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NZXT H5 Flow Midi Tower ohne Netzteil weiss

Artikelnummer 74452

EAN 5056547202341    SKU CC-H51FW-01

NZXT H5 Flow Midi Tower ohne Netzteil weiss

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Artikelbeschreibung

Seit dem 24.10.2022 im Sortiment

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Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H5 Flow
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: weiss
Einschübe: 1x 2.5 Zoll (intern), 1x 2.5/3.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 2x 120mm
Erweiterbare Lüfter: 2x 120mm
Formfaktor: ATX
Erweiterungsslots: 7x
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 1x MIC
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: Grafikkarte vertikal montierbar, Kabelmanagement, Staubfilter

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 11.12.2022
Produkttester
Das Gehäuse wurde im Rahmen des "Testers Keepers" zur Verfügung gestellt. Danke!

WAS ZU ERFÜLLEN IST
Es sollen Komponenten aus einem NZXT Vulcan (µATX-Gehäuse) in einen NZXT H5 Flow (weiss) migriert werden. Das Vulcan-Gehäuse ist aus dem Jahr 2010 und wird für Vergleiche herangezogen. (Nachfolgend steht "V für Vulcan)

DESIGN
Das H5-Gehäuse ist in weiss gehalten, das bedeutet für mich, dass ich beim Verlegen der Kabel mehr Achtsamkeit an den Tag legen muss - kann ich das? Wird mich das Gehäuse darin unterstützen? Werde ich wenigstens 1x in meinem Leben ein sauberes System vor mir stehen haben?!

Das Gerät wirkt wuchtiger, da breiter (V:18cm zu H5:23cm) und ist höher (V:39,5 cm zu H5:46,5cm). Dafür ist der H5 nicht so tief (V:46,5 zu H5:43,5). Positiv sind beim H5 die ausgeprägten Füße (gummiert), damit steht der H5 1cm höher (V:1,5cm zu H5:2,5cm).

Das linke H5-Seitenteil ist aus gehärtetem Glas, welches nicht von oben bis unten durchgeht. Wie beim V ist das Netzteil unten am Boden des Gehäuses positioniert. Im Gegensatz zum V ist der Bereich des Netzteils auf der linken Seite komplett verkleidet - das Netzteil wird von der rechten Seite eingeführt. Das bedeutet, von den 44cm sind 36cm Glas. Das Glas ist nicht getönt, sondern klar. Links/rechts/oben "rahmt eine weiße Folie das Glas ein.

Wenn jemand ein schlichtes Design wünscht, wird er glücklich werden. Wenn mehr "Wow!-Effekt gewünscht ist, muss er es über Licht/LED bewerkstelligen. Altern wird das Design im Gegensatz zu proaggressiveren Designs nicht, das ist schon mal sicher.

Das Gehäuse wirbt mit seinem Flow-Konzept, das aus einem angewinkelten 120mm-Lüfer besteht, auf Ebene des Netzteils - ich nenne ihn deswegen "Flow-Lüfter. Netzteil und Lüfter beziehen Frischluft aus den Bodenöffnungen, die über entfernbare Filter geschützt sind. IMO ein Grund den PC nicht am Boden einzusetzen, da er nur unzureichend einen Saugroboter ersetzen kann und beim besten Willen auch nicht soll. Da ich meinen Boden kenne, steht der PC bei mir auf dem Tisch.

Entnehmbar ist auch ein Filter an der Oberseite, der dort optional installierbare weitere Lüfter und Innenenraum schützen soll. Er hält magnetisch und lässt sich leicht reinigen, ohne dass der Anwender durch Reinigungen Staub ins Gehäuse drückt.

