Kleines persönliches Fazit zum MSI B350M Mortar:
Layout:
Wie gewohnt bei MSI gut, jedoch gefällt mir persönlich nicht, das der CMOS Clear
direkt unter einem PCI-e Slot liegt. Bei Crossfire (was das Board ja kann), würde
man dort nur nach einem Ausbau der Karte herran kommen.
Grafikkarten mit Triple Slot Kühllösung kann ohne Probleme verbaut werden.
BIOS:
Das Bios ist sehr gut aufgebaut, da tun sich die Hersteller untereinander nichts;-)
RAM-Kompatibilität-> ist immer noch in Arbeit, wobei ich mit meinen G.Skill RipJaws 4
PC-2133 @ 2667MHz(1.25V) recht zufrieden sein kann.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist das OC. Hier wird die gewünschte Frequenz eingetragen
und nicht der Multi, der verändert wird. Das Bios macht für mich einen stabilen
Eindruck. Hatte auch noch keine instabilität feststellen können, bisher.
Gesamteindruck:
Ein stabiles Board was nichts vermissen lässt. OC meines R5 1600 @ 3.8GHz mit RAM OC
mit dem AMD Kühler.
Die Spannungswandler werden recht warm, was ich durch ändern der Richtung meines
Gehäuse Lüfters ändern konnte. Das scheint aber ein generelles Problem zu sein beim
B350 was aber nicht die Stabilität beeinträchtigt.
Sound OnBoard, ist nicht die aktuellste verbaut, aber ist gut.
Ein rund um gelungenes Board!

Super Mainboard, läuft tadellos mit meinem R5 1600 @ 4Ghz. Un die Anschluss vielfalt ist in dem Preis bereich perfect endlich USB C an board!!!

Board verrichtet seinen Dienst tadellos. Einzig am Bios müsste man noch ein wenig feilen, siehe die anderen Bewertungen. Das genannte VRM Hitze Problem tritt in meinem System nicht auf, diese haben bei mir um 50°C selbst bei 4GHz am R5 1600.

Kurz gesagt: Prinzipiell ein akzeptables Board, aber es gibt einige "Dealbreaker".

1) Die VRMs haben zwar eine Heatsink, sind aber gelinde gesagt billig. Der CPU bleibt bei 40°C, die VRMs erreichen leicht über 100°C, musste einen Lüfter direkt darüber basteln um übertakten zu können.
2) Das BIOS is absolute Beta Ware. Aktuell kann man zB kein VCore setzen ohne dass der CPU auf 1,55GHz gelockt wird, das Problem ist bekannt aber auch die neuste Version hat es nicht behoben. Die LEDs können nicht deaktiviert werden, es gibt kein Quickboot Menu, etc., hier muss aus meiner Perspektive noch einiges in Arbeit rein gesteckt werden.
3) Der Preis ist für die Bauteile (VRMs, Soundchip, Kondensatoren,....) zu hoch. Für knapp 100€ darf man definit mehr erwarten als diese billig Komponenten die wahrscheinlich auch eher früher als später den Geist aufgeben werden. An der vielen Zeit und Geld, das in die Softwareentwicklung geflossen ist kann der Preis auch nicht liegen, siehe Punkt 2.


Alles in allem: Board ist okay und "funktioniert", aber weit weg von einem Standard den ich für diesen Preis als akzeptabel empfinde. Die Krux ist aber, dass es - zumindest wenn man strickt auf dem mATX Formfaktor beschränkt ist wie ich - es aktuell keine bessere Alternative gibt und man überall Kompromisse machen muss. Schade um die schönen CPUs.