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1TB Mega Fastro MS300 M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC (MS300100TTIHS)

1TB Mega Fastro MS300 M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC (MS300100TTIHS)

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Artikelbeschreibung

Seit dem 13.01.2023 im Sortiment

Für diesen Artikel ist noch keine Produktbeschreibung vorhanden.


***Informationen zum Santander Ratenkredit**:

Barauszahlung entspricht jeweils dem Nettodarlehensbetrag. Der effektive Jahreszins von 9,90% entspricht einem festen Sollzins von 9,48% p.a. Letzte Rate kann abweichen. Bonität vorausgesetzt. Ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 4 PAngV dar.

Technische Daten

Allgemein:
Kapazität: 1TB
Modellserie: Fastro MS300
Lesegeschwindigkeit bis zu: 7000 MB/s
Schreibgeschwindigkeit bis zu: 6000 MB/s
Cache: SLC-Cache
Formfaktor: M.2 2280
Schnittstelle: PCIe 4.0 x4
Controller: InnoGrit Rainier (IG5236)
Chiptyp: 3D-NAND TLC
MTBF (Lebensdauer): keine Angabe
IOPS (Random 4K schreiben): 650.000

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 11.04.2023
Produkttester
Ich wurde von Mindfactory zu einer der 5 Produkttester in der "Testers Keepers Aktion" von der Mega Fastro MS300HS gewählt, sodass mir die Festplatte kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde.

Somit wird mir ermöglicht mal eine SSD zu testen, die nicht aus dem Hause WD oder Kingston stammt, und ihn auf die Probe gegenüber zu meinen 2 Kingston und meiner WD Black SN850X zu stellen.

Bei der Mega Fastro MS300HS handelt es sich um eine 1TB M.2 NVME SSD der 4ten Generation.
Bei dieser setzt Mega Electronics auf die 3D-NAND TLC Speichermodule. Hierbei setzt Mega Electronics auf dem InnoGrit Rainer (IG5236) Controller, der über 8 Kanäle verfügt. Bei dem Cache handelt es sich um DDR4 SLC | Cache.

Die maximale Leistungsaufnahme der Mega Fastro MS300 liegt bei 7 Watt.
Der Herrsteller, also Mega Electronics gewährt dem Käufer eine Garantie von 5 Jahren.

Mein Testsystem:

- CPU: AMD Ryzen 5 3600XT

- GPU: MSI Armor RX580 8GB

- MBO: MSI B550 Gaming Plus

- RAM: G.Skill 32GB 3200MT/s CL16 Trident Z RGB

- SSD im Gen4 Slot: Die zu testende Mega Fastro MS300HS

- SSD mit Windows (im Gen3 Slot): 500GB Kingston A2000

- AIO: DeepCool Gammax V2 L240

- Case: Sharkoon lit200

- PSU: Sharkoon Silent Storm 650 Watt


Die Verpackung der Mega Fastro ist hochwertig. Zudem war, anders als ich es erwartet habe, der Kühlkörper nicht vorinstalliert, sodass man sie flexible, nach dem Verwendungszweck, nutzen kann. Es sind 6 Schrauben und ein kleiner Schraubendreher mitgeliefert, was zum Vorteil war, da man nur 4 braucht, um das Kühlkörper zu installieren, und man somit 2 als Ersatz hat, und diese sogar als M.2 Schrauben zur Befestigung der SSD genutzt werden können.

Ich habe mit dem HWMonitor die maximalen Temperatur werte ausgemessen, und die maximalen Read und Write Werte festgehalten. Zudem habe ich jeweils den AS SSD Benchmark laufen lassen.

Den höchsten Benchmark wert den ich mit Der Mega Fastro MS300HS, während ich den Kühlkörper des Mainboards genutzt hatte, betrug 7394, und laut dem HWMonitor war der maximale Read-Wert bei 6073.94MB/s und der maximale Write-Wert bei 5941.23MB/s. Die Temperaturen liegen im Idle bei 33°C und die Max-Temperatur liegen 55°C betragen.

Somit schlägt sie die Kingston KC3000 um 580MB/s im Read und 1070MB/s im Write.

Zudem schlägt sie auch die Kingston Fury Renegade um 570MB/s im Read und 2200MB/s im Write.

Die Mega Fastro MS300HS wird jedoch von meiner WD BLACK SN 850X um 150MB/s im Read und 17MB/s im Write geschlagen, was jedoch zeigt, dass die Mega Fastro mit einer WD BLACK SN 850X mithalten kann.


Danach habe ich die SSD ausgebaut, um den mitgelieferten Kühlkörper zu installieren. Danach wurde die Mega Fastro MS300HS wieder eingebaut, damit die gleichen Tests wiederholt werden konnten. Das Ergebnis war überraschend, da die Temperatur werte genau gleich waren, wie in dem Test mit dem NVME-Kühler vom Mainboard. Die Read und Write Werte lagen jedoch ein bisschen niedriger als im Test mit dem Mainboard NVME-Kühler.
In Gaming Test, wie zum Beispiel in GTA startet das Game von Steam ins Hauptmenu in ca. 61-62 Sekunden. Um vom Hauptmenu ins Spiel zu laden, also in meinem Fall den Tutorial Modus, braucht die Mega Fastro MS300HS weniger als 18sekunden.

In der Datenträger Verwaltung wird die MS300 mit 931,5GB (NTFS) angegeben.

Laut dem Hersteller ist die SSD auch kompatible mit Konsolen, wie die PS5, da ich aber keine besitze, konnte ich dies nicht testen. Um ehrlich zu sein hätte ich einen höheren Read-Wert erwartet, da auf der Verpackung "Up To 7000MB/s READ SPEED" steht und laut den Herstellerangaben die NVME SSD Werte von 6000MB/s im Lesen und 7000MB/s im Schreiben erreichen sollte, dies in beiden Fällen jedoch um 1000MB/s in meinen Testergebnissen abweicht, was in meiner Sicht schade ist. Der Preis ist angemessen, aber dennoch meiner Meinung nach hoch, da man einen Kühlkörper mitgeliefert bekommt, denn man nach Belieben installieren und wieder entfernen kann und sie auch für Konsolen kompatible ist, sowie schnelle Read und Write Werte besitzt. Dennoch könnte der Preis niedriger sein, da man für 180¤ zum Beispiel eine Kingston KC3000 mit 2TB Speicher und für 200¤ eine WD Black SN850X mit auch 2TB erwerben kann.


Pros:

- Mit gelieferter Kühler, mit 2 Wärmeleitpads

- Schrauben zum Montieren des Kühlers können auch zum verbauen im M.2 Slot verwendet werden.

- Es wird der weit genutzte 2280 Faktor genutzt.

- Schnelle Lade Zeiten und Starke Gaming Performance

- Angemessene Temperaturen von 55°C

- Kompatible mit Konsolen, wie die PS5 und das Steam Deck

- PCIe Gen4 Standard wird genutzt

- Kann mit einer WD Black SN850X mithalten

Cons:

- Preislich schwach gegen die Konkurrenz, wie z.B. Kingston KC3000 2TB oder WD Black SN850X

- M.2 Slot Kühlblöcke, die bei Mainboards sehr häufig mitgeliefert sind, können mit dem Kühlkörper der Mega Fastro MS300HS mithalten.

- Nach Hersteller Angaben einen höheren Read und Write Wert erwartet.

Bewertung:

- Preis: 3/5, da 150¤ für 1TB schon ein stolzer Preis ist

- Design 4/5, da im eingebauten Zustand, der Schriftzug des Kühlkörpers auf dem Kopf steht.

- Geschwindigkeit: 5/5, Top Geschwindigkeit

- Verarbeitungsqualität: 5/5, man schneidet sich nicht beim Montieren des Kühlkörpers, wie bei anderen Kühlern der Fall ist.

- Temperatur: 5/5, der mit geliefertem Kühler und der Originale M.2 Slot Kühler des Mainboards sind in der Lage die Mega Fastro MS300HS unter Last auf 55°C und im Idle auf 33°C zu halten.

Fazit: Meine Erwartungen wurden in bestimmten Bereichen übertroffen, und in anderen erreicht. Ich Privat würde selbst keine 150¤ für eine SSD zahlen, die nur 1TB an Speicher aufweist, aber würde die Mega Fastro MS300HS trotzdem weiterempfehlen, wie zum Beispiel für Mainboards, die keinen Kühlkörper für den jeweiligen M.2 Slot aufweisen. Zudem würde ich sie an jeden Konsolen Spieler weiterempfehlen, da sie sogar mit einer WD Black SN850X mithalten kann.


