Artikelbeschreibung
Seit dem 31.07.2019 im Sortiment
THERMALRIGHT's new thermal paste series TF has been developed to meet the demanding requirements that our extreme cooling community expects from us. With our product line of extreme coolers and TF thermal grease, our overclocking community now has even more cooling options in hand. We did not make the TF series conductive, so our users do not have to worry about short circuits.
As a renowned manufacturer of the highest quality and most powerful air coolers on the international market, Thermalright has developed a thermal grease with an extremely high thermal conductivity of 13.8 W / mk, which meets the requirements of the most extreme users, and is extremely easy to handle. Unlike strong silver-containing pastes, the TF8 thermal compound is very easy to apply and remove, without the risk of tearing the CPU cooler and processor out of the socket. The TF8 has a much longer unterstützung life, as during the development was taken to ensure that the paste dries significantly less. In addition, the TF8 does not require any curing time, as the cooler already transfers the heat during assembly with maximum power.
Care has been taken to ensure that the TF8 is not conductive, thereby preventing the possibility of accidentally causing an electrical short that can damage the valuable computer components. The ingredients of the paste are harmless to health and RoHs compliant.
To apply the paste, only the spatula, which is enclosed with the thermal grease, is recommended to apply the paste easily and, above all, evenly. You do not need alcohol or other solvents to remove it - a clean pocket or kitchen towel is all you need.
The Thermalright TF8 thermal compound convinces with a safe and easy handling as well as a high-performance thermal conductivity.
Technische Daten
Allgemein: | |
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Modell: | TF 8 |
Inhalt: | 5,8g |
Typ: | Waermeleitpaste |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
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Lieferumfang/Montage:
Die Leitpaste kam in einer Plastikblister-Verpackung die schon etwas günstig aussieht. In dem Blister ein Spachtel zum Auftragen der Paste, der seinen Dienst erfüllt und die Paste in einer Spritze mit Deckel. Soweit so gut. Beim Auspacken bekam ich dann aber schon zuviel. Mit einer Schere versucht den Blister zu öffnen und prompt an dem dicken Kunstoff geschnitten. Die angegebenen Werte auf der Rückseite lassen aber schon erahnen, dass es sich hier um sehr hochwertige Paste handelt. Alles in allem finde ich kann man das mit der Verpackung jedoch deutlich besser lösen.
Auftragen der Paste:
Nach dem Versorgen der Wunde ging es dann an das Auftragen. Zuerst habe ich es an meiner CPU getestet. Die alte Paste welche damals beim Lüfter dabei war entfernt und dann mit Hilfe der Spritze einen dünnen Streifen wie auch auf der bebilderten Anleitung auf der Rückseite der Verpackung zu sehen verteilt. Das funktionierte erstaunlich einfach und auch der recht dünne instabile Spachtel hat gehalten. Alles zusammengebaut und dann began das Staunen.
Temperaturen:
Vor dem Wechsel der Paste betrug die CPU Temperaturim Idle Betrieb 30 Grad Celsius und nach 10 Minuten Volllast mit CPU-Burner 68 Grad Celsius. Die Lüfter auf Standard-Einstellung.
Nach dem Wechsel im Idle 28 Grad Celsius und nach 10 Minuten Volllast 62 Grad Celsius. Selbst nach 20 Minuten ist dort nicht mehr Temperatur enstanden, was durchaus auf eine Gute Wärmeübertragung zurückschließen lässt.
Da mich das Ergebnis so überzeugte und ich mit meinen Gpu´s unter Furmark Probleme hatte, da nach ca 30 Minuten eine Der Beiden GPU`s so heiß wurde das Sie runtergetaktet hat habe ich auch hier noch den Versuch angewendet und die Wärmeleitpaste auch hier aufgetragen. Beim Entfernen der alten Past war direkt ziemlich deutlich, dass Herstellerseitig sehr viel Paste aufgetragen wurde welche auch mitlerweile sehr ausgehärtet war. Nach dem Wechsel Furmark gestartet und Siehe da ein Komplett anderes Verhalten der GPU´s. Beide laufen jetzt so gut gekühlt, dass sie selbst nach 20 Minuten Furmark noch auf 90 Grad und somit mit ca 60 % Lüftergeschwindigkeit arbeiten. Dies war ein imenser Unterschied.
Gut dachte ich mir um das Ganze noch besser getestet zu haben machen wir das selbe noch am PC aus dem Familienkreis. Hier war eigentlich schon gute Paste von Artic drin. Aber was soll ich sagen auch hier deutliche Temperatursenkung und damit deutlich ruhigerer Lauf des gesamten PC´s
Preis-/Leistungsverhältnis:
Hier kann ich sagen, dass der Preis von knapp 20 € für die 5,8 Gramm zwar nicht günstig ist aber auch einiges geboten wird. Zumal man mit der Menge schon einige CPU´s bzw GPU´s bestreichen kann. Ich habe jetzt 3 GPU´s und 2 CPU´s damit bestrichen und noch genug für mindestens das selbe nochmal in der Spritze.
Haltbarkeit:
Ja hier muss ich eigentlich einen halben Punkt abziehen, da nirgendwo ersichtlich ist wann die Paste hergestellt wurde, noch irgendwo ein Haltbarkeitsdatum oder eine Angabe nach dem Öffnen Haltbar bis zu finden ist.
Hier kennt man es ja eigentlich das Wärmeleitpaste altert und daher sollte hier noch nachgebessert werden.
Fazit:
Es handelt sich hier um sehr gute Paste, die halt teuer ist aber auch durchaus eher für den Overclocker dient und in diesem Bereich ist es dann auch angebracht den Einen oder anderen Euro mehr für eine gute Paste auszugeben, da hier jedes Grad entscheidend wird.
Ich würde sie jedoch wieder kaufen aber dann in geringerer Menge damit ich sichergehen kann, dass die Paste auch noch frisch ist wenn man Sie aufträgt.
Getestet wurde bei mir auf folgender Hardware:
Asus Prime 350 Plus
Ryzen 5 1500x
24 GB DDR 4 auf 2666 MHZ bestehend aus Crucial Sport LT und Corsair Vengeance LPX
2 X Radeon R9 280x
ein altes Bigtower Gehäuse mit 2 120 mm Lüftern
Corsair TX650M 650 Watt Netzteil.
Durch die Aktion "Testers Keepers" darf ich die Thermalright TF8 5.8g testen.
Vielen Dank, Mindfactory.
Ich schaue mir die Verpackung an, und mir fiel sofort auf, das kein Haltbarkeitsdatum irgendwo steht. Gar nicht gut. Man möchte es schon wissen, wie lange es Haltbar ist und nach Öffnung erst Recht.
Das wäre mal ein Gedankenstoß an alle die Unternehmen, dieses zu bewerkstelligen.
Nun zu dem Inhalt :
Spritze mit Wärmeleitpaste 5.8g
Spachtel ( Etwas stabiler wäre nicht schlecht )
Die Paste ist absolut Geruchsfrei.
Müsste für 6 | 7 mal auftragen reichen.
Der Preis geht hier voll in Ordnung, so wie die Paste kühlt.
Man darf nicht vergessen, die TF8 geht in das Overclocking Segment ein.
Zur Montage:
Den Kühler demontiert, CPU und Kühler von der vorherigen Paste gereinigt, die TF8 Paste auf die CPU gemacht und mit dem Spachtel verschmiert.
Spritze/Paste super gut dosierbar. Hat man keinen Spachtel zur Hand, kann man auch einen Zahnstocher nehmen, oder was anderes. Nur keinen Schraubenzieher oder was metallisches, zwecks dann vielleicht Fugen in CPU oder Kühler.
Ach ja, noch was: Die TF8 Paste keine Probleme, diese zu entfernen. Echt einfach. Die anderen Pasten sind manchmal sehr Zähflüssig.
Mein SYS:
I9-9900k (non overclocked)
Asus ROG STIX Z390-F
G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit (schwarz, F4-3200C16D-16GVKB, Ripjaws V)
Lüfter:
2x 120mm TOP
1x 120mm REAR
1x 120mm Front
1x 140mm Bottom
2x 140mm Left
1x 80mm Right
be quiet! Dark Rock Pro 4, CPU-Kühler (schwarz, Double-Tower)
Gehäuse : Cooler Master CM 690
Die Temperaturen habe ich ausgelesen mit HWINFO64 v6.10-3880 :
Die Temperaturen überprüft mit Cinebench R20, Prime95, 3DMark.
Die Temperaturen mit Cinebench ( Lüfter auf ca. 700 RPM ) haben mich überrascht.
Diese waren bei 62°C bis 67°C.
Ein guter Wert gegenüber ARCTIC MX-4 Wärmeleitpaste ( 2°C | 3°C weniger )
Prime95 ( Lüfter auf ca. 700 RPM ) habe ich ca. 15 Minuten laufen lassen.
Die Temperatur war bei 65°C bis 71°C.
Ist auch OK. Da sind es 3°C | 4°C weniger.
3DMark ( Lüfter auf ca. 700 RPM ) hatte es in sich.
Die Temperatur war 69°C | 84°C.
Hmmm. Es ging so. Gleichbleibend wie bei der ARCTIC MX-4.
Danach habe ich nur den be quiet! Dark Rock Pro 4 laufen lassen.
Cinebench R20 ( einen Lüfter auf 700RPM ) war Temperatur:
67°C | 74°C.
Bei Prime95 ( einen Lüfter auf 700RPM ) war es:
70°C | 78°C
Und 3DMark ( einen Lüfter auf 700RPM ) hatte:
76°C | 91°C
Gegenüber der ARCTIC MX-4
Das Fazit:
In meiner Vergangenheit hatte ich schon einige Duzend Wärmeleitpasten gehabt und die Thermalright TF8 ist schon der Burner.
Manko ist die Verpackung. Diese muss mit einer Schere oder Messer oder oder geöffnet werden. Da gibt es doch schon bessere Methoden, eine Verpackung zu öffnen.
