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27" (68,58cm) MSI MPG Artymis 273CQRDE schwarz 2560x1440 1x DisplayPort 1.2a / 1xUSB-C mit DisplayPort 1.2 / 2x HDMI 2.0b

Artikelnummer 9036491

EAN 4719072800123    SKU 9S6-3CC05T-002

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27" (68,58cm) MSI MPG Artymis 273CQRDE schwarz 2560x1440 1x DisplayPort 1.2a / 1xUSB-C mit DisplayPort 1.2 / 2x HDMI 2.0b

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Artikelbeschreibung

Seit dem 01.11.2021 im Sortiment

Mit der MSI ARTYMIS Serie erleben Sie die perfekte Krümmung des Curved Monitors durch die neue 1000R Curved Surface Technologie. Sie erzeugt die perfekte Krümmung, die dem Blickwinkel des menschlichen Auges näher kommt und die Ermüdung der Augen bei längerer Nutzung reduziert. Gleichzeitig profitieren Sie von einem deutlich verbesserten Spielerlebnis durch das gesteigerte Gefühl der Immersion. Mit Rapid Boost (165 Hz + 1 ms) erleben Sie flüssiges Spielen mit einer blitzschnellen Aktualisierungsrate und Reaktionszeit. Die Night Vision-Funktion lässt Sie jedes Detail in dunklen Umgebungen erkennen. So sind Sie Ihren Feinden immer einen Schritt voraus. Der Monitor ist zudem ausgestattet mit Adaptive Sync Technologie. Damit gehören Ruckeln und Tearing der Vergangenheit an, während Sie von flüssigem Gaming profitieren.


Pflichtangaben

Nach der delegierten Verordnung (EU) Nr. 1062/2010 der Kommission

Notwendige Kennzeichnung:

  • Hersteller
  • Modellname/-Kennzeichen/ Gerätetyp
  • Bildschirmdiagonale/Bildschirmauflösung
  • Energieeffizienzklasse: z.B. A
    Die Skala der Effizienzklasse reicht von A (= höchste Effizienz) bis G (= geringste Effizienz)
  • Leistungsaufnahme im Ein-Zustand in Watt
  • Jährlicher Energieverbrauch im Ein- Zustand in kWh pro 1000 Stunden bei der Wiedergabe von SDR-Inhalten
  • QR-Code

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Monitore

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Modellserie: MPG
Modell: Artymis 273CQRDE
Bildschirmdiagonale: 27" (68,58cm)
Bildschirmauflösung: 2560x1440
Bildwiederholfrequenz: 165Hz
Paneltyp: VA
Displayart: Curved, Matt
Format: 16:9
Reaktionszeit: 4ms
Helligkeit: 550 cd/m²
Kontrast: 3.000:1 (statisch)
Blickwinkel horizontal: 178°
Blickwinkel vertikal: 178°
Anschlüsse Video: 1x DisplayPort 1.2a, 1xUSB-C mit DisplayPort 1.2, 2x HDMI 2.0b
Anschlüsse Audio: 1xLineOut
Anschlüsse Sonstige: 1xUSB B, 2xUSB 2.0
Farbe: schwarz
Standfuß: Drehbar, Hoehenverstellbar, Neigbar
Besonderheiten: Adaptive Sync, AMD FreeSync Premium, beleuchtete Rückseite, Blaulichtfilter, flicker-free, HDCP 2.2, mechanische Tasten, Sicherheitsschloss (Kensington), Slim Bezel
VESA Wandhalterung: 100x100mm (belegt)
Energie:
Energieeffizienzklasse (SDR): G
Energieeffizienzklasse (HDR): G
Leistungsaufnahme im Ein-Zustand: keine Angaben
Energieverbrauch SDR in kWh/1000: 32 kWh
Energieverbrauch HDR in kWh/1000: 57 kWh
Leistungsaufnahme im Bereitschafts- und Aus-Zustand: 0.5 Watt
27" (68,58cm) MSI MPG Artymis 273CQRDE schwarz 2560x1440 1x

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 07.05.2022
Produkttester
Den MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE habe ich im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory kostenlos zur Verfügung erhalten und rund 10 Tage getestet.

Dank dieser genialen Aktionen gewährleistet Mindfactory unvoreingenommene, aufrichtige und nicht gelenkte Reviews, die dem Käufer, Verkäufer und auch dem Hersteller zugutekommen.
Anders ausgedrückt, ist folgendes Review nicht schöngeredet, sondern zu 100 % meine Meinung und meine Kritik.

Nun aber genug des Vorwortes und zum eigentlichen Review.


Versand, Verpackung, Aufbau und Design:

Nach einer Mail von Mindfactory, dass ich einer der Glücklichen sei, der den MSI Artymis testen und behalten darf, wurde er, nach einer kurzen Bestätigung von mir, am selben Tag verschickt und am nächsten Tag geliefert.
Rekordverdächtig!


Genauso rekordverdächtig ist die Verpackung, die MSI zum Schutz der Hardware verwendet.
Die Verpackung ist so massig bzw. klobig, dass ich kurz unsicher war, ob ich denn wirklich das richtige Modell bzw. die richtige Größe erhalten habe.
Damit ihr eine Vorstellung davon habt: Ein Fertig-PC ist in etwa in diesen Dimensionen verpackt.

Jetzt könnte man sagen, dass es sich um Ressourcenverschwendung handelt so viel Material bestehend aus Pappe, Styropor, und Kunststoff in unserer heutigen Zeit zu nutzen, jedoch sollte man auch bedenken, dass es sich hierbei um einen hochpreisigen Curved-Monitor mit 1000 mm Radius handelt, der sowieso mehr Platz benötigt und zudem auch empfindlicher ist.
Zudem ist der Lieferumfang nicht gerade klein, worauf ich auch gleich eingehen werde.

Meiner Meinung nach ist es besser etwas mehr Verpackungsmaterial zu nutzen, als dass Käufer aufgrund von Beschädigungen immer wieder reklamieren müssen, wodurch dann deutlich mehr Ressourcen bestehend aus Verpackung, Hardware und 3-fachem Versand verschwendet werden.
Ob hier nachgebessert werden müsste?
Nicht auf Kosten der Sicherheit und Stabilität.


Inhalt und Montage:

Die massive Verpackung geöffnet, findet sich das bereits erwähnte Styropor wieder, dass recht klug wie eine angegossene Form den Monitor und dessen "Ständer" bzw. Körper umschließend schützt und in Aussparungen im außen Bereich den Standfuß, und sämtliches Zubehör beherbergt.
Folgende Sachen werden mitgeliefert: Monitor, Standfuß und Körper, sowie dessen Schrauben und Schrauben für eine Wandhalterung (VESA 100 × 100 mm), Displayport-Kabel, HDMI-Kabel, USB-Kabel vom Typ A auf B, USB TYP C auf C Kabel, Netzteil und Stromkabel, sowie Garantiekärtchen und eine Schnellanleitung.
Also ein "Rundum-sorglos-Paket", mit dem man direkt loslegen kann, oder?
Nun, in der Theorie ist alles dabei, was ich persönlich benötige, für mich jedoch in viel zu kurzer Ausführung.
1,5 m sind HDMI- und Displayport-Kabel lang und werden für die meisten bestimmt ausreichend sein, zumal die Kabel alle qualitativ in Ordnung sind.


Packen wir den Monitor endlich aus!

An der Styropor-Form gezogen kommt der Inhalt des Kartons relativ einfach raus und offenbart, dass wir nur noch ein Plastikbändchen durchschneiden müssen, um einen Blick auf den Monitor zu werfen.
Gesagt, getan und siehe da alles noch einmal in weiches Kunststoff verpackt, was sich wiederum in meinem Fall als recht hilfreich herausgestellt hat, da ich direkt, noch teilweise verpackt und geschützt, den Standfuß und Körper angebracht habe, ohne den Monitor überhaupt aus der Styropor-Form zu nehmen und so Beschädigungen vorbeugen konnte.
Genau so ist es übrigens auch von MSI gedacht und in der Schnellanleitung angegeben.

