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Corsair Glaive RGB Aluminium USB schwarz/grau (kabelgebunden)

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Corsair Glaive RGB Aluminium USB schwarz/grau (kabelgebunden)

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Artikelbeschreibung

Seit dem 16.05.2017 im Sortiment

Was dem Maler sein Pinsel, ist dem Gamer seine Maus. Und mit der Glaive RGB Aluminium USB Maus von CORSAIR wird die Maus zu Ihrem Werkzeug, welches Sie mit spielerischer Leichtigkeit an die Spitze der Ranglisten katapultieren wird. Hier kollidiert unübertroffene Performance mit unvergleichlichen Komfort.

Jeder Gamer hat seine eigene Stilistik. Natürlich ist es unmöglich für jeden Spieler eine individuelle Maus herzustellen. Aber CORSAIR hat einen individuellen Weg gefunden Ihrem persönlichen Stil gerecht zu werden. So können Sie sich zwischen drei unterschiedlichen Daumengriffen für Ihre passgenaue Maus entscheiden, um zukünftig Top-Ergebnisse abzuliefern.

Top-Ergebnisse können Sie auch abliefern, da die höchst genaue Highspeed-Tracking-Engine geradezu jede Bewegung erkennt. Ein optischer Gaming-Sensor mit 16.000 dpi, macht auch exakte Einstellungen in Auflösungsschritten von 1 dpi möglich.

Die Glaive RGB Aluminium USB Maus von CORSAIR ist nicht nur schön anzufassen, sondern auch schön anzusehen. Sie haben die Möglichkeit lebendige RGB-Beleuchtungseffekte mit der dynamischen drei Zonen RGB Hintergrundbeleuchtung zu kreieren. Diese können Sie bequem über die CORSAIR Utility Engine - Software steuern. Die CUE ermöglicht es Ihnen außerdem gleichzeitig Ihre anderen CORSAIR RGB Geräte zu steuern.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Glaive RGB Aluminium
Typ: kabelgebunden
Anzahl Tasten: 6 Tasten
Anschluss: USB
Sensor: IR/LED rot
Auflösung: 16000 dpi
Scrollrad: 2 Wege Scrollrad
Farbe: schwarz/grau
Bauform: Rechtshänder-Design
Besonderheiten: 1000Hz Polling-Rate, Geometrie anpassbar, Makros, Onboard Speicher, RGB-Multicolor Hintergrundbeleuchtung, Textilkabel

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 4,41%

 
 
4 5
     am 27.12.2019
Verifizierter Kauf
Also ich ich habe die maus jetzt 6 tage und 7 monate und kann sagen das die verarbeitung super ist, in der hand liegt die auch echt angenehm.

Doch ist nach 2 monaten bei mir schon die gummierung auf der rechten seite abgegangen / lose geworden und hängt nur noch halb dran. Dachte ich mir ja gut kann ich mit leben. Jetzt sind es insgesamt schon 7 monate her als ich diese Maus mir gekauft habe und bei mir ist jetzt die Rechte maustaste kaputt. Sie klickt nicht mehr wie früher und springt nicht mehr so zurück und macht dadurch entweder kein klick oder gerne mal doppel bis dreifach klicks und das ist zum gaming wie bei League of Legends und Minecraft nicht angenehm bis unbrauchbar.

Ich werd sie mal über garantie anspruch zurückschicken und probiere jetzt mal die iron claw aus die ich mir jetzt als neue maus zugelegt habe. Da ich auf das ICUE programm nicht verzichten kann, dieses ist nämlich sehr einfach und angenehm zu benutzen.

+ Schönes Design
+ Gute verarbeitung
+ Durch das Matte material und der gummierung sehr gut in der Hand


- Gummierung (zumindest bei mir) sehr schnell abgegangen


Overall seine sehr schöne und gute Maus. Wenn das mit der Rechten Mausklick taste nur bei mir passiert ist gebe ich trotzdem eine Kauf empfehlung ab.
    
  
4 5
     am 24.02.2018
Mit der Glaive RGB bietet Corsair eine solide Allrounder Gaming-Maus mit LED Beleuchtung an.
Ich habe diese Maus zusammen mit dem Corsair MM800C Mousepad von Mindfactory im Rahmen der Tester Keepers Aktion erhalten, bei der ich die Produkte zwei Wochen lang auf Herz und Nieren geprüft habe.

*Optik und Material*

Angefangen mit der Verpackung, kommt die Maus in einem Corsair-typischen schwarzen Karton mit gelben Akzenten und einem magnetischen Sichtfenster. Die Box enthält neben der Maus ein Fach mit zwei weiteren alternativen Daumengriffen, einem kleinen Transportbeutel aus Stoff für die Griffe, sowie einer Kurzanleitung, Garantie- und Sicherheitshinweisen.

Die Maus hat eine relativ klassische abgerundete und auf Rechtshänder ausgelegte Grundform. Fast die gesamte Maus besteht aus mattem, schwarzem und sehr solidem Plastik. Lediglich der Leuchtstreifen an der linken Seite der Maus besteht aus glänzendem Kunststoff. Darüber hinaus hat das Mausrad einen Offroad-Reifen-ähnlichen Look. Die Vorderseite der Maus, sowie das Innere des Mausrads bestehen aus silbernem Aluminium, das Mauskabel besteht aus geflochtenem Stoff. Auf der rechten Seite der Maus, sowie auf zwei der drei linken Daumengriffe befinden sich Flächen aus hartem Gummi.

Passend zum Look des Mausrads ist die Front der Maus wie ein Kühlergrill gestaltet. Dort befinden sich ebenfalls zwei Leuchtfenster. An der Oberseite befindet sich zur linken und rechten Seite jeweils ein Leuchtstreifen, zusätzlich sind auf der Linken Seite 5 kleine Balken für die DPI-Anzeige zu sehen. Auf dem Rücken der Maus befindet sich das Corsair-Logo, welches ebenfalls leuchten kann.

Insgesamt ist das Design der Maus recht rundlich und simpel gehalten. Lediglich das Mausrad und die Front wurden etwas stilisiert. Die Glaive erhält durch die klassische Gestaltung eine gewisse Zeitlosigkeit im Vergleich zu den vielen aggressiv aussehenden modernen Gamingmäusen, was mir gefällt.

