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NZXT H1 Version 2 650W SFX12V, 140mm AIO Wasserkühlung, Mini-ITX mit Sichtfenster schwarz

Artikelnummer 70084

EAN 5060301695942    SKU CA-H16WR-B1-EU-Rev2

Nicht mehr lieferbar.

NZXT H1 Version 2 650W SFX12V, 140mm AIO Wasserkühlung, Mini-ITX mit Sichtfenster schwarz

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über 210 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 09.06.2021 im Sortiment

Das neue NZXT H1 (2021) Mini ITX Gehäuse bietet ein kompaktes Design, das Grafikkarten in Standardgröße unterstützt. Die vorverlegten Kabelkanäle und das integrierte Netzteil sowie die AIO-Wasserkühlung sorgen für ein optimiertes Bauerlebnis. Eine ideale Luftzufuhr ist durch das Abluftsystem mit zwei Kammern ebenfalls gesichert wodurch eine hervorragende Kühlleistung für CPU und Grafikkarte ermöglicht wird. Das kompakte, vertikale Design spart Platz und bietet dennoch ausreichend Raum für moderne Desktop-Komponenten. Der werkzeuglose SSD-Einschub und die Riser-Karten lassen sich einfach installieren und sorgen gemeinsam mit den geordneten vorverlegten Kabeln für ein sauberes und vereinfachtes Erscheinungsbild. Das NZXT H1 (2021) enthält ebenfalls bereits ein integriertes Netzteil, das mit 650 Watt für ausreichend Leistung sorgt.


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5 5
     am 09.07.2021
Produkttester
Als einer der ausgewählten Produkttester war es mir möglich 14 Tage das neue Gehäuse von NZXT: H1 zu testen. Hierbei durfte ich das ITX-Gehäuse in der Farbe schwarz testen. Um es gut zu erproben habe ich einen Gaming-PC hinein gebaut. Für die Bewertung werde ich auf folgende Punkte eingehen.
Design
Verarbeitung
Montage
Leistung
Preis-/Leistungsverhältnis
Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich

Design:
Das Design ist schlicht, jedoch trotzdem sehr ansprechend und elegant. Das Gehäuse hat auf drei Seiten eine Metall-Mesh-Wand und auf der vierten eine Tempered Glas-Scheibe. Zwei Wände, durch die Luft von der AiO-Wasserkühlung und der Graphikkarte eingesaugt werden, haben Staubfilter hinter dem Mesh. Bei der hinteren wurde auf den Filter verzichtet, da bei normalem Aufbau hier die Luft austritt. Durch die Glasscheibe lässt sich ein Blick seitlich auf die Graphikkarte und den Prozessor werfen, um jedoch einen schönen Blick darauf werfen zu können sind LEDs im Gehäuse notwendig, da es im inneren sonst recht dunkel ist. Das Netzteil ist gut über dem Mainboard platziert. Die Kabel vom Netzteil sind zwar auf der Glasseite, jedoch ist eine kleine Platte vor den Kabeln, so dass man diese nicht sieht. Das Gehäuse ist in zwei Kammern aufgeteilt. In der einen Kammer ist nur die Graphikkarte und der Rest, also Mainboard und alle weiteren Komponenten befinden sich in der zweiten Kammer.

Verarbeitung:
Das Gehäuse sieht sehr gut verarbeitet aus. Die Haptik der Oberfläche ist sehr angenehm. Das Gehäuse selbst ist ohne Schrauben gebaut. Alles ist mit einem Stecksystem an das Skelet angebaut. Dies ist zwar schön anzusehen, da man keine Schrauben sieht, jedoch habe ich leichte Zweifel, was passiert falls die Stecker in der Zukunft ausleiern. Für mich wären ein paar versteckte Schrauben eine Sicherheit gewesen.

Montage:
Zum Thema Montage muss gesagt sein, dass man ohne die Anleitung und Englisch Kenntnisse etwas länger benötigen könnte, um das Gehäuse zu verstehen. Die Anleitung ist im Gehäuse somit sind Aufkleber auf dem Gehäuse, auf denen Öffnungsinstruktionen draufstehen, der einzige weg am Anfang zu verstehen, wie es geöffnet werden kann. Die Sprache auf den Aufklebern ist Englisch. Um an die Anleitung zu kommen, müssen zuerst die äußeren Wände entfernt werden, was durch ein Abziehen dieser möglich ist. Die Anleitung ist für den weiteren Aufbau wichtig, da sie unter anderem ein weiteres suchen der Sticker unnötig macht und auch die Beschreibung der Wasserkühlung beinhaltet. Nun zur eigentlichen Montage: Um das Mainboard einzubauen kann der Kühlkörper und Lüfter herausgeklappt werden und so hat man viel Platz dieses einzubauen. Man muss zuerst alles auf dem Mainboard anschließen und zum Schluss kommt der CPU-Kühler auf den Prozessor. Alle Kabel vom Netzteil sind schon vorverlegt und die meisten Kabel die perfekte Länge besitzen und im Gehäuse sehr gut vorverlegt sind. In dem Gehäuse ist es leicht ein gutes Kabelmanagement zu realisieren. Zum einen, weil schon viele Kabel vorverlegt sind und zum anderen, weil viele Haken vorhanden sind und auch Klettverschlussbänder schon im Gehäuse vorhanden sind, um die Kabel zu ordnen. Die Graphikkarte wird mit einem Riser Kabel direkt hinter ein Mesh des Gehäuses gebaut, dort können die Lüfter direkt die Luft der Umgebung anziehen. Bei meiner Graphikkarte (Asus ROG Strix GeForce GTX1070-O8G Gaming) mit den Abmessungen 135 x 40 x 300 mm gab es etwas Probleme. Der Stecker für den Powerschalter des Systems ist in der linken oberen Ecke der Graphikkartenkammer und somit wird die Abmessungsangabe der Graphikkartengröße von NZXT verständlich. Der Stecker blockiert den linken oberen Teil der Kammer und deshalb muss man aufpassen, wie breit und wie hoch die Graphikkarte ist. Mit ein bisschen Kreativität und einem bisschen Gewalt kann man eine nicht ganz passende Karte dennoch in das Gehäuse bekommen. In meinem Fall hatte ich das Glück die Graphikkarte durch kurzes Entfernen des Powerschalters doch noch reinbekommen konnte.

