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Bioxar Celebrity Silla Edition schwarz

Artikelnummer 8628865

EAN 4250867601964    SKU 196

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Bioxar Celebrity Silla Edition schwarz

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Bioxar

Artikelbeschreibung

Seit dem 04.06.2015 im Sortiment

In den USA mittlerweile von vielen bekannten Herstellern erfolgreich praktiziert, hat sich BrandFactory auch hierzulande prominente Unterstützung bei der Entwicklung Ihrer Headsets geholt. Silla, in der Rap Szene bestens bekannt für klare Statements in seinen Texten, macht auch hier keine Kompromisse und stellt seinen Namen nur für erstklassige Qualität zur Verfügung. Die Sonderedition wurde aus schwarzem Klavierlack gefertigt und überzeugt durch eine einzigartige Klangqualität und einen extrem hohen Tragekomfort. Dabei eignet sich der Kopfhörer nicht nur für fette Beats, sondern auch hervorragend fürs Gamen am PC oder ein entspanntes Filme schauen über Tablet oder Smartphone. Das Mikrofon des Headsets lässt sich über das mitgelieferte Y-Adapterkabel problemlos am Smartphone nutzen. Äußerst flexibel und transportfähig machen das Celebrity Headset sein leichtes Gewicht und seine Faltfunktion, die einen platzsparenden Transport in Tasche oder Rucksack ermöglicht. Der eigens entwickelte, metallverstärkte Bügel bedeutet einen optimalen Sitz in Verbindung mit der flexiblen Größenanpassung.


Technische Daten

Allgemein:
Modell: Celebrity Silla Edition
Bauform: Kopfbügel
Bauweise: geschlossen
Anschlüsse: 1x 3.5 mm Klinke
Farbe: schwarz

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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2 5
     am 20.09.2015
Produkttester
Hallo,

als Produkttester für Mindfactory hatte ich die Möglichkeit den Kopfhörer BIOXAR Celebrity ausgiebig zu testen. Ich benutzte den Kopfhörer hauptsächlich um Musik aus verschiedenen Quellen (Notebook, Tablet, Smartphone) zu hören. Dabei habe ich ausschließlich MP3s mit 320kBit/s und aus verschiedene Genres angetestet. Die Bewertung findet unter Beachtung des niedrigen Preisniveaus statt und soll daher nicht mit Modellen die das Doppelte oder Dreifache kosten verglichen werden. Ich besaß und besitze derzeit doch zumeist Kopfhörer im Preissegment von 100 bis 270 EUR und bin daher schon ein recht hohes Niveau gewohnt. Ich versuche dennoch objektiv zu bleiben.

AUSSTATTUNG/OPTIK/VERARBEITUNG
Nach Anlieferung des Kopfhörers viel sofort das trendige Design der Verpackung auf. Es zielt optisch und durch das feat. by Silla vor allem auf ein junges Publikum ab. Beim Herausnehmen des Kopfhörers fällt vor allem das schlichte Design in Klavierlack und die beiden dezenten Logos auf den Seiten auf. Sehr praktisch erscheint auf den ersten Blick vor allem die Möglichkeit den Kopfhörer platzsparend zu falten. Der Kopfhörer liegt sehr leicht in der Hand, hinterlässt bei näherer Betrachtung der Scharniere und des Plastiks aber keinen besonders wertigen Eindruck - dennoch sind die Spaltmaße in Ordnung. Wie lange die Mischung aus Metall und Plastik bei den Scharnieren hält kann man leider nicht voraussagen. Die Scharniere und die dort laufenden Flachbandkabel könnten aber sicherlich bei grober Handhabung zu Problemen führen.
Neben dem Kopfhörer selbst liegen zwei Kabel bei. Ein Kabel besitzt zwei 3,5mm Steckern hat zusätzlich ein Mikrophon mit Funktionstaste im Kabel eingebaut. Die Taste kann zur Annahme von Gesprächen, der Stummschaltung während eines Gespräches oder dem Anhalten und Fortsetzen von Musik genutzt werden | weitere Funktionen habe ich durch die nicht vorhandene Anleitung nicht herausfinden können. Das zweite Kabel dient als Verlängerung über eine 3,5mm Buchse, die in zwei weitere Mini-Klinke-Stecker (Y-Verbindung) mündet. Diese dienen beispielsweise dem Anschluss an einen PC/Notebook etc., wo man einen Stecker für das Audio-Signal und den anderen für das Mikrophon-Signal verwenden kann. Die Anschlussmöglichkeiten sind in dieser Kombination als positiv zu bewerten. Als Minuspunkt ist die nicht vorhandene Beschreibung für die Funktionstaste und ein fehlender Wippschalter für Lautstärkeänderungen zu sehen. Leider war für den Preis keine Tragetasche mit im Lieferumfang enthalten, so dass der Kopfhörer in Klavierlackoptik wahrscheinlich relativ schnell Macken bekommen wird.

ERGONOMIE/BEDIENUNG
Beim Aufsetzen fällt auf, dass die Justierung der beiden Ohrmuscheln in dem halb kugelförmigen Einsatz nur eine sehr grobe Einstellung des Winkels für die am Ohr anliegenden Fläche der Ohrenpolsterung zulässt. Erfolgreich justiert fällt auf, dass die Ohrmuschel doch recht klein ist und Leute mit etwas größeren Ohren darin sicherlich im Sitzkomfort das Nachsehen haben werden | bei mir hat aber soweit alles gepasst. Positiv zu bemerken ist, dass das obere Kopfpolster sehr angenehm sitzt und zusätzlich durch die sehr leichte Bauweise kein unangenehmer Druck auf den Kopf entsteht. Die verwendeten Kunststoffe für die Ohrenpolster sind günstig und erzeugen bei längerem Tragen einen ganz schönen Hitzestau. Es handelt sich hierbei aber auch um einen Kopfhörer im Niedrigpreissegment und selbst wesentlich teurere Modelle anderer Hersteller haben teilweise ähnlich Probleme | es sei denn sie haben zufällig angenehme Velour-Polster. Das Verlängerungskabel hatte bei mir leider unheimliche Wackelkontakt an Stecker und Buchse, so dass teilweise der Sound teilweise stark beeinträchtigt war - ich musste mehrmals den Stecker in der Buchse drehen bis ich einen vernünftigen Klang hatte.
Der Sitz des Kopfhörers ist OK, aber kein besonderes Highlight | vor allem die Hitze an den Ohren hat mich persönlich am allermeisten gestört, vielleicht aber der Preis für ein günstiges Produkt. Beim Tragen der Kopfhörer fällt auf, dass an der Innendämmung gespart wurde. Alle Berührungen am Kabel oder beim Drehen des Kopfes werden in die Ohrmuschel sehr hörbar weitergeleitet, vor allem wenn keine oder leise Musik läuft. Bei lauterem Musikhören kriegt die Außenwelt doch sehr viel von der gehörten Musik durch fehlende Dämmung mit, so dass der Einsatz in Zug oder Straßenbahn bei lauter Musik für Mitreisende doch störend sein kann.

KLANG
Bei Telefonaten oder Internet-Telefonie hat das Mikrophon einen recht ordentlichen Klang, wenn man nicht in dauernd in Bewegung ist und das Mikrophon an der Kleidung reibt oder Wind weht. Es besitzt eine hohe Empfindlichkeit, so dass man den Regler zur Signalverstärkung nicht übermäßig hoch aussteuern muss. Das Mikrophon ist verwendbar und kann aber nicht mit einem vernünftigen Bluetooth-Set verglichen werden. Insgesamt wirkte die Sprache etwas dumpf. Für mich wäre das kein Ausschlusskriterium, aber Vieltelefonierer sollten sich eine Alternative zulegen.
Das wichtigste beim Kauf eines Kopfhörers ist für mich der Sound. Deshalb habe ich hochwertige MP3s verwendet und mit verschiedenen Genres angetestet.
Folgende Feststellungen habe dabei gemacht:
Der Höhenbereich ist soweit in Ordnung, auch wenn dem Kopfhörer trotz der beworbenen 20.000 Hz eine gewisse "Luftigkeit" durch die Reproduktion hoher Frequenzen über 16 kHz fehlt | dies ist jedoch noch in diesem Preissegment noch zu verschmerzen. Die größte Schwäche leistet sich meiner Meinung nach der Kopfhörer im oberen Mittenbereich, wo vor allem auch der so wichtige Gesang reinfällt. Die Stimmen klingen sehr belegt und hochwertige MP3s wirken dadurch in ihrer Qualität gemindert. Die tiefen Mitten und der Bassbereich ist aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Der Bass ist knackig, wummert nicht im unteren Bereich und geht nicht zu Lasten von anderen Frequenzen (musikalischen Anteilen), wie es leider bei einigen günstigeren Kopfhörern, die es mit dem Bass zu gut meinen, teilweise der Fall ist. Für Leute die allgemein basslastigere Musik wie z.B. HipHop hören, könnte es vielleicht eine Spur zu wenig Bass-Wums sein | letztendlich aber eine Gewöhnungssache der Ohren. Die Lautstärke des niederohmigen Kopfhörers war an allen betriebenen Quellen mehr als ausreichend laut. Insgesamt blieb aber der "Aha"-Effekt bei diesem Kopfhörer für mich komplett aus.

FAZIT
Der Käufer erhält bei Kauf einen optisch trendigen Kopfhörer, der sehr leicht ist und platzsparend zusammengefaltet werden kann - leider jedoch ohne eine passende Transporttasche zum Schutz dazu. Der Kopfhörer drückt auch bei längerem Tragen nicht, sorgt jedoch für "hitzige" Ohren unter den Ohrpolstern. Die Anschlussmöglichkeiten und gelieferten Kabel sind praktisch und in ausreichender Länge vorhanden. Der Funktionstaste hätte man ruhig mal eine Funktionsübersicht spendieren können, ist jedoch noch zu verschmerzen - viele werden sicherlich die fehlende Lautstärkeregelung mehr vermissen.
Wer einen günstigen ausgewogenen nicht zu bassbetonten Klang bevorzugt und mit stärkeren Abstrichen bei der Stimmwiedergabe im oberen Mittenbreich leben kann, könnte diesen Kopfhörer in seine engere Wahl nehmen. Der Klang ist für mich persönlich jedoch keine 50 EUR Wert. Auch wenn der untere Mittenbereich und Bassbereich in Ordnung geht, vermasseln die hohen Mitten das Hörerlebnis im Stimmbereich und lassen eine geringere Mp3 Qualität anmuten. Die Höhen sind ganz OK, jedoch fehlt ihnen die "Luftigkeit". Einen Preis von ca. 35 EUR halte ich aus diesem Hauptkritikpunkt eher für realistisch. Wer bereit ist tiefer in die Tasche zu greifen, sollte dies zu Gunsten eines wesentlich besseren Klanges tun. Wer im Niedrigpreissegment bleiben will und der Kopfhörer vielleicht doch noch im Preis sinken sollte, kann getrost zugreifen.
Unter Betrachtung des derzeitigen Preis-/Leistungsverhältnisses von 50 EUR und der gegebenen Klangeigenschaften sowie Verarbeitungsqualität gebe ich dem Kopfhörer 2,5 Sterne.
    
  
2 5
     am 13.09.2015
Produkttester
Review Bioxar Celebrity Silla
Erster Eindruck:
Das Headset kommt in einer eher schlichten Verpackung mit einer einzigen Auffälligkeit daher. Nämlich dem Namensgeber des Headsets, dem Rapper Silla.
Mich persönlich spricht das Verpackungsdesign nicht an, aber man soll sich nicht vom äußeren Schein täuschen lassen, daher fließt dieser Aspekt nicht in meine Bewertung mit ein.