*Usability und Haptik*

In meinen sehr durchschnittlich großen Händen liegt die Glaive sehr angenehm und fühlt sich gut an. Ich habe vorher eine Roccat Kone Aimo benutzt und für mich persönlich liegt die Glaive durch den niedrigeren Mausrücken noch einmal ein Stück besser in der Hand.
Für verschiedene Hände und Griffarten legt Corsair der Maus direkt drei unterschiedliche Daumengriffe bei. Die Daumengriffe sind magnetisch befestigt und werden von kleinen Plastikhaken in der richtigen Position gehalten, was einwandfrei funktioniert. Bei Benutzung über mehrere Jahre, besonders wenn man die Griffe oft wechselt würde ich mir jedoch Sorgen machen ob die kleinen Plastikhaken nicht irgendwann abbrechen.
Der von Werk aus an der Maus befestigte Griff besteht komplett aus hartem Plastik. Der zweite Griff ist minimal dünner und mit einem griffigen Gummi überzogen. Der letzte Griff ist noch einmal ein Stück dünner, enthält eine mit Gummi überzogene Daumenauflage und ist, da er so breit ist, an der Unterseite mit einem zusätzlichen Mausfuß ausgestattet. Ich persönlich empfinde den ersten Griff als am wenigsten bequem, während Nummer Zwei und Drei beide sehr gut in meiner Hand liegen, wobei ich den dritten Griff für Gaming am bequemsten finde.
Die Mausfüße sind aus glattem Plastik und die Glaive gleitet anstandslos über Textil-, Kunststoffpads.

Beim Hochheben der Maus sorgt die Gummifläche an der rechten Seite und an den optionalen Daumengriffen für Grip. Mit 122 Gramm hat die Maus für meinen Geschmack ein angenehmes Gewicht und liegt damit über den etwas leichteren Mäusen von Razer und in etwa gleich viel, wie die meisten Roccat Mäuse.

*Tasten und Beleuchtung*

Die Glaive verfügt über zwei Zusatztasten an der linken Seite, einen DPI-Switch unter dem Mausrad, sowie einen Mittelklick im Zwei-Wege-Mausrad. Bis auf die linke Maustaste lassen sich alle Tasten neu belegen.
Bei den Tasten handelt es sich um auf jeweils 50 Millionen Klicks ausgelegte Omron-Schalter.

Die seitlichen Maustasten liegen in einer Höhe in der sie bequem und schnell mit dem Daumen erreichbar sind, ohne dass man sie im normalen Gebrauch aus Versehen betätigen würde. Während dem Spielen habe ich anfangs dennoch oft beide Tasten gleichzeitig gedrückt, nach einigen Tagen hatte ich mich aber an die Position der Schalter umgewöhnt.

Die Beleuchtung der Maus ist in die Vorderseite, die beiden Streifen an der Oberfläche und das Corsair-Logo am Rücken der Maus eingeteilt und jede dieser drei Zonen lässt sich unabhängig voneinander farbig konfigurieren. Die DPI-Anzeige leuchtet ausschließlich in Blau. Die LEDs leuchten ausreichend hell und sind auch bei Tageslicht gut zu sehen, enorm kräftig fällt die Beleuchtung allerdings nicht aus.
Die Beleuchtung an der Front ist außer in kompletter Dunkelheit in der alltäglichen Benutzung praktisch allerdings kaum zu erkennen und eher eine Spielerei.
Insgesamt ist die Beleuchtung der Glaive, ebenso wie das gesamte Design der Maus, ein wenig zurückhaltet gestaltet. Die Maus erhält dadurch jedoch erneut eine gewisse simple Eleganz, die ohne knallige Gestaltung und Farben auskommt.

Standardmäßig leuchtet die Maus komplett in Gelb, mit der Corsair Utility Engine Anwendung (CUE) lässt sich die Beleuchtung der Maus, ebenso wie die Tasten, anpassen.

*Druckpunkt und Feedback*

Wie ich es von Corsair erwartet habe, haben die linke und rechte Maustaste, ebenso wie der DPI-Schalter und die beiden linken Zusatztasten einen angenehmen Druckpunkt. Das Mausrad selbst bietet ebenfalls guten Grip.
Auf das Mausrad muss man jedoch für meinen Geschmack zu viel Kraft ausüben, um einen Klick auszuführen. Oft ist es mir passiert, dass ich versehentlich gescrollt habe, wenn ich Mittelklicken wollte, was schnell frustriert. Man kann sich zwar ein wenig an den tiefen Druckpunkt gewöhnen, aber Mittelklicken mit der Glaive bleibt unzufriedenstellend.

Der zwischen und 100 und 16000 DPI frei einstellbare Sensor der Maus ist wie erwartet tadellos. Egal auf welchem Material, habe ich nie ein Ruckeln bei der Eingabe oder ähnliches feststellen können. Zusätzlich kann man in CUE u.a. die Hubhöhe und Abfragerate des Sensors anpassen, sowie eine Oberflächenkalibrierung durchführen.

*Software, Funktionen und Features*

Neben den austauschbaren Daumengriffen sind die Hauptfeatures der Corsair Glaive die anpassbare LED Beleuchtung, die 5 voll programmierbaren Tasten und der fein einstellbare Sensor. All diese Personalisierungen der Maus werden in der Corsair Utilty Engine Software übernommen.

Zur Anpassung der LEDs, kann man entweder aus voreingestellten Effekten auswählen oder für jede der 3 Beleuchtungszonen eine eigene Farbe oder sogar Farbverläufe einstellen. Zusätzlich kann man auch alle CUE-Fähigen Geräte verknüpfen, sodass sie gemeinsam Effekte darstellen.

Corsair CUE ist meiner Meinung nach nicht allzu Einsteigerfreundlich und einige Programmteile sind nicht sonderlich intuitiv aber nach weniger Zeit sollte man sich in das Programm eingearbeitet haben. Die Effekte sind in Ebenen angeordnet, was bedeutet dass man verschiedene Effekte überlagern kann. Man kann zum Beispiel einen Regenbogeneffekt mit einem Klickeffekt überlagern, was heißt dass die Maus grundsätzlich Regenbogenfarben anzeigt jedoch bei jedem Klick kurz farbig aufblitzt. Bei jedem Effekt kann man einzeln einstellen, auf welchen der Zonen er erscheinen soll
Es gibt definitiv viele Möglichkeiten in der CUE Software und mit etwas Aufwand kann man viele Interessante Effekte erstellen.
Dennoch hätte ich mir gewünscht, die vorgefertigten Effekte noch weiter bearbeiten zu können. Man kann zwar jede Zone separat einstellen, aber abgesehen von den voreingestellten Effekten kann man keine zonenübergreifenden Welleneffekte o.ä. erstellen. Mit viel Arbeit erreicht man zwar im "erweiterten Modus" fast alles, aber in diesem Aspekt hätte ich mir in CUE mehr Möglichkeiten erhofft.
Ebenfalls irritierend ist die Tatsache, dass sich die blaue DPI-Anzeige nicht manuell steuern lässt. Stattdessen wird sie automatisch bei statischer Beleuchtung an- und bei Farbverläufen ausgeschaltet. Auch hier hätte ich mir eine simple An/Aus-Option für die Anzeige gewünscht.

