https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1477442_0__9081354.jpg

Artikelnummer 9081354

EAN 5903018665887    SKU EY3B001

Endorfy Navis F240 All-in-One

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1477442_0__9081354.jpg
über 600 verkauft
Beobachter: 14

Artikelbeschreibung

Seit dem 23.12.2022 im Sortiment

Endorfy Navis F240 ist ein effizientes All-in-One CPU-Kühlsystem, das in Zusammenarbeit mit Synergy Cooling entwickelt wurde.

Sein Herzstück ist eine leise Pumpe im CPU Block mit Keramiklager und PWM Drehzahlregelung. Endorfy hat sie mit einem 240-mm-Radiator und zwei vorinstallierten Fluctus 120 PWM-Lüfter vereint.

Dieser kompakte AIO-Kühler passt in die meisten Standardgehäuse und der CPU Block ist mit allen gängigen AMD- und Intel-Sockeln kompatibel.
Um es einfacher auszudrücken - wenn Sie bewährte Lösungen mögen die höchste Kühleffizienz bieten, werden Sie mit der Navis F240 viel Freude haben.

Die leise Seite der Macht

Navis F240 wurde in Zusammenarbeit mit Synergy Cooling entwickelt - eine Combo die nie enttäuscht.
Der Luftstrom durch den Radiator wird von zwei 120-mm-Lüftern aus der preisgekrönten Fluctus-Serie erzeugt. Die Lüfterblätter wurden so geformt, dass sie den dicht gerippten Radiator bestmöglich durchlüften. Endorfy nennt sie liebevoll Huginn und
Muninn, denn sie gleiten mit der Geschwindigkeit von Odins Raben und halten Ihren Computer kühl.
Zudem haben die Lüfterblätter gezackte Kanten, wodurch die Laufgeräusche weniger hörbar und weniger störend sind.

Willkommen auf der leisen Seite der Macht.

Einer der Besten seiner Klasse

Endorfy will nicht um den heißen Brei herumreden - die Kühlleistung der Navis F240 gehört zu den Besten in seiner Klasse. Sie können stundenlang spielen, chatten und arbeiten und Ihr Computer reagiert auf Ihre Befehle ohne Stottern oder unerwartete Verlangsamungen.

Dies ist dem speziell entwickelten asymmetrischen Wasserblock zu verdanken der die Wärme vom Prozessor absorbiert. Endorfy hat ihn mit einer keramischen Lagerpumpe kombiniert die durch ein PWM Signal gesteuert wird. Das bedeutet, dass die Pumpe ihre Drehzahl (zwischen 1600 und 2600 RPM)
zusammen mit der Geschwindigkeit der Lüfter anpasst.

Die Kühlflüssigkeit im Navis F240 wird durch einen Radiator mit zwei Lüftern geleitet, der speziell
für Endorfys größten Stolz - die Fluctus-Lüfter - entwickelt wurde. Ihre Freunde werden nicht an einer
solchen Kombination vorbeigehen, ohne von Neid geplagt zu werden.

Willkommen im Ordnungsdschungel!

Sie können die Navis F240 in jeder beliebigen Position in Ihr Gehäuse einbauen - je nachdem, wie es
Ihnen am besten gefällt.
Dieser mächtige kleine Kühler passt in die meisten PC-Gehäuse, sogar in kleine Form faktor-Gehäuse.

Die Installation ist, dank eines einfachen Montagesystems und langer und flexibler
Schläuche, ein Kinderspiel. Die Schläuche sind im Inneren gegen Knicken verstärkt und mit einer Länge von 39 cm lang genug um den Radiator überall im Gehäuse zu verbauen.

Nicht gruselige Nudelpaste

Mit der Navis F240 AiO erhalten Sie eine Tube der effizienten und leicht aufzutragenden Pactum PT-3
Wärmeleitpaste, mit der Sie auch für mehrere Anwendungen versorgt sein werden.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Navis F240
Typ: All-in-One
Sockel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 2011, 2011-3, 2066, AM4, AM5
Anschlüsse: Fan 4 Pin

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(55%)
(55%)
(36%)
(36%)
3 Sterne
(0%)
(0%)
(9%)
(9%)
1 Stern
(0%)
(0%)

11 Bewertungen

4.4 von 5,0  anzeigen

Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?

Geben Sie eine Bewertung ab

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 0,52%

 
 
4 5
     am 20.03.2023
Produkttester
WÄRMELEITPASTE NICHT VERGESSEN!

