grafikpunkte
Man sieht also, dass das Update mal eben so 12% mehr Leistung freischaltet. Da die Stabilität überhaupt nicht beeinträchtigt ist und die Karte ganz offensichtlich das mit links aus dem Ärmel schüttelt, sollte die Frage erlaubt sein, was das soll. Nicht jeder übertaktet seine Karte und hier wird wissentlich Leistung vorenthalten. Ich wage sogar mich soweit aus dem Fenster zu lehnen, dass nicht einmal jeder das BIOS seiner Karte updaten wird. Die Schritt für Schritt Anleitung [2] auf der MSI-Homepage ist zwar ganz gut, aber man muss sie eben erstmal finden. Automatisch wird in der MSI-Software für die Grafikkarte zwar das Update angezeigt, lies sich mit meiner Softwarerevision jedoch nicht flashen.
Ein für mich persönlich relativ wichtiger Punkt befasst sich mit dem Einsatz der Karte in einem professionellen Umfeld. Dank Corona sitze ich zuhause fest und darf im Home-Office meine Simulationen und Berechnungen durchführen. Kurz vorweg: Schaut vorher nach, ob eure Software einen OpenCL Renderpfad bietet. CUDA wird nur von Nvidia Karten unterstützt. Aus diesem Grund läuft man zum Beispiel in Probleme bei MATLAB. Da ich relativ viel mit Mustererkennung zu tun habe, ist Tensorflow ein wichtiges Werkzeug. Normalerweise kann man das Training neuronaler Netze auch auf die Grafikkarte auslagern, welche aus Architekturgründen in vielen Szenarien deutlich effizienter als die CPU arbeitet. Auch hier ist CUDA meist das Werkzeug der Wahl, doch AMD scheint den Trend erkannt zu haben und bietet ebenfalls einen Tensorflow-Port an (ROCm [3]). Das Problem ist nur: Navi wird nicht unterstützt! Hier muss AMD unbedingt nachbessern, denn Navi ist nun nicht erst seit gestern auf dem Markt verfügbar. Der OpenCL Port von Tensorflow bietet nämlich nicht die gleiche Leistung wie CUDA oder eben ROCm.

Fazit
Aus meiner Sicht ist die Karte zum Spielen hervorragend geeignet, solange man bei Full-HD bleibt. 6GB VRAM limitieren hier momentan an keiner Stelle, sie ist schnell genug und bietet aus Preis-Leistungs-Sicht ein attraktives Gesamtpaket. Das BIOS-Update macht die Karte erfreulicherweise ein gutes Stück schneller. Für die Mustererkennerfraktion muss AMD unbedingt nachbessern, denn um die grüne Dominanz im Grafikmarkt zu brechen, muss auf allen Ebenen angegriffen werden. Als direkte Konkurrenz vom Team Grün würde ich die RTX 2060 sehen. Und hier wird es richtig interessant, da die Karten ziemlich gleichauf sind in den Benchmarks. Folglich wird letztendlich der Preis entscheidend sein. Fällt die Radeon unter 300¤, ist sie aus meiner Sicht ein No-Brainer und absolut attrativ. Also schaut mal nach, ob es sie nicht irgendwann im Mindstar auftaucht.
Ich würde die Karte insbesondere empfehlen, wenn man sprichwörtlich Ruhe im Karton haben will. Also: hat man genügend Platz im Gehäuse, spielt auf Full-HD, überlässt Mustererkennung den Freaks und möchte sein sauer verdientes Erspartes in eine sinnvolle Aufrüstung investieren, ist man bei der MSI Radeon RX 5600XT Gaming X ziemlich richtig. Selbst wenn ich die Karte nicht im Rahmen von Testers Keepers von Mindfactory zur Verfügung gestellt bekommen hätte, hätte ich sie mir vermutlich sowieso gekauft.