Aussehen:
Das Headset kommt in seiner zusammengeklappten Form aus der Verpackung zum Vorschein. Der schwarze Klavierlack sowie die Form und Polsterung der Ohrmuscheln wirken hochwertig und vermitteln dem Ganzen ein zeitloses Design. An den Rändern sind die Logos des Herstellers und des Rappers zu sehen, diese sind aber keinesfalls aufdringlich.
Leider verkratzt der Lack leicht, was ich schon beim Auspacken feststellen musste, ohne das Headset auch nur einmal benutzt zu haben waren bei mir schon zum Teil sehr tiefe Kratzer drin. Ebenfalls ist zu erwähnen, dass der sonst so schöne Lack leicht verschmutzt, dies ist aber leider ein Opfer das man eingehen muss wenn man ein solches Design wählt.
So schön das äußere des Headset wirkt, so unedel ist das innere. Das matte Plastik fühlt sich sehr billig an, die Verbindungsstellen zwischen innerer und äußerer Hülle sind Rau und das Spaltmaß ist nicht überall identisch.
Die Verarbeitung der Schienen, sowie des Klappmechanismus wirkt solide.

Mikrofon:
Kommen wir hier zu dem meines Erachtens schwächsten Aspekt des Headsets. Damit sich Kopfhörer Headset nennen dürfen, müssen diese Zwangsweise ein Mikrofon besitzen, jedoch hätte man es hier lieber weggelassen.
Bei dem Mikrofon handelt nicht um ein "richtiges" Mikrofon, welches man von anderen Headsets kennt und herunterklappen kann. Es ist ein dieser Halsmikros, welche sich nicht am Headset, sondern am Kabel befinden und lose in der Nähe vom Hals hängen.
Durch diesen Aufbau ist die Aufnahmequalität dem entsprechend bescheiden. Dies durfte ich bei probeweisen Audioaufnahmen sowie in Gesprächen in Teamspeak und Skype feststellen. Aus Interesse habe ich mir mein altes 5¤ Gerät genommen und bei diesem das Mikro getestet. Leider muss ich sagen, dass dort die Aufnahme deutlich besser war, da es ein richtiges Mikrofon besitzt.

Klang:
Das Klangbild der Kopfhörer ist vor allem in den hohen Frequenzen ausgezeichnet. Lieder mit sehr vielen Höhen kommen besonders gut zur Geltung.
Auch bei hohen Lautstärke werden die Töne klar und deutlich wiedergegeben.
Jedoch hat das Headset eindeutige Schwächen beim Bass. Dieser kommt sehr schwach auf der Brust rüber und fällt ohne weitere Einstellung am Equalizer kaum auf. Lieder die sehr Bass intensiv sind, werden mit diesem Headset leider nahezu unhörbar.
Durch diese Unausgeglichenheit kommt es meiner Meinung nach zu einem unnatürlichen Klangeindruck.
Beruflich muss ich auch mal akustische Alarme in einer Simulation überprüfen, jedoch ist dies aufgrund des oben genannten Punktes nicht möglich, da sich Alarme durch die Schwäche des Basses zu sehr von denen realen unterscheiden.

Funktionalität/Bedienung:
Die Handhabung des Headsets ist sehr intuitiv und da es sich um ein Plug and Play Produkt handelt kann dies jeder ohne Bedenken verwenden.
Dass dies als kein reines Pc-Headset gedacht ist, erkennt man an dem nicht auffallenden Mikrofon und der Tatsache, dass das Kabel sich je nach Bedarf durch eine Verlängerung auf zwei Klinke- bzw. durch die Verkürzung auf einen ein Klinke-Anschluss anpassen lässt.
Somit hat man unterwegs kein unnötig langes Kabel, welches nur stören würde. Eingeklappt lässt sich das Headset auch Problemlos in ein Säckchen verstauen, welches leider im Lieferumfang nicht mit enthalten war.

Preis/Leistung:
Das Headset ist mit einem Preis von knapp 50¤ ausgeschrieben, leider sind diese meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt.
Diesem Headset wird leider zum Verhängnis, dass es mehr als nur das sein möchte. Die Mobilität und damit verbundene Einsatzvielfalt kommt zu einem fatalen Preis, dieser ist der Verzicht auf ein ordentliches Mikrofon. Natürlich möchte man nicht durch die Stadt laufen und dabei ein riesiges Mikrofon am Ohr hängen haben, jedoch ist es genauso ärgerlich bei Kommunikationen über Skype kaum bis gar nicht verstanden zu werden, so dass man auf ein externes Mikro ausweichen muss.
Eine modulare Variante mit abnehmbaren Mikrofon hätte dem Headset sehr gut getan, dann hätte es auch ruhig 20¤ mehr kosten dürfen.
Diese nahezu nutzlose Mikrofon hätte man sich auch sparen könne und es somit günstiger anbieten können, um ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen. Ein angemessener Preis meiner Ansicht nach wären 35¤.

Aufgrund der deutlichen schwäche beim Bass und Mikrofon wird jeweils ein Stern abgezogen.
Das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis fordert ebenfalls einen Stern ein.
Somit kann ich das Headset für diesen Preis leider nicht weiterempfehlen.

Falls jemand vielseitig einsetzbare Kopfhörer sucht und sich keine Gedanken um den Bass macht und diese für maximal 35¤ erwerben kann, kann getrost zugreifen. In dem Fall würde sogar 4 von 5 Sternen vergeben.

So sind es leider nur 2 Sterne.
    
  
2 5
     am 13.09.2015
Produkttester
Einleitung:
Im Rahmen des Testers and Keepers Programm von Mindfactory kam ich in die Position diesen Kopfhörer auf Herz und Nieren zu testen. Bisher war ich immer mit In-Ear Kopfhörern von Sennheiser unterwegs, die genau so viel gekostet haben wie dieser Kopfhörer. Ein fairer Vergleich ist also möglich.
Die Verpackung kommt mit dem oberkörperfreien Namensgeber daher. Der Kopfhörer liegt in einer einfachen Plastikschale und die Kabel liegen irgendwo in der Verpackung. Hätte man besser machen können&.

Design:
Durch seine komplett schwarze Farbe fällt der Kopfhörer nicht so auf wie manche bunten Produkte. Da er aber komplett in glänzenden Plastik gehalten ist sieht er eher billig aus. Ein mattes schwarz hätte hier einen deutlich wertigeren Eindruck gemacht. Kleine unsauber aufgedruckte Bildchen links und rechts unterstützen den eher billigen Eindruck.

Verarbeitung:
Hier kann ich nur positives sagen. Alles ist wertig verarbeitet. Nichts was nicht wackeln soll wackelt und alle Übergänge von verschiedenen Teilen und Materialien gehen sauber ineinander über. Sehr hervorzuheben ist der Mechanismus um die Lautsprecher zu verschieben. Hier muss man wirklich sagen, dass der billige Eindruck nicht bestätigt wird.

Der Kopfhörer im Alltag:
Als erster negativer Punkt ist hier zu nennen: Der Klinkenstecker ist zu breit! Wenn ich den Kopfhörer an mein Handy anschließen will muss ich es aus seiner Hülle holen. Der Ausschnitt an der Hülle ist einfach zu klein. Dieses Problem hatte ich noch mit keinem Kopfhörer.
Will man den Kopfhörer zusammenklappen& Naja viel Glück& Er fällt direkt wieder zurück. Ein Festhaltemechanismus hätte gut getan&
Die Kissen sind sehr weich. Man hat also einen guten Tragekomfort. Allerdings scheint der Kopfhörer eher für kleinere Köpfe designt zu sein. Irgendwie wirkte die runde Form nie so richtig passend für meinen großen Kopf. Egal wie ich ihn einstelle, schaffe ich es nicht ohne den Kopfhörer festzuhalten ihn in eine optimale Position zu bringen. Die Kopfhörer sind irgendwie nie so ganz auf meinem Ohr sondern stehen eher seitlich ab. (Längerer schmaler Kopf gegen streng runden Kopfhörer)

Leistung und Lautstärke:
Hier vergleiche ich den Bioxar ganz klar mit meinen damals gleichteuren Sennheiser CX300-II, die es heute für 30 Euro gibt. Die Lautstärke ist sehr gut. Laut genug geht es immer. Aber die Klangqualität&. Ich hatte mir wirklich vorgenommen den Kopfhörer lange und ausgiebig zu testen, aber erwischte mich immer wieder dabei wie ich lieber zu den In-Ear griff. Der Klang des Bioxar ist eher als schrill zu beschreiben& Die Höhen scheinen viel zu stark. Dagegen ist er bei Bass sehr schwach auf der Brust. Einen wirklichen Knalleffekt hat es trotz maximal ausgereiztem EQ nie gegeben. Es machte einfach mit den Sennheisern viel mehr Spaß Musik zu hören. Auch bei Filmen oder Computerspielen wirkte der Klang der In-Ear immer direkter&echter und angenehmer. Hier also ganz klar eine schlechte Note&

Preis-/Leistungsverhältnis und Fazit:
Wenn ein 50¤ teurer Kopfhörer viel schlechter ist als ein 30¤ Kopfhörer sollte man sich als Hersteller schon seine Gedanken machen. Ein billig aussehender Kopfhörer mit schlechter Klangqualität für 50¤ anzubieten und dann auch noch als High-End zu beschrieben kommt genauso lächerlich rüber wie der muskelbepackte Typ auf der Verpackung. Würde er für 20¤ angeboten wäre er zwar nicht besser aber das P/L Verhältnis wäre gut. So allerdings kann ich den Kopfhörer nicht weiterempfehlen& Günstige Produkte von etablierten Marken schlagen diese viel zu teuren Kopfhörer allemal&
Meine Empfehlung: Lieber für unterwegs In-Ears zum selben Preis kaufen. Man ist einfach mobiler und die sehen auch wertiger aus.
    
  
2 5
     am 07.09.2015
Produkttester
Einleitung:

Im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und Bioxar kam ich in den Genuss, das Bioxar Celebrity Silla Edition zu testen. Im gesamten Test werde ich auf das Design, der Verarbeitung, meinem Testaufbau, der Bedienung (interpretiere ich hier als den Komfort), der Leistung (interpretiere ich hier als das Klangdesign) und dem Preis-Leistungsverhältnis eingehen. Da ich nur ein Endverbraucher bin und nicht sonderlich synthethische und objektive Test machen kann, da mir da schlicht und ergreifend die Mittel fehlen, wird der wichtigste Unterpunkt, Leistung, subjektiv bewertet werden.