TLDR/Fazit:
Endorfy bietet hier eine technisch gute AIO-Wasserkühlung, deren PWM-Pumpe und -Lüfter bis ca. 70% Last schön leise arbeiten und für die meisten aktuellen Mittelklasse-CPUs zur Kühlung ausreicht und das zu einem attraktiven Preis von ca. 85¤. Allerdings muss vor allem bei der Bedienungsanleitung nachgebessert werden.

Kurze Info zu Endorfy:
Nach meinem aktuellen Verständnis ist Endorfy eine neue Marke des polnischen Online-Händlers cooling.pl, zu dem auch Marken wie SilentiumPC und SPC Gear gehören. Endorfy soll nun als neue Marke deren Produkte auf den globalen Markt bringen.

Zubehör und Verpackung:
+ Sehr simple Verpackung, aber sicher verpackt.
+ Mitgelieferte Wärmeleitpaste reicht für mindestens drei Applikationen.
(+) Wegen einer Frage habe ich den Support (auf Englisch) kontaktiert. Ich habe eine schnelle Antwort bekommen mit hilfreichen Tipps, die nichts direkt mit dem Produkt zu tun hatten, aber zur Lösung meines Problems geführt haben.
- Das Auftragen der Wärmeleitpaste wird nicht in der Bedienungsanleitung erwähnt oder überhaupt angedeutet! Die Abbildungen mit der CPU zeigen sogar, dass dort keine Wärmeleitpaste aufgetragen ist, während der Kühler montiert wird. Unerfahrene PC-Bauer können dies besonders leicht vergessen und wundern sich anschließend über die schlechten Temperaturen.
- Wie bei allen getesteten Endorfy Produkten gibt es keine ausführliche Bedienungsanleitung. Die Darstellungen helfen nur bedingt und die Beschriftungen darin sind zu klein, um sie einfach lesen zu können. Eine klare, sichtbare Unterscheidung zwischen den Schrauben für die unterschiedlichen Sockel findet nicht statt, das muss man einfach selbst ausprobieren.

[Nach etwas Recherche findet man auf der Website der Marke SilentiumPC die baugleiche AIO (SilentiumPC Navis F240/SPC330) mit besserer Anleitung und sogar Tutorial-Videos zur Montage. Da Endorfy anscheinend die gleichen Produkte unter anderem Logo vertreibt, frage ich mich, warum man für die Anleitung nicht auch nur das Logo geändert hat und die bessere Anleitung mitliefert. So wirkt es nur nach einer schlecht kopierten Hausaufgabe, die nach der Hälfte abgebrochen und dann einfach abgegeben wurde.]

Verarbeitung und Qualität:
+ Generell gute Verarbeitung ohne scharfen Kanten oder optische Mängel.
+ PWM-Lüfter und -Pumpe
+ Es wird kein Y-Splitter benötigt, die Lüfter sind bereits verbunden
- Leider war die Kontaktplatte aus Kupfer schon zerkratzt, fast als hätte jemand den Kühler ohne CPU montiert und auf dessen Halterung gepresst.
- Die Kabelorientierung passt nicht mit der Bedienungsanleitung zusammen. Würde man der Bedienungsanleitung genau folgen, müsste man female auf female Stecker stecken. Der richtige Stecker befindet sich bei mir am anderen Ende der AIO

Kühlleistung und Lautstärke:
+ Im Idle Betrieb sind die Lüfter sehr leise, ab 1000 rpm gut hörbar und ab 1700 rpm laut.
+ Die Pumpe ist erstaunlich leise, bis 70% PWM praktisch nicht hörbar. Auch bei 100% nicht unangenehm laut, aber mit einem hohen Sirren. in meinem Test konnte ich nur einen kleinen Unterschied in der Kühlleistung zwischen 70% und 100% feststellen.
+/- Wenn man die Lüfterkurve anpasst, kann man die CPU-Lüfter die meiste Zeit leise halten.
+/- Meinen AMD Ryzen 7 7700X mit Standardeinstellungen kann der Kühler gerade so unter Kontrolle halten. So sieht man im Idle-Betrieb und einfachem Gaming 40-60 °C, ohne dass die Lüfter laut werden (nach Lüfterkurven-Tuning). Unter Volllast (Handbreak) drehen die Lüfter auf 100% und die CPU pendelt sich zwischen 93 und 95 Grad Celsius ein. Dabei zieht die CPU ca. 145 W und ist damit am Leistungslimit und zu 94% am Temperaturlimit.
- Die Lüfter schaffen es nur schwer, Luft durch den Radiator und Staubfilter zu pusten. Eventuell könnte man Druck-optimierte Lüfter testen und schauen, ob das Airflow und Kühlleistung verbessert.

