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MSI MAG B760 Tomahawk WIFI So.1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 75382

EAN 4711377026376    SKU 7D96-001R

MSI MAG B760 Tomahawk WIFI So.1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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über 750 verkauft
Beobachter: 63

Artikelbeschreibung

Seit dem 03.01.2023 im Sortiment

Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 unterstützt die 12. Und 13. Generation der Intel® Core™, Pentium® Gold und Celeron® Prozessoren für LGA 1700 Sockel. Es unterstützt DDR4 RAM mit bis zu 5333 MHz, verfügt über einen PCIe 5.0 Slot, Lightning Gen 4 x4 M.2 und USB 3.2 Gen 2x2 Slots. Zudem ist die Kühlleistung durch das Extended Heatsink Design und M.2 Shield Frozr für Hochleistungssysteme und Arbeiten ohne Pause ausgelegt. Auch die Soundqualität kommt bei Ihrem Gaming-Erlebnis nicht zu kurz. Das Mainboard fügt sich so in die MAG Serie, die für Gaming Performance, Langlebigkeit und Robustheit ausgelegt ist, ideal ein.

Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit dem Intel® Core™ Chipsatz der 12. und 13. Generation möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.

Bitte beachten Sie, dass dieses Mainboard nur mit DDR4 Arbeitsspeicher (RAM) kompatibel ist.


***Informationen zum Santander Ratenkredit**:

Barauszahlung entspricht jeweils dem Nettodarlehensbetrag. Der effektive Jahreszins von 9,90% entspricht einem festen Sollzins von 9,48% p.a. Letzte Rate kann abweichen. Bonität vorausgesetzt. Ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 4 PAngV dar.

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: MAG B760 Tomahawk WIFI
Mainboard Sockel: So.1700
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: iGPU
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: nicht geeignet
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-3200, DDR4-3600, DDR4-3800, DDR4-4000, DDR4-4200, DDR4-4400, DDR4-4600, DDR4-4800, DDR4-5000, DDR4-5200, DDR4-5333
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 4.0 x16 (x4), 1x PCIe 5.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 1x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2230, 3x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 4x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 12GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC897 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 2500 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: Bluetooth V5.3
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 4x
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: 1x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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Reklamationsquote: 1,46%

 
 
3 5
     am 06.03.2023
Produkttester
Diese Bewertung wurde Verfasst im Rahmen der Testers and Keepers Aktion von Mindfactory. Ich habe diesen Artikel kostenlos zugeschickt bekommen, allerdings denke ich dass dies meine Meinung nicht beeinflusst.

Das Mainboard kam gut Verpackt in einem extra Karton mit Luftpolstern an, somit haben sich die leicht eingedrückten Ecken im Versand nicht auf die eigentliche Verpackung des Mainboards übertragen.
Die Box ist gut designed, die wichtigsten Features und Highlights stehen gut ersichtlich auf der Box, außerdem geht sie nicht versehentlich auf, hat auch nicht jede Verpackung!
Auch in der Box ist das Mainboard gut verpackt, wie man es von anderen Mainboards schon kennt, ein Karton um das Mainboard zu halten, mit Aussparungen für I/O und einer extra kleine lasche auf der anderen Seite.
Unter dem Karton sind die Zubehörteile:
- 1x SATA Kabel
- 1x M.2 Schnellverschluss
- 2x Antenne (Bluetooth/WLAN)
- Sticker, Anleitung und Garantiekarte
Fahren wir gleich mit den weiteren I/O Optionen an:
an dem hinteren I/O Panel finden wir folgendes:
- 4x USB 2.0 480Mbps (immer sehr praktisch für Tastatus & Maus, da diese nicht die hohen Datenraten von USB 3 benötigen)
- 1x HDMI 2.1, Unterstützt HDR, max. 4K 60Hz (für die iGPU des Prozessors, setzt also vorraus dass dieser eine hat, -F Modelle der intel Core Serie z.B. haben keine: i5-12500K hat eine, ein i5-12500KF allerdings nicht!)
- 1x DisplayPort 1.4, Unterstützt max. 8K 60Hz (wie HDMI auch nur mit Prozessor mit iGPU, abhängig von Prozessor auch u.U. nur geringere Auflösung möglich!)
- 4x USB 3.2 Gen 2 Typ A (10 Gbps, USB SuperSpeed+ 10Gbps)
- 1x RJ-45 2,5 Gbps LAN
- 1x USB 3.2 Gen 2x2 Typ C (20Gbps, USB SuperSpeed+ 20Gbps)
- 2x Coaxialanschluss für WLAN/Bluetooth Antennen
- 1x S/PDIF Out
-- Alle Audio-Buchsen ab Hier sind 3,5mm Miniklinke
- 1x RS Out (Hintere Lautsprecher bei Dolby 7.1 System)
- 1x CS Out (Mittlerer Lautsprecher / Subwoofer bei Dolby 7.1 / 5.1 System)
- 1x Mic In
- 1x Line Out (Stereo Lautsprecher / Kopfhörer)
- 1x Line In
für das Front Panel haben wir folgende Anschlüsse auf dem Mainboard:
- 4x USB 2.0 480Mbps
- 2x USB 3.2 Gen 1 Typ A (5 Gbps)
- 1x USB 3.2 Gen 2 Typ C (10 Gbps)
- Front Audio (Stereo Mic In + Stereo Kopfhörer)
- Power LED
- Power Switch
- HDD LED
- Reset Switch