Links:
[1] BIOS-Update: https://www.msi.com/Graphics-card/Radeon-RX-5600-XT-GAMING-X
[2] Anleitung: https://download.msi.com/archive/mnu exe/vga/RX5600-XT-GAMING-X-BIOS-update-SOP.zip
[3] AMD ROCm Tensorflow: https://github.com/ROCmSoftwarePlatform/tensorflow-upstream
    
  
5 5
     am 30.01.2021
Verifizierter Kauf
Die Grafikkarte funktioniert einwandfrei, zuverlässig und bringt eine gute Leistung für Full HD-Gaming.
    
  
5 5
     am 28.08.2020
Verifizierter Kauf
Wahnsinnig schnelle M2 SSD, die mein neues System beherbergt. Wenn Sie so lange hält wie sie schnell ist, bin ich begeistert.
0 von 9 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 07.05.2020
Produkttester
MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X - Testers Keepers
Die getestete Grafikkarte wurde mir von MSI in Kooperation mit Mindfactory zum testen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Im folgenden werde ich die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X vorstellen und herausfinden ob diese Grafikkarte die 330 Euro Neupreis (Stand Mai 2020) wert ist.
Ich habe die Karte ausführlich getestet und auch mit meiner vorherigen Grafikkarte, der Sapphire Pulse Radeon RX 570 8GB verglichen. Diese Karte kostet aktuell um die 130 Euro und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ob die RX 5600 XT für den zweieinhalbfachen Preis auch entsprechend mehr Leistung bietet wird sich nun zeigen.

Als die Karte bei mir ankam, was übrigens wieder recht schnell ging (Danke Mindfactory für den tollen Service!), habe ich sie natürlich gleich ausgepackt. Schon die Umverpackung ist sehr hochwertig und fühlt sich gut an. Im Karton liegen dann ein Umschlag mit Bedienungsanleitung, einem Comic mit Installationshinweisen und Werbung. Die Grafikkarte ist natürlich gut gepolstert und in einer antistatischen Tüte verpackt. Wenn man das gute Stück nun auspackt fällt sofort auf, dass diese Karte viel Größer ist als viele andere. Die Karte belegt zwei Slots geht aber noch weiter über den 3. hinaus und wird daher mit Slotgröße 2,5 angegeben. Der Slot darunter ist also nicht mehr nutzbar. Auch in der Länge ist die Karte eine der größeren Modelle. Sie ist ungefähr 30cm lang und passt damit auch nicht mehr in jedes Gehäuse. Der Einbau der Karte sollte aber trotzdem bei den meisten Gehäusen kein Problem darstellen und ging bei mir sehr einfach und schnell.
Hier ein Bild der RX 5600 XT im Vergleich zur RX 570:



Die Grafikkarte fühlt sich hochwertig an und ist sehr gut verarbeitet. Man findet hier keine unsauberen Übergänge an Plastikkanten oder scharfe Außenkanten am Plastik oder Aluminium. Das Design der Karte ist wirklich gut gelungen. Das grau-schwarze Gehäuse mit roten Akzenten sieht meiner Meinung nach wirklich schick aus. Die Backplate ist aus gebürstetem Aluminium und in einem schicken dunklen grau gehalten. Bei dieser Karte tut es mal nicht so sehr weh wenn man die Karte nicht vertikal einbaut, da die Backplate wirklich gut aussieht.
Auch die dezente RGB-Beleuchtung an der Seite sieht schick aus und passt gut ins Gesamtdesign. Sie ist sehr einfach über die MSI Dragon Center Software konfigurierbar. In dieser Software können außerdem noch einige Einstellung zur Verbesserung des Gaming-Erlebnisses vorgenommen werden. MSI bietet für bestimmte Spiele wie CS:GO oder Rocket League auch einen Gaming Modus an, der die Einstellungen für das jeweilige Spiel anpasst.

Die MSI RX 5600 XT Gaming X bietet anschlussseitig 3x Displayport sowie 1x HDMI. Es werden aktuelle Standards wie Freesync 2 HDR und DirectX 12 unterstützt und es können bis zu 4 Monitore gleichzeitig angeschlossen werden.