Leistung
Nun komme ich zur Leistung des Gehäuses und der mitgelieferten Bauteile. Die Bauform des Gehäuses ist auf starke Komponenten ausgelegt. Hierbei ist besonders das Mesh von Vorteil, da jedes Bauteil so genügend Luft bekommt. Mit dem Gehäuse wird eine Wasserkühlung mit einem 140 mm Lüfter mitgeliefert. Die Wasserkühlung ist leistungsstark und hält meinen Ryzen 5600x auf einem kühlen Niveau. Im normalen Betrieb ist der Prozessor bei 36 °C und bei Borderlands 3 auf FullHD und 60 Hz wird der Prozessor nur 42 °C warm. Bei einem CPU-Benchmark (hier: Cinebench R23) war der Prozessor nach 10 min bei 64 °C. Leider ist keine TDP des Kühlsystems bekannt. Ein weiteres mitgeliefertes Bauteil ist das modulare Netzteil. Dieses liefert 650 Watt und hat eine 80 Plus Gold Zertifizierung und reicht somit für eine etwas stärkere Graphikkarte aus, bei der 30er Serie etwa für die 3070er. Bei dem Netzteil ist leider nur ein Kabel für zwei Festplatten mitgeliefert, da nicht mehr 2,5" Festplatten in das Gehäuse passen, jedoch finde ich es trotzdem schade, dass hier nicht einfach mehr Kabel mitgeliefert wurden, falls man doch noch eine kreative Idee für eine weitere Festplatte hätte, weitere Anschlüsse am Netzteil sind vorhanden. Zum Schluss komme ich noch zu dem mitgelieferten Riser Kabel. Dieses war in der ersten Version des Gehäuses defekt, wurde jedoch nach Angaben von NZXT noch einmal überarbeitet und funktioniert nun einwandfrei, jedoch unterstützt es nur PCIe 3.0.

Preis-/Leistungsverhältnis
Beim Preis-/Leistungsverhältnis wird man am Anfang vermutlich sagen, dass das Gehäuse sehr teuer ist, jedoch werden zusätzliche Komponenten mitgeliefert. In der Lieferung inklusive sind eine Wasserkühlung mit einem 140 mm Lüfter, ein Netzteil mit 650 und einer 80 Plus Gold Zertifizierung, ein Riser Kabel und ein Adapter von Klinke auf Klinke und Mikrofon femal. Dazu ist das Gehäuse sehr schön verarbeitet, hat eine großartige Haptik und ein elegantes und schlichtes Design. Der UVP von 349,90¤ ist nicht nur für das Gehäuse selbst, sondern auch für die zusätzlich mitgelieferten Komponenten. Diese sind ebenfalls sehr hochwertig und passen perfekt in das Gehäuse rein, andernfalls wäre bei einem ITX-Gehäuse eine längere Suche der Teile notwendig. Somit ist das Preis-/Leistungsverhältnis meiner Ansicht nach sehr gut, da es alles in allem ein super Rundumpaket ist.


Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich
Ich habe bis jetzt noch keine anderen ITX-Gehäuse gebaut, jedoch fühlt sich das Material sehr wertig und robust an. Zu beanstanden ist hier vielleicht nur, dass keine einzige Schraube verwendet wurde. Das Klippsystem sieht zwar sehr robust aus, jedoch denke ich das hier eine mögliche Schwachstelle sein könnte, das lässt sich jedoch erst nach längerer Zeit sagen. Das Gehäuse selbst, das Rizer Kabel und die AiO-Wasserkühlung haben laut Herstellerseite 3 Jahre Garantie und das Netzteil 10 Jahre. Über die durchschnittliche Betriebsdauer der Pumpe lassen sich leider keine Angaben finden.

Fazit
Ich hatte mich sehr gefreut, dass ich Produkttester für dieses Gehäuse sein durfte, da ich schon immer ein ITX-Gehäuse und eine Wasserkühlung zum Bauen eines PCs verwenden wollte. Hierbei wurde ich von diesem Gehäuse nicht enttäuscht. Das Gehäuse ist sehr gut durchdacht und es eignet sich auch sehr zum Bau eines leistungsstarken PC. Ich muss zugeben, dass ich mich vom Preis zuerst abschrecken lassen hätte, jedoch im Nachhinein kann ich nur sagen, dass man mit den mitgelieferten Komponenten und der Verarbeitung des Gehäuses ein Produkt mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis bekommt. Es macht durch das durchdachte Design und das vorgefertigte Kabelmanagement sehr viel Spaß einen PC mit diesem Gehäuse zu bauen. Zudem finde ich es schön, da es edel und klein ist, man jedoch trotzdem die Leistung, die in dem Gehäuse steckt/stecken könnte, erahnen kann.
    
  
5 5
     am 08.07.2021
Produkttester
Testbericht

In diesem Bericht bedanke ich mich bei Mindfactory und auch NZXT für die Möglichkeit, dass aktuell neue H1 Mini-ITX-Gehäuse testen zu dürfen.
In diesem Bericht werde ich nur auf meine eigenen Erfahrungs- und Testergebnisse eingehen. Zuerst beschreibe ich euch die allgemeinen Daten und Fakten. Danach werde ich euch alle Begebenheiten und auch Details darstellen und auch meine PERSÖNLICHE Meinung zu dem Produkt näherbringen und zum Schluss wird alles zusammengefasst.
Hierbei weise ich dringend auf die beigefügten Bilder hin.

Mit dem neuen `H1´ hat NZXT eine weitere Version des kompakten, aber trotzdem eleganten Mini-ITX-Gehäuse auf dem Markt gebracht. Dabei sind sie an einem gut durchdachten Konzept gestoßen, denn durch die bereits eingebauten Komponenten wie die AiO-Wasserkühlung und dem Netzteil braucht man sich um solche Dinge keinen Kopf mehr zu machen. Zusätzlich bietet das Gehäuse ein vorinstalliertes und ausgeklügeltes Kabelmanagment. Dies sorgt dadurch für ein einfaches und sauberes einbauen der anderen Komponenten wie Grafikkarten und auch Motherboard. Aber kommen wir doch mal zu den eigentlichen Fakten. Mit seinen 6,53Kg und den Maßen von 187mmx387,7mmx187,6mm (BxHxT) ist dieses Gehäuse einfach kaum zu sehen und auch leicht zu transportieren. Wer also es dezent, aber dennoch leistungsstark haben möchte, kann die H1 als eine gute Alternative sehen. Zusätzlich bietet der gut durchdachte strukturelle Aufbau mit seinen Lüftungslöchern an drei Seiten für ordentlich viel Luft zum kühlen. Die Front ist, wie man auch auf den Bildern sehen kann, komplett aus Glas gefertigt und ist auch abnehmbar.
Aktuell gibt es die H1 in den Farben Schwarz und auch Weiß und das Gehäuse ist komplett aus Stahl gefertigt.