Paste ist sparsam und wie ich schon oben irgendwo erwähnt habe, reicht diese für 6 | 7 mal auftragen ( oder noch mehr vielleicht ).
Die Wärmeabfuhr von der Thermalright TF8 5.8g kann man einfach nicht meckern. Die Paste macht gute Dienste.
Was noch gut ist, dass die Paste nicht leitend ist. ( Wenn ich an früher denke, eieiei )
Der Wärmeleitpaste würde ich 9 von 10 Punkten geben.
Und hier 5 Sterne.
Kaufempfehlung ist bei mir Daumen hoch.
Meine Bewertung ist von keiner Seite beeinflusst.
Verpackung/Versand/Lieferumfang
Die Thermalright TF 8 Wärmeleitpaste 5,8g kam gut verpackt in einer neutralen Umverpackung geliefert, bei mir zu Hause an.
Zum Lieferumfang gehören:
" Die Wärmeleitpaste (in einer Spritztube)
" Ein Spatel zum Auftragen der Wärmeleitpaste
" Ein Papier-Inlay Rückseitig bedruckt mit Produktdaten und einer bebilderten Kurzanleitung (auf Englisch)
Das Paket wurde an einem Freitag durch die Mindfactory AG versendet, und am kommenden Montag bei mir zu Hause zugestellt.
Die Wärmeleitpaste und der Spatel waren auf dem Inlay in einer Blisterverpackung eingeschweißt.
Diese Art der Verpackung ist zwar sehr gut für solch ein Produkt, für den Kunden aber immer ziemlich schlecht zu öffnen.
Ich habe es geschafft, und daher konnte ich mit meinem Test auch fortfahren.
Auftragen der Wärmeleitpaste
Das ist bisher die erste Wärmeleitpaste die ich mit einem Spatel geliefert bekommen habe.
Grundsätzlich finde ich das sehr gut, in der praktischen Anwendung hat mir der Spatel aber nicht sehr viel gebracht, da ich die Wärmeleitpaste im fertig zusammen gebauten System aufgetragen habe, und der Spatel aufgrund der engen Platzverhältnisse zwischen Spannungswandlerkühler und Arbeitsspeicher eher unhandlich war.
Hier werde ich zukünftig wieder mein "altbewährtes" vorgehen verwenden:
Die Wärmeleitpaste mittig auf der CPU auftragen und die Verteilung übernimmt das vorsichtige und gleichmäßige anschrauben des Kühlers.
Temperaturen
Ich habe unter verschiedenen Bedingungen getestet, und die Werte nach jeweils 15 min. notiert. Gemessen wurde das CPU-Package bei folgendem Setup:
Mainboard: Z390 Aorus Ultra
CPU: Intel i5 8600K (Stock)
Kühlung: Corsair Hydro Series H75 AIO
Idle: 37 Grad
Officebetrieb: 44 Grad
Spiele: 56 Grad
Prime95: 75 Grad
Die höchste Temperatur auf einem einzelnen Kern war 81 Grad.
Preis-/ Leistungsverhältnis
Die Thermalright TF 8 Wärmeleitpaste kostet in der 5,8 Gramm derzeit 19,45 Euro.
Das sind umgerechnet 335,34 Euro pro 100 Gramm.
damit ist die TF 8 eine der teuersten Wärmeleitpasten im Euro/Gramm Vergleich. Darüber kommt eigentlich nur noch Flüssigmetall.
In meinen Tests hat die Thermalright TF 8 zwar immer für gute Temperaturen gesorgt, allerdings schaffen andere Wärmeleitpasten das auch, und zwar bei deutlich günstigerem Preis.
Haltbarkeit/ Vergleich
Zur Haltbarkeit ist nach einem 14- Tage Test nicht besonders viel zu sagen. Die Wärmeleitpaste wird bei mir mindestens 1 Mal im Jahr bei der Systemreinigung gewechselt. Darüber hinaus trage ich die Wärmeleitpaste bei jedem Test, bei welchen die AIO-Wasserkühlung demontiert wird, neu auf.
Im Vergleich zu meiner vorher verwendeten Arctic MX-4 Wärmeleitpaste haben sich keine nennenswerten Unterschiede ergeben. Dazu muss ich sagen dass die MX-4 auch schon sehr gut ist.
Fazit
Die Thermalright TF 8 ist eine solide Wärmeleitpaste die ohne Bedenken in jedem Stock-System eingesetzt werden kann. In übertakteten Systemen kommt es natürlich noch auf viele weitere Faktoren wie die CPU, das Mainboard, die Kühllösung und natürlich den Grad der Übertaktung an.
Knappe 20€ für eine Wärmeleitpaste sind zwar nicht ganz günstig, die 5,8 Gramm werden dafür aber auch einige Anwendungen ausreichen.
Aufgrund des hohen Preises vergebe ich nur 4 statt 5 Sterne.
ZUSAMMENFASSUNG/ FAZIT:
Die Wärmeleitpaste ist zähflüssig, lässt sich mit dem mitgelieferten Spatel und ein wenig Übung ganz gut auftragen. Der Prozessor ist mehrere Grad kühler als mit meiner vorher genutzten Arctic MX4 Wärmepaste, jedoch wird der Temperaturvorteil durch den deutlich höheren Preis erkauft. Diese Paste ist eher für Overclocker und CPUs mit hohen TDPs geeignet, denn hier geht es dann doch um jedes Grad. Für Anfänger, Office-PC-Nutzer oder Gelegenheitsspieler ist diese Paste meiner Meinung nach ein Overkill. Da sie jedoch elektrisch nichtleitend ist, können auch solche die Paste bedenkenlos kaufen.
VERPACKUNG UND LIEFERUMFANG:
Die Wärmeleitpaste kommt eingeschweißt in einer kleinen Plastikverpackung. Darin ist eine kleine Spritze (incl. Deckel) mit der Wärmeleitpaste, ein flexibler Plastikspatel und die Papprückseite, die zugleich die Gebrauchsanweisung darstellt. Die Gebrauchsanweisung ist NICHT auf Deutsch, jedoch sind die Bilder selbsterklärend.
AUFTRAGEN DER WÄRMELEITPASTE:
Hier ist ein wenig Geduld gefragt, aber es lässt sich mit dem mitgelieferten Spatel gut bewerkstelligen. Was ich bei der Paste nicht versuchen würde ist die "Punkt"- oder "Kreuzmethode", da sie so zähflüssig ist, dass das vermutlich nichts werden wird. Da sie Elektrisch NICHT leitend ist, muss man auch nicht ganz so stark aufpassen.
Bei der Menge der Wärmeleitpaste ist etwas Vorsicht geboten. Zu allererst habe ich die Paste ohne viel Geduld aufgebracht. Die CPU war zwar bedeckt, es war aber vermutlich etwas zu viel Paste. Nach dem Messen der Temperaturen habe ich die Paste nochmals, und sehr sorgfältig aufgebracht. Die Temperaturen waren dann bis zu 4°C kühler. Da ich dann angespornt war, habe ich die Wärmeleitpaste nochmals aufgetragen und dies wirklich sehr dünn. Hier konnte ich dann auch wieder höhere Temperaturen feststellen im Vergleich zur "richtigen" Menge.
TEMPERATUREN:
Wie beim Auftragen schon angemerkt, habe ich die Wärmeleitpaste einmal zu dick und unsauber aufgetragen. Dies war an einem System mit Ryzen 5 3600X auf einem MSI B450 Gaming Pro Carbon AC. Hier gingen die Temperaturen mit unsauberer Wärmeleitpaste auf 95°C in Prime, und das trotz Dark Rock Pro 4. Im zweiten versuch mit weniger Wärmeleitpaste und viel gleichmäßigerem Auftrag, konnte ich die Temperaturen um bis zu 4°C auf ca. 90-91°C senken.
Das eigentliche Testsystem umfasste einen Ryzen 5 1600 auf einem MSI X370 M7 ACK. Mein Gehäuse war ein be quiet! Pure Base 600. Ich habe die Paste mit zwei verschiedenen AiO Wasserkühlungen getestet, wobei der Radiator beide Male vorn im Gehäuse verbaut wurde. Als erstes habe ich mit einer mit der Enermax Aquafusion 240 getestet:
Prime95(TF8): MAX: 62,5°C; MEAN: 61,19°C
Prime95(MX4): MAX: 64,5°C; MEAN: 62,82°C
Dota2 (TF8): MAX:39,8°C; MEAN: 36,37°C
Dota2 (MX4): MAX:45,5°C; MEAN: 42,01°C
Office (TF8): MAX: 44,6°C; MEAN: 35,5°C
Office (MX4): MAX: 42,8°C; MEAN: 34,06°C
Beim zweiten Test verwendete ich einen CoolerMaster MasterLiquid 240:
Prime95(TF8): MAX: 64,1°C; MEAN: 61,03°C
Prime95(MX4): MAX: 65°C; MEAN: 61,22°C
Dota2 (TF8): MAX:41,5°C; MEAN: 39,07°C
Dota2 (MX4): MAX:45°C; MEAN: 41,28°C
Office (TF8): MAX: 44,5°C; MEAN: 32,33°C
Office (MX4): MAX: 42°C; MEAN: 31,62°C
Bei beiden hat sich gezeigt, dass die TF8 die Temperaturen, im Vergleich zur vorher verwendeten Arctic MX4, um mehrere Grad senken konnte. Die Temperaturen wurden jeweils über einen Zeitraum von 30 Minuten aufgenommen und ausgewertet. Komischerweise sind die Temperaturen im Officebetrieb mit der MX4 niedriger, was ich mir nicht erklären kann. Auch ein erneutes Auftragen der Paste hat hierbei nichts geholfen.
PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Das finde ich schwer zu beurteilen, da die sehr viel günstigere Wärmeleitpaste ebenso einen guten Zweck erfüllt. Da Ich persönlich wäre nicht bereit so viel Geld für 5-6°C ausgeben, aber ich bin denke ich auch nicht gerade die Zielgruppe.