Power LED Power Switch
-------------------------------
| + | - | o | o | |
-------------------------------
| + | - | o | o | o |
-------------------------------
HDD LED Reset Switch Reserved (nicht belegt)

- Buzzer / Speaker

Buzzer
| |
-------------------------
| - | + | - | + |
-------------------------
| |
| Speaker |

Nun zu den restlichen Internen Anschlüssen:
- 1x LGA 1700 CPU Sockel
- 4x DDR4 (2 Kanäle, mit OC bis max. 5333 MT/s)
- 1x PCIe 5.0 x16 (an CPU angeschlossen)
- 1x PCIe 3.0 x4 (an Chipset angeschlossen, x16 langer Slot ausgeführt)
- 1x PCIe 4.0 x1 (an Chipset angeschlossen)
- 3x M.2, PCIe 4.0 x4 (1x an CPU angeschlossen, 2242 bis 22110, 2x an Chipset angeschlossen, 2242 bis 2280, der 3. M.2 Slot unterstützt auch SATA-M.2 SSDs)
- 4x SATA 3 6 Gbps (Unterstützt RAID 0, 1, 5 10)
- 1x 24-Pin ATX
- 2x 8-Pin EPS CPU Stromversorgung

Lüfter:
- 1x CPU Fan (Oben am Mainboard)
- 1x Pump Fan (auch oben am Mainboard)
- 5x System Fan (2x oberhalb von 24-Pin Stromversorgung, 1x Links Unterhalb von CPU Sockel, mittig oberhalb des obersten PCIe-Slots, 2x Unten etwas Links von der Mitte)

RGB:
- 2x RGB (1x bei CPU Fan Header, 1x Unten Links)
- 2x ARGB (jeweils neben den RGB Headern)