[Nach der Aktivierung von PBO, undervolting und reduzieren der Leistung auf max. 100 W bleiben die Lüfter schön leise und die CPU wird max. 70°C warm, ohne viel Rechenleistung zu verlieren (~3-5%). Kann ich sehr empfehlen, ist aber mit gewissen Risiken verbunden und möglicherweise wird das nicht von jedem Motherboard unterstützt.]
    
  
4 5
     am 17.03.2023
Produkttester
Vorab: Die Wasserkühlung wurde mir als Teil des Endorfy-Testpakets im Rahmen der Testers & Keepers-Aktion von Mindfactory bereitgestellt - vielen Dank dafür! Es lohnt sich immer, einen Blick in die Rubrik "Aktionen" zu werfen.

Verpackung/Inhalt:
Die Endorfy Navis F240 Wasserkühlung kommt - wie alle der 3 Produkte des Testpakets - in einer recht neutralen braunen Verpackung. Auf der Verpackung sind technische Daten, Lieferumfang und Produkteigenschaften abgebildet, man sieht also alles Wichtige schon bevor man das Produkt auspackt. Die Wasserkühlung an sich ist durch eine Art Eierkarton-Material vor Stößen geschützt und zusätzlich in Plastik verpackt.

Design:
Die Endorfy Navis F240 hat ein wirklich schlichtes Design. Schwarzer Radiator, schwarze Schläuche, zwei schwarze Fluctus 120 PWM Lüfter und ein schwarzer, würfelförmiger Pumpenkopf, auf dem das Endorfy Logo abgebildet ist. Besonders hervorzuheben sind die bei Endorfy die gezackten Rotorblätter der Fluctus 120 PWM Lüfter, die man natürlich nur im ausgeschalteten Zustand erkennen kann.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Endorfy Navis F240 ist im groben und ganzen okay. Es gibt keine scharfen Kanten oder sonstige produktionsbedingte Rückstände. Weniger schön finde ich die Gummipuffer an den Lüfterecken. Im festgeschraubten Zustand wölben sich die Ecken der Gummipuffer nach oben, da diese nicht wirklich fest oder qualitativ hochwertig sind. Die Schläuche sind leider doch starrer als manch andere, darauf komme ich aber im Punkt "Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten" zu sprechen.

Montage:
Die Montage hat sich in meinem Falle als eine Herausforderung dargestellt. Mit meinen Komponenten (Endorfy Signum 300 ARGB Gehäuse aus dem Produkttest, Asrock B550 Steel Legend, Corsair Vengeance RGB RT RAM) hat mich die Montage viel Lebenszeit gekostet, da nichts gepasst hat, wie es sollte. Die Wasserkühlung sollte eigentlich oben eingebaut werden, da an den anderen Stellen bereits Lüfter vormontiert waren. Als ich die Wasserkühlung eingebaut hatte, konnte ich den RAM nicht mehr aufs Mainboard stecken, da Radiator/Lüfter der Wasserkühlung über die RAM-Slots geragt sind. Daraufhin habe ich die Wasserkühlung mit Schläuchen nach unten in die Front gebaut, was jedoch wegen der Kürze und Starre der Schläuche nicht möglich war, da diese genau am PCI-E Slot vorbeigehen und den Einbau einer Grafikkarte erschweren bzw, verhindern. Die einzige Möglichkeit bei meiner Gehäuse-/Komponentenkombination war der Einbau in der Front mit Schläuchen nach oben.

Achtung: Nach der Montage der Abstandshalter am Mainboard bzw. an der Backplate, war meine Backplate noch leicht lose (ca. 1mm Spiel in jede Richtung). Nach einiger Recherche habe ich erfahren, dass das in manchen Fällen einfach so ist und erst durch die abschließende Montage des Pumpenkopfes richtig fest wird. Nach der Pumpenkopf-Montage gab es kein Spiel mehr und die Wasserkühlung saß fest auf dem Prozessor, das war also nicht weiter tragisch.

Leistung:
Die Endorfy Navis F240 hat genug Leistung, um einen Ryzen 5800X - der ja bekanntlich auch ein kleiner Hitzkopf ist trotz seinen 105W TDP - bei moderatem Betriebsgeräusch in einem guten Temperaturbereich zu bewegen. Nach der Installation habe ich im Bios gleich das "Silent"-Lüfterprofil ausgewählt, da das "Normal"-Lüfterprofil für meinen Geschmack doch etwas zu laut war.

