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Artikelnummer 9209400

EAN 4260714313490    SKU RS-PCC1

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Rockstable Stonecliff Case

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Artikelbeschreibung

Seit dem 17.01.2025 im Sortiment

Rockstable Stonecliff Computer Case ATX, mATX, ITX 180° Glas Panorama | Unterstützt Mainboards mit hinteren Anschlüssen

- Unterstützt Mainboards mit Anschlüssen auf der Rückseite
- Bis zu 3x 2,5“ und 2x 3,5“ Festplatten installierbar
- Unterstützt Radiatoren oben (bis 360mm); unten (bis 240mm); vorne (bis 240mm)
- Max CPU Kühler höhe: 163mm; max. GPU-Länge: 410mm
- Temperiertes Glas mit 180° Sicht
- Stabile Konstruktion
- Viel Platz mit Kabelmanagement

Setzen Sie Ihre PC-Komponenten perfekt in Szene mit dem Rockstable Stonecliff PC-Gehäuse. Die 180°-Panorama-Sichtscheibe aus gehärtetem Glas bietet Ihnen einen beeindruckenden Blick auf Ihre Hardware und verleiht Ihrem Setup einen futuristischen Look.

Dieses Gehäuse bietet Platz für bis zu 10 Lüfter und unterstützt Radiatoren bis zu 360mm, was es zur idealen Wahl für leistungsstarke Kühlungslösungen macht.
Egal, ob Sie Ihre Komponenten zur Geltung bringen oder die Temperatur unter Kontrolle halten möchten – das Stonecliff-Gehäuse ist die perfekte Kombination aus Stil und Funktionalität.
Für maximale Flexibilität und Zukunftssicherheit sorgt die Kompatibilität zu rückseitigen Mainboard-Anschlüssen. So können Sie in Zukunft problemlos aufrüsten, ohne das Gehäuse wechseln zu müssen.
Zudem erleichtert das großzügige Innere ein sauberes Kabelmanagement und bietet ausreichend Platz für Festplatten und andere Erweiterungen.

Bringen Sie Ihr Setup auf das nächste Level und sorgen Sie für eine leistungsstarke und stylische Umgebung für Ihre Hardware mit dem Rockstable Stonecliff PC-Gehäuse.


Rockstable RS-PCC1. Formfaktor: Midi Tower, Typ: PC, Produktfarbe: Schwarz. Platzierung der Stromversorgung: Hinten. Durchmesser unterstützte Seitenlüfter: 120 mm, Durchmesser unterstützter Rückseitenlüfter: 120 mm, Unterstützte Lüfterdurchmesser (oben): 120 mm. Unterstützte Hard-Disk Drive Größen: 2.5,3.5", SSD-Formfaktor: 2.5". Breite: 285 mm, Tiefe: 430 mm, Höhe: 400 mm

Technische Daten

Technische Details:
Unterstützungzeit: 2 Jahr(e)
Bildschirm:
Eingebautes Display: Nein
Anschlüsse und Schnittstellen:
Audioanschlüsse: Ja
Audioausgang: Ja
Anzahl HDMI-Anschlüsse: 0
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 0
Kombinierter Kopfhörer-/Mikrofon-Anschluss: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 0
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 0
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ C: 0
USB Typ-C Anzahl Anschlüsse: 1
USB 3.2 Gen 2x2 Typ-C Anzahl Anschlüsse: 0
Gewicht und Abmessungen:
Höhe: 400 mm
Breite: 285 mm
Tiefe: 430 mm
Speichermedium:
Integrierter Kartenleser: Nein
Unterstützte Hard-Disk Drive Größen: 2.5,3.5 "
Hot-Swap: Nein
HDD/SSD Combo-Gehäuse: Ja
SSD-Formfaktor: 2.5"
Maximale unterstützte Anzahl der HDD: 2
Verpackungsdaten:
Verpackungstiefe: 450 mm
Verpackungshöhe: 520 mm
Verpackungsbreite: 350 mm
Paketgewicht: 8 kg
Zertifikate:
Konformität von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (WEEE): Ja
Lieferumfang:
VESA-Halterung: Nein
Kühlung:
Anzahl unterstützter vorderer Lüfter (max.): 0
Durchmesser unterstützte Seitenlüfter: 120 mm
Durchmesser unterstützter Rückseitenlüfter: 120 mm
Unterstützte Lüfterdurchmesser (oben): 120 mm
Durchmesser unterstützte Unterlüfter: 120 mm
Anzahl unterstützter Seitenlüfter (max.): 3
Anzahl der unterstützten hinteren Lüfter (max.): 1
Anzahl der unterstützten oberen Lüfter (max.): 3
Anzahl unterstützter unterer Lüfter (max.): 3
Empfohlene Platzierung: Computergehäuse
Unterstützte Größe des unteren Kühler: 120,240 mm
Flüssigkühlung installiert: Nein
Unterstützte Radiatorgrößen hinten: 120 mm
Unterstützte Radiatorgrößen oben: 120,240,360 mm
Unterstützte Größen der seitlichen Radiatoren: 120,240 mm
Design:
Rack-Einbau: Nein
Material: Stahl, Gehärtetes Glas
Eingebaute Lautsprecher: Nein
Unterstützte Motherboards Formfaktoren: ATX, ITX, micro ATX
Verbessertes Kabelmanagement: Ja
Typ: PC
Formfaktor: Midi Tower
Kabelsperre-Slot: Nein
Produktfarbe: Schwarz
Reset-Knopf: Ja
Beleuchtung: Nein
Anti-Staubfilter: Ja
Geeignet für: Gaming
Transporträder: Nein
Seitenfenster: Ja
Max CPU Kühler-Höhe: 16,3 cm
Max Grafikkarten-Länge: 41 cm
Anzahl der Erweiterungsslots: 4
Maximum PSU Länge: 22 cm
Anzahl der unterstützten Speicherlaufwerke: 4
Anzahl der 2,5" Erweiterungseinschübe: 2
Heizbecken enthalten: Nein
Ein-/Ausschalter: Ja
Gehärtete(s) Glaspaneel(e): Ja
RGB-Steuertaste: Nein
Stromversorgung:
Platzierung der Stromversorgung: Hinten
Netzteil enthalten: Nein
Logistikdaten:
Ursprungsland: China

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 28.02.2025
Produkttester
ROCKSTABLE Stonecliff Test I Testers Keepers

Vorwort:
Vielen Dank an Mindfactory und Rockstable für die Bereitstellung des Stonecliff Case im Rahmen des "Testers Keepers"-Programms. Ein "Fishtank"-Gehäuse kam bei mir bisher noch nicht zum Einsatz, deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich es austesten konnte.


Design:
Beim Design hat sich Rockstable mit dem Stonecliff an den aktuell weit verbreiteten "Fishtank"-Gehäusen orientiert. Das bedeutet idR. ein Zwei-Kammerdesign und viel Glas um die Komponenten des PCs gut zu Schau stellen zu können. Die Glasscheiben teilen sich in 3 Bereiche, die einzeln abnehmbar sind. Das Zwei-Kammerdesign soll die Darstellung dahingehend unterstützen, dass sowohl das Netzteil als auch die Kabel schnell nach "hinten" in die 2. Kammer geführt werden können und die Optik nicht negativ beeinflussen. Für die Nutzer, die kein großer Freund von Kabelmanagement sind, ist das eine willkommene Entscheidung, da die Kabel so einfach in die 2. Kammer "gestopft" werden können und keine großen Zusatzaufwand mit sich bringen.
Wer es noch aufgeräumter mag, der kann auch Mainboards verbauen, deren Anschlüsse auf die Rückseite des Boards verlegt werden. Hier seien die Produktlinien von Asus namens "BTF" oder "Projekt Zero" von MSI erwähnt. Die passenden Aussparungen dafür bringt das Board laut Hersteller direkt mit.


Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann grundsätzlich als "solide" und in der Preisklasse als üblicher Marktstandard angesehen werden.
Der größte Teil des Gehäuses besteht aus schwarz lackiertem Blech. Zugegeben könnte das Blech etwas dicker sein, dazu unter "Montage" aber noch mehr. Die Scheiben vorn und an der Seite sind aus Glas und werden durch eine Folie geschützt. Die Staubfilter sind eine Mischung aus Kunststoff und Magneten zur Befestigung am Gehäuse. Die Standfüße sind aus Kunststoff mit beklebtem Schaumstoff am Boden um die Oberfläche auf dem das Gehäuse steht nicht zu zerkratzen.
Es gibt keine scharfen Kanten oder Grate. Die Lackierung/Beschichtung ist durchweg gut. Abplatzer oder Kratzer waren bei Anlieferung nicht ersichtlich.


Montage:
Was wurde verbaut?
Getreu dem Motto "Oldschool meets Newschool wurde in das moderne Gehäuse ältere aber dennoch optisch wunderschöne Hardware verbaut.

