FAQ: Monitore

Wichtige Fragen & Antworten

Allgemein

Welcher Monitor fürs Home-Office?

Bei der Wahl des passenden Monitors fürs Home-Office sollten Sie besonders auf folgende drei Punkte achten:

  • passende Bildschirmgröße
  • Ergonomie
  • Panel und Farbraum

Damit sich die stundenlange Arbeit am Bildschirm nicht negativ auf Ihre Gesundheit, vor allem Ihr Sehvermögen auswirkt, ist es wichtig, dass Sie die passende Bildschirmgröße wählen. Für gute Lesbarkeit und Multitasking sollte der Monitor mindestens 23 Zoll groß sein und eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080) vorweisen. Bildschirme mit einer Größe ab 27 Zoll sollten in WQHD (2560 x 1440) auflösen.

Gerade Menschen mit einem Schreibtischjob sollten in allen Bereichen größten Wert auf die Ergonomie legen. Dies gilt selbstverständlich auch für die Monitore in Ihrem Home-Office. Ein ergonomischer Bildschirm ist neigbar, höhenverstellbar und schwenkbar.

Zur Ergonomie gehören auch die Panels und Darstellungseigenschaften eines Bildschirms. IPS-Panels bieten die beste Bildqualität, eine ausgezeichnete Farbdarstellung und hohe Blickwinkelstabilität. Daher eignen Sie sich besser zum Arbeiten als die günstigeren TN-Panels. Für die Ergonomie ist außerdem ein Blaulichtfilter wichtig und dass der Monitor entspiegelt sowie flimmerfrei ist.

Wie groß ist ein 24-Zoll-Monitor?

Ein 24-Zoll-Monitor weist eine Bildschirmdiagonale von 61 cm auf, ist 53 cm breit und 30 cm hoch. Der ideale Abstand zu einem 24-Zoll-Screen liegt bei ca. 73 cm.

Weitere gängige Monitorgrößen sind:

Monitorgröße

19 Zoll

21 Zoll

24 Zoll

27 Zoll

32 Zoll

Diagonale

48,0 cm

53,3 cm

61,0 cm

68,58 cm

81,3 cm

 

Was ist ein Curved-Monitor?

Ein Curved-Monitor ist ein Bildschirm mit einem gebogenen Display. Die Stärke der Biegung wird durch den Wölbungsradius R angegeben. Der R-Wert gibt den Abstand zwischen dem Kreismittelpunkt und dem Kreisumriss in Millimetern an. Gleichzeitig gilt er als Empfehlung für den maximalen Abstand des Betrachters zum Bildschirm. Bei einem Curved-Monitor mit einem Wölbungsradius von 1800 R sollten Sie also maximal 180 cm vom Bildschirm entfernt sitzen.

Curved-Monitore werden inzwischen in allen Bereichen eigesetzt, sind aber vor allem bei Gamern und im Office-Bereich beliebt. Das liegt auch daran, dass die allgemeine Belastung der Augen bei Curved-Monitoren in der Regel um 33 % niedriger als bei flachen Displays liegt.

Was ist besser WQHD oder FHD?

WQHD ist besser als FHD. Während FHD, also Full-HD-Auflösung, lediglich 1920 x 1080 Pixel bietet, löst WQHD (Wide Quad High Definition) in 2560 x 1440 Pixeln auf.

Was bringt eine höhere Auflösung?

Als Auflösung wird die Anzahl der Pixel bezeichnet, die für die Darstellung des Gesamtbilds zur Verfügung stehen. Je höher die Auflösung ist, desto detaillierter wird das Bild dargestellt. So erscheinen beispielsweise bei 4K-UHD-Auflösung auch kleinste Bildelemente deutlich schärfer als in Full-HD.

Wann lohnt sich ein 4K-Monitor?

