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Steelseries Rival 600 USB schwarz (kabelgebunden)

Artikelnummer 70946

EAN 5707119032568    SKU 62446

Steelseries Rival 600 USB schwarz (kabelgebunden)

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über 300 verkauft
Beobachter: 15

Artikelbeschreibung

Seit dem 30.01.2018 im Sortiment

Mit der RIVAL 600 Gaming Mouse aus dem Hause STEELSERIES bekommt das Wort Präzision eine neue Definition. Doch was ist der Grund dafür? Die Einführung des wohl fortschrittlichste Sensorsystems TrueMove3 +.

Die RIVAL 600 verfügt über gleich zwei Sensoren. Einen optischen Tiefensensor, welcher schon die niedrigsten Abhebungen mit bis 0,5 mm erkennt. Dies sorgt dafür, dass Ihre Genauigkeit sich extrem steigert. Der TrueMove3 heißt der optische Sensor, der den neuen Standard für alle Gaming-Sensoren setzt. Spricht man von TrueMove3 redet man von echtem 1:1 Tracking, was mit 12.000 CPI und 350 IPS realisiert wird. Tracking-Fehler und Verzögerungen gehören nun der Vergangenheit an.

Die RIVAL 600 Gaming Mouse ist ein beinahe ebenso höchst präzises Werkzeug, wie die Hände die es führt. Zumindest können Sie es zu solch individueller Präzision führen. Der gesamte Gewichtsbereich liegt zwischen 96 g und 128 g. Acht 4 g- Gewichte werden mitgeliefert, sodass Sie Ihre Maus so ausbalancieren können wie es Ihnen am besten passt. Aber das ist noch nicht alles! Mit 256 Gewicht- und Balance- Konfigurationen können Sie Ihrem Stilspiel noch weiter perfektionieren und diese Maus buchstäblich zu Ihrer Maus machen.

Die RIVAL 600 Gaming Maus wurde speziell für ESPORTS entwickelt und ist daher eine echte Profi-Mouse. Links- und Rechtklick sind mit einem modernsten Split-Trigger-System ausgestattet und gewährleisten unglaubliche 60 Millionen Klicks. Größtmöglichen Komfort bieten die Seitengriffe aus Silikon, welches speziell für die RIVAL 600 gemischt wurde und einen einzigartigen Grip gewährleistet.

Das Gehirn dieser Maus ist der leistungsstarke 32-Bit-ARM-Prozessor. Er ist für den Low-Latency-Betrieb verantwortlich und ermöglicht Ihnen das Speichern der CPI- und Ihren Sensoreinstellungen. Auch können Sie, dank 8 Zonen RGB, die Beleuchtung Ihrer Mouse genauso anpassen und verändern, wie es Ihnen beliebt. Gesteurt wird dies mit der STEELSERIES Engine Software.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Rival 600
Typ: kabelgebunden
Anzahl Tasten: 7 Tasten
Anschluss: USB
Sensor: IR/LED rot
Auflösung: 12000 dpi
Scrollrad: 2 Wege Scrollrad
Farbe: schwarz
Bauform: Rechtshänder-Design
Besonderheiten: abnehmbares Kabel, Gewichtsmagazin, Makros, Onboard Speicher, RGB-Multicolor Hintergrundbeleuchtung, Silikonummantelung
Sensortyp: TrueMove 3

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 22.04.2018
Produkttester
Kurzes Vorwort: Review der Steelseries Rival 600 (USB kabelgebunden) im Rahmen der Testers Keepers Aktion | Die Maus wurde mir von Mindfactory kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt, was aber in keinster Weise das Review beeinflusst hat.

Optik, Haptik (und Usability)
Was lässt sich groß zum Aussehen der Rival 600 verlieren? Nun& ein Freund von mir hatte es relativ passend erwähnt:
"Die sieht ja doch ein wenig aus, wie meine Sensei& nur auf Crack!"
Und irgendwie hat er recht. Neben den sonst relativ schlicht gehaltenen Mäusen von Steelseries fällt die Rival 600 durch die nach Rissen anmutenden LED-Akzente auf dem Rücken und den spitz zulaufenden Maustasten - die meiner Meinung nach etwas von einer Schlangenzunge haben - doch schon auf. Je nachdem ob man eher auf ein schlichtes Design steht oder auffallende Mäuse bevorzugt eher negativ oder positiv. Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass Steelseries hier einen großartigen Kompromiss zwischen übertriebenen Gamingmäusen alla MadCatz oder ECHTPower und einem minimalistischeren Ansatz alla Mionix oder auch Razer gefunden hat.