Das bedeutet im Detail folgendes:

Mainboard: Asus Z87 Sabertooth mit vollständiger Abdeckung des Boards (vorn sowie hinten)
CPU: Intel i5-4670K (eigtl. war ein i5-4770K geplant, allerdings war dort ein Kondensator abgerissen und das System startete nicht)
GPU: Asus GTX 970 Strix
CPU-Kühler: Sapphire Nitro+ S240-A | 240mm AiO
Lüfter: 9x Arctic P12 PWM PST

Für die Montage können alle 3 Seitenscheiben werkzeuglos entfernt werden. Hier reicht es gefühlvoll an jeweils 2 Enden etwas vom Gehäuse weg zu ziehen und die Klipse der Glasscheibe lösen sich vom Gehäusekorpus. Auch das Blechseitenteil der 2. Kammer kann ohne den Einsatz von Werkzeug entfernt werden. Dazu müssen lediglich die 2 Rändelschrauben entfernt werden, die das Seitenteil von "hinten" fixieren. Dann kann das Seitenteil ebenfalls etwas zur Rückseite des Gehäuses geschoben und abgenommen werden. Sollten die Rändelschrauben etwas zu festsitzen, so können sie mit Hilfe eines Philips 2 Schraubendrehers gelöst werden. Nun werden noch die beiden Staubschutzfilter im Deckel und im Boden gelöst und man kann mit dem Einbau der Hardware beginnen. Das Entfernen der Staubschutzfilter geht ebenfalls sehr einfach, da sie lediglich magnetisch befestig sind. Ab hier läuft der Einbau mühelos und alles ist einfach erreichbar. Zuerst wird die Mainboardblende verbaut. Hier sollte man etwas vorsichtig sein, dass sich das Blech aufgrund der "Dicke" schnell etwas verbiegen lässt. Dann kann das Mainboard direkt mit oder auch ohne CPU-Kühler verbaut werden. Eine spätere Montage des CPU-Kühlers oder gar ein Austausch dessen ist problemlos möglich aufgrund der Aussparung im Mainboard-Tray des Gehäuses. Dazu muss lediglich das Netzteil demontiert werden. Anschließend folgen der RAM, die Lüfter und die Grafikkarte (sofern eine verbaut wird).
Hat man nun alle Kabel am Mainboard angeschlossen und in die 2. Kammer gelegt, so kann das Netzteil in der 2. Kammer montiert und angesteckt werden und der Träger der Festplatte/SSD kann montiert werden. Abschließend können alle Verkleidungen und filtert wieder montiert werden und fertig ist der Aufbau des PCs.


Leistung:
Erfahrungsgemäß bedeutet viel Glas wenig perforierte Fläche für die Kühlung der Hardware. Da Rockstable sich dazu entschieden hat dem Stonecliff aber "nur" an 2,5 Seiten Glas zu verbauen ist das hier keineswegs ein Problem.
Die Grafikkarte wird von 2 Lüftern im Boden mit Frischluft versorgt.
Ein 3. Lüfter im Boden liefert der AiO im Seitenteil die notwendige Luft zu Kühlung (abhängig von der Länge der verwendeten GPU). Damit das gelingt geben die Standfüße den nötigen Platz unter dem Gehäuse, um die kühle Luft ansaugen zu können. Der Radiator der AiO wurde als "Outtake" verbaut, bläst die Luft als aus dem Gehäuse raus. Die übrige Abwärme im Gehäuse kann über die 3 Lüfter im Deckel und dem 1 Lüfter im Heck abgeführt werden. In der 2. Kammer hat das Netzteil seinen eigenen "Kühlkreislauf", getrennt von der Abwärme der GPU. Es kann frische Luft direkt durch das Seitenteil ansaugen und am hinteren Teil des Gehäuses rausführen. Kühltechnisch gibt es hier also keinerlei Grund zur Kritik. Sämtliche Hardware, die verbaut wird, kann sehr gut gekühlt werden. Hierbei sei erwähnt, dass die perforierten Flächen grob genug designt wurden, um viel Luft durchzulassen, die Lüftungsgitter aber fein genutzt ausgelegt, um nicht sämtliche Staub durch das Gehäuse zu führen.


Preis-/Leistungsverhältnis:
Zum Zeitpunkt des Tests gab es das Gehäuse über Mindfactory über die "DAMN!-Deals" für 89¤ (exkl. Versand). Betrachtet man den Preis und was man dafür bekommt, so steht das Gebotene in einem guten Verhältnis. Ähnliche Gehäuse gibt es teils für weniger Geld (zb. Inter-Tech C-702 Diorama - 67,58¤) allerdings ist dort weniger Platz in der 2. Kammer und es hat nur 2 anstelle von 2,5 Seiten mit Glas. Es geht aber auch teurer (zb. Lian Li O11 Dynamic - 129,89¤). Hier ist die Materialanmutung noch einmal besser und "Lian Li"-typisch gibt es noch mehr Möglichkeiten der persönlichen Anpassung des Gehäuses für zb. kleine oder größere Boards 5- & 7-Slot-Design. In Summe reiht sich das Stonecliff von Rockstable also gut in den aktuellen Markt der Mitbewerber ein.


Haltbarkeit & Vergleich:
Die Haltbarkeit kann natürlich erst nach längerer Nutzung bewertet werden.
Allerdings nutzt man ein PC-Gehäuse im Alltag nicht dazu ständig die Hardware zu wechseln, sondern betreibt es nach dem ersten Aufbau für eine gewissen Zeit. Hier erwarte ich keine Probleme. Man sollte sich lediglich um das regelmäßig Entstauben der Lüfterfilter kümmern.

Was machen die Mitbewerber hier nun aber im Vergleich besser oder schlechter als das Stonecliff?
In vielen Fällen findet man zb. Gummi anstelle des Schaumstoffs unter den Standfüßen.
Gummi ist sicherlich rutschfester und langlebiger als Schaumstoff.
Wer sein Gehäuse nicht viel bewegt, sollte hier aber kaum einen Unterschied merken.

In den Preisklassen 100¤+ findet sich auch gern einmal dickeres Blech (zb. Lian Li O11 Dynamic). Das trägt der Wertigkeit und Stabilität des Gehäuses gut, steigert aber eben auch das Gewicht.
Denn beim Einsetzen der Blende des Mainboards in das Gehäuse oder auch der Montage der Lüfter merkt man teils, dass das Blech etwas nachgibt.

Auch gibt es Gehäuse mit deutlich dickeren Glasscheiben (zb. Sharkoon SK3 RGB). Ob das einen Mehrwert bildet, ist allerdings fraglich.

Weiterhin wird ein Großteil anderer Gehäuse mit Gummistopfen ausgeliefert, die die Aussparungen der Kabeldurchführung optisch mehr "verschließen" und die Kabelführung in die 2. Kammer schöner gestalten.
Was auch einen Mehrwert bieten würde, wäre ein abnehmbares Gehäuseteil "oben" in der 1. Kammer wie zb. beim Lian Li O11 Air Mini. Das würde montieren der Hardware und speziell das Anstecken von Kabeln im oberen Bereich des Mainboards nach der Montage vereinfachen (8-PIN CPU-Stecker).

Zusätzlich kommt man in die Anschlüsse im unteren Teil des Mainboard nur schwer ran, wenn ein ATX-Board verwendet wird und die Lüfter im Boden bereits montiert sind.
1-2cm mehr an Höhe würden das Problem schon beseitigen.

Zu guter Letzt wäre eine Gummiauflage unter dem Netzteil wünschenswert.
So liegt es leider direkt auf dem Blech auf.
Netzteile mit günstigen oder bereits "ratternden" Lüftern verstärken hier ggf. die Geräuschkulisse aufgrund des direkten Kontakts zum Blech des Gehäuses.

Das klingt in Summe zwar sehr negativ, sind das aber Detailverbesserungen die einerseits das Produkt besser machen, aber eben auch kostentechnisch einen Einfluss haben werden.
Hier muss der Hersteller also abwägen wie und wo er sich preislich aufstellen will und was direkte Konkurrenten sind.


Zusammenfassung:
Was lässt sich also abschließend zum Rockstable Stonecliff Gehäuse sagen.
Für ca. 90¤ (Zeitpunkt des Reviews | 28.02.2025) bekommt man ein solides "Fishtank"-Gehäuse das Platz für Mainboards im ATX-Formfaktor und (sehr) große Grafikkarten bietet. Je nach verwendeter Hardware sieht man durch die Glasscheiben wenig bis keine Kabel. Die Belüftung des Gehäuses ist zeitgleich aber sehr gut. Je nach den persönlichen Ansprüchen gibt es günstigere, aber auch teurere Alternativen.
    
  
5 5
     am 24.02.2025
Produkttester
ROCKSTABLE Stonecliff Test I Testers Keepers

--Vorwort--
Ich durfte das Rockstable Stonecliff Case im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory für meinen ersten richtigen Produkttest mal von Kopf bis Fuß auseinandernehmen und natürlich auch zusammenbauen.
Vorab: Ich werde die Bewertung unabhängig davon abgeben, dass ich dieses Case kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Kurz gesagt, ich habe mich nicht davon beeinflussen lassen.

--Erster Eindruck--

Das Gehäuse kam, ähnlich wie man es auch von anderen Gehäusen kennt, verpackt in Styropor und aufgrund der Glasscheiben mit entsprechenden Schutzfolien überzogen, an.
Beim Anheben fiel direkt auf, dass es sich trotz der eher breiten Form ziemlich leicht anfühlte, aber die Verarbeitung des Gehäuses dennoch stabil wirkt.
Der erste Eindruck ist erstmal positiv.

--Design--

Das Rockstable Stonecliff Case hat ein schlichtes Design, was man durchaus positiv sehen kann.
Wir haben ein breites Gehäuse, das genug Platz für aktuelle Hardware liefert, da insbesondere GPUs dem Trend nachgehen, bis zu 40 cm lang zu sein und auch so hoch, dass der herkömmliche Tower je nach Maß an seine Grenzen kommt.
Darüber hinaus darf man das Case nicht auf sein auffälligstes Merkmal beschränken.
Es ist ein breites Gehäuse, das besonders viel Platz für "eigene Ideen" liefert. Das Case bietet genug Platz für kreative Gestaltung von innen.
Aber es sind einige Details, die mir aufgefallen sind, die das Case auch im Nachhinein sehr attraktiv machen:

1. Das Netzteil ist nicht unter einer zweiten Ebene im Case, sondern hinter dem Mainboard. Das mag unspektakulär klingen, macht aber das Cable Management teilweise sehr angenehm, bezogen auf die Kabellänge.
2. Trotz des erwähnten Platzes im Gehäuse nimmt es nicht außergewöhnlich viel Raum ein.
3. Die Fensterfront zieht sich über die Front des Gehäuses hinweg und bietet daher mehr Blick ins Innere. Somit bietet das Gehäuse diverse Möglichkeiten, es von innen zu gestalten, aber trotzdem nicht so viel Platz einzunehmen.

