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27" (68,58cm) MSI MPG Artymis 273CQRDE schwarz 2560x1440 1x DisplayPort 1.2a / 1xUSB-C mit DisplayPort 1.2 / 2x HDMI 2.0b

Artikelnummer 9036491

EAN 4719072800123    SKU 9S6-3CC05T-002

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27" (68,58cm) MSI MPG Artymis 273CQRDE schwarz 2560x1440 1x DisplayPort 1.2a / 1xUSB-C mit DisplayPort 1.2 / 2x HDMI 2.0b

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Beobachter: 2

Artikelbeschreibung

Seit dem 01.11.2021 im Sortiment

Mit der MSI ARTYMIS Serie erleben Sie die perfekte Krümmung des Curved Monitors durch die neue 1000R Curved Surface Technologie. Sie erzeugt die perfekte Krümmung, die dem Blickwinkel des menschlichen Auges näher kommt und die Ermüdung der Augen bei längerer Nutzung reduziert. Gleichzeitig profitieren Sie von einem deutlich verbesserten Spielerlebnis durch das gesteigerte Gefühl der Immersion. Mit Rapid Boost (165 Hz + 1 ms) erleben Sie flüssiges Spielen mit einer blitzschnellen Aktualisierungsrate und Reaktionszeit. Die Night Vision-Funktion lässt Sie jedes Detail in dunklen Umgebungen erkennen. So sind Sie Ihren Feinden immer einen Schritt voraus. Der Monitor ist zudem ausgestattet mit Adaptive Sync Technologie. Damit gehören Ruckeln und Tearing der Vergangenheit an, während Sie von flüssigem Gaming profitieren.


Pflichtangaben

Nach der delegierten Verordnung (EU) Nr. 1062/2010 der Kommission

Notwendige Kennzeichnung:

  • Hersteller
  • Modellname/-Kennzeichen/ Gerätetyp
  • Bildschirmdiagonale/Bildschirmauflösung
  • Energieeffizienzklasse: z.B. A
    Die Skala der Effizienzklasse reicht von A (= höchste Effizienz) bis G (= geringste Effizienz)
  • Leistungsaufnahme im Ein-Zustand in Watt
  • Jährlicher Energieverbrauch im Ein- Zustand in kWh pro 1000 Stunden bei der Wiedergabe von SDR-Inhalten
  • QR-Code

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Monitore

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Modellserie: MPG
Modell: Artymis 273CQRDE
Bildschirmdiagonale: 27" (68,58cm)
Bildschirmauflösung: 2560x1440
Bildwiederholfrequenz: 165Hz
Paneltyp: VA
Displayart: Curved, Matt
Format: 16:9
Reaktionszeit: 4ms
Helligkeit: 550 cd/m²
Kontrast: 3.000:1 (statisch)
Blickwinkel horizontal: 178°
Blickwinkel vertikal: 178°
Anschlüsse Video: 1x DisplayPort 1.2a, 1xUSB-C mit DisplayPort 1.2, 2x HDMI 2.0b
Anschlüsse Audio: 1xLineOut
Anschlüsse Sonstige: 1xUSB B, 2xUSB 2.0
Farbe: schwarz
Standfuß: Drehbar, Hoehenverstellbar, Neigbar
Besonderheiten: Adaptive Sync, AMD FreeSync Premium, beleuchtete Rückseite, Blaulichtfilter, flicker-free, HDCP 2.2, mechanische Tasten, Sicherheitsschloss (Kensington), Slim Bezel
VESA Wandhalterung: 100x100mm (belegt)
Energie:
Energieeffizienzklasse (SDR): G
Energieeffizienzklasse (HDR): G
Leistungsaufnahme im Ein-Zustand: keine Angaben
Energieverbrauch SDR in kWh/1000: 32 kWh
Energieverbrauch HDR in kWh/1000: 57 kWh
Leistungsaufnahme im Bereitschafts- und Aus-Zustand: 0.5 Watt
27" (68,58cm) MSI MPG Artymis 273CQRDE schwarz 2560x1440 1x

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 06.05.2022
Produkttester
1. Design/Verarbeitung
Der MSI Artymis 273CQRDE folgt eindeutig einer Gaming Ästhetik, bleibt dabei aber zurückhaltend genug um - besonders von vorn - nicht aufdringlich zu wirken. Bis auf ein MSI Logo auf der linken unteren Seite ziert den Panelrahmen keine weitere Schrift oder farbliche Akzente. Die Displayrahmen sind, bis auf den unteren Rand, sehr dünn. Allerdings gibt es noch einen innenliegenden Rahmen um das Panel den man im ausgeschalteten Zustand nicht sofort sieht. Trotzdem ist der Rand des Displays relativ dünn und modern. Auf der Rückseite kann im OSD Menü (per Joystick an der Rückseite steuerbar) optionales Ambient RGB Licht eingeschaltet werden, dort zeigt sich die Gaming Ästhetik deutlicher. Der Standfuß zeigt zwar recht harte Linien, bleibt aber ebenfalls eher schlicht, was mir persönlich gut gefällt. Außerdem ist er aus Metall und fühlt sich sehr wertig an. Der Rest des Monitors ist zwar aus Kunststoff, jedoch fühlt sich dieses nicht billig an und, bis auf die LED Abdeckung hinten, scheint die gesamte Verkleidung recht kratzresistent zu sein.


2. Einsatzbereich
Mit seinen 165Hz und vielen Gaming Features wie Crosshair oder FPS Anzeige positioniert sich der MSI Monitor natürlich recht deutlich als Monitor für Spielerinnen und Spieler. Allerdings ist die Farbtreue des Panels nicht schlecht und für Hobbymäßige Foto- und Videografie durchaus geeignet. Produktive Stärken zeigen sich auch bei der Auflösung, da mit WQHD Auflösung einfach mehr detaillierte Inhalte dargestellt werden können als bei einem FullHD Panel. Gleichzeitig ist die Grafikkarte bei moderenen Spielen aber nicht so sehr belastet wie bei einem UDH Panel. So bekommt man das Beste aus beiden Welten.
Neben Spielen und Produktivität kann der Monitor aber auch Filme besonders gut. Dank des guten Kontrastverhältnis sehen Filme und Serien knackig aus und machen richtig Spaß. Durch die 1000R Krümmung ist der Monitor nur bedingt zum gemeinsam gucken und zocken geeignet. Zu zweit ist das ganze noch in Ordnung, aber mit mehr Zuschauern wird es schwieriger. Dabei sind die Blickwinkel eigentlich sehr ordentlich.