Wer nun denkt, dass sich dieses Design nachteilig auf den "Anfasskomfort" auswirkt, der sei etwas beruhigt. Sowohl im Palm-Griff, als auch im Glaw-Griff (beides die Griffarten, für die die Rival 600 empfohlen wird) merkt man die "Lichtrisse", die wohl sehr durch die abnehmbaren Seitenteile bedingt sind, oder andere "Kanten" nicht wirklich. (Gerade natürlich auch im Claw-Griff nicht | logisch, wenn die Handinnenfläche nur am Hinterteil der Maus aufliegt, oder? xD)
Warum nun nur "etwas beruhigen"? Naja& im Palm-Griff gibt es wenig Spielraum für Abweichungen von der perfekten Platzierung der Hand auf der Maus, wenn man eben keine der Vertiefungen etc. spüren möchte. Auch wenn ich eher die Fingertip-Haltung bevorzuge, waren Steelseries Mäuse für meine Hände (eher kleine Klavierspielerhände ;)) bisher immer großartig und ich bin automatisch in die Palmhaltung gewechselt, da die Maus sich so schön in meine Hand schmiegte. Bei der Rival 600 hat es etwas gedauert, bis ich die richtige Handposition gefunden hatte und ob das wirklich für jeden die bevorzugte Position ist sei auch dahingestellt.
Hat man dann aber die richtige Position gefunden, dann ist "anschmiegen" das richtige Wort. Die Maus fühlt sich auf der gesamten Oberfläche sehr geschmeidig und etwas& "seidig" (ist das nen Wort? oO) an und legt sich, wie mMn alle Steelseries-Mäuse, sehr gut in die Hand. Lediglich die abnehmbaren Seitenteile haben noch Stellen, die sich nach Plastik anfühlen. Hier wurde nur an den Stellen, wo die Finger und der Daumen aufliegen rutschfesterer "Stoff" (Silikon) angebracht. Und das leider nicht wirklich gut. Zwar sind die Bereiche wohlplatziert und auch das Gefühl ist nicht das schlechteste, aber gerade an den Ecken der Übergänge zum Plastik spürt man beim drüberfahren mit den Fingern ab und zu Kanten, die die Befürchtung aufkommen lassen, dass sich bei längerer Nutzung die Bereiche etwas lösen könnten und unangenehm werden könnten. Hier hätte Steelseries besser arbeiten können.

Das Mausrad ist gummiert und hat das von anderen Steelseries Mäusen bekannte, leichte Profil, welches ich als sehr angenehm beim Scrollen empfunden habe | es schien noch etwas mehr "Grip" zu geben und nicht so zu stören, als die oft gesehenen horizontalen Streifen.
Die abnehmbaren Seitenteile sind jeweils mit zwei Magneten an der Maus befestigt& und wenn ich hier von "beFESTigt" rede, dann meine ich das auch so. Wenn man nicht wüsste, dass Sie abnehmbar sind, dann gibt es eigentlich auch keine Anzeichen dafür. Die Magnete halten die Seitenteile stabil an Platz und Stelle und man muss schon etwas Kraft aufwenden um sie von der Maus zu lösen. Ich sage an der Stelle jetzt nicht, wie häufig mir beim Öffnen die kleinen Gewichte am Anfang aus ihrer Gummi-Halterung geflogen sind. J ;)
Die Maus fühlt sich also trotz ihrer besonderen Funktion als "eine Maus" an und man merkt zu keiner Zeit, dass sie auseinander genommen werden kann.

Taster & Tasten
Zusammen mit den beiden Standard-Maustasten (rechts, links) hat die Rival 600 insgesamt 7 Tasten, die komplett frei konfigurierbar sind. Drei davon sind an der Daumenseite befestigt, eine unterhalb der des Mausrads und das Mausrad ist natürlich auch noch eine eigene Taste.
Die drei Seitentasten geben ein gutes Feedback und sind auch nicht zu leicht zu drücken, geben also einen angenehmen Widerstand - damit man sie auch ja nicht ausversehen drückt. Überrascht hat mich das jetzt zwar nicht, da ich es einfach bei so einer Maus vorausgesetzt habe, allerdings darf es gerne positiv erwähnt werden | immerhin ist das gesamte Seitenteil plus Tasten abnehmbar und das Feedback liegt lediglich in der Maus. Es hätte also auch durchaus ein Schwachpunkt sein können. Ist er aber ganz und gar nicht.

Ähnliches darf man auch über die Taste unter dem Mausrad (standardmäßig die DPI-Wechseltaste) sagen. Sehr gutes Feedback und mMn perfekter Druckpunkt - zu erreichen ist sie auch sehr gut; lediglich Personen mit einem Claw-Griff könnten etwas Fingerakrobatik benötigen (Mag aber auch daran liegen, dass ich den Griff nicht gewohnt bin ;)) Personen mit, die lieber die Palmgriffhaltung bevorzugen könnten sich an der Größe des Buttons etwas stören, denn bei der Benutzung des Mausradbuttons kam mir die "DPI-Taste" doch das ein oder andere Mal in den Weg.
Da ich jemand bin, der sehr viel und sehr häufig die Mausradtaste verwendet ist sie bei mir allerdings die wichtigste der fünf zusätzlichen Tasten und hier muss man sagen, dass sich der gute Druckpunkt und das Feedback der anderen Tasten nicht wiederfinden lassen. Sicherlich darf die Taste nicht zu empfindlich sein und bei jedem Scrollen ausgelöst werden, dennoch finde ich, dass sie relativ spät auslöst und etwas "robusteres" Feedback hätte geben können (wenn das Sinn macht xD).

Wo die beiden üblichen, standardmäßig mit der Vorwärts- bzw. Rückwärtsfunktion belegten, Daumenbuttons ohne Probleme erreicht werden können, gestaltet es sich für die dritte, weiter vorne liegende Taste, doch etwas schwer. Wie gesagt sind meine Hände und Finger nicht die größten, aber ich habe keine wirkliche Griffhaltung (egal ob Claw oder Palm) gefunden bei der die Taste vorne wirklich angenehm und einfach zu betätigen war | und wenn doch, dann war es ziemlich schwer die hintere der Daumentasten zu drücken. Entsprechend glaube ich nicht, dass sie als konfigurierbare Taste für hitzige Situationen in Spielen wirklich brauchbar ist, aber kann sie mir in anderen, auch Alltagssituationen, sehr gut als zusätzliche Taste vorstellen. Vor allem auch, wenn man bedenkt, wie und womit die Tasten mit der Steelseries-Sofware anpassbar sind. Hier sind von selbsterstellten Makros, bis allen Tastaturtasten und das Starten von Programmen wirklich kaum Grenzen gesetzt. Bei mir wurde es am Ende eben das Umschalten zwischen dem Arbeitsprofil der Maus und dem Gaming-Profil. :D
Was die eigentlichen Maustasten angeht (links, rechts) angeht, kann man grundsätzlich nur das wiederholen, was ich oben schon mehrmals angesprochen habe: Sie lösen schnell aus und geben sowohl in Palm-, als auch in Claw-Haltung ein richtig gutes Feedback. Was sie auch fast müssen, denn die wohl gedämpften Klickgeräusche passen nicht wirklich zum "knackigen" Auslösen der Tasten. Das liest sich jetzt zwar wie ein Nachteil, so ist es aber gar nicht gemeint, denn leiser ist immer besser. :D
Ein Manko, welches nach etwas längerer Nutzung bei mir ab und an einmal auftrat war bei den beiden maustaten lediglich, dass es den Anschein hatte, als wenn Doppelklicks nicht perfekt angenommen wurden, oder ein Klick trotz spür- und hörbaren Feedback nicht ausgelöst hat. Da ich aber auch oft wieder in meine Fingertip-Haltung rutschte, gehe ich hier mal auf einen Fehler von meiner Seite aus. Erwähnen musste ich es aber.