Neben der Beleuchtung lässt sich in CUE jede Taste außer dem Linksklick umprogrammieren und mit verschiedenen Optionen belegen. Neben bestimmten Zeichen und Medientasten kann man die Tasten ebenfalls mit dem sehr umfangreichen Makro-Editor von CUE neu belegen. Zusätzlich unterstützt CUE, das Starten von Programmen oder das Einstellen von Timern über die Maustasten. Ebenfalls kann man verschiedene Profile mit unterschiedlichen Tastenbelegungen anlegen und über eine Taste zwischen den Profilen hin und her wechseln. Alle Tastenbelegungen und Makros lassen sich in einer Aktionsbibliothek abspeichern und aufrufen. Insgesamt ist dieser Teil der Software umfangreich und gut gelungen.
Mein einziges Problem ist der Mangel an Zusatztasten um diese Möglichkeiten auszureizen. Da es nur zwei (mit dem DPI-Schalter drei) zusätzliche Tasten gibt hatte ich nie wirklich das Gefühl, genug Tasten für alle diese Aktionen zu haben. Die Möglichkeit Tasten doppelt zu belegen, wie es bei Roccats Easyshift der Fall ist, wäre sehr nützlich gewesen. Momentan kann man Tasten lediglich durch das Wechseln von Profilen mehrfach belegen, was ich nicht sonderlich elegant finde.

Das Wechseln der DPI lässt sich ebenfalls fein anpassen, wobei man fünf beliebige Werte zwischen 100 und 16000 DPI auswählen kann. Die vertikalen DPI lassen sich bei Bedarf ebenfalls unabhängig einstellen.

Über CUE konnte ich meine Glaive RGB ebenfalls mit dem Corsair MM800C RGB POLARIS Mousepad verknüpfen, was mir noch einmal einige zusätzliche gemeinsame Effekte zur Auswahl stellte. Besonders gemeinsame Regenbogenwelleneffekte sehen sehr gut aus, ich finde es aber etwas enttäuschend, das es nur einen einzigen Effekt gibt, bei dem das Mousepad auf Eingaben der Maus farblich reagiert, dies wäre definitiv noch Ausbaufähig.
Ebenfalls bietet Corsair Programmierern auch ein SDK für CUE an, bei denen sie Spiele und Programme farblich mit den Geräten interagieren lassen könnten, praktisch wird diese Funktion jedoch von nur einer Handvoll Spielen unterstützt.

Zu guter letzt lässt sich in CUE noch die Abfragerate der Maus und deren Helligkeit anpassen, sowie Firmwareupdates durchführen. Ebenfalls bietet das Programm die Möglichkeit, in bestimmten Programmen ein Overlay für die Maus anzuzeigen, sodass man Hinweise erhält, wenn man beispielsweise die DPI oder das Profil wechselt, ein Makro ausführt oder ähnliches. Diese Overlays haben viele Anpassungsmöglichkeiten und sind, einmal eingerichtet, teils sehr praktisch.
Die Maus besitzt einen internen Speicher, auf dem sich ein einziges Profil speichern lässt, was äußerst Praktisch ist. So kann man an einem neuen Computer sofort all seine Zusatztasten, Makros, DPI-Einstellungen und Beleuchtungsmuster benutzen, ohne dass man CUE installieren muss. Lediglich das kopieren von Einstellungen ist etwas umständlich, da man ein lokal gespeichertes Profil nur über Umwege auf den Speicher der Glaive kopieren kann.

Alles in allem ist Corsair CUE bereits jetzt ein mächtiges Werkzeug mit vielen Anpassungsmöglichkeiten. Dennoch hat das Programm meiner Meinung nach, noch etwas Verbesserungspotential und bereits einige kleine Änderungen könnten es noch einmal deutlich verbessern.
Da ich ebenfalls einige Corsair-LINK-fähige Geräte besitze, hatte ich ebenfalls gehofft, alle Geräte wären vom selben Programm aus steuerbar, dies ist jedoch nicht der Fall. Mir ist zwar bewusst, dass Corsair CUE eher ein Programm zur Steuerung von Peripherie ist, während LINK Lüfter und LEDs im Computer-Case steuert, dennoch wäre es eleganter, wenn ich nicht zwei verschiedene Corsair-Hilfsprogramme im Hintergrund laufen lassen müsste. Diesbezüglich habe ich ebenfalls beobachtet, dass Corsair CUE im Hintergrund deutlich mehr RAM verbraucht als Roccat Swarm.

*Langzeittest und Haltbarkeit*

Da eine Gamingmaus im Idealfall viele Jahre halten sollte, kann ich nach zwei Wochen noch zu keinem Schluss über die Langzeitnutzung kommen. Allgemein ist die Maus jedoch sehr stabil gebaut und wenn die Omron Schalter halten, was sie versprechen sollte man mit dieser Maus für lange Zeit Gamingspaß haben.
Auch nach über 10 Stunden Benutzung am Stück empfand ich die Maus noch als bequem in der Hand.
Was mir anfangs noch etwas Sorge bereitete, waren die Gummiflächen an den Seiten der Maus. Ich hatte schon öfters mit Gummi überzogene Mäuse und dieses war meist nicht sehr lange haltbar. Das harte Gummi an der Glaive scheint mir jedoch gut verarbeitet und es war nach zwei Wochen an keiner Stelle abgenutzt.

*Preis-/Leistungsverhältnis und Vergleich*

Mit einem Preis von aktuell 62 Euro halte ich die Corsair Glaive RGB für eine exzellente Gamingmaus. Im Vergleich mit der ähnlichen aber etwas teureren Roccat Kone Aimo, punktet die Glaive vor allem mit ihrem neutralen Design, gepaart mit einer runden Form, die in den meisten Händen bequem liegen sollte. Zudem bietet CUE eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten. Die Kone Aimo hingegen, bietet eine komplexere Beleuchtung und den praktischen Easyshift Button, hat jedoch eine speziellere Form, die nicht in allen Händen so gut liegen dürfte, wie die Glaive. Zu guter letzt bietet die Glaive eine höhere DPI Reichweite (16000 statt 12000) und die DPI lassen sich um einiges feiner einstellen.

