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Endorfy Navis F240 ARGB All-in-One

Artikelnummer 9089355

EAN 5903018665917    SKU EY3B004

Endorfy Navis F240 ARGB All-in-One

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über 300 verkauft
Beobachter: 20

Artikelbeschreibung

Seit dem 08.03.2023 im Sortiment

Lasst uns etwas Ruhe schaffen!

Die Navis F240 ARGB-Wasserkühlung ist so leise, dass wir während der Tests immer wieder nachsehen mussten, ob sie auch funktioniert. Viele Dinge haben es einfach übertönt - wie eine vorbeifliegende Mücke oder das leise Schnarchen des Hundes im Nebenzimmer.

Spoiler-Alarm: Sie hat die ganze Zeit funktioniert.

Dies ist den preisgekrönten Fluctus 120 PWM-Lüftern zu verdanken, die jetzt mit ARGB ausgestattet sind und für einen konstanten Luftstrom sorgen. Die Lüfterlamellen wurden so konzipiert, dass sie so viel Luft wie möglich durch die dicht angeordneten Kühlkörperlamellen transportieren. Wir nennen sie liebevoll Huginn und Muninn, weil sie mit der Geschwindigkeit von Odins Raben arbeiten.

Jedes Blatt hat eine gewellte Kante, um die Lüftergeräusche weiter zu reduzieren. Willkommen auf der leisen Seite der Macht.

Bye bye, Bluescreen

Wir reden nicht um den heißen Brei herum - mit der Navis F240 ARGB Wasserkühlung können Sie Bluescreens, die durch Überhitzung verursacht werden, vergessen. Sie können kreativ sein, Spaß haben und arbeiten, ohne sich Sorgen zu machen, dass der Bildschirm blau wird.

Ermöglicht wird dies durch den asymmetrischen Wasserblock, der die Wärmeenergie des Prozessors aufnimmt und eliminiert. Wir haben ihn mit einer keramikgelagerten Pumpe kombiniert, deren Drehzahl (von 1600 bis 2600 U/min) über ein PWM-Signal gesteuert werden kann. Vereinfacht gesagt, passt die Pumpe ihre Drehgeschwindigkeit an die der Lüfter an - und Sie können endlich leise arbeiten.

Die Flüssigkeit im Navis F240 ARGB wird durch einen kompakten (240 mm) Radiator gekühlt. Wir haben ihn speziell für unseren größten Stolz entwickelt - die Fluctus-Lüfter. Eine solche Kombination wird Ihre besten Freunde sprachlos und neidisch machen.

Können Sie das Licht einschalten?

Hardware ohne ARGB ist in Ordnung - aber die Wahrheit ist, dass es Spaß macht, Nordlichter überall auf dem Schreibtisch zu haben. Deshalb haben wir dir den Fluctus 120 PWM-Lüftern ARGB spendiert. Wir haben auch den Rand des Pumpenblocks und das ENDORFY-Logo hervorgehoben - viel Spaß!

Mit ARGB können Sie das Aussehen der Lüfter mit nur ein oder zwei Klicks ändern. Die Navis F240 ARGB funktioniert genauso gut wie ihre Nicht-ARGB-Schwester. Sie haben das gleiche Design, denn wir machen keine Kompromisse bei der Leistung für ein cooles Aussehen.

Viel Spaß!

Die Navis F240 ARGB leuchtet auch dann, wenn Sie kein kompatibles Motherboard oder PC-Gehäuse mit einem entsprechenden Controller haben. Diese Magie ist dank des Nano-Reset ARGB-Controllers möglich, den wir dem Kühler hinzugefügt haben. Stellen Sie einfach einen der vorprogrammierten Lichteffekte ein und haben Sie Spaß!

Alles in bester Ordnung

Mit der Navis F240 ARGB haben Sie alles unter Kontrolle. Im wahrsten Sinne des Wortes - denn Sie können sie in jeder beliebigen Position in Ihrem Computer montieren. Sie passt in die meisten PC-Gehäuse wie ein passendes Puzzlestück.
Die Montage ist ein Kinderspiel. Dank der flexiblen Schläuche können Sie den Radiator problemlos in Ihrem Computer montieren. Jeder dieser Schläuche ist etwa 39 cm lang - das erleichtert die Montage ungemein.

Keine gruselige Nudelpaste

Mit der Navis F240 ARGB erhalten Sie eine Tube der effizienten und leicht aufzutragenden Pactum PT-3 Wärmeleitpaste, die auch für mehrere Installationen verwendet werden kann. Sie haben nichts zu befürchten - davon haben wir uns selbst überzeugt.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Navis F240 ARGB
Typ: All-in-One
Sockel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 2011, 2011-3, 2066, AM4, AM5
Anschlüsse: 4-Pol PWM, ARGB 3 Pin

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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8 Bewertungen

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Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 0,69%

 
 
5 5
     am 09.06.2023
Produkttester
Bitte überprüfen Sie vor dem ersten Start, ob wirklich alle Kabel montiert sind!

Ich gehöre zu den ausgewählten Personen, die dank Mindfactory und Endorfy die Gelegenheit hatten, diese tolle CPU AIO Wasserkühlung auszuprobieren. Da ich zuvor bereits eine Wasserkühlung hatte, um genau zu sein die "Xilence LiQuRizer LQ240.ARGB", werde ich sie natürlich einbeziehen und vergleichen.

Hier ist schon mal meine Meinung im Voraus:
ENDORFY bietet hier eine absolut zufriedenstellende Wasserkühlung, die meinen PC auch unter hoher Last und den aktuellen Sommertemperaturen gut gekühlt hat. Mit "gut" meine ich, dass die CPU-Temperaturen zwischen 40 und 65 Grad lagen und die Wärme im Gehäuse kaum spürbar war. Allerdings sollte man die Lautstärke der Lüfter unter Last nicht unterschätzen.

+ Die Wasserkühlung ist von hoher Qualität und gut verarbeitet.
+ Die Lüfter sind bereits vorinstalliert und die Kabel sind gut geführt.
+ Die Kühlung sorgt für einen effizienten Luftstrom, besonders für 120mm Lüfter.
- Die Lautstärke der Lüfter unter Last sollte beachtet werden.
- Die Rotoren wirken optisch eher günstig oder minderwertig.
+ Das Design ist ansprechend und verfügt über SRGB-Beleuchtung.
+ Die Wasserkühlung bietet ein gutes Verhältnis zwischen Preis und Leistung.

Zu mir:
Als Student der Informatik und leidenschaftlicher Gamer stehe ich derzeit vor mehreren anspruchsvollen Universitätsprojekten, die einen überraschend hohen Ressourcenbedarf haben, insbesondere was die CPU-Leistung betrifft. Die Verwendung der Robotersimulationssoftware ROS und der Entwicklungsumgebung Android Studio zur Erstellung von Android-Apps stellen große Herausforderungen dar. Diese Projekte erfordern eine erhebliche Rechenleistung, um effizient zu funktionieren und optimale Ergebnisse zu erzielen. Aufgrund dieser Anforderungen war ich gespannt zu sehen, wie gut die XILENCE Navis F240 AIO-Wasserkühlung meine CPU kühlen würde.

Verpackung/Versand:
Die Verpackung des Produkts verdient besonderes Lob. Schon beim Auspacken wurde deutlich, dass viel Wert auf Qualität und Schutz gelegt wurde. Sie war stabil und gut gepolstert, sodass das Produkt während des Transports sicher geschützt war. Es gab keine Anzeichen von Beschädigungen oder Kratzern, was mir das Vertrauen gab, dass das Produkt in einwandfreiem Zustand bei mir ankam.