Testszenario: Gehäuse mit geringem Airflow, ca. 20° Raumtemperatur, Desktopbetrieb, diverse geöffneten Programme, Browser Tabs, Installationen:
- "Normal"-Lüfterprofil: 23° im Idle, 50° unter Last
- "Silent"-Lüfterprofil: 28° im Idle, 61° unter Last

Die Temperaturen im "Normal"-Lüfterprofil sind wirklich spitze, allerdings sind die Lüfter bei dieser Umdrehungszahl bereits im Idle deutlich hörbar. Im "Silent"-Lüfterprofil sind die Lüfter im Idle kaum noch zu hören, unter Last werden sie dann doch etwas lauter. Hervorzuheben ist hier allerdings, dass es sich lediglich um ein lautes Rauschen bzw. einen lauten Luftzug handelt, nicht um unangenehme Betriebsgeräusche. Die Pumpe hört man meines Erachtens auch nur, wenn man mit dem Ohr nah an das Gehäuse geht. Im Gaming-Betrieb lag die CPU-Temperatur im "Silent"-Lüfterprofil meistens zwischen 50° und 65°, was ich ebenfalls sehr gut finde.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Endorfy Navis F240 ist aktuell für ca. 74€ im Angebot zu haben, was bezogen auf die Kühlleistung kein schlechter Preis ist. Nimmt man auch noch die Lautstärke hinzu, würde ich das Preis-/Leistungsverhältnis wieder ein klein wenig schlechter einordnen. Wenn man bedenkt, dass es vor einiger Zeit für diesen Preis auch eine Arctic Liquid Freezer II 240 zu kaufen gab, ist die Endorfy Navis F240 in diesem Punkt ein klarer Verlierer.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Zur Haltbarkeit kann ich in diesem Test leider keine weiteren Angaben machen. Die Wasserkühlung lief bei mir ca. eine Woche ohne jegliche Probleme. Hier wird es definitiv interessant, wie die Ausfallquote nach ca. 2 Jahren aussieht.

Im Vergleich zur Arctic Liquid Freezer II 240, die ich selber verbaut hatte, kann die Endorfy Navis F240 nicht ganz mithalten. Die Kühlleistung ist definitiv ähnlich, auch im Design sind beide sehr ähnlich - wobei der Pumpenkopf der Arctic Wasserkühlung nicht jeden Geschmack trifft. Die allgemeine Verarbeitungsqualität, die Länge und Beschaffenheit der Schläuche, und die geringe Lautstärke der Arctic Wasserkühlung übertrifft in meinen Augen jedoch das Gegenstück von Endorfy. Dennoch bekommt man mit der Endorfy Navis F240 für aktuell ca. 74€ eine schicke Wasserkühlung, die es mit den meisten Prozessoren und Szenarien aufnehmen kann.

Für ein Budget-System kann ich die Wasserkühlung definitiv empfehlen.
    
  
4 5
     am 13.03.2023
Produkttester
Ich habe diese Wasserkühlung als Teil eines Tests kostenlos zugesendet bekommen. Dies verändert jedoch nicht meine Meinung zu diesem Produkt.