HALTBARKEIT:
Wie lange die Wärmeleitpaste gute Dienste verrichtet, kann ich nach zwei Wochen schlecht sagen. 5.8g Wärmeleitpaste ist jedoch echt viel. Ich habe jetzt 5 CPUs damit verbaut und habe immer noch mehr als genug übrig.
In meinem PC arbeitet eine AMD Ryzen 5 2400G CPU mit internen Radeon Vega 11 Grafik.
Statt dem Boxed Kühler hatte ich einen Scythe Kotetsu Mark II Tower Kühler gewählt.
Als Wärmeleitpaste kam eine von Arctic Cooling zum Einsatz, ich war hinterher aber der Meinung, dass bei den Temperaturen noch etwas herauszuholen ist.
Ich habe mich deshalb als Tester für die Thermalright Wärmeleitpaste TF 8 - 5,8 Gr. beworben und den Zuschlag bekommen.
Herzlichen Dank an Mindfactory für diese Möglichkeit!
LIEFERUMFANG:
Die Spritze mit Wärmeleitpaste kommt in einer Blister-Verpackung zusammen mit einem kleinen Spachtel zum Verteilen.
Auf der Rückseite der Hintergrundpappe gibt es Hinweise zum Auftrag der Paste, interessanter Weise empfiehlt Thermalright die Paste auf dem Kühler und der CPU zu verteilen.
Meiner Erfahrung nach ist so ein dicker Auftrag nicht zielführend, zudem ist die Kühlerplatte größer als die CPU.
TESTSYSTEM:
CPU: AMD Ryzen 5 2400G mit Radeon Vega 11 Grafik
Kühler: Scythe Kotetsu Mark II Tower Kühler
Mainboard: ASRock AB350 Pro4
RAM: Corsair 16GB DDR4
System-SSD: Crucial MX500
Daten SSD: WD Blue 3D NAND 1TB
Cooler Master Silencio 550 Midi Tower gedämmt
Gehäuse-Lüfter: Noctua NF-S12B redux (hinten raus), Noctua NF-P14s redux (vorne rein)
AUFTRAGEN DER WÄRMELEITPASTE:
Die Paste lässt sich leicht und dünn verstreichen, ich fand die Konsistenz genau richtig, der Spatel ist praktisch und hat die richtige Göße.
Meine Methode ist "dünn verstreichen, nicht ganz bis zum Rand und in der Mitte noch einen kleinen Klecks".
Damit erreiche ich meiner Erfahrung nach die besten Ergebnisse, ohne dass am Rand unnötig Paste überquillt.
Nach der Methode wurde auch die vorher eingesetzte Paste von Arcitc Cooling aufgebracht, was ich für einen direkten Vergleich wichtig finde.
5,8 Gr. reichen für mehrere CPU-Installationen, leider ist aber auf der mit Papier beklebten Spritze nicht ersichtlich, wie viel nach dem Auftrag noch drin ist.
Das Papier lässt sich natürlich abknibbeln, so was muss aber nicht sein. Thermalright könnte einen Aufkleber verwenden, der einen Spalt mit Blick auf den Inhalt frei lässt.
MESSWERTE:
Ich hab die Temperaturen bei PC-Leerlauf (Idle) und nach einem Stressprogramm mittels des Benchmarks von 7-ZIP gemessen.
Die Messwerte stammen aus dem Programm HWMonitor.
Es musst erwähnt werden, dass es sich um gedämmtes Gehäuse handelt (CoolerMaster Silencio) und die Werte der Lüfter mit einem Bios-Profil individuell auf leisen Betrieb optimiert wurden.
Arctic Cooling Paste:
PC-Leerlauf (Idle): 35°C
Last mit 7ZIp-Bench: 59°C
Thermalright TF 8:
PC-Leerlauf (Idle): 31°C
Last mit 7ZIp-Bench: 49°C
Die Werte sind ein Durchschnitt aus mehreren Messungen, teilweise wurde der PC auch wieder ausgeschaltet, um vor einer neuen Idle-Messung ähnliche Ausgangstemperaturen zu haben.
FAZIT:
Hier liegt ein gedämmtes Gehäuse vor und die Lüfter bleiben mit Absicht im angenehmen Geräuschbereich.
Dass im IDLE etwa 4°C (31 statt 35°C) und unter Stress 9°C (49 statt 59°C) weniger durch die neue Thermalright TF 8 zu erreichen sind, hätte ich nicht erwartet.
Wie bereits erwähnt, liegt hier der leise Betrieb im Vordergrund, mittels höherer Lüftergeschwindigkeiten und ohne Gehäusedämmung wären die Werte sicher noch besser.
Der Vorteil der neuen Thermalright TF 8 ist auch unter den Silent-Bedingungen in Relation zu einer älteren Paste deutlich.
PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Mit der Arctic Cooling-Paste hatte die Thermalright TF 8 sicher keinen potenten Vergleichpartner, dafür sind die Werte aber auch sehr deutlich.
Ob es gleich 20€ für 5,8 Gr. sein müssen, lässt sich streiten, aber die TF8 gibt es ja auch mit 2 Gramm für 8,54€.
Gerade wer nicht ständig dem Lüfter tauscht, kann sich ruhig so eine Wärmeleitpaste gönnen.
Gute Wärmeleitpaste die sich mit der Noctua NT-H1 vergleichen lässt, wenn auch etwas, ich sage mal, dickflüssiger als die NT-H1. Dank Spritze und Spachtel lässt sie sich einfach aufbringen, beides ist natürlich im Lieferumfang enthalten. Qualitativ entspricht sie der NT-H1 und ist damit besser als die Arctic MX-2, was sich aber wohl erst beim Übertakten wirklich bemerkbar macht.
VERPACKUNG UND LIEFERUMFANG
Zur Verpackung gibt es wohl nicht viel zu sagen, die Wärmeleitpaste ist zusammen mit einem Spachtel in eine Plastik Verpackung eingeschweißt, was auch gleich den Lieferumfang beschreibt. Nebst der Wärmeleitpaste findet sich ein kleiner Spachtel zum einfacheren verteilen der Paste.
OPTIK UND VERARBEITUNG
Die Spritze ist sehr simpel gehalten, außen befindet sich lediglich ein grünlicher Aufkleber mit dem Hersteller und der Produktbezeichnung, die Paste selbst ist grau und lässt sich gut verteilen. Der Spachtel ist mir persönlich etwas dünn geraten, natürlich ist er nur dazu gedacht die Paste zu verteilen, aber selbst da verbiegt er sich etwas und ich nutze dann doch lieber den Spachtel von einer anderen Wärmeleitpaste den ich noch habe, da dieser sich nicht verbiegt beim verstreichen.
MONTAGE, HALTBARKEIT & VERGLEICH
Von den dazu gehörigen Arbeiten mal abgesehen, ist die Aufbringung der Wärmeleitpaste denkbar einfach, ein kleiner Kleks mittig auf die CPU und mit dem Spachtel dann gleichmäßig verteilen, obwohl sich hier die Gemüter natürlich teilen, einige schwören auf das Verteilen, andere lassen die Paste durch den Anpressdruck "verteilen". Persönlich verteile ich sie lieber mit dem Spachtel, damit nicht nur ein Kreisrunder Kontakt zwischen CPU Und Kühler besteht, sondern die CPU vollständig abgedeckt ist, aber falsch oder merkbar schlechter ist wohl keine der beiden Methoden.
Meine bisherige Wärmeleitpaste war bei meinem Noctua Lüfter dabei (NT-H1), getestet wurde es mit einer Ryzen 7 1700X CPU, einmal mit Standard Takt (3,49 GHz) und einmal minimal übertaktet (3,77 GHz), um die CPU auszulasten nutze ich Cinebench (R.20), als Kühler kam ein Noctua NH-D9L zum Einsatz.
Noctua NT-H1:
Idle: 43°C
Last bei 3,49 GHz: 65°C
Last bei 3,77 GHz: 83°C
Thermalright TF8:
Idle: 44°C
Last bei 3,49 GHz: 67°C
Last bei 3,77 GHz: 84°C
Wie man gut sehen kann ist der Unterschied minimal, bei so einem geringen Unterschied würde ich sogar sagen, dass beide absolut gleichwertig sind. Ich hatte vor der Noctua Wärmeleitpaste die Arctic MX-2, da war der Unterschied etwas größer (bis zu 5°C), daher hielt ich die Noctua Wärmeleitpaste für eine wirklich gute und die von Thermalright jetzt auch. Allerdings war die CPU beim Wechsel von der MX-2 auf die NT-H1 noch stärker übertaktet, da lief sie noch mit 3,9 GHz und Vergleichsdaten aus der Zeit habe ich leider nicht mehr, sonst hätte ich die TF8 auch gerne nochmal mit 3,9 GHz verglichen. Da ich aber keine Wärmeleitpaste mehr von Noctua oder Arctic habe, bleibt der Test aus.
Zur Haltbarkeit kann ich nichts sagen, nach 8 Tagen merkt man zumindest keinen Unterschied.
PREIS-/LEISTUNGVERHÄLTNIS
Hier habe ich wohl etwas zu wenige Erfahrungen um eine Aussagekräftige Bewertung abzugeben. Rein vom Gefühl her empfinde ich aber ~20¤ für 5,8 Gramm als viel, für die Arctic MX-2 (4 Gramm) hatte ich damals ~5¤ bezahlt und obwohl ich um die höheren Temperaturen weiß, würde ich aufgrund des hohen Preisunterschieds wohl eher wieder zur Arctic greifen. Persönlich denke ich dass man da ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis hat.
FAZIT
Ich finde dass es eine sehr gut Wärmeleitpaste ist, rein von der Verarbeitung und der Qualität der Paste kann ich sie empfehlen. Ob einem der Preis von knapp 20¤ zusagt, muss aber jeder für sich selber entscheiden, ich möchte mich hier einfach nicht dazu äußern da es mir an Erfahrungen mangelt.