Tijmen Vos
    
  
4 5
     am 05.04.2023
Produkttester
Vorweg: Dank der "Testers | Keepers" Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Mega-Fastro durfte ich die hier angebotene Gen4.0x4 NVMe SSD testen, bewerten und anschließend behalten. Vielen Dank dafür.
Vor der Bewerbung als Tester für diese SSD konnte ich mit dem Unternehmen nichts anfangen bzw. hatte vorher nie etwas davon gehört. Die SSD verspricht Geschwindigkeit, soll Sowohl für PC als auch für Spielekonsolen geeignet zu sein und vergleichsweise sehr lange Lebensdauer (2000 TBW) haben. Eine 5-Jährige Herstellergarantie gibt es oben drauf. Umso gespannter war ich auf die bevorstehenden Tests. Die Bewertung basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und Tests. Abweichungen in eigenem System sind somit nicht ausgeschlossen.
Die M.2 SSD wird in einer Blister Verpackung aus stabilem Karton geliefert. Auf der Verpackung sind Informationen wie Hersteller, Modell, Größe, PCIe Generation, Kompatibilität, Technologie, Produktionsdatum etc. zu finden. Auch findet man einen Hinweis darauf, dass die Verpackung und meiner Meinung nach folglich auch der Inhalt Plastikfrei sei was augenscheinlich nicht ganz stimmt (hinweise unten). Das Design der Verpackung erinnerte mich sofort an den Film "Kill Bill". Auf der Rückseite befindet sich ein kleines Sichtfenster (aus Plastik) in welchem unter anderem die Seriennummer ersichtlich ist. In der Verpackung befindet sich die SSD selbst (NAND-Chips auf blauem PCB), ein Mini-Schraubendreher und 6 Schrauben (in einer Plastiktüte), ein schwarzer Alu-Kühlkörper (Heatsink) mit "FASTRO"-Schriftzug sowie zwei Wärmeleitpads. Alle Teile mit Ausnahme des Mini-Schraubendrehers machen einen hochwertigen bzw. soliden Eindruck. Keine scharfen Kanten, alles sauber verarbeitet. Leider befindet sich in der Verpackung keine Anleitung bzw. Info aus der z.B. hervorgeht ob die Aufkleber auf der SSD vor der Installation des Kühlkörpers entfernt werden sollen. Diese Frage stellt sich der ein oder andere Anwender durchaus. Auch ist nicht ersichtlich ob der Kühlkörper zwingend erforderlich ist bzw. für welchen Anwender sich der Einbau der SSD mit Kühlkörper empfiehlt. Meiner Meinung nach empfiehlt sich immer der Einbau mit dem Kühlkörper vorausgesetzt der Platz hierfür ist auf dem Mainboard vorhanden bzw. dieses keine eigene Heatsink hat. Die Höhe der SSD mit Kühlkörper beträgt ca. 11 mm. Ich habe mich für den Einbau mit Kühlkörper sowie das belassen der Aufkleber auf der SSD entschieden zumal ein Aufkleber auf den Verlust der Garantie hinweist, wenn dieser entfernt wird. Der Zusammenbau des Kühlkörpers mit der SSD ist selbst für unerfahrene Anwender leicht zu vollbringen. Die SSD mit Wärmeleitpads bestücken, zwischen Alu-Kühlkörper und Halterplatte legen, verschrauben | fertig. Achtung: die Schutzfolie der Wärmeleidpads vorher entfernen! Auch sollte darauf geachtet werden, dass durch die Wärmeleidpads keine Kontakte bzw. die Aussparung für die Schraube zur Befestigung am Mainboard verdeckt werden. Der Kühlkörper wird mit 4 der 6 gelieferten Schrauben verschraubt. Mit dem mitgelieferten Mini-Schraubendreher problemlos möglich, die restlichen zwei Schrauben dienen wohl als Ersatz. Nach dem Einbau fiel mir auf, dass der "FASTRO"-Schriftzug am Kühlkörper auf dem Kopf steht, wenn die SSD wie in meinem Fall mit den Kontakten rechts und der Einkerbung unten eingebaut wird bzw. werden muss. Mich persönlich stört es nicht und muss jeder für sich entscheiden. Die SSD wurde beim ersten PC-Start sowohl im BIOS als auch unter Windows (nach dem Initialisieren) korrekt erkannt und war innerhalb weniger Augenblicke einsatzbereit. Zunächst folgte ganz banal eine Windowsinstallation da ich die SSD als Master nutzen möchte. Jetzt folgen ein paar selbstermittelte und nicht repräsentative "Hobby" Zahlen. Nach der Installation und Ersteinrichtung wurden zunächst ein paar simple Kopiervorgänge zwischen einer SSD mit PCIe 3.0 x3 Anbindung und der MS300 durchgeführt. Hier erreichte ich eine max. Geschwindigkeit von ca. 1.37 GB/s bei einer Dateigröße von ca. 6 GB. Die gleiche Geschwindigkeit erzielte ich beim Kopieren von mehreren tausend Dateien in einem Ordner. Für ein paar Aussagekräftigere bzw. mit eigenen Werten vergleichbare Zahlen habe ich den ChrystalDiskMark laufen lassen mit folgendem Ergebnis bei Lesen: SEQ1M Q8T1 mit 7284,01MB/s - SEQ128K Q32T1 mit 6905,33MB/s - RND4K Q32T16 mit 2982,09MB/s und - RND4K Q1T1 mit 64,08MB/s. Bei Schreiben sah es so aus: SEQ1M Q8T1 mit 6734,85MB/s - SEQ128K Q32T1 mit 6731,25MB/s - RND4K Q32T16 mit 1267,67MB/s und - RND4K Q1T1 mit 211,87MB/s. Man muss jedoch bedenken, dass die Ergebnisse aufgrund von dem Gesamtsystem (unter anderem Größe der Testdatei, der CPU oder des NVMe-Controllers) abhängig sind und es dadurch zu Abweichungen bei den Ergebnissen kommen kann. Im Test konnte ich folgende Temperaturen messen: im Leerlauf blieb die SSD konstant bei ca. 38C°. Während einem Schreib- und Lesevorgang gingen bei mir die Temperaturen auf durchschnittlich 55C° hoch wobei die SSD im Test nicht mehr als zu 30% ausgelastet war. Spitzentemperatur lag kurz bei 59 C°. im Gaming stellten sich die Temperaturen bei ca. 47 C° ein und blieben dabei. Meiner Meinung nach völlig "gesunde" Werte.
Die Ladezeiten beim Spielen haben mich positiv überrascht. Bei Titeln wie "Skyrim | The Elder Scrolls" oder "Cyberpunk 2077" oder "Sons of the Forest" und weiteren unbekannteren Spielen wurde das Spiel samt Spielstand teilweise bis zu 125% schneller geladen als mit meiner Gen3.0 SSD. Ich kann nicht ausschließen, dass es am "frischen" Betriebssystem lag ist aber auf jeden Fall erwähnenswert. Mit so einer Mehrleistung hatte ich doch nicht gerechnet.
Leider konnte ich bei diesem Test die Kompatibilität mit der PS5 nicht testen. Aufgrund eines Gesundheitlichen Zwischenfalls fehlte mir hierzu schlichtweg die Zeit und Kraft. Da die SSD die empfohlenen Mindestwerte für die PS5 übertrifft und auch als Konsolen kompatible Festplatte beworben wird, gehe ich stark davon aus, dass es auch funktioniert. Ob die SSD mit oder ohne Heatsink in die PS5 passt muss sich noch herausstellen.
Mein Fazit: ich bin mit der Verarbeitungsqualität und der Leistung der SSD sehr zufrieden. Auch wenn die Marke eher unbekannt ist, hält Sie was Sie verspricht. Man bekommt hier ein Komplettpaket aus SSD und Heatsink. Nur noch zusammenbauen und einbauen. Die angegebenen Lese- und Schreibwerte entsprechen den Angaben und Erwartungen, wenn ich diese mit den Werten meiner Gen. 3.0 SSD vergleiche. Sehr gut gefällt mir auch die relativ hohe Lebenserwartung von 2000 TBW. Sowie die 5 Jahre Herstellergarantie. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich dennoch nicht besonders gut bzw. gerechtfertigt. Zu dem Aktuellen Preis würde ich mir persönlich diese SSD wohl (noch) nicht kaufen kann hier aber dennoch eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Vergleichbare SSDs von bekannten Herstellern mit annähernd denselben werden kosten aktuell um die 35% weniger. Gesamtbewertung liegt somit bei guten 4.5 von 5.0 Sternen.
    
  
5 5
     am 02.04.2023
Produkttester
Vorweg weise ich darauf hin, dass mir diese Festplatte im Rahmen einer Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

Bei der MS300 Gen4 NVME SSD von Mega Fastro handelt es sich um eine High-End-Speicherlösung die für Leute, die auf der Suche nach schneller Leistung und Zuverlässigkeit sind. Die SSD ist mit der neuesten PCIe 4.0-Technologie ausgestattet und bietet eine erstaunliche Lesegeschwindigkeit von bis zu 7000 MB/s sowie eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6000 MB/s. Dadurch können Dateien in Sekundenschnelle geladen und übertragen werden, was die Arbeitsabläufe beschleunigt und die Leistung des Computers verbessert.

(Vorab hatte ich eine 970 Pro verbaut und war erstaunt über die deutlich bessere Geschwindigkeit in diversen Anwendungen)

Die SSD ist in verschiedenen größen erhältlich, darunter 1 TB und 2 TB. Auch eine 1 TB Version mit einem fortschrittlichen Kühlkörper ist verfügbar, der die Temperatur während des Betriebs niedrig hält. Dadurch wird das Risiko von Datenverlusten aufgrund von Überhitzung reduziert und die Lebensdauer der SSD erhöht. (Wobei ich bei sensiblen Daten nie auf nur 1 Festplatte setzen würde) Single Point of Failure..

Ein weiterer Vorteil der MS300 Gen4 NVME SSD ist ihre Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen und Plattformen. Sie kann problemlos in Desktops und Notebooks verwendet werden, die den Standardformfaktor M.2 2280 unterstützen. Auch die PS5 wird unterstützt.


In meinen Tests hat die MS300 Gen4 NVME SSD von Mega Fastro ihre Leistung unter Beweis gestellt und konnte die angegebenen Geschwindigkeiten innerhalb akzeptabler Toleranzen erreichen. Dabei blieb die SSD selbst unter synthetischen Tests ohne zusätzliche Kühlung kühl genug. (Trotz vorhandener Wasserkühlung) Die Verarbeitung erschein in meinen Augen als gut. Auch die Montage in mein bestehendes System war einfach und problemlos.

Zusätzlich bietet Mega Fastro eine umfassende Garantie von 5 Jahren für die MS300 Gen4 NVME SSD. Im Falle eines Defekts oder einer Störung könnte man die SSD austauschen oder reparieren lassen, ohne zusätzliche Kosten tragen zu müssen.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte zu erwähnen. Die Verpackung ist nicht so robust wie bei einigen Konkurrenzprodukten (Aber denke die Verpackung ist den meisten eigentlich egal) und es gibt keine verfügbare Firmware oder Software zum Herunterladen.

In Bezug auf den Preis ist die MS300 Gen4 NVME SSD von Mega Fastro im Vergleich zu einigen Top-Modellen der Konkurrenz preisgünstiger. Dennoch sollte bei der Kaufentscheidung auch der Support und die Verfügbarkeit von Firmware-Updates berücksichtigt werden. Während Mega Fastro noch keine sehr große Präsenz im Westen hat, ist die MS300 Gen4 NVME SSD dennoch eine empfehlenswerte Wahl für Benutzer, die auf der Suche nach einer schnellen und zuverlässigen Speicherlösung sind.
    
  
4 5
     am 01.04.2023
Produkttester
Vorwort:
Vielen Dank an Mindfactory und Mega Electronics für die Bereitstellung der 1TB großen Fastro MS300 NVME SSD von Mega Electronics im Rahmen des Testers Keepers-Programms. Bisher habe ich eine 512GB Mega Fastro MS150 und 2x 2TB Mega Fastro MS200 im Einsatz. Eine der MS200 befindet sich bei mir in meinem Server im 24/7h-Einsatz und läuft seit ca. einem halben Jahr einwandfrei.

