Der FSP Hydro GT Pro ist in einer vollfarbigen Box verpackt. Ich möchte hinzufügen, dass von vorne eine Heldenaufnahme des Produkts vor einem viel brillanteren Hintergrund als bei älteren Modellen zu sehen ist. Auf der Hauptverpackungsabdeckung sind einige wichtige Merkmale zu sehen, darunter die 80 PLUS Gold-Bewertung dieses Netzteils sowie die 7-Jahres-Garantie. Auch die Kapazität wird hervorgehoben. Der Hydro GT Pro ist mit einer Leistung von 1000 W und 850 W erhältlich. Testbericht zum FSP Hydro GT PRO 1000W Netzteil | Rückgabe FSP versendet das Paket mit einer Schaumstoffauskleidung, die das Netzteil und den Inhalt bedeckt. Im Inneren sind die Kabel rechts verstaut. Im Paket befinden sich das Hydro GT Pro-Netzteil, die modularen Kabel, Dokumentation, Klettbänder, Schrauben für Ihr Gehäuse und ein Netzteil-Überbrückungsstecker zum Testen. Wie oben angegeben, erhalten Sie auf dem Hydro GT Pro ein halbmodulares Netzteil mit dem folgenden Layout: ATX 24 | 1x (600mm, 1x festverdrahtet) 4+4 Pin | 2x (700mm, 1x festverdrahtet) 6+2 Pin | 6x (500mm, 2x modular, 1x festverdrahtet) SATA | 10x (500 mm, modular) Molex | 2x (500 mm, modular) Der Hydro GT Pro hat eine Größe von 150×150 und sollte in die meisten Gehäuse passen, die herkömmliche ATX-Netzteile unterstützen. Aufgrund des modularen Aufbaus der Steckverbinder werden Sie dennoch daran erinnert, einige Zentimeter Spielraum für die Kabelanschlüsse einzuplanen. Sowohl festverdrahtete als auch modulare Kabel sind flach, bandförmig und in Schwarz gehalten. Mit dem mitgelieferten Jumper wird der 24-Pin-Stecker angeschlossen, um das Netzteil selbst mit Strom zu versorgen. Dies kann für erste Tests, die Fehlerbehebung sowie den Wasserkreislauf in einem Wasserkühlungskreislauf nützlich sein. In diesem rein nichtwissenschaftlichen Test laden ich ein vom Hydro GT Pro betriebenes System mit verschiedenen Belastungen und einer Mischung aus CPU- und GPU-Lasten hoch, um die Messwerte unseres Passmark-Netzteiltesters zu sehen. Die gelesenen Zahlen liegen etwas außerhalb der Spezifikation, aber kein Grund zur Besorgnis. Der eigentliche Test hier ist, ob es unserem High-End-System standhält und genügend Saft aushält, und die Antwort lautet: Ja. Ich habe einen Dual-GPU-Test durchgeführt, um sicherzustellen, dass es stabil ist, und ich freue mich, berichten zu können, dass es mit Bravour bestanden hat. Mit einer RTX 3090 und einem 12900K könnte sogar der Hydro GT Pro mit einer Leistung von 850 W das System mit Strom versorgen, aber die Leistung von 1000 W sollte Sie in die Nähe der höheren Effizienzkurve bringen. Unter Last ist es jedenfalls recht leise. Alles in allem dient es als halbmodulares Netzteil als gute Grundlage für Einsteiger-Builds, die im Laufe der Zeit wachsen möchten. Mit einer 7-Jahres-Garantie ist FSP von diesem Netzteil sehr überzeugt und die 80 PLUS Gold-Bewertung untermauert dies mit einer ordentlichen Effizienz. Für seinen Preis von 139 US-Dollar ist das 1000W ein Brückenmodell für diejenigen, die ein High-End-System aufbauen möchten, es aber auf dem Boden halten möchten, ohne auf den Schnickschnack erstklassiger Netzteile verzichten zu müssen. Was der FSP Hydro GT Pro zu bieten hat, ist Praktikabilität und Zuverlässigkeit. Wenn Sie ein einfaches Mittelklassesystem aufbauen möchten, aber ein Netzteil suchen, das mit Ihnen wachsen kann, ist das FSP Hydro GT Pro aufgrund seines Preis-Leistungs-Verhältnisses eine einfache Empfehlung. Es ist ein Netzteil, das zeigt, dass Sie Ihr System wertschätzen. FSP gewährt auf den Hydro GT Pro eine 7-jährige Garantie.