Maximal können im Gehäuse 6 Lüfter wüten, in der Front entweder 2x 120/140mm-Lüfter, oben 2x 120mm, unten vorinstalliert 1x 120 und nach hinten heraus 1x120mm. Oder man verbaut eine Wasserkühlung 240x120mm oben, bzw an der Front 240x120mm bzw 280x140mm. (Wäre interessant zu wissen, ob eine Wasserkühlung leiser wäre)

Im Gehäuse selbst sind als Standard zwei weiße 120mm-Lüfter verbaut - nach hinten und der "Flow-Lüfter. Keine LED, kein Licht am Tunnel & es fehlt mindestens ein Lüfter mit weißer LED und glühenden NZXT-Logo, damit Batman weiss was los ist. & aber es bleibt dunkel, keine nahende Rettung, wenn es beim Zocken das Leben wieder knapp wird&

Ob der Flow-Lüfter effektiv etwas bringt, hängt von der Konfiguration ab. Wenn es sich um eine sehr lange Grafikkarte handelt, kann es ein Vorteil sein. Wer andererseits die Front mit Lüfter bestückt, wird mehr als ausreichend Luft ins Innere befördern. IMO wäre das Flow-Konzept greifbarer, wenn im Frontbereich z.B. Laufwerkskäfige den Luftstrom hemmen könnten. btw - eine Idee für NZXT - entnehmbare Front, austauschbar gegen additionale Blenden mit verschiedenen Funktionen (mit weiteren Anschlüssen ... z.B. 40 USB-A-Anschlüsse, oder DVD-Laufwerk?).

Das Anschlusspanel ist wie beim Vulcan oben, aber sehr spartanisch - 1xUSB-A 3.2 G1, 1xUSB-C 3.2 G2 und ein Headset-Port. Keine Sorge, einen Powerschalter gibt es auch, dafür keinen Reset-Schalter. Minimalismus in Ehren, aber 2x USB-A hätte es mindestens sein müssen. Ich merke schon, wie meine Augen feucht werden. Die werden später aber noch feuchter.

Die Menge an SSD/HDD reduziert sich auf entweder 2x2,5 oder 1x2,5/1x3,5-SDD/HDD. Für Umsteiger wie mich ist der Verlust eines eingebauten DVD-Laufwerks zu verschmerzen, da ich dieses praktisch kaum noch genutzt habe. Dennoch - so viel freier Platz, wie kann man diesen nutzen?

VERARBEITUNG
Die Verarbeitung ist gut, es sitzt alles passgenau und klappert nicht. Das Seitenteil aus Glas schnappt man rein oder raus. Weniger Kraftaufwand wäre meiner Ansicht nach besser, das Glas sitzt auf jeden Fall sicher.

Dort, wo es keine Einschübe mehr gibt, können Lüfter (2x 120/140mm) eingebaut werden. Das Frontpanel lässt sich einfach von innen nach außen herausdrücken, auch hier hilft ein magnetischer Filter Staub abzuhalten.

Das rechte Seitenteil hat keine Sicke (z.B. eine X-förmige Vertiefung), was zwar den cleanen Eindruck des Gehäuses unterstützt, aber den rechten Seitedeckel für Verwindungen anfälliger macht. Dafür wird das Seitenteil innen abgestützt, um dem Druck von außen zu widerstehen.

MONTAGE
Für die Installation ist folgendes Zubehör dabei:
4x Sechskantschrauben
17x Schrauben für Mainboard/3,5-HDD
24x Schrauben für 2,5-SSD
12x Schrauben für Lüfter
Klassische Kabelbinder

Benötigt habe ich während der Montage keinen Binder.

Man kann ATX, mATX und miniITX verbauen, in meinem Fall ist es ein MSI B450m Pro-VDH MAX. Das verliert sich regelreicht im Inneren. Ich brauche ein größeres Mainboard...

Die Festplatten sind nicht entkoppelt - bei einer SSD nicht notwendig, aber eine 3,5-HDD schreit regelrecht danach. Das war damals ein großes Thema, heute wohl nicht mehr. Meine 3,5-Platten sind aber zu träge, um eine Freude daran zu haben - damit kein Minuspunkt.

Der Einbau des Mainboards ist aufgrund der fehlenden Laufwerkkäfige sehr angenehm und leicht zu bewerkstelligen - ich bin begeistert! Das ist wirklich ein Bonuspunkt für jemanden, der es nur anders kennt.
Vorbei sind die Zeiten zusammen gesponnener Fantasien, in der der Rechner einer mit Quecksilber-Schaltern gespickte Bombe gleich, kaum Bewegungsfreiheit und jedes störrische Kabel ein Auslöser für den Tode des Anwenders - oder schlimmer - den des Rechners. Das kann man beim H5 vergessen., hier räumt man einen großzügig geschnittenen modernen Kühlschrank ein. Vorbei die 80iger-Jahre Dramaturgie, Lethal Weapon war gestern, heute ist es Liesl Wepper.