Verpackung / Lieferumfang:
Die NVME SSD kommt in einer plastikfreien Verpackung und ist an der Vorderseite in den Farben Orange-Senf gehalten. Rund um die Verpackung herum gibt es Informationen zu den Eigenschaften der SSD. Glücklicherweise wurde auf übertriebene Marketingsprüche verzichtet. Es muss lediglich das Papiersiegel durchtrennt werden und schon kommt man an den Inhalt heran. Im Lieferumfang enthalten sind die NVME SSD im 2280er Formfaktor, mit einem schwarz eloxierten Alukühlkörper und zwei zugeschnittenen Wärmeleitpads. Da die SSD beidseitig mit Speicherchips bestückt ist, sind zwei Wärmeleitpads definitiv sinnvoll. SSD und Kühlkörper sind voneinander getrennt aufbewahrt. Aus meiner Sicht ein großer Pluspunkt, da die meisten modernen Mainboards bereits ab 100€ aufwärts mindestens einen M.2 Slot mit Kühlkörper haben. So muss man nicht erst den Kühlkörper von der SSD lösen, sondern kann sie direkt in den Slot setzen und den Heatsink des Mainboards verwenden. Generell machen sowohl das PCB, als auch der Alu-Kühler einen ordentlichen Eindruck. Nichts ist scharfkantig oder schlecht verarbeitet. Lediglich das blaue PCB ist Geschmackssache, allerdings sollte bei den beworbenen Transferraten ohnehin ein Heatsink verwendet werden und damit ist das PCB dann auch nicht mehr sichtbar.

Technische Daten:
Die SSD ist beidseitig mit 3D-NAND TLC Speicherbausteinen bestückt. Hier gibt es scheinbar einen kleinen Fehler in der Produktbeschreibung von Mindfactory, da hier von 2D-NAND gesprochen wird. Die Herstellerwebsite bestätigt den verbauten 3D-NAND Speicher. Außerdem ist auf der SSD neben dem Controller noch ein DDR4 DRAM verbaut. Dieser fehlt inzwischen bei immer mehr NVME SSD, speziell im günstigeren Preissegment. Laut Verpackung bietet sie mit 2000TBW einen sehr guten Wert, gibt doch Samsung bei seiner 990Pro in der 1TB Version nur 600TWB an. Außerdem gibt es laut Hersteller 5 Jahre Garantie. Mit Bezugnahme auf die 2TB Variante gibt der Hersteller 7000MB/s Lese- und 6000MB/s Schreibleistung sequentiell an. Welche Datenraten wir bei der 1TB Variante erreichen, wird sich zeigen.

Einbau / Inbetriebnahme:
Der Einbau ging in meinem Fall sehr schnell, da ich den mitgelieferten Kühler nicht verwende. Die SSD musste lediglich in den M.2 Slot eingesteckt, mit einer M.2 Schraube und einem PH1 Schraubendreher fixiert werden. Anschließend habe ich noch den Heatsink des Motherboards aufgesetzt. In Windows 10 angekommen, ging es direkt in die Datenträgerverwaltung. Als Partitionssystem kam natürlich GPT zum Einsatz. Laut Verwaltung stehen ohne eingerichtetes Over Provisioning (OP) noch 931,50GB an Speicherplatz zu Verfügung.

Testsystem:
Verbaut ist die SSD im 1. M.2 Slot eines Gigabyte Z590i Aorus Ultra. Das BIOS befindet sich auf der aktuellsten Version F8G . Der Slot ist mit PCIe 4.0 x4 direkt an der CPU angebunden. Dazu gesellen sich ein i5 11400F von Intel und 32GB Patriot Viper DDR4 3600MHz CL18 RAM. Als CPU-Kühler kommt eine 240er Liquid Freezer II AIO von Arctic zum Einsatz. Die Spannungsversorgung wird von einem Be Quiet! Pure Power 11 400W sichergestellt. Um die grafische Ausgabe kümmert sich eine GTX 970 Strix OC von ASUS in vertikaler Ausrichtung, mit gut 10cm Abstand zum Mainboard. Verbaut ist das ganze System in einem offenen Gehäuse von Thermaltake, dem Core P1 TG.
Der Übersichtlichkeit halber hier noch einmal die Auflistung der verbauten Teile:
- Thermaltake Core P1 TG
- Gigabyte Z590i Aorus Ultra
- I5 12400F
- 32GB Patriot Viper 3600 CL18
- Asus GTX 970 Strix OC
- Be Quiet! Pure Power 11 (400W)
- 240mm Artic Liquid Freezer II

Tests / Temperaturen:
1. Formatierung (NTFS):
Zu Beginn habe ich die SSD per Datenträgerverwaltung in NTFS formatieren lassen (keine Schnellformatierung). Bis dahin befand sich das System ca. 1h im Idle. Die Temperaturen der SSD lagen laut HWINFO v7.4 zu der Zeit bei ca. 52°C (Speicherchips) und 67°C (Controller). Da zu dem Zeitpunkt keine Lese- oder Schreibezugriffe stattgefunden haben, finde ich zumindest den Wert des Controllers recht hoch. Unter dem Heatsink sind übrigens beidseitig Wärmeleitpads angebracht. Starten wir also die Formatierung. Kurz nach dem Beginn landen wir bei einer Schreibleistung von ca. 3,8 4,7GB/s, wobei die meiste Zeit mit 4GB/s geschrieben wird. Es ist anzumerken, dass die Auslastung der SSD laut Task-Manager bei ca. 80% lag. Nach ca. 34% (314GB) gab es den ersten Einbruch in der Schreibleistung. Hier pendelte sich der Wert dann bei 3,2GB/s ein. Der 2. Einbruch erfolgte bei ca. 42% (391GB). Hier sank die Schreibleistung dann auf ca. 1,4GB/s ab. Der 3. und letzte Einbruch erfolgte dann bei ca. 48% (447GB). Dabei fiel die Schreibgeschwindigkeit zunächst auf 800MB/s ab, pendelte sich dann allerdings bei 1,1GB/s ein. Dieser Wert wurde dann auch bis zum Abschluss der Formatierung gehalten. Die Temperaturen stiegen während der Formatierung auf folgende Maximalwerte an: 68°C (Speicherchips) und 83°C (Controller). Hierbei sei angemerkt, dass es in dem offenen Aufbau keinen Airflow gibt, der die SSD aktiv kühlt. In einem geschlossenen Gehäuse sind also tendenziell bessere Temperaturen zu erwarten. Die versprochenen 6000MB/s konnten wir zumindest bei der Formatierung erstmal nicht sehen.
Nach einer halben Stunde im Idle sanken die Temperaturen wieder auf die bereits zuvor gesehenen 52°C (Speicherchips) und 67°C (Controller).

2.CrystalDiskMark v8.0.4a:
Schauen wir uns also einen typischen Benchmark an: In den Settings wurde auf NVMe SSD umgestellt. Der Rest wurde auf Default belassen. Das heißt, dass wir je fünf Durchläufe lesend und schreibend mit 1GB großen Testdateien durchführen. Damit ergeben sich folgende Werte:
Lesen:
- SEQ1M Q8T1 => 7050,89MB/s
- SEQ128K Q32T1 => 6746,50MB/s
- RND4K Q32T16 => 4368,91MB/s
- RND4K Q1T1 => 64,36MB/s

Schreiben:
- SEQ1M Q8T1 => 6419,55MB/s
- SEQ128K Q32T1 => 6469,55MB/s
- RND4K Q32T16 => 2937,81MB/s
- RND4K Q1T1 => 240,06MB/s

3.Kopiertest Windows 10:
Bei diesem Test habe ich eine 87GB große MKV-Datei innerhalb der SSD kopiert. Sie begann mit einer Kopiergeschwindigkeit von ca. 2,3GB/s 2,5 GB/s und fiel nach ca. 40-45GB auf Werte von 1,3 1,6GB/s ab. Hierbei muss natürlich bedacht werden, dass der Controller sowohl schreibt als parallel auch liest und deshalb natürlich keineswegs die maximalen Transferraten erreicht werden können.

Alltag:
Für die alltägliche Nutzung des Systems spielt es in der Regel kaum eine Rolle, ob eine PCIe 3.0, PCIe 4.0 oder SATA-SSD genutzt wird. Weder ergeben sich signifikante Unterschiede bei der Nutzung von Office Tools noch beim Spielen verschiedener Titel. Möchte man jedoch produktive Software zur Bild- bzw. Videobearbeitung oder große Mengen an Daten auf die SSD schreiben, sind NVME SSD klar im Vorteil. Bestenfalls handelt es sich um aktuelle PCIe 4.0 SSD, wie die hier getestete Fastro MS300.

Einsatz in der PS5:
Laut den von Sony veröffentlichten Anforderungen (Lesegeschwindigkeit sequentiell min. 5500MB/s) ist die hier genannte NVME SDD in jedem Fall kompatibel und sollte ohne Bedenken verwendet werden können. Ob der mitgelieferte Kühler ebenfalls verwendet werden kann, muss allerdings getestet werden. Mangels PS5 kann ich persönlich hier leider keine Aussage treffen.

Zusammenfassung:
Lassen wir die Erfahrung einmal Revue passieren: Mega Electronics bietet mit der Fastro MS300 eine PCIe Gen4 M.2 NVME SSD mit 3D TLC NAND, DDR4 DRAM, fünf Jahren Garantie, 2000TBW und einem Kühlkörper für, im günstigsten Fall, 136,08€ inkl. Versand an (Stand: 01.04.2023 14:27).
Schauen wir uns die Konkurrenz an, so wären da beispielsweise die 980Pro von Samsung. Sie bietet mit realen Werten von ca. 6500MB/s lesend und 4700MB/s schreibend eine geringere Übertragungsleistung, bietet nur 600TBW, hat aber ebenfalls fünf Jahre Garantie und kostet momentan bestenfalls 95,99€ inkl. Versand (mit Kühlkörper). Weiterhin wäre da die 990Pro, ebenfalls von Samsung. Sie liefert mit 7144MB/s lesend und 6644MB/s schreibend noch etwas bessere Werte, hat ebenfalls fünf Jahre Garantie, aber ebenfalls nur 600TBW. Für sie wird momentan 124,25€ inkl. Versand verlangt (ohne Kühlkörper).
Nicht zu vergessen sind allerdings die in der, nicht zu allzu entfernten, Vergangenheit bekannten Bugs der beiden Modelle, die bei nicht wenig Leuten zu Unmut geführt haben. Mit der jeweils aktuellen Firmware bietet Samsung hier aber Abhilfe.
Aus dem Hause Western Digital wäre da noch die WD Black SN850X. Sie kommt getestet auf ca. 7300MB/s lesen und 6400MB/s schreibend, bietet ebenfalls fünf Jahre Garantie, aber auch nur 600TBW. Dafür werden momentan 110,90€ inkl. Versand (mit Kühlkörper) verlangt.

