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MSI B360 GAMING PRO CARBON Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 71271

EAN 4719072559854    SKU 7B16-002R

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MSI B360 GAMING PRO CARBON Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 29.03.2018 im Sortiment

Gaming auf einer ganz neuen Ebene bietet das B360 GAMING PRO CARBON von MSI. Durch die Unterstützung der achten Generation der INTEL® CORE™ Prozessoren, sowie PENTIUM® Gold und Celeron® Prozessoren, ist es für die Zukunft bestens gerüstet. Aber da geht noch ein bisschen mehr. Nämlich mit Core Boost. Hier wird noch ein bisschen mehr Leistung aus dem System herausgekitzelt und greift dem Prozessor dabei ordentlich unter die Arme. Gleich vier Dual Channel DDR4 Slots mit bis zu 2666 MHz, sorgen für einen ordentlichen Betrieb. An dieser Stelle steht der DDR4 Boost dem System zur Seite und holt noch das Gewisse Extra an Leistung heraus.

Zwei PCIe 3.0 x16 Slots mit AMD® CrossFire™ Unterstützung bringen Ihnen auch Höchstleistungen in Sachen Grafik. Beim Gaming gehen Grafik und Audio natürlich Hand in Hand. Für optimalen Sound steht ein 8 Channel (7.1) HD Audio mit Audio Boost 4 zur Verfügung. Bombastischer Sound mit NAHIMIC sorgt für ein immersives Spielerlebnis. So macht Gaming spaß. Die zwei Turbo M.2 unterstützten die INTEL® OPTANE™ Technology. Rasend schnelle Datenübertragungsraten sind die Folge. Gleich sechs SATA Anschlüsse, mit einer Übertragungsrate von bis zu 6 Gb/s kommen hierbei noch hinzu.

Um Ihr System nach Ihren Bedürfnissen erweitern zu können, stellt MSI gleich drei PCIe x1 Slots zur Verfügung. Extreme 15 USB Slots runden das Gesamtbild des B360 GAMING PRO CARBON ab. Aufgeteilt auf drei USB 3.1 (Gen2 Typ A und Typ C). sechs USB 3.1 (Gen1) und insgesamt sechs USB 2.0 Anschlüsse, sind die Möglichkeiten zum Anschließen von externen Geräten oder Speichermöglichkeiten schier unbegrenzt. Zukunftsweisender geht es kaum! Damit beim Gaming alles glatt läuft muss natürlich auch die Netzwerk Verbindung stimmen. Mit INTEL® I219-V Gigabit LAN können Sie eine äußerst schnelle und stabile Verbindung zur Außenwelt herstellen. Dank MYSTIC LIGHT, ist es Ihnen möglich Ihr System in den schönsten Farben leuchten zu lassen. Hierbei ist es Ihnen möglich alle Ihre mit MYSTIC LIGHT kompatiblen Produkte über eine einzige APP zu synchronisieren. Bedenken Sie wie intensiv Ihr Spielerlebnis werden kann, wenn Sie die Beleuchtung der Stimmung Ihres Lieblings-Games anpassen.

***ACHTUNG:****
Derzeit ist die Nutzung des Mainboards nur in Verbindung mit den Intel® Core™ Prozessoren der 8. Generation möglich. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte den Hersteller. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuestens Stand.

Bei Verwendung mit Intel® Core™ Prozessoren der 9. Generation ist ein Bios Update unbedingt notwendig.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: B360 GAMING PRO CARBON
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel B360
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: Intel UHD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2666
Anzahl PCIe x16 Slots: 2x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280, 1x M.2 bis 22110
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1220 Codec
Audiotyp: 5.1 + 2 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 2x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 5x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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5 5
     am 21.05.2018
Produkttester
Das B360 GAMING PRO CARBON von MSI durfte ich im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory.de testen. Ich habe mich besonders darüber gefreut, da ich so mal wieder einen Eindruck vom aktuellen Stand der Technik gewinnen konnte. Mein "alter" Rechner bestand noch aus einer Sockel 1150 CPU (i7 4771, Intel 4th Gen Haswell), einem Z87 Board und passendem DDR3 RAM. Hier kommt nun also ein nagelneues MSI-Board zum Einsatz, welches ausschließlich Intel CPUs der 8. Generation unterstützt (Intel Core, Pentium Gold und Celeron). Außerdem ist DDR4 RAM Pflicht. Weitere Neuerungen die sofort herausstechen sind die zwei M.2-Anschlüsse für entsprechende SSDs, sowie die verbauten USB 3.1 Gen 2 Anschlüsse. Hierfür besitze ich noch nicht mal ein passendes Gerät. ^^