Ich habe in meinen einen PC schon eine Alphacool I Eisbaer LT 360 installiert gehabt und diese für diesen Test mit der Endorfy Navis F240 ersetzt. Auch wollte ich diese auf meinem Server Prozessor i7-4770 testen jedoch ging das nicht dem dem eigentlich unterstützten FCLGA1150 Sockel. Aus diesem Grund konnte ich nur den 5800X3D mit einem AM4 Sockel testen.
+ Die Endorfy Navis F240 war in der Lage einen AMD Ryzen 7 5800x3d ausreichend zu kühlen und dieser erreichte Durchnittstemperatur von etwa 70°C bei der Verwendung von Cinebench. Dies würde ich als einen sehr guter Wert ansehen, der zeigt, dass die Wasserkühlung in der Lage ist, auch hitzköpfige Prozessoren auch unter Last effektiv zu kühlen.
+ Ein weiterer positiver Aspekt der Endorfy Navis F240 ist die ausreichende Länge der Kabel und der Schläuche. Diese machen es leicht, die Wasserkühlung in nahezu jedem Gehäuse zu installieren.
+ Genügend Wärmeleitpaste für mehrere Installation ist enthalten
- Die Installation ist jedoch nicht ganz einfach, da die mitgelieferte Anleitung sehr dürftig ist. Es fehlen elementare Erklärungen zu den mitgelieferten Schrauben, welche man für welchen Sockel benutzen soll und welche nicht. Einige Schrauben passen möglicherweise sogar zu keinem der unterstützten Sockel. Dies macht die Installation etwas umständlich und führt zu eventuell zu Fehlern, welche ein Mainboard oder die CPU beschädigen können.
- Für den FCLGA1150 Sockel von Intel fehlen Muttern, bzw. eine schon festgeschweißte Mutter auf der Gegenplatte, entweder muss hier die Kompatibilität aus der Beschreibung gelöscht werden oder nachgebessert werden.
-Ein weiterer Nachteil der Endorfy Navis F240 ist die Starre der Schläuche. Diese sind nicht so flexibel wie bei anderen Wasserkühlungen und können daher zu Schwierigkeiten bei der Installation führen.
-Die mitgelieferten Schrauben für das Gehäuse etwas zu kurz.
Im Vergleich zur Alphacool I Eisbaer LT 360 ist die Endorfy Navis F240 performance-technisch etwas unterlegen und erzielt bei Cinebench einen Score von 400-450 Punkten weniger. Dies ist meiner Meinung nach ein Guter Wert, denn die Alphacool hat einen 360er Radiator. Die Lautstärke ist untereinander fast identisch und ich sehe mich nicht in der Lage hier einen Gewinner zu Kühren.
Zusammenfassend ist die Endorfy Navis F240 eine gute Wahl für Leute, die eine leise und effektive Kühlung suchen und ihren Standard Boxedkühler ersetzen wollen. Eine existierende Wasserkühlung würde ich jedoch eher nicht gegen die Endorfy Navis F240 tauschen. Das System bietet eine ausreichende Kühlleistung und die Länge der Kabel ist ausreichend, um eine einfache Installation zu ermöglichen. Was man auf jeden Fall bedenken sollte ist, dass die Anleitung sehr dürftig ist und wichtige Informationen fehlen, was zu einer höheren Fehlerrate bei der Installation führen kann, wenn man das zum ersten Mal macht. Auch muss man sich noch einmal genau informieren wenn man einen älteren Sockel hat, ob dieser auch wirklich unterstützt wird. Über die Starren Schläuche kann man jedoch getrost hinwegsehen. Insgesamt ist die Endorfy Navis F240 also eine gute Wahl für diejenigen, die auf der Suche nach einer leisen und effizienten Wasserkühlung sind.
    
  
4 5
     am 20.03.2023
Produkttester
WÄRMELEITPASTE NICHT VERGESSEN!

TLDR/Fazit:
Endorfy bietet hier eine technisch gute AIO-Wasserkühlung, deren PWM-Pumpe und -Lüfter bis ca. 70% Last schön leise arbeiten und für die meisten aktuellen Mittelklasse-CPUs zur Kühlung ausreicht und das zu einem attraktiven Preis von ca. 85¤. Allerdings muss vor allem bei der Bedienungsanleitung nachgebessert werden.

Kurze Info zu Endorfy:
Nach meinem aktuellen Verständnis ist Endorfy eine neue Marke des polnischen Online-Händlers cooling.pl, zu dem auch Marken wie SilentiumPC und SPC Gear gehören. Endorfy soll nun als neue Marke deren Produkte auf den globalen Markt bringen.

Zubehör und Verpackung:
+ Sehr simple Verpackung, aber sicher verpackt.
+ Mitgelieferte Wärmeleitpaste reicht für mindestens drei Applikationen.
(+) Wegen einer Frage habe ich den Support (auf Englisch) kontaktiert. Ich habe eine schnelle Antwort bekommen mit hilfreichen Tipps, die nichts direkt mit dem Produkt zu tun hatten, aber zur Lösung meines Problems geführt haben.
- Das Auftragen der Wärmeleitpaste wird nicht in der Bedienungsanleitung erwähnt oder überhaupt angedeutet! Die Abbildungen mit der CPU zeigen sogar, dass dort keine Wärmeleitpaste aufgetragen ist, während der Kühler montiert wird. Unerfahrene PC-Bauer können dies besonders leicht vergessen und wundern sich anschließend über die schlechten Temperaturen.
- Wie bei allen getesteten Endorfy Produkten gibt es keine ausführliche Bedienungsanleitung. Die Darstellungen helfen nur bedingt und die Beschriftungen darin sind zu klein, um sie einfach lesen zu können. Eine klare, sichtbare Unterscheidung zwischen den Schrauben für die unterschiedlichen Sockel findet nicht statt, das muss man einfach selbst ausprobieren.

[Nach etwas Recherche findet man auf der Website der Marke SilentiumPC die baugleiche AIO (SilentiumPC Navis F240/SPC330) mit besserer Anleitung und sogar Tutorial-Videos zur Montage. Da Endorfy anscheinend die gleichen Produkte unter anderem Logo vertreibt, frage ich mich, warum man für die Anleitung nicht auch nur das Logo geändert hat und die bessere Anleitung mitliefert. So wirkt es nur nach einer schlecht kopierten Hausaufgabe, die nach der Hälfte abgebrochen und dann einfach abgegeben wurde.]

