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Xilence LiQuRizer LQ120 All-in-One

Artikelnummer 8934798

EAN 4044953502095    SKU XC971

Xilence LiQuRizer LQ120 All-in-One

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über 530 verkauft
Beobachter: 13

Artikelbeschreibung

Seit dem 12.08.2019 im Sortiment

Die neuen, wartungsfreien All-in-One Wasserkühlungssysteme von Xilence überzeugen durch ihr hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis und ihre leichte Handhabung.Die Montage ist auf Grund des Quick-Mount-Systems einfach und sicher und mit den beiliegenden Multi-Socket-Halterungen auf jeder CPU von AMD oder INTEL möglich.Die elegant ummantelten, biegsamen Schläuche lassen sich in jeder Montageform - ob Back, Top, Front oder Bottom komfortabel im Gehäuse verlegen.Mit ihren großen kupfernen Heat-Spreadern am beleuchteten Pumpenkopf und den leistungsfähigen Radiatoren, in Verbindung mit den flüssigkeitsgelagerten PWM Fans ist ein sowohl leiser als auch hochperformanter Betrieb sichergestellt. Erhältlich als 120mm oder 240mm Version mit weiß beleuchtetem Pumpenkopf und 1 bzw. 2 REDWING PWM Fans oder als 240mm RGD LED Version mit RGB-Beleuchtung am Pumpenkopf und 2 transparenten RGB LED PWM Fans.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: LiQuRizer LQ120
Typ: All-in-One
Sockel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 2011-0, 2011-1, 2011-3, 2066, AM4, AM5
Anschlüsse: 4-Pin

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 1,57%

 
 
4 5
     am 27.03.2020
Produkttester
Ich war ein glücklicher Gewinner von der Review&Win der Xilence LQ120.

Ich habe die Wasserkühlung ausgiebig getestet und will hier jetzt auch keinen Roman schreiben wie die Verpackung aussah und welche Schrauben etc. drin waren. Deshalb Fasse ich mal zusammen:

Es war alles nötige zur Montage der angegebenen Sockel dabei, inclusive Wärmeleitpaste
und einfach zu verstehender Anleitung.
Lediglich Werkzeug war keins dabei, aber sowas sollte ja jeder daheim haben.

Montiert habe ich den Kühler auf einem Ryzen 5 1600, was sehr einfach dank der Anleitung ging
und wurde mit der mitgelieferten WLP montiert.

Die Wasserpumpe wird auf Dauerstom angeschlossen und der Lüfter vom Kühler per 4 Pin am Mainboard.
Somit lässt sich der Lüfter im Bios einwandfrei einstellen.

Alles hat super funktioniert und auch gut gekühlt, trotz niedriger Drehzahl des Lüfters.
Unter ordentlicher Last z.B. bei Battlefield 5 ist die Temperatur bei ca. 50 Grad geblieben
und dabei auch kaum bis gar nicht hörbar (GTX 1060 bei 50% Lüftergeschwindigkeit war deutlich lauter)

Natürlich habe ich auch was zu kritisieren, weshalb ich die Wasserkühlung auch wieder ausgebaut habe.
Und zwar rattert die Wasserpumpe durchgehend leise.
Klar mit Kopfhörer oder beim spielen hört man es nicht, aber im Office für mich leider störend,
da ich den Rechner so leise wie möglich haben möchte.

Wer da drüber weg sehen kann, kann mit dieser Wasserkühlung bei dem super Preis nichts falsch machen.
P.s. vielleicht hab ich mit meinem Modell auch nur Pech gehabt
    
  
4 5
     am 21.03.2020
Produkttester
Kurz vorweg, ich hatte die Gelegenheit dieses Produkt im Rahmen einer "Review & Win" Aktion zu testen, für die Möglichkeit bedanke ich mich bei Mindfactory sehr, dies beeinflusst jedoch nicht meine Bewertung.

Die Sendung kam wie gewohnt, sicher verpackt von Mindfactory an die Haustür und ohne viel Schnickschnack, kein viel zu großer Karton mit viel Luft, wie ich es bei anderen Versandhändlern schon erleben musste.

Die Verpackung der Wasserkühlung ist vom Design her sehr schlicht gehalten, es lassen sich jedoch alle wichtigen Informationen zur Kompatibilität sowie technische Daten entnehmen.

Im inneren ist die AIO gebettet wie bisher bei allen Herstellern, die ich in der Hand hatte (Corsair und Deepcool) Lüfter einzeln beiliegend, genauso wie das Zubehör für den Einbau auf den verschiedenen Sockeln. Dabei ist alles ordentlich eingepackt und kann beim Versand etc. nicht verrutschen. Die Teile machen durchweg den Eindruck einer wertigen Verarbeitung.

Der Einbau in meinem Zweitsystem gestaltete sich sehr angenehm, durch die geringe Größe des Radiators ließ sie sich gut am Gehäuse verschrauben, ohne dass zusätzliche Hände benötigt wurden, wie bei meinem 360er Radiator im Fractal Design Define S2 meines Hauptsystems beispielsweise.