Man muss positiv hervorheben, dass es ein modernes Design hat, das auch in 10 Jahren noch gut aussieht, wenn man es gut behandelt.
Trotzdem muss man durch die breite Fensterfront etwas mehr Mühe ins Cable Management investieren, damit es nicht an allen Ecken herausquillt.
Hier liegt allerdings auch einer der größten Pluspunkte: Es bietet wirklich viel Potenzial für RGB-Beleuchtung und es lohnt sich, etwas mehr Arbeit hineinzustecken.

Ich persönlich finde vor allem die Lüfter am Boden sehr schön, da ich es oft schade finde, dass die Beleuchtung dort durch die Grafikkarte einfach untergeht.

--Verarbeitung--

Zur Verarbeitung kann ich nur sagen: Sehr gut!
Wir haben sehr robuste Materialien, die nicht den Eindruck erwecken, zu brechen, wenn man beim Bau mal etwas grober anfassen muss.
Die hintere Seite ist mit zwei Schrauben befestigt, die man auch wunderbar ohne Schraubenzieher entfernen kann und die Zugang zum Cable Management/Netzteil gewähren.
Die Vorderseite allerdings ist mit einem "Klippverschluss" versehen. Das klappt erstmal sehr gut, jedoch war das erste Öffnen etwas ungewohnt, und ich bin gespannt, wie nachhaltig dieser "Klippverschluss" hält, wenn man ihn häufiger öffnet und schließt. (Ergänzend dazu gesagt: Das ist meine eigene Meinung, und es erweckt nicht den Eindruck, als würde es schnell kaputtgehen.)

Insgesamt ist das Gehäuse wirklich hochwertig verarbeitet, und es fühlt sich gut an, daran zu arbeiten.
Für die noch etwas retro-angehauchten PC-Bauer fehlen natürlich Festplattenkäfige, aber das ist wohl ähnlich wie das CD-Laufwerk nicht mehr zeitgemäß.

--Montage--

Verbaut wurden:

Mainboard: ASUS TUF Gaming Plus B650
Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D
Grafikkarte: ASUS RX 7800 XT
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance 2 x 16 GB DDR5 RAM 6200 MHz

Die Montage hat sich als sehr unkompliziert herausgestellt.
Wie bereits erwähnt, ist es schlicht, und das ist hier etwas sehr Gutes!
Es gibt keine fragwürdigen Ecken und Kanten, an denen man sich Gedanken machen muss, wo die Kabel durchgesteckt werden. Es ist genug Platz für Kleinigkeiten wie in meinem Fall einer PWM-Lüftersteuerung, die ich auf der Rückseite zwischen den Kabeln montiert habe.
Wie bei den meisten Gehäusen ist der CPU-Connector für das Netzteilkabel etwas schwer zu erreichen, wenn man den Radiator direkt darüber befestigt oder eventuell einen längeren verwendet als ich.

--Leistung--

Hier möchte ich die Kühlleistung besonders hervorheben.
Ich bemerke, dass ich insgesamt ein leiseres Case habe, obwohl ich mehr Lüfter verbaut habe als vorher.
Das kann am Case liegen, im Verhältnis zu meinem alten Case. Jedoch bemerke ich, dass meine Lüfter seltener die Drehzahl nach oben hin anpassen müssen (PWM-gesteuert).

Eine Besonderheit, die ich leider nicht messen kann, ist, dass das Netzteil direkt hinter dem Mainboard liegt.
Ob das die Temperatur bei hoher Last negativ beeinflusst, ist mit meinen Mitteln nicht zu beurteilen. Jedoch konnte ich auch keine Temperaturspitzen messen, laut HW-Monitor.

--Preis-Leistungs-Verhältnis--

Bei einem Preis von 95€ (zum Zeitpunkt der Bewertung) macht man hier wirklich keine Fehler!
Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet, hat ein schönes, zeitloses Design, punktet mit vielen Designmöglichkeiten und hat genug Platz, um auch künftige Hardwaregenerationen unterzubringen.
Daher empfinde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als sehr gut!

--Fazit--

Das Rockstable Stonecliff Case ist ein wirklich überzeugendes Gehäuse, das mit Preis-Leistung, Design und viel Platz für sich wirbt.
Ich würde das Gehäuse auch meinen Freunden empfehlen, wenn sie sich kreativ ausleben wollen und die Kühlleistung ein wichtiger Faktor ist.

Wer hier nach einem guten Gehäuse mit wenig Schwächen und viel Potenzial sucht, findet damit genau das Richtige.

Ich freue mich, dass ich an dem Produkttest teilnehmen durfte und hoffe, dass ich einen guten Eindruck von dem Gehäuse liefern konnte.
    
  
4 5
     am 23.02.2025
Produkttester
ROCKSTABLE Stonecliff - im Test I Testers Keepers

--Einleitung: Erster Eindruck & Unboxing--
Ich durfte das ROCKSTABLE Stonecliff im Rahmen des Testers Keepers Programms von Mindfactory testen und habe es auf Herz und Nieren geprüft. Dabei bleibt meine Meinung unabhängig, denn die Bereitstellung des Produkts hat keinen Einfluss auf meine Bewertung. Mein Test soll aufzeigen, was dieses Gehäuse wirklich kann und ob es im Alltag überzeugen kann.

Das Gehäuse kam sicher verpackt und schnell bei mir an, wie man es von Mindfactory kennt. Schon bei der Paketannahme fiel auf, dass der Karton erstaunlich kompakte Abmessungen hat und vergleichsweise leicht ist. Beim Auspacken gab es keine Überraschungen: Karton auf, sicher eingepacktes Gehäuse herausnehmen, Styropor-Puffer und Schutzbeutel entfernen, fertig. Das Gehäuse selbst und alle Glaselemente waren gut geschützt und zusätzlich mit einer Abzieh-Schutzfolie versehen. Die Verarbeitungsqualität machte bereits beim ersten Anfassen einen hochwertigen Eindruck, trotz des geringen Gewichts.

Bei den Glaselementen handelt es sich um gehärtetes Tempered Glass, das sich sehr wertig anfühlt und auch optisch überzeugen kann. Das Gehäuse ordne ich in die Kategorie "kompakter Midi-Tower" ein. Das Stonecliff kombiniert eine platzsparende, aber dennoch geräumige Bauweise mit einem gut durchdachten Layout und einer seitlichen Netzteil-Montage, die eine effiziente Raumnutzung ermöglicht. Trotz der kompakten Grundfläche bietet das Stonecliff genügend Platz für bis zu ATX-Mainboards, lange GPUs bis 410 mm und ein umfangreiches Kühlkonzept. Damit ist es sowohl für Gaming-Builds als auch für optisch ansprechende Workstations interessant.

Zum Lieferumfang gehören Schrauben für das Netzteil sowie für das Mainboard inklusive Abstandhalter, Ersatzteile für die Glas-Klick-Verriegelung und Kabelbinder. Ein Handbuch ist nicht enthalten, aber das ist auch nicht nötig, da sich der Aufbau intuitiv und unkompliziert gestaltet und keine Fragen offenlässt. Damit bringt das Stonecliff alles mit, was für einen reibungslosen Einbau benötigt wird, ohne dass zusätzliches Zubehör gekauft werden muss.

--Design & Verarbeitung--
Das Stonecliff ist ein kompakter Midi-Tower im Dual-Chamber-Design, der trotz seiner Abmessungen von 285x400x430 mm (BxHxT) überraschend viel Platz bietet. Die Glasfront und Seitenscheiben sind nicht verschraubt, sondern mit einem praktischen Klick-Mechanismus befestigt. Dadurch lassen sie sich einfach entfernen, halten aber trotzdem bombenfest. Insgesamt verfügt das Stonecliff über drei Scheibenelemente, die einzeln und unabhängig voneinander herausgenommen werden können.

Mein persönliches Highlight ist die sehr hochwertige Verarbeitung des Gehäuses. Keine scharfen Kanten, kein billiges Plastik, keine Kratzer oder Knarzgeräusche, stattdessen saubere Kanten und robuste Materialien. Glaubt mir, das mit den scharfen Kanten habe ich getestet, und das Gehäuse hat erfolgreich bestanden.

Die rechte Seitenwand (hinter Mainboard und Netzteil) wird mit Daumenschrauben befestigt, was den Zugang zum Kabelmanagement erleichtert. Diese Wand besitzt zudem großzügige Perforierungen, sodass sowohl das Netzteil als auch die seitlich montierbaren Front-Intake-Lüfter immer optimal mit Frischluft versorgt werden.

Optisch setzt das Stonecliff auf ein modernes, aber nicht überladenes Design. Die durchgehenden Glasflächen sorgen für eine beeindruckende Sicht auf die verbaute Hardware, während eine angeschrägte Frontkante dem Gehäuse eine dynamische Optik verleiht.

Auch die Standfüße sind sinnvoll positioniert und besitzen rutschfeste sowie leicht dämpfende Eigenschaften.

Das Gehäuse verfügt über keine Geräuschdämmung, daher kann es sinnvoll sein, leise Lüfter zu verbauen, um die Geräuschkulisse zu reduzieren. Die Lufteinlässe im Boden und im Deckel sind mit Staubfiltern ausgestattet, die das Innere möglichst staubfrei zu halten.

Für RGB-Fans ist das Stonecliff natürlich ein echter Hingucker. Durch das 180°-Glasdesign kann die Beleuchtung der verbauten Komponenten perfekt zur Geltung kommen. Aber auch dezente Builds würden in diesem Gehäuse gut zur Geltung kommen.