Montage:
Die Montage der AIO auf meinem Intel Core i7 10700K mit dem 1200 Sockel und einem Gigabyte Z490 Mainboard war etwas aufwendiger. Ich wollte das Kabelmanagement sauber machen, was zusätzliche Zeit in Anspruch nahm. Zunächst musste ich meine alte Wasserkühlung demontieren, was den Prozess weiter verzögerte. Glücklicherweise hatte ENDORFY bereits die Lüfter auf den Radiator montiert und das Kabelmanagement berücksichtigt. Ich musste lediglich die Verlängerungskabel anschließen und an den entsprechenden Stellen am Mainboard und Netzteil befestigen.
Darüber hinaus wurde 1g Pactum PT-3 Wärmeleitpaste mitgeliefert, die für 2 bis 3 Montagen ausreichen sollte. Das war sehr hilfreich, da ich keine zusätzliche Wärmeleitpaste bestellen musste, als ich meine AIO für Tests gewechselt habe.
Leider habe ich einen Fehler gemacht und vergessen, die Pumpe mit dem Netzteil über das SATA-Kabel zu verbinden. Das habe ich jedoch schnell bemerkt, da die LEDs und Lüfter funktionierten, aber meine CPU-Temperatur extrem hoch war. Nach einer kurzen Fehlersuche konnte ich das Problem beheben.
Ein weiterer Punkt war mein eigener Fehler während des Einbaus. Ich hatte vergessen, Benchmarks meiner alten AIO-Kühlung mit HWMonitor durchzuführen, um einen direkten Vergleich zu haben. Daher musste ich die neue AIO von ENDORFY noch einmal abmontieren und vorübergehend meine alte Kühlung wieder einbauen.
Dieser Umstand erwies sich jedoch als vorteilhaft, da ich dadurch die Gelegenheit hatte, den mitgelieferten Schraubenschlüssel von ENDORFY zu verwenden. Ohne diesen kleinen, aber praktischen Helfer wäre das erneute Abmontieren und Anbringen meiner alten AIO-Kühlung deutlich schwieriger gewesen. Der Schraubenschlüssel ermöglichte eine einfache und schnelle Befestigung der Schrauben, was den gesamten Vorgang deutlich erleichterte.


erster Start:
Der erste Start der AIO hat mich positiv überrascht, besonders die geringe Lautstärke der Pumpe. Ich musste wirklich nah an den Kühlerblock herangehen, um ein leichtes Brummen zu hören. Im Vergleich zu meiner alten AIO, der "Xilence LiQuRizer LQ240.ARGB", war die Pumpe deutlich nerviger und auch durch mein Gehäuse hörbar. Mit der neuen AIO ist das nicht mehr der Fall.
Die LED-Beleuchtung der AIO hat sich automatisch an die Farben meiner Gehäuselüfter angepasst, was wirklich schön aussieht. Natürlich kann man die Beleuchtung auch individuell über eine Software einstellen. Es ist erwähnenswert, dass die RGB-Beleuchtung der AIO bei mir auch weiterhin leuchtet, nachdem ich meinen PC ausgeschaltet habe. Ich bin mir jedoch sicher, dass sich dies durch eine entsprechende Einstellung in der Software ändern lässt.

Erste Tests:
Nach der Montage habe ich natürlich sofort mit dem Spielen begonnen, um die Leistung zu testen, und ich war sehr zufrieden. Die Temperaturen waren sehr gut und lagen im Durchschnitt bei etwa 60-65 Grad Celsius. Selbst nach mehreren Stunden Spielzeit blieben die Temperaturen stabil und stiegen nicht weiter an. Nachdem ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich den ganzen Abend gespielt habe (im Namen der Wissenschaft, versteht sich), wollte ich die AIO auch in meiner Tätigkeit als Informatikstudent testen, wie zum Beispiel beim Programmieren und anderen allgemeinen Aufgaben.
Hier ist mir sofort aufgefallen, dass der Lüfter gelegentlich hochdreht, um die aktuelle Temperatur zu halten. Aus meiner Sicht ist die Lüfterkurve etwas zu früh eingestellt. Dieses Problem lässt sich jedoch leicht beheben, indem man eine manuelle Lüfterkurve einstellt. Dabei sollte man jedoch beachten, dass die CPU dadurch etwas wärmer wird. In meinem Fall wurde die CPU jedoch selbst unter Last nicht wirklich heiß. Zurück zum Thema:
Derzeit muss ich für die Universität ROS Noetic verwenden, eine Simulationssoftware für beispielsweise Staubsaugerroboter, um ein Steuerungsprogramm zu erstellen. Aufgrund der Echtzeitsimulation werden hierbei extrem viele CPU-Ressourcen benötigt, was die CPU natürlich auch erhitzt. Sobald ich die Simulationssoftware starte, fällt mir auf, dass die Lüfter konstant bei etwa 1500/1700 Umdrehungen pro Minute bleiben. Dadurch wird zwar eine gute Kühlleistung erzielt, aber die Lüfter sind definitiv hörbar. Wenn man stundenlang am Stück programmiert, kann die Lautstärke schon nervig werden. Dies ist tatsächlich mein einziger Kritikpunkt, aber ich nehme an, dass dies bei einem 240-mm-Radiator einfach nicht anders umzusetzen ist, da die Lüfter unter Last hörbar werden.
Ich hatte das gleiche Problem auch in der Anwendung "Android Studio". Sobald ich dort einen Emulator für ein Android-Handy gestartet habe, wurde der Lüfter direkt lauter, um die CPU-Temperatur zu regulieren.


Preis/Leistung:
Der Preisunterschied zwischen meiner vorherigen AIO von XILENCE (Stand: 7. Dezember 2020) für ca. 70€ und dem Modell von ENDORFY (Stand: 8. Juni 2023) für ca. 100€ ist tatsächlich spürbar. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Hardwarepreise im Allgemeinen in den letzten 3 Jahren aufgrund der Inflation gestiegen sind. Dennoch hatte ich hohe Erwartungen an die neue AIO, da beide Modelle einen 240mm Radiator mit zwei 120mm Lüftern hatten. Ich war gespannt, was den Preisunterschied rechtfertigen würde.
Nach den oben beschriebenen Tests ist mir die geringe Lautstärke der Pumpe sowie die gute Kühlleistung aufgefallen. Um konkrete Zahlen zu nennen, lag die CPU-Temperatur mit meiner alten AIO bei etwa 45-75 Grad Celsius, während sie mit der neuen AIO von ENDORFY bei etwa 40-65 Grad Celsius lag. Ich erkläre mir diesen Unterschied durch die deutlich verbesserte Lüfterleistung und den daraus resultierenden stärkeren Luftstrom. Im Vergleich zu einem bekannteren Markenhersteller wie zb. NZXT sehe ich abgesehen vom Design keinen signifikanten Unterschied, der es rechtfertigen würde, mehr Geld für eine AIO auszugeben. Denn ENDORFY hat bereits alle meine Erwartungen an eine gute AIO erfüllt.