Die beiliegende Anleitung ist in Deutsch und Englisch verfasst und mit Bildern und Begleittext ausgestattet, alles in allem recht knapp und doch meiner Meinung nach ausreichend für Leute deren erster Kompaktwasserkühler es ist.

Verbaut war der Kühler an der Rückseite meines Corsair Carbide Series 275R in der Airflow-Ausführung, vorne zwei Corsair LL120 sowie zwei auf der Oberseite montiert.
Sonstige Daten waren: MSI B450 Mortar Titanium, Ryzen 5 2600 und eine Zotac 1070 Mini, dazu 16GB Corsair Vengeance RGB Ram 3200mhz CL16.

Optisch passte die Kühlung leider überhaupt nicht in das in Weiß gehaltene System, hauptsächlich ist dies jedoch dem roten Lüfter geschuldet, empfehlen würde ich diese also beispielsweise in Kombination mit baugleichen Lüftern der gleichen Farbe, oder Roten RAM-Riegeln, oder für Systeme ohne Seitenfenster. Hier würde ein dezenter Schwarzer Lüfter meiner Meinung nach das Produkt um ein vielfaches aufwerten, dafür einen Stern Abzug von mir.

Umso mehr konnte mich die Kühlleistung auf so wenig Raum überzeugen. Auf dem Ryzen 5 2600 erreichte ich beim Spielen verschiedener Titel (Trine 4, Warframe, Nier:Automata und Call of Duty Warzone), über jeweils ca. 1 Stunde und hintereinander, durchschnittliche Höchsttemperaturen zwischen 60 und 65 Grad, dabei verwendete ich Arctic MX-4 Wärmeleitpaste, die ich noch übrig hatte und bisher auf allen Kühlern benutzte. Im Idle waren es zwischen 36 und 42 Grad, durchaus zufriedenstellend. Wie es in ITX-Cases mit weniger Lüftern oder mächtigeren Prozessoren aussieht würde mich darüber hinaus noch interessieren, da die AIO aufgrund ihrer Kompaktheit dafür durchaus geeignet ist, sollte kein Platz für einen 16cm hohen Towerkühler sein.

Insgesamt würde ich den Kühler bei wenig Platz im Gehäuse,keinem Anspruch an die Optik, einer Rot/Schwarz gehaltenen Hardware, oder blickdichten Gehäusen empfehlen, der Lüfter ist im Betrieb grundsätzlich sehr leise,ggf. kann man immer die Lüfterkurve zusätzlich anpassen. Für eine optische Aufwertung kann man diesen bei Bedarf noch tauschen und hat dann auch einen richtigen Hingucker. Auch der Preis weiß für das was geboten wird zu überzeugen.
    
  
4 5
     am 18.03.2020
Produkttester
HINWEIS: Ich habe diese AIO-Wasserkühlung im Rahmen eines "Review&Win"-Gewinnspiels auf Facebook gewonnen. Dies beeinflusst jedoch in keiner Weise mein Testurteil.

Vorab noch mein gesamtes System:

GPU: 6GB MSI GeForce GTX 1660 SUPER VENTUS XS OC
CPU: AMD Ryzen 5 3600
Mainboard: MSI B450 Tomahawk MAX
RAM: 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4 @3000MHz
Netzteil: 400 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
Gehäuse: Corsair Obsidian 450D Midi Tower
Gehäuselüfter: 3x Thermaltake Riing 12 RGB Sync Edition & 2x bequiet! 120mm Shadow Wings

Verpackung/Lieferumfang:

Man erhält eine schöne und dezente Verpackung in schwarz/weiß, auf welcher sehr übersichtlich sämtliche Informationen zu der AIO zu finden sind. Das Produkt selber befindet sich sicher verpackt in einem schwarzen Umkarton.

Der Lieferumfang enthält die AIO, eine Bedienungsanleitung, einen 120mm PWM Lüfter, einen Y-Adapter für Pumpe/Lüfter und Montagematerial für sämtliche Sockelvarianten. Die Bedienungsanleitung ist sowohl in Deutsch als auch Englisch geschrieben, bebildert und sehr gut verständlich.

Erster Eindruck

Das schlichte Design des Pumpenkopfes und die Ummantelung der Schläuche gefallen mir persönlich sehr gut. Den enthaltenen Lüfter finde ich optisch jedoch nicht sehr ansprechend. An dieser Stelle hätte ich mir einen dezenten Lüfter mit schwarzen Lüfterblättern gewünscht.

Einbau

Leider konnte ich aufgrund meines Gehäuses den Radiator nicht in die Front einbauen, sondern musste diesen in den Deckel setzen. Mit der verständlichen Bedienungsanleitung waren Backplate und Pumpenkopf schnell eingebaut. Mir ist jedoch beim Abziehen der Schutzfolie auf der Kühlfläche aufgefallen, dass diese einen ziemlich langen Kratzer (ca. 2cm lang) hatte. Ich vermute jedoch, dass dies ein einfacher Produktionsfehler und eine Ausnahme war. Beim Einbau des Radiators ist mir aufgefallen, dass die Schläuche relativ kurz und sehr unflexibel sind. Der Einbau des Radiators war schließlich mit ein wenig Kraft und Überzeugungsarbeit dann trotzdem möglich. Beim Verschrauben des Lüfters auf dem Radiator ist Gefühl gefragt, da sich sonst die Ecken des Lüfters durchbiegen, wenn man die Schrauben zu fest anzieht. Der Pumpenkopf wird entweder per 3-Pin an das Mainboard oder mit einem 3-Pin zu SATA-Strom-Adapter an die Stromversorgung angeschlossen. Ich persönlich habe, die Pumpe an einen Pumpen-Header auf dem Mainboard angeschlossen, da man diese dann im BIOS steuern kann. Der Lüfter wird ganz normal per 4-Pin an das Mainboard angeschlossen.