*Fazit*

Pro:
-Simple, elegante Maus ohne viel Schnickschnack
-Starke Tasten, guter Sensor, gute Verarbeitung
-Viele Anpassungsmöglichkeiten für Beleuchtung, Tastenbelegung, DPI
-Liegt gut in der Hand
-Interner Speicher sehr praktisch

Negativ:
-Mausrad-Taste benötigt zu viel Druck
-Software manchmal umständlich und verbesserungswürdig

Die Corsair Glaive RGB ist eine sehr gute Allrounder Maus. Corsair verzichtet hier auf ausgefallene Designs und eine Vielzahl an Tasten sondern bietet eine einfache, sehr gut verarbeitete und qualitative RGB Gamingmaus, mit einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten durch die Software. Die Daumengriffe sind ebenfalls ein nettes Gimmick. Für eine perfekte Bewertung fehlt mir bei der Glaive jedoch noch das gewisse Etwas, was sie überdurchschnittlich gut macht.
Die Maus überzeugt in jeder Anwendung, ist aber gleichzeitig in keiner speziellen Anwendung überragend gut. Ich kann diese Maus jedem empfehlen, der eine Menge unterschiedlicher Spiele spielt und der eine gut verarbeitete und anpassbare Maus ohne viel Schnickschnack vorzieht.
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 22.02.2018
CORSAIR Glaive RGB Aluminium

Vielen Dank vorab an Mindfactory.de für das Ermöglichen der Teilnahme an der CORSAIR Peripherie Testers Keepers Aktion. Dies beeinflusst jedoch weder meinen sehr kritischen Blick noch mein - im schlimmsten Falle - knallhartes Fazit.

Unpacking und erster Eindruck

Die CORSAIR Glaive RGB Aluminium Gaming Maus kommt in einer recht schlichten schwarz-gelben Verpackung daher, welche aufklappbar ist, so dass man selbst im verpackten Zustand einen Blick auf die enthaltene Maus werfen kann, so wie man es auch schon von anderen Herstellern kennt. Die einzelnen Features sind angenehm übersichtlich rundum auf der Verpackung multilingual dargestellt.
Im Lieferumfang enthalten sind zusätzlich zur kabelgebundenen Maus ein kleines schwarzes Täschchen und zwei auswechselbare Daumengriffe (drei insgesamt mit dem bereits an der Maus befindlichen). Zudem liegen zwei kleine Heftchen bei, der Garantiepass und das Handbuch.
Bereits beim Auspacken realisiert man, dass CORSAIR in dieser sehr einfachen Kartonage eine qualitativ hochwertige Gaming Maus versteckt hat. Das Kabel mit angenehm glatter Textilummantelung wird von einem Klettbinder zusammengehalten, was ich bei dem ebenfalls im Bundle zu testenden Mauspad vergeblich suchte. Die Lichtleiste der linken Seite ist sorgsam mit Folie abgeklebt. Und bereits beim ersten Halten in der Hand weiß man: Hier wurde kein billiges Plastik verarbeitet, sondern ein Kunststoff mit angenehm seidigem Touch. Die Maus liegt sportlich-elegant und unerwartet schwer in der Hand, was für mich ein deutlicher Pluspunkt ist.
Leider macht das mitgelieferte schwarze Täschchen, welches für die Aufbewahrung der nicht genutzten Daumengriffe gedacht ist, den durchweg positiven ersten Gesamteindruck zunichte, denn hier wäre ganz klar ein Stoffbeutelchen angebracht gewesen. Nimmt man dieses in die Hand und knautscht es, könnte man meinen, man hätte einen Mix aus Papier- und Plastiktüte in der Hand.
Einen unangenehmen Geruch konnte ich nicht feststellen; wie jede technische Neuware besitzt die CORSAIR Glaive RGB Gaming Maus etwas Eigengeruch, der aber absolut normal und unaufdringlich ist.
Die zur Steuerung der CORSAIR Glaive RGB Aluminium benötigte Software, die CORSAIR Utility Engine | kurz CUE genannt | liegt nicht in Form einer CD oder DVD bei, sondern muss direkt bei dem Hersteller CORSAIR bezogen werden. Das Fehlen der Software im Lieferumfang kann man aus ökologischer Sicht gut finden, wenn man das viele Plastik in der Verpackung einfach ignoriert, ich persönlich jedoch empfinde dies als einen Mangel an Service, wenn man den Preis der Maus berücksichtigt, selbst wenn das eigenständige "Besorgen" der CUE keinen großen Akt darstellt.

Optik, Haptik und Usability

Die nur für Rechtshänder geeignete Maus ist optisch ein Hybride aus der dezenten Eleganz einer beispielsweise ROCCAT Maus und dem sportlich-dynamischen Look, den man von den vielen speziell für Gamer konzipierten Geräten her kennt. Das durchgehend satte Schwarz wird im vorderen Bereich von einem Aluminium-Rahmen unterbrochen, welches den separat via CUE beleuchtbaren "Kühlergrill" der Maus einfasst. Ein schickes Detail, mehr aber auch nicht.

CORSAIR kommt mit seinem Design sehr dem Anwender entgegen, der in hitzigen Schusswechseln oder per se weder die Zeit noch die Lust hat, Tasten suchen zu müssen, sondern diese sofort "erfühlen" und betätigen können möchte. Das ebenfalls indirekt beleuchtete Mausrad wurde mit einer deutlich profilierten Gummierung versehen, um optimalen Grip zu gewährleisten, und liegt recht erhaben und dominant zwischen den beiden Standardtasten für Links- und Rechtsklicks. Direkt unterhalb schließt die DPI Umschalttaste an, welche ebenfalls deutlich erhaben ist. Zu deren Linken befindet sich eine 5stufige optische DPI Anzeige, die leider nur in stoischem Blau leuchtet, auch wenn ein Hilfetext in der Software mir kurzzeitig Hoffnung machte, diese wäre änderbar. Eine über die CUE steuerbare Lichtleiste oberhalb der beiden ebenfalls konzeptreu gestalteten, signifikant hervorstehenden Zusatztasten für den Daumen rundet in Kombination mit dem CORSAIR Logo auf dem Mausrücken das fast perfekt durchdachte Beleuchtungstrio ab.

Unglücklicherweise verblasst das an für sich schöne Beleuchtungskonzept in Kombination mit dem im Bundle getesteten CORSAIR Gaming MM800 RGB Polaris Mauspad, welches so intensiv und farbegwaltig leuchtet | sodenn gewünscht und eingestellt - , dass die Maus schon fast wie ein "schüchternes Mauerblümchen" wirkt. Nun gut, Beleuchtung ist bekanntlich Geschmackssache; ich finde es jedenfalls schade. Ich würde mir hier eine bessere, dominantere Lichtleiste wünschen, gerne auf Kosten des beleuchteten "Kühlergrills", welcher meines Erachtens total untergeht.