Verpackung:
Das Netzteil kommt in einer ordentlichen Verpackung aus stabilem Karton. Schon beim Anheben merkt man, dass hier was Schweres drin ist. Insgesamt macht es so einen sehr guten und hochwertigen Eindruck.
Lieferumfang:
Der Lieferumfang beschränkt sich auf das Notwendige. Mit dabei ist eine extra Leitung für 2 8-polige PCIe Verbinder, 3 SATA-Versorgungen mit jeweils 4 Steckern (eines davon mit 2xMolex anstatt SATA), ein zusätzliches 8 poliges (2 geteiltes) CPU-Kabel und das PCIe Kabel (12VHPWR) für die neuen Grafikkarten. Außerdem gibt es noch 2 Klett-Kabelbinder, Schrauben, Anleitung (leider nur Chinesisch) und das Netzkabel.
Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität ist auf den ersten Blick sehr solide. Beim genaueren Blick offenbart sich allerdings, dass die festen Kabel für den 24-poligen Mainboard-Stecker am Ausgang nicht sehr sauber verlegt sind. Hier überkreuzen sich einzelne Adern, das stört nicht bei der Funktion, sieht dennoch nicht gerade schön aus. Ansonsten sind die Kabel ordentlich verarbeitet. Etwas seltsam mutet es an, dass nur das 12V-HPWR Kabel mit einem Sleeve ummantelt ist. Die restlichen Leitungen sind als Flachbandkabel ausgelegt, was zum Verlegen gut ist, solange man nicht die Stecker verdrehen muss.
Die Stecker lassen sich gut einstecken | fühlt sich fast schon zu locker an aber sitzen Fest, Probleme gibt es dann während des Betriebes dadurch auch nicht.

Funktion und Einbau:
Hier muss ich zunächst auf einen Punkt eingehen: ein GPU-Kabel (2x 8-polig) ist fest angeschlossen. Der Sinn ergibt sich mir nicht ganz, dieses hätte auch modular sein sollen. Verbaut man nämlich das 12VHPWR Kabel, wird dieses Kabel nicht mehr benötigt und muss irgendwo versteckt werden.
Wie schon erwähnt ließen sich die Kabel ansonsten gut verlegen, die Stecker passen alle ohne Kraftaufwand (wie eben schon erwähnt: fühlt sich fast schon zu einfach an) und sitzen fest. Allerdings bringt hier das Flachkabel auch, bereits weiter oben Erwähnte, Probleme mit sich: Manchmal muss das Kabel gedreht werden, damit die Stecker richtig herum passen. Hier ist es, gerade bei den Festplatten, schwierig, das Kabel sauber zu verlegen.
Die Kabel für die SATA-Stromversorgung sind ausreichend lang mit genug Platz zwischen den einzelnen Steckern. Auch hier stellte das Verlegen keinerlei Probleme dar.
Da man bei neueren Prozessoren 2x8 polige Steckverbinder benötigt, war hier ein zusätzliches Modulares CPU Kabel dabei. Das ist gut gelöst, denn dieses braucht man nicht immer.
Am Netzteil ist neben dem Ein/Aus-Schalter auch ein Schalter mit der Beschriftung "Eco EIN/AUS" zu finden. Leider weiß ich nicht, was dieser Schalter macht, aus der Anleitung bin ich hier nicht schlau geworden.
Hier ist noch ein Problem zu erwähnen: Die Anleitung war komplett auf Chinesisch. Aber auch hier ließ sich keine Info auf diesen ominösen Schalter finden. Ich habe ich auf Ein gelassen. Eventuell hat es etwas mit der aktiven PFC-Regelung zu tun.
Nun muss ich noch zu einem großen Manko kommen: Der Lüfter. Mein PC ist insgesamt sehr leise, das Netzteil, genauer gesagt dessen Lüfter, hört man schon im Leerlauf sehr deutlich. Es kommt mir so vor, als würde der Lüfter permanent auf 100% laufen (auch wenn eine Lüfterregelung auf dem Karton angegeben ist). Normal sollte der Lüfter bis 30% Leistung komplett aus sein und dann langsam schneller werden, bis er bei 80% seine maximale Drehzahl erreicht hat. Aber wie schon erwähnt | diese Regelung scheint, zumindest bei meinem Exemplar, komplett außer Kraft zu sein.

Fazit:
Das Netzteil macht einen soliden Eindruck. Es ließ sich gut einbauen, alle Kabel sind lang genug, mein System (i7-13700k, RTX4090) läuft komplett stabil. Die Spannungen sehen, laut Software-Auslesung, ebenfalls sehr stabil aus.
Kleine Kritik gibt es noch für das fest verbaute PCIe-Kabel, was aus meiner Sicht, durch das Vorhandensein des 12VHPWR-Steckers, keinen Sinn ergibt.
Doch der große Kritikpunkt ist hier die Lautstärke, daher muss ich leider 2 Sterne abziehen und dies wäre für mich beim Kauf ein No-Go | leider. Ich versuche aber noch zu klären, ob das vielleicht einfach ein defekt in der Lüftersteuerung ist.