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MSI X870E Gaming Plus WIFI AMD X870E So.AM5 DDR5 ATX Retail

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MSI X870E Gaming Plus WIFI AMD X870E So.AM5 DDR5 ATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 27.05.2025 im Sortiment

Das MSI X870E GAMING PLUS WIFI ist ein leistungsstarkes Mainboard, das speziell für den Einsatz mit AMD Ryzen™ 9000, 8000 und 7000 Series Desktop-Prozessoren entwickelt wurde. Es basiert auf dem AMD X870E Chipsatz und setzt auf den AMD Socket AM5, wodurch moderne Hochleistungsprozessoren ihr volles Potenzial entfalten können.

Das Board bietet eine besonders schnelle und vielseitige Erweiterbarkeit: Ein PCIe 5.0 x16 Slot ermöglicht extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 128GB pro Sekunde und unterstützt aktuelle Grafikkarten optimal. Ergänzt wird dies durch einen PCIe 4.0 x16 Slot und zwei PCIe 3.0 x1 Slots, sodass auch weitere Erweiterungskarten problemlos integriert werden können. Für die Anbindung von SSDs stehen insgesamt drei M.2 Steckplätze zur Verfügung, darunter ein M.2 Gen5 x4 Slot mit bis zu 128Gbps sowie zwei weitere M.2 Gen4 x4 Slots mit jeweils 64Gbps. Vier SATA 6Gbps Anschlüsse bieten zusätzliche Optionen für klassische Speicherlösungen.

Bei der Konnektivität setzt das X870E GAMING PLUS WIFI auf modernste Standards. Ein integrierter USB4 Port mit bis zu 40Gbps ermöglicht ultraschnelle Datenübertragungen sowie den Anschluss eines USB-C Displays. Zusätzlich sind ein USB 20Gbps Anschluss, drei USB 10Gbps Ports, sechs USB 5Gbps Anschlüsse und zehn USB 2.0 Schnittstellen verfügbar. Auch im Netzwerkbereich ist das Board hervorragend ausgestattet: Eine Realtek® 5G LAN-Schnittstelle sorgt für stabile, kabelgebundene Verbindungen, während die integrierte Wi-Fi 7 Lösung mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 5.8Gbps und Bluetooth 5.4 für kabellose Freiheit auf neuestem Stand der Technik sorgt.

Das Mainboard unterstützt den Einsatz von vier DDR5-RAM Modulen im Dual Channel-Betrieb und erreicht Taktraten von über 8200 MT/s im Overclocking-Bereich. Mit der integrierten MSI Memory Boost Technologie wird die Speicherperformance zusätzlich gesteigert. Ein hochwertiges 7.1 HD Audiosystem mit Audio Boost bietet dir ein besonders klares und räumliches Klangerlebnis - ideal für Gaming, Filme und Musik.

Für eine hohe Benutzerfreundlichkeit sorgen clevere Funktionen wie der EZ PCIe Clip II, der das Entfernen von Grafikkarten mit nur einem Handgriff ermöglicht. Die werkzeuglose Montage der M.2 SSDs wird durch das EZ M.2 Shield Frozr II Design unterstützt, das gleichzeitig deine Speichermodule zuverlässig schützt. Der erweiterte PWM-Kühlkörper und das optimierte Schaltungsdesign bieten eine effektive Wärmeableitung und damit stabile Leistung auch bei intensiver Nutzung.

Darüber hinaus unterstützt das MSI X870E GAMING PLUS WIFI eine Bildausgabe über USB4 und HDMI™ 2.1 mit Auflösungen bis 4K bei 60Hz, ideal für hochauflösende Monitore und Multitasking-Szenarien.

Dieses Mainboard verbindet neueste Technologien mit praktischen Features und ist damit die ideale Grundlage für ein performantes und zukunftssicheres PC-System.


Aktionen und wichtige Informationen

MSI Steam Promo

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: X870E Gaming Plus WIFI
Mainboard Sockel: So.AM5
Mainboard Chipsatz: AMD X870E
Mainboard Formfaktor: ATX
Arbeitsspeicher Typ: DDR5
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 64 GB
PCIe-Steckplätze: 1x PCIe 4.0 x16, 1x PCIe 5.0 x16, 2x PCIe 3.0 x16
Speicheranschlüsse: 1x M.2 2230, 1x M.2 2280/22110, 2x M.2 2280/2260, 4x SATA (6Gb/s)
Grafikanschlüsse: 1x HDMI 2.1, 1x USB4 mit DisplayPort
Audioanschlüsse: 3x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 5000 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 7 802.11a/b/g/n/ac/ax/be
Bluetooth: Bluetooth V5.4
USB-Anschlüsse: 1x USB-C 3.2, 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 3.1, 4x USB-A 2.0
Besonderheiten: 2x Befestigungsloch für Antennenanschluss, I/O-Blende integriert, Kühlkörper M.2
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 17.09.2025
Produkttester
Allgemeines:

Ich habe das MSI X870E Gaming Plus WIFI im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory kostenlos erhalten. Dieses Review spiegelt allerdings meine persönliche Meinung, positiv wie negativ, wider. Mindfactory hat keinen Einfluss auf dieses Review genommen.

Lieferumfang:

Neben dem Mainboard befinden sich im Karton zwei SATA Datenkabel (eines davon mit einem gewinkelten Stecker), zwei Schrauben für die Montage von M.2 SSD, ein Kunststoffwerkzeug zum Lösen dieser Schrauben und ein Adapterkabel mit dem MSI hauseigenen JAF Anschluss für EZ Connect. Das Adapterkabel ermöglicht den Anschluss von Gehäuselüftern mit 4-Pin-PWM- und 3-Pin ARGB-Anschlüssen. Maximal können so 6 Gehäuselüfter an einen JAF-Connector mittels Daisychain angeschlossen werden.

Darüber hinaus wird noch eine WLAN-Antenne mit magnetischem Standfuß, ein Bogen mit Aufklebern, um z.B. Kabel mit beschreibbaren Fähnchen zu bekleben, sowie ein Quick Installation Guide mitgeliefert. Wem dieser nicht ausreicht, der findet auf der Rückseite des Kartons einen QR-Code welcher euch nach dem Scannen zum Download der Betriebsanleitung führt. Die Betriebsanleitung enthält sämtliche Informationen zum Mainboard. Außerdem befinden sich in der Anleitung Links zu verschiedenen Videos, die euch zeigen wie die jeweilige Komponenten eingebaut wird.

Design und Verarbeitung:

Das PCB, die großen Kühlkörper und so gut wie fast jeder Anschluss ist in schwarz gehalten. Lediglich die Anschlüsse für eine Wasserpumpe, die JARGB V2 Anschlüsse und der PCIE PWR Anschluss bilden hier die Ausnahme. Gerade die weiße Färbung der JARGB V2 macht es deutlich einfacher diese auf dem Mainboard zu lokalisieren, was bei der Fülle an PIN-Anschlüssen auf dem Mainboard, gerade im eingebauten Zustand, sonst mit etwas Zeitaufwand verbunden sein kann.

Während auf dem großen VRM Kühlkörper das MSI Drachen-Logo prangert, ist die Southbridge mit dem Schriftzug "Gaming" versehen. Alle metallenen Kühlkörper ziert ein ansprechendes Linienmuster in weiß und grau.

Gut gelöst in diesem Zusammenhang ist die Beschriftung der M.2 SSD Kühlkörper. Auf einen Blick wird sofort deutlich welcher der drei M.2 Slots PCI-Express 5.0 und welcher nur PCI-Express 4.0 unterstützt. Zusätzlich kann der Kühlkörper des PCIe 5.0 Slots mit der Hand gelöst und eine SSD somit werkzeuglos verbaut werden. Die übrigen M.2 Kühlkörper sind leider verschraubt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese ebenfalls werkzeuglos entfernt werden können.

In Sachen Verarbeitungsqualität gibt es, MSI typisch, absolut nichts zu meckern. Alle Muster und Logos auf den schwarzen Aluminiumkühlkörpern sind gleichmäßig lackiert und an keiner Stelle konnte ich scharfe Kanten finden. Weder an den Aluminiumkühlkörpern, noch am PCB oder am IO-Panel. Jedes Bauteil auf dem Mainboard ist fest verlötet oder verschraubt. Hier wackelt nichts.

Der PCI Steckplatz für die Grafikkarte ist mit einem Metallrahmen verstärkt, um die mechanische Belastung von großen und schweren Grafikkarten auf den PCI-Express-Slot zu verringern. Darüber hinaus ist dieser Anschluss mit einem neu designten Entriegelungsmechanismus versehen, der das Entriegeln der Grafikkarte deutlich erleichtert. Gerade bei großen Grafikkarten kann es vorkommen, dass man den Entriegelungsmechanismus nur schwer bei eingebauter Grafikkarte erreicht.

Ausstattung:

Das MSI X870E Gaming Plus WIFI bildet meiner Meinung nach den Einstieg in die Welt der X870E Mainboards.

Die neusten AM5 Prozessoren bis hin zum 9950X3D können verbaut werden. Aber auch ältere AM5 CPU sind kompatibel.

In Sachen RAM unterstützt das Mainboard Taktraten bis hin zu 8200 MT/s.

Ein großer Pluspunkt des Boards ist die Möglichkeit eine Grafikkarte und eine M.2 per PCI-Express 5.0 anzuschließen. Darüber hinaus können zwei weitere M.2 SSD per PCIe 4.0 anschlossen werden.

Insgesamt bietet das Board sechs 4-PIN-PWM Gehäuselüfter anzuschließen. Die Anschlüsse verteilen sich entlang der Ränder des gesamten Boards. Wem das zu wenig Anschlüsse sind, der kann zusätzlich über den EZ Connect JAF Anschluss weitere Lüfter per Daisychain anschließen.

Das IO-Panel lässt keine Wünsche offen. Hier findet man alles von USB Typ A bis Typ C Anschlüssen mit unterschiedlichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten, ein HDMI-Anschluss, einen Ethernet-Anschluss, sowie den Anschluss für die WLAN-Antenne im WIFI 7 Standard und die Lautsprecherbuchsen.

Zu guter letzt befinden sich am IO-Panel ein Clear CMOS Button und ein Flash BIOS Button. Beide Tasten sind wirklich durchdachte Features.

Statt die CMOS Batterie auszubauen um das BIOS oder UEFI auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, kann man einfach den Kopf am IO-Panel des Boards drücken um die Stromzufuhr der Batterie zu unterbrechen. Aufgrund der dicke der aktuellen Grafikkarten verdecken diese in der Regel die Batterie, so dass ein Ausbau der Batterie immer auch einen Ausbau der Grafikkarte zur Folge hat.

Der Flash BIOS Button ermöglicht es euch das BIOS/UEFI des Boards upzudaten ohne das CPU, RAM oder Grafikkarte verbaut sind. Dazu muss das Update auf einen USB Stick aufgespielt, der USB Stick in den richtigen USB-Port eingesteckt (keine Angst, der richtige Port ist mit Flash BIOS beschriftet) und zum Schluss der Flash BIOS Button gedrückt werden. Einfacher geht es nun wirklich nicht.

Doch wie komme ich nun zu meiner Aussage, dass es sich bei all den Features um den Einstieg in die Welt der X870E Boards handelt?

Das Board verfügt über alle notwendigen Anschlüsse bzw. Spezifikationen die es für ein X870E Board benötigt. Um den insgesamt recht günstigen Preis für ein X870E zu erreichen, wurde hier und da etwas gespart.