Da CORSAIR zu meinem Bedauern die Maus nicht mit einem Gewichtsmanagement konzipiert hat, wo doch gerade Gamer gerne volle Kontrolle haben, auch über das Gewicht ihrer Maus, bin ich doch positiv überrascht, dass diese genug Gewicht auf das Mauspad bringt, um mir das Zocken und Arbeiten in gewohnt hohen DPI Bereichen zu ermöglichen, denn ich bin bewegungsfaul :-)

Mit nur 1,58 Metern Körpergröße ist natürlich auch meine Hand recht klein; so verwundert es nicht, dass die Maus für meine zierliche Hand etwas zu groß ist. Aber diesen Umstand bin ich schon von meiner bis dato genutzten ROCCAT Kone gewohnt. Meines Erachtens hat die CORSAIR Glaive ein Gardemaß und eignet sich für die meisten Hände. Recht große oder kleine Hände werden hier nur glücklich, wenn diese den Umgang mit "non-fitting" Mäusen gewohnt sind. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass die Form der Glaive ruhig ein wenig mehr "Kurven" gebrauchen könnte, um wirklich komfortabel in der Hand zu liegen.

Das rechte Seitenteil der Maus ist für einen besseren Grip genoppt, das linke Seitenteil nicht. Und hier kommt der Clou: CORSAIR verwöhnt den Anwender mit der Qual der Wahl aus 3 verschiedenen Daumengriffen, welche absolut idiotensicher und ruckzuck ausgewechselt werden können, weil diese via Magnet mit dem Mauskörper verbunden werden. Wer nun denkt, das sei aber sicher eine wackelige Sache, der liegt komplett falsch. Hier muss man CORSAIR für ein echt tolles Konzept loben. Die Daumengriffe sitzen bombig fest. Ich frage mich gerade nur, ob ich weiterhin mein Handy neben der Maus liegen lassen sollte & :-)
Werksseitig kommt die Glaive mit einem "glatten" Daumengriff, den ich fix und in extremer Vorfreude durch die genoppte Daumenschale ersetzte. Dann war ich ein paar Tage lang recht unglücklich mit der Maus, weil sie sich "wie Blei" über das Mauspad führen ließ, obwohl die Daumenschale sogar ein fünftes Gleitpad zu den bereits vier vorhandenen hinzufügte. Testweise ersetzte ich dann die Daumenschale durch den genoppten Daumengriff, und siehe da: Das Zusammenspiel von Grip, Mausgewicht und Gleitfähigkeit stimmte endlich für mich. Hier ist der persönliche Geschmack gefragt.

Last but not least ist zu erwähnen, dass das ebenfalls in einem satten Schwarz gehaltene textilummantelte Kabel der CORSAIR Glaive RGB den elegant-sportlichen Look der Maus perfekt ergänzt und dank seiner unerwartet geschmeidigen Oberfläche auch nirgends hängen bleibt, weder am Fuß meiner Schreibtischlampe noch am Rand des getesten CORSAIR Mauspads, was insbesondere in Shootern ganz schnell den Pixeltod bedeuten kann.

Taster, Tasten und Beleuchtung

Die CORSAIR Glaive RGB Gaming Maus hat insgesamt 6 Tasten im Repertoire, was mittlerweile absoluter Standard ist; weder erschlägt es den Anwender mit unsinnig vielen Tasten, noch wird ihm die Möglichkeit vorenthalten, die Maustasten seinen Wünschen und Bedürfnissen entsprechend zu belegen, um somit diverse Funktionen schnell(er) zugänglich zu machen. Zu den im vorderen Ende des Mauskörpers integrierten Tasten für Links- und Rechtsklick sowie dem sich dazwischen befindlichen recht erhabenen "one-click" Mausrad mit deutlichem Gummiprofil gesellen sich drei zusätzliche, aus dem Mauskörper hervorstehende Tasten; zum Einen die DPI Umschalttaste, welche direkt unterhalb des Mausrads liegt, zum Anderen die zwei Zusatztasten, welche an der linken Seite oberhalb des Daumengriffs zu finden sind.

Ausgestattet sind die Tasten mit langlebigen, hoch performanten Omron-Schaltern, welche 50 Mio Klicks ohne Leistungseinbußen schaffen sollen.

Die Maus besteht aus drei separat steuerbaren Leuchtzonen, welche über die CORSAIR Utility Engine verwaltet und eingestellt werden können. Sowohl der "Kühlergrill" unterhalb der Tasten für Links- und Rechtsklick, als auch die seitliche Lichtleiste oberhalb der Daumenzusatztasten sowie das CORSAIR Logo auf dem Mausrücken können separat oder miteinander verknüpft mit statischen oder dynamischen RGB Beleuchtungseffekten versehen werden.
Die dezente Beleuchtung oberhalb des rechten Griffs ist an die linke Lichtleiste gekoppelt; die sehr zurückhaltende Beleuchtung des relativ frei gestellten Mausrads erfolgt indirekt über die Beleuchtung des "Kühlergrills".

Bei vielen Mischfarben, insbesondere bei hoher Helligkeit, hat die Glaive Probleme mit der korrekten Darstellung bzw. gibt die ausgewählte RGB Farbe gar nicht wieder.
Farbübergänge wirken sehr holprig und hart, was lediglich durch das Reduzieren der Geschwindigkeit auf "Langsam" halbwegs gemildert wird. Mehr hierzu unter Software.

Druckpunkt und Feedback

Für mich persönlich ist der Druckpunkt der Tasten für Links- und Rechtsklick perfekt. Die Finger können komfortabel aufliegen, ohne ungewollt auszulösen, und es braucht nicht viel Kraft, um zu klicken. Die Maus reagiert schnell und zuverlässig (wobei ich kurz anmerken möchte, dass die Glaive nicht die leiseste, aber auch nicht die lauteste Maus ist).