Kommen wir nun zu den Details. Im Grunde ist das Gehäuse in nur 3 kleinen Schritten bedienbar. Dabei nehmen wir die Stirnseiten ab und ziehen dann den anderen Teil vom Gehäusemantel nach oben hin ab, zum Schluss öffnen wir noch die Klappe, um an die Anschlussstellen zu kommen. Die Glasseite besitzt einen getönten Außenring in der sich, wie auch bei NZXT bekannt, das Logo befindet. Die linke und rechte Seite ist wie oben bereits beschrieben gelocht und haben innen einen Staubfilter, welcher mit Magneten angebracht ist. Meiner Meinung nach ist dies besonders gut verbaut, da durch einen einfachen Handgriff die Filter zu entnehmen und abzuwaschen sind. Leider sind die Stirnseiten nicht mit Magneten befestigt, sondern mit kleinen Noppen und einer Spannvorrichtung, in der die Noppen eingeführt werden. Dies hat zwar einen besseren und festeren halt, jedoch sehe ich das Problem, das mit der Zeit und der Häufigkeit des ab- und anmontieren die Spannvorrichtung aus Plastik sich ausdehnen könnte und somit die Seiten nicht mehr halten könnten. Jedoch muss dazu gesagt werden, dass dies meckern auf allerhöchstem Niveau ist.
Auf der oberseite haben wir den Powerbutton einen USB-A-, einen USB-C- und einen Klinkenanschluss. Hier sehen wir, wie sehr sich die Oberseite an das ganze Gehäuse und auch an das ganze Konzept anpasst, denn durch den Aufbau der Anschlussstellen, verliert das Gehäuse nicht seine Merkmale, dezent und trotzdem edel und hochwertig zu wirken. Und auch hier sind, danke der guten Vorbereitung, die Leitungen bereits vorinstalliert und warten nur auf einen Anschluss.
Kommen wir nun zum Inneren. Nachdem alle Blenden entfernt wurden, können wir direkt in das Innere Einblicken und stellen fest wie ordentlich und aufgeräumt das ganze Innere eigentlich ist. Hier können wir sofort ein Zweikammersystem entdecken. Auf der einen Seite befindet sich der Steckplatz für die Grafikkarte, welche dank des Luftfilters immer mit Frischluft beliefert wird und auf der anderen Seite gibt es Platz für alle anderen Komponenten und das ausreichend, wie ich in meiner Testphase festgestellt habe. 2x 2,5Zoll Laufwerke können dank des Federmechanismus einfach und bequem eingeschoben werden. Natürlich bleibt dabei noch jede Menge Stauraum für die weiteren Teile. Dafür werden bei der AiO-Wasserkühlung nur zwei kleine Schrauben gelöst und das Kühlsystem nach vorn aufgeklappt. Dadurch öffnen sich neue Sicht und es kann relativ einfach das ganze System aufgebaut werden. Kommen wir nun zum Kabelmanagment und ich muss sagen ich bin äußerst überraschst und auch positiv verwundert zugleich, denn wenn man sich das Kabelmanagment anschaut, so fällt in erster Linie auf, das die wichtigsten Leitungen bereits ordentlich und sauber vorinstalliert sind. sollte man nicht einige Anschlüsse nicht benötigen, kann dank des voll modularen Netzteils separiert werden. Zusätzlich sind die restlichen Leitungen bereits eingesteckt, gut verstaut und warten nur noch auf den Anschluss. Ein weiteres Feature ist die Leitungslänge. denn betrachtet man sich die Länge genauer, so fällt einem beim Einbau der Teile auf, dass die Längen ideal vorinstalliert sind.
Kommen wir nun zu meinem Fazit. Ohne jetzt bewertend zu klingen, muss ich PERSÖNLICH sagen, dass mich das H1 Mini-ITX-Gehäuse von NZXT sehr überrascht hat und ich sehr zufrieden über diese Glanzleistung bin. Angefangen vom ausgeklügelten Platzmanagement welche natürlich besonders wichtig bei Mini-ITX Gehäuse sind. dabei hat sich NZXT echt Gedanken gemacht, denn trotz der Größe ist Platzmangel ein Fremdwort für das Gehäuse (natürlich mit den dazugehörigen Komponenten). Wenn wir uns dann och die Anfertigung anschauen, erkennen wir eine sehr gute Verarbeitung mittels Metallrahmen und Glas front, was das ganze Gehäuse sehr robust und auch hochwertig wirken lässt. Zudem kommen wir noch einmal auf das Kabelmanagment zu sprechen. Die ist in meinen Augen einfach nur ideal, denn aufgrund des vorinstallierten Kabelmanagment und der bereits richtigen Länge kann ich mich ganz entspannt auf das Einbauen der Anderen Komponenten konzentrieren und muss mir über das Verlegen der Leitung und das Verstauen der überstehenden Leitung keine Gedanken mehr machen. und dank des bereits eingebauten voll modularen Netzteils und der AiO-Wasserkühlung habe ich bereits zwei Systeme, die ich ganz bequem von der Checkliste abhaken kann.
Jedoch gibt es auch etwas Negatives zu besprechen und das sind die Plastiknoppen an den Stirnseiten. Leider fehlt mir dazu der Langzeit Test, um genaueres sagen zu können jedoch sehe ich halt in Zukunft einen Verschleiß der Spannbacken (ebenfalls aus Plastik). Jedoch ist die wie bereist angesprochen meckern auf höchstem Niveau

Zum krönenden Abschluss möchte ich einmal über das ganz große Thema Preis-Leistungsverhältnis sprechen. In meinen Augen ist der Preis gerechtfertigt und auch akzeptabel, denn wer einen guten Mini-ITX haben möchte kann sich dank der guten Verarbeitung und den vorinstallierten Komponenten beruhigt auf das H1 vertrauen.
    
  
4 5
     am 07.07.2021
Produkttester
NZXT H1

Heute kam das NZXT H1 bei mir an! Ich habe es sofort ausgepackt und mein jetzigen Computer in das neue Gehäuse eingebaut.

Mein alter Computer hatte folgende Specs:

Gehäuse: CoolerMaster NR200P
Prozessor: Ryzen 5 3600
CPU-Kühler: Scythe Mugen 5 [Rev. B] | CPU-Kühler
PSU: Corsair SF450 450 Watt PC-Netzteil | 80PLUS Platinum | SFX12V
GPU: EVGA GeForce RTX 3070 FTW3 ULTRA GAMING, 08G-P5-3767-KR
Mainboard: Gigabyte B550I AORUS PRO AX Mainboard Sockel AM4
RAM: 16GB (2x 8192MB) Patriot Viper 4 rot DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-36 Dual Kit

Folgende Komponenten habe ich nicht übernommen, weil sie obsolet wurden, da ein Ersatz bei dem H1 dabei ist:

Gehäuse: CoolerMaster NR200P
CPU-Kühler: Scythe Mugen 5 [Rev. B] | CPU-Kühler
PSU: Corsair SF450 450 Watt PC-Netzteil | 80PLUS Platinum | SFX12V

Für mich war die grosse Frage, ob meine GPU reinpassen wird, da laut Internet diese nicht reinpassen sollte. Ebenfalls habe ich durch Recherche erfahren, dass die Temperaturen schlechter sein sollen als bei dem NR200P. Aber zuerst, schauen wir uns die Verpackung an.