Test

Über das MSI BIOS habe ich die Drehzahl des Lüfters auf ca. 800-850 RPM und die Drehzahl der Pumpe auf ca. 1800-1850 RPM festgesetzt, da diese so im Idle nicht negativ wahrnehmbar sind. Das Empfinden der Lautstärke ist aber bei jeder Person unterschiedlich. Für mich persönlich ist "silent", wenn ich nur einen leichten "Luftzug" im Idle höre. Was mir im laufenden Betrieb aufgefallen ist, ist dass der Pumpenkopf über eine dezente, weiße Beleuchtung verfügt. Da ich RGB-Lüfter und Stripes im Gehäuse verbaut habe und diese den Pumpenkopf anstrahlen, sieht es so aus als wäre dieser ebenfalls mit der RGB-Steuerung verbunden, weil der weiße Schriftzug die Farben im Gehäuse annimmt/reflektiert. Nun aber zum eigentlichen Test. Nach den getätigten Einstellungen und Anpassungen habe ich die AIO zunächst in den Cinebench R15 (5 Runs) und anschließend durch den 3DMark Time Spy geschickt. Danach folgte eine Gaming Session mit Spielen wie Rocket League, CS:GO, Borderlands 3, Rainbow Six Siege und Call of Duty: Warzone. Der Test (Benchmarks + Gaming) erstreckte sich über einen Zeitraum von ca. 6 Stunden und bei einer Raumtemperatur von ca. 20°. Am Ender der Session lag die Max. Temperatur laut HWMonitor bei 65°, was weit weg von einer kritischen Temperatur ist. Reserven sind also noch ausreichend vorhanden. Der bequiet! Pure Rock Tower Kühler, welchen ich zuvor verwendet habe, brachte temperaturtechnisch das gleiche Ergebnis. Als weiteren Vergleich - Die Enermax Liqmax III 120mm AIO meines Bruders, welche er für seinen Ryzen 5 3600 verwendet, kommt auf eine Max. Temperatur von 60°.

Fazit

Für einen Preis von knapp über 40¤ bekommt man eine gute Einsteiger-AIO, welche durch schlichtes Design und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen kann. Die Länge der Schläuche und dass diese nicht so flexibel sind (im Vergleich zur Enermax Liquimax III meines Bruders) ist ein kleiner, aber nicht sehr schwerwiegender Kritikpunkt, da der Einbau dennoch möglich war. Des Weiteren ist die Farbgebung des Lüfters Geschmackssache, aber bei Bedarf kann dieser ja einfach gegen ein anderes Modell ausgetauscht werden. Die Kühlleistung ist gut und liegt auf Augenhöhe mit Einsteiger-Tower Kühlern. Bei leistungsstärkeren Prozessoren oder wenn man mit Gedanken an OC spielt, sollte man jedoch besser zu AIOs mit größeren Radiatoren oder Premium-Tower Kühlern greifen. Für alle, die ihr System für einen günstigen Preis mit einer AIO aufhübschen und kein OC betreiben wollen, kann ich die LQ120 AIO von XILENCE empfehlen.

Pro

- Günstiger Preis
- Gute Kühlleistung
- Schlichtes Design
- Akzeptable Laustärke bei angepassten Drehzahlen
- Schönere Optik im gesamten System im Vergleich zu Tower Kühlern
- Dezente Beleuchtung auf dem Pumpenkopf

Contra

- Lautstärke bei hohen Drehzahlen
- Kurze und unflexible Schläuche
- Farbe des Standardlüfters


Abschließend möchte ich mich noch bei Mindfactory und XILENCE dafür bedanken, dass ich diese AIO-Wasserkühlung testen durfte.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 16.03.2020
Produkttester
[Kurz-Fazit: Überraschend gut für den Preis, nicht geeignet für heißere Prozessoren, aber wer einen Ryzen 3600/3700 leiser und ein bisschen kühler und schneller machen will, macht hier nichts falsch]
((Die XILENCE Liquirizer 120-Wasserkühlung besticht auf den ersten Blick vor allem mit ihrem Preis. Wasserkühlung für unter 50¤ scheint erstmal zu schön um wahr zu sein und so bin ich das Review dieses Produktes erst einmal skeptisch angegangen. Ich werde nun zunächst auf die Kühl-Leistung eingehen und dann die subjektiveren Faktoren diskutieren.