Die Karte verwendet ein sehr fortschrittliches Kühlsystem. Zum einen kommen die MSI Torx Fans zum Einsatz, wobei sich jeweils ein Dispersionsrotorblatt mit einem normalen abwechselt, was zu einer enormen Verbesserung der Kühlleistung führen soll. MSI wirbt außerdem mit der Twin Frozr 7 Technologie. Das fortschrittliche Kühldesign sorgt hier dafür, dass die Lüfter im normalen Betrieb ohne anspruchsvolles Gaming komplett ausgeschaltet bleiben. Sobald die Lüfter einschalten sind sie zwar zu hören, allerdings ist die Karte nur bei Volllast deutlich lauter als die anderen Lüfter im PC und bleibt vorher lange auf einem sehr angenehmen Lautstärkeniveau, dass sich nicht von den anderen PC Lüftern abhebt.
Die Größe der Karte ist also auf das Kühlsystem zurückzuführen. Gewundert habe ich mich lediglich über den Weg des Luftstroms. Die Karte stößt die angesaugte Luft an der Seite raus und nicht wie bei vielen anderen Grafikkarten hinten am Slot. Nun muss man dazusagen, dass an der Seite wesentlich mehr Luft herausströmen kann als hinten durch einen oder zwei Slots. Allerdings wird dabei die warme Luft gegen die Gehäusewand des PCs gedrückt und auf der anderen Seite zum Mainboard hin. Wenn man nun eine M.2 SSD verbaut hat kann es sein, dass die um einiges wärmer wird. Man muss hier also vielleicht noch einen Kühlkörper einplanen.

Zu den technischen Daten der RX 5600 XT kann man sagen, dass die Karte einiges drauf hat. Sie bringt einen Chip (Navi 10 XLE, 7nm, 2304 Streamprozessoren) mit 1460MHz Grundtakt und 1620MHz Boost mit und ist mit PCIe 4.0 x16 angebunden. Außerdem bietet die Karte GDDR6 Speicher, allerdings leider nur 6GB, der mit bis zu 12000MHz im Boost und 1500MHz Grundfrequenz taktet. Der Grafikspeicher ist mit 192Bit angebunden. Die Leistungsaufnahme der Karte liegt bei maximal 150W. Es scheint so, dass die Karte wesentlich besser mit der Leistung von 150W umgeht als die RX 570, die bis zu 180W verbraucht. Die RX 5600 XT wird über zwei 8-pin Stromanschlüsse versorgt, während die RX 570 die 180W über einen einzigen bezieht.
Das Kühlsystem ist im Vergleich zur RX 570 unverhältnismäßig groß, gleichzeitig schiebt die RX 570 die Abwärme auch noch durch einen einzigen Slot hinten am PC raus. Die RX 570 ist somit bei voller Auslastung auch deutlich hörbar.

Die RX 570 8GB bietet 8GB VRAM, der allerdings nur mit GDDR5 läuft und damit langsamer ist. Bei sehr anspruchsvollen Spielen bei 4K kann es passieren, dass 6GB einfach nicht mehr ausreichen, dann wird aber der normale RAM im PC für die Grafikkarte mitverwendet. In einem Spiel hatte ich aber wegen der hohen Auslastung mit der RX 570 mehr FPS, da hier die 8GB fast voll ausgeschöpft wurden.
Bei Karten im Preisbereich über 300 Euro sollte man meiner Meinung nach heutzutage 8GB VRAM erwarten können, schade, dass diese Karte das nicht bietet.



Wenn man die beiden Karten im Vergleich betrachtet fallen einige Merkmale auf in denen die RX 570 besser zu sein scheint. Ob die Leistung der RX 5600 XT, wie man bei dem Preis erwarten würde, wirklich viel besser ist wird sich nun in den Spieletests und Benchmarks zeigen.

