https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1300283_0__72668.jpg

6GB MSI GeForce GTX 1660 Gaming X Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

Artikelnummer 72668

EAN 4719072626686    SKU V379-001R

Nicht mehr lieferbar.

6GB MSI GeForce GTX 1660 Gaming X Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1300283_0__72668.jpg
über 1.140 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 14.03.2019 im Sortiment

TURING-SHADER
Turing-Shader ermöglichen beeindruckende Leistungssteigerungen für aktuelle Spiele durch die gleichzeitige Ausführung von Gleitkomma- und Ganzzahloperationen, adaptive Shading-Technik und einer neuen Speicherarchitektur mit doppelt so großem Cache im Vergleich zu Vorgänger-Grafikkarten.

STARKE PERFORMANCE
Sei bereit für aktuelle Spiele mit der GeForce GTX 1660 Ti, die auf einem Level mit der GeForce GTX 1070 steht.

GEFORCE EXPERIENCE
Fange dein Spielerlebnis mit Videos und Screenshots ein und teile es mit der Welt, auch in einem Livestream. Halte deine GeForce-Treiber auf dem neusten Stand und optimiere deine Spiele-Einstellungen. GeForce Experience™ ist eine essentielle Software für die Verwendung deiner GeForce-Grafikkarte.

PLAY HARD STAY SILENT
Die beliebten MSI-GAMING-Grafikkarten mit Doppellüftern sind zurück! Diese Prachtstücke kombinieren ein Design aus Schwarz und Gunmetal-Grey mit einer schicken Backplate aus gebürstetem Metall und brillianten RGB-LEDs. Haltet euch fest, denn die neue MSI GAMING Grafikkarte wird euch umwerfen!

TWIN FROZR 7 KÜHLSYSTEM
Die siebte Iteration des berühmten MSI TWIN FROZR Kühlsystems bietet die fortschrittlichste Technik für ultimative Kühlleistung. Mit den neuen TORX 3.0 Lüftern werden neue aerodynamische Höhen erreicht. Stabiler und leiser Betrieb werden bei niedrigen Temperaturen gesichert.

BRILLIANZ AUF DER SPUR
Unter all diesem Material befinden sich mehrschichtige Leiterbahnen, die das Printed Circuit Board ausmachen. Diese Bahnen verbinden alle wichtigen Komponenten miteinander und ermöglichen diesen die blitzschnelle Kommunikation untereinander.

DIE BESTE ERFAHRUNG
Hole das Beste aus deiner MSI Grafikkarte heraus. Die verfügbare Software bietet unzählige Anpassungsmöglichkeiten, um die gewünschte Leistung in Spielen zu sichern.


Technische Daten

Allgemein:
GPU Modell: GeForce GTX 1660
Edition: Gaming X
Codename: TU116
Schnittstelle: PCIe 3.0 x16
GPU Anzahl: Single GPU
GPU Takt: 1530MHz
Boost Takt: 1860MHz
Shader Model: 6.3
Anzahl der Streamprozessoren: 1408 Einheiten
Fertigungsprozess: 12nm
Speicher:
Grösse des Grafikspeichers: 6GB
Grafikspeichertyp: GDDR5
Grafikspeicher Taktfrequenz: 2000MHz (8000MHz GDDR5)
Grafikspeicher Anbindung: 192Bit
Video:
Anschlüsse der Grafikkarte: 1xHDMI, 3xDisplayPort
Verschiedenes:
Direct X Version: 12.1
OpenGL Version: 4.6
Kühlung der Grafikkarte: Aktiv
Stromversorgung: 1x 8pin
Max. Stromverbrauch: 130W
Grafikkarten Bauform: Dual Slot
Verpackung: Retail
Besonderheiten: NVIDIA Ansel, NVIDIA GPU Boost, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, RGB-Beleuchtung, Vulkan API, Zero Fan Mode

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(75%)
(75%)
(19%)
(19%)
(6%)
(6%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

16 Bewertungen

4.7 von 5,0  anzeigen

Du hast Erfahrungen mit diesem Artikel?

Bewerte diesen Artikel

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 0,79%

 
 
5 5
     am 13.05.2019
Produkttester
Vorweg:
Ich durfte diese Karte im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und MSI testen und möchte hier meine Bewertung teilen. Vielen Dank an Mindfactory und MSI!

Specs
Beim ersten Blick drauf konnte Ich erkennen, dass die Karte 3x Displayport-Anschlüsse und 1x HDMI-Anschluss hat. Für heutige Zeit wahrscheinlich normal, für mich, den Typ, der aus der gefühlten "Steinzeit" upgegraded hat und noch Monitore mit DVI-Anschluss besitzt etwas einschränkend. Dies hab Ich jedoch mit einem Adapterkabel schnell gelöst gehabt.
Laut Karton benötigt man ein 450 Watt Netzteil minimum, diverse Wattrechner zeigen aber auf, dass eine 130 Watt Grafikkarte auch mit weniger betrieben werden kann, rein theorethisch.
GPU Takt 1530MHz. Boost Takt:1860MHz. Videospeicher: 6gb GDDR5 Ram.


Einbau
Eingesetzt war die Karte schnell, da sie eine mittlere Größe hat. Der 8-Pin Anschluss stellt auch kein großes Hindernis dar. Was für mich aber ein Hindernis war, war mein Betriebssystem.
Die Karte hatte kein Bild auf Windows 7 ausgegeben. Ich weiß bis heute nicht warum. Hab dann sogar mein Motherboard-Bios geupdatet aber das hat auch nichts gebracht. Das fand Ich sehr schade. Jedoch hatte Ich aber sowieso noch eine Windows 10 Lizenz und dies dann als Grund gesehen, mein ganzes System neu aufzusetzen. Unter anderem auch, weil Ich dadurch meinen Xbox Elite Controller konfigurieren kann, welcher für Rocket League eine große Bedeutung hat.
Als dann alles lief, war Ich überrascht über die coolen RGB Elemente der Grafikkarte und wie leise sie war. Das lauteste an meinem System ist jetzt das Rattern der HDD und der Netzteillüfter.

Benchmarks
Die 1660 macht sowohl in 1080p, wie auch 1440p einen guten Eindruck. Hier bin Ich nirgends unter 60 fps beim Testen gekommen.
Für die Benchmarks habe Ich mit Fraps 2 Minuten die Frames gemessen. Einzig bei Rocket League auf WQHD muss man bei den Einstellungen minimal etwas ändern, damit man auf 144 fps average kommt (ansonsten average 139 FPS), was aber kein Problem ist, da mir viele Effekte sowieso nicht gefallen. Das ist aber echt Meckern auf hohem Niveau.
Getestet habe Ich außerdem noch League of Legends, Apex Legends, GTA V und Witcher 3.
Man kann mit der Karte tatsächlich auf WQHD zocken, selbst auf Max. Wie gesagt, Ich hatte keinen Average FPS Wert unter 60.

Übertakten
Vorweg: Bei Afterburner alle Regler ganz nach rechts zu schieben resultiert in einem PC Freeze, bei dem man den Rechner neustarten muss. Habe Ich ein paar mal erfahren müssen, bis Ich dann übergegangen bin vorsichtiger zu regeln. Hier habe Ich dann durch die Core Clock OC Scanner Kurve und 666 mehr Mhz im Memory Clock meinen Firestrike Wert von 12010 auf 12946 und den TimeSpy Wert von 5509 auf 5904 erhöhen können. Nicht besonders viel aber Ich bin absolut kein Overclocking Profi und wollte lieber sicher gehen. Dafür kann Ich die OC Scanner Funktion von Msi Afterburner echt empfehlen.

Lautstärke
Einen der wichtigsten Punkte für mich bildet die Lautstärke. Im Idle schaltet sie in den Zero Fan Mode und beim Zocken hört man sie ebenfalls kaum. Selbst beim Firestrike Benchmarktest ist sie nicht über 32dB gekommen mit geschlossenem Gehäuse. Ich hab mich gefragt, ob das überhaupt die Lautstärke der GPU dann war oder die von der CPU.
Also von der Laustärke her - Top Karte. Torx 3.0 Ich bin begeistert.

Wattverbrauch
Laut Gpu-Z ist der Wattverbrauch im Idle 7.1W und unter Max-Load ( Benchmarktests ) 128.6W. Für mich ebenfalls ein Kaufargument.
So spart man auf lange Sicht Geld und die Lüfter müssen weniger arbeiten.

Preis Leistung
Die GTX 1660 an sich ist eine sehr attraktive Karte, da sie zwischen der 1060 und der 1070/1660 ti liegt. Konkurent wäre eine Rx 590, die es günstiger gibt aber die deutlich mehr Watt benötigt, was Ich kritisch empfinde, da dies a) mehr Stromkosten auf lange Sicht mit sich zieht und b) die zusätzliche Watt-Zahl mit einer höheren Temperatur eingeht, die dann mit schnelldrehenden, lauten Lüftern abgeleitet werden muss. Somit steht für mich fest, dass Ich niemals zu einer AMD Karte der derzeitigen Generation greifen würde, sondern bei Nvidia bleibe.
Hier stellt sich nun die Frage "Braucht man dann das derzeit teuerste 1660 Referenzmodell?". Und die Frage kann Ich leider nicht beantworten, da Ich nicht weiß, wie laut die anderen Karten sind. Ich gehe jedoch davon aus, das 130 Watt an sich weniger Kühlleistung brauchen als die Rx 500er Reihe. Dieses Modell hat von den 1660 den höchsten Boost Takt, außerdem Torx 3 Lüfter, die wirklich sehr leise sind.
Die RGB Beleuchtung ist ebenfalls top, für die die drauf stehen.

Wenn man also auf die Ausstattung steht und sich mit Full HD auf Ultra Settings bzw. WQHD 144Hz bei Esports-Titeln zufrieden gibt, kann diese Karte genau das Richtige sein. Wer aber auf diese Ausstattung verzichten kann, der sollte sich fragen, ob er a) zu einem günstigeren Referenz-Modell greift, oder b) gleich den Schritt zu einer 1660 Ti/1070 wagt.
An sich bin Ich jedoch definitiv von der Karte und den Lüftern überzeugt.

Fazit
MSI hat mit der GTX 1660 Gaming X eine sehr leise, schöne und leistungsstarke Karte auf den Markt gebracht, die Ideal für Esports und Spiele auf 1440p Auflösung ist.
Einzig der Preispunkt, wirft die Frage auf, was einem am wichtigsten bei einer Grafikkarte ist. Wer auf Style und RGB Wert legt und genau weiß, welche Leistung ihm reicht, könnte mit der Karte das Richtige gefunden haben. Ich persönlich würde wahrscheinlich zu einer günstigen GTX 1660Ti greifen, möchte die Karte aber auf keinen Fall schlecht reden, denn das ist sie auf keinen Fall. Eine leise, ausreichend starke Grafikkarte ist genau meine Art von Grafikkarte und Ich bin wie gesagt dankbar dieses Schmuckstück zugeschickt bekommen zu haben.

DIe vollständige Bewertung inklusive Unboxing Video ist im Forum unter: https://forum.mindfactory.de/t106221-testers-keepers-msi-geforce-gtx-1660ti-1660-a.html#post1165590 zu finden.
    