Verarbeitung und Qualität:
+ Generell gute Verarbeitung ohne scharfen Kanten oder optische Mängel.
+ PWM-Lüfter und -Pumpe
+ Es wird kein Y-Splitter benötigt, die Lüfter sind bereits verbunden
- Leider war die Kontaktplatte aus Kupfer schon zerkratzt, fast als hätte jemand den Kühler ohne CPU montiert und auf dessen Halterung gepresst.
- Die Kabelorientierung passt nicht mit der Bedienungsanleitung zusammen. Würde man der Bedienungsanleitung genau folgen, müsste man female auf female Stecker stecken. Der richtige Stecker befindet sich bei mir am anderen Ende der AIO

Kühlleistung und Lautstärke:
+ Im Idle Betrieb sind die Lüfter sehr leise, ab 1000 rpm gut hörbar und ab 1700 rpm laut.
+ Die Pumpe ist erstaunlich leise, bis 70% PWM praktisch nicht hörbar. Auch bei 100% nicht unangenehm laut, aber mit einem hohen Sirren. in meinem Test konnte ich nur einen kleinen Unterschied in der Kühlleistung zwischen 70% und 100% feststellen.
+/- Wenn man die Lüfterkurve anpasst, kann man die CPU-Lüfter die meiste Zeit leise halten.
+/- Meinen AMD Ryzen 7 7700X mit Standardeinstellungen kann der Kühler gerade so unter Kontrolle halten. So sieht man im Idle-Betrieb und einfachem Gaming 40-60 °C, ohne dass die Lüfter laut werden (nach Lüfterkurven-Tuning). Unter Volllast (Handbreak) drehen die Lüfter auf 100% und die CPU pendelt sich zwischen 93 und 95 Grad Celsius ein. Dabei zieht die CPU ca. 145 W und ist damit am Leistungslimit und zu 94% am Temperaturlimit.
- Die Lüfter schaffen es nur schwer, Luft durch den Radiator und Staubfilter zu pusten. Eventuell könnte man Druck-optimierte Lüfter testen und schauen, ob das Airflow und Kühlleistung verbessert.

[Nach der Aktivierung von PBO, undervolting und reduzieren der Leistung auf max. 100 W bleiben die Lüfter schön leise und die CPU wird max. 70°C warm, ohne viel Rechenleistung zu verlieren (~3-5%). Kann ich sehr empfehlen, ist aber mit gewissen Risiken verbunden und möglicherweise wird das nicht von jedem Motherboard unterstützt.]
    
  
4 5
     am 17.03.2023
Produkttester
Vorab: Die Wasserkühlung wurde mir als Teil des Endorfy-Testpakets im Rahmen der Testers & Keepers-Aktion von Mindfactory bereitgestellt - vielen Dank dafür! Es lohnt sich immer, einen Blick in die Rubrik "Aktionen" zu werfen.

Verpackung/Inhalt:
Die Endorfy Navis F240 Wasserkühlung kommt - wie alle der 3 Produkte des Testpakets - in einer recht neutralen braunen Verpackung. Auf der Verpackung sind technische Daten, Lieferumfang und Produkteigenschaften abgebildet, man sieht also alles Wichtige schon bevor man das Produkt auspackt. Die Wasserkühlung an sich ist durch eine Art Eierkarton-Material vor Stößen geschützt und zusätzlich in Plastik verpackt.

Design:
Die Endorfy Navis F240 hat ein wirklich schlichtes Design. Schwarzer Radiator, schwarze Schläuche, zwei schwarze Fluctus 120 PWM Lüfter und ein schwarzer, würfelförmiger Pumpenkopf, auf dem das Endorfy Logo abgebildet ist. Besonders hervorzuheben sind die bei Endorfy die gezackten Rotorblätter der Fluctus 120 PWM Lüfter, die man natürlich nur im ausgeschalteten Zustand erkennen kann.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Endorfy Navis F240 ist im groben und ganzen okay. Es gibt keine scharfen Kanten oder sonstige produktionsbedingte Rückstände. Weniger schön finde ich die Gummipuffer an den Lüfterecken. Im festgeschraubten Zustand wölben sich die Ecken der Gummipuffer nach oben, da diese nicht wirklich fest oder qualitativ hochwertig sind. Die Schläuche sind leider doch starrer als manch andere, darauf komme ich aber im Punkt "Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten" zu sprechen.