Das Testsystem besteht aus einem Ryzen 5 2600 auf dem ASRock B450m Pro 4 Mainboard sowie 16GB RAM (G.Skill Aegis) mit 3000MHz, zwei SSDs und einer HDD. Zur Stromversorgung habe ich ein be quiet! System Power 9 mit 400W verwendet.

Zuerst habe ich 3D Mark Firestrike und Timespy laufen lassen. Die RX 5600 XT erreicht in beiden Tests ungefähr 50% mehr Punkte als die RX 570. Um genau zu sein schafft die MSI Karte hier einen Score von fast 16000 Punkten im Firestrike und ca. 6400 Punkte im Timespy. Auf der offiziellen Website von 3D Mark findet man mit diesem System einen Maximalscore von bis zu 19000 Punkten im Fire Strike und 7500 Punkten im Timespy. Das liegt daran, dass ich weder Grafikkarte noch CPU übertaktet habe und auch der RAM "nur" mit 3000MHz läuft. Man muss außerdem fairerweise dazusagen, dass ich für den Test Windows nicht neu installiert habe, sodass auch dadurch ein paar FPS mehr möglich wären. Die Ergebnisse sind also vor allem als Referenzwerte zum Vergleichen der beiden Karten zu betrachten. Durch eine frische Installation und Übertakten kann man natürlich noch ein paar FPS mehr herausholen.

Danach habe ich einige Spielebenchmarks gemacht und die durchschnittlichen FPS gemessen. Die meisten Tests habe ich in Full HD, WQHD sowie in 4K und jeweils auf den höchsten Grafikeinstellungen getestet. Dafür habe ich Virtual Super Resolution (VSR) benutzt, da ich nur einen Full HD Monitor für die Tests verwendet habe. Das AMD Feature findet man in den Radeon Einstellungen. Man kann damit dann in Spielen und auch in Windows selbst bis zu 4K statt Full HD einstellen, sodass das Spiel in 4K gerendert und dann erst bei der Ausgabe auf Full HD runterskaliert wird. Das sorgt für ein wesentlich schärferes Bild und eine starke Bildqualität auf Full HD Monitoren und bietet gleichzeitig die Möglichkeit zu testen wie gut das System mit einem besseren Monitor klar kommen würde. Die aufgelisteten FPS Zahlen bei WQHD und 4K entsprechen ziemlich exakt den Ergebnissen die man mit einem echten WQHD oder 4K Monitor erreicht. Auf WQHD Monitoren kann VSR leider nicht genutzt werden.

Im Shadow of the Tomb Raider Benchmark erreicht die RX 5600 XT auf Full HD 75 FPS durchschnittlich und bei 4K ca. 30 FPS. Der Konkurrent schafft hier nur 60 bzw. 20 FPS.
Als nächstes habe ich mir den Metro Redux 2033 Benchmark angeschaut. Auch hier liefert die MSI Karte ca. 50% mehr FPS als die RX 570.
Ein weiteres Game, das sich meiner Meinung nach sehr gut zum Testen eignet ist das wahrscheinlich recht unbekannte Spiel Obduction. Hier habe ich sowohl mit 100% als auch mit 200% Auflösung getestet, da das nochmal einen riesigen Unterschied macht. Das Spiel ist so fordernd, dass bei Full HD und 100% nur 107 FPS bei der RX 5600 XT sowie 65 FPS bei der RX 570 ausgespuckt wurden.
Bei 4K und 200% sieht das nochmal anders aus. Die RX 5600 XT schafft hier nur noch 6 FPS, währen die RX 570 unerwartet ganze 7 FPS geliefert hat. Ich habe das einige Male getestet und man kann natürlich behaupten, dass hier ein Messfehler vorliegt. Der Grund für den besseren Wert liegt hier aber beim VRAM, der die RX 5600 XT in diesem Fall einfach limitiert. Mit 8GB hätten wir hier vermutlich um die 13 FPS. Bei diesen Settings waren sogar die 8GB der RX 570 fast komplett ausgelastet.
Ein weiteres Game, bei dem ein unerwarteter FPS Wert von der MSI Karte ausgespuckt wird, ist Doom auf Full HD. Die RX 570 liefert hier ungefähr 81 FPS, die RX 5600 XT nur 65. Ich habe nicht herausfinden können woran das liegt, komisch ist, dass die Werte bei 4K wie erwartet sind.

