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Alphacool Eisbaer LT 120 CPU Komplett-Wasserkühlung

Artikelnummer 71039

EAN 4251312601164    SKU 11444

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Alphacool Eisbaer LT 120 CPU Komplett-Wasserkühlung

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Artikelbeschreibung

Seit dem 16.02.2018 im Sortiment

Die Alphacool Eisbaer LT ist eine leistungsfähige Kompaktwasserkühlung, welche sich durch normale Custom Komponenten von den bisherigen AIO Kühlungen abhebt. Die Anschlüsse sind auf hochwertigem Messing gefertigt und basieren auf üblichen G I/4"-Gewinden, wodurch diese einfach austauschbar sind. Des Weiteren lässt sich der Eisbaer LT über den Ready-Schnellverschluss erweitern und ist so kompatibel zu allen anderen Eisbaer Produkten. Der extradünne 25mm Slim-Radiator ist vollständig aus Kupfer gefertigt. Kupfer besitzt eine doppelt so hohe Wärmekapazität gegenüber Aluminium, wodurch der Slim-Radiator eine optimale Kühlung gewährleistet. Der Kühlerboden besteht ebenfalls vollständig aus Kupfer und leitet die Wärme durch ultrafeine Kreuzschlitze extrem schnell von der CPU.

Die ohnehin schon leise Pumpe kann optional mit einem 7V-Adapter noch stärker in der Geräuschentwicklung gedrosselt werden.

Die Eiswind-Lüfter wurden speziell für Radiatoren entwickelt und erzeugen einen hohen statischen Druck um kühle Luft zwischen den Kühlfinnen hindurch zu drücken. Zur Lüftersteuerung liegt dem Eisbaer ein PWMY-Adapter bei, sodass die zwei Push & Pull Lüfter über einen PWM-Anschluss Ihres Mainboards angesteuert werden können. Per PWM lassen sich die Lüfter im Bereich von 550 bis 1700 U/min regeln. Der Kupferradiator und Kupferkühler bieten eine enorm hohe Kühlleistung zudem wird dank der Schnellverschlüsse und den Custom-Wasserkühlungsteilen eine enorme Erweiterbarkeit ermöglicht


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Eisbaer LT 120 CPU
Typ: Komplett-Wasserkühlung
Sockel: 604, 754, 771, 939, 1150, 1151, 1155, 1156, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, AM5, C32, FM1, FM2, FM2+, G34
Anschlüsse: 3-Pin, 4-Pol PWM, G1/4"

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 11.05.2018
Produkttester
Ich hatte das Glück die "AlphaCool Eisbaer LT 120 CPU Komplett-Wasserkühlung" für 2 Wochen testen zu dürfen. Vielen Dank deshalb nochmal an Mindfactory AG.
Bevor ich die "AlphaCool Eisbaer LT 120 CPU Komplett-Wasserkühlung" in mein System verbauen durfte, hatte ich einen "ARCTIC Freezer 13" installiert. Damit war ich bis jetzt immer zufrieden gewesen.
Bevor ich ins Detail gehe, möchte ich erst einmal ein Kurzfazit geben.
Die Kühlleistung des "kleinen" Eisbaer ist für meinen Prozessor, einen I5-8600K, bei normaler Nutzung völlig zufriedenstellend (Idle = Raumtemperatur + 4 Grad / Last = max.54°C beides bei 3.6Gz) und selbst unter Last fällt das Geräusch der beiden 120mm Lüfter kaum auf. Die Installation auf meinem Sockel 1151 ist simpel und der Verbund zwischen Kühleinheit und Hauptplatine ist erste Klasse.
Als nächstes möchte ich etwas ins Detail gehen.
Verpackung: Selbst der "kleine" Eisbaer LT 120 kommt in einer riesigen Verpackung, im Verhältnis zu allen Luftkühlern, die ich bisher hatte. Sie wirkt hochwertig und stabil und sollte das Produkt auch vor kleinen Unfällen auf dem Transportweg schützen. Das ist auch notwendig, da das bereits mit Wasser vorgefüllte System, auf Grund von Kupferradiator und Kupferkühler über 2 Kilo wiegt. Die Teile sind bis auf die Backplate größtenteils aus Metall und fühlen sich hochwertig an. Auch die Schläuche zwischen Kühlkörper und Radiator sind mit einem Knickschutz versehen um einen kontinuierlichen Wasserfluss zu ermöglichen.
Einbau: Da ich nur über den Sockel 1151 verfüge kann ich zu den diversen anderen Sockeln leider keine Auskunft geben. Der Einbau erfolgt jedoch grundsätzlich überall gleich. Außer bei den 2011 und 2066er Sockeln (keine Backplate nötig) wird der Kühlkörper mit der jeweiligen Klammer versehen und über 4 Schrauben an der mitgelieferten Backplate befestigt. Bei meinem Mainboard (einem ROG STRIX Z370-G GAMING (WI-FI AC)) kam es dabei zu einem kleinen Kritikpunkt. Die mitgelieferte Backplate passte nicht wirklich perfekt auf die Unterseite des Sockels. Nach dem Anziehen der Schrauben waren daher die Außenteile der Backplate zur Hauptplatine hingebogen. Das dürfte die Funktion keinesfalls einschränken, jedoch könnte AlphaCool das auch einfach beheben.
Die im Kühlkörper installierte Pumpe wird daraufhin am Mainboard am Pumpenanschluss und die Lüfter am Radiator an einem Fan-Adapter angeschlossen. Eingebaut sieht der Kühler auf der Hauptplatine sehr kompakt aus und im Vergleich zu einem größeren Luftkühler wirkt der Computer gleich aufgeräumter.
AlphaCool legt dem Eisbaer eine eigene AlphaCool Wärmeleitpaste bei. Ich bin der Meinung, dass das durchaus positiv hervorgehoben werden kann, da selbst teurere Konkurrenzprodukte mit bereits aufgetragener Paste für den einmaligen Einbau geliefert werden, der Eisbaer jedoch mit genug Paste geliefert wird ihn 4-5 mal umzubauen. Ich habe in verschiedenen Foren gelesen, dass einigen Nutzern der Einbau schwer fiel, kann diese Kritik jedoch nicht nachvollziehen. Ich persönlich empfand den Einbau leichter, als zum Beispiel bei einem "be quiet! pure rock" gerade auch weil der Kühlkörper des Eisbear kleiner ist.
Bisher habe ich immer Kryonaut von Thermal Grizzly verwendet, für den Test habe ich allerdings die Beigelegte Paste benutzt. Daher beziehen sich alle späteren Temperaturwerte auf die AlphaCool-Paste.
Lautstärke: Die beiden 120mm Lüfter und die Pumpe, sind in meinem Gehäuse quasi lautlos. Nur bei absoluter Stille im Raum ist die Pumpe wahrnehmbar. Auch wenn die CPU unter Last läuft und die Grafikarte nur in Idle ist, hört man ausschließlich die GPU. Selbst unter Last und bei Nutzung der Onboard-Grafikkarte ist der Kühler quasi nicht zu hören.

Anschlüsse: Am Kühlkörper selbst sind die Schläuche über Standard G1/4" Gewinde befestigt und dadurch im Zweifelsfall einfach austauschbar. Das besondere an Alphacools Lösung ist jedoch das Schnellverschlusssystem an einem der beiden Schläuche. Sollte mal eine Erweiterung des Wasserkühlsystems, zum Beispiel für die Grafikkarte in Betracht gezogen werden, ist das mit dem Schnellverschluss denkbar einfach möglich. Andere Alphacool Produkte mit Schnellverschlusssystem lassen sich in Sekundenschnelle mit dem bereits vorhandenen Kühlkreislauf kombinieren. Dank Sicherheitsverschluss muss man sich dabei keine Sorgen um ein Auslaufen des Kühlsystems machen. Ich habe einmal Testweise den Schnellverschluss geöffnet und dabei ist nicht mehr als ein Tropfen Wasser entwichen.
Kühlleistung: In meinem System habe ich einen Intel I5-8600K Prozessor verbaut. Das Gehäuse ist ein Corsair Crystal 570X RGB. Ich habe 3 Prime 95 CPU Torture Test(Small FFTs maximum Heat) für je 12 Minuten laufen lassen, bei 3 verschiedenen Taktraten. Zuerst bei den Standard 3,6Ghz, die von Intel für den Prozessor vorgesehen sind. Im Forum-post sollten unten Screenshots der Benchmarks und Temperaturgrafiken vorhanden sein. Die Ausführungen, die jetzt folgen sind für die Produktseite gemacht. Außerdem bei 4,1 Ghz, die mein Mainboard bei wassergekühlten Prozessoren in Gaming-Systemen empfohlen hat und zuletzt bei 5Ghz. Höhere Taktraten hatte ich versucht zu testen, mein System ist dabei jedoch instabil geworden und ich habe mich auf die 3 bereits durchgeführten Tests beschränkt. Im Leerlauf und bei 3,6Ghz wurde mir eine Temperatur von 23°C bis 24°C angezeigt, bei einer Raumtemperatur von 20°C. Während des Stresstests bei 3,6Ghz stieg die Temperatur auf ein Maximum von 54°C und pegelte sich auf einem Niveau von 52°C bis 54°C ein. Selbst nach 12 Minuten hatte sich dieses Niveau nicht nach oben Verschoben. Bei den von meinem Mainboard empfohlenen 4,1Ghz habe ich eine Spitzentemperatur von 64°C gemessen, die Temperatur war in etwa bei 62°C bis 64°C. Bei manueller Übertaktung auf 5Ghz wurde eine einmalige Spitze von 80°C gemessen, im Durchschnitt war das Niveau jedoch bei 70°C bis 75°C. Mich persönlich stellt diese Leistung vollends zufrieden. Ich könnte mir vorstellen, dass bei deutlich länger anhaltender Belastung des Prozessors ein Alphacool Eisbaer LT 240 oder sogar ein Eisbaer LT 360 zu besseren Ergebnissen führen. Für den alltäglichen Gebrauch durch Gaming mit einem i5 Prozessor ist der Eisbaer LT 120 jedoch völlig ausreichend, gerade auch wenn man ein ITX-Gehäuse und dadurch wenig Platz für einen riesigen Radiator hat.
Fazit: Der AlphaCool Eisbaer LT 120 ist eine wunderbare kompakte Wasserkühlung für den nicht zu ambitionierten Übertakter und lässt sich auf Wunsch durch das Schnellanschluss-System um einen von Alphacools GPU Kühlern erweitern. Darin sollte auch der Hauptvorteil gegenüber einer Hochleistungs-Luftkühlung gesehen werden. Ich persönlich würde nur noch sehr ungerne zu einem Luftkühler zurückkehren, auch weil der PC durch den kleinen Kühlblock deutlich aufgeräumter aussieht. Danke fürs lesen.
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5 5
     am 05.05.2018
Produkttester
Einleitung
Im Rahmen der "Testers Keepers" Aktion von Mindfactory habe ich die Möglichkeit bekommen, das ALPHACOOL Eisbaer LT 120 testen zu können. Das Produkt habe ich kostenlos bekommen, dies ändert aber nichts an meiner Meinungsbildung und hat keinen Einfluss auf eine etwaige Kaufempfehlung.

Hintergrund
Wasserkühlungen gibt es nun schon lange auf dem Markt. Ich beobachte die Situation schon lange und war schon oft am überlegen, eine Kühlung ausprobieren. Ich wusste nie so recht, ob eine Wasserkühlung das richtige für mich sei. Ich muss auch zugeben, dass ich zeitweise auch Angst hatte, Wasser könnte auslaufen. Im weiteren Test zeigte sich jedoch, dass alle Vorurteile komplett falsch waren. Die Möglichkeit, die oben genannte Wasserkühlung nun testen zu dürfen, am mir daher sehr entgegen und ich freue mich diese Möglichkeit bekommen zu haben.

Mein derzeitiges System:

Ryzen 5 1600
MSI B350M Pro VDH
16 GB DDR4 2400
GTX 1060 6 GB
Bitfenix Shinobi (Vollausstattung an Lüftern)

Zweitsystem

Intel Xeon E5430 (Pin Mod)
Asus P5Q
8 GB DDR2 800
GTX 570 1,25 GB
Sharkoon VS4-S (Vollausstattung an Lüftern)

Verpackung und Inhalt
Das Produkt kommt in einer schwarzen, eher unauffälligen Verpackung und wirkt unscheinbar. Enthalten sind der 120er Radiator, zwei Lüfter mit Y-Kabel, Wärmeleitpaste und sämtliches Montagematerial für alle gängigen Sockel. Selbst der Sockel 775 wird unterstützt, was mich persönlich sehr freut, da ich lange eine Wasserkühlung für mein Zweitsystem mit Intel Xeon E5430 gesucht habe. Die Verpackung an sich wirkt sehr hochwertig und im Design durchdacht. Auch die innere Verpackung, also wie das Produkt gepolstert ist, ist sehr zufriedenstellend. Es liegt eine Anleitung bei, die sehr gut verständlich ist. Ich habe es damit geschafft, meine erste Wasserkühlung überhaupt zu verbauen und bin froh, eine solche Anleitung gehabt zu haben.

Verarbeitung und Design
Beim Auspacken fiel sofort auf, dass das Produkt sehr hochwertig verarbeitet ist und daher optisch einiges her macht. Mir persönlich gefällt das unauffällige Design in schwarz und vermisse keineswegs eine Beleuchtung oder Ähnliches. Die Schläuche weisen keine Mängel auf und auch die Kabel sind in Ordnung, eine Ummantelung wäre wünschenswert gewesen, ist aber kein Muss. Natürlich hätte die Wasserkühlung noch auffälliger gestaltet werden können, aber in meinen Gehäuse ohne Glasfenster sieht sie sowieso niemand. Außerdem ist ein schlichtes schwarz manchmal auch besser als zu viel "Bling-Bling", was natürlich auch kaputt gehen kann.

Einbau
Die beiliegenden Anleitungen sind gut verständlich und erklären den Einbau sehr gut. Zuerst wird der passende Sockel gewählt und die Pumpe vorbereitet. Bei dem Montagematerial des AM4 Sockels bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich die Platte jemals wieder von der Pumpe lösen kann. Dann wird der Radiator samt Lüfter eingebaut, was trotz großem Gehäuse zur Schwierigkeit wurde. Wir waren zu zweit und hatten gefühlt immer noch zu wenig freie Hände. Ist dieser Schritt geschafft, wird die Pumpe angebracht, was wieder aufgrund Platzmangels sehr schwierig werden kann. Zuletzt wird die Pumpe und die beiden Lüfter mittels Y-Kabel am Mainboard oder der Lüftersteuerung angeschlossen. Nach einem schnellen Test zeigte sich, dass die Kühlung wie gewollt arbeitet. Nun konnte ich mit den konkreten Tests anfangen.

Ich habe die Wasserkühlung aus Spaß auch noch in mein Sockel 775 System eingebaut. Hier war der Einbau noch schwieriger, da das Sharkoon VS4-S Gehäuse noch weniger Platz bietet und ich teilweise nicht wirklich wusste, wo ich anfassen soll. Trotzdem habe ich es geschafft und sie sah natürlich gut aus.

Kühlung
Ich habe im Test mit dem Stock-Kühler verglichen. In beiden Fällen wurde Prime95 für ca. 30 Minuten ausgeführt und dann die Temperatur gemessen. Es fällt auf, dass die Wasserkühlung eine viel bessere Kühlleistung zeigt, obwohl die Lüfter nur auf 70% drehten, da ich sie mithilfe des Mainboardes leiser geregelt habe. Da in diesem Test die CPU komplett ausgelastet wird, ist im normalen Gaming-Betrieb mit noch geringeren Temperaturen zu rechnen. Somit kann man sagen, dass die Kühlleistung für einen 120er Radiator ordentlich ist und mit einem Ryzen 5 1600 perfekt klar kommt. Einen Test bei Übertaktung habe ich nicht vorgenommen, da auch in dieser Situation die Kühlung mehr als ausreichen sollte, zumal sie nicht auf voller Leistung lief.

Einen ausführlichen Test habe ich in meinem Zweitsystem nicht vorgenommen, allerdings kann ich sagen, dass sich auch hier die Temperaturen deutlich verbessert haben, vor allem, da der Intel Xeon sehr stark übertaktet ist, um das Bestmögliche aus dem 10 Jahre alten Prozessor rauszuholen. Die Temperaturen bewegten sich endlich unter 65 Grad, was mich überlegen lässt, die Wasserkühlung in diesem PC zu verbauen.

Lautstärke
Zur Lautstärke kann ich nicht viel sagen, ich habe sie in keiner Situation überhaupt wahrnehmen können. Der Stock Kühler war viel lauter und ich bin froh, nun diese Wasserkühlung zu haben. Auch Vibrationen oder Ähnliches waren nicht wahrnehmbar. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Pumpe Geräusche machen würde oder durch das Gehäuse Vibrationen übertragen werden würden. Zuerst dachte ich, das Shinobi sei einfach gut gearbeitet, aber auch im Sharkoon VS4-S war die Kühlung absolut lautlos und vibrationsfrei im Betrieb.

Fazit
Da das Testprodukt meine erste Wasserkühlung war, kann ich natürlich wenig Vergleiche ziehen. Ich kann nur zu Luftkühlern Vergleiche ziehen, da ich in meiner "Karriere" als PC-Bauer nun schon sehr viele verschiedene Kühler gesehen und selbst verbaut habe. Das Testprodukt erwies sich etwas schwerer im Einbau als ein normaler Luftkühler, womit ich aber gerechnet habe. Trotz aller Schwierigkeiten beim Einbau, läuft das Gerät tadellos, sowie lautlos. Dies ist auch der Grund, warum ich das Gerät anstandslos empfehlen kann. Der Preis liegt zwar ein wenig über Konkurrenzprodukten von z.B. Arctic, aber für das Gebotene empfinde ich den Preis als gerechtfertigt und schätze das Produkt als preis-leistungsmäßig sehr gut ein. Wer also eine relativ günstige Wasserkühlung sucht, die auch noch leise und absolut unhörbar ist, der kann hier bedenkenlos zuschlagen. Wer aber nach RGB-Beleuchtung oder einem total ausgefallenem Design sucht, der ist bei diesem Produkt vielleicht falsch, denn diese Wasserkühlung kann dies nicht bieten. Ich überlege außerdem, mir eine zweite Wasserkühlung anzuschaffen für mein Zweitsystem, der Preis, bzw. die dazukommenden Versandkosten schrecken mich allerdings bisher noch ab. Vielleicht ergibt sich später noch eine Gelegenheit, eine zweite zu kaufen.
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5 5
     am 29.04.2018
Produkttester
Ich habe den Eisbär LT120 im Rahmen der "Testers Keepers" Aktion zum Testen erhalten. Das ist die erste Wasserkühlung die ich in meinem PC je in Betrieb genommen habe. Statt einer teilweisen Kopie der Marketingtexte des Herstellers, werde ich die für mich wichtigen und auffälligen Dinge zusammen tragen.

Verpackung
Das Kühlersystem kam, wie von Mindfactory gewohnt, gut verpackt und sehr zügig nach Bekanntgabe meines "Gewinns" an. Der eigentliche Produktkarton ist für ein 120er-System relativ weit gehalten (ich vermute die gleiche Packung wird auch für den 240er verwendet) die Einzelteile des Systems sind sicher und luftig in einen Innenkarton eingelegt.

Inhalt / Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten ist der CPU Kühler mit Radiator, 2 Stk. 120mm Lüfter (4-pin), das allgemeine Montagezubehör für die Montage am Gehäuse, ein Y-Adapter für die Lüfter und jeweils ein systemspezifisches Zubehörpäckchen für Intel bzw. AMD Prozessoren / Mainboards. Zusätzlich gibt es eine Tube Wärmeleitpaste. Die Paste kommt zum besseren Dosieren und Verteilen in einer Spritze und nicht in einer dieser Senftütchen - so muss das.

Design / Verarbeitung
Das gesamte Produktpaket macht einen durchdachten Eindruck. Für das Design gilt der positive Eindruck mit kleinen Abstrichen auch.
Im Punkto Design war ich schon beim Öffnen des Kartons von der ziemlich flachen Bauart des CPU-Aufsatzes überzeugt. Wenn man bedenkt das sich in dem Teilchen auch noch die Pumpe befindet, ist das umso erstaunlicher. Wer, wie ich, bisher auf einen der konventionellen und ziemlich klobigen Luftkühler gesetzt hat, wird hier positiv überrascht. Beim Herausnehmen des Aufsatzes stach mir direkt die Unterseite (Kühlfläche) ins Auge, weil sie aus Vollkupfer gefertigt ist. Der Kopf des Kühlers scheint aus gebürstetem Aluminium zu bestehen und trägt das Firmenlogo.
Das Kühlersystem wird vom Hersteller bereits befüllt und mit dem Radiator verbunden geliefert. Der Radiator ist halt ein Radiator. Relativ schlicht (aber wertig) gehalten und seitlich ebenfalls mit dem Firmenschriftzug versehen. Die Kühler / Radiator Kombi macht inklusive der schwarzen Schläuche eine gute Figur. Einer der Schläuche ist mit Schnellverschlüssen verbunden, was das System für weitere Kühlkomponenten erweiterbar macht.
Leider wirken die mitgelieferten 120mm-Lüfter etwas "günstig". Ich habe bisher ausschließlich beQuiet Lüfter eingesetzt und war von da anderes gewohnt. Das ist nur der optische Eindruck, auf die Technik werde ich noch eingehen.
Wer LED-Beleuchtung o.ä. erwartet, wird hier enttäuscht - mir persönlich ist das aber egal. Ob das bei Flüssigkühlungen überhaupt ein gängiges Feature ist, weiss ich nicht.

Montage / Technik
Vorab ist zu sagen, dass mein PC beim Einbau der Wasserkühlung auch gleichzeitig komplett in ein anderes Gehäuse umgezogen ist (Fractal Design Define S). Grund dafür war, dass ich in meinem alten Gehäuse keine Lüfterausgänge an der Oberseite hatte. Wenn man über eine Wasserkühlung nachdenkt, sollte man den Punkt im Hinterstübchen haben.
In meinem Fall wurde der Kühler auf einen Ryzen 7 1700X aufgesetzt. Die Montage war mit dem AMD-Zubehör + Ryzen Sonderzubehör (mit im Paket) und der knappen aber guten Anleitung kein Problem. Bei AMD muss man vor der Montage mit den Schrauben zunächst die auf dem Mainboard vormontierten Halterungen für die Luftkühlung abschrauben, damit man den Kühler mit der Backplate des Mainboards verbinden kann. Für die Intel-Anhänger hat Alphacool eine separate Backplate in das Zubehörbeutelchen gelegt.
Die Montage von Radiator und Lüfter an der Oberseite des Gehäuses war dagegen leider etwas fummelig. Ich habe nur einen der beiden Lüfter über den Radiator montiert. In dem Fall muss man mit 4 langen Schrauben durch die Löcher des Gehäuses durch die Löcher des Lüfters in die Löcher des Radiators treffen. Da man bei der Montageweise den Lüfter nicht vorab mit dem Radiator verbinden kann, ist das alles ziemlich wackelig und ein kleines Geduldspiel. Beim Einbau bin ich zusätzlich skeptisch gewesen, weil die Lüfter in einem starren, ungefederten bzw. nicht gummiertem Rahmen sitzen und mit Metallschrauben direkt mit dem Gehäuse verbunden werden. Das könnte bei hoher Drehzahl Vibrationen provozieren.
Ich habe eine ziemlich große Grafikkarte (MSI GTX1080 Ti, 11GB). Nach dem Einsetzen der Karte, lagen die Schläuche an der Karte an. Ich musste die Schläuche leicht ineinander verwinden damit sie wieder frei im Gehäuse waren. Die Schläuche sind mit einer langen Feder umwickelt, was das Knicken der Schläuche verhindert, war also kein riesen Ding. In meinem Fall hätten die Schläuche ruhig etwas kürzer sein können. In einem Gehäuse wo das Netzteil oben ist, sollte der Schlauch aber so ok sein wie er ist weil man eine längere Strecke zum Dach überbrücken muss.
Der Eisbär LT120 ist prinzipiell auch für den Einbau in einen Midi-Tower mit Laufwerkseinschüben an der Front geeignet, weil kein sperriger Wasserbehälter oder eine separate Pumpe montiert werden müssen. Die Frage wäre dann, ob die Schläuche noch wie oben dargestellt an den Einschüben vorbei passen.
Nun aber zum Wichtigsten: Der Technik im Praxistest. Beim Einschalten des PCs habe ich bewusst zunächst das Seitenteil des Gehäuses offen gelassen um zu hören was passiert. Erste Wahrnehmung: Schock. Es gluckert und gurgelt aus der Pumpe, die Lüfter drehen hoch. 5-10 Sekunden später hört das Gluckern auf und die Pumpe wird leise. Ich vermute das Wasser musste sich erst mal verteilen. Danach ins BIOS und die Lüfterkonfiguration nach Gefühl auf konstant 600rpm (fast Minimum) angepasst. Lüfter leise, PC leise. So weit so gut. Ich besitze leider kein Messgerät für eine dB-Messung. Auf einer Skala von nicht hörbar bis laut brummend würde ich den Pegel als sehr, sehr leise wahrnehmbar einstufen. Im Leerlauf des Computers kann ich zudem keinerlei Vibration feststellen.
Betrieb auf Last: Für den Betrieb auf Last habe ich mir 3 verschiedene Szenarien gewählt: 1. Overwatch (maximale Grafikeinstellung, 2560x1440, 144FPS); CoD WWII (maximale Grafikeinstellung, 2560x1440, 144FPS); 3. Prime 95, v29.4. Die Temperaturen und Lüfterumdrehungen habe ich mit dem CPUID HWMonitor ausgelesen. Mein einziger Vergleichswert ist der zuvor installierte EKL Alpenföhn "Ben Nevis". Bei der Betrachtung des Vergleichsergebnisses ist aber zu beachten dass das Gehäuse ebenfalls getauscht wurde.
Ziel meiner Tests war es, herauszufinden wie weit ich gehen kann, ohne die Drehzahl des CPU-Lüfters (als solcher ist der Lüfter oberhalb des Radiators angeschlossen) zu erhöhen.

1. Overwatch
Im ersten Test spielte ich auf besagten Einstellungen etwas mehr als eine Stunde OW. Das Ergebnis hat mich ziemlich überrascht. Mit meinem "alten" Lüfter habe ich vorab 69°C auf der CPU als Referenzwert dokumentiert. Bei dem neuen System liegt der Maximalwert über den Messzeitraum bei 50°C (!!!). Dazu war keinerlei Anpassung der Lüftergeschwindigkeit erforderlich. Erster Eindruck: Wow!

2. CoD WWII
Für dieses Spiel habe ich leider vergessen den Wert zu dokumentieren. Mit dem neuen Lüfter übersteigt die CPU Temperatur allerdings bei o.g. Einstellungen und den 600rpm nie 60°C.

3. Prime 95
Um das volle Potenzial des Eisbären zu testen, habe ich mir Prime 95 in der v29.4 heruntergeladen und eine gute Stunde laufen lassen.
Mit meinem konventionellen Alpenföhn habe ich eine Max-Temperatur von 75°C dokumentiert. Und dabei lief er mit vollen 1500rpm und war gut hörbar.
Bei dem Eisbären stehen nach einer Stunde nur maximal 66°C zu Buche. Und das bei unveränderten 600rpm. Kühlt das Ding? Und ob!

In keinem der 3 Fälle kam es zu den von mir befürchteten Vibrationen im Gehäuse (weil ich die Drehzahl ja auch nie über 600rpm erhöhen musste).
Wie gesagt wurde gleichzeig das Gehäuse getauscht. Ich kann nicht sagen ob das Ergebnis nur auf den Kühler oder auch / vor allem durch den luftigeren Tower zurückzuführen ist.

Fazit
Wegen des deutlichen Aufpreises für wassergekühlte CPU-Kühler habe ich bisher immer die Anschaffung gescheut.
Wer sich fragt ob der technische Vorteil des Eisbär LT120 gegenüber einer Luftkühlung seinen Aufpreis wert ist, dem sei klar gesagt: Ja! Mit aktuell knappen 80,-€ ist der kleinste Eisbär nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern hat mein System im Vergleich zum bisherigen CPU-Kühler deutlich abgekühlt und zusätzlich leiser gemacht. Die Montage ist aus meiner Sicht für jedermann und ohne spezifische Vorkenntnisse machbar. Das genaue Beachten der Montageanleitung und etwas Geduld und Fingerspitzengefühl vorausgesetzt. Der einzige Makel des Systems besteht aus meiner Sicht in den ungedämpften Lüftern. Da ich die Lüfter aber quasi in jeder Anwendung auf dem Minimum laufen lassen kann, verursacht das in der Praxis keine Probleme. Design-Enthusiasten mag eventuell der letzte Pfiff fehlen.
Wer lediglich eine Wasserkühlung für seine CPU sucht, ist mit dem Eisbär LT120 sehr gut beraten. Wer allerdings das System vergrößern möchte und noch weitere Komponenten kühlen möchte, wird sicherlich nicht an dem LT240 bzw. LT360 vorbei kommen.
4,5 / 5 - ich runde an der Stelle großzügig auf.
    
  
5 5
     am 11.05.2018
Produkttester
Ich hatte das Glück die "AlphaCool Eisbaer LT 120 CPU Komplett-Wasserkühlung" für 2 Wochen testen zu dürfen. Vielen Dank deshalb nochmal an Mindfactory AG.
Bevor ich die "AlphaCool Eisbaer LT 120 CPU Komplett-Wasserkühlung" in mein System verbauen durfte, hatte ich einen "ARCTIC Freezer 13" installiert. Damit war ich bis jetzt immer zufrieden gewesen.
Bevor ich ins Detail gehe, möchte ich erst einmal ein Kurzfazit geben.
Die Kühlleistung des "kleinen" Eisbaer ist für meinen Prozessor, einen I5-8600K, bei normaler Nutzung völlig zufriedenstellend (Idle = Raumtemperatur + 4 Grad / Last = max.54°C beides bei 3.6Gz) und selbst unter Last fällt das Geräusch der beiden 120mm Lüfter kaum auf. Die Installation auf meinem Sockel 1151 ist simpel und der Verbund zwischen Kühleinheit und Hauptplatine ist erste Klasse.
Als nächstes möchte ich etwas ins Detail gehen.
Verpackung: Selbst der "kleine" Eisbaer LT 120 kommt in einer riesigen Verpackung, im Verhältnis zu allen Luftkühlern, die ich bisher hatte. Sie wirkt hochwertig und stabil und sollte das Produkt auch vor kleinen Unfällen auf dem Transportweg schützen. Das ist auch notwendig, da das bereits mit Wasser vorgefüllte System, auf Grund von Kupferradiator und Kupferkühler über 2 Kilo wiegt. Die Teile sind bis auf die Backplate größtenteils aus Metall und fühlen sich hochwertig an. Auch die Schläuche zwischen Kühlkörper und Radiator sind mit einem Knickschutz versehen um einen kontinuierlichen Wasserfluss zu ermöglichen.
Einbau: Da ich nur über den Sockel 1151 verfüge kann ich zu den diversen anderen Sockeln leider keine Auskunft geben. Der Einbau erfolgt jedoch grundsätzlich überall gleich. Außer bei den 2011 und 2066er Sockeln (keine Backplate nötig) wird der Kühlkörper mit der jeweiligen Klammer versehen und über 4 Schrauben an der mitgelieferten Backplate befestigt. Bei meinem Mainboard (einem ROG STRIX Z370-G GAMING (WI-FI AC)) kam es dabei zu einem kleinen Kritikpunkt. Die mitgelieferte Backplate passte nicht wirklich perfekt auf die Unterseite des Sockels. Nach dem Anziehen der Schrauben waren daher die Außenteile der Backplate zur Hauptplatine hingebogen. Das dürfte die Funktion keinesfalls einschränken, jedoch könnte AlphaCool das auch einfach beheben.
Die im Kühlkörper installierte Pumpe wird daraufhin am Mainboard am Pumpenanschluss und die Lüfter am Radiator an einem Fan-Adapter angeschlossen. Eingebaut sieht der Kühler auf der Hauptplatine sehr kompakt aus und im Vergleich zu einem größeren Luftkühler wirkt der Computer gleich aufgeräumter.
AlphaCool legt dem Eisbaer eine eigene AlphaCool Wärmeleitpaste bei. Ich bin der Meinung, dass das durchaus positiv hervorgehoben werden kann, da selbst teurere Konkurrenzprodukte mit bereits aufgetragener Paste für den einmaligen Einbau geliefert werden, der Eisbaer jedoch mit genug Paste geliefert wird ihn 4-5 mal umzubauen. Ich habe in verschiedenen Foren gelesen, dass einigen Nutzern der Einbau schwer fiel, kann diese Kritik jedoch nicht nachvollziehen. Ich persönlich empfand den Einbau leichter, als zum Beispiel bei einem "be quiet! pure rock" gerade auch weil der Kühlkörper des Eisbear kleiner ist.
Bisher habe ich immer Kryonaut von Thermal Grizzly verwendet, für den Test habe ich allerdings die Beigelegte Paste benutzt. Daher beziehen sich alle späteren Temperaturwerte auf die AlphaCool-Paste.
Lautstärke: Die beiden 120mm Lüfter und die Pumpe, sind in meinem Gehäuse quasi lautlos. Nur bei absoluter Stille im Raum ist die Pumpe wahrnehmbar. Auch wenn die CPU unter Last läuft und die Grafikarte nur in Idle ist, hört man ausschließlich die GPU. Selbst unter Last und bei Nutzung der Onboard-Grafikkarte ist der Kühler quasi nicht zu hören.

Anschlüsse: Am Kühlkörper selbst sind die Schläuche über Standard G1/4" Gewinde befestigt und dadurch im Zweifelsfall einfach austauschbar. Das besondere an Alphacools Lösung ist jedoch das Schnellverschlusssystem an einem der beiden Schläuche. Sollte mal eine Erweiterung des Wasserkühlsystems, zum Beispiel für die Grafikkarte in Betracht gezogen werden, ist das mit dem Schnellverschluss denkbar einfach möglich. Andere Alphacool Produkte mit Schnellverschlusssystem lassen sich in Sekundenschnelle mit dem bereits vorhandenen Kühlkreislauf kombinieren. Dank Sicherheitsverschluss muss man sich dabei keine Sorgen um ein Auslaufen des Kühlsystems machen. Ich habe einmal Testweise den Schnellverschluss geöffnet und dabei ist nicht mehr als ein Tropfen Wasser entwichen.
Kühlleistung: In meinem System habe ich einen Intel I5-8600K Prozessor verbaut. Das Gehäuse ist ein Corsair Crystal 570X RGB. Ich habe 3 Prime 95 CPU Torture Test(Small FFTs maximum Heat) für je 12 Minuten laufen lassen, bei 3 verschiedenen Taktraten. Zuerst bei den Standard 3,6Ghz, die von Intel für den Prozessor vorgesehen sind. Im Forum-post sollten unten Screenshots der Benchmarks und Temperaturgrafiken vorhanden sein. Die Ausführungen, die jetzt folgen sind für die Produktseite gemacht. Außerdem bei 4,1 Ghz, die mein Mainboard bei wassergekühlten Prozessoren in Gaming-Systemen empfohlen hat und zuletzt bei 5Ghz. Höhere Taktraten hatte ich versucht zu testen, mein System ist dabei jedoch instabil geworden und ich habe mich auf die 3 bereits durchgeführten Tests beschränkt. Im Leerlauf und bei 3,6Ghz wurde mir eine Temperatur von 23°C bis 24°C angezeigt, bei einer Raumtemperatur von 20°C. Während des Stresstests bei 3,6Ghz stieg die Temperatur auf ein Maximum von 54°C und pegelte sich auf einem Niveau von 52°C bis 54°C ein. Selbst nach 12 Minuten hatte sich dieses Niveau nicht nach oben Verschoben. Bei den von meinem Mainboard empfohlenen 4,1Ghz habe ich eine Spitzentemperatur von 64°C gemessen, die Temperatur war in etwa bei 62°C bis 64°C. Bei manueller Übertaktung auf 5Ghz wurde eine einmalige Spitze von 80°C gemessen, im Durchschnitt war das Niveau jedoch bei 70°C bis 75°C. Mich persönlich stellt diese Leistung vollends zufrieden. Ich könnte mir vorstellen, dass bei deutlich länger anhaltender Belastung des Prozessors ein Alphacool Eisbaer LT 240 oder sogar ein Eisbaer LT 360 zu besseren Ergebnissen führen. Für den alltäglichen Gebrauch durch Gaming mit einem i5 Prozessor ist der Eisbaer LT 120 jedoch völlig ausreichend, gerade auch wenn man ein ITX-Gehäuse und dadurch wenig Platz für einen riesigen Radiator hat.
Fazit: Der AlphaCool Eisbaer LT 120 ist eine wunderbare kompakte Wasserkühlung für den nicht zu ambitionierten Übertakter und lässt sich auf Wunsch durch das Schnellanschluss-System um einen von Alphacools GPU Kühlern erweitern. Darin sollte auch der Hauptvorteil gegenüber einer Hochleistungs-Luftkühlung gesehen werden. Ich persönlich würde nur noch sehr ungerne zu einem Luftkühler zurückkehren, auch weil der PC durch den kleinen Kühlblock deutlich aufgeräumter aussieht. Danke fürs lesen.
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5 5
     am 05.05.2018
Produkttester
Einleitung
Im Rahmen der "Testers Keepers" Aktion von Mindfactory habe ich die Möglichkeit bekommen, das ALPHACOOL Eisbaer LT 120 testen zu können. Das Produkt habe ich kostenlos bekommen, dies ändert aber nichts an meiner Meinungsbildung und hat keinen Einfluss auf eine etwaige Kaufempfehlung.

Hintergrund
Wasserkühlungen gibt es nun schon lange auf dem Markt. Ich beobachte die Situation schon lange und war schon oft am überlegen, eine Kühlung ausprobieren. Ich wusste nie so recht, ob eine Wasserkühlung das richtige für mich sei. Ich muss auch zugeben, dass ich zeitweise auch Angst hatte, Wasser könnte auslaufen. Im weiteren Test zeigte sich jedoch, dass alle Vorurteile komplett falsch waren. Die Möglichkeit, die oben genannte Wasserkühlung nun testen zu dürfen, am mir daher sehr entgegen und ich freue mich diese Möglichkeit bekommen zu haben.

Mein derzeitiges System:

Ryzen 5 1600
MSI B350M Pro VDH
16 GB DDR4 2400
GTX 1060 6 GB
Bitfenix Shinobi (Vollausstattung an Lüftern)

Zweitsystem

Intel Xeon E5430 (Pin Mod)
Asus P5Q
8 GB DDR2 800
GTX 570 1,25 GB
Sharkoon VS4-S (Vollausstattung an Lüftern)

Verpackung und Inhalt
Das Produkt kommt in einer schwarzen, eher unauffälligen Verpackung und wirkt unscheinbar. Enthalten sind der 120er Radiator, zwei Lüfter mit Y-Kabel, Wärmeleitpaste und sämtliches Montagematerial für alle gängigen Sockel. Selbst der Sockel 775 wird unterstützt, was mich persönlich sehr freut, da ich lange eine Wasserkühlung für mein Zweitsystem mit Intel Xeon E5430 gesucht habe. Die Verpackung an sich wirkt sehr hochwertig und im Design durchdacht. Auch die innere Verpackung, also wie das Produkt gepolstert ist, ist sehr zufriedenstellend. Es liegt eine Anleitung bei, die sehr gut verständlich ist. Ich habe es damit geschafft, meine erste Wasserkühlung überhaupt zu verbauen und bin froh, eine solche Anleitung gehabt zu haben.

Verarbeitung und Design
Beim Auspacken fiel sofort auf, dass das Produkt sehr hochwertig verarbeitet ist und daher optisch einiges her macht. Mir persönlich gefällt das unauffällige Design in schwarz und vermisse keineswegs eine Beleuchtung oder Ähnliches. Die Schläuche weisen keine Mängel auf und auch die Kabel sind in Ordnung, eine Ummantelung wäre wünschenswert gewesen, ist aber kein Muss. Natürlich hätte die Wasserkühlung noch auffälliger gestaltet werden können, aber in meinen Gehäuse ohne Glasfenster sieht sie sowieso niemand. Außerdem ist ein schlichtes schwarz manchmal auch besser als zu viel "Bling-Bling", was natürlich auch kaputt gehen kann.

Einbau
Die beiliegenden Anleitungen sind gut verständlich und erklären den Einbau sehr gut. Zuerst wird der passende Sockel gewählt und die Pumpe vorbereitet. Bei dem Montagematerial des AM4 Sockels bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich die Platte jemals wieder von der Pumpe lösen kann. Dann wird der Radiator samt Lüfter eingebaut, was trotz großem Gehäuse zur Schwierigkeit wurde. Wir waren zu zweit und hatten gefühlt immer noch zu wenig freie Hände. Ist dieser Schritt geschafft, wird die Pumpe angebracht, was wieder aufgrund Platzmangels sehr schwierig werden kann. Zuletzt wird die Pumpe und die beiden Lüfter mittels Y-Kabel am Mainboard oder der Lüftersteuerung angeschlossen. Nach einem schnellen Test zeigte sich, dass die Kühlung wie gewollt arbeitet. Nun konnte ich mit den konkreten Tests anfangen.

Ich habe die Wasserkühlung aus Spaß auch noch in mein Sockel 775 System eingebaut. Hier war der Einbau noch schwieriger, da das Sharkoon VS4-S Gehäuse noch weniger Platz bietet und ich teilweise nicht wirklich wusste, wo ich anfassen soll. Trotzdem habe ich es geschafft und sie sah natürlich gut aus.

Kühlung
Ich habe im Test mit dem Stock-Kühler verglichen. In beiden Fällen wurde Prime95 für ca. 30 Minuten ausgeführt und dann die Temperatur gemessen. Es fällt auf, dass die Wasserkühlung eine viel bessere Kühlleistung zeigt, obwohl die Lüfter nur auf 70% drehten, da ich sie mithilfe des Mainboardes leiser geregelt habe. Da in diesem Test die CPU komplett ausgelastet wird, ist im normalen Gaming-Betrieb mit noch geringeren Temperaturen zu rechnen. Somit kann man sagen, dass die Kühlleistung für einen 120er Radiator ordentlich ist und mit einem Ryzen 5 1600 perfekt klar kommt. Einen Test bei Übertaktung habe ich nicht vorgenommen, da auch in dieser Situation die Kühlung mehr als ausreichen sollte, zumal sie nicht auf voller Leistung lief.

Einen ausführlichen Test habe ich in meinem Zweitsystem nicht vorgenommen, allerdings kann ich sagen, dass sich auch hier die Temperaturen deutlich verbessert haben, vor allem, da der Intel Xeon sehr stark übertaktet ist, um das Bestmögliche aus dem 10 Jahre alten Prozessor rauszuholen. Die Temperaturen bewegten sich endlich unter 65 Grad, was mich überlegen lässt, die Wasserkühlung in diesem PC zu verbauen.

Lautstärke
Zur Lautstärke kann ich nicht viel sagen, ich habe sie in keiner Situation überhaupt wahrnehmen können. Der Stock Kühler war viel lauter und ich bin froh, nun diese Wasserkühlung zu haben. Auch Vibrationen oder Ähnliches waren nicht wahrnehmbar. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Pumpe Geräusche machen würde oder durch das Gehäuse Vibrationen übertragen werden würden. Zuerst dachte ich, das Shinobi sei einfach gut gearbeitet, aber auch im Sharkoon VS4-S war die Kühlung absolut lautlos und vibrationsfrei im Betrieb.

Fazit
Da das Testprodukt meine erste Wasserkühlung war, kann ich natürlich wenig Vergleiche ziehen. Ich kann nur zu Luftkühlern Vergleiche ziehen, da ich in meiner "Karriere" als PC-Bauer nun schon sehr viele verschiedene Kühler gesehen und selbst verbaut habe. Das Testprodukt erwies sich etwas schwerer im Einbau als ein normaler Luftkühler, womit ich aber gerechnet habe. Trotz aller Schwierigkeiten beim Einbau, läuft das Gerät tadellos, sowie lautlos. Dies ist auch der Grund, warum ich das Gerät anstandslos empfehlen kann. Der Preis liegt zwar ein wenig über Konkurrenzprodukten von z.B. Arctic, aber für das Gebotene empfinde ich den Preis als gerechtfertigt und schätze das Produkt als preis-leistungsmäßig sehr gut ein. Wer also eine relativ günstige Wasserkühlung sucht, die auch noch leise und absolut unhörbar ist, der kann hier bedenkenlos zuschlagen. Wer aber nach RGB-Beleuchtung oder einem total ausgefallenem Design sucht, der ist bei diesem Produkt vielleicht falsch, denn diese Wasserkühlung kann dies nicht bieten. Ich überlege außerdem, mir eine zweite Wasserkühlung anzuschaffen für mein Zweitsystem, der Preis, bzw. die dazukommenden Versandkosten schrecken mich allerdings bisher noch ab. Vielleicht ergibt sich später noch eine Gelegenheit, eine zweite zu kaufen.
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5 5
     am 29.04.2018
Produkttester
Ich habe den Eisbär LT120 im Rahmen der "Testers Keepers" Aktion zum Testen erhalten. Das ist die erste Wasserkühlung die ich in meinem PC je in Betrieb genommen habe. Statt einer teilweisen Kopie der Marketingtexte des Herstellers, werde ich die für mich wichtigen und auffälligen Dinge zusammen tragen.

Verpackung
Das Kühlersystem kam, wie von Mindfactory gewohnt, gut verpackt und sehr zügig nach Bekanntgabe meines "Gewinns" an. Der eigentliche Produktkarton ist für ein 120er-System relativ weit gehalten (ich vermute die gleiche Packung wird auch für den 240er verwendet) die Einzelteile des Systems sind sicher und luftig in einen Innenkarton eingelegt.

Inhalt / Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten ist der CPU Kühler mit Radiator, 2 Stk. 120mm Lüfter (4-pin), das allgemeine Montagezubehör für die Montage am Gehäuse, ein Y-Adapter für die Lüfter und jeweils ein systemspezifisches Zubehörpäckchen für Intel bzw. AMD Prozessoren / Mainboards. Zusätzlich gibt es eine Tube Wärmeleitpaste. Die Paste kommt zum besseren Dosieren und Verteilen in einer Spritze und nicht in einer dieser Senftütchen - so muss das.

Design / Verarbeitung
Das gesamte Produktpaket macht einen durchdachten Eindruck. Für das Design gilt der positive Eindruck mit kleinen Abstrichen auch.
Im Punkto Design war ich schon beim Öffnen des Kartons von der ziemlich flachen Bauart des CPU-Aufsatzes überzeugt. Wenn man bedenkt das sich in dem Teilchen auch noch die Pumpe befindet, ist das umso erstaunlicher. Wer, wie ich, bisher auf einen der konventionellen und ziemlich klobigen Luftkühler gesetzt hat, wird hier positiv überrascht. Beim Herausnehmen des Aufsatzes stach mir direkt die Unterseite (Kühlfläche) ins Auge, weil sie aus Vollkupfer gefertigt ist. Der Kopf des Kühlers scheint aus gebürstetem Aluminium zu bestehen und trägt das Firmenlogo.
Das Kühlersystem wird vom Hersteller bereits befüllt und mit dem Radiator verbunden geliefert. Der Radiator ist halt ein Radiator. Relativ schlicht (aber wertig) gehalten und seitlich ebenfalls mit dem Firmenschriftzug versehen. Die Kühler / Radiator Kombi macht inklusive der schwarzen Schläuche eine gute Figur. Einer der Schläuche ist mit Schnellverschlüssen verbunden, was das System für weitere Kühlkomponenten erweiterbar macht.
Leider wirken die mitgelieferten 120mm-Lüfter etwas "günstig". Ich habe bisher ausschließlich beQuiet Lüfter eingesetzt und war von da anderes gewohnt. Das ist nur der optische Eindruck, auf die Technik werde ich noch eingehen.
Wer LED-Beleuchtung o.ä. erwartet, wird hier enttäuscht - mir persönlich ist das aber egal. Ob das bei Flüssigkühlungen überhaupt ein gängiges Feature ist, weiss ich nicht.

Montage / Technik
Vorab ist zu sagen, dass mein PC beim Einbau der Wasserkühlung auch gleichzeitig komplett in ein anderes Gehäuse umgezogen ist (Fractal Design Define S). Grund dafür war, dass ich in meinem alten Gehäuse keine Lüfterausgänge an der Oberseite hatte. Wenn man über eine Wasserkühlung nachdenkt, sollte man den Punkt im Hinterstübchen haben.
In meinem Fall wurde der Kühler auf einen Ryzen 7 1700X aufgesetzt. Die Montage war mit dem AMD-Zubehör + Ryzen Sonderzubehör (mit im Paket) und der knappen aber guten Anleitung kein Problem. Bei AMD muss man vor der Montage mit den Schrauben zunächst die auf dem Mainboard vormontierten Halterungen für die Luftkühlung abschrauben, damit man den Kühler mit der Backplate des Mainboards verbinden kann. Für die Intel-Anhänger hat Alphacool eine separate Backplate in das Zubehörbeutelchen gelegt.
Die Montage von Radiator und Lüfter an der Oberseite des Gehäuses war dagegen leider etwas fummelig. Ich habe nur einen der beiden Lüfter über den Radiator montiert. In dem Fall muss man mit 4 langen Schrauben durch die Löcher des Gehäuses durch die Löcher des Lüfters in die Löcher des Radiators treffen. Da man bei der Montageweise den Lüfter nicht vorab mit dem Radiator verbinden kann, ist das alles ziemlich wackelig und ein kleines Geduldspiel. Beim Einbau bin ich zusätzlich skeptisch gewesen, weil die Lüfter in einem starren, ungefederten bzw. nicht gummiertem Rahmen sitzen und mit Metallschrauben direkt mit dem Gehäuse verbunden werden. Das könnte bei hoher Drehzahl Vibrationen provozieren.
Ich habe eine ziemlich große Grafikkarte (MSI GTX1080 Ti, 11GB). Nach dem Einsetzen der Karte, lagen die Schläuche an der Karte an. Ich musste die Schläuche leicht ineinander verwinden damit sie wieder frei im Gehäuse waren. Die Schläuche sind mit einer langen Feder umwickelt, was das Knicken der Schläuche verhindert, war also kein riesen Ding. In meinem Fall hätten die Schläuche ruhig etwas kürzer sein können. In einem Gehäuse wo das Netzteil oben ist, sollte der Schlauch aber so ok sein wie er ist weil man eine längere Strecke zum Dach überbrücken muss.
Der Eisbär LT120 ist prinzipiell auch für den Einbau in einen Midi-Tower mit Laufwerkseinschüben an der Front geeignet, weil kein sperriger Wasserbehälter oder eine separate Pumpe montiert werden müssen. Die Frage wäre dann, ob die Schläuche noch wie oben dargestellt an den Einschüben vorbei passen.
Nun aber zum Wichtigsten: Der Technik im Praxistest. Beim Einschalten des PCs habe ich bewusst zunächst das Seitenteil des Gehäuses offen gelassen um zu hören was passiert. Erste Wahrnehmung: Schock. Es gluckert und gurgelt aus der Pumpe, die Lüfter drehen hoch. 5-10 Sekunden später hört das Gluckern auf und die Pumpe wird leise. Ich vermute das Wasser musste sich erst mal verteilen. Danach ins BIOS und die Lüfterkonfiguration nach Gefühl auf konstant 600rpm (fast Minimum) angepasst. Lüfter leise, PC leise. So weit so gut. Ich besitze leider kein Messgerät für eine dB-Messung. Auf einer Skala von nicht hörbar bis laut brummend würde ich den Pegel als sehr, sehr leise wahrnehmbar einstufen. Im Leerlauf des Computers kann ich zudem keinerlei Vibration feststellen.
Betrieb auf Last: Für den Betrieb auf Last habe ich mir 3 verschiedene Szenarien gewählt: 1. Overwatch (maximale Grafikeinstellung, 2560x1440, 144FPS); CoD WWII (maximale Grafikeinstellung, 2560x1440, 144FPS); 3. Prime 95, v29.4. Die Temperaturen und Lüfterumdrehungen habe ich mit dem CPUID HWMonitor ausgelesen. Mein einziger Vergleichswert ist der zuvor installierte EKL Alpenföhn "Ben Nevis". Bei der Betrachtung des Vergleichsergebnisses ist aber zu beachten dass das Gehäuse ebenfalls getauscht wurde.
Ziel meiner Tests war es, herauszufinden wie weit ich gehen kann, ohne die Drehzahl des CPU-Lüfters (als solcher ist der Lüfter oberhalb des Radiators angeschlossen) zu erhöhen.

1. Overwatch
Im ersten Test spielte ich auf besagten Einstellungen etwas mehr als eine Stunde OW. Das Ergebnis hat mich ziemlich überrascht. Mit meinem "alten" Lüfter habe ich vorab 69°C auf der CPU als Referenzwert dokumentiert. Bei dem neuen System liegt der Maximalwert über den Messzeitraum bei 50°C (!!!). Dazu war keinerlei Anpassung der Lüftergeschwindigkeit erforderlich. Erster Eindruck: Wow!

2. CoD WWII
Für dieses Spiel habe ich leider vergessen den Wert zu dokumentieren. Mit dem neuen Lüfter übersteigt die CPU Temperatur allerdings bei o.g. Einstellungen und den 600rpm nie 60°C.

3. Prime 95
Um das volle Potenzial des Eisbären zu testen, habe ich mir Prime 95 in der v29.4 heruntergeladen und eine gute Stunde laufen lassen.
Mit meinem konventionellen Alpenföhn habe ich eine Max-Temperatur von 75°C dokumentiert. Und dabei lief er mit vollen 1500rpm und war gut hörbar.
Bei dem Eisbären stehen nach einer Stunde nur maximal 66°C zu Buche. Und das bei unveränderten 600rpm. Kühlt das Ding? Und ob!

In keinem der 3 Fälle kam es zu den von mir befürchteten Vibrationen im Gehäuse (weil ich die Drehzahl ja auch nie über 600rpm erhöhen musste).
Wie gesagt wurde gleichzeig das Gehäuse getauscht. Ich kann nicht sagen ob das Ergebnis nur auf den Kühler oder auch / vor allem durch den luftigeren Tower zurückzuführen ist.

Fazit
Wegen des deutlichen Aufpreises für wassergekühlte CPU-Kühler habe ich bisher immer die Anschaffung gescheut.
Wer sich fragt ob der technische Vorteil des Eisbär LT120 gegenüber einer Luftkühlung seinen Aufpreis wert ist, dem sei klar gesagt: Ja! Mit aktuell knappen 80,-€ ist der kleinste Eisbär nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern hat mein System im Vergleich zum bisherigen CPU-Kühler deutlich abgekühlt und zusätzlich leiser gemacht. Die Montage ist aus meiner Sicht für jedermann und ohne spezifische Vorkenntnisse machbar. Das genaue Beachten der Montageanleitung und etwas Geduld und Fingerspitzengefühl vorausgesetzt. Der einzige Makel des Systems besteht aus meiner Sicht in den ungedämpften Lüftern. Da ich die Lüfter aber quasi in jeder Anwendung auf dem Minimum laufen lassen kann, verursacht das in der Praxis keine Probleme. Design-Enthusiasten mag eventuell der letzte Pfiff fehlen.
Wer lediglich eine Wasserkühlung für seine CPU sucht, ist mit dem Eisbär LT120 sehr gut beraten. Wer allerdings das System vergrößern möchte und noch weitere Komponenten kühlen möchte, wird sicherlich nicht an dem LT240 bzw. LT360 vorbei kommen.
4,5 / 5 - ich runde an der Stelle großzügig auf.
    
  

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