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6GB Gigabyte GeForce GTX 1060 AORUS 6G Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

Artikelnummer 69732

EAN 4719331301316    SKU GV-N1060AORUS-6GD

Nicht mehr lieferbar.

6GB Gigabyte GeForce GTX 1060 AORUS 6G Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

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Nvidia GeForce GTX 10 - VR Ready!
über 280 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 21.04.2017 im Sortiment

Die leistungsstarke GIGABYTE GeForce® GTX™ 1060 AORUS 6G verfügt über die hochmoderne Pascal™ Architektur und entstammt der aktuellen Grafikkarten Generation von NVIDIA. Der überarbeitete GDDR5 VRAM wird nun von einer 9 Gbps schnellen Anbindung unterstützt, somit kann die Verarbeitung von detailreichen Texturen im 6 GB großen Speicher viel schneller als bei den vorherigen Modellen erfolgen. Ergänzt von DirectX®12 und NVIDIA GameWorks™ ermöglicht die GeForce® GTX™ 1060 vor allem in Online-Gefechten atemberaubende Gaming-Erlebnisse.

Das Design wurde von vornherein auf die bestmögliche Performance konzipiert, das eindrucksvolle Ergebnis ist die beispiellose Effizienz bei einer immens flüssigen Bildrate. GIGABYTE ergänzt dieses Kraftpaket um zahlreiche intelligente Extras und Features. In der eleganten, schwarzen Backplate sorgt ein zusätzlicher Kupferkühler für niedrige Temperaturen, in Kombination mit der innovativen WINDFORCE X3 Kühllösung wird der Geräuschpegel drastisch reduziert. Mit der komfortablen AORUS Graphics Engine Software können Einsteiger und Profis die perfekten Performance-Einstellungen vornehmen, zusätzlich lässt sich damit die auffällige RGB--Beleuchtung individualisieren.


Aktionen und wichtige Informationen

Nvidia GeForce GTX 10 - VR Ready!

Nvidia GeForce GTX 10 - VR Ready!

Technische Daten

Allgemein:
GPU Modell: GeForce GTX 1060
Edition: AORUS 6G
Codename: GP106-400
Schnittstelle: PCIe 3.0 x16
GPU Anzahl: Single GPU
GPU Takt: 1632MHz
Boost Takt: 1860MHz
Shader Model: 5.0
Anzahl der Streamprozessoren: 1280 Einheiten
Fertigungsprozess: 16nm
Speicher:
Grösse des Grafikspeichers: 6GB
Grafikspeichertyp: GDDR5
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2000MHz (8000MHz GDDR5)
Grafikspeicher Anbindung: 192Bit
Video:
Anschlüsse der Grafikkarte: 1xDVI, 1xHDMI 2.0, 3xDisplayPort
Verschiedenes:
Direct X Version: 12.0
OpenGL Version: 4.5
Kühlung der Grafikkarte: Aktiv
Stromversorgung: 1x 8pin
Max. Stromverbrauch: 120W
Grafikkarten Bauform: Dual Slot
Verpackung: Retail
Besonderheiten: GeForce GTX VR Ready, LED-Beleuchtung, NVIDIA Adaptive Vertical Sync, NVIDIA Ansel, NVIDIA GameStream, NVIDIA GameWorks, NVIDIA GPU Boost 3.0, NVIDIA G-Sync, NVIDIA MFAA Technology, NVIDIA Physx Technology, Vulkan API

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 11.01.2018
Produkttester
Ich möchte zu Anfang erwähnen und mich zugleich bei Mindfactory und Gigabyte bedanken, dass ich die AORUS GTX 1060 6GB (rev. 2.0) im Rahmen des Testers Keepers Programms erhalten habe. Ich versuche dennoch so objektiv wie möglich - insbesondere in Bezug auf das Preis-/Leistungverhältnis - zu sein.

Äußeres/Design und Lieferumfang:
Die AORUS Geforce GTX 1060 6GB kommt in der gewohnten Verpackung in einem schwarzen Karton. Die Grafikkarte selbst ist separat in eine Sicherheitsfolie gewickelt. Die Grafikkarte hat, wie nahezu alle Grafikkarten der AORUS Serie drei Lüfter, wobei der mittlere Lüfter leicht nach Innen versetzt ist. Dies soll zu einer besseren Durchlüftung und somit niedrigeren Temperaturen führen. Der Kühler ist sehr massiv und liegt dicht an den Lüftern, sodass die Wärme schneller herausgeblasen werden kann. Ein kleines LED Feld mit der Aufschrift "Fan Stop" an der Seite verrät zudem, dass die Karte auch im Zero-Fan-Mode laufen kann. Die Grafikkarte verfügt über einen 8pin Stromanschluss.
In einem schwarzen flachen Karton über der Grafikkarte liegen die Zubehörteile versteckt. Jedoch ist dieses sehr mager, da nur eine Treiber- und Utility-CD und ein AORUS Sticker beiliegen. Insbesondere andere Adapter, z.B. für die Stromversorgung oder ein DVI auf VGA Adapter fehlen, was für den aktuellen Preis von über 300 € durchaus als mangelhaft angesehen werden kann.

Installation und Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
Der Einbau auf das Mainboard verlief ohne große Schwierigkeiten. Hierzu mussten lediglich die Plastikstecker der Anschlüsse entfernt und auf das Mainboard gesteckt werden. Nach Anschluss des 8pin Steckers konnte das System bereits in Betrieb genommen werden. Auch die beigelegten Treiber konnten ohne Probleme installiert werden. Ebenso konnt der Download der aktuellen Treiber einfach über die Nvidia-website vollzogen werden. Um zu sehen, was in der Grafikkarte steckt, habe ich die AORUS Graphics Engine heruntergeladen und installiert. Die Übersichtlichkeit der Benutzeroberfläche war in Ordnung, allerdings auch nicht überwältigend. Man hat im ersten Fenster die Wahl zwischen Silent-, Gaming- und OC-Mode. In den verschiedenen Modi variieren die Standard-und Boosttakts der Grafikkarte. Hier kann von einer einfachen Bedienung gesprochen werden. Nicht so offensichtlich versteckt sich das erweiterte Menü, zu welchem man mit Klicken auf "erweiterte Einstellungen" gelangt. In diesem Fenster der Software kann man, wie gewohnt, den Boost- und Memoryclock sowie das Power- und Temperaturtarget einstellen. Nachteil hier ist, dass das Voltagelimit (Spannunglimit) gesperrt und deshalb nicht angehoben werden kann. Alles in allem ist die AORUS Graphics Engine gut, jedoch finde ich, aufgrund der Übersichtlichkeit und der Bedienbarkeit den MSI Afterburner für das Übertakten einer Grafikkarte wesentlich angenehmer. Da ein enges Zeitfenster für die Bewertung vorlag, habe ich allerdings noch nicht die optimalen Einstellungen herausfinden können. Ich begnüge mich deshalb in diesem Test mit den einfachen Einstellungen der AORUS Graphics Engine (hauptsächlich den OC-Mode, da ich keinen Nachteil gegenüber dem Gaming-Mode sehen kann. Hierzu im nächsten Abschnitt mehr).

Leistung, Geräuschentwicklung und Kühlung
Insoweit Leistung, Kühlung und Geräuschentwicklung Hand in Hand einhergehen, werde ich diese Punkte gemeinsam behandeln.

In der AORUS Graphics Engine ist standardmäßig zwischen drei Profilen zu wählen, welche unterschiedliche GPU- und Memoryclocks aufweisen (im OC Mode: 1860 MHz GPU clock und 8008 MHz Memoryclock, Gaming Mode: 1835 MHz GPU clock und 8008 MHz Memoryclock und im Silent Mode: 1708 MHz GPU clock und 8008 MHz Memory clock). Im Silent Mode taktet die Grafikkarte deutlich niedriger. Jedoch laufen die Lüfter deutlich langsamer und damit ist die gesamte Geräuschkulisse deutlich niedriger als in den anderen beiden Modi. Der Silent Mode bietet sich deshalb insbesondere für den reinen Desktopbetrieb an. Bei der Wahl zwischen Gaming- und OC-Mode unterscheidet mehr die Leistung als die Lautstärke, da die Lüfter in beiden Modi erkennbar hörbar sind. Insoweit ist mein präferierter Modus der OC-Modus, da das Quäntchen Mehrleistung nicht spürbar lauter ist. Unabhängig von der Wahl des Profils ist die Grafikkarte sehr leise und bleibt auch angenehm kühl. Die Lüfter werden erst ab ca. 55-60 Grad hörbar.

Benchmark
Um die Performance der Grafikkarte zu testen und mit anderen Grafikkarten zu vergleichen, habe ich in 3DMark verschiedene Test laufen lassen. Im Testsystem liegt ein i7 8700K, der durchschnittlich auf 4.5 GHz im Boost taktet. Des Weiteren sind 2x8 GB G.skill 3200 CL16 RAM, ein Z370 Mainboard und eine Crucial SSD256 GB verbaut. Der Prozessor wird von einem be quiet! Shadow Rock Slim Kühler gekühlt. Die Grafikkarte wurde in den OC-Modus gesetzt und taktete in den Tests mit durchschnittlich 2020 MHz Coreclock. Alle Benchmarks wurden für eine 1080p Auflösung erstellt.

Time Spy 1.0 (CPU @ 4.702 MHz)
Overall Score: 5005
Grafic Score: 4822
CPU-Score: 7923
Graphic Test 1: 30.55 FPS
Graphic Test 1: 27.12 FPS
CPU Test: 30.83 FPS

Ein Overall score von 5005 ist ein akzeptables Ergebnis. Jedoch schafft es die AORUS in diesem Test nicht, den aktuellen Spitzreiter in diesem Test, die EVGA 1060 6GB, in irgendwelcher Weise zu gefährden. Dennoch liegen viele andere Testergebnisse einen soliden zweiten Platz unter den GTX 1060-Modellen nahe. Im Vergleich zur preislich vergleichbaren Konkurrenz von AMD, der RX 480, musste die AORUS 1060 kleine Rückstände im Overall Score in Kauf nehmen.

FIRE STRIKE 1.1 (CPU @ 4.493 MHz)
Overall Score: 11992
Graphics Score: 13584
Physics Score: 20734
Combined Score: 4776
Graphics Test 1: 64.92 fps
Graphics Test 2: 54.18 fps
Physics Test: 65.83 fps
Combined Test: 22.22 fps
Mit einem sehr guten Overall Score von knapp 12000 Punkten lässt die AORUS in diesem Test viele Konkurrenten hinter sich. Allerding schneidet sie im Test schlechter ab als die AMD RX 480 (im Durchschnitt), was bei den vorliegenden Einstellungen durchaus verwunderlich ist. Anzumerken ist auf jeden Fall, dass die Lautstärke kaum wahrnehmbar war, was bei den AMD Grafikkarten nicht der Fall ist. Insoweit man bei den Nvidia-Grafikkarten immer noch die Möglichkeit hat, Lautstärke für Leistung aufzugeben, indem man die Lüfterkurve anpasst und eine manuelle Übertaktung vornimmt, ist das Testergebnis als mindestens ähnlich, wenn nicht besser, als der Durchschnitt der RX 480 zu bewerten.

Einen Praxistest im Spiel Playerunknown's Battelground (PUBG) habe ich auch durchgeführt. Meine Einstellungen waren hier alle auf hoch bei einer Auflösung von 1080p. Hierbei erreichte ich FPS im Minimum von 35 FPS und Maximum von 97 FPS. Im Durchschnitt lagen die FPS bei 87 FPS. Die Karte wurde dabei nie wärmer als 60 Grad. Allerdings waren mehrmals starke Framedrops, insbesondere bei vielen Effekten, zu bemerken, was allerdings durchaus an der schlecht optimierten Grafikengine des Spiels liegen kann.

Fazit:

Über alle Kategorien, die ich beleuchtet habe, performte die AORUS GTX 1060 6GB (rev. 2.0) sehr gut. Schwachstelle ist insbesondere der sehr schlechte Lieferumfang. Jedoch glänzte die Karte in der Installation und Inbetriebnahme. In den Benchmarks ist die Karte im Vergleich zu anderen Customkarten im oberen Drittel anzuordnen. Im Vergleich zu anderen Grafikkarten in ähnlicher Leistungs- und Preisregion zog diese Grafikkarte meist leicht den Kürzeren. Zieht man aber auch die Lautstärke und den Preis in die Bewertung hinzu, besticht die GTX 1060 von AORUS durch leise und abgestimmte Kühler (insbesondere im Silent Mode ist die Karte nahezu nicht hörbar). Im reinen Desktopbetrieb schalten die Lüfter ab und die Karte ist gar nicht mehr zu hören. Da die Grafikkarte preislich auf dem Niveau der AMD RX 480 liegt, würde ich unter Berücksichtigung der aufgezählten Punkte definitiv die AORUS 1060 6GB (rev. 2.0) empfehlen.
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4 5
     am 28.12.2017
Produkttester
Testers Keepers - GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS

Zunächst einmal Vielen Dank, dass ich die Möglichkeit erhalte, am Testers-Keepers Programm teilzunehmen.
In diesem Zuge habe ich die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS erhalten und möchte mich im Folgenden näher damit befassen und euch einen Einblick geben.

Das Testsystem wurde in diesem Zuge des Testers-Keepers Programmes komplett neu zusammengestellt, weil das im Paket dazugehörende GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming eine Intel Core CPU der 8. Generation verlangt, die ich nicht leihen konnte. Da ich ohnehin im kommenden Jahr vorhatte, mein inzwischen etwas veraltetes System zu aktualisieren, kam mir die Teilnahme an dem Testers-Keepers Programm sehr gelegen.

Testsystem:

- Mainboard: GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming (Testers-Keepers)
- Prozessor: Intel Core i7 8700K
- Arbeitsspeicher: 16GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | CL16
- Festplatte: (System) Samsung 850 PRO 256 GB + Samsung 850 PRO 512 GB
- Grafikkarte: GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS (ebenfalls Testers-Keepers)
- Netzteil: be quiet! Straight Power 10 CM - 600 Watt
- CPU Kühlung: be quiet! Silent Loop 360
- Gehäuse: be quiet! Dark Base 700

Design:
Das Design ist schlicht und gefällig von schwarz dominiert. Wer schon mal diverse Grafikkarten in der Hand hatte, ist zumindest nicht überrascht. Auf der Vorderseite sticht das Windforce Kühlsystem mit drei großen Lüftern als erstes ins Auge und dadurch wirkt die Grafikkarte sehr lang. Tatsächlich passt sie aber mit ihren 28cm Länge in jedes gängige Gehäuse und weil sie sehr flach ist, wirkt sie am Ende doch eher schlank und klein, im Vergleich zu vielen anderen Grafikkarten.
Eine GTX 1060 Extreme Gaming aus dem gleichen Haus wirkt deutlich bulliger durch den höheren Aufbau, hat insgesamt aber auch das aggressivere Design.