  
4 5
     am 12.05.2019
Produkttester
Einleitung:
Ich hatte das Vergnügen durch die Testers Keepers Aktion von Mindfactory, in Zusammenarbeit mit MSI, die MSI Geforce GTX 1660 Gaming X 6G testen zu dürfen.
Mein Setup:
Mainboard: ASUS ROG STRIX B450-F GAMING
Arbeitsspeicher: G. Skill Aegis 16 GB 3000 MHz
Prozessor: AMD Ryzen 5 2600
Alte Grafikkarte: ZOTAC Geforce GTX 970 4GB

Die Verpackung:
Die Grafikkarte ist in einem klassisch designten Paket verpackt. Auf der Rückseite fallen einem direkt zwei große Boxen auf, in denen einige Eigenschaften der Grafikkarte präsentiert werden. Zusätzlich sind weiter unten auch alle anderen Eigenschaften der Grafikkarte abgebildet.
Sobald man die Verpackung öffnet und die innere Box herauszieht, sieht man als erstes einen schwarzen Umschlag mit dem MSI-Logo drauf. In diesem Umschlag befindet sich eine CD mit Treibern und anderer Software, eine kleine Bedienungsanleitung, des Weiteren ein kleiner Comic in dem erklärt wird, wie man mit der Grafikkarte umzugehen hat. Wenn man das dann alles zur Seite legt und die letzte schwarze Plastikschicht aus dem Karton nimmt, ist endlich auch die Grafikkarte zu sehen.
Die Grafikkarte: (Die Eckdaten sind Online einzusehen, deshalb hier nicht weiter beschrieben)
Sobald man die Grafikkarte in der Hand hat, fällt einem direkt die Schlichtheit der Grafikkarte ins Auge. Die Lüfter sind einheitlich in schwarz gehalten und auch die Umgebung der Lüfter ist in schwarzem Plastik eingefasst. Also keine Spielereien mit Metall oder bunten Farben. Auch die Rückseite ist durch eine schwarze-metallic-farbene Metallplatte schlicht gehalten. Genau auf dieser Rückplatte ist dann noch das MSI-Logo in der rechten oberen Ecke angebracht. Eine Schraube der Rückplatte ist dazu auch noch mit einem Garantiesticker versehen, die man entfernen müsste, wenn man die Grafikkarte von ihrem Kühlkörper trennen möchte. Auf der oberen Seite (gegenüber der PCIE-Schnittstelle) ist ein in weiß und rot gehaltener Bereich, wo ein MSI Schriftzug zu sehen ist
Aber genau dieses schlichte Design trügt ein wenig, denn sobald die Grafikkarte eingebaut ist, fängt sie an in RGB-Farben zu leuchten. Denn über den Lüftern sind jeweils ein Streifen mit LEDs angebracht. Dazu leuchtet der eben in rot und weiß gehaltene Bereich auch in RGB Farben.
Programme von MSI:
Die Grafikkarte wird mit einer CD geliefert, auf der die Grundtreiber vorhanden sind aber auch einige Software von MSI selber. Darunter befindet sich ein Programm um die RGB Bereiche auf der Karte zu steuern, aber auch das bekannte Programm MSI Afterburner, welches ich auch zum Übertakten der Grafikkarte genutzt habe. Da ich kein wirklicher "RGB-Reklamen" Enthusiast bin, habe ich die Bereiche später auf eine einheitliche Farbe eingestellt, da ich dadurch die Hervorhebung der Komponenten deutlich angenehmer finde.
Übertaktung:
Die Grafikkarte kommt mit einem Basistakt von 1530 MHz und einem Boosttakt von 1860 MHz. Während des Testens ist aber schnell aufgefallen, dass die Grafikkarte auch mal über den Boosttakt hinaus taktet. Der Wert lag zwischenzeitlich bei 1980 MHz. Der Speicher hat bei 4000 MHz getaktet. Um alles aus der Grafikkarte herauszuholen, habe ich die Grafikkarte natürlich übertakten wollen. Dafür habe ich den MSI Afterburner genutzt. Dafür habe ich als erstes das Power Limit auf 107% gestellt. Das Temperatur Limit habe ich auf 85 Grad gelegt. Danach habe ich mich bei der Core Clock und der Memory Clock immer in 15 MHz Schritten hochgearbeitet. Ich habe neben dem MSI Afterbruner den Heaven-Test laufen gehabt, damit ich direkt etwaige Bildfehler sehen kann. Am Ende bin ich dann bei den folgenden Werten gelandet:
Basistakt: 1650 MHz
Boosttakt: 1980 MHz
Speichertakt: 4500 MHz
Temperatur während des Heaven Tests: 60 °C (ohne Übertaktung)
Tests:
Ich habe mich bei den Tests auf vier Spiele konzentriert. Zwei davon spiele ich aktuell sehr gerne und zwei sind für AMD Grafikkarten optimiert. Die Spiele sind: Apex Legends, Satisfactory (Early-Access), The Division 2 und World War Z. Die Auflösung lag hierbei immer bei 1080p.
Fangen wir mit Apex Legends an. Ich habe mit meiner alten Grafikkarte, der GTX 970 von Zotac, immer etwas Schwierigkeiten, die FPS in die 80ger Region zu bekommen und habe deshalb immer bei den Schatten und ähnlichem die Qualität etwas herunter gestellt. Mit der MSI Geforce GTX 1660 habe ich aber direkt alle Grafikeinstellungen maximieren können und bin nie unter die 75 FPS gekommen. In manchen Szenerien war ich sogar bei über 90 FPS. Als ich die Grafikkarte übertaktet hatte waren die FPS bei bis zu 105.
Bei Satisfactory war dies anders. Dort habe ich immer Bildfehler gehabt, sobald ich mich sehr schnell bewegt habe. Dies kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass es ein Early-Access Titel ist und deshalb noch einige Sachen nicht perfekt programmiert sind. Mit der neuen Grafikkarte hatte ich dann aber FPS im Bereich von 70 und 100, je nachdem welche Szenerie gerade war. Nach der Übertaktung der Grafikkarte lag ich bei 80 und110.
The Division 2 ist da etwas anders gewesen. Auch hier habe ich meine Grafikeinstellungen erst maximiert wo ich konnte und hatte dann FPS im Bereich von 55 und 80. Immer anhängig, was für eine Szene gerade war. Nach der Übertaktung lag ich dann bei 62 und 81.
Bei World War Z kam ich bei maximalen Grafikeinstellungen auf FPS im Bereich 60 und 100. Nach der Übertaktung waren die FPS dann im Bereich von 65 und 101.
Ich habe außerdem, falls das Mining wieder eine Sache werden sollte, einen Test zum Mining durchgeführt. Dabei kam ich auf eine Hashrate von ungefähr 20 Mh/s. Als die Grafikkarte übertaktet war lag die Hashrate bei ungefähr 24 Mh/s. Dies war eine deutliche Steigerung, die ich nicht so erwartet hatte.
Fazit:
Mein Abschließendes Fazit ist sehr positiv. Ich kann jedem empfehlen von einer GTX 970 auf eine GTX 1660 von MSI zu wechseln. Aktuell ist die Grafikkarte bei Mindfactory für 266,31¤ zu kaufen (Stand: 12.05.2019 12:00). Die Grafikkarte macht optisch sehr viel her und kann durch die RGB Bereiche vielseitig eingestellt werden. Außerdem ist die Rückplatte meiner Meinung nach durch die Schlichtheit sehr schick.
Bei der Performance bin ich auch voll und ganz zufrieden mit der Grafikkarte. Wie oben beschrieben war das jetzt doch eine ordentliche Steigerung gegenüber meiner GTX 970. Besonders der Speicherunterschied macht sich bemerkbar. Nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Mining. Den Unterschied von ungefähr 7 MH/s (im übertakteten Zustand) machen sich deutlich bemerkbar. Wenn der Markt sich in dem Bereich also wieder verbessern sollte, wäre die 1660 eine Option, auch wenn sie noch weit hinter der GTX 1080 Ti liegt (34 MH/s). Dazu ist die Grafikkarte sehr leise. Erst wenn man auf die 60% zugeht beim Fanspeed, merkt man den Sound. Sobald aber Kopfhörer drauf sind bekommt man nichts mehr mit.
Ich muss allerdings auch sagen, dass man zu dem Preis auch eine Vega 56 bekommen könnte, die 8GB des HMB2 Speichers verbaut hat. Die Vega 56 ist dann natürlich in den für AMD optimierten Titeln nicht mit der GTX 1660 zu vergleichen, wobei die beiden Grafikkarten in den für NVDIA optimierten Titeln, die deutlich verbreiteter sind, auf einem ähnlichen Niveau agieren.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meinem Upgrade und werde es genießen mit dieser Grafikkarte zu spielen. Abschließend einen großen Dank an MSI und Mindfactory dafür, dass ich diesen Test durchführen durfte.
Der Link zu meinem Unboxing Video: https://www.youtube.com/watch?v=7-S91z8v DQ
Und im Mindfactory Forum unter: https://forum.mindfactory.de/t106221-testers-keepers-msi-geforce-gtx-1660ti-1660-a.html#post1165585
    
  
4 5
     am 11.05.2019
Produkttester
Produkttest
MSI GEFORCE® GTX"1660 GAMING X 6G
Im Zuge des Testers Keepers Programmes der Mindfactory AG durfte ich die MSI GEFORCE® GTX"1660 GAMING X 6G für 14 Tage auf Herz und Nieren testen. In diesem Bericht möchte ich dabei nicht nur auf die Besonderheiten der Karte eingehen, sondern auch beurteilen ob und für wen sich ein Wechsel lohnt.

Erwartungen
Ich erhoffe mir mit der Grafikkarte aktuelle Titel mit hohen bis sehr hohen Einstellungen mit mindestens 60 FPS spielen zu können. Zusätzlich sollten kompetitive Esports-Titel wie Counter-Strike oder Rocket League mit mindestens 140 FPS in Full HD laufen können.
Mein System
Schon länger habe ich über einen PC Neubau nachgedacht, da meine Rechenmaschine nunmehr bereits acht Jahre auf dem Buckel hat. Dementsprechend arbeitet noch ein i7-2600 gepaart mit 8 GB DDR3 RAM (1333Mhz) fleißig vor sich hin. Im Laufe der Jahre habe ich ein paar Änderungen vorgenommen woraus sich nun folgendes Setup zusammenstellt:
Prozessor: Intel i7 2600
Mainboard: Gigabyte H61M-S2PV
Arbeitsspeicher: 2x 4.096 MB G.Skill DDR3 @ 1.330 MHz
Grafikkarte: Palit GeForce GTX 770 4GB JetStream
HDD: 1x Toshiba 3TB
SSD: 1x 240 GB Crucial CT240M500SSD1 | 1x 240 GB SanDisk SDSSDA240G
Netzteil: 630 Watt be quiet! Pure Power L8 CM
CPU Kühler: be quiet! Pure Rock Slim
Gehäuse: Sharkoon Vaya

Lieferung
Die Grafikkarte wurde Donnerstagmittag versendet (DHL) und lag Freitagnachmittag bei mir auf dem Schreibtisch. Zusätzlich sind auch die schnellen und freundlichen Antworten des Mindfactory Kundenservices positiv zu bewerten.