Die Gehäusekabel sind schon so verlegt, dass man mit wenig Aufwand schnell zum Ergebnis kommt. So sauber hat bei mir noch nie eine Installation ausgesehen. Das Netzteil ist der kritischere Part - es sind viele dicke Kabel zu bändigen, da das Netzteil auch noch Molex-Anschlüsse liefert.
Das Netzteil wird reingeschoben und dann fixiert - da ich vorher schon die Gehäusekabel verlegt habe, waren diese Kabel tatsächlich ein wenig im Weg, so knapp geht es zu. Es macht also Sinn zuerst das Netzteil einzubauen. Dann die überschüssigen Kabel des Netzteils reinschieben und das war es. Ich war ein glücklicher Mann in diesem Moment. So easy alles!

Die Installation der Festplatte war auch ziemlich cool, da diese auf einer demontierbaren Basis befestigt wird. Um diese Basis zu entnehmen, braucht man dann nur eine Schraube zu lösen und hängt die Basis aus. Das rundet den durchdachten Eindruck des Gehäuses ab. Das hat glatt was von Mission Impossible - clean, sauber, gepflegt, wenige Handbewegungen führen zum schnellen Missionsabschluss ... während man optional von der Decke hängt.

Nachdem alle Kabel sauber verlegt waren (die Kabelführungen sind natürlich durchdacht), wurde das Gehäuse wieder zusammengebaut. Der Vorgang war insgesamt einfach, übersichtlich und unproblematisch. Alles, was man zur Montage brauchte, war dabei - ich rede von den Schrauben. Schraubenzieher und Rohrzange sind selbst zu stellen.

Einen Nachteil habe ich allerdings - das liegt aber nicht am Gehäuse - der USB-C-Port hat ein eigenes Stecker-Design, was wohl besser gegen Störungen gefeit ist (wieder was gelernt). Mein Board hat dieses Feature nicht. Damit habe ich nur 1 verfügbaren USB-Anschluss im Frontbereich. Ein Königreich für einen weiteren USB-Port!
das ist wichtig - heute muss alles über USB angeschlossen werden, man braucht einfach mehr Ports. 10 oder 20. Und jeder Port muss innen durch eine LED beleuchtet werden und schaltbar sein. Dafür kann man 50 EUR mehr verlangen und die Konkurrenz fällt in sich zusammen. Garantiert! Dann weinen die und nicht ich!

Nach der Inbetriebnahme musste ich ein wenig im BIOS herumspielen, um die zu hochdrehenden Lüfter zu "beruhigen. Diese haben 3 statt der möglichen 4 PIN. Das bedeutet, dass die Lüfter nicht über PWM gesteuert werden, sondern über die Veränderung der Spannung - gleich den 12 Jahre alten NZXT-Lüftern, die im übrigen orangefarbene LEDs besitzen (WAS?! Ging also doch mit Licht - damals, als LED ein Mythos war, über den man nur in dunklen Ecken geflüstert hat).

Das Gehäuse schreit regelrecht nach "Licht, aber NZXT fand den Schalter nicht - eine Lichtquelle muss her. Auch Lüfter, denn die NZXT sind mir persönlich zu laut bei 900rpm und nerven ab einer gewissen Zeit deutlich. Das geht besser ... hoffe ich.

KÜHLLEISTUNG UND KABELMANAGEMENT
Die Kühlleistung für das vorliegende System ohne Tadel, was nicht verwundert, da die Komponenten einen brauchbaren Kompromiss zwischen Performance und Energieverbrauch bieten, denn meine Ambitionen einen Herzstillstand bei Sichtung der Stromrechnung zu erleiden minimal sind.

Office-Modus: Die CPU arbeitet bei 27-30 Grad (be quit CPU-Kühler) und die Grafikkarte bei 35 Grad - das ist interessant! Der Flow war bei dem alten Gehäuse deutlich schlechter, da die Temperatur hier bei 45 Grad lag. Das lag sicherlich an dem furchtbaren Kabelsalat und den fiesen Laufwerkskäfigen im Inneren. Hätte ich sicherlich im V-Gehäuse besser machen können, aber der Aufbau des H5-Gehäuses gibt die Richtung so schön vor und erreicht damit einen deutlich kühleren Betrieb.

PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS
Das Gehäuse ist mit dem UVP auf den ersten Blick ambintioniert. Ich bemängele die Lüfter und die minimalistischen Schnittstellen an der Front.

Was ich richtig gut fand, war der angenehm einfache und übersichtliche Einbau. Kein Brainstorming über das korrekte Verlegen von Kabel, möglichen Verlängerungen, oder kaschieren widerspenstiger dicker schwarzer Kabel, die den Innenraum visuell verseuchen. Nichts. Das Gehäuse ist für Leute wie mich gemacht worden - unfähig, aber fast willens.
Man erkennt sofort eine gewisse Eleganz, NZXT hat sich wirklich Gedanken zum Aufbau gemacht und es hat alles gepasst. Das bedeutet am Ende des Tages, dass ich einen Punkt in meiner Bucket List abhaken kann!

VERGLEICH ZU ANDEREN PRODUKTEN
Ich kann nur mit alten Gehäusen vergleichen. Auf den ersten Blick habe ich nicht viel erwartet, aber das H5-Gehäuse hilft dem Anwender ein sauberes System ohne großen Aufwand aufzubauen. Ich dachte vor dem Umbau, ich müsste mit Hammer und Rohrzange widerspenstige Kabel hinter Verdeckungen kneten, aber nichts dergleichen.
Das Konzept ist das Geld wert, prokrastinierende Prokrastinatoren haben keine Chance, denn im H5-Gehäuse ein ausuferndes Chaos anrichten zu können, würde zu einem immensen Mehraufwand führen.

Nun eine fiktive Frage an mich - hätte ich meiner Frau kein Laptop gekauft, sondern müsste einen PC für sie zusammenbasteln, wäre H5 Flow eine Option? Ja, auf jeden Fall.
    
  
4 5
     am 03.09.2024
Verifizierter Kauf
Ordentliches Gehäuse für den Preis, sehr solide und sieht gut aus. Jedoch sollte man die mitgelieferten Lüfter durch PWM-Lüfter ersetzen wenn man es leise mag da die mitgelieferten einfach immer an sind. Aber für den Preis ist das vollkommen in Ordnung. Das Gehäuse ermöglicht einfachen und ordentlichen Einbau aller Teile und ein einfaches Kabelmanagement mit den integrierten Kabelführungen und Klettbändern.
    
  
4 5
     am 15.12.2023
Verifizierter Kauf
Super schönes Gehäuse, gefällt mir optisch sehr gut!
Leider kam es bei mir so an: Vorne unten bei dem NZXT Logo ist eine Macke, da ist das Metall abgesplittert. Ca 1-2,5mm klein.
    
  
4 5
     am 30.08.2023
Verifizierter Kauf
Die Verarbeitung ist erste Sahne, ich habe seit über 10 Jahren meinen ersten PC wieder selbst gebaut und bin begeistert.
Ein einfaches Gehäuse mit super Sinnvollen Lüfter Platzierungen sogar von unter dem Gehäuse zur Grafikkarte.
Kein RGB kein Schnickschnack!
    
  
4 5
     am 11.12.2022
Produkttester
Das Gehäuse wurde im Rahmen des "Testers Keepers" zur Verfügung gestellt. Danke!

WAS ZU ERFÜLLEN IST
Es sollen Komponenten aus einem NZXT Vulcan (µATX-Gehäuse) in einen NZXT H5 Flow (weiss) migriert werden. Das Vulcan-Gehäuse ist aus dem Jahr 2010 und wird für Vergleiche herangezogen. (Nachfolgend steht "V für Vulcan)

DESIGN
Das H5-Gehäuse ist in weiss gehalten, das bedeutet für mich, dass ich beim Verlegen der Kabel mehr Achtsamkeit an den Tag legen muss - kann ich das? Wird mich das Gehäuse darin unterstützen? Werde ich wenigstens 1x in meinem Leben ein sauberes System vor mir stehen haben?!

Das Gerät wirkt wuchtiger, da breiter (V:18cm zu H5:23cm) und ist höher (V:39,5 cm zu H5:46,5cm). Dafür ist der H5 nicht so tief (V:46,5 zu H5:43,5). Positiv sind beim H5 die ausgeprägten Füße (gummiert), damit steht der H5 1cm höher (V:1,5cm zu H5:2,5cm).