3. Display/Leistung
Das Highlight des verbauten VA Panels ist natürlich die hohe Bildwiederholrate von 165Hz. Die Helligkeit kann sich ebenfalls sehen lassen. Allerdings reichen die 550 nit noch nicht für ein herausragendes HDR Erlebnis. Die HDR400 Spezifizierung liegt zwar vor und wird sogar übertroffen, trotzdem sollte man seine Erwartungen im Bereich HDR eher zügeln. Immerhin sind die HDR Farbräume zu einem guten Teil abgedeckt.
Nach meinen Messungen wird der Standard sRGB Farbraum zu 119% abgedeckt, Adobe RGB zu etwa 75% und DCI-P3 zu 80%. Das sind durchweg sehr gute, aber keine herausragenden Werte. Der Kontrast ist verglichen mit vielen IPS Panels deutlich besser (3000:1 vs 1000:1). Für Interessenten mit sehr gemischten Anwendungsfällen, wie zum Beispiel gelegentliches Gaming, Foto Bearbeitung, Film und Serien schauen ist der Mix allerdings ein toller Kompromiss.
Jetzt zu den Schwächen des Panels. Durch die verwendete VA (Vertical Alignment) Technik muss man Abstriche bei der Klarheit und der Reaktionsfähigkeit machen. Man kann bei sehr schnellen Bewegungen Ghosting erkennen. Die Grau zu Grau Reaktionszeit liegt dabei nur bei etwa 3ms. Stellt man die Pixel Overdrive Funktion höher kann man es auf bis zu 1ms schaffen. Allerdings entstehen auch dabei Artefakte.
Unter leichtem Black Smearing leider der Monitor ebenfalls, genau wie unter einer eher durchschnittlichen Schwarzverteilung (Backlight Bleed ist besonders in der rechten oberen und linken unteren Ecke zu sehen). Auch die Ausleuchtung in einem weißen Bild ist nicht perfekt, rechts und links wird das Bild leicht dunkler, immerhin sehr homogen und nur an den seitlichen Rändern, die restlichen Ränder sind nicht betroffen. Eventuell hat dies mit der Krümmung zu tun. Das alles hört sich recht schwerwiegend an ist in meiner täglichen Benutzung aber weniger aufgefallen. Selbst bei deutlich teureren Monitoren muss man an einigen Stellen Kompromisse machen, so eben auch bei diesem Panel. Bestes Beispiel ist die neue QD-OLED Technologie, die zwar tolle Farben, Kontraste und Helligkeiten schafft, dabei aber durch das Subpixellayout störende Farbsäume entstehen lässt und das bei einem über 1000€ teuren Monitor. Beim getesteten MSI Monitor dagegen sind keine Farbsäume zu erkennen und Textklarheit/schärfe ist gut.
Eine Beobachtung habe ich noch gemacht, die Hintergrundbeleuchtung und die LCD Schicht des Monitors scheinen recht weit auseinander zu liegen (eventuell der aufgrund der Krümmung). So erscheint aus einem schrägen Blickwinkel die untere linke, bzw rechte Ecke leicht unscharf.
Außerdem scheint es noch einen Bug zu geben bei dem sich das Backlight des Monitors im DisplayPort Betrieb auch im Standby Modus einschaltet, was natürlich den Zweck des Standby Modus komplett untergräbt. Ob dafür Windows, NVIDIA oder MSI verantwortlich ist, ist schwierig herauszufinden. Dieses Problem scheint sich jedenfalls nicht auf den MSI Monitor zu begrenzen, in diversen Foren berichten User von diesem Problem bei unterschiedlichen Monitoren. Es gibt aber glücklicherweise einen einfachen Fix. Es muss nur einmal der "Auto Input Scan" ausgeschaltet werden. Dann muss die Quelle zwar händisch im OSD ausgesucht werden, bei meinem Anwendungsfall ist dies aber kein Problem, da sich der Input quasi nie ändert. Zudem ist das OSD sehr komfortabel zu bedienen.


4. Ausstattung
Im Lieferumfang ist überraschend viel zu finden. Ein HDMI Kabel, ein DisplayPort Kabel, ein USB-C Kabel und USB-A auf USB-B Kabel für den integrierten USB Hub. Zudem natürlich das externe Netzteil. Ebenfalls findet man eine kleine Kabelhalterung für das Mauskabel, welche am unteren Bildschirmrand eingehakt werden kann. Fest im Bildschirm integriert ist ein kleiner Kopfhörerhalter der rechts aus dem Monitor herausragt wenn man leicht auf den entsprechenden Knopf drückt. Dieser wirkt zwar nicht übermäßig stabil, ist aber eine nette Dreingabe und damit definitiv ein Bonus.
Der mitgelieferte Ständer kann in Höhe und Neigung angepasst werden, was ich bei keinem Monitor missen möchte. Zudem sind im Lieferumfang vier Schrauben für Vesa Mounts angebracht, sodass ohne Probleme eine beliebige Vesa kompatible Halterung benutzt werden kann.

Wie die beigelegten Kabel schon zeigen, hat der 273CQRDE eine breite Auswahl an I/O. Neben Displayport 1.4 und zwei HDMI 2.0 steht außerdem ein USB-C Port mit Displayport Funktionalität zur Verfügung mit dem sich der Monitor an Laptops mit DP über USB-C oder Thunderbolt sehr einfach nutzen lässt. Per DisplayPort lässt sich das eingebaute Adaptive Sync Feature FreeSync Premium nutzen. Ein 3,5mm Klinkenanschluss sowie zwei USB-A Ports und ein USB-B Port (für USB Upstream vom PC) stehen ebenfalls zur Verfügung. Die beiden eingebauten USB-A Ports lassen sich dank eingebautem KVM nicht nur mit dem USB-B Port sondern auch mit dem USB-C Port nutzen. Der KVM kann dabei manuell oder automatisch (je nach ausgewählter Quelle) umschalten.


5. Preis-/Leistungsverhältnis
Für den, zum Zeit des Verfassens, ausgerufenen Preis von ~560€ ist der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE eine eingeschränkte Empfehlung. Personen die ausschließlich kompetitiv zocken und weniger Wert auf Kontrast und Farbumfang legen sollten sich eher nach einem schnellen TN oder IPS Panel umgucken. Diese Technologien haben aber ihre ganz eigenen Probleme. Bei TN Panels sind das die schlechten Blickwinkel und der schlechte Kontrastumfang. Bei IPS Panels in diesem Preisbereich ist es der schlechterer Kontrastumfang und das IPS Glow Phänomen. Leute die fast ausschließlich Fotos oder Videos bearbeiten sind vermutlich mit einem IPS Panel mit nahezu 100% Adobe RGB und DCI-P3 Farbraumabdeckung besser bedient, auch wenn der Kontrastumfang leidet. Wenn man aber so wie ich von Allem ein bisschen macht ist der MSI der perfekte Kompromiss und eine klare Empfehlung von mir (solange man mit den angesprochenen Problemen des Panels zurecht kommt).