Der erste Eindruck (Unboxing)
Schon vor dem Auspacken konnte ich mir einen ersten Eindruck vom Design der neuen Budget-Card aus dem Hause MSI machen. Die Verpackung ist in einem matten schwarz gehalten, wodurch sie auf mich sehr hochwertig wirkt. Das setzt sich auch im Inneren durch eine ebenfalls mattschwarze Pappfolierung fort. In einem Umschlag findet sich eine CD mit den Nvidia Treibern, ein cartoonähnlicher Guide zur richtigen Installation der Grafikkarte, ein Quick Users Guide und zwei Bierdeckel(?!). Die Karte selbst ist in einer antistatischen Hülle verpackt und mit Schaumstoff geschützt.

Zur Optik: Mir gefällt das Custom Design der 1660 ausgesprochen gut. Die zwei Lüfter sind in einem Rahmen aus Aluminium (zumindest sieht es danach aus) gefasst. Rundherum ist eine dunkelgraue Schutzplatte hinter der sich die Kühlregister befinden. Die ebenfalls dunkelgraue Backplate verleiht der Grafikkarte eine besondere Wertigkeit und macht sie so zu einem Hingucker in jedem Gehäuse.
Nicht zuletzt auch durch die verbaute RGB-Beleuchtung, denn diese ist sowohl durch schmale Streifen neben den Lüftern, als auch durch den MSI Schriftzug an der Seite nicht zu aufdringlich aber trotzdem sehr schön anzusehen.

Einbau
Da mein Mainboard schon etwas in die Jahre gekommen ist, hatte ich vor dem Test ein paar Bedenken bezüglich der Kompatibilität. Diese wurden auch durch ein langes Piepsen beim erstmaligen Booten bestätigt. Da ich beim Einbau der letzten Grafikkarte bereits dasselbe Problem hatte, versuchte ich zunächst den Fehler per BIOS Update zu lösen. Die neueste Version (Beta 2014) sorgte zu meiner Erleichterung für ein Bild auf meinem Monitor. Nur noch die Treiber installiert und ich war bereit für meinen Test. Zusätzlich ist noch zu erwähnen, dass lediglich drei Display Ports und ein HDMI Port verbaut sind. Einen USB Type-C Port sucht man bei dieser Grafikkarte vergeblich, was angesichts des Preises nicht verwunderlich und für mich auch gut zu verkraften ist.

Performance
Da die Gesamtleistung in einigen Spielen deutlich durch meine CPU und meinen Arbeitsspeicher ausgebremst wird, sind meine Ergebnisse keinesfalls als allgemeiner Leistungstest der Grafikkarte anzusehen. Ich habe die Grafikkarte mit dem OC Scanner Tool des MSI Afterburners übertakten lassen. Dieser kam im Schnitt auf eine stabile Übertaktung von 61 MHz. Die Übertaktung wird dabei als Kurve gespeichert und bei unterschiedlicher Last wird eine dementsprechende Übertaktung angewandt. Danach habe ich noch eine manuelle Taktung auf 2100 MHz Kerntaktfrequenz und 4300 MHz Speichertaktfrequenz durchgeführt, die bisher problemlos lief. Daraus ergeben sich folgende Werte im Benchmark Time Spy von 3DMark:
Ohne Übertaktung: 4896 Punkte NVIDIA GeForce GTX 1660 video card benchmark result - Intel Core i7-2600 Processor,Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV
Mit Übertaktung des OC Scanners: 4925 Punkte NVIDIA GeForce GTX 1660 video card benchmark result - Intel Core i7-2600 Processor,Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV
Mit eigener Übertaktung: 5175 Punkte NVIDIA GeForce GTX 1660 video card benchmark result - Intel Core i7-2600 Processor,Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV

In den folgenden Spielen habe ich die Übertaktung des OC Scanners für meine Benchmarks benutzt. Die Performancetests wurden mit dem Benchmark Tool des MSI Afterburners erstellt und geben ca. 2 bis 3 Minuten des jeweiligen Spieles an. Dabei wurden stets die höchsten Grafikeinstellungen gewählt und in FullHD gespielt.
So ergeben sich folgende Zahlen:
Rainbow Six Siege: Min: 102,7 | Avg: 142,2 | Max: 174,7
Assassins Creed Unity: Min: 38 | Avg: 49,4 | Max: 60,1
Apex Legends: Min: 96,8 | Avg: 104,2 | Max: 114,5
Grand Theft Auto 5: Min: 37,5 | Avg: 48,6 | Max: 61,3
Counter-Strike: Global Offensive Min: 64,9 | Avg: 166,6 | Max: 290,4
DayZ: Min: 56,8 | Avg: 81,5 | Max: 114,4
Rocket League: Min: 86,1 | Avg: 182,6 | Max: 241,7
Anno 1800: Min: 8,7 | Avg: 31,1 | Max: 65
Playerunkowns Battlegrounds: Min: 41,5 | Avg: 83,8 | Max: 138,7

Temperatur und Stromverbrauch
Besonders überzeugt mich bei der Grafikkarte die Kühlleistung. Von meiner GTX 770 war ich Temperaturen von mehr als 80°C unter Volllast gewöhnt. Die GTX 1660 spielt in dieser Kategorie in einer ganz anderen Liga. Im Idle beträgt die Temperatur zwischen 35°C und 40°C (durchschnittlich guter Airflow und preisgünstiges Gehäuse). Selbst in Spielen mit geringerer Anforderung bleibt der Lüfter aus. Erst wenn die Karte 50°C bis 55°C erreicht, beginnt der Lüfter kaum hörbar mit seinem Werk. So sorgt er für eine Temperatur von nie mehr als 60°C unter Volllast. Der Stromverbrauch unterscheidet sich deutlich von meiner alten Grafikkarte, bei der bis zu 200 Watt erreicht wurden. Hier überzeugt die 1660 mit ca. 5 Watt im Idle und 100 Watt unter Volllast.

Fazit
Bevor ich die Gelegenheit hatte die GTX 1660 zu testen, kam für mich eigentlich nur eine RTX 2060 in Frage, da ich die GTX Modelle für weniger zukunftssicher hielt. Diese Ansicht hat sich durch den Produkttest deutlich geändert, weil die Karte in vielen Spielen auch auf höchsten Einstellungen einen sehr guten Eindruck macht. Gerade wer nach einer leisen und stromsparenden Karte sucht ist hier goldrichtig. Lediglich in anspruchsvolleren Spielen müssen kleine Abstriche gemacht werden. Dies gilt besonders, wenn mit 144 Hertz gespielt werden soll.
    
  
5 5
     am 08.05.2019
Produkttester
Hallo zusammen. Mir wurde durch die Aktion "Testers Keepers", die Möglichkeit gegeben, mit der Grafikkarte ein Produkttest durchzuführen. Daher geht zu allererst ein herzliches Dankeschön an Mindfactory AG und MSI, die mir diesen Test erst ermöglicht haben.

Da ich schon seit etlichen Jahren ein großer Fan von MSI Produkten bin, und diese auch regelmäßig verbaue, war meine Freude natürlich dementsprechend groß, als mir mitgeteilt wurde, dass ich als Produkttester ausgewählt wurde.

Bis Anfang des Jahres, hatte ich in meinem System eine MSI GTX 980 TI, wassergekühlt, am Laufen. Da ich mir eigentlich zu diesem Zeitpunkt vorgenommen hatte, eine der neuen RTX Grafikkarten zu kaufen, und ich ein richtig gutes Angebot für meine 980 Ti erhalten hatte, wurde diese dann veräußert. Jedoch waren mir dann die Preise für die neuen Karten einfach zu hoch, so musste ich eine Übergangskarte von einem Kollegen einbauen. Es handelt sich bei dieser um die Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB. Auch wenn ich kein Fan von AMD Karten bin, aber ich mir eine schnell ausleihen musste, konnte ich keine großen Ansprüche stellen. Die RX 570 ist also die Karte, welche gegen die MSI GTX 1660 antreten muss.

Bei der Grafikkarte, die ich hier vorstelle, teste und bewerte, handelt es sich um die MSI GeForce GTX 1660 Gaming X 6GB. Die GTX 1660 ist die neue Einstiegskarte in die NVIDIA Turing Architektur, die bisher der RTX 20 Serie vorbehalten war. Gegenüber der 20er Serie kommt die GTX 1660 ohne Tensorkerne und Raytracing daher, jedoch schmälert dies die Leistung der Karte in keinem Fall.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach absolut super. Man bekommt eine Karte die Leistungstechnisch über den RX 570 und 580 Karten liegt, und zwischen GTX 1060 und der GTX 1070 angesiedelt ist. Der Preis beträgt im Moment ca. 260 Euro, und liegt somit auf dem Preisniveau einer GTX 1060 und RX 590. Mehr Leistung für das gleiche Geld, was die MSI GTX 1660 Gaming X 6GB gerade im Full HD Bereich, zu einer sehr attraktiven Karte macht.

Wie bei der MSI Gaming Serie üblich, ist die Karte von Haus aus schon übertaktet. Laut NVIDIA Spezifikationen liegt der maximale Boost Takt, bei 1785 MHz. Die MSI Karte taktet im Boost auf bis zu 1860 MHz.


Verpackung & Inhalt:

Wie ich es von MSI gewohnt bin, wurde die Grafikkarte in einer sehr schönen, und robusten Verpackung geliefert. Die Karte ist bestens geschützt, und übersteht daher auch einen nicht so schönen Umgang bei der Lieferung, auch wenn dies nicht vorkommen sollte. Neben dem MSI Logo und dem Namen der Karte, ist die Vorderseite mit einer Abbildung der Grafikkarte verziert, welche schon die Vorfreude bei einem weckt.

Auf der Rückseite ist, neben den System Anforderungen und Features, eine Abbildung der RGB Beleuchtung zu sehen. Daneben erhält man erste Informationen über das neue Kühl Design, TWIN FROZR, in der 7. Generation.

Nach dem Öffnen der Verpackung, kommt ein weiterer Karton zum Vorschein, der wie eine Schublade einfach herausgezogen werden kann. Der Karton ist an der Oberseite offen, und mit einem Schaumstoffdeckel bedeckt. Darunter geht es edel weiter. Ein Din A4 Kuvert kommt zum Vorschein, dieser beinhaltet neben den obligatorischen Quick User Guide, eine Treiber CD (falls man die Treiber nicht direkt auf NVIDIA runterladen möchte), und eine Umgangs-/ Einbauanleitung, in Form eines Comics, nettes Gimmick. Die Grafikkarte selbst, liegt in einer Antistatikhülle, in einem Schaumstoffbett geschützt.

Auch wenn dies mein erstes Unboxing Video ist, hoffe ich das alles gut verständlich, und informativ ist. In diesem Sinne viel Spaß beim anschauen.


Design - Kühlung - Verarbeitung:

Die Vorgängervarianten der Gaming Reihe, waren in einem rot/schwarzen Design gehalten. Die GTX 1660 Gaming X ist hingegen dem neuen Design der 20er Serie angepasst. Die Karte kommt in einer sehr edlen, schicken, silbergrauen Optik daher.