Eindruck und Anpassung:

Endlich ist es so weit und der Monitor steht montiert in seiner vollen Pracht auf meinem Schreibtisch.
Der erste Eindruck war: WOW!
Ein Eindruck, den wohl viele mit mir teilen werden, die viel Wert auf ein schlankes Randlos Design gepaart mit jeder Menge Funktionen legen.
Ja, tatsächlich ist dieser Monitor schlank verglichen mit Samsungs Odyssey oder LGs UltraGear Reihe und fügt sich auch kleineren Tischen und engeren Arbeitsplätzen an.

Design und Besonderheiten:

Der Standfuß ist aus Metall und wirkt massiv und edel, ist aber ähnlich designt wie zum Beispiel bei AOC, LG oder Samsung.
Dennoch lässt er sich fast überall hinstellen, da durch die Höhen- und Winkelverstellung sowie die Schwenkfunktion des Monitors dem Nutzer die volle Kontrolle bleibt, wie und wo er den breiten Standfuß hinstellen möchte, während er die Kabel am hinteren Bereich durch eine Kabeldurchführung kaschieren kann.
Selbst wenn mal ein Kabel nicht ganz versteckt ist, lenkt die schöne RGB Hintergrundbeleuchtung auf der Rückseite die Blicke auf sich ohne dabei störend aufzufallen.
Außer der Beleuchtung befinden sich rückseitig sämtliche Ein- und Ausgänge, Power-Taste, Gamingmode-Taste sowie ein "JoyStick" a.k.a "Steuerknüppel", mit dem man durch das Menü navigieren kann.

Etwas versteckt, aber genial gemacht, eine integrierte Headset-Halterung, die mit einem Druck an die vorgesehene Stelle ausfährt.
Meiner Meinung super gelöst und umgesetzt, auch wenn ich keine zu schweren und dicken Kopfhörer dran hängen würde, da es sich "nur" um Plastik handelt.


Eine Besonderheit, die ich leider nicht testen konnte, jedoch erwähnen muss, ist den Monitor über den PC/Laptop einzustellen, wenn USB-C zum Übertragen des Videosignals zum Einsatz kommt.
Bedeutet also, kein Fummeln mehr auf der Rückseite, sondern direktes einstellen über die MSI Software auf dem Desktop.

Genug über das Design und die Verarbeitung geschwärmt, ist nun die Benutzerfreundlichkeit und Performance an der Reihe.

Ich nutze meinen PC sowohl für Gaming als auch für Office-Programme und Multimedia, wie Videos, Bilder und Grafiken und werde den Monitor dementsprechend in mehreren Kategorien bewerten.
Gaming, Office, Multimedia und die besonderen Funktionen und Merkmale:

Beim Gaming angefangen, lässt sich erst mal feststellen, dass der Monitor extrem gekrümmt ist und man sich eingewöhnen muss.

Dieser Monitor hat eine Krümmung von 1000R, was so viel bedeutet wie, dass der Monitor einen Kreis mit 1000 mm Radius bildet.
Einfach ausgedrückt, je kleiner die Zahl vor dem R, desto gekrümmter der Monitor.

Hierbei handelt sich also um einen echt stark gekrümmten Monitor, der bei Titeln wie zum Beispiel Valorant, CS: GO, Call of Duty und nahezu allen anderen Shootern erst von mir eine Anpassung des FOV/Blickfeldes verlangt hat.
Alles eingestellt und trotzdem fühlte es sich nicht ganz richtig an, was bei mir an der Entfernung des Monitors lag.
Logischerweise kann solch ein Monitor näher am Nutzer sein, während sich am Blickfeld bzw. am gesehenen nichts ändert.
Andere Genre bereiteten mir keine Probleme, nach dem die Distanz auf meine Bedürfnisse angepasst war.
Was immer mal wieder negativ auffiel, war die Reaktionszeit bzw. das Ghosting oder Schlierenbildung bei schnellen Spielen, die damit einhergeht.
Erwähnt werden muss auch, dass MSI hier G-Sync vermissen lässt, was ich in dem Preisbereich doch erwartet hätte, selbst wenn AMDs FreeSync Plus und die HDR Funktion hier sehr gut zusammen arbeiten.
Über HDR wird häufig gestritten, aber in meinem Fall war ich vollkommen zufrieden, auch wenn einige meinen werden, dass der Monitor zu dunkel ausgeleuchtet für "richtiges HDR" sei.

Verschiedene Games erfordern verschiedene Einstellungen, die der Monitor in Fülle mitbringt.
Keine Frage, der Monitor ist für das Gaming optimiert und da hat er auch seine Stärken und es macht ungemein viel Spaß damit zu spielen.

Escape from Tarkov als Beispiel nehmend, lassen sich mit der "Nachtsicht", optimierter Helligkeit, angepasster Reaktionszeit und dem aktivierbaren Fadenkreuz ganz andere Ergebnisse erzielen als, wenn man nur die integrierte KI, auch G.I genannt, alle Einstellungen setzen lässt oder im "Default" spielt.
Die G.I oder auch automatische Einstellung funktioniert in einigen Spielen zwar sehr gut, sollten aber in competitive Spielen oder realitätsnahen Spielen ausgeschaltet oder angepasst werden.
Besagter Nachtmodus arbeitet in dunklen Szenen so gut, dass versteckte Objekte und Spieler, deutlich einfacher gesehen werden können.
Tatsächlich fühlen sich das Fadenkreuz gepaart mit der Nachtsicht etwas nach "Cheaten" an.

Farben und Kontraste sind auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Schwarzwerte etwas besser sein könnten.
Das VA-Panel verrichtet einen soliden Job und ist so weit Blickwinkel-Stabil, auch wenn es nicht an ein IPS Panel ran reicht.
Clouding ist an den ecken bei Starren Bildern leicht sichtbar. Störten mich jedoch nicht, da gerade während eines Spiels kaum die ganze Zeit auf die Ecken gestarrt wird und das Bild stetig in Bewegung ist.


Office:

Selbst bei Office Arbeiten fällt das Clouding nicht auf, da der Hintergrund meistens hell ist.
Dennoch ist das Texte-Verfassen mit dem Monitor ungewöhnlich gewöhnungsbedürftig, wenn auch nach einer Weile recht gut umsetzbar.
Natürlich reden wir hier weiterhin von einem Monitor, der auf das Gaming zugeschnitten ist und nicht mit "Curved Office Monitor" beworben wird.


Auto Brightness Control / Automatische Helligkeits-Anpassung:

Was seinesgleichen sucht, ist die automatische Helligkeits-Anpassung, die die meisten von euch von Smartphones kennen werden.
Dadurch lässt sich augenschonend und entspannt arbeiten, da der Monitor die Hintergrundbeleuchtung zügig an die Beleuchtung in eurem Raum anpasst.
Nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farben werden den Farbänderungen im Raum angepasst, sodass Ihr bei Lichtwechsel nie geblendet werdet oder dass eure Augen sich immer wieder anpassen müssen.

Für mich persönlich ist das ein sehr wichtiges und sehr gut umgesetztes Feature, da MSI hier das Augenschonende "Low Blue Light" mit dieser Funktion ergänzt hat.
Natürlich profitiert auch das "Anti-Glare" oder auf Deutsch die Entspiegelung von der automatischen Helligkeits- und Farb-Anpassung, da selbst bei direktem Lichteinfall auf den Monitor schnell angepasst wird.

Multimedia:

Auch bei Multimedia, oder gerade bei Multimedia kommt diese Funktion nochmal stärker zur Geltung, zumindest dann, wenn man Filme und Serien guckt.
Ich war sehr skeptisch, ob ich damit in Ruhe eine Serie gucken könnte, mich erst eingewöhnen muss oder das Curved-Design mich gar stört.
Überraschenderweise macht es extrem viel Spaß auf diesem Monitor Serien und YouTube Videos gucken.
Videos in 2K wirken super flüssig und sehr scharf und bleiben für das Auge immer gleich beleuchtet.
Technisch gesehen wird hier ein sehr großer Farbraum abgedeckt.