So, nachdem jetzt die Fakten und Spezifikationen durch sind, zu der tatsächlichen Bewertung:
Das Mainboard ist gut verarbeitet, nicht verbogen etc. Mit den großen Kühlern auf der CPU-Stromversorgung hat es auch ein Ordentliches Gewicht, wie "Volker" auch schon feststellte.
Es ist auch reichlich Stabil, also es wird wohl nicht ausversehen durchbrechen :D
Durch das verbaute B760 Chipset anstatt eines Z790 Chipsets ist es leider nicht für Overclocking geeignet, aber dafür auch ca. 100€ günstiger zu der Variante mit Z790 Chipset.
Ich habe das Mainboard in meinem PC getestet, mit dieser Hardware:
CPU: i5-12600K
GPU: MSI RX 6700 XT
Kühler: Arctic Liquid Freezer 2 240mm (mit ersetzter Dichtung an der Kühlplatte)
Netzteil: BeQuiet! Straight Power 11 650W Platinum
Speicher:
- 250GB Samsung SSD
- 1TB Samsung 860 QVO
- 1TB Samsung 980 Pro
- 6TB WD HDD
- 500GB HDD
Der Einbau gestaltete sich relative einfach dank des fest installierten I/O-Shields (immer sehr praktisch, nach möglichkeit werde ich nie wieder ein Mainboard mit extra I/O Shield kaufen!), allerdings musste ich den hinteren Lüfter teilweise, und die AiO komplett abmontieren, um das Mainboard an die richtige Position zu bekommen. Mein Gehäuse (BeQuiet Silent Base 600 glaube ich) ist allerdings auch etwas kleiner innen und nicht wirklich für eine Wasserkühlung geeignet. Als erstes bin ich in die BIOS-Einstellungen gegangen, um die Boot-Reihenfolge und XMP anzupassen. Meine beiden 16 GB Patriot Viper DDR4 Sticks wurden sofort richtig erkannt und das XMP Profil von 3400MT/s ließ sich ohne Probleme laden. Generell gefällt mir die BIOS von MSI sehr gut, sie ist sehr übersichtlich, hat guten Support für die Maus und hat viele Optionen. Vor meinem aktuellen System hatte ich ein MSI Z97 Gaming 9 AC mit ClickBIOS 4, zu dem B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 hat sich nicht sehr viel an der Oberfläche geändert, so war ich sofort mit allem vertraut. Etwas vermisst habe ich allerding den Hardware Explorer(?), welcher ein BIld des Mainboards anzeigte, und man auf die verschiedenen Anschlüsse hovern konnte, um die dort angeschlossenen Geräte zu sehen. Interessanterweise hat das setzen der Taktfrequenz über 4500 MHz nicht funktioniert (der Turbotakt des i5-12600K), Obwohl es in der BIOS möglich ist, alle P-Kerne auf 4900MHz zu setzen, werden sie nur auf 4500MHz getak-tet. Das aber immerhin auf allen P-Kernen bei voller Auslastung. Auch der Boot in den GRUB Bootloader hat einwandfrei funktioniert, ich meine sogar dass der Start der BIOS etwas schneller ist als bei meinem Gigabyte Z690 Gaming X DDR4. In Linux wurde auch sofort das WLAN und Bluetooth erkannt, mit der Grafikkarte als auch meines ~20 Jahre alten DACs hatte ich keine Probleme die auf das Mainboard zurückzuführen waren. Bluetooth hat einwandfrei funktioniert mit meinen JBL Live 660NC und meinen JBL Live 650BTNC. WLAN ist allerdings leider eine andere Geschichte: Das Mainboard unterstützt die Standards WiFi 4 (2,4GHz), 5 (5GHz), 6 (5 GHz) und 6E (6GHz) (802.11a b g n ac ax). Mit 2,4 GHz hat alles einwandfrei funktioniert, ein Test mit iperf3 zu meinem Xiaomi 12 Lite zeigte eine Geschwindigkeit von ~100 Mbps (für 2,4 GHz SEHR GUT). Ab hier ging es leider nur bergab... zwar konnte ich WLANs "sehen" die das 5GHz Band nutzen, allerdings konnte ich mich weder mit einem verbinden noch einen Hotspot auf dem 5 GHz Band erstellen. Das 6GHz Band wurde leider gar nicht erkannt. Nach einiger Zeit an Suche habe ich herausgefunden, dass das Mainboard wahrscheinlich ein Intel AX201 oder AX211 oder AX401 o.ä. nutzt. Nach weiterer Diagnose fand Ich heraus, dass die Offiziellen Treiber von Intel bereits installiert waren, somit konnte ich das als Fehlerquelle ausschließen. Auch nach weiterem Testen mit "frischen" Live Systemen (u.a. Linux Mint, Ubuntu, Garuda Linux, ...) habe ich nur weitere schlechte Ergebnisse bekommen: Clear Linux (eine Linux Distribution, die von Intel entwickelt wird, und vor allem hohe Kompatibilität mit Intel-Systemen hat) ist überhaupt gar nicht gestartet, sonder hat nur eine Blackscreen beim Versuch es zu starten gezeigt. Weiter habe Ich OPNsense versucht (ein Router/Firewall Betriebssystem), doch dieses hat nicht einmal das LAN-Interface erkannt, somit war kein Setup und auch kein weiterer Test möglich. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen bzw Inkompatibilität würde ich das Mainboard wohl wieder zurückgeben, hätte ich es mir selber gekauft. Dies ist wirklich schade, weil vor allem Bluetooth sehr praktisch ist. Ich spiele nämlich des öfteren BeamNG.drive (ein Fahrzeug-Simulator) mit Lenkrad. Dabei passiert es mir sonst oft dass ich mit dem linken Arm am Kabel der Kopfhörer hängen bleibe und somit mein DAC über den halben Tisch reiße und die Buchse an den Kopfhörern wird dadurch auch nicht besser. Für BeamNG.drive benötige ich auch nicht unbedingt die geringe Latenz wie z.B. für osu! (Rhytmusspiel) und das verbinden der Kopfhörer mit Bluetooth hat auch jedes mal einwandfrei auf anhieb funktioniert. Da aufgrund des B760 Chipsets Overclocking auch keine Option ist, habe ich überlegt um das Board ein System als Router zu bauen, aufgrund des guten 2,5 Gbps Anschlusses und WiFi-6E Fähigkeit, aber nachdem OPNsense nur das WLAN interface erkannte (und ich konnte nicht einmal herausfinden ob OPNsense dieses mit seiner vollen Funktionsfähigkeit erkannte) war das auch keine gute Option mehr. Alles in allem ist es ein echt gutes Mainboard, super verarbeitet, sehr hochwertig nur leider hat es sehr mangelnde Kompatibilität mit Linux. Im Vergleich, auf meinem Laptop (Acer Aspire E5-575G) funktioniert WLAN (2,4 GHz und 5 GHz) und Bluetooth einwandfrei, auch das LAN-Interface funktioniert ohne Probleme. Auf meinem "alten" Gigabyte Mainboard das ich bereis erwähnte funktioniert alles problemlos, es hat allerdings auch nur 1 Gbps und kein WLAN/Bluetooth. Die Zusammenarbeit der dedizierten Grafikkarte mit der integrierten Grafikkarte lief auch einwandfrei, mein Setup hat nämlich 4 Monitore, 3 an der dGPU und einen an der iGPU (fast ausscließlich für System Monitor) und dass der Desktop auf alle 4 Monitore richtig verteilt werden kann ist auch nicht immer gegeben.