--Montage & Innenraum--
Der Einbau der Komponenten im Stonecliff ist insgesamt sehr unkompliziert. Trotz der kompakten Bauweise bietet das Gehäuse ausreichend Platz zum Arbeiten und unterstützt über ITX- sowie Micro ATX- bis ATX-Mainboards.

Allerdings gibt es kleinere Einschränkungen, die es bei ATX-Boards zu beachten gilt. Zwar passt ein ATX-Board problemlos in das Gehäuse, reicht aber bis zum Gehäuseboden. Falls hier zusätzlich Lüfter montiert werden sollen, kann die Verkabelung der unteren Anschlüsse erschwert werden oder gar eine Lüfterposition verhindern. Während kleinere Anschlüsse wie Audio, Lüfter oder Front-Panel-Kabel noch gut zugänglich bleiben und eine Lüftermontage vor diesen belegten Anschlüssen möglich bleibt, kann es bei belegten USB-Anschlüssen in dem Bereich schon schwieriger werden, direkt davor ein Lüfter zu platzieren.

Das Dual-Chamber-Design ist ein aktueller Trend, der absolute Vorteile bietet. Die Aufteilung sorgt für eine bessere Raumnutzung und erleichtert das Kabelmanagement im zweiten Zwischenraum hinter dem Mainboard erheblich.

Hinter der Mainboard-Trennwand steht ein großzügiges Platzangebot zur Verfügung, sodass auch dickere Kabel problemlos verlegt und verstaut werden können. Zudem können Netzteil und Speichermedien in diesem Bereich untergebracht werden.

Um Speichermedien unterzubringen, gibt es zwei Montageplätze für 2,5 Zoll SSDs unter dem Netzteil, welche auf einer eigenen Halterung sitzen. Auf der Rückseite der Halterung passt auch noch eine 3,5 Zoll HDD drauf. Eine weitre HDD kann am Boden des vorderen Chambers platziert werden, oder wahlweise auch eine 2,5 Zoll SSD. Eine Platzierung der Speichermedien in diesem vorderen Bereich am Boden macht eine gleichzeitige Lüfterplatzierung jedoch unmöglich.

Ein echter Mehrwert sind die vielseitigen Kabeldurchführungen in der Zwischenwand. Diese ermöglichen eine saubere Kabelführung und sind besonders für Back-Connector-Mainboards, oder auch Reverse-Connector genannt, optimiert. Dadurch lassen sich alle Anschlüsse und Kabel unauffällig hinter der Trennwand verstecken, was das Gehäuse ideal für einen Stealth-Build macht.

--Kühlung & Airflow-Konzept--
Ein gutes Airflow-Konzept ist entscheidend für die Kühlung, und hier bietet das Stonecliff vielseitige Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Das Gehäuse unterstützt bis zu zehn 120 mm Lüfter. In meinem Build habe ich mich für eine Konfiguration mit acht Lüftern (fünf Intake / drei Exhaust) entschieden.

Mein Lüfter-Setup:
Front: 3 x 120 mm Intake -> frische Luft wird ins Gehäuse geleitet.
Boden: 2 x 120 mm Intake -> unterstützt die Kühlung der GPU.
Hinten: 1 x 120 mm Exhaust -> führt warme Luft aus dem Gehäuse ab.
Oben: 2 x 120 mm Exhaust an einer 240 mm AIO -> CPU-Wärme wird nach oben abgeführt.

Das Stonecliff ermöglicht den Einbau verschiedener Radiatoren, allerdings gibt es Einschränkungen, die man vorher wissen sollte:

Im Deckel gibt es Platz für 120 mm, 240 mm & 360 mm Radiatoren. Ein 360er passt allerdings nur knapp. Es bleibt kaum Platz an den Seiten, was den Einbau und die Verkabelung erschweren kann. Laut eigener Nachmessung wäre jedoch der Platz für einen solchen Radiator vorhanden, und der Hersteller gibt dies als mögliche Option an.

Im Boden sind laut Hersteller 120 mm & 240 mm möglich. Dies ist jedoch eine ungünstige Position für einen Radiator, da aufsteigende Wärme den Airflow negativ beeinflussen kann. Zudem sollte ein Radiator idealerweise nicht am tiefsten Punkt im Kreislauf sitzen, da sich sonst Luftblasen in der Pumpe an CPU/GPU sammeln können.

Front-/Seitliche Montage: 120 mm & 240 mm möglich. Ein 360 mm Radiator passt hier nicht, da die Höhe nicht ausreicht. Es passen zwar drei 120 mm Lüfter von Boden bis Deckel, aber nicht mit einem großen Radiator.

Ein kleiner Kritikpunkt an diesem Gehäuse ist die mögliche Position eines 360 mm Radiators im Deckel. Wer dort einen solchen verbauen möchte, sollte über ein Mainboard mit rückwärtigen Anschlüssen nachdenken. Der Platz für die CPU-Stromversorgung wird durch den Radiator stark eingeschränkt, wodurch es sehr schwierig wird, das Kabel für die Stromversorgung sauber durch die vorgesehene Öffnung in der Trennwand nach hinten zu verlegen.

--Leistung im Alltag & Praxistest--
Im täglichen Betrieb zeigt sich, dass das Stonecliff mit einer gut gewählten Lüfterkonfiguration eine sehr gute Kühlleistung bietet. Durch mein gewähltes Airflow-Setup bleibt die Hardware auch unter Last auf einem angenehmen Temperaturniveau. Im Idle komme ich kaum über 35 Grad, und unter Volllast (Prime95 & FurMark) pendle ich bei Temperaturen um die 65 Grad (CPU/GPU).

Dank der Staubfilter im Boden und im Deckel bleibt das Innere weitgehend frei von Staub. Die rutschfesten, weich gummierten Standfüße reduzieren Vibrationen, was besonders für die Positionierung auf dem Schreibtisch ideal ist. Die gut positionierten Kabeldurchführungen und der großzügige Platz hinter dem Mainboard ermöglichen eine saubere Verkabelung, die den Airflow nicht beeinträchtigt.

Mein Verbautes System:
Prozessor: AMD Ryzen 5 5600X
Mainboard: GIGABYTE B550 AORUS Elite AX V2
Kühlung: DeepCool LS520 SE AIO
Lüfter: 6x DeepCool FC120
Grafikkarte: GIGABYTE GeForce GTX 1080 G1 Gaming
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX 2x16GB DDR4
Speicher: Samsung SSD 970 EVO 2TB, M.2

--Preis-Leistungs-Verhältnis--
Mit einem Preis von rund 95 € kann mich das ROCKSTABLE Stonecliff Case voll überzeugen. Die hochwertige Verarbeitung und das moderne Design machen es zu einem echten Hingucker. Trotz der kompakten Bauweise überrascht es mit einem großzügigen Innenraum, der zudem flexible Hardware-Konfigurationen ermöglicht.

Stärken:
- Hochwertige Verarbeitung & modernes Design.
- Viel Platz trotz kompakter Abmessungen.
- Großzügiges Lüfter- & Radiator-Layout.
- Durchdachtes Kabelmanagement mit vielen Durchführungen.

Schwächen:
- 360 mm Radiator im Deckel möglich, jedoch Verkabelung sehr schwierig. Ggf. nur mit rückwärtigen Mainboard-Anschlüssen sinnvoll.
- Keine Dämmung.

Verglichen mit anderen Midi-Towern in dieser Preisklasse ist das Stonecliff eine sehr gute Wahl für alle, die eine Kombination aus moderner Optik, guter Airflow-Performance und flexibler Hardware-Unterstützung suchen.

--Fazit--
Mein Produkttest des ROCKSTABLE Stonecliff zeigt, dass es sich um ein stilvolles und durchdachtes Gehäuse handelt, das trotz seiner kompakten Maße viel Platz für moderne Hardware bietet. Besonders beeindruckt haben mich die hochwertige Verarbeitung, die cleveren Kabeldurchführungen und die vielseitigen Kühloptionen. Das Gehäuse vereint eine edle Optik mit funktionalem Design und bietet eine überraschend großzügige Raumausnutzung.

Bei der Wahl eines ATX-Mainboards sollte man die Anschlüsse im unteren Bereich im Blick behalten. Je nach Position der Anschlüsse kann es mit Bodenlüftern eng werden. Alternativ bietet sich ein Mainboard mit Back-Connector an, um die Verkabelung einfacher und sauberer zu gestalten. Während meines Tests habe ich mehrfach den Eindruck erlangt, dass das Gehäuse speziell für diesen Use-Case stark optimiert wurde. Hier muss man allerdings erwähnen, dass es sich bei diesen Typ Mainboards (noch) eher um die Ausnahme handelt als um die Regel. Dieser Mainboard-Typ ist aktuell nicht sehr verbreitet. Zudem verfügt das Case über keine Geräuschdämmung. Wer ein leises System bevorzugt, sollte daher auf entsprechende Lüfter setzen.

Wer einen 360 mm Radiator im Deckel verbauen möchte, sollte auch hier genau bei der Wahl des Mainboards hinschauen, da der Platz für die CPU-Stromversorgung sonst zu knapp werden kann. Davon abgesehen ist das Stonecliff eine hervorragende Wahl für alle, die ein kompaktes, aber leistungsfähiges Gehäuse mit guter Belüftung suchen.