Beleuchtung
Kommen wir zur Beleuchtung der Rival 600, die eigentlich wenig Wünsche übrig lässt. Normalerweise interessiert mich RGB nicht wirklich und ich bin da eher der Minimalist, allerdings sind die Einstellunsgmöglichkeiten der drei LED-Areale, die vom gesamten Farbspektrum mit pulsierendem Atmen, Farbverläufen und kurzes Aufflackern nach Tastenbetätigung gehen, so umfassend, dass auch ich mich länger mit der perfekten Farbfindung beschäftigt habe, als ich dachte.
Das lag zum einen Teil aber auch daran, dass die mittleren "LED-Risse" noch einmal in drei unterschiedlich einstellbare Bereiche untereilt war und hier der Farbverlauf bei einigen (gerade auch ausgefalleneren Kombinationen) etwas abgehakt aussah und es ein paar Anläufe brauchte um ein, für mich hübsches, Ergebnis zu bekommen. Zum anderen Teil lag es daran, dass die in der Software eingestellten Farben nicht wirklich perfekt auch auf die Maus übertragen wurden. Gerade wenn es in den helleren weiß Bereich ging und man nur einen leichten Farbtupfer haben wollte, kam die Maus an seine farblichen Grenzen. Gerade auch, weil das weiß nicht weiß war, sondern IMMER irgendwie einen Blaustich hatte. (Siehe Bild mit dem Weiß der Tastatur). Man sollte hier also darauf verzichten in die allzu hellen Farbereiche zu gehen und im mittleren Bereich zu schauen, ob man nicht doch lieber eine Farbe für alle drei Zonen nimmt.
Da die satten Farben aber sehr gut dargestellt werden und mit der ein oder anderen leichten Reglerverschiebung auch sicherlich eine ansprechende Farbe gefunden werden kann, werden RGB-Liebhaber hier auf ihre Kosten kommen. Die oben Erwähnten Mankos bleiben aber und trüben den Spaß trotzdem etwas | gerade Personen, die hier ein Kaufgrund sehen sollten es also beachten.
Kleiner Tipp: Wer noch etwas mehr Anpassung möchte schaut in der SteelseriesApp noch einmal im Reiter "EngineApps" nach "PrismSync" und stellt diese auch für seine Maus ein. Hier kann man zusätzlich noch eine Einstellung für den aktiven Modus, den Ruhemodus und den reaktiven Modus einstellen. Wer seine Maus also immer Grün leuchtend haben möchte und bei Klick einmal kurz pulsieren lassen möchte, der wird hier fündig. (Und für die ganz Wuschigen unter uns klappt das auch, wenn eine beliebige Taste der Tastatur gedrückt wird.xD) :crazyemote:

Funktionen / Features
Wenn es um einzigartige Funktionen und Features geht, dann denke ich müssen drei wichtige Punkte bei der Rival 600 genannt werden. Einmal ist es das wirklich einmalige "Gewichtesystem", dann der sehr präzise TrueMove 3 Sensor und der Lift-Off-Sensor.

Die Gewichte (8x 4g) kommen in einem kleinen, feinen Gummicase, welches wirklich hübsch ist und als wirklich gute Aufbewahrungsbox für die nicht benötigten Gewichte dient. Die Box schließt gut, fasst sich gut an und wenn man möchte kann man sie noch um das Mauskabel clippen, dann weiß man wenigstens immer wo man die Gewichte findet ;)
Ich bin ja eher jemand, der mit dem Basisgewicht einer Maus zufrieden ist und sie so nimmt, wie sie ist, allerdings war die Rival 600 ohne Gewichte dann doch etwas sehr leicht für mich, so dass ich hier den ein oder anderen 4g Block in die Seiten packen musste. Dies geht (außer das schon angesprochene Aufmachen der Seiten und dem oft resultierenden wegfliegen der Gewichte) sehr einfach, denn die Gewichte werden einfach in eine 4er Gummileiste gesteckt und halten dort auch relativ gut. Es braucht vielleicht etwas Übung sie auch so in die Slots zu stecken, dass sie wirklich fest sitzen, aber dann sitzen sie auch. Die Möglichkeit das Gewicht noch auszubalancieren hat mir jetzt nicht so viel geholfen, aber das liegt zum großen Teil daran, dass ich durch meine gewohnte Fingertip-Haltung und den eigentlich kleinem Bewegungsradius der Maus keine großen Probleme mit einem möglichen Heben der Maus habe.
Da aber die Maus in Spielen, gerade in Palm-Haltung doch schon mal etwas mehr bewegt werden kann, ist es sicherlich ein Feature, das einigen helfen kann ihre Maus noch perfekter zu machen. Für mich war es leider bisher noch nichts, was ich persönlich vermisst hätte.