Design:
Das Design spielt in der Tat eine wichtige Rolle, obwohl es letztendlich auf die Leistung ankommt. Ich persönlich finde, dass die Optik des PCs auch einen großen Einfluss darauf hat, wie zufrieden man mit seiner Hardware ist. Aus meiner Sicht hat ENDORFY mit dem Modell "Navis F240 ARGB" ein ansprechendes Design für Gamer geschaffen, insbesondere aufgrund der RGB-Beleuchtung. Positiv ist mir die reflektierende Oberfläche des Kühlerblocks aufgefallen, die einen hochwertigen Eindruck vermittelt.
Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, war das Aussehen der Lüfterrotoren. Wenn sich die Lüfter nicht drehen, wirken sie etwas billig. Glücklicherweise vergisst man das jedoch sofort, wenn man sieht, wie gut die RGB-Beleuchtung auf den Lüftern aussieht.


Fazit:
Insgesamt bin ich mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis von rund 100€ absolut zufrieden. Die Leistung ist definitiv ausreichend, das Design ist ansprechend und die Montage war dank der klaren Anleitung sehr angenehm. Für einen Studenten, der eher ein begrenztes Budget hat und weniger Wert auf Optik und zusätzliche Funktionen legt, kann ich die AIO von ENDORFY definitiv empfehlen.
Ich gebe diese Empfehlung nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ich die AIO im Rahmen einer "Test and Keep"-Aktion von Mindfactory bewerte, sondern weil ich selbst jemand bin, der vor einem Kauf viele YouTube-Videos anschaut, um herauszufinden, welches Produkt das Beste für mein Budget ist. Daher finde ich ehrliche Bewertungen sehr hilfreich bei der Entscheidungsfindung.

Ich Bedanke mich hier auch nochmal bei Mindfactory für die Aktion und hoffe meine Produktbewertung hilft einigen bei der Suche nach ihrer neuen Wasserkühlung zu entscheiden.
    
  
5 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory, dass ich bei der Testers Keepers Aktion mitmachen durfte. Dies schränkt jedoch nicht meine Bewertung ein, da ich Produkte nicht nur schön rede, weil ich diese ggf. gestellt bekommen habe.

Zu meiner Person: Ich baue selbst seit 8 Jahren PC's zusammen und habe während dieser Zeit bereits viele Wasser- und Luftkühler in der Hand gehabt. Selbst verwende ich einen Custom-Wasserkühlung.

Die Endorfy Navis 240 ARGB kommt in einer schlichten, aber keinesfalls billig wirkenden Verpackung. Der erste Eindruck überrascht positiv. Innen ist alles dabei was man für die Montage braucht - sogar eine kleine Tube Wärmeleitpaste. Andere Hersteller liefern hier nur vorab aufgetragene Paste. Die Lösung mit der Tube finde ich um einiges smarter und gibt mir auch die Möglichkeit sie weiterzuverwenden oder die AiO in ein anderes System zu verfrachten. Für Vielbauer für mich also definitiv ein großer Pluspunkt.

Die Lüfter sind bereits vormontiert und die Kabel zwischen den Lüftern recht gut versteckt. Man kann die AiO dementsprechend recht zügig und unkompliziert im System verbauen und muss weniger Zeit fürs Kabelmanagement aufwenden.

Getestet habe ich die Endorfy AiO auf einem ASUS B550 Strix mit einem Ryzen 7 3700X und 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher. Als Grafikkarte kam eine RTX 3070 zum Einsatz, damit der Prozessor auch ein wenig in FullHD gefordert wird. Dies sorgt für Abwärme was hier dann die Aufgabe der Endorfy ist, diese wieder abzuführen. Die Anleitung ist leider nicht ganz optimal. PC-Neulinge könnten mehr Hilfe brauchen, als auf den paar Bilderchen erkenntlich ist. Für mich hat es allerdings gut gepasst. Lediglich in Sachen Backplate hätte ich mir gewünscht, dass noch eine Reservebackplate für den AM4 Sockel beiliegt. Meine war leider abhanden gekommen, jedoch denke ich, dass das hier meckern auf höchsten Niveau wäre. Normal liegt eine solche Backplate nämlich jedem Mainboard bei und behindert nicht die Montage der AiO.

Die ARGB Lüfter sowie Pumpenkopf machen einen schicken Eindruck. Der Radiator fühlt sich wertig an. Ich konnte auf den ersten Eindruck und Blick, abgesehen von der kantigen Form, keine Unterschiede zu anderen AiOs feststellen. Alles ist das wo es sein muss. Gesteuert wurde die ARGB Beleuchtung über das ASUS Mainboard, da dies über einen passenden 3 PIN ARGB Header verfügt. Wichtig, wenn man es synchron steuern möchte, dass man hier einen passenden Anschluss auf dem Mainboard hat. Alternativ liegt aber auch eine Stromversorgung/Steuerung bei. Diese habe ich allerdings nicht verwendet.

Insgesamt ist der Einbau jedoch sehr leicht und selbsterklärend.
Der erste positive Eindruck nach dem Auspacken bis zur Montage hielt sich durchweg auch weiter bis zur Erstinbetriebnahme.
Die Kühlleistung ist ordentlich und entspricht Konkurrenzkühlern mit 240er Radiatoren. Sicher kann man hier noch das ein oder andere Grad mit anderen Lüftern rausholen. Prinzipiell sind diese aber für den normalen Anwender ausreichend.

Die Pumpe ist wirklich sehr, sehr leise. Die Lüfter werden bei gesteigerter Last hörbar. Bei Prime95 erreicht der 3700X mit der Endorfy Wasserkühlung ca 60 Grad in einem offenen Testaufbau bei 22 Grad Raumtemperatur. Ein sehr guter Wert. Im CinebechR23 lag die Temperatur bei 65 Grad.

Etwas schade finde ich, dass man die Wasserkühlung nicht nach Wassertemperatur regulieren kann. Dies macht meiner Meinung nach bei AiOs viel mehr Sinn, als die Regulierung über die CPU Temperatur. Natürlich kann man den Lüftern auch eine manuelle Lüfterkurve zuweisen, aber ich würde als Laie davon abraten. Vielleicht gibt es von Endorfy auch bald eine eigene Software mit welcher man die Lüftergeschwindigkeiten anhand der Wassertemperatur regulieren kann. Ich würde mir so etwas wünschen. Ggf. auch AiO's in verschiedenen Ausführungen für welche die es benötigen und welche die es weniger interessiert.

Prinzipiell kann ich diese AiO nach einer Woche testen, vor allem dank der leisen Pumpe weiterempfehlen. Dies hat mich wirklich überrascht.
Das auch hier auf einen Kupfer/Alu Mix gesetzt wird ist zwar schade, aber am Markt gängige Praxis. Ich würde mir wünschen, dass auch hier auf einen reinen Kupferkreislauf geachtet werden würde. Die Wasserzusätze verhindern Reaktionen zwischen Alu und Kupfer zwar mittlerweile recht gut, aber wenn man von vornherein auf Kupfer only setzen würde, wäre es ein besseres Gefühl.

Ich vergebe 5 Sterne, weil das Gesamtpaket stimmt und sich das System sehr wertig anfühlt.
    
  
5 5
     am 04.06.2023
Produkttester
Erst einmal herzlichen dank an Mindfactory und Endorfy, dass ich die Endorfy Navis F240 ARGB im Rahmen von "testers keepers" testen und danach behalten darf.

