Ich habe die Asus Radeon RX Vega 56 AREZ Strix OC nun seit 3 Monaten im Betrieb. Sie hat eine in die Jahre gekommene GeForce GTX 960 - ebenfalls eine Strix - abgelöst.

Verarbeitung und Design:
Asus ist bei der Weiterentwicklung des Strix Kühlers absolut mit der Zeit gegangen und setzt offensichtlich auf Qualität. Dies wird bei genauerer Betrachtung des Kühlkörpers und der Axiallüfter schnell deutlich: Gebürstetes Metall, keine wackligen oder instabilen Teile und eine beeindruckende Backplate sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Im Betrieb lässt die RGB-LED Beleuchtung, mit dem hervorstechenden AREZ Schriftzug, die Grafikkarte darüber hinaus zum optischen Highlight werden. Allerdings bringt der massive Kühler auch ein hohes Gewicht auf die Waage, das gewöhnlich den Grafikkarten-Slot auf dem Mainboard belastet.

Leistung, Stromverbrauch, Lautstärke:
Ich bin auch am heutigen Tag von der Rohleistung, die diese Karte mitbringt, begeistert. The Division 2 spiele ich mit WQHD-Auflösung und den höchsten Grafikeinstellungen mit 60 bis 70 Bildern pro Sekunde. In FHD liegt die Bildrate im dreistelligen Bereich. Dazu empfehle ich jedoch jedem, der sich eine Vega 56 zulegt, sich mit Undervolting bzw. den Spannungs- und Takteinstellungen zu befassen. Hierzu liefert der AMD-Treiber die passenden Tools, zu denen es auch wirklich gut verständliche Youtube-Videos gibt. Zumindest das automatische Undervolting sollte man aktivieren. Denn selbst damit benötigt mein Exemplar unter Last 200 bis 230 Watt und heizt sich auf 80°C auf. Dabei sind die sich mit nahezu voller Geschwindigkeit drehenden Lüfter auch deutlich zu hören, wobei ich in diesem Fall anerkennen muss, dass es sich nicht um ein unangenehmes Geräusch handelt und Asus beim Design der Lüfter einen guten Kompromiss zwischen Kühlleistung und Lautstärke gefunden hat. Der letzte Punkt, der für viele Kunden eine wichtige Rolle spielt, ist das sogenannte Spulenfiepen. Tatsächlich habe ich ein Modell mit dieser Problematik erwischt, die sich dann von selbst erledigt hat. Innerhalb der ersten zwei Wochen wurde das Spulenfiepen stetig leiser, bis es nach den ersten Gaming-Sessions dann komplett verschwand.

Fazit:
Mit der Vega 56 erhält man eine für diese Preisklasse überdurchschnittlich leistungsfähige aber auch stromhungrige Grafikkarte. Wer sich näher mit dem Thema Undervolting beschäftigt, kann das FPS pro Watt Verhältnis zudem deutlich aufbessern. Diejenigen, die dagegen eine sparsame Silent-Variante bevorzugen und sich nicht mit Treibereinstellungen beschäftigen möchten, sollten sich eher bei den NVidia Chips umsehen. Ich bin jedoch mit dieser Karte, insbesondere da das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar ist, hochzufreiden.

Mein System:
Ich habe eine Intel Core i5-9400F CPU in Verbindung mit 16GB DDR4-2666 auf einem MSI B360M Mortar Titanium Mainboard im Einsatz. Der i5 bremst die Vega 56 meiner Erfahrung nach nicht aus. Die metallische Verstärkung des PCIe 3.0 x16 Slots des Mainboards ist mit Blick auf das hohe Gewicht der Grafikkarte sicherlich sinnvoll. Außerdem besitze ich ein 600 Watt bequiet! Pure Power 9 Netzteil. Weniger als 600 Watt würde ich hinsichtlich des Stromverbrauchs der Vega 56 nicht empfehlen.

Endlich ein Vega 56 der auch leise läuft !! Hatte davor den MSI Vega 56 Airboost mit dem Refernzdesign und der war richtig unerträglich laut beim Spielen. Diese Karte hier läuft wirklich leise, obwohl es bei mir beim Spielen 79 Grad erreicht. Spiele fast alles auf WQHD auf Ultra mit 60 fps. Bin super zufrieden.

Ich bin von einer GTX 1060 3GB AMP! Auf diese Vega 56 umgestiegen. Die Mehrleistung ist deutlich merkbar, gehört habe ich die Karte noch nie (bleibt selbst bei Division 2 auf Hoch-Ultra unter 60°C und die Lüfter springen erst ab 50°C an.)
Die Verarbeitung ist sehr zufriedenstellend, vorallen durch die gekühlten Spannungswandler.
Ein zusätzlicher Leckerbissen bei dieser Karte ist die möglichkeit, durch ein BIOS Update mehr Shader freizuschalten, wodurch sie fast genau so schnell wie die Vega 64 wird.

Fazit: Shut up and take my money!

(Habe die Karte für 180€ erstanden)

Die "Asus Radeon RX Vega 56 AREZ Strix OC" ist eine hervorragende Grafikkarte an der es mal abgesehen von etwas erhöhten Stromverbrauch, nichts auszusetzen gibt.
Gegenüber einer MSI GTX 1070 ist die Grafik deutlich klarer und die Karte schneller, wofür sie auch gekauft wurde. Die Karte ist sehr leise und bleibt mit knapp 55°C kühl beim Gaming.

Das System ist ein:
AMD R7 1700, MSI B450, SX8200, 32 GB, Enermax Revobron 600W, Cooltek NC-01.

Habs für 270€ Mindstar bekommen, beste Grafikkarte für diesen Preis

Also zunächst mal sollte jedem klar sein das hier das Preis-Leistungsverhältnis absolut top ist.

Sie ist ca. 40% schneller als die RX590 und die ist preislich schon sehr gut, und mit ca 60€ mehr ist man bei der Vega56 dabei.

Design technisch bietet Asus hier die gewohnte Kost im 2,5 Slot Design mit typischem Asus Look und dezenter RGB Beleuchtung. Trotz dessen ist die Karte augenscheinlich sehr schön und auch gut verarbeitet. Was man festhalten sollte ist das AMD-Karten ja schon einer Weile bei Asus nicht mit ROG heißen sonder AREZ, diese verdeutlicht sich auf der Backplate, da hier nicht das ROG Auge ist sondern eine AREZ Schriftzug. Technisch sind die Karten aber genauso wie die Vorgängermodelle.

Man sollte hier kein Stromsparwunder erwarten, aber dennoch lässt sich die Karte sogar mit einem 550W Netzteil betreiben, und das bei einem auf 4Ghz laufendem Ryzen 5 2600.
Das Temperatur Target liegt bei 75 Grad, was die Karte auch nach ca 2 Stunden Wildands auf Sehr hoch/Ultra gut halten kann. Die 3 Lüfter sind schon hörbar, jedoch nicht störend.
Bei etwa 160-180 FPS in Menus etc. hatte ich anfangs starkes Spulenfiepen, was sich jedeoch mittlerweile von selbst entspannt hat. Also Glück gehabt. Im Idle sind unter 55 Grad die Lüfter garnicht am laufen, die Karte lässt eher die Temps ein wenig hochgehen bevor Sie die Lüfter hochregelt.

Tendenziell denke ich die Karte perfomt bei 1440p besser als bei 1080p, keine Ahnung warum jedoch ist das bei Rage2 der Fall, absoulut spielbar auf Ultra bei 60 FPS in 1440p. Vermutlich Treiber abhängig.

Ich kann die Karte jedem empfehlen dem NVIDIA Karten zu teuer geworden sind und der sich mit dem Platz zwischen 1070ti und 1080 anfreunden kann.