Somit ergibt sich für mich eine Gesamtbewertung von 4 von 5 möglichen Sternen, da ich aufgrund von einem Umstand schweren Herzens einen Stern abziehen muss:

Meine Kritikpunkte sind die angesprochenen Einschränkungen bei der Radiator-Montage im Deckel, sowie eventuelle Verkabelungsprobleme der Anschlüsse am unteren Ende eines ATX-Mainboards bei gleichzeitiger Lüftermontage am Gehäuseboden. Beides lässt sich zumindest durch die Wahl des passenden Mainboards ausmerzen. Wer hier jedoch einfach auf PCPartPicker oder Geizhals ein System aufgrund von Filtern zusammenstellt, könnte bei Ankunft mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert werden. Daher ist es wichtig, hier genau hinzuschauen, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.

Die fehlende Dämmung sehe ich nicht als Problem, da hier nicht der Fokus liegt, sowie in diesem Preissegment auch nicht üblich ist. Diese Geräuschkulisse lässt sich zudem durch die Wahl entsprechender Lüfter regulieren.

Für alle, die Flexibilität, modernes Design und einen starken Airflow in einem kompakten Format suchen, ist das Stonecliff definitiv eine Empfehlung wert. Aus meiner Sicht kann ich für dieses Gehäuse eine klare Kaufempfehlung aussprechen! Wer die angesprochenen Aspekte im Blick hat, wird hier nicht enttäuscht und bekommt ein modernes, vielseitiges und sehr gut verarbeitetes Gehäuse mit einem fantastischen Preis-/Leistungsverhältnis!

Ein kleiner Fels mit Stil! Ich bin begeistert, das Case behalten zu dürfen, und danke Mindfactory & ROCKSTABLE für diese großartige Chance und dieses tolle Case!
    
  
4 5
     am 28.02.2025
Produkttester
ROCKSTABLE Stonecliff Test I Testers Keepers

Vorwort:
Vielen Dank an Mindfactory und Rockstable für die Bereitstellung des Stonecliff Case im Rahmen des "Testers Keepers"-Programms. Ein "Fishtank"-Gehäuse kam bei mir bisher noch nicht zum Einsatz, deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich es austesten konnte.


Design:
Beim Design hat sich Rockstable mit dem Stonecliff an den aktuell weit verbreiteten "Fishtank"-Gehäusen orientiert. Das bedeutet idR. ein Zwei-Kammerdesign und viel Glas um die Komponenten des PCs gut zu Schau stellen zu können. Die Glasscheiben teilen sich in 3 Bereiche, die einzeln abnehmbar sind. Das Zwei-Kammerdesign soll die Darstellung dahingehend unterstützen, dass sowohl das Netzteil als auch die Kabel schnell nach "hinten" in die 2. Kammer geführt werden können und die Optik nicht negativ beeinflussen. Für die Nutzer, die kein großer Freund von Kabelmanagement sind, ist das eine willkommene Entscheidung, da die Kabel so einfach in die 2. Kammer "gestopft" werden können und keine großen Zusatzaufwand mit sich bringen.
Wer es noch aufgeräumter mag, der kann auch Mainboards verbauen, deren Anschlüsse auf die Rückseite des Boards verlegt werden. Hier seien die Produktlinien von Asus namens "BTF" oder "Projekt Zero" von MSI erwähnt. Die passenden Aussparungen dafür bringt das Board laut Hersteller direkt mit.


Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann grundsätzlich als "solide" und in der Preisklasse als üblicher Marktstandard angesehen werden.
Der größte Teil des Gehäuses besteht aus schwarz lackiertem Blech. Zugegeben könnte das Blech etwas dicker sein, dazu unter "Montage" aber noch mehr. Die Scheiben vorn und an der Seite sind aus Glas und werden durch eine Folie geschützt. Die Staubfilter sind eine Mischung aus Kunststoff und Magneten zur Befestigung am Gehäuse. Die Standfüße sind aus Kunststoff mit beklebtem Schaumstoff am Boden um die Oberfläche auf dem das Gehäuse steht nicht zu zerkratzen.
Es gibt keine scharfen Kanten oder Grate. Die Lackierung/Beschichtung ist durchweg gut. Abplatzer oder Kratzer waren bei Anlieferung nicht ersichtlich.


Montage:
Was wurde verbaut?
Getreu dem Motto "Oldschool meets Newschool wurde in das moderne Gehäuse ältere aber dennoch optisch wunderschöne Hardware verbaut.

Das bedeutet im Detail folgendes:

Mainboard: Asus Z87 Sabertooth mit vollständiger Abdeckung des Boards (vorn sowie hinten)
CPU: Intel i5-4670K (eigtl. war ein i5-4770K geplant, allerdings war dort ein Kondensator abgerissen und das System startete nicht)
GPU: Asus GTX 970 Strix
CPU-Kühler: Sapphire Nitro+ S240-A | 240mm AiO
Lüfter: 9x Arctic P12 PWM PST

Für die Montage können alle 3 Seitenscheiben werkzeuglos entfernt werden. Hier reicht es gefühlvoll an jeweils 2 Enden etwas vom Gehäuse weg zu ziehen und die Klipse der Glasscheibe lösen sich vom Gehäusekorpus. Auch das Blechseitenteil der 2. Kammer kann ohne den Einsatz von Werkzeug entfernt werden. Dazu müssen lediglich die 2 Rändelschrauben entfernt werden, die das Seitenteil von "hinten" fixieren. Dann kann das Seitenteil ebenfalls etwas zur Rückseite des Gehäuses geschoben und abgenommen werden. Sollten die Rändelschrauben etwas zu festsitzen, so können sie mit Hilfe eines Philips 2 Schraubendrehers gelöst werden. Nun werden noch die beiden Staubschutzfilter im Deckel und im Boden gelöst und man kann mit dem Einbau der Hardware beginnen. Das Entfernen der Staubschutzfilter geht ebenfalls sehr einfach, da sie lediglich magnetisch befestig sind. Ab hier läuft der Einbau mühelos und alles ist einfach erreichbar. Zuerst wird die Mainboardblende verbaut. Hier sollte man etwas vorsichtig sein, dass sich das Blech aufgrund der "Dicke" schnell etwas verbiegen lässt. Dann kann das Mainboard direkt mit oder auch ohne CPU-Kühler verbaut werden. Eine spätere Montage des CPU-Kühlers oder gar ein Austausch dessen ist problemlos möglich aufgrund der Aussparung im Mainboard-Tray des Gehäuses. Dazu muss lediglich das Netzteil demontiert werden. Anschließend folgen der RAM, die Lüfter und die Grafikkarte (sofern eine verbaut wird).
Hat man nun alle Kabel am Mainboard angeschlossen und in die 2. Kammer gelegt, so kann das Netzteil in der 2. Kammer montiert und angesteckt werden und der Träger der Festplatte/SSD kann montiert werden. Abschließend können alle Verkleidungen und filtert wieder montiert werden und fertig ist der Aufbau des PCs.


Leistung:
Erfahrungsgemäß bedeutet viel Glas wenig perforierte Fläche für die Kühlung der Hardware. Da Rockstable sich dazu entschieden hat dem Stonecliff aber "nur" an 2,5 Seiten Glas zu verbauen ist das hier keineswegs ein Problem.
Die Grafikkarte wird von 2 Lüftern im Boden mit Frischluft versorgt.
Ein 3. Lüfter im Boden liefert der AiO im Seitenteil die notwendige Luft zu Kühlung (abhängig von der Länge der verwendeten GPU). Damit das gelingt geben die Standfüße den nötigen Platz unter dem Gehäuse, um die kühle Luft ansaugen zu können. Der Radiator der AiO wurde als "Outtake" verbaut, bläst die Luft als aus dem Gehäuse raus. Die übrige Abwärme im Gehäuse kann über die 3 Lüfter im Deckel und dem 1 Lüfter im Heck abgeführt werden. In der 2. Kammer hat das Netzteil seinen eigenen "Kühlkreislauf", getrennt von der Abwärme der GPU. Es kann frische Luft direkt durch das Seitenteil ansaugen und am hinteren Teil des Gehäuses rausführen. Kühltechnisch gibt es hier also keinerlei Grund zur Kritik. Sämtliche Hardware, die verbaut wird, kann sehr gut gekühlt werden. Hierbei sei erwähnt, dass die perforierten Flächen grob genug designt wurden, um viel Luft durchzulassen, die Lüftungsgitter aber fein genutzt ausgelegt, um nicht sämtliche Staub durch das Gehäuse zu führen.


Preis-/Leistungsverhältnis:
Zum Zeitpunkt des Tests gab es das Gehäuse über Mindfactory über die "DAMN!-Deals" für 89¤ (exkl. Versand). Betrachtet man den Preis und was man dafür bekommt, so steht das Gebotene in einem guten Verhältnis. Ähnliche Gehäuse gibt es teils für weniger Geld (zb. Inter-Tech C-702 Diorama - 67,58¤) allerdings ist dort weniger Platz in der 2. Kammer und es hat nur 2 anstelle von 2,5 Seiten mit Glas. Es geht aber auch teurer (zb. Lian Li O11 Dynamic - 129,89¤). Hier ist die Materialanmutung noch einmal besser und "Lian Li"-typisch gibt es noch mehr Möglichkeiten der persönlichen Anpassung des Gehäuses für zb. kleine oder größere Boards 5- & 7-Slot-Design. In Summe reiht sich das Stonecliff von Rockstable also gut in den aktuellen Markt der Mitbewerber ein.


Haltbarkeit & Vergleich:
Die Haltbarkeit kann natürlich erst nach längerer Nutzung bewertet werden.
Allerdings nutzt man ein PC-Gehäuse im Alltag nicht dazu ständig die Hardware zu wechseln, sondern betreibt es nach dem ersten Aufbau für eine gewissen Zeit. Hier erwarte ich keine Probleme. Man sollte sich lediglich um das regelmäßig Entstauben der Lüfterfilter kümmern.