So kommt das Board mit 14 Phasen für die CPU. Jede Phase kann mit 60 Ampere belastet werden. Höherpreisige Boards von MSI z.B. aus der MAG, MPG oder MEG Reihe werden mit 18 Phasen bis hin zu 24 Phasen ausgestattet und die einzelnen Phasen können je nach Board bis maximal 110 Ampere belastet werden. Will man seine CPU übertakten, dann kann eine bessere Stromversorgung nur von Vorteil sein. Möchte man seine CPU mit dem werksseitigen Takt nutzen, werden die Anzahl und die Belastbarkeit des X870E Gaming Plus WIFI ausreichend sein.

Beim verbauten Audio-Chip handelt es sich um einen Realtek ALC897. Das ist ein zuverlässiger und wertiger Audio-Chip. Teurere Boards setzen auch hier auf höherwertige Chips. In Zeiten von Wireless Headsets mit USB Dongeln und integrierten Audio-Chips ist das allerdings durchaus verschmerzbar.

Letzter Kritikpunkt in Sachen Ausstattung sind die Anschlüsse am IO-Panel. Auch hier wurde der "Rotstift" angesetzt. Während andere Boards mit 7.1 Audioschlüssen und einem optischen Eingang ausgestattet werden, findet man hier in puncto Audioanschlüsse nur das Nötigste. Die Anzahl der USB Anschlüsse ist ebenfalls reduzierter.

Leistung:

Ich betreibe das X870E Gaming Plus Wifi mit einem Ryzen 7 7800X3D. Ich konnte bei sämtlichen Anwendungen, sei es einfaches Surfen, Office-Anwendungen, Video-Schnitt oder Gaming in WQHD, keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Durch die großen Kühlkörper werden Phasen, Chipsätze und M.2 SSD zuverlässig gekühlt.

Die BIOS/UEFI Oberfläche ist gut strukturiert und die wichtigsten Einstellungen finden sich sehr schnell.

Mit dem Kauf eines MSI Boards hat man auch Zugang zum MSI Center. Dieses bietet verschieden Einstellungsmöglichkeiten. Ich nutze für mein System Mystic Lights um die RGB Beleuchtung zu steuern oder den Kühlungsassistenten um die Einstellungen an den Lüfter Kurven außerhalb des BIOS vorzunehmen. Eine Einstellung die ich immer aktiviere ist die Zero Frozr Funktion. Ist diese eingeschaltet schalten sich die Lüfter der Grafikkarte im IDLE-Betrieb aus und reduzieren so die Lautstärke welche durch Lüftergeräusche verursacht wird. Da ich ein Verfechter von leisen Systemen bin, möchte ich auf diese Funktion nicht mehr verzichten.

Fazit:

Am Ende muss man sich wie immer die Frage stellen welche Ausstattung man wirklich benötigt. Brauche ich einen guten Onboard-Sound oder nutze ich einen externen Soundchip, weil ich ein Wireless-Headset nutze? Brauche ich unzählige USB Anschlüsse auf der Rückseite oder komme ich mit 8 USB Typ A Anschlüssen aus?

Insgesamt ist das Board ein solide ausgestattetes Board, mit dem einen oder anderen guten Feature. Der Preis ist in Bezug zur Ausstattung durchaus gerechtfertigt. Will man mehr Anschlüsse oder eine andere Optik, die ist bekanntlich Geschmackssache, dann muss man zu teureren Boards greifen, die dann gut und gerne 60 ¤ Aufpreis kosten.

Positiv hervorzuheben ist die mitgelieferte WLAN-Antenne mit Magnetfuß. Diese kann man frei positionieren. Anders als kleine Schraubantennen, die ich an meinem zuvor verwendeten Board benutzt habe. Je nach Lage des Rechners können diese für einen stabilen WLAN-Empfang nicht mehr ausreichend sein.

Auch die farblich unterschiedlich gestalteten Anschlüsse auf dem Board, der neu designte Entriegelungsmechanismus des Grafikkarten-Slots und der werkzeuglos entfernbare Kühlkörper des PCIe 5.0 M.2 Slots gefallen mir gut.

Für mich ist das MSI X870E Gaming Plus eine klare Kaufempfehlung mit den oben genannten positiven Punkten, sowie den kleinen Abstrichen die man aufgrund des Preises hinnehmen muss. Gut gemacht MSI.
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5 5
     am 17.09.2025
Produkttester
Dank der Testers Keepers-Aktion von Mindfactory durfte ich das MSI X870E Gaming Plus Wi-Fi Mainboard in meinem System testen. Für mich war das besonders spannend, da ich bereits das MSI X870E Tomahawk besitze und somit beide Boards direkt vergleichen konnte. Außerdem bin ich schon seit vielen Jahren ein großer MSI-Fan. Ich habe in der Vergangenheit auch Mainboards anderer namhafter Hersteller ausprobiert, doch im Gesamtpaket gefallen mir die Boards von MSI am besten: Sie kombinieren hohe Verarbeitungsqualität, moderne Features, ein nutzerfreundliches BIOS und ein stimmiges Design auf eine Weise, die mich immer wieder überzeugt.

Vorweg: Das Gaming Plus und das Tomahawk sind qualitativ absolut auf Augenhöhe. Unterschiede liegen weniger in der Leistung oder Stabilität, sondern mehr in kleinen Komfort-Features und im Preis.

## Erster Eindruck und Design
Beim Auspacken fiel mir sofort auf, dass MSI seiner klaren Designlinie treu bleibt. Die Verpackung ist stabil, das Zubehör übersichtlich angeordnet und alles wirkt durchdacht. Schrauben für die M.2-Slots gibt es nicht mehr | und das ist positiv gemeint. Stattdessen setzt MSI wie gewohnt auf die EZ M.2 Clips, mit denen sich SSDs werkzeuglos und ohne Gefummel befestigen lassen. Das spart Zeit und Nerven, gerade wenn man häufiger mal eine SSD wechselt oder sein System erweitert.

Optisch präsentiert sich das Gaming Plus eher schlicht, aber modern. Die türkisen Akzente auf den Kühlkörpern stechen angenehm ins Auge, ohne übertrieben zu wirken. Zusammen mit dem schwarzen PCB ergibt das eine klare, edle Optik, die in fast jedes Build passt. Wer es bunter mag, kann über RAM, GPU oder eine AIO jederzeit mehr RGB ins System bringen | ich persönlich finde die dezente Optik sehr gelungen.

## Vergleich mit dem Tomahawk
Da ich das X870E Tomahawk ebenfalls im Einsatz habe, war ich sehr gespannt auf die Unterschiede. Verarbeitung, Layout und technische Ausstattung sind auf einem ähnlich hohen Niveau. Beide Boards bieten starke VRMs, großzügige Kühlkörper und ein aufgeräumtes Layout, das den Einbau einfach macht.

Der einzige echte Unterschied, den ich feststellen konnte: Das Tomahawk bietet zusätzlich die nochmals coolere EZ GPU Installation. Dieses Feature erleichtert das Einsetzen und Entfernen der Grafikkarte nochmals, was besonders praktisch ist, wenn man häufiger Hardware wechselt. Das Gaming Plus verzichtet darauf und setzt auf die klassische Lösung, allerdings mit einem kleinen extra Hebel, der den Komfort etwas erhöht | gerade bei großen GPUs.

Alle anderen Aspekte, sei es bei den Anschlüssen, den Spannungswandlern oder den M.2-Slots, sind praktisch gleichwertig. Das bedeutet für mich: Wer mit dem Fehlen der EZ GPU Installation des Tomahawks leben kann, bekommt beim Gaming Plus im Prinzip das gleiche Board zu einem attraktiveren Preis.

## Mein Testsystem
Um das Board im Alltag und unter Last zu testen, habe ich mein aktuelles High-End-System genutzt:

Prozessor: AMD Ryzen 7 9800X3D
Arbeitsspeicher: 64 GB G.Skill Trident Z5 NEO RGB schwarz DDR5-6000 (mit EXPO-Profil)
Kühlung: Arctic Liquid Freezer 3 ARGB 360 AIO
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 5080

Der Einbau verlief absolut reibungslos. Alle Anschlüsse sind gut zugänglich, die AIO ließ sich problemlos montieren, und die RAM-Bänke sind so platziert, dass selbst große Kühler nicht im Weg sind. Besonders gefallen haben mir die stabilen PCIe-Slots, die auch eine große und schwere RTX 5080 ohne Probleme halten.

## BIOS und Einrichtung
Beim ersten Start begrüßte mich das vertraute MSI UEFI-BIOS. Wer schon einmal mit einem MSI-Board gearbeitet hat, fühlt sich sofort heimisch. Es gibt den EZ Mode für schnelle Einstellungen und den Advanced Mode für Feintuning.

Mein DDR5-6000 RAM mit EXPO-Profil wurde sofort korrekt erkannt. Ein Klick auf EXPO, und schon lief der Speicher stabil mit voller Geschwindigkeit. Auch die Lüftersteuerung ließ sich im BIOS sehr einfach konfigurieren. Hier merkt man wieder, warum ich MSI so schätze: Die Bedienung ist logisch, übersichtlich und auch für weniger erfahrene Nutzer zugänglich, während Enthusiasten tief ins Detail gehen können.

## Leistung und Stabilität
Im Alltag zeigte das Gaming Plus eine beeindruckende Stabilität. Mit dem Ryzen 7 9800X3D lief das System extrem flüssig, egal ob bei intensiven Gaming-Sessions, Rendering-Aufgaben oder parallelem Arbeiten mit vielen Programmen.

Die VRM-Kühlung machte dabei einen hervorragenden Job. Auch nach längeren Belastungstests blieben die Temperaturen im grünen Bereich. Es war nie das Gefühl da, dass das Board an seine Grenzen stößt.

Dank PCIe 5.0 ist das Board bestens für kommende Generationen von Grafikkarten und SSDs vorbereitet. Dazu kommt schnelles Wi-Fi 7, das bei mir im Test zuverlässig funktionierte. Downloads waren flott, und auch beim Online-Gaming gab es keine Abbrüche oder Lags.

## Optik und RGB
Das türkise Design der Kühlkörper verleiht dem Board eine moderne, aber dezente Note. Mir gefällt es sehr gut, dass MSI hier nicht übertreibt. Dadurch kommen meine G.Skill Trident Z5 RGB-Riegel und die ARGB-Beleuchtung der Arctic AIO besser zur Geltung.

Mit MSI Mystic Light ließ sich die Beleuchtung problemlos anpassen. Innerhalb weniger Minuten waren alle Komponenten synchronisiert, sodass ich mein System farblich genau so gestalten konnte, wie ich es wollte. Das Ergebnis: ein stimmiges Gesamtbild, das weder langweilig noch überladen wirkt.

## Fazit
Nach mehreren Tagen intensiver Nutzung bin ich überzeugt: Das MSI X870E Gaming Plus Wi-Fi ist ein absolut gelungenes Mainboard. Es vereint moderne Technik, starke Leistung, eine durchdachte Ausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Im direkten Vergleich mit dem Tomahawk sehe ich beide Boards als gleichwertig an. Das Tomahawk punktet mit der EZ GPU Installation | ein Feature, das wirklich praktisch ist, wenn man häufiger mit Grafikkarten hantiert. Das Gaming Plus hingegen setzt auf die klassische Lösung, bietet aber immerhin einen kleinen extra Hebel, der den Komfort beim Grafikkartenwechsel spürbar erhöht.

Für mich als langjährigen MSI-Fan ist das Ergebnis keine Überraschung. Ich habe über die Jahre viele Boards verschiedener Hersteller getestet | ASUS, Gigabyte, ASRock und andere. Alle haben ihre Stärken, doch am Ende kehre ich immer wieder zu MSI zurück. Der Grund ist einfach: Das Gesamtpaket stimmt. Ob es um Stabilität, Benutzerfreundlichkeit, Support oder schlicht das Design geht | MSI trifft bei mir am besten den Nerv.