Der vordere Lüfter bedeckt die gesamte Grafikkarte, ist leicht eckig ineinander geschachtelt und weist kleine orangene Striche auf, die einen farblichen Akzent setzen. Die Striche hätten in meinen Augen auch durchaus leuchten dürfen. Die drei Lüfter selbst tragen in der Mitte entweder das Aorus Logo oder den passenden Schriftzug.

Die Rückseite ist komplett durch eine Backplate aus Metall abgedeckt und weist ebenfalls das AORUS Logo, wie auch die orangenen Applikationen auf.

Das LED System ist sparsam platziert. Auf der Oberseite leuchtet lediglich das AORUS-Logo und der Schriftzug sowie der Button "Fan-Stop". Letzteres stört mich eher, weil es in meinen Augen kein Designmerkmal ist, das schön ist und leuchten muss.

Insgesamt ein schlichtes Design, welches aber durchaus nett anzusehen ist.

Verarbeitung:
An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Die Karte wirkt insgesamt sehr stabil und robust. Geliefert wird sie zudem mit Plastik-Abdeckungen für den PCI-Express Anschluss und die Ausgänge an der Rückseite. So kann beim Transport in der hochwertigen Verpackung nichts kaputtgehen.

Die Backplate ist sehr stabil und ist fest mit der Grafikkarte verbaut. Dadurch gewinnt die Platine zusätzliche Stabilität, aber auch zusätzliches Gewicht. Für die 28cm Länge ist sie insgesamt recht schwer. Das liegt eben auch mit an dem großzügig dimensionierten Kühler, der einiges an Reserven bereithält.

Die Anschlüsse an der Rückseite sitzen sehr gut und funktionieren wie erwartet.

Installation, Features:
Die Installation ist denkbar einfach. Man entfernt die Plastik-Abdeckungen, die zur Transportsicherung angebracht wurden, entfernt am Gehäuse die zwei Abdeckplatten, durch die in Zukunft die Grafikkarte ihre Ausgänge schiebt und steckt die Karte mit etwas Nachdruck in den PCI-Express-Slot auf dem Mainboard. Zudem muss man das Netzteil mit einem 8-Pin Anschluss mit der Grafikkarte verbinden, damit diese auch ausreichend ihre Leistung entfalten kann.

Verfügbare Monitore werden über die vorhandenen Anschlüsse an der Rückseite verbunden.
Hierzu stehen 1x DVI, 1x HDMI und 3x Display Port zur Verfügung. Ich persönlich finde die Aufteilung nicht so glücklich gewählt und hätte mir wenigstens einen zusätzlichen HDMI Anschluss gewünscht. So musste ich neue Monitor-Kabel für meine beiden Samsung Monitore kaufen (ich habe es dann gerne auch gleich passend).

Die Kabel passen aber in jeden Port sehr gut rein, was auch für eine gute Verarbeitung spricht. Das habe ich so auch schon anders erlebt.

Leider ist die GTX-1060 nicht SLI Fähig, was besonders schade ist, weil sie durch ihre schmale Bauform eigentlich ganz gut dafür geeignet wäre. Das ist aber nicht die Schuld von Gigabyte, sondern von Nvidia, welche die GTX-1060 nicht mit SLI anbieten. Es gibt im Internet wohl Mittel und Wege, aber die habe ich nicht getestet und halte sie eher für fragwürdig.

Kompatibilität:
Die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS wurde vom System sofort erkannt und konnte unter Windows 10 ohne Installation weiterer Treiber sofort in FullHD genutzt werden. Auch in den meisten Benchmarks und Spielen wurde sie sofort als das erkannt, als das Gigabyte sie verkauft. Lediglich in einem Benchmark wurde die Karte nicht unter ihrer offiziellen Bezeichnung, sondern als Nvidia GTX 1060-6GB erkannt. Das tat der Leistung aber keinen Abbruch.

Zudem harmoniert die Karte super mit dem passenden Mainboard, wo sich die LED Spiele synchronisieren lassen. Hier hält Gigabyte ein paar Apps bereit, mit denen man das steuern kann.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber:
Zur mitgelieferten Software CD kann ich leider wenig sagen, weil ich kein Laufwerk in meinem PC habe. Ich habe mir die Treiber und Software in dem Zuge von der Gigabyte Webseite heruntergeladen und dort auch auf Anhieb finden können.
Die Treiber funktionieren wunderbar und die mitgelieferte Software bietet das, was man sich von einer solchen Karte erwartet. Man kann die LEDs steuern und die Grafikkarte in allen Facetten einstellen. Hier gibt es vorgefertigte Takt-Settings von OC-Mode, über Gaming-Mode bis hin zum Silent-Mode. Zudem kann man über den Profi-Modus die Taktzahlen etc. manuell einstellen. Soweit bin ich aber noch nicht vorgedrungen.

Ich empfehle dennoch den offiziellen Geforce-Treiber von Nvidia, da dieser häufiger aktuell gehalten wird und er meiner Meinung nach alles bietet, was man für die Grafikkarte benötigt. Zusammen mit der AORUS Graphics Engine Software von Gigabyte ist es das perfekte Paket.

Unnötige Extras gib es hier nicht.

Leistung:
Die Leistung ist für aktuelle Spiele, wie auch die Benchmarks zeigen werden, sehr ausreichend. Man kann alle aktuellen Spiele in sehr hohen Details spielen, ohne dass man sich Sorgen machen muss. Wahrscheinlich gilt das auch noch für die kommende Generation von Spielen, die 2018 und möglicherweise 2019 auf den Markt kommen.

Für mich ist die GTX-1060 das Puzzleteil, welches als erste den Rechner wieder verlassen muss, weil es abzusehen ist, dass sie mittelfristig nicht mehr genug Power und Speicher haben wird, um aktuelle Titel ansprechend darstellen zu können.
Wer mehr Zukunftssicherheit haben will, greift möglicherweise ein Regal höher und holt sich eine 1070 oder 1080, wenn der Preis stimmt.

Ich will aber nicht unzufrieden sein. Alles, was ich auf dem PC an Spielen zur Verfügung stehen habe, ist meistens auf Ultra-Details, in jedem Fall aber mit hohen oder sehr hohen Einstellungen in Full-HD spielbar. Auch aktuellere Shooter, von denen ich jedoch kein Benchmark gemacht habe, lassen sich auf Ultra mit konstanten 60 Frames spielen.

Und für eine GTX-1060 gehört sie schon wegen ihren angehobenen Taktraten zu den schnellsten Modellen und überflügelt das Basismodell um Längen. Selbst den Vergleich mit einer GTX-1060 Extreme Gaming muss die hier getestete AORUS nicht scheuen.

Geräuschentwicklung/Kühlung:
Geräusche sind von der Grafikkarte keine zu hören, wenn man die Karte übertaktet und in Benchmarks nicht auf Herz und Nieren über einen längeren Zeitraum wirklich fordert und an die Grenzen bringt. Das Windforce Kühlsystem mit den drei großen Lüftern ist so ausgelegt, dass möglichst viele Reserven zur Verfügung stehen, was die Karte lange kühl halten kann, ohne dass sich die Lüfter zu schnell drehen müssen. Sollte doch mal mehr Kühlung gefordert werden, kann es natürlich sein, dass die Karte mal lauter wird, aber das hält sich immer noch alles im Rahmen. Ich habe es während meines Tests nur dann raushören können, wenn ich mein Ohr direkt neben die Karte gehalten habe, bei geöffnetem Gehäuse. Und selbst dann hört man von den Gehäuselüftern mehr.

In den voreingestellten Settings der AORUS Graphics Engine wird man selbst im OC-Mode keine Probleme bekommen. Erst wenn man selbst Hand an die einzelnen Parameter anlegt und noch mehr herausholen möchte, kann es möglicherweise kritisch werden.

Benchmark:
Ich habe alle Benchmarks mit der Grafikkarte im Gaming-Modus und in einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln getestet. Da ich nur FullHD Monitore habe, sind höhere Auflösungen irrelevant und wenig repräsentativ. In dem Zuge habe ich ein wenig mit den Übertaktungsmöglichkeiten der Grafikkarte herumgespielt, habe es dann aber beim für den normalen Nutzer einfacherem Umschalten zwischen Gaming-Mode und OC-Mode über die Aorus Software belassen. Zudem werden manche Ergebnisse sicher auch durch die Übertaktung der CPU mit beeinflusst. Für die Gaming-Benchmarks lief der i7 8700k durchgehend mit 4900MHz, was aber nicht ins Gewicht fällt.

3DMark Time Spy 1.0 CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
3DMark Score: 4660
Graphics Score 4369
CPU Score 7498
Graphics Test 1 28.44 fps
Graphics Test 2 25.08 fps
CPU Test 25.19 fps

3DMark Time Spy 1.0 CPU@4900MHz / GPU Aorus OC Mode
3DMark Score 4735
Graphics Score 4391
CPU Score 8518
Graphics Test 1 28.55 fps
Graphics Test 2 25.23 fps
CPU Test 28.62 fps

VRMark Orange Room Benchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
Score 7470.0
Average frame rate 162.8 fps
Target frame rate 109.0 fps
Oculus Rift minimum spec frame rate 81.0 fps

VRMark Cyan Room Benchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
VRMark Score 3998.0
Average frame rate 87.2 fps
Target frame rate 88.9 fps

VRMark Blue Room Benchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
VRMark Score 1306.0
Average frame rate 28.5 fps
Target frame rate 109.0 fps

Gaming Benchmarks

Warhammer 40k - Dawn of War III
Lowest FPS - 49,21 (Maximum)
Highest FPS - 60,34 (Maximum)
Average FPS - 58,88 (Maximum)

Middle-Earch - Shadow of War
Lowest FPS - 32 (Ultra) / 47 (High)
Highest FPS - 88 (Ultra) / 117 (High)
Average FPS - 60 (Ultra) / 79 (High)

Total War: Warhammer2 DX11 BattleBench
Lowest FPS - 43 (Ultra) / 60 (High)
Highest FPS - 53 (Ultra) / 78 (High)
Average FPS - 48,1(Ultra) / 68,6 (High)

Total War: Warhammer2 DX11 CampaignBench
Lowest FPS - 43 (Ultra) / 60 (High)
Highest FPS - 72 (Ultra) / 108 (High)
Average FPS - 55,0 (Ultra) / 81,2 (High)

Was zum einen auffällt ist, dass die FPS durch den OC Modus der AORUS Software nicht wirklich signifikant steigen, was aber auch kein großes Wunder ist. Zudem hat die Taktrate der CPU keinen großen Einfluss darauf, wie viele Frames geliefert werden. Hier ist eher die GTX1060 als Bottleneck zu betrachten, als die CPU.

Ansonsten aber eine durchweg gute Leistung, die zumindest für die aktuelle und die kommende Generation von Spielen ausreichend sollte.

Die VR Fähigkeit, die bei der GTX 1060 angegeben wird, ist auch durchaus gegeben. Hier muss man möglicherweise aber Abstriche bei aufwändigen Spielen machen und ein wenig mit den Details heruntergehen.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Über die langfristige Haltbarkeit lässt sich nach einem Test über zwei Wochen noch nicht viel sagen. In der Zeit des Tests habe ich versucht, das System mit verschiedenen Hilfsmitteln auszureizen und diesen Zustand möglichst lange zu halten. Die Grafikkarte von Gigabyte macht hier zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass sie zu heiß wird und das Kühlsystem an seine Grenzen kommt.

Ich kann hier meine alte Radeon HD7870 Windforce 3X, ebenfalls von Gigabyte, heranziehen. Diese läuft mit einem ähnlichen Kühlsystem schon seit einigen Jahren auf Voll-Last und hat sich stets bewährt.

Daher habe ich keine Bedenken, dass die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS sich großartig anders verhält. Insgesamt wirkt die Hardware, auch durch die stabile Backplate, noch mal deutlich robuster.

Verglichen zu einer GTX1060 Extreme Gaming von Gigabyte nimmt sie ansonsten weniger Platz im Gehäuse ein, was aber nicht wirklich relevant ist, weil man bei diesem Modell eh nicht in die Verlegenheit kommt, eine zweite Karte im SLI Modus zu betreiben. Leistungstechnisch muss sich die hier getestete Grafikkarte übrigens nicht hinter der Extreme Gaming Variante verstecken. Es sind, getestet mit einem Core i5 6600K auf Z270 Mainboard, keine wirklichen Performance-Unterschiede zu sehen. In Benchmarks möglicherweise, aber nicht beim Spielen und Beobachten der Ingame-FPS Anzeige.

Fazit:
Ich hatte eine neue Gigabyte Grafikkarte für mein System ohnehin ins Auge gefasst, weil ich selbst schon mit dem Windforce Kühlsystem gute Erfahrungen gemacht habe und bei Freunden und Bekannten einige Grafikkarten verbaut habe. Die Karten von Gigabyte halten beim Preis und der Leistung oft die Waage und sind daher immer eine Empfehlung wert.

Optisch und Akustisch hält die Karte absolut, was sie verspricht. Man kann sie zum einen selbst unter Last kaum hören und sie macht, vorausgesetzt man hat ein entsprechendes Gehäuse mit Sichtfenster auch optisch eine gute Figur. Im Vergleich zu anderen Grafikkarten kommt sie vielleicht sogar eher dezent daher und die meisten Mainboards überstrahlen sie mit LED Technik sicher, aber ich finde das insgesamt sehr stimmig.

Ich hätte mir von einer GTX 1060 insgesamt vielleicht noch ein wenig mehr Leistung erwartet. Für 330 Euro ist dieses Modell sicher kein Schnäppchen und dafür für den Normalverbraucher vielleicht nicht zukunftssicher genug. Es wird in dem Preissegment wohl so bleiben, dass man alle 2-3 Jahre noch mal in dem Bereich nachinvestieren muss. Da kann man sich überlegen, ob man nicht auch eine Karte für unter 300 Euro nimmt.

Schön wäre es gewesen, wenn Nvidia die GTX-1060 auch SLI-Fähig gemacht hätte, aber dann wäre sie leistungstechnisch wohl zu nahe an eine 1080 herangekommen. Beim nächsten Mal würde meine Wahl daher wohl eher auf die GTX-1070 fallen, die dann aber preislich auch schon deutlich teurer ist und wo es anfängt, weh zu tun.

Insgesamt sehen aber alle Spiele toll aus, und wer nicht immer die 60 Frames bei vollsten Details haben muss, also wer sich möglicherweise auch mit 40 Frames zufrieden gibt, für den ist die Karte wirklich top.

Ich gebe der Grafikkarte insgesamt 4 von 5 Punkten. Den Abzug gibt es aufgrund der nicht optimalen Zukunftssicherheit und fehlendem SLI Support.
    
  
5 5
     am 14.08.2017
Produkttester
Bevor ich mit der Bewertung anfange, möchte ich sagen, dass ich dieses Produkt im Rahmen einer Testers Keepers Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Gigabyte zur Verfügung gestellt bekommen habe,
dies wird meine Beurteilung aber in keinster Weise beeinflussen.