Das Mausrad, welches ziemlich hoch zwischen den Haupttasten steht, bietet zusätzlich zum Scrollen, welches sowohl haptisch als auch akustisch ziemlich rattert, nur eine Down-Click- Option, welche aufgrund des viel zu hohen Druckpunktes zumindest mir arge Probleme macht. Nicht nur, dass ich den Zeigefinger erst einmal anheben muss, um auf das Mausrad zu gelangen, das Auslösen des Klicks erfordert soviel Kraft, dass vielerlei ungewollt passieren kann. Die DPI Taste wird aus Versehen gedrückt, die gesamte Maus wird bewegt, was fatal sein kann in einem Shooter beispielsweise, oder aber der Mittelfinger löst zusätzlich die rechte Maustaste aus. Alles mehrfach erlebt und sehr unzufriedenstellend. Abgesehen vom Scrollen ist das Mausrad für mich als Taste absolut unbrauchbar.

Die DPI Umschalttaste hat einen guten Druckpunkt, reagiert zuverlässig und schaltet artig "oneway" durch die vordefinierten DPI Stufen. Ob gewollt oder nicht :-)

Für die seitlichen Zusatztasten oberhalb des Daumengriffs gilt ähnliches wie für das Mausrad hinsichtlich des Druckpunktes, wenn es auch nicht so schlimm ist, dass ich sie deswegen als unbrauchbar empfinde. Allein ihre Position gibt es her, dass sie aufgrund des physikalischen Zusammenspiels von Druck und Gegendruck trotzdem nutzbar sind. Obschon ich hier die Erhabenheit der Tasten sehr begrüße, kostet es einfach zuviel Kraft, den Klick auszulösen. Gerade in Spielen wie Shootern zieht das Kontrollieren der gesamten Hand bei diesem Vorgang zuviel Konzentration ab und kostet oft wertvolle Momente, damit man nicht aus Versehen die Maus bewegt oder ungewollt eine andere Taste drückt. Aber das sind nur meine persönlichen Eindrücke; das mag jeder anders empfinden, zumal jede Hand anders ist in Größe, Form und auch Kraft.

Funktionen / Features

CORSAIR will mit der Glaive RGB Gaming Maus in erster Linie die Gamer beglücken, daher wurde ein hochpräziser optischer 16.000 dpi Sensor verbaut, der im akribischsten Falle in Schritten von nur 1 dpi auflöst; diese maximale Auflösung entspricht dem derzeitigen Gamer Standard. Auflösungsschritte von nur 1 dpi sind mir allerdings neu, und mir erschließt sich der Sinn dieses Features nicht wirklich. Auch erschließt sich mir die DPI Steuerung via CUE nicht vollends. Mehr hierzu unter Software.

Das Mauskonzept ermöglicht es, selber zu entscheiden, wie einem der kleine Nager am besten in der Hand liegt, und verwöhnt hierfür den Anwender mit 3 verschiedenen Daumengriffen. Zwei davon sind sind baugleich und unterscheiden sich dadurch, dass einer glatt ist und der andere genoppt. Der dritte Daumengriff ist vielmehr eine Daumenschale mit Noppierung, welche höchsten Ablagekomfort und perfekten Grip verspricht. Diese Daumenschale ist mit einem zusätzlichen Gleitpad versehen. Jedoch empfand ich persönlich diese Daumenschale als "Bremsklotz" und tauschte sie dann desillusioniert nach ein paar Tagen aus, was CORSAIR dank der speziellen Magnetverbindung zu einem Kinderspiel gemacht hat.

In der CORSAIR Glaive RGB Maus wurden hoch performante und langlebige Omron-Schalter verbaut, welche 50 Millionen Klicks ohne Leistungseinbußen verarbeiten können (sollen). Ehrlich gesagt, kann ich mit so einer Angabe nichts anfangen, denn wer zählt schon, wieviele Klicks er macht? Im ersten Moment klingt das viel, aber wenn man wirklich ein engagierter Gamer ist, wie lange hält dann so eine Maus durch? Ich bin gespannt.

Für lange Zockersessions wurde die Glaive konzipiert, daher deren spezielle Konturierung, welche eine komfortable Ablage der Hand ermöglicht. Hier muss man sagen, dass die Maus meines Erachtens deutlich mehr Konturierung bräuchte, um diesen Komfort zu gewährleisten; da verweise ich gerne auf meine bis dato genutzte ROCCAT Kone. Hier bleibt die Maus deutlich hinter CORSAIRs Versprechen zurück. Und das sage ich, obschon ich nur zierliche Hände habe mit weniger Auflagefläche. Größere bis große Hände werden hier noch weniger Langzeitkomfort finden. Das verwendete Material allerdings fühlt sich wirklich sehr angenehm an, auch auf Dauer.

Mittels der CORSAIR Utility Engine, kurz CUE, wird die Maus mit Treibern versorgt und zentral verwaltet. Hier finden sich Einstellungsmöglichkeiten für beispielsweise die drei separat beleuchtbaren Zonen der Glaive. Sowohl der "Kühlergrill"als auch die Lichtleiste oberhalb der Daumen-Zusatztasten sowie das CORSAIR Logo auf dem Mausrücken erstrahlen auf Wunsch unabhängig voneinander oder in freier Kombination in allen möglichen Farben des RGB Spektrums, ob statisch oder dynamisch, fast alles ist möglich. Besitzt man mehrere CORSAIR Produkte, lassen sich via CUE sogar Verknüpfungen der Beleuchtungseffekte erstellen. Leider schafft die Glaive es nicht, alle auswählbaren RGB Farben adäquat darzustellen.

Diese anlegbaren Beleuchtungsprofile lassen sich auf einem integrierten Speicherchip in der Glaive selber hinterlegen, so dass diese ihre "Einstellungen" dorthin mitnimmt, wo sie verwendet wird, wenn man es denn wünscht. Auf eben diesen Onboard-Chip lassen sich sämtliche Einstellungen der Maus abspeichern; Beleuchtungsprofile, DPI Einstellungen und sämtliche Makros, welche via CUE erstellt werden. Zu den Einstellungsmöglichkeiten mehr unter Software.

Kommen wir zu einem etwas befremdlichen Punkt:
CORSAIR bewirbt die Glaive RGB Gaming Maus (siehe Foto von der Mausverpackung) mit 6 (!) programmierbaren Tasten. Wenn man nachzählt, kommt man auf 6 Tasten bei dieser Maus; das ist korrekt. ABER, und das ist ein verdammt großes Aber, egal wie knietief ich mich in die CUE reinarbeite, ob Standard- oder erweiterter Modus, die linke Maustaste ist und bleibt für sämtliche Einstellungsmöglichkeiten gesperrt. Mag sein, ich bin blind und oder blöd, was ich nicht glaube, aber auch nicht gänzlich ausschließen möchte. Jedoch stellt es sich für mich so dar, dass die Glaive lediglich 5 (!) programmierbare Tasten besitzt, nicht | wie klar deklariert | eben derer 6. Wenn jemand dies hier liest und mir die Magie der 6. programmierbaren Taste näher bringen kann und mag, bitte kontaktieren :-)
Der Vollständigkeit halber möchte ich klar konstatieren, dass ich eigentlich froh bin, dass die linke Maustaste gesperrt ist, denn ich halte eine freie Programmierung der linken Maustaste nicht nur für unsinnig, sondern im schlimmsten Falle sogar für "gefährlich" im Sinne der Brauchbarkeit der Maus.