Ob sich für Sie ein 4K-Monitor lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielt Ihr Nutzerverhalten ebenso eine Rolle wie die technischen Möglichkeiten Ihres PCs. Ein 4K-Monitor lohnt sich, wenn:

  • Sie als Fotograf, Grafiker, Cutter, Webdesigner oder in einem ähnlichen Beruf der Kreativbranche arbeiten.
  • Ihr Gaming-PC die nötige Rechenleistung besitzt, um Ihnen beim Spielen ein flüssiges UHD-Bild auszugeben.

Ein Bildschirm mit 4K-Auflösung lohnt sich eher nicht, wenn:

  • Sie Ihren PC eher sporadisch oder als durchschnittlicher Anwender nutzen.
  • Ihr Bildschirm zwar viel genutzt wird, jedoch hauptsächlich für Office-Programme.

Grundsätzlich ist eine höhere Auflösung in allen Bereichen von Vorteil. Wenn Ihr PC über die nötige Hardware verfügt und Sie bereit sind, etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen, dann ist die Investition in einen 4K-Monitor immer eine gute Sache.

Für was steht WQHD?

Die ausführliche Bezeichnung für WQHD lautet Wide Quad High Definition. Die Auflösung beträgt 2560 x 1440 Pixel (1440 p).

Was sagt die Pixeldichte aus?

Als Pixeldichte wird der Abstand zwischen den Pixeln bezeichnet. Dieser wird in ppi (Pixel per Inch) angegeben. Je geringer der Abstand ist, desto besser ist die Auflösung. Da für die Windows®-Desktopoberfläche standardmäßig eine Pixeldichte von 96 dpi verwendet wird, haben viele PC-Monitore den gleichen Wert. Bildschirme mit 4K-Auflösung besitzen allerdings deutlich höhere Pixeldichten von 140 ppi oder mehr. Dadurch könne mehr Inhalte gleichzeitig dargestellt werden und Details wirken deutlicher. Bei Darstellungsproblemen aufgrund einer zu hohen Pixeldichte schafft eine Skalierung Abhilfe.

Ist mein Monitor 4K-fähig?

Um herauszufinden, ob Ihr Monitor 4K-fähig ist, genügt in der Regel ein Blick in die Anzeigeeinstellungen von Windows® 10. Um dort hin zu gelangen, klicken Sie auf Ihrem Startbildschirm mit Rechts und wählen den Punkt "Anzeigeeinstellungen" aus. Unter der Option "Skalierung und Anordnung" können Sie auch die Auflösung konfigurieren. Wird Ihnen hier als Option die Auflösung "3860 x 2160" angezeigt, so ist Ihr Monitor 4K-fähig.

Alternativ lesen Sie im Datenblatt des Herstellers die unterstützten Auflösungen nach.

Was ist der beste Monitor-Anschluss?

Der aktuell beste Anschluss für einen Monitor ist DisplayPort™ 1.4. Ende des Jahres 2020 soll allerdings der deutlich bessere Nachfolger DisplayPort™2.0 auf den Markt kommen. Mit der DisplayPort™-Technologie wurde ein Meilenstein der Bandbreite im Bildschirm-Bereich entwickelt, der VGA, DVI-D und sogar HDMI 2.0 um Längen schlägt. Via DisplayPort™ wird auch Audio übertragen. Da die Daten für die Übertragung nicht komprimiert werden, ist die Bildqualität und die Bildfrequenz unerreicht hoch.

Für die unterschiedlichen DisplayPort™-Versionen ergeben sich folgende Bildfrequenzen:

  • DisplayPort™ 1.1: 144 Hz bei Full-HD-Auflösung
  • DisplayPort™ 1.2: 144 Hz bei WQHD-Auflösung
  • DisplayPort™ 1.3: 120 Hz bei 4K-Auflösung
  • DisplayPort™ 1.4: 144 Hz bei 4K-Auflösung
  • DisplayPort™ 2.0: 120 Hz bei 8K-Auflösung/ 60 Hz bei 16K-Auflösung
Wie viele Bildschirme kann ich an meinen PC anschließen?