Verpackung
Die Verpackung selber ist schon relativ kompakt. Das Case ist in der Tat so gut verpackt, dass ich Probleme hatte, es aus der Verpackung zu bekommen ohne den Karton zu zerreissen. Mit Hilfe meines Mitbewohners, hab ich es aber dann doch ohne Schaden am Karton rausbekommen.

Montage
Auf erstem Blick findet man keine Anleitung. Bei genauerem Betrachten sieht man lediglich paar Sticker auf dem Case welche numeriert sind. Diese beschreiben in welcher Reihenfolge welches Element man am Gehäuse entfernen soll um es zu demontieren. Dies geschieht dann auch ohne Schraubenzieher durch kurzen Ziehen. Sehr praktisch! Der Schliess/Öffnen-Mechanismus fühlt sich auch sehr hochwertig an. Verglichen zum NR200P bin ich da schon mal glücklicher, da dort diverse Klammern schnell kaputt gingen.

Das Mainboard ist sehr schnell und einfach montiert. Reinschieben, anschrauben, fertig.

Die GPU allerdings erforderte eine Demontage vom Top-Panel, also der Metallplatte, die die Front IOs haust. Danach passt die GPU aber ziemlich gut rein. Hat mich sehr positiv überrascht, da die EVGA 3070 FTW3 eine der grössten 3070er ist. Top!!!

Die Montage des AiO lief auch super einfach. Quasi, die Montageschiene austauschen mit der mitgelieferten Schiene für meinen AMD Prozessor und einfach anschrauben.

Nun Case zusammenstecken und Kabel ran! Die Kabel werden von unten an das Case gesteckt. Etwas unhandlich, da man das Case entweder anheben oder auf die Seite legen muss um die Kabel richtig anzustecken. Das ist blöd wenn man Kabel öfter umstecken muss (z.B. wegen Transport oder Umstecken von Peripherie. Kann man NZXT allerdings nicht übel nehmen: Bei so einem Case lässt es sich nicht anders lösen.

Blöd bei mir: Mein Mainboard hat keinen Stecker für das Front Panel USB-C. Der bleibt wohl tot bei mir, bis ich mir einen internen Adapter gekauft habe :(

Verarbeitung und Qualität:
Das Gehäuse wirkt extrem hochwertig. Ich kann ehrlich gesagt absolut nix an der Verarbeitung aussetzen. Extrem gut.
Man merkt die Liebe zum Detail. Die AiO Kabel sind auf die perfekte Länge geschnitten, die PSU Kabel liegen schon genau dort wo sie sein sollten. Man muss sie eigentlich nur noch anstecken. Kabelmanagment wird dadurch für einen bereits gelöst.
Allerdings hätte ich mir bei dem Preispunkt gewünscht, dass die PSU Kabel gebraidet wären. Allerdings sind sie modular!
Ob das Case allerdings noch in Flammen aufgeht, wie die 2020 Version, kann ich nicht sagen. Werde das ehrlich gesagt auch nicht testen.


Laufstärke
Der PC kommt mir sehr leise vor. Die vorinstallierte PSU ist erstaunlich leise. Allerdings: Die Pumpe hat ein ganz leises Summen. Man merkt es, wenn das Zimmer sonst komplett still ist. Vielleicht ein Problem für Leute, die den PC auch über Nacht angeschalten im Zimmer stehen haben.


CPU-Temperaturen:

Je nachdem wie stark man den Radiator des AiO einstellt ist die CPU bei Desktopbetriebt zwischen 50 und 60 Grad, wobei 50 Grad der Lüfter permanent an ist (und dadurch Geräusche entstehen), bei 60 Grad nahezu lautlos. Man hört lediglich das Summen der Pumpe. Wenn ich League of Legends spiele, geht es bei der letzteren Einstellung auf bis zu 75 Grad hoch. Die Temperaturen würde ich im schlechteren Bereich ansiedeln. Schade!

GPU-Temperatur:
Beim ETH Mining mit Glas komme ich auf 55 - 56 Grad. Ist okay. Nehme ich das Glas ab, sinkt die Temperatur auf 53 Grad. Zum Vergleich: das NR200P kam auf 54-55 Grad (mit Glas) bzw. 51 Grad (ohne Glas). Also schon mal schlechter, aber nicht schlecht meiner Meinung nach.
Beim League of Legends zocken komme ich 56 Grad. Das NR200P war bei 54 Grad. Dementsprechend bin ich zufrieden, auch wenn es bei diesem Kriterium wohl ein Downgrade bei mir war.

Was ich mir an Verbesserung wünsche:
Das Case ist sehr kompakt allerdings gibt es auch dadurch Abstriche. Die CPU wird relativ heiß, die GPU Temperaturen könnten niedriger sein. Das Anbringen von zusätzlichen Fans ist sehr schwierig, und nur mit Einbußungen möglich. Ich hätte mir gewünscht, dass das Case zumindest so groß ist, dass man noch extra Fans anbringen kann. Ja es schadet der Kompaktheit, bringt aber einen so grossen Mehrwert, vor Allem für extreme Gamer. Ebenso hätte ich mir gewünscht, dass man anstatt der Glas-Front auch eine Meshwand dazugeliefert bekommt. So könnte man sogar die Temperatur ohne weitere Fans verbesserm.


Fazit:
Das Gehäuse ist top verarbeitet und mit Liebe zum Detail designt! In ein so kleines Case passen auch große Grafikkarten. Die bereits enthaltenen Komponenten wirken sehr hochwertig, allerdings nicht high-end. Die Temperaturentwicklung im Case ist okay-gut, top allerdings nicht. Wem das wichtig ist, würde ich wohl eher zum NR200P oder zum SSUPD Meshlicious raten. Wer frequent Kabel aus- und anschliesst, muss wissen, dass es hier eher umständlich ist.
Alles in allem bin ich dennoch sehr zufrieden, da ich kein extremer Gamer bin und deswegen nicht auf weitere Fans angewiesen bin. Die Kompaktheit und Optik des Systems gefallen mir sehr. Vor allem, weil es einen so kleinen Footprint hat, wird es auf nahezu jeden Tisch passen.