6. Haltbarkeit und Vergleich mit anderen Produkten
Zu der Haltbarkeit kann ich zu diesem Zeitpunkt wenig sagen. Alles in allem fühlt sich der Monitor aber recht wertig an und besonders der Standfuß wird wohl eher keine Probleme machen. Sollte das Netzteil mal einen Defekt haben, kann es theoretisch einfach ausgetauscht werden, da der Monitor ja über ein externes Netzteil versorgt wird. Für mich ein Plus und Minuspunkt zugleich. Im Grunde bin ich dankbar dafür, dass ein Netzteil-Defekt nicht direkt heißt, dass der Monitor ausgetauscht werden muss. Auf der anderen Seite ist es manchmal nicht ganz so einfach dieses Netzteil gut zu verstauen, je nach Setup/Schreibtisch.
Die netten Dreingaben, wie der Mauskabel Halter und der Kopfhörerhalter fühlen sich insgesamt etwas wackelig und nicht so stabil an, wie der Rest des Monitors.
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4 5
     am 06.05.2022
Produkttester
Kurz Vorweg: In dieser Produktbewertung handelt es sich um ein vom Testers Keepers Programm zur Verfügung gestelltes Produkt und um meine persönliche Meinung und Einschätzung. Alle nachfolgend angesprochenen Kritikpunkte wurden von mir persönlich bewertet.
Der erste Eindruck des MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor wirkt sehr solide und gut verarbeitet. Das Design überzeugt, besonders auf der Rückseite, mit unterschiedlichen optischen Elementen. Hier wird teilweise mit Carbon-Optik, schwarz-glänzenden und matten Oberflächen kombiniert. Eine LED-Leiste, wie auch das MSI Logo als LED-Einheit, dürfte RGB begeisterte sicherlich ansprechen.
Die verschiedenen Steckplätze auf der Rückseite sind gut versteckt und wirken solide verarbeitet. Attraktiv sind unter anderem die Anschlüsse 1x DisplayPort 1.2a, 1xUSB-C, 2x HDMI 2.0b und ein USB-Port. Ein kleiner Minuspunkt ist hier, dass kein USB 3 verbaut wurde. Der Grund hierfür erschließt sich mir nicht. Damit sind allerdings die entscheidenden Anschlussvarianten für Monitore ausreichend abgedeckt. Auch ein Audio LineOut ist vorhanden. Ob der integrierte Headset-Halter und das beigefügte Paddle für ein Mauskabel-Management Verwendung findet, sei jedem selbst überlassen. Eine Vesa-Montagevorrichtung mit dem Maß 100:100 mm ist durch den Standfuß bereits belegt, wird allerdings für einen Wechsel auf eine Wandhalterung oder Multi-Monitor-Halterung relevant.
Der enthaltene Standfuß ist sehr gut aus einer Kombination von Metall und Alu gearbeitet und hat das nötige Gewicht, um dem Monitor die entsprechende Standfestigkeit zu bieten. Ein großer Vorteil ist hier die Möglichkeit den Neigungswinkel und die Höhe des Monitors, je nach Bedarf, anzupassen. Zudem bietet das Curved-Design einen horizontalen wie auch vertikalen Blickwinkel von 178 Grad und lässt sich somit auf jedem Gamingplatz superleicht integrieren. Die mechanischen Schaltknöpfe an der Rückseite, wie z.B. Standby, funktionieren einwandfrei.
Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor ist bei mir teilweise für Studienzwecke im Einsatz und ist für diese mehr als ausreichend. Die gebotenen 165 Hz überzeugen mit flüssigen Bildübergängen und sind sehr angenehm beim Lesen von digitalen Texten. Sein wahres Potenzial zeigt sich, wenn es um Gaming geht. Als Freizeit-Gamer bin ich mit den 165 Hz und einer max. Auflösung von 2560 x 1440 (WQHD) bestens bedient. Besonders bei reaktionsintensiven Egoshootern liegen die Stärken des Monitors. Schnelle Bildwiederholungsraten ermöglichen die Bewegung des Gegners leichter zu verfolgen und einzuschätzen. Die Auflösung mit WQHD hat ein Verhältnis zwischen Länge und Breite von 16:9, was dem üblichen Breitbildverhältnis entspricht. Die sogenannten 1440p und 165 Hz lassen sich mit einem Computersetup aus dem Midrange-Segment definitiv darstellen. Wer sichergehen will, kann gerne auf Hardware aus dem oberen Midrange-Bereich setzten. Unterstützung bietet hier die integrierte Hardware-/Softwarelösung von AMD mit FreeSync Premium, welches die Wiederholrate des Monitors mit der Bildrate von FreeSync-kompatiblen Grafikkarten (GPU) synchronisiert. Der entscheidende Vorteil ist hier die Eliminierung von störenden visuellen Effekten, wie sogenanntes "Tearing", Bildverzerrung und Eingabelatenz während Videowiedergabe und Gaming.
Womit wir zum Punkt Ausstattung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitors kommen:
Zur eben beschriebenen AMD FreeSync Premium Ausstattung kommt noch ein Adaptive Sync, ein Blaulichtfilter und eine High-bandwith Digital Content Protection (HDCP) 2.2 dazu. Die HDCP 2.2 ist seit 2015 notwendig um 4k-Inhalte, wie zum Beispiel Filme in 4k, wiedergeben zu können. Für alle, die nicht auf AMD GPUs setzten, denen dürfte die Verfügbarkeit von Adaptive Sync Erleichterung bringen. Da GPUs mit Nvidia Technologie grundsätzlich nicht mit AMD FreeSync kompatibel sind, schließt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor mit Adaptive Sync eben diese Lücke und bietet sich somit unabhängig vom bestehenden Setup als Kaufoption. Zumindest gab es mit meiner Nvidia GPU keinerlei Probleme. Mögliche Fehlerbehebung kann eine Treiberaktualisierung bieten, da Nvidia sich erst seit 2019 für diese Technologie geöffnet hat.
Zum Display kann gesagt werden, dass ein Kontrast von 3000:1 (statisch) vorherrscht und sich damit in der Oberklasse positioniert. Auch ein Feintuning ist mit den unterschiedlichen Bildschirmprofilen oder auch manuell möglich. Von Helligkeit über Blaufilter bis hin zu Nachtsicht lässt sich individuell einstellen. Der Monitor ist werkseitig mit einem Blaufilter ausgestattet, aber nicht aktiv. Hier sorgt MSI der bereits viel diskutieren Thematik über die Schädlichkeit von Blaulicht vor. Wer viel Zeit ohne entsprechende Pausen vor dem Computer, sei es in der Arbeit, Studium oder Freizeit, verbringt, beansprucht damit seine Augen. Durch weniger blinzeln vor Bildschirmen, trocknen die Augen schnell aus und die Netzhaut wird stärker strapaziert. Auch durch einen hohen Anteil von Blaulichtwellen wird die Netzhaut stärker belastet. Um dem vorzubeugen, kann bei Bedarf, ein Blaulichtfilter zugeschaltet werden (in %). Auch hierfür gibt es voreingestellte Profile.
Eine Bildschirmdiagonale von 27"(68,58cm) ist für mich persönlich die ideale Displaygröße bei einem durchschnittlichen Abstand der Augen zum Bildschirm von 30 | 50 cm. Auch die Auflösung von 2560 x 1440 Pixel mit einem Seitenverhältnis von 16:9 ist bei Monitoren mit 27" voll ausreichend. Erfahrungsgemäß zeigt sich erst bei größeren Bildschirmdiagonalen ein merklicher Unterschied mit höheren Auflösungen. Die Reaktionszeit variiert mit den Einstellungen. Von Eco-Modus bis hin zu FPS lässt sich sowohl die Reaktionszeit (4 | 1ms) als auch (logischerweise) der entsprechende Stromverbrauch verändern. Ein Tearing oder nennenswerte Mankel bei der Hintergrundbeleuchtung sind mir nicht aufgefallen.
Mit dem verbauten VA Panel lässt sich besonders bei Spielen mit hohen Kontrastverhältnissen ein hervorragendes Bild darstellen. Im Vergleich zu meinem Acer Nitro VG270UP mit IPS-Technologie, wo oft besonders in dunklen bis schwarzen Farbspektren das Schwarz sehr oft eher ausgewaschen dargestellt wird, also eher in einen grau-schwarzen Farbbereich abwandert, wird hier in klar ersichtlichen schwarzen Abstufungen ein Bild generiert. Somit lassen sich Objekte und andere Spieler in dunklen Räumen oder beschatteten Flächen deutlich leichter erkennen. Wer also ein fable für düstere Single- oder Multiplayergames hat, der profitiert durchaus mit dem MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor.
Das Preis- Leistungsverhältnis liegt für einen 165 Hz 1440p VA-Panel Monitor recht hoch. Er befindet sich eher im Preissegment für einen gleichwertigen Monitor mit IPS-Technologie, welcher aufgrund seiner Fähigkeit ein großes Farbspektrum darstellen zu können, sehr beliebt für Video- und Bildbearbeitung ist und entsprechend teurer angeboten wird.
Über die Haltbarkeit lässt sich abschließend nur wenig sagen, da der Testzeitraum bis zum Verfassen der Bewertung knapp 2 Wochen beträgt. Wie oben bereits erwähnt, macht die Verarbeitung einen soliden Eindruck und lässt auf eine hohe Qualität deuten. Somit ist mit einer entsprechenden Lebensdauer zu rechnen.
Abschließend noch ein kurzes Fazit:
Mein neuer Artikel MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor von Mindfactory überzeugt im MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor Test durch ein einheitlich schwarzes Slim Bezel Design und ist durch seine WQHD Auflösung mit 165 Hz und 27 Zoll Bildschirmdiagonale definitiv ein Muss für ein Midrange-Setup. Der Monitor punktet durch sein Highend-Kontrastverhältnis von 3000:1, was ihn für Spiele, professionelle Video- oder Bildbearbeitung mit vielen dunklen Sequenzen auszeichnet. Die Bildqualität ist große Klasse und ob es ein VA- oder IPS-Panel sein darf, wird hier dem persönlichen Geschmack überlassen. Einziges Manko ist tatsächlich der hohe Preis. Trotz nützlicher Zusatzgadgets fällt dieser recht hoch aus, kann sich allerdings entsprechend verändern und ist nur zum aktuellen Zeitpunkt als Kritik heranzuziehen. Positiv ist wiederum die Vielzahl der mitgelieferten Anschlusskabel, die jede aktuelle Anschlussmöglichkeit abdecken und somit ein nachträglicher Kauf erspart bleibt. Daher lässt sich abschließend eine Bewertung mit vier von fünf Sternen abgeben, da die Bildqualität, die Vielseitigkeit zur Verwendung des Monitors und die Ausstattung sehr gut ist und sich definitiv mit meinem vorhandenen Acer Nitro VG270UP mit IPS-Technologie, WQHD und 144 Hz messen kann und diesen mit seinen potenziellen 165 Hz auch noch toppt. Wer also einen Curved Monitor im Mittelklasse-Segment sucht - hier eine klare Kaufempfehlung.
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4 5
     am 04.05.2022
Produkttester
Was ich als erstes loswerden muss: Ich habe diesen Monitor im Sinne der "Testers Keepers" - Aktion zugeschickt bekommen. Das wird mich aber nicht daran hindern auch die negativen Aspekte des Produktes offenzulegen. Es ist immerhin eine Produktbewertung und da gibt es sowohl eine Pro-, als auch eine Contra Seite.