Den TrueMove3-Sensor hingegen hätte ich sehr vermisst. Ich kenne einige Mäuse und ich hatte auch schon ein paar, die sich damit gebrüstet haben den besten und präzisesten Sensor zu haben - mit oder ohne Lasertechnik sei einmal dahingestellt -, aber ich habe selten erlebt, dass eine Maus wirklich so präzise die Bewegungen 1 zu 1 wiedergibt. Kleinste Bewegungen werden korrekt weitergegeben und es macht einfach Spaß dieses Gefühl von kompletter Kontrolle zu haben. Hier also einmal: Chapeau! Ob es nun wirklich DER BESTE Sensor ist, kann ich nicht beurteilen, es ist aber ein verdammt Guter! :)

Das wohl einzigartigste Feature ist die Lift-Off-Distanzerkennung. Zwar ist die Möglichkeit der Einstellung nicht so präzise, wie man es eventuell erwartet hätte und man geht hier seitens Steelseries lieber mit Schritten, als mit einem völlig frei wählbaren Abstand per Schieberegler. Das ist aber völlig in Ordnung (Kritischer oder unangenehmer ist dieser Schritt bei anderen Einstellungen, wie Beschleunigung oder auch der CPI). Was ich nicht gedacht hätte ist, wie gut der Sensor funktioniert und wie schnell er auf der kleinsten Einstellung (0,5) schon keine Bewegungen mehr weitergibt. Auch hätte ich nicht gedacht, dass ich dieses Feature so gut finden würde, wie ich es tue. Warum? Naja, an sich hebe ich meine Maus nicht wirklich ab und wenn, dann durfte bisher auch gerne noch die ein oder andere Bewegung mit dabei sein (passierte ja eh nicht Häufig). Ich war es gewohnt und man konnte damit auch spielen. Jetzt aber mit einer gezwungeneren Palmhaltung ist es schön zu wissen, dass man die Maus in einigen CPI-Einstellungen auch einmal vom Mauspad abheben lassen kann ohne zu verziehen. Also ja: Ich habe den Abstand angepasst und bin glücklich damit. Zwar sind die Situationen in denen der Sensor greifen müsste immer noch sehr rar, aber es ist gut ihn bei sich zu wissen. :D

Software
Die Software von Steelseries ist sehr umfangreich und an einigen Stellen auch etwas zu Umfangreich für nur eine Maus. Gerade die vielen EngineApps, die für andere Peripherie von Steelseries Sinn macht, macht für die Maus eher weniger Sinn und verwirrt oft nur.
Die Einstellungen für die Maus selber sind dann allerdings wieder gut gewählt und dürften dem leidenschaftlichen Gamer dabei helfen vielleicht das Tickchen besser zu werden (z.B. durch die Begradigung der horizontalen und vertikalen Mausbewegungen). Aber auch der geneigte Office-Arbeiter kann durch die immensen Einstellungsmöglichkeiten der Maustasten (Makros, Tastenkombinationen etc.) seine wahre Freude haben und die ein oder andere Offenbarung erleben. (Copy & Paste schon einmal auf einer Maustaste gehabt? :D)
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass pro Konfiguration "nur" zwischen zwei CPI-Einstellungen gewählt und umgeschaltet werden kann, was aber mMn mehr wie ausreicht. Eine für die ganz Präzisen Situationen und eine für alle anderen. Wer mehr braucht kann sich ja pro Spiel und Spielsituation eine eigene Konfiguration anlegen und diese dann zum Umschalten auf die konfigurierbaren anderen Tasten legen. Ich brauchte es allerdings nicht. ;)
Insgesamt ist die Software gut und schön aufgebaut und liefert an genügend Stellen eine helfende Erklärung. Sie könnte an manchen Stellen zwar noch etwas mehr oder überhaupt eine Erklärung liefern (Makroerstellung z.B.), aber ich denke jemand der soweit gehen möchte mit seiner Maus, weiß entweder schon was er tut oder weiß wo er entsprechende Hilfe findet.

Langzeittest
Nach einer Woche ist es mMn noch schwer zu sagen und eigentlich spiegelt das gesamte Review meine Erfahrung mit der Maus für eine Woche wieder, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich trotz meiner nativen Fingertiphaltung die Maus mehr wie lieb gewonnen habe und sie nun auch nicht mehr hergebe. Sicherlich gäbe es für meine Haltung bessere Mäuse, auch von Steelseries (Sensei), aber sie ist schon ein Schmuckstück. :D

Preis-/Leistungsverhältnis
Ich sage es wie es ist: Alleine der großartige Sensor wäre an sich das Geld (~90¤) wert. Die fantastische Haptik und die Lift-Off-Distanzerkennung machen es dann aber zu einem großartigen Preis-/Leistungsverhältnis. mMn bekommt man hier im Moment wirklich die beste aka präziseste Gamingmaus, egal ob man dazu neigt die Maus anzuheben oder nicht. Und gerade Palm. Und Claw-Griff-Spieler werden um diese Maus kaum rumkommen. Vorausgesetzt, sie sind wirklich leidenschaftliche FPS-Spieler. Für den Gelegenheitsspieler oder Spieler, die alles andere als FPS Spiele spielen ist diese Maus dann doch an vielen Stellen etwas "über" und man kann getrost zu einer ähnlich guten, aber günstigeren Maus greifen. Hier würde sich das Preisleistungsverhältnis nämlich fast wieder ins Negative bewegen. Immerhin würden und kommen die ausgeprägtestens Features nicht wirklich zur Geltung.