Noch bevor Sie die Entscheidung darüber fällen, ob Sie mehrere Monitore verwenden, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr PC oder Laptop über ausreichend Anschlüsse für Ihr Vorhaben verfügt. Bei Desktop-PCs genügt bereits ein Blick auf die Gehäuserückseite. PCs mit integrierter Prozessorgrafik, wie AMD Radeon™ oder Intel® HD Graphics unterstützen meist zwei Bildschirme. An Computern mit dedizierter Grafikkarte können je nach GPU auch mehr als zwei Monitore angeschlossen werden. Mit den aktuellen Grafikkarten von AMD und NVIDIA® schließen Sie problemlos mindestens drei Bildschirme an Ihren PC an.

Was bedeutet "Out of Range" beim Monitor?

Die Fehlermeldung "Out of Range" tritt auf, wenn Ihr PC versucht, ein Bild in einer Auflösung oder mit einer Bildfrequenz auszugeben, die von Ihrem Monitor nicht unterstützt wird. Auch ein Treiberkonflikt kann ursächlich für eine "Out of Range"-Meldung sein. Häufig hilft es bereits, wenn Sie den Monitor einmal ausschalten. Beim erneuten Einschalten sollte die Fehlermeldung verschwunden und das Problem aus der Welt sein.

Welches Monitor-Panel ist das beste?

Die Frage danach, welches Panel das beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann nicht direkt beantwortet werden. Während TN-Panels (Twisted Nemastic) günstig in der Herstellung sind und blitzschnelle Reaktionszeiten bieten, bringen VA- (Vertical Alignment) und IPS-Panels (In-Plane Switching) andere Vorteile mit sich.

 

TN-Panel

IPS-Panel

VA-Panel

Vorteile

blitzschnelle Reaktionszeiten, hohe ,Bildwiederholungsraten, günstig

großer Betrachtungswinkel, ausgezeichnete Farbgenauigkeit

hohe Kontraste,  ausgezeichnete Schwarzwerte

Nachteile

eingeschränkter Betrachtungswinkel, Abstriche bei der Farbgenauigkeit

preisintensiv, dunkle Bildinhalte können schimmern

eingeschränkter Betrachtungswinkel

Zielgruppe

performanceorientierte Gamer, preisbewusste Durchschnittsanwender

professionelle Grafiker und Fotografen, grafikaffine Gamer

Multi-Media-Anwender, Filmfans

Fazit: Die günstigen TN-Panels überzeugen als Allrounder und sind vor allem bei performanceorientierten Gamern gefragt. Kreative greifen zum deutlich preisintensiveren IPS-Panel und erhalten im Paket die beste Bildqualität. Für satte Kontraste und überragendes Schwarz auf dem Bildschirm sorgen VA-Panels - klare Empfehlung für Filmfans.

Gaming

Welcher Monitor für Gaming?

Ein Gaming-Monitor muss viele Anforderungen erfüllen, will er sich in den täglichen Spiele-Sessions beweisen.

Als erstes kommt es - wie könnte es anders sein - auf die Größe an. Ein Monitor zum Zocken sollte nicht kleiner als 24 Zoll sein. Doch Gamer wären keine Gamer, wenn sie nicht auch auf größere Screens setzen würden. So sind vor allem 27-Zoll-Bildschirme weit verbreitet und auch 32-Zoll-Displays findet man in der Schaltzentrale von so manchem Spieler.

Wichtig dabei ist, dass die Auflösung zur Größe des Bildschirms passt. Die folgenden Richtwerte bieten dafür eine Orientierung:

  • 23-24 Zoll: Full-HD-Monitor (1080 p/ 1920 x 1080)
  • ab 27 Zoll: WQHD-Monitor (1440 p/ 2560 x 1440/ 2K)
  • ab 32 Zoll: UHD-Monitor (2160 p/ 3860 x 2160/ 4K)

Neben Größe und Auflösung spielt auch das Seitenverhältnis eine immer wichtigere Rolle. Das klassische 16:9-Format ist noch immer sehr beliebt, bekommt aber zunehmend Konkurrenz von anderen wie dem ultraweiten 21:9-Format.