Allgemein sei gesagt, dass hier ein gutes farbenfrohes kontrastreiches WQHD VA-Panel mit 165Hz verbaut wird, dass einen tollen Eindruck macht.

Fazit:

Abschließend möchte ich zusammen fassen, was mir an dem MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE von Mindfactory gefallen und nicht gefallen hat.

Zu den Pluspunkten gehört ganz klar das schlichte Front-Design, das von einem dezenten MSI Logo untermalt wird, während die Rückseite mit RGB-LEDs beleuchtet und durch verschiedene Material Anmutungen, wie gebürstetes Alu oder Carbon schon verspielt bis hin zu positiv "crazy" und sehr gewagt geht.

Wir haben hier also einen Monitor der sowohl auf Wunsch dezent als auch auffällig sein kann und in vielerlei Hinsicht weiß zu gefallen.

Farben, 165Hz, WQHD und vielseitige Einstellmöglichkeiten für das Gaming definieren den Monitor.
Besonders gut umgesetzt ist die Nachtsicht und das aktivierbare Fadenkreuz.
Er sieht also nicht nur gut aus, sondern kann auch eine Menge.

Die Automatische Helligkeits- und Farb-Anpassung gefällt mir bei Office Anwendungen und beim Videos schauen sehr gut.

Der Lieferumfang ist groß und wird für die meisten vollkommen ausreichen.

Abgesehen vom Gaming ist der Monitor vielseitig einsetzbar, wenn auch mit Gewöhnung verbunden.

Zu den Schwachstellen zählen aber das minimale Clouding in den Ecken, die etwas schwachen Schwarzwerte und das, immer mal wieder auftretende, ghosting.
Letzteres würde ich als größten Kritikpunkt zählen und mir wünschen das es verbessert wird.

Alternativen zu diesem Monitor gibt es auf jeden Fall, wenn einem schlichtes, dünnes und dezentes Design nicht allzu wichtig sind.
Ich für meinen Teil, lege großen Wert darauf.

Alles in Allem gefällt mir der Monitor sehr und würde von mir eine absolute Kaufempfehlung erhalten, sofern der Preis wie bei Mindfactory unter 500€ bleibt.
In dieser Preisregion bekommt der Monitor von mir 5 volle Sterne.
1 von 3 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 06.05.2022
Produkttester
1. Design/Verarbeitung
Der MSI Artymis 273CQRDE folgt eindeutig einer Gaming Ästhetik, bleibt dabei aber zurückhaltend genug um - besonders von vorn - nicht aufdringlich zu wirken. Bis auf ein MSI Logo auf der linken unteren Seite ziert den Panelrahmen keine weitere Schrift oder farbliche Akzente. Die Displayrahmen sind, bis auf den unteren Rand, sehr dünn. Allerdings gibt es noch einen innenliegenden Rahmen um das Panel den man im ausgeschalteten Zustand nicht sofort sieht. Trotzdem ist der Rand des Displays relativ dünn und modern. Auf der Rückseite kann im OSD Menü (per Joystick an der Rückseite steuerbar) optionales Ambient RGB Licht eingeschaltet werden, dort zeigt sich die Gaming Ästhetik deutlicher. Der Standfuß zeigt zwar recht harte Linien, bleibt aber ebenfalls eher schlicht, was mir persönlich gut gefällt. Außerdem ist er aus Metall und fühlt sich sehr wertig an. Der Rest des Monitors ist zwar aus Kunststoff, jedoch fühlt sich dieses nicht billig an und, bis auf die LED Abdeckung hinten, scheint die gesamte Verkleidung recht kratzresistent zu sein.


2. Einsatzbereich
Mit seinen 165Hz und vielen Gaming Features wie Crosshair oder FPS Anzeige positioniert sich der MSI Monitor natürlich recht deutlich als Monitor für Spielerinnen und Spieler. Allerdings ist die Farbtreue des Panels nicht schlecht und für Hobbymäßige Foto- und Videografie durchaus geeignet. Produktive Stärken zeigen sich auch bei der Auflösung, da mit WQHD Auflösung einfach mehr detaillierte Inhalte dargestellt werden können als bei einem FullHD Panel. Gleichzeitig ist die Grafikkarte bei moderenen Spielen aber nicht so sehr belastet wie bei einem UDH Panel. So bekommt man das Beste aus beiden Welten.
Neben Spielen und Produktivität kann der Monitor aber auch Filme besonders gut. Dank des guten Kontrastverhältnis sehen Filme und Serien knackig aus und machen richtig Spaß. Durch die 1000R Krümmung ist der Monitor nur bedingt zum gemeinsam gucken und zocken geeignet. Zu zweit ist das ganze noch in Ordnung, aber mit mehr Zuschauern wird es schwieriger. Dabei sind die Blickwinkel eigentlich sehr ordentlich.


3. Display/Leistung
Das Highlight des verbauten VA Panels ist natürlich die hohe Bildwiederholrate von 165Hz. Die Helligkeit kann sich ebenfalls sehen lassen. Allerdings reichen die 550 nit noch nicht für ein herausragendes HDR Erlebnis. Die HDR400 Spezifizierung liegt zwar vor und wird sogar übertroffen, trotzdem sollte man seine Erwartungen im Bereich HDR eher zügeln. Immerhin sind die HDR Farbräume zu einem guten Teil abgedeckt.
Nach meinen Messungen wird der Standard sRGB Farbraum zu 119% abgedeckt, Adobe RGB zu etwa 75% und DCI-P3 zu 80%. Das sind durchweg sehr gute, aber keine herausragenden Werte. Der Kontrast ist verglichen mit vielen IPS Panels deutlich besser (3000:1 vs 1000:1). Für Interessenten mit sehr gemischten Anwendungsfällen, wie zum Beispiel gelegentliches Gaming, Foto Bearbeitung, Film und Serien schauen ist der Mix allerdings ein toller Kompromiss.
Jetzt zu den Schwächen des Panels. Durch die verwendete VA (Vertical Alignment) Technik muss man Abstriche bei der Klarheit und der Reaktionsfähigkeit machen. Man kann bei sehr schnellen Bewegungen Ghosting erkennen. Die Grau zu Grau Reaktionszeit liegt dabei nur bei etwa 3ms. Stellt man die Pixel Overdrive Funktion höher kann man es auf bis zu 1ms schaffen. Allerdings entstehen auch dabei Artefakte.
Unter leichtem Black Smearing leider der Monitor ebenfalls, genau wie unter einer eher durchschnittlichen Schwarzverteilung (Backlight Bleed ist besonders in der rechten oberen und linken unteren Ecke zu sehen). Auch die Ausleuchtung in einem weißen Bild ist nicht perfekt, rechts und links wird das Bild leicht dunkler, immerhin sehr homogen und nur an den seitlichen Rändern, die restlichen Ränder sind nicht betroffen. Eventuell hat dies mit der Krümmung zu tun. Das alles hört sich recht schwerwiegend an ist in meiner täglichen Benutzung aber weniger aufgefallen. Selbst bei deutlich teureren Monitoren muss man an einigen Stellen Kompromisse machen, so eben auch bei diesem Panel. Bestes Beispiel ist die neue QD-OLED Technologie, die zwar tolle Farben, Kontraste und Helligkeiten schafft, dabei aber durch das Subpixellayout störende Farbsäume entstehen lässt und das bei einem über 1000€ teuren Monitor. Beim getesteten MSI Monitor dagegen sind keine Farbsäume zu erkennen und Textklarheit/schärfe ist gut.
Eine Beobachtung habe ich noch gemacht, die Hintergrundbeleuchtung und die LCD Schicht des Monitors scheinen recht weit auseinander zu liegen (eventuell der aufgrund der Krümmung). So erscheint aus einem schrägen Blickwinkel die untere linke, bzw rechte Ecke leicht unscharf.
Außerdem scheint es noch einen Bug zu geben bei dem sich das Backlight des Monitors im DisplayPort Betrieb auch im Standby Modus einschaltet, was natürlich den Zweck des Standby Modus komplett untergräbt. Ob dafür Windows, NVIDIA oder MSI verantwortlich ist, ist schwierig herauszufinden. Dieses Problem scheint sich jedenfalls nicht auf den MSI Monitor zu begrenzen, in diversen Foren berichten User von diesem Problem bei unterschiedlichen Monitoren. Es gibt aber glücklicherweise einen einfachen Fix. Es muss nur einmal der "Auto Input Scan" ausgeschaltet werden. Dann muss die Quelle zwar händisch im OSD ausgesucht werden, bei meinem Anwendungsfall ist dies aber kein Problem, da sich der Input quasi nie ändert. Zudem ist das OSD sehr komfortabel zu bedienen.