Pro
- Ordentliche Schreib- und Leseleistung
- DDR4 DRAM
- 2000TBW
- Kühlkörper inbegriffen und noch nicht verbaut

Contra
- Relativ hoher Preis gegenüber der Konkurrenz
- Rechte hohe Temperatur des Controllers im offenen Aufbau (ohne direkten Airflow)
- Throtteling aufgrund der Controllertemperaturen

Kaufempfehlung:
Kann man für die getestete Fastro MS300 also eine Kaufempfehlung aussprechen? Nun, das kommt etwas auf die eigenen Anforderungen an: Möchte man eine SDD, die bereits einen Kühlkörper mitbringt und so im PC oder der PS5 (Kompatibilität des Kühlers gilt es zu prüfen) genutzt werden kann oder sie ggf. direkt mit dem Heatsink des Mainboards verwenden, dann macht man erstmal nichts falsch. Allerdings wäre es im letzten Fall wohl eher sinnvoll gleich die Variante ohne Heatsink zu kaufen. Die allgemeinen Leistungen im Lesen und Schreiben sind durchaus ordentlich. Betreibt man die SSD in einem offenen Aufbau ohne Luftstrom zum Kühlkörper weist sie doch etwas höhere Temperaturen als nötig auf und throttelt entsprechend eher. Sehr löblich sind die vom Hersteller angegebenen 2000TBW für die 1TB Variante. Da bieten selbst Hersteller wie Samsung und Western Digital nur deutlich geringere Werte an. Allerdings wird man als herkömmlicher Nutzer wohl nie in diese Regionen vorstoßen. Dadurch, dass der Hersteller Mega Electronics hierzulande eher weniger bekannt ist, wären etwas geringere Preise im Vergleich zur Konkurrenz wünschenswert. So könnte er durchaus Marktanteile gewinnen, die den hohen Preis im späteren Verlauf ggf. rechtfertigen könnten. Abschließend kann ich die Fastro MS300 guten Gewissens empfehlen, speziell wenn man sie günstig bekommt.
    
  
4 5
     am 27.03.2023
Produkttester
Vorab: Die "Mega Fastro MS300 M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC" durfte ich im Rahmen des Testers Keepers Programm testen und dafür möchte ich mich noch recht herzlich bedanken.
Ich persönlich kannte die Marke Mega Fastro vor meinem Test noch gar nicht und war daher umso gespannter, wie diese sich in meinem kleinen Test schlägt.
Um das Verhalten der Festplatte besser einschätzen zu können, vor allem in Bezug auf die Temperaturen, liste ich eben mal meine relevanten Specs auf:
- GPU: AMD RX 7900 XT
- CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D
- CPU-Kühler: Endorfy Navis F360 (In der Front verbaut)
- Gehäuse: beQuiet Pure Base 500
- Lüfter: 2 Pure Wings 140mm (einer hinten, einer oben)
- Mobo: MSI B450 Tomahawk Max
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass ich ein eher hitziges Setup habe.
Ich war super gespannt auf die Ergebnisse der Mega Fastro MS300, da ich in meinem System bisher nur eine normale Sata HDD und Sata SSD verbaut hatte. Die SSD hat hierbei Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 500MB/s und 450MB/s und bei dieser war ich schon erstaunt von dem immensen Geschwindigkeitsunterschied im Gegensatz zu meiner HDD.
Daher konnte ich mir kaum vorstellen wie schnell die Mega Fastro MS300 mit der Lesegeschwindigkeit von bis zu 7000 MB/s und der Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6000 MB/s ist und freue mich umso mehr meine Erfahrung dahingehend mit euch zu teilen.
Das Produkt an sich kommt in einer regulären Verpackung daher. Der Inhalt hat mich jedoch überzeugt. Es handelt sich hierbei nämlich um das Modell mit Heatsink. Es ist zu vermerken, dass der Heatsink nicht vormontiert ist. Ich persönlich sehe das als Vorteil, hat man nämlich nach einer Zeit das Bedürfnis die SSD zu tauschen (wieso auch immer), so ist man dazu in der Lage diese ohne Heatsink auf jeglichem Motherboard oder auch in jeglicher Konsole zu verbauen, die M.2´s unterstützt. Für mich ist die Variante mit dem Heatsink sehr attraktiv, da mein Mainboard kein vorintegrierten Heatsink beinhaltet. Die SSD hat bei mir somit bessere Temperaturen (siehe spätere Tests) und macht auch optisch einiges her. Ich muss hier nämlich bemängeln, dass die M.2 ohne Heatsink kein sonderlicher Augenschmauß ist. Mein Setup ist schwarz-grau gehalten und der M.2 Slot liegt bei mir gut sichtbar mitten im Mainboard, hier macht sich der Blauton mit dem riesigen weißen Aufkleber nicht so gut.
Nach dem kurzen Design Abschweifer nun jedoch zurück zum Verpackungsinhalt. Dieser setzt sich aus der M.2 selbst, dem Heatsink (bestehend aus Top- und Bottom-Cover), zwei Wärmeleitpads und sechs Schrauben zusammen. Zusätzlich liegt dem Lieferumfang noch ein winziger Schraubenzieher bei, was ich super cool fand. Zwar bin ich im Besitz eines passenden Schraubendrehers, jedoch wird das sicherlich nicht bei jedem der Fall sein und somit benötigt man keine Zusatztools um die Festplatte korrekt zusammenzusetzen. Zur Montage benötigt man von den sechs beigelegten Schrauben auch nur vier, somit hat man 2 Ersatzschrauben, wovon ich eine sogar zur Montage auf dem Mainboard verwenden konnte. Dies kam mir sehr gelegen, da ich die M.2 Schraube, die meinem Mainboard damals beilag nicht auffinden konnte.

Nach der kinderleichten Montage konnte die Mega Fastro MS300 ausgiebig auf Herz und Nieren getestet werden.
Bisher waren all meine Spiele auf meiner HDD gespeichert, die Ladezeiten waren entsprechend lang, jedoch gewöhnt man sich wohl mit der Zeit daran. Da der Bootvorgang mit der HDD mir irgendwann zu lange gedauert hat, habe ich mir für Windows eine Sata SSD zugelegt und war geflasht. Da ich mein System hierbei jedoch nicht neu aufsetzen wollte, bleibt Windows auf der Sata SSD. Vergleichen möchte ich hierbei also hauptsätzlich die Ladezeiten von Spielen und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Als "Benchmark" nehme ich hierbei die Spiele GTA V | Online, Fortnite und Cyberpunk 2077 exemplarisch zur Hand, da diese Spiele bei meiner HDD bisher nicht mit kurzen Ladezeiten strahlen konnten.
Ladezeiten mit meiner HDD:
- GTA V | Online: 181 Sekunden
- Fortnite: 160 Sekunden
- Cyberpunk 2077: 86 Sekunden
Ladezeiten mit der Mega Fastro MS300:
- GTA V | Online: 101 Sekunden
- Fortnite: 38 Sekunden
- Cyberpunk 2077: 46 Sekunden
Damit ergibt sich eine Ladezeitreduktion in % von:
- GTA V | Online: 179 %
- Fortnite: 421 %
- Cyberpunk 2077: 187 %
Für mich ist das ganze super beachtlich und gestaltet die Gaming-Sessions deutlich angenehmer. Die langen Ladezeiten an einem gemütlichen Abend können einem nämlich schön die Nerven rauben, vor allem wenn das Spiel mal einen Crash hinlegt und man gezwungen ist zu restarten.
Ich muss hierbei anmerken, dass mein Motherboard nur PCIe 3.0 unterstützt, Gen 4 konnte ich hier also noch nicht mal ausspielen. Da mich die Geschwindigkeit hier bereits dermaßen überzeugt, freue ich mich schon, das ganze auf einem neueren Motherboard in Zukunft durchspielen zu können.
Nun möchte ich auf die Temperaturen eingehen, in meinem System überstieg die Temperatur der MS300 nie die 47 Grad Celsius. Da ich hierfür jedoch keinen passenden Vergleich hatte, habe ich mich kurzerhand dazu entschieden die M.2 auch mal ohne Heatsink ins System zu installieren und es so einmal zu testen. Tatsächlich lässt sich ein Unterschied vermerken. So zeigte mir das Tool HWiNFO64 nach Demontage des Heatskinks Temperaturen von bis zu 51 Grad Celsius an. Das ergibt immerhin ein Delta von 4 Grad Celsius, wovon ich persönlich mir eine eventuell längere Lebensdauer verspreche. Die Funktionalität ist nebem dem schicken Design also auch gegeben.
Was mir weiterhin sehr zusagt sind die 5 Jahre Herstellergarantie, da fühlt man sich erstmal etwas beruhigter, was mögliche Defekte in Zukunft angeht und zeigt, dass der Hersteller seinem Produkt auch vertraut.
Leider muss ich auch etwas Kritik an der Festplatte üben, und zwar am Preis. Hier gibt es für mich auch den einen Stern Abzug. Verglichen mit Produkten ähnlicher Geschwindigkeit liegt die Mega Fastro fast durchweg höher im Preis. Ich denke dies ist das größte Argument für mögliche Kunden, sich bei der Anschaffung einer neuen M.2 SSD gegen die Mega Fastro zu entscheiden. Damit kann die Mega Fastro Preis-/Leistungstechnisch auch für mich nicht voll punkten.