Alles in allem in der Theorie ein echt tolles Mainboard, super verarbeitet, aber leider extrem schlechte Kompatibilitätmit Linux. Zugegeben, es steht auch nirgend dass es mit Linux kompatibel ist, aber das Mainboard so zu designen dass es so schlechte Kompatibilität mit Linux hat ist fast schon schwierig. Alle andere Hardware (ca. 10 PCs, 10 weitere Mainboard, 20 CPUs, diverse Erweiterungskarten) funktioniert einwandfrei mit Linux!
    
  
3 5
     am 20.07.2023
Verifizierter Kauf
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass man in dieser Preisklasse nicht mit nennenswerten Problem zu kämpfen hätte. Was aber leider nur zum Teil zutrifft. Erst nach diversen Einstellungen im BIOS war das System überhaupt zum starten zu bewegen, was offensichtlich einem bug im neuesten BIOS- Update geschuldet ist. Die Verarbeitung ist ganz in Ordnung, bis auf den SSd M.2 Port. Die Halterung ist ziemlich wackelig und macht keinen wertigen Eindruck. Die Treiber auf den MSI Seiten sind hoffnungslos veraltet, was einen dazu zwingt selber die nötigen Dateien zusammen zu suchen, was aber aktuell leider nicht vollstäng möglich ist. Diverse Geräte- Treiber für Windows 11 sind leider immer nocht nicht verfügbar, was zumindest dazu führt, dass man ca. 10-12 System- Treiber installieren muss, die ein Release Datum von 1968(!) haben, sprich nicht wirklich passen. Für mich ein echtes NoGo.

Fazit: Kein gutes Preis- Leistungsverhältnis und aktuell nicht ausgereift.
    
  
3 5
     am 06.03.2023
Produkttester
Diese Bewertung wurde Verfasst im Rahmen der Testers and Keepers Aktion von Mindfactory. Ich habe diesen Artikel kostenlos zugeschickt bekommen, allerdings denke ich dass dies meine Meinung nicht beeinflusst.