Als Erstes werde ich auf den Lieferumfang eingehen, der doch sehr spärlich ausfällt, außer der Grafikkarte befindet sich lediglich eine Treiber und Utility CD,
ein Quick Guide und ein Aorus Sticker aus Metal in der Verpackung.
Mich persönlich stört das nicht, allerdings könnte für jemanden, der z.B. ein älteres Dual Monitor Setup ohne HDMI betreibt, ein HDMI auf DVI Adapter eventuell von Nutzen sein.

Die Verarbeitung der Karte wirkt, genau wie das Design, hochwertig und macht allgemein einen sehr guten Eindruck.
Für mich, als jemand der sich schon immer für Case Modding und dezente Beleuchtung an Desktop Pc's begeistern konnte, sind die, einfach über die Aorus Graphics Engine Software
in der Farbe einstellbaren, RGB Led's ein besonderer Hingucker.
Auch das Tripple Fan Design gefällt mir sehr gut.

Zum heutigen Standard gehört außerdem die verbaute Backplate, diese verhindert, dass die Grafikkarte am ende durchängt.
Die mit dem AORUS Logo versehene, in schwarz gehaltene, Metallplatte sieht dazu auch noch gut aus.

Mich stört ein wenig, dass die neueren Karten, so wie auch die Aorus GTX 1060, meist nur über einen DVI, einen HDMI und ansonsten nur über DisplayPort Anschlüsse verfügen.
Hierdurch werden, wie oben auch schon angesprochen, ältere Multi-Monitor Setups nur mit zusätzlichen kosten realisierbar. (Aktive DisplayPort auf DVI Adapter kosten um die 30€)

Die Treiber Installation gestaltet sich gewohnt einfach, die von mir benutzen Treiber stammen allerdings, da mein PC über kein CD/DVD-Laufwerk verfügt,
direkt von der Nvidia Website und nicht von der Mitgelieferten Treiber CD.
Um die RGB Led's einzustellen und die Karte im OC Mode laufen zu lassen wird die AORUS Graphics Engine Software benötigt, diese lässt sich sehr intuitiv und somit auch von absoluten Anfängern bedienen.
Die verschiedenen Presets (OC, Gaming, Silent) werden schnell und einfach mit einem Klick aktiviert. Für den erfahrenen User gibt es auch die Möglichkeit, sich sein ganz persönliches Overclocking Profil zu erstellen.
Bei dem Tool mit dabei ist auch ein Hardware Monitor, mit dessen Hilfe sich alle wichtigen Daten (Fps, Temperatur usw.)anzeigen lassen.

Da ich auf Grund der kurzen Testzeit zur Haltbarkeit der Karte relativ wenig sagen kann,
(Ich erwarte aber, dass sie, wie alle anderen Gigabyte Produkte, die ich bis jetzt mein eigenen nennen durfte, auch in Zukunft keine Probleme machen wird)
kommen wir also direkt zur Leistung und zu meiner Einschätzung des Preis/Leistungs Verhältnisses.
Im großen und ganzen bin ich sehr Positiv überrascht, alle von mir getesteten Spiele, darunter Dirt Rally, Dirt 4, Paragon, Everspace, H1Z1 KOK, Project Cars, Warhammer 40k DOW III,
The Witcher III GTA V und viele andere Spiele ließen sich mit maximalen Grafikeinstellungen SSAO und aktiviertem AA flüssig spielen.
Selbst in VR Anwendungen, wie RoboRecall, ADR1FT, War Thunder, und allen von mir getesteten Rennspielen, hatte die Karte genug Leistung um für ein gutes Spielerlebnis zu sorgen.
Bei ein paar Spielen mussten lediglich einige wenige Einstellungen auf Medium gesetzt werden.
War Thunder z.B. ließ sich, auch mit im Oculus Tray Tool aktiviertem Multisampling (1,2), noch gut und ohne spürbare Einbrüche spielen.

Das Preis/Leistungs Verhältnis dürfte damit um einiges besser als bei einer GTX 1070, auf der anderen Seite aber auch ein klein wenig schlechter als bei einer RX 580 ausfallen.
Für jeden der sich zur Zeit einen mittelklasse Pc zusammenstellt ist die GIGABYTE GeForce GTX 1060 AORUS 6G meiner Meinung nach auf jeden Fall zu empfehlen.
Der Preisunterschied zu einer vergleichbaren AMD Karte ist einfach zu gering, als dass das er eine große Rolle spielen könnte.

Hier dann auch noch ein paar Vergleichswerte zu einer MSI Gtx 1070 Gaming X.
Das Testsystem besteht aus einem Ryzen 5 1600 auf einem MSI X370 Gaming Pro Carbon Board in Kombination mit 16 GB DDR4 (2x 8GB) G.Skill Trident Z RGB bei 1399 MHz und Timings von 16 16 16 35.
Beide Karten wurden bewusst mit ihrem Standard Takt getestet, um die 'Out of the Box' Performance zu zeigen.

Warhammer 40k Dawn of War III Ingame Benchmark Maxed Out (1920*1200 bei 150% 3D Auflösung) VSync aus.
MSI GTX 1070 Gaming X :
Min 47.52 (Standard Takt)
Average 54.78
Max 92.54

GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G :
Min 17.96 (Standard Takt)
Average 39.98
Max 55.45

GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G :
(Extra Test 100= Auflösung)
Min 46.91 (Standard Takt)
Average 68.55
Max 132.00

3DMark11 (free) Perofrmance (P) 1280x720 Benchmark only

MSI GTX 1070 Gaming X : 17905 Punkte (Standard Takt)
GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G : 15220 Punkte (Standard Takt)

3DMark Basic Edition SkyDiver

MSI GTX 1070 Gaming X : 35632 Punkte (Standard Takt)
GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G : 30805 Punkte (Standard Takt)

PassMark Perfomance Test 9.0 3D All Tests

MSI GTX 1070 Gaming X : 11903 Punkte (Standard Takt)
GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G : 10405 Punkte (Standard Takt)

Geeks3D FurMark 1.19.0.0

MSI GTX 1070 Gaming X :
5962 Punkte (Standard Takt)
Max GPU Temp: 69°C
FPS: min:99, max:101, avg:99

GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G :
4631 Punkte (Standard Takt)
Max GPU Temp: 61°C
FPS: min:77, max:79, avg:77

Es war mir auf jeden Fall eine Freude bei dieser Aktion mitzumachen, an dieser Stelle dann auch nochmal danke an Mindfactory und Gigabyte für die Möglichkeit dazu.
    
  
5 5
     am 10.08.2017
Produkttester
Kurz vorab: Ich habe das Produkt im Rahmen der Testers & Keepers Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Gigabyte kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, dies wird meine Meinung & Review aber in keiner Weise beeinflussen.

Präambel
Ich halte schon etwas länger Ausschau nach einer 1060 um meine 980ti zu ersetzen, entsprechend war ich froh, dass das mit der Aktion geklappt hat. Mir ist klar, dass die 1060 langsamer als eine 980ti ist, der Unterschied ist aber minimal, wie wir auch später in meinen Benchmarks sehen werden. Die 1060 ist mit 120W TDP deutlich effizienter, als die 980ti mit 250W TDP, ich verzichte gerne auf ein paar FPS, wenn ich dadurch ein paar Watt einsparen kann. Der Vergleich wird zwar durch die Leistungsunterschiede unfair sein, dennoch entspricht das meinem Use-Case.

Ich war mal Hardcore-Gamer, aber mit dem Alter und der zunehmend fehlenden Zeit sehe ich mich mittlerweile eher als Casual-Gamer, der nicht mehr die meisten FPS In-Game haben muss und auch entsprechend bereit ist bei den Qualitäts-Einstellungen in Spielen Kompromisse einzugehen. Für den Zweck ist die 1060 derzeit Preis/Leistungstechnisch (wenn man für einen Moment die gestiegenen Grafikkarten-Preise durch das Crypto-Mining ausser Acht lässt) unschlagbar.

Die Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G war auf den ersten Blick für meinen Geschmack sehr groß, ich bevorzuge grundsätzlich kleinere Systeme (mATX oder ITX) und versuche es auch so schlicht, wie nur möglich zu halten, dennoch war ich positiv von der Gigabyte Aorus GTX 1060 6G überrascht, dazu aber später mehr.

Mein System
CPU: Intel Core i7 5820K
RAM: 32 GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2666 DIMM (CL16-18-18-36)
Mainboard: ASRock X99M Extreme4
Case: Corsair 350D
NVIDIA-Treiber-Version: 384.94

Verarbeitungsqualität und Haptik
Nach dem Unboxing hab ich mir die Karte etwas genauer angeschaut, sie wirkt auf den ersten Blick "riesig", ist aber "nur" 280 mm lang und passt damit in fast jedes Case. Zum Testen hatte ich ein Corsair 350D (mATX), ein Bitfenix Prodigy (ITX) und Fractal Design Node 804 (mATX). In alle drei Cases passte die Grafikkarte ohne Probleme, positiv hervorzuheben ist, dass die Karte wirklich nur 2-Slots hoch ist, was sonst bei dem Bitfenix Prodigy zu einem Problem werden könnte (durch die Seitenwand), wenn die Karte in der Höhe einen leichten Überhang zur Slot-Blende hätte.

Verarbeitungsqualität ist super, die Backplate der Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G rundet den positiven Ersteindruck ab. Ich bin großer Freund von Backplates, auch wenn die nicht wirklich viel zur Kühlung beitragen, so schützen sie die Karte und die Grafikkarte selbst sieht mit Backplate auch gleich viel besser aus.

Ich bin ehrlich gesagt kein Freund von bunten RGB LEDs, aber in diesem Fall ist das ganze zum Glück sehr dezent gehalten und wirkt nicht aufdringlich. Man kann die Modi der LEDs per Gigabyte-Software umstellen, so dass die entweder permanent leuchten, blinken, atmen, etc. Beleuchtet ist (zum Glück) nur das AORUS- und Fan-Stop-Logo auf der Karte.

Benchmarks
Für die Benchmarks habe ich die Spiele ausgewählt, die ich selbst gerne spiele oder gespielt habe. Dabei habe ich entweder eigene oder vordefinierte Presets genutzt, also genau so, wie ich es dann am Ende auch wirklich spielen würde. Der nachfolgende Stromverbrauch und die Temperaturen beziehen sich dabei auf die Benchmarks.

Alle Benchmarks wurden mit einem custom User-Profile in der Gigabyte-Software gemacht, dabei habe ich den Boost-Takt auf 1860 MHz und den Speicher-Takt auf 9026 MHz gestellt. Standardmäßig war die Karte im Gaming-Mode, Boost-Takt 1835 MHz, Speicher-Takt 8008 MHz. Während den Benchmarks lief die Karte trotz manuellem Boost-Takt selbstständig bis zu einem Boost-Takt von 2038 MHz.

Die FPS-Angaben sind jeweils immer die Durchschnittswerte.

The Division (DX12)
1440p
1060: 91.0 FPS / 980ti: 109.2 FPS

1080p
1060: 137.9 FPS / 980ti: 155.3 FPS

Rainbow Six Siege
1440p
1060: 137.9 FPS / 980ti: 164.5 FPS

1080p
1060: 198.8 FPS / 980ti: 221.4 FPS

Ghost Recon Wildlands
1440p
1060: 56.09 FPS / 980ti: 57.55 FPS

1080p
1060: 77.11 FPS / 980ti: 74.46 FPS

Tomb Raider (High-Preset)
1440p
1060: 142.8 FPS / 980ti: 222.1 FPS

1080p
1060: 189.3 FPS / 980ti: 298.4 FPS

Rise of the Tomb Raider (High-Preset, DX12)
1440p
1060: 69.59 FPS / 980ti: 90.67 FPS

1080p
1060: 102.36 FPS / 980ti: 132.81 FPS

Unigine Heaven (1080p Extreme-Preset)
1060 Score: 1750 / 1060 FPS: 69.50
980ti Score: 2223 / 980ti FPS: 88.20

Unigine Valley (1080p Extreme HD-Preset)
1060 Score: 2987 / 1060 FPS: 71.40
980ti Score: 3721 / 980ti FPS: 88.90

Unigine Superposition (1080p High-Preset)
1060 Score: 6882 / 1060 FPS: 51.47
980ti Score: 8798 / 980ti FPS: 65.81

3DMark:
TimeSpy 1.0
1060: 4756 / 980ti: 5618

FireStrike 1.1
1060: 12116 / 980ti: 15512

Im Schnitt "verliere" ich zwar je nach Spiel ~20 FPS, das ist für mich in Ordnung, solange ich mehr als 60 FPS habe. Damit kann ich die Karte jedem Casual-Gamer wirklich ans Herz legen, sie hat für 1080p, aber auch für 1440p genug Leistung. Durch die werkseitige Übertaktung der Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G hat man im Vergleich zur Referenz-Karte natürlich noch ein paar FPS mehr bei deutlich besserer & leiser Kühlung.

Stromverbrauch (Idle/Last)
Idle: 61-65W
Division Benchmark: 232-252W

GPU Clock: 2037 MHz
Memory Clock: 4519 MHz

Zum Vergleich meine 980ti:

Idle: 70-77W
Division Benchmark: 360-386W

GPU Clock: 1304 MHz
Memory Clock: 3506 MHz

Mit der 1060 spare ich bei fast gleichbleibender Leistung ~130W ein, das ist schon ein großer Unterschied.

Pluspunkt an die Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G.

Lautstärke & Temperatur (Idle/Last)
Die Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G war während aller Benchmarks & Tests sehr leise und sehr kühl, maximal gemessene Temperatur nach den Benchmarks waren 63°C. Die drei 80 mm Lüfter schalten sich im Idle ab und selbst nach einem längeren Benchmark habe ich sie nie störend wahr genommen.

Zum Vergleich meine 980ti:
Max. Temp: 79°C

Ganz anders die 980ti, diese wird gerne wärmer und ist dann aber auch deutlich hörbar.

Pluspunkt an die Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G.

Overclocking
Per Default wird die Karte im Gaming-Mode ausgeliefert, den OC-Mode kann man über die hauseigene Gigabyte Graphics Engine Software einstellen. Überraschenderweise lief die Karte auf einen Boost-Takt von 2037 MHz von alleine hoch und blieb dabei auch stabil.

Mit einem Speicher-Takt von 9026 MHz (respektive 4514 MHz) hatte ich keine Probleme, man muss ihn in der Software zwar manuell einstellen, die Karte blieb mit dem Takt aber stabil.

Weiteres Overclocking habe ich nicht getestet, man könnte hier aber sicher versuchen die Karte zu undervolten, um noch etwas Strom zu sparen, das ist aber etwas, was ich in der Zukunft ausprobieren werde.

Gigabyte Graphics Engine Software
Software ist schlicht und übersichtlich, bietet jetzt nicht unglaublich viele Funktionen oder Statistiken, aber ich sehe das positiv, lieber einfach & schlicht, statt überladen & kompliziert. Alle Funktionen sind einfach zu erreichen und entsprechend auch auf den ersten Blick zu erkennen. Ich hab die Profile der Grafikkarte durchprobiert, da lief der Speicher per Default aber noch nicht mit 9 Gbps, das muss man manuell einstellen. Kann man jetzt als einen der wenigen Kritikpunkte sehen, denn wer sich nie damit auseinander setzt, der wird den Speicher der Grafikkarte mit 8 GHz betreiben und nicht die volle Leistung ausschöpfen, auch wenn ein 1 GHz schnellerer GDDR5 Speicher in Spielen nur 1-2 FPS mehr bringt.