Abschließend lässt sich also sagen, dass es sich hierbei um eine M.2 SSD auf technischem Top-Niveau handelt, welche bei einem etwas attraktiveren Preis den Markt sicherlich aufmischen könnte.
- Design: 3,5/5 (Leider ist das FASTRO | Logo bei mir im eingebauten Zustand auf dem Kopf und ohne Heatsink nicht sonderlich schick)
- Verarbeitung: 5/5 (Nichts zu bemängeln)
- Montage: 5/5 (Kinderleicht und toller Lieferumfang)
- Leistung: 5/5 (Ich bin begeistert)
- Preis-/Leistung: 3,5/5 (Leider teurer als die doch sehr bekannte Konkurrenz)
Insgesamt vergebe ich also 4/5 Sternen
    
  
5 5
     am 11.04.2023
Produkttester
Ich wurde von Mindfactory zu einer der 5 Produkttester in der "Testers Keepers Aktion" von der Mega Fastro MS300HS gewählt, sodass mir die Festplatte kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde.

Somit wird mir ermöglicht mal eine SSD zu testen, die nicht aus dem Hause WD oder Kingston stammt, und ihn auf die Probe gegenüber zu meinen 2 Kingston und meiner WD Black SN850X zu stellen.

Bei der Mega Fastro MS300HS handelt es sich um eine 1TB M.2 NVME SSD der 4ten Generation.
Bei dieser setzt Mega Electronics auf die 3D-NAND TLC Speichermodule. Hierbei setzt Mega Electronics auf dem InnoGrit Rainer (IG5236) Controller, der über 8 Kanäle verfügt. Bei dem Cache handelt es sich um DDR4 SLC | Cache.

Die maximale Leistungsaufnahme der Mega Fastro MS300 liegt bei 7 Watt.
Der Herrsteller, also Mega Electronics gewährt dem Käufer eine Garantie von 5 Jahren.

Mein Testsystem:

- CPU: AMD Ryzen 5 3600XT

- GPU: MSI Armor RX580 8GB

- MBO: MSI B550 Gaming Plus

- RAM: G.Skill 32GB 3200MT/s CL16 Trident Z RGB

- SSD im Gen4 Slot: Die zu testende Mega Fastro MS300HS

- SSD mit Windows (im Gen3 Slot): 500GB Kingston A2000

- AIO: DeepCool Gammax V2 L240

- Case: Sharkoon lit200

- PSU: Sharkoon Silent Storm 650 Watt


Die Verpackung der Mega Fastro ist hochwertig. Zudem war, anders als ich es erwartet habe, der Kühlkörper nicht vorinstalliert, sodass man sie flexible, nach dem Verwendungszweck, nutzen kann. Es sind 6 Schrauben und ein kleiner Schraubendreher mitgeliefert, was zum Vorteil war, da man nur 4 braucht, um das Kühlkörper zu installieren, und man somit 2 als Ersatz hat, und diese sogar als M.2 Schrauben zur Befestigung der SSD genutzt werden können.

Ich habe mit dem HWMonitor die maximalen Temperatur werte ausgemessen, und die maximalen Read und Write Werte festgehalten. Zudem habe ich jeweils den AS SSD Benchmark laufen lassen.

Den höchsten Benchmark wert den ich mit Der Mega Fastro MS300HS, während ich den Kühlkörper des Mainboards genutzt hatte, betrug 7394, und laut dem HWMonitor war der maximale Read-Wert bei 6073.94MB/s und der maximale Write-Wert bei 5941.23MB/s. Die Temperaturen liegen im Idle bei 33°C und die Max-Temperatur liegen 55°C betragen.

Somit schlägt sie die Kingston KC3000 um 580MB/s im Read und 1070MB/s im Write.

Zudem schlägt sie auch die Kingston Fury Renegade um 570MB/s im Read und 2200MB/s im Write.

Die Mega Fastro MS300HS wird jedoch von meiner WD BLACK SN 850X um 150MB/s im Read und 17MB/s im Write geschlagen, was jedoch zeigt, dass die Mega Fastro mit einer WD BLACK SN 850X mithalten kann.


Danach habe ich die SSD ausgebaut, um den mitgelieferten Kühlkörper zu installieren. Danach wurde die Mega Fastro MS300HS wieder eingebaut, damit die gleichen Tests wiederholt werden konnten. Das Ergebnis war überraschend, da die Temperatur werte genau gleich waren, wie in dem Test mit dem NVME-Kühler vom Mainboard. Die Read und Write Werte lagen jedoch ein bisschen niedriger als im Test mit dem Mainboard NVME-Kühler.
In Gaming Test, wie zum Beispiel in GTA startet das Game von Steam ins Hauptmenu in ca. 61-62 Sekunden. Um vom Hauptmenu ins Spiel zu laden, also in meinem Fall den Tutorial Modus, braucht die Mega Fastro MS300HS weniger als 18sekunden.

In der Datenträger Verwaltung wird die MS300 mit 931,5GB (NTFS) angegeben.

Laut dem Hersteller ist die SSD auch kompatible mit Konsolen, wie die PS5, da ich aber keine besitze, konnte ich dies nicht testen. Um ehrlich zu sein hätte ich einen höheren Read-Wert erwartet, da auf der Verpackung "Up To 7000MB/s READ SPEED" steht und laut den Herstellerangaben die NVME SSD Werte von 6000MB/s im Lesen und 7000MB/s im Schreiben erreichen sollte, dies in beiden Fällen jedoch um 1000MB/s in meinen Testergebnissen abweicht, was in meiner Sicht schade ist. Der Preis ist angemessen, aber dennoch meiner Meinung nach hoch, da man einen Kühlkörper mitgeliefert bekommt, denn man nach Belieben installieren und wieder entfernen kann und sie auch für Konsolen kompatible ist, sowie schnelle Read und Write Werte besitzt. Dennoch könnte der Preis niedriger sein, da man für 180¤ zum Beispiel eine Kingston KC3000 mit 2TB Speicher und für 200¤ eine WD Black SN850X mit auch 2TB erwerben kann.


Pros:

- Mit gelieferter Kühler, mit 2 Wärmeleitpads

- Schrauben zum Montieren des Kühlers können auch zum verbauen im M.2 Slot verwendet werden.

- Es wird der weit genutzte 2280 Faktor genutzt.

- Schnelle Lade Zeiten und Starke Gaming Performance

- Angemessene Temperaturen von 55°C

- Kompatible mit Konsolen, wie die PS5 und das Steam Deck

- PCIe Gen4 Standard wird genutzt

- Kann mit einer WD Black SN850X mithalten

Cons:

- Preislich schwach gegen die Konkurrenz, wie z.B. Kingston KC3000 2TB oder WD Black SN850X

- M.2 Slot Kühlblöcke, die bei Mainboards sehr häufig mitgeliefert sind, können mit dem Kühlkörper der Mega Fastro MS300HS mithalten.

- Nach Hersteller Angaben einen höheren Read und Write Wert erwartet.

Bewertung:

- Preis: 3/5, da 150¤ für 1TB schon ein stolzer Preis ist

- Design 4/5, da im eingebauten Zustand, der Schriftzug des Kühlkörpers auf dem Kopf steht.

- Geschwindigkeit: 5/5, Top Geschwindigkeit

- Verarbeitungsqualität: 5/5, man schneidet sich nicht beim Montieren des Kühlkörpers, wie bei anderen Kühlern der Fall ist.

- Temperatur: 5/5, der mit geliefertem Kühler und der Originale M.2 Slot Kühler des Mainboards sind in der Lage die Mega Fastro MS300HS unter Last auf 55°C und im Idle auf 33°C zu halten.

Fazit: Meine Erwartungen wurden in bestimmten Bereichen übertroffen, und in anderen erreicht. Ich Privat würde selbst keine 150¤ für eine SSD zahlen, die nur 1TB an Speicher aufweist, aber würde die Mega Fastro MS300HS trotzdem weiterempfehlen, wie zum Beispiel für Mainboards, die keinen Kühlkörper für den jeweiligen M.2 Slot aufweisen. Zudem würde ich sie an jeden Konsolen Spieler weiterempfehlen, da sie sogar mit einer WD Black SN850X mithalten kann.