Lieferumfang
Der Lieferumfang ist minimalistisch, aber vollkommen ausreichend. In der Blister-Verpackung befinden sich die Spritze mit 5,8g Inhalt und ein kleiner Kunststoffspatel zum Verteilen der Paste. Die Anleitung befindet sich auf der Rückseite der Pappe und ist sehr kurz gehalten, aber bebildert und ausführlich und genau genug dargestellt, damit auch Menschen, die so etwas zum ersten Mal machen problemlos damit zurechtkommen sollten.
Testsystem
" Asus TUF B360-PRO Gaming
" Intel i5-8400 mit be quiet! Dark Rock Slim
" 16GB G.Skill RipJaws V
" Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB
" 240GB Kingston A1000 NVMe PCIe SSD
" 1TB Samsung SSD 860 QVO
" 2TB Seagate Barracuda HDD
" Fractal Design Define C
Auftragen der Wärmeleitpaste
Das Auftragen der Wärmeleitpaste ist sehr simpel. Nachdem der Kühler und der Heatspreader der CPU mit einem Tuch von der alten Wärmeleitpaste befreit wurden (falls das System nicht komplett neu ist) stellt bzw. legt man den Kühler vor sich und trägt wie in der Anleitung beschrieben einen schmalen und dünnen Streifen der Wärmeleitpaste auf. Dabei sollte man sich wirklich an die Empfehlung halten und nicht mehr auftragen, man benötigt nur sehr wenig. Die Spritze kann man nun schon wieder weglegen und man zieht den Streifen Wärmeleitpaste mit dem Spatel in die Breite und verteilt sie gut und gleichmäßig. Danach drückt man den CPU-Kühler auf die CPU und montiert diesen fertig.
Bei vielen anderen Wärmeleitpasten ist die Empfehlung eher einen Stecknadelgroßen Punkt in die Mitte des Heatpreaders zu machen und dieser verteilt sich durch Druck und Wärme von alleine. Die hier von Thermalright gewünschte Variante ist aber auch nicht aufwendiger, da das Verteilen keine 10 Sekunden dauert. Der ganze Vorgang ist auch sehr einfach, da die Paste relativ dick und zähflüssig ist. Man muss sich also keine Gedanken machen, dass etwas von der Paste tropft oder an der Seite runterläuft.
Temperaturen
Als Vergleich dient mir die Wärmeleitpaste von be quiet!, die beim Dark Rock Slim im Lieferumfang war. Leider ist dort kein Name notiert, so dass ein Vergleich mit diversen anderen Pasten etwas schwerfällt. Ich denke aber diese wird kaum besser oder schlechter als andere, CPU-Kühlern beiliegenden Pasten, sein, so dass man am Ende trotzdem klar erkennt, ob sich der Kauf dieser doch eher hochpreisigen Wärmeleitpaste lohnt.
Die Temperaturen im Idle habe ich mir gespart, da diese durch die sehr geringe Last, PWM-Lüfter usw. eh kaum Aussagekraft besitzt. Für die Lasttemperaturen habe ich die Lüfterdrehzahl von PWM auf einen fixen Wert gestellt und Prime95 in der aktuellen Version 29.8 mit dem vordefinierten Torture Test auf allen Kernen laufen lassen. Nach 30 Minuten habe ich mir die Höchsttemperaturen der Kerne angesehen. Die Raumtemperaturen war laut Raumthermometer bei beiden Messungen fast gleich (0,5°C wärmer beim zweiten Test mit der TF8, als beim ersten Test mit der alten WLP).
Mit der be quiet! Wärmeleitpaste lagen die Kerntemperaturen bei 66, 67, 67, 66, 64 und 66°C. Die neuen Temperaturen mit der TF8 lagen bei 63, 62, 65, 63 und 66°C. Während ich also vorher im Durchschnitt bei 66°C lag sind es nun, mit der TF8, nur noch 64°C, was eine Verbesserung um 2°C ist.
Preis-/Leistungsverhältnis
Da ich die zuvor benutzte be quiet! Wärmeleitpaste schon für gut erachte und diese ja auch eher für den Performance- und High-End-Bereich entwickeln, war mir schon ein wenig bewusst, dass ich keinen riesigen Unterschied erwarten kann. 2°C sind hier aber auch alles andere als wenig, wer sich Tests größerer Seiten ansieht, der merkt schnell, dass viele Produkte hier dicht bei einander liegen. Trotzdem hätte ich bei einem Preis von 20€ für eine Tube noch ein wenig mehr erwartet. Ich würde das Preis-/Leistungsverhältnis dennoch als gut bezeichnen, da die letzten paar Prozent mehr Leistung ja immer etwas teurer sind.
Fazit
Ich bin mit der Wärmeleitpaste sehr zufrieden. Das Auftragen funktioniert sehr einfach und unproblematisch, die Temperaturen unter Last sind sehr gut. Der einzige Kritikpunkt ist der hohe Preis. Ich persönlich bin mir noch nicht ganz sicher, ob mir die 2°C 20€ Wert sind, da die Temperaturen auch vorher im grünen Bereich waren. Wer aber Temperaturprobleme hat und über die Wärmeleitpaste noch so viel wie möglich tun muss, weil er passiv kühlt oder den Kühler selbst nicht tauschen kann, der sollte sich die TF8 definitiv mal ansehen. Des Weiteren ist die Paste ja noch sehr neu auf dem Markt. Vielleicht sinkt der Preis mit steigender Verfügbarkeit ja noch ein wenig.
Verpackung/Lieferumfang:
Verpackt ist die Wärmeleitpaste in einer transparenten Plastikverpackung mit schwarz-bedruckter Pappe als Hintergrund. Mitgeliefert wird einmal die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste und ein Schaber zum auftragen der Wärmeleitpaste.
Der beiliegende Schaber wirkt sehr stabil, ist aber gleichzeitig weich genug um die Wärmeleitpaste optimal zu verteilen.
Auftragen der Wärmeleitpaste:
Die Wärmeleitpaste lässt sich leicht und gleichmäßig aus der Tube drücken, sodass das Auftragen sehr gut funktioniert und sich somit ohne die Befürchtung etwas zu verkleckern möglich ist.
Die Wärmeleitpaste ist zwar etwas fester als bisher von mir verwendete Wärmeleitpasten, ist jedoch geschmeidig genug um diese problemlos mit dem Schaber zu verteilen.
Temperaturen:
Als Testsystem wurde eine offene Testbench mit einem AMD Ryzen 5 2400G auf einem MSI B450 Pro VDH V2 verwendet, getestet wurde das System einmal mit der Thermalright TF8 Wärmeleitpaste und einmal zum Vergleich mit der Arctic MX-2 Wärmeleitpaste.
Ich habe mich für den Vergleich für die Arctic MX-2 Wärmeleitpaste entschieden, da diese einerseits aufgrund der besonders guten Preis/Leistung bekannt ist, andererseits die Wärmeleitpaste ist, die ich persönlich am meisten verwende.
Beide Wärmeleitpasten werden dabei mit dem bei der TF8 Wärmeleitpaste mitgelieferten Schaber auf der CPU gleichmäßig aufgetragen, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleisten zu können. Zudem wird der Prozessor auf einen Takt von 3,8GHz und eine Spannung von 1,375V festgesetzt um eine Last von ~80W zu simulieren.
Als erster Test werden die Temperaturen während eines 10minütigen Prime95 Testes aufgenommen, dabei wird die Temperaturmessung mit dem Prime95 Test gestartet.
Dabei ergeben sich folgende Temperaturen:
TF8 : AVG: 72,4°C; MAX: 78,9°C
MX-2: AVG: 74,0°C; MAX: 80,8°C
Im Anschluss werden die Idle Temperaturen gemessen, hierzu wird nach dem Prime95 Test die Temperaturmessung zurückgesetzt und so lange gewartet bis die Temperatur des Prozessors nicht mehr weiter sinkt und im Anschluss die minimale Temperatur aufgenommen.
Im Idle erhält man so die Temperaturen:
TF8: Min: 28,3°C (Idle)
MX-2: Min: 29,3°C (Idle)
Des Weiteren wurden die maximalen Temperaturen eines Cinebench R20 Runs aufgenommen, dabei ergeben sich folgende Temperaturen:
TF8: 76,3
MX-2: 77,5°C
Zuletzt wurden die maximalen CPU und GPU Temperaturen des AMD Ryzen 2400G während eines Unigine Superposition Runs gemessen, da diese den Temperaturen während eines echten Computerspieles ähnlich sein dürften ohne dabei durch die unterschiedlichen Lasten in unterschiedlichen Szenen eines Spieles zu variieren, dabei ergaben sich folgende Messwerte:
TF8: CPU: 52,9°C; GPU 58,0°C
MX-2: CPU: 54,4°C; GPU 58,0°C
Insgesamt lässt sich also feststellen dass die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste ~2°C bessere Temperaturen als die Arctic MX-2 Wärmeleitpaste unter Last aufweist und sich somit temperatur-technisch als bessere Wärmeleitpaste herausstellt.
Preis-/Leistungsverhältnis:
Preislich liegt die Thermalright TF-8 Wärmeleitpaste (laut Angaben von Mindfactory) bei ~20¤, während die MX-2 Wärmeleitpaste bei ähnlicher Menge bei ~8¤ liegt. Es lässt sich also feststellen, dass die TF-8 Wärmeleitpaste eine wesentlich schlechtere Preis/Leistung bietet, als die MX-2 Wärmeleitpaste, jedoch dennoch leistungsstärker ist und somit, falls die zusätzliche Wärmeabfuhr benötigt wird definitiv empfehlenswert ist. Des Weiteren bietet die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste einen großen Vorteil gegenüber der MX-2 und anderen Wärmeleitpasten, diese ist nämlich mit der vom Hersteller angegebenen Temperaturbereich von -220°C bis 380°C unter anderem für die Nutzung einer Stickstoffkühlung geeignet.