Fazit
Ich bin positiv überrascht, einerseits von der generellen Leistung einer 1060, aber auch von dem Custom-Design der Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G. Bei der Größe der Karte sollte man entsprechend genug Platz im Gehäuse haben, aber dank der Größe bleibt die Karte kühl und rennt damit auch nicht in ein Temperatur-Limit. Die drei 80 mm Lüfter arbeiten leise, selbst unter Vollauslastung, die Karte ist so gut wie gar nicht hörbar.
Leistungstechnisch, im Vergleich zu meiner 980ti, verliere ich zwar hier und da ein paar FPS, spare aber gleichzeitig Strom.
Ich werde meine 980ti verkaufen und die Gigabyte Aorus Geforce GTX 1060 6G behalten, sowie zukünftig nutzen - ich denke das spricht für sich .

Die Karte ist im Vergleich zu anderen 1060-Karten im Schnitt etwas teurer, aber Gigabyte hat neben der Aorus 1060 6G auch noch andere 1060-Modelle im Angebot, so dass für jeden was dabei sein sollte.
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4 5
     am 09.08.2017
Produkttester
Zu meiner großen Freude wurde ich im Rahmen der Testers Keepers Aktion für den Test der Gigabyte GeForce GTX 1060 AORUS 6 G ausgewählt.

Hierfür noch einmal meinen herzlichsten Dank an Mindfactory und natürlich auch an Gigabyte für die Bereitstellung der Grafikkarte.

In meiner Bewertung werde ich u. a. auf die Punkte Verpackung, Design & Verarbeitung, Einbau und Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber, selbstverständlich die Leistung und das Preis-/Leistungsverhältnis eingehen. Außerdem gebe ich einen kurzen Vergleich zu meiner alten Grafikkarte.

Mein aktuelles System:
Mainboard: Asus ROG Strix 270H Gaming
CPU: Intel Core i7 7700 K
CPU Kühler: Alpha Cool Eisbär 280
Arbeitsspeicher: 16 GB G.Skill Ripjaws 5 DDR 4-3200
Grafikkarte: Asus Radeon RX 480 Strix OC
Netzteil: 550 Watt EVGA SuperNOVA G3
Festplatten: 1 x SSD & 2 HDDs
Gehäuse: Corsair Carbide Air 740
Monitor: 2 x Samsung SyncMaster 223BW (1.680 x 1.050)
Betriebssystem: Windows 10 pro


Verpackung & Inhalt:

Die Grafikkarte erreichte mich sicher verpackt in einem innen gepolsterten Paket. Darin enthalten die typische Umverpackung der Hardware selbst. Alles befand sich in einem optisch einwandfreien Zustand.

Design und Verarbeitung:

Die AORUS GTX 1060 kommt in einem klassisch schwarzen Design daher. Die drei Axiallüfter werden von einigen orangenen Farbstreifen eingerahmt. Das Ganze wirkt edel und funktional.

Auf der Rückseite fällt neben dem AORUS Schriftzug eine Kupferplatte zur Abgabe von Hitze ins Auge.

Im eingebauten Betriebszustand sieht man ebenfalls den AORUS Schriftzug sowie, falls gerade aktiv, den Fan Stop Modus. Je nachdem welches Farbeschema gerade gewählt ist, leuchtet es in den verschiedensten Farben.

Einbau und Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber:

Der Einbau gestaltete sich, wie bei fast jeder Grafikkarte, sehr einfach.

Verschraubung und Kabel der alten Karte lösen und diese entfernen. Schutzkappen der neuen Karte abziehen, diese in den PCIe 3.0 x16 Steckplatz hörbar einklicken und wieder verschrauben. Kabel & Stromzufuhr anschließen und Rechner wieder starten. Anschließend den aktuellsten Treiber für die GTX 1060 aus dem Internet laden (falls nicht schon geschehen) und schon ist alles startbereit. Sinnvoll ist es, die alten Treiber (in meinem Fall war es die Radeon Software) zu entfernen.

Die beiliegende Treiber CD beinhaltet eine recht aktuelle Treiberversion, die AORUS Graphics Engine sowie drei Google Anwendungen: Chrome, Toolbar und Drive. Weiterhin zwei Gebrauchsanweisungen in englischer und chinesischer Sprache.

Die Bedienung der AORUS Graphics Engine ist einfach und intuitiv. Es gibt drei vorgefertigte Profile für die Leistung der Grafikkarte

- OC mode (1.860 MHz boost Takt)
- gaming mode (1.835 MHz boost Takt)
- silent mode (1.708 MHz boost Takt)

Weiterhin kann der geübte Benutzer auch eigene Profile mit entsprechender Taktrate und Spannung erstellen.

Daten und Fakten:

Hier noch einige Leitungsparameter aus dem Produktdatenblatt von Mindfactory

GPU Modell: GeForce GTX 1060
Edition: AORUS 6G
Schnittstelle: PCIe 3.0 x16
GPU Takt: 1632MHz
Boost Takt: 1860MHz
Shader Model: 5.0
Fertigungsprozess: 16nm
Grösse des Grafikspeichers: 6GB
Grafikspeichertyp: GDDR5
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2256MHz (9026MHz GDDR5)
Grafikspeicher Anbindung: 192Bit
Anschlüsse der Grafikkarte: 1xDVI, 1xHDMI 2.0, 3xDisplayPort
Direct X Version: 12.0
OpenGL Version: 4.5
Stromversorgung: 1x 8pin
Max. Stromverbrauch: 120W
Grafikkarten Bauform: Dual Slot


Persönliche Nutzung und Leistungsbeschreibung:

Mit den Maßen von 280 x 111 x 38 mm und einer Bauhöhe von zwei Slots ist die Karte nicht übermäßig groß und sollte in fast allen modernen Gehäusen Platz finden.

Eine SLI Funktion kann mit der AORUS GTX 1060 nicht genutzt werden.

Ich habe die Grafikkarte bisher ausschließlich im gaming mode (1.835 MHz boost Takt) betrieben. Die Grafikspeichertaktung liegt hier bei 8.008 MHz.

Aber auch im OC mode mit dem erhöhten boost Takt von 1.860 MHz bleibt die Grafikspeichertaktung bei 8.008 MHz (ausgelesen über die AORUS graphics engine und GPU-Z). Die effektiven 9.026 MHz müssen offensichtlich über ein manuelles Profil definiert werden. Dies habe ich aber noch nicht ausprobiert, da ich hierzu noch keine weiteren Informationen finden konnte. Das ist in meinen Augen sehr schade, da eben jener erhöhte Grafikspeichertakt ein besonderes Feature dieser Grafikkarte darstellt.

Aber vielleicht kann ja jemand hierzu noch etwas sagen. Ich würde dies in der Bewertung dann ergänzen.

Die VR ready Funktion konnte ich nicht testen, da ich hierfür keinerlei Hardware besitze.

Ich habe die AORUS via 3DMark direkt mit der RX 480 verglichen.

Skydiver: Asus Strix RX 480 - 29.806
Skydiver AORUS GTX 1060 - 30.915

Fire Strike: Asus Strix RX 480 - 11.331
Fire Strike: AORUS GTX 1060 - 11.608

Unabhängig davon was sich hinter diesen Zahlen verbirgt, ist deutlich zu erkennen, dass sich die Leistung der beiden Karten bei diesem Test kaum unterscheidet. Die AORUS ist in beiden Fällen der RX 480 um eine Nasenlänge voraus.

Auch die frames in den von mir getesteten Spielen Total War: Warhammer und Might & Magic Heroes VII sind nahezu identisch.

Interessant wurde die Sache bei ARK: Survival Evolved (momentan knapp 300 Spielstunden). Bei allen Einstellungen auf Episch, also den maximal möglichen, arbeitet die AORUS besser. Sie wirft konstant 35+ frames aus, was spieltechnisch für mich vollkommen ausreicht. Nur in stärker bebauten Gebieten sinken die frames teilweise unter die 30er Schwelle.

Unter der recht hohen Belastung wird die AORUS nicht heißer als 60°C, was sich dann auch in der Lüfterdrehzahl und der damit verbundenen Lautstärke widerspiegelt.

Fazit für mich: Die AORUS bleibt im Kasten!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Grafikkarte und natürlich deren Leistung sehr gut gefällt. Auch wenn der Preis ein wenig hoch ist, kann ich sie auf jeden Fall weiterempfehlen.

Für mich als normalen Computernutzer, bin ich in allen Belangen (Einbau, Inbetriebnahme, Farbgestaltung ect.) sehr gut mit der Karte klargekommen.

Wenn sich noch das Problem der nicht erreichten 9 GHz Grafikspeichertaktung löst, bin ich rundum zufrieden.

LG Inge
    
  
5 5
     am 16.10.2018
Verifizierter Kauf
geiles aussehen und funktioniert ohne probleme
    
  
5 5
     am 01.07.2018
Verifizierter Kauf
Spiele auf ultra flüssig...sehr große PCIe Karte
    
  
5 5
     am 20.01.2018
Verifizierter Kauf
Ich war erst skeptisch, da ich mit Gigabyte anfangs keine guten Erfahrungen gemacht hatte, jedoch werde ich nun öfter zu der Aorus Variante greifen, da diese sehr hochwertig verarbeitet wird und mit dem 3-Lüfter-Design ist diese auch mit niedrigen Lüfterdrehzahlen unter Last kein Hitzkopf. Bei mir dreht diese Karte mit maximal 40-50% Lüfterdrehzahl und erreicht unter 1080p und Ultra Settings nicht einmal die 60°C. Dafür auf jeden Fall ein richtiges Lob an Gigabyte und diese Karte hat dadurch noch einiges an Potential. Jedoch kenne ich mich mit OC nicht aus und kann dadurch auch nichts dazu sagen. Die Karte wird durch die Backplate schwerer, jedoch sieht diese in im meinen Fall Blau beleuchteten Gehäuse echt gut aus und ohne eine Dämmung ist die HDD in meinem System die lauteste Komponente. Nochmal zu der Lüftung: Ich benutze 4 Lüfter mit einer Drehzahl von 1300rpm. Die mitgelieferten Programme und Treiber sind ideal für Einsteiger und auf der Seite von Gigabyte findet man diese ebenfalls einfach. Diese Karte ist ein echtes Prachtstück und seinen Aufpreis definitiv wert :D
    
  
5 5
     am 11.01.2018
Produkttester
Ich möchte zu Anfang erwähnen und mich zugleich bei Mindfactory und Gigabyte bedanken, dass ich die AORUS GTX 1060 6GB (rev. 2.0) im Rahmen des Testers Keepers Programms erhalten habe. Ich versuche dennoch so objektiv wie möglich - insbesondere in Bezug auf das Preis-/Leistungverhältnis - zu sein.

Äußeres/Design und Lieferumfang:
Die AORUS Geforce GTX 1060 6GB kommt in der gewohnten Verpackung in einem schwarzen Karton. Die Grafikkarte selbst ist separat in eine Sicherheitsfolie gewickelt. Die Grafikkarte hat, wie nahezu alle Grafikkarten der AORUS Serie drei Lüfter, wobei der mittlere Lüfter leicht nach Innen versetzt ist. Dies soll zu einer besseren Durchlüftung und somit niedrigeren Temperaturen führen. Der Kühler ist sehr massiv und liegt dicht an den Lüftern, sodass die Wärme schneller herausgeblasen werden kann. Ein kleines LED Feld mit der Aufschrift "Fan Stop" an der Seite verrät zudem, dass die Karte auch im Zero-Fan-Mode laufen kann. Die Grafikkarte verfügt über einen 8pin Stromanschluss.
In einem schwarzen flachen Karton über der Grafikkarte liegen die Zubehörteile versteckt. Jedoch ist dieses sehr mager, da nur eine Treiber- und Utility-CD und ein AORUS Sticker beiliegen. Insbesondere andere Adapter, z.B. für die Stromversorgung oder ein DVI auf VGA Adapter fehlen, was für den aktuellen Preis von über 300 € durchaus als mangelhaft angesehen werden kann.

Installation und Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
Der Einbau auf das Mainboard verlief ohne große Schwierigkeiten. Hierzu mussten lediglich die Plastikstecker der Anschlüsse entfernt und auf das Mainboard gesteckt werden. Nach Anschluss des 8pin Steckers konnte das System bereits in Betrieb genommen werden. Auch die beigelegten Treiber konnten ohne Probleme installiert werden. Ebenso konnt der Download der aktuellen Treiber einfach über die Nvidia-website vollzogen werden. Um zu sehen, was in der Grafikkarte steckt, habe ich die AORUS Graphics Engine heruntergeladen und installiert. Die Übersichtlichkeit der Benutzeroberfläche war in Ordnung, allerdings auch nicht überwältigend. Man hat im ersten Fenster die Wahl zwischen Silent-, Gaming- und OC-Mode. In den verschiedenen Modi variieren die Standard-und Boosttakts der Grafikkarte. Hier kann von einer einfachen Bedienung gesprochen werden. Nicht so offensichtlich versteckt sich das erweiterte Menü, zu welchem man mit Klicken auf "erweiterte Einstellungen" gelangt. In diesem Fenster der Software kann man, wie gewohnt, den Boost- und Memoryclock sowie das Power- und Temperaturtarget einstellen. Nachteil hier ist, dass das Voltagelimit (Spannunglimit) gesperrt und deshalb nicht angehoben werden kann. Alles in allem ist die AORUS Graphics Engine gut, jedoch finde ich, aufgrund der Übersichtlichkeit und der Bedienbarkeit den MSI Afterburner für das Übertakten einer Grafikkarte wesentlich angenehmer. Da ein enges Zeitfenster für die Bewertung vorlag, habe ich allerdings noch nicht die optimalen Einstellungen herausfinden können. Ich begnüge mich deshalb in diesem Test mit den einfachen Einstellungen der AORUS Graphics Engine (hauptsächlich den OC-Mode, da ich keinen Nachteil gegenüber dem Gaming-Mode sehen kann. Hierzu im nächsten Abschnitt mehr).

Leistung, Geräuschentwicklung und Kühlung
Insoweit Leistung, Kühlung und Geräuschentwicklung Hand in Hand einhergehen, werde ich diese Punkte gemeinsam behandeln.