Verpackung und Anleitung:

Die Wasserkühlung kommt in einer bedruckten Pappverpackung wobei nahezu vollständig auf unnötiges Plastik verzichtet wurde. Ich würde mir ggfs wünschen, dass die dünne Schaumstoffplatte, die die Wasserkühlung abdeckt, gegen Pappe ausgetauscht würde, da diese hier vermutlich nicht notwendig wäre.

Lieferumfang und Anleitung:
Im Lieferumfang befindet sich neben der Wasserkühlung das Montagezubehör, ein ARGB Controller, ein 4Pin Verlängerungskabel für die Lüfter, sowie die Anleitung.
Die Wasserkühlung kommt dabei mit den Lüftern vormontiert, dabei sind die Kabel bereits so gemanaged, dass diese bei Montage in der Gehäusedecke nicht/kaum sichtbar sind.
Die beiliegende Anleitung ist kurz und knackig, die Schritte sind gut visualisiert, einzig der Unterschied zwischen den verwendeten Schrauben bei den Consumer-Platformen gegenüber der HEDT-Platform hätte etwas deutlicher sein können.

Qualitätsanmaßung/erster Eindruck:

Die Wasserkühlung wirkt hochwertig verarbeitet und ich konnte nur kleinere Mängel feststellen.
Der Radiator dürfte aus Aluminium bestehen, der CPU Kühlblock besteht aus unterschiedlichen Sorten Plastik, sowie einer Kupferbodenplatte. Das gestanzte Endorfy-Logo dürfte aus Aluminium bestehen.
Die Schläuche haben eine Länge von 38cm und sind mit einem hochwertig wirkenden Sleeve umhüllt. An den Enden ist eine Feder über dem Schlauch angebracht, inwiefern diese notwendig sind ist mir unklar.
Die Lüfter sind mit Anti-Vibrations-Pads bestückt. Die Lüfterblätter haben in der Lagerung kaum Spiel und der Spalt zwischen Lüfterblättern und Lüfterrahmen fällt sehr gering aus.
Kleinere Mängel sind leichte Ungleichheiten im Lack, welche aber bei über 30cm Distanz kaum noch sichtbar sind und Kratzer in der Kupferbodenplatte. Die Kratzer befinden sich zwar recht weit außen an der Bodenplatte und stammen vermutlich aus der Qualitäts-/Funktionskontrolle, dennoch würde ich mir wünschen, dass die Wasserkühlung ohne solche Kratzer zum Kunden kommt.
Zudem ist mir ein Sticker am Radiator mit "Please dont tear off" aufgefallen, welchen ich natürlich zu Testzwecken dennoch entfernt habe. Darunter befindet sich eine Schraube, die vermutlich zur Befüllung verwendet werden kann, während der Garantiezeit sollte man diese also nicht entfernen, nach der Garantie könnte ein nachfüllen der Kühlflüssigkeit (mit destilliertem Wasser) hingegen eine gute Möglichkeit sein um die Lebensdauer der Wasserkühlung zu verlängern.

Montage:

Die Montage des Navis F240 hat sich gegenüber der Luftkühler von Endorfy (Fera 5 aus 2022 als Vergleich) nochmals verbessert. Dabei ist die Backplate für Intelssysteme fertig für die Montage und muss nicht erst mehrteilig zusammengebaut werden. Das ermöglicht Endorfy sowohl bei Intel als auch AMD die gleichen Schrauben zu verwenden. Bei AMD wird die Standard Backplate verwendet, was insbesondere für die Montage auf AM5 wichtig ist.

Optik/Beleuchtung:

Die Beleuchtung der Wasserkühlung lässt sich über einen 5V aRGB Anschluss entweder über das Mainboard oder den beigelegten Controller steuern. Dabei werde ich mich hier auf die allgemeine Ausleuchtung und die Einstellungen über den Controller beschränken.
Die Lüfterblätter sind bei eingeschalteter Beleuchtung gleichmäßig ausgeleuchtet und auch Leuchteffekte sehen trotz der nur (8????????) Beleuchtungszonen einigermaßen flüssig aus.
Bei dem CPU Block sieht es hier etwas anders aus. Bei einfarbiger Beleuchtung ist diese auch sehr gleichmäßig, schwierig wird es jedoch wenn ein bewegter Effekt eingeschaltet wird. Dabei ist nämlich deutlich zu erkennen, dass der CPU-Block mehr Beleuchtungszonen gebraucht hätte. Bewegte Effekte wirken dabei etwas ungleichmäßig insbesondere im Logo, da dieses nur mit vier LEDs von unten beleuchtet wird.
Der beiliegende ARGB Controller bietet einige Beleuchtungsmodi, so gibt es einfarbige und zweifarbige Leuchteffekte sowie zwei Regenbogen-Effekte (einer statisch mit wechselnden Farben und einer dynamisch mit Farbverteilung).

Kühlleistung und Lautstärke:

Als Testsystem habe ich meinen aktuellen Gaming PC verwendet:
AMD Ryzen 7 3700X
Gigabyte B550 Aorus Pro
Crucial Ballistix RGB 32GB
MSI RTX 3080 Ventus 3X 12GB
Fractal Design Define 7

Dabei wurde im BIOS PBO eingeschaltet, sodass der Prozessor unter Volllast in Cinebench R23 110W an Leistung zieht. Die Pumpe habe ich einerseits mit manueller Steuerung in der Lautstärke getestet, für die Benchmarks lief die PWM Steuerung im "Normal"-Modus, die Lüfter im "Silent"-Modus.

Zuerst zur Pumpe:
Die Pumpe ist bei einem anliegenden PWM-Signal von 100% deutlich hörbar, leider zudem in einem recht hohen Frequenzbereich, was dazu führt, dass das Geräusch stört. Glücklicherweise erlischt das hochfrequente Geräusch bereits ab 80% PWM-Signal, der Lautstärkepegel bleibt jedoch relativ ähnlich. Ab unter 60% beginnt die Pumpe wirklich leise bzw. bei 30cm Distanz kaum hörbar zu werden. Entsprechend wäre meine Empfehlung die Pumpe manuell über eine eigene PWM Kurve zu steuern, dabei würde ich die Pumpe möglichst lange auf einem Plateau von 40-60% betreiben und erst ab hohen CPU Temperaturen (von über 80°C) überschreiten.
Was auch sehr positiv ist: Nur beim Erstmaligen Start konnte ich "Plätschern" in der Wasserkühlung feststellen. Bei anderen Wasserkühlung tritt es häufiger auf, dass sich die Luftblasen bei einem neuen Start wieder verschieben müssen oder gar dauerhaft Geräusche durch Luftbläschen wahrnehmbar sind.

Zu den Lüftern:
Da ich die Lüfter nicht separat getestet habe sind hier nur meine Eindrücke im am Radiator montierten Zustand festgehalten. Die Lüfter bieten bei hoher Geschwindigkeit auch durch den Radiator einen sehr hohen Luftstrom, dabei sind Luftverwirbelungen zwar deutlich hörbar, befinden sich aber in einem tiefen, gleichmäßigen Frequenzbereich und sind damit weniger störend.