VERPACKUNG, DESIGN & VERARBEITUNG

Das Board kommt in einem Karton, der nicht wesentlich größer ist als die Abmaße des ATX-Mainboards. Auf der Rückseite sind neben einigen Marketingschlagwörtern auch die wichtigsten Spezifikationen übersichtlich aufgeführt. Ähnlich aufgeräumt wie die Verpackung wirkt das Board selbst. Ein unaufregendes schwarzes Design mit weißer Schrift vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Die einzigen nicht beleuchteten farbigen Elemente (rot) findet man auf dem Audio-Chip, sowie an den rückwärtigen Anschlüssen. Ein wenig schade ist es, dass die I/O-Blende nur von außen teilweise schwarz/rot bedruck ist. Von innen ist sie typisch blechern silber, wird zum Glück aber zu einem großen Teil verdeckt. Das gesamte Boardlayout wirkt stimmig. Ich konnte noch keine Inkompatibilitäten bei den Anschlüssen feststellen.
Sehr wertig fühlt sich das Board bereits beim Auspacken an. Hält man es in den Händen, wirkt es recht schwer, was vor allem an den massiven Kühlkörpern liegt. Die Carbonoptik täuscht möglicherweise darüber hinweg, aber die Abdeckungen sind tatsächlich aus Aluminium. Wie sinnvoll das ist, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Der B360-Chipsatz erlaubt gar kein Übertakten, womit erhöhte Temperaturen eigentlich auch keine Rolle spielen. Nichtsdestotrotz& das Board sieht ordentlich aus und macht einen stabilen Eindruck. Verarbeitungsmängel sind nicht auszumachen.

LIEFERUMFANG

Für einen Preis von rund 120 Euro (Mai 2018) ist neben dem Board noch folgendes in der Packung enthalten:
" Die I/O-Blende für die Gehäuserückseite,
" eine DVD mit Treibern und Utility-Software,
" zwei M.2 Schrauben,
" zwei SATA-Kabel (davon eins gewinkelt),
" ein 50cm langes CORSAIR RGB-Verlängerungskabel,
" ein 80cm langes RGB-Verlängerungskabel,
" den Quick-Installation-Guide + Montagehinweis bzgl. Abstandshalter,
" das Handbuch (nur in Englisch),
" einen MSI-Aufkleber und eine Registrierungshinweiskarte,
" Label für die Beschriftung von SATA-Kabeln.
Leider ist kein WIFI-/Bluetooth Modul enthalten, welches perfekt zur erweiterten Funktionspalette des B360 Chipsatzes gepasst hätte. Auf besonders hochwertig gesleevte Kabel oder weitere SATA-Kabel muss verzichtet werden. Das ist zwar verschmerzbar, aber andere Hersteller bieten teilweise mehr.

KOMPATIBILITÄT & LEISTUNG

Obwohl der Sockel 1151 bereits bei Skylake zum Einsatz kam (Intels 6. Generation der Core-CPUs), lassen sich mit dem B360 ausschließlich Prozessoren der 8. Generation (Coffee Lake) betreiben. Bisher ging das nur mit den älteren Z370 Mainboards, die zwar den größten Funktionsumfang bieten, aber jedenfalls bisher auch deutlich teurer waren. Zusammen mit den neuen i-Prozessoren von Intel ergeben sich gute Optionen für eine preisgünstige Rechnerbasis. Ein i5-8400 mit 6 Kernen ist bereits ab etwa 160 Euro zu haben und stellt somit das Intel-Pendent zum AMD-Ryzen5 2600 dar.
Im Unterschied zu Z370 Maiboards lassen sich K-Prozessoren mit diesem Board leider nicht mehr übertakten. Wer bisher ohne Übertakten ausgekommen ist, wird an dieser Stelle keine Einbußen haben. Beim CPU-Kauf sollte man hier allerdings den Aufpreis für eine K-CPU einsparen. Ich habe mich für den i5 8500 entschieden. Gleiches gilt beim RAM. Mangels Übertaktungsmöglichkeiten unterstützt auch dieses MSI Board offiziell lediglich 2666 MHz DDR4 RAM. Schneller 3200er RAM ist also nicht ausreizbar, dafür in der Regel aber teurer. Die Dual-Channel Anbindung blieb unangetastet.