Tijmen Vos
    
  
4 5
     am 05.04.2023
Produkttester
Vorweg: Dank der "Testers | Keepers" Aktion von Mindfactory in Zusammenarbeit mit Mega-Fastro durfte ich die hier angebotene Gen4.0x4 NVMe SSD testen, bewerten und anschließend behalten. Vielen Dank dafür.
Vor der Bewerbung als Tester für diese SSD konnte ich mit dem Unternehmen nichts anfangen bzw. hatte vorher nie etwas davon gehört. Die SSD verspricht Geschwindigkeit, soll Sowohl für PC als auch für Spielekonsolen geeignet zu sein und vergleichsweise sehr lange Lebensdauer (2000 TBW) haben. Eine 5-Jährige Herstellergarantie gibt es oben drauf. Umso gespannter war ich auf die bevorstehenden Tests. Die Bewertung basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und Tests. Abweichungen in eigenem System sind somit nicht ausgeschlossen.
Die M.2 SSD wird in einer Blister Verpackung aus stabilem Karton geliefert. Auf der Verpackung sind Informationen wie Hersteller, Modell, Größe, PCIe Generation, Kompatibilität, Technologie, Produktionsdatum etc. zu finden. Auch findet man einen Hinweis darauf, dass die Verpackung und meiner Meinung nach folglich auch der Inhalt Plastikfrei sei was augenscheinlich nicht ganz stimmt (hinweise unten). Das Design der Verpackung erinnerte mich sofort an den Film "Kill Bill". Auf der Rückseite befindet sich ein kleines Sichtfenster (aus Plastik) in welchem unter anderem die Seriennummer ersichtlich ist. In der Verpackung befindet sich die SSD selbst (NAND-Chips auf blauem PCB), ein Mini-Schraubendreher und 6 Schrauben (in einer Plastiktüte), ein schwarzer Alu-Kühlkörper (Heatsink) mit "FASTRO"-Schriftzug sowie zwei Wärmeleitpads. Alle Teile mit Ausnahme des Mini-Schraubendrehers machen einen hochwertigen bzw. soliden Eindruck. Keine scharfen Kanten, alles sauber verarbeitet. Leider befindet sich in der Verpackung keine Anleitung bzw. Info aus der z.B. hervorgeht ob die Aufkleber auf der SSD vor der Installation des Kühlkörpers entfernt werden sollen. Diese Frage stellt sich der ein oder andere Anwender durchaus. Auch ist nicht ersichtlich ob der Kühlkörper zwingend erforderlich ist bzw. für welchen Anwender sich der Einbau der SSD mit Kühlkörper empfiehlt. Meiner Meinung nach empfiehlt sich immer der Einbau mit dem Kühlkörper vorausgesetzt der Platz hierfür ist auf dem Mainboard vorhanden bzw. dieses keine eigene Heatsink hat. Die Höhe der SSD mit Kühlkörper beträgt ca. 11 mm. Ich habe mich für den Einbau mit Kühlkörper sowie das belassen der Aufkleber auf der SSD entschieden zumal ein Aufkleber auf den Verlust der Garantie hinweist, wenn dieser entfernt wird. Der Zusammenbau des Kühlkörpers mit der SSD ist selbst für unerfahrene Anwender leicht zu vollbringen. Die SSD mit Wärmeleitpads bestücken, zwischen Alu-Kühlkörper und Halterplatte legen, verschrauben | fertig. Achtung: die Schutzfolie der Wärmeleidpads vorher entfernen! Auch sollte darauf geachtet werden, dass durch die Wärmeleidpads keine Kontakte bzw. die Aussparung für die Schraube zur Befestigung am Mainboard verdeckt werden. Der Kühlkörper wird mit 4 der 6 gelieferten Schrauben verschraubt. Mit dem mitgelieferten Mini-Schraubendreher problemlos möglich, die restlichen zwei Schrauben dienen wohl als Ersatz. Nach dem Einbau fiel mir auf, dass der "FASTRO"-Schriftzug am Kühlkörper auf dem Kopf steht, wenn die SSD wie in meinem Fall mit den Kontakten rechts und der Einkerbung unten eingebaut wird bzw. werden muss. Mich persönlich stört es nicht und muss jeder für sich entscheiden. Die SSD wurde beim ersten PC-Start sowohl im BIOS als auch unter Windows (nach dem Initialisieren) korrekt erkannt und war innerhalb weniger Augenblicke einsatzbereit. Zunächst folgte ganz banal eine Windowsinstallation da ich die SSD als Master nutzen möchte. Jetzt folgen ein paar selbstermittelte und nicht repräsentative "Hobby" Zahlen. Nach der Installation und Ersteinrichtung wurden zunächst ein paar simple Kopiervorgänge zwischen einer SSD mit PCIe 3.0 x3 Anbindung und der MS300 durchgeführt. Hier erreichte ich eine max. Geschwindigkeit von ca. 1.37 GB/s bei einer Dateigröße von ca. 6 GB. Die gleiche Geschwindigkeit erzielte ich beim Kopieren von mehreren tausend Dateien in einem Ordner. Für ein paar Aussagekräftigere bzw. mit eigenen Werten vergleichbare Zahlen habe ich den ChrystalDiskMark laufen lassen mit folgendem Ergebnis bei Lesen: SEQ1M Q8T1 mit 7284,01MB/s - SEQ128K Q32T1 mit 6905,33MB/s - RND4K Q32T16 mit 2982,09MB/s und - RND4K Q1T1 mit 64,08MB/s. Bei Schreiben sah es so aus: SEQ1M Q8T1 mit 6734,85MB/s - SEQ128K Q32T1 mit 6731,25MB/s - RND4K Q32T16 mit 1267,67MB/s und - RND4K Q1T1 mit 211,87MB/s. Man muss jedoch bedenken, dass die Ergebnisse aufgrund von dem Gesamtsystem (unter anderem Größe der Testdatei, der CPU oder des NVMe-Controllers) abhängig sind und es dadurch zu Abweichungen bei den Ergebnissen kommen kann. Im Test konnte ich folgende Temperaturen messen: im Leerlauf blieb die SSD konstant bei ca. 38C°. Während einem Schreib- und Lesevorgang gingen bei mir die Temperaturen auf durchschnittlich 55C° hoch wobei die SSD im Test nicht mehr als zu 30% ausgelastet war. Spitzentemperatur lag kurz bei 59 C°. im Gaming stellten sich die Temperaturen bei ca. 47 C° ein und blieben dabei. Meiner Meinung nach völlig "gesunde" Werte.
Die Ladezeiten beim Spielen haben mich positiv überrascht. Bei Titeln wie "Skyrim | The Elder Scrolls" oder "Cyberpunk 2077" oder "Sons of the Forest" und weiteren unbekannteren Spielen wurde das Spiel samt Spielstand teilweise bis zu 125% schneller geladen als mit meiner Gen3.0 SSD. Ich kann nicht ausschließen, dass es am "frischen" Betriebssystem lag ist aber auf jeden Fall erwähnenswert. Mit so einer Mehrleistung hatte ich doch nicht gerechnet.
Leider konnte ich bei diesem Test die Kompatibilität mit der PS5 nicht testen. Aufgrund eines Gesundheitlichen Zwischenfalls fehlte mir hierzu schlichtweg die Zeit und Kraft. Da die SSD die empfohlenen Mindestwerte für die PS5 übertrifft und auch als Konsolen kompatible Festplatte beworben wird, gehe ich stark davon aus, dass es auch funktioniert. Ob die SSD mit oder ohne Heatsink in die PS5 passt muss sich noch herausstellen.
Mein Fazit: ich bin mit der Verarbeitungsqualität und der Leistung der SSD sehr zufrieden. Auch wenn die Marke eher unbekannt ist, hält Sie was Sie verspricht. Man bekommt hier ein Komplettpaket aus SSD und Heatsink. Nur noch zusammenbauen und einbauen. Die angegebenen Lese- und Schreibwerte entsprechen den Angaben und Erwartungen, wenn ich diese mit den Werten meiner Gen. 3.0 SSD vergleiche. Sehr gut gefällt mir auch die relativ hohe Lebenserwartung von 2000 TBW. Sowie die 5 Jahre Herstellergarantie. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich dennoch nicht besonders gut bzw. gerechtfertigt. Zu dem Aktuellen Preis würde ich mir persönlich diese SSD wohl (noch) nicht kaufen kann hier aber dennoch eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Vergleichbare SSDs von bekannten Herstellern mit annähernd denselben werden kosten aktuell um die 35% weniger. Gesamtbewertung liegt somit bei guten 4.5 von 5.0 Sternen.
    
  
5 5
     am 02.04.2023
Produkttester
Vorweg weise ich darauf hin, dass mir diese Festplatte im Rahmen einer Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

Bei der MS300 Gen4 NVME SSD von Mega Fastro handelt es sich um eine High-End-Speicherlösung die für Leute, die auf der Suche nach schneller Leistung und Zuverlässigkeit sind. Die SSD ist mit der neuesten PCIe 4.0-Technologie ausgestattet und bietet eine erstaunliche Lesegeschwindigkeit von bis zu 7000 MB/s sowie eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6000 MB/s. Dadurch können Dateien in Sekundenschnelle geladen und übertragen werden, was die Arbeitsabläufe beschleunigt und die Leistung des Computers verbessert.

(Vorab hatte ich eine 970 Pro verbaut und war erstaunt über die deutlich bessere Geschwindigkeit in diversen Anwendungen)

Die SSD ist in verschiedenen größen erhältlich, darunter 1 TB und 2 TB. Auch eine 1 TB Version mit einem fortschrittlichen Kühlkörper ist verfügbar, der die Temperatur während des Betriebs niedrig hält. Dadurch wird das Risiko von Datenverlusten aufgrund von Überhitzung reduziert und die Lebensdauer der SSD erhöht. (Wobei ich bei sensiblen Daten nie auf nur 1 Festplatte setzen würde) Single Point of Failure..

Ein weiterer Vorteil der MS300 Gen4 NVME SSD ist ihre Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen und Plattformen. Sie kann problemlos in Desktops und Notebooks verwendet werden, die den Standardformfaktor M.2 2280 unterstützen. Auch die PS5 wird unterstützt.


In meinen Tests hat die MS300 Gen4 NVME SSD von Mega Fastro ihre Leistung unter Beweis gestellt und konnte die angegebenen Geschwindigkeiten innerhalb akzeptabler Toleranzen erreichen. Dabei blieb die SSD selbst unter synthetischen Tests ohne zusätzliche Kühlung kühl genug. (Trotz vorhandener Wasserkühlung) Die Verarbeitung erschein in meinen Augen als gut. Auch die Montage in mein bestehendes System war einfach und problemlos.

Zusätzlich bietet Mega Fastro eine umfassende Garantie von 5 Jahren für die MS300 Gen4 NVME SSD. Im Falle eines Defekts oder einer Störung könnte man die SSD austauschen oder reparieren lassen, ohne zusätzliche Kosten tragen zu müssen.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte zu erwähnen. Die Verpackung ist nicht so robust wie bei einigen Konkurrenzprodukten (Aber denke die Verpackung ist den meisten eigentlich egal) und es gibt keine verfügbare Firmware oder Software zum Herunterladen.

In Bezug auf den Preis ist die MS300 Gen4 NVME SSD von Mega Fastro im Vergleich zu einigen Top-Modellen der Konkurrenz preisgünstiger. Dennoch sollte bei der Kaufentscheidung auch der Support und die Verfügbarkeit von Firmware-Updates berücksichtigt werden. Während Mega Fastro noch keine sehr große Präsenz im Westen hat, ist die MS300 Gen4 NVME SSD dennoch eine empfehlenswerte Wahl für Benutzer, die auf der Suche nach einer schnellen und zuverlässigen Speicherlösung sind.
    
  
4 5
     am 01.04.2023
Produkttester
Vorwort:
Vielen Dank an Mindfactory und Mega Electronics für die Bereitstellung der 1TB großen Fastro MS300 NVME SSD von Mega Electronics im Rahmen des Testers Keepers-Programms. Bisher habe ich eine 512GB Mega Fastro MS150 und 2x 2TB Mega Fastro MS200 im Einsatz. Eine der MS200 befindet sich bei mir in meinem Server im 24/7h-Einsatz und läuft seit ca. einem halben Jahr einwandfrei.

