Hat 2 Wochen funktioniert und jetzt stürzen die Grafiktreiber ständig ab und außer beim Kaltstart fährt es nicht mehr hoch. Auch das neuste Bios Update hat nicht geholfen. Es lassen sich zahlreiche Berichte von anderen über die gleichen Probleme mit diesem und anderen MSI Motherboards finden.
Zum jetzigen Zeitpunkt daher nicht zu empfehlen, da es absolut nicht zuverlässig arbeitet. Werde es zurückschicken.

Schon bei meinem alten Setup habe ich ein Motherboard von MSI (P67A-GD65) eingesetzt, damals noch mit einem Intel Sandy Bridge, mit dem ich äußerst zufrieden war. Besonders der Onboard OC-Taster machte eine anfängerfreundliche Übertaktung möglich.
Das Tomahawk Max besitzt solche Tasten nicht mehr. Dies ist für mich jedoch kein Nachteil, da das BIOS übersichtlich gestaltet ist und auch einfache OC-Einstellungen leicht zugänglich sind.

Zum Einsatz kommt ein Ryzen 5 3600, welches sofort erkannt wurde, da die Ryzen 3000 Generation von Haus aus unterstützt wird, ohne das ein vorheriges BIOS-Update notwendig ist. Was für mich persönlich sehr angenehm war, da ich zum einen kein Geld für das Flashen ausgeben musste und zum anderen meine Kollegen nicht um einen älteren Ryzen bitten musste.

Als Grafikkarte nutze ich eine Sapphire Radeon RX Vega 56 die ohne Probleme erkannt wurde.

Als M.2 SSD nutze ich eine ADATA XPG SX8200 Pro 512GB die ebenfalls direkt erkannt wurde und sich einfach über die Win10 Festplattenverwaltung formatieren lies. Über eine zweite M.2 Schnittstelle hätte ich mich aber noch gefreut.

Die größeren passiven VRM-Kühlkörper waren auch ein Entscheidungsgrund für dieses Board, da bei normalen OC-Einstellungen (für Ryzen 5 3600 bei 4,2 GHz) die VRMs entsprechend "kühl" gehalten werden.

Was etwas fummelig war, war der Anschluss der Stromversorgung für die CPU. Ich nutze ein Thermalright ARO-M14 zur Kühlung der CPU, nachdem Einbau und der Montage im Gehäuse war das Einstecken der Kabel etwas nervig. Dies ist natürlich dem Setup geschuldet und nicht ein Fehler von MSI, aber eine andere Position hätte das Einstecken etwas erleichtert.

Das Design ist Geschmacksache. Mir gefällt das schlichte Design mit der roten Farbe, da meine Grafikkarte einen Schriftzug ebenfalls in roter Farbe besitzt. Dazu habe ich mir ein Gehäuse (Sharkoon TG5) mit 4 Lüftern geholt, die ebenfalls rot leuchten :P
Hört sich vielleicht etwas nach viel Rot an aber es wirkt alles doch zurückhaltend und stimmig.
Alle 4 Lüfter konnten bequem angeschloßen werden, es sind genug Kontakte vorhanden.

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Für Standard PCs mit ggf. normalen OC-Einstellungen völlig ausreichend, weitere OC-Einstellungen werde ich noch austesten müssen.

Für den Preis eine klare Kaufempfehlung

An sich ein preisgünstiges, stabiles Mainboard mit diversen Anschlussmöglichkeiten und guter Stromversorgung und VRM-Kühlung. Das MAX-Modell wurde dem normalen Tomahawk vorgezogen, um die "Update"-Schwierigkeiten zu umgehen und auf ein vollwertiges Bios, welches mit 32MB Rom zukunftssicher ist, zu bauen.
Derzeit wird das Board mit einem R5 3600 @4,2GHz, 32GB Ballistix CL16 Ram @3733CL16 und einer MSI RX 480 8GiB Gaming X betrieben, die Verbesserung ggü. dem vorherigen Unterbau mit einem i5-3470 ist in sehr vielen Szenarien immens und mehr als spürbar. Daher auch mehr als zufrieden!
Das Board eignet sich bestens zum stabilen OC im normalen Bereich.

It is a relatively simple but powerful motherboard for new comers. Provides updated BIOS that can run new AMD CPU without any need to update, and if it somehow does, the flash BIOS button will be your friend. Kinda disappointed at the amount of SATA ports there are, but I only needed 2 so its not a really valid complaint. All in all a pretty solid Motherboard for a very agreeable price.