Design und Verpackung:

Als ich das Headset zum ersten Mal ausgepackt hab, wusste ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Es kam in einem recht kleinen Karton an, worin sich die Verpackung jenes Headsets befand.
Auf der Vorderseite kann der deutsche Rapper "Silla", der mir vor dem Erhalt des Headsets gänzlich unbekannt war, halbnackt bestaunt werden und zum Linken kann man das Produkt erkennen.
Auf der Rückseite der Verpackung sehen wir, dass es sich um ein "High-End-Stereo-Headset" handelt, welches die "absolute Freiheit" bietet. Es sei egal, ob es an "deinem PC, deiner Spielekonsole, deinem Smartphone, deinem Tablet-PC, Laptop oder Fernseher anschließen" möchte, man treffe "immer die richtige Wahl". Die Spezifikationen sind ebenfalls aufgezeichnet, auf die ich jedoch nicht näher eingehen möchte, da ich jene in einer objektiven Methode nicht testen konnte.
Im Lieferumfang empfindet sich genanntes Headset mit einem kleinen Plastikbeutel, der ein Y-Kabel enthält, welches das sonst ca. 130 cm lange (gemessen) Kabel auf bis zu 240 cm erweitert.
Das Y-Kabel splittet das reine Aux-Kabel in ein Kabel für das Mikrofon und dem eigentlichen Audio-Kabel.
An dem reinen Audio-Kabel befindet sich etwa 30 cm von dem einen Ende ein kleines Mikrofon (welches ich hier nur einmal kurz angetestet hab, dazu später mehr).
Bis auf Headset mit kleiner Plastiktüte befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.
Das Headset hat eine schwarze Klavierlack-Optik mit dem anscheinenden Logo von Silla an der einen und einem kleinen Symbol auf der anderen Seite.

Subjektiv zum Design und zum Lieferumfang sei gesagt, dass der Klavierlack seinen Reiz besonders hat. Die Verpackung ist überhaupt nicht mein Fall, mich würde dieses Headset im Laden sicher nicht ansprechen. Der Lieferumfang ist in Ordnung, jedoch wären für die abnehmbaren Kabel eine Tasche nicht schlecht gewesen, in dem Plastikbeutel sind sie eher umständlich zu verstauen. Die Tatsache, dass es einklappbar ist und wenig Gewicht hat, macht es einfacher für die Transportation, ebenso wie der Umstand, dass alle Kabel modular sind, das heißt, nichts ist da fest verlötet. Und damit kommen wir schon zur Verarbeitung.

Verarbeitung:

Von der Verarbeitung wurde ein wie es scheint starkes Plastik gewählt, bei dem die klappbaren Ohrmuscheln von einem Metallscharnier geklappt werden. Die Ohrmuscheln sind frei beweglich und passen sich der Kopfform an. Jedoch wird aufgrund des Klavierlacks eine regelmäßige Säuberung notwendig, da Staub und Fingerabdrücke leicht erkennbar sind.

Testaufbau:

Da sich hiermit die Daten geklärt haben, kommen wir zum wichtigen Teil: den Testaufbau. Zum Testen verwende ich dreierlei Umgebungen, wie es so einfach in der Produktbeschreibung auf der Rückseite umschrieben wird: PC-Umgebung ohne dedizierte Soundkarte, PC-Umgebung mit beyerdynamic USB-Soundkarte und einmal der Betrieb am Smartphone, in meinem Fall ein Samsung Galaxy S3 Mini.
Da ich den Sound rein ohne objektive Testmethoden nur beurteilen kann, verwende ich zum Vergleich im Klang ein billigeres Sharkoon Rush Core Headset und ein beyerdynamic MMX 300 (Ladenpreis ca. 300 ¤, variiert vom Händler).
Getestet habe ich den Klang mit den drei Headsets unter Verwendung von WinAmp, einmal mit Equalizer und ohne, wobei die gleichen Tracks verwendet werden, um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Einerseits einmal mit eingesteckter Soundkarte und einmal ohne. Das gleiche Prozedere wird bei Ingame-Musik von dem Spiel Fallout: New Vegas und dem Spiel Hotline Miami 2: Wrong Number angewandt.
Zum Schluss wurde der Klang des Bioxar Headsets noch am Samsung Galaxy S3 Mini beurteilt, im Vegleich zu 10 ¤ teuren Panasonic-InEar-Kopfhörern.

Leistung/Klangdesign:

Nun kommen wir zum wichtigsten Unterpunkt, auf welchem ich auch gerne den Fokus legen möchte. Dem Klang des Headsets im Vergleich zu anderen Geräten.
Beim reinen Betrieb ohne jegliche Equalizer mit WinAmp mit Onboard-Sound stellt man ziemlich schnell fest, dass der Klang sehr unzureichend ist. Ein Bass ist beinahe nicht vorhanden, die Höhen klingen verzerrt und das Headset übersteuert nicht selten.
Gut, kann man da sagen, das liegt dann höchstwahrscheinlich am Onboard-Sound des alten Mainboards, das kann man ja noch verkraften, schließlich kann man da keinen perfekten Sound erwarten.
Beim weiteren Betrieb ohne externe Soundkarte und nach 90 Minuten (!) an einstellen des Equalizers hab ich eine einigermaßen angenehme Einstellung mit Onboard-Sound gefunden. Ähnlich lange dauerte das Equalizing bei Verwenden der externen Soundkarte. Um das mal zu vergleichen: Für meine anderen Headsets hab ich das innerhalb von 15 Minuten perfekt einstellen können. Das Bioxar Headset in der Silla-Edition bietet keine, wie es so schön auf der Rückseite umschrieben wurde, "absolute Freiheit". Es ist definitiv nicht ausgeglichen genug, als dass man es einfach so verwenden könnte, eine Art Plug&Play halte ich nicht für möglich.
Nachdem ich jedoch das Equalizing eingestellt hatte, ging der Sound einigermaßen. Der Bass war angenehm und die Höhen waren nicht schlecht. Auch wenn das Headset dafür erst einmal sehr stark aufgedreht werden musste, da es nicht schalldicht ist, dazu später aber mehr.
Nach dem ersten Test hatte ich mir also Gedanken gemacht. Gehe ich dies vielleicht falsch an? Ich meine, immerhin hab ich hier ein 50 ¤-Headset rumliegen, so viel Geld würde ich nicht ohne Grund einfach in etwas investieren. Also hab ich geguckt, ob es einfach an der alten Hardware liegen könnte, dass ein teures Headset, welches mit "High-End-Stereo" wirbt, so schlecht abschneidet.
Also hab ich ein bisschen gespielt. Mal mit Onboard-Sound, mal mit Soundkarte. Und verglichen hab ich den jeweiligen Sound mit den anderen beiden Headsets, die mir zur Verfügung standen.
Erster Test fand mit Fallout New Vegas statt. Ein von mir gemoddetes, von Bethesda veröffentlichtes Open-World-Apokalypsen-RPG aus dem Jahr 2010. An sich ist da an Sound nichts ansprechendes vorhanden und dementsprechend konnte ich zwischen dem Sharkoon Rush Core und dem Bioxar Silla keinen sonderlichen Unterschied feststellen, weder beim Betrieb mit oder ohne Soundkarte. Mit dem beyerdynamic Headset war der Sound etwas klarer, jedoch handelt es sich hierbei um ein wirklich teures Headset, welches man nicht vergessen sollte.
Danach hab ich die Headsets bei Hotline Miami 2: Wrong Number getestet. Es ist ein Top-Down-Strategie-Shooter, der dafür bekannt ist, dass der Soundtrack sehr fetzige EDM-Tracks enthält. Und da haben sich bei mir beim Testen grobe Kluften aufgetan.
Das beyerdynamic hatte keinerlei Probleme mit oder ohne Soundkarte, der Klang war klar und ohne was zu bemängeln. Also, es konnte nicht an der Hardware liegen, dass das Headset von Bioxar einen schlechten Klang hatte. Im direkten Vergleich war das Sharkoon Rush Core zwar nicht wirklich besonders, der Bass war nicht ausgeglichen und die Höhen waren schlecht, aber immerhin konnte es sich angehört werden. Beim Benutzen des Bioxar Headsets hab ich nach 5 Minuten Spielens eine Pause einlegen müssen um die Lautstärke sehr sehr gering einzustellen. Da die vollkommen unpassenden Höhen und der sehr sehr schlechte Bass die Soundtracks von Hotline Miami 2 extremst verstückelt haben. Auch mit Soundkarte gabs da keine großen Änderungen.
Beim Betrieb des Headsets am Samsung Galaxy S3 Mini brauchte ich auch erstmal eine Weile, bis ich ein vernünftiges Equalizing eingestellt hatte. Es lief eine Weile lang okay, jedoch musste ich bei vielen Tracks ein paar Regler schieben, dass es noch angenehm blieb, da das Headset anscheinend nicht besonders gut mit den Liedern ausgekommen ist.
Im Vergleich dazu liefen meine Panasonic InEar-Kopfhörer wie geschmiert, wie immer halt. Für 10 ¤ erwartet man halt nicht viel, aber dafür sind sie ganz in Ordnung.
Insgesamt sei zu sagen, dass ich sehr enttäuscht über das Bioxar-Headset war. Wenn man es vernünftig eingestellt hat, kann es einigermaßen guten Klang liefern. Aber ich hab nicht immer 90 Minuten Zeit, nur um für eine halbe Stunde Musik hören einen akzeptablen Sound zu haben. Vor allem nicht mit einem Headset, welches "High-End-Stereo" und "absolute Freiheit" bietet. Absolute Unverschämtheit.
Kurz angemerkt zum Mikrofon: Ich hab es nicht lange und nicht ausführlich getestet. Beinahe direkte Rückkoppelung auf einem TeamSpeak-Server und sehr sehr geringe Qualität haben mich sofort dazu bewogen, das Mikrofon auszutauschen gegen eines von einem anderen Headset.

Bedienung/Komfort:

Ein weiterer Marketing-Aspekt des Headsets sei das geringe Gewicht und die Mobilität, die es durch das Einklappen der Ohrmuscheln und dem abnehmbaren Kabel bieten soll.
Es ist in dem Aspekt sogar sehr gelungen. Es ist sehr leicht zu tragen, es liegt nicht schwer auf dem Kopf und passt weitaus besser in einen Rucksack als ein großes, starres Headset. Das ist auf jeden Fall gelungen und ich war überrascht, wie angenehm es in der Mobilität war.
Ein Problem daran gibt es jedoch: Die Ohrmuscheln. Sie sind sehr sehr klein ausgefallen. Nach ein paar Stunden des Tragens taten mir die Ohren weh. Deshalb hab ich das Headset einfach mal seitenverkehrt getragen, vielleicht würde der Sound ja der gleiche bleiben, denn, es gibt keine Anzeige, wo das rechte und wo das linke Ohr hingehört.
Als ich dann im Spiel Fallout New Vegas mich wunderte, warum ich von links angegriffen wurde, aber von rechts die Angreifer kamen, kam ich mir schon ziemlich blöd vor. Denn auf diese, seitenverkehrte Art und Weise konnte ich das Headset besser tragen, weil meine Ohren dann nicht mehr so schnell anfingen zu schmerzen.
Ein weiterer neutraler Aspekt des Komforts liegt in den nicht wirklich schalldichten Ohrmuscheln. Für die Nutzung im Straßenverkehr und anderen Umgebungen, in denen man wachsam sein muss, ist das sicherlich ziemlich praktisch. Jedoch sorgt das auch dafür, dass die Musik lauter gedreht werden muss, um sie so zu hören, wie man es gewohnt ist und das hört dann natürlich jeder im 5-Meter-Radius. Weswegen ich mir eigentlich nicht "ohrumschließende" Kopfhörer oder Headsets kaufe. Vor allem nicht für 50 ¤. Womit wir schon bei der Preis-Leistung wären.