Verpackung / Lieferumfang:
Die NVME SSD kommt in einer plastikfreien Verpackung und ist an der Vorderseite in den Farben Orange-Senf gehalten. Rund um die Verpackung herum gibt es Informationen zu den Eigenschaften der SSD. Glücklicherweise wurde auf übertriebene Marketingsprüche verzichtet. Es muss lediglich das Papiersiegel durchtrennt werden und schon kommt man an den Inhalt heran. Im Lieferumfang enthalten sind die NVME SSD im 2280er Formfaktor, mit einem schwarz eloxierten Alukühlkörper und zwei zugeschnittenen Wärmeleitpads. Da die SSD beidseitig mit Speicherchips bestückt ist, sind zwei Wärmeleitpads definitiv sinnvoll. SSD und Kühlkörper sind voneinander getrennt aufbewahrt. Aus meiner Sicht ein großer Pluspunkt, da die meisten modernen Mainboards bereits ab 100€ aufwärts mindestens einen M.2 Slot mit Kühlkörper haben. So muss man nicht erst den Kühlkörper von der SSD lösen, sondern kann sie direkt in den Slot setzen und den Heatsink des Mainboards verwenden. Generell machen sowohl das PCB, als auch der Alu-Kühler einen ordentlichen Eindruck. Nichts ist scharfkantig oder schlecht verarbeitet. Lediglich das blaue PCB ist Geschmackssache, allerdings sollte bei den beworbenen Transferraten ohnehin ein Heatsink verwendet werden und damit ist das PCB dann auch nicht mehr sichtbar.

Technische Daten:
Die SSD ist beidseitig mit 3D-NAND TLC Speicherbausteinen bestückt. Hier gibt es scheinbar einen kleinen Fehler in der Produktbeschreibung von Mindfactory, da hier von 2D-NAND gesprochen wird. Die Herstellerwebsite bestätigt den verbauten 3D-NAND Speicher. Außerdem ist auf der SSD neben dem Controller noch ein DDR4 DRAM verbaut. Dieser fehlt inzwischen bei immer mehr NVME SSD, speziell im günstigeren Preissegment. Laut Verpackung bietet sie mit 2000TBW einen sehr guten Wert, gibt doch Samsung bei seiner 990Pro in der 1TB Version nur 600TWB an. Außerdem gibt es laut Hersteller 5 Jahre Garantie. Mit Bezugnahme auf die 2TB Variante gibt der Hersteller 7000MB/s Lese- und 6000MB/s Schreibleistung sequentiell an. Welche Datenraten wir bei der 1TB Variante erreichen, wird sich zeigen.

Einbau / Inbetriebnahme:
Der Einbau ging in meinem Fall sehr schnell, da ich den mitgelieferten Kühler nicht verwende. Die SSD musste lediglich in den M.2 Slot eingesteckt, mit einer M.2 Schraube und einem PH1 Schraubendreher fixiert werden. Anschließend habe ich noch den Heatsink des Motherboards aufgesetzt. In Windows 10 angekommen, ging es direkt in die Datenträgerverwaltung. Als Partitionssystem kam natürlich GPT zum Einsatz. Laut Verwaltung stehen ohne eingerichtetes Over Provisioning (OP) noch 931,50GB an Speicherplatz zu Verfügung.

Testsystem:
Verbaut ist die SSD im 1. M.2 Slot eines Gigabyte Z590i Aorus Ultra. Das BIOS befindet sich auf der aktuellsten Version F8G . Der Slot ist mit PCIe 4.0 x4 direkt an der CPU angebunden. Dazu gesellen sich ein i5 11400F von Intel und 32GB Patriot Viper DDR4 3600MHz CL18 RAM. Als CPU-Kühler kommt eine 240er Liquid Freezer II AIO von Arctic zum Einsatz. Die Spannungsversorgung wird von einem Be Quiet! Pure Power 11 400W sichergestellt. Um die grafische Ausgabe kümmert sich eine GTX 970 Strix OC von ASUS in vertikaler Ausrichtung, mit gut 10cm Abstand zum Mainboard. Verbaut ist das ganze System in einem offenen Gehäuse von Thermaltake, dem Core P1 TG.
Der Übersichtlichkeit halber hier noch einmal die Auflistung der verbauten Teile:
- Thermaltake Core P1 TG
- Gigabyte Z590i Aorus Ultra
- I5 12400F
- 32GB Patriot Viper 3600 CL18
- Asus GTX 970 Strix OC
- Be Quiet! Pure Power 11 (400W)
- 240mm Artic Liquid Freezer II

Tests / Temperaturen:
1. Formatierung (NTFS):
Zu Beginn habe ich die SSD per Datenträgerverwaltung in NTFS formatieren lassen (keine Schnellformatierung). Bis dahin befand sich das System ca. 1h im Idle. Die Temperaturen der SSD lagen laut HWINFO v7.4 zu der Zeit bei ca. 52°C (Speicherchips) und 67°C (Controller). Da zu dem Zeitpunkt keine Lese- oder Schreibezugriffe stattgefunden haben, finde ich zumindest den Wert des Controllers recht hoch. Unter dem Heatsink sind übrigens beidseitig Wärmeleitpads angebracht. Starten wir also die Formatierung. Kurz nach dem Beginn landen wir bei einer Schreibleistung von ca. 3,8 4,7GB/s, wobei die meiste Zeit mit 4GB/s geschrieben wird. Es ist anzumerken, dass die Auslastung der SSD laut Task-Manager bei ca. 80% lag. Nach ca. 34% (314GB) gab es den ersten Einbruch in der Schreibleistung. Hier pendelte sich der Wert dann bei 3,2GB/s ein. Der 2. Einbruch erfolgte bei ca. 42% (391GB). Hier sank die Schreibleistung dann auf ca. 1,4GB/s ab. Der 3. und letzte Einbruch erfolgte dann bei ca. 48% (447GB). Dabei fiel die Schreibgeschwindigkeit zunächst auf 800MB/s ab, pendelte sich dann allerdings bei 1,1GB/s ein. Dieser Wert wurde dann auch bis zum Abschluss der Formatierung gehalten. Die Temperaturen stiegen während der Formatierung auf folgende Maximalwerte an: 68°C (Speicherchips) und 83°C (Controller). Hierbei sei angemerkt, dass es in dem offenen Aufbau keinen Airflow gibt, der die SSD aktiv kühlt. In einem geschlossenen Gehäuse sind also tendenziell bessere Temperaturen zu erwarten. Die versprochenen 6000MB/s konnten wir zumindest bei der Formatierung erstmal nicht sehen.
Nach einer halben Stunde im Idle sanken die Temperaturen wieder auf die bereits zuvor gesehenen 52°C (Speicherchips) und 67°C (Controller).

2.CrystalDiskMark v8.0.4a:
Schauen wir uns also einen typischen Benchmark an: In den Settings wurde auf NVMe SSD umgestellt. Der Rest wurde auf Default belassen. Das heißt, dass wir je fünf Durchläufe lesend und schreibend mit 1GB großen Testdateien durchführen. Damit ergeben sich folgende Werte:
Lesen:
- SEQ1M Q8T1 => 7050,89MB/s
- SEQ128K Q32T1 => 6746,50MB/s
- RND4K Q32T16 => 4368,91MB/s
- RND4K Q1T1 => 64,36MB/s

Schreiben:
- SEQ1M Q8T1 => 6419,55MB/s
- SEQ128K Q32T1 => 6469,55MB/s
- RND4K Q32T16 => 2937,81MB/s
- RND4K Q1T1 => 240,06MB/s

3.Kopiertest Windows 10:
Bei diesem Test habe ich eine 87GB große MKV-Datei innerhalb der SSD kopiert. Sie begann mit einer Kopiergeschwindigkeit von ca. 2,3GB/s 2,5 GB/s und fiel nach ca. 40-45GB auf Werte von 1,3 1,6GB/s ab. Hierbei muss natürlich bedacht werden, dass der Controller sowohl schreibt als parallel auch liest und deshalb natürlich keineswegs die maximalen Transferraten erreicht werden können.

Alltag:
Für die alltägliche Nutzung des Systems spielt es in der Regel kaum eine Rolle, ob eine PCIe 3.0, PCIe 4.0 oder SATA-SSD genutzt wird. Weder ergeben sich signifikante Unterschiede bei der Nutzung von Office Tools noch beim Spielen verschiedener Titel. Möchte man jedoch produktive Software zur Bild- bzw. Videobearbeitung oder große Mengen an Daten auf die SSD schreiben, sind NVME SSD klar im Vorteil. Bestenfalls handelt es sich um aktuelle PCIe 4.0 SSD, wie die hier getestete Fastro MS300.

Einsatz in der PS5:
Laut den von Sony veröffentlichten Anforderungen (Lesegeschwindigkeit sequentiell min. 5500MB/s) ist die hier genannte NVME SDD in jedem Fall kompatibel und sollte ohne Bedenken verwendet werden können. Ob der mitgelieferte Kühler ebenfalls verwendet werden kann, muss allerdings getestet werden. Mangels PS5 kann ich persönlich hier leider keine Aussage treffen.

Zusammenfassung:
Lassen wir die Erfahrung einmal Revue passieren: Mega Electronics bietet mit der Fastro MS300 eine PCIe Gen4 M.2 NVME SSD mit 3D TLC NAND, DDR4 DRAM, fünf Jahren Garantie, 2000TBW und einem Kühlkörper für, im günstigsten Fall, 136,08€ inkl. Versand an (Stand: 01.04.2023 14:27).
Schauen wir uns die Konkurrenz an, so wären da beispielsweise die 980Pro von Samsung. Sie bietet mit realen Werten von ca. 6500MB/s lesend und 4700MB/s schreibend eine geringere Übertragungsleistung, bietet nur 600TBW, hat aber ebenfalls fünf Jahre Garantie und kostet momentan bestenfalls 95,99€ inkl. Versand (mit Kühlkörper). Weiterhin wäre da die 990Pro, ebenfalls von Samsung. Sie liefert mit 7144MB/s lesend und 6644MB/s schreibend noch etwas bessere Werte, hat ebenfalls fünf Jahre Garantie, aber ebenfalls nur 600TBW. Für sie wird momentan 124,25€ inkl. Versand verlangt (ohne Kühlkörper).
Nicht zu vergessen sind allerdings die in der, nicht zu allzu entfernten, Vergangenheit bekannten Bugs der beiden Modelle, die bei nicht wenig Leuten zu Unmut geführt haben. Mit der jeweils aktuellen Firmware bietet Samsung hier aber Abhilfe.
Aus dem Hause Western Digital wäre da noch die WD Black SN850X. Sie kommt getestet auf ca. 7300MB/s lesen und 6400MB/s schreibend, bietet ebenfalls fünf Jahre Garantie, aber auch nur 600TBW. Dafür werden momentan 110,90€ inkl. Versand (mit Kühlkörper) verlangt.