Wer also eine hochpräzise Gamingmaus in einem schlicht, sportlichen Design mit geschmeidiger Haptik und (ach und Lightshow nicht zu vergessen! ;)) braucht , der ist hier richtig und braucht nicht mehr weiter suchen. Für Menschen, die sich nicht gerne Gedanken machen wollen über tausend Einstellmöglichkeiten, die eventuell nur geringe Verbesserungen bringen & für Fingertip-Spieler ist die Maus allerdings eher zu viel bzw. für die Fingertip-Spieler sogar gar nichts.
Daher auch nur 4 Sterne (4,5 eigentlich, aber das geht ja nicht). Für mich ist sie eben nicht perfekt und hat eben auch noch den ein oder anderen erwähnten Makel, der nicht sein muss.
Für alle anderen: 5 Sterne :D
    
  
4 5
     am 30.11.2019
Die Steelseries Rival 600 ist eine rundum solide Gamingmaus, die ich jedem empfehlen kann, der Shooter spielt.

Sie liegt (zumindest mir) sehr gut in der Hand und die drei programmierbaren Seitentasten sind gut erreichbar.
Die RGB-Beleuchtung trifft meinen Geschmack auch wenn das ja immer ein Thema der eigenen Präferenz ist. Die Steelseries Engine bietet vielfältige Möglichkeiten die Beleuchtung einzustellen und die frei programmierbaren Tasten umzubelegen. Besonders hervorzuheben ist noch die Tatsache, dass die Maus über acht verschiedene RGB-Zonen verfügt.

Die Verarbeitung ist im allgemeinen sehr hochwertig, allerdings gibt es einen Makel:
An der vorderen rechten Ecke der Maus befindet sich eine Gummierung, die sich bei meinem Exemplar nach ca. einem halben Jahr gelöst hat. Kurz den Steelseriessupport angeschrieben und Ersatz bekommen.
Sonst ist die Verarbeitung allerdings tadellos.

Isngesamt kann ich, insbesondere bei dem Preis, eine absolute Kaufempfehlung, für jeden Shooterspieler, aussprechen, der eine hochwertige und schöne Gamingmaus erwartet.
    
  
4 5
     am 12.12.2018
Verifizierter Kauf
klasse maus..bin sehr zufrieden damit
0 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 22.04.2018
Produkttester
Kurzes Vorwort: Review der Steelseries Rival 600 (USB kabelgebunden) im Rahmen der Testers Keepers Aktion | Die Maus wurde mir von Mindfactory kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt, was aber in keinster Weise das Review beeinflusst hat.

Optik, Haptik (und Usability)
Was lässt sich groß zum Aussehen der Rival 600 verlieren? Nun& ein Freund von mir hatte es relativ passend erwähnt:
"Die sieht ja doch ein wenig aus, wie meine Sensei& nur auf Crack!"
Und irgendwie hat er recht. Neben den sonst relativ schlicht gehaltenen Mäusen von Steelseries fällt die Rival 600 durch die nach Rissen anmutenden LED-Akzente auf dem Rücken und den spitz zulaufenden Maustasten - die meiner Meinung nach etwas von einer Schlangenzunge haben - doch schon auf. Je nachdem ob man eher auf ein schlichtes Design steht oder auffallende Mäuse bevorzugt eher negativ oder positiv. Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass Steelseries hier einen großartigen Kompromiss zwischen übertriebenen Gamingmäusen alla MadCatz oder ECHTPower und einem minimalistischeren Ansatz alla Mionix oder auch Razer gefunden hat.

Wer nun denkt, dass sich dieses Design nachteilig auf den "Anfasskomfort" auswirkt, der sei etwas beruhigt. Sowohl im Palm-Griff, als auch im Glaw-Griff (beides die Griffarten, für die die Rival 600 empfohlen wird) merkt man die "Lichtrisse", die wohl sehr durch die abnehmbaren Seitenteile bedingt sind, oder andere "Kanten" nicht wirklich. (Gerade natürlich auch im Claw-Griff nicht | logisch, wenn die Handinnenfläche nur am Hinterteil der Maus aufliegt, oder? xD)
Warum nun nur "etwas beruhigen"? Naja& im Palm-Griff gibt es wenig Spielraum für Abweichungen von der perfekten Platzierung der Hand auf der Maus, wenn man eben keine der Vertiefungen etc. spüren möchte. Auch wenn ich eher die Fingertip-Haltung bevorzuge, waren Steelseries Mäuse für meine Hände (eher kleine Klavierspielerhände ;)) bisher immer großartig und ich bin automatisch in die Palmhaltung gewechselt, da die Maus sich so schön in meine Hand schmiegte. Bei der Rival 600 hat es etwas gedauert, bis ich die richtige Handposition gefunden hatte und ob das wirklich für jeden die bevorzugte Position ist sei auch dahingestellt.
Hat man dann aber die richtige Position gefunden, dann ist "anschmiegen" das richtige Wort. Die Maus fühlt sich auf der gesamten Oberfläche sehr geschmeidig und etwas& "seidig" (ist das nen Wort? oO) an und legt sich, wie mMn alle Steelseries-Mäuse, sehr gut in die Hand. Lediglich die abnehmbaren Seitenteile haben noch Stellen, die sich nach Plastik anfühlen. Hier wurde nur an den Stellen, wo die Finger und der Daumen aufliegen rutschfesterer "Stoff" (Silikon) angebracht. Und das leider nicht wirklich gut. Zwar sind die Bereiche wohlplatziert und auch das Gefühl ist nicht das schlechteste, aber gerade an den Ecken der Übergänge zum Plastik spürt man beim drüberfahren mit den Fingern ab und zu Kanten, die die Befürchtung aufkommen lassen, dass sich bei längerer Nutzung die Bereiche etwas lösen könnten und unangenehm werden könnten. Hier hätte Steelseries besser arbeiten können.