Kühlleistung

Zu Beginn als Hilfe zur Einordnung hier die Specs des Testsystems (wobei natürlich hauptsächlich Prozessor und Mainboard relevant sind):

Ryzen 3700X
MSI B450 Tomahawk Max
16GB G.Skill Ripjaws V 3200MHz RAM
MSI Vega 56 Air Boost 8GB OC
Corsair TX650M 650W Netzteil

Getestet wurde unter Windows, das auf einer günstigen 240GB SSD von Kingston installiert war. Als Referenz-Punkt wurde der Stock-Kühler des 3700X (Wraith Prism) verwendet
Im Vorfeld war ich sehr neugierig, ob der 120mm Radiator ausreicht, den 8-Kern Prozessor adäquat zu kühlen oder überhaupt einen ausreichenden Vorteil gegenüber dem Stock-Kühler hat um den Aufpreis zu rechtfertigen. Um dies einschätzen zu können, habe ich sowohl Temperaturen als auch, da Ryzen-CPUs einen Boost-Algorithmus besitzen, der einen direkten Temperaturvergleich unsinnig macht, die Taktraten aufgenommen. Dies wurde sowohl mit dem Standard-Profil als auch mit PBO durchgeführt, um das Potential des Kühlers mehr auszuschöpfen.

Als Test wurden zunächst die Idle-Temperaturen aufgenommen, indem der Rechner aus dem kalten Zustand gestartet wurde und dann bis die Temperaturen stabil blieben im Idle-Zustand gelassen wurde. Danach wurde ein Prime95-Stresstest durchgeführt, ebenfalls bis sich die Temperaturen stabilisierten. Temperaturen wurden mit Ryzen-Master gemessen.
Die Idle-Temperatur zeigte sich wie erwartet unabhängig vom verwendeten Boost-Verhalten und betrug 31.4°C mit dem Stock-Kühler bzw. 30°C mit der Wasserkühlung.
Größere Unterschiede zeigen sich unter Last mit Standard-Profil. Mit Stock-Kühler lief der Prozessor nach 20 Minuten bei 70.6°C mit 3.672GHz, davor wurden 4.15GHz erreicht. Unter der Wasserkühlung waren es 63.9°C und 3.715GHz mit initialer Spitze von 4.21 GHz, wobei die Wasserkühlung deutlich leiser blieb.
Mit PBO waren die Unterschiede etwas geringer. Der Stock-Kühler erreichte 95°C bei 3.915GHz, mit vorherigem Boost auf 4.1GHz, der Wasserkühler ebenfalls 95°C bei 3.979GHz mit Boost auf 4.17GHz. Da bei 95°C die integrierte Pumpe auf maximaler Geschwindigkeit läuft, würde ich dies nicht für einen langfristigen Betrieb empfehlen, da erfahrungsgemäß diese das Verschleißteil ist, welches die Lebensdauer einer AIO-Wasserkühlung bestimmt.
Als Fazit denke ich hier, dass merkbar höhere Taktraten mit 6.3°C Temperaturdifferenz und deutlich leiserem Betrieb bei diesem Preis einen deutlich Mehrwert geben.((

Qualität und Einbau

In dieser Kategorie bin ich im allgemeinen positiv überrascht. Der knallrote Lüfter, den ich von den Bildern im Shop her sehr hässlich fand, stört mich nicht. Der Pump-Block hat eine angenehm subtile weiße Beleuchtung. Der Einbau ist, wenn man das Hirn anmacht und nicht die Schutzfolie zu erst wie ich auf dem Pump-Block vergisst (das ergibt übrigens eine Idle-Temperatur von 50°C&), sehr einfach. Es werden zwei Montageklammern für Intel oder AMD mitgeliefert, die mit einem simplen Drehmechanismus befestigt werden. Die Schrauben für Lüfter und Radiator sind klar zuzuordnen. Der einzige Punkt, in dem hier Bedarf für Nachbesserung besteht, ist die Dokumentation der Anschlüsse. Den Radiator-Lüfter an den CPU-Header und die Pumpe an den Pump-Header anzuschließen ist natürlich kein Hexenwerk, aber falls so ein Header nicht vorhanden wäre, wäre es gut zu wissen, wie ein Case-Fan-Header konfiguriert werden müsste. Auch ist auf dem Lüfter die Richtig des Luftstroms nicht vermerkt.
Der einzige Punkt, der mich noch skeptisch macht, ist die dauerhafte Haltbarkeit der Kühlung, dazu kann ich aber natürlich so kurzfristig nichts sagen. Damit im Hinterkopf gebe ich der Liquirizer 120 eine vorsichtige Empfehlung. Die Leistung ist nicht umwerfend, aber wenn man nicht groß übertakten möchte, hat man hier einen günstigen Weg den PC leiser und etwas schicker zu machen. Für etwas wärmere Prozessoren wie die aktuelle Intel-Generation oder den 3900X würde ich eher abraten.
    