Kaufberatung PCGH:

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Die Bildwiederholrate ist vor allem bei kompetitiven Spielen entscheidend. Diese sollte fürs Zocken bei mehr als 60 Hz liegen, besser bei 144 Hz. Hardcore-Gamer spielen auf 240-Hz-Monitoren. Neben der Bildwiederholrate ist auch die Reaktionszeit entscheidend. Fürs Gaming sollten diese so gering wie möglich sein, auf jeden Fall aber unter acht Millisekunden liegen.

Performance-orientierte Spieler sollten auf einen Monitor mit TN-Panel setzen, denn diese bieten ausgezeichnete Reaktionszeiten und höchste Bildwiederholungsraten. Grafikfetischisten, die eher an einer immersiven Gaming-Erfahrung Interesse haben, sollten zu einem Monitor mit IPS-Panel und hoher Bildqualität greifen.

Welche Reaktionszeit beim Monitor für Spiele?

Die Reaktionszeit gibt an, wie lange es dauert, bis ein Pixel seinen Zustand ändert. In der Regel wird zur Messung ein grey-to-grey-Test vorgenommen. Dabei wird gemessen, wie viel Zeit ein Pixel benötigt, um von Grau zu Weiß und wieder zurück zu Grau zu wechseln. Je schneller der Vorgang abläuft, desto schneller ist die Reaktionszeit in Millisekunden.

Bei einer zu hohen Reaktionszeit "schliert" das Bild bei schnellen Bewegungen, etwa in Shootern oder Rennspielen. Ein Gaming-Monitor sollte also eine möglichst geringe Reaktionszeit, am besten unter acht Millisekunden haben. Viele Gaming-Monitore weisen inzwischen sogar eine grey-to-grey-Zeit von einer Millisekunde auf.

Welche Auflösung zum Spielen?

Um Spiele in zeitgemäßer Optik genießen zu können, sollten Sie mindestens mit einer Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln spielen. Besitzen Sie einen potenten Gaming-PC mit der entsprechenden Grafikkarte, sind auch höhere Auflösungen bei flüssigen Bildraten drin.

Für eine 2K-WQHD-Auflösung muss Ihr Bildschirm mindestens 2560 x 1440 Pixel darstellen. Mit dieser Einstellung spielen Sie Ihre Lieblingsspiele in atemberaubender Detailtreue. Mit der passenden Hardware werden auch 4K-UHD-Auflösungen möglich. Mit mindestens 3860 x 2160 Pixeln erhalten Sie ultrascharfe und klare Bilder für ein einzigartiges Gaming-Erlebnis.

Wie viel Zoll für Gaming?

Die ideale Monitorgröße zum Zocken hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist der Abstand des Spielers und die gewünschte Auflösung. Spielen Sie mit ca. 50 bis 80 cm Abstand zum Monitor am Schreibtisch, dann ist ein Bildschirm zwischen 21 und 24 Zoll optimal. Für diese Monitorgröße empfehlen wir eine Full-HD-Auflösung (1080 p).

Sitzen Sie etwas weiter vom Monitor entfernt, dann ist eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll angemessen. Bis zu dieser Größe ist eine 2K-WQHD-Auflösung (1440 p) perfekt geeignet, um Ihnen ein scharfes Bild zu liefern. Bei Bildschirmgrößen über 27 Zoll ist eine 4K-UHD-Auflösung (2160 p) das Maß der Dinge. Halten Sie von Monitoren dieser Größe zwischen 80 und 100 cm Abstand.

Ab einer Bildschirmdiagonale von 32 Zoll gibt es mittlerweile sogar Monitore mit 8K-Auflösung (4320 p). Bei dieser Displaygröße sollten Sie sich circa einen Meter vom Bildschirm entfernt positionieren.

Ist Curved besser für Gaming?

Curved Monitore bieten Gamern diverse Vorteile. Durch den Surround-Effekt von Curved-Monitoren tauchen Sie tiefer in das Spielgeschehen ein. Beinahe jedes Genre profitiert von der immersiven Wirkung eines gewölbten Screens. Zudem sind Curved-Monitore augenschonend, denn die gewölbte Form entspricht eher der des menschlichen Auges. So zocken Sie deutlich länger, ohne dass Ihnen davon die Augen tränen.