Dank der Testers Keepers-Aktion von Mindfactory konnte ich das Gaming Plus nun ausführlich testen und direkt mit dem Tomahawk vergleichen. Mein Fazit: Egal ob Gaming, Streaming oder produktives Arbeiten | beide Boards sind top. Das Gaming Plus ist dabei die etwas günstigere Wahl, die für die meisten Nutzer vollkommen ausreicht. Wer Wert auf das kleine Extra-Feature bei der GPU-Installation legt, greift zum Tomahawk. Aber egal wie: Mit beiden macht man garantiert nichts falsch.
    
  
5 5
     am 13.09.2025
Produkttester
Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass ich das MSI X870E Gaming Plus WIFI im Rahmen der Testers Keepers-Aktion von Mindfactory erhalten habe. In diesem Kontext hatte ich die Möglichkeit, das Mainboard in Kombination mit meinem bereits vorhandenen Equipment zu testen. Für mich war dies eine spannende Gelegenheit, da ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, mein System zu erneuern, mir ist die Entscheidung für ein konkretes Mainboard aber bislang schwergefallen.

Erster Eindruck und Design:

Schon beim Auspacken fiel mir auf, dass das Board einen sehr soliden Eindruck macht. Es ist spürbar schwerer als die Micro-ATX-Boards, die ich bisher gewohnt war. Für mich war es das erste Mainboard im ATX-Format, und allein diese größere Dimension sorgte dafür, dass sich der Einbau und das gesamte Setup anders anfühlten als bisher.
Optisch ist das Board überwiegend in einem matten Schwarz gehalten. Ein paar kleine türkisfarbene Akzente sind vorhanden, die meinen persönlichen Geschmack zwar nicht ganz treffen | ich bevorzuge ein komplett schwarzes oder mit roten Highlights versehenes Design | aber im eingebauten Zustand und mit aktiven RGB-Lichteffekten fallen diese kaum noch ins Gewicht. Spätestens wenn die Beleuchtung im Gehäuse dazukommt, wirkt das Gesamtbild stimmig und modern.
Besonders ins Auge stechen die großen Kühlkörper auf dem Mainboard, die nicht nur optisch massiv wirken, sondern auch funktional entscheidend sind. Sie tragen dazu bei, die Temperaturen niedrig zu halten, was gerade bei einem Setup mit AIO-Wasserkühlung von Vorteil ist, da die Luftzirkulation in solchen Systemen eingeschränkt sein kann.

Ausstattung und Anschlüsse:

Das MSI X870E Gaming Plus WIFI ist mit einer Vielzahl an Anschlüssen und Features ausgestattet, die es zu einer interessanten Plattform für Gamer und Power-User machen. Hierzu gehören die 6 Lüfteranschlüsse, 3 ARGB-Header, 6 USB-2.0-Anschlüsse sowie zahlreiche weitere Schnittstellen, sodass auch Peripherie und Zusatzgeräte ohne Probleme angeschlossen werden können.
Schon beim Durchsehen des Layouts hatte ich das Gefühl, dass hier nicht nur Wert auf Quantität, sondern auch auf Benutzerfreundlichkeit gelegt wurde.

Montage:

Seit einiger Zeit hatte ich bereits die Kombination aus AMD Ryzen 7 9800X3D und Corsair Vengeance RGB DDR5 RAM (6000 MHz) zu Hause liegen, doch ein passendes Mainboard fehlte mir. Mit dem MSI X870E Gaming Plus WIFI hatte ich nun endlich die Möglichkeit, die Komponenten zusammenzuführen. Ergänzend habe ich mir eine Corsair AIO-Wasserkühlung besorgt, da ich diese ebenfalls schon länger ausprobieren wollte.
Der Einbau verlief überraschend unkompliziert. Für mich war es das erste Mal, dass ich die CPU eigenständig in den Sockel eingesetzt habe. Bisher hatte ich dafür immer Unterstützung | entweder durch erfahrenere Freunde oder durch detaillierte Anleitungen. Umso überraschter war ich, wie einfach der Vorgang tatsächlich war: Die Schutzkappe sprang nicht wie gewohnt mit einem lauten Knall heraus, sondern löste sich nur mit einem leisen Klick. Schon war die CPU korrekt eingesetzt.
Trotz des hohen Gewichts ließ sich das Mainboard problemlos ins Gehäuse einsetzen. Die Bohrungen passten exakt, und das Board machte insgesamt einen sehr stabilen Eindruck.

Besonders positiv überrascht war ich von einigen durchdachten Details:

EZ PCIe Clip: MSI hat hier eine kleine, aber sehr nützliche Funktion integriert. Während es bei meinem alten Mainboard eine halbe Operation war, die Grafikkarte wieder aus dem PCIe-Slot zu bekommen (teilweise mit Schraubenzieher | absolut nicht empfehlenswert - oder fremder Hilfe), genügt hier ein einfacher Druck auf den erweiterten Clip, und die Grafikkarte lässt sich problemlos entfernen.

Werkzeugloser Einbau der M.2-SSDs: Früher waren winzige Schrauben nötig, die leicht verloren gehen konnten und deren Handhabung oft nervig war. Hier lassen sich die SSDs ohne Schrauben einsetzen und einrasten | entweder durch leichtes Drücken oder per Drehmechanismus. Wirklich intuitiv und benutzerfreundlich! Zusätzlich sind Kühlkörper für die M.2-Slots vorhanden. Eine davon konnte ich allerdings nicht nutzen, da meine SSD bereits ab Werk mit einem eigenen Kühler ausgestattet war. Trotzdem eine sehr sinnvolle Ausstattung. Diese kleinen Details zeigen, dass bei der Entwicklung nicht nur auf Leistung, sondern auch auf Komfort für den Anwender geachtet wurde.

Nach dem Zusammenbau ging es ans Eingemachte: Das erste Starten und Einrichten. Das BIOS des Boards ist übersichtlich gestaltet und bietet sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Nutzer passende Optionen. Im EZ Mode bekommt man sofort einen Überblick über alle wichtigen Informationen | von Temperaturen über Lüfterdrehzahlen bis hin zu Speichereinstellungen. Für fortgeschrittene Nutzer gibt es den Advanced Mode, in dem sich auch feinste Einstellungen wie Overclocking oder RAM-Timings anpassen lassen. Die Bedienung ist flüssig, die Navigation intuitiv, und die Erkennung meiner Komponenten funktionierte auf Anhieb. Besonders positiv: Der DDR5-Speicher wurde sofort mit dem richtigen Takt erkannt, und das Aktivieren des EXPO-Profils war nur ein Knopfdruck.

Preis-/Leistung:

In den ersten Tests lief das System absolut stabil. Die Temperaturen blieben dank der großen Kühlkörper und der AIO-Wasserkühlung auch unter Last im grünen Bereich. Der Ryzen 7 9800X3D harmoniert hervorragend mit dem Board, und auch der RAM lief nach Aktivierung des Profils zuverlässig mit der angegebenen Geschwindigkeit.
Spiele starteten schnell, Ladezeiten waren durch die M.2-SSD erfreulich kurz, und insgesamt fühlte sich das System sehr reaktionsfreudig an. Auch beim Multitasking oder bei rechenintensiven Anwendungen gab es keinerlei Auffälligkeiten.
Zum Zeitpunkt meiner Bewertung liegt der Preis bei Mindfactory bei 248,39 €. Noch vor wenigen Tagen lag er bei rund 265 €. Auf den ersten Blick mag dieser Preis etwas hoch wirken, doch innerhalb der X870E-Reihe handelt es sich dabei tatsächlich um eines der Einstiegsmodelle.

Fazit:

Nach einigen Tagen intensiver Nutzung kann ich sagen: Das MSI X870E Gaming Plus WIFI hat mich rundum überzeugt. Es kombiniert eine hochwertige Verarbeitung mit durchdachten Details, die den Alltag eines PC-Bastlers deutlich erleichtern. Besonders hervorheben möchte ich:

" Die schlichte Bauweise und die massiven Kühlkörper
" Die Vielzahl an Anschlüssen für flexible Konfigurationen
" Den komfortablen Einbau von Grafikkarte und der M.2-SSDs
" Ein übersichtliches und modernes BIOS

Kleinere optische Details wie die türkisfarbenen Akzente sind sicherlich Geschmackssache, aber spätestens mit aktiver RGB-Beleuchtung verschwinden diese optischen Eigenheiten im Gesamtbild.
Für mich als jemand, der zum ersten Mal ein ATX-Mainboard verbaut und die CPU eigenständig eingesetzt hat, war dieser Test ein rundum positives Erlebnis. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, überfordert zu sein, und konnte das System problemlos aufbauen und in Betrieb nehmen.
Alles in allem kann ich das Board uneingeschränkt weiterempfehlen | sowohl für Nutzer, die ihr erstes ATX-System aufbauen, als auch für erfahrene Bastler, die Wert auf Komfort, Leistung und Stabilität legen.
    
  
5 5
     am 08.09.2025
Produkttester
Im Rahmen der Tester Keepers Aktion von Mindfactory und MSI wurde ich ausgewählt das MSI X870E Gaming Plus Wi-Fi zu erhalten und testen zu dürfen.
Daher wollte ich gerne meine Erfahrungen und Eindrücke bezüglich dieses Mainboard in dieser Bewertung teilen.

Erst einmal vorab, da ich aktuell auf der Suche nach einem neuen Mainboard für meinen Rechner war, kam die Tester Keepers Aktion von Mindfactory und MSI perfekt. So kann ich mein aktuelles Mainboard, das MSI MAG B650 Tomahawk Wi-Fi, gegen dieses neuere Board mit X870E Chipsatz austauschen und meinen Computer noch einen kleinen Boost geben. Ich benutze meinen Rechner zu 80 % zum Spielen und rund 20 % für die Arbeit.

Das MSI X870E Gaming Plus kam, wie immer bei Mindfactory, schnell bei mir an und ich konnte direkt loszulegen meinen PC umzubauen.
Das Mainboard kommt in einer schicken und schlichten schwarzen Verpackung mit blauen und grauen Akzenten. Auf der Verpackung sind bereits einige wichtige Eigenschaften bzw. Besonderheiten des Boards zu sehen.
Im Lieferumfang des Mainboards findet man einen Quick Installation Guide welche sehr simpel und verständlich geschrieben ist, einen EU Regulierung Hinweis, zwei SATA Kabel um seine SSDs oder HDDs anzuschließen, zwei M.2 Clips zur Befestigung der M.2 SSDs, ein Tool um diese Clips zu befestigen/entfernen, ein paar Sticker um seine Kabel zu beschriften oder sein Gehäuse zu "verschönern", eine Wi-Fi Antenne und ein EZ Conn Kabel um zusätzliche Lüfter oder RGB Beleuchtung anzuschließen.

Das Mainboard selber spiegelt das Design der Umverpackung direkt wider, das ATX Board kommt in einem schwarz mit grauen und blauen Akzenten, sowie einem Gaming Schriftzug auf dem Chipsatzkühlkörper und einem grauem MSI Drachen auf dem Kühlkörper der Spannungswandler. Die drei M.2 Slots sind mit Lightning Gen4 bzw. Gen5 gebrandet und es ist sofort ersichtlich welcher Slot welche PCI-E Generation unterstützt. Der M.2 Slot der 5. Generation ist mit dem EZ Shield II versehen, was den Einbau der SSD zu einem Kinderspiel macht. Die beiden M.2 Slots der 4. Generation sind geschraubt und somit leider nicht mit diesem Feature versehen.
Der PCI-E x16 Slot der Grafikkarte ist mit einer Metall Umhüllung verstärkt und besitzt den PCI-E Clip II, was die Entnahme der Grafikkarte erleichtert. Die weiteren PCI-E Slots sowie die RAM Bänke sind einfach und schlicht schwarz.
An der IO-Blende findet man vier USB 2.0, zwei USB A 5Gbps, zwei USB A 10Gbps, einem USB C 20Gbps, einem USB C 40Gbps, einmal HDMI, 5G LAN, Audio Anschlüsse, den Anschlüssen für die Wi-Fi Antenne sowie einem Clear CMOS und Flash BIOS Button. Somit ist man bestens ausgestattet verschiedenste Peripherie, externe Speicher und sonstiges Zubehör anzuschließen und man besitzt direkt den neusten Standard wie USB 4, Wi-Fi 7, 5G LAN uns Bluetooth 5.4.