  
4 5
     am 15.11.2021
Verifizierter Kauf
Habe die AIO Wasserkühlung für gute 40€ gekauft und bin bis jetzt sehr zufrieden. Ich kühle damit einen RYZEN 2600X. Im Grundtakt (3600Mhz) überschreitet die Temperatur nicht die 45 Grad Celsius. Bei 4000Mhz und einer moderat angehobenen Spannung erreichte mein System mit dem Boxed Kühler 97'C. Mit der Wasserkühlung sind es jetzt nur noch 65'C max.. Installation war einfach. Meine persönlichen Erwartungen wurden übertroffen. Für das Geld aus meiner Sicht ein durchaus empfehlenswertes Produkt.
    
  
4 5
     am 20.03.2021
Verifizierter Kauf
Für den Preis darf man sicherlich nicht meckern. In der Preisklasse gibt es halt Mittelklasse.
Der Kühler kommt gut verpackt und mit ausreichender Anleitung daher.

Montage war in meinem Coolermaster Gehäuse (Silencio 550) nur knapp möglich.
Der Radiator ist exakt eckig, die Aussparung im Gehäuse hat eine abgerundete Ecke.
Im Standartsetting des ASRock Z490 läuft der Lüfter allerdings recht laut und nervend, da sich die Lüfterdrehzahl, deutlich vernehmlich, ständig ändert. Das wurde durch ein simples ersetzen des Lüfters gegen einen leiseren Kollegen (dazu mit besseren Werten) schon besser. Aber durch das ständige auf und ab der Drehzahl immer noch weit von angenehm entfern.
Ich habe die Lüfterregelung auf dem Mainboard jetzt so eingestellt, das bis 45°CPU der Lüfter auf 30% und die Pumpe auf 50% laufen. Das langt für alle 0815 Arbeiten mit dem PC. Danach geht die Kurve steil bis 50° auf 100%Lüfter + Pumpe. Dann wird es beim zocken eben lauter. Mit dieser Kurve bleibt die CPU in spitzen auf 83° bei Vollast (I10770KF). Bei minimal flacherer Kurve geht die CPU locker über 90°
    
  
4 5
     am 27.01.2021
Verifizierter Kauf
Ist für mein System absolut ok (TDP65W)
    
  
4 5
     am 27.03.2020
Produkttester
Ich war ein glücklicher Gewinner von der Review&Win der Xilence LQ120.

Ich habe die Wasserkühlung ausgiebig getestet und will hier jetzt auch keinen Roman schreiben wie die Verpackung aussah und welche Schrauben etc. drin waren. Deshalb Fasse ich mal zusammen:

Es war alles nötige zur Montage der angegebenen Sockel dabei, inclusive Wärmeleitpaste
und einfach zu verstehender Anleitung.
Lediglich Werkzeug war keins dabei, aber sowas sollte ja jeder daheim haben.

Montiert habe ich den Kühler auf einem Ryzen 5 1600, was sehr einfach dank der Anleitung ging
und wurde mit der mitgelieferten WLP montiert.

Die Wasserpumpe wird auf Dauerstom angeschlossen und der Lüfter vom Kühler per 4 Pin am Mainboard.
Somit lässt sich der Lüfter im Bios einwandfrei einstellen.

Alles hat super funktioniert und auch gut gekühlt, trotz niedriger Drehzahl des Lüfters.
Unter ordentlicher Last z.B. bei Battlefield 5 ist die Temperatur bei ca. 50 Grad geblieben
und dabei auch kaum bis gar nicht hörbar (GTX 1060 bei 50% Lüftergeschwindigkeit war deutlich lauter)

Natürlich habe ich auch was zu kritisieren, weshalb ich die Wasserkühlung auch wieder ausgebaut habe.
Und zwar rattert die Wasserpumpe durchgehend leise.
Klar mit Kopfhörer oder beim spielen hört man es nicht, aber im Office für mich leider störend,
da ich den Rechner so leise wie möglich haben möchte.

Wer da drüber weg sehen kann, kann mit dieser Wasserkühlung bei dem super Preis nichts falsch machen.
P.s. vielleicht hab ich mit meinem Modell auch nur Pech gehabt
    
  
4 5
     am 21.03.2020
Produkttester
Kurz vorweg, ich hatte die Gelegenheit dieses Produkt im Rahmen einer "Review & Win" Aktion zu testen, für die Möglichkeit bedanke ich mich bei Mindfactory sehr, dies beeinflusst jedoch nicht meine Bewertung.

Die Sendung kam wie gewohnt, sicher verpackt von Mindfactory an die Haustür und ohne viel Schnickschnack, kein viel zu großer Karton mit viel Luft, wie ich es bei anderen Versandhändlern schon erleben musste.

Die Verpackung der Wasserkühlung ist vom Design her sehr schlicht gehalten, es lassen sich jedoch alle wichtigen Informationen zur Kompatibilität sowie technische Daten entnehmen.

Im inneren ist die AIO gebettet wie bisher bei allen Herstellern, die ich in der Hand hatte (Corsair und Deepcool) Lüfter einzeln beiliegend, genauso wie das Zubehör für den Einbau auf den verschiedenen Sockeln. Dabei ist alles ordentlich eingepackt und kann beim Versand etc. nicht verrutschen. Die Teile machen durchweg den Eindruck einer wertigen Verarbeitung.