Kühlleistung:

Nun zum wichtigsten. Ich habe die Wasserkühlung einem zehn-minütigen Stresstest in Cinebench R23 unterzogen, dabei erreichte mein AMD Ryzen 3700X (mit PBO, 110W) eine Maximaltemperatur von 66,4°C. Die Wasserkühlung ist dabei zwar hörbar, die niedrige Temperatur ermöglicht es jedoch mit manueller Lüftersteuerung die Lautstärke noch deutlich zu senken, wobei die Temperatur dann natürlich wiederum höher ausfällt. Im Gaming-Betrieb sollte die Wasserkühlung jedoch kaum bzw. maximal während der Ladezeiten oder bei CPU-lastigen Spielen hörbar sein. Im Idle erreicht die CPU gerade einmal eine Temperatur um die 32°C

Zusammenfassung:

Die Endorfy Navis F240 bietet ein gutes Gesamtpaket aus sehr guter Kühlleistung, niedriger Lautstärke (bei manuellem Tuning) und hübscher RGB Optik. Das Montagesystem der AIO ist besser als bei Endorfys Luftkühlern, aber auch einigen anderen Kühlern auf dem Markt.
Mit aktuell 98,00¤ (04.06.23) ist die AIO Wasserkühlung zwar nicht die günstigste mit 240mm Radiator und aRGB Beleuchtung, überzeugt jedoch in nahezu allen Punkten. Ich würde die Wasserkühlung somit als potentielle Preis-Leistungs-Empfehlung sehen, auch wenn ich nur eine Wasserkühlung (Xilence Performance A+) in dem Preisbereich als Vergleich habe.

+ gute generelle Qualitätsanmaßung
- Kratzer auf der CPU Bodenplatte
+ gutes Montagesystem
+ vormontierte Lüfter mit gemanagten Kabeln
+ sehr gute Kühlleistung
~ Lautstärke: Pumpe sollte manuell gesteuert werden; bei den Lüftern optional, "Silent Modus" empfohlen
~ RGB Beleuchtung: der CPU Block könnte mehr Beleuchtungszonen vertragen
+ RGB Controller mit einigen Lichteffekten
    
  
5 5
     am 11.04.2024
Verifizierter Kauf
Sehr Gute Aio !
- Verarbeitungsqualität Gut Shläuche sind etwas schwer zu richten
- Verbesserungsvorschläge Keine alles Top !
- Erwartungsansprüche erfüllt Ja
- Weiterempfehlungsrate Defenetiv
    
  
5 5
     am 01.12.2023
Verifizierter Kauf
Eine richtig gute Aio!
Ich nutze sie mit einem Ryzen 7700X in einem Fractal Pop Air. Sie läuft super leise, ist kaum zu hören. Sie hält die CPU schön kühl, auch unter Last.
Das Design passt sich ebenfalls super ins Gesamtsystem ein. Die Beleuchtung auf dem Kühlblock ist äußerst schick und weder zu viel noch zu wenig. Die RGB-Steuerung lässt sich einwandfrei ins Gesamtsystem einbinden und beispielsweise mit Armoury Crate (bei Asus Mainboards) steuern.

Die Verpackung war ebenfalls schick und die Schritte zum Einbau klar.

Wer eine sehr gute Aio zu einem guten Preis sucht, und dem der Arctic Freezer beispielsweise nicht gefällt (so wie mir), bekommt hier die ideale Kombination aus Preis, Leistung und Design. 5/5 !
    
  
5 5
     am 30.09.2023
Verifizierter Kauf
1. Erwartungsansprüche erfüllt = Ja
2. Weiterempfehlungsrate = Ja
    
  
5 5
     am 09.06.2023
Produkttester
Bitte überprüfen Sie vor dem ersten Start, ob wirklich alle Kabel montiert sind!

Ich gehöre zu den ausgewählten Personen, die dank Mindfactory und Endorfy die Gelegenheit hatten, diese tolle CPU AIO Wasserkühlung auszuprobieren. Da ich zuvor bereits eine Wasserkühlung hatte, um genau zu sein die "Xilence LiQuRizer LQ240.ARGB", werde ich sie natürlich einbeziehen und vergleichen.

Hier ist schon mal meine Meinung im Voraus:
ENDORFY bietet hier eine absolut zufriedenstellende Wasserkühlung, die meinen PC auch unter hoher Last und den aktuellen Sommertemperaturen gut gekühlt hat. Mit "gut" meine ich, dass die CPU-Temperaturen zwischen 40 und 65 Grad lagen und die Wärme im Gehäuse kaum spürbar war. Allerdings sollte man die Lautstärke der Lüfter unter Last nicht unterschätzen.

+ Die Wasserkühlung ist von hoher Qualität und gut verarbeitet.
+ Die Lüfter sind bereits vorinstalliert und die Kabel sind gut geführt.
+ Die Kühlung sorgt für einen effizienten Luftstrom, besonders für 120mm Lüfter.
- Die Lautstärke der Lüfter unter Last sollte beachtet werden.
- Die Rotoren wirken optisch eher günstig oder minderwertig.
+ Das Design ist ansprechend und verfügt über SRGB-Beleuchtung.
+ Die Wasserkühlung bietet ein gutes Verhältnis zwischen Preis und Leistung.

Zu mir:
Als Student der Informatik und leidenschaftlicher Gamer stehe ich derzeit vor mehreren anspruchsvollen Universitätsprojekten, die einen überraschend hohen Ressourcenbedarf haben, insbesondere was die CPU-Leistung betrifft. Die Verwendung der Robotersimulationssoftware ROS und der Entwicklungsumgebung Android Studio zur Erstellung von Android-Apps stellen große Herausforderungen dar. Diese Projekte erfordern eine erhebliche Rechenleistung, um effizient zu funktionieren und optimale Ergebnisse zu erzielen. Aufgrund dieser Anforderungen war ich gespannt zu sehen, wie gut die XILENCE Navis F240 AIO-Wasserkühlung meine CPU kühlen würde.

Verpackung/Versand:
Die Verpackung des Produkts verdient besonderes Lob. Schon beim Auspacken wurde deutlich, dass viel Wert auf Qualität und Schutz gelegt wurde. Sie war stabil und gut gepolstert, sodass das Produkt während des Transports sicher geschützt war. Es gab keine Anzeichen von Beschädigungen oder Kratzern, was mir das Vertrauen gab, dass das Produkt in einwandfreiem Zustand bei mir ankam.

Montage:
Die Montage der AIO auf meinem Intel Core i7 10700K mit dem 1200 Sockel und einem Gigabyte Z490 Mainboard war etwas aufwendiger. Ich wollte das Kabelmanagement sauber machen, was zusätzliche Zeit in Anspruch nahm. Zunächst musste ich meine alte Wasserkühlung demontieren, was den Prozess weiter verzögerte. Glücklicherweise hatte ENDORFY bereits die Lüfter auf den Radiator montiert und das Kabelmanagement berücksichtigt. Ich musste lediglich die Verlängerungskabel anschließen und an den entsprechenden Stellen am Mainboard und Netzteil befestigen.
Darüber hinaus wurde 1g Pactum PT-3 Wärmeleitpaste mitgeliefert, die für 2 bis 3 Montagen ausreichen sollte. Das war sehr hilfreich, da ich keine zusätzliche Wärmeleitpaste bestellen musste, als ich meine AIO für Tests gewechselt habe.
Leider habe ich einen Fehler gemacht und vergessen, die Pumpe mit dem Netzteil über das SATA-Kabel zu verbinden. Das habe ich jedoch schnell bemerkt, da die LEDs und Lüfter funktionierten, aber meine CPU-Temperatur extrem hoch war. Nach einer kurzen Fehlersuche konnte ich das Problem beheben.
Ein weiterer Punkt war mein eigener Fehler während des Einbaus. Ich hatte vergessen, Benchmarks meiner alten AIO-Kühlung mit HWMonitor durchzuführen, um einen direkten Vergleich zu haben. Daher musste ich die neue AIO von ENDORFY noch einmal abmontieren und vorübergehend meine alte Kühlung wieder einbauen.
Dieser Umstand erwies sich jedoch als vorteilhaft, da ich dadurch die Gelegenheit hatte, den mitgelieferten Schraubenschlüssel von ENDORFY zu verwenden. Ohne diesen kleinen, aber praktischen Helfer wäre das erneute Abmontieren und Anbringen meiner alten AIO-Kühlung deutlich schwieriger gewesen. Der Schraubenschlüssel ermöglichte eine einfache und schnelle Befestigung der Schrauben, was den gesamten Vorgang deutlich erleichterte.