Montage:
Die Montage hat sich in meinem Falle als eine Herausforderung dargestellt. Mit meinen Komponenten (Endorfy Signum 300 ARGB Gehäuse aus dem Produkttest, Asrock B550 Steel Legend, Corsair Vengeance RGB RT RAM) hat mich die Montage viel Lebenszeit gekostet, da nichts gepasst hat, wie es sollte. Die Wasserkühlung sollte eigentlich oben eingebaut werden, da an den anderen Stellen bereits Lüfter vormontiert waren. Als ich die Wasserkühlung eingebaut hatte, konnte ich den RAM nicht mehr aufs Mainboard stecken, da Radiator/Lüfter der Wasserkühlung über die RAM-Slots geragt sind. Daraufhin habe ich die Wasserkühlung mit Schläuchen nach unten in die Front gebaut, was jedoch wegen der Kürze und Starre der Schläuche nicht möglich war, da diese genau am PCI-E Slot vorbeigehen und den Einbau einer Grafikkarte erschweren bzw, verhindern. Die einzige Möglichkeit bei meiner Gehäuse-/Komponentenkombination war der Einbau in der Front mit Schläuchen nach oben.

Achtung: Nach der Montage der Abstandshalter am Mainboard bzw. an der Backplate, war meine Backplate noch leicht lose (ca. 1mm Spiel in jede Richtung). Nach einiger Recherche habe ich erfahren, dass das in manchen Fällen einfach so ist und erst durch die abschließende Montage des Pumpenkopfes richtig fest wird. Nach der Pumpenkopf-Montage gab es kein Spiel mehr und die Wasserkühlung saß fest auf dem Prozessor, das war also nicht weiter tragisch.

Leistung:
Die Endorfy Navis F240 hat genug Leistung, um einen Ryzen 5800X - der ja bekanntlich auch ein kleiner Hitzkopf ist trotz seinen 105W TDP - bei moderatem Betriebsgeräusch in einem guten Temperaturbereich zu bewegen. Nach der Installation habe ich im Bios gleich das "Silent"-Lüfterprofil ausgewählt, da das "Normal"-Lüfterprofil für meinen Geschmack doch etwas zu laut war.

Testszenario: Gehäuse mit geringem Airflow, ca. 20° Raumtemperatur, Desktopbetrieb, diverse geöffneten Programme, Browser Tabs, Installationen:
- "Normal"-Lüfterprofil: 23° im Idle, 50° unter Last
- "Silent"-Lüfterprofil: 28° im Idle, 61° unter Last

Die Temperaturen im "Normal"-Lüfterprofil sind wirklich spitze, allerdings sind die Lüfter bei dieser Umdrehungszahl bereits im Idle deutlich hörbar. Im "Silent"-Lüfterprofil sind die Lüfter im Idle kaum noch zu hören, unter Last werden sie dann doch etwas lauter. Hervorzuheben ist hier allerdings, dass es sich lediglich um ein lautes Rauschen bzw. einen lauten Luftzug handelt, nicht um unangenehme Betriebsgeräusche. Die Pumpe hört man meines Erachtens auch nur, wenn man mit dem Ohr nah an das Gehäuse geht. Im Gaming-Betrieb lag die CPU-Temperatur im "Silent"-Lüfterprofil meistens zwischen 50° und 65°, was ich ebenfalls sehr gut finde.

Preis-/Leistungsverhältnis:
Die Endorfy Navis F240 ist aktuell für ca. 74€ im Angebot zu haben, was bezogen auf die Kühlleistung kein schlechter Preis ist. Nimmt man auch noch die Lautstärke hinzu, würde ich das Preis-/Leistungsverhältnis wieder ein klein wenig schlechter einordnen. Wenn man bedenkt, dass es vor einiger Zeit für diesen Preis auch eine Arctic Liquid Freezer II 240 zu kaufen gab, ist die Endorfy Navis F240 in diesem Punkt ein klarer Verlierer.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten:
Zur Haltbarkeit kann ich in diesem Test leider keine weiteren Angaben machen. Die Wasserkühlung lief bei mir ca. eine Woche ohne jegliche Probleme. Hier wird es definitiv interessant, wie die Ausfallquote nach ca. 2 Jahren aussieht.

Im Vergleich zur Arctic Liquid Freezer II 240, die ich selber verbaut hatte, kann die Endorfy Navis F240 nicht ganz mithalten. Die Kühlleistung ist definitiv ähnlich, auch im Design sind beide sehr ähnlich - wobei der Pumpenkopf der Arctic Wasserkühlung nicht jeden Geschmack trifft. Die allgemeine Verarbeitungsqualität, die Länge und Beschaffenheit der Schläuche, und die geringe Lautstärke der Arctic Wasserkühlung übertrifft in meinen Augen jedoch das Gegenstück von Endorfy. Dennoch bekommt man mit der Endorfy Navis F240 für aktuell ca. 74€ eine schicke Wasserkühlung, die es mit den meisten Prozessoren und Szenarien aufnehmen kann.