Der Einbau in meinem Zweitsystem gestaltete sich sehr angenehm, durch die geringe Größe des Radiators ließ sie sich gut am Gehäuse verschrauben, ohne dass zusätzliche Hände benötigt wurden, wie bei meinem 360er Radiator im Fractal Design Define S2 meines Hauptsystems beispielsweise.

Die beiliegende Anleitung ist in Deutsch und Englisch verfasst und mit Bildern und Begleittext ausgestattet, alles in allem recht knapp und doch meiner Meinung nach ausreichend für Leute deren erster Kompaktwasserkühler es ist.

Verbaut war der Kühler an der Rückseite meines Corsair Carbide Series 275R in der Airflow-Ausführung, vorne zwei Corsair LL120 sowie zwei auf der Oberseite montiert.
Sonstige Daten waren: MSI B450 Mortar Titanium, Ryzen 5 2600 und eine Zotac 1070 Mini, dazu 16GB Corsair Vengeance RGB Ram 3200mhz CL16.

Optisch passte die Kühlung leider überhaupt nicht in das in Weiß gehaltene System, hauptsächlich ist dies jedoch dem roten Lüfter geschuldet, empfehlen würde ich diese also beispielsweise in Kombination mit baugleichen Lüftern der gleichen Farbe, oder Roten RAM-Riegeln, oder für Systeme ohne Seitenfenster. Hier würde ein dezenter Schwarzer Lüfter meiner Meinung nach das Produkt um ein vielfaches aufwerten, dafür einen Stern Abzug von mir.

Umso mehr konnte mich die Kühlleistung auf so wenig Raum überzeugen. Auf dem Ryzen 5 2600 erreichte ich beim Spielen verschiedener Titel (Trine 4, Warframe, Nier:Automata und Call of Duty Warzone), über jeweils ca. 1 Stunde und hintereinander, durchschnittliche Höchsttemperaturen zwischen 60 und 65 Grad, dabei verwendete ich Arctic MX-4 Wärmeleitpaste, die ich noch übrig hatte und bisher auf allen Kühlern benutzte. Im Idle waren es zwischen 36 und 42 Grad, durchaus zufriedenstellend. Wie es in ITX-Cases mit weniger Lüftern oder mächtigeren Prozessoren aussieht würde mich darüber hinaus noch interessieren, da die AIO aufgrund ihrer Kompaktheit dafür durchaus geeignet ist, sollte kein Platz für einen 16cm hohen Towerkühler sein.

Insgesamt würde ich den Kühler bei wenig Platz im Gehäuse,keinem Anspruch an die Optik, einer Rot/Schwarz gehaltenen Hardware, oder blickdichten Gehäusen empfehlen, der Lüfter ist im Betrieb grundsätzlich sehr leise,ggf. kann man immer die Lüfterkurve zusätzlich anpassen. Für eine optische Aufwertung kann man diesen bei Bedarf noch tauschen und hat dann auch einen richtigen Hingucker. Auch der Preis weiß für das was geboten wird zu überzeugen.
    
  
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     am 18.03.2020
Produkttester
HINWEIS: Ich habe diese AIO-Wasserkühlung im Rahmen eines "Review&Win"-Gewinnspiels auf Facebook gewonnen. Dies beeinflusst jedoch in keiner Weise mein Testurteil.

Vorab noch mein gesamtes System:

GPU: 6GB MSI GeForce GTX 1660 SUPER VENTUS XS OC
CPU: AMD Ryzen 5 3600
Mainboard: MSI B450 Tomahawk MAX
RAM: 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4 @3000MHz
Netzteil: 400 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
Gehäuse: Corsair Obsidian 450D Midi Tower
Gehäuselüfter: 3x Thermaltake Riing 12 RGB Sync Edition & 2x bequiet! 120mm Shadow Wings

Verpackung/Lieferumfang:

Man erhält eine schöne und dezente Verpackung in schwarz/weiß, auf welcher sehr übersichtlich sämtliche Informationen zu der AIO zu finden sind. Das Produkt selber befindet sich sicher verpackt in einem schwarzen Umkarton.

Der Lieferumfang enthält die AIO, eine Bedienungsanleitung, einen 120mm PWM Lüfter, einen Y-Adapter für Pumpe/Lüfter und Montagematerial für sämtliche Sockelvarianten. Die Bedienungsanleitung ist sowohl in Deutsch als auch Englisch geschrieben, bebildert und sehr gut verständlich.

Erster Eindruck

Das schlichte Design des Pumpenkopfes und die Ummantelung der Schläuche gefallen mir persönlich sehr gut. Den enthaltenen Lüfter finde ich optisch jedoch nicht sehr ansprechend. An dieser Stelle hätte ich mir einen dezenten Lüfter mit schwarzen Lüfterblättern gewünscht.