Der Rotstift wurde auch beim RAID-Controller angesetzt. Hardwareseitig wird ein RAID erst beim H370 Chipsatz und eben beim Z370 angeboten. Ich hatte überlegt, ob dies für mich vielleicht einen Dealbreaker darstellt. Letztendlich lassen sich heute aber schon sehr gute Softwarelösungen finden, um zumindest Backups automatisiert zu erstellen. Für mich bedarf es damit also nicht unbedingt einer RAID-Lösung auf dem Mainboard.
Neu ist, dass die USB 3.1 Gen2 Anschlüsse jetzt direkt vom Chipsatz kontrolliert werden. Damit sind folgende Anschlüsse möglich: 3x USB 3.1 Gen2, 2x USB 3.1 Gen1 und 6x USB 2.0. Über einen ASMedia Chipsatz kommen nochmal 4 USB 3.1 Gen1 Anschlüsse hinzu, wenn man möchte.

Pluspunkte gibt es bei den SATA-Anschlüssen. Zunächst bietet das Board zwei vollwertige M.2 Steckplätze. Einer unterstützt bis zu 110mm lange SSDs, der andere bis zu 80mm. Beide sind über PCIe 3.0 x4 ansteuerbar und damit mit voller Geschwindigkeit (beim zweiten Steckplatz opfert man hierfür aber den zweiten x16 Slot, der aber ohnehin nur im x4 Modus nutzbar wäre). Außerdem lassen sich 6 weitere 6Gb/s SATA-Laufwerke anbinden. Das hat den Vorteil, dass man beispielsweise 2 ältere kleine SSDs nicht aus Platzgründen gegen eine größere austauschen muss. 8 Laufwerke reichen mir jedenfalls hin. (Die Installation einer M.2 SATA SSD würde ich nicht empfehlen. Preislich und geschwindigkeitsmäßig bieten sie keinen Vorteil gegenüber regulären SATA-SSDs, dafür wird aber ein SATA-Port deaktiviert, wenn eine M.2 SATA SSD im oberen M.2-Slot verbaut wird.)
Erwähnenswert finde ich außerdem die Möglichkeit, bis zu sechs 4-PIN-Lüfter anschließen zu können. Diese sind natürlich alle ansteuerbar.

Was gibt es noch zu sagen: Intel Optane Memory wird unterstützt (nach kurzer Youtube-Recherche kann ich noch keinen sinnvollen Einsatzzweck erkennen). Es gibt nur einen Gigabit-LAN-Anschluss. Crossfire wird unterstützt (jedenfalls solange der entsprechende M.2 Slot frei bleibt), SLI hingegen nicht. RGB-mäßig wird auch jede Menge geboten, mein Rechner befindet sich aber unter dem Schreibtisch an der Wand in einem dunklen, gedämmten Gehäuse. Dieses Thema geht also an mir vorbei.

INSTALLATION & SOFTWARE

Für den unerfahrenen PC-Bastler liegt ein reichlich bebilderter Quick-Start-Guide dabei, auf dem auch zahlreiche QR-Codes zu entsprechenden Youtube-Anleitungsvideos zu finden sind.
Bei mir lief der Einbau unproblematisch ab. PIN-Belegungen, RAM-Bestückung und alles Weitere ist ganz einfach dem Handbuch zu entnehmen
Die Software DVD empfinde ich als Notlösung, wenn mal das Internet ausgefallen sein sollte. Ansonsten gibt es die aktuellsten Treiber direkt im Service-Bereich auf der Produktseite bei MSI. Hier allerdings auch nur für Windows 10 (64 bit); andere Windows-Versionen werden offiziell scheinbar gar nicht unterstützt. Testen konnte ich das aber nicht.

Die ganzen Utility-Tools und das UEFI erscheinen im MSI-Branding. Im Großen und Ganzen ist hier nichts Wildes dabei. Da die Übertaktungsfunktionen ohnehin abgeschaltet sind, braucht man sein System nur einmal ordentlich einrichten. Danach kann die Software meiner Meinung nach gerne wieder in Vergessenheit geraten.