Preis-/Leistungsverhältnis:

Für 50 ¤ bekommt man von Bioxar ein klappbares, kabelmodulares Headset, welches nicht viel wiegt. Es hat ein Y-Kabel im Lieferumfang, welches die Benutzung am PC ermöglicht.
Im Vergleich dazu bekommt man von Sharkoon mit dem Rush Core eine Tasche und eine Installationsanleitung. Welches mir bei den beiden sehr sehr viel mehr bringt im alltäglichen Gebrauch als eine kleine Plastiktüte und keine Anleitung.
Für dieses Geld würde ich mir dieses Headset nicht kaufen wollen. Für 25 ¤ vielleicht, aber das wäre schon fast zu viel, dafür, dass schamlos mit Features geworben wird, die es schlicht und ergreifend nicht besitzt.
Es wird als "High-End" beworben aber es ist selbst nach einem Equalizing nicht einmal ansatzweise High-End. Es bietet keine absolute Freiheit. Natürlich ist es mobiler als manch anderes Headset, aber dafür mache ich keine Einbuße am Sound, schon lange nicht in dieser Preisklasse, wo ich von einem Fünftel des Preises besser klingende InEar-Kopfhörer bekomme. Auch die Tatsache, dass die Ohrmuscheln viel zu klein sind, macht es für mich selbst in aller seiner Mobilität im Alltag unbrauchbar. Vor allem hätte ich nicht den Nerv, alle 5 Stunden das Headset von Fingerabdrücken zu reinigen.
Wer es mag, ein schickes, mobiles Headset zu haben, welches auf lange Sicht wahrscheinlich mäßigen Sound bieten kann, der soll da ruhig zugreifen, da hindert ihn keinen dran. Jedoch sollten sich Nutzer mit großen Ohren fünfmal überlegen, ob sie den geringen Komfort beim Tragen dafür in Kauf nehmen.
Ich bin zwar ziemlich enttäuscht vom Headset, dennoch kann ich es vom Potenzial, von der einigermaßen gelungenen Mobilität und vom vielleicht nach tagelangem Einstellen des Equalizers mäßigen Klangs ihm noch widerwillig 2 Sterne geben, da es Nutzer geben könnte, die dem Headset einen vollen Nutzen abgewinnen können. Ich gehöre da nicht zu und würde mich für mein ausgegebenes Geld sehr ärgern, dass ich hierin investiert hätte. Definitiv keine Kaufempfehlung.
    
  
2 5
     am 01.09.2015
Produkttester
Beim Betrachten des Kartons, fällt auf das das Produkt an eine bestimme Zielgruppe orientiert ist. Hätte ich diese Verpackung im Fachgeschäft gesehen, mich würde diese nicht ansprechen.

Verpackung geöffnet und den Plastikeinschub herausgezogen, fällt direkt etwas auf den Boden. Es sind 2 teile Kabel inbegriffen, die sich im Hohlteil der Plastikhalterung für den Kopfhörer befanden. Gleich fällt auf, das keine Bedienungsanleitung dabei ist.

Nun gleich die Verarbeitung des Kopfhörers unter die Lupe genommen. Glänzender Kunststoff an der Aussenseite, Matter in der Innenseite, zusammen mit ein paar Aluverstärkungen und sichtbaren Schrauben. Die beiden Hörmuscheln sind jeweils nach innen eingeklappt. Dieser Mechanismus scheint solide und beim Ausfahren rasten die Hörer ein.
Ein Schaumstoff oben für den Kopf, und jeweils Schaumstoff für die Ohrmuscheln, beide überzogen mit einem weichen Lederimitat.
Verarbeitung allgemein gut, bis auf ein paar rauhe Kanten beim Klappmechanismus.

Die Klappbarkeit des Kopfhörers macht ihn natürlich mobiler.

Die zwei Kabel sind einmal Klinke 3-Polig an Klinke 4-Polig, und einmal Klinkenbuchse an 2 Klinkenstecker jeweils 3-Polig aufgeteilt für Mikrofon und Audio. Warum eine Seite 4-Polig ist, kann ich noch nicht nachvollziehen.
Mikrofon befindet sich etwa 20 cm unterhalb des Kopfhörers am Kabel. An dem rechteckigen Kästchen befindet sich ein Knopf.

Die Kabel habe ich ohne Anleitung angeschlossen. Da das Mikro nah am Mundbereich sein sollte, habe ich den 3-Poligen Klinkestecker am Kopfhörer eingesteckt. Dann den Adapter um Mikro und Audio aufzuteilen.

Jetzt habe ich den Kopfhörer das erste Mal aufgesetzt. Die Höhrer sind jeweils in der Länge verstellbar. Da ich jedoch einen etwas kleineren Kopf habe, ist selbst die kleinste Einstellung schon zu groß für mich. Der Kopfhörer fühlt sich nicht richig passend an, die Ohrmuscheln schließen nicht ganz und stehen etwas ab.

Es ist nicht gekennzeichnet wo Links oder Rechts ist. Beidseitig ausprobiert, schenkt sich nicht viel vom Tragekomfort.

Erster Soundcheck:

Im Windows erstmal Links/ Rechts überprüft. Rechts ist dort, wo das Kabel eingesteckt ist.
Beim ersten Sound fielen mit sofort die sehr starken Höhen auf. Mehr Höhen als Bass. Bass ist wenig bis kaum vorhanden.

Direkt ein basslastiges Lied angespielt. Die Balance von Hoch und Tief hatte bei diesem Lied eher gut gepasst. Hatte vom Bass aber einiges mehr erwartet.

Direkt den Windows Equalizer geöffnet um mehr Bässe einzustellen, was die Bässe etwas verbessert. Bin aber kein Fan davon, da ich die OS Originaleinstellungen für mein Geschäft benutzen muss, um einen balancierten Standartklang für Videos zu erreichen. Werde das also wieder deaktivieren.

Am Kabel befindet sich keine Einstellmöglichkeit der Lautstärke, die muss also per Audiopegel im OS geregelt werden. Bei maximaler Lautstärke ist der Klang noch gut, nicht verzerrt, laut genug. Bass scheint mit mehr Lautstärke sogar noch leicht abzunehmen.

Nach 2 Stunden non stop tragen musste ich den Kopfhörer erstmal abnehmen, da der Anpressdruck auf die Ohren doch zu stark war. Die Ohren schmerzen ganz leicht an den Druckstellen.
Wärmeentwicklung ist in Ordnung, meine Ohren schwitzten nicht.

Ich habe nun lange Musik gehört und gerade, bei einem weiteren basslastigen Lied, habe ich ein leichtes rasseln in einem Hörer.
Auch bei ruhigeren Liedern mit ist dieses Rasseln bei einer bestimmten Hertzzahl nun vorhanden.

Mikrofon:
Das Mikro ist eher weniger zu gebrauchen, da das Mirko unterhalb vom Hals liegt, ist die Aufnahme sehr leise. Wenn das Mikro verstärkt wird, ist ein sehr starkes Raumrauschen zu hören. Die Qualität ist auch schlecht. Keine Höhen, dumpfer Klang.

Fazit:
Geht man davon aus, das das Headset um die 50¤ kostet, ist Preis/ Leistung eher mangelhaft. Das Headset fühlt sich an wie gewollt aber nicht gekonnt. Die Verarbeitung überzeugt noch am ehesten. Design spricht mich nicht an, die Pianooptik hinterlässt leicht Fingerabdrücke. Die Größe ist allgemein zu groß ausgefallen, passt nicht auf meinen Kopf. Und die Leistung der Lautsprecher ist nicht überzeugend. Lediglich die Höhen sind mir positiv aufgefallen.
Auch der Langzeittragekomfort hat mich, bzw vor allem meine Ohren, nicht überzeugt. Druckstellen und Schmerzen, die mir es nicht möglich macht diese Kopfhörer für mehrere Stunden zu tragen.
Positiv noch die Verstaubarkeit, da die Hörer eingeklappt werden können, was das Headset mobiler macht.

Kurzfassung (5 * max.)
Design: **
Verarbeitung: ***
Bedienung: **
Leistung: **
Lautstärke: ****
Preis/ Leistung: **
    
  
2 5
     am 27.08.2015
Produkttester
Testbericht
Das Bioxar Celebrity Silla Edition Headset zeigt bereits vor dem Auspacken sein schlichtes und elegantes Design. Die glatten, schwarzen Flächen glänzen mit ihrer klavierlackartigen Oberfläche und versprechen Luxus und Qualität. Dies wird allerdings durch die grau-matten Aufdrucke und die ca. 7mm großen Recyclinghinweise im Headset stark gestört, auch wenn die Recyclinghinweise für den ein oder anderen Benutzer später wichtig sein könnten. Die praktische Klappfunktion macht das Headset auch für den mobilen Gebrauch nützlich, da es sich damit relativ stabil und sicher in verschiedenen Taschen verstauen lässt, auch wenn eine Schutzhülle wie zum Beispiel ein kleines Säckchen schön gewesen wäre. Was beim Auspacken allerdings bereits negativ auffällt ist, dass ein Anleitungspamphlet oder ähnliches fehlen. Die Kabel sind soweit Standardware, worüber man sich nicht beschweren kann. Wo es allerdings Probleme gibt ist die Anpassungsfähigkeit der Ohrmuscheln, die wohl dem Design geopfert wurde. Daraus folgt, dass sich diese nicht an den Kopf anpassen und nur bei Leuten mit einem sehr sehr runden Kopf gut anliegen. Der Rest muss sich damit abfinden, dass die Ohrmuscheln teilweise vom Kopf abstehen, was zu einem Verlust von Lautstärke und Qualität führt.
Bei näherer Betrachtung des Headsets lässt sich sagen, dass die einzelnen Komponenten gut miteinander verarbeitet sind wenn man von kleineren Schönheitsmängeln wie den Biegespuren der Metallstücke absieht, die wohl dadurch zu erklären sind, dass die Metallstücke nicht warm genug beim Biegevorgang waren. Dadurch zeichnen sich kleine Risse und Dellen an den Knickstellen ab.
Zur Bedienung lässt sich sagen, dass eine Lautstärkeeinstellungsmöglichkeit am Headset leider gänzlich fehlt obwohl dies heutzutage eigentlich gängiger Standard ist. Der Knopf am Mikrophon dient als Play/Pause-Knopf, hat aber noch die unangenehme Nebenfunktion die Ausgabe des Headsets wieder in den Mikrofonkanal einzuspeißen was dazu führt, dass sich die Leute in Voicechatprogrammen solange man ihn gedrückt hält selbst hören. Ob das von den Herstellern gewünscht ist weiß ich nicht, weil unter anderem ja eine ausführliche Produktbeschreibung nicht mitgeliefert wird.
Wo das Headset aber wirklich enttäuscht ist die Klangqualität. Während die Lautsprecher im höheren Frequenzbereich durchaus gute Leistung bringen fehlt der Wiedergabe im tieferen Tonbereich die Sättigung. Man hat das Gefühl, dass große Bereiche des Niedrigfrequenzspektrums schlichtweg weggeschnitten werden, was teilweise zu einem metallischen Scheppern führt. Während dies bei Musikrichtungen wie Rap nicht besonders zum Tragen kommt, ist die Tonqualität bei Rock unerträglich. Klar hat das Headset ordentlich Leistung, was Bassschläge zum Beispiel schön herausarbeitet, aber die Qualität dieser ist wiederum fraglich. Zunächst ging ich davon aus, dass dies an der schlechten Passgenauigkeit am Kopf liegt, aber auch Anpressen hat nichts zur Qualitätsgewinnung beigetragen. Die Ohrmuscheln sind aber keineswegs der leistungsschwächste Teil des Headsets, sondern das Mikrophon. Nach mehreren Testläufen an verschiedenen Geräten beklagten meine Gesprächspartner eine elektrische Verzerrung, dumpfe Aufnahme und gelegentliches Rauschen. Daher hier eindeutig der Tipp, dieses Headset nicht für gute Aufnahmen zu verwenden.
Natürlich könnte man jetzt anbringen, dass das Headset mit knapp 50¤ nicht zum high-end Bereich der Wiedergabemedien gehört und es deshalb wohl etwas vermessen ist gegen Konkurrenten wie Sennheiser zu vergleichen aber man muss genauso zugeben, dass dieses Headset auch nicht gerade günstig ist. Für 50¤ hätte ich auf jeden Fall deutlich mehr von einer Firma erwartet, die versucht hier im Markt Fuß zu fassen. Daher denke ich, dass der Hersteller besser daran getan hätte den durchtrainierten Oberkörper auf der Verpackung wegzulassen und das Headset für die realistischere Hälfte zu verkaufen.
Ganz klar keine Kaufempfehlung von mir.
    