Das linke H5-Seitenteil ist aus gehärtetem Glas, welches nicht von oben bis unten durchgeht. Wie beim V ist das Netzteil unten am Boden des Gehäuses positioniert. Im Gegensatz zum V ist der Bereich des Netzteils auf der linken Seite komplett verkleidet - das Netzteil wird von der rechten Seite eingeführt. Das bedeutet, von den 44cm sind 36cm Glas. Das Glas ist nicht getönt, sondern klar. Links/rechts/oben "rahmt eine weiße Folie das Glas ein.

Wenn jemand ein schlichtes Design wünscht, wird er glücklich werden. Wenn mehr "Wow!-Effekt gewünscht ist, muss er es über Licht/LED bewerkstelligen. Altern wird das Design im Gegensatz zu proaggressiveren Designs nicht, das ist schon mal sicher.

Das Gehäuse wirbt mit seinem Flow-Konzept, das aus einem angewinkelten 120mm-Lüfer besteht, auf Ebene des Netzteils - ich nenne ihn deswegen "Flow-Lüfter. Netzteil und Lüfter beziehen Frischluft aus den Bodenöffnungen, die über entfernbare Filter geschützt sind. IMO ein Grund den PC nicht am Boden einzusetzen, da er nur unzureichend einen Saugroboter ersetzen kann und beim besten Willen auch nicht soll. Da ich meinen Boden kenne, steht der PC bei mir auf dem Tisch.

Entnehmbar ist auch ein Filter an der Oberseite, der dort optional installierbare weitere Lüfter und Innenenraum schützen soll. Er hält magnetisch und lässt sich leicht reinigen, ohne dass der Anwender durch Reinigungen Staub ins Gehäuse drückt.

Maximal können im Gehäuse 6 Lüfter wüten, in der Front entweder 2x 120/140mm-Lüfter, oben 2x 120mm, unten vorinstalliert 1x 120 und nach hinten heraus 1x120mm. Oder man verbaut eine Wasserkühlung 240x120mm oben, bzw an der Front 240x120mm bzw 280x140mm. (Wäre interessant zu wissen, ob eine Wasserkühlung leiser wäre)

Im Gehäuse selbst sind als Standard zwei weiße 120mm-Lüfter verbaut - nach hinten und der "Flow-Lüfter. Keine LED, kein Licht am Tunnel & es fehlt mindestens ein Lüfter mit weißer LED und glühenden NZXT-Logo, damit Batman weiss was los ist. & aber es bleibt dunkel, keine nahende Rettung, wenn es beim Zocken das Leben wieder knapp wird&

Ob der Flow-Lüfter effektiv etwas bringt, hängt von der Konfiguration ab. Wenn es sich um eine sehr lange Grafikkarte handelt, kann es ein Vorteil sein. Wer andererseits die Front mit Lüfter bestückt, wird mehr als ausreichend Luft ins Innere befördern. IMO wäre das Flow-Konzept greifbarer, wenn im Frontbereich z.B. Laufwerkskäfige den Luftstrom hemmen könnten. btw - eine Idee für NZXT - entnehmbare Front, austauschbar gegen additionale Blenden mit verschiedenen Funktionen (mit weiteren Anschlüssen ... z.B. 40 USB-A-Anschlüsse, oder DVD-Laufwerk?).

Das Anschlusspanel ist wie beim Vulcan oben, aber sehr spartanisch - 1xUSB-A 3.2 G1, 1xUSB-C 3.2 G2 und ein Headset-Port. Keine Sorge, einen Powerschalter gibt es auch, dafür keinen Reset-Schalter. Minimalismus in Ehren, aber 2x USB-A hätte es mindestens sein müssen. Ich merke schon, wie meine Augen feucht werden. Die werden später aber noch feuchter.

Die Menge an SSD/HDD reduziert sich auf entweder 2x2,5 oder 1x2,5/1x3,5-SDD/HDD. Für Umsteiger wie mich ist der Verlust eines eingebauten DVD-Laufwerks zu verschmerzen, da ich dieses praktisch kaum noch genutzt habe. Dennoch - so viel freier Platz, wie kann man diesen nutzen?