Alle Benchmarks und Spieletests sowie einige andere aktuelle Spiele, die ich in meiner Bibliothek finden konnte, sind in der folgenden Übersicht aufgeführt.

Benchmarks und Spieletests


oberer Wert: MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X
unterer Wert: Sapphitre Pulse Radeon Rx 570 8GB


3D Mark Firestrike:
15906 (19029 GPU)
10994 (12802 GPU)

3D Mark Timespy:
6377 (6519 GPU)
4150 (3951 GPU)

Shadow of the Tomb Raider:
FHD: 80-90 FPS / 4K: 30 FPS
FHD: 50-60 FPS / 4K: 20 FPS

Shadow of the Tomb Raider Benchmark
FHD: 75 FPS, 12000 Bilder / 4K: 29 FPS, 4500 Bilder
FHD: 58 FPS, 9000 Bilder / 4K: 20 FPS, 3000 Bilder

Metro Redux 2033 (SSAA off)
FHD: 143 FPS / 4K: 33 FPS
FHD: 73 FPS / 4K: 22 FPS

Metro Redux 2033 Benchmark
100 FPS (60 Min/180 Max) / 63 FPS (31 Min/119 Max)

Destiny 2
FHD: 112 FPS / WQHD: 72 FPS / 4K: 35 FPS
FHD: 58 FPS / WQHD: 46 FPS / 4K: 23 FPS

Obduction (100% Auflösung)
FHD: 107 FPS / WQHD: 80 FPS / 4K: 38 FPS
FHD: 65 FPS / WQHD: 48 FPS / 4K: 25 FPS

Obduction (200% Auflösung)
FHD: 43 FPS / WQHD: 26 FPS / 4K: 6 FPS
FHD: 26 FPS / WQHD: 15 FPS / 4K: 7 FPS

CS:GO
FHD: 200-250 FPS / WQHD: 190 FPS / 4K: 150 FPS
FHD: 170-230 FPS / WQHD: 145 FPS / 4K: 88 FPS

Doom
FHD: 65 FPS / 4K: 50 FPS
FHD: 81 FPS / 4K: 34 FPS

Just Cause 3
FHD: 85 FPS / 4K: 45 FPS
FHD: 80 FPS / 4K: 30 FPS

Just Cause 4
FHD: 82 FPS / WQHD: 70 FPS / 4K: 35 FPS
FHD: 60 FPS / WQHD: 44 FPS / 4K: 24 FPS

Warframe
FHD: 262 FPS / WQHD: 166 FPS / 4K: 85 FPS
FHD: 118 FPS / WQHD: 72 FPS / 4K: 56 FPS

Alien Isolation
FHD: 256 FPS / WQHD: 179 FPS / 4K: 94 FPS
FHD: 168 FPS / WQHD: 112 FPS / 4K: 55 FPS