  
2 5
     am 20.09.2015
Produkttester
Hallo,

als Produkttester für Mindfactory hatte ich die Möglichkeit den Kopfhörer BIOXAR Celebrity ausgiebig zu testen. Ich benutzte den Kopfhörer hauptsächlich um Musik aus verschiedenen Quellen (Notebook, Tablet, Smartphone) zu hören. Dabei habe ich ausschließlich MP3s mit 320kBit/s und aus verschiedene Genres angetestet. Die Bewertung findet unter Beachtung des niedrigen Preisniveaus statt und soll daher nicht mit Modellen die das Doppelte oder Dreifache kosten verglichen werden. Ich besaß und besitze derzeit doch zumeist Kopfhörer im Preissegment von 100 bis 270 EUR und bin daher schon ein recht hohes Niveau gewohnt. Ich versuche dennoch objektiv zu bleiben.

AUSSTATTUNG/OPTIK/VERARBEITUNG
Nach Anlieferung des Kopfhörers viel sofort das trendige Design der Verpackung auf. Es zielt optisch und durch das feat. by Silla vor allem auf ein junges Publikum ab. Beim Herausnehmen des Kopfhörers fällt vor allem das schlichte Design in Klavierlack und die beiden dezenten Logos auf den Seiten auf. Sehr praktisch erscheint auf den ersten Blick vor allem die Möglichkeit den Kopfhörer platzsparend zu falten. Der Kopfhörer liegt sehr leicht in der Hand, hinterlässt bei näherer Betrachtung der Scharniere und des Plastiks aber keinen besonders wertigen Eindruck - dennoch sind die Spaltmaße in Ordnung. Wie lange die Mischung aus Metall und Plastik bei den Scharnieren hält kann man leider nicht voraussagen. Die Scharniere und die dort laufenden Flachbandkabel könnten aber sicherlich bei grober Handhabung zu Problemen führen.
Neben dem Kopfhörer selbst liegen zwei Kabel bei. Ein Kabel besitzt zwei 3,5mm Steckern hat zusätzlich ein Mikrophon mit Funktionstaste im Kabel eingebaut. Die Taste kann zur Annahme von Gesprächen, der Stummschaltung während eines Gespräches oder dem Anhalten und Fortsetzen von Musik genutzt werden | weitere Funktionen habe ich durch die nicht vorhandene Anleitung nicht herausfinden können. Das zweite Kabel dient als Verlängerung über eine 3,5mm Buchse, die in zwei weitere Mini-Klinke-Stecker (Y-Verbindung) mündet. Diese dienen beispielsweise dem Anschluss an einen PC/Notebook etc., wo man einen Stecker für das Audio-Signal und den anderen für das Mikrophon-Signal verwenden kann. Die Anschlussmöglichkeiten sind in dieser Kombination als positiv zu bewerten. Als Minuspunkt ist die nicht vorhandene Beschreibung für die Funktionstaste und ein fehlender Wippschalter für Lautstärkeänderungen zu sehen. Leider war für den Preis keine Tragetasche mit im Lieferumfang enthalten, so dass der Kopfhörer in Klavierlackoptik wahrscheinlich relativ schnell Macken bekommen wird.

ERGONOMIE/BEDIENUNG
Beim Aufsetzen fällt auf, dass die Justierung der beiden Ohrmuscheln in dem halb kugelförmigen Einsatz nur eine sehr grobe Einstellung des Winkels für die am Ohr anliegenden Fläche der Ohrenpolsterung zulässt. Erfolgreich justiert fällt auf, dass die Ohrmuschel doch recht klein ist und Leute mit etwas größeren Ohren darin sicherlich im Sitzkomfort das Nachsehen haben werden | bei mir hat aber soweit alles gepasst. Positiv zu bemerken ist, dass das obere Kopfpolster sehr angenehm sitzt und zusätzlich durch die sehr leichte Bauweise kein unangenehmer Druck auf den Kopf entsteht. Die verwendeten Kunststoffe für die Ohrenpolster sind günstig und erzeugen bei längerem Tragen einen ganz schönen Hitzestau. Es handelt sich hierbei aber auch um einen Kopfhörer im Niedrigpreissegment und selbst wesentlich teurere Modelle anderer Hersteller haben teilweise ähnlich Probleme | es sei denn sie haben zufällig angenehme Velour-Polster. Das Verlängerungskabel hatte bei mir leider unheimliche Wackelkontakt an Stecker und Buchse, so dass teilweise der Sound teilweise stark beeinträchtigt war - ich musste mehrmals den Stecker in der Buchse drehen bis ich einen vernünftigen Klang hatte.
Der Sitz des Kopfhörers ist OK, aber kein besonderes Highlight | vor allem die Hitze an den Ohren hat mich persönlich am allermeisten gestört, vielleicht aber der Preis für ein günstiges Produkt. Beim Tragen der Kopfhörer fällt auf, dass an der Innendämmung gespart wurde. Alle Berührungen am Kabel oder beim Drehen des Kopfes werden in die Ohrmuschel sehr hörbar weitergeleitet, vor allem wenn keine oder leise Musik läuft. Bei lauterem Musikhören kriegt die Außenwelt doch sehr viel von der gehörten Musik durch fehlende Dämmung mit, so dass der Einsatz in Zug oder Straßenbahn bei lauter Musik für Mitreisende doch störend sein kann.

KLANG
Bei Telefonaten oder Internet-Telefonie hat das Mikrophon einen recht ordentlichen Klang, wenn man nicht in dauernd in Bewegung ist und das Mikrophon an der Kleidung reibt oder Wind weht. Es besitzt eine hohe Empfindlichkeit, so dass man den Regler zur Signalverstärkung nicht übermäßig hoch aussteuern muss. Das Mikrophon ist verwendbar und kann aber nicht mit einem vernünftigen Bluetooth-Set verglichen werden. Insgesamt wirkte die Sprache etwas dumpf. Für mich wäre das kein Ausschlusskriterium, aber Vieltelefonierer sollten sich eine Alternative zulegen.
Das wichtigste beim Kauf eines Kopfhörers ist für mich der Sound. Deshalb habe ich hochwertige MP3s verwendet und mit verschiedenen Genres angetestet.
Folgende Feststellungen habe dabei gemacht:
Der Höhenbereich ist soweit in Ordnung, auch wenn dem Kopfhörer trotz der beworbenen 20.000 Hz eine gewisse "Luftigkeit" durch die Reproduktion hoher Frequenzen über 16 kHz fehlt | dies ist jedoch noch in diesem Preissegment noch zu verschmerzen. Die größte Schwäche leistet sich meiner Meinung nach der Kopfhörer im oberen Mittenbereich, wo vor allem auch der so wichtige Gesang reinfällt. Die Stimmen klingen sehr belegt und hochwertige MP3s wirken dadurch in ihrer Qualität gemindert. Die tiefen Mitten und der Bassbereich ist aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Der Bass ist knackig, wummert nicht im unteren Bereich und geht nicht zu Lasten von anderen Frequenzen (musikalischen Anteilen), wie es leider bei einigen günstigeren Kopfhörern, die es mit dem Bass zu gut meinen, teilweise der Fall ist. Für Leute die allgemein basslastigere Musik wie z.B. HipHop hören, könnte es vielleicht eine Spur zu wenig Bass-Wums sein | letztendlich aber eine Gewöhnungssache der Ohren. Die Lautstärke des niederohmigen Kopfhörers war an allen betriebenen Quellen mehr als ausreichend laut. Insgesamt blieb aber der "Aha"-Effekt bei diesem Kopfhörer für mich komplett aus.

FAZIT
Der Käufer erhält bei Kauf einen optisch trendigen Kopfhörer, der sehr leicht ist und platzsparend zusammengefaltet werden kann - leider jedoch ohne eine passende Transporttasche zum Schutz dazu. Der Kopfhörer drückt auch bei längerem Tragen nicht, sorgt jedoch für "hitzige" Ohren unter den Ohrpolstern. Die Anschlussmöglichkeiten und gelieferten Kabel sind praktisch und in ausreichender Länge vorhanden. Der Funktionstaste hätte man ruhig mal eine Funktionsübersicht spendieren können, ist jedoch noch zu verschmerzen - viele werden sicherlich die fehlende Lautstärkeregelung mehr vermissen.
Wer einen günstigen ausgewogenen nicht zu bassbetonten Klang bevorzugt und mit stärkeren Abstrichen bei der Stimmwiedergabe im oberen Mittenbreich leben kann, könnte diesen Kopfhörer in seine engere Wahl nehmen. Der Klang ist für mich persönlich jedoch keine 50 EUR Wert. Auch wenn der untere Mittenbereich und Bassbereich in Ordnung geht, vermasseln die hohen Mitten das Hörerlebnis im Stimmbereich und lassen eine geringere Mp3 Qualität anmuten. Die Höhen sind ganz OK, jedoch fehlt ihnen die "Luftigkeit". Einen Preis von ca. 35 EUR halte ich aus diesem Hauptkritikpunkt eher für realistisch. Wer bereit ist tiefer in die Tasche zu greifen, sollte dies zu Gunsten eines wesentlich besseren Klanges tun. Wer im Niedrigpreissegment bleiben will und der Kopfhörer vielleicht doch noch im Preis sinken sollte, kann getrost zugreifen.
Unter Betrachtung des derzeitigen Preis-/Leistungsverhältnisses von 50 EUR und der gegebenen Klangeigenschaften sowie Verarbeitungsqualität gebe ich dem Kopfhörer 2,5 Sterne.
    
  
2 5
     am 13.09.2015
Produkttester
Review Bioxar Celebrity Silla
Erster Eindruck:
Das Headset kommt in einer eher schlichten Verpackung mit einer einzigen Auffälligkeit daher. Nämlich dem Namensgeber des Headsets, dem Rapper Silla.
Mich persönlich spricht das Verpackungsdesign nicht an, aber man soll sich nicht vom äußeren Schein täuschen lassen, daher fließt dieser Aspekt nicht in meine Bewertung mit ein.

Aussehen:
Das Headset kommt in seiner zusammengeklappten Form aus der Verpackung zum Vorschein. Der schwarze Klavierlack sowie die Form und Polsterung der Ohrmuscheln wirken hochwertig und vermitteln dem Ganzen ein zeitloses Design. An den Rändern sind die Logos des Herstellers und des Rappers zu sehen, diese sind aber keinesfalls aufdringlich.
Leider verkratzt der Lack leicht, was ich schon beim Auspacken feststellen musste, ohne das Headset auch nur einmal benutzt zu haben waren bei mir schon zum Teil sehr tiefe Kratzer drin. Ebenfalls ist zu erwähnen, dass der sonst so schöne Lack leicht verschmutzt, dies ist aber leider ein Opfer das man eingehen muss wenn man ein solches Design wählt.
So schön das äußere des Headset wirkt, so unedel ist das innere. Das matte Plastik fühlt sich sehr billig an, die Verbindungsstellen zwischen innerer und äußerer Hülle sind Rau und das Spaltmaß ist nicht überall identisch.
Die Verarbeitung der Schienen, sowie des Klappmechanismus wirkt solide.