Das Mausrad ist gummiert und hat das von anderen Steelseries Mäusen bekannte, leichte Profil, welches ich als sehr angenehm beim Scrollen empfunden habe | es schien noch etwas mehr "Grip" zu geben und nicht so zu stören, als die oft gesehenen horizontalen Streifen.
Die abnehmbaren Seitenteile sind jeweils mit zwei Magneten an der Maus befestigt& und wenn ich hier von "beFESTigt" rede, dann meine ich das auch so. Wenn man nicht wüsste, dass Sie abnehmbar sind, dann gibt es eigentlich auch keine Anzeichen dafür. Die Magnete halten die Seitenteile stabil an Platz und Stelle und man muss schon etwas Kraft aufwenden um sie von der Maus zu lösen. Ich sage an der Stelle jetzt nicht, wie häufig mir beim Öffnen die kleinen Gewichte am Anfang aus ihrer Gummi-Halterung geflogen sind. J ;)
Die Maus fühlt sich also trotz ihrer besonderen Funktion als "eine Maus" an und man merkt zu keiner Zeit, dass sie auseinander genommen werden kann.

Taster & Tasten
Zusammen mit den beiden Standard-Maustasten (rechts, links) hat die Rival 600 insgesamt 7 Tasten, die komplett frei konfigurierbar sind. Drei davon sind an der Daumenseite befestigt, eine unterhalb der des Mausrads und das Mausrad ist natürlich auch noch eine eigene Taste.
Die drei Seitentasten geben ein gutes Feedback und sind auch nicht zu leicht zu drücken, geben also einen angenehmen Widerstand - damit man sie auch ja nicht ausversehen drückt. Überrascht hat mich das jetzt zwar nicht, da ich es einfach bei so einer Maus vorausgesetzt habe, allerdings darf es gerne positiv erwähnt werden | immerhin ist das gesamte Seitenteil plus Tasten abnehmbar und das Feedback liegt lediglich in der Maus. Es hätte also auch durchaus ein Schwachpunkt sein können. Ist er aber ganz und gar nicht.

Ähnliches darf man auch über die Taste unter dem Mausrad (standardmäßig die DPI-Wechseltaste) sagen. Sehr gutes Feedback und mMn perfekter Druckpunkt - zu erreichen ist sie auch sehr gut; lediglich Personen mit einem Claw-Griff könnten etwas Fingerakrobatik benötigen (Mag aber auch daran liegen, dass ich den Griff nicht gewohnt bin ;)) Personen mit, die lieber die Palmgriffhaltung bevorzugen könnten sich an der Größe des Buttons etwas stören, denn bei der Benutzung des Mausradbuttons kam mir die "DPI-Taste" doch das ein oder andere Mal in den Weg.
Da ich jemand bin, der sehr viel und sehr häufig die Mausradtaste verwendet ist sie bei mir allerdings die wichtigste der fünf zusätzlichen Tasten und hier muss man sagen, dass sich der gute Druckpunkt und das Feedback der anderen Tasten nicht wiederfinden lassen. Sicherlich darf die Taste nicht zu empfindlich sein und bei jedem Scrollen ausgelöst werden, dennoch finde ich, dass sie relativ spät auslöst und etwas "robusteres" Feedback hätte geben können (wenn das Sinn macht xD).

Wo die beiden üblichen, standardmäßig mit der Vorwärts- bzw. Rückwärtsfunktion belegten, Daumenbuttons ohne Probleme erreicht werden können, gestaltet es sich für die dritte, weiter vorne liegende Taste, doch etwas schwer. Wie gesagt sind meine Hände und Finger nicht die größten, aber ich habe keine wirkliche Griffhaltung (egal ob Claw oder Palm) gefunden bei der die Taste vorne wirklich angenehm und einfach zu betätigen war | und wenn doch, dann war es ziemlich schwer die hintere der Daumentasten zu drücken. Entsprechend glaube ich nicht, dass sie als konfigurierbare Taste für hitzige Situationen in Spielen wirklich brauchbar ist, aber kann sie mir in anderen, auch Alltagssituationen, sehr gut als zusätzliche Taste vorstellen. Vor allem auch, wenn man bedenkt, wie und womit die Tasten mit der Steelseries-Sofware anpassbar sind. Hier sind von selbsterstellten Makros, bis allen Tastaturtasten und das Starten von Programmen wirklich kaum Grenzen gesetzt. Bei mir wurde es am Ende eben das Umschalten zwischen dem Arbeitsprofil der Maus und dem Gaming-Profil. :D
Was die eigentlichen Maustasten angeht (links, rechts) angeht, kann man grundsätzlich nur das wiederholen, was ich oben schon mehrmals angesprochen habe: Sie lösen schnell aus und geben sowohl in Palm-, als auch in Claw-Haltung ein richtig gutes Feedback. Was sie auch fast müssen, denn die wohl gedämpften Klickgeräusche passen nicht wirklich zum "knackigen" Auslösen der Tasten. Das liest sich jetzt zwar wie ein Nachteil, so ist es aber gar nicht gemeint, denn leiser ist immer besser. :D
Ein Manko, welches nach etwas längerer Nutzung bei mir ab und an einmal auftrat war bei den beiden maustaten lediglich, dass es den Anschein hatte, als wenn Doppelklicks nicht perfekt angenommen wurden, oder ein Klick trotz spür- und hörbaren Feedback nicht ausgelöst hat. Da ich aber auch oft wieder in meine Fingertip-Haltung rutschte, gehe ich hier mal auf einen Fehler von meiner Seite aus. Erwähnen musste ich es aber.