Was machen die Mitbewerber hier nun aber im Vergleich besser oder schlechter als das Stonecliff?
In vielen Fällen findet man zb. Gummi anstelle des Schaumstoffs unter den Standfüßen.
Gummi ist sicherlich rutschfester und langlebiger als Schaumstoff.
Wer sein Gehäuse nicht viel bewegt, sollte hier aber kaum einen Unterschied merken.

In den Preisklassen 100¤+ findet sich auch gern einmal dickeres Blech (zb. Lian Li O11 Dynamic). Das trägt der Wertigkeit und Stabilität des Gehäuses gut, steigert aber eben auch das Gewicht.
Denn beim Einsetzen der Blende des Mainboards in das Gehäuse oder auch der Montage der Lüfter merkt man teils, dass das Blech etwas nachgibt.

Auch gibt es Gehäuse mit deutlich dickeren Glasscheiben (zb. Sharkoon SK3 RGB). Ob das einen Mehrwert bildet, ist allerdings fraglich.

Weiterhin wird ein Großteil anderer Gehäuse mit Gummistopfen ausgeliefert, die die Aussparungen der Kabeldurchführung optisch mehr "verschließen" und die Kabelführung in die 2. Kammer schöner gestalten.
Was auch einen Mehrwert bieten würde, wäre ein abnehmbares Gehäuseteil "oben" in der 1. Kammer wie zb. beim Lian Li O11 Air Mini. Das würde montieren der Hardware und speziell das Anstecken von Kabeln im oberen Bereich des Mainboards nach der Montage vereinfachen (8-PIN CPU-Stecker).

Zusätzlich kommt man in die Anschlüsse im unteren Teil des Mainboard nur schwer ran, wenn ein ATX-Board verwendet wird und die Lüfter im Boden bereits montiert sind.
1-2cm mehr an Höhe würden das Problem schon beseitigen.

Zu guter Letzt wäre eine Gummiauflage unter dem Netzteil wünschenswert.
So liegt es leider direkt auf dem Blech auf.
Netzteile mit günstigen oder bereits "ratternden" Lüftern verstärken hier ggf. die Geräuschkulisse aufgrund des direkten Kontakts zum Blech des Gehäuses.

Das klingt in Summe zwar sehr negativ, sind das aber Detailverbesserungen die einerseits das Produkt besser machen, aber eben auch kostentechnisch einen Einfluss haben werden.
Hier muss der Hersteller also abwägen wie und wo er sich preislich aufstellen will und was direkte Konkurrenten sind.


Zusammenfassung:
Was lässt sich also abschließend zum Rockstable Stonecliff Gehäuse sagen.
Für ca. 90¤ (Zeitpunkt des Reviews | 28.02.2025) bekommt man ein solides "Fishtank"-Gehäuse das Platz für Mainboards im ATX-Formfaktor und (sehr) große Grafikkarten bietet. Je nach verwendeter Hardware sieht man durch die Glasscheiben wenig bis keine Kabel. Die Belüftung des Gehäuses ist zeitgleich aber sehr gut. Je nach den persönlichen Ansprüchen gibt es günstigere, aber auch teurere Alternativen.
    
  
5 5
     am 24.02.2025
Produkttester
ROCKSTABLE Stonecliff Test I Testers Keepers

--Vorwort--
Ich durfte das Rockstable Stonecliff Case im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory für meinen ersten richtigen Produkttest mal von Kopf bis Fuß auseinandernehmen und natürlich auch zusammenbauen.
Vorab: Ich werde die Bewertung unabhängig davon abgeben, dass ich dieses Case kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe. Kurz gesagt, ich habe mich nicht davon beeinflussen lassen.

--Erster Eindruck--

Das Gehäuse kam, ähnlich wie man es auch von anderen Gehäusen kennt, verpackt in Styropor und aufgrund der Glasscheiben mit entsprechenden Schutzfolien überzogen, an.
Beim Anheben fiel direkt auf, dass es sich trotz der eher breiten Form ziemlich leicht anfühlte, aber die Verarbeitung des Gehäuses dennoch stabil wirkt.
Der erste Eindruck ist erstmal positiv.

--Design--

Das Rockstable Stonecliff Case hat ein schlichtes Design, was man durchaus positiv sehen kann.
Wir haben ein breites Gehäuse, das genug Platz für aktuelle Hardware liefert, da insbesondere GPUs dem Trend nachgehen, bis zu 40 cm lang zu sein und auch so hoch, dass der herkömmliche Tower je nach Maß an seine Grenzen kommt.
Darüber hinaus darf man das Case nicht auf sein auffälligstes Merkmal beschränken.
Es ist ein breites Gehäuse, das besonders viel Platz für "eigene Ideen" liefert. Das Case bietet genug Platz für kreative Gestaltung von innen.
Aber es sind einige Details, die mir aufgefallen sind, die das Case auch im Nachhinein sehr attraktiv machen:

1. Das Netzteil ist nicht unter einer zweiten Ebene im Case, sondern hinter dem Mainboard. Das mag unspektakulär klingen, macht aber das Cable Management teilweise sehr angenehm, bezogen auf die Kabellänge.
2. Trotz des erwähnten Platzes im Gehäuse nimmt es nicht außergewöhnlich viel Raum ein.
3. Die Fensterfront zieht sich über die Front des Gehäuses hinweg und bietet daher mehr Blick ins Innere. Somit bietet das Gehäuse diverse Möglichkeiten, es von innen zu gestalten, aber trotzdem nicht so viel Platz einzunehmen.

Man muss positiv hervorheben, dass es ein modernes Design hat, das auch in 10 Jahren noch gut aussieht, wenn man es gut behandelt.
Trotzdem muss man durch die breite Fensterfront etwas mehr Mühe ins Cable Management investieren, damit es nicht an allen Ecken herausquillt.
Hier liegt allerdings auch einer der größten Pluspunkte: Es bietet wirklich viel Potenzial für RGB-Beleuchtung und es lohnt sich, etwas mehr Arbeit hineinzustecken.

Ich persönlich finde vor allem die Lüfter am Boden sehr schön, da ich es oft schade finde, dass die Beleuchtung dort durch die Grafikkarte einfach untergeht.

--Verarbeitung--

Zur Verarbeitung kann ich nur sagen: Sehr gut!
Wir haben sehr robuste Materialien, die nicht den Eindruck erwecken, zu brechen, wenn man beim Bau mal etwas grober anfassen muss.
Die hintere Seite ist mit zwei Schrauben befestigt, die man auch wunderbar ohne Schraubenzieher entfernen kann und die Zugang zum Cable Management/Netzteil gewähren.
Die Vorderseite allerdings ist mit einem "Klippverschluss" versehen. Das klappt erstmal sehr gut, jedoch war das erste Öffnen etwas ungewohnt, und ich bin gespannt, wie nachhaltig dieser "Klippverschluss" hält, wenn man ihn häufiger öffnet und schließt. (Ergänzend dazu gesagt: Das ist meine eigene Meinung, und es erweckt nicht den Eindruck, als würde es schnell kaputtgehen.)

Insgesamt ist das Gehäuse wirklich hochwertig verarbeitet, und es fühlt sich gut an, daran zu arbeiten.
Für die noch etwas retro-angehauchten PC-Bauer fehlen natürlich Festplattenkäfige, aber das ist wohl ähnlich wie das CD-Laufwerk nicht mehr zeitgemäß.

--Montage--

Verbaut wurden:

Mainboard: ASUS TUF Gaming Plus B650
Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D
Grafikkarte: ASUS RX 7800 XT
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance 2 x 16 GB DDR5 RAM 6200 MHz

Die Montage hat sich als sehr unkompliziert herausgestellt.
Wie bereits erwähnt, ist es schlicht, und das ist hier etwas sehr Gutes!
Es gibt keine fragwürdigen Ecken und Kanten, an denen man sich Gedanken machen muss, wo die Kabel durchgesteckt werden. Es ist genug Platz für Kleinigkeiten wie in meinem Fall einer PWM-Lüftersteuerung, die ich auf der Rückseite zwischen den Kabeln montiert habe.
Wie bei den meisten Gehäusen ist der CPU-Connector für das Netzteilkabel etwas schwer zu erreichen, wenn man den Radiator direkt darüber befestigt oder eventuell einen längeren verwendet als ich.

--Leistung--

Hier möchte ich die Kühlleistung besonders hervorheben.
Ich bemerke, dass ich insgesamt ein leiseres Case habe, obwohl ich mehr Lüfter verbaut habe als vorher.
Das kann am Case liegen, im Verhältnis zu meinem alten Case. Jedoch bemerke ich, dass meine Lüfter seltener die Drehzahl nach oben hin anpassen müssen (PWM-gesteuert).

Eine Besonderheit, die ich leider nicht messen kann, ist, dass das Netzteil direkt hinter dem Mainboard liegt.
Ob das die Temperatur bei hoher Last negativ beeinflusst, ist mit meinen Mitteln nicht zu beurteilen. Jedoch konnte ich auch keine Temperaturspitzen messen, laut HW-Monitor.

--Preis-Leistungs-Verhältnis--

Bei einem Preis von 95€ (zum Zeitpunkt der Bewertung) macht man hier wirklich keine Fehler!
Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet, hat ein schönes, zeitloses Design, punktet mit vielen Designmöglichkeiten und hat genug Platz, um auch künftige Hardwaregenerationen unterzubringen.
Daher empfinde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als sehr gut!

--Fazit--

Das Rockstable Stonecliff Case ist ein wirklich überzeugendes Gehäuse, das mit Preis-Leistung, Design und viel Platz für sich wirbt.
Ich würde das Gehäuse auch meinen Freunden empfehlen, wenn sie sich kreativ ausleben wollen und die Kühlleistung ein wichtiger Faktor ist.

Wer hier nach einem guten Gehäuse mit wenig Schwächen und viel Potenzial sucht, findet damit genau das Richtige.