Einbau

Leider konnte ich aufgrund meines Gehäuses den Radiator nicht in die Front einbauen, sondern musste diesen in den Deckel setzen. Mit der verständlichen Bedienungsanleitung waren Backplate und Pumpenkopf schnell eingebaut. Mir ist jedoch beim Abziehen der Schutzfolie auf der Kühlfläche aufgefallen, dass diese einen ziemlich langen Kratzer (ca. 2cm lang) hatte. Ich vermute jedoch, dass dies ein einfacher Produktionsfehler und eine Ausnahme war. Beim Einbau des Radiators ist mir aufgefallen, dass die Schläuche relativ kurz und sehr unflexibel sind. Der Einbau des Radiators war schließlich mit ein wenig Kraft und Überzeugungsarbeit dann trotzdem möglich. Beim Verschrauben des Lüfters auf dem Radiator ist Gefühl gefragt, da sich sonst die Ecken des Lüfters durchbiegen, wenn man die Schrauben zu fest anzieht. Der Pumpenkopf wird entweder per 3-Pin an das Mainboard oder mit einem 3-Pin zu SATA-Strom-Adapter an die Stromversorgung angeschlossen. Ich persönlich habe, die Pumpe an einen Pumpen-Header auf dem Mainboard angeschlossen, da man diese dann im BIOS steuern kann. Der Lüfter wird ganz normal per 4-Pin an das Mainboard angeschlossen.

Test

Über das MSI BIOS habe ich die Drehzahl des Lüfters auf ca. 800-850 RPM und die Drehzahl der Pumpe auf ca. 1800-1850 RPM festgesetzt, da diese so im Idle nicht negativ wahrnehmbar sind. Das Empfinden der Lautstärke ist aber bei jeder Person unterschiedlich. Für mich persönlich ist "silent", wenn ich nur einen leichten "Luftzug" im Idle höre. Was mir im laufenden Betrieb aufgefallen ist, ist dass der Pumpenkopf über eine dezente, weiße Beleuchtung verfügt. Da ich RGB-Lüfter und Stripes im Gehäuse verbaut habe und diese den Pumpenkopf anstrahlen, sieht es so aus als wäre dieser ebenfalls mit der RGB-Steuerung verbunden, weil der weiße Schriftzug die Farben im Gehäuse annimmt/reflektiert. Nun aber zum eigentlichen Test. Nach den getätigten Einstellungen und Anpassungen habe ich die AIO zunächst in den Cinebench R15 (5 Runs) und anschließend durch den 3DMark Time Spy geschickt. Danach folgte eine Gaming Session mit Spielen wie Rocket League, CS:GO, Borderlands 3, Rainbow Six Siege und Call of Duty: Warzone. Der Test (Benchmarks + Gaming) erstreckte sich über einen Zeitraum von ca. 6 Stunden und bei einer Raumtemperatur von ca. 20°. Am Ender der Session lag die Max. Temperatur laut HWMonitor bei 65°, was weit weg von einer kritischen Temperatur ist. Reserven sind also noch ausreichend vorhanden. Der bequiet! Pure Rock Tower Kühler, welchen ich zuvor verwendet habe, brachte temperaturtechnisch das gleiche Ergebnis. Als weiteren Vergleich - Die Enermax Liqmax III 120mm AIO meines Bruders, welche er für seinen Ryzen 5 3600 verwendet, kommt auf eine Max. Temperatur von 60°.

Fazit

Für einen Preis von knapp über 40¤ bekommt man eine gute Einsteiger-AIO, welche durch schlichtes Design und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen kann. Die Länge der Schläuche und dass diese nicht so flexibel sind (im Vergleich zur Enermax Liquimax III meines Bruders) ist ein kleiner, aber nicht sehr schwerwiegender Kritikpunkt, da der Einbau dennoch möglich war. Des Weiteren ist die Farbgebung des Lüfters Geschmackssache, aber bei Bedarf kann dieser ja einfach gegen ein anderes Modell ausgetauscht werden. Die Kühlleistung ist gut und liegt auf Augenhöhe mit Einsteiger-Tower Kühlern. Bei leistungsstärkeren Prozessoren oder wenn man mit Gedanken an OC spielt, sollte man jedoch besser zu AIOs mit größeren Radiatoren oder Premium-Tower Kühlern greifen. Für alle, die ihr System für einen günstigen Preis mit einer AIO aufhübschen und kein OC betreiben wollen, kann ich die LQ120 AIO von XILENCE empfehlen.

Pro

- Günstiger Preis
- Gute Kühlleistung
- Schlichtes Design
- Akzeptable Laustärke bei angepassten Drehzahlen
- Schönere Optik im gesamten System im Vergleich zu Tower Kühlern
- Dezente Beleuchtung auf dem Pumpenkopf

Contra

- Lautstärke bei hohen Drehzahlen
- Kurze und unflexible Schläuche
- Farbe des Standardlüfters


Abschließend möchte ich mich noch bei Mindfactory und XILENCE dafür bedanken, dass ich diese AIO-Wasserkühlung testen durfte.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 16.03.2020
Produkttester
[Kurz-Fazit: Überraschend gut für den Preis, nicht geeignet für heißere Prozessoren, aber wer einen Ryzen 3600/3700 leiser und ein bisschen kühler und schneller machen will, macht hier nichts falsch]
((Die XILENCE Liquirizer 120-Wasserkühlung besticht auf den ersten Blick vor allem mit ihrem Preis. Wasserkühlung für unter 50¤ scheint erstmal zu schön um wahr zu sein und so bin ich das Review dieses Produktes erst einmal skeptisch angegangen. Ich werde nun zunächst auf die Kühl-Leistung eingehen und dann die subjektiveren Faktoren diskutieren.