In der AORUS Graphics Engine ist standardmäßig zwischen drei Profilen zu wählen, welche unterschiedliche GPU- und Memoryclocks aufweisen (im OC Mode: 1860 MHz GPU clock und 8008 MHz Memoryclock, Gaming Mode: 1835 MHz GPU clock und 8008 MHz Memoryclock und im Silent Mode: 1708 MHz GPU clock und 8008 MHz Memory clock). Im Silent Mode taktet die Grafikkarte deutlich niedriger. Jedoch laufen die Lüfter deutlich langsamer und damit ist die gesamte Geräuschkulisse deutlich niedriger als in den anderen beiden Modi. Der Silent Mode bietet sich deshalb insbesondere für den reinen Desktopbetrieb an. Bei der Wahl zwischen Gaming- und OC-Mode unterscheidet mehr die Leistung als die Lautstärke, da die Lüfter in beiden Modi erkennbar hörbar sind. Insoweit ist mein präferierter Modus der OC-Modus, da das Quäntchen Mehrleistung nicht spürbar lauter ist. Unabhängig von der Wahl des Profils ist die Grafikkarte sehr leise und bleibt auch angenehm kühl. Die Lüfter werden erst ab ca. 55-60 Grad hörbar.

Benchmark
Um die Performance der Grafikkarte zu testen und mit anderen Grafikkarten zu vergleichen, habe ich in 3DMark verschiedene Test laufen lassen. Im Testsystem liegt ein i7 8700K, der durchschnittlich auf 4.5 GHz im Boost taktet. Des Weiteren sind 2x8 GB G.skill 3200 CL16 RAM, ein Z370 Mainboard und eine Crucial SSD256 GB verbaut. Der Prozessor wird von einem be quiet! Shadow Rock Slim Kühler gekühlt. Die Grafikkarte wurde in den OC-Modus gesetzt und taktete in den Tests mit durchschnittlich 2020 MHz Coreclock. Alle Benchmarks wurden für eine 1080p Auflösung erstellt.

Time Spy 1.0 (CPU @ 4.702 MHz)
Overall Score: 5005
Grafic Score: 4822
CPU-Score: 7923
Graphic Test 1: 30.55 FPS
Graphic Test 1: 27.12 FPS
CPU Test: 30.83 FPS

Ein Overall score von 5005 ist ein akzeptables Ergebnis. Jedoch schafft es die AORUS in diesem Test nicht, den aktuellen Spitzreiter in diesem Test, die EVGA 1060 6GB, in irgendwelcher Weise zu gefährden. Dennoch liegen viele andere Testergebnisse einen soliden zweiten Platz unter den GTX 1060-Modellen nahe. Im Vergleich zur preislich vergleichbaren Konkurrenz von AMD, der RX 480, musste die AORUS 1060 kleine Rückstände im Overall Score in Kauf nehmen.

FIRE STRIKE 1.1 (CPU @ 4.493 MHz)
Overall Score: 11992
Graphics Score: 13584
Physics Score: 20734
Combined Score: 4776
Graphics Test 1: 64.92 fps
Graphics Test 2: 54.18 fps
Physics Test: 65.83 fps
Combined Test: 22.22 fps
Mit einem sehr guten Overall Score von knapp 12000 Punkten lässt die AORUS in diesem Test viele Konkurrenten hinter sich. Allerding schneidet sie im Test schlechter ab als die AMD RX 480 (im Durchschnitt), was bei den vorliegenden Einstellungen durchaus verwunderlich ist. Anzumerken ist auf jeden Fall, dass die Lautstärke kaum wahrnehmbar war, was bei den AMD Grafikkarten nicht der Fall ist. Insoweit man bei den Nvidia-Grafikkarten immer noch die Möglichkeit hat, Lautstärke für Leistung aufzugeben, indem man die Lüfterkurve anpasst und eine manuelle Übertaktung vornimmt, ist das Testergebnis als mindestens ähnlich, wenn nicht besser, als der Durchschnitt der RX 480 zu bewerten.

Einen Praxistest im Spiel Playerunknown's Battelground (PUBG) habe ich auch durchgeführt. Meine Einstellungen waren hier alle auf hoch bei einer Auflösung von 1080p. Hierbei erreichte ich FPS im Minimum von 35 FPS und Maximum von 97 FPS. Im Durchschnitt lagen die FPS bei 87 FPS. Die Karte wurde dabei nie wärmer als 60 Grad. Allerdings waren mehrmals starke Framedrops, insbesondere bei vielen Effekten, zu bemerken, was allerdings durchaus an der schlecht optimierten Grafikengine des Spiels liegen kann.

Fazit:

Über alle Kategorien, die ich beleuchtet habe, performte die AORUS GTX 1060 6GB (rev. 2.0) sehr gut. Schwachstelle ist insbesondere der sehr schlechte Lieferumfang. Jedoch glänzte die Karte in der Installation und Inbetriebnahme. In den Benchmarks ist die Karte im Vergleich zu anderen Customkarten im oberen Drittel anzuordnen. Im Vergleich zu anderen Grafikkarten in ähnlicher Leistungs- und Preisregion zog diese Grafikkarte meist leicht den Kürzeren. Zieht man aber auch die Lautstärke und den Preis in die Bewertung hinzu, besticht die GTX 1060 von AORUS durch leise und abgestimmte Kühler (insbesondere im Silent Mode ist die Karte nahezu nicht hörbar). Im reinen Desktopbetrieb schalten die Lüfter ab und die Karte ist gar nicht mehr zu hören. Da die Grafikkarte preislich auf dem Niveau der AMD RX 480 liegt, würde ich unter Berücksichtigung der aufgezählten Punkte definitiv die AORUS 1060 6GB (rev. 2.0) empfehlen.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 28.12.2017
Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass ich dieses Produkt im Rahmen einer Testers-Keepers-Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Gigabyte erhalten habe.
Diese Tatsache wird mein Urteil und die hier abgegebene Bewertung in keinster Weise beeinflussen.

Verpackung und Lieferumfang
Das Paket kam innerhalb von drei Werkstagen neutral und gut gepolstert bei mir an.
Die Umverpackung ist ca. 40x24x10 cm groß und schlicht gehalten. Die für den neuen Besitzer interessanten Hinweise wie 'RGB Fusion', 'OC Edition', 'Direct-X 12', oder auch 'VR Ready' sind hier leicht auszumachen.
Die Rückseite verrät einem die weiteren Highlights der Grafikkarte, wie zum Beispiel die Anschlussmöglichkeiten (sogar mit bildlicher Unterstützung), die AORUS Graphics Engine App (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software) oder die Kühlung der GPU mit Hilfe von Kupferleitungen (statt Aluminium).
Das AORUS-Symbol und der Schriftzug ist allgegenwärtig - was ich nicht negativ auslegen möchte.

Zieht man den Karton heraus und öffnet diesen, sieht man eine weitere Faltschachtel, das Symbol begleitet uns auch hier stets. In ihr sind eine Compact Disc (CD) mit dem Treiber und Zusatzprogrammen (Utilitys) (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)'), ein sogenannter 'Quick Guide' in sage und schreibe 25 Sprachen und ein Aufkleber in Form des AORUS-Symbols.

Leider war hier kein Adapter beigelegt, der von DVI auf VGA konvertiert. Es gibt noch genügend Bildschirme dieser Art.

Die Faltschachtel herausgenommen, zeigt sich unser Objekt der Begierde und das in einem großen Ausmaß (ca. 30x11x4,3 cm). Die Grafikkarte ist mehr als sicher verpackt und selbstverständlich in Antistatikfolie.

Design und Kühlung
Ausgepackt macht die Karte einen stabilen und hochwertigen Eindruck. Keine scharfkantigen Ecken, nichts Geklemmtes/Gequetschtes, keine beschädigten Verbindungen und die rückwärtige Platte (Backplate) hält die Grafikkarte bei dieser Länge schön Form. Diese ist in mattem Schwarz gehalten und trägt ebenfalls das AORUS-Symbol sowie ein paar Dekorationsstreifen.

Das Wärmeableitsystem ist hier schon ein Hingucker. Neben den drei 80mm großen 3D-Active-Lüfter, die auf die frontseitig verbauten, miteinander verbundenen, Kühlkörpern einwirken und das nicht nur für den Grafikprozessor, sondern auch für den VRAM und den MOSFET. Hier hilft auch die hintere Platte, die Wärme schneller und besser abzuleiten.
Das Ganze ist stylisch mit Kunststoff umhüllt und die in RGB leuchtfähige Außenseite mit Logo und Schriftzug macht das Ganze noch ansprechender.

Die hier genutzte Stelle der Stromanschlüsse ist im Praxistest vermutlich angenehmer - Länge der Grafikkarte in Kombination mit weiteren Komponenten wie zum Beispiel Festplatten oder auch das Gehäuse an sich -, aber eine Steckverbindung am Ende der Karte hätte ich schöner gefunden, so wären die Anschlusskabel besser verdeckt.

Geräusche und Kühlung
Zur Erläuterung: Mein Computer steht neben mir auf dem Computertisch.
Zu Beginn drehte sich keiner der drei Lüfter, ich war ein wenig beunruhigt, bis ich das leuchtende 'Fan Stop' sah. Die Sensoren sahen einfach nur keinen Anlass, die Lüfter drehen zu lassen, also alles gut mit der Versorgung. Dennoch. Selbst wenn die Lüfter drehen, ist man erstaunt, wie leise das vonstattengeht. Im Normalbetrieb sind sie leiser als meine alte arbeitende HDD.
In Spielen sind sie auch kaum wahrzunehmen. Erst, wenn man die Lüfterregelung selbst in die Hand nimmt, kann man die Geräuschbildung erahnen (siehe 'Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)').

Benutzerfreundlichkeit (Installation/Treiber/Software)
Die Installation der Grafikkarte verlief ohne Komplikation (eine Festplatte war im Weg, daran ist aber mein kleines Gehäuse Schuld) und war so einfach wie die Bedienungsanleitung es versprach. Die Treiber/Utility-CD wurde ohne Probleme erkannt und per Auto.exe gestartet. Auf ihr sind alle wichtigen Treiber und das Benutzerhandbuch in vollem Ausmaß (in Englisch und Chinesisch). Es sindvVier auswählbare Objekte vorhanden; Die Treiber, die Graphic Engine App, Google Drive und Google Toolbar. Nicht so schön finde ich das die letzten beiden von Haus aus ausgewählt sind.

Die Installation verlief bei mir dreimal, ob als Kombinations- oder Einzelinstallation, ohne Probleme (ja ich habe die Treiber mit zusätzlicher Software zwei Mal wieder entfernt).
Die App finde ich gelungen. Sie ist intuitiv zu bedienen und zu verstehen.
In der rechten unteren Ecke befinden sich die Navigationssymbole. Die LED-Einstellungen, die Lüfterregelung, ein Monitoring der Grafikkarte und der Homebutton. In der unteren Navigationsleiste sieht man alle AORUS-kompatiblen Geräte, ob Mainboard, Grafikkarte, Headset, Maus oder Tastatur, hier kann man alle einstellen.

Anmerkung: Die Software besitzt nicht immer die gleichen Funktionen und Angaben.
Die Installationsdaten werden während der Installation heruntergeladen und sind somit immer aktuell. Leider hatte ich hierdurch auch Unterschiede.
Die rechte Navigation wies mal die Funktion 'Fan Control' auf und mal nicht.
Das Monitoring konnte mir nach der dritten Installation die Daten von GPU usage, Fan speed [%] und Fan speed [rpm] nicht liefern.

Es gibt bereits drei vorinstallierte Profile: OC Mode: 1860 MHz GPU clock und 8008 MHz Memory clock, Gaming Mode: 1835 MHz GPU clock und 8008 MHz Memory clock und Silent Mode: 1708 MHz GPU clock und 8008 MHz Memory clock. Zusätzlich darf man sich auch selbst Profile erstellen.
In kann leider nicht sagen, wie umfangreich die Einstellmöglichkeiten für geübte Selbstprogrammieren sind, aber mehr als GPU/Memory clock, GPU voltage und die Kühlereinstellungen benötigt man für normales OC'n nicht.

Anmerkung: Beim Test wie viele Userprofile man anlegen kann, stürzte das Programm einmalig bei Profil 87 ab und ich musste die Software erneut aufspielen, ein Neustart erzielte kein Erfolg.

Im Reiter LED befinden sich dann die Einstellmöglichkeiten der Komponenten.
Ob An/Aus, Helligkeit, Geschwindigkeit (zum Beispiel bei pulsierend) und Art der Beleuchtung: Statisch, pulsierend, Farbwechsel uvw. Die Farbe ist frei wählbar, ob mit Hilfe einer Farbskala, einzutragenden RGB-Werten oder mit einer der acht vorgegebenen Farben.
Besonders gelungen finde ich die Kopplung von AORUS-Produkten, diese werden dann mit den gleichen Informationen eingestellt (sofern sie diese unterstützen).

Anmerkung: Die Einstellungen überschreiben sich gerne, wenn man sich einer anderen Software bedient. Damit meine ich lediglich das Öffnen (in meinem Fall die für das AOURS-Mainboard), manchmal auch wenn ich die AORUS Graphics Engine öffnete.
Dies führt dazu, dass die LEDs dann mit der Werkseinstellung leuchten und nicht mehr gekoppelt sind. Die RAM-Riegel leuchteten dann oft gar nicht mehr.

Leistung/Benchmark
Ich habe verschiedene Tools/Programme/Spiele und verschiedene Profile der Grafikkarte zum Testen verwendet.

FurMark 1920x1080 / 0xAA (8xAA)
Silent Mode
GPU Core: 1708 MHz
GPU Memory 4006 MHz
Maximale Temperatur: 64°C
FPS min: 76 (35)/ FPS max: 78(36)

Gaming Mode
GPU Core: 1835 MHz
GPU Memory 4006 MHz
Maximale Temperatur: 63°C
FPS min: 77 (35)/ FPS max 78(37)

OC Mode
GPU Core: 1860 MHz
GPU Memory 4006 MHz
Maximale Temperatur: 63°C
FPS min: 77 (35)/ FPS max 78 (37)

Unigine Heaven Benchmark 4.0 / Quality: Ultra
Silent Core
1920x1080 / 0xAA (8xAA)
FPS: 92,5 (86.1)
Temperatur: 62°C
Score: 2329 (1649)

Gaming Mode
1920x1080 / 0xAA (8xAA)
FPS: 95,4 (66,1)
Temperatur: 63°C
Score: 2404 (1678)

OC Mode
1920x1080 /0xAA (8xAA)
FPS: 95,7 (66,8)
Temperatur: 63°C
Score: 2410 (1682)

3D Mark 11 1280x720 / 1xMSAA
3DMark Score: 16584 Punkte
Graphics Score: 18116 Punkte
Graphics Test 1: 86,94 FPS
Graphics Test 2: 89,13 FPS
Graphics Test 3: 115,1 FPS
Graphics Test 4: 51,62 FPS

UserBenchmark
GPU: Nvidia GTX 1060-6GB - 76%
Link: http://www.userbenchmark.com


Spiele (Mindestens 45 Minuten Spielzeit)
OC Mode
GPU Core: 1860+MHz
GPU Memory 8008 MHz

Playerunknown's Battelground (PUBG)
1920x1080 / Qualität: Hoch (Sichtweite: Ultra)
FPS min: 64 / FPS max: 92 / FPS avg: 83
Maximale Temperatur: 63°C

Overwatch
1920x1080 / Qualität: Max
FPS min: 64 / FPS max: 283 / FPS avg: 184
Maximale Temperatur: 63°C

Dead by Daylight
1920x1080 / Qualität:
FPS min: 55 / FPS max: 91 / FPS avg: 78
Maximale Temperatur: 60°C

Die Grafikkarte kam bei stundenlangem Spielen oder dem Stresstests nicht über 63°C und lief bei weitem nicht auf hoher Drehzahl. Die Grafikkarte schaltete zudem recht schnell wieder in den Fan Stop-Modus.