Alternativen:
Wenn nach einem Small Form Factor PC geschaut wird, würde ich mir definitiv folgende Cases anschauen:
CoolerMaster NR200P: Etwas größer aber deutlich vielseitiger, bessere Temperaturen und dazu sehr guter Preis
SSUPD Meshilicious: Sehr guter Preis, deutlich bessere Temperaturen, etwa gleiche Grösse.
    
  
5 5
     am 05.11.2021
Verifizierter Kauf
Ich war schon sehr überzeugt seit Version 1 von dem Gehäuse. NZXT hat hier ein sehr schönes aber schlichtes aussehendes Gehäuse entwickelt welches einfach allen Erwartungen gerecht wird. Die Verarbeitung ist super. Alle Teile sitzen mit einem perfekten Spaltmass aufeinander. Mit dem vorinstallierten Netzteil sind ziemlich alle Möglichkeiten offen. Ich habe eine RX6900XT im Referenzdesign verbaut welche schön zur geltung kommt. Die bereits intregrierte AIO Wasserkühlung ist zwar nicht das High End einer AIO aber für einen geschmeidigen Ryzen 7 5800X ist sie gut ausreichend ( Auch nicht unter Gaming Betrieb zu hören).
Wer auf der Suche nach etwas kleinen nicht viel Arbeit machenden Gehäuse ist hier genau Richtig.
Auch die RGBismus Menschen kommen auf ihre kosten da man immer auf das Mainboard und die RAM Riegel schaut ;)
    
  
5 5
     am 09.07.2021
Produkttester
Als einer der ausgewählten Produkttester war es mir möglich 14 Tage das neue Gehäuse von NZXT: H1 zu testen. Hierbei durfte ich das ITX-Gehäuse in der Farbe schwarz testen. Um es gut zu erproben habe ich einen Gaming-PC hinein gebaut. Für die Bewertung werde ich auf folgende Punkte eingehen.
Design
Verarbeitung
Montage
Leistung
Preis-/Leistungsverhältnis
Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich

Design:
Das Design ist schlicht, jedoch trotzdem sehr ansprechend und elegant. Das Gehäuse hat auf drei Seiten eine Metall-Mesh-Wand und auf der vierten eine Tempered Glas-Scheibe. Zwei Wände, durch die Luft von der AiO-Wasserkühlung und der Graphikkarte eingesaugt werden, haben Staubfilter hinter dem Mesh. Bei der hinteren wurde auf den Filter verzichtet, da bei normalem Aufbau hier die Luft austritt. Durch die Glasscheibe lässt sich ein Blick seitlich auf die Graphikkarte und den Prozessor werfen, um jedoch einen schönen Blick darauf werfen zu können sind LEDs im Gehäuse notwendig, da es im inneren sonst recht dunkel ist. Das Netzteil ist gut über dem Mainboard platziert. Die Kabel vom Netzteil sind zwar auf der Glasseite, jedoch ist eine kleine Platte vor den Kabeln, so dass man diese nicht sieht. Das Gehäuse ist in zwei Kammern aufgeteilt. In der einen Kammer ist nur die Graphikkarte und der Rest, also Mainboard und alle weiteren Komponenten befinden sich in der zweiten Kammer.

Verarbeitung:
Das Gehäuse sieht sehr gut verarbeitet aus. Die Haptik der Oberfläche ist sehr angenehm. Das Gehäuse selbst ist ohne Schrauben gebaut. Alles ist mit einem Stecksystem an das Skelet angebaut. Dies ist zwar schön anzusehen, da man keine Schrauben sieht, jedoch habe ich leichte Zweifel, was passiert falls die Stecker in der Zukunft ausleiern. Für mich wären ein paar versteckte Schrauben eine Sicherheit gewesen.

Montage:
Zum Thema Montage muss gesagt sein, dass man ohne die Anleitung und Englisch Kenntnisse etwas länger benötigen könnte, um das Gehäuse zu verstehen. Die Anleitung ist im Gehäuse somit sind Aufkleber auf dem Gehäuse, auf denen Öffnungsinstruktionen draufstehen, der einzige weg am Anfang zu verstehen, wie es geöffnet werden kann. Die Sprache auf den Aufklebern ist Englisch. Um an die Anleitung zu kommen, müssen zuerst die äußeren Wände entfernt werden, was durch ein Abziehen dieser möglich ist. Die Anleitung ist für den weiteren Aufbau wichtig, da sie unter anderem ein weiteres suchen der Sticker unnötig macht und auch die Beschreibung der Wasserkühlung beinhaltet. Nun zur eigentlichen Montage: Um das Mainboard einzubauen kann der Kühlkörper und Lüfter herausgeklappt werden und so hat man viel Platz dieses einzubauen. Man muss zuerst alles auf dem Mainboard anschließen und zum Schluss kommt der CPU-Kühler auf den Prozessor. Alle Kabel vom Netzteil sind schon vorverlegt und die meisten Kabel die perfekte Länge besitzen und im Gehäuse sehr gut vorverlegt sind. In dem Gehäuse ist es leicht ein gutes Kabelmanagement zu realisieren. Zum einen, weil schon viele Kabel vorverlegt sind und zum anderen, weil viele Haken vorhanden sind und auch Klettverschlussbänder schon im Gehäuse vorhanden sind, um die Kabel zu ordnen. Die Graphikkarte wird mit einem Riser Kabel direkt hinter ein Mesh des Gehäuses gebaut, dort können die Lüfter direkt die Luft der Umgebung anziehen. Bei meiner Graphikkarte (Asus ROG Strix GeForce GTX1070-O8G Gaming) mit den Abmessungen 135 x 40 x 300 mm gab es etwas Probleme. Der Stecker für den Powerschalter des Systems ist in der linken oberen Ecke der Graphikkartenkammer und somit wird die Abmessungsangabe der Graphikkartengröße von NZXT verständlich. Der Stecker blockiert den linken oberen Teil der Kammer und deshalb muss man aufpassen, wie breit und wie hoch die Graphikkarte ist. Mit ein bisschen Kreativität und einem bisschen Gewalt kann man eine nicht ganz passende Karte dennoch in das Gehäuse bekommen. In meinem Fall hatte ich das Glück die Graphikkarte durch kurzes Entfernen des Powerschalters doch noch reinbekommen konnte.