Fazit:
Insgesamt bietet die TF8 Wärmeleitpaste eine gute Wärmeabfuhr und dürfte im Vergleich gegen teurere Wärmeleitpasten eine gute Preis/Leistung bieten, auch wenn diese die Arctic MX-2 in diesem Bereich nicht schlagen kann, ist dafür jedoch auch etwas leistungsstärker. Für die 5,8g Version ist der Preis ok, jedoch könnte er noch um einiges niedriger sein. Würde dieser bei um die 10-15¤ liegen, könnte ich die Wärmeleitpaste einwandfrei empfehlen, so sind es nur 4/5 Sternen.
Lieferumfang/Montage:
Die Leitpaste kam in einer Plastikblister-Verpackung die schon etwas günstig aussieht. In dem Blister ein Spachtel zum Auftragen der Paste, der seinen Dienst erfüllt und die Paste in einer Spritze mit Deckel. Soweit so gut. Beim Auspacken bekam ich dann aber schon zuviel. Mit einer Schere versucht den Blister zu öffnen und prompt an dem dicken Kunstoff geschnitten. Die angegebenen Werte auf der Rückseite lassen aber schon erahnen, dass es sich hier um sehr hochwertige Paste handelt. Alles in allem finde ich kann man das mit der Verpackung jedoch deutlich besser lösen.
Auftragen der Paste:
Nach dem Versorgen der Wunde ging es dann an das Auftragen. Zuerst habe ich es an meiner CPU getestet. Die alte Paste welche damals beim Lüfter dabei war entfernt und dann mit Hilfe der Spritze einen dünnen Streifen wie auch auf der bebilderten Anleitung auf der Rückseite der Verpackung zu sehen verteilt. Das funktionierte erstaunlich einfach und auch der recht dünne instabile Spachtel hat gehalten. Alles zusammengebaut und dann began das Staunen.
Temperaturen:
Vor dem Wechsel der Paste betrug die CPU Temperaturim Idle Betrieb 30 Grad Celsius und nach 10 Minuten Volllast mit CPU-Burner 68 Grad Celsius. Die Lüfter auf Standard-Einstellung.
Nach dem Wechsel im Idle 28 Grad Celsius und nach 10 Minuten Volllast 62 Grad Celsius. Selbst nach 20 Minuten ist dort nicht mehr Temperatur enstanden, was durchaus auf eine Gute Wärmeübertragung zurückschließen lässt.
Da mich das Ergebnis so überzeugte und ich mit meinen Gpu´s unter Furmark Probleme hatte, da nach ca 30 Minuten eine Der Beiden GPU`s so heiß wurde das Sie runtergetaktet hat habe ich auch hier noch den Versuch angewendet und die Wärmeleitpaste auch hier aufgetragen. Beim Entfernen der alten Past war direkt ziemlich deutlich, dass Herstellerseitig sehr viel Paste aufgetragen wurde welche auch mitlerweile sehr ausgehärtet war. Nach dem Wechsel Furmark gestartet und Siehe da ein Komplett anderes Verhalten der GPU´s. Beide laufen jetzt so gut gekühlt, dass sie selbst nach 20 Minuten Furmark noch auf 90 Grad und somit mit ca 60 % Lüftergeschwindigkeit arbeiten. Dies war ein imenser Unterschied.
Gut dachte ich mir um das Ganze noch besser getestet zu haben machen wir das selbe noch am PC aus dem Familienkreis. Hier war eigentlich schon gute Paste von Artic drin. Aber was soll ich sagen auch hier deutliche Temperatursenkung und damit deutlich ruhigerer Lauf des gesamten PC´s
Preis-/Leistungsverhältnis:
Hier kann ich sagen, dass der Preis von knapp 20 € für die 5,8 Gramm zwar nicht günstig ist aber auch einiges geboten wird. Zumal man mit der Menge schon einige CPU´s bzw GPU´s bestreichen kann. Ich habe jetzt 3 GPU´s und 2 CPU´s damit bestrichen und noch genug für mindestens das selbe nochmal in der Spritze.
Haltbarkeit:
Ja hier muss ich eigentlich einen halben Punkt abziehen, da nirgendwo ersichtlich ist wann die Paste hergestellt wurde, noch irgendwo ein Haltbarkeitsdatum oder eine Angabe nach dem Öffnen Haltbar bis zu finden ist.
Hier kennt man es ja eigentlich das Wärmeleitpaste altert und daher sollte hier noch nachgebessert werden.
Fazit:
Es handelt sich hier um sehr gute Paste, die halt teuer ist aber auch durchaus eher für den Overclocker dient und in diesem Bereich ist es dann auch angebracht den Einen oder anderen Euro mehr für eine gute Paste auszugeben, da hier jedes Grad entscheidend wird.
Ich würde sie jedoch wieder kaufen aber dann in geringerer Menge damit ich sichergehen kann, dass die Paste auch noch frisch ist wenn man Sie aufträgt.
Getestet wurde bei mir auf folgender Hardware:
Asus Prime 350 Plus
Ryzen 5 1500x
24 GB DDR 4 auf 2666 MHZ bestehend aus Crucial Sport LT und Corsair Vengeance LPX
2 X Radeon R9 280x
ein altes Bigtower Gehäuse mit 2 120 mm Lüftern
Corsair TX650M 650 Watt Netzteil.
Durch die Aktion "Testers Keepers" darf ich die Thermalright TF8 5.8g testen.
Vielen Dank, Mindfactory.
Ich schaue mir die Verpackung an, und mir fiel sofort auf, das kein Haltbarkeitsdatum irgendwo steht. Gar nicht gut. Man möchte es schon wissen, wie lange es Haltbar ist und nach Öffnung erst Recht.
Das wäre mal ein Gedankenstoß an alle die Unternehmen, dieses zu bewerkstelligen.
Nun zu dem Inhalt :
Spritze mit Wärmeleitpaste 5.8g
Spachtel ( Etwas stabiler wäre nicht schlecht )
Die Paste ist absolut Geruchsfrei.
Müsste für 6 | 7 mal auftragen reichen.
Der Preis geht hier voll in Ordnung, so wie die Paste kühlt.
Man darf nicht vergessen, die TF8 geht in das Overclocking Segment ein.
Zur Montage:
Den Kühler demontiert, CPU und Kühler von der vorherigen Paste gereinigt, die TF8 Paste auf die CPU gemacht und mit dem Spachtel verschmiert.
Spritze/Paste super gut dosierbar. Hat man keinen Spachtel zur Hand, kann man auch einen Zahnstocher nehmen, oder was anderes. Nur keinen Schraubenzieher oder was metallisches, zwecks dann vielleicht Fugen in CPU oder Kühler.
Ach ja, noch was: Die TF8 Paste keine Probleme, diese zu entfernen. Echt einfach. Die anderen Pasten sind manchmal sehr Zähflüssig.
Mein SYS:
I9-9900k (non overclocked)
Asus ROG STIX Z390-F
G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit (schwarz, F4-3200C16D-16GVKB, Ripjaws V)
Lüfter:
2x 120mm TOP
1x 120mm REAR
1x 120mm Front
1x 140mm Bottom
2x 140mm Left
1x 80mm Right
be quiet! Dark Rock Pro 4, CPU-Kühler (schwarz, Double-Tower)
Gehäuse : Cooler Master CM 690
Die Temperaturen habe ich ausgelesen mit HWINFO64 v6.10-3880 :
Die Temperaturen überprüft mit Cinebench R20, Prime95, 3DMark.
Die Temperaturen mit Cinebench ( Lüfter auf ca. 700 RPM ) haben mich überrascht.
Diese waren bei 62°C bis 67°C.
Ein guter Wert gegenüber ARCTIC MX-4 Wärmeleitpaste ( 2°C | 3°C weniger )
Prime95 ( Lüfter auf ca. 700 RPM ) habe ich ca. 15 Minuten laufen lassen.
Die Temperatur war bei 65°C bis 71°C.
Ist auch OK. Da sind es 3°C | 4°C weniger.
3DMark ( Lüfter auf ca. 700 RPM ) hatte es in sich.
Die Temperatur war 69°C | 84°C.
Hmmm. Es ging so. Gleichbleibend wie bei der ARCTIC MX-4.
Danach habe ich nur den be quiet! Dark Rock Pro 4 laufen lassen.
Cinebench R20 ( einen Lüfter auf 700RPM ) war Temperatur:
67°C | 74°C.
Bei Prime95 ( einen Lüfter auf 700RPM ) war es:
70°C | 78°C
Und 3DMark ( einen Lüfter auf 700RPM ) hatte:
76°C | 91°C
Gegenüber der ARCTIC MX-4
Das Fazit:
In meiner Vergangenheit hatte ich schon einige Duzend Wärmeleitpasten gehabt und die Thermalright TF8 ist schon der Burner.
Manko ist die Verpackung. Diese muss mit einer Schere oder Messer oder oder geöffnet werden. Da gibt es doch schon bessere Methoden, eine Verpackung zu öffnen.
Paste ist sparsam und wie ich schon oben irgendwo erwähnt habe, reicht diese für 6 | 7 mal auftragen ( oder noch mehr vielleicht ).
Die Wärmeabfuhr von der Thermalright TF8 5.8g kann man einfach nicht meckern. Die Paste macht gute Dienste.
Was noch gut ist, dass die Paste nicht leitend ist. ( Wenn ich an früher denke, eieiei )
Der Wärmeleitpaste würde ich 9 von 10 Punkten geben.
Und hier 5 Sterne.
Kaufempfehlung ist bei mir Daumen hoch.
Meine Bewertung ist von keiner Seite beeinflusst.
Verpackung/Versand/Lieferumfang
Die Thermalright TF 8 Wärmeleitpaste 5,8g kam gut verpackt in einer neutralen Umverpackung geliefert, bei mir zu Hause an.