Fazit
Die Grafikkarte darf ihren Platz weiterhin behalten. Da ich davon ausgehe, dass die Software und die Treiber noch weitere Updates erhalten, die Zusammenarbeit der Komponenten verbessert wird und die Sensoren wieder ansprechbar werden: Absolute Spitzen-Grafikkarte.
Die Leistung bei aktuellen Spielen stimmt, die Einstellungsmöglichkeiten lassen nichts offen, die Verarbeitung und das Design sind hochwertig und ansprechend für das Auge, und das 'Gimmick' in Form von Licht und Farbe macht was her.

Ich danke Mindfactory und Gigabyte für diese Gelegenheit und Erfahrung dieser Tester-Keepers-Aktion. Es war mit eine Freunde und ein Vergnügen die Grafikkarte zu testen.

Mit freundlichem Gruß
Torben
    
  
4 5
     am 28.12.2017
Produkttester
Testers Keepers - GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS

Zunächst einmal Vielen Dank, dass ich die Möglichkeit erhalte, am Testers-Keepers Programm teilzunehmen.
In diesem Zuge habe ich die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS erhalten und möchte mich im Folgenden näher damit befassen und euch einen Einblick geben.

Das Testsystem wurde in diesem Zuge des Testers-Keepers Programmes komplett neu zusammengestellt, weil das im Paket dazugehörende GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming eine Intel Core CPU der 8. Generation verlangt, die ich nicht leihen konnte. Da ich ohnehin im kommenden Jahr vorhatte, mein inzwischen etwas veraltetes System zu aktualisieren, kam mir die Teilnahme an dem Testers-Keepers Programm sehr gelegen.

Testsystem:

- Mainboard: GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming (Testers-Keepers)
- Prozessor: Intel Core i7 8700K
- Arbeitsspeicher: 16GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | CL16
- Festplatte: (System) Samsung 850 PRO 256 GB + Samsung 850 PRO 512 GB
- Grafikkarte: GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS (ebenfalls Testers-Keepers)
- Netzteil: be quiet! Straight Power 10 CM - 600 Watt
- CPU Kühlung: be quiet! Silent Loop 360
- Gehäuse: be quiet! Dark Base 700

Design:
Das Design ist schlicht und gefällig von schwarz dominiert. Wer schon mal diverse Grafikkarten in der Hand hatte, ist zumindest nicht überrascht. Auf der Vorderseite sticht das Windforce Kühlsystem mit drei großen Lüftern als erstes ins Auge und dadurch wirkt die Grafikkarte sehr lang. Tatsächlich passt sie aber mit ihren 28cm Länge in jedes gängige Gehäuse und weil sie sehr flach ist, wirkt sie am Ende doch eher schlank und klein, im Vergleich zu vielen anderen Grafikkarten.
Eine GTX 1060 Extreme Gaming aus dem gleichen Haus wirkt deutlich bulliger durch den höheren Aufbau, hat insgesamt aber auch das aggressivere Design.

Der vordere Lüfter bedeckt die gesamte Grafikkarte, ist leicht eckig ineinander geschachtelt und weist kleine orangene Striche auf, die einen farblichen Akzent setzen. Die Striche hätten in meinen Augen auch durchaus leuchten dürfen. Die drei Lüfter selbst tragen in der Mitte entweder das Aorus Logo oder den passenden Schriftzug.

Die Rückseite ist komplett durch eine Backplate aus Metall abgedeckt und weist ebenfalls das AORUS Logo, wie auch die orangenen Applikationen auf.

Das LED System ist sparsam platziert. Auf der Oberseite leuchtet lediglich das AORUS-Logo und der Schriftzug sowie der Button "Fan-Stop". Letzteres stört mich eher, weil es in meinen Augen kein Designmerkmal ist, das schön ist und leuchten muss.

Insgesamt ein schlichtes Design, welches aber durchaus nett anzusehen ist.

Verarbeitung:
An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Die Karte wirkt insgesamt sehr stabil und robust. Geliefert wird sie zudem mit Plastik-Abdeckungen für den PCI-Express Anschluss und die Ausgänge an der Rückseite. So kann beim Transport in der hochwertigen Verpackung nichts kaputtgehen.

Die Backplate ist sehr stabil und ist fest mit der Grafikkarte verbaut. Dadurch gewinnt die Platine zusätzliche Stabilität, aber auch zusätzliches Gewicht. Für die 28cm Länge ist sie insgesamt recht schwer. Das liegt eben auch mit an dem großzügig dimensionierten Kühler, der einiges an Reserven bereithält.

Die Anschlüsse an der Rückseite sitzen sehr gut und funktionieren wie erwartet.

Installation, Features:
Die Installation ist denkbar einfach. Man entfernt die Plastik-Abdeckungen, die zur Transportsicherung angebracht wurden, entfernt am Gehäuse die zwei Abdeckplatten, durch die in Zukunft die Grafikkarte ihre Ausgänge schiebt und steckt die Karte mit etwas Nachdruck in den PCI-Express-Slot auf dem Mainboard. Zudem muss man das Netzteil mit einem 8-Pin Anschluss mit der Grafikkarte verbinden, damit diese auch ausreichend ihre Leistung entfalten kann.

Verfügbare Monitore werden über die vorhandenen Anschlüsse an der Rückseite verbunden.
Hierzu stehen 1x DVI, 1x HDMI und 3x Display Port zur Verfügung. Ich persönlich finde die Aufteilung nicht so glücklich gewählt und hätte mir wenigstens einen zusätzlichen HDMI Anschluss gewünscht. So musste ich neue Monitor-Kabel für meine beiden Samsung Monitore kaufen (ich habe es dann gerne auch gleich passend).

Die Kabel passen aber in jeden Port sehr gut rein, was auch für eine gute Verarbeitung spricht. Das habe ich so auch schon anders erlebt.

Leider ist die GTX-1060 nicht SLI Fähig, was besonders schade ist, weil sie durch ihre schmale Bauform eigentlich ganz gut dafür geeignet wäre. Das ist aber nicht die Schuld von Gigabyte, sondern von Nvidia, welche die GTX-1060 nicht mit SLI anbieten. Es gibt im Internet wohl Mittel und Wege, aber die habe ich nicht getestet und halte sie eher für fragwürdig.

Kompatibilität:
Die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS wurde vom System sofort erkannt und konnte unter Windows 10 ohne Installation weiterer Treiber sofort in FullHD genutzt werden. Auch in den meisten Benchmarks und Spielen wurde sie sofort als das erkannt, als das Gigabyte sie verkauft. Lediglich in einem Benchmark wurde die Karte nicht unter ihrer offiziellen Bezeichnung, sondern als Nvidia GTX 1060-6GB erkannt. Das tat der Leistung aber keinen Abbruch.

Zudem harmoniert die Karte super mit dem passenden Mainboard, wo sich die LED Spiele synchronisieren lassen. Hier hält Gigabyte ein paar Apps bereit, mit denen man das steuern kann.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber:
Zur mitgelieferten Software CD kann ich leider wenig sagen, weil ich kein Laufwerk in meinem PC habe. Ich habe mir die Treiber und Software in dem Zuge von der Gigabyte Webseite heruntergeladen und dort auch auf Anhieb finden können.
Die Treiber funktionieren wunderbar und die mitgelieferte Software bietet das, was man sich von einer solchen Karte erwartet. Man kann die LEDs steuern und die Grafikkarte in allen Facetten einstellen. Hier gibt es vorgefertigte Takt-Settings von OC-Mode, über Gaming-Mode bis hin zum Silent-Mode. Zudem kann man über den Profi-Modus die Taktzahlen etc. manuell einstellen. Soweit bin ich aber noch nicht vorgedrungen.

Ich empfehle dennoch den offiziellen Geforce-Treiber von Nvidia, da dieser häufiger aktuell gehalten wird und er meiner Meinung nach alles bietet, was man für die Grafikkarte benötigt. Zusammen mit der AORUS Graphics Engine Software von Gigabyte ist es das perfekte Paket.

Unnötige Extras gib es hier nicht.

Leistung:
Die Leistung ist für aktuelle Spiele, wie auch die Benchmarks zeigen werden, sehr ausreichend. Man kann alle aktuellen Spiele in sehr hohen Details spielen, ohne dass man sich Sorgen machen muss. Wahrscheinlich gilt das auch noch für die kommende Generation von Spielen, die 2018 und möglicherweise 2019 auf den Markt kommen.

Für mich ist die GTX-1060 das Puzzleteil, welches als erste den Rechner wieder verlassen muss, weil es abzusehen ist, dass sie mittelfristig nicht mehr genug Power und Speicher haben wird, um aktuelle Titel ansprechend darstellen zu können.
Wer mehr Zukunftssicherheit haben will, greift möglicherweise ein Regal höher und holt sich eine 1070 oder 1080, wenn der Preis stimmt.

Ich will aber nicht unzufrieden sein. Alles, was ich auf dem PC an Spielen zur Verfügung stehen habe, ist meistens auf Ultra-Details, in jedem Fall aber mit hohen oder sehr hohen Einstellungen in Full-HD spielbar. Auch aktuellere Shooter, von denen ich jedoch kein Benchmark gemacht habe, lassen sich auf Ultra mit konstanten 60 Frames spielen.

Und für eine GTX-1060 gehört sie schon wegen ihren angehobenen Taktraten zu den schnellsten Modellen und überflügelt das Basismodell um Längen. Selbst den Vergleich mit einer GTX-1060 Extreme Gaming muss die hier getestete AORUS nicht scheuen.

Geräuschentwicklung/Kühlung:
Geräusche sind von der Grafikkarte keine zu hören, wenn man die Karte übertaktet und in Benchmarks nicht auf Herz und Nieren über einen längeren Zeitraum wirklich fordert und an die Grenzen bringt. Das Windforce Kühlsystem mit den drei großen Lüftern ist so ausgelegt, dass möglichst viele Reserven zur Verfügung stehen, was die Karte lange kühl halten kann, ohne dass sich die Lüfter zu schnell drehen müssen. Sollte doch mal mehr Kühlung gefordert werden, kann es natürlich sein, dass die Karte mal lauter wird, aber das hält sich immer noch alles im Rahmen. Ich habe es während meines Tests nur dann raushören können, wenn ich mein Ohr direkt neben die Karte gehalten habe, bei geöffnetem Gehäuse. Und selbst dann hört man von den Gehäuselüftern mehr.

In den voreingestellten Settings der AORUS Graphics Engine wird man selbst im OC-Mode keine Probleme bekommen. Erst wenn man selbst Hand an die einzelnen Parameter anlegt und noch mehr herausholen möchte, kann es möglicherweise kritisch werden.

Benchmark:
Ich habe alle Benchmarks mit der Grafikkarte im Gaming-Modus und in einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln getestet. Da ich nur FullHD Monitore habe, sind höhere Auflösungen irrelevant und wenig repräsentativ. In dem Zuge habe ich ein wenig mit den Übertaktungsmöglichkeiten der Grafikkarte herumgespielt, habe es dann aber beim für den normalen Nutzer einfacherem Umschalten zwischen Gaming-Mode und OC-Mode über die Aorus Software belassen. Zudem werden manche Ergebnisse sicher auch durch die Übertaktung der CPU mit beeinflusst. Für die Gaming-Benchmarks lief der i7 8700k durchgehend mit 4900MHz, was aber nicht ins Gewicht fällt.

3DMark Time Spy 1.0 CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
3DMark Score: 4660
Graphics Score 4369
CPU Score 7498
Graphics Test 1 28.44 fps
Graphics Test 2 25.08 fps
CPU Test 25.19 fps

3DMark Time Spy 1.0 CPU@4900MHz / GPU Aorus OC Mode
3DMark Score 4735
Graphics Score 4391
CPU Score 8518
Graphics Test 1 28.55 fps
Graphics Test 2 25.23 fps
CPU Test 28.62 fps

VRMark Orange Room Benchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
Score 7470.0
Average frame rate 162.8 fps
Target frame rate 109.0 fps
Oculus Rift minimum spec frame rate 81.0 fps

VRMark Cyan Room Benchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
VRMark Score 3998.0
Average frame rate 87.2 fps
Target frame rate 88.9 fps

VRMark Blue Room Benchmark CPU@4300MHz / GPU Aorus Gaming Mode
VRMark Score 1306.0
Average frame rate 28.5 fps
Target frame rate 109.0 fps

Gaming Benchmarks

Warhammer 40k - Dawn of War III
Lowest FPS - 49,21 (Maximum)
Highest FPS - 60,34 (Maximum)
Average FPS - 58,88 (Maximum)

Middle-Earch - Shadow of War
Lowest FPS - 32 (Ultra) / 47 (High)
Highest FPS - 88 (Ultra) / 117 (High)
Average FPS - 60 (Ultra) / 79 (High)

Total War: Warhammer2 DX11 BattleBench
Lowest FPS - 43 (Ultra) / 60 (High)
Highest FPS - 53 (Ultra) / 78 (High)
Average FPS - 48,1(Ultra) / 68,6 (High)

Total War: Warhammer2 DX11 CampaignBench
Lowest FPS - 43 (Ultra) / 60 (High)
Highest FPS - 72 (Ultra) / 108 (High)
Average FPS - 55,0 (Ultra) / 81,2 (High)

Was zum einen auffällt ist, dass die FPS durch den OC Modus der AORUS Software nicht wirklich signifikant steigen, was aber auch kein großes Wunder ist. Zudem hat die Taktrate der CPU keinen großen Einfluss darauf, wie viele Frames geliefert werden. Hier ist eher die GTX1060 als Bottleneck zu betrachten, als die CPU.

Ansonsten aber eine durchweg gute Leistung, die zumindest für die aktuelle und die kommende Generation von Spielen ausreichend sollte.

Die VR Fähigkeit, die bei der GTX 1060 angegeben wird, ist auch durchaus gegeben. Hier muss man möglicherweise aber Abstriche bei aufwändigen Spielen machen und ein wenig mit den Details heruntergehen.

Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten soweit möglich:
Über die langfristige Haltbarkeit lässt sich nach einem Test über zwei Wochen noch nicht viel sagen. In der Zeit des Tests habe ich versucht, das System mit verschiedenen Hilfsmitteln auszureizen und diesen Zustand möglichst lange zu halten. Die Grafikkarte von Gigabyte macht hier zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass sie zu heiß wird und das Kühlsystem an seine Grenzen kommt.

Ich kann hier meine alte Radeon HD7870 Windforce 3X, ebenfalls von Gigabyte, heranziehen. Diese läuft mit einem ähnlichen Kühlsystem schon seit einigen Jahren auf Voll-Last und hat sich stets bewährt.