Mikrofon:
Kommen wir hier zu dem meines Erachtens schwächsten Aspekt des Headsets. Damit sich Kopfhörer Headset nennen dürfen, müssen diese Zwangsweise ein Mikrofon besitzen, jedoch hätte man es hier lieber weggelassen.
Bei dem Mikrofon handelt nicht um ein "richtiges" Mikrofon, welches man von anderen Headsets kennt und herunterklappen kann. Es ist ein dieser Halsmikros, welche sich nicht am Headset, sondern am Kabel befinden und lose in der Nähe vom Hals hängen.
Durch diesen Aufbau ist die Aufnahmequalität dem entsprechend bescheiden. Dies durfte ich bei probeweisen Audioaufnahmen sowie in Gesprächen in Teamspeak und Skype feststellen. Aus Interesse habe ich mir mein altes 5¤ Gerät genommen und bei diesem das Mikro getestet. Leider muss ich sagen, dass dort die Aufnahme deutlich besser war, da es ein richtiges Mikrofon besitzt.

Klang:
Das Klangbild der Kopfhörer ist vor allem in den hohen Frequenzen ausgezeichnet. Lieder mit sehr vielen Höhen kommen besonders gut zur Geltung.
Auch bei hohen Lautstärke werden die Töne klar und deutlich wiedergegeben.
Jedoch hat das Headset eindeutige Schwächen beim Bass. Dieser kommt sehr schwach auf der Brust rüber und fällt ohne weitere Einstellung am Equalizer kaum auf. Lieder die sehr Bass intensiv sind, werden mit diesem Headset leider nahezu unhörbar.
Durch diese Unausgeglichenheit kommt es meiner Meinung nach zu einem unnatürlichen Klangeindruck.
Beruflich muss ich auch mal akustische Alarme in einer Simulation überprüfen, jedoch ist dies aufgrund des oben genannten Punktes nicht möglich, da sich Alarme durch die Schwäche des Basses zu sehr von denen realen unterscheiden.

Funktionalität/Bedienung:
Die Handhabung des Headsets ist sehr intuitiv und da es sich um ein Plug and Play Produkt handelt kann dies jeder ohne Bedenken verwenden.
Dass dies als kein reines Pc-Headset gedacht ist, erkennt man an dem nicht auffallenden Mikrofon und der Tatsache, dass das Kabel sich je nach Bedarf durch eine Verlängerung auf zwei Klinke- bzw. durch die Verkürzung auf einen ein Klinke-Anschluss anpassen lässt.
Somit hat man unterwegs kein unnötig langes Kabel, welches nur stören würde. Eingeklappt lässt sich das Headset auch Problemlos in ein Säckchen verstauen, welches leider im Lieferumfang nicht mit enthalten war.

Preis/Leistung:
Das Headset ist mit einem Preis von knapp 50¤ ausgeschrieben, leider sind diese meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt.
Diesem Headset wird leider zum Verhängnis, dass es mehr als nur das sein möchte. Die Mobilität und damit verbundene Einsatzvielfalt kommt zu einem fatalen Preis, dieser ist der Verzicht auf ein ordentliches Mikrofon. Natürlich möchte man nicht durch die Stadt laufen und dabei ein riesiges Mikrofon am Ohr hängen haben, jedoch ist es genauso ärgerlich bei Kommunikationen über Skype kaum bis gar nicht verstanden zu werden, so dass man auf ein externes Mikro ausweichen muss.
Eine modulare Variante mit abnehmbaren Mikrofon hätte dem Headset sehr gut getan, dann hätte es auch ruhig 20¤ mehr kosten dürfen.
Diese nahezu nutzlose Mikrofon hätte man sich auch sparen könne und es somit günstiger anbieten können, um ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen. Ein angemessener Preis meiner Ansicht nach wären 35¤.

Aufgrund der deutlichen schwäche beim Bass und Mikrofon wird jeweils ein Stern abgezogen.
Das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis fordert ebenfalls einen Stern ein.
Somit kann ich das Headset für diesen Preis leider nicht weiterempfehlen.

Falls jemand vielseitig einsetzbare Kopfhörer sucht und sich keine Gedanken um den Bass macht und diese für maximal 35¤ erwerben kann, kann getrost zugreifen. In dem Fall würde sogar 4 von 5 Sternen vergeben.

So sind es leider nur 2 Sterne.
    
  
2 5
     am 13.09.2015
Produkttester
Einleitung:
Im Rahmen des Testers and Keepers Programm von Mindfactory kam ich in die Position diesen Kopfhörer auf Herz und Nieren zu testen. Bisher war ich immer mit In-Ear Kopfhörern von Sennheiser unterwegs, die genau so viel gekostet haben wie dieser Kopfhörer. Ein fairer Vergleich ist also möglich.
Die Verpackung kommt mit dem oberkörperfreien Namensgeber daher. Der Kopfhörer liegt in einer einfachen Plastikschale und die Kabel liegen irgendwo in der Verpackung. Hätte man besser machen können&.

Design:
Durch seine komplett schwarze Farbe fällt der Kopfhörer nicht so auf wie manche bunten Produkte. Da er aber komplett in glänzenden Plastik gehalten ist sieht er eher billig aus. Ein mattes schwarz hätte hier einen deutlich wertigeren Eindruck gemacht. Kleine unsauber aufgedruckte Bildchen links und rechts unterstützen den eher billigen Eindruck.

Verarbeitung:
Hier kann ich nur positives sagen. Alles ist wertig verarbeitet. Nichts was nicht wackeln soll wackelt und alle Übergänge von verschiedenen Teilen und Materialien gehen sauber ineinander über. Sehr hervorzuheben ist der Mechanismus um die Lautsprecher zu verschieben. Hier muss man wirklich sagen, dass der billige Eindruck nicht bestätigt wird.

Der Kopfhörer im Alltag:
Als erster negativer Punkt ist hier zu nennen: Der Klinkenstecker ist zu breit! Wenn ich den Kopfhörer an mein Handy anschließen will muss ich es aus seiner Hülle holen. Der Ausschnitt an der Hülle ist einfach zu klein. Dieses Problem hatte ich noch mit keinem Kopfhörer.
Will man den Kopfhörer zusammenklappen& Naja viel Glück& Er fällt direkt wieder zurück. Ein Festhaltemechanismus hätte gut getan&
Die Kissen sind sehr weich. Man hat also einen guten Tragekomfort. Allerdings scheint der Kopfhörer eher für kleinere Köpfe designt zu sein. Irgendwie wirkte die runde Form nie so richtig passend für meinen großen Kopf. Egal wie ich ihn einstelle, schaffe ich es nicht ohne den Kopfhörer festzuhalten ihn in eine optimale Position zu bringen. Die Kopfhörer sind irgendwie nie so ganz auf meinem Ohr sondern stehen eher seitlich ab. (Längerer schmaler Kopf gegen streng runden Kopfhörer)

Leistung und Lautstärke:
Hier vergleiche ich den Bioxar ganz klar mit meinen damals gleichteuren Sennheiser CX300-II, die es heute für 30 Euro gibt. Die Lautstärke ist sehr gut. Laut genug geht es immer. Aber die Klangqualität&. Ich hatte mir wirklich vorgenommen den Kopfhörer lange und ausgiebig zu testen, aber erwischte mich immer wieder dabei wie ich lieber zu den In-Ear griff. Der Klang des Bioxar ist eher als schrill zu beschreiben& Die Höhen scheinen viel zu stark. Dagegen ist er bei Bass sehr schwach auf der Brust. Einen wirklichen Knalleffekt hat es trotz maximal ausgereiztem EQ nie gegeben. Es machte einfach mit den Sennheisern viel mehr Spaß Musik zu hören. Auch bei Filmen oder Computerspielen wirkte der Klang der In-Ear immer direkter&echter und angenehmer. Hier also ganz klar eine schlechte Note&

Preis-/Leistungsverhältnis und Fazit:
Wenn ein 50¤ teurer Kopfhörer viel schlechter ist als ein 30¤ Kopfhörer sollte man sich als Hersteller schon seine Gedanken machen. Ein billig aussehender Kopfhörer mit schlechter Klangqualität für 50¤ anzubieten und dann auch noch als High-End zu beschrieben kommt genauso lächerlich rüber wie der muskelbepackte Typ auf der Verpackung. Würde er für 20¤ angeboten wäre er zwar nicht besser aber das P/L Verhältnis wäre gut. So allerdings kann ich den Kopfhörer nicht weiterempfehlen& Günstige Produkte von etablierten Marken schlagen diese viel zu teuren Kopfhörer allemal&
Meine Empfehlung: Lieber für unterwegs In-Ears zum selben Preis kaufen. Man ist einfach mobiler und die sehen auch wertiger aus.
    
  
2 5
     am 07.09.2015
Produkttester
Einleitung:

Im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und Bioxar kam ich in den Genuss, das Bioxar Celebrity Silla Edition zu testen. Im gesamten Test werde ich auf das Design, der Verarbeitung, meinem Testaufbau, der Bedienung (interpretiere ich hier als den Komfort), der Leistung (interpretiere ich hier als das Klangdesign) und dem Preis-Leistungsverhältnis eingehen. Da ich nur ein Endverbraucher bin und nicht sonderlich synthethische und objektive Test machen kann, da mir da schlicht und ergreifend die Mittel fehlen, wird der wichtigste Unterpunkt, Leistung, subjektiv bewertet werden.

Design und Verpackung:

Als ich das Headset zum ersten Mal ausgepackt hab, wusste ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Es kam in einem recht kleinen Karton an, worin sich die Verpackung jenes Headsets befand.
Auf der Vorderseite kann der deutsche Rapper "Silla", der mir vor dem Erhalt des Headsets gänzlich unbekannt war, halbnackt bestaunt werden und zum Linken kann man das Produkt erkennen.
Auf der Rückseite der Verpackung sehen wir, dass es sich um ein "High-End-Stereo-Headset" handelt, welches die "absolute Freiheit" bietet. Es sei egal, ob es an "deinem PC, deiner Spielekonsole, deinem Smartphone, deinem Tablet-PC, Laptop oder Fernseher anschließen" möchte, man treffe "immer die richtige Wahl". Die Spezifikationen sind ebenfalls aufgezeichnet, auf die ich jedoch nicht näher eingehen möchte, da ich jene in einer objektiven Methode nicht testen konnte.
Im Lieferumfang empfindet sich genanntes Headset mit einem kleinen Plastikbeutel, der ein Y-Kabel enthält, welches das sonst ca. 130 cm lange (gemessen) Kabel auf bis zu 240 cm erweitert.
Das Y-Kabel splittet das reine Aux-Kabel in ein Kabel für das Mikrofon und dem eigentlichen Audio-Kabel.
An dem reinen Audio-Kabel befindet sich etwa 30 cm von dem einen Ende ein kleines Mikrofon (welches ich hier nur einmal kurz angetestet hab, dazu später mehr).
Bis auf Headset mit kleiner Plastiktüte befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.
Das Headset hat eine schwarze Klavierlack-Optik mit dem anscheinenden Logo von Silla an der einen und einem kleinen Symbol auf der anderen Seite.

