Läuft immer noch. Perfektes Mainboard mit vielen Anschlüssen

Das Board verrichtet seinen Dienst wie es soll,
hat alles wunderbar drauf gepasst,
CPU: Athlon X4 860k 4x
Kühler: Xilence A402
RAM: 8GB HyperX FURY
Grafik: ne alte Radeon HD 5400 Serie

Wie mein Vorredner schon sagte gutes Bord mit Tücken Stichwort Sensoren sonst aber ein Robustes Bord.

Ich habe dieses Mainboard für meinen HTPC mit einem A8 7600 gepaart und ein sehr stabiles System erhalten. Ich verwende DDR3 2400MHz Ram, um die integrierte Grafiklösung nicht unnötig auszubremsen. XMP-Profile des Arbeitsspeichers werden unterstützt.

Das Mainboard kommt ensprechend seiner Preisklasse mit wenig beigaben daher, installations-CD, 2 weiße Sata-Kabel mit je einem gewinkeltem Anschluß, die ATX-Blende, eine Schnellstartanleitung und ein recht kurzgehaltenes, vielsprachiges Handbuch. Die Ausstattung ist zu diesem Preis wirklich sehr Gut, Schnittstellenmangel quasi nicht vorhanden. Die Spannungswandler der CPU haben einen eigenen Kühlkörper und werden so durch den Luftstrom des Cpu-Kühlers mitgekühlt, was zu einer höheren Stabilität führt. Auch befinden sich die Header für externe Anschlüsse wie USB, Sound usw. an guten Positionen am Rand, so müssen keine Kabel quer über das Board verteilt werden, Lüfteranschlüsse sind auch ausreichend vorhanden.

Probleme bei der Installation/Einrichtung gab es allerdings auch:
1.
Zum einen ist das beigelegte Handbuch, als auch die Online-Version im PDF-Format nur sehr dünn mit Informationen gesäht. Die Grundfunktionen und Anschlüsse sind allerdings dokumentiert und leicht verständlich. Tiefergehende Funktionen allerdings sucht man vergebens. Ich war auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Speicherzuteilung für die integrierte Grafik meiner APU auf 2048MB(2GB) zu erhöhen. Diese wird aber nirgendwo dokumentiert, nicht mal im MSI-Forum wusste man eine Lösung. Erst ein YT-Video zu einem anderen MSI FM2+ Board brachte dann die Lösung, welche allerdings mit Logik nicht viel am Hut hat, denn diese Einstellmöglichkeit erscheint erst, wenn man im Uefi auf "DualGraphics" umschaltet, auch wenn man gar keine weitere Grafikkarte nutzt!

2.
Ein weiterer Negativer Punkt aus meiner Sicht ist allerdings auf alle MSI-Mainboards anwendbar, denn die auf der beigelegten Installations-CD enthaltene Software namens MSI-Live-Update bietet nicht nur Treiber und Biosupdates an, sondern auch Toolbars und Malware, die sich im Browser einnisten würden, wenn man einfach alles installiert, was das Tool so anbietet, quasi im blinden Vertrauen zum Hersteller. das ist absolut nicht in Ordnung, immer drauf achten, diese Toolbars usw nicht zu installieren. Auch ist die Software nicht in der Lage, ein Bios Update erfolgreich durchzuführen, denn obwohl die Biosdatei heruntergeladen wird, findet das Tool diese anschliessend nicht. das liegt daran, dass eine EXE heruntergeladen wird, das Programm such jedoch nach einer BIN Datei, weswegen ich mich erneut an das MSI-Forum gewendet habe.
Die Antwort dort hat mich schockiert, dort wird sogar "offiziell davor gewarnt", die MSI-Software für ein Bios-Update zu nutzen. Man solle die Datei manuell herunterladen und auf einen bootfähigen USB-Stick "entpacken".
Der Knaller kommt aber jetzt erst. Denn die Datei ist eine EXE, die sich nur ausführen lässt, wenn sie bereits auf einem USB Stik ist. Ok, also auf den Stick, doppelklick und dann..?! Jetzt will die EXE das Biosupdate unter Windows durchführen, was aber laut MSI-Mitarbeiter im Forum ebenfalls "nicht" empfohlen wird. Die EXE wartet also nun auf Bestätigung dass man das Bios Update unter Windows durchführen möchte, jetzt soll man keinesfalls irgendwas bestätigen oder ablehnen, nein, das wäre ja uch viel zu einfach. Jetzt soll man Laut dem MSI-Mitarbeiter im Windows-Explorer den Ordner vom USB-Stick öffnen in dem sich die besagte EXE befindet. Diese entpackt nämlich die eigentlich benötigte BIN-Datei "nur während sie aktiv ist" in ihrem Stammverzeichnis ab, genau diese Datei soll man nun auf den Stick ohne Unterordner kopieren, bevor man die EXE abbricht, denn nach Abbruch wird alles entpackte auch gleichzeitig wieder gelöscht. Hat man das erledigt, soll man nun den Rechner herunterfahren, sicherstellen dass der USB-Stick mit der richtigen Datei im Hauptverzeichnis ohne Unterordner an einem USB 2.0 Port direkt am Mainboard eingesteckt ist. Dann das Uefi aufrufen und die integrierte Flashfunktion nutzen. Ja, zwei Kilometer Worte für ein Biosupdate.. Wehe dem, der sich nicht ganz so gut auskennt, aber mal ein Biosupdate benötigt. Eine absolut Kundenfeindliche Zumutung seitens MSI..

3.
Der dritte negative Punkt aus meiner Sicht ist, dass sich die Sensoren des Mainboards nur vom MSI-eigenen Tool korrekt auslesen lassen. Wer gerne die Temperaturen im Blick hat und dafür eine andere Software nutzen möchte, der bekommt nur falsche Werte, doer glaubt jemand ernsthaft, dass die CPU nach 2 Stunden Betrieb sagenhafte +03°C hat? das ist 17°C unter Raumlufttemperatur, kann also nur falsch sein,.

Ich konnte zum Glück auf genug Erfahrung und Wissen zurückgreifen, um diese Probleme zu meistern (bis auf die Temperaturwerte mit z.B. AIDA64) und alles weitere funktioniert wie gewünscht, daher auch die mitllere Bewertung.

Ich hoffe, diewe Bewertung ercheint ihnen hilfreich, auch wenn es viel zu lesen ist, die enthaltenen Informationen sollten es aber wert sein.

Hat meine alte Hardware zusammen mit einem AMD A10 Series aufgepeppt