Zum Lieferumfang gehören:
" Die Wärmeleitpaste (in einer Spritztube)
" Ein Spatel zum Auftragen der Wärmeleitpaste
" Ein Papier-Inlay Rückseitig bedruckt mit Produktdaten und einer bebilderten Kurzanleitung (auf Englisch)
Das Paket wurde an einem Freitag durch die Mindfactory AG versendet, und am kommenden Montag bei mir zu Hause zugestellt.
Die Wärmeleitpaste und der Spatel waren auf dem Inlay in einer Blisterverpackung eingeschweißt.
Diese Art der Verpackung ist zwar sehr gut für solch ein Produkt, für den Kunden aber immer ziemlich schlecht zu öffnen.
Ich habe es geschafft, und daher konnte ich mit meinem Test auch fortfahren.
Auftragen der Wärmeleitpaste
Das ist bisher die erste Wärmeleitpaste die ich mit einem Spatel geliefert bekommen habe.
Grundsätzlich finde ich das sehr gut, in der praktischen Anwendung hat mir der Spatel aber nicht sehr viel gebracht, da ich die Wärmeleitpaste im fertig zusammen gebauten System aufgetragen habe, und der Spatel aufgrund der engen Platzverhältnisse zwischen Spannungswandlerkühler und Arbeitsspeicher eher unhandlich war.
Hier werde ich zukünftig wieder mein "altbewährtes" vorgehen verwenden:
Die Wärmeleitpaste mittig auf der CPU auftragen und die Verteilung übernimmt das vorsichtige und gleichmäßige anschrauben des Kühlers.
Temperaturen
Ich habe unter verschiedenen Bedingungen getestet, und die Werte nach jeweils 15 min. notiert. Gemessen wurde das CPU-Package bei folgendem Setup:
Mainboard: Z390 Aorus Ultra
CPU: Intel i5 8600K (Stock)
Kühlung: Corsair Hydro Series H75 AIO
Idle: 37 Grad
Officebetrieb: 44 Grad
Spiele: 56 Grad
Prime95: 75 Grad
Die höchste Temperatur auf einem einzelnen Kern war 81 Grad.
Preis-/ Leistungsverhältnis
Die Thermalright TF 8 Wärmeleitpaste kostet in der 5,8 Gramm derzeit 19,45 Euro.
Das sind umgerechnet 335,34 Euro pro 100 Gramm.
damit ist die TF 8 eine der teuersten Wärmeleitpasten im Euro/Gramm Vergleich. Darüber kommt eigentlich nur noch Flüssigmetall.
In meinen Tests hat die Thermalright TF 8 zwar immer für gute Temperaturen gesorgt, allerdings schaffen andere Wärmeleitpasten das auch, und zwar bei deutlich günstigerem Preis.
Haltbarkeit/ Vergleich
Zur Haltbarkeit ist nach einem 14- Tage Test nicht besonders viel zu sagen. Die Wärmeleitpaste wird bei mir mindestens 1 Mal im Jahr bei der Systemreinigung gewechselt. Darüber hinaus trage ich die Wärmeleitpaste bei jedem Test, bei welchen die AIO-Wasserkühlung demontiert wird, neu auf.
Im Vergleich zu meiner vorher verwendeten Arctic MX-4 Wärmeleitpaste haben sich keine nennenswerten Unterschiede ergeben. Dazu muss ich sagen dass die MX-4 auch schon sehr gut ist.
Fazit
Die Thermalright TF 8 ist eine solide Wärmeleitpaste die ohne Bedenken in jedem Stock-System eingesetzt werden kann. In übertakteten Systemen kommt es natürlich noch auf viele weitere Faktoren wie die CPU, das Mainboard, die Kühllösung und natürlich den Grad der Übertaktung an.
Knappe 20€ für eine Wärmeleitpaste sind zwar nicht ganz günstig, die 5,8 Gramm werden dafür aber auch einige Anwendungen ausreichen.
Aufgrund des hohen Preises vergebe ich nur 4 statt 5 Sterne.
ZUSAMMENFASSUNG/ FAZIT:
Die Wärmeleitpaste ist zähflüssig, lässt sich mit dem mitgelieferten Spatel und ein wenig Übung ganz gut auftragen. Der Prozessor ist mehrere Grad kühler als mit meiner vorher genutzten Arctic MX4 Wärmepaste, jedoch wird der Temperaturvorteil durch den deutlich höheren Preis erkauft. Diese Paste ist eher für Overclocker und CPUs mit hohen TDPs geeignet, denn hier geht es dann doch um jedes Grad. Für Anfänger, Office-PC-Nutzer oder Gelegenheitsspieler ist diese Paste meiner Meinung nach ein Overkill. Da sie jedoch elektrisch nichtleitend ist, können auch solche die Paste bedenkenlos kaufen.
VERPACKUNG UND LIEFERUMFANG:
Die Wärmeleitpaste kommt eingeschweißt in einer kleinen Plastikverpackung. Darin ist eine kleine Spritze (incl. Deckel) mit der Wärmeleitpaste, ein flexibler Plastikspatel und die Papprückseite, die zugleich die Gebrauchsanweisung darstellt. Die Gebrauchsanweisung ist NICHT auf Deutsch, jedoch sind die Bilder selbsterklärend.
AUFTRAGEN DER WÄRMELEITPASTE:
Hier ist ein wenig Geduld gefragt, aber es lässt sich mit dem mitgelieferten Spatel gut bewerkstelligen. Was ich bei der Paste nicht versuchen würde ist die "Punkt"- oder "Kreuzmethode", da sie so zähflüssig ist, dass das vermutlich nichts werden wird. Da sie Elektrisch NICHT leitend ist, muss man auch nicht ganz so stark aufpassen.
Bei der Menge der Wärmeleitpaste ist etwas Vorsicht geboten. Zu allererst habe ich die Paste ohne viel Geduld aufgebracht. Die CPU war zwar bedeckt, es war aber vermutlich etwas zu viel Paste. Nach dem Messen der Temperaturen habe ich die Paste nochmals, und sehr sorgfältig aufgebracht. Die Temperaturen waren dann bis zu 4°C kühler. Da ich dann angespornt war, habe ich die Wärmeleitpaste nochmals aufgetragen und dies wirklich sehr dünn. Hier konnte ich dann auch wieder höhere Temperaturen feststellen im Vergleich zur "richtigen" Menge.
TEMPERATUREN:
Wie beim Auftragen schon angemerkt, habe ich die Wärmeleitpaste einmal zu dick und unsauber aufgetragen. Dies war an einem System mit Ryzen 5 3600X auf einem MSI B450 Gaming Pro Carbon AC. Hier gingen die Temperaturen mit unsauberer Wärmeleitpaste auf 95°C in Prime, und das trotz Dark Rock Pro 4. Im zweiten versuch mit weniger Wärmeleitpaste und viel gleichmäßigerem Auftrag, konnte ich die Temperaturen um bis zu 4°C auf ca. 90-91°C senken.
Das eigentliche Testsystem umfasste einen Ryzen 5 1600 auf einem MSI X370 M7 ACK. Mein Gehäuse war ein be quiet! Pure Base 600. Ich habe die Paste mit zwei verschiedenen AiO Wasserkühlungen getestet, wobei der Radiator beide Male vorn im Gehäuse verbaut wurde. Als erstes habe ich mit einer mit der Enermax Aquafusion 240 getestet:
Prime95(TF8): MAX: 62,5°C; MEAN: 61,19°C
Prime95(MX4): MAX: 64,5°C; MEAN: 62,82°C
Dota2 (TF8): MAX:39,8°C; MEAN: 36,37°C
Dota2 (MX4): MAX:45,5°C; MEAN: 42,01°C
Office (TF8): MAX: 44,6°C; MEAN: 35,5°C
Office (MX4): MAX: 42,8°C; MEAN: 34,06°C
Beim zweiten Test verwendete ich einen CoolerMaster MasterLiquid 240:
Prime95(TF8): MAX: 64,1°C; MEAN: 61,03°C
Prime95(MX4): MAX: 65°C; MEAN: 61,22°C
Dota2 (TF8): MAX:41,5°C; MEAN: 39,07°C
Dota2 (MX4): MAX:45°C; MEAN: 41,28°C
Office (TF8): MAX: 44,5°C; MEAN: 32,33°C
Office (MX4): MAX: 42°C; MEAN: 31,62°C
Bei beiden hat sich gezeigt, dass die TF8 die Temperaturen, im Vergleich zur vorher verwendeten Arctic MX4, um mehrere Grad senken konnte. Die Temperaturen wurden jeweils über einen Zeitraum von 30 Minuten aufgenommen und ausgewertet. Komischerweise sind die Temperaturen im Officebetrieb mit der MX4 niedriger, was ich mir nicht erklären kann. Auch ein erneutes Auftragen der Paste hat hierbei nichts geholfen.
PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Das finde ich schwer zu beurteilen, da die sehr viel günstigere Wärmeleitpaste ebenso einen guten Zweck erfüllt. Da Ich persönlich wäre nicht bereit so viel Geld für 5-6°C ausgeben, aber ich bin denke ich auch nicht gerade die Zielgruppe.
HALTBARKEIT:
Wie lange die Wärmeleitpaste gute Dienste verrichtet, kann ich nach zwei Wochen schlecht sagen. 5.8g Wärmeleitpaste ist jedoch echt viel. Ich habe jetzt 5 CPUs damit verbaut und habe immer noch mehr als genug übrig.
In meinem PC arbeitet eine AMD Ryzen 5 2400G CPU mit internen Radeon Vega 11 Grafik.
Statt dem Boxed Kühler hatte ich einen Scythe Kotetsu Mark II Tower Kühler gewählt.
Als Wärmeleitpaste kam eine von Arctic Cooling zum Einsatz, ich war hinterher aber der Meinung, dass bei den Temperaturen noch etwas herauszuholen ist.