FAZIT

Zum Zocken reicht das MSI B360 GAMING PRO CARBON dicke hin. Der normale Spieler wird hier ein solides und hochwertiges Board vorfinden, das auf dem aktuellsten Stand der Technik ist, richtig gute Anschlussmöglichkeiten bietet und im alltäglichen Einsatz keine Wünsche offen lässt. Für Übertakter, Multi-GPU-User und RAID-Nutzer eignet sich das Board hingegen nicht. Solche Nutzungsszenarien sind einfach nicht vorgesehen.
Die größte Stärke dürfte die Erweiterungsmöglichkeit sein. Wer sich nicht auf Limitationen wie beim Mini-ITX oder µATX-Format festlegen möchte (von den oben beschriebenen einmal abgesehen) oder ohnehin sein Traumgehäuse im ATX-Format gefunden hat, kann hier bedenkenlos zugreifen und bekommt von MSI ein gutes Gesamtpaket geschnürt.


Da ich keine halben Sterne vergeben kann und das Board trotz aller Einschränkungen meine Bedürfnisse annährend vollständig abdeckt, vergebe ich 5 von 5 Sternen. (Im Zweifel für den Angeklagten.) Ich hoffe, mein Review konnte dem einen oder anderen weiterhelfen.
    
  
5 5
     am 08.05.2018
Produkttester
Bewertung MSI B360 Gaming Pro Carbon

Vorwort
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory habe ich das oben genannte Motherboard erhalten und bin froh dieses testen zu dürfen. Ich habe schon länger überlegt mir einen neuen PC zu kaufen und habe dies gleich mit einem Systemwechsel von meinem 7 Jahre alten Computer kombiniert. Die Lieferung von Mindfactory erfolgte gewohnt schnell per DHL. Der Artikel war ausreichend gepolstert und kam unbeschädigt an.
Ich berufe mich in meiner Bewertung auf eine gründliche Recherche gestützt von meinen persönlichen Erfahrungen die ich mit dem Artikel gemacht habe und werde soweit wie möglich objektiv sein.

Design
Das Motherboard überzeugt durch sein edles und einfach gehaltenes Design in mattem Schwarz und hervorstechende Elemente in Carbon-Optik. Durch die Mystic Light LEDs bietet es der Kreativität freien Spielraum und überlässt so jedem selbst ob er das Motherboard durch Farbakzente erscheinen lassen will. Es bietet 16,8 Mio. Farben und 17 verschiedene LED-Effekte und ist mit weiteren RGB-Streifen erweiterbar und kann alles über ein Programm synchronisiert und gesteuert werden.

Kompatibilität
Das Motherboard kommt im bekannten ATX Formfaktor und sollte somit problemlos in jedes normale Gehäuse passen.
Der Sockel des Boards ist der 1151 und unterstützt daher die Intel Prozessoren der 8. Generation auch unter dem Namen Cofee Lake bekannt. Wie die Bezeichnung des Motherboards verrät wird der Intel B360 Chipsatz verwendet.
Der DDR4-Speicher der verbaut werden kann unterstützt max. 2666 MHz. Dafür stehen 4 Steckplätze mit der Dual-Channel-Technologie zur Verfügung. Es können so maximal 64 GB Arbeitsspeicher verbaut werden.
Zu den weiteren Anschlüssen gehören zwei M2 Steckplätze, zwei PCI-Express16 Gen 3 Steckplätze und drei PCI-Express1 Steckplätze. Weiterhin gibt es sechs SATAIII Steckplätze.
Um zu den USB-Anschlussmöglichkeiten zu kommen gibt es einen USB 3.1 Gen 2 Typ C und einen Gen 2 Typ A-Anschluss, sowie 4 weitere USB 3.1 Gen 1 Typ A-Anschlüsse auf der Rückseite des Motherboards. Weiterhin zwei USB 2.0 Anschlüsse, sowie einen guten alten PS2 Anschluss um Tastatur und Maus anzuschließen.

Das Board ist mit einem Gigabit-LAN, einem HDMI, einem Displayport-Anschluss ausgestattet. Zu den Audioanschlüssen gehören fünf 3,5mm Klinke- und ein SPDIF-Anschluss.