Subjektiv zum Design und zum Lieferumfang sei gesagt, dass der Klavierlack seinen Reiz besonders hat. Die Verpackung ist überhaupt nicht mein Fall, mich würde dieses Headset im Laden sicher nicht ansprechen. Der Lieferumfang ist in Ordnung, jedoch wären für die abnehmbaren Kabel eine Tasche nicht schlecht gewesen, in dem Plastikbeutel sind sie eher umständlich zu verstauen. Die Tatsache, dass es einklappbar ist und wenig Gewicht hat, macht es einfacher für die Transportation, ebenso wie der Umstand, dass alle Kabel modular sind, das heißt, nichts ist da fest verlötet. Und damit kommen wir schon zur Verarbeitung.

Verarbeitung:

Von der Verarbeitung wurde ein wie es scheint starkes Plastik gewählt, bei dem die klappbaren Ohrmuscheln von einem Metallscharnier geklappt werden. Die Ohrmuscheln sind frei beweglich und passen sich der Kopfform an. Jedoch wird aufgrund des Klavierlacks eine regelmäßige Säuberung notwendig, da Staub und Fingerabdrücke leicht erkennbar sind.

Testaufbau:

Da sich hiermit die Daten geklärt haben, kommen wir zum wichtigen Teil: den Testaufbau. Zum Testen verwende ich dreierlei Umgebungen, wie es so einfach in der Produktbeschreibung auf der Rückseite umschrieben wird: PC-Umgebung ohne dedizierte Soundkarte, PC-Umgebung mit beyerdynamic USB-Soundkarte und einmal der Betrieb am Smartphone, in meinem Fall ein Samsung Galaxy S3 Mini.
Da ich den Sound rein ohne objektive Testmethoden nur beurteilen kann, verwende ich zum Vergleich im Klang ein billigeres Sharkoon Rush Core Headset und ein beyerdynamic MMX 300 (Ladenpreis ca. 300 ¤, variiert vom Händler).
Getestet habe ich den Klang mit den drei Headsets unter Verwendung von WinAmp, einmal mit Equalizer und ohne, wobei die gleichen Tracks verwendet werden, um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Einerseits einmal mit eingesteckter Soundkarte und einmal ohne. Das gleiche Prozedere wird bei Ingame-Musik von dem Spiel Fallout: New Vegas und dem Spiel Hotline Miami 2: Wrong Number angewandt.
Zum Schluss wurde der Klang des Bioxar Headsets noch am Samsung Galaxy S3 Mini beurteilt, im Vegleich zu 10 ¤ teuren Panasonic-InEar-Kopfhörern.

Leistung/Klangdesign:

Nun kommen wir zum wichtigsten Unterpunkt, auf welchem ich auch gerne den Fokus legen möchte. Dem Klang des Headsets im Vergleich zu anderen Geräten.
Beim reinen Betrieb ohne jegliche Equalizer mit WinAmp mit Onboard-Sound stellt man ziemlich schnell fest, dass der Klang sehr unzureichend ist. Ein Bass ist beinahe nicht vorhanden, die Höhen klingen verzerrt und das Headset übersteuert nicht selten.
Gut, kann man da sagen, das liegt dann höchstwahrscheinlich am Onboard-Sound des alten Mainboards, das kann man ja noch verkraften, schließlich kann man da keinen perfekten Sound erwarten.
Beim weiteren Betrieb ohne externe Soundkarte und nach 90 Minuten (!) an einstellen des Equalizers hab ich eine einigermaßen angenehme Einstellung mit Onboard-Sound gefunden. Ähnlich lange dauerte das Equalizing bei Verwenden der externen Soundkarte. Um das mal zu vergleichen: Für meine anderen Headsets hab ich das innerhalb von 15 Minuten perfekt einstellen können. Das Bioxar Headset in der Silla-Edition bietet keine, wie es so schön auf der Rückseite umschrieben wurde, "absolute Freiheit". Es ist definitiv nicht ausgeglichen genug, als dass man es einfach so verwenden könnte, eine Art Plug&Play halte ich nicht für möglich.
Nachdem ich jedoch das Equalizing eingestellt hatte, ging der Sound einigermaßen. Der Bass war angenehm und die Höhen waren nicht schlecht. Auch wenn das Headset dafür erst einmal sehr stark aufgedreht werden musste, da es nicht schalldicht ist, dazu später aber mehr.
Nach dem ersten Test hatte ich mir also Gedanken gemacht. Gehe ich dies vielleicht falsch an? Ich meine, immerhin hab ich hier ein 50 ¤-Headset rumliegen, so viel Geld würde ich nicht ohne Grund einfach in etwas investieren. Also hab ich geguckt, ob es einfach an der alten Hardware liegen könnte, dass ein teures Headset, welches mit "High-End-Stereo" wirbt, so schlecht abschneidet.
Also hab ich ein bisschen gespielt. Mal mit Onboard-Sound, mal mit Soundkarte. Und verglichen hab ich den jeweiligen Sound mit den anderen beiden Headsets, die mir zur Verfügung standen.
Erster Test fand mit Fallout New Vegas statt. Ein von mir gemoddetes, von Bethesda veröffentlichtes Open-World-Apokalypsen-RPG aus dem Jahr 2010. An sich ist da an Sound nichts ansprechendes vorhanden und dementsprechend konnte ich zwischen dem Sharkoon Rush Core und dem Bioxar Silla keinen sonderlichen Unterschied feststellen, weder beim Betrieb mit oder ohne Soundkarte. Mit dem beyerdynamic Headset war der Sound etwas klarer, jedoch handelt es sich hierbei um ein wirklich teures Headset, welches man nicht vergessen sollte.
Danach hab ich die Headsets bei Hotline Miami 2: Wrong Number getestet. Es ist ein Top-Down-Strategie-Shooter, der dafür bekannt ist, dass der Soundtrack sehr fetzige EDM-Tracks enthält. Und da haben sich bei mir beim Testen grobe Kluften aufgetan.
Das beyerdynamic hatte keinerlei Probleme mit oder ohne Soundkarte, der Klang war klar und ohne was zu bemängeln. Also, es konnte nicht an der Hardware liegen, dass das Headset von Bioxar einen schlechten Klang hatte. Im direkten Vergleich war das Sharkoon Rush Core zwar nicht wirklich besonders, der Bass war nicht ausgeglichen und die Höhen waren schlecht, aber immerhin konnte es sich angehört werden. Beim Benutzen des Bioxar Headsets hab ich nach 5 Minuten Spielens eine Pause einlegen müssen um die Lautstärke sehr sehr gering einzustellen. Da die vollkommen unpassenden Höhen und der sehr sehr schlechte Bass die Soundtracks von Hotline Miami 2 extremst verstückelt haben. Auch mit Soundkarte gabs da keine großen Änderungen.
Beim Betrieb des Headsets am Samsung Galaxy S3 Mini brauchte ich auch erstmal eine Weile, bis ich ein vernünftiges Equalizing eingestellt hatte. Es lief eine Weile lang okay, jedoch musste ich bei vielen Tracks ein paar Regler schieben, dass es noch angenehm blieb, da das Headset anscheinend nicht besonders gut mit den Liedern ausgekommen ist.
Im Vergleich dazu liefen meine Panasonic InEar-Kopfhörer wie geschmiert, wie immer halt. Für 10 ¤ erwartet man halt nicht viel, aber dafür sind sie ganz in Ordnung.
Insgesamt sei zu sagen, dass ich sehr enttäuscht über das Bioxar-Headset war. Wenn man es vernünftig eingestellt hat, kann es einigermaßen guten Klang liefern. Aber ich hab nicht immer 90 Minuten Zeit, nur um für eine halbe Stunde Musik hören einen akzeptablen Sound zu haben. Vor allem nicht mit einem Headset, welches "High-End-Stereo" und "absolute Freiheit" bietet. Absolute Unverschämtheit.
Kurz angemerkt zum Mikrofon: Ich hab es nicht lange und nicht ausführlich getestet. Beinahe direkte Rückkoppelung auf einem TeamSpeak-Server und sehr sehr geringe Qualität haben mich sofort dazu bewogen, das Mikrofon auszutauschen gegen eines von einem anderen Headset.

Bedienung/Komfort:

Ein weiterer Marketing-Aspekt des Headsets sei das geringe Gewicht und die Mobilität, die es durch das Einklappen der Ohrmuscheln und dem abnehmbaren Kabel bieten soll.
Es ist in dem Aspekt sogar sehr gelungen. Es ist sehr leicht zu tragen, es liegt nicht schwer auf dem Kopf und passt weitaus besser in einen Rucksack als ein großes, starres Headset. Das ist auf jeden Fall gelungen und ich war überrascht, wie angenehm es in der Mobilität war.
Ein Problem daran gibt es jedoch: Die Ohrmuscheln. Sie sind sehr sehr klein ausgefallen. Nach ein paar Stunden des Tragens taten mir die Ohren weh. Deshalb hab ich das Headset einfach mal seitenverkehrt getragen, vielleicht würde der Sound ja der gleiche bleiben, denn, es gibt keine Anzeige, wo das rechte und wo das linke Ohr hingehört.
Als ich dann im Spiel Fallout New Vegas mich wunderte, warum ich von links angegriffen wurde, aber von rechts die Angreifer kamen, kam ich mir schon ziemlich blöd vor. Denn auf diese, seitenverkehrte Art und Weise konnte ich das Headset besser tragen, weil meine Ohren dann nicht mehr so schnell anfingen zu schmerzen.
Ein weiterer neutraler Aspekt des Komforts liegt in den nicht wirklich schalldichten Ohrmuscheln. Für die Nutzung im Straßenverkehr und anderen Umgebungen, in denen man wachsam sein muss, ist das sicherlich ziemlich praktisch. Jedoch sorgt das auch dafür, dass die Musik lauter gedreht werden muss, um sie so zu hören, wie man es gewohnt ist und das hört dann natürlich jeder im 5-Meter-Radius. Weswegen ich mir eigentlich nicht "ohrumschließende" Kopfhörer oder Headsets kaufe. Vor allem nicht für 50 ¤. Womit wir schon bei der Preis-Leistung wären.

Preis-/Leistungsverhältnis:

Für 50 ¤ bekommt man von Bioxar ein klappbares, kabelmodulares Headset, welches nicht viel wiegt. Es hat ein Y-Kabel im Lieferumfang, welches die Benutzung am PC ermöglicht.
Im Vergleich dazu bekommt man von Sharkoon mit dem Rush Core eine Tasche und eine Installationsanleitung. Welches mir bei den beiden sehr sehr viel mehr bringt im alltäglichen Gebrauch als eine kleine Plastiktüte und keine Anleitung.
Für dieses Geld würde ich mir dieses Headset nicht kaufen wollen. Für 25 ¤ vielleicht, aber das wäre schon fast zu viel, dafür, dass schamlos mit Features geworben wird, die es schlicht und ergreifend nicht besitzt.
Es wird als "High-End" beworben aber es ist selbst nach einem Equalizing nicht einmal ansatzweise High-End. Es bietet keine absolute Freiheit. Natürlich ist es mobiler als manch anderes Headset, aber dafür mache ich keine Einbuße am Sound, schon lange nicht in dieser Preisklasse, wo ich von einem Fünftel des Preises besser klingende InEar-Kopfhörer bekomme. Auch die Tatsache, dass die Ohrmuscheln viel zu klein sind, macht es für mich selbst in aller seiner Mobilität im Alltag unbrauchbar. Vor allem hätte ich nicht den Nerv, alle 5 Stunden das Headset von Fingerabdrücken zu reinigen.
Wer es mag, ein schickes, mobiles Headset zu haben, welches auf lange Sicht wahrscheinlich mäßigen Sound bieten kann, der soll da ruhig zugreifen, da hindert ihn keinen dran. Jedoch sollten sich Nutzer mit großen Ohren fünfmal überlegen, ob sie den geringen Komfort beim Tragen dafür in Kauf nehmen.
Ich bin zwar ziemlich enttäuscht vom Headset, dennoch kann ich es vom Potenzial, von der einigermaßen gelungenen Mobilität und vom vielleicht nach tagelangem Einstellen des Equalizers mäßigen Klangs ihm noch widerwillig 2 Sterne geben, da es Nutzer geben könnte, die dem Headset einen vollen Nutzen abgewinnen können. Ich gehöre da nicht zu und würde mich für mein ausgegebenes Geld sehr ärgern, dass ich hierin investiert hätte. Definitiv keine Kaufempfehlung.
    