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE wurde von Mindfactory sehr schnell an mich versandt, und war sogar am nächsten Tag schon da. Das alles ohne Schäden dank der sehr guten Verpackung. Leider hat man es bei dieser etwas zu gut mit dem ganzen Styropor und der Folie gemeint. Mein Wunsch wäre es hier, dass MSI im Jahr 2022 mehr auf Nachhaltigkeit setzt. Hervorzuheben ist, dass bei dem Monitor insgesamt 4 Anschlusskabel (USB-C, Display-Port, USB-A auf USB-B und HDMI) mit dabei sind. Das erspart mir den Aufwand welche zu kaufen. Hinzu kommt ein etwas großes externes Netzteil, aber das kann man unter dem Schreibtisch schnell verschwinden lassen.

Der Monitorhalter (Standfuß) ist aus Metall, was für die Verarbeitungsqualität spricht. Im selben Moment wirkt er dennoch sehr wuchtig. Der Grund hierfür wird einem schnell klar, denn wenn man ihn innerhalb von nur wenigen Minuten aufgebaut hat, steht er sehr stabil und sieht auch noch gut aus. Trotzdem bleibt auf dem Tisch noch genug Platz für alles was man brauch. Das kommt durch die sehr dünnen "Standbeine", die vermutlich aus Aluminium oder Ähnlichem bestehen.

Die Winkel- und Höheneinstellung finde ich gut umgesetzt und auch das Schwenken ist manchmal sehr nützlich. Alles geht reibungslos von der Hand und der Monitor bleibt trotzdem stabil. Es gibt an der Seite einen ausziehbaren Halter für das Headset, der für den ein oder anderen bestimmt nützlich sein kann. In meinem Doppel-Monitor-Setup kann ich das leider nicht. Ein zusätzlich mitgeliefertes sehr gutes Gadget ist der Kabelhalter. Dieser kann sowohl rechts als auch links angebracht werden und hat mein Mouse Bungee abgelöst.

Der Monitor ist schlicht gehalten und macht durch die dünnen Seitenränder einen sehr eleganten Eindruck. Wenn man ihn einschaltet, ist dieser Rand dann leider etwas breiter, aber das ist auch bei meinem LG UltraGear 27GL850-B der Fall. Auf der Rückseite gibt es eine RGB Leiste und ein RGB-MSI Logo für die Enthusiasten, welche aber nicht zu aufdringlich sind. Diese kann man zwar mit einer Software auch noch mit anderen RGB Geräten synchronisieren aber gleich vorweg: ein starker "Ambilight-Effekt" bleibt hier aus, denn dafür ist die Leuchtkraft nicht ausreichend. Hinten befinden sich zudem noch ein Makroknopf, der Power-Button und ein Joystick zum Steuern der Einstellungen. Am unteren Bereich findet man die verschiedenen Eingänge, wie: Strom, 1x DP 1.2a, 2x HDMI 2.0b, 1x USB-C mit DP 1.2, 1x Klinke, 1x USB 2.0 Typ B und 2x USB 2.0. Warum hier kein USB 3.0 zum Einsatz kommt, kann ich mir nicht beantworten.

In den Einstellungen, welche man durch das hinten befindliche Steuerkreuz erreicht, kann man etliche Veränderungen im Farbraum, der Helligkeit, der Schärfe und noch vielem mehr vornehmen. Es ist sogar möglich sich ein kleines Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms anzeigen zu lassen.

Sobald ich auf die ausgeschriebenen 165Hz gewechselt habe, konnte ich mich an einer fantastischen Performance erfreuen. Weiterhin sind die Farben des VA-Panels im Vergleich zu einem TN-Panel (von meinem alten Acer KG1 24 Zoll) deutlich klarer und kontrastreicher. Leider sind die Schwarztöne nicht so abdeckend wie bei meinem LG-Monitor, aber für schnelle FPS-Shooter ist das ja nicht ausschlaggebend. Was für mich eine Top-Funktion darstellt, ist der Blaulichtfilter. Vor allem da ich im Homeoffice viel vor den Monitoren sitzen muss, kann ich nur bestätigen, dass es wirklich einen Unterschied macht. Ich möchte es in meinem Alltag nicht mehr missen. Bei dem Thema ist mir noch etwas aufgefallen, was ich mit erwähnen möchte: die Krümmung des Displays. Diese hat mir im Gegensatz zu meinem flachen LG Monitor ein deutlich anderes Gefühl gegeben und bedarf einer gewissen "Eingewöhnungsphase".

Bei Office Anwendungen war mir diese am Anfang fast ein bisschen zu stark. Da ich bisher nur mit flachen Bildschirmen gearbeitet habe war das eine Umstellung für mich. Zuerst war es "komisch", aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

Richtig gut gefällt hat mir außerdem der USB-C Anschluss, den ich mit meinem dienstlichen Laptop benutze. Durch den integrierten KVM Switch im Monitor, kann ich ganz entspannt statt auf 15 Zoll, auf einem 27 Zoll Monitor arbeiten. Das ist nicht nur sehr angenehm, sondern auch beim Thema Ergonomie, bei welchem der Monitor ganz vorne mitspielt, ein großes Plus.

Durch den Makroknopf kann man schnell zwischen verschiedenen Profilen wechseln, was mir durch den täglichen Wechsel von Arbeit auf Freizeit sehr gefällt. Diese Profile kann man ganz einfach mithilfe der Software erstellen und speichern. Was ich so noch nicht bei einem Monitor gesehen habe und einen großen Pluspunkt darstellt, ist die automatische Lichtanpassung. Durch den am unteren Rand gelegenen Lichtsensor, passt sich die Helligkeit des Bildschirms mit dem Umfeld entsprechend an und ist somit noch angenehmer fürs Auge als ohnehin schon. Diese Einstellung kann aber auch deaktiviert werden.

Beim Gaming habe ich das ganze Paket des MSI MPG Artymis ausgeschöpft und hier hat sich die Krümmung bewiesen. Egal ob Tomb Raider, The Witcher 3, Call of Duty Warzone oder Apex Legends, der Monitor hat mit seinem gestochen scharfen Bild und der Vielfalt an Farben immer überzeugt und "zieht" mich regelrecht in das Spiel hinein. In den FPS-Shootern war ich sehr angetan von der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit, die bei manch anderen Monitoren deutlich schlechter ausfallen. Leider wird bei diesem Bildschirm G-Sync nicht unterstützt, sondern nur AMD Freesync. Das sollte man eventuell beim Kauf beachten, wenn man wie ich eine NVIDIA-Grafikkarte hat.

Leider muss ich zugeben, dass ich in Bezug auf Ghosting einen Minuspunkt geben muss, wenn auch nur einen kleinen. Man kann bei einem solchen Test eine deutliche (aber kurze) "Nachspur" erkennen. Zum Glück ist mir das beim konkreten Spielen nicht besonders aufgefallen. Beim Thema Backlight-Bleeding habe ich nur an den Rändern minimale Streifen beim genaueren Hinsehen erkennen können, was dem normalen Betrachter aber nicht auffällt.