BIOs
Im BIOs (MSI Click BIOS 5) gibt es einen guten Überblick über die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Die Sprache lässt sich auch auf Deutsch umstellen und es bietet verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die im Advanced Modus nochmal erheblich erhöht werden jedoch trotzdem genauso Übersichtlich bleiben. Die Menüpunkte gliedern sich in in Settings, OC, M-Flash, OC Profile, Hardware Monitor und Board Explorer.

Leistung & Benchmark
Auf dem Board ist ein Realtek ALC1220 Onboard-Soundchip verbaut der bis 7.1 Kanäle unterstützt sowie einen digitalen Output über S/PDIF. Es ist außerdem ein Kopfhörer-Verstärker von Texas Instruments verbaut und einige Kondensatoren von Nippon. Zusammen mit einem Logitech G35 ist der Sound merkbar besser als auf meinem alten Mainboard, welches schon etwas älter war.
Die Kühlung des Motherboards befindet sich unter den auffälligen in Carbon Optik gehaltenen Blenden. Darunter befindet sich die Wärmeleitpaste. Insgesamt sind es drei Kühlblenden.
Zur Leistung gehört natürlich noch viel mehr als das Mainboard selbst. Als Prozessor habe ich einen Intel i7 8700k mit sechs Kernen zu je 3,70 GHz, Turboboost bis zu 4,70 GHz und 12 MB SmartCache verbaut. Gekühlt wird dieser von einem Alpenföhn Brocken 3. Ich habe meinen CPU nicht übertacktet, da mir die Leistung derzeit mehr als ausreicht.
Der Arbeitsspeicher beträgt 16 GB bestehend aus zwei Corsair Vengeance 8 GB Riegeln mit 2666 MHz, C16 sowie RGB Beleuchtung und wird mit 1,2 Volt betrieben.
Das Herzstück des Computers ist die MSI GeForce GTX 1070TI Gaming 8 GB GDDR5 Grafikkarte. Diese bringt mir selbst in WQHD Auflösung mit den anderen Komponenten noch genug Frames per Second um flüssig ohne große Frameeinbrüche spielen zu können und gleichzeitig die Vorteile eines 144 Hz Monitors noch auszunutzen.
Als Festplatten sind zwei SSDs verbaut. Eine Samsung 960 PRO M.2 mit 512 GB auf der das Betriebssystem sowie ein paar Spiele installiert sind, sowie eine Samsung Evo 960 SATA III mit 1 TB Speicher auf der die restlichen Daten gespeichert sind.
Der Strombedarf von den Komponenten und dem Board wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 mit 750 Watt gedeckt. Ich habe bewusst mehr Leistung gewählt damit das Netzteil nicht auf Volllast arbeitet und somit leiser ist.
Die Komponenten sind insgesamt auf dem Board sehr schnell und alles läuft ohne große Verzögerungen und ohne Ruckler. Ich bin mit der Leistung mehr als zufrieden. Sowohl im Bereich Gaming, als auch in den Bereichen Video- und Bildbearbeitung bietet das Board ausreichende Leistung.
Einen Benchmark Test des Motherboards selbst im Vergleich zu anderen Motherboards mit den gleichen Komponenten konnte ich leider nicht realisieren, da ich nur dieses eine Mainboard habe. Diese sollten bei Interesse im Internet nachgeschlagen werden.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
Die beiliegende CD habe ich nicht verwendet. Die aktuellsten Treiber, Programme und Updates können allerdings auch auf der sehr übersichtlichen Support Seite von MSI heruntergeladen werden.
Diese ist über folgenden Link aufrufbar: https://de.msi.com/support
Die Webseite ist in die Themen BIOS, Treiber, Handbuch und Programme unterteilt.
Dort habe ich alle aktuellen Treiber heruntergeladen und installiert. Dies war insgesamt wie von MSI gewohnt sehr einfach und ging schnell von der Hand. Weitere Tools habe ich nicht installiert sind jedoch in ausreichender Zahl bei Bedarf vorhanden.