Die 2 neuen TORX 3.0 Lüfter, farblich schwarz gehalten und mit jeweils 14 Lüfterblätter ausgestattet, sind Bestandteil des neuen TWIN FROZR 7 Kühlsystems. Die neuen Dispersionslüfterblätter, welche dank der ZERO FROZR Technologie, erst ab über 60 Grad anfangen zu drehen, besitzen gegenüber herkömmlichen eine geschwungene Form. Zudem befinden sich auf jedem zweiten Lüfterblatt kleine Erhebungen. Die neue Form soll den Luftstrom verbessern, die Karte somit kühler halten, und dadurch eine geringere Lautstärke erzeugen, da die Lüfter langsamer laufen können. Die von mir erreichten maximalen Lüfterumdrehungen lagen bei 41%, ca. 1420/Upm. Bis 40% konnte ich die Karte nicht heraushören, erst ab 41% war ein leichtes Luftrauschen zu vernehmen, welches aber meine Radiatorlüfter übertönen.

Die drei 6mm Heatpipes sind essentieller Bestandteil der Kühlung. Diese verlaufen von der Kupferplatte durch die Aluminiumrippen, so wird die Wärme schnell abgeführt, und eine gute Verteilung gewährleistet.
Die Backplate ist nicht in schwarz gehalten, sondern besticht mit einer silbergrauen, gebürstetem Metalloptik. Verziert mit dem MSI Logo und Lüftungsschlitzen. Die Backplate dient hauptsächlich zur Stabilisierung der Karte.

RGB Leds sind jeweils 2 Streifen an den Außenseiten der Lüfterverkleidung angebracht, also insgesamt 4 Streifen die nach unten, bzw. bei vertikalem Einbau seitlich leuchten. Neben diesen ist auch das seitliche RGB Logo mit Hilfe der Mystic Light Software steuerbar, und auf die eigenen Wünsche einstellbar.

Die Optik der Grafikkarte gefällt mir persönlich einfach besser als das herkömmliche schwarz/rot. Gepaart mit der schicken Backplate und den RGBs, braucht die Karte sich wirklich nicht verstecken. Ganz im Gegenteil, diese wertet den Innenraum auf. Bling-Bling eben.

Die Verarbeitung ist top! Die Karte kommt hochwertig daher, alles sehr sauber verarbeitet, keine losen Kabel, scharfen Kanten, Kratzer, Dellen oder Sprünge in der Abdeckung. Auch während dem Betrieb konnte ich keine Fehler feststellen. Absolut kein Spulenfiepen, die Lüfter laufen rund, kein Klackern.


Temperatur | Lautstärke | Verbrauch:

Wie man in den weiter unten eingefügten Videos erkennen kann, läuft die Karte wirklich sehr kühl. Ich habe die Karte ausgiebig getestet, aber selbst nach mehreren Stunden hatte ich, bei einer Zimmertemperatur von 24 Grad, maximal 65 erreicht. Und auf diese kletterte die Karte auch nur nach etlichen, hintereinander folgenden Benchmarks. Im "normalen" Spielbetrieb, waren es 63 Grad. Bei den "einfachen" Spielen, wie z.B. Neverwinter & Star Trek Online, laufen die Lüfter bei mir nicht einmal an, da die Temperatur keine 60 Grad erreicht.

Der Verbrauch ist geringer als ich erwartet habe. Im Desktopbetrieb sind es 13 Watt, selbst durch exzessives Surfen, und YouTube, waren es nur 18 Watt. In Spielen hatte ich Durchschnittlich 104 Watt. Einzig allein in Benchmarks, wie 3DMark, wurden die 120 Watt erreicht. Die angegeben TDP von 130 Watt wurden von mir aber nicht ausgelastet. Kühl und stromsparend, perfekt!


Leistung:

Ich muss MSI wirklich ein großes Kompliment machen. Laut MSI taktet die Karte im Boost auf 1860MHz. Meine verbaute taktet jedoch bis auf 1980MHz hoch. Diesen Takt hält die Karte zwar nicht lange, aber es geht nur marginal runter. Auch wenn in den Benchmarks und Videos öfters auch 1950MHz zu sehen sind, ist der absolut stabile Boost Takt 1935MHz, dieser wird auch nach 2 Stunden Battlefield V gehalten.

Als erster Test kam der Superposition Benchmark zum Einsatz. Ich führte jeweils den 1080P in Medium und High aus. Wenn auch nichts anderes zu erwarten war, setzt sie sich deutlich von der RX 570 ab. Mit 10347 gegenüber 7803 Punkten spielt sie in einer anderen Klasse.

Auch in den 3DMark Benchmarks überzeugt die Karte auf ganzer Linie. In Time Spy Test liegt diese mit 5805 Punkten, insgesamt 1519 Punkte vor der RX.

Beim Final Fantasy XV Benchmark erreicht die Karte 5961 Punkte, dies ist ein sehr guter Wert. Falls sich einer gefragt hat, wieso in der Videoaufzeichnung etwas niedrigere Werte erreicht werden, dies lag an der OBS Studio Software, der Benchmark hat leider etwas dagegen, wenn man währenddessen Aufnahmen macht, egal wie man rendert. Da dies sich aber auf beide Karten gleich ausgewirkt hat, ist das Testvideo dennoch aussagekräftig.

Bei den Spieletests habe ich pro Spiel, sofern kein Ingame Benchmark vorhanden war, 1 Szene ausgewählt, diese mit beiden Grafikkarten abgelaufen, und für diese Szene gebe ich FPS Durchschnittswerte an. Diese beziehen sich also rein auf die Szene. Ich habe versucht Szenen auszuwählen, die grafisch ausreizend und anspruchsvoll sind, so dass man davon ausgehen kann, dass man in anderen Gebieten eher mehr FPS hat, aber nagelt mich nicht darauf fest.

Mein Fazit:

Die MSI GTX 1660 Gaming X 6GB ist eine Karte, die ich jedem bedenkenlos empfehlen kann. Jeder der 1080P mit hohen FPS spielen möchte, ist hier richtig, und sollte zugreifen. Preislich liegt die Karte, wie geschrieben, auf Höhe der 1060, bietet aber mehr Leistung. Gerade die kompakte Bauweise macht sie auch für kleinere Gehäuse attraktiv. Die Leistung stimmt also schon einmal, dann bekommt man eine Karte, die sehr gut verarbeitet ist. Zudem bleibt diese selbst in anspruchsvollen Benchmarks kühl, und auch sehr leise.

Ich hoffe ich konnte jedem einen guten Eindruck vermitteln, welches Potenzial in dieser Karte steckt.

P.S. Die vollständige Bewertung mit Fotos und Video, ist im Mindfactory nachzulesen. Erreichbar über den Link: https://forum.mindfactory.de/t106221-testers-keepers-msi-geforce-gtx-1660ti-1660-a-post1165454.html#post1165454
    
  
5 5
     am 08.06.2019
Verifizierter Kauf
Ausgezeichnete Karte für einen normalen Gamer-PC.
Läuft mit einem AMD Ryzen 5 2600 und 16GB RAM super.
Warthunder auf Max. Einstellungen über 100fps stabil.
Sehr leise und sieht dazu TOP aus :) unter Win10 überhaupt keine Probleme mit Treibern oder Einstellungen.
    
  
5 5
     am 13.05.2019
Produkttester
Vorweg:
Ich durfte diese Karte im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory und MSI testen und möchte hier meine Bewertung teilen. Vielen Dank an Mindfactory und MSI!

Specs
Beim ersten Blick drauf konnte Ich erkennen, dass die Karte 3x Displayport-Anschlüsse und 1x HDMI-Anschluss hat. Für heutige Zeit wahrscheinlich normal, für mich, den Typ, der aus der gefühlten "Steinzeit" upgegraded hat und noch Monitore mit DVI-Anschluss besitzt etwas einschränkend. Dies hab Ich jedoch mit einem Adapterkabel schnell gelöst gehabt.
Laut Karton benötigt man ein 450 Watt Netzteil minimum, diverse Wattrechner zeigen aber auf, dass eine 130 Watt Grafikkarte auch mit weniger betrieben werden kann, rein theorethisch.
GPU Takt 1530MHz. Boost Takt:1860MHz. Videospeicher: 6gb GDDR5 Ram.


Einbau
Eingesetzt war die Karte schnell, da sie eine mittlere Größe hat. Der 8-Pin Anschluss stellt auch kein großes Hindernis dar. Was für mich aber ein Hindernis war, war mein Betriebssystem.
Die Karte hatte kein Bild auf Windows 7 ausgegeben. Ich weiß bis heute nicht warum. Hab dann sogar mein Motherboard-Bios geupdatet aber das hat auch nichts gebracht. Das fand Ich sehr schade. Jedoch hatte Ich aber sowieso noch eine Windows 10 Lizenz und dies dann als Grund gesehen, mein ganzes System neu aufzusetzen. Unter anderem auch, weil Ich dadurch meinen Xbox Elite Controller konfigurieren kann, welcher für Rocket League eine große Bedeutung hat.
Als dann alles lief, war Ich überrascht über die coolen RGB Elemente der Grafikkarte und wie leise sie war. Das lauteste an meinem System ist jetzt das Rattern der HDD und der Netzteillüfter.

Benchmarks
Die 1660 macht sowohl in 1080p, wie auch 1440p einen guten Eindruck. Hier bin Ich nirgends unter 60 fps beim Testen gekommen.
Für die Benchmarks habe Ich mit Fraps 2 Minuten die Frames gemessen. Einzig bei Rocket League auf WQHD muss man bei den Einstellungen minimal etwas ändern, damit man auf 144 fps average kommt (ansonsten average 139 FPS), was aber kein Problem ist, da mir viele Effekte sowieso nicht gefallen. Das ist aber echt Meckern auf hohem Niveau.
Getestet habe Ich außerdem noch League of Legends, Apex Legends, GTA V und Witcher 3.
Man kann mit der Karte tatsächlich auf WQHD zocken, selbst auf Max. Wie gesagt, Ich hatte keinen Average FPS Wert unter 60.

Übertakten
Vorweg: Bei Afterburner alle Regler ganz nach rechts zu schieben resultiert in einem PC Freeze, bei dem man den Rechner neustarten muss. Habe Ich ein paar mal erfahren müssen, bis Ich dann übergegangen bin vorsichtiger zu regeln. Hier habe Ich dann durch die Core Clock OC Scanner Kurve und 666 mehr Mhz im Memory Clock meinen Firestrike Wert von 12010 auf 12946 und den TimeSpy Wert von 5509 auf 5904 erhöhen können. Nicht besonders viel aber Ich bin absolut kein Overclocking Profi und wollte lieber sicher gehen. Dafür kann Ich die OC Scanner Funktion von Msi Afterburner echt empfehlen.

Lautstärke
Einen der wichtigsten Punkte für mich bildet die Lautstärke. Im Idle schaltet sie in den Zero Fan Mode und beim Zocken hört man sie ebenfalls kaum. Selbst beim Firestrike Benchmarktest ist sie nicht über 32dB gekommen mit geschlossenem Gehäuse. Ich hab mich gefragt, ob das überhaupt die Lautstärke der GPU dann war oder die von der CPU.
Also von der Laustärke her - Top Karte. Torx 3.0 Ich bin begeistert.

Wattverbrauch
Laut Gpu-Z ist der Wattverbrauch im Idle 7.1W und unter Max-Load ( Benchmarktests ) 128.6W. Für mich ebenfalls ein Kaufargument.
So spart man auf lange Sicht Geld und die Lüfter müssen weniger arbeiten.