Software

Die CORSAIR Glaive RGB Aluminium Gaming Maus wird gesteuert über die CUE, der CORSAIR Utility Engine. Diese verwaltet und steuert zentral verschiedene CORSAIR Produkte, so wie man es auch beispielsweise von LOGITECH und ROCCAT kennt. Zudem ist sie unter anderem in der Lage, mehrere Geräte mit einem verknüpften Beleuchtungsprofil anzusteuern.
Diese Software ist leider nicht im Lieferumfang der Maus enthalten und muss eigenständig von der CORSAIR Homepage heruntergeladen werden. Das Programm, welches Gott sei Dank auf Deutsch installiert werden kann, will vom Anwender erobert werden, der sich nicht abschrecken lassen darf von der Flut angezeigter Produkte, von denen man einen Großteil meist gar nicht besitzt. Wer sich in die Allgemeinen Einstellungen verirrt, kann dieses Problem aus der Welt schaffen.
Übrig bleibt eine recht aufgeräumte Oberfläche mit klarem Layout, übersichtlicher Menüführung und einer grafischen Darstellung der Maus.
Hier finden sich insgesamt 5 Menüpunkte, um diverse Einstellungen der Glaive Gaming Maus zu bearbeiten bzw. Profile anzulegen, welche sämtlich auf dem Onboardchip der Maus abspeicherbar sind, so dass man diese mit den gewünschten Spezifikationen auch mit anderen Systemen oder ohne langatmige Neueinstellungen nach einem Neuaufsetzen des eigenen Systems verwenden kann.
Unter Aktionen lassen sich von den vorhanden 6 Tasten lediglich 5 mit diversen Makros belegen, beispielsweise der Wiedergabe eines Mediums, einem Timer, dem Start einer Anwendung etc. Selbst mit der Hilfefunktion der CUE ist man hier von den Möglichkeiten schier überfordert und muss sich durch Herumexperimentieren in die Materie einarbeiten. Aber egal ob ich den Standardmodus der CUE verwende oder den erweiterten, die linke Maustaste lässt sich nicht entsperren und neu belegen, obschon CORSAIR das auf der Verpackung klar deklariert. Ehrlich gesagt finde ich es aber gut und richtig, dass diese Taste tabu ist.
Unter Beleuchtungseffekte kann man mehrere Beleuchtungsprofile anlegen, umbenennen, löschen, anschalten, abschalten, zusammenschalten, etc. & da ich zeitgleich das CORSAIR Gaming MM800 RGB Polaris Mauspad teste, kann ich sogar eine Beleuchtungsverknüpfung erstellen, entweder im Mauspadsteuerungsmenü oder im Maussteuerungsmenü, so dass zeitgleich beide Geräte vom selben Beleuchtungseffekt erfasst werden. Hierbei sind die drei Beleuchtungszonen der Glaive Maus wahlweise separat oder kombinierbar mit Beleuchtungseffekten belegbar. Hier kann man sich so richtig austoben; ob einfarbig, zweifarbig oder mehrfarbig, ob statisch oder dynamisch; unter Einbeziehung von Geschwindigkeit, Deckkraft und Helligkeit kann man hier via Direkteingabe in die RGB Felder oder aber per Mausklick in das RGB Farbfeld seinen ganz individuellen Beleuchtungseffekt erstellen. Allerdings stellt die Glaive Maus nicht jede gewählte Farbe korrekt dar, was ein dicker Minuspunkt ist.
Unter DPI werden auf Wunsch diverse Profile für die Nutzung des DPI Schalters angelegt. Hier muss ich allerdings gestehen, dass ich nicht wirklich für mich erschließen konnte, wofür jeder Einstellungspunkt steht. Was ist eine DPI Schicht? Wofür steht "HW"? Wofür gibt es einen X DPI und einen Y DPI Wert? Die Maus bietet 5 DPI Stufen, aber im Menü sehe ich 6 Balken. Warum sind 5 der 6 Balken mit Schaltern versehen? Und was für mich das dickste Fragezeichen hinterlässt, ist ein Hilfetext, in welchem es heißt, ich könne bis zu 5 (wozu dann der 6. Balken?) verschiedene DPI Werte aktivieren und diese verschiedenen Farben für die visuelle Anzeige auf der Maus zuordnen. Kann die DPI Anzeige der Maus etwa DOCH anders als nur Blau? Hier fühle ich mich als Anwender komplett überfordert und von der CUE im Stich gelassen. Es kann nicht angehen, dass ich Onkel Google kontaktieren muss, um die Steuerung meiner Maus zu verstehen. Das wäre die Aufgabe von CORSAIR bzw. der CUE. Hier sollte dringend nachgebessert werden. Zumal dieser HW-DPI-Modus bei mir alle Nase lang Probleme verursacht.
Unter Optionen findet man kurz, knapp und übersichtlich Einstellungsmöglichkeiten für Eckenglättung, Zeigergenauigkeit sowie Tastenreaktion. Hierzu muss man nicht viel sagen, außer dass ich nicht nachvollziehen kann, dass man die Abfragerate der Glaive und die Helligkeit der Beleuchtung (*einmal irritiert zwinkern* an oder aus) sowie den Zugang zu den auf dem Onboardchip der Maus gespeicherten Profilen nicht ebenfalls in diesem Menü findet, sondern dafür den Weg in die sogenannten "Globalen Einstellungen" finden muss.
Abschließend lässt sich die Maus unter Oberflächenkalibrierung an die jeweils genutzte Unterlage anpassen, ob Mauspad, blanker Schreibtisch oder gar Glasplatte; hier verspricht die CUE viel, ob sie es halten kann, werden nur die Erfahrungswerte experimentierfreudiger Nutzer zeigen.