Kühlleistung

Zu Beginn als Hilfe zur Einordnung hier die Specs des Testsystems (wobei natürlich hauptsächlich Prozessor und Mainboard relevant sind):

Ryzen 3700X
MSI B450 Tomahawk Max
16GB G.Skill Ripjaws V 3200MHz RAM
MSI Vega 56 Air Boost 8GB OC
Corsair TX650M 650W Netzteil

Getestet wurde unter Windows, das auf einer günstigen 240GB SSD von Kingston installiert war. Als Referenz-Punkt wurde der Stock-Kühler des 3700X (Wraith Prism) verwendet
Im Vorfeld war ich sehr neugierig, ob der 120mm Radiator ausreicht, den 8-Kern Prozessor adäquat zu kühlen oder überhaupt einen ausreichenden Vorteil gegenüber dem Stock-Kühler hat um den Aufpreis zu rechtfertigen. Um dies einschätzen zu können, habe ich sowohl Temperaturen als auch, da Ryzen-CPUs einen Boost-Algorithmus besitzen, der einen direkten Temperaturvergleich unsinnig macht, die Taktraten aufgenommen. Dies wurde sowohl mit dem Standard-Profil als auch mit PBO durchgeführt, um das Potential des Kühlers mehr auszuschöpfen.

Als Test wurden zunächst die Idle-Temperaturen aufgenommen, indem der Rechner aus dem kalten Zustand gestartet wurde und dann bis die Temperaturen stabil blieben im Idle-Zustand gelassen wurde. Danach wurde ein Prime95-Stresstest durchgeführt, ebenfalls bis sich die Temperaturen stabilisierten. Temperaturen wurden mit Ryzen-Master gemessen.
Die Idle-Temperatur zeigte sich wie erwartet unabhängig vom verwendeten Boost-Verhalten und betrug 31.4°C mit dem Stock-Kühler bzw. 30°C mit der Wasserkühlung.
Größere Unterschiede zeigen sich unter Last mit Standard-Profil. Mit Stock-Kühler lief der Prozessor nach 20 Minuten bei 70.6°C mit 3.672GHz, davor wurden 4.15GHz erreicht. Unter der Wasserkühlung waren es 63.9°C und 3.715GHz mit initialer Spitze von 4.21 GHz, wobei die Wasserkühlung deutlich leiser blieb.
Mit PBO waren die Unterschiede etwas geringer. Der Stock-Kühler erreichte 95°C bei 3.915GHz, mit vorherigem Boost auf 4.1GHz, der Wasserkühler ebenfalls 95°C bei 3.979GHz mit Boost auf 4.17GHz. Da bei 95°C die integrierte Pumpe auf maximaler Geschwindigkeit läuft, würde ich dies nicht für einen langfristigen Betrieb empfehlen, da erfahrungsgemäß diese das Verschleißteil ist, welches die Lebensdauer einer AIO-Wasserkühlung bestimmt.
Als Fazit denke ich hier, dass merkbar höhere Taktraten mit 6.3°C Temperaturdifferenz und deutlich leiserem Betrieb bei diesem Preis einen deutlich Mehrwert geben.((

Qualität und Einbau

In dieser Kategorie bin ich im allgemeinen positiv überrascht. Der knallrote Lüfter, den ich von den Bildern im Shop her sehr hässlich fand, stört mich nicht. Der Pump-Block hat eine angenehm subtile weiße Beleuchtung. Der Einbau ist, wenn man das Hirn anmacht und nicht die Schutzfolie zu erst wie ich auf dem Pump-Block vergisst (das ergibt übrigens eine Idle-Temperatur von 50°C&), sehr einfach. Es werden zwei Montageklammern für Intel oder AMD mitgeliefert, die mit einem simplen Drehmechanismus befestigt werden. Die Schrauben für Lüfter und Radiator sind klar zuzuordnen. Der einzige Punkt, in dem hier Bedarf für Nachbesserung besteht, ist die Dokumentation der Anschlüsse. Den Radiator-Lüfter an den CPU-Header und die Pumpe an den Pump-Header anzuschließen ist natürlich kein Hexenwerk, aber falls so ein Header nicht vorhanden wäre, wäre es gut zu wissen, wie ein Case-Fan-Header konfiguriert werden müsste. Auch ist auf dem Lüfter die Richtig des Luftstroms nicht vermerkt.
Der einzige Punkt, der mich noch skeptisch macht, ist die dauerhafte Haltbarkeit der Kühlung, dazu kann ich aber natürlich so kurzfristig nichts sagen. Damit im Hinterkopf gebe ich der Liquirizer 120 eine vorsichtige Empfehlung. Die Leistung ist nicht umwerfend, aber wenn man nicht groß übertakten möchte, hat man hier einen günstigen Weg den PC leiser und etwas schicker zu machen. Für etwas wärmere Prozessoren wie die aktuelle Intel-Generation oder den 3900X würde ich eher abraten.
    
  

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