Ansonsten ist das Board recht neutral gehalten, es besitzt keine extra RGB-Beleuchtung, was mir persönlich sehr gefällt, da meine anderen Komponenten bereits beleuchtet sind.
Die Platzierung der Anschlüsse ist gut durchdacht, sodass man ohne Probleme überall herankommt, auch nach Einbau der Grafikkarte oder eines CPU-Kühlers.

Allgemein finde ich die Verarbeitung des MSI X870E Gaming Plus echt stimmig und allein beim Auspacken spürt man die schwere und Qualität welche MSI hier liefert.
Die Platine ist sehr gut verarbeitet und alle Lötstellen sind sauber verlötet, alles sitzt fest, was fest sitzen soll und die Anschlüsse fühlen sich sauber verarbeitet an. Weder an den Kühlkörpern noch an der IO-Blende kann man scharfe Kanten finden.
Dadurch, dass das nicht mein erstes MSI Mainboard ist, habe ich auch nichts anderes erwartet.

Die Montage des Mainboards lief ohne weitere Probleme ab, alle Montagepunkte und Anschlüsse wie z.B. 8-Pin CPU Spannungsversorgung und Frontpanel Header sind gut zu erreichen. Allgemein sind die Anschlüsse sehr instinktiv gelegt, so das man nicht allzu lange suchen muss, um den richtigen Steckplatz zu finden. Als kleine Kritikpunkte habe ich das der USB TYP C Frontanschluss fürs Gehäuse waagerecht etwas schöner gewesen wäre so, das man das Kabel etwas unauffälliger verlegen hätte können. Und wie schon erwähnt, gefällt mir nicht so sehr das nur einer der M.2 Slots einen schnell zu installierenden Kühlkörper hat und die beiden anderen noch zum Schrauben sind. Andererseits installiert man diese normalerweise einmal und man muss dort nicht oft herumschrauben, deshalb kam man darüber hinwegsehen.

Ich betreibe das Mainboard mit einem Ryzen 7 7800X3D, 32 GB 6000MHz CL30 Arbeitsspeicher, einer RX9070XT sowie drei M.2 SSDs der 4. Generation. Nach Installation lief das System ohne Probleme an und ich begann mit den Grundeinstellungen im BIOS.
Das BIOS ist übersichtlich und lässt sich instinktiv bedienen und die Suchfunktion vereinfacht die Einstellung um einiges.
Ich testete die Spiele und Programme welche ich im Alltag und Freizeit nutze und alles lief wunderbar und ohne Abstürzte oder sonstiger negative Ereignisse.
Das Mainboard läuft super kühl und die Kühlkörper der M.2 SSDs lieferten ebenfalls super Ergebnisse.
Die 14+2+1 Duet Rail Spannungsversorgung der CPU liefert genug Leistung für den Ryzen 7 7800X3D und hat sicherlich noch genug Power für stärkere Prozessoren wie den Ryzen 9 9950X3D.
Übertaktung ist kein Problem bei dem Mainboard und man hat genug Spielraum sein System etwas feinzutunen, wenn man mag.
Das MSI-Center ist super um das gesamte Potenzial des Boards freizuschalten und zu verwalten.

Im Vergleich zu meinem alten MSI B650 Tomahawk Wi-Fi besitzt das MSI X870E Gaming Plus bereits die aktuellen PCI-E 5.0 Anschlüsse für die Grafikkarte sowie einer M.2 SSD, welche auf Dauer sicherlich zukunftssicherer sind und mir die Option eine noch schnellerer SSD in meinen Computer einzubauen gibt. Die neuen Standards wie WI-FI 7, Bluetooth 5.4, 5G LAN und dem USB 40Gbps liefern dazu noch schneller und stärkerer Anbindungsmöglichkeiten. Über die weitere Haltbarkeit lässt sich aktuell nicht mehr sagen da es sich um ein recht neues Produkt handelt.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis des MSI X870E Gaming Plus stimmt meiner Meinung nach definitiv, denn man bekommt ein X870E Mainboard mit dem neusten Standard, einer guten Ausstattung, vielen Anschlussmöglichkeiten und einfachen Montagemöglichkeiten für unter 300 €. Besonders für Gamer könnte dieses Mainboard Interessant sein, wenn man nicht viel Schnickschnack haben möchte und nach einem soliden Mainboard zum Zocken sucht. Im Ganzen kann ich das MSI X870E nur wärmsten weiterempfehlen und ich hoffe, dass es mir noch weiter gute Dienste leisten wird und ich eventuell bei der Kaufentscheidung helfen konnte.

Nochmal ein kleiner Überblick:

Positiv:

-Neusten Standard (WI-FI7, USB4 etc.)
-Gute Kühlung der SSDs und Spannungswandler
-Viele Anschlussmöglichkeiten
-Einfache Bedienung/Installation (M.2 Clips, PCI-E Clip II etc.)

Neutral:

-Schlichtes Design
-Keine RGB-Beleuchtung
-Nur zwei der drei M.2 SSDs mit EZ Shield

Negativ:

-Senkrechter USB Typ C Anschluss fürs Gehäuse
    
  
5 5
     am 08.09.2025
Produkttester
Zuerst möchte ich mich bei Mindfactory und der Testers Keepers Aktion bedanken, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, das MSI X870E Gaming Plus WIFI ausführlich testen zu dürfen. Teil dieser Aktion war auch, ein Unboxing-Video zu erstellen | etwas, das für mich eine ganz neue Erfahrung war.

Kommen wir zunächst zum Design:
Optisch macht das Board einen guten Eindruck. Die auffälligen Elemente sind die Kühlkörper über den Spannungswandlern, an den M.2-Slots sowie am Chipsatz. Sie sind stabil und sinnvoll platziert, sodass die wichtigsten Komponenten gut abgedeckt sind.

Im Vergleich zum X870 Tomahawk gefällt mir persönlich das Design des Gaming Plus WIFI etwas weniger. Das Tomahawk wirkt insgesamt stimmiger, während beim Gaming Plus die blauen Akzente meiner Meinung nach nicht optimal gewählt sind. Grau oder Weiß hätten sich meiner Ansicht nach besser in verschiedene Builds eingefügt | gerade in einem White- oder Black-Build stechen die blauen Elemente etwas heraus. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich hätte mir an der Stelle eine neutralere Farbgebung gewünscht. Positiv ist dagegen, dass das Mainboard insgesamt recht massiv und stabil wirkt. Auch das vorinstallierte I/O-Shield macht einen guten Eindruck und passt sauber ins Gesamtbild. Besonders praktisch finde ich außerdem, dass die USB-Anschlüsse auf der Rückseite nicht nur mit Versionsnummern, sondern direkt mit den jeweiligen Geschwindigkeiten beschriftet sind. Das erleichtert die Orientierung deutlich und verhindert, dass man aus Versehen die falschen Ports verwendet.

Die Verarbeitung und Montage:

Beim Auspacken fiel mir direkt auf, dass das Board recht schwer und stabil ist. Die Kühlkörper sitzen fest auf den Spannungswandlern, am Chipsatz und an den M.2-Slots. Für mich wirkt das angenehm robust. Gerade beim ersten PCIe-Slot ist der zusätzliche Schutz durch das sogenannte "Steel Armor" praktisch, wenn man eine schwere Grafikkarte verbauen möchte. Welche mittlerweile im Mid/High-End Bereich, ja selten leicht sind. Rein Informatorisch: Laut MSI sind hier zusätzliche Lötpunkte, die außerdem verstärkt wurden und die Kontaktstelle vor elektromagnetischen Störungen abschirmt. | Inwieweit das tatsächlich hilft, werde ich zumindest beim Gewicht meiner Grafikkarte, erst mit der Zeit sagen können. Die Kühlkörper sind mit Wärmeleitpads ausgestattet, die für eine gute Wärmeableitung sorgen sollen. Bisher hatte ich für meine M.2 SSDs noch keine Kühlkörper genutzt, deshalb bin ich gespannt, ob ich auf Dauer einen Unterschied merke.

Das Board kam sicher und ordentlich verpackt an. Der Einbau verlief problemlos. Die Platzierung der Pins ist gut durchdacht, und selbst mit meinem Dark Rock Pro 5 CPU-Kühler, kam ich problemlos an alle Anschlüsse. Besonders gut gefallen hat mir die EZ-Lösung für die M.2-SSDs. Statt mit kleinen Schrauben zu hantieren, lassen sich die SSDs einfach einklicken, was Zeit und Nerven spart. Zusätzlich finde ich das EZ PCIe CLIP II eine Super Idee. Der Ausbau meiner aktuellen Grafikkarte vom alten Mainboard war etwas nervig, weil die Grafikkarte riesig ist und man an den Clip nur schwer rankommt. Der EZ Clip ist eine sehr simple Lösung - es ist an sich nur ein größerer Clip, der an der Seite befestigt ist, wodurch man aber viel leichter die GPU entfernen kann. Auch die restlichen Anschlüsse sind gut erreichbar. Einziger kleiner Hinweis: Neben dem I/O-Kühlkörper empfiehlt sich ein langer Schraubenzieher, um leichter an die Schraubenlöcher zu gelangen und den Kühlkörper nicht zu zerkratzen.

Ich habe das Board mit einem Ryzen 7 7800X3D getestet, welches ich mir speziell für dieses Mainboard neu zugelegt habe. Die Leistung war stabil und zuverlässig, selbst unter Last gab es keine Probleme. Das BIOS ist übersichtlich und intuitiv bedienbar. RAM-Profile lassen sich problemlos laden und anpassen. Ein Tipp: Die sogenannte "X3D Gaming Mode"-Einstellung sollte bei Prozessoren wie dem 7800X3D nicht aktiviert werden. Sie ist für CPUs mit 12|16 Kernen und dualer CCD gedacht und reduziert bei einem 8-Kern-Prozessor die Threadzahl unnötig.
Die Lüftersteuerung im BIOS ist einfach zu bedienen. Verschiedene Profile können erstellt werden, um ein gutes Verhältnis zwischen Kühlung und Lautstärke zu finden. Auch die Möglichkeit, Reset- und Power-Tasten neu zu belegen, ist praktisch.
Zum Netzwerk: Da ich hauptsächlich Lan nutze habe ich zunächst nur die 5G-LAN Verbindung getestet, die problemlos funktioniert. Die Wi-Fi-7-Antenne habe ich für diese Bewertung extra getestet | die Verbindung ist stabil und schnell und Bluetooth funktioniert ebenfalls ohne Aussetzer.
Die interne Soundkarte kann ich nicht wirklich bewerten. Ich nutze seit langer Zeit eine externe Soundkarte, weil meine Kopfhörer für eine hohe Ohm Zahl ausgelegt sind. Die interne Soundkarte schafft bei meinem 250 Ohm Headset zwar einen Ton rauszubringen, was jedoch (wie zu erwarten) sehr leise war. Ein normales Headset mit bis zu 50 Ohm funktioniert, aber problemlos. Über die Soundqualität selbst, lässt sich aber streiten. Deshalb lasse ich diesen Punkt mal so stehen.