Das Mainboard kam gut Verpackt in einem extra Karton mit Luftpolstern an, somit haben sich die leicht eingedrückten Ecken im Versand nicht auf die eigentliche Verpackung des Mainboards übertragen.
Die Box ist gut designed, die wichtigsten Features und Highlights stehen gut ersichtlich auf der Box, außerdem geht sie nicht versehentlich auf, hat auch nicht jede Verpackung!
Auch in der Box ist das Mainboard gut verpackt, wie man es von anderen Mainboards schon kennt, ein Karton um das Mainboard zu halten, mit Aussparungen für I/O und einer extra kleine lasche auf der anderen Seite.
Unter dem Karton sind die Zubehörteile:
- 1x SATA Kabel
- 1x M.2 Schnellverschluss
- 2x Antenne (Bluetooth/WLAN)
- Sticker, Anleitung und Garantiekarte
Fahren wir gleich mit den weiteren I/O Optionen an:
an dem hinteren I/O Panel finden wir folgendes:
- 4x USB 2.0 480Mbps (immer sehr praktisch für Tastatus & Maus, da diese nicht die hohen Datenraten von USB 3 benötigen)
- 1x HDMI 2.1, Unterstützt HDR, max. 4K 60Hz (für die iGPU des Prozessors, setzt also vorraus dass dieser eine hat, -F Modelle der intel Core Serie z.B. haben keine: i5-12500K hat eine, ein i5-12500KF allerdings nicht!)
- 1x DisplayPort 1.4, Unterstützt max. 8K 60Hz (wie HDMI auch nur mit Prozessor mit iGPU, abhängig von Prozessor auch u.U. nur geringere Auflösung möglich!)
- 4x USB 3.2 Gen 2 Typ A (10 Gbps, USB SuperSpeed+ 10Gbps)
- 1x RJ-45 2,5 Gbps LAN
- 1x USB 3.2 Gen 2x2 Typ C (20Gbps, USB SuperSpeed+ 20Gbps)
- 2x Coaxialanschluss für WLAN/Bluetooth Antennen
- 1x S/PDIF Out
-- Alle Audio-Buchsen ab Hier sind 3,5mm Miniklinke
- 1x RS Out (Hintere Lautsprecher bei Dolby 7.1 System)
- 1x CS Out (Mittlerer Lautsprecher / Subwoofer bei Dolby 7.1 / 5.1 System)
- 1x Mic In
- 1x Line Out (Stereo Lautsprecher / Kopfhörer)
- 1x Line In
für das Front Panel haben wir folgende Anschlüsse auf dem Mainboard:
- 4x USB 2.0 480Mbps
- 2x USB 3.2 Gen 1 Typ A (5 Gbps)
- 1x USB 3.2 Gen 2 Typ C (10 Gbps)
- Front Audio (Stereo Mic In + Stereo Kopfhörer)
- Power LED
- Power Switch
- HDD LED
- Reset Switch

Power LED Power Switch
-------------------------------
| + | - | o | o | |
-------------------------------
| + | - | o | o | o |
-------------------------------
HDD LED Reset Switch Reserved (nicht belegt)

- Buzzer / Speaker

Buzzer
| |
-------------------------
| - | + | - | + |
-------------------------
| |
| Speaker |

Nun zu den restlichen Internen Anschlüssen:
- 1x LGA 1700 CPU Sockel
- 4x DDR4 (2 Kanäle, mit OC bis max. 5333 MT/s)
- 1x PCIe 5.0 x16 (an CPU angeschlossen)
- 1x PCIe 3.0 x4 (an Chipset angeschlossen, x16 langer Slot ausgeführt)
- 1x PCIe 4.0 x1 (an Chipset angeschlossen)
- 3x M.2, PCIe 4.0 x4 (1x an CPU angeschlossen, 2242 bis 22110, 2x an Chipset angeschlossen, 2242 bis 2280, der 3. M.2 Slot unterstützt auch SATA-M.2 SSDs)
- 4x SATA 3 6 Gbps (Unterstützt RAID 0, 1, 5 10)
- 1x 24-Pin ATX
- 2x 8-Pin EPS CPU Stromversorgung

Lüfter:
- 1x CPU Fan (Oben am Mainboard)
- 1x Pump Fan (auch oben am Mainboard)
- 5x System Fan (2x oberhalb von 24-Pin Stromversorgung, 1x Links Unterhalb von CPU Sockel, mittig oberhalb des obersten PCIe-Slots, 2x Unten etwas Links von der Mitte)