*Alles auf maximalen Settings*

Fazit:
Es wird also deutlich, dass die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X ca. 50% mehr Leistung besitzt als der Vergleichskandidat Sapphire Pulse Radeon RX 570 8GB und dabei sogar 30W weniger verbraucht.
Es wäre schön gewesen wenn die Karte 8 statt nur 6GB Grafikspeicher mitbringen würde, allerdings ist das Ziel der 5600er Reihe ja die Schließung der Lücke zwischen der 5500er und 5700er Reihe. Wer lieber 8GB haben möchte sollte zur RX 5700 XT greifen, muss aber auch 100 Euro mehr dafür auf den Tisch legen. Allerdings würde ich nach den Tests sagen, dass die 6GB meist ausreichen. In den allermeisten Spielen waren nicht mal 4GB ausgelastet, es gibt aber durchaus fordernde Titel die von 8GB wirklich profitieren, vor allem wenn man auf 4K spielen will. Die 8GB der RX 570 sind zwar toll und bringen einen Performance Boost zur RX 570 4GB, allerdings fällt die Karte im Test einiges schlechter aus als die 5600er Karte, da diese einfach schneller taktet und statt GDDR5 auch GDDR6 mitbringt. Auch der Schritt von PCIe 3.0 zu 4.0 bringt Vorteile.

Zuletzt möchte ich noch die Frage beantworten für wen diese Grafikkarte geeignet ist. Die Grafikkarte entspricht von der Leistung her ungefähr einer RTX 2060 und fügt sich in der Mittelklasse aktueller Karten ein. Für 330 Euro bekommt man hier ziemlich viel Leistung und der Preis ist meiner Meinung nach durchaus fair. Für 4K Gaming ist die Karte eher nicht geeignet wenn man sich aber an Frameraten von 30 FPS nicht stört, weil man nur gelegentlich mal spielt oder wenn es um eher "langsame" Spiele geht bietet die Karte genügend Leistung. Man könnte aber sagen, dass die RX 5600 XT die perfekte WQHD Karte ist, da hier auf höchsten Einstellungen in den meisten Spielen weit über 60 FPS erreicht werden. Bei einigen schnellen Shootern wie CS:GO sind auch über 144Hz möglich, sodass man die Karte auch für flüssiges Gaming mit einem 144Hz Monitor verwenden kann. Die Karte eignet sich somit für Spieler, die am liebsten auf WQHD spielen und dabei noch ordentliche Frameraten erreichen wollen. Auf niedrigeren Grafikeinstellungen sind wahrscheinlich bei vielen Spielen auch über 240 FPS möglich.

Mir gefällt die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X sehr gut und ich freue mich diese Karte ab sofort zum Spielen verwenden zu können. Das Testen und Vergleichen hat mir Spaß gemacht und ich kann die Grafikkarte eigentlich nur weiterempfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meiner Meinung nach sehr gut und die Karte bietet außer den 6GB VRAM keinen Grund zur Kritik.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 07.05.2020
Produkttester
Die MSI Radeon RX 5600 XT Gaming X 6GB im Test I Testers Keepers
Testumgebung: CPU: AMD Ryzen 3600, Mainboard: Gigabyte B450 Aorus Elite, RAM: 32GB DDR4-3200 G.Skill RipJaws, Netzteil: CoolerMaster 550 Watt Modular, Gehäuse: Inter-Tech W-III RGB

Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung ist schick gestaltet, könnte man sich evtl. sogar ins Regal stellen. Viel wichtiger ist jedoch natürlich was drin ist! Die Aufzählung dieser Dinge fällt jedoch relativ kurz aus: Die Grafikkarte selbst, etwas Papierkram, das war es. Keine Adapter, keine Aufkleber, nichts. Nun könnte man natürlich sagen, dass hier auf das wesentliche reduziert wurde, aber auf der anderen Seite wird damit eben auch einfach Geld gespart. Da meine restliche Hardware aber passt, sind keine Adapter nötig.
Die Karte selbst sieht tatsächlich ausgesprochen schick aus und zeigt eine tadellose Verarbeitungsqualität. Eine massive schwarze Backplate aus Metall deutet bereits eine vernünftige Kühlleistung an. Das MSI-Logo an der Oberseite ist beleuchtet (siehe Video). Als wunderschöne Spielerei ist es möglich die RGB-LEDs für die Beleuchtung über die MSI-Dragon Software in der Farbe zu verstellen, sodass sich die Grafikkarte schön in das Gesamtkonzept der Beleuchtung im Inneren des Rechners anpasst. Schließlich weiß jeder, dass RGB-LEDs alles besser machen und das letzte bisschen Leistung rausholen (das war ein Scherz).