Ich habe mich deshalb als Tester für die Thermalright Wärmeleitpaste TF 8 - 5,8 Gr. beworben und den Zuschlag bekommen.
Herzlichen Dank an Mindfactory für diese Möglichkeit!
LIEFERUMFANG:
Die Spritze mit Wärmeleitpaste kommt in einer Blister-Verpackung zusammen mit einem kleinen Spachtel zum Verteilen.
Auf der Rückseite der Hintergrundpappe gibt es Hinweise zum Auftrag der Paste, interessanter Weise empfiehlt Thermalright die Paste auf dem Kühler und der CPU zu verteilen.
Meiner Erfahrung nach ist so ein dicker Auftrag nicht zielführend, zudem ist die Kühlerplatte größer als die CPU.
TESTSYSTEM:
CPU: AMD Ryzen 5 2400G mit Radeon Vega 11 Grafik
Kühler: Scythe Kotetsu Mark II Tower Kühler
Mainboard: ASRock AB350 Pro4
RAM: Corsair 16GB DDR4
System-SSD: Crucial MX500
Daten SSD: WD Blue 3D NAND 1TB
Cooler Master Silencio 550 Midi Tower gedämmt
Gehäuse-Lüfter: Noctua NF-S12B redux (hinten raus), Noctua NF-P14s redux (vorne rein)
AUFTRAGEN DER WÄRMELEITPASTE:
Die Paste lässt sich leicht und dünn verstreichen, ich fand die Konsistenz genau richtig, der Spatel ist praktisch und hat die richtige Göße.
Meine Methode ist "dünn verstreichen, nicht ganz bis zum Rand und in der Mitte noch einen kleinen Klecks".
Damit erreiche ich meiner Erfahrung nach die besten Ergebnisse, ohne dass am Rand unnötig Paste überquillt.
Nach der Methode wurde auch die vorher eingesetzte Paste von Arcitc Cooling aufgebracht, was ich für einen direkten Vergleich wichtig finde.
5,8 Gr. reichen für mehrere CPU-Installationen, leider ist aber auf der mit Papier beklebten Spritze nicht ersichtlich, wie viel nach dem Auftrag noch drin ist.
Das Papier lässt sich natürlich abknibbeln, so was muss aber nicht sein. Thermalright könnte einen Aufkleber verwenden, der einen Spalt mit Blick auf den Inhalt frei lässt.
MESSWERTE:
Ich hab die Temperaturen bei PC-Leerlauf (Idle) und nach einem Stressprogramm mittels des Benchmarks von 7-ZIP gemessen.
Die Messwerte stammen aus dem Programm HWMonitor.
Es musst erwähnt werden, dass es sich um gedämmtes Gehäuse handelt (CoolerMaster Silencio) und die Werte der Lüfter mit einem Bios-Profil individuell auf leisen Betrieb optimiert wurden.
Arctic Cooling Paste:
PC-Leerlauf (Idle): 35°C
Last mit 7ZIp-Bench: 59°C
Thermalright TF 8:
PC-Leerlauf (Idle): 31°C
Last mit 7ZIp-Bench: 49°C
Die Werte sind ein Durchschnitt aus mehreren Messungen, teilweise wurde der PC auch wieder ausgeschaltet, um vor einer neuen Idle-Messung ähnliche Ausgangstemperaturen zu haben.
FAZIT:
Hier liegt ein gedämmtes Gehäuse vor und die Lüfter bleiben mit Absicht im angenehmen Geräuschbereich.
Dass im IDLE etwa 4°C (31 statt 35°C) und unter Stress 9°C (49 statt 59°C) weniger durch die neue Thermalright TF 8 zu erreichen sind, hätte ich nicht erwartet.
Wie bereits erwähnt, liegt hier der leise Betrieb im Vordergrund, mittels höherer Lüftergeschwindigkeiten und ohne Gehäusedämmung wären die Werte sicher noch besser.
Der Vorteil der neuen Thermalright TF 8 ist auch unter den Silent-Bedingungen in Relation zu einer älteren Paste deutlich.
PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Mit der Arctic Cooling-Paste hatte die Thermalright TF 8 sicher keinen potenten Vergleichpartner, dafür sind die Werte aber auch sehr deutlich.
Ob es gleich 20€ für 5,8 Gr. sein müssen, lässt sich streiten, aber die TF8 gibt es ja auch mit 2 Gramm für 8,54€.
Gerade wer nicht ständig dem Lüfter tauscht, kann sich ruhig so eine Wärmeleitpaste gönnen.
Gute Wärmeleitpaste die sich mit der Noctua NT-H1 vergleichen lässt, wenn auch etwas, ich sage mal, dickflüssiger als die NT-H1. Dank Spritze und Spachtel lässt sie sich einfach aufbringen, beides ist natürlich im Lieferumfang enthalten. Qualitativ entspricht sie der NT-H1 und ist damit besser als die Arctic MX-2, was sich aber wohl erst beim Übertakten wirklich bemerkbar macht.
VERPACKUNG UND LIEFERUMFANG
Zur Verpackung gibt es wohl nicht viel zu sagen, die Wärmeleitpaste ist zusammen mit einem Spachtel in eine Plastik Verpackung eingeschweißt, was auch gleich den Lieferumfang beschreibt. Nebst der Wärmeleitpaste findet sich ein kleiner Spachtel zum einfacheren verteilen der Paste.
OPTIK UND VERARBEITUNG
Die Spritze ist sehr simpel gehalten, außen befindet sich lediglich ein grünlicher Aufkleber mit dem Hersteller und der Produktbezeichnung, die Paste selbst ist grau und lässt sich gut verteilen. Der Spachtel ist mir persönlich etwas dünn geraten, natürlich ist er nur dazu gedacht die Paste zu verteilen, aber selbst da verbiegt er sich etwas und ich nutze dann doch lieber den Spachtel von einer anderen Wärmeleitpaste den ich noch habe, da dieser sich nicht verbiegt beim verstreichen.
MONTAGE, HALTBARKEIT & VERGLEICH
Von den dazu gehörigen Arbeiten mal abgesehen, ist die Aufbringung der Wärmeleitpaste denkbar einfach, ein kleiner Kleks mittig auf die CPU und mit dem Spachtel dann gleichmäßig verteilen, obwohl sich hier die Gemüter natürlich teilen, einige schwören auf das Verteilen, andere lassen die Paste durch den Anpressdruck "verteilen". Persönlich verteile ich sie lieber mit dem Spachtel, damit nicht nur ein Kreisrunder Kontakt zwischen CPU Und Kühler besteht, sondern die CPU vollständig abgedeckt ist, aber falsch oder merkbar schlechter ist wohl keine der beiden Methoden.
Meine bisherige Wärmeleitpaste war bei meinem Noctua Lüfter dabei (NT-H1), getestet wurde es mit einer Ryzen 7 1700X CPU, einmal mit Standard Takt (3,49 GHz) und einmal minimal übertaktet (3,77 GHz), um die CPU auszulasten nutze ich Cinebench (R.20), als Kühler kam ein Noctua NH-D9L zum Einsatz.
Noctua NT-H1:
Idle: 43°C
Last bei 3,49 GHz: 65°C
Last bei 3,77 GHz: 83°C
Thermalright TF8:
Idle: 44°C
Last bei 3,49 GHz: 67°C
Last bei 3,77 GHz: 84°C
Wie man gut sehen kann ist der Unterschied minimal, bei so einem geringen Unterschied würde ich sogar sagen, dass beide absolut gleichwertig sind. Ich hatte vor der Noctua Wärmeleitpaste die Arctic MX-2, da war der Unterschied etwas größer (bis zu 5°C), daher hielt ich die Noctua Wärmeleitpaste für eine wirklich gute und die von Thermalright jetzt auch. Allerdings war die CPU beim Wechsel von der MX-2 auf die NT-H1 noch stärker übertaktet, da lief sie noch mit 3,9 GHz und Vergleichsdaten aus der Zeit habe ich leider nicht mehr, sonst hätte ich die TF8 auch gerne nochmal mit 3,9 GHz verglichen. Da ich aber keine Wärmeleitpaste mehr von Noctua oder Arctic habe, bleibt der Test aus.
Zur Haltbarkeit kann ich nichts sagen, nach 8 Tagen merkt man zumindest keinen Unterschied.
PREIS-/LEISTUNGVERHÄLTNIS
Hier habe ich wohl etwas zu wenige Erfahrungen um eine Aussagekräftige Bewertung abzugeben. Rein vom Gefühl her empfinde ich aber ~20¤ für 5,8 Gramm als viel, für die Arctic MX-2 (4 Gramm) hatte ich damals ~5¤ bezahlt und obwohl ich um die höheren Temperaturen weiß, würde ich aufgrund des hohen Preisunterschieds wohl eher wieder zur Arctic greifen. Persönlich denke ich dass man da ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis hat.
FAZIT
Ich finde dass es eine sehr gut Wärmeleitpaste ist, rein von der Verarbeitung und der Qualität der Paste kann ich sie empfehlen. Ob einem der Preis von knapp 20¤ zusagt, muss aber jeder für sich selber entscheiden, ich möchte mich hier einfach nicht dazu äußern da es mir an Erfahrungen mangelt.
Lieferumfang
Der Lieferumfang ist minimalistisch, aber vollkommen ausreichend. In der Blister-Verpackung befinden sich die Spritze mit 5,8g Inhalt und ein kleiner Kunststoffspatel zum Verteilen der Paste. Die Anleitung befindet sich auf der Rückseite der Pappe und ist sehr kurz gehalten, aber bebildert und ausführlich und genau genug dargestellt, damit auch Menschen, die so etwas zum ersten Mal machen problemlos damit zurechtkommen sollten.