Pro
- Ordentliche Schreib- und Leseleistung
- DDR4 DRAM
- 2000TBW
- Kühlkörper inbegriffen und noch nicht verbaut

Contra
- Relativ hoher Preis gegenüber der Konkurrenz
- Rechte hohe Temperatur des Controllers im offenen Aufbau (ohne direkten Airflow)
- Throtteling aufgrund der Controllertemperaturen

Kaufempfehlung:
Kann man für die getestete Fastro MS300 also eine Kaufempfehlung aussprechen? Nun, das kommt etwas auf die eigenen Anforderungen an: Möchte man eine SDD, die bereits einen Kühlkörper mitbringt und so im PC oder der PS5 (Kompatibilität des Kühlers gilt es zu prüfen) genutzt werden kann oder sie ggf. direkt mit dem Heatsink des Mainboards verwenden, dann macht man erstmal nichts falsch. Allerdings wäre es im letzten Fall wohl eher sinnvoll gleich die Variante ohne Heatsink zu kaufen. Die allgemeinen Leistungen im Lesen und Schreiben sind durchaus ordentlich. Betreibt man die SSD in einem offenen Aufbau ohne Luftstrom zum Kühlkörper weist sie doch etwas höhere Temperaturen als nötig auf und throttelt entsprechend eher. Sehr löblich sind die vom Hersteller angegebenen 2000TBW für die 1TB Variante. Da bieten selbst Hersteller wie Samsung und Western Digital nur deutlich geringere Werte an. Allerdings wird man als herkömmlicher Nutzer wohl nie in diese Regionen vorstoßen. Dadurch, dass der Hersteller Mega Electronics hierzulande eher weniger bekannt ist, wären etwas geringere Preise im Vergleich zur Konkurrenz wünschenswert. So könnte er durchaus Marktanteile gewinnen, die den hohen Preis im späteren Verlauf ggf. rechtfertigen könnten. Abschließend kann ich die Fastro MS300 guten Gewissens empfehlen, speziell wenn man sie günstig bekommt.
    
  
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     am 27.03.2023
Produkttester
Vorab: Die "Mega Fastro MS300 M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC" durfte ich im Rahmen des Testers Keepers Programm testen und dafür möchte ich mich noch recht herzlich bedanken.
Ich persönlich kannte die Marke Mega Fastro vor meinem Test noch gar nicht und war daher umso gespannter, wie diese sich in meinem kleinen Test schlägt.
Um das Verhalten der Festplatte besser einschätzen zu können, vor allem in Bezug auf die Temperaturen, liste ich eben mal meine relevanten Specs auf:
- GPU: AMD RX 7900 XT
- CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D
- CPU-Kühler: Endorfy Navis F360 (In der Front verbaut)
- Gehäuse: beQuiet Pure Base 500
- Lüfter: 2 Pure Wings 140mm (einer hinten, einer oben)
- Mobo: MSI B450 Tomahawk Max
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass ich ein eher hitziges Setup habe.
Ich war super gespannt auf die Ergebnisse der Mega Fastro MS300, da ich in meinem System bisher nur eine normale Sata HDD und Sata SSD verbaut hatte. Die SSD hat hierbei Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 500MB/s und 450MB/s und bei dieser war ich schon erstaunt von dem immensen Geschwindigkeitsunterschied im Gegensatz zu meiner HDD.
Daher konnte ich mir kaum vorstellen wie schnell die Mega Fastro MS300 mit der Lesegeschwindigkeit von bis zu 7000 MB/s und der Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6000 MB/s ist und freue mich umso mehr meine Erfahrung dahingehend mit euch zu teilen.
Das Produkt an sich kommt in einer regulären Verpackung daher. Der Inhalt hat mich jedoch überzeugt. Es handelt sich hierbei nämlich um das Modell mit Heatsink. Es ist zu vermerken, dass der Heatsink nicht vormontiert ist. Ich persönlich sehe das als Vorteil, hat man nämlich nach einer Zeit das Bedürfnis die SSD zu tauschen (wieso auch immer), so ist man dazu in der Lage diese ohne Heatsink auf jeglichem Motherboard oder auch in jeglicher Konsole zu verbauen, die M.2´s unterstützt. Für mich ist die Variante mit dem Heatsink sehr attraktiv, da mein Mainboard kein vorintegrierten Heatsink beinhaltet. Die SSD hat bei mir somit bessere Temperaturen (siehe spätere Tests) und macht auch optisch einiges her. Ich muss hier nämlich bemängeln, dass die M.2 ohne Heatsink kein sonderlicher Augenschmauß ist. Mein Setup ist schwarz-grau gehalten und der M.2 Slot liegt bei mir gut sichtbar mitten im Mainboard, hier macht sich der Blauton mit dem riesigen weißen Aufkleber nicht so gut.
Nach dem kurzen Design Abschweifer nun jedoch zurück zum Verpackungsinhalt. Dieser setzt sich aus der M.2 selbst, dem Heatsink (bestehend aus Top- und Bottom-Cover), zwei Wärmeleitpads und sechs Schrauben zusammen. Zusätzlich liegt dem Lieferumfang noch ein winziger Schraubenzieher bei, was ich super cool fand. Zwar bin ich im Besitz eines passenden Schraubendrehers, jedoch wird das sicherlich nicht bei jedem der Fall sein und somit benötigt man keine Zusatztools um die Festplatte korrekt zusammenzusetzen. Zur Montage benötigt man von den sechs beigelegten Schrauben auch nur vier, somit hat man 2 Ersatzschrauben, wovon ich eine sogar zur Montage auf dem Mainboard verwenden konnte. Dies kam mir sehr gelegen, da ich die M.2 Schraube, die meinem Mainboard damals beilag nicht auffinden konnte.

Nach der kinderleichten Montage konnte die Mega Fastro MS300 ausgiebig auf Herz und Nieren getestet werden.
Bisher waren all meine Spiele auf meiner HDD gespeichert, die Ladezeiten waren entsprechend lang, jedoch gewöhnt man sich wohl mit der Zeit daran. Da der Bootvorgang mit der HDD mir irgendwann zu lange gedauert hat, habe ich mir für Windows eine Sata SSD zugelegt und war geflasht. Da ich mein System hierbei jedoch nicht neu aufsetzen wollte, bleibt Windows auf der Sata SSD. Vergleichen möchte ich hierbei also hauptsätzlich die Ladezeiten von Spielen und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Als "Benchmark" nehme ich hierbei die Spiele GTA V | Online, Fortnite und Cyberpunk 2077 exemplarisch zur Hand, da diese Spiele bei meiner HDD bisher nicht mit kurzen Ladezeiten strahlen konnten.
Ladezeiten mit meiner HDD:
- GTA V | Online: 181 Sekunden
- Fortnite: 160 Sekunden
- Cyberpunk 2077: 86 Sekunden
Ladezeiten mit der Mega Fastro MS300:
- GTA V | Online: 101 Sekunden
- Fortnite: 38 Sekunden
- Cyberpunk 2077: 46 Sekunden
Damit ergibt sich eine Ladezeitreduktion in % von:
- GTA V | Online: 179 %
- Fortnite: 421 %
- Cyberpunk 2077: 187 %
Für mich ist das ganze super beachtlich und gestaltet die Gaming-Sessions deutlich angenehmer. Die langen Ladezeiten an einem gemütlichen Abend können einem nämlich schön die Nerven rauben, vor allem wenn das Spiel mal einen Crash hinlegt und man gezwungen ist zu restarten.
Ich muss hierbei anmerken, dass mein Motherboard nur PCIe 3.0 unterstützt, Gen 4 konnte ich hier also noch nicht mal ausspielen. Da mich die Geschwindigkeit hier bereits dermaßen überzeugt, freue ich mich schon, das ganze auf einem neueren Motherboard in Zukunft durchspielen zu können.
Nun möchte ich auf die Temperaturen eingehen, in meinem System überstieg die Temperatur der MS300 nie die 47 Grad Celsius. Da ich hierfür jedoch keinen passenden Vergleich hatte, habe ich mich kurzerhand dazu entschieden die M.2 auch mal ohne Heatsink ins System zu installieren und es so einmal zu testen. Tatsächlich lässt sich ein Unterschied vermerken. So zeigte mir das Tool HWiNFO64 nach Demontage des Heatskinks Temperaturen von bis zu 51 Grad Celsius an. Das ergibt immerhin ein Delta von 4 Grad Celsius, wovon ich persönlich mir eine eventuell längere Lebensdauer verspreche. Die Funktionalität ist nebem dem schicken Design also auch gegeben.
Was mir weiterhin sehr zusagt sind die 5 Jahre Herstellergarantie, da fühlt man sich erstmal etwas beruhigter, was mögliche Defekte in Zukunft angeht und zeigt, dass der Hersteller seinem Produkt auch vertraut.
Leider muss ich auch etwas Kritik an der Festplatte üben, und zwar am Preis. Hier gibt es für mich auch den einen Stern Abzug. Verglichen mit Produkten ähnlicher Geschwindigkeit liegt die Mega Fastro fast durchweg höher im Preis. Ich denke dies ist das größte Argument für mögliche Kunden, sich bei der Anschaffung einer neuen M.2 SSD gegen die Mega Fastro zu entscheiden. Damit kann die Mega Fastro Preis-/Leistungstechnisch auch für mich nicht voll punkten.

Abschließend lässt sich also sagen, dass es sich hierbei um eine M.2 SSD auf technischem Top-Niveau handelt, welche bei einem etwas attraktiveren Preis den Markt sicherlich aufmischen könnte.
- Design: 3,5/5 (Leider ist das FASTRO | Logo bei mir im eingebauten Zustand auf dem Kopf und ohne Heatsink nicht sonderlich schick)
- Verarbeitung: 5/5 (Nichts zu bemängeln)
- Montage: 5/5 (Kinderleicht und toller Lieferumfang)
- Leistung: 5/5 (Ich bin begeistert)
- Preis-/Leistung: 3,5/5 (Leider teurer als die doch sehr bekannte Konkurrenz)
Insgesamt vergebe ich also 4/5 Sternen
    
  

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