4. Ausstattung
Im Lieferumfang ist überraschend viel zu finden. Ein HDMI Kabel, ein DisplayPort Kabel, ein USB-C Kabel und USB-A auf USB-B Kabel für den integrierten USB Hub. Zudem natürlich das externe Netzteil. Ebenfalls findet man eine kleine Kabelhalterung für das Mauskabel, welche am unteren Bildschirmrand eingehakt werden kann. Fest im Bildschirm integriert ist ein kleiner Kopfhörerhalter der rechts aus dem Monitor herausragt wenn man leicht auf den entsprechenden Knopf drückt. Dieser wirkt zwar nicht übermäßig stabil, ist aber eine nette Dreingabe und damit definitiv ein Bonus.
Der mitgelieferte Ständer kann in Höhe und Neigung angepasst werden, was ich bei keinem Monitor missen möchte. Zudem sind im Lieferumfang vier Schrauben für Vesa Mounts angebracht, sodass ohne Probleme eine beliebige Vesa kompatible Halterung benutzt werden kann.

Wie die beigelegten Kabel schon zeigen, hat der 273CQRDE eine breite Auswahl an I/O. Neben Displayport 1.4 und zwei HDMI 2.0 steht außerdem ein USB-C Port mit Displayport Funktionalität zur Verfügung mit dem sich der Monitor an Laptops mit DP über USB-C oder Thunderbolt sehr einfach nutzen lässt. Per DisplayPort lässt sich das eingebaute Adaptive Sync Feature FreeSync Premium nutzen. Ein 3,5mm Klinkenanschluss sowie zwei USB-A Ports und ein USB-B Port (für USB Upstream vom PC) stehen ebenfalls zur Verfügung. Die beiden eingebauten USB-A Ports lassen sich dank eingebautem KVM nicht nur mit dem USB-B Port sondern auch mit dem USB-C Port nutzen. Der KVM kann dabei manuell oder automatisch (je nach ausgewählter Quelle) umschalten.


5. Preis-/Leistungsverhältnis
Für den, zum Zeit des Verfassens, ausgerufenen Preis von ~560€ ist der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE eine eingeschränkte Empfehlung. Personen die ausschließlich kompetitiv zocken und weniger Wert auf Kontrast und Farbumfang legen sollten sich eher nach einem schnellen TN oder IPS Panel umgucken. Diese Technologien haben aber ihre ganz eigenen Probleme. Bei TN Panels sind das die schlechten Blickwinkel und der schlechte Kontrastumfang. Bei IPS Panels in diesem Preisbereich ist es der schlechterer Kontrastumfang und das IPS Glow Phänomen. Leute die fast ausschließlich Fotos oder Videos bearbeiten sind vermutlich mit einem IPS Panel mit nahezu 100% Adobe RGB und DCI-P3 Farbraumabdeckung besser bedient, auch wenn der Kontrastumfang leidet. Wenn man aber so wie ich von Allem ein bisschen macht ist der MSI der perfekte Kompromiss und eine klare Empfehlung von mir (solange man mit den angesprochenen Problemen des Panels zurecht kommt).