Daher habe ich keine Bedenken, dass die GIGABYTE 6 GB GeForce® GTX" 1060 AORUS sich großartig anders verhält. Insgesamt wirkt die Hardware, auch durch die stabile Backplate, noch mal deutlich robuster.

Verglichen zu einer GTX1060 Extreme Gaming von Gigabyte nimmt sie ansonsten weniger Platz im Gehäuse ein, was aber nicht wirklich relevant ist, weil man bei diesem Modell eh nicht in die Verlegenheit kommt, eine zweite Karte im SLI Modus zu betreiben. Leistungstechnisch muss sich die hier getestete Grafikkarte übrigens nicht hinter der Extreme Gaming Variante verstecken. Es sind, getestet mit einem Core i5 6600K auf Z270 Mainboard, keine wirklichen Performance-Unterschiede zu sehen. In Benchmarks möglicherweise, aber nicht beim Spielen und Beobachten der Ingame-FPS Anzeige.

Fazit:
Ich hatte eine neue Gigabyte Grafikkarte für mein System ohnehin ins Auge gefasst, weil ich selbst schon mit dem Windforce Kühlsystem gute Erfahrungen gemacht habe und bei Freunden und Bekannten einige Grafikkarten verbaut habe. Die Karten von Gigabyte halten beim Preis und der Leistung oft die Waage und sind daher immer eine Empfehlung wert.

Optisch und Akustisch hält die Karte absolut, was sie verspricht. Man kann sie zum einen selbst unter Last kaum hören und sie macht, vorausgesetzt man hat ein entsprechendes Gehäuse mit Sichtfenster auch optisch eine gute Figur. Im Vergleich zu anderen Grafikkarten kommt sie vielleicht sogar eher dezent daher und die meisten Mainboards überstrahlen sie mit LED Technik sicher, aber ich finde das insgesamt sehr stimmig.

Ich hätte mir von einer GTX 1060 insgesamt vielleicht noch ein wenig mehr Leistung erwartet. Für 330 Euro ist dieses Modell sicher kein Schnäppchen und dafür für den Normalverbraucher vielleicht nicht zukunftssicher genug. Es wird in dem Preissegment wohl so bleiben, dass man alle 2-3 Jahre noch mal in dem Bereich nachinvestieren muss. Da kann man sich überlegen, ob man nicht auch eine Karte für unter 300 Euro nimmt.

Schön wäre es gewesen, wenn Nvidia die GTX-1060 auch SLI-Fähig gemacht hätte, aber dann wäre sie leistungstechnisch wohl zu nahe an eine 1080 herangekommen. Beim nächsten Mal würde meine Wahl daher wohl eher auf die GTX-1070 fallen, die dann aber preislich auch schon deutlich teurer ist und wo es anfängt, weh zu tun.

Insgesamt sehen aber alle Spiele toll aus, und wer nicht immer die 60 Frames bei vollsten Details haben muss, also wer sich möglicherweise auch mit 40 Frames zufrieden gibt, für den ist die Karte wirklich top.

Ich gebe der Grafikkarte insgesamt 4 von 5 Punkten. Den Abzug gibt es aufgrund der nicht optimalen Zukunftssicherheit und fehlendem SLI Support.
    
  
5 5
     am 27.12.2017
Review GIGABYTE AORUS GTX 1060 6GB Grafikkarte

Mir wurde die GIGABYTE AORUS GTX 1060 im Rahmen der "TESTERS KEEPERS" Aktion zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei Mindfactory und Gigabyte bedanken. Ich möchte außerdem anmerken, dass dies meine Bewertung nicht beeinflussen wird. In den folgenden Zeilen möchte ich etwas näher auf dieses Modell eingehen und folgende Punkte ansprechen:

| Verpackung und Inhalt
| Design der Grafikkarte sowie Custom Lüfter
| Besonderheiten dieses Custom Modells
| Einbau und Inbetriebnahme der Grafikkarte
| Leistung bzw. Benchmarks
| Fazit


Verpackung und Inhalt
Der Lieferumfang der Grafikkarte fällt sehr minimalistisch aus. Lediglich ein gedruckter Quick-Guide in 25 Sprachen sowie die Treiber CD sind beigelegt. Die Verpackung sieht schick aus und ziert aktuell ein Sideboard in meiner Gaminghöhle. Die Grafikkarte selbst ist in antistatischer Folie verpackt und von schwarzem Polyschaum umgeben, welcher der Karte guten Schutz bieten soll.


Design der Grafikkarte
Mein erster Gedanke war: "Oh mein Gott&sie ist riesig!". Dabei ist dieses Modell "nur" 28 cm lang. Erst im direkten Vergleich mit einer ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme wird der Größenunterschied deutlich. Dennoch muss sich die GIGABYTE AORUS GTX 1060 zumindest designmäßig nicht hinter ihrem großen Bruder verstecken. Es handelt sich bei der 1060 um eine Zwei-Slot-Karte, was ich sehr erfreulich finde. Somit besteht die Möglichkeit sie auch in kleineren Gehäusen einzubauen bzw. es verbleibt mehr Platz auf dem Mainboard.
Die Karte ist, mitsamt ihrer drei Custom Lüfter (WINDFORCE Design), in schwarz gehalten. Akzente werden auf der Vorderseite lediglich von den zwei weißen "AORUS" Schriftzügen, einem AORUS Logo sowie zweier orangener Out Lines gesetzt. Die Rückseite der Grafikkarte ziert wieder das mittlerweile bekannte AORUS Logo zusammen mit selbigem Schriftzug. Ebenfalls wieder zum Einsatz kommen die in orange gehaltenen Out Lines. Ins Auge sticht hier noch die Kupfereinlassung in der Back Plate welche zur verbesserten Wärmeableitung zum Einsatz kommt. Besagte Back Plate trägt außerdem zur Stabilität der Grafikkarte bei und mir gefällt es sehr, dass dies mittlerweile zum Standard der großen Hersteller geworden ist.
Auf der aus dem Gehäuse zeigenden Seite findet sich des Weiteren ein RGB Logo, RGB AORUS Schriftzug und etwas kleiner daneben jedoch ebenfalls mit LED Beleuchtung der Schriftzug " Fan Stop".
Zusammenfassend lässt sich definitiv sagen, dass das Produktdesign der Grafikkarte sehr stilvoll ist. Mir gefällt das schlichte Design mit den einzelnen Farbakzenten sowie den seitlichen RGB Optionen.


Besonderheiten der 6GB GIGABYTE AORUS GTX 1060
Wie die anderen Modelle von ASUS, MSI und Co. verfügt dieses Modell über einen erhöhten Base- sowie Boost-Takt.

Zum Vergleich:

Founders Edition:

Base: 1506 MHz / Boost: 1708 MHz
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2000 MHz (8000 MHz GDDR5)


MSI GTX 1060:

Base: 1594 MHz / Boost: 1809 MHz
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2025MHZ (8100 MHz GDDR5)


ASUS GTX 1060 STRIX:

Base: 1645 MHz / Boost: 1873 MHz
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2052 MHZ (8208 MHz GDDR5)


6GB GIGABYTE AORUS GTX 1060:

Gaming Mode: Base: 1607 MHz / Boost: 1835 MHz
OC Mode: Base: 1632 MHz / Boost: 1860 MHz
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2000 MHz (8000 MHz GDDR5)

Wie aus den Daten ersichtlich wird hat Gigabyte hier ordentlich an den Taktraten geschraubt, die Taktfrequenz des GDDR5 Speichers jedoch gleich belassen und liegt, die Leistung auf dem Papier betreffend, zwischen den Modellen von MSI und ASUS. Die Modelle von MSI und ASUS sind aktuellen nicht auf Mindfactory verfügbar, kosten jedoch auf anderen Seiten 10-20 € mehr als die AORUS.
Die drei von Gigabyte verbauten WINDFORCE Lüfter versprechen laut Hersteller einen um 23% verbesserten Airflow im Vergleich zu herkömmlichen Lüftern. Zusammen mit den drei Heat Pipes sowie den zwei recht großen Aluminium Kühlblöcken sorgt dieses semi-passive Setup für eine ordentliche Kühlleistung bei moderater Lärmbelastung.
Ich persönlich empfinde sie als angenehm leise und effizient, allerdings würde ich mich persönlich auch nicht als Silent Enthusiast bezeichnen.
Gigabyte verwendet außerdem verbesserte Spulen und Kondensatoren, welche auch bei der Titan X zum Einsatz kommen. Die Grafikkarte wird über einen 8Pin Anschluss mit Strom versorgt. Bei den angegebenen 150W TDP lässt sich die Karte somit auch bei moderatem Overclocking mit genügend Strom versorgen. Als Ausgänge stehen 1x DVI, 1x HDMI 2.0 und 3x Display Port zur Verfügung.


Einbau und Inbetriebnahme der Grafikkarte
Die Grafikkarte lässt sich sehr komfortabel einbauen. Hierzu muss man lediglich die 2 PCIe Blenden am Gehäuse entfernen, den Klipp an der PCIe Lane nach hinten drücken und die Grafikkarte einsetzen bis es "Klick" macht. Im Anschluss noch einen 8pin Stecker zur Stromversorgung in die Grafikkarte stecken. Danach den neusten Treiber über die GeForce Internetseite oder GeForce Experience beziehen und man kann loslegen. Somit fällt der Einbau oder ggf. der Austausch der Grafikkarte wie bei allen Modellen sehr einfach aus.


Leistung und Benchmarks
Zum Leistungstest der Grafikkarte habe ich zu einigen aktuellen Spielen gegriffen, welche ich auch privat spiele und zusätzlich zum Futuremark Benchmark.

Das hierfür verwendete Setup:

- Intel i7 8700k @ 3,7 GHz
- Corsair H115 AIO Wasserkühlung
- Gigabyte AORUS Ultra Gaming Z370
- 16 GB DDR4
- 650 W Seasonic 80+ Gold
- 500 GB Samsung 850 Evo
- 1 TB Western Digital HDD

Futuremark 3DMark (GPU Score)

1920x1080: 11196,00
2560x1440: 6563,00

Total War: Warhammer (D12, Ultra, MLAA)

1920x1080: 64,3 Fps
2560x1440: 44,2 Fps

Ghost Recon Wildlands (High Preset)

1920x1080: 67,1 Fps
2560x1440: 48,9 Fps

Die GTX 1060 AORUS zeigt hier wirklich eine gute Performance. Besonders erfreut mich das gute Ergebnis in Ghost Recon Wildlands auf hohen Einstellungen. Ultra Graphics Enthusiasten welche auf 1440p spielen sollten jedoch wie zu erwarten eher zu den Top Modellen der GTX 1080 oder 1080Ti greifen.


Fazit
Mir gefällt die GTX 1060 erstaunlich gut. Sie befindet sich in einem preislich sehr attraktiven Segment, bewältigt alle gängigen Spiele in 1080p auf hohen Einstellungen und verfügt dank der guten Kühlung und Overclocking noch über ein paar Leistungspunkte an Reserve. Zugegeben auch die AMD 580 ist bereits für um 300€ zu haben, aber ihr Kühlsystem und die Leistung bleiben hinter der 1060 zurück. Fakt ist mit der GTX 1060 AORUS erhält man einfach ein tolles Gesamtpaket.

Pros:

- Top core und oc speed
- Sehr gute Kühlleistung
- Schönes Design
- RGB Beleuchtung!
- Zwei Slot Karte (passt also auch in kleinere Gehäuse rein)

Cons:

- Der vielleicht etwas maue Lieferumfang
- Preis?
- Kein SLI Support der GTX 1060

Wer also auf der Suche nach einer schicken und zuverlässigen Grafikkarte um die 300€ ist, liegt mit der GTX 1060 von AORUS definitiv richtig.
    
  
5 5
     am 25.12.2017
Bevor wir in die Bewertung einsteigen, möchte ich anmerken, dass mir dieses Produkt im Rahmen der Testers & Keepers Aktion von Mindfactory kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, dies meine Bewertung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat.

Zubehör/ Lieferumfang:

Der Lieferumfang ist wie bei den meisten Grafikkarten eher spärlich. Zum einen liegt eine doppelseitige mehrsprachige Anleitung der Grafikkarte bei. In dieser wird sowohl der Einbau der Grafikkarte als auch die Installation der benötigten Software zwar knapp, aber sehr verständlich beschrieben und auch mit einigen Bildern verdeutlicht. Zum anderen liegt eine CD bei, auf der sich der Grafikkartentreiber, das Programm "AORUS Graphics Engine" (auf welches später noch im Unterpunkt "Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber" ausführlicher eingegangen wird) und ein Usermanual in englischer und chinesischer Sprache, befinden. Dieses Usermanual ist bedeutend ausführlicher als die besagte doppelseitige Anleitung. Neben einer ausführlicheren Anleitung zur Installation der Grafikkarte wird nun bspw. auch darauf eingegangen, wie zwei bauähnliche SLI-fähige Grafikkarten im SLI-Modus betrieben werden können. Weiterhin werden die möglichen Konfigurationen der Grafikkarte durch die "AORUS Graphics Engine" beschrieben. Außerdem werden noch einige Tipps zur Behebung von möglichen Software und Hardwareproblemen gegeben.

Ausstattung:
Der 6GB Grafikspeicher bietet Zukunftssicherheit, um zukünftige Spiele mit hohen Details und Auflösungen flüssig spielen zu können.
Die Backplate mit eingebautem Kupferkühler gibt zum einen zusätzliche Stabilität und hilft zum anderen anscheinend auch gut (Wie später noch ausführlicher diskutiert) beim Wärmetransfer.
- Design und Verarbeitung

Die GeForce GTX 1060 AORUS 6G macht einen hochwertigen Eindruck. Mit ihren drei Lüftern und der schwarzen Backplate sieht sie auch ohne die RGB-Beleuchtung gut aus. Durch die drei Lüfter und die Backplate ist die Karte mit ihren 28cm recht lang, welches in sehr kleinen Gehäusen unter Umständen zu Platzmangel führen könnte. Wie auf meinen Bildern zu sehen ist, ragt die Grafikkarte über die darunter montierte HDD hinaus. Hätte ich die HDD einen Spalt darüber eingebaut, hätte ich diese in einen anderen Schacht einbauen müssen.

Was die Grafikkarte aber von der Konkurrenz abhebt, ist die RGB-Beleuchtung. Diese befindet sich, wie auf den Fotos zu sehen, auf der Oberseite der Grafikkarte. Um diese zu konfigurieren, muss zunächst die "AORUS Graphics Engine" installiert werden. Mit dieser lässt sich die RGB-Beleuchtung an- bzw. ausschalten. Eingeschaltet bietet sie insgesamt sechs verschiedene Betriebsmodi: Consistent, Breathing, Flashing, Monitoring, Audio Flashing und Wave. Beispielsweise wird im "Audio Flashing Modus" der Audio Input der aktuell laufenden Anwendung wahrgenommen und in ein Blinken der RGB-Beleuchtung übertragen. Hierdurch kann also z.B. Musik durch diesen visuellen Aspekt untermalt werden, um so ein atmosphärisches Gesamtbild zu liefern. Weiterhin können die Farben der LEDs auf einem stufenlosen Slider den eigenen Wünschen angepasst und außerdem deren Leuchtstärke adjustiert werden. Diese umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten machen die Grafikkarte also nicht nur für den Overclocker, sondern auch für den Casemodder interessant.