Leistung
Nun komme ich zur Leistung des Gehäuses und der mitgelieferten Bauteile. Die Bauform des Gehäuses ist auf starke Komponenten ausgelegt. Hierbei ist besonders das Mesh von Vorteil, da jedes Bauteil so genügend Luft bekommt. Mit dem Gehäuse wird eine Wasserkühlung mit einem 140 mm Lüfter mitgeliefert. Die Wasserkühlung ist leistungsstark und hält meinen Ryzen 5600x auf einem kühlen Niveau. Im normalen Betrieb ist der Prozessor bei 36 °C und bei Borderlands 3 auf FullHD und 60 Hz wird der Prozessor nur 42 °C warm. Bei einem CPU-Benchmark (hier: Cinebench R23) war der Prozessor nach 10 min bei 64 °C. Leider ist keine TDP des Kühlsystems bekannt. Ein weiteres mitgeliefertes Bauteil ist das modulare Netzteil. Dieses liefert 650 Watt und hat eine 80 Plus Gold Zertifizierung und reicht somit für eine etwas stärkere Graphikkarte aus, bei der 30er Serie etwa für die 3070er. Bei dem Netzteil ist leider nur ein Kabel für zwei Festplatten mitgeliefert, da nicht mehr 2,5" Festplatten in das Gehäuse passen, jedoch finde ich es trotzdem schade, dass hier nicht einfach mehr Kabel mitgeliefert wurden, falls man doch noch eine kreative Idee für eine weitere Festplatte hätte, weitere Anschlüsse am Netzteil sind vorhanden. Zum Schluss komme ich noch zu dem mitgelieferten Riser Kabel. Dieses war in der ersten Version des Gehäuses defekt, wurde jedoch nach Angaben von NZXT noch einmal überarbeitet und funktioniert nun einwandfrei, jedoch unterstützt es nur PCIe 3.0.

Preis-/Leistungsverhältnis
Beim Preis-/Leistungsverhältnis wird man am Anfang vermutlich sagen, dass das Gehäuse sehr teuer ist, jedoch werden zusätzliche Komponenten mitgeliefert. In der Lieferung inklusive sind eine Wasserkühlung mit einem 140 mm Lüfter, ein Netzteil mit 650 und einer 80 Plus Gold Zertifizierung, ein Riser Kabel und ein Adapter von Klinke auf Klinke und Mikrofon femal. Dazu ist das Gehäuse sehr schön verarbeitet, hat eine großartige Haptik und ein elegantes und schlichtes Design. Der UVP von 349,90¤ ist nicht nur für das Gehäuse selbst, sondern auch für die zusätzlich mitgelieferten Komponenten. Diese sind ebenfalls sehr hochwertig und passen perfekt in das Gehäuse rein, andernfalls wäre bei einem ITX-Gehäuse eine längere Suche der Teile notwendig. Somit ist das Preis-/Leistungsverhältnis meiner Ansicht nach sehr gut, da es alles in allem ein super Rundumpaket ist.


Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich
Ich habe bis jetzt noch keine anderen ITX-Gehäuse gebaut, jedoch fühlt sich das Material sehr wertig und robust an. Zu beanstanden ist hier vielleicht nur, dass keine einzige Schraube verwendet wurde. Das Klippsystem sieht zwar sehr robust aus, jedoch denke ich das hier eine mögliche Schwachstelle sein könnte, das lässt sich jedoch erst nach längerer Zeit sagen. Das Gehäuse selbst, das Rizer Kabel und die AiO-Wasserkühlung haben laut Herstellerseite 3 Jahre Garantie und das Netzteil 10 Jahre. Über die durchschnittliche Betriebsdauer der Pumpe lassen sich leider keine Angaben finden.

Fazit
Ich hatte mich sehr gefreut, dass ich Produkttester für dieses Gehäuse sein durfte, da ich schon immer ein ITX-Gehäuse und eine Wasserkühlung zum Bauen eines PCs verwenden wollte. Hierbei wurde ich von diesem Gehäuse nicht enttäuscht. Das Gehäuse ist sehr gut durchdacht und es eignet sich auch sehr zum Bau eines leistungsstarken PC. Ich muss zugeben, dass ich mich vom Preis zuerst abschrecken lassen hätte, jedoch im Nachhinein kann ich nur sagen, dass man mit den mitgelieferten Komponenten und der Verarbeitung des Gehäuses ein Produkt mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis bekommt. Es macht durch das durchdachte Design und das vorgefertigte Kabelmanagement sehr viel Spaß einen PC mit diesem Gehäuse zu bauen. Zudem finde ich es schön, da es edel und klein ist, man jedoch trotzdem die Leistung, die in dem Gehäuse steckt/stecken könnte, erahnen kann.
    
  
5 5
     am 08.07.2021
Produkttester
Testbericht

In diesem Bericht bedanke ich mich bei Mindfactory und auch NZXT für die Möglichkeit, dass aktuell neue H1 Mini-ITX-Gehäuse testen zu dürfen.
In diesem Bericht werde ich nur auf meine eigenen Erfahrungs- und Testergebnisse eingehen. Zuerst beschreibe ich euch die allgemeinen Daten und Fakten. Danach werde ich euch alle Begebenheiten und auch Details darstellen und auch meine PERSÖNLICHE Meinung zu dem Produkt näherbringen und zum Schluss wird alles zusammengefasst.
Hierbei weise ich dringend auf die beigefügten Bilder hin.

Mit dem neuen `H1´ hat NZXT eine weitere Version des kompakten, aber trotzdem eleganten Mini-ITX-Gehäuse auf dem Markt gebracht. Dabei sind sie an einem gut durchdachten Konzept gestoßen, denn durch die bereits eingebauten Komponenten wie die AiO-Wasserkühlung und dem Netzteil braucht man sich um solche Dinge keinen Kopf mehr zu machen. Zusätzlich bietet das Gehäuse ein vorinstalliertes und ausgeklügeltes Kabelmanagment. Dies sorgt dadurch für ein einfaches und sauberes einbauen der anderen Komponenten wie Grafikkarten und auch Motherboard. Aber kommen wir doch mal zu den eigentlichen Fakten. Mit seinen 6,53Kg und den Maßen von 187mmx387,7mmx187,6mm (BxHxT) ist dieses Gehäuse einfach kaum zu sehen und auch leicht zu transportieren. Wer also es dezent, aber dennoch leistungsstark haben möchte, kann die H1 als eine gute Alternative sehen. Zusätzlich bietet der gut durchdachte strukturelle Aufbau mit seinen Lüftungslöchern an drei Seiten für ordentlich viel Luft zum kühlen. Die Front ist, wie man auch auf den Bildern sehen kann, komplett aus Glas gefertigt und ist auch abnehmbar.
Aktuell gibt es die H1 in den Farben Schwarz und auch Weiß und das Gehäuse ist komplett aus Stahl gefertigt.