6. Haltbarkeit und Vergleich mit anderen Produkten
Zu der Haltbarkeit kann ich zu diesem Zeitpunkt wenig sagen. Alles in allem fühlt sich der Monitor aber recht wertig an und besonders der Standfuß wird wohl eher keine Probleme machen. Sollte das Netzteil mal einen Defekt haben, kann es theoretisch einfach ausgetauscht werden, da der Monitor ja über ein externes Netzteil versorgt wird. Für mich ein Plus und Minuspunkt zugleich. Im Grunde bin ich dankbar dafür, dass ein Netzteil-Defekt nicht direkt heißt, dass der Monitor ausgetauscht werden muss. Auf der anderen Seite ist es manchmal nicht ganz so einfach dieses Netzteil gut zu verstauen, je nach Setup/Schreibtisch.
Die netten Dreingaben, wie der Mauskabel Halter und der Kopfhörerhalter fühlen sich insgesamt etwas wackelig und nicht so stabil an, wie der Rest des Monitors.
0 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 06.05.2022
Produkttester
Kurz Vorweg: In dieser Produktbewertung handelt es sich um ein vom Testers Keepers Programm zur Verfügung gestelltes Produkt und um meine persönliche Meinung und Einschätzung. Alle nachfolgend angesprochenen Kritikpunkte wurden von mir persönlich bewertet.
Der erste Eindruck des MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor wirkt sehr solide und gut verarbeitet. Das Design überzeugt, besonders auf der Rückseite, mit unterschiedlichen optischen Elementen. Hier wird teilweise mit Carbon-Optik, schwarz-glänzenden und matten Oberflächen kombiniert. Eine LED-Leiste, wie auch das MSI Logo als LED-Einheit, dürfte RGB begeisterte sicherlich ansprechen.
Die verschiedenen Steckplätze auf der Rückseite sind gut versteckt und wirken solide verarbeitet. Attraktiv sind unter anderem die Anschlüsse 1x DisplayPort 1.2a, 1xUSB-C, 2x HDMI 2.0b und ein USB-Port. Ein kleiner Minuspunkt ist hier, dass kein USB 3 verbaut wurde. Der Grund hierfür erschließt sich mir nicht. Damit sind allerdings die entscheidenden Anschlussvarianten für Monitore ausreichend abgedeckt. Auch ein Audio LineOut ist vorhanden. Ob der integrierte Headset-Halter und das beigefügte Paddle für ein Mauskabel-Management Verwendung findet, sei jedem selbst überlassen. Eine Vesa-Montagevorrichtung mit dem Maß 100:100 mm ist durch den Standfuß bereits belegt, wird allerdings für einen Wechsel auf eine Wandhalterung oder Multi-Monitor-Halterung relevant.
Der enthaltene Standfuß ist sehr gut aus einer Kombination von Metall und Alu gearbeitet und hat das nötige Gewicht, um dem Monitor die entsprechende Standfestigkeit zu bieten. Ein großer Vorteil ist hier die Möglichkeit den Neigungswinkel und die Höhe des Monitors, je nach Bedarf, anzupassen. Zudem bietet das Curved-Design einen horizontalen wie auch vertikalen Blickwinkel von 178 Grad und lässt sich somit auf jedem Gamingplatz superleicht integrieren. Die mechanischen Schaltknöpfe an der Rückseite, wie z.B. Standby, funktionieren einwandfrei.
Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor ist bei mir teilweise für Studienzwecke im Einsatz und ist für diese mehr als ausreichend. Die gebotenen 165 Hz überzeugen mit flüssigen Bildübergängen und sind sehr angenehm beim Lesen von digitalen Texten. Sein wahres Potenzial zeigt sich, wenn es um Gaming geht. Als Freizeit-Gamer bin ich mit den 165 Hz und einer max. Auflösung von 2560 x 1440 (WQHD) bestens bedient. Besonders bei reaktionsintensiven Egoshootern liegen die Stärken des Monitors. Schnelle Bildwiederholungsraten ermöglichen die Bewegung des Gegners leichter zu verfolgen und einzuschätzen. Die Auflösung mit WQHD hat ein Verhältnis zwischen Länge und Breite von 16:9, was dem üblichen Breitbildverhältnis entspricht. Die sogenannten 1440p und 165 Hz lassen sich mit einem Computersetup aus dem Midrange-Segment definitiv darstellen. Wer sichergehen will, kann gerne auf Hardware aus dem oberen Midrange-Bereich setzten. Unterstützung bietet hier die integrierte Hardware-/Softwarelösung von AMD mit FreeSync Premium, welches die Wiederholrate des Monitors mit der Bildrate von FreeSync-kompatiblen Grafikkarten (GPU) synchronisiert. Der entscheidende Vorteil ist hier die Eliminierung von störenden visuellen Effekten, wie sogenanntes "Tearing", Bildverzerrung und Eingabelatenz während Videowiedergabe und Gaming.
Womit wir zum Punkt Ausstattung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitors kommen:
Zur eben beschriebenen AMD FreeSync Premium Ausstattung kommt noch ein Adaptive Sync, ein Blaulichtfilter und eine High-bandwith Digital Content Protection (HDCP) 2.2 dazu. Die HDCP 2.2 ist seit 2015 notwendig um 4k-Inhalte, wie zum Beispiel Filme in 4k, wiedergeben zu können. Für alle, die nicht auf AMD GPUs setzten, denen dürfte die Verfügbarkeit von Adaptive Sync Erleichterung bringen. Da GPUs mit Nvidia Technologie grundsätzlich nicht mit AMD FreeSync kompatibel sind, schließt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor mit Adaptive Sync eben diese Lücke und bietet sich somit unabhängig vom bestehenden Setup als Kaufoption. Zumindest gab es mit meiner Nvidia GPU keinerlei Probleme. Mögliche Fehlerbehebung kann eine Treiberaktualisierung bieten, da Nvidia sich erst seit 2019 für diese Technologie geöffnet hat.
Zum Display kann gesagt werden, dass ein Kontrast von 3000:1 (statisch) vorherrscht und sich damit in der Oberklasse positioniert. Auch ein Feintuning ist mit den unterschiedlichen Bildschirmprofilen oder auch manuell möglich. Von Helligkeit über Blaufilter bis hin zu Nachtsicht lässt sich individuell einstellen. Der Monitor ist werkseitig mit einem Blaufilter ausgestattet, aber nicht aktiv. Hier sorgt MSI der bereits viel diskutieren Thematik über die Schädlichkeit von Blaulicht vor. Wer viel Zeit ohne entsprechende Pausen vor dem Computer, sei es in der Arbeit, Studium oder Freizeit, verbringt, beansprucht damit seine Augen. Durch weniger blinzeln vor Bildschirmen, trocknen die Augen schnell aus und die Netzhaut wird stärker strapaziert. Auch durch einen hohen Anteil von Blaulichtwellen wird die Netzhaut stärker belastet. Um dem vorzubeugen, kann bei Bedarf, ein Blaulichtfilter zugeschaltet werden (in %). Auch hierfür gibt es voreingestellte Profile.
Eine Bildschirmdiagonale von 27"(68,58cm) ist für mich persönlich die ideale Displaygröße bei einem durchschnittlichen Abstand der Augen zum Bildschirm von 30 | 50 cm. Auch die Auflösung von 2560 x 1440 Pixel mit einem Seitenverhältnis von 16:9 ist bei Monitoren mit 27" voll ausreichend. Erfahrungsgemäß zeigt sich erst bei größeren Bildschirmdiagonalen ein merklicher Unterschied mit höheren Auflösungen. Die Reaktionszeit variiert mit den Einstellungen. Von Eco-Modus bis hin zu FPS lässt sich sowohl die Reaktionszeit (4 | 1ms) als auch (logischerweise) der entsprechende Stromverbrauch verändern. Ein Tearing oder nennenswerte Mankel bei der Hintergrundbeleuchtung sind mir nicht aufgefallen.
Mit dem verbauten VA Panel lässt sich besonders bei Spielen mit hohen Kontrastverhältnissen ein hervorragendes Bild darstellen. Im Vergleich zu meinem Acer Nitro VG270UP mit IPS-Technologie, wo oft besonders in dunklen bis schwarzen Farbspektren das Schwarz sehr oft eher ausgewaschen dargestellt wird, also eher in einen grau-schwarzen Farbbereich abwandert, wird hier in klar ersichtlichen schwarzen Abstufungen ein Bild generiert. Somit lassen sich Objekte und andere Spieler in dunklen Räumen oder beschatteten Flächen deutlich leichter erkennen. Wer also ein fable für düstere Single- oder Multiplayergames hat, der profitiert durchaus mit dem MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor.
Das Preis- Leistungsverhältnis liegt für einen 165 Hz 1440p VA-Panel Monitor recht hoch. Er befindet sich eher im Preissegment für einen gleichwertigen Monitor mit IPS-Technologie, welcher aufgrund seiner Fähigkeit ein großes Farbspektrum darstellen zu können, sehr beliebt für Video- und Bildbearbeitung ist und entsprechend teurer angeboten wird.
Über die Haltbarkeit lässt sich abschließend nur wenig sagen, da der Testzeitraum bis zum Verfassen der Bewertung knapp 2 Wochen beträgt. Wie oben bereits erwähnt, macht die Verarbeitung einen soliden Eindruck und lässt auf eine hohe Qualität deuten. Somit ist mit einer entsprechenden Lebensdauer zu rechnen.
Abschließend noch ein kurzes Fazit:
Mein neuer Artikel MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor von Mindfactory überzeugt im MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE Monitor Test durch ein einheitlich schwarzes Slim Bezel Design und ist durch seine WQHD Auflösung mit 165 Hz und 27 Zoll Bildschirmdiagonale definitiv ein Muss für ein Midrange-Setup. Der Monitor punktet durch sein Highend-Kontrastverhältnis von 3000:1, was ihn für Spiele, professionelle Video- oder Bildbearbeitung mit vielen dunklen Sequenzen auszeichnet. Die Bildqualität ist große Klasse und ob es ein VA- oder IPS-Panel sein darf, wird hier dem persönlichen Geschmack überlassen. Einziges Manko ist tatsächlich der hohe Preis. Trotz nützlicher Zusatzgadgets fällt dieser recht hoch aus, kann sich allerdings entsprechend verändern und ist nur zum aktuellen Zeitpunkt als Kritik heranzuziehen. Positiv ist wiederum die Vielzahl der mitgelieferten Anschlusskabel, die jede aktuelle Anschlussmöglichkeit abdecken und somit ein nachträglicher Kauf erspart bleibt. Daher lässt sich abschließend eine Bewertung mit vier von fünf Sternen abgeben, da die Bildqualität, die Vielseitigkeit zur Verwendung des Monitors und die Ausstattung sehr gut ist und sich definitiv mit meinem vorhandenen Acer Nitro VG270UP mit IPS-Technologie, WQHD und 144 Hz messen kann und diesen mit seinen potenziellen 165 Hz auch noch toppt. Wer also einen Curved Monitor im Mittelklasse-Segment sucht - hier eine klare Kaufempfehlung.
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5 5
     am 06.05.2022
Produkttester
Der MSI MPG Artymis 273CQRDE wurde im Rahmen der Testers Keepers Aktion unter den folgenden Kriterien von mir getestet und wird hier nun bewertet präsentiert.
Als Maschinenbaustudent habe ich den Monitor nicht nur für Gaming genutzt, ich surfte auch viel im Internet zwecks Recherchen oder einfach nur als Zeitvertreibt und habe mir unter anderem sehr viele Videos auf YouTube, aber auch Filme auf Netflix angesehen. Obendrauf nutze ich Office Programme und natürlich auch meine CAD-Programme zum Konstruieren. Hier verlief alles Reibungslos und es fühlte sich immer so an, als würde ich reale Objekte vor mir stehen haben. Obwohl dieser Monitor für die seriösesten Gamer Aktivitäten ausgelegt ist, kann man mit ihm wirklich alles tun, ohne enttäuscht zu werden.
Bei dem Monitor handelt es sich in erster Linie um einen 27" (68,58 cm) Monitor und hat damit nicht nur eine eindrucksvolle Größe, sondern auch eine stylische Krümmung bzw. ein gebogenes Display. Dies sorgt zusätzlich für ein optimales Sichtfeld des Nutzers und ist sehr hilfreich für Personen, die beispielsweise lange und konzentriert, aber auch effektiv am PC arbeiten müssen, die sich einen spannenden Film mit den eindrucksvollsten Bildern ansehen möchten oder eben auch für Gamer, die ihr Gaming-Erlebnis perfektionieren wollen.
Beim Design und der Verarbeitung wurde bei diesem Monitor deutlich sehr viel Wert gelegt. Sofort auffällig sind die in RGB-Farben und sich anmutig in der Farbe wechselnden LED-Elemente auf der Rückseite. Zum einen hat man das MSI-Logo mit den leuchtenden Konturen und zum anderen einen geschwungenen und fast quer durchgehenden LED-Streifen. Bei Bedarf kann dies in den Monitor-Einstellungen abgestellt werden. Des Weiteren erkennt man eine saubere Verarbeitung der Oberflächenelemente. Es sind keine Makel wie zum Beispiel Verarbeitungsfehler erkennbar. Der Monitorkasten besteht aus verschiedensten Dekoelementen. Neben dem überwiegendem, sauberen und robust wirkendem Hartplastik-Look gibt es noch teilweise Flächen, die mit glattem, glänzendem und spiegelndem Plastik bestückt sind. Außerdem gibts noch einen sportlichen Carbonfaser-Look, eine stählern wirkende Plastikoberfläche die an matt poliertem Metall (brushed metal) ähnelt und eine kleine und dezente Bienenwabenstruktur mit kleinen Formveränderungen der Oberfläche. Insgesamt sorgen diese vielseitig verarbeiteten Materialien für ein sehr qualitatives Aussehen, trotz der Nutzung von Plastik zwecks Gewichtsoptimierung wurde das beste aus den Materialien herausgeschöpft. Der Standfuß hingegen besteht aus schwarz lackiertem Metall und bietet dank seiner Form eine hilfreiche Nutzfläche zwischen den Streben unter dem Display. Außerdem wirkt er nicht nur sehr standfest, sondern ist es auch und ist somit sehr vielversprechend. Der Monitor hals weist teilweise ähnliche Oberflächenmerkmale wie die Rückseite des Displays auf mit dem erwähnenswerten Zusatz, dass es eine große Durchbohrung für die Kabeleinführung gibt. Etwas über der Kabeleinführung ist die Inschrift "Gaming Series" zu sehen.
Das Display hat eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel und verdient somit die Bezeichnung eines WQHD-Displays. Des Weiteren ist das Display besonders mit AMD Grafikkarten mittels FreeSync Premium besonders kompatibel. Ich habe jedoch eine Nvidia Grafikkarte, weshalb diese Funktion unbewertet bleibt. Trotzdem war das Gaming Erlebnis mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz sehr fesselnd und erfüllt damit ein wichtiges Kriterium für Hobbygamer. Darüber hinaus bietet das Display neben einer überdurchschnittlichen Helligkeit von 550 (NITS), einen hohen Farbumfang und einer Reaktionszeit von mindestens 1 ms auch viele interessante Features, die im Bedienmenü zugänglich sind. Unter anderem gibt es diverse Display-Einstellungen sowie viele voreingestellte Optionen für alle ausdenkbaren Nutzertypen. Für die Gamer gibt es folgende Extras: man kann ein Fadenkreuz anzeigen und individuell gestalten lassen, welches mithilfe der Smart Crosshair Funktion zu jeder Zeit klar sichtbar ist. Mit der Nightvision-Einstellung kann man bei bestimmten Spielen, bei denen es zum Beispiel in der Nacht sehr dunkel werden kann, relevante Objekte bzw. Flächen automatisch aufhellen lassen. Als Abschluss zum Thema Helligkeit ist noch erwähnenswert, dass der Monitor ähnlich wie bei Handys die Bildschirmhelligkeit mithilfe eines Lichteinfallsensors dem Tageslicht anpassen kann.
Insgesamt bietet der Monitor eine gestochen scharfe und sehr große Bildschirmfläche. Der Bildschirmrand ist minimal gehalten und bietet somit einen maximales Screen to Body Ratio. Egal ob beim Surfen, Filme schauen, Gaming oder Arbeiten; der Monitor erfüllt rund um die Uhr seinen Zweck vollkommen und schont dabei trotz maximaler Leistung bei den richtigen Einstellungen sogar das Auge. Die Performance war beachtlich und nicht zu unterschätzen. Sowohl beim Gaming als auch beim Filme schauen gab es nie den Fall des Ruckelns oder Tearings, sodass das Bild jederzeit problemlos flüssig lief. Die Krümmung von 1000 R spielt für die perfekte Immersion eine wichtige Rolle.
Was für meinen Fall besonders gut funktioniert, ist die Komptabilität mit meinem bisherigen 23" Monitor, auch bei verschiedenem Hersteller und Auflösung. Natürlich ist der Monitor für jede erdenkliche Konfiguration perfekt geeignet. Denn Der Monitor lässt sich mit einfachen Handgriffen in der Höhe verstellen und in alle vier Richtungen schwenken. Bei bedarf kann der Bildschirm an die Wand montiert werden.
Zum Lieferumfang gehören zuerst der Monitor in drei Teilen geteilt (Bildschirm, Hals und Standfuß), welche ganz einfach und mit nur einem Schraubenzieher zusammengebaut werden können. Eine zusätzliche Blende verdeckt anschließend die vier Schrauben auf der Rückseite. Alle nötigen Schrauben sind selbstverständlich ebenfalls dabei. Dann gibt es noch allerlei Kabel und Anschlüsse. Einmal das Netzteil für die Stromversorgung, dann ein HDMI Kabel, ein DisplayPort Kabel, ein beidseitiges USB-C Kabel und ein USB-A zu USB-B Kabel. Dann gibt es noch diverse Lektüren (Bedienungsanleitung, Garantie, etc.).
Mein größter Favorit an diesem Monitor, auch aufgrund der Überraschung bei der Entdeckung, ist der ausziehbare ulkige "Kleiderhaken" an der rechten Seite des Bildschirms. Daran kann man sein Headset hängen, wenn man ihn gerade nicht benötigt. Ich liebe die Idee und Kreativität, darauf zu kommen!
Zusammenfassend ist der MSI MPG Artymis 273CQRDE ein waschechter Monitor, der nicht nur perfekt für Enthusiasten geeignet ist, sondern auch für durchschnittliche Technik-Fans wie mich. Die WQHD Auflösung sorge für einiges faszinieren und beim Gaming erkannte ich den riesigen Unterschied zu meinem bisherigen (Standard) Monitor sehr. Aufgrund der vielen Features, der allgemeinen Qualität des Monitors, der Verarbeitung sowie dem guten Image des Herstellers MSI setzt sich abschließend ein ordentlicher Preis zusammen, dieser ist jedoch mehr als nur fair und stellt meiner Meinung nach mit der UVP immer einen guten Deal dar. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist also ganz angenehm, die Erwartungen werden mit großem Erfolg erfüllt und man erhält einen Monitor, den man so lange nicht wieder vergessen wird, womit eine Kaufempfehlung stark ausgesprochen ist.
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4 5
     am 04.05.2022
Produkttester
Was ich als erstes loswerden muss: Ich habe diesen Monitor im Sinne der "Testers Keepers" - Aktion zugeschickt bekommen. Das wird mich aber nicht daran hindern auch die negativen Aspekte des Produktes offenzulegen. Es ist immerhin eine Produktbewertung und da gibt es sowohl eine Pro-, als auch eine Contra Seite.