Preis Leistung
Die GTX 1660 an sich ist eine sehr attraktive Karte, da sie zwischen der 1060 und der 1070/1660 ti liegt. Konkurent wäre eine Rx 590, die es günstiger gibt aber die deutlich mehr Watt benötigt, was Ich kritisch empfinde, da dies a) mehr Stromkosten auf lange Sicht mit sich zieht und b) die zusätzliche Watt-Zahl mit einer höheren Temperatur eingeht, die dann mit schnelldrehenden, lauten Lüftern abgeleitet werden muss. Somit steht für mich fest, dass Ich niemals zu einer AMD Karte der derzeitigen Generation greifen würde, sondern bei Nvidia bleibe.
Hier stellt sich nun die Frage "Braucht man dann das derzeit teuerste 1660 Referenzmodell?". Und die Frage kann Ich leider nicht beantworten, da Ich nicht weiß, wie laut die anderen Karten sind. Ich gehe jedoch davon aus, das 130 Watt an sich weniger Kühlleistung brauchen als die Rx 500er Reihe. Dieses Modell hat von den 1660 den höchsten Boost Takt, außerdem Torx 3 Lüfter, die wirklich sehr leise sind.
Die RGB Beleuchtung ist ebenfalls top, für die die drauf stehen.

Wenn man also auf die Ausstattung steht und sich mit Full HD auf Ultra Settings bzw. WQHD 144Hz bei Esports-Titeln zufrieden gibt, kann diese Karte genau das Richtige sein. Wer aber auf diese Ausstattung verzichten kann, der sollte sich fragen, ob er a) zu einem günstigeren Referenz-Modell greift, oder b) gleich den Schritt zu einer 1660 Ti/1070 wagt.
An sich bin Ich jedoch definitiv von der Karte und den Lüftern überzeugt.

Fazit
MSI hat mit der GTX 1660 Gaming X eine sehr leise, schöne und leistungsstarke Karte auf den Markt gebracht, die Ideal für Esports und Spiele auf 1440p Auflösung ist.
Einzig der Preispunkt, wirft die Frage auf, was einem am wichtigsten bei einer Grafikkarte ist. Wer auf Style und RGB Wert legt und genau weiß, welche Leistung ihm reicht, könnte mit der Karte das Richtige gefunden haben. Ich persönlich würde wahrscheinlich zu einer günstigen GTX 1660Ti greifen, möchte die Karte aber auf keinen Fall schlecht reden, denn das ist sie auf keinen Fall. Eine leise, ausreichend starke Grafikkarte ist genau meine Art von Grafikkarte und Ich bin wie gesagt dankbar dieses Schmuckstück zugeschickt bekommen zu haben.

DIe vollständige Bewertung inklusive Unboxing Video ist im Forum unter: https://forum.mindfactory.de/t106221-testers-keepers-msi-geforce-gtx-1660ti-1660-a.html#post1165590 zu finden.
    
  
4 5
     am 12.05.2019
Produkttester
Einleitung:
Ich hatte das Vergnügen durch die Testers Keepers Aktion von Mindfactory, in Zusammenarbeit mit MSI, die MSI Geforce GTX 1660 Gaming X 6G testen zu dürfen.
Mein Setup:
Mainboard: ASUS ROG STRIX B450-F GAMING
Arbeitsspeicher: G. Skill Aegis 16 GB 3000 MHz
Prozessor: AMD Ryzen 5 2600
Alte Grafikkarte: ZOTAC Geforce GTX 970 4GB

Die Verpackung:
Die Grafikkarte ist in einem klassisch designten Paket verpackt. Auf der Rückseite fallen einem direkt zwei große Boxen auf, in denen einige Eigenschaften der Grafikkarte präsentiert werden. Zusätzlich sind weiter unten auch alle anderen Eigenschaften der Grafikkarte abgebildet.
Sobald man die Verpackung öffnet und die innere Box herauszieht, sieht man als erstes einen schwarzen Umschlag mit dem MSI-Logo drauf. In diesem Umschlag befindet sich eine CD mit Treibern und anderer Software, eine kleine Bedienungsanleitung, des Weiteren ein kleiner Comic in dem erklärt wird, wie man mit der Grafikkarte umzugehen hat. Wenn man das dann alles zur Seite legt und die letzte schwarze Plastikschicht aus dem Karton nimmt, ist endlich auch die Grafikkarte zu sehen.
Die Grafikkarte: (Die Eckdaten sind Online einzusehen, deshalb hier nicht weiter beschrieben)
Sobald man die Grafikkarte in der Hand hat, fällt einem direkt die Schlichtheit der Grafikkarte ins Auge. Die Lüfter sind einheitlich in schwarz gehalten und auch die Umgebung der Lüfter ist in schwarzem Plastik eingefasst. Also keine Spielereien mit Metall oder bunten Farben. Auch die Rückseite ist durch eine schwarze-metallic-farbene Metallplatte schlicht gehalten. Genau auf dieser Rückplatte ist dann noch das MSI-Logo in der rechten oberen Ecke angebracht. Eine Schraube der Rückplatte ist dazu auch noch mit einem Garantiesticker versehen, die man entfernen müsste, wenn man die Grafikkarte von ihrem Kühlkörper trennen möchte. Auf der oberen Seite (gegenüber der PCIE-Schnittstelle) ist ein in weiß und rot gehaltener Bereich, wo ein MSI Schriftzug zu sehen ist
Aber genau dieses schlichte Design trügt ein wenig, denn sobald die Grafikkarte eingebaut ist, fängt sie an in RGB-Farben zu leuchten. Denn über den Lüftern sind jeweils ein Streifen mit LEDs angebracht. Dazu leuchtet der eben in rot und weiß gehaltene Bereich auch in RGB Farben.
Programme von MSI:
Die Grafikkarte wird mit einer CD geliefert, auf der die Grundtreiber vorhanden sind aber auch einige Software von MSI selber. Darunter befindet sich ein Programm um die RGB Bereiche auf der Karte zu steuern, aber auch das bekannte Programm MSI Afterburner, welches ich auch zum Übertakten der Grafikkarte genutzt habe. Da ich kein wirklicher "RGB-Reklamen" Enthusiast bin, habe ich die Bereiche später auf eine einheitliche Farbe eingestellt, da ich dadurch die Hervorhebung der Komponenten deutlich angenehmer finde.
Übertaktung:
Die Grafikkarte kommt mit einem Basistakt von 1530 MHz und einem Boosttakt von 1860 MHz. Während des Testens ist aber schnell aufgefallen, dass die Grafikkarte auch mal über den Boosttakt hinaus taktet. Der Wert lag zwischenzeitlich bei 1980 MHz. Der Speicher hat bei 4000 MHz getaktet. Um alles aus der Grafikkarte herauszuholen, habe ich die Grafikkarte natürlich übertakten wollen. Dafür habe ich den MSI Afterburner genutzt. Dafür habe ich als erstes das Power Limit auf 107% gestellt. Das Temperatur Limit habe ich auf 85 Grad gelegt. Danach habe ich mich bei der Core Clock und der Memory Clock immer in 15 MHz Schritten hochgearbeitet. Ich habe neben dem MSI Afterbruner den Heaven-Test laufen gehabt, damit ich direkt etwaige Bildfehler sehen kann. Am Ende bin ich dann bei den folgenden Werten gelandet:
Basistakt: 1650 MHz
Boosttakt: 1980 MHz
Speichertakt: 4500 MHz
Temperatur während des Heaven Tests: 60 °C (ohne Übertaktung)
Tests:
Ich habe mich bei den Tests auf vier Spiele konzentriert. Zwei davon spiele ich aktuell sehr gerne und zwei sind für AMD Grafikkarten optimiert. Die Spiele sind: Apex Legends, Satisfactory (Early-Access), The Division 2 und World War Z. Die Auflösung lag hierbei immer bei 1080p.
Fangen wir mit Apex Legends an. Ich habe mit meiner alten Grafikkarte, der GTX 970 von Zotac, immer etwas Schwierigkeiten, die FPS in die 80ger Region zu bekommen und habe deshalb immer bei den Schatten und ähnlichem die Qualität etwas herunter gestellt. Mit der MSI Geforce GTX 1660 habe ich aber direkt alle Grafikeinstellungen maximieren können und bin nie unter die 75 FPS gekommen. In manchen Szenerien war ich sogar bei über 90 FPS. Als ich die Grafikkarte übertaktet hatte waren die FPS bei bis zu 105.
Bei Satisfactory war dies anders. Dort habe ich immer Bildfehler gehabt, sobald ich mich sehr schnell bewegt habe. Dies kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass es ein Early-Access Titel ist und deshalb noch einige Sachen nicht perfekt programmiert sind. Mit der neuen Grafikkarte hatte ich dann aber FPS im Bereich von 70 und 100, je nachdem welche Szenerie gerade war. Nach der Übertaktung der Grafikkarte lag ich bei 80 und110.
The Division 2 ist da etwas anders gewesen. Auch hier habe ich meine Grafikeinstellungen erst maximiert wo ich konnte und hatte dann FPS im Bereich von 55 und 80. Immer anhängig, was für eine Szene gerade war. Nach der Übertaktung lag ich dann bei 62 und 81.
Bei World War Z kam ich bei maximalen Grafikeinstellungen auf FPS im Bereich 60 und 100. Nach der Übertaktung waren die FPS dann im Bereich von 65 und 101.
Ich habe außerdem, falls das Mining wieder eine Sache werden sollte, einen Test zum Mining durchgeführt. Dabei kam ich auf eine Hashrate von ungefähr 20 Mh/s. Als die Grafikkarte übertaktet war lag die Hashrate bei ungefähr 24 Mh/s. Dies war eine deutliche Steigerung, die ich nicht so erwartet hatte.
Fazit:
Mein Abschließendes Fazit ist sehr positiv. Ich kann jedem empfehlen von einer GTX 970 auf eine GTX 1660 von MSI zu wechseln. Aktuell ist die Grafikkarte bei Mindfactory für 266,31¤ zu kaufen (Stand: 12.05.2019 12:00). Die Grafikkarte macht optisch sehr viel her und kann durch die RGB Bereiche vielseitig eingestellt werden. Außerdem ist die Rückplatte meiner Meinung nach durch die Schlichtheit sehr schick.
Bei der Performance bin ich auch voll und ganz zufrieden mit der Grafikkarte. Wie oben beschrieben war das jetzt doch eine ordentliche Steigerung gegenüber meiner GTX 970. Besonders der Speicherunterschied macht sich bemerkbar. Nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Mining. Den Unterschied von ungefähr 7 MH/s (im übertakteten Zustand) machen sich deutlich bemerkbar. Wenn der Markt sich in dem Bereich also wieder verbessern sollte, wäre die 1660 eine Option, auch wenn sie noch weit hinter der GTX 1080 Ti liegt (34 MH/s). Dazu ist die Grafikkarte sehr leise. Erst wenn man auf die 60% zugeht beim Fanspeed, merkt man den Sound. Sobald aber Kopfhörer drauf sind bekommt man nichts mehr mit.
Ich muss allerdings auch sagen, dass man zu dem Preis auch eine Vega 56 bekommen könnte, die 8GB des HMB2 Speichers verbaut hat. Die Vega 56 ist dann natürlich in den für AMD optimierten Titeln nicht mit der GTX 1660 zu vergleichen, wobei die beiden Grafikkarten in den für NVDIA optimierten Titeln, die deutlich verbreiteter sind, auf einem ähnlichen Niveau agieren.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meinem Upgrade und werde es genießen mit dieser Grafikkarte zu spielen. Abschließend einen großen Dank an MSI und Mindfactory dafür, dass ich diesen Test durchführen durfte.
Der Link zu meinem Unboxing Video: https://www.youtube.com/watch?v=7-S91z8v DQ
Und im Mindfactory Forum unter: https://forum.mindfactory.de/t106221-testers-keepers-msi-geforce-gtx-1660ti-1660-a.html#post1165585
    
  
5 5
     am 12.05.2019
Ich habe die Grafikkarte im Rahmen der Produkttest Aktion "Testers Keepers" über die Mindfactory AG
freundlicherweise kostenlos erhalten, unter der Voraussetzung, dass eine persönliche Rezension veröffentlicht wird.
Vielen Dank dafür an das Mindfactory Team.