erster Start:
Der erste Start der AIO hat mich positiv überrascht, besonders die geringe Lautstärke der Pumpe. Ich musste wirklich nah an den Kühlerblock herangehen, um ein leichtes Brummen zu hören. Im Vergleich zu meiner alten AIO, der "Xilence LiQuRizer LQ240.ARGB", war die Pumpe deutlich nerviger und auch durch mein Gehäuse hörbar. Mit der neuen AIO ist das nicht mehr der Fall.
Die LED-Beleuchtung der AIO hat sich automatisch an die Farben meiner Gehäuselüfter angepasst, was wirklich schön aussieht. Natürlich kann man die Beleuchtung auch individuell über eine Software einstellen. Es ist erwähnenswert, dass die RGB-Beleuchtung der AIO bei mir auch weiterhin leuchtet, nachdem ich meinen PC ausgeschaltet habe. Ich bin mir jedoch sicher, dass sich dies durch eine entsprechende Einstellung in der Software ändern lässt.

Erste Tests:
Nach der Montage habe ich natürlich sofort mit dem Spielen begonnen, um die Leistung zu testen, und ich war sehr zufrieden. Die Temperaturen waren sehr gut und lagen im Durchschnitt bei etwa 60-65 Grad Celsius. Selbst nach mehreren Stunden Spielzeit blieben die Temperaturen stabil und stiegen nicht weiter an. Nachdem ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich den ganzen Abend gespielt habe (im Namen der Wissenschaft, versteht sich), wollte ich die AIO auch in meiner Tätigkeit als Informatikstudent testen, wie zum Beispiel beim Programmieren und anderen allgemeinen Aufgaben.
Hier ist mir sofort aufgefallen, dass der Lüfter gelegentlich hochdreht, um die aktuelle Temperatur zu halten. Aus meiner Sicht ist die Lüfterkurve etwas zu früh eingestellt. Dieses Problem lässt sich jedoch leicht beheben, indem man eine manuelle Lüfterkurve einstellt. Dabei sollte man jedoch beachten, dass die CPU dadurch etwas wärmer wird. In meinem Fall wurde die CPU jedoch selbst unter Last nicht wirklich heiß. Zurück zum Thema:
Derzeit muss ich für die Universität ROS Noetic verwenden, eine Simulationssoftware für beispielsweise Staubsaugerroboter, um ein Steuerungsprogramm zu erstellen. Aufgrund der Echtzeitsimulation werden hierbei extrem viele CPU-Ressourcen benötigt, was die CPU natürlich auch erhitzt. Sobald ich die Simulationssoftware starte, fällt mir auf, dass die Lüfter konstant bei etwa 1500/1700 Umdrehungen pro Minute bleiben. Dadurch wird zwar eine gute Kühlleistung erzielt, aber die Lüfter sind definitiv hörbar. Wenn man stundenlang am Stück programmiert, kann die Lautstärke schon nervig werden. Dies ist tatsächlich mein einziger Kritikpunkt, aber ich nehme an, dass dies bei einem 240-mm-Radiator einfach nicht anders umzusetzen ist, da die Lüfter unter Last hörbar werden.
Ich hatte das gleiche Problem auch in der Anwendung "Android Studio". Sobald ich dort einen Emulator für ein Android-Handy gestartet habe, wurde der Lüfter direkt lauter, um die CPU-Temperatur zu regulieren.


Preis/Leistung:
Der Preisunterschied zwischen meiner vorherigen AIO von XILENCE (Stand: 7. Dezember 2020) für ca. 70€ und dem Modell von ENDORFY (Stand: 8. Juni 2023) für ca. 100€ ist tatsächlich spürbar. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Hardwarepreise im Allgemeinen in den letzten 3 Jahren aufgrund der Inflation gestiegen sind. Dennoch hatte ich hohe Erwartungen an die neue AIO, da beide Modelle einen 240mm Radiator mit zwei 120mm Lüftern hatten. Ich war gespannt, was den Preisunterschied rechtfertigen würde.
Nach den oben beschriebenen Tests ist mir die geringe Lautstärke der Pumpe sowie die gute Kühlleistung aufgefallen. Um konkrete Zahlen zu nennen, lag die CPU-Temperatur mit meiner alten AIO bei etwa 45-75 Grad Celsius, während sie mit der neuen AIO von ENDORFY bei etwa 40-65 Grad Celsius lag. Ich erkläre mir diesen Unterschied durch die deutlich verbesserte Lüfterleistung und den daraus resultierenden stärkeren Luftstrom. Im Vergleich zu einem bekannteren Markenhersteller wie zb. NZXT sehe ich abgesehen vom Design keinen signifikanten Unterschied, der es rechtfertigen würde, mehr Geld für eine AIO auszugeben. Denn ENDORFY hat bereits alle meine Erwartungen an eine gute AIO erfüllt.


Design:
Das Design spielt in der Tat eine wichtige Rolle, obwohl es letztendlich auf die Leistung ankommt. Ich persönlich finde, dass die Optik des PCs auch einen großen Einfluss darauf hat, wie zufrieden man mit seiner Hardware ist. Aus meiner Sicht hat ENDORFY mit dem Modell "Navis F240 ARGB" ein ansprechendes Design für Gamer geschaffen, insbesondere aufgrund der RGB-Beleuchtung. Positiv ist mir die reflektierende Oberfläche des Kühlerblocks aufgefallen, die einen hochwertigen Eindruck vermittelt.
Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, war das Aussehen der Lüfterrotoren. Wenn sich die Lüfter nicht drehen, wirken sie etwas billig. Glücklicherweise vergisst man das jedoch sofort, wenn man sieht, wie gut die RGB-Beleuchtung auf den Lüftern aussieht.


Fazit:
Insgesamt bin ich mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis von rund 100€ absolut zufrieden. Die Leistung ist definitiv ausreichend, das Design ist ansprechend und die Montage war dank der klaren Anleitung sehr angenehm. Für einen Studenten, der eher ein begrenztes Budget hat und weniger Wert auf Optik und zusätzliche Funktionen legt, kann ich die AIO von ENDORFY definitiv empfehlen.
Ich gebe diese Empfehlung nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ich die AIO im Rahmen einer "Test and Keep"-Aktion von Mindfactory bewerte, sondern weil ich selbst jemand bin, der vor einem Kauf viele YouTube-Videos anschaut, um herauszufinden, welches Produkt das Beste für mein Budget ist. Daher finde ich ehrliche Bewertungen sehr hilfreich bei der Entscheidungsfindung.

Ich Bedanke mich hier auch nochmal bei Mindfactory für die Aktion und hoffe meine Produktbewertung hilft einigen bei der Suche nach ihrer neuen Wasserkühlung zu entscheiden.
    