Kommen wir nun zu den Details. Im Grunde ist das Gehäuse in nur 3 kleinen Schritten bedienbar. Dabei nehmen wir die Stirnseiten ab und ziehen dann den anderen Teil vom Gehäusemantel nach oben hin ab, zum Schluss öffnen wir noch die Klappe, um an die Anschlussstellen zu kommen. Die Glasseite besitzt einen getönten Außenring in der sich, wie auch bei NZXT bekannt, das Logo befindet. Die linke und rechte Seite ist wie oben bereits beschrieben gelocht und haben innen einen Staubfilter, welcher mit Magneten angebracht ist. Meiner Meinung nach ist dies besonders gut verbaut, da durch einen einfachen Handgriff die Filter zu entnehmen und abzuwaschen sind. Leider sind die Stirnseiten nicht mit Magneten befestigt, sondern mit kleinen Noppen und einer Spannvorrichtung, in der die Noppen eingeführt werden. Dies hat zwar einen besseren und festeren halt, jedoch sehe ich das Problem, das mit der Zeit und der Häufigkeit des ab- und anmontieren die Spannvorrichtung aus Plastik sich ausdehnen könnte und somit die Seiten nicht mehr halten könnten. Jedoch muss dazu gesagt werden, dass dies meckern auf allerhöchstem Niveau ist.
Auf der oberseite haben wir den Powerbutton einen USB-A-, einen USB-C- und einen Klinkenanschluss. Hier sehen wir, wie sehr sich die Oberseite an das ganze Gehäuse und auch an das ganze Konzept anpasst, denn durch den Aufbau der Anschlussstellen, verliert das Gehäuse nicht seine Merkmale, dezent und trotzdem edel und hochwertig zu wirken. Und auch hier sind, danke der guten Vorbereitung, die Leitungen bereits vorinstalliert und warten nur auf einen Anschluss.
Kommen wir nun zum Inneren. Nachdem alle Blenden entfernt wurden, können wir direkt in das Innere Einblicken und stellen fest wie ordentlich und aufgeräumt das ganze Innere eigentlich ist. Hier können wir sofort ein Zweikammersystem entdecken. Auf der einen Seite befindet sich der Steckplatz für die Grafikkarte, welche dank des Luftfilters immer mit Frischluft beliefert wird und auf der anderen Seite gibt es Platz für alle anderen Komponenten und das ausreichend, wie ich in meiner Testphase festgestellt habe. 2x 2,5Zoll Laufwerke können dank des Federmechanismus einfach und bequem eingeschoben werden. Natürlich bleibt dabei noch jede Menge Stauraum für die weiteren Teile. Dafür werden bei der AiO-Wasserkühlung nur zwei kleine Schrauben gelöst und das Kühlsystem nach vorn aufgeklappt. Dadurch öffnen sich neue Sicht und es kann relativ einfach das ganze System aufgebaut werden. Kommen wir nun zum Kabelmanagment und ich muss sagen ich bin äußerst überraschst und auch positiv verwundert zugleich, denn wenn man sich das Kabelmanagment anschaut, so fällt in erster Linie auf, das die wichtigsten Leitungen bereits ordentlich und sauber vorinstalliert sind. sollte man nicht einige Anschlüsse nicht benötigen, kann dank des voll modularen Netzteils separiert werden. Zusätzlich sind die restlichen Leitungen bereits eingesteckt, gut verstaut und warten nur noch auf den Anschluss. Ein weiteres Feature ist die Leitungslänge. denn betrachtet man sich die Länge genauer, so fällt einem beim Einbau der Teile auf, dass die Längen ideal vorinstalliert sind.
Kommen wir nun zu meinem Fazit. Ohne jetzt bewertend zu klingen, muss ich PERSÖNLICH sagen, dass mich das H1 Mini-ITX-Gehäuse von NZXT sehr überrascht hat und ich sehr zufrieden über diese Glanzleistung bin. Angefangen vom ausgeklügelten Platzmanagement welche natürlich besonders wichtig bei Mini-ITX Gehäuse sind. dabei hat sich NZXT echt Gedanken gemacht, denn trotz der Größe ist Platzmangel ein Fremdwort für das Gehäuse (natürlich mit den dazugehörigen Komponenten). Wenn wir uns dann och die Anfertigung anschauen, erkennen wir eine sehr gute Verarbeitung mittels Metallrahmen und Glas front, was das ganze Gehäuse sehr robust und auch hochwertig wirken lässt. Zudem kommen wir noch einmal auf das Kabelmanagment zu sprechen. Die ist in meinen Augen einfach nur ideal, denn aufgrund des vorinstallierten Kabelmanagment und der bereits richtigen Länge kann ich mich ganz entspannt auf das Einbauen der Anderen Komponenten konzentrieren und muss mir über das Verlegen der Leitung und das Verstauen der überstehenden Leitung keine Gedanken mehr machen. und dank des bereits eingebauten voll modularen Netzteils und der AiO-Wasserkühlung habe ich bereits zwei Systeme, die ich ganz bequem von der Checkliste abhaken kann.
Jedoch gibt es auch etwas Negatives zu besprechen und das sind die Plastiknoppen an den Stirnseiten. Leider fehlt mir dazu der Langzeit Test, um genaueres sagen zu können jedoch sehe ich halt in Zukunft einen Verschleiß der Spannbacken (ebenfalls aus Plastik). Jedoch ist die wie bereist angesprochen meckern auf höchstem Niveau

Zum krönenden Abschluss möchte ich einmal über das ganz große Thema Preis-Leistungsverhältnis sprechen. In meinen Augen ist der Preis gerechtfertigt und auch akzeptabel, denn wer einen guten Mini-ITX haben möchte kann sich dank der guten Verarbeitung und den vorinstallierten Komponenten beruhigt auf das H1 vertrauen.
    
  
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     am 07.07.2021
Produkttester
NZXT H1

Heute kam das NZXT H1 bei mir an! Ich habe es sofort ausgepackt und mein jetzigen Computer in das neue Gehäuse eingebaut.

Mein alter Computer hatte folgende Specs:

Gehäuse: CoolerMaster NR200P
Prozessor: Ryzen 5 3600
CPU-Kühler: Scythe Mugen 5 [Rev. B] | CPU-Kühler
PSU: Corsair SF450 450 Watt PC-Netzteil | 80PLUS Platinum | SFX12V
GPU: EVGA GeForce RTX 3070 FTW3 ULTRA GAMING, 08G-P5-3767-KR
Mainboard: Gigabyte B550I AORUS PRO AX Mainboard Sockel AM4
RAM: 16GB (2x 8192MB) Patriot Viper 4 rot DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-36 Dual Kit

Folgende Komponenten habe ich nicht übernommen, weil sie obsolet wurden, da ein Ersatz bei dem H1 dabei ist:

Gehäuse: CoolerMaster NR200P
CPU-Kühler: Scythe Mugen 5 [Rev. B] | CPU-Kühler
PSU: Corsair SF450 450 Watt PC-Netzteil | 80PLUS Platinum | SFX12V

Für mich war die grosse Frage, ob meine GPU reinpassen wird, da laut Internet diese nicht reinpassen sollte. Ebenfalls habe ich durch Recherche erfahren, dass die Temperaturen schlechter sein sollen als bei dem NR200P. Aber zuerst, schauen wir uns die Verpackung an.