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE wurde von Mindfactory sehr schnell an mich versandt, und war sogar am nächsten Tag schon da. Das alles ohne Schäden dank der sehr guten Verpackung. Leider hat man es bei dieser etwas zu gut mit dem ganzen Styropor und der Folie gemeint. Mein Wunsch wäre es hier, dass MSI im Jahr 2022 mehr auf Nachhaltigkeit setzt. Hervorzuheben ist, dass bei dem Monitor insgesamt 4 Anschlusskabel (USB-C, Display-Port, USB-A auf USB-B und HDMI) mit dabei sind. Das erspart mir den Aufwand welche zu kaufen. Hinzu kommt ein etwas großes externes Netzteil, aber das kann man unter dem Schreibtisch schnell verschwinden lassen.

Der Monitorhalter (Standfuß) ist aus Metall, was für die Verarbeitungsqualität spricht. Im selben Moment wirkt er dennoch sehr wuchtig. Der Grund hierfür wird einem schnell klar, denn wenn man ihn innerhalb von nur wenigen Minuten aufgebaut hat, steht er sehr stabil und sieht auch noch gut aus. Trotzdem bleibt auf dem Tisch noch genug Platz für alles was man brauch. Das kommt durch die sehr dünnen "Standbeine", die vermutlich aus Aluminium oder Ähnlichem bestehen.

Die Winkel- und Höheneinstellung finde ich gut umgesetzt und auch das Schwenken ist manchmal sehr nützlich. Alles geht reibungslos von der Hand und der Monitor bleibt trotzdem stabil. Es gibt an der Seite einen ausziehbaren Halter für das Headset, der für den ein oder anderen bestimmt nützlich sein kann. In meinem Doppel-Monitor-Setup kann ich das leider nicht. Ein zusätzlich mitgeliefertes sehr gutes Gadget ist der Kabelhalter. Dieser kann sowohl rechts als auch links angebracht werden und hat mein Mouse Bungee abgelöst.

Der Monitor ist schlicht gehalten und macht durch die dünnen Seitenränder einen sehr eleganten Eindruck. Wenn man ihn einschaltet, ist dieser Rand dann leider etwas breiter, aber das ist auch bei meinem LG UltraGear 27GL850-B der Fall. Auf der Rückseite gibt es eine RGB Leiste und ein RGB-MSI Logo für die Enthusiasten, welche aber nicht zu aufdringlich sind. Diese kann man zwar mit einer Software auch noch mit anderen RGB Geräten synchronisieren aber gleich vorweg: ein starker "Ambilight-Effekt" bleibt hier aus, denn dafür ist die Leuchtkraft nicht ausreichend. Hinten befinden sich zudem noch ein Makroknopf, der Power-Button und ein Joystick zum Steuern der Einstellungen. Am unteren Bereich findet man die verschiedenen Eingänge, wie: Strom, 1x DP 1.2a, 2x HDMI 2.0b, 1x USB-C mit DP 1.2, 1x Klinke, 1x USB 2.0 Typ B und 2x USB 2.0. Warum hier kein USB 3.0 zum Einsatz kommt, kann ich mir nicht beantworten.

In den Einstellungen, welche man durch das hinten befindliche Steuerkreuz erreicht, kann man etliche Veränderungen im Farbraum, der Helligkeit, der Schärfe und noch vielem mehr vornehmen. Es ist sogar möglich sich ein kleines Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms anzeigen zu lassen.

Sobald ich auf die ausgeschriebenen 165Hz gewechselt habe, konnte ich mich an einer fantastischen Performance erfreuen. Weiterhin sind die Farben des VA-Panels im Vergleich zu einem TN-Panel (von meinem alten Acer KG1 24 Zoll) deutlich klarer und kontrastreicher. Leider sind die Schwarztöne nicht so abdeckend wie bei meinem LG-Monitor, aber für schnelle FPS-Shooter ist das ja nicht ausschlaggebend. Was für mich eine Top-Funktion darstellt, ist der Blaulichtfilter. Vor allem da ich im Homeoffice viel vor den Monitoren sitzen muss, kann ich nur bestätigen, dass es wirklich einen Unterschied macht. Ich möchte es in meinem Alltag nicht mehr missen. Bei dem Thema ist mir noch etwas aufgefallen, was ich mit erwähnen möchte: die Krümmung des Displays. Diese hat mir im Gegensatz zu meinem flachen LG Monitor ein deutlich anderes Gefühl gegeben und bedarf einer gewissen "Eingewöhnungsphase".

Bei Office Anwendungen war mir diese am Anfang fast ein bisschen zu stark. Da ich bisher nur mit flachen Bildschirmen gearbeitet habe war das eine Umstellung für mich. Zuerst war es "komisch", aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

Richtig gut gefällt hat mir außerdem der USB-C Anschluss, den ich mit meinem dienstlichen Laptop benutze. Durch den integrierten KVM Switch im Monitor, kann ich ganz entspannt statt auf 15 Zoll, auf einem 27 Zoll Monitor arbeiten. Das ist nicht nur sehr angenehm, sondern auch beim Thema Ergonomie, bei welchem der Monitor ganz vorne mitspielt, ein großes Plus.

Durch den Makroknopf kann man schnell zwischen verschiedenen Profilen wechseln, was mir durch den täglichen Wechsel von Arbeit auf Freizeit sehr gefällt. Diese Profile kann man ganz einfach mithilfe der Software erstellen und speichern. Was ich so noch nicht bei einem Monitor gesehen habe und einen großen Pluspunkt darstellt, ist die automatische Lichtanpassung. Durch den am unteren Rand gelegenen Lichtsensor, passt sich die Helligkeit des Bildschirms mit dem Umfeld entsprechend an und ist somit noch angenehmer fürs Auge als ohnehin schon. Diese Einstellung kann aber auch deaktiviert werden.

Beim Gaming habe ich das ganze Paket des MSI MPG Artymis ausgeschöpft und hier hat sich die Krümmung bewiesen. Egal ob Tomb Raider, The Witcher 3, Call of Duty Warzone oder Apex Legends, der Monitor hat mit seinem gestochen scharfen Bild und der Vielfalt an Farben immer überzeugt und "zieht" mich regelrecht in das Spiel hinein. In den FPS-Shootern war ich sehr angetan von der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit, die bei manch anderen Monitoren deutlich schlechter ausfallen. Leider wird bei diesem Bildschirm G-Sync nicht unterstützt, sondern nur AMD Freesync. Das sollte man eventuell beim Kauf beachten, wenn man wie ich eine NVIDIA-Grafikkarte hat.

Leider muss ich zugeben, dass ich in Bezug auf Ghosting einen Minuspunkt geben muss, wenn auch nur einen kleinen. Man kann bei einem solchen Test eine deutliche (aber kurze) "Nachspur" erkennen. Zum Glück ist mir das beim konkreten Spielen nicht besonders aufgefallen. Beim Thema Backlight-Bleeding habe ich nur an den Rändern minimale Streifen beim genaueren Hinsehen erkennen können, was dem normalen Betrachter aber nicht auffällt.


Alles in allem ist der MSI MPG Artymis ein sehr guter Monitor für mich und den allseits bekannten Gamer. Mit seiner guten Farbwiedergabe, den gestochen scharfen Bildern in WQHD und der zusätzlichen Bildwiederholfrequenz von 165Hz spielt er Preis/Leistungsmäßig ganz oben mit. Es gibt auch billigere Monitore mit WQHD, aber da müsste man dann Abstriche in Sachen Bildfrequenz oder Farbraum / Farbwiedergabe machen. Für mich ist dieser Monitor sowohl im Alltag beim Arbeiten als auch beim Gaming einfach nur super und überzeugt mich. Als Fazit kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen und mich dafür bedanken, dass ich diesen Monitor austesten durfte. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen weiterhelfen bei der Entscheidung, welche Monitor es sein darf.
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4 5
     am 04.05.2022
Produkttester
Was ich als erstes loswerden muss: Ich habe diesen Monitor im Sinne der "Testers Keepers" - Aktion zugeschickt bekommen. Das wird mich aber nicht daran hindern auch die negativen Aspekte des Produktes offenzulegen. Es ist immerhin eine Produktbewertung und da gibt es sowohl eine Pro-, als auch eine Contra Seite.