Alles in allem ist der MSI MPG Artymis ein sehr guter Monitor für mich und den allseits bekannten Gamer. Mit seiner guten Farbwiedergabe, den gestochen scharfen Bildern in WQHD und der zusätzlichen Bildwiederholfrequenz von 165Hz spielt er Preis/Leistungsmäßig ganz oben mit. Es gibt auch billigere Monitore mit WQHD, aber da müsste man dann Abstriche in Sachen Bildfrequenz oder Farbraum / Farbwiedergabe machen. Für mich ist dieser Monitor sowohl im Alltag beim Arbeiten als auch beim Gaming einfach nur super und überzeugt mich. Als Fazit kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen und mich dafür bedanken, dass ich diesen Monitor austesten durfte. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen weiterhelfen bei der Entscheidung, welche Monitor es sein darf.
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4 5
     am 27.11.2022
Verifizierter Kauf
Hi,

für meinen neuen Gaming-PC hab ich noch einen neuen Monitor gebraucht, da mein ca. 4 Jahre alter Samsung 60 Hz Full-HD Monitor dem PC nicht gerecht wird:D. Alle Vergleiche sind deshalb auch nur auf den Samsung Monitor bezogen. Den Monitor habe ich im Black-Friday-Sale von Mindfactory für ca. 320 ¤ erstanden, zum Monitor:

Vorteile:
- hohe Bildwiederholungsfrequenz
- top Verarbeitungsqualität
- hochwertigen Eindruck (für den Preis zu erwarten)
- stabiler Standfuß
- Sehr gut Bildqualität und Kontrast (vergleich zum Samsung-Monitor)
- coole Zusätze: wie Headset-Halter, Mouse Bungee, Anpassung der Helligkeit an die Umgebung
- Durch die 1000R-Krümmung taucht man sehr gut ins Spiel ein, ist aber echt gewöhnungsbedürftig.

Nachteile:
- VA-Panal typisch taucht beim Ufo-Test ein Ghosting Effekt auf, in Spielen ist mir dieser bis jetzt noch nicht aufgefallen.

Beim MPRT Ufo-Test kam ich auf ca. 2,1 ms (aktive MPRT-Einstellung, wodurch andere Einstellung beeinflusst werden), ob das mit der Reaktionszeit von 1 ms gleichzusetzen ist, weiß ich nicht, weshalb das auch nicht bei Nachteilen steht. Es kann aber auch sein, dass ich bei dem Test etwas falsch gemacht habe.

Fazit:
Den Monitor finde ich sehr gut, die starke Krümmung ist gewöhnungsbedürftig, wenn man sich dran gewöhnt hat, taucht man sehr gut ins Game ein. VA-Panal typisch kann ein Ghosting-Effekt auftreten, dieser ist mir bis jetzt in keinem Game aufgefallen, nur im Ufo-Test. Letztendlich würde ich mir den Bildschirm für den Preis (ca. 320 ¤) nochmal kaufen, für 350 ¤+ aber nicht.

PS:
Das Fazit habe, ich nach ca. 1 Tag Nutzung geschrieben.
    
  
4 5
     am 27.11.2022
Verifizierter Kauf
Der Monitor kam gut verpackt an. Im Paket war der Monitor, ein massiver Standfuß und alle Anschlusskabel (HDMI, DP, USB-C und ein externes Netzteil). Der Monitor ist relativ leicht, fühlt sich dennoch wertig an. Die Werkseitigen Bildeinstellungen haben mir direkt zugesagt, sodass der Monitor beim anschließen nur Plug an Play war. Die Farben allgemein können mittlerweile sogar mit einem IPS Panel mithalten (bis auf schwarz, aber dazu später mehr). Lediglich AMD Freesync muss man zuvor aktivieren, nach der Aktivierung funktionierte das Feature mit meiner RTX Karte problemlos und minimierte beim Zocken jegliches teerig.
Der Sternabzug kommt daher zustande, da mir das Schwarz im HDR Modus nicht so gut gefällt, dies wirkt mehr gräulich. Ich weiß aber nicht ob es nach wie vor am VA Panel liegt (Da als Farbvergleich ein zweiter IPS Panel Monitor dient) oder ob es an dem über Software geregelten HDR liegt. Ein zweiter Punkt der mich stört sind leichte Lichthöfe an den Ecken des Monitors, die aber nur bei einem schwarzen Monitor wirklich zu erkennen sind. Dennoch finde ich dürfen die bei einem Gerät in dieser Preisklasse nicht auftreten.
    
  
4 5
     am 06.05.2022
Produkttester
1. Design/Verarbeitung
Der MSI Artymis 273CQRDE folgt eindeutig einer Gaming Ästhetik, bleibt dabei aber zurückhaltend genug um - besonders von vorn - nicht aufdringlich zu wirken. Bis auf ein MSI Logo auf der linken unteren Seite ziert den Panelrahmen keine weitere Schrift oder farbliche Akzente. Die Displayrahmen sind, bis auf den unteren Rand, sehr dünn. Allerdings gibt es noch einen innenliegenden Rahmen um das Panel den man im ausgeschalteten Zustand nicht sofort sieht. Trotzdem ist der Rand des Displays relativ dünn und modern. Auf der Rückseite kann im OSD Menü (per Joystick an der Rückseite steuerbar) optionales Ambient RGB Licht eingeschaltet werden, dort zeigt sich die Gaming Ästhetik deutlicher. Der Standfuß zeigt zwar recht harte Linien, bleibt aber ebenfalls eher schlicht, was mir persönlich gut gefällt. Außerdem ist er aus Metall und fühlt sich sehr wertig an. Der Rest des Monitors ist zwar aus Kunststoff, jedoch fühlt sich dieses nicht billig an und, bis auf die LED Abdeckung hinten, scheint die gesamte Verkleidung recht kratzresistent zu sein.


2. Einsatzbereich
Mit seinen 165Hz und vielen Gaming Features wie Crosshair oder FPS Anzeige positioniert sich der MSI Monitor natürlich recht deutlich als Monitor für Spielerinnen und Spieler. Allerdings ist die Farbtreue des Panels nicht schlecht und für Hobbymäßige Foto- und Videografie durchaus geeignet. Produktive Stärken zeigen sich auch bei der Auflösung, da mit WQHD Auflösung einfach mehr detaillierte Inhalte dargestellt werden können als bei einem FullHD Panel. Gleichzeitig ist die Grafikkarte bei moderenen Spielen aber nicht so sehr belastet wie bei einem UDH Panel. So bekommt man das Beste aus beiden Welten.
Neben Spielen und Produktivität kann der Monitor aber auch Filme besonders gut. Dank des guten Kontrastverhältnis sehen Filme und Serien knackig aus und machen richtig Spaß. Durch die 1000R Krümmung ist der Monitor nur bedingt zum gemeinsam gucken und zocken geeignet. Zu zweit ist das ganze noch in Ordnung, aber mit mehr Zuschauern wird es schwieriger. Dabei sind die Blickwinkel eigentlich sehr ordentlich.