Mein System:

Gehäuse: Corsair Graphite 760T V2 (3x 140mm Lüfter vorinstalliert)
Netzteil: Seasonic S12II | 520 Watt
Mainboard: Asus Z87-Pro
CPU: Intel Core i7 4770
CPU Kühler: Cryorig H7
RAM: Crucial Ballistix Sport XT (2x 4GB) + Lenovo Ramaxel (2x 4GB) - DDR3 1600 CL9
SSD: 1x 240GB Toshiba OCZ TR200 | 1x 120GB Kingston A400
HDD: 500GB WD Blue
Vorherige Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1050 2GT OCV1

Produkttest:

1. Verpackung / Inhalt

Die Vorderseite der äußeren Verpackung wirkt auf den ersten Blick sehr ansprechend. Das Abbild der Grafikkarte sticht sofort hervor und wird lediglich durch wichtige Informationen und Logos ergänzt.
Auf der Rückseite sind die Informationen ausführlicher abgebildet, wie z.B. das Kühl-Design "Twin Frozr 7" und die minimalen Systemanforderungen für die Installation der Grafikkarte.
Entfernt man nun die Umverpackung, blickt man auf eine schwarze - offene Box mit einem darauf liegenden Umschlag, welcher neben der üblichen Treiber CD und der "Quick Start" Anleitung noch eine visuelle Installationsanleitung
im Stil eines Comics von MSI enthält. Darunter liegt eine Karte als Hinweis zur Produktregistrierung, sowie zwei bedruckte Untersetzer aus Pappe für Trinkgläser oder Flaschen.
Unter dem Umschlag blickt man nun schon auf die sehr gut gepolsterte Grafikkarte. Diese befindet sich in einer antistatischen Schutzhülle, welche die Grafikkarte vor elektrischer Entladung schützen soll.
Die Anschlüsse der Grafikkarte werden nochmals separat durch Kunststoff Abdeckungen vor Staub oder anderen Einflüssen geschützt.

2. Design / Verarbeitung / Anschlüsse

Das Design der Grafikkarte gefällt mir persönlich sehr gut. Es wurden keine bunten Farben verwendet, wodurch die Karte recht edel wirkt. Die Details sind eher dezent, wie die strukturierte schwarze Fläche und die MSI Logos.
Der graue Rahmen, welcher um die Lüfter herum verläuft, wirkt auf dem Abbild der Verpackung etwas heller als er eigentlich ist.
Ein echter Pluspunkt ist die auf der Rückseite montierte Platte aus Metall, welche im gebürsteten Design sehr hochwertig wirkt. Meine vorherige Grafikkarte lag natürlich in einer anderen Preisklasse und kam ganz ohne Rückplatte,
jedoch denke ich, dass es in der Preisklasse der GTX1660 nicht die Regel ist, hier Metall an Stelle von Kunststoff zu verwenden.
Für die farbliche Abstimmung zum System oder je nach Wunsch bietet die eingebaute RGB-Beleuchtung in Kombination mit der hauseigenen Software "Mystic Light" genügend Variationen für jeden Geschmack.
Jeweils 2 dezente Streifen ober- und unterhalb der Lüfter, sowie das seitliche MSI Logo sind beleuchtet.
Ob ganz ohne Beleuchtung oder kunterbunt-pulsierend, hierfür kann man die Presets in der Mystic Light Software verwenden oder einen eigenen Farbton einstellen, letztendlich liegt es am Nutzer.
Die Leuchtstärke ist nicht zu aufdringlich und gleichzeitig völlig ausreichend. Aufgefallen ist mir jedoch, dass die Einstellung der persönlichen Beleuchtung bzw. das Mystic Light Feature erst nach dem Systemstart geladen wird,
somit fährt das System mit der Grundeinstellung hoch und wechselt die Beleuchtung erst nach dem Hintergrundprozess der Mystic Light Software.
Zur Verarbeitung und der allgemeinen Materialqualität kann ich natürlich ohne längere Nutzung nicht viel sagen. Es knackt oder knarzt nichts, die Lüfter haben keine "Unwucht" und sitzen stabil in ihrer gewollten Position.
Das Gewicht der Grafikkarte befindet sich im Rahmen eines hochwertigen Produktes bzw. es wirkt qualitativ. Der 8-Pin Stromanschluss sitzt mit dem Blick auf die Lüfter oben Rechts und ist ebenfalls stabil montiert/verlötet.
Für den Grafikausgang stehen 3 Display Port (v1.4) Ausgänge zur Verfügung und ein HDMI (2.0b) Ausgang.
Die Größe der Grafikkarte beträgt ca. 24,7 cm (B) | 12,7 cm (L) | 4,6 cm (T).

3. Stromverbrauch / Lautstärke

Der Stromverbrauch der Grafikkarte wird vom Hersteller mit 130W angegeben. Das Netzteil sollte eine Leistung von mindestens 450W besitzen.
Ich konnte bei meinem System mit einem Seasonic S12II 520W Netzteil folgende Messwerte auslesen:

Grafikkartenauslastung (ca. 5,3%) im Energiesparmodus: 6,78 W | 300Mhz GPU Takt | 405Mhz RAM Takt
Grafikkartenauslastung (ca. 54,1%) GPU-Z Benchmark: 68,89 W | 1965Mhz GPU Takt | 4001Mhz RAM Takt
Zeitweise wurde mir ein Stromverbrauch von ca. 106% im Benchmark angezeigt, das System blieb mit meinem genannten Netzteil durchweg stabil. Die angegebenen 130W bleiben bei mir ohne Übertaktung somit völlig im Rahmen.

Die in der Grafikkarte verbauten Torx 3.0 Lüfter waren für mich im Spielbetrieb kaum hörbar. Bei einer Grafikkartentemperatur von ca. 62 Grad habe ich sogar nachsehen müssen, ob die Lüfter überhaupt laufen.

Lüftergeschwindigkeit 42 %: Hier beginnt der "hörbare" Bereich, jedoch muss ich hier schon genau hinhören.
Lüftergeschwindigkeit 49 %: Der Lautstärkepegel der übrigen Systemlüfter ist erreicht (Gehäuse/CPU).
Lüftergeschwindigkeit 100%: Deutlich hörbar und störend.
Während der Testphase im Benchmark liefen die Lüfter mit einer maximalen Leistung von 54% - für mich ein sehr gutes Ergebnis.

4. Spielbetrieb / Temperatur

Getestet wurde die Grafikkarte in GTA V und Fallout 4 in Kombination mit dem Tool "MSI Afterburner":

GTA V - (1920x1080 | maximale Details | 90 min. Spielbetrieb)
FPS: Min. 33 // Max. 62 // Durchschnitt. 51
TEMP: Max. 62 Grad
GPU Auslastung: 94-96 %
CPU Auslastung: 32-35 %
* Bei einer Auflösung in GTA V - 4K (3840x2160) - mit gleichen Details ist natürlich kein flüssiges Bild möglich, hier lagen die Werte bei 17-21 FPS im Durchschnitt.

Für die 4K Auflösung habe ich den Test mit Fallout 4 durchgeführt.

Fallout 4 | (3840x2160 | maximale Details | 60 min. Spielbetrieb)
FPS: Min. 23 // Max. 58 // Durchschnitt. 44
TEMP: Max. 63 Grad
GPU Auslastung: durchgehend 100 %
CPU Auslastung: 33-36 %
* Bei einer Auflösung in Fallout 4 | FullHD (1920x1080) | mit gleichen Details, wurden durchgängig min. 60 FPS angezeigt.

Wie man an den Daten ablesen kann, blieb die Temperatur der Grafikkarte selbst bei einer Auslastung von 100% (durchgehend) über 60 min. bei maximal 63 Grad.. die Lüfter liefen mit ca. 47%, hörbar aber dezent.
Im Desktop Betrieb ist die Grafikkarte komplett lautlos, da die Lüfter nur unter Last laufen. Die Temperatur im Desktop Betrieb liegt in meinem System bei 36 Grad.

5. Leistung / Benchmark

Den Leistungstest/Benchmark habe ich mit folgender Software durchgeführt:

FurMark
Unigine Heaven 4.0
Unigine Superposition

FurMark:
FHD Preset | 66 bis 68 FPS | Temp Max. 64 Grad | Score: 3952 (GPU 1950Mhz | RAM 4001Mhz)
QHD Preset | 46 bis 48 FPS | Temp Max. 64 Grad | Score: 2770 (GPU 1950Mhz | RAM 4001Mhz)
4K UHD Preset | 27 bis 28 FPS | Temp Max. 64 Grad | Score: 1615 (GPU 1905Mhz | RAM 4001Mhz)

Unigine Heaven 4.0:
Auflösung: 1920x1080 FHD | 8xAA | Direct3D11 - Quality: Ultra | Tessellation: Extreme FPS: 66 (min. 8.6 | max. 141.2) Score: 1663

Unigine Superposition:
Auflösung: 1920x1080 FHD | DirectX - Shaders: Extreme | Textures: High | DOF & Motion Blur: Enabled FPS: 21.78 (min. 18.73 | max. 24.61)
GPU Temp: min. 42 Grad | max. 63 Grad (100% Auslastung) Score: 2911
* Da die Werte im Benchmark etwas variieren, habe ich hier die mittleren Werte aus jeweils 3 Testdurchläufen gelistet.

6. Vergleich

Als Basis zum direkten Vergleich kann ich selbstverständlich nicht meine vorherige Grafikkarte, die GTX 1050 von MSI mit 2GB GDDR5 nehmen, da hier der Leistungsunterschied zu enorm ist.
Im Spielbetrieb war mit der GTX 1050 2GB kein flüssiges Bild in FullHD mit hohen Details möglich. Da ich jedoch vor der GTX 1050 zeitweise eine 8GB RX580 Nitro+ von AMD im Betrieb hatte,
welche leider nach einem Besitz von 4 Monaten aufgrund eines Lüfterschadens vorrübergehend ausgetauscht wurde, kann ich hier noch einige Erfahrungswerte nennen.
Die Lautstärke und die Temperatur der hier getesteten GTX 1660 ist im Vergleich zur RX580 Nitro deutlich besser, bei einer besseren Leistung. Dabei besitzt die RX580 sogar 8GB GDDR5 (256 Bit)
Die GTX 1660 | wurde max. 63 Grad warm und war kaum hörbar // Die RX580 max. 76 Grad und lauter. Der Stromverbrauch liegt bei der RX580 bei angegebenen 225W, bei der GTX 1660 sind es 130W.
In der Leistung im Spielbetrieb wird man ohne Messwerte nur einen geringen Unterschied erkennen, daher finde ich den Vergleich zur RX580 Nitro fair. Aber die Werte im Benchmark zeigten einen größeren Unterschied.
Der einzige Vorteil einer RX580 wäre natürlich die Preisleistung und hiermit sind wir auch schon am letzten Punkt angekommen.