Preis/-Leistung:
Ein schwieriges Thema, denn mein letztes Mainboard hat damals nur 80 Euro gekostet. Die Preise für Mainboards sind in den letzten Jahren stark gestiegen, und man merkt sofort, dass selbst Einstiegsmodelle heute deutlich teurer sind als noch vor einigen Jahren.
Rein im Vergleich zu Konkurrenzprodukten liegt der Preis des MSI X870E Gaming Plus WIFI allerdings in einem fairen Bereich. Es ist das Einstiegsmodell der X870E-Reihe und im Store auch das günstigste Board. Dennoch bekommt man für den Preis viele moderne Features. Technisch gibt es nur minimale Abstriche gegenüber den teureren Modellen der Reihe, die bei 300 Euro und mehr starten.

Optisch kann man sich streiten, ob das Design gefällt | die blauen Akzente passen nicht unbedingt in jedes Build | aber das beeinflusst die Leistung nicht. Wer auf moderne Technik Wert legt, bekommt mit dem Gaming Plus WIFI ein solides Mainboard, das die wichtigsten Funktionen abdeckt, ohne dass man unnötig viel Geld ausgeben muss. Unter Berücksichtigung des Preisunterschieds zu den größeren X870E-Modellen finde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis deshalb recht fair.

Ich denke, dass dieses Board recht zukunftssicher ist. Es macht im Großen und Ganzen einen robusten Eindruck. Die Kühlkörper sind stabil, die Slots wirken langlebig, und die Verarbeitung insgesamt ist solide. Wenn AMD weiterhin den AM5 Sockel nutzen wird, dann wird mir dieses Mainboard auch bei meinem nächsten Upgrade noch gute Dienste leisten.

Zusammenfassend gibt es von meiner Seite nur beim Design einen Punkt Abzug. Was aber natürlich nur objektiv ist. Bei der Verarbeitung, den zusätzlichen Features, Montage und vor allem bei dem Preis-/Leistungsverhältnis gebe ich dem Mainboard die volle Punktzahl. Somit gibt es von mir insgesamt 5 Sterne.
    
  
5 5
     am 03.12.2025
Verifizierter Kauf
MSI ist für mich immer ein Erfolgsgarant, ich verbaue nur noch MSI und ASROCK da ich mit beiden noch nie irgendwelche Probleme hatte, der Support ( Bios-Updates etc ) sind immer zeitnahe vorhanden. Ich habe bisher noch nie Ausfälle beklagen müssen und auch das Bios ist für mich klar verständlich. Alles in allem ein sehr zuverlässiger Partner und wie immer optisch tolle Produkte.
Das Board läuft direkt an, erkennt den Speicher korrekt mit XMP.
Preis & Leistung für diese Aussattung ist sehr gut, gerade auch mit dem Shout Out von MSI.
    
  
5 5
     am 17.09.2025
Produkttester
Allgemeines:

Ich habe das MSI X870E Gaming Plus WIFI im Rahmen des Testers Keepers Programm von Mindfactory kostenlos erhalten. Dieses Review spiegelt allerdings meine persönliche Meinung, positiv wie negativ, wider. Mindfactory hat keinen Einfluss auf dieses Review genommen.

Lieferumfang:

Neben dem Mainboard befinden sich im Karton zwei SATA Datenkabel (eines davon mit einem gewinkelten Stecker), zwei Schrauben für die Montage von M.2 SSD, ein Kunststoffwerkzeug zum Lösen dieser Schrauben und ein Adapterkabel mit dem MSI hauseigenen JAF Anschluss für EZ Connect. Das Adapterkabel ermöglicht den Anschluss von Gehäuselüftern mit 4-Pin-PWM- und 3-Pin ARGB-Anschlüssen. Maximal können so 6 Gehäuselüfter an einen JAF-Connector mittels Daisychain angeschlossen werden.

Darüber hinaus wird noch eine WLAN-Antenne mit magnetischem Standfuß, ein Bogen mit Aufklebern, um z.B. Kabel mit beschreibbaren Fähnchen zu bekleben, sowie ein Quick Installation Guide mitgeliefert. Wem dieser nicht ausreicht, der findet auf der Rückseite des Kartons einen QR-Code welcher euch nach dem Scannen zum Download der Betriebsanleitung führt. Die Betriebsanleitung enthält sämtliche Informationen zum Mainboard. Außerdem befinden sich in der Anleitung Links zu verschiedenen Videos, die euch zeigen wie die jeweilige Komponenten eingebaut wird.

Design und Verarbeitung:

Das PCB, die großen Kühlkörper und so gut wie fast jeder Anschluss ist in schwarz gehalten. Lediglich die Anschlüsse für eine Wasserpumpe, die JARGB V2 Anschlüsse und der PCIE PWR Anschluss bilden hier die Ausnahme. Gerade die weiße Färbung der JARGB V2 macht es deutlich einfacher diese auf dem Mainboard zu lokalisieren, was bei der Fülle an PIN-Anschlüssen auf dem Mainboard, gerade im eingebauten Zustand, sonst mit etwas Zeitaufwand verbunden sein kann.

Während auf dem großen VRM Kühlkörper das MSI Drachen-Logo prangert, ist die Southbridge mit dem Schriftzug "Gaming" versehen. Alle metallenen Kühlkörper ziert ein ansprechendes Linienmuster in weiß und grau.

Gut gelöst in diesem Zusammenhang ist die Beschriftung der M.2 SSD Kühlkörper. Auf einen Blick wird sofort deutlich welcher der drei M.2 Slots PCI-Express 5.0 und welcher nur PCI-Express 4.0 unterstützt. Zusätzlich kann der Kühlkörper des PCIe 5.0 Slots mit der Hand gelöst und eine SSD somit werkzeuglos verbaut werden. Die übrigen M.2 Kühlkörper sind leider verschraubt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese ebenfalls werkzeuglos entfernt werden können.

In Sachen Verarbeitungsqualität gibt es, MSI typisch, absolut nichts zu meckern. Alle Muster und Logos auf den schwarzen Aluminiumkühlkörpern sind gleichmäßig lackiert und an keiner Stelle konnte ich scharfe Kanten finden. Weder an den Aluminiumkühlkörpern, noch am PCB oder am IO-Panel. Jedes Bauteil auf dem Mainboard ist fest verlötet oder verschraubt. Hier wackelt nichts.

Der PCI Steckplatz für die Grafikkarte ist mit einem Metallrahmen verstärkt, um die mechanische Belastung von großen und schweren Grafikkarten auf den PCI-Express-Slot zu verringern. Darüber hinaus ist dieser Anschluss mit einem neu designten Entriegelungsmechanismus versehen, der das Entriegeln der Grafikkarte deutlich erleichtert. Gerade bei großen Grafikkarten kann es vorkommen, dass man den Entriegelungsmechanismus nur schwer bei eingebauter Grafikkarte erreicht.

Ausstattung:

Das MSI X870E Gaming Plus WIFI bildet meiner Meinung nach den Einstieg in die Welt der X870E Mainboards.

Die neusten AM5 Prozessoren bis hin zum 9950X3D können verbaut werden. Aber auch ältere AM5 CPU sind kompatibel.

In Sachen RAM unterstützt das Mainboard Taktraten bis hin zu 8200 MT/s.

Ein großer Pluspunkt des Boards ist die Möglichkeit eine Grafikkarte und eine M.2 per PCI-Express 5.0 anzuschließen. Darüber hinaus können zwei weitere M.2 SSD per PCIe 4.0 anschlossen werden.

Insgesamt bietet das Board sechs 4-PIN-PWM Gehäuselüfter anzuschließen. Die Anschlüsse verteilen sich entlang der Ränder des gesamten Boards. Wem das zu wenig Anschlüsse sind, der kann zusätzlich über den EZ Connect JAF Anschluss weitere Lüfter per Daisychain anschließen.

Das IO-Panel lässt keine Wünsche offen. Hier findet man alles von USB Typ A bis Typ C Anschlüssen mit unterschiedlichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten, ein HDMI-Anschluss, einen Ethernet-Anschluss, sowie den Anschluss für die WLAN-Antenne im WIFI 7 Standard und die Lautsprecherbuchsen.

Zu guter letzt befinden sich am IO-Panel ein Clear CMOS Button und ein Flash BIOS Button. Beide Tasten sind wirklich durchdachte Features.

Statt die CMOS Batterie auszubauen um das BIOS oder UEFI auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, kann man einfach den Kopf am IO-Panel des Boards drücken um die Stromzufuhr der Batterie zu unterbrechen. Aufgrund der dicke der aktuellen Grafikkarten verdecken diese in der Regel die Batterie, so dass ein Ausbau der Batterie immer auch einen Ausbau der Grafikkarte zur Folge hat.

Der Flash BIOS Button ermöglicht es euch das BIOS/UEFI des Boards upzudaten ohne das CPU, RAM oder Grafikkarte verbaut sind. Dazu muss das Update auf einen USB Stick aufgespielt, der USB Stick in den richtigen USB-Port eingesteckt (keine Angst, der richtige Port ist mit Flash BIOS beschriftet) und zum Schluss der Flash BIOS Button gedrückt werden. Einfacher geht es nun wirklich nicht.

Doch wie komme ich nun zu meiner Aussage, dass es sich bei all den Features um den Einstieg in die Welt der X870E Boards handelt?

Das Board verfügt über alle notwendigen Anschlüsse bzw. Spezifikationen die es für ein X870E Board benötigt. Um den insgesamt recht günstigen Preis für ein X870E zu erreichen, wurde hier und da etwas gespart.

So kommt das Board mit 14 Phasen für die CPU. Jede Phase kann mit 60 Ampere belastet werden. Höherpreisige Boards von MSI z.B. aus der MAG, MPG oder MEG Reihe werden mit 18 Phasen bis hin zu 24 Phasen ausgestattet und die einzelnen Phasen können je nach Board bis maximal 110 Ampere belastet werden. Will man seine CPU übertakten, dann kann eine bessere Stromversorgung nur von Vorteil sein. Möchte man seine CPU mit dem werksseitigen Takt nutzen, werden die Anzahl und die Belastbarkeit des X870E Gaming Plus WIFI ausreichend sein.

Beim verbauten Audio-Chip handelt es sich um einen Realtek ALC897. Das ist ein zuverlässiger und wertiger Audio-Chip. Teurere Boards setzen auch hier auf höherwertige Chips. In Zeiten von Wireless Headsets mit USB Dongeln und integrierten Audio-Chips ist das allerdings durchaus verschmerzbar.

Letzter Kritikpunkt in Sachen Ausstattung sind die Anschlüsse am IO-Panel. Auch hier wurde der "Rotstift" angesetzt. Während andere Boards mit 7.1 Audioschlüssen und einem optischen Eingang ausgestattet werden, findet man hier in puncto Audioanschlüsse nur das Nötigste. Die Anzahl der USB Anschlüsse ist ebenfalls reduzierter.

Leistung:

Ich betreibe das X870E Gaming Plus Wifi mit einem Ryzen 7 7800X3D. Ich konnte bei sämtlichen Anwendungen, sei es einfaches Surfen, Office-Anwendungen, Video-Schnitt oder Gaming in WQHD, keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Durch die großen Kühlkörper werden Phasen, Chipsätze und M.2 SSD zuverlässig gekühlt.

Die BIOS/UEFI Oberfläche ist gut strukturiert und die wichtigsten Einstellungen finden sich sehr schnell.

Mit dem Kauf eines MSI Boards hat man auch Zugang zum MSI Center. Dieses bietet verschieden Einstellungsmöglichkeiten. Ich nutze für mein System Mystic Lights um die RGB Beleuchtung zu steuern oder den Kühlungsassistenten um die Einstellungen an den Lüfter Kurven außerhalb des BIOS vorzunehmen. Eine Einstellung die ich immer aktiviere ist die Zero Frozr Funktion. Ist diese eingeschaltet schalten sich die Lüfter der Grafikkarte im IDLE-Betrieb aus und reduzieren so die Lautstärke welche durch Lüftergeräusche verursacht wird. Da ich ein Verfechter von leisen Systemen bin, möchte ich auf diese Funktion nicht mehr verzichten.