3. Display/Leistung
Das Highlight des verbauten VA Panels ist natürlich die hohe Bildwiederholrate von 165Hz. Die Helligkeit kann sich ebenfalls sehen lassen. Allerdings reichen die 550 nit noch nicht für ein herausragendes HDR Erlebnis. Die HDR400 Spezifizierung liegt zwar vor und wird sogar übertroffen, trotzdem sollte man seine Erwartungen im Bereich HDR eher zügeln. Immerhin sind die HDR Farbräume zu einem guten Teil abgedeckt.
Nach meinen Messungen wird der Standard sRGB Farbraum zu 119% abgedeckt, Adobe RGB zu etwa 75% und DCI-P3 zu 80%. Das sind durchweg sehr gute, aber keine herausragenden Werte. Der Kontrast ist verglichen mit vielen IPS Panels deutlich besser (3000:1 vs 1000:1). Für Interessenten mit sehr gemischten Anwendungsfällen, wie zum Beispiel gelegentliches Gaming, Foto Bearbeitung, Film und Serien schauen ist der Mix allerdings ein toller Kompromiss.
Jetzt zu den Schwächen des Panels. Durch die verwendete VA (Vertical Alignment) Technik muss man Abstriche bei der Klarheit und der Reaktionsfähigkeit machen. Man kann bei sehr schnellen Bewegungen Ghosting erkennen. Die Grau zu Grau Reaktionszeit liegt dabei nur bei etwa 3ms. Stellt man die Pixel Overdrive Funktion höher kann man es auf bis zu 1ms schaffen. Allerdings entstehen auch dabei Artefakte.
Unter leichtem Black Smearing leider der Monitor ebenfalls, genau wie unter einer eher durchschnittlichen Schwarzverteilung (Backlight Bleed ist besonders in der rechten oberen und linken unteren Ecke zu sehen). Auch die Ausleuchtung in einem weißen Bild ist nicht perfekt, rechts und links wird das Bild leicht dunkler, immerhin sehr homogen und nur an den seitlichen Rändern, die restlichen Ränder sind nicht betroffen. Eventuell hat dies mit der Krümmung zu tun. Das alles hört sich recht schwerwiegend an ist in meiner täglichen Benutzung aber weniger aufgefallen. Selbst bei deutlich teureren Monitoren muss man an einigen Stellen Kompromisse machen, so eben auch bei diesem Panel. Bestes Beispiel ist die neue QD-OLED Technologie, die zwar tolle Farben, Kontraste und Helligkeiten schafft, dabei aber durch das Subpixellayout störende Farbsäume entstehen lässt und das bei einem über 1000€ teuren Monitor. Beim getesteten MSI Monitor dagegen sind keine Farbsäume zu erkennen und Textklarheit/schärfe ist gut.
Eine Beobachtung habe ich noch gemacht, die Hintergrundbeleuchtung und die LCD Schicht des Monitors scheinen recht weit auseinander zu liegen (eventuell der aufgrund der Krümmung). So erscheint aus einem schrägen Blickwinkel die untere linke, bzw rechte Ecke leicht unscharf.
Außerdem scheint es noch einen Bug zu geben bei dem sich das Backlight des Monitors im DisplayPort Betrieb auch im Standby Modus einschaltet, was natürlich den Zweck des Standby Modus komplett untergräbt. Ob dafür Windows, NVIDIA oder MSI verantwortlich ist, ist schwierig herauszufinden. Dieses Problem scheint sich jedenfalls nicht auf den MSI Monitor zu begrenzen, in diversen Foren berichten User von diesem Problem bei unterschiedlichen Monitoren. Es gibt aber glücklicherweise einen einfachen Fix. Es muss nur einmal der "Auto Input Scan" ausgeschaltet werden. Dann muss die Quelle zwar händisch im OSD ausgesucht werden, bei meinem Anwendungsfall ist dies aber kein Problem, da sich der Input quasi nie ändert. Zudem ist das OSD sehr komfortabel zu bedienen.


4. Ausstattung
Im Lieferumfang ist überraschend viel zu finden. Ein HDMI Kabel, ein DisplayPort Kabel, ein USB-C Kabel und USB-A auf USB-B Kabel für den integrierten USB Hub. Zudem natürlich das externe Netzteil. Ebenfalls findet man eine kleine Kabelhalterung für das Mauskabel, welche am unteren Bildschirmrand eingehakt werden kann. Fest im Bildschirm integriert ist ein kleiner Kopfhörerhalter der rechts aus dem Monitor herausragt wenn man leicht auf den entsprechenden Knopf drückt. Dieser wirkt zwar nicht übermäßig stabil, ist aber eine nette Dreingabe und damit definitiv ein Bonus.
Der mitgelieferte Ständer kann in Höhe und Neigung angepasst werden, was ich bei keinem Monitor missen möchte. Zudem sind im Lieferumfang vier Schrauben für Vesa Mounts angebracht, sodass ohne Probleme eine beliebige Vesa kompatible Halterung benutzt werden kann.

Wie die beigelegten Kabel schon zeigen, hat der 273CQRDE eine breite Auswahl an I/O. Neben Displayport 1.4 und zwei HDMI 2.0 steht außerdem ein USB-C Port mit Displayport Funktionalität zur Verfügung mit dem sich der Monitor an Laptops mit DP über USB-C oder Thunderbolt sehr einfach nutzen lässt. Per DisplayPort lässt sich das eingebaute Adaptive Sync Feature FreeSync Premium nutzen. Ein 3,5mm Klinkenanschluss sowie zwei USB-A Ports und ein USB-B Port (für USB Upstream vom PC) stehen ebenfalls zur Verfügung. Die beiden eingebauten USB-A Ports lassen sich dank eingebautem KVM nicht nur mit dem USB-B Port sondern auch mit dem USB-C Port nutzen. Der KVM kann dabei manuell oder automatisch (je nach ausgewählter Quelle) umschalten.


5. Preis-/Leistungsverhältnis
Für den, zum Zeit des Verfassens, ausgerufenen Preis von ~560€ ist der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE eine eingeschränkte Empfehlung. Personen die ausschließlich kompetitiv zocken und weniger Wert auf Kontrast und Farbumfang legen sollten sich eher nach einem schnellen TN oder IPS Panel umgucken. Diese Technologien haben aber ihre ganz eigenen Probleme. Bei TN Panels sind das die schlechten Blickwinkel und der schlechte Kontrastumfang. Bei IPS Panels in diesem Preisbereich ist es der schlechterer Kontrastumfang und das IPS Glow Phänomen. Leute die fast ausschließlich Fotos oder Videos bearbeiten sind vermutlich mit einem IPS Panel mit nahezu 100% Adobe RGB und DCI-P3 Farbraumabdeckung besser bedient, auch wenn der Kontrastumfang leidet. Wenn man aber so wie ich von Allem ein bisschen macht ist der MSI der perfekte Kompromiss und eine klare Empfehlung von mir (solange man mit den angesprochenen Problemen des Panels zurecht kommt).