Beleuchtung
Kommen wir zur Beleuchtung der Rival 600, die eigentlich wenig Wünsche übrig lässt. Normalerweise interessiert mich RGB nicht wirklich und ich bin da eher der Minimalist, allerdings sind die Einstellunsgmöglichkeiten der drei LED-Areale, die vom gesamten Farbspektrum mit pulsierendem Atmen, Farbverläufen und kurzes Aufflackern nach Tastenbetätigung gehen, so umfassend, dass auch ich mich länger mit der perfekten Farbfindung beschäftigt habe, als ich dachte.
Das lag zum einen Teil aber auch daran, dass die mittleren "LED-Risse" noch einmal in drei unterschiedlich einstellbare Bereiche untereilt war und hier der Farbverlauf bei einigen (gerade auch ausgefalleneren Kombinationen) etwas abgehakt aussah und es ein paar Anläufe brauchte um ein, für mich hübsches, Ergebnis zu bekommen. Zum anderen Teil lag es daran, dass die in der Software eingestellten Farben nicht wirklich perfekt auch auf die Maus übertragen wurden. Gerade wenn es in den helleren weiß Bereich ging und man nur einen leichten Farbtupfer haben wollte, kam die Maus an seine farblichen Grenzen. Gerade auch, weil das weiß nicht weiß war, sondern IMMER irgendwie einen Blaustich hatte. (Siehe Bild mit dem Weiß der Tastatur). Man sollte hier also darauf verzichten in die allzu hellen Farbereiche zu gehen und im mittleren Bereich zu schauen, ob man nicht doch lieber eine Farbe für alle drei Zonen nimmt.
Da die satten Farben aber sehr gut dargestellt werden und mit der ein oder anderen leichten Reglerverschiebung auch sicherlich eine ansprechende Farbe gefunden werden kann, werden RGB-Liebhaber hier auf ihre Kosten kommen. Die oben Erwähnten Mankos bleiben aber und trüben den Spaß trotzdem etwas | gerade Personen, die hier ein Kaufgrund sehen sollten es also beachten.
Kleiner Tipp: Wer noch etwas mehr Anpassung möchte schaut in der SteelseriesApp noch einmal im Reiter "EngineApps" nach "PrismSync" und stellt diese auch für seine Maus ein. Hier kann man zusätzlich noch eine Einstellung für den aktiven Modus, den Ruhemodus und den reaktiven Modus einstellen. Wer seine Maus also immer Grün leuchtend haben möchte und bei Klick einmal kurz pulsieren lassen möchte, der wird hier fündig. (Und für die ganz Wuschigen unter uns klappt das auch, wenn eine beliebige Taste der Tastatur gedrückt wird.xD) :crazyemote:

Funktionen / Features
Wenn es um einzigartige Funktionen und Features geht, dann denke ich müssen drei wichtige Punkte bei der Rival 600 genannt werden. Einmal ist es das wirklich einmalige "Gewichtesystem", dann der sehr präzise TrueMove 3 Sensor und der Lift-Off-Sensor.

Die Gewichte (8x 4g) kommen in einem kleinen, feinen Gummicase, welches wirklich hübsch ist und als wirklich gute Aufbewahrungsbox für die nicht benötigten Gewichte dient. Die Box schließt gut, fasst sich gut an und wenn man möchte kann man sie noch um das Mauskabel clippen, dann weiß man wenigstens immer wo man die Gewichte findet ;)
Ich bin ja eher jemand, der mit dem Basisgewicht einer Maus zufrieden ist und sie so nimmt, wie sie ist, allerdings war die Rival 600 ohne Gewichte dann doch etwas sehr leicht für mich, so dass ich hier den ein oder anderen 4g Block in die Seiten packen musste. Dies geht (außer das schon angesprochene Aufmachen der Seiten und dem oft resultierenden wegfliegen der Gewichte) sehr einfach, denn die Gewichte werden einfach in eine 4er Gummileiste gesteckt und halten dort auch relativ gut. Es braucht vielleicht etwas Übung sie auch so in die Slots zu stecken, dass sie wirklich fest sitzen, aber dann sitzen sie auch. Die Möglichkeit das Gewicht noch auszubalancieren hat mir jetzt nicht so viel geholfen, aber das liegt zum großen Teil daran, dass ich durch meine gewohnte Fingertip-Haltung und den eigentlich kleinem Bewegungsradius der Maus keine großen Probleme mit einem möglichen Heben der Maus habe.
Da aber die Maus in Spielen, gerade in Palm-Haltung doch schon mal etwas mehr bewegt werden kann, ist es sicherlich ein Feature, das einigen helfen kann ihre Maus noch perfekter zu machen. Für mich war es leider bisher noch nichts, was ich persönlich vermisst hätte.

