Ja, wie bewertet man eine bissige Maus, oder sollte man eher Schlange sagen?! Über diese Frage kann man in Ruhe philosophieren, wenn man sich für sie entschieden hat. Unterstützen kann sie den Zocker nämlich sehr mit ihren 4000dpi, welche dem Nutzer durchaus in spielerischen, als auch bearbeitungstechnischen Arbeiten zugute kommen. Insgesamt neun Tasten und eine so vielfältige Auswahl an Software-Einstellungen mit Makro-Funktionen bieten nicht viele Mäuse. Ein ansprechendes, schlichtes und gutes Design spricht weiterhin als gute Kombination zu bereits vorhandenen Objekten auf dem Computertisch. Die gute Verarbeitung im Zusammenhang mit einer gut packenden Oberfläche sind weitere Pluspunkte.

Abzüge gibt es hingegen bei der Handform. Hier passen Konkurrenten wie die Logitech MX518 und weitere weit besser in die Hand des Nutzenden. Gewohnheitsmenschen sollten jedoch nach maximal einer Woche keine Probleme haben, sich mit der Maus eins zu fühlen. Zwar ist es sehr erfreulich, dass sich Razer auch für die Linkshänder Gedanken gemacht hat und so die Maus vertikal spiegeln lassen hat. Trotzdem, ja eher dadurch entstehen Probleme, mit dem Ringfinger die äußeren Tasten zu erreichen und zu tätigen. Als die beste Maus im Hause Razer kann die Lachesis auf jeden Fall genannt werden, denn welch anderes Produkt bietet eine solch hohe Vielfalt mit präziser Technik geballt auf die Hand. Klare Kaufempehlung für alle Entusiasten, die natürlich auch die nötigen Euros in der Tasche haben, welche sich mit ca. 70€ nichtmal auf mittelmäßigem Niveau halten.