  
5 5
     am 05.06.2023
Produkttester
Vielen Dank an Mindfactory, dass ich bei der Testers Keepers Aktion mitmachen durfte. Dies schränkt jedoch nicht meine Bewertung ein, da ich Produkte nicht nur schön rede, weil ich diese ggf. gestellt bekommen habe.

Zu meiner Person: Ich baue selbst seit 8 Jahren PC's zusammen und habe während dieser Zeit bereits viele Wasser- und Luftkühler in der Hand gehabt. Selbst verwende ich einen Custom-Wasserkühlung.

Die Endorfy Navis 240 ARGB kommt in einer schlichten, aber keinesfalls billig wirkenden Verpackung. Der erste Eindruck überrascht positiv. Innen ist alles dabei was man für die Montage braucht - sogar eine kleine Tube Wärmeleitpaste. Andere Hersteller liefern hier nur vorab aufgetragene Paste. Die Lösung mit der Tube finde ich um einiges smarter und gibt mir auch die Möglichkeit sie weiterzuverwenden oder die AiO in ein anderes System zu verfrachten. Für Vielbauer für mich also definitiv ein großer Pluspunkt.

Die Lüfter sind bereits vormontiert und die Kabel zwischen den Lüftern recht gut versteckt. Man kann die AiO dementsprechend recht zügig und unkompliziert im System verbauen und muss weniger Zeit fürs Kabelmanagement aufwenden.

Getestet habe ich die Endorfy AiO auf einem ASUS B550 Strix mit einem Ryzen 7 3700X und 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher. Als Grafikkarte kam eine RTX 3070 zum Einsatz, damit der Prozessor auch ein wenig in FullHD gefordert wird. Dies sorgt für Abwärme was hier dann die Aufgabe der Endorfy ist, diese wieder abzuführen. Die Anleitung ist leider nicht ganz optimal. PC-Neulinge könnten mehr Hilfe brauchen, als auf den paar Bilderchen erkenntlich ist. Für mich hat es allerdings gut gepasst. Lediglich in Sachen Backplate hätte ich mir gewünscht, dass noch eine Reservebackplate für den AM4 Sockel beiliegt. Meine war leider abhanden gekommen, jedoch denke ich, dass das hier meckern auf höchsten Niveau wäre. Normal liegt eine solche Backplate nämlich jedem Mainboard bei und behindert nicht die Montage der AiO.

Die ARGB Lüfter sowie Pumpenkopf machen einen schicken Eindruck. Der Radiator fühlt sich wertig an. Ich konnte auf den ersten Eindruck und Blick, abgesehen von der kantigen Form, keine Unterschiede zu anderen AiOs feststellen. Alles ist das wo es sein muss. Gesteuert wurde die ARGB Beleuchtung über das ASUS Mainboard, da dies über einen passenden 3 PIN ARGB Header verfügt. Wichtig, wenn man es synchron steuern möchte, dass man hier einen passenden Anschluss auf dem Mainboard hat. Alternativ liegt aber auch eine Stromversorgung/Steuerung bei. Diese habe ich allerdings nicht verwendet.

Insgesamt ist der Einbau jedoch sehr leicht und selbsterklärend.
Der erste positive Eindruck nach dem Auspacken bis zur Montage hielt sich durchweg auch weiter bis zur Erstinbetriebnahme.
Die Kühlleistung ist ordentlich und entspricht Konkurrenzkühlern mit 240er Radiatoren. Sicher kann man hier noch das ein oder andere Grad mit anderen Lüftern rausholen. Prinzipiell sind diese aber für den normalen Anwender ausreichend.

Die Pumpe ist wirklich sehr, sehr leise. Die Lüfter werden bei gesteigerter Last hörbar. Bei Prime95 erreicht der 3700X mit der Endorfy Wasserkühlung ca 60 Grad in einem offenen Testaufbau bei 22 Grad Raumtemperatur. Ein sehr guter Wert. Im CinebechR23 lag die Temperatur bei 65 Grad.

Etwas schade finde ich, dass man die Wasserkühlung nicht nach Wassertemperatur regulieren kann. Dies macht meiner Meinung nach bei AiOs viel mehr Sinn, als die Regulierung über die CPU Temperatur. Natürlich kann man den Lüftern auch eine manuelle Lüfterkurve zuweisen, aber ich würde als Laie davon abraten. Vielleicht gibt es von Endorfy auch bald eine eigene Software mit welcher man die Lüftergeschwindigkeiten anhand der Wassertemperatur regulieren kann. Ich würde mir so etwas wünschen. Ggf. auch AiO's in verschiedenen Ausführungen für welche die es benötigen und welche die es weniger interessiert.

Prinzipiell kann ich diese AiO nach einer Woche testen, vor allem dank der leisen Pumpe weiterempfehlen. Dies hat mich wirklich überrascht.
Das auch hier auf einen Kupfer/Alu Mix gesetzt wird ist zwar schade, aber am Markt gängige Praxis. Ich würde mir wünschen, dass auch hier auf einen reinen Kupferkreislauf geachtet werden würde. Die Wasserzusätze verhindern Reaktionen zwischen Alu und Kupfer zwar mittlerweile recht gut, aber wenn man von vornherein auf Kupfer only setzen würde, wäre es ein besseres Gefühl.

Ich vergebe 5 Sterne, weil das Gesamtpaket stimmt und sich das System sehr wertig anfühlt.
    
  
5 5
     am 04.06.2023
Produkttester
Erst einmal herzlichen dank an Mindfactory und Endorfy, dass ich die Endorfy Navis F240 ARGB im Rahmen von "testers keepers" testen und danach behalten darf.

Verpackung und Anleitung:

Die Wasserkühlung kommt in einer bedruckten Pappverpackung wobei nahezu vollständig auf unnötiges Plastik verzichtet wurde. Ich würde mir ggfs wünschen, dass die dünne Schaumstoffplatte, die die Wasserkühlung abdeckt, gegen Pappe ausgetauscht würde, da diese hier vermutlich nicht notwendig wäre.

Lieferumfang und Anleitung:
Im Lieferumfang befindet sich neben der Wasserkühlung das Montagezubehör, ein ARGB Controller, ein 4Pin Verlängerungskabel für die Lüfter, sowie die Anleitung.
Die Wasserkühlung kommt dabei mit den Lüftern vormontiert, dabei sind die Kabel bereits so gemanaged, dass diese bei Montage in der Gehäusedecke nicht/kaum sichtbar sind.
Die beiliegende Anleitung ist kurz und knackig, die Schritte sind gut visualisiert, einzig der Unterschied zwischen den verwendeten Schrauben bei den Consumer-Platformen gegenüber der HEDT-Platform hätte etwas deutlicher sein können.