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRDE wurde von Mindfactory sehr schnell an mich versandt, und war sogar am nächsten Tag schon da. Das alles ohne Schäden dank der sehr guten Verpackung. Leider hat man es bei dieser etwas zu gut mit dem ganzen Styropor und der Folie gemeint. Mein Wunsch wäre es hier, dass MSI im Jahr 2022 mehr auf Nachhaltigkeit setzt. Hervorzuheben ist, dass bei dem Monitor insgesamt 4 Anschlusskabel (USB-C, Display-Port, USB-A auf USB-B und HDMI) mit dabei sind. Das erspart mir den Aufwand welche zu kaufen. Hinzu kommt ein etwas großes externes Netzteil, aber das kann man unter dem Schreibtisch schnell verschwinden lassen.

Der Monitorhalter (Standfuß) ist aus Metall, was für die Verarbeitungsqualität spricht. Im selben Moment wirkt er dennoch sehr wuchtig. Der Grund hierfür wird einem schnell klar, denn wenn man ihn innerhalb von nur wenigen Minuten aufgebaut hat, steht er sehr stabil und sieht auch noch gut aus. Trotzdem bleibt auf dem Tisch noch genug Platz für alles was man brauch. Das kommt durch die sehr dünnen "Standbeine", die vermutlich aus Aluminium oder Ähnlichem bestehen.

Die Winkel- und Höheneinstellung finde ich gut umgesetzt und auch das Schwenken ist manchmal sehr nützlich. Alles geht reibungslos von der Hand und der Monitor bleibt trotzdem stabil. Es gibt an der Seite einen ausziehbaren Halter für das Headset, der für den ein oder anderen bestimmt nützlich sein kann. In meinem Doppel-Monitor-Setup kann ich das leider nicht. Ein zusätzlich mitgeliefertes sehr gutes Gadget ist der Kabelhalter. Dieser kann sowohl rechts als auch links angebracht werden und hat mein Mouse Bungee abgelöst.

Der Monitor ist schlicht gehalten und macht durch die dünnen Seitenränder einen sehr eleganten Eindruck. Wenn man ihn einschaltet, ist dieser Rand dann leider etwas breiter, aber das ist auch bei meinem LG UltraGear 27GL850-B der Fall. Auf der Rückseite gibt es eine RGB Leiste und ein RGB-MSI Logo für die Enthusiasten, welche aber nicht zu aufdringlich sind. Diese kann man zwar mit einer Software auch noch mit anderen RGB Geräten synchronisieren aber gleich vorweg: ein starker "Ambilight-Effekt" bleibt hier aus, denn dafür ist die Leuchtkraft nicht ausreichend. Hinten befinden sich zudem noch ein Makroknopf, der Power-Button und ein Joystick zum Steuern der Einstellungen. Am unteren Bereich findet man die verschiedenen Eingänge, wie: Strom, 1x DP 1.2a, 2x HDMI 2.0b, 1x USB-C mit DP 1.2, 1x Klinke, 1x USB 2.0 Typ B und 2x USB 2.0. Warum hier kein USB 3.0 zum Einsatz kommt, kann ich mir nicht beantworten.

In den Einstellungen, welche man durch das hinten befindliche Steuerkreuz erreicht, kann man etliche Veränderungen im Farbraum, der Helligkeit, der Schärfe und noch vielem mehr vornehmen. Es ist sogar möglich sich ein kleines Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms anzeigen zu lassen.

Sobald ich auf die ausgeschriebenen 165Hz gewechselt habe, konnte ich mich an einer fantastischen Performance erfreuen. Weiterhin sind die Farben des VA-Panels im Vergleich zu einem TN-Panel (von meinem alten Acer KG1 24 Zoll) deutlich klarer und kontrastreicher. Leider sind die Schwarztöne nicht so abdeckend wie bei meinem LG-Monitor, aber für schnelle FPS-Shooter ist das ja nicht ausschlaggebend. Was für mich eine Top-Funktion darstellt, ist der Blaulichtfilter. Vor allem da ich im Homeoffice viel vor den Monitoren sitzen muss, kann ich nur bestätigen, dass es wirklich einen Unterschied macht. Ich möchte es in meinem Alltag nicht mehr missen. Bei dem Thema ist mir noch etwas aufgefallen, was ich mit erwähnen möchte: die Krümmung des Displays. Diese hat mir im Gegensatz zu meinem flachen LG Monitor ein deutlich anderes Gefühl gegeben und bedarf einer gewissen "Eingewöhnungsphase".

Bei Office Anwendungen war mir diese am Anfang fast ein bisschen zu stark. Da ich bisher nur mit flachen Bildschirmen gearbeitet habe war das eine Umstellung für mich. Zuerst war es "komisch", aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

Richtig gut gefällt hat mir außerdem der USB-C Anschluss, den ich mit meinem dienstlichen Laptop benutze. Durch den integrierten KVM Switch im Monitor, kann ich ganz entspannt statt auf 15 Zoll, auf einem 27 Zoll Monitor arbeiten. Das ist nicht nur sehr angenehm, sondern auch beim Thema Ergonomie, bei welchem der Monitor ganz vorne mitspielt, ein großes Plus.

Durch den Makroknopf kann man schnell zwischen verschiedenen Profilen wechseln, was mir durch den täglichen Wechsel von Arbeit auf Freizeit sehr gefällt. Diese Profile kann man ganz einfach mithilfe der Software erstellen und speichern. Was ich so noch nicht bei einem Monitor gesehen habe und einen großen Pluspunkt darstellt, ist die automatische Lichtanpassung. Durch den am unteren Rand gelegenen Lichtsensor, passt sich die Helligkeit des Bildschirms mit dem Umfeld entsprechend an und ist somit noch angenehmer fürs Auge als ohnehin schon. Diese Einstellung kann aber auch deaktiviert werden.

Beim Gaming habe ich das ganze Paket des MSI MPG Artymis ausgeschöpft und hier hat sich die Krümmung bewiesen. Egal ob Tomb Raider, The Witcher 3, Call of Duty Warzone oder Apex Legends, der Monitor hat mit seinem gestochen scharfen Bild und der Vielfalt an Farben immer überzeugt und "zieht" mich regelrecht in das Spiel hinein. In den FPS-Shootern war ich sehr angetan von der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit, die bei manch anderen Monitoren deutlich schlechter ausfallen. Leider wird bei diesem Bildschirm G-Sync nicht unterstützt, sondern nur AMD Freesync. Das sollte man eventuell beim Kauf beachten, wenn man wie ich eine NVIDIA-Grafikkarte hat.

Leider muss ich zugeben, dass ich in Bezug auf Ghosting einen Minuspunkt geben muss, wenn auch nur einen kleinen. Man kann bei einem solchen Test eine deutliche (aber kurze) "Nachspur" erkennen. Zum Glück ist mir das beim konkreten Spielen nicht besonders aufgefallen. Beim Thema Backlight-Bleeding habe ich nur an den Rändern minimale Streifen beim genaueren Hinsehen erkennen können, was dem normalen Betrachter aber nicht auffällt.


Alles in allem ist der MSI MPG Artymis ein sehr guter Monitor für mich und den allseits bekannten Gamer. Mit seiner guten Farbwiedergabe, den gestochen scharfen Bildern in WQHD und der zusätzlichen Bildwiederholfrequenz von 165Hz spielt er Preis/Leistungsmäßig ganz oben mit. Es gibt auch billigere Monitore mit WQHD, aber da müsste man dann Abstriche in Sachen Bildfrequenz oder Farbraum / Farbwiedergabe machen. Für mich ist dieser Monitor sowohl im Alltag beim Arbeiten als auch beim Gaming einfach nur super und überzeugt mich. Als Fazit kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen und mich dafür bedanken, dass ich diesen Monitor austesten durfte. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen weiterhelfen bei der Entscheidung, welche Monitor es sein darf.
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