RGB:
- 2x RGB (1x bei CPU Fan Header, 1x Unten Links)
- 2x ARGB (jeweils neben den RGB Headern)

So, nachdem jetzt die Fakten und Spezifikationen durch sind, zu der tatsächlichen Bewertung:
Das Mainboard ist gut verarbeitet, nicht verbogen etc. Mit den großen Kühlern auf der CPU-Stromversorgung hat es auch ein Ordentliches Gewicht, wie "Volker" auch schon feststellte.
Es ist auch reichlich Stabil, also es wird wohl nicht ausversehen durchbrechen :D
Durch das verbaute B760 Chipset anstatt eines Z790 Chipsets ist es leider nicht für Overclocking geeignet, aber dafür auch ca. 100€ günstiger zu der Variante mit Z790 Chipset.
Ich habe das Mainboard in meinem PC getestet, mit dieser Hardware:
CPU: i5-12600K
GPU: MSI RX 6700 XT
Kühler: Arctic Liquid Freezer 2 240mm (mit ersetzter Dichtung an der Kühlplatte)
Netzteil: BeQuiet! Straight Power 11 650W Platinum
Speicher:
- 250GB Samsung SSD
- 1TB Samsung 860 QVO
- 1TB Samsung 980 Pro
- 6TB WD HDD
- 500GB HDD
Der Einbau gestaltete sich relative einfach dank des fest installierten I/O-Shields (immer sehr praktisch, nach möglichkeit werde ich nie wieder ein Mainboard mit extra I/O Shield kaufen!), allerdings musste ich den hinteren Lüfter teilweise, und die AiO komplett abmontieren, um das Mainboard an die richtige Position zu bekommen. Mein Gehäuse (BeQuiet Silent Base 600 glaube ich) ist allerdings auch etwas kleiner innen und nicht wirklich für eine Wasserkühlung geeignet. Als erstes bin ich in die BIOS-Einstellungen gegangen, um die Boot-Reihenfolge und XMP anzupassen. Meine beiden 16 GB Patriot Viper DDR4 Sticks wurden sofort richtig erkannt und das XMP Profil von 3400MT/s ließ sich ohne Probleme laden. Generell gefällt mir die BIOS von MSI sehr gut, sie ist sehr übersichtlich, hat guten Support für die Maus und hat viele Optionen. Vor meinem aktuellen System hatte ich ein MSI Z97 Gaming 9 AC mit ClickBIOS 4, zu dem B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 hat sich nicht sehr viel an der Oberfläche geändert, so war ich sofort mit allem vertraut. Etwas vermisst habe ich allerding den Hardware Explorer(?), welcher ein BIld des Mainboards anzeigte, und man auf die verschiedenen Anschlüsse hovern konnte, um die dort angeschlossenen Geräte zu sehen. Interessanterweise hat das setzen der Taktfrequenz über 4500 MHz nicht funktioniert (der Turbotakt des i5-12600K), Obwohl es in der BIOS möglich ist, alle P-Kerne auf 4900MHz zu setzen, werden sie nur auf 4500MHz getak-tet. Das aber immerhin auf allen P-Kernen bei voller Auslastung. Auch der Boot in den GRUB Bootloader hat einwandfrei funktioniert, ich meine sogar dass der Start der BIOS etwas schneller ist als bei meinem Gigabyte Z690 Gaming X DDR4. In Linux wurde auch sofort das WLAN und Bluetooth erkannt, mit der Grafikkarte als auch meines ~20 Jahre alten DACs hatte ich keine Probleme die auf das Mainboard zurückzuführen waren. Bluetooth hat einwandfrei funktioniert mit meinen JBL Live 660NC und meinen JBL Live 650BTNC. WLAN ist allerdings leider eine andere Geschichte: Das Mainboard unterstützt die Standards WiFi 4 (2,4GHz), 5 (5GHz), 6 (5 GHz) und 6E (6GHz) (802.11a b g n ac ax). Mit 2,4 GHz hat alles einwandfrei funktioniert, ein Test mit iperf3 zu meinem Xiaomi 12 Lite zeigte eine Geschwindigkeit von ~100 Mbps (für 2,4 GHz SEHR GUT). Ab hier ging es leider nur bergab... zwar konnte ich WLANs "sehen" die das 5GHz Band nutzen, allerdings konnte ich mich weder mit einem verbinden noch einen Hotspot auf dem 5 GHz Band erstellen. Das 6GHz Band wurde leider gar nicht erkannt. Nach einiger Zeit an Suche habe ich herausgefunden, dass das Mainboard wahrscheinlich ein Intel AX201 oder AX211 oder AX401 o.