Langzeittest

Nach einem Testzeitraum von etwa 14 Tagen kann man meines Erachtens keine Aussagen bzgl. eines Langzeittests treffen. Hierfür wären mindestens 3 Monate vonnöten. Und da ich das Produktversprechen von mindestens 50 Mio Klicks pro Omron-Schalter nicht wirklich in Nutzungsdauer umsetzen kann, weiß ich auch nicht genau, was ich erwarten kann. Die Maus liegt sehr gut in der Hand und überzeugt mit hervorragenden Gleiteigenschaften. Daran wird sich wohl kaum etwas ändern. Die beleuchteten Segmente erstrahlen fast zuverlässig in den zugewiesenen Farbprofilen. Druckpunkt sowie Feedback der Tasten haben bis dato im Guten wie im Schlechten durch Konstanz überzeugt, aber alles andere wäre nach 14 Tagen das Todesurteil eines solchen Produktes :-)
Schon jetzt lässt sich allerdings absehen, dass es oft zu ungewollten Umschaltungen via DPI Taste kommen wird, da diese besser plan zum Mauskörper verbaut worden wäre und bei der Glaive leider oft en passant "erwischt" wird, wenn man das doch recht widerspenstige Mausrad klicken will, dessen Geräuschkulisse beim nativen Drehen mir ein wenig Angst macht, dass das Mausrad als erstes in den "Mäusehimmel" eingehen wird.
Bereits dreimal erhielt ich eine Fehlermeldung seitens der CUE, dass es Probleme mit dem HW-DPI-Profil gäbe, was auch immer mir das sagen soll, und es wurde das auf dem Mauschip gespeicherte DPI Profil gespeichert und in der CUE als HW-DPI-Profil Nummer x angelegt.

Preis- / Leistungsverhältnis

Mit einem Kaufpreis von derzeit etwa 70,- ¤ liegt die CORSAIR Glaive RGB Aluminium Gaming Maus im oberen Bereich des mittleren Preissegments. Abgesehen von dem wirklich innovativen und überzeugenden Daumengriffwechselkonzept, den meines Erachtens unsinnigen 1dpi Auflösungsschritten und dem Onboard-Speicherchip, welcher den PC-Wechsel oder das Neuaufsetzen des Systems deutlich komfortabler machen kann, hat die Glaive Gaming Maus nichts zu bieten, was andere Gaming Mäuse nicht auch haben. Aber was sie bietet und somit das Preis- / Leistungsverhältnis trotz einiger "Baustellen" so gerade eben noch in den grünen Bereich rettet, ist ihre qualitativ hochwertige Verarbeitung, Zubehör inklusive. Und ob die Langlebigkeit diesen Eindruck bestätigen wird, wird man erst sehen.

Fazit

Wäre der Mauskörper ein wenig kurviger, fände ich die Glaive genauso komfortabel wie meine bis dato genutzte ROCCAT Kone. Hier sehe ich Nachbesserungspotential. Das Beleuchtungskonzept der separat ansteuerbaren Zonen ist kein Novum und wie ich finde nicht wirklich zu Ende gedacht. Der beleuchtete "Kühlergrill" geht komplett unter, und das Logo sieht man bei Nutzung natürlich nicht. Da ich aber auch während der Verwendung einer Maus Freude an der Beleuchtung haben möchte, müsste die seitliche Lichtleiste oberhalb des Daumens das rausreißen, tut sie aber nicht; dafür ist sie zu dezent.
Zumal ich enttäuscht bin über die teilweise inkorrekt dargestellten Farben und den recht harten und holprigen Übergängen bei diversen Farbwechselmodi.

Während ich persönlich es wirklich toll und sehr hilfreich finde, dass die Daumentasten so exponiert angebracht sind, so negativ fällt mir auf, dass dies bei der DPI Taste von großem Nachteil ist. Diese wäre besser plan zum Mauskörper konzipiert worden. Abgesehen von dem NoGo des billigen Aufbewahrungstäschchens macht mir das "one-click" Mausrad ein wenig Bauchgrummeln; der Druckpunkt ist hier viel zu hoch und nicht selten werden ungewollt Rechtsklicks ausgelöst oder die Maus rutscht weg.
Wenn man mit gedrücktem Mausrad arbeiten/zocken muss, fällt einem der Finger ab. Zudem erwarte ich bei einer explizit für Gamer entwickelten Maus, dass das Mausrad "triple-click" tauglich ist, denn grad hier will der Anwender intuitiv und leicht bedienbare Eingabemöglichkeiten via Maus, und da steht das Mausrad klar im Fokus. Ich persönlich mag das "Rattern" des Mausrads der Glaive nicht, weder das fühlbare, noch das zu hörende.

Dass ein individuelles Gewichtsmanagement nicht vorgesehen ist, wird so manchen Zocker abschrecken, denn gerade bei dem Gewicht einer Zockermaus sind die Wünsche und auch Bedürfnisse so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

Wenn ich nun hinzu addiere, dass sich mir die versprochene 6. programmierbare Taste nicht erschließen lassen will und es immer wieder zu Problemen mit dem verwendeten DPI Profil kommt, kann ich letzten Endes nur feststellen: Ich würde mir die CORSAIR Glaive RGB Gaming Maus nicht kaufen, zumindest noch nicht, weil sie auf mich keinen runden, zu Ende gedachten Eindruck macht.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten, soweit möglich

Einiges wurde ja schon unter Langzeittest angesprochen. Inwiefern die Glaive durch Haltbarkeit wird punkten können, ist noch nicht absehbar. Abgesehen vom Mausrad scheint sie hochwertig verarbeitet zu sein, auch im Hinblick auf Langlebigkeit. Doch ob sie hält, was der bisherige Eindruck verspricht, wird man erst sehen.
Ich vermisse bei der Maus den Komfort meiner ROCCAT Kone, die mit ihren Kurven mehr überzeugt, auch wenn ich bei ihr die Daumentasten nicht wirklich nutzen konnte, da diese extrem plan angebracht sind und ich somit Probleme habe, diese sowohl im Eifer des Gefechts zu finden als auch gefühlt zu unterscheiden. Das hat die Glaive für mich besser gelöst.
Weil sie diesem Konzept der erhabenen Tasten aber konsequent folgt, bleibt sie in puncto DPI Umschalttaste, welche nur in eine Richtung durchschaltet, und "one-click" Mausrad mit zu hohem Druckpunkt deutlich hinter der ROCCAT Kone zurück. Ich hoffe | analog zur Langlebigkeit meiner Kone -, dass die CORSAIR Glaive genauso lange und zuverlässig ihren Dienst verrichten wird, denn die ROCCAT Kone ist aus demselben Preissegment.
In Sachen Zuverlässigkeit bei Beleuchtung und DPI Profil hat für mich ganz klar meine ROCCAT die Nase vorn. Aber wenn die Glaive und die CUE kontinuierlich verbessert werden, könnte ich vielleicht doch noch mein Herz verlieren :-)
    
  

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