6. Haltbarkeit und Vergleich mit anderen Produkten
Zu der Haltbarkeit kann ich zu diesem Zeitpunkt wenig sagen. Alles in allem fühlt sich der Monitor aber recht wertig an und besonders der Standfuß wird wohl eher keine Probleme machen. Sollte das Netzteil mal einen Defekt haben, kann es theoretisch einfach ausgetauscht werden, da der Monitor ja über ein externes Netzteil versorgt wird. Für mich ein Plus und Minuspunkt zugleich. Im Grunde bin ich dankbar dafür, dass ein Netzteil-Defekt nicht direkt heißt, dass der Monitor ausgetauscht werden muss. Auf der anderen Seite ist es manchmal nicht ganz so einfach dieses Netzteil gut zu verstauen, je nach Setup/Schreibtisch.
Die netten Dreingaben, wie der Mauskabel Halter und der Kopfhörerhalter fühlen sich insgesamt etwas wackelig und nicht so stabil an, wie der Rest des Monitors.
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4 5
     am 06.05.2022
Produkttester
Kurz Vorweg: In dieser Produktbewertung handelt es sich um ein vom Testers Keepers Programm zur Verfügung gestelltes Produkt und um meine persönliche Meinung und Einschätzung. Alle nachfolgend angesprochenen Kritikpunkte wurden von mir persönlich bewertet.
Der erste Eindruck des MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor wirkt sehr solide und gut verarbeitet. Das Design überzeugt, besonders auf der Rückseite, mit unterschiedlichen optischen Elementen. Hier wird teilweise mit Carbon-Optik, schwarz-glänzenden und matten Oberflächen kombiniert. Eine LED-Leiste, wie auch das MSI Logo als LED-Einheit, dürfte RGB begeisterte sicherlich ansprechen.
Die verschiedenen Steckplätze auf der Rückseite sind gut versteckt und wirken solide verarbeitet. Attraktiv sind unter anderem die Anschlüsse 1x DisplayPort 1.2a, 1xUSB-C, 2x HDMI 2.0b und ein USB-Port. Ein kleiner Minuspunkt ist hier, dass kein USB 3 verbaut wurde. Der Grund hierfür erschließt sich mir nicht. Damit sind allerdings die entscheidenden Anschlussvarianten für Monitore ausreichend abgedeckt. Auch ein Audio LineOut ist vorhanden. Ob der integrierte Headset-Halter und das beigefügte Paddle für ein Mauskabel-Management Verwendung findet, sei jedem selbst überlassen. Eine Vesa-Montagevorrichtung mit dem Maß 100:100 mm ist durch den Standfuß bereits belegt, wird allerdings für einen Wechsel auf eine Wandhalterung oder Multi-Monitor-Halterung relevant.
Der enthaltene Standfuß ist sehr gut aus einer Kombination von Metall und Alu gearbeitet und hat das nötige Gewicht, um dem Monitor die entsprechende Standfestigkeit zu bieten. Ein großer Vorteil ist hier die Möglichkeit den Neigungswinkel und die Höhe des Monitors, je nach Bedarf, anzupassen. Zudem bietet das Curved-Design einen horizontalen wie auch vertikalen Blickwinkel von 178 Grad und lässt sich somit auf jedem Gamingplatz superleicht integrieren. Die mechanischen Schaltknöpfe an der Rückseite, wie z.B. Standby, funktionieren einwandfrei.
Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor ist bei mir teilweise für Studienzwecke im Einsatz und ist für diese mehr als ausreichend. Die gebotenen 165 Hz überzeugen mit flüssigen Bildübergängen und sind sehr angenehm beim Lesen von digitalen Texten. Sein wahres Potenzial zeigt sich, wenn es um Gaming geht. Als Freizeit-Gamer bin ich mit den 165 Hz und einer max. Auflösung von 2560 x 1440 (WQHD) bestens bedient. Besonders bei reaktionsintensiven Egoshootern liegen die Stärken des Monitors. Schnelle Bildwiederholungsraten ermöglichen die Bewegung des Gegners leichter zu verfolgen und einzuschätzen. Die Auflösung mit WQHD hat ein Verhältnis zwischen Länge und Breite von 16:9, was dem üblichen Breitbildverhältnis entspricht. Die sogenannten 1440p und 165 Hz lassen sich mit einem Computersetup aus dem Midrange-Segment definitiv darstellen. Wer sichergehen will, kann gerne auf Hardware aus dem oberen Midrange-Bereich setzten. Unterstützung bietet hier die integrierte Hardware-/Softwarelösung von AMD mit FreeSync Premium, welches die Wiederholrate des Monitors mit der Bildrate von FreeSync-kompatiblen Grafikkarten (GPU) synchronisiert. Der entscheidende Vorteil ist hier die Eliminierung von störenden visuellen Effekten, wie sogenanntes "Tearing", Bildverzerrung und Eingabelatenz während Videowiedergabe und Gaming.
Womit wir zum Punkt Ausstattung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitors kommen:
Zur eben beschriebenen AMD FreeSync Premium Ausstattung kommt noch ein Adaptive Sync, ein Blaulichtfilter und eine High-bandwith Digital Content Protection (HDCP) 2.2 dazu. Die HDCP 2.2 ist seit 2015 notwendig um 4k-Inhalte, wie zum Beispiel Filme in 4k, wiedergeben zu können. Für alle, die nicht auf AMD GPUs setzten, denen dürfte die Verfügbarkeit von Adaptive Sync Erleichterung bringen. Da GPUs mit Nvidia Technologie grundsätzlich nicht mit AMD FreeSync kompatibel sind, schließt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor mit Adaptive Sync eben diese Lücke und bietet sich somit unabhängig vom bestehenden Setup als Kaufoption. Zumindest gab es mit meiner Nvidia GPU keinerlei Probleme. Mögliche Fehlerbehebung kann eine Treiberaktualisierung bieten, da Nvidia sich erst seit 2019 für diese Technologie geöffnet hat.
Zum Display kann gesagt werden, dass ein Kontrast von 3000:1 (statisch) vorherrscht und sich damit in der Oberklasse positioniert. Auch ein Feintuning ist mit den unterschiedlichen Bildschirmprofilen oder auch manuell möglich. Von Helligkeit über Blaufilter bis hin zu Nachtsicht lässt sich individuell einstellen. Der Monitor ist werkseitig mit einem Blaufilter ausgestattet, aber nicht aktiv. Hier sorgt MSI der bereits viel diskutieren Thematik über die Schädlichkeit von Blaulicht vor. Wer viel Zeit ohne entsprechende Pausen vor dem Computer, sei es in der Arbeit, Studium oder Freizeit, verbringt, beansprucht damit seine Augen. Durch weniger blinzeln vor Bildschirmen, trocknen die Augen schnell aus und die Netzhaut wird stärker strapaziert. Auch durch einen hohen Anteil von Blaulichtwellen wird die Netzhaut stärker belastet. Um dem vorzubeugen, kann bei Bedarf, ein Blaulichtfilter zugeschaltet werden (in %). Auch hierfür gibt es voreingestellte Profile.
Eine Bildschirmdiagonale von 27"(68,58cm) ist für mich persönlich die ideale Displaygröße bei einem durchschnittlichen Abstand der Augen zum Bildschirm von 30 | 50 cm. Auch die Auflösung von 2560 x 1440 Pixel mit einem Seitenverhältnis von 16:9 ist bei Monitoren mit 27" voll ausreichend. Erfahrungsgemäß zeigt sich erst bei größeren Bildschirmdiagonalen ein merklicher Unterschied mit höheren Auflösungen. Die Reaktionszeit variiert mit den Einstellungen. Von Eco-Modus bis hin zu FPS lässt sich sowohl die Reaktionszeit (4 | 1ms) als auch (logischerweise) der entsprechende Stromverbrauch verändern. Ein Tearing oder nennenswerte Mankel bei der Hintergrundbeleuchtung sind mir nicht aufgefallen.
Mit dem verbauten VA Panel lässt sich besonders bei Spielen mit hohen Kontrastverhältnissen ein hervorragendes Bild darstellen. Im Vergleich zu meinem Acer Nitro VG270UP mit IPS-Technologie, wo oft besonders in dunklen bis schwarzen Farbspektren das Schwarz sehr oft eher ausgewaschen dargestellt wird, also eher in einen grau-schwarzen Farbbereich abwandert, wird hier in klar ersichtlichen schwarzen Abstufungen ein Bild generiert. Somit lassen sich Objekte und andere Spieler in dunklen Räumen oder beschatteten Flächen deutlich leichter erkennen. Wer also ein fable für düstere Single- oder Multiplayergames hat, der profitiert durchaus mit dem MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor.
Das Preis- Leistungsverhältnis liegt für einen 165 Hz 1440p VA-Panel Monitor recht hoch. Er befindet sich eher im Preissegment für einen gleichwertigen Monitor mit IPS-Technologie, welcher aufgrund seiner Fähigkeit ein großes Farbspektrum darstellen zu können, sehr beliebt für Video- und Bildbearbeitung ist und entsprechend teurer angeboten wird.
Über die Haltbarkeit lässt sich abschließend nur wenig sagen, da der Testzeitraum bis zum Verfassen der Bewertung knapp 2 Wochen beträgt. Wie oben bereits erwähnt, macht die Verarbeitung einen soliden Eindruck und lässt auf eine hohe Qualität deuten. Somit ist mit einer entsprechenden Lebensdauer zu rechnen.
Abschließend noch ein kurzes Fazit:
Mein neuer Artikel MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor von Mindfactory überzeugt im MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor Test durch ein einheitlich schwarzes Slim Bezel Design und ist durch seine WQHD Auflösung mit 165 Hz und 27 Zoll Bildschirmdiagonale definitiv ein Muss für ein Midrange-Setup. Der Monitor punktet durch sein Highend-Kontrastverhältnis von 3000:1, was ihn für Spiele, professionelle Video- oder Bildbearbeitung mit vielen dunklen Sequenzen auszeichnet. Die Bildqualität ist große Klasse und ob es ein VA- oder IPS-Panel sein darf, wird hier dem persönlichen Geschmack überlassen. Einziges Manko ist tatsächlich der hohe Preis. Trotz nützlicher Zusatzgadgets fällt dieser recht hoch aus, kann sich allerdings entsprechend verändern und ist nur zum aktuellen Zeitpunkt als Kritik heranzuziehen. Positiv ist wiederum die Vielzahl der mitgelieferten Anschlusskabel, die jede aktuelle Anschlussmöglichkeit abdecken und somit ein nachträglicher Kauf erspart bleibt. Daher lässt sich abschließend eine Bewertung mit vier von fünf Sternen abgeben, da die Bildqualität, die Vielseitigkeit zur Verwendung des Monitors und die Ausstattung sehr gut ist und sich definitiv mit meinem vorhandenen Acer Nitro VG270UP mit IPS-Technologie, WQHD und 144 Hz messen kann und diesen mit seinen potenziellen 165 Hz auch noch toppt. Wer also einen Curved Monitor im Mittelklasse-Segment sucht - hier eine klare Kaufempfehlung.
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4 5
     am 04.05.2022
Produkttester
Was ich als erstes loswerden muss: Ich habe diesen Monitor im Sinne der "Testers Keepers" - Aktion zugeschickt bekommen. Das wird mich aber nicht daran hindern auch die negativen Aspekte des Produktes offenzulegen. Es ist immerhin eine Produktbewertung und da gibt es sowohl eine Pro-, als auch eine Contra Seite.