Fazit:

Am Ende muss man sich wie immer die Frage stellen welche Ausstattung man wirklich benötigt. Brauche ich einen guten Onboard-Sound oder nutze ich einen externen Soundchip, weil ich ein Wireless-Headset nutze? Brauche ich unzählige USB Anschlüsse auf der Rückseite oder komme ich mit 8 USB Typ A Anschlüssen aus?

Insgesamt ist das Board ein solide ausgestattetes Board, mit dem einen oder anderen guten Feature. Der Preis ist in Bezug zur Ausstattung durchaus gerechtfertigt. Will man mehr Anschlüsse oder eine andere Optik, die ist bekanntlich Geschmackssache, dann muss man zu teureren Boards greifen, die dann gut und gerne 60 ¤ Aufpreis kosten.

Positiv hervorzuheben ist die mitgelieferte WLAN-Antenne mit Magnetfuß. Diese kann man frei positionieren. Anders als kleine Schraubantennen, die ich an meinem zuvor verwendeten Board benutzt habe. Je nach Lage des Rechners können diese für einen stabilen WLAN-Empfang nicht mehr ausreichend sein.

Auch die farblich unterschiedlich gestalteten Anschlüsse auf dem Board, der neu designte Entriegelungsmechanismus des Grafikkarten-Slots und der werkzeuglos entfernbare Kühlkörper des PCIe 5.0 M.2 Slots gefallen mir gut.

Für mich ist das MSI X870E Gaming Plus eine klare Kaufempfehlung mit den oben genannten positiven Punkten, sowie den kleinen Abstrichen die man aufgrund des Preises hinnehmen muss. Gut gemacht MSI.
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5 5
     am 17.09.2025
Produkttester
Dank der Testers Keepers-Aktion von Mindfactory durfte ich das MSI X870E Gaming Plus Wi-Fi Mainboard in meinem System testen. Für mich war das besonders spannend, da ich bereits das MSI X870E Tomahawk besitze und somit beide Boards direkt vergleichen konnte. Außerdem bin ich schon seit vielen Jahren ein großer MSI-Fan. Ich habe in der Vergangenheit auch Mainboards anderer namhafter Hersteller ausprobiert, doch im Gesamtpaket gefallen mir die Boards von MSI am besten: Sie kombinieren hohe Verarbeitungsqualität, moderne Features, ein nutzerfreundliches BIOS und ein stimmiges Design auf eine Weise, die mich immer wieder überzeugt.

Vorweg: Das Gaming Plus und das Tomahawk sind qualitativ absolut auf Augenhöhe. Unterschiede liegen weniger in der Leistung oder Stabilität, sondern mehr in kleinen Komfort-Features und im Preis.

## Erster Eindruck und Design
Beim Auspacken fiel mir sofort auf, dass MSI seiner klaren Designlinie treu bleibt. Die Verpackung ist stabil, das Zubehör übersichtlich angeordnet und alles wirkt durchdacht. Schrauben für die M.2-Slots gibt es nicht mehr | und das ist positiv gemeint. Stattdessen setzt MSI wie gewohnt auf die EZ M.2 Clips, mit denen sich SSDs werkzeuglos und ohne Gefummel befestigen lassen. Das spart Zeit und Nerven, gerade wenn man häufiger mal eine SSD wechselt oder sein System erweitert.

Optisch präsentiert sich das Gaming Plus eher schlicht, aber modern. Die türkisen Akzente auf den Kühlkörpern stechen angenehm ins Auge, ohne übertrieben zu wirken. Zusammen mit dem schwarzen PCB ergibt das eine klare, edle Optik, die in fast jedes Build passt. Wer es bunter mag, kann über RAM, GPU oder eine AIO jederzeit mehr RGB ins System bringen | ich persönlich finde die dezente Optik sehr gelungen.

## Vergleich mit dem Tomahawk
Da ich das X870E Tomahawk ebenfalls im Einsatz habe, war ich sehr gespannt auf die Unterschiede. Verarbeitung, Layout und technische Ausstattung sind auf einem ähnlich hohen Niveau. Beide Boards bieten starke VRMs, großzügige Kühlkörper und ein aufgeräumtes Layout, das den Einbau einfach macht.

Der einzige echte Unterschied, den ich feststellen konnte: Das Tomahawk bietet zusätzlich die nochmals coolere EZ GPU Installation. Dieses Feature erleichtert das Einsetzen und Entfernen der Grafikkarte nochmals, was besonders praktisch ist, wenn man häufiger Hardware wechselt. Das Gaming Plus verzichtet darauf und setzt auf die klassische Lösung, allerdings mit einem kleinen extra Hebel, der den Komfort etwas erhöht | gerade bei großen GPUs.

Alle anderen Aspekte, sei es bei den Anschlüssen, den Spannungswandlern oder den M.2-Slots, sind praktisch gleichwertig. Das bedeutet für mich: Wer mit dem Fehlen der EZ GPU Installation des Tomahawks leben kann, bekommt beim Gaming Plus im Prinzip das gleiche Board zu einem attraktiveren Preis.

## Mein Testsystem
Um das Board im Alltag und unter Last zu testen, habe ich mein aktuelles High-End-System genutzt:

Prozessor: AMD Ryzen 7 9800X3D
Arbeitsspeicher: 64 GB G.Skill Trident Z5 NEO RGB schwarz DDR5-6000 (mit EXPO-Profil)
Kühlung: Arctic Liquid Freezer 3 ARGB 360 AIO
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 5080

Der Einbau verlief absolut reibungslos. Alle Anschlüsse sind gut zugänglich, die AIO ließ sich problemlos montieren, und die RAM-Bänke sind so platziert, dass selbst große Kühler nicht im Weg sind. Besonders gefallen haben mir die stabilen PCIe-Slots, die auch eine große und schwere RTX 5080 ohne Probleme halten.

## BIOS und Einrichtung
Beim ersten Start begrüßte mich das vertraute MSI UEFI-BIOS. Wer schon einmal mit einem MSI-Board gearbeitet hat, fühlt sich sofort heimisch. Es gibt den EZ Mode für schnelle Einstellungen und den Advanced Mode für Feintuning.

Mein DDR5-6000 RAM mit EXPO-Profil wurde sofort korrekt erkannt. Ein Klick auf EXPO, und schon lief der Speicher stabil mit voller Geschwindigkeit. Auch die Lüftersteuerung ließ sich im BIOS sehr einfach konfigurieren. Hier merkt man wieder, warum ich MSI so schätze: Die Bedienung ist logisch, übersichtlich und auch für weniger erfahrene Nutzer zugänglich, während Enthusiasten tief ins Detail gehen können.

## Leistung und Stabilität
Im Alltag zeigte das Gaming Plus eine beeindruckende Stabilität. Mit dem Ryzen 7 9800X3D lief das System extrem flüssig, egal ob bei intensiven Gaming-Sessions, Rendering-Aufgaben oder parallelem Arbeiten mit vielen Programmen.

Die VRM-Kühlung machte dabei einen hervorragenden Job. Auch nach längeren Belastungstests blieben die Temperaturen im grünen Bereich. Es war nie das Gefühl da, dass das Board an seine Grenzen stößt.

Dank PCIe 5.0 ist das Board bestens für kommende Generationen von Grafikkarten und SSDs vorbereitet. Dazu kommt schnelles Wi-Fi 7, das bei mir im Test zuverlässig funktionierte. Downloads waren flott, und auch beim Online-Gaming gab es keine Abbrüche oder Lags.

## Optik und RGB
Das türkise Design der Kühlkörper verleiht dem Board eine moderne, aber dezente Note. Mir gefällt es sehr gut, dass MSI hier nicht übertreibt. Dadurch kommen meine G.Skill Trident Z5 RGB-Riegel und die ARGB-Beleuchtung der Arctic AIO besser zur Geltung.

Mit MSI Mystic Light ließ sich die Beleuchtung problemlos anpassen. Innerhalb weniger Minuten waren alle Komponenten synchronisiert, sodass ich mein System farblich genau so gestalten konnte, wie ich es wollte. Das Ergebnis: ein stimmiges Gesamtbild, das weder langweilig noch überladen wirkt.

## Fazit
Nach mehreren Tagen intensiver Nutzung bin ich überzeugt: Das MSI X870E Gaming Plus Wi-Fi ist ein absolut gelungenes Mainboard. Es vereint moderne Technik, starke Leistung, eine durchdachte Ausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Im direkten Vergleich mit dem Tomahawk sehe ich beide Boards als gleichwertig an. Das Tomahawk punktet mit der EZ GPU Installation | ein Feature, das wirklich praktisch ist, wenn man häufiger mit Grafikkarten hantiert. Das Gaming Plus hingegen setzt auf die klassische Lösung, bietet aber immerhin einen kleinen extra Hebel, der den Komfort beim Grafikkartenwechsel spürbar erhöht.

Für mich als langjährigen MSI-Fan ist das Ergebnis keine Überraschung. Ich habe über die Jahre viele Boards verschiedener Hersteller getestet | ASUS, Gigabyte, ASRock und andere. Alle haben ihre Stärken, doch am Ende kehre ich immer wieder zu MSI zurück. Der Grund ist einfach: Das Gesamtpaket stimmt. Ob es um Stabilität, Benutzerfreundlichkeit, Support oder schlicht das Design geht | MSI trifft bei mir am besten den Nerv.

Dank der Testers Keepers-Aktion von Mindfactory konnte ich das Gaming Plus nun ausführlich testen und direkt mit dem Tomahawk vergleichen. Mein Fazit: Egal ob Gaming, Streaming oder produktives Arbeiten | beide Boards sind top. Das Gaming Plus ist dabei die etwas günstigere Wahl, die für die meisten Nutzer vollkommen ausreicht. Wer Wert auf das kleine Extra-Feature bei der GPU-Installation legt, greift zum Tomahawk. Aber egal wie: Mit beiden macht man garantiert nichts falsch.
    
  
5 5
     am 13.09.2025
Produkttester
Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass ich das MSI X870E Gaming Plus WIFI im Rahmen der Testers Keepers-Aktion von Mindfactory erhalten habe. In diesem Kontext hatte ich die Möglichkeit, das Mainboard in Kombination mit meinem bereits vorhandenen Equipment zu testen. Für mich war dies eine spannende Gelegenheit, da ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, mein System zu erneuern, mir ist die Entscheidung für ein konkretes Mainboard aber bislang schwergefallen.

Erster Eindruck und Design:

Schon beim Auspacken fiel mir auf, dass das Board einen sehr soliden Eindruck macht. Es ist spürbar schwerer als die Micro-ATX-Boards, die ich bisher gewohnt war. Für mich war es das erste Mainboard im ATX-Format, und allein diese größere Dimension sorgte dafür, dass sich der Einbau und das gesamte Setup anders anfühlten als bisher.
Optisch ist das Board überwiegend in einem matten Schwarz gehalten. Ein paar kleine türkisfarbene Akzente sind vorhanden, die meinen persönlichen Geschmack zwar nicht ganz treffen | ich bevorzuge ein komplett schwarzes oder mit roten Highlights versehenes Design | aber im eingebauten Zustand und mit aktiven RGB-Lichteffekten fallen diese kaum noch ins Gewicht. Spätestens wenn die Beleuchtung im Gehäuse dazukommt, wirkt das Gesamtbild stimmig und modern.
Besonders ins Auge stechen die großen Kühlkörper auf dem Mainboard, die nicht nur optisch massiv wirken, sondern auch funktional entscheidend sind. Sie tragen dazu bei, die Temperaturen niedrig zu halten, was gerade bei einem Setup mit AIO-Wasserkühlung von Vorteil ist, da die Luftzirkulation in solchen Systemen eingeschränkt sein kann.