Den TrueMove3-Sensor hingegen hätte ich sehr vermisst. Ich kenne einige Mäuse und ich hatte auch schon ein paar, die sich damit gebrüstet haben den besten und präzisesten Sensor zu haben - mit oder ohne Lasertechnik sei einmal dahingestellt -, aber ich habe selten erlebt, dass eine Maus wirklich so präzise die Bewegungen 1 zu 1 wiedergibt. Kleinste Bewegungen werden korrekt weitergegeben und es macht einfach Spaß dieses Gefühl von kompletter Kontrolle zu haben. Hier also einmal: Chapeau! Ob es nun wirklich DER BESTE Sensor ist, kann ich nicht beurteilen, es ist aber ein verdammt Guter! :)

Das wohl einzigartigste Feature ist die Lift-Off-Distanzerkennung. Zwar ist die Möglichkeit der Einstellung nicht so präzise, wie man es eventuell erwartet hätte und man geht hier seitens Steelseries lieber mit Schritten, als mit einem völlig frei wählbaren Abstand per Schieberegler. Das ist aber völlig in Ordnung (Kritischer oder unangenehmer ist dieser Schritt bei anderen Einstellungen, wie Beschleunigung oder auch der CPI). Was ich nicht gedacht hätte ist, wie gut der Sensor funktioniert und wie schnell er auf der kleinsten Einstellung (0,5) schon keine Bewegungen mehr weitergibt. Auch hätte ich nicht gedacht, dass ich dieses Feature so gut finden würde, wie ich es tue. Warum? Naja, an sich hebe ich meine Maus nicht wirklich ab und wenn, dann durfte bisher auch gerne noch die ein oder andere Bewegung mit dabei sein (passierte ja eh nicht Häufig). Ich war es gewohnt und man konnte damit auch spielen. Jetzt aber mit einer gezwungeneren Palmhaltung ist es schön zu wissen, dass man die Maus in einigen CPI-Einstellungen auch einmal vom Mauspad abheben lassen kann ohne zu verziehen. Also ja: Ich habe den Abstand angepasst und bin glücklich damit. Zwar sind die Situationen in denen der Sensor greifen müsste immer noch sehr rar, aber es ist gut ihn bei sich zu wissen. :D

Software
Die Software von Steelseries ist sehr umfangreich und an einigen Stellen auch etwas zu Umfangreich für nur eine Maus. Gerade die vielen EngineApps, die für andere Peripherie von Steelseries Sinn macht, macht für die Maus eher weniger Sinn und verwirrt oft nur.
Die Einstellungen für die Maus selber sind dann allerdings wieder gut gewählt und dürften dem leidenschaftlichen Gamer dabei helfen vielleicht das Tickchen besser zu werden (z.B. durch die Begradigung der horizontalen und vertikalen Mausbewegungen). Aber auch der geneigte Office-Arbeiter kann durch die immensen Einstellungsmöglichkeiten der Maustasten (Makros, Tastenkombinationen etc.) seine wahre Freude haben und die ein oder andere Offenbarung erleben. (Copy & Paste schon einmal auf einer Maustaste gehabt? :D)
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass pro Konfiguration "nur" zwischen zwei CPI-Einstellungen gewählt und umgeschaltet werden kann, was aber mMn mehr wie ausreicht. Eine für die ganz Präzisen Situationen und eine für alle anderen. Wer mehr braucht kann sich ja pro Spiel und Spielsituation eine eigene Konfiguration anlegen und diese dann zum Umschalten auf die konfigurierbaren anderen Tasten legen. Ich brauchte es allerdings nicht. ;)
Insgesamt ist die Software gut und schön aufgebaut und liefert an genügend Stellen eine helfende Erklärung. Sie könnte an manchen Stellen zwar noch etwas mehr oder überhaupt eine Erklärung liefern (Makroerstellung z.B.), aber ich denke jemand der soweit gehen möchte mit seiner Maus, weiß entweder schon was er tut oder weiß wo er entsprechende Hilfe findet.

Langzeittest
Nach einer Woche ist es mMn noch schwer zu sagen und eigentlich spiegelt das gesamte Review meine Erfahrung mit der Maus für eine Woche wieder, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich trotz meiner nativen Fingertiphaltung die Maus mehr wie lieb gewonnen habe und sie nun auch nicht mehr hergebe. Sicherlich gäbe es für meine Haltung bessere Mäuse, auch von Steelseries (Sensei), aber sie ist schon ein Schmuckstück. :D

Preis-/Leistungsverhältnis
Ich sage es wie es ist: Alleine der großartige Sensor wäre an sich das Geld (~90¤) wert. Die fantastische Haptik und die Lift-Off-Distanzerkennung machen es dann aber zu einem großartigen Preis-/Leistungsverhältnis. mMn bekommt man hier im Moment wirklich die beste aka präziseste Gamingmaus, egal ob man dazu neigt die Maus anzuheben oder nicht. Und gerade Palm. Und Claw-Griff-Spieler werden um diese Maus kaum rumkommen. Vorausgesetzt, sie sind wirklich leidenschaftliche FPS-Spieler. Für den Gelegenheitsspieler oder Spieler, die alles andere als FPS Spiele spielen ist diese Maus dann doch an vielen Stellen etwas "über" und man kann getrost zu einer ähnlich guten, aber günstigeren Maus greifen. Hier würde sich das Preisleistungsverhältnis nämlich fast wieder ins Negative bewegen. Immerhin würden und kommen die ausgeprägtestens Features nicht wirklich zur Geltung.

Wer also eine hochpräzise Gamingmaus in einem schlicht, sportlichen Design mit geschmeidiger Haptik und (ach und Lightshow nicht zu vergessen! ;)) braucht , der ist hier richtig und braucht nicht mehr weiter suchen. Für Menschen, die sich nicht gerne Gedanken machen wollen über tausend Einstellmöglichkeiten, die eventuell nur geringe Verbesserungen bringen & für Fingertip-Spieler ist die Maus allerdings eher zu viel bzw. für die Fingertip-Spieler sogar gar nichts.
Daher auch nur 4 Sterne (4,5 eigentlich, aber das geht ja nicht). Für mich ist sie eben nicht perfekt und hat eben auch noch den ein oder anderen erwähnten Makel, der nicht sein muss.
Für alle anderen: 5 Sterne :D
    
  

Das sagt die Presse

Test-Sieger

13.03.2018

"Test-Sieger"

PC Welt - 13.03.2018

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