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE wurde von Mindfactory sehr schnell an mich versandt, und war sogar am nächsten Tag schon da. Das alles ohne Schäden dank der sehr guten Verpackung. Leider hat man es bei dieser etwas zu gut mit dem ganzen Styropor und der Folie gemeint. Mein Wunsch wäre es hier, dass MSI im Jahr 2022 mehr auf Nachhaltigkeit setzt. Hervorzuheben ist, dass bei dem Monitor insgesamt 4 Anschlusskabel (USB-C, Display-Port, USB-A auf USB-B und HDMI) mit dabei sind. Das erspart mir den Aufwand welche zu kaufen. Hinzu kommt ein etwas großes externes Netzteil, aber das kann man unter dem Schreibtisch schnell verschwinden lassen.

Der Monitorhalter (Standfuß) ist aus Metall, was für die Verarbeitungsqualität spricht. Im selben Moment wirkt er dennoch sehr wuchtig. Der Grund hierfür wird einem schnell klar, denn wenn man ihn innerhalb von nur wenigen Minuten aufgebaut hat, steht er sehr stabil und sieht auch noch gut aus. Trotzdem bleibt auf dem Tisch noch genug Platz für alles was man brauch. Das kommt durch die sehr dünnen "Standbeine", die vermutlich aus Aluminium oder Ähnlichem bestehen.

Die Winkel- und Höheneinstellung finde ich gut umgesetzt und auch das Schwenken ist manchmal sehr nützlich. Alles geht reibungslos von der Hand und der Monitor bleibt trotzdem stabil. Es gibt an der Seite einen ausziehbaren Halter für das Headset, der für den ein oder anderen bestimmt nützlich sein kann. In meinem Doppel-Monitor-Setup kann ich das leider nicht. Ein zusätzlich mitgeliefertes sehr gutes Gadget ist der Kabelhalter. Dieser kann sowohl rechts als auch links angebracht werden und hat mein Mouse Bungee abgelöst.

Der Monitor ist schlicht gehalten und macht durch die dünnen Seitenränder einen sehr eleganten Eindruck. Wenn man ihn einschaltet, ist dieser Rand dann leider etwas breiter, aber das ist auch bei meinem LG UltraGear 27GL850-B der Fall. Auf der Rückseite gibt es eine RGB Leiste und ein RGB-MSI Logo für die Enthusiasten, welche aber nicht zu aufdringlich sind. Diese kann man zwar mit einer Software auch noch mit anderen RGB Geräten synchronisieren aber gleich vorweg: ein starker "Ambilight-Effekt" bleibt hier aus, denn dafür ist die Leuchtkraft nicht ausreichend. Hinten befinden sich zudem noch ein Makroknopf, der Power-Button und ein Joystick zum Steuern der Einstellungen. Am unteren Bereich findet man die verschiedenen Eingänge, wie: Strom, 1x DP 1.2a, 2x HDMI 2.0b, 1x USB-C mit DP 1.2, 1x Klinke, 1x USB 2.0 Typ B und 2x USB 2.0. Warum hier kein USB 3.0 zum Einsatz kommt, kann ich mir nicht beantworten.

In den Einstellungen, welche man durch das hinten befindliche Steuerkreuz erreicht, kann man etliche Veränderungen im Farbraum, der Helligkeit, der Schärfe und noch vielem mehr vornehmen. Es ist sogar möglich sich ein kleines Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms anzeigen zu lassen.

Sobald ich auf die ausgeschriebenen 165Hz gewechselt habe, konnte ich mich an einer fantastischen Performance erfreuen. Weiterhin sind die Farben des VA-Panels im Vergleich zu einem TN-Panel (von meinem alten Acer KG1 24 Zoll) deutlich klarer und kontrastreicher. Leider sind die Schwarztöne nicht so abdeckend wie bei meinem LG-Monitor, aber für schnelle FPS-Shooter ist das ja nicht ausschlaggebend. Was für mich eine Top-Funktion darstellt, ist der Blaulichtfilter. Vor allem da ich im Homeoffice viel vor den Monitoren sitzen muss, kann ich nur bestätigen, dass es wirklich einen Unterschied macht. Ich möchte es in meinem Alltag nicht mehr missen. Bei dem Thema ist mir noch etwas aufgefallen, was ich mit erwähnen möchte: die Krümmung des Displays. Diese hat mir im Gegensatz zu meinem flachen LG Monitor ein deutlich anderes Gefühl gegeben und bedarf einer gewissen "Eingewöhnungsphase".

Bei Office Anwendungen war mir diese am Anfang fast ein bisschen zu stark. Da ich bisher nur mit flachen Bildschirmen gearbeitet habe war das eine Umstellung für mich. Zuerst war es "komisch", aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

Richtig gut gefällt hat mir außerdem der USB-C Anschluss, den ich mit meinem dienstlichen Laptop benutze. Durch den integrierten KVM Switch im Monitor, kann ich ganz entspannt statt auf 15 Zoll, auf einem 27 Zoll Monitor arbeiten. Das ist nicht nur sehr angenehm, sondern auch beim Thema Ergonomie, bei welchem der Monitor ganz vorne mitspielt, ein großes Plus.

Durch den Makroknopf kann man schnell zwischen verschiedenen Profilen wechseln, was mir durch den täglichen Wechsel von Arbeit auf Freizeit sehr gefällt. Diese Profile kann man ganz einfach mithilfe der Software erstellen und speichern. Was ich so noch nicht bei einem Monitor gesehen habe und einen großen Pluspunkt darstellt, ist die automatische Lichtanpassung. Durch den am unteren Rand gelegenen Lichtsensor, passt sich die Helligkeit des Bildschirms mit dem Umfeld entsprechend an und ist somit noch angenehmer fürs Auge als ohnehin schon. Diese Einstellung kann aber auch deaktiviert werden.

Beim Gaming habe ich das ganze Paket des MSI MPG Artymis ausgeschöpft und hier hat sich die Krümmung bewiesen. Egal ob Tomb Raider, The Witcher 3, Call of Duty Warzone oder Apex Legends, der Monitor hat mit seinem gestochen scharfen Bild und der Vielfalt an Farben immer überzeugt und "zieht" mich regelrecht in das Spiel hinein. In den FPS-Shootern war ich sehr angetan von der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit, die bei manch anderen Monitoren deutlich schlechter ausfallen. Leider wird bei diesem Bildschirm G-Sync nicht unterstützt, sondern nur AMD Freesync. Das sollte man eventuell beim Kauf beachten, wenn man wie ich eine NVIDIA-Grafikkarte hat.

Leider muss ich zugeben, dass ich in Bezug auf Ghosting einen Minuspunkt geben muss, wenn auch nur einen kleinen. Man kann bei einem solchen Test eine deutliche (aber kurze) "Nachspur" erkennen. Zum Glück ist mir das beim konkreten Spielen nicht besonders aufgefallen. Beim Thema Backlight-Bleeding habe ich nur an den Rändern minimale Streifen beim genaueren Hinsehen erkennen können, was dem normalen Betrachter aber nicht auffällt.


Alles in allem ist der MSI MPG Artymis ein sehr guter Monitor für mich und den allseits bekannten Gamer. Mit seiner guten Farbwiedergabe, den gestochen scharfen Bildern in WQHD und der zusätzlichen Bildwiederholfrequenz von 165Hz spielt er Preis/Leistungsmäßig ganz oben mit. Es gibt auch billigere Monitore mit WQHD, aber da müsste man dann Abstriche in Sachen Bildfrequenz oder Farbraum / Farbwiedergabe machen. Für mich ist dieser Monitor sowohl im Alltag beim Arbeiten als auch beim Gaming einfach nur super und überzeugt mich. Als Fazit kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen und mich dafür bedanken, dass ich diesen Monitor austesten durfte. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen weiterhelfen bei der Entscheidung, welche Monitor es sein darf.
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