Ich freue mich, dass ich an dem Produkttest teilnehmen durfte und hoffe, dass ich einen guten Eindruck von dem Gehäuse liefern konnte.
    
  
4 5
     am 23.02.2025
Produkttester
ROCKSTABLE Stonecliff - im Test I Testers Keepers

--Einleitung: Erster Eindruck & Unboxing--
Ich durfte das ROCKSTABLE Stonecliff im Rahmen des Testers Keepers Programms von Mindfactory testen und habe es auf Herz und Nieren geprüft. Dabei bleibt meine Meinung unabhängig, denn die Bereitstellung des Produkts hat keinen Einfluss auf meine Bewertung. Mein Test soll aufzeigen, was dieses Gehäuse wirklich kann und ob es im Alltag überzeugen kann.

Das Gehäuse kam sicher verpackt und schnell bei mir an, wie man es von Mindfactory kennt. Schon bei der Paketannahme fiel auf, dass der Karton erstaunlich kompakte Abmessungen hat und vergleichsweise leicht ist. Beim Auspacken gab es keine Überraschungen: Karton auf, sicher eingepacktes Gehäuse herausnehmen, Styropor-Puffer und Schutzbeutel entfernen, fertig. Das Gehäuse selbst und alle Glaselemente waren gut geschützt und zusätzlich mit einer Abzieh-Schutzfolie versehen. Die Verarbeitungsqualität machte bereits beim ersten Anfassen einen hochwertigen Eindruck, trotz des geringen Gewichts.

Bei den Glaselementen handelt es sich um gehärtetes Tempered Glass, das sich sehr wertig anfühlt und auch optisch überzeugen kann. Das Gehäuse ordne ich in die Kategorie "kompakter Midi-Tower" ein. Das Stonecliff kombiniert eine platzsparende, aber dennoch geräumige Bauweise mit einem gut durchdachten Layout und einer seitlichen Netzteil-Montage, die eine effiziente Raumnutzung ermöglicht. Trotz der kompakten Grundfläche bietet das Stonecliff genügend Platz für bis zu ATX-Mainboards, lange GPUs bis 410 mm und ein umfangreiches Kühlkonzept. Damit ist es sowohl für Gaming-Builds als auch für optisch ansprechende Workstations interessant.

Zum Lieferumfang gehören Schrauben für das Netzteil sowie für das Mainboard inklusive Abstandhalter, Ersatzteile für die Glas-Klick-Verriegelung und Kabelbinder. Ein Handbuch ist nicht enthalten, aber das ist auch nicht nötig, da sich der Aufbau intuitiv und unkompliziert gestaltet und keine Fragen offenlässt. Damit bringt das Stonecliff alles mit, was für einen reibungslosen Einbau benötigt wird, ohne dass zusätzliches Zubehör gekauft werden muss.

--Design & Verarbeitung--
Das Stonecliff ist ein kompakter Midi-Tower im Dual-Chamber-Design, der trotz seiner Abmessungen von 285x400x430 mm (BxHxT) überraschend viel Platz bietet. Die Glasfront und Seitenscheiben sind nicht verschraubt, sondern mit einem praktischen Klick-Mechanismus befestigt. Dadurch lassen sie sich einfach entfernen, halten aber trotzdem bombenfest. Insgesamt verfügt das Stonecliff über drei Scheibenelemente, die einzeln und unabhängig voneinander herausgenommen werden können.

Mein persönliches Highlight ist die sehr hochwertige Verarbeitung des Gehäuses. Keine scharfen Kanten, kein billiges Plastik, keine Kratzer oder Knarzgeräusche, stattdessen saubere Kanten und robuste Materialien. Glaubt mir, das mit den scharfen Kanten habe ich getestet, und das Gehäuse hat erfolgreich bestanden.

Die rechte Seitenwand (hinter Mainboard und Netzteil) wird mit Daumenschrauben befestigt, was den Zugang zum Kabelmanagement erleichtert. Diese Wand besitzt zudem großzügige Perforierungen, sodass sowohl das Netzteil als auch die seitlich montierbaren Front-Intake-Lüfter immer optimal mit Frischluft versorgt werden.

Optisch setzt das Stonecliff auf ein modernes, aber nicht überladenes Design. Die durchgehenden Glasflächen sorgen für eine beeindruckende Sicht auf die verbaute Hardware, während eine angeschrägte Frontkante dem Gehäuse eine dynamische Optik verleiht.

Auch die Standfüße sind sinnvoll positioniert und besitzen rutschfeste sowie leicht dämpfende Eigenschaften.

Das Gehäuse verfügt über keine Geräuschdämmung, daher kann es sinnvoll sein, leise Lüfter zu verbauen, um die Geräuschkulisse zu reduzieren. Die Lufteinlässe im Boden und im Deckel sind mit Staubfiltern ausgestattet, die das Innere möglichst staubfrei zu halten.

Für RGB-Fans ist das Stonecliff natürlich ein echter Hingucker. Durch das 180°-Glasdesign kann die Beleuchtung der verbauten Komponenten perfekt zur Geltung kommen. Aber auch dezente Builds würden in diesem Gehäuse gut zur Geltung kommen.

--Montage & Innenraum--
Der Einbau der Komponenten im Stonecliff ist insgesamt sehr unkompliziert. Trotz der kompakten Bauweise bietet das Gehäuse ausreichend Platz zum Arbeiten und unterstützt über ITX- sowie Micro ATX- bis ATX-Mainboards.

Allerdings gibt es kleinere Einschränkungen, die es bei ATX-Boards zu beachten gilt. Zwar passt ein ATX-Board problemlos in das Gehäuse, reicht aber bis zum Gehäuseboden. Falls hier zusätzlich Lüfter montiert werden sollen, kann die Verkabelung der unteren Anschlüsse erschwert werden oder gar eine Lüfterposition verhindern. Während kleinere Anschlüsse wie Audio, Lüfter oder Front-Panel-Kabel noch gut zugänglich bleiben und eine Lüftermontage vor diesen belegten Anschlüssen möglich bleibt, kann es bei belegten USB-Anschlüssen in dem Bereich schon schwieriger werden, direkt davor ein Lüfter zu platzieren.

Das Dual-Chamber-Design ist ein aktueller Trend, der absolute Vorteile bietet. Die Aufteilung sorgt für eine bessere Raumnutzung und erleichtert das Kabelmanagement im zweiten Zwischenraum hinter dem Mainboard erheblich.

Hinter der Mainboard-Trennwand steht ein großzügiges Platzangebot zur Verfügung, sodass auch dickere Kabel problemlos verlegt und verstaut werden können. Zudem können Netzteil und Speichermedien in diesem Bereich untergebracht werden.

Um Speichermedien unterzubringen, gibt es zwei Montageplätze für 2,5 Zoll SSDs unter dem Netzteil, welche auf einer eigenen Halterung sitzen. Auf der Rückseite der Halterung passt auch noch eine 3,5 Zoll HDD drauf. Eine weitre HDD kann am Boden des vorderen Chambers platziert werden, oder wahlweise auch eine 2,5 Zoll SSD. Eine Platzierung der Speichermedien in diesem vorderen Bereich am Boden macht eine gleichzeitige Lüfterplatzierung jedoch unmöglich.

Ein echter Mehrwert sind die vielseitigen Kabeldurchführungen in der Zwischenwand. Diese ermöglichen eine saubere Kabelführung und sind besonders für Back-Connector-Mainboards, oder auch Reverse-Connector genannt, optimiert. Dadurch lassen sich alle Anschlüsse und Kabel unauffällig hinter der Trennwand verstecken, was das Gehäuse ideal für einen Stealth-Build macht.

--Kühlung & Airflow-Konzept--
Ein gutes Airflow-Konzept ist entscheidend für die Kühlung, und hier bietet das Stonecliff vielseitige Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Das Gehäuse unterstützt bis zu zehn 120 mm Lüfter. In meinem Build habe ich mich für eine Konfiguration mit acht Lüftern (fünf Intake / drei Exhaust) entschieden.

Mein Lüfter-Setup:
Front: 3 x 120 mm Intake -> frische Luft wird ins Gehäuse geleitet.
Boden: 2 x 120 mm Intake -> unterstützt die Kühlung der GPU.
Hinten: 1 x 120 mm Exhaust -> führt warme Luft aus dem Gehäuse ab.
Oben: 2 x 120 mm Exhaust an einer 240 mm AIO -> CPU-Wärme wird nach oben abgeführt.

Das Stonecliff ermöglicht den Einbau verschiedener Radiatoren, allerdings gibt es Einschränkungen, die man vorher wissen sollte:

Im Deckel gibt es Platz für 120 mm, 240 mm & 360 mm Radiatoren. Ein 360er passt allerdings nur knapp. Es bleibt kaum Platz an den Seiten, was den Einbau und die Verkabelung erschweren kann. Laut eigener Nachmessung wäre jedoch der Platz für einen solchen Radiator vorhanden, und der Hersteller gibt dies als mögliche Option an.

Im Boden sind laut Hersteller 120 mm & 240 mm möglich. Dies ist jedoch eine ungünstige Position für einen Radiator, da aufsteigende Wärme den Airflow negativ beeinflussen kann. Zudem sollte ein Radiator idealerweise nicht am tiefsten Punkt im Kreislauf sitzen, da sich sonst Luftblasen in der Pumpe an CPU/GPU sammeln können.

Front-/Seitliche Montage: 120 mm & 240 mm möglich. Ein 360 mm Radiator passt hier nicht, da die Höhe nicht ausreicht. Es passen zwar drei 120 mm Lüfter von Boden bis Deckel, aber nicht mit einem großen Radiator.