- Kompatibilität

Die Grafikkarte wurde von dem Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming Intel Z370 So.1151 Mainboard einwandfrei erkannt. Es musste danach nur der Onboardchip im Gerätemanager deaktiviert werden.

- Leistung und Benchmarks

Alle Benchmarks wurden mit dem aktuellsten Treiber durchgeführt. In der Nvidia-Systemsteuerung wurde nichts verstellt, in der AORUS Graphics Engine wurde der "Gaming-Mode" ausgewählt. Laut AORUS Graphics Engine läuft die Grafikkarte mit einem Boostclock von 1835MHz, wobei dieser laut GPU-Z aber bei 2012MHz liegt. Diese 2012MHz Taktung hatte die Grafikkarte aber auch schon, bevor die AORUS Graphics Engine installiert wurde. Der Memory-Clock liegt bei 4004MHz.
Die Messung der durchschnittlichen, maximalen und minimalen FPS in Spielen wurde mit der Benchmarkfunktion von "Fraps" durchgeführt.

"UserBenchmark"-Ergebnisse:
Game 77%, Desk 94%, Work 71%
CPU: Intel Core i5-8600K - 103.6%
GPU: Nvidia GTX 1060-6GB - Test1: 73.8% Test2: 75.2% Test: 75.4%
SSD: HyperX Savage 240GB - 95.2%
HDD: Samsung HD502HJ 500GB - 59.6%
RAM: G.SKILL F4 DDR4 3200 C16 2x8GB - 103.5%
MBD: Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming

"3DMark"-Ergebnisse im "Time Spy" Level:
Durchschnittlicher Graphics Score aus 3 Durchgängen: 4378
Durchschnittlicher CPU Score aus 3 Durchgängen: 5849

SiSoftware Sandra Benchmarkresultate:
Shader-Gesamtleistung : 908.55MPixel/s
Shader Halb-Fließkommaberechnungen Nativ : 3.7GPixel/s
Shader Einzel-Fließkommaberechnungen Nativ : 3.72GPixel/s
Shader Doppel-Fließkommaberechnungen Nativ : 221.77MPixel/s
Shader Vierfach-Fließkommaberechnungen Emuliert : 76.19MPixel/s
Typ : OpenGL



Battlefield1 Multiplayer, 64 Spieler Conquest, 1920x1080, alle Grafikeinstellungen auf hoch, FOV=95:
- Avg: 132.118 - Min: 108 - Max: 190

Ultra Details:
- Avg: 120.927 - Min: 102 - Max: 206

PlayerUnknownsBattlegrounds 1.0, Map: Miramar, 1920x1080, alle Grafikeinstellungen auf hoch, FOV=97:
- Avg: 103.725 - Min: 61 - Max: 131
Die Minfps wurden nur einmal zu Beginn der Runde erreicht. Danach waren sie konstant über 90.


In allen Spielen und Benchmarks wurde laut GPU-Z eine maximale Temperatur von 62°C bei einer maximalen Lüfterauslastung von 40% und 1361rpm erreicht.

- Geräuschentwicklung/ Kühlung

Beim "FurMark" Langzeittest in der Auflösung 1920x1080 mit 8xMSAA aktiviertem "Burn-in" und "Dynamic Background" erreicht die Grafikkarte mit den bereits genannten Taktraten eine maximale Temperatur von 62°C bei einem maximalen Fanspeed von 43% und 1458 RPM.
Die Temperatur von max. 62°C bei 43%igem Lüfterspeed bezeugt eine exzellente Kühlung der Grafikkarte bei gleichzeitig sehr niedrigem Geräuschpegel. Dieses sollte vor allem Overclocker ansprechen, da Temperaturen bis 80°C absolut unproblematisch für Grafikkarten sind. Hier besteht also noch großes Potenzial nach oben.
Während des normalen Desktopbetriebs ist die Grafikkarte komplett geräuschlos, da die Kühlkörper so effizient sind, sodass die Lüfter nicht zugeschaltet werden müssen. Während des gleichzeitigen Guckens eines Twitchstreams und dem Schauen eines Videos wurde eine Höchsttemperatur von 44°C erreicht, welches im automatischen Modus keine Lüfterrotation erforderte.
Weiterhin habe ich zum Testen manuell verschiedene Lüfterspeeds durchgespielt und dabei folgenden Eindruck gewonnen: Eine Steigerung der Geschwindigkeit von 0% auf 30-40% ist zwar hörbar, fällt aber fast gar nicht auf, da die Grafikkarte wirklich sehr leise ist. Auf 50% ist sie immer noch sehr leise. Erst ab 60% ist deutlich eine Lautstärkenerhöhung zu vernehmen. Bei jedem weiteren 10%-Sprung ist eine deutliche Lautstärkenerhöhung bemerkbar.

Gigabyte hat mit seiner Kühllösung also eindeutig nicht zu viel versprochen und liefert in dieser Hinsicht ein Klasse Produkt ab.

- Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber

Wie unter dem Header "Design und Verarbeitung" schon angesprochen, lässt sich mit der AORUS Graphics Engine die RGB-Beleuchtung konfigurieren, welche auch ausgesprochen einfach und intuitiv bedienbar ist. Eine weitere Funktion dieses Programms ist die Übertaktung der Grafikkarte. Der Benutzer kann hier zwischen drei voreingestellten Modi (OC-Mode, Gaming-Mode und Silent-Mode) oder dem User-Mode, welcher die individuelle Konfiguration ermöglicht, wählen. Im User-Mode können GPU Boost Clock, Memory Clock, GPU-Spannung, Lüftergeschwindigkeit und die maximale Temperatur, die die Grafikkarte erreichen darf, eingestellt werden.
Es dauert jeweils nur ca. 2-3 Sekunden, bis die Umschaltung zwischen den verschiedenen Modi vom System übernommen wurde, wobei ein Systemneustart natürlich nicht erforderlich ist.

Statt den Grafikkartentreiber von der mitgelieferten CD zu installieren, habe ich den neuesten von der Nvidia-Website heruntergeladen. So ist sichergestellt, dass auch in den neuesten Spielen die optimale Performance erreicht wird. Die Nvidia Sytemsteuerung ist schlicht, übersichtlich und ebenso intuitiv gestaltet.

- Installation, Features

Probleme beim Einbau gab es keine, jedoch muss ich hier erneut auf die Länge von 28cm hinweisen, die in sehr kleinen Gehäusen u.U. problematisch werden kann.

- Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten

Da ich die Grafikkarte erst knapp 2 Wochen in Gebrauch habe, kann ich zur Haltbarkeit keine Angaben machen. Da die Verarbeitung aber sehr gut und die Kühlung exzellent ist, sehe ich aber keine Probleme, die hier auftreten könnten. Sollte sich dies ändern, werde ich meine Bewertung dementsprechend aktualisieren und anpassen.


Fazit:
Mit der 6GB Gigabyte GeForce GTX 1060 AORUS 6G erhalten Sie eine Grafikkarte, die auch in aktuellsten Spielen auf hohen Grafikeinstellungen sehr gute Ergebnisse abliefert. Auch in unoptimierten Spielen wie Playerunknowns Battlegrounds konnte sie mit einem FPS-Durchschnitt von 103,75 überzeugen. Der 6GB Grafikspeicher erlaubt es auch, Spiele auf noch höheren Auflösungen und Details zu spielen, ohne diesen zu überlasten. Durch die exzellente Kühlung spricht die Grafikarte nicht nur normale Gamer, sondern auch Overclocker an, da es temperaturentechnisch noch einen sehr großen Spielraum gibt. Casemodder werden ihren Spaß an der intuitiven RGB-Beleuchtung haben. Das Preis-/Leistungsverhältnis würde ich als ok einstufen, da man für den selben Preis eine Radeon RX580 kaufen kann, welche wiederum aber keinen derartig effizienten und leisen Kühler und keine RGB-Beleuchtung hat.
    
  
5 5
     am 26.08.2017
Verifizierter Kauf
Kann mehr als erwartet. Für den Preis echt super !
    
  
5 5
     am 14.08.2017
Produkttester
Bevor ich mit der Bewertung anfange, möchte ich sagen, dass ich dieses Produkt im Rahmen einer Testers Keepers Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Gigabyte zur Verfügung gestellt bekommen habe,
dies wird meine Beurteilung aber in keinster Weise beeinflussen.

Als Erstes werde ich auf den Lieferumfang eingehen, der doch sehr spärlich ausfällt, außer der Grafikkarte befindet sich lediglich eine Treiber und Utility CD,
ein Quick Guide und ein Aorus Sticker aus Metal in der Verpackung.
Mich persönlich stört das nicht, allerdings könnte für jemanden, der z.B. ein älteres Dual Monitor Setup ohne HDMI betreibt, ein HDMI auf DVI Adapter eventuell von Nutzen sein.

Die Verarbeitung der Karte wirkt, genau wie das Design, hochwertig und macht allgemein einen sehr guten Eindruck.
Für mich, als jemand der sich schon immer für Case Modding und dezente Beleuchtung an Desktop Pc's begeistern konnte, sind die, einfach über die Aorus Graphics Engine Software
in der Farbe einstellbaren, RGB Led's ein besonderer Hingucker.
Auch das Tripple Fan Design gefällt mir sehr gut.

Zum heutigen Standard gehört außerdem die verbaute Backplate, diese verhindert, dass die Grafikkarte am ende durchängt.
Die mit dem AORUS Logo versehene, in schwarz gehaltene, Metallplatte sieht dazu auch noch gut aus.

Mich stört ein wenig, dass die neueren Karten, so wie auch die Aorus GTX 1060, meist nur über einen DVI, einen HDMI und ansonsten nur über DisplayPort Anschlüsse verfügen.
Hierdurch werden, wie oben auch schon angesprochen, ältere Multi-Monitor Setups nur mit zusätzlichen kosten realisierbar. (Aktive DisplayPort auf DVI Adapter kosten um die 30€)

Die Treiber Installation gestaltet sich gewohnt einfach, die von mir benutzen Treiber stammen allerdings, da mein PC über kein CD/DVD-Laufwerk verfügt,
direkt von der Nvidia Website und nicht von der Mitgelieferten Treiber CD.
Um die RGB Led's einzustellen und die Karte im OC Mode laufen zu lassen wird die AORUS Graphics Engine Software benötigt, diese lässt sich sehr intuitiv und somit auch von absoluten Anfängern bedienen.
Die verschiedenen Presets (OC, Gaming, Silent) werden schnell und einfach mit einem Klick aktiviert. Für den erfahrenen User gibt es auch die Möglichkeit, sich sein ganz persönliches Overclocking Profil zu erstellen.
Bei dem Tool mit dabei ist auch ein Hardware Monitor, mit dessen Hilfe sich alle wichtigen Daten (Fps, Temperatur usw.)anzeigen lassen.

Da ich auf Grund der kurzen Testzeit zur Haltbarkeit der Karte relativ wenig sagen kann,
(Ich erwarte aber, dass sie, wie alle anderen Gigabyte Produkte, die ich bis jetzt mein eigenen nennen durfte, auch in Zukunft keine Probleme machen wird)
kommen wir also direkt zur Leistung und zu meiner Einschätzung des Preis/Leistungs Verhältnisses.
Im großen und ganzen bin ich sehr Positiv überrascht, alle von mir getesteten Spiele, darunter Dirt Rally, Dirt 4, Paragon, Everspace, H1Z1 KOK, Project Cars, Warhammer 40k DOW III,
The Witcher III GTA V und viele andere Spiele ließen sich mit maximalen Grafikeinstellungen SSAO und aktiviertem AA flüssig spielen.
Selbst in VR Anwendungen, wie RoboRecall, ADR1FT, War Thunder, und allen von mir getesteten Rennspielen, hatte die Karte genug Leistung um für ein gutes Spielerlebnis zu sorgen.
Bei ein paar Spielen mussten lediglich einige wenige Einstellungen auf Medium gesetzt werden.
War Thunder z.B. ließ sich, auch mit im Oculus Tray Tool aktiviertem Multisampling (1,2), noch gut und ohne spürbare Einbrüche spielen.

Das Preis/Leistungs Verhältnis dürfte damit um einiges besser als bei einer GTX 1070, auf der anderen Seite aber auch ein klein wenig schlechter als bei einer RX 580 ausfallen.
Für jeden der sich zur Zeit einen mittelklasse Pc zusammenstellt ist die GIGABYTE GeForce GTX 1060 AORUS 6G meiner Meinung nach auf jeden Fall zu empfehlen.
Der Preisunterschied zu einer vergleichbaren AMD Karte ist einfach zu gering, als dass das er eine große Rolle spielen könnte.

Hier dann auch noch ein paar Vergleichswerte zu einer MSI Gtx 1070 Gaming X.
Das Testsystem besteht aus einem Ryzen 5 1600 auf einem MSI X370 Gaming Pro Carbon Board in Kombination mit 16 GB DDR4 (2x 8GB) G.Skill Trident Z RGB bei 1399 MHz und Timings von 16 16 16 35.
Beide Karten wurden bewusst mit ihrem Standard Takt getestet, um die 'Out of the Box' Performance zu zeigen.

Warhammer 40k Dawn of War III Ingame Benchmark Maxed Out (1920*1200 bei 150% 3D Auflösung) VSync aus.
MSI GTX 1070 Gaming X :
Min 47.52 (Standard Takt)
Average 54.78
Max 92.54

GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G :
Min 17.96 (Standard Takt)
Average 39.98
Max 55.45

GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G :
(Extra Test 100= Auflösung)
Min 46.91 (Standard Takt)
Average 68.55
Max 132.00

3DMark11 (free) Perofrmance (P) 1280x720 Benchmark only

MSI GTX 1070 Gaming X : 17905 Punkte (Standard Takt)
GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G : 15220 Punkte (Standard Takt)

3DMark Basic Edition SkyDiver

MSI GTX 1070 Gaming X : 35632 Punkte (Standard Takt)
GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G : 30805 Punkte (Standard Takt)

PassMark Perfomance Test 9.0 3D All Tests

MSI GTX 1070 Gaming X : 11903 Punkte (Standard Takt)
GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G : 10405 Punkte (Standard Takt)

Geeks3D FurMark 1.19.0.0

MSI GTX 1070 Gaming X :
5962 Punkte (Standard Takt)
Max GPU Temp: 69°C
FPS: min:99, max:101, avg:99

GIGABYTE GTX 1060 AORUS 6G :
4631 Punkte (Standard Takt)
Max GPU Temp: 61°C
FPS: min:77, max:79, avg:77

Es war mir auf jeden Fall eine Freude bei dieser Aktion mitzumachen, an dieser Stelle dann auch nochmal danke an Mindfactory und Gigabyte für die Möglichkeit dazu.
    
  
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Gigabyte: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

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