Ausstattung und Anschlüsse:

Das MSI X870E Gaming Plus WIFI ist mit einer Vielzahl an Anschlüssen und Features ausgestattet, die es zu einer interessanten Plattform für Gamer und Power-User machen. Hierzu gehören die 6 Lüfteranschlüsse, 3 ARGB-Header, 6 USB-2.0-Anschlüsse sowie zahlreiche weitere Schnittstellen, sodass auch Peripherie und Zusatzgeräte ohne Probleme angeschlossen werden können.
Schon beim Durchsehen des Layouts hatte ich das Gefühl, dass hier nicht nur Wert auf Quantität, sondern auch auf Benutzerfreundlichkeit gelegt wurde.

Montage:

Seit einiger Zeit hatte ich bereits die Kombination aus AMD Ryzen 7 9800X3D und Corsair Vengeance RGB DDR5 RAM (6000 MHz) zu Hause liegen, doch ein passendes Mainboard fehlte mir. Mit dem MSI X870E Gaming Plus WIFI hatte ich nun endlich die Möglichkeit, die Komponenten zusammenzuführen. Ergänzend habe ich mir eine Corsair AIO-Wasserkühlung besorgt, da ich diese ebenfalls schon länger ausprobieren wollte.
Der Einbau verlief überraschend unkompliziert. Für mich war es das erste Mal, dass ich die CPU eigenständig in den Sockel eingesetzt habe. Bisher hatte ich dafür immer Unterstützung | entweder durch erfahrenere Freunde oder durch detaillierte Anleitungen. Umso überraschter war ich, wie einfach der Vorgang tatsächlich war: Die Schutzkappe sprang nicht wie gewohnt mit einem lauten Knall heraus, sondern löste sich nur mit einem leisen Klick. Schon war die CPU korrekt eingesetzt.
Trotz des hohen Gewichts ließ sich das Mainboard problemlos ins Gehäuse einsetzen. Die Bohrungen passten exakt, und das Board machte insgesamt einen sehr stabilen Eindruck.

Besonders positiv überrascht war ich von einigen durchdachten Details:

EZ PCIe Clip: MSI hat hier eine kleine, aber sehr nützliche Funktion integriert. Während es bei meinem alten Mainboard eine halbe Operation war, die Grafikkarte wieder aus dem PCIe-Slot zu bekommen (teilweise mit Schraubenzieher | absolut nicht empfehlenswert - oder fremder Hilfe), genügt hier ein einfacher Druck auf den erweiterten Clip, und die Grafikkarte lässt sich problemlos entfernen.

Werkzeugloser Einbau der M.2-SSDs: Früher waren winzige Schrauben nötig, die leicht verloren gehen konnten und deren Handhabung oft nervig war. Hier lassen sich die SSDs ohne Schrauben einsetzen und einrasten | entweder durch leichtes Drücken oder per Drehmechanismus. Wirklich intuitiv und benutzerfreundlich! Zusätzlich sind Kühlkörper für die M.2-Slots vorhanden. Eine davon konnte ich allerdings nicht nutzen, da meine SSD bereits ab Werk mit einem eigenen Kühler ausgestattet war. Trotzdem eine sehr sinnvolle Ausstattung. Diese kleinen Details zeigen, dass bei der Entwicklung nicht nur auf Leistung, sondern auch auf Komfort für den Anwender geachtet wurde.

Nach dem Zusammenbau ging es ans Eingemachte: Das erste Starten und Einrichten. Das BIOS des Boards ist übersichtlich gestaltet und bietet sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Nutzer passende Optionen. Im EZ Mode bekommt man sofort einen Überblick über alle wichtigen Informationen | von Temperaturen über Lüfterdrehzahlen bis hin zu Speichereinstellungen. Für fortgeschrittene Nutzer gibt es den Advanced Mode, in dem sich auch feinste Einstellungen wie Overclocking oder RAM-Timings anpassen lassen. Die Bedienung ist flüssig, die Navigation intuitiv, und die Erkennung meiner Komponenten funktionierte auf Anhieb. Besonders positiv: Der DDR5-Speicher wurde sofort mit dem richtigen Takt erkannt, und das Aktivieren des EXPO-Profils war nur ein Knopfdruck.

Preis-/Leistung:

In den ersten Tests lief das System absolut stabil. Die Temperaturen blieben dank der großen Kühlkörper und der AIO-Wasserkühlung auch unter Last im grünen Bereich. Der Ryzen 7 9800X3D harmoniert hervorragend mit dem Board, und auch der RAM lief nach Aktivierung des Profils zuverlässig mit der angegebenen Geschwindigkeit.
Spiele starteten schnell, Ladezeiten waren durch die M.2-SSD erfreulich kurz, und insgesamt fühlte sich das System sehr reaktionsfreudig an. Auch beim Multitasking oder bei rechenintensiven Anwendungen gab es keinerlei Auffälligkeiten.
Zum Zeitpunkt meiner Bewertung liegt der Preis bei Mindfactory bei 248,39 €. Noch vor wenigen Tagen lag er bei rund 265 €. Auf den ersten Blick mag dieser Preis etwas hoch wirken, doch innerhalb der X870E-Reihe handelt es sich dabei tatsächlich um eines der Einstiegsmodelle.

Fazit:

Nach einigen Tagen intensiver Nutzung kann ich sagen: Das MSI X870E Gaming Plus WIFI hat mich rundum überzeugt. Es kombiniert eine hochwertige Verarbeitung mit durchdachten Details, die den Alltag eines PC-Bastlers deutlich erleichtern. Besonders hervorheben möchte ich:

" Die schlichte Bauweise und die massiven Kühlkörper
" Die Vielzahl an Anschlüssen für flexible Konfigurationen
" Den komfortablen Einbau von Grafikkarte und der M.2-SSDs
" Ein übersichtliches und modernes BIOS

Kleinere optische Details wie die türkisfarbenen Akzente sind sicherlich Geschmackssache, aber spätestens mit aktiver RGB-Beleuchtung verschwinden diese optischen Eigenheiten im Gesamtbild.
Für mich als jemand, der zum ersten Mal ein ATX-Mainboard verbaut und die CPU eigenständig eingesetzt hat, war dieser Test ein rundum positives Erlebnis. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, überfordert zu sein, und konnte das System problemlos aufbauen und in Betrieb nehmen.
Alles in allem kann ich das Board uneingeschränkt weiterempfehlen | sowohl für Nutzer, die ihr erstes ATX-System aufbauen, als auch für erfahrene Bastler, die Wert auf Komfort, Leistung und Stabilität legen.
    
  
5 5
     am 08.09.2025
Produkttester
Im Rahmen der Tester Keepers Aktion von Mindfactory und MSI wurde ich ausgewählt das MSI X870E Gaming Plus Wi-Fi zu erhalten und testen zu dürfen.
Daher wollte ich gerne meine Erfahrungen und Eindrücke bezüglich dieses Mainboard in dieser Bewertung teilen.

Erst einmal vorab, da ich aktuell auf der Suche nach einem neuen Mainboard für meinen Rechner war, kam die Tester Keepers Aktion von Mindfactory und MSI perfekt. So kann ich mein aktuelles Mainboard, das MSI MAG B650 Tomahawk Wi-Fi, gegen dieses neuere Board mit X870E Chipsatz austauschen und meinen Computer noch einen kleinen Boost geben. Ich benutze meinen Rechner zu 80 % zum Spielen und rund 20 % für die Arbeit.

Das MSI X870E Gaming Plus kam, wie immer bei Mindfactory, schnell bei mir an und ich konnte direkt loszulegen meinen PC umzubauen.
Das Mainboard kommt in einer schicken und schlichten schwarzen Verpackung mit blauen und grauen Akzenten. Auf der Verpackung sind bereits einige wichtige Eigenschaften bzw. Besonderheiten des Boards zu sehen.
Im Lieferumfang des Mainboards findet man einen Quick Installation Guide welche sehr simpel und verständlich geschrieben ist, einen EU Regulierung Hinweis, zwei SATA Kabel um seine SSDs oder HDDs anzuschließen, zwei M.2 Clips zur Befestigung der M.2 SSDs, ein Tool um diese Clips zu befestigen/entfernen, ein paar Sticker um seine Kabel zu beschriften oder sein Gehäuse zu "verschönern", eine Wi-Fi Antenne und ein EZ Conn Kabel um zusätzliche Lüfter oder RGB Beleuchtung anzuschließen.

Das Mainboard selber spiegelt das Design der Umverpackung direkt wider, das ATX Board kommt in einem schwarz mit grauen und blauen Akzenten, sowie einem Gaming Schriftzug auf dem Chipsatzkühlkörper und einem grauem MSI Drachen auf dem Kühlkörper der Spannungswandler. Die drei M.2 Slots sind mit Lightning Gen4 bzw. Gen5 gebrandet und es ist sofort ersichtlich welcher Slot welche PCI-E Generation unterstützt. Der M.2 Slot der 5. Generation ist mit dem EZ Shield II versehen, was den Einbau der SSD zu einem Kinderspiel macht. Die beiden M.2 Slots der 4. Generation sind geschraubt und somit leider nicht mit diesem Feature versehen.
Der PCI-E x16 Slot der Grafikkarte ist mit einer Metall Umhüllung verstärkt und besitzt den PCI-E Clip II, was die Entnahme der Grafikkarte erleichtert. Die weiteren PCI-E Slots sowie die RAM Bänke sind einfach und schlicht schwarz.
An der IO-Blende findet man vier USB 2.0, zwei USB A 5Gbps, zwei USB A 10Gbps, einem USB C 20Gbps, einem USB C 40Gbps, einmal HDMI, 5G LAN, Audio Anschlüsse, den Anschlüssen für die Wi-Fi Antenne sowie einem Clear CMOS und Flash BIOS Button. Somit ist man bestens ausgestattet verschiedenste Peripherie, externe Speicher und sonstiges Zubehör anzuschließen und man besitzt direkt den neusten Standard wie USB 4, Wi-Fi 7, 5G LAN uns Bluetooth 5.4.

Ansonsten ist das Board recht neutral gehalten, es besitzt keine extra RGB-Beleuchtung, was mir persönlich sehr gefällt, da meine anderen Komponenten bereits beleuchtet sind.
Die Platzierung der Anschlüsse ist gut durchdacht, sodass man ohne Probleme überall herankommt, auch nach Einbau der Grafikkarte oder eines CPU-Kühlers.

Allgemein finde ich die Verarbeitung des MSI X870E Gaming Plus echt stimmig und allein beim Auspacken spürt man die schwere und Qualität welche MSI hier liefert.
Die Platine ist sehr gut verarbeitet und alle Lötstellen sind sauber verlötet, alles sitzt fest, was fest sitzen soll und die Anschlüsse fühlen sich sauber verarbeitet an. Weder an den Kühlkörpern noch an der IO-Blende kann man scharfe Kanten finden.
Dadurch, dass das nicht mein erstes MSI Mainboard ist, habe ich auch nichts anderes erwartet.

Die Montage des Mainboards lief ohne weitere Probleme ab, alle Montagepunkte und Anschlüsse wie z.B. 8-Pin CPU Spannungsversorgung und Frontpanel Header sind gut zu erreichen. Allgemein sind die Anschlüsse sehr instinktiv gelegt, so das man nicht allzu lange suchen muss, um den richtigen Steckplatz zu finden. Als kleine Kritikpunkte habe ich das der USB TYP C Frontanschluss fürs Gehäuse waagerecht etwas schöner gewesen wäre so, das man das Kabel etwas unauffälliger verlegen hätte können. Und wie schon erwähnt, gefällt mir nicht so sehr das nur einer der M.2 Slots einen schnell zu installierenden Kühlkörper hat und die beiden anderen noch zum Schrauben sind. Andererseits installiert man diese normalerweise einmal und man muss dort nicht oft herumschrauben, deshalb kam man darüber hinwegsehen.