Welches Panel ist am besten für Gaming?

Sind Sie ein leistungsorientierter Spieler und möchten die beste Reaktionszeit und höchste Bildwiederholungsraten, dann sollten Sie zu einem Monitor mit TN-Panel greifen. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist der günstige Preis.

Wenn Sie vorrangig an einer grafikorientierten Spielerfahrung interessiert sind, dann sollten Sie zu einem Gaming-Monitor mit IPS-Panel greifen. Die bestechen durch die ausgezeichnete Bildqualität und einen größeren Betrachtungswinkel. Die energiesparenden Panels haben allerdings ihren Preis.

Ist es besser auf einem Fernseher oder auf einem Monitor zu zocken?

Um es kurz zu machen: Leidenschaftliche PC-Gamer werden Sich beim Zocken eher auf einen Monitor verlassen als auf einen Fernseher. Bei Konsolen-Spielern sieht das etwas anders aus. Für beide Bildschirm-Arten sprechen gute Argumente.

Pro Fernseher:

  • große Bilddiagonale
  • ideal für Couch-Koop- und lokale Multiplayer-Spiele wie FIFA
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • OLED-Geräte bieten hohe Bildqualität und schnelle Reaktionszeiten

Pro PC-Monitor:

  • niedrige Reaktionszeit
  • geringer Input-lag
  • hohe Bildwiederholraten
  • GPU-Features wie AMD FreeSync™
  • kompakt und platzsparend
  • auch für Office-Anwendungen, Web und Bild- & Videobearbeitung nutzbar

Ergonomie

Welcher Monitor ist am besten für die Augen?

Am besten für die Augen sind Schwarz-Weiß-Monitore mit hoher Auflösung, da Schwarz-Weißsehen nicht so anstrengend ist. Farbiges Licht verlangt dem menschlichen Auge eine höhere Anpassungsleistung ab, denn farbiges Licht wird unterschiedlich weit entfernt wahrgenommen. Da Schwarz-Weiß-Monitore fürs Gaming und die meisten Arbeiten am PC jedoch keine Option darstellen, sind in der Praxis andere Faktoren von Bedeutung.

Am besten verwenden Sie daher einen entspiegelten, flimmerfreien Monitor mit Blaulichtfilter, hoher Auflösung und einer Bildwiederholrate von mindestens 70 Hz. Außerdem können Sie in den Anzeigeeinstellungen Ihres PCs den Kontrast erhöhen und den Blaulichtanteil senken.

Wie groß muss mein Bildschirm am Arbeitsplatz sein?

Um den modernen Anforderungen des Büroalltags gerecht zu werden, sollte ein Monitor am Arbeitsplatz mindestens eine Bildschirmdiagonale von 23 Zoll haben und Full-HD-Auflösung vorweisen. Ab einer Screengröße von 27 Zoll sollte der Monitor in WQHD auflösen.

Die Wahl der Größe hängt auch vom Abstand der Augen vom Bildschirm ab. Dieser sollte bei einem 23-Zoll-Monitor idealerweise circa 70 Zentimeter betragen. Bei größeren Bildschirmen kann auch der Abstand größer sein.

Welcher Abstand zum 27-Zoll-Monitor?

Der richtige Abstand zum Computer-Bildschirm entscheidet mit darüber, wie schnell Sie beim Spielen oder Arbeiten ermüden. Außerdem schädigen zu geringe oder große Abstände auf Dauer Ihre Augen.

Zu einem 27-Zoll-Monitor sollten Ihre Augen ungefähr einen Abstand zwischen 82 und 100 cm haben. Als Faustformel für die Berechnung des Mindestabstands gilt, dass die 1,2-fache Bildschirmdiagonale diesem entspricht.

Bildschirmdiagonale

21 Zoll

24 Zoll

27 Zoll

32 Zoll

empfohlener Mindestabstand

64 cm

73 cm

82 cm

97 cm

Ist ein großer Bildschirm besser für die Augen?