Montage und Installation
Die Montage gestaltete sich erfreulich einfach. Blenden im Gehäuse freimachen, in den Port stöpseln und fertig. Zwei Dinge gilt es jedoch zu beachten:
1.) Zwei 8-Pin Anschlüsse sind notwendig für den Betrieb der Karte! Ältere Netzteile könnten hier in Schwierigkeiten kommen. Es gibt zwar auch Adapter, aber vor dem Kauf sollte überprüft werden, ob das vorhandene Netzteil genügend Leistung auf diesem Anschluss zur Verfügung stellen kann. Technisch gesehen kommen bei 8-Pin nur zwei Masseleitungen dazu, der Standard definiert aber gleichzeitig deutlich mehr Leistung, die abgerufen werden darf gegenüber 6-Pin.
2.) Die Karte ist lang! Zuvor war eine ZOTAC GTX 970 verbaut. Dieses 5600XT-Gerät ist verglichen damit ein Monster! Mit 28cm würde ich sogar unterstellen, dass sie in einigen Gehäusen platzmäßig Probleme bekommen könnte. In meinem Fall (ATX-Gehäuse, keine optischen Laufwerke, Festplatte hinter/unter dem Board verbaut) passte jedoch alles vorzüglich.

Betrieb und Benchmarks
Was im Betrieb natürlich sofort auffällt, ist die Lautstärke einer Karte. Und an dieser Stelle muss man MSI einfach ein ganz großes Kompliment machen: Die Karte ist richtig schön leise! Im Idle bleibt die Temperatur im Normalfall so niedrig, dass die Lüfter gar nicht laufen müssen. Auch unter Last ist die Geräuschkulisse erfreulich niedrig. Im Testvideo musste ich die Gehäuselüfter abklemmen, damit die Grafikkarte zu hören ist. Auch mein 92mm be-quiet! CPU-Lüfter ist gefühlt lauter als die Karte selbst. In diesem Sinne gibt es an dem Kühlerdesign von MSI wenig auszusetzen (von der schieren Größe der Karte und Kühler mal ab, aber irgendeinen Tod muss man ja sterben&).
Leistungsmäßig ist die Karte ebenfalls sehr gut aufgestellt. Hervorzuheben ist an dieser Stelle jedoch das BIOS-Update [1], welches unbedingt aufgespielt werden sollte. Dieses Update erhöht den Takt von Speicher und Grafikprozessor, sodass man gratis und ohne Garantieverlust ein gutes Leistungsplus verzeichnen kann. Full-HD Gaming ist vermutlich die anvisierte Zielgruppe der Karte und in diesem Bereich kann man getrost sagen, dass die Karte meine Ansprüche vollständig erfüllt. Maximale Details in Call of Duty: Modern Warfare sind problemlos mit hohen FPS-Zahlen möglich. Schraubt man ein wenig herunter, ist auch 4K-Gaming möglich. Im 4K-Fall kann man natürlich keine ausreichenden FPS-Zahlen für einen 144Hz Monitor erwarten, aber spielbar ist es allemal.
Als "objektiven" Benchmark habe ich auch einmal den TimeSpy Benchmark von 3DMark laufen lassen. An diesem lässt sich auch schön ablesen, wieviel das BIOS-Update wirklich bringt:
Ohne BIOS-Update: 6594 Grafikpunkte
Mit BIOS-Update: 7382 Grafikpunkte
Als Referenz die alte GTX 970: 3115 Grafikpunkte
Man sieht also, dass das Update mal eben so 12% mehr Leistung freischaltet. Da die Stabilität überhaupt nicht beeinträchtigt ist und die Karte ganz offensichtlich das mit links aus dem Ärmel schüttelt, sollte die Frage erlaubt sein, was das soll. Nicht jeder übertaktet seine Karte und hier wird wissentlich Leistung vorenthalten. Ich wage sogar mich soweit aus dem Fenster zu lehnen, dass nicht einmal jeder das BIOS seiner Karte updaten wird. Die Schritt für Schritt Anleitung [2] auf der MSI-Homepage ist zwar ganz gut, aber man muss sie eben erstmal finden. Automatisch wird in der MSI-Software für die Grafikkarte zwar das Update angezeigt, lies sich mit meiner Softwarerevision jedoch nicht flashen.
Ein für mich persönlich relativ wichtiger Punkt befasst sich mit dem Einsatz der Karte in einem professionellen Umfeld. Dank Corona sitze ich zuhause fest und darf im Home-Office meine Simulationen und Berechnungen durchführen. Kurz vorweg: Schaut vorher nach, ob eure Software einen OpenCL Renderpfad bietet. CUDA wird nur von Nvidia Karten unterstützt. Aus diesem Grund läuft man zum Beispiel in Probleme bei MATLAB. Da ich relativ viel mit Mustererkennung zu tun habe, ist Tensorflow ein wichtiges Werkzeug. Normalerweise kann man das Training neuronaler Netze auch auf die Grafikkarte auslagern, welche aus Architekturgründen in vielen Szenarien deutlich effizienter als die CPU arbeitet. Auch hier ist CUDA meist das Werkzeug der Wahl, doch AMD scheint den Trend erkannt zu haben und bietet ebenfalls einen Tensorflow-Port an (ROCm [3]). Das Problem ist nur: Navi wird nicht unterstützt! Hier muss AMD unbedingt nachbessern, denn Navi ist nun nicht erst seit gestern auf dem Markt verfügbar. Der OpenCL Port von Tensorflow bietet nämlich nicht die gleiche Leistung wie CUDA oder eben ROCm.