ä. nutzt. Nach weiterer Diagnose fand Ich heraus, dass die Offiziellen Treiber von Intel bereits installiert waren, somit konnte ich das als Fehlerquelle ausschließen. Auch nach weiterem Testen mit "frischen" Live Systemen (u.a. Linux Mint, Ubuntu, Garuda Linux, ...) habe ich nur weitere schlechte Ergebnisse bekommen: Clear Linux (eine Linux Distribution, die von Intel entwickelt wird, und vor allem hohe Kompatibilität mit Intel-Systemen hat) ist überhaupt gar nicht gestartet, sonder hat nur eine Blackscreen beim Versuch es zu starten gezeigt. Weiter habe Ich OPNsense versucht (ein Router/Firewall Betriebssystem), doch dieses hat nicht einmal das LAN-Interface erkannt, somit war kein Setup und auch kein weiterer Test möglich. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen bzw Inkompatibilität würde ich das Mainboard wohl wieder zurückgeben, hätte ich es mir selber gekauft. Dies ist wirklich schade, weil vor allem Bluetooth sehr praktisch ist. Ich spiele nämlich des öfteren BeamNG.drive (ein Fahrzeug-Simulator) mit Lenkrad. Dabei passiert es mir sonst oft dass ich mit dem linken Arm am Kabel der Kopfhörer hängen bleibe und somit mein DAC über den halben Tisch reiße und die Buchse an den Kopfhörern wird dadurch auch nicht besser. Für BeamNG.drive benötige ich auch nicht unbedingt die geringe Latenz wie z.B. für osu! (Rhytmusspiel) und das verbinden der Kopfhörer mit Bluetooth hat auch jedes mal einwandfrei auf anhieb funktioniert. Da aufgrund des B760 Chipsets Overclocking auch keine Option ist, habe ich überlegt um das Board ein System als Router zu bauen, aufgrund des guten 2,5 Gbps Anschlusses und WiFi-6E Fähigkeit, aber nachdem OPNsense nur das WLAN interface erkannte (und ich konnte nicht einmal herausfinden ob OPNsense dieses mit seiner vollen Funktionsfähigkeit erkannte) war das auch keine gute Option mehr. Alles in allem ist es ein echt gutes Mainboard, super verarbeitet, sehr hochwertig nur leider hat es sehr mangelnde Kompatibilität mit Linux. Im Vergleich, auf meinem Laptop (Acer Aspire E5-575G) funktioniert WLAN (2,4 GHz und 5 GHz) und Bluetooth einwandfrei, auch das LAN-Interface funktioniert ohne Probleme. Auf meinem "alten" Gigabyte Mainboard das ich bereis erwähnte funktioniert alles problemlos, es hat allerdings auch nur 1 Gbps und kein WLAN/Bluetooth. Die Zusammenarbeit der dedizierten Grafikkarte mit der integrierten Grafikkarte lief auch einwandfrei, mein Setup hat nämlich 4 Monitore, 3 an der dGPU und einen an der iGPU (fast ausscließlich für System Monitor) und dass der Desktop auf alle 4 Monitore richtig verteilt werden kann ist auch nicht immer gegeben.

Alles in allem in der Theorie ein echt tolles Mainboard, super verarbeitet, aber leider extrem schlechte Kompatibilitätmit Linux. Zugegeben, es steht auch nirgend dass es mit Linux kompatibel ist, aber das Mainboard so zu designen dass es so schlechte Kompatibilität mit Linux hat ist fast schon schwierig. Alle andere Hardware (ca. 10 PCs, 10 weitere Mainboard, 20 CPUs, diverse Erweiterungskarten) funktioniert einwandfrei mit Linux!
    
  

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