Ein kleiner Kritikpunkt an diesem Gehäuse ist die mögliche Position eines 360 mm Radiators im Deckel. Wer dort einen solchen verbauen möchte, sollte über ein Mainboard mit rückwärtigen Anschlüssen nachdenken. Der Platz für die CPU-Stromversorgung wird durch den Radiator stark eingeschränkt, wodurch es sehr schwierig wird, das Kabel für die Stromversorgung sauber durch die vorgesehene Öffnung in der Trennwand nach hinten zu verlegen.

--Leistung im Alltag & Praxistest--
Im täglichen Betrieb zeigt sich, dass das Stonecliff mit einer gut gewählten Lüfterkonfiguration eine sehr gute Kühlleistung bietet. Durch mein gewähltes Airflow-Setup bleibt die Hardware auch unter Last auf einem angenehmen Temperaturniveau. Im Idle komme ich kaum über 35 Grad, und unter Volllast (Prime95 & FurMark) pendle ich bei Temperaturen um die 65 Grad (CPU/GPU).

Dank der Staubfilter im Boden und im Deckel bleibt das Innere weitgehend frei von Staub. Die rutschfesten, weich gummierten Standfüße reduzieren Vibrationen, was besonders für die Positionierung auf dem Schreibtisch ideal ist. Die gut positionierten Kabeldurchführungen und der großzügige Platz hinter dem Mainboard ermöglichen eine saubere Verkabelung, die den Airflow nicht beeinträchtigt.

Mein Verbautes System:
Prozessor: AMD Ryzen 5 5600X
Mainboard: GIGABYTE B550 AORUS Elite AX V2
Kühlung: DeepCool LS520 SE AIO
Lüfter: 6x DeepCool FC120
Grafikkarte: GIGABYTE GeForce GTX 1080 G1 Gaming
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX 2x16GB DDR4
Speicher: Samsung SSD 970 EVO 2TB, M.2

--Preis-Leistungs-Verhältnis--
Mit einem Preis von rund 95 € kann mich das ROCKSTABLE Stonecliff Case voll überzeugen. Die hochwertige Verarbeitung und das moderne Design machen es zu einem echten Hingucker. Trotz der kompakten Bauweise überrascht es mit einem großzügigen Innenraum, der zudem flexible Hardware-Konfigurationen ermöglicht.

Stärken:
- Hochwertige Verarbeitung & modernes Design.
- Viel Platz trotz kompakter Abmessungen.
- Großzügiges Lüfter- & Radiator-Layout.
- Durchdachtes Kabelmanagement mit vielen Durchführungen.

Schwächen:
- 360 mm Radiator im Deckel möglich, jedoch Verkabelung sehr schwierig. Ggf. nur mit rückwärtigen Mainboard-Anschlüssen sinnvoll.
- Keine Dämmung.

Verglichen mit anderen Midi-Towern in dieser Preisklasse ist das Stonecliff eine sehr gute Wahl für alle, die eine Kombination aus moderner Optik, guter Airflow-Performance und flexibler Hardware-Unterstützung suchen.

--Fazit--
Mein Produkttest des ROCKSTABLE Stonecliff zeigt, dass es sich um ein stilvolles und durchdachtes Gehäuse handelt, das trotz seiner kompakten Maße viel Platz für moderne Hardware bietet. Besonders beeindruckt haben mich die hochwertige Verarbeitung, die cleveren Kabeldurchführungen und die vielseitigen Kühloptionen. Das Gehäuse vereint eine edle Optik mit funktionalem Design und bietet eine überraschend großzügige Raumausnutzung.

Bei der Wahl eines ATX-Mainboards sollte man die Anschlüsse im unteren Bereich im Blick behalten. Je nach Position der Anschlüsse kann es mit Bodenlüftern eng werden. Alternativ bietet sich ein Mainboard mit Back-Connector an, um die Verkabelung einfacher und sauberer zu gestalten. Während meines Tests habe ich mehrfach den Eindruck erlangt, dass das Gehäuse speziell für diesen Use-Case stark optimiert wurde. Hier muss man allerdings erwähnen, dass es sich bei diesen Typ Mainboards (noch) eher um die Ausnahme handelt als um die Regel. Dieser Mainboard-Typ ist aktuell nicht sehr verbreitet. Zudem verfügt das Case über keine Geräuschdämmung. Wer ein leises System bevorzugt, sollte daher auf entsprechende Lüfter setzen.

Wer einen 360 mm Radiator im Deckel verbauen möchte, sollte auch hier genau bei der Wahl des Mainboards hinschauen, da der Platz für die CPU-Stromversorgung sonst zu knapp werden kann. Davon abgesehen ist das Stonecliff eine hervorragende Wahl für alle, die ein kompaktes, aber leistungsfähiges Gehäuse mit guter Belüftung suchen.

Somit ergibt sich für mich eine Gesamtbewertung von 4 von 5 möglichen Sternen, da ich aufgrund von einem Umstand schweren Herzens einen Stern abziehen muss:

Meine Kritikpunkte sind die angesprochenen Einschränkungen bei der Radiator-Montage im Deckel, sowie eventuelle Verkabelungsprobleme der Anschlüsse am unteren Ende eines ATX-Mainboards bei gleichzeitiger Lüftermontage am Gehäuseboden. Beides lässt sich zumindest durch die Wahl des passenden Mainboards ausmerzen. Wer hier jedoch einfach auf PCPartPicker oder Geizhals ein System aufgrund von Filtern zusammenstellt, könnte bei Ankunft mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert werden. Daher ist es wichtig, hier genau hinzuschauen, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.

Die fehlende Dämmung sehe ich nicht als Problem, da hier nicht der Fokus liegt, sowie in diesem Preissegment auch nicht üblich ist. Diese Geräuschkulisse lässt sich zudem durch die Wahl entsprechender Lüfter regulieren.

Für alle, die Flexibilität, modernes Design und einen starken Airflow in einem kompakten Format suchen, ist das Stonecliff definitiv eine Empfehlung wert. Aus meiner Sicht kann ich für dieses Gehäuse eine klare Kaufempfehlung aussprechen! Wer die angesprochenen Aspekte im Blick hat, wird hier nicht enttäuscht und bekommt ein modernes, vielseitiges und sehr gut verarbeitetes Gehäuse mit einem fantastischen Preis-/Leistungsverhältnis!

Ein kleiner Fels mit Stil! Ich bin begeistert, das Case behalten zu dürfen, und danke Mindfactory & ROCKSTABLE für diese großartige Chance und dieses tolle Case!
    
  
4 5
     am 19.02.2025
Verifizierter Kauf
Hey da es wirklich keine einzige Bewertung zu diesem Tower im Internet gibt, schreite ich mal voran und versuche euch einen Einblick zu geben.

Vorwort:

Den Tower habe ich für einen Kollegen bestellt um seine Hardware aus dem alten Tower in den neuen Tower zu bauen.
Ich selber benutzte den Lian Li O11 (den man mit diesem Tower echt gut vergleichen kann).

Verarbeitungsqualität & Lieferinhalt:

Das Design des Towers macht einen hochwertigen Eindruck, und das Material fühlt sich angenehm an. Trotz seines geringen Gewichts wirkt er robust und stabil. Zudem werden einige zusätzliche Schrauben für Mainboard, Festplatten etc. mitgeliefert, was positiv auffällt. Und nein es werden keine Lüfter mit dem Tower mitgeliefert!

Verbesserungsvorschläge:
Ein großes Manko ist die Position des USB 3.0 Kabels. Bei ATX-Mainboards muss das Kabel vor dem Anschluss unbedingt durchgeführt werden, da sonst nicht genug Platz bleibt. Zudem verhindert genau dieses Kabel die Möglichkeit, an der Unterseite einen weiteren Lüfter zu installieren | zumindest mit Standard-Lüftern. Falls es dünnere Lüfter gibt, könnte das eine mögliche Lösung sein (TIPP: Es gibt statt 25mm Lüftern auch 15mm Lüftern die hier passen sollten).

Erwartungsansprüche erfüllt:
Der Tower erfüllt grundsätzlich die Erwartungen, insbesondere hinsichtlich Design und Stabilität. Der Aufbau verlief problemlos, lediglich die eingeschränkte Lüftermontage könnte für einige Nutzer ein Nachteil sein.

Unterschied zum "Lian Li O11" Tower:

Angefangen bei dem Preis, kann man hier schonmal aufjedenfall sagen, dass dieser Tower viel günstiger ist. Wir reden hier von einem großen Preisunterschied von 85,00€ - 100,00€.
Bemerkt man diesen Unterschied?
Klar bemerkt man diesen, aber dies gilt eigentlich nur für 2 Punkte.
Punkt 1: Der Lian Li O11 wird etwas mehr Platz bieten können, zumindest für die Kabelführungen & Lüfter, sodass man damit keine Schwierigkeiten hat. Diese Schwierigkeiten sind aber bei diesem Tower gut zu bewältigen da dieses Lüfter Problem nur bei ATX Mainboards am Boden in der Mitte auftauchen sollte (außer ihr habt ein anderes Mainboard oder so).
Punkt 2: Der Lian Li O11 ist voll Modullar (kann somit ganz umgebaut werden) & liefert euch auch eine Menge Teile sowie Schrauben , die man eigentlich nur brauchen sollte wenn man wirklich vor hat den Tower nochmal zu verändern.

Weiterempfehlungsrate:
Trotz der kleinen Einschränkungen kann ich den Tower insgesamt weiterempfehlen. Wer keine zusätzliche Lüfterinstallation am Boden plant oder eine Alternative für das Kabelproblem findet, wird mit dem Case zufrieden sein.
    
  
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     am 19.02.2025
Verifizierter Kauf
Sehr gute Verarbeitung.
Die Glaselemente lassen sich alle rausnehmen dadurch wird der Einbau sehr vereinfacht.
    
  

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