7. Preisleistung / Fazit

Bei der Preisleistung wird ja oft nur die "Leistung" von Grafikkarten bewertet, jedoch muss man auf viele Faktoren achten. In der Regel sind die Modelle aus dem Hause NVIDIA immer teurer als die Konkurrenzprodukte von AMD.
Ich persönlich empfinde den aktuellen Verkaufspreis der GTX 1660 Gaming X als völlig in Ordnung.
Eine RX580 Nitro ist älter und aktuell nur ca. 70 Euro günstiger, jedoch fehlt hier die bessere Kühlung und geringere Lautstärke.. von der Leistung ganz abgesehen.
Der Stromverbrauch der GTX 1660 ist zudem deutlich niedriger. Wenn man beim Kauf einer neuen Grafikkarte den Wert auf die Leistung legt, gibt es günstigere Alternativen zur GTX 1660 Gaming X.
Für etwa 45 Euro Aufschlag bekommt man die GTX 1660 Gaming X in der TI Version. Diese ist nochmals Leistungsstärker und besitzt zudem GDDR6 Speicher.
Diese wäre wohl meine Wahl gewesen, wenn ich mir eine neue Grafikkarte gekauft hätte, da ich mir noch etwas mehr Leistung im Vergleich zur RX580 Nitro erhofft habe.
Meinen Fokus werde ich in Zukunft jedoch auf NVIDIA aufgrund des geringen Stromverbrauchs legen und insbesondere auf das Kühlkonzept von MSI, da mich dieses bei weitem überzeugt hat.
Dies soll natürlich nicht heißen, dass AMD schlechtere Grafikkarten produziert, beide Hersteller haben ihre Vor- und Nachteile.
Zum Schluss noch ein kurzes Pro und Contra zum Testprodukt.

+ RGB-Beleuchtung (MSI Mystic Light)
+ Rückplatte aus Metall
+ Temperatur bzw. Kühlung
+ Stromverbrauch

- Preisleistung gegenüber AMD
- 6GB GDDR5 Speicherkapazität

Ich hoffe, dass ich bei einer Kaufentscheidung mit diesem Bericht etwas Abhilfe verschaffen konnte und bedanke mich nochmals bei der Mindfactory AG für die Produkttest Aktion.
    
  
4 5
     am 11.05.2019
Produkttester
Produkttest
MSI GEFORCE® GTX"1660 GAMING X 6G
Im Zuge des Testers Keepers Programmes der Mindfactory AG durfte ich die MSI GEFORCE® GTX"1660 GAMING X 6G für 14 Tage auf Herz und Nieren testen. In diesem Bericht möchte ich dabei nicht nur auf die Besonderheiten der Karte eingehen, sondern auch beurteilen ob und für wen sich ein Wechsel lohnt.

Erwartungen
Ich erhoffe mir mit der Grafikkarte aktuelle Titel mit hohen bis sehr hohen Einstellungen mit mindestens 60 FPS spielen zu können. Zusätzlich sollten kompetitive Esports-Titel wie Counter-Strike oder Rocket League mit mindestens 140 FPS in Full HD laufen können.
Mein System
Schon länger habe ich über einen PC Neubau nachgedacht, da meine Rechenmaschine nunmehr bereits acht Jahre auf dem Buckel hat. Dementsprechend arbeitet noch ein i7-2600 gepaart mit 8 GB DDR3 RAM (1333Mhz) fleißig vor sich hin. Im Laufe der Jahre habe ich ein paar Änderungen vorgenommen woraus sich nun folgendes Setup zusammenstellt:
Prozessor: Intel i7 2600
Mainboard: Gigabyte H61M-S2PV
Arbeitsspeicher: 2x 4.096 MB G.Skill DDR3 @ 1.330 MHz
Grafikkarte: Palit GeForce GTX 770 4GB JetStream
HDD: 1x Toshiba 3TB
SSD: 1x 240 GB Crucial CT240M500SSD1 | 1x 240 GB SanDisk SDSSDA240G
Netzteil: 630 Watt be quiet! Pure Power L8 CM
CPU Kühler: be quiet! Pure Rock Slim
Gehäuse: Sharkoon Vaya

Lieferung
Die Grafikkarte wurde Donnerstagmittag versendet (DHL) und lag Freitagnachmittag bei mir auf dem Schreibtisch. Zusätzlich sind auch die schnellen und freundlichen Antworten des Mindfactory Kundenservices positiv zu bewerten.

Der erste Eindruck (Unboxing)
Schon vor dem Auspacken konnte ich mir einen ersten Eindruck vom Design der neuen Budget-Card aus dem Hause MSI machen. Die Verpackung ist in einem matten schwarz gehalten, wodurch sie auf mich sehr hochwertig wirkt. Das setzt sich auch im Inneren durch eine ebenfalls mattschwarze Pappfolierung fort. In einem Umschlag findet sich eine CD mit den Nvidia Treibern, ein cartoonähnlicher Guide zur richtigen Installation der Grafikkarte, ein Quick Users Guide und zwei Bierdeckel(?!). Die Karte selbst ist in einer antistatischen Hülle verpackt und mit Schaumstoff geschützt.

Zur Optik: Mir gefällt das Custom Design der 1660 ausgesprochen gut. Die zwei Lüfter sind in einem Rahmen aus Aluminium (zumindest sieht es danach aus) gefasst. Rundherum ist eine dunkelgraue Schutzplatte hinter der sich die Kühlregister befinden. Die ebenfalls dunkelgraue Backplate verleiht der Grafikkarte eine besondere Wertigkeit und macht sie so zu einem Hingucker in jedem Gehäuse.
Nicht zuletzt auch durch die verbaute RGB-Beleuchtung, denn diese ist sowohl durch schmale Streifen neben den Lüftern, als auch durch den MSI Schriftzug an der Seite nicht zu aufdringlich aber trotzdem sehr schön anzusehen.

Einbau
Da mein Mainboard schon etwas in die Jahre gekommen ist, hatte ich vor dem Test ein paar Bedenken bezüglich der Kompatibilität. Diese wurden auch durch ein langes Piepsen beim erstmaligen Booten bestätigt. Da ich beim Einbau der letzten Grafikkarte bereits dasselbe Problem hatte, versuchte ich zunächst den Fehler per BIOS Update zu lösen. Die neueste Version (Beta 2014) sorgte zu meiner Erleichterung für ein Bild auf meinem Monitor. Nur noch die Treiber installiert und ich war bereit für meinen Test. Zusätzlich ist noch zu erwähnen, dass lediglich drei Display Ports und ein HDMI Port verbaut sind. Einen USB Type-C Port sucht man bei dieser Grafikkarte vergeblich, was angesichts des Preises nicht verwunderlich und für mich auch gut zu verkraften ist.

Performance
Da die Gesamtleistung in einigen Spielen deutlich durch meine CPU und meinen Arbeitsspeicher ausgebremst wird, sind meine Ergebnisse keinesfalls als allgemeiner Leistungstest der Grafikkarte anzusehen. Ich habe die Grafikkarte mit dem OC Scanner Tool des MSI Afterburners übertakten lassen. Dieser kam im Schnitt auf eine stabile Übertaktung von 61 MHz. Die Übertaktung wird dabei als Kurve gespeichert und bei unterschiedlicher Last wird eine dementsprechende Übertaktung angewandt. Danach habe ich noch eine manuelle Taktung auf 2100 MHz Kerntaktfrequenz und 4300 MHz Speichertaktfrequenz durchgeführt, die bisher problemlos lief. Daraus ergeben sich folgende Werte im Benchmark Time Spy von 3DMark:
Ohne Übertaktung: 4896 Punkte NVIDIA GeForce GTX 1660 video card benchmark result - Intel Core i7-2600 Processor,Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV
Mit Übertaktung des OC Scanners: 4925 Punkte NVIDIA GeForce GTX 1660 video card benchmark result - Intel Core i7-2600 Processor,Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV
Mit eigener Übertaktung: 5175 Punkte NVIDIA GeForce GTX 1660 video card benchmark result - Intel Core i7-2600 Processor,Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV

In den folgenden Spielen habe ich die Übertaktung des OC Scanners für meine Benchmarks benutzt. Die Performancetests wurden mit dem Benchmark Tool des MSI Afterburners erstellt und geben ca. 2 bis 3 Minuten des jeweiligen Spieles an. Dabei wurden stets die höchsten Grafikeinstellungen gewählt und in FullHD gespielt.
So ergeben sich folgende Zahlen:
Rainbow Six Siege: Min: 102,7 | Avg: 142,2 | Max: 174,7
Assassins Creed Unity: Min: 38 | Avg: 49,4 | Max: 60,1
Apex Legends: Min: 96,8 | Avg: 104,2 | Max: 114,5
Grand Theft Auto 5: Min: 37,5 | Avg: 48,6 | Max: 61,3
Counter-Strike: Global Offensive Min: 64,9 | Avg: 166,6 | Max: 290,4
DayZ: Min: 56,8 | Avg: 81,5 | Max: 114,4
Rocket League: Min: 86,1 | Avg: 182,6 | Max: 241,7
Anno 1800: Min: 8,7 | Avg: 31,1 | Max: 65
Playerunkowns Battlegrounds: Min: 41,5 | Avg: 83,8 | Max: 138,7

Temperatur und Stromverbrauch
Besonders überzeugt mich bei der Grafikkarte die Kühlleistung. Von meiner GTX 770 war ich Temperaturen von mehr als 80°C unter Volllast gewöhnt. Die GTX 1660 spielt in dieser Kategorie in einer ganz anderen Liga. Im Idle beträgt die Temperatur zwischen 35°C und 40°C (durchschnittlich guter Airflow und preisgünstiges Gehäuse). Selbst in Spielen mit geringerer Anforderung bleibt der Lüfter aus. Erst wenn die Karte 50°C bis 55°C erreicht, beginnt der Lüfter kaum hörbar mit seinem Werk. So sorgt er für eine Temperatur von nie mehr als 60°C unter Volllast. Der Stromverbrauch unterscheidet sich deutlich von meiner alten Grafikkarte, bei der bis zu 200 Watt erreicht wurden. Hier überzeugt die 1660 mit ca. 5 Watt im Idle und 100 Watt unter Volllast.

Fazit
Bevor ich die Gelegenheit hatte die GTX 1660 zu testen, kam für mich eigentlich nur eine RTX 2060 in Frage, da ich die GTX Modelle für weniger zukunftssicher hielt. Diese Ansicht hat sich durch den Produkttest deutlich geändert, weil die Karte in vielen Spielen auch auf höchsten Einstellungen einen sehr guten Eindruck macht. Gerade wer nach einer leisen und stromsparenden Karte sucht ist hier goldrichtig. Lediglich in anspruchsvolleren Spielen müssen kleine Abstriche gemacht werden. Dies gilt besonders, wenn mit 144 Hertz gespielt werden soll.
    