Qualitätsanmaßung/erster Eindruck:

Die Wasserkühlung wirkt hochwertig verarbeitet und ich konnte nur kleinere Mängel feststellen.
Der Radiator dürfte aus Aluminium bestehen, der CPU Kühlblock besteht aus unterschiedlichen Sorten Plastik, sowie einer Kupferbodenplatte. Das gestanzte Endorfy-Logo dürfte aus Aluminium bestehen.
Die Schläuche haben eine Länge von 38cm und sind mit einem hochwertig wirkenden Sleeve umhüllt. An den Enden ist eine Feder über dem Schlauch angebracht, inwiefern diese notwendig sind ist mir unklar.
Die Lüfter sind mit Anti-Vibrations-Pads bestückt. Die Lüfterblätter haben in der Lagerung kaum Spiel und der Spalt zwischen Lüfterblättern und Lüfterrahmen fällt sehr gering aus.
Kleinere Mängel sind leichte Ungleichheiten im Lack, welche aber bei über 30cm Distanz kaum noch sichtbar sind und Kratzer in der Kupferbodenplatte. Die Kratzer befinden sich zwar recht weit außen an der Bodenplatte und stammen vermutlich aus der Qualitäts-/Funktionskontrolle, dennoch würde ich mir wünschen, dass die Wasserkühlung ohne solche Kratzer zum Kunden kommt.
Zudem ist mir ein Sticker am Radiator mit "Please dont tear off" aufgefallen, welchen ich natürlich zu Testzwecken dennoch entfernt habe. Darunter befindet sich eine Schraube, die vermutlich zur Befüllung verwendet werden kann, während der Garantiezeit sollte man diese also nicht entfernen, nach der Garantie könnte ein nachfüllen der Kühlflüssigkeit (mit destilliertem Wasser) hingegen eine gute Möglichkeit sein um die Lebensdauer der Wasserkühlung zu verlängern.

Montage:

Die Montage des Navis F240 hat sich gegenüber der Luftkühler von Endorfy (Fera 5 aus 2022 als Vergleich) nochmals verbessert. Dabei ist die Backplate für Intelssysteme fertig für die Montage und muss nicht erst mehrteilig zusammengebaut werden. Das ermöglicht Endorfy sowohl bei Intel als auch AMD die gleichen Schrauben zu verwenden. Bei AMD wird die Standard Backplate verwendet, was insbesondere für die Montage auf AM5 wichtig ist.

Optik/Beleuchtung:

Die Beleuchtung der Wasserkühlung lässt sich über einen 5V aRGB Anschluss entweder über das Mainboard oder den beigelegten Controller steuern. Dabei werde ich mich hier auf die allgemeine Ausleuchtung und die Einstellungen über den Controller beschränken.
Die Lüfterblätter sind bei eingeschalteter Beleuchtung gleichmäßig ausgeleuchtet und auch Leuchteffekte sehen trotz der nur (8????????) Beleuchtungszonen einigermaßen flüssig aus.
Bei dem CPU Block sieht es hier etwas anders aus. Bei einfarbiger Beleuchtung ist diese auch sehr gleichmäßig, schwierig wird es jedoch wenn ein bewegter Effekt eingeschaltet wird. Dabei ist nämlich deutlich zu erkennen, dass der CPU-Block mehr Beleuchtungszonen gebraucht hätte. Bewegte Effekte wirken dabei etwas ungleichmäßig insbesondere im Logo, da dieses nur mit vier LEDs von unten beleuchtet wird.
Der beiliegende ARGB Controller bietet einige Beleuchtungsmodi, so gibt es einfarbige und zweifarbige Leuchteffekte sowie zwei Regenbogen-Effekte (einer statisch mit wechselnden Farben und einer dynamisch mit Farbverteilung).

Kühlleistung und Lautstärke:

Als Testsystem habe ich meinen aktuellen Gaming PC verwendet:
AMD Ryzen 7 3700X
Gigabyte B550 Aorus Pro
Crucial Ballistix RGB 32GB
MSI RTX 3080 Ventus 3X 12GB
Fractal Design Define 7

Dabei wurde im BIOS PBO eingeschaltet, sodass der Prozessor unter Volllast in Cinebench R23 110W an Leistung zieht. Die Pumpe habe ich einerseits mit manueller Steuerung in der Lautstärke getestet, für die Benchmarks lief die PWM Steuerung im "Normal"-Modus, die Lüfter im "Silent"-Modus.

Zuerst zur Pumpe:
Die Pumpe ist bei einem anliegenden PWM-Signal von 100% deutlich hörbar, leider zudem in einem recht hohen Frequenzbereich, was dazu führt, dass das Geräusch stört. Glücklicherweise erlischt das hochfrequente Geräusch bereits ab 80% PWM-Signal, der Lautstärkepegel bleibt jedoch relativ ähnlich. Ab unter 60% beginnt die Pumpe wirklich leise bzw. bei 30cm Distanz kaum hörbar zu werden. Entsprechend wäre meine Empfehlung die Pumpe manuell über eine eigene PWM Kurve zu steuern, dabei würde ich die Pumpe möglichst lange auf einem Plateau von 40-60% betreiben und erst ab hohen CPU Temperaturen (von über 80°C) überschreiten.
Was auch sehr positiv ist: Nur beim Erstmaligen Start konnte ich "Plätschern" in der Wasserkühlung feststellen. Bei anderen Wasserkühlung tritt es häufiger auf, dass sich die Luftblasen bei einem neuen Start wieder verschieben müssen oder gar dauerhaft Geräusche durch Luftbläschen wahrnehmbar sind.

Zu den Lüftern:
Da ich die Lüfter nicht separat getestet habe sind hier nur meine Eindrücke im am Radiator montierten Zustand festgehalten. Die Lüfter bieten bei hoher Geschwindigkeit auch durch den Radiator einen sehr hohen Luftstrom, dabei sind Luftverwirbelungen zwar deutlich hörbar, befinden sich aber in einem tiefen, gleichmäßigen Frequenzbereich und sind damit weniger störend.

Kühlleistung:

Nun zum wichtigsten. Ich habe die Wasserkühlung einem zehn-minütigen Stresstest in Cinebench R23 unterzogen, dabei erreichte mein AMD Ryzen 3700X (mit PBO, 110W) eine Maximaltemperatur von 66,4°C. Die Wasserkühlung ist dabei zwar hörbar, die niedrige Temperatur ermöglicht es jedoch mit manueller Lüftersteuerung die Lautstärke noch deutlich zu senken, wobei die Temperatur dann natürlich wiederum höher ausfällt. Im Gaming-Betrieb sollte die Wasserkühlung jedoch kaum bzw. maximal während der Ladezeiten oder bei CPU-lastigen Spielen hörbar sein. Im Idle erreicht die CPU gerade einmal eine Temperatur um die 32°C

Zusammenfassung:

Die Endorfy Navis F240 bietet ein gutes Gesamtpaket aus sehr guter Kühlleistung, niedriger Lautstärke (bei manuellem Tuning) und hübscher RGB Optik. Das Montagesystem der AIO ist besser als bei Endorfys Luftkühlern, aber auch einigen anderen Kühlern auf dem Markt.
Mit aktuell 98,00¤ (04.06.23) ist die AIO Wasserkühlung zwar nicht die günstigste mit 240mm Radiator und aRGB Beleuchtung, überzeugt jedoch in nahezu allen Punkten. Ich würde die Wasserkühlung somit als potentielle Preis-Leistungs-Empfehlung sehen, auch wenn ich nur eine Wasserkühlung (Xilence Performance A+) in dem Preisbereich als Vergleich habe.

+ gute generelle Qualitätsanmaßung
- Kratzer auf der CPU Bodenplatte
+ gutes Montagesystem
+ vormontierte Lüfter mit gemanagten Kabeln
+ sehr gute Kühlleistung
~ Lautstärke: Pumpe sollte manuell gesteuert werden; bei den Lüftern optional, "Silent Modus" empfohlen
~ RGB Beleuchtung: der CPU Block könnte mehr Beleuchtungszonen vertragen
+ RGB Controller mit einigen Lichteffekten
    
  

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