Habe meinen Erst-PC nach und nach so aufgerüstet, dass genug Teile für einen ordentlichen Zweit-PC "über" waren, es fehlte u. a. ein Mainboard. Also nach einem günstigem ATX-Mainboard mit B550-Chipsatz ohne viel Chichi (z. B. kein RGB, keine großen Anforderungen an die Stromversorgung) gesucht. Die Pro-Serie von MSI schien geeignet.

Ich habe dann offenbar im Dschungel irgendwann den Überblick verloren angesichts der vielen B550-Boards, allein von MSI gibt es ja zwei Pro-Boards im ATX-Format, eine A- und eine P-Version. Dieses Teil hier (P) ist ein kurioses Brett, denn obschon ein B550-Chipsatz verbaut ist, stellt man irgendwann verwundert fest, dass das Hauptfeature des Chipsatzes (PCIe 4.0) überhaupt nicht nutzbar ist!

Beide PCIe x16-Slots und auch der einzige NVMe-Steckplatz sind nur mit PCIe 3.0 angebunden. Ich hatte da beim Kauf gar nicht (mehr) drauf geachtet, denn PCIe 4.0 ist schließlich DAS Feature des B550-Chipsatzes. Und auch wenn PCIe 4.0 im realen Leben sowohl bei Grafikkarten als auch bei SSDs nur wenig praktischen Nutzen bringt, fühlt es sich so "falsch" an, denn dann hätte ich mir einfach ein B450-Board kaufen können, die es mit besserer Ausstattung für weniger Geld gibt.

Ansonsten: Der analoge Onboard-Sound wird durch Störgeräusche ungenießbar, sobald die RX 6800XT etwas zu tun bekommt.