Verpackung
Die Verpackung selber ist schon relativ kompakt. Das Case ist in der Tat so gut verpackt, dass ich Probleme hatte, es aus der Verpackung zu bekommen ohne den Karton zu zerreissen. Mit Hilfe meines Mitbewohners, hab ich es aber dann doch ohne Schaden am Karton rausbekommen.

Montage
Auf erstem Blick findet man keine Anleitung. Bei genauerem Betrachten sieht man lediglich paar Sticker auf dem Case welche numeriert sind. Diese beschreiben in welcher Reihenfolge welches Element man am Gehäuse entfernen soll um es zu demontieren. Dies geschieht dann auch ohne Schraubenzieher durch kurzen Ziehen. Sehr praktisch! Der Schliess/Öffnen-Mechanismus fühlt sich auch sehr hochwertig an. Verglichen zum NR200P bin ich da schon mal glücklicher, da dort diverse Klammern schnell kaputt gingen.

Das Mainboard ist sehr schnell und einfach montiert. Reinschieben, anschrauben, fertig.

Die GPU allerdings erforderte eine Demontage vom Top-Panel, also der Metallplatte, die die Front IOs haust. Danach passt die GPU aber ziemlich gut rein. Hat mich sehr positiv überrascht, da die EVGA 3070 FTW3 eine der grössten 3070er ist. Top!!!

Die Montage des AiO lief auch super einfach. Quasi, die Montageschiene austauschen mit der mitgelieferten Schiene für meinen AMD Prozessor und einfach anschrauben.

Nun Case zusammenstecken und Kabel ran! Die Kabel werden von unten an das Case gesteckt. Etwas unhandlich, da man das Case entweder anheben oder auf die Seite legen muss um die Kabel richtig anzustecken. Das ist blöd wenn man Kabel öfter umstecken muss (z.B. wegen Transport oder Umstecken von Peripherie. Kann man NZXT allerdings nicht übel nehmen: Bei so einem Case lässt es sich nicht anders lösen.

Blöd bei mir: Mein Mainboard hat keinen Stecker für das Front Panel USB-C. Der bleibt wohl tot bei mir, bis ich mir einen internen Adapter gekauft habe :(

Verarbeitung und Qualität:
Das Gehäuse wirkt extrem hochwertig. Ich kann ehrlich gesagt absolut nix an der Verarbeitung aussetzen. Extrem gut.
Man merkt die Liebe zum Detail. Die AiO Kabel sind auf die perfekte Länge geschnitten, die PSU Kabel liegen schon genau dort wo sie sein sollten. Man muss sie eigentlich nur noch anstecken. Kabelmanagment wird dadurch für einen bereits gelöst.
Allerdings hätte ich mir bei dem Preispunkt gewünscht, dass die PSU Kabel gebraidet wären. Allerdings sind sie modular!
Ob das Case allerdings noch in Flammen aufgeht, wie die 2020 Version, kann ich nicht sagen. Werde das ehrlich gesagt auch nicht testen.


Laufstärke
Der PC kommt mir sehr leise vor. Die vorinstallierte PSU ist erstaunlich leise. Allerdings: Die Pumpe hat ein ganz leises Summen. Man merkt es, wenn das Zimmer sonst komplett still ist. Vielleicht ein Problem für Leute, die den PC auch über Nacht angeschalten im Zimmer stehen haben.


CPU-Temperaturen:

Je nachdem wie stark man den Radiator des AiO einstellt ist die CPU bei Desktopbetriebt zwischen 50 und 60 Grad, wobei 50 Grad der Lüfter permanent an ist (und dadurch Geräusche entstehen), bei 60 Grad nahezu lautlos. Man hört lediglich das Summen der Pumpe. Wenn ich League of Legends spiele, geht es bei der letzteren Einstellung auf bis zu 75 Grad hoch. Die Temperaturen würde ich im schlechteren Bereich ansiedeln. Schade!

GPU-Temperatur:
Beim ETH Mining mit Glas komme ich auf 55 - 56 Grad. Ist okay. Nehme ich das Glas ab, sinkt die Temperatur auf 53 Grad. Zum Vergleich: das NR200P kam auf 54-55 Grad (mit Glas) bzw. 51 Grad (ohne Glas). Also schon mal schlechter, aber nicht schlecht meiner Meinung nach.
Beim League of Legends zocken komme ich 56 Grad. Das NR200P war bei 54 Grad. Dementsprechend bin ich zufrieden, auch wenn es bei diesem Kriterium wohl ein Downgrade bei mir war.

Was ich mir an Verbesserung wünsche:
Das Case ist sehr kompakt allerdings gibt es auch dadurch Abstriche. Die CPU wird relativ heiß, die GPU Temperaturen könnten niedriger sein. Das Anbringen von zusätzlichen Fans ist sehr schwierig, und nur mit Einbußungen möglich. Ich hätte mir gewünscht, dass das Case zumindest so groß ist, dass man noch extra Fans anbringen kann. Ja es schadet der Kompaktheit, bringt aber einen so grossen Mehrwert, vor Allem für extreme Gamer. Ebenso hätte ich mir gewünscht, dass man anstatt der Glas-Front auch eine Meshwand dazugeliefert bekommt. So könnte man sogar die Temperatur ohne weitere Fans verbesserm.


Fazit:
Das Gehäuse ist top verarbeitet und mit Liebe zum Detail designt! In ein so kleines Case passen auch große Grafikkarten. Die bereits enthaltenen Komponenten wirken sehr hochwertig, allerdings nicht high-end. Die Temperaturentwicklung im Case ist okay-gut, top allerdings nicht. Wem das wichtig ist, würde ich wohl eher zum NR200P oder zum SSUPD Meshlicious raten. Wer frequent Kabel aus- und anschliesst, muss wissen, dass es hier eher umständlich ist.
Alles in allem bin ich dennoch sehr zufrieden, da ich kein extremer Gamer bin und deswegen nicht auf weitere Fans angewiesen bin. Die Kompaktheit und Optik des Systems gefallen mir sehr. Vor allem, weil es einen so kleinen Footprint hat, wird es auf nahezu jeden Tisch passen.

Alternativen:
Wenn nach einem Small Form Factor PC geschaut wird, würde ich mir definitiv folgende Cases anschauen:
CoolerMaster NR200P: Etwas größer aber deutlich vielseitiger, bessere Temperaturen und dazu sehr guter Preis
SSUPD Meshilicious: Sehr guter Preis, deutlich bessere Temperaturen, etwa gleiche Grösse.
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.