  
2 5
     am 01.09.2015
Produkttester
Beim Betrachten des Kartons, fällt auf das das Produkt an eine bestimme Zielgruppe orientiert ist. Hätte ich diese Verpackung im Fachgeschäft gesehen, mich würde diese nicht ansprechen.

Verpackung geöffnet und den Plastikeinschub herausgezogen, fällt direkt etwas auf den Boden. Es sind 2 teile Kabel inbegriffen, die sich im Hohlteil der Plastikhalterung für den Kopfhörer befanden. Gleich fällt auf, das keine Bedienungsanleitung dabei ist.

Nun gleich die Verarbeitung des Kopfhörers unter die Lupe genommen. Glänzender Kunststoff an der Aussenseite, Matter in der Innenseite, zusammen mit ein paar Aluverstärkungen und sichtbaren Schrauben. Die beiden Hörmuscheln sind jeweils nach innen eingeklappt. Dieser Mechanismus scheint solide und beim Ausfahren rasten die Hörer ein.
Ein Schaumstoff oben für den Kopf, und jeweils Schaumstoff für die Ohrmuscheln, beide überzogen mit einem weichen Lederimitat.
Verarbeitung allgemein gut, bis auf ein paar rauhe Kanten beim Klappmechanismus.

Die Klappbarkeit des Kopfhörers macht ihn natürlich mobiler.

Die zwei Kabel sind einmal Klinke 3-Polig an Klinke 4-Polig, und einmal Klinkenbuchse an 2 Klinkenstecker jeweils 3-Polig aufgeteilt für Mikrofon und Audio. Warum eine Seite 4-Polig ist, kann ich noch nicht nachvollziehen.
Mikrofon befindet sich etwa 20 cm unterhalb des Kopfhörers am Kabel. An dem rechteckigen Kästchen befindet sich ein Knopf.

Die Kabel habe ich ohne Anleitung angeschlossen. Da das Mikro nah am Mundbereich sein sollte, habe ich den 3-Poligen Klinkestecker am Kopfhörer eingesteckt. Dann den Adapter um Mikro und Audio aufzuteilen.

Jetzt habe ich den Kopfhörer das erste Mal aufgesetzt. Die Höhrer sind jeweils in der Länge verstellbar. Da ich jedoch einen etwas kleineren Kopf habe, ist selbst die kleinste Einstellung schon zu groß für mich. Der Kopfhörer fühlt sich nicht richig passend an, die Ohrmuscheln schließen nicht ganz und stehen etwas ab.

Es ist nicht gekennzeichnet wo Links oder Rechts ist. Beidseitig ausprobiert, schenkt sich nicht viel vom Tragekomfort.

Erster Soundcheck:

Im Windows erstmal Links/ Rechts überprüft. Rechts ist dort, wo das Kabel eingesteckt ist.
Beim ersten Sound fielen mit sofort die sehr starken Höhen auf. Mehr Höhen als Bass. Bass ist wenig bis kaum vorhanden.

Direkt ein basslastiges Lied angespielt. Die Balance von Hoch und Tief hatte bei diesem Lied eher gut gepasst. Hatte vom Bass aber einiges mehr erwartet.

Direkt den Windows Equalizer geöffnet um mehr Bässe einzustellen, was die Bässe etwas verbessert. Bin aber kein Fan davon, da ich die OS Originaleinstellungen für mein Geschäft benutzen muss, um einen balancierten Standartklang für Videos zu erreichen. Werde das also wieder deaktivieren.

Am Kabel befindet sich keine Einstellmöglichkeit der Lautstärke, die muss also per Audiopegel im OS geregelt werden. Bei maximaler Lautstärke ist der Klang noch gut, nicht verzerrt, laut genug. Bass scheint mit mehr Lautstärke sogar noch leicht abzunehmen.

Nach 2 Stunden non stop tragen musste ich den Kopfhörer erstmal abnehmen, da der Anpressdruck auf die Ohren doch zu stark war. Die Ohren schmerzen ganz leicht an den Druckstellen.
Wärmeentwicklung ist in Ordnung, meine Ohren schwitzten nicht.

Ich habe nun lange Musik gehört und gerade, bei einem weiteren basslastigen Lied, habe ich ein leichtes rasseln in einem Hörer.
Auch bei ruhigeren Liedern mit ist dieses Rasseln bei einer bestimmten Hertzzahl nun vorhanden.

Mikrofon:
Das Mikro ist eher weniger zu gebrauchen, da das Mirko unterhalb vom Hals liegt, ist die Aufnahme sehr leise. Wenn das Mikro verstärkt wird, ist ein sehr starkes Raumrauschen zu hören. Die Qualität ist auch schlecht. Keine Höhen, dumpfer Klang.

Fazit:
Geht man davon aus, das das Headset um die 50¤ kostet, ist Preis/ Leistung eher mangelhaft. Das Headset fühlt sich an wie gewollt aber nicht gekonnt. Die Verarbeitung überzeugt noch am ehesten. Design spricht mich nicht an, die Pianooptik hinterlässt leicht Fingerabdrücke. Die Größe ist allgemein zu groß ausgefallen, passt nicht auf meinen Kopf. Und die Leistung der Lautsprecher ist nicht überzeugend. Lediglich die Höhen sind mir positiv aufgefallen.
Auch der Langzeittragekomfort hat mich, bzw vor allem meine Ohren, nicht überzeugt. Druckstellen und Schmerzen, die mir es nicht möglich macht diese Kopfhörer für mehrere Stunden zu tragen.
Positiv noch die Verstaubarkeit, da die Hörer eingeklappt werden können, was das Headset mobiler macht.

Kurzfassung (5 * max.)
Design: **
Verarbeitung: ***
Bedienung: **
Leistung: **
Lautstärke: ****
Preis/ Leistung: **
    
  
2 5
     am 27.08.2015
Produkttester
Testbericht
Das Bioxar Celebrity Silla Edition Headset zeigt bereits vor dem Auspacken sein schlichtes und elegantes Design. Die glatten, schwarzen Flächen glänzen mit ihrer klavierlackartigen Oberfläche und versprechen Luxus und Qualität. Dies wird allerdings durch die grau-matten Aufdrucke und die ca. 7mm großen Recyclinghinweise im Headset stark gestört, auch wenn die Recyclinghinweise für den ein oder anderen Benutzer später wichtig sein könnten. Die praktische Klappfunktion macht das Headset auch für den mobilen Gebrauch nützlich, da es sich damit relativ stabil und sicher in verschiedenen Taschen verstauen lässt, auch wenn eine Schutzhülle wie zum Beispiel ein kleines Säckchen schön gewesen wäre. Was beim Auspacken allerdings bereits negativ auffällt ist, dass ein Anleitungspamphlet oder ähnliches fehlen. Die Kabel sind soweit Standardware, worüber man sich nicht beschweren kann. Wo es allerdings Probleme gibt ist die Anpassungsfähigkeit der Ohrmuscheln, die wohl dem Design geopfert wurde. Daraus folgt, dass sich diese nicht an den Kopf anpassen und nur bei Leuten mit einem sehr sehr runden Kopf gut anliegen. Der Rest muss sich damit abfinden, dass die Ohrmuscheln teilweise vom Kopf abstehen, was zu einem Verlust von Lautstärke und Qualität führt.
Bei näherer Betrachtung des Headsets lässt sich sagen, dass die einzelnen Komponenten gut miteinander verarbeitet sind wenn man von kleineren Schönheitsmängeln wie den Biegespuren der Metallstücke absieht, die wohl dadurch zu erklären sind, dass die Metallstücke nicht warm genug beim Biegevorgang waren. Dadurch zeichnen sich kleine Risse und Dellen an den Knickstellen ab.
Zur Bedienung lässt sich sagen, dass eine Lautstärkeeinstellungsmöglichkeit am Headset leider gänzlich fehlt obwohl dies heutzutage eigentlich gängiger Standard ist. Der Knopf am Mikrophon dient als Play/Pause-Knopf, hat aber noch die unangenehme Nebenfunktion die Ausgabe des Headsets wieder in den Mikrofonkanal einzuspeißen was dazu führt, dass sich die Leute in Voicechatprogrammen solange man ihn gedrückt hält selbst hören. Ob das von den Herstellern gewünscht ist weiß ich nicht, weil unter anderem ja eine ausführliche Produktbeschreibung nicht mitgeliefert wird.
Wo das Headset aber wirklich enttäuscht ist die Klangqualität. Während die Lautsprecher im höheren Frequenzbereich durchaus gute Leistung bringen fehlt der Wiedergabe im tieferen Tonbereich die Sättigung. Man hat das Gefühl, dass große Bereiche des Niedrigfrequenzspektrums schlichtweg weggeschnitten werden, was teilweise zu einem metallischen Scheppern führt. Während dies bei Musikrichtungen wie Rap nicht besonders zum Tragen kommt, ist die Tonqualität bei Rock unerträglich. Klar hat das Headset ordentlich Leistung, was Bassschläge zum Beispiel schön herausarbeitet, aber die Qualität dieser ist wiederum fraglich. Zunächst ging ich davon aus, dass dies an der schlechten Passgenauigkeit am Kopf liegt, aber auch Anpressen hat nichts zur Qualitätsgewinnung beigetragen. Die Ohrmuscheln sind aber keineswegs der leistungsschwächste Teil des Headsets, sondern das Mikrophon. Nach mehreren Testläufen an verschiedenen Geräten beklagten meine Gesprächspartner eine elektrische Verzerrung, dumpfe Aufnahme und gelegentliches Rauschen. Daher hier eindeutig der Tipp, dieses Headset nicht für gute Aufnahmen zu verwenden.
Natürlich könnte man jetzt anbringen, dass das Headset mit knapp 50¤ nicht zum high-end Bereich der Wiedergabemedien gehört und es deshalb wohl etwas vermessen ist gegen Konkurrenten wie Sennheiser zu vergleichen aber man muss genauso zugeben, dass dieses Headset auch nicht gerade günstig ist. Für 50¤ hätte ich auf jeden Fall deutlich mehr von einer Firma erwartet, die versucht hier im Markt Fuß zu fassen. Daher denke ich, dass der Hersteller besser daran getan hätte den durchtrainierten Oberkörper auf der Verpackung wegzulassen und das Headset für die realistischere Hälfte zu verkaufen.
Ganz klar keine Kaufempfehlung von mir.
    
  

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