VERARBEITUNG
Die Verarbeitung ist gut, es sitzt alles passgenau und klappert nicht. Das Seitenteil aus Glas schnappt man rein oder raus. Weniger Kraftaufwand wäre meiner Ansicht nach besser, das Glas sitzt auf jeden Fall sicher.

Dort, wo es keine Einschübe mehr gibt, können Lüfter (2x 120/140mm) eingebaut werden. Das Frontpanel lässt sich einfach von innen nach außen herausdrücken, auch hier hilft ein magnetischer Filter Staub abzuhalten.

Das rechte Seitenteil hat keine Sicke (z.B. eine X-förmige Vertiefung), was zwar den cleanen Eindruck des Gehäuses unterstützt, aber den rechten Seitedeckel für Verwindungen anfälliger macht. Dafür wird das Seitenteil innen abgestützt, um dem Druck von außen zu widerstehen.

MONTAGE
Für die Installation ist folgendes Zubehör dabei:
4x Sechskantschrauben
17x Schrauben für Mainboard/3,5-HDD
24x Schrauben für 2,5-SSD
12x Schrauben für Lüfter
Klassische Kabelbinder

Benötigt habe ich während der Montage keinen Binder.

Man kann ATX, mATX und miniITX verbauen, in meinem Fall ist es ein MSI B450m Pro-VDH MAX. Das verliert sich regelreicht im Inneren. Ich brauche ein größeres Mainboard...

Die Festplatten sind nicht entkoppelt - bei einer SSD nicht notwendig, aber eine 3,5-HDD schreit regelrecht danach. Das war damals ein großes Thema, heute wohl nicht mehr. Meine 3,5-Platten sind aber zu träge, um eine Freude daran zu haben - damit kein Minuspunkt.

Der Einbau des Mainboards ist aufgrund der fehlenden Laufwerkkäfige sehr angenehm und leicht zu bewerkstelligen - ich bin begeistert! Das ist wirklich ein Bonuspunkt für jemanden, der es nur anders kennt.
Vorbei sind die Zeiten zusammen gesponnener Fantasien, in der der Rechner einer mit Quecksilber-Schaltern gespickte Bombe gleich, kaum Bewegungsfreiheit und jedes störrische Kabel ein Auslöser für den Tode des Anwenders - oder schlimmer - den des Rechners. Das kann man beim H5 vergessen., hier räumt man einen großzügig geschnittenen modernen Kühlschrank ein. Vorbei die 80iger-Jahre Dramaturgie, Lethal Weapon war gestern, heute ist es Liesl Wepper.

Die Gehäusekabel sind schon so verlegt, dass man mit wenig Aufwand schnell zum Ergebnis kommt. So sauber hat bei mir noch nie eine Installation ausgesehen. Das Netzteil ist der kritischere Part - es sind viele dicke Kabel zu bändigen, da das Netzteil auch noch Molex-Anschlüsse liefert.
Das Netzteil wird reingeschoben und dann fixiert - da ich vorher schon die Gehäusekabel verlegt habe, waren diese Kabel tatsächlich ein wenig im Weg, so knapp geht es zu. Es macht also Sinn zuerst das Netzteil einzubauen. Dann die überschüssigen Kabel des Netzteils reinschieben und das war es. Ich war ein glücklicher Mann in diesem Moment. So easy alles!

Die Installation der Festplatte war auch ziemlich cool, da diese auf einer demontierbaren Basis befestigt wird. Um diese Basis zu entnehmen, braucht man dann nur eine Schraube zu lösen und hängt die Basis aus. Das rundet den durchdachten Eindruck des Gehäuses ab. Das hat glatt was von Mission Impossible - clean, sauber, gepflegt, wenige Handbewegungen führen zum schnellen Missionsabschluss ... während man optional von der Decke hängt.

Nachdem alle Kabel sauber verlegt waren (die Kabelführungen sind natürlich durchdacht), wurde das Gehäuse wieder zusammengebaut. Der Vorgang war insgesamt einfach, übersichtlich und unproblematisch. Alles, was man zur Montage brauchte, war dabei - ich rede von den Schrauben. Schraubenzieher und Rohrzange sind selbst zu stellen.