Ein großer Bildschirm ist nicht zwangsläufig besser für die Augen als ein kleiner Bildschirm. Wichtig ist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren:

  • Der richtige Abstand und Blickwinkel der Augen zum Bildschirm muss gegeben sein.
  • Es sollte eine für die Größe des Monitors passende Auflösung vorhanden sein.
  • Blaulichtfilter, ein entspiegeltes Display und Flimmerfreiheit schützen Ihre Augen.
  • IPS-Panels sorgen für gute Bildqualität, Farbdarstellung und Blickwinkelstabilität.
  • Durch regelmäßige Pausen und Blinzeln erholen sich Ihre Augen.

Bild- und Videobearbeitung

Was bringt Monitor kalibrieren?

Professionelle, für Bild- und Videobearbeitung vorgesehene Bildschirme sind perfekt kalibriert und profiliert. Dass Sie für einen solchen Monitor tief in Ihre Brieftasche greifen müssen, ist selbstredend. Dafür ist die Genauigkeit professioneller Displays überragend. Standard-Monitore können weder in Sachen Farbechtheit noch in den Punkten Helligkeit und Kontrast mit ihnen konkurrieren.

Doch auch Sie können Ihrem Monitor zu einer besseren Farbdarstellung verhelfen, eine Kalibrierung und Profilierung der Hard- und Software-Einstellungen macht es möglich.

Welche Farbtemperatur am Monitor?

Die Farbtemperatur gibt an, wie viel Rot- bzw. Blau-Anteil in dem auf dem Bildschirm dargestellten weißen Licht enthalten ist. Als Einheit wird die absolute Temperatur in Kelvin (K) angegeben. Je höher die Farbtemperatur, desto bläulicher erscheinen weiße Darstellungen auf Ihrem LCD-Monitor. Besonders rötlich erscheinen weiße Stellen, wenn die Farbtemperatur gering ist. Wenn Sie eine neutrale, dem natürlichen Tageslicht nahekommende Farbtemperatur bevorzugen, sollten Sie 6500 K einstellen. Um diese abstrakten Werte einzuordnen: Eine moderne LED-Lampe hat eine Farbtemperatur von etwa 3000 K, Kerzenlicht strahlt mit 1800 K.

Was ist ein Farbraum?

Ein Farbraum liefert die Parameter (Daten) für die Gesamtheit aller Farben, die auf einem Monitor darstellbar sind. Die zwei wichtigsten Farbräume sind der RGB-Farbraum, der vor allem bei Displays eine Rolle spielt, und der CMYK-Farbraum, der für Drucke wichtig ist.

Jede Farbe lässt sich numerisch mit drei Zahlenwerten beschreiben. Diese stehen, je nach Farbmodell für die Werte von Helligkeit, Sättigung und Farbton oder für einen Hell-/Dunkel-, Rot-/Grün- und Gelb/Blau-Wert. Anhand dieser Werte kann eine Farbe exakt im dreidimensionalen Farbraum dargestellt werden.

Ein Farbraum umfasst idealerweise alle Farben, die innerhalb des jeweiligen Farbmodells darstellbar sind. Es gibt jedoch keinen Farbraum, der verlustfrei die Darstellung aller Farben ermöglicht.

Welcher Farbraum für Bildbearbeitung?

Fotografieren Sie mit Ihrer Kamera im RAW-Format, sind Farbräume zunächst nebensächlich, denn RAW-Dateien enthalten viel mehr Farben, als die gängigen Farbräume abbilden. Doch sobald Sie sich an Ihr Bildbearbeitungsprogramm setzen, um Ihre Fotos zu optimieren spielt das Farbprofil eine entscheidende Rolle, da sowohl Ihr Bildschirm als auch Ihr Drucker mit einem arbeiten. Deshalb sollten Sie alle Geräte auf einen Farbraum kalibrieren. Relevant ist das Farbprofil auch beim Export in die Formate JPEG oder TIFF.