  
5 5
     am 08.05.2019
Produkttester
Hallo zusammen. Mir wurde durch die Aktion "Testers Keepers", die Möglichkeit gegeben, mit der Grafikkarte ein Produkttest durchzuführen. Daher geht zu allererst ein herzliches Dankeschön an Mindfactory AG und MSI, die mir diesen Test erst ermöglicht haben.

Da ich schon seit etlichen Jahren ein großer Fan von MSI Produkten bin, und diese auch regelmäßig verbaue, war meine Freude natürlich dementsprechend groß, als mir mitgeteilt wurde, dass ich als Produkttester ausgewählt wurde.

Bis Anfang des Jahres, hatte ich in meinem System eine MSI GTX 980 TI, wassergekühlt, am Laufen. Da ich mir eigentlich zu diesem Zeitpunkt vorgenommen hatte, eine der neuen RTX Grafikkarten zu kaufen, und ich ein richtig gutes Angebot für meine 980 Ti erhalten hatte, wurde diese dann veräußert. Jedoch waren mir dann die Preise für die neuen Karten einfach zu hoch, so musste ich eine Übergangskarte von einem Kollegen einbauen. Es handelt sich bei dieser um die Sapphire RX 570 Nitro+ 4GB. Auch wenn ich kein Fan von AMD Karten bin, aber ich mir eine schnell ausleihen musste, konnte ich keine großen Ansprüche stellen. Die RX 570 ist also die Karte, welche gegen die MSI GTX 1660 antreten muss.

Bei der Grafikkarte, die ich hier vorstelle, teste und bewerte, handelt es sich um die MSI GeForce GTX 1660 Gaming X 6GB. Die GTX 1660 ist die neue Einstiegskarte in die NVIDIA Turing Architektur, die bisher der RTX 20 Serie vorbehalten war. Gegenüber der 20er Serie kommt die GTX 1660 ohne Tensorkerne und Raytracing daher, jedoch schmälert dies die Leistung der Karte in keinem Fall.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach absolut super. Man bekommt eine Karte die Leistungstechnisch über den RX 570 und 580 Karten liegt, und zwischen GTX 1060 und der GTX 1070 angesiedelt ist. Der Preis beträgt im Moment ca. 260 Euro, und liegt somit auf dem Preisniveau einer GTX 1060 und RX 590. Mehr Leistung für das gleiche Geld, was die MSI GTX 1660 Gaming X 6GB gerade im Full HD Bereich, zu einer sehr attraktiven Karte macht.

Wie bei der MSI Gaming Serie üblich, ist die Karte von Haus aus schon übertaktet. Laut NVIDIA Spezifikationen liegt der maximale Boost Takt, bei 1785 MHz. Die MSI Karte taktet im Boost auf bis zu 1860 MHz.


Verpackung & Inhalt:

Wie ich es von MSI gewohnt bin, wurde die Grafikkarte in einer sehr schönen, und robusten Verpackung geliefert. Die Karte ist bestens geschützt, und übersteht daher auch einen nicht so schönen Umgang bei der Lieferung, auch wenn dies nicht vorkommen sollte. Neben dem MSI Logo und dem Namen der Karte, ist die Vorderseite mit einer Abbildung der Grafikkarte verziert, welche schon die Vorfreude bei einem weckt.

Auf der Rückseite ist, neben den System Anforderungen und Features, eine Abbildung der RGB Beleuchtung zu sehen. Daneben erhält man erste Informationen über das neue Kühl Design, TWIN FROZR, in der 7. Generation.

Nach dem Öffnen der Verpackung, kommt ein weiterer Karton zum Vorschein, der wie eine Schublade einfach herausgezogen werden kann. Der Karton ist an der Oberseite offen, und mit einem Schaumstoffdeckel bedeckt. Darunter geht es edel weiter. Ein Din A4 Kuvert kommt zum Vorschein, dieser beinhaltet neben den obligatorischen Quick User Guide, eine Treiber CD (falls man die Treiber nicht direkt auf NVIDIA runterladen möchte), und eine Umgangs-/ Einbauanleitung, in Form eines Comics, nettes Gimmick. Die Grafikkarte selbst, liegt in einer Antistatikhülle, in einem Schaumstoffbett geschützt.

Auch wenn dies mein erstes Unboxing Video ist, hoffe ich das alles gut verständlich, und informativ ist. In diesem Sinne viel Spaß beim anschauen.


Design - Kühlung - Verarbeitung:

Die Vorgängervarianten der Gaming Reihe, waren in einem rot/schwarzen Design gehalten. Die GTX 1660 Gaming X ist hingegen dem neuen Design der 20er Serie angepasst. Die Karte kommt in einer sehr edlen, schicken, silbergrauen Optik daher.

Die 2 neuen TORX 3.0 Lüfter, farblich schwarz gehalten und mit jeweils 14 Lüfterblätter ausgestattet, sind Bestandteil des neuen TWIN FROZR 7 Kühlsystems. Die neuen Dispersionslüfterblätter, welche dank der ZERO FROZR Technologie, erst ab über 60 Grad anfangen zu drehen, besitzen gegenüber herkömmlichen eine geschwungene Form. Zudem befinden sich auf jedem zweiten Lüfterblatt kleine Erhebungen. Die neue Form soll den Luftstrom verbessern, die Karte somit kühler halten, und dadurch eine geringere Lautstärke erzeugen, da die Lüfter langsamer laufen können. Die von mir erreichten maximalen Lüfterumdrehungen lagen bei 41%, ca. 1420/Upm. Bis 40% konnte ich die Karte nicht heraushören, erst ab 41% war ein leichtes Luftrauschen zu vernehmen, welches aber meine Radiatorlüfter übertönen.

Die drei 6mm Heatpipes sind essentieller Bestandteil der Kühlung. Diese verlaufen von der Kupferplatte durch die Aluminiumrippen, so wird die Wärme schnell abgeführt, und eine gute Verteilung gewährleistet.
Die Backplate ist nicht in schwarz gehalten, sondern besticht mit einer silbergrauen, gebürstetem Metalloptik. Verziert mit dem MSI Logo und Lüftungsschlitzen. Die Backplate dient hauptsächlich zur Stabilisierung der Karte.

RGB Leds sind jeweils 2 Streifen an den Außenseiten der Lüfterverkleidung angebracht, also insgesamt 4 Streifen die nach unten, bzw. bei vertikalem Einbau seitlich leuchten. Neben diesen ist auch das seitliche RGB Logo mit Hilfe der Mystic Light Software steuerbar, und auf die eigenen Wünsche einstellbar.

Die Optik der Grafikkarte gefällt mir persönlich einfach besser als das herkömmliche schwarz/rot. Gepaart mit der schicken Backplate und den RGBs, braucht die Karte sich wirklich nicht verstecken. Ganz im Gegenteil, diese wertet den Innenraum auf. Bling-Bling eben.

Die Verarbeitung ist top! Die Karte kommt hochwertig daher, alles sehr sauber verarbeitet, keine losen Kabel, scharfen Kanten, Kratzer, Dellen oder Sprünge in der Abdeckung. Auch während dem Betrieb konnte ich keine Fehler feststellen. Absolut kein Spulenfiepen, die Lüfter laufen rund, kein Klackern.


Temperatur | Lautstärke | Verbrauch:

Wie man in den weiter unten eingefügten Videos erkennen kann, läuft die Karte wirklich sehr kühl. Ich habe die Karte ausgiebig getestet, aber selbst nach mehreren Stunden hatte ich, bei einer Zimmertemperatur von 24 Grad, maximal 65 erreicht. Und auf diese kletterte die Karte auch nur nach etlichen, hintereinander folgenden Benchmarks. Im "normalen" Spielbetrieb, waren es 63 Grad. Bei den "einfachen" Spielen, wie z.B. Neverwinter & Star Trek Online, laufen die Lüfter bei mir nicht einmal an, da die Temperatur keine 60 Grad erreicht.

Der Verbrauch ist geringer als ich erwartet habe. Im Desktopbetrieb sind es 13 Watt, selbst durch exzessives Surfen, und YouTube, waren es nur 18 Watt. In Spielen hatte ich Durchschnittlich 104 Watt. Einzig allein in Benchmarks, wie 3DMark, wurden die 120 Watt erreicht. Die angegeben TDP von 130 Watt wurden von mir aber nicht ausgelastet. Kühl und stromsparend, perfekt!


Leistung:

Ich muss MSI wirklich ein großes Kompliment machen. Laut MSI taktet die Karte im Boost auf 1860MHz. Meine verbaute taktet jedoch bis auf 1980MHz hoch. Diesen Takt hält die Karte zwar nicht lange, aber es geht nur marginal runter. Auch wenn in den Benchmarks und Videos öfters auch 1950MHz zu sehen sind, ist der absolut stabile Boost Takt 1935MHz, dieser wird auch nach 2 Stunden Battlefield V gehalten.

Als erster Test kam der Superposition Benchmark zum Einsatz. Ich führte jeweils den 1080P in Medium und High aus. Wenn auch nichts anderes zu erwarten war, setzt sie sich deutlich von der RX 570 ab. Mit 10347 gegenüber 7803 Punkten spielt sie in einer anderen Klasse.

Auch in den 3DMark Benchmarks überzeugt die Karte auf ganzer Linie. In Time Spy Test liegt diese mit 5805 Punkten, insgesamt 1519 Punkte vor der RX.

Beim Final Fantasy XV Benchmark erreicht die Karte 5961 Punkte, dies ist ein sehr guter Wert. Falls sich einer gefragt hat, wieso in der Videoaufzeichnung etwas niedrigere Werte erreicht werden, dies lag an der OBS Studio Software, der Benchmark hat leider etwas dagegen, wenn man währenddessen Aufnahmen macht, egal wie man rendert. Da dies sich aber auf beide Karten gleich ausgewirkt hat, ist das Testvideo dennoch aussagekräftig.

Bei den Spieletests habe ich pro Spiel, sofern kein Ingame Benchmark vorhanden war, 1 Szene ausgewählt, diese mit beiden Grafikkarten abgelaufen, und für diese Szene gebe ich FPS Durchschnittswerte an. Diese beziehen sich also rein auf die Szene. Ich habe versucht Szenen auszuwählen, die grafisch ausreizend und anspruchsvoll sind, so dass man davon ausgehen kann, dass man in anderen Gebieten eher mehr FPS hat, aber nagelt mich nicht darauf fest.

Mein Fazit:

Die MSI GTX 1660 Gaming X 6GB ist eine Karte, die ich jedem bedenkenlos empfehlen kann. Jeder der 1080P mit hohen FPS spielen möchte, ist hier richtig, und sollte zugreifen. Preislich liegt die Karte, wie geschrieben, auf Höhe der 1060, bietet aber mehr Leistung. Gerade die kompakte Bauweise macht sie auch für kleinere Gehäuse attraktiv. Die Leistung stimmt also schon einmal, dann bekommt man eine Karte, die sehr gut verarbeitet ist. Zudem bleibt diese selbst in anspruchsvollen Benchmarks kühl, und auch sehr leise.

Ich hoffe ich konnte jedem einen guten Eindruck vermitteln, welches Potenzial in dieser Karte steckt.

P.S. Die vollständige Bewertung mit Fotos und Video, ist im Mindfactory nachzulesen. Erreichbar über den Link: https://forum.mindfactory.de/t106221-testers-keepers-msi-geforce-gtx-1660ti-1660-a-post1165454.html#post1165454
    
  

Video