Fazit
Aus meiner Sicht ist die Karte zum Spielen hervorragend geeignet, solange man bei Full-HD bleibt. 6GB VRAM limitieren hier momentan an keiner Stelle, sie ist schnell genug und bietet aus Preis-Leistungs-Sicht ein attraktives Gesamtpaket. Das BIOS-Update macht die Karte erfreulicherweise ein gutes Stück schneller. Für die Mustererkennerfraktion muss AMD unbedingt nachbessern, denn um die grüne Dominanz im Grafikmarkt zu brechen, muss auf allen Ebenen angegriffen werden. Als direkte Konkurrenz vom Team Grün würde ich die RTX 2060 sehen. Und hier wird es richtig interessant, da die Karten ziemlich gleichauf sind in den Benchmarks. Folglich wird letztendlich der Preis entscheidend sein. Fällt die Radeon unter 300¤, ist sie aus meiner Sicht ein No-Brainer und absolut attrativ. Also schaut mal nach, ob es sie nicht irgendwann im Mindstar auftaucht.
Ich würde die Karte insbesondere empfehlen, wenn man sprichwörtlich Ruhe im Karton haben will. Also: hat man genügend Platz im Gehäuse, spielt auf Full-HD, überlässt Mustererkennung den Freaks und möchte sein sauer verdientes Erspartes in eine sinnvolle Aufrüstung investieren, ist man bei der MSI Radeon RX 5600XT Gaming X ziemlich richtig. Selbst wenn ich die Karte nicht im Rahmen von Testers Keepers von Mindfactory zur Verfügung gestellt bekommen hätte, hätte ich sie mir vermutlich sowieso gekauft.

Links:
[1] BIOS-Update: https://www.msi.com/Graphics-card/Radeon-RX-5600-XT-GAMING-X
[2] Anleitung: https://download.msi.com/archive/mnu exe/vga/RX5600-XT-GAMING-X-BIOS-update-SOP.zip
[3] AMD ROCm Tensorflow: https://github.com/ROCmSoftwarePlatform/tensorflow-upstream
    
  

Video