Testsystem
" Asus TUF B360-PRO Gaming
" Intel i5-8400 mit be quiet! Dark Rock Slim
" 16GB G.Skill RipJaws V
" Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB
" 240GB Kingston A1000 NVMe PCIe SSD
" 1TB Samsung SSD 860 QVO
" 2TB Seagate Barracuda HDD
" Fractal Design Define C
Auftragen der Wärmeleitpaste
Das Auftragen der Wärmeleitpaste ist sehr simpel. Nachdem der Kühler und der Heatspreader der CPU mit einem Tuch von der alten Wärmeleitpaste befreit wurden (falls das System nicht komplett neu ist) stellt bzw. legt man den Kühler vor sich und trägt wie in der Anleitung beschrieben einen schmalen und dünnen Streifen der Wärmeleitpaste auf. Dabei sollte man sich wirklich an die Empfehlung halten und nicht mehr auftragen, man benötigt nur sehr wenig. Die Spritze kann man nun schon wieder weglegen und man zieht den Streifen Wärmeleitpaste mit dem Spatel in die Breite und verteilt sie gut und gleichmäßig. Danach drückt man den CPU-Kühler auf die CPU und montiert diesen fertig.
Bei vielen anderen Wärmeleitpasten ist die Empfehlung eher einen Stecknadelgroßen Punkt in die Mitte des Heatpreaders zu machen und dieser verteilt sich durch Druck und Wärme von alleine. Die hier von Thermalright gewünschte Variante ist aber auch nicht aufwendiger, da das Verteilen keine 10 Sekunden dauert. Der ganze Vorgang ist auch sehr einfach, da die Paste relativ dick und zähflüssig ist. Man muss sich also keine Gedanken machen, dass etwas von der Paste tropft oder an der Seite runterläuft.
Temperaturen
Als Vergleich dient mir die Wärmeleitpaste von be quiet!, die beim Dark Rock Slim im Lieferumfang war. Leider ist dort kein Name notiert, so dass ein Vergleich mit diversen anderen Pasten etwas schwerfällt. Ich denke aber diese wird kaum besser oder schlechter als andere, CPU-Kühlern beiliegenden Pasten, sein, so dass man am Ende trotzdem klar erkennt, ob sich der Kauf dieser doch eher hochpreisigen Wärmeleitpaste lohnt.
Die Temperaturen im Idle habe ich mir gespart, da diese durch die sehr geringe Last, PWM-Lüfter usw. eh kaum Aussagekraft besitzt. Für die Lasttemperaturen habe ich die Lüfterdrehzahl von PWM auf einen fixen Wert gestellt und Prime95 in der aktuellen Version 29.8 mit dem vordefinierten Torture Test auf allen Kernen laufen lassen. Nach 30 Minuten habe ich mir die Höchsttemperaturen der Kerne angesehen. Die Raumtemperaturen war laut Raumthermometer bei beiden Messungen fast gleich (0,5°C wärmer beim zweiten Test mit der TF8, als beim ersten Test mit der alten WLP).
Mit der be quiet! Wärmeleitpaste lagen die Kerntemperaturen bei 66, 67, 67, 66, 64 und 66°C. Die neuen Temperaturen mit der TF8 lagen bei 63, 62, 65, 63 und 66°C. Während ich also vorher im Durchschnitt bei 66°C lag sind es nun, mit der TF8, nur noch 64°C, was eine Verbesserung um 2°C ist.
Preis-/Leistungsverhältnis
Da ich die zuvor benutzte be quiet! Wärmeleitpaste schon für gut erachte und diese ja auch eher für den Performance- und High-End-Bereich entwickeln, war mir schon ein wenig bewusst, dass ich keinen riesigen Unterschied erwarten kann. 2°C sind hier aber auch alles andere als wenig, wer sich Tests größerer Seiten ansieht, der merkt schnell, dass viele Produkte hier dicht bei einander liegen. Trotzdem hätte ich bei einem Preis von 20€ für eine Tube noch ein wenig mehr erwartet. Ich würde das Preis-/Leistungsverhältnis dennoch als gut bezeichnen, da die letzten paar Prozent mehr Leistung ja immer etwas teurer sind.
Fazit
Ich bin mit der Wärmeleitpaste sehr zufrieden. Das Auftragen funktioniert sehr einfach und unproblematisch, die Temperaturen unter Last sind sehr gut. Der einzige Kritikpunkt ist der hohe Preis. Ich persönlich bin mir noch nicht ganz sicher, ob mir die 2°C 20€ Wert sind, da die Temperaturen auch vorher im grünen Bereich waren. Wer aber Temperaturprobleme hat und über die Wärmeleitpaste noch so viel wie möglich tun muss, weil er passiv kühlt oder den Kühler selbst nicht tauschen kann, der sollte sich die TF8 definitiv mal ansehen. Des Weiteren ist die Paste ja noch sehr neu auf dem Markt. Vielleicht sinkt der Preis mit steigender Verfügbarkeit ja noch ein wenig.
Verpackung/Lieferumfang:
Verpackt ist die Wärmeleitpaste in einer transparenten Plastikverpackung mit schwarz-bedruckter Pappe als Hintergrund. Mitgeliefert wird einmal die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste und ein Schaber zum auftragen der Wärmeleitpaste.
Der beiliegende Schaber wirkt sehr stabil, ist aber gleichzeitig weich genug um die Wärmeleitpaste optimal zu verteilen.
Auftragen der Wärmeleitpaste:
Die Wärmeleitpaste lässt sich leicht und gleichmäßig aus der Tube drücken, sodass das Auftragen sehr gut funktioniert und sich somit ohne die Befürchtung etwas zu verkleckern möglich ist.
Die Wärmeleitpaste ist zwar etwas fester als bisher von mir verwendete Wärmeleitpasten, ist jedoch geschmeidig genug um diese problemlos mit dem Schaber zu verteilen.
Temperaturen:
Als Testsystem wurde eine offene Testbench mit einem AMD Ryzen 5 2400G auf einem MSI B450 Pro VDH V2 verwendet, getestet wurde das System einmal mit der Thermalright TF8 Wärmeleitpaste und einmal zum Vergleich mit der Arctic MX-2 Wärmeleitpaste.
Ich habe mich für den Vergleich für die Arctic MX-2 Wärmeleitpaste entschieden, da diese einerseits aufgrund der besonders guten Preis/Leistung bekannt ist, andererseits die Wärmeleitpaste ist, die ich persönlich am meisten verwende.
Beide Wärmeleitpasten werden dabei mit dem bei der TF8 Wärmeleitpaste mitgelieferten Schaber auf der CPU gleichmäßig aufgetragen, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleisten zu können. Zudem wird der Prozessor auf einen Takt von 3,8GHz und eine Spannung von 1,375V festgesetzt um eine Last von ~80W zu simulieren.
Als erster Test werden die Temperaturen während eines 10minütigen Prime95 Testes aufgenommen, dabei wird die Temperaturmessung mit dem Prime95 Test gestartet.
Dabei ergeben sich folgende Temperaturen:
TF8 : AVG: 72,4°C; MAX: 78,9°C
MX-2: AVG: 74,0°C; MAX: 80,8°C
Im Anschluss werden die Idle Temperaturen gemessen, hierzu wird nach dem Prime95 Test die Temperaturmessung zurückgesetzt und so lange gewartet bis die Temperatur des Prozessors nicht mehr weiter sinkt und im Anschluss die minimale Temperatur aufgenommen.
Im Idle erhält man so die Temperaturen:
TF8: Min: 28,3°C (Idle)
MX-2: Min: 29,3°C (Idle)
Des Weiteren wurden die maximalen Temperaturen eines Cinebench R20 Runs aufgenommen, dabei ergeben sich folgende Temperaturen:
TF8: 76,3
MX-2: 77,5°C
Zuletzt wurden die maximalen CPU und GPU Temperaturen des AMD Ryzen 2400G während eines Unigine Superposition Runs gemessen, da diese den Temperaturen während eines echten Computerspieles ähnlich sein dürften ohne dabei durch die unterschiedlichen Lasten in unterschiedlichen Szenen eines Spieles zu variieren, dabei ergaben sich folgende Messwerte:
TF8: CPU: 52,9°C; GPU 58,0°C
MX-2: CPU: 54,4°C; GPU 58,0°C
Insgesamt lässt sich also feststellen dass die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste ~2°C bessere Temperaturen als die Arctic MX-2 Wärmeleitpaste unter Last aufweist und sich somit temperatur-technisch als bessere Wärmeleitpaste herausstellt.
Preis-/Leistungsverhältnis:
Preislich liegt die Thermalright TF-8 Wärmeleitpaste (laut Angaben von Mindfactory) bei ~20¤, während die MX-2 Wärmeleitpaste bei ähnlicher Menge bei ~8¤ liegt. Es lässt sich also feststellen, dass die TF-8 Wärmeleitpaste eine wesentlich schlechtere Preis/Leistung bietet, als die MX-2 Wärmeleitpaste, jedoch dennoch leistungsstärker ist und somit, falls die zusätzliche Wärmeabfuhr benötigt wird definitiv empfehlenswert ist. Des Weiteren bietet die Thermalright TF8 Wärmeleitpaste einen großen Vorteil gegenüber der MX-2 und anderen Wärmeleitpasten, diese ist nämlich mit der vom Hersteller angegebenen Temperaturbereich von -220°C bis 380°C unter anderem für die Nutzung einer Stickstoffkühlung geeignet.
Fazit:
Insgesamt bietet die TF8 Wärmeleitpaste eine gute Wärmeabfuhr und dürfte im Vergleich gegen teurere Wärmeleitpasten eine gute Preis/Leistung bieten, auch wenn diese die Arctic MX-2 in diesem Bereich nicht schlagen kann, ist dafür jedoch auch etwas leistungsstärker. Für die 5,8g Version ist der Preis ok, jedoch könnte er noch um einiges niedriger sein. Würde dieser bei um die 10-15¤ liegen, könnte ich die Wärmeleitpaste einwandfrei empfehlen, so sind es nur 4/5 Sternen.