Einen Nachteil habe ich allerdings - das liegt aber nicht am Gehäuse - der USB-C-Port hat ein eigenes Stecker-Design, was wohl besser gegen Störungen gefeit ist (wieder was gelernt). Mein Board hat dieses Feature nicht. Damit habe ich nur 1 verfügbaren USB-Anschluss im Frontbereich. Ein Königreich für einen weiteren USB-Port!
das ist wichtig - heute muss alles über USB angeschlossen werden, man braucht einfach mehr Ports. 10 oder 20. Und jeder Port muss innen durch eine LED beleuchtet werden und schaltbar sein. Dafür kann man 50 EUR mehr verlangen und die Konkurrenz fällt in sich zusammen. Garantiert! Dann weinen die und nicht ich!

Nach der Inbetriebnahme musste ich ein wenig im BIOS herumspielen, um die zu hochdrehenden Lüfter zu "beruhigen. Diese haben 3 statt der möglichen 4 PIN. Das bedeutet, dass die Lüfter nicht über PWM gesteuert werden, sondern über die Veränderung der Spannung - gleich den 12 Jahre alten NZXT-Lüftern, die im übrigen orangefarbene LEDs besitzen (WAS?! Ging also doch mit Licht - damals, als LED ein Mythos war, über den man nur in dunklen Ecken geflüstert hat).

Das Gehäuse schreit regelrecht nach "Licht, aber NZXT fand den Schalter nicht - eine Lichtquelle muss her. Auch Lüfter, denn die NZXT sind mir persönlich zu laut bei 900rpm und nerven ab einer gewissen Zeit deutlich. Das geht besser ... hoffe ich.

KÜHLLEISTUNG UND KABELMANAGEMENT
Die Kühlleistung für das vorliegende System ohne Tadel, was nicht verwundert, da die Komponenten einen brauchbaren Kompromiss zwischen Performance und Energieverbrauch bieten, denn meine Ambitionen einen Herzstillstand bei Sichtung der Stromrechnung zu erleiden minimal sind.

Office-Modus: Die CPU arbeitet bei 27-30 Grad (be quit CPU-Kühler) und die Grafikkarte bei 35 Grad - das ist interessant! Der Flow war bei dem alten Gehäuse deutlich schlechter, da die Temperatur hier bei 45 Grad lag. Das lag sicherlich an dem furchtbaren Kabelsalat und den fiesen Laufwerkskäfigen im Inneren. Hätte ich sicherlich im V-Gehäuse besser machen können, aber der Aufbau des H5-Gehäuses gibt die Richtung so schön vor und erreicht damit einen deutlich kühleren Betrieb.

PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS
Das Gehäuse ist mit dem UVP auf den ersten Blick ambintioniert. Ich bemängele die Lüfter und die minimalistischen Schnittstellen an der Front.

Was ich richtig gut fand, war der angenehm einfache und übersichtliche Einbau. Kein Brainstorming über das korrekte Verlegen von Kabel, möglichen Verlängerungen, oder kaschieren widerspenstiger dicker schwarzer Kabel, die den Innenraum visuell verseuchen. Nichts. Das Gehäuse ist für Leute wie mich gemacht worden - unfähig, aber fast willens.
Man erkennt sofort eine gewisse Eleganz, NZXT hat sich wirklich Gedanken zum Aufbau gemacht und es hat alles gepasst. Das bedeutet am Ende des Tages, dass ich einen Punkt in meiner Bucket List abhaken kann!

VERGLEICH ZU ANDEREN PRODUKTEN
Ich kann nur mit alten Gehäusen vergleichen. Auf den ersten Blick habe ich nicht viel erwartet, aber das H5-Gehäuse hilft dem Anwender ein sauberes System ohne großen Aufwand aufzubauen. Ich dachte vor dem Umbau, ich müsste mit Hammer und Rohrzange widerspenstige Kabel hinter Verdeckungen kneten, aber nichts dergleichen.
Das Konzept ist das Geld wert, prokrastinierende Prokrastinatoren haben keine Chance, denn im H5-Gehäuse ein ausuferndes Chaos anrichten zu können, würde zu einem immensen Mehraufwand führen.

Nun eine fiktive Frage an mich - hätte ich meiner Frau kein Laptop gekauft, sondern müsste einen PC für sie zusammenbasteln, wäre H5 Flow eine Option? Ja, auf jeden Fall.
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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