Fotografen und Grafiker sollten auf Monitore mit zusätzlichen Farbmengen setzen. Dazu zählen vor allem Bildschirme mit AdobeRGB- oder DCI-P3-Abdeckung. AdobeRGB bietet deutlich sattere Farben und mehr Farben im Grün-Bereich. Auch deshalb arbeiten viele Fotografen und andere Profis häufig mit Monitoren, die AdobeRGB-Abdeckung bieten.

Welcher Monitor für Videobearbeitung?

Bei der Videobearbeitung kommt es in erster Linie auf die Bildqualität des Monitors an. Deshalb empfehlen wir, einen Bildschirm mit IPS-Panel zu verwenden. Der Monitor sollte minimal 24 Zoll groß sein und mindestens eine WQHD-Auflösung mitbringen. Allerdings ist 4K der neue Standard bei der Videobearbeitung und Monitore ab 27 Zoll bieten hierfür die bessere Grundlage. Eine hohe Farbraumabdeckung des DCI-P3-Raums ist für die Videobearbeitung von Vorteil, ebenso schadet auch eine hohe Bildwiederholrate von 144 Hz nicht. Passende Monitore zur Videobearbeitung finden Sie bei mindfactory.de!

Was bringt HDR?

HDR (High Dynamic Range) ist eine Technologie, mit der Farben und Kontraste kräftiger wirken. Auch die Detailabstufung bei besonders hellen oder dunklen Bildern gewinnen durch HDR deutlich. HDR-Monitore bringen Ihnen also insgesamt eine bessere Bildqualität. Alle aktuellen Grafikkarten von AMD und NVIDIA® unterstützen die Technologie. Damit Sie auf Ihrem Monitor echtes HDR genießen, müssen Monitor und PC/ Konsole mindestens über ein HDMI-2.0a/b-Kabel oder DisplayPort™ 1.4 verbunden sein.

Anleitung

Wie schließt man einen Monitor an einen PC an?

Einen Monitor an einen Laptop oder an Desktop-PC anzuschließen, ist mittlerweile kein Problem mehr. Seit Windows® 7 werden angeschlossene Anzeigegeräte automatisch erkannt. Damit Sie bei der Vielzahl der Anschlüsse den Überblick behalten, stellen wir Ihnen die wichtigsten vor und erklären, wie sie zu nutzen sind.

Ihr Monitor hat höchstwahrscheinlich verschiedene Anschlüsse. Die gängigen Lösungen sind HDMI, DisplayPort™, DVI und - immer noch - VGA. Ihr PC oder Laptop hat mindestens einen der passenden Ausgänge. Der am weitesten verbreitete Standard ist HDMI, jedoch eignet sich DisplayPort™ am besten, um hohe Auflösungen und Bildwiederholraten zu erreichen. Wählen Sie den passenden Anschluss aus und gehen Sie wie folgt vor:

  1. Schalten Sie Ihren Computer oder Laptop zunächst aus.
  2. Verbinden Sie das gewünschte Kabel mit dem zugehörigen Anschluss an Ihrem Computer oder Laptop.
  3. Anschließend verbinden Sie das Kabel auch mit dem Monitor.
  4. Nun schalten Sie Ihren Monitor und Computer bzw. Laptop ein.

Windows® erkennt Ihren Bildschirm in der Regel automatisch und schließt die Installation selbstständig ab. Zum Anpassen der Bildwiederholrate, von Kontrasten und Sättigung rufen Sie unter Windows® 10 die "Anzeigeeinstellungen" auf.

Wie schließt man zwei Monitore an einen PC an?

Mit einem DisplayPort™-Anschluss ab Version 1.2 besteht die Möglichkeit, dass Sie die MST-Technik (Multi Stream Transport) nutzen. Hierbei schalten Sie via "Daisy-Chaining" mehrere Bildschirme in Reihe. Die verwendeten Monitore benötigen jeweils zwei DisplayPort™-Schnittstellen, einen als Eingang und einen als Ausgang. Den ersten Monitor schließen Sie direkt an Ihren PC an. Der zweite Bildschirm wird an den Ausgang des ersten angeschossen, bei weiteren Monitoren verfahren Sie genauso.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit über HDMI, DVI oder VGA mehrere Bildschirme zu betreiben. Pro Bildschirm benötigen Sie jedoch einen passenden Anschluss am PC, da anders als beim DisplayPort™ keine Kettenschaltung von Monitoren möglich ist.

Über die Anzeigeeinstellungen von Windows® 10 managen Sie die Zuordnung, Konfiguration und Betriebsmodi der angeschlossenen Monitore.

Warum erkennt mein PC den Bildschirm nicht?

Es kann verschiedene Ursachen dafür geben, dass Ihr Monitor von Ihrem PC nicht erkannt wird. Um einen grundsätzlichen Defekt von Hardware auszuschließen, können Sie folgende Möglichkeiten ausprobieren:

  1. Vergewissern Sie sich zunächst, dass Sie Ihren Monitor an der richtigen Schnittstelle angeschlossen haben. Einige PCs mit Prozessorgrafik und dedizierter GPU besitzen mehrere gleiche Ausgänge.
  2. Besteht das Problem weiterhin, tauschen Sie das verwendete Kabel aus, um einen Defekt auszuschließen.
  3. Liegt es nicht am Kabel, so kann es an einem Defekt Ihrer Grafikkarte liegen. Um diese Möglichkeit auszuschließen, verbinden Sie Ihren Monitor testweise mit einem anderen PC.
  4. Funktioniert Ihr Monitor in Verbindung mit anderen Geräten einwandfrei, sollten Sie sich zunächst vergewissern, ob Ihre Grafikkarte ordnungsgemäß an das Mainboard Ihres PCs angeschlossen ist. Funktioniert Ihr Bildschirm auch an anderen Geräten nicht, liegt der Fehler höchstwahrscheinlich beim Monitor. Um dies auszuschließen, testen Sie Ihren PC mit einem anderen Monitor.

Falls Ihnen keiner dieser Schritte weitergeholfen hat, bleibt Ihnen noch der Weg zum Fachmann.

Wie kann ich meinen Bildschirm kalibrieren?

Um Ihren Bildschirm zu kalibrieren, benötigen Sie weder Werkzeuge noch eine kostenpflichtige Software. Denn die Kalibrierung nehmen Sie ausschließlich über das Bildschirmmenü (On Screen Display) vor. Mit diesen vier einfachen Schritten gelangen Sie in Windeseile zu einem besseren Bild:

  1. Anhand eines Schwarzpunkt-Testbildes, das Sie beispielsweise auf de finden, stellen Sie die Helligkeit Ihres Monitors ein. Das Bild besteht aus sechs schwarzen Kästchen, die mit den Ziffern von 1 bis 6 gekennzeichnet sind. Passen Sie die Helligkeit Ihres Bildschirms so weit an, bis alle Ziffern gut erkennbar sind. Der Hintergrund der Kästchen sollte dabei nur unwesentlich heller sein als das schwarze Umfeld.
  2. Der Kontrast lässt sich mit dem Weißpunkt-Testbild messen. Es besteht ebenfalls aus sechs Kästen, die mit den Ziffern von 1 bis 6 gekennzeichnet sind. Der Hintergrund ist allerdings Weiß. Passen Sie den Kontrast so weit an, dass alle Ziffern gut erkennbar sind.
  3. Im nächsten Schritt stellen Sie die Farbtemperatur ein. Sie definiert den Weißpunkt der Bildschirmfarben und damit auch, wie Sie eine Lichtquelle wahrnehmen. Ein neutraler, dem Weiß von Tageslicht ähnlicher Wert wird bei einer Farbtemperatur von 6500 K (Kelvin) erreicht.
  4. Abschließend passen Sie den Gamma-Wert bzw. die Gamma-Korrektur an. Da ein Monitor die Helligkeit nicht linear wiedergibt, wird eine Korrekturfaktor nötig. Zur Entzerrung des Helligkeitsverlaufs wird bei PC-Bildschirmen ein Gamma-Wert von 2,2 empfohlen.

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