Für ein Budget-System kann ich die Wasserkühlung definitiv empfehlen.
    
  
4 5
     am 13.03.2023
Produkttester
Ich habe diese Wasserkühlung als Teil eines Tests kostenlos zugesendet bekommen. Dies verändert jedoch nicht meine Meinung zu diesem Produkt.

Ich habe in meinen einen PC schon eine Alphacool I Eisbaer LT 360 installiert gehabt und diese für diesen Test mit der Endorfy Navis F240 ersetzt. Auch wollte ich diese auf meinem Server Prozessor i7-4770 testen jedoch ging das nicht dem dem eigentlich unterstützten FCLGA1150 Sockel. Aus diesem Grund konnte ich nur den 5800X3D mit einem AM4 Sockel testen.
+ Die Endorfy Navis F240 war in der Lage einen AMD Ryzen 7 5800x3d ausreichend zu kühlen und dieser erreichte Durchnittstemperatur von etwa 70°C bei der Verwendung von Cinebench. Dies würde ich als einen sehr guter Wert ansehen, der zeigt, dass die Wasserkühlung in der Lage ist, auch hitzköpfige Prozessoren auch unter Last effektiv zu kühlen.
+ Ein weiterer positiver Aspekt der Endorfy Navis F240 ist die ausreichende Länge der Kabel und der Schläuche. Diese machen es leicht, die Wasserkühlung in nahezu jedem Gehäuse zu installieren.
+ Genügend Wärmeleitpaste für mehrere Installation ist enthalten
- Die Installation ist jedoch nicht ganz einfach, da die mitgelieferte Anleitung sehr dürftig ist. Es fehlen elementare Erklärungen zu den mitgelieferten Schrauben, welche man für welchen Sockel benutzen soll und welche nicht. Einige Schrauben passen möglicherweise sogar zu keinem der unterstützten Sockel. Dies macht die Installation etwas umständlich und führt zu eventuell zu Fehlern, welche ein Mainboard oder die CPU beschädigen können.
- Für den FCLGA1150 Sockel von Intel fehlen Muttern, bzw. eine schon festgeschweißte Mutter auf der Gegenplatte, entweder muss hier die Kompatibilität aus der Beschreibung gelöscht werden oder nachgebessert werden.
-Ein weiterer Nachteil der Endorfy Navis F240 ist die Starre der Schläuche. Diese sind nicht so flexibel wie bei anderen Wasserkühlungen und können daher zu Schwierigkeiten bei der Installation führen.
-Die mitgelieferten Schrauben für das Gehäuse etwas zu kurz.
Im Vergleich zur Alphacool I Eisbaer LT 360 ist die Endorfy Navis F240 performance-technisch etwas unterlegen und erzielt bei Cinebench einen Score von 400-450 Punkten weniger. Dies ist meiner Meinung nach ein Guter Wert, denn die Alphacool hat einen 360er Radiator. Die Lautstärke ist untereinander fast identisch und ich sehe mich nicht in der Lage hier einen Gewinner zu Kühren.
Zusammenfassend ist die Endorfy Navis F240 eine gute Wahl für Leute, die eine leise und effektive Kühlung suchen und ihren Standard Boxedkühler ersetzen wollen. Eine existierende Wasserkühlung würde ich jedoch eher nicht gegen die Endorfy Navis F240 tauschen. Das System bietet eine ausreichende Kühlleistung und die Länge der Kabel ist ausreichend, um eine einfache Installation zu ermöglichen. Was man auf jeden Fall bedenken sollte ist, dass die Anleitung sehr dürftig ist und wichtige Informationen fehlen, was zu einer höheren Fehlerrate bei der Installation führen kann, wenn man das zum ersten Mal macht. Auch muss man sich noch einmal genau informieren wenn man einen älteren Sockel hat, ob dieser auch wirklich unterstützt wird. Über die Starren Schläuche kann man jedoch getrost hinwegsehen. Insgesamt ist die Endorfy Navis F240 also eine gute Wahl für diejenigen, die auf der Suche nach einer leisen und effizienten Wasserkühlung sind.
    
  
4 5
     am 20.02.2023
Verifizierter Kauf
Der AiO Wasserkühler von Endorfy tut was es soll! Preis/Leistungs-technisch ein gutes Produkt! Allerdings gibt es vor mir einen Abzug, weil da kein Y-Kabel im Lieferumfang enthalten war! Bestellt das Kabel mit ansonsten könnt ihr nicht beide Lüfter zum Laufen bringen&
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  

Video

Kunden kauften auch: