Verifizierter Kauf
Erstmal vorweg, bevor ich mich an meiner Bewertung setze, möchte ich mich rechtherzlich bei Mindfactory für diese schnell versendete und sicher verpackte Ware bedanken. Dies war meine erste Bestellung bei Mindfactory und sicher nicht die letzte :).
fff
Ich werde hier ausschließlich die 12GB XFX RADEON RX 6700 XT MERC 318 Black Gaming bewerten.
Ich gehöre weder dem AMD Lager an, noch bin ich Nvidia-Fanboy. Ich kaufe das, was mir her vom Preis und von der Performance her am ehesten zusagt. Hierbei muss ich fairerweise gestehen, dass ich die Karte zu einem "guten" Mindstarpreis gekauft habe. Zu meinem Bestelldatum am 15.07.2021 kostete die Karte 729,- €. Ist zwar immer noch ein stolzer Preis, wenn man bedenkt, das die UVP mit 479 $ angepriesen wird, jedoch, wenn man die Preise ein bisschen verfolgt hat, weiß man wie teuer die Karten vor einem oder zwei Monate noch waren. Da sprechen wir von 800,00 € bis 850,00 €.
Ich komme von einer MSI 1070 TwinFrozr, da ist das Upgrade schon enorm. Klar, die MSI 1070 Twin Frozr ist für FULL HD immer noch ausreichend. Aber hierbei merke ich schon, dass die 1070 langsam aber sicher ausdient. Vor allem in WQHD bemerkbar. Demnach fiel meine Überlegung hin, was möchte ich für eine Grafikkarte?
Ist mir Raytracing und DLSS wichtig? Kann ich auf Raytracing verzichten? Möchte ich lieber die gleiche Performance für 100 Euro günstiger haben, aber eben auf RT verzichten? Möchte ich lieber den 12GB VRAM haben oder lieber 8GB VRAM? Schließlich habe ich mich für die oben genannte AMD RADEON XFX RX 6700 XT entschieden. Zu einem, weil die RX 6700 XT die Lücke zwischen der RTX 3060 TI und der RTX 3070 schließt. Sie ist auf jeden Fall besser als eine 3060 und 3060 TI, muss sich aber der RTX 3070 geschlagen geben.
Beim Auspacken macht die Originalverpackung einen soliden und hochwertigen Eindruck. Auf der Frontseite stehen die Schriftzüge "XFX" - "MERC 319" "AMD RADEON RX6700XT" Die Karte wird damit angepriesen in 1440 P zu spielen, mit PCIE 4.0 ausgestattet zu sein. Auf der Rückseite sehen wir noch ein paar Informationen über die Vorteile von der RX 6700 XT Serie.
Beim Auspacken der OVP kommt zunächst eine schwarze Abdeckung zum Vorschein und einie Warranty Karte sowie ein Installations Handbuch. Die Karte selber ist in Folie verpackt.
Schon beim ersten Augenschein nehmen, ist die Karte ein richtiger Brocken. Sie ist knapp über 32 Zentimeter lang. Da ich genug Platz habe in meinem Gehäuse (Be Quiet 802) ist dies kein Problem. Die Karte wird mit 3 Lüftern betrieben, bietet 3 mal Display-Portanschlüsse und einen HDMI Anschluss. Einen Bios-Schalter für Performance oder Silence Modus sucht man hier vergebens. Die Karte fühlt sich sehr hochwertig an und kommt mit einem "Star-Wars-ähnlichen" Design daher. Gefällt mir doch ordentlich ganz gut. Die Installations ins Gehäuse auf ein B550 Board passte problemlos. Ein kleiner Pluspunkt ist die nette RGB Beleuchtung. Der XFX-Schriftzug sowie die "RADEON" "6700 XT" leuchten in weiß. Das XT in ROT. betrieben wird die Grafikkarte mit einem Windows 10 Betriebssystem, einem Ryzen 7 3700 X und 32 GB Ram.
Die Karte wurde sofort beim Starten des PC erkannt. Zuerst habe ich mehrmals einen 3-D Mark Test durchführen lassen. Die Karte erreicht 12800 Punkte, welcher einen enorm guten Wert dastehen lässt.
Dann habe ich am Wochenende Battlefield V angetestet. Die Performance ist überwiegend mehr als ausreichend. Die Grafikkarte wird nicht über 69 Grad warm und erzielt in 4K angenehme 60FPS. Kein Ruckeln, keine Probleme bei der Wärme und Spulenfiepen konnte ich auch nicht feststellen. Das lauteste waren meine Lüfter aus dem Gehäuse.
Fazit:
Wenn ihr auf Raytracing DLSS verzichten könnte und eine gute Spieleperformance bekommen möchtet, könnt ihr hier bei der Karte nichts falsch machen. Zudem bietet die Karte 12GB VRAM, welche auf Dauer doch zukunftssicherer seini sollte, als die 8 GB VRAM bei einer RTX 3070. Wer nur Spiele in WQHD spielen möchte oder ältere Spiele in 4K spielen möchte, dazu eine gut gekühlte Grafikkarte bekommen möchte, die darüberhinaus sehr ruhig ist, kann ich zu dieser oben genannten Grafikkarte raten.
Wer allerdings nicht auf Raytracing verzichten möchte oder DLSS nicht missen möchte, sollte lieber zu einer RTX 3070 greifen.