Ich betreibe das Mainboard mit einem Ryzen 7 7800X3D, 32 GB 6000MHz CL30 Arbeitsspeicher, einer RX9070XT sowie drei M.2 SSDs der 4. Generation. Nach Installation lief das System ohne Probleme an und ich begann mit den Grundeinstellungen im BIOS.
Das BIOS ist übersichtlich und lässt sich instinktiv bedienen und die Suchfunktion vereinfacht die Einstellung um einiges.
Ich testete die Spiele und Programme welche ich im Alltag und Freizeit nutze und alles lief wunderbar und ohne Abstürzte oder sonstiger negative Ereignisse.
Das Mainboard läuft super kühl und die Kühlkörper der M.2 SSDs lieferten ebenfalls super Ergebnisse.
Die 14+2+1 Duet Rail Spannungsversorgung der CPU liefert genug Leistung für den Ryzen 7 7800X3D und hat sicherlich noch genug Power für stärkere Prozessoren wie den Ryzen 9 9950X3D.
Übertaktung ist kein Problem bei dem Mainboard und man hat genug Spielraum sein System etwas feinzutunen, wenn man mag.
Das MSI-Center ist super um das gesamte Potenzial des Boards freizuschalten und zu verwalten.

Im Vergleich zu meinem alten MSI B650 Tomahawk Wi-Fi besitzt das MSI X870E Gaming Plus bereits die aktuellen PCI-E 5.0 Anschlüsse für die Grafikkarte sowie einer M.2 SSD, welche auf Dauer sicherlich zukunftssicherer sind und mir die Option eine noch schnellerer SSD in meinen Computer einzubauen gibt. Die neuen Standards wie WI-FI 7, Bluetooth 5.4, 5G LAN und dem USB 40Gbps liefern dazu noch schneller und stärkerer Anbindungsmöglichkeiten. Über die weitere Haltbarkeit lässt sich aktuell nicht mehr sagen da es sich um ein recht neues Produkt handelt.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis des MSI X870E Gaming Plus stimmt meiner Meinung nach definitiv, denn man bekommt ein X870E Mainboard mit dem neusten Standard, einer guten Ausstattung, vielen Anschlussmöglichkeiten und einfachen Montagemöglichkeiten für unter 300 €. Besonders für Gamer könnte dieses Mainboard Interessant sein, wenn man nicht viel Schnickschnack haben möchte und nach einem soliden Mainboard zum Zocken sucht. Im Ganzen kann ich das MSI X870E nur wärmsten weiterempfehlen und ich hoffe, dass es mir noch weiter gute Dienste leisten wird und ich eventuell bei der Kaufentscheidung helfen konnte.

Nochmal ein kleiner Überblick:

Positiv:

-Neusten Standard (WI-FI7, USB4 etc.)
-Gute Kühlung der SSDs und Spannungswandler
-Viele Anschlussmöglichkeiten
-Einfache Bedienung/Installation (M.2 Clips, PCI-E Clip II etc.)

Neutral:

-Schlichtes Design
-Keine RGB-Beleuchtung
-Nur zwei der drei M.2 SSDs mit EZ Shield

Negativ:

-Senkrechter USB Typ C Anschluss fürs Gehäuse
    
  
5 5
     am 08.09.2025
Produkttester
Zuerst möchte ich mich bei Mindfactory und der Testers Keepers Aktion bedanken, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, das MSI X870E Gaming Plus WIFI ausführlich testen zu dürfen. Teil dieser Aktion war auch, ein Unboxing-Video zu erstellen | etwas, das für mich eine ganz neue Erfahrung war.

Kommen wir zunächst zum Design:
Optisch macht das Board einen guten Eindruck. Die auffälligen Elemente sind die Kühlkörper über den Spannungswandlern, an den M.2-Slots sowie am Chipsatz. Sie sind stabil und sinnvoll platziert, sodass die wichtigsten Komponenten gut abgedeckt sind.

Im Vergleich zum X870 Tomahawk gefällt mir persönlich das Design des Gaming Plus WIFI etwas weniger. Das Tomahawk wirkt insgesamt stimmiger, während beim Gaming Plus die blauen Akzente meiner Meinung nach nicht optimal gewählt sind. Grau oder Weiß hätten sich meiner Ansicht nach besser in verschiedene Builds eingefügt | gerade in einem White- oder Black-Build stechen die blauen Elemente etwas heraus. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich hätte mir an der Stelle eine neutralere Farbgebung gewünscht. Positiv ist dagegen, dass das Mainboard insgesamt recht massiv und stabil wirkt. Auch das vorinstallierte I/O-Shield macht einen guten Eindruck und passt sauber ins Gesamtbild. Besonders praktisch finde ich außerdem, dass die USB-Anschlüsse auf der Rückseite nicht nur mit Versionsnummern, sondern direkt mit den jeweiligen Geschwindigkeiten beschriftet sind. Das erleichtert die Orientierung deutlich und verhindert, dass man aus Versehen die falschen Ports verwendet.

Die Verarbeitung und Montage:

Beim Auspacken fiel mir direkt auf, dass das Board recht schwer und stabil ist. Die Kühlkörper sitzen fest auf den Spannungswandlern, am Chipsatz und an den M.2-Slots. Für mich wirkt das angenehm robust. Gerade beim ersten PCIe-Slot ist der zusätzliche Schutz durch das sogenannte "Steel Armor" praktisch, wenn man eine schwere Grafikkarte verbauen möchte. Welche mittlerweile im Mid/High-End Bereich, ja selten leicht sind. Rein Informatorisch: Laut MSI sind hier zusätzliche Lötpunkte, die außerdem verstärkt wurden und die Kontaktstelle vor elektromagnetischen Störungen abschirmt. | Inwieweit das tatsächlich hilft, werde ich zumindest beim Gewicht meiner Grafikkarte, erst mit der Zeit sagen können. Die Kühlkörper sind mit Wärmeleitpads ausgestattet, die für eine gute Wärmeableitung sorgen sollen. Bisher hatte ich für meine M.2 SSDs noch keine Kühlkörper genutzt, deshalb bin ich gespannt, ob ich auf Dauer einen Unterschied merke.

Das Board kam sicher und ordentlich verpackt an. Der Einbau verlief problemlos. Die Platzierung der Pins ist gut durchdacht, und selbst mit meinem Dark Rock Pro 5 CPU-Kühler, kam ich problemlos an alle Anschlüsse. Besonders gut gefallen hat mir die EZ-Lösung für die M.2-SSDs. Statt mit kleinen Schrauben zu hantieren, lassen sich die SSDs einfach einklicken, was Zeit und Nerven spart. Zusätzlich finde ich das EZ PCIe CLIP II eine Super Idee. Der Ausbau meiner aktuellen Grafikkarte vom alten Mainboard war etwas nervig, weil die Grafikkarte riesig ist und man an den Clip nur schwer rankommt. Der EZ Clip ist eine sehr simple Lösung - es ist an sich nur ein größerer Clip, der an der Seite befestigt ist, wodurch man aber viel leichter die GPU entfernen kann. Auch die restlichen Anschlüsse sind gut erreichbar. Einziger kleiner Hinweis: Neben dem I/O-Kühlkörper empfiehlt sich ein langer Schraubenzieher, um leichter an die Schraubenlöcher zu gelangen und den Kühlkörper nicht zu zerkratzen.

Ich habe das Board mit einem Ryzen 7 7800X3D getestet, welches ich mir speziell für dieses Mainboard neu zugelegt habe. Die Leistung war stabil und zuverlässig, selbst unter Last gab es keine Probleme. Das BIOS ist übersichtlich und intuitiv bedienbar. RAM-Profile lassen sich problemlos laden und anpassen. Ein Tipp: Die sogenannte "X3D Gaming Mode"-Einstellung sollte bei Prozessoren wie dem 7800X3D nicht aktiviert werden. Sie ist für CPUs mit 12|16 Kernen und dualer CCD gedacht und reduziert bei einem 8-Kern-Prozessor die Threadzahl unnötig.
Die Lüftersteuerung im BIOS ist einfach zu bedienen. Verschiedene Profile können erstellt werden, um ein gutes Verhältnis zwischen Kühlung und Lautstärke zu finden. Auch die Möglichkeit, Reset- und Power-Tasten neu zu belegen, ist praktisch.
Zum Netzwerk: Da ich hauptsächlich Lan nutze habe ich zunächst nur die 5G-LAN Verbindung getestet, die problemlos funktioniert. Die Wi-Fi-7-Antenne habe ich für diese Bewertung extra getestet | die Verbindung ist stabil und schnell und Bluetooth funktioniert ebenfalls ohne Aussetzer.
Die interne Soundkarte kann ich nicht wirklich bewerten. Ich nutze seit langer Zeit eine externe Soundkarte, weil meine Kopfhörer für eine hohe Ohm Zahl ausgelegt sind. Die interne Soundkarte schafft bei meinem 250 Ohm Headset zwar einen Ton rauszubringen, was jedoch (wie zu erwarten) sehr leise war. Ein normales Headset mit bis zu 50 Ohm funktioniert, aber problemlos. Über die Soundqualität selbst, lässt sich aber streiten. Deshalb lasse ich diesen Punkt mal so stehen.

Preis/-Leistung:
Ein schwieriges Thema, denn mein letztes Mainboard hat damals nur 80 Euro gekostet. Die Preise für Mainboards sind in den letzten Jahren stark gestiegen, und man merkt sofort, dass selbst Einstiegsmodelle heute deutlich teurer sind als noch vor einigen Jahren.
Rein im Vergleich zu Konkurrenzprodukten liegt der Preis des MSI X870E Gaming Plus WIFI allerdings in einem fairen Bereich. Es ist das Einstiegsmodell der X870E-Reihe und im Store auch das günstigste Board. Dennoch bekommt man für den Preis viele moderne Features. Technisch gibt es nur minimale Abstriche gegenüber den teureren Modellen der Reihe, die bei 300 Euro und mehr starten.

Optisch kann man sich streiten, ob das Design gefällt | die blauen Akzente passen nicht unbedingt in jedes Build | aber das beeinflusst die Leistung nicht. Wer auf moderne Technik Wert legt, bekommt mit dem Gaming Plus WIFI ein solides Mainboard, das die wichtigsten Funktionen abdeckt, ohne dass man unnötig viel Geld ausgeben muss. Unter Berücksichtigung des Preisunterschieds zu den größeren X870E-Modellen finde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis deshalb recht fair.

Ich denke, dass dieses Board recht zukunftssicher ist. Es macht im Großen und Ganzen einen robusten Eindruck. Die Kühlkörper sind stabil, die Slots wirken langlebig, und die Verarbeitung insgesamt ist solide. Wenn AMD weiterhin den AM5 Sockel nutzen wird, dann wird mir dieses Mainboard auch bei meinem nächsten Upgrade noch gute Dienste leisten.

Zusammenfassend gibt es von meiner Seite nur beim Design einen Punkt Abzug. Was aber natürlich nur objektiv ist. Bei der Verarbeitung, den zusätzlichen Features, Montage und vor allem bei dem Preis-/Leistungsverhältnis gebe ich dem Mainboard die volle Punktzahl. Somit gibt es von mir insgesamt 5 Sterne.
    
  
5 5
     am 15.08.2025
Verifizierter Kauf
Verarbeitungsqualität: 10/10
Verbesserungsvorschläge: BIOS Updates könnten einfacher sein. BIOS Datei wurde nicht erkannt.
Erwartungsansprüche erfüllt: Ja
Weiterempfehlungsrate: Ja
2 von 3 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  

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