Installation & Features
Der Einbau des Motherboards ging schnell und ohne Probleme. Besonders gut finde ich, dass die Grafikkarte durch einen zusätzlichen Rahmen aus Metall gesichert wird und dadurch einen festen und stabilen Halt liefert. Gerade wenn man seinen PC öfter mal transportieren muss bietet dies mehr Sicherheit für das Herzstück des PCs.
Besonders hervorzuheben ist eine kleine LED Anzeige am Rand des Mainboards welche mit dem Schriftzug EZ Debug LED versehen ist. Diese LEDs zeigen einem an wenn ein Hardwarefehler bei einer Komponente vorliegt und helfen einem bei der Reparatur falls doch mal etwas kaputtgehen sollte.

Haltbarkeit, Vergleich & Fazit
Das Motherboard wirkt insgesamt sehr wertig und robust. Die Komponenten sind stabil und halten den normalen Belastungen beim Einbau locker stand. Das Board ist aus der Performance Gaming Serie von MSI und somit Preis- /Leistungstechnisch mit einem Preis von ca. 120 ¤ im ambitioniertem Gaming-Bereich einzuordnen. Es ist noch etwas Luft nach oben zu der Enthusiast Gaming Serie falls man weiteren besonderen Bedarf hat. Für mich bietet das Board alles was ich brauche an Anschlüssen und Möglichkeiten und sollte mich für die nächsten Jahre wieder gut aufstellen um als Gelegenheits-Gamer damit zu über die Runden zu kommen.
    
  
4 5
     am 05.05.2018
Produkttester
Einleitung
Herzlich willkommen zu meiner Review des MSI B360 GAMING PRO Carbon Mainboards. Ich hatte mich für die "Testers Keepers"-Aktion beworben und wurde als einer der glücklichen Personen ausgewählt, die die Möglichkeit erhalten haben, für die Mindfactory AG als Produkttester tätig zu werden. Es wurden dabei für eine Review verschiedene Kriterien vorgegeben, die ich nun genauer untersuchen möchte.

Design
Schon die Packung lässt vermuten, dass es sich bei diesem Motherboard um ein sehr hochwertiges Produkt handelt. Der größtenteils in schwarz gekleidete Karton ziert das MSI-Logo mit dem Schriftzug "Intel Motherboard B360 GAMING PRO CARBON" auf der Vorderseite. Eine indirekte LED-Beleuchtung ist hier ebenfalls | verdeckt durch eine in Carbon-Optik gehaltene Leiste - zu sehen. Diese wirkt nicht nur dank der Aufschrift "mystic light" mystisch bzw. geheimnisvoll und macht Lust auf mehr. Auf der Rückseite sind einige Spezifikationen des Motherboards aufgelistet und diese teilweise in Marketing-Manier mit typisch reißerischer Art beschrieben (z.B. GAMING LAN | DOMINATE THE GAME WITH THE LOWEST LATENCY). Dazu sind kleinere Grafiken dargestellt, die diese Aussagen bekräftigen. Auf den Kanten des Kartons sind neben ein paar Warnhinweisen keine weiteren Informationen gedruckt. Nicht unerwähnt lassen, möchte ich hierbei allerdings auch die Haptik der Packung, die durch eine spezielle Beschichtung sich ebenfalls sehr hochwertig anfühlt.
Der eben gewonnene Eindruck der Hochwertigkeit bestätigt sich auch nach dem Auspacken des Produkts. Das Mainboard wirkt durch die dominierenden Farben schwarz bzw. der Carbon-Optik sehr edel. Alles wirkt gut strukturiert und geordnet, was nicht alle Motherboards von sich behaupten können. Die massiven Kühlkörper fallen sofort ins Auge. Diese werden von den Begriffen "CARBON", "GAMING PRO" und "msi" beschriftet. Auch weitere "Buzzwords" wie "DDR4 BOOST" neben den RAM-Slots oder "CORE BOOST" neben dem Sockel des Prozessors fallen nach näherer Betrachtung auf. Die einzige weitere verwendete Farbe ist passend zum MSI-Logo ein kräftiges Rot, das beispielsweise den Audio-Chip auf dem Bord beschriftet und eine Leitung von diesem bis zu den Anschlüssen des Motherboards zieht. Auch die angesprochenen Anschlüsse enthalten teilweise rotfarbige Elemente. Von der angedeuteten RGB-Beleuchtung war zumindest für mich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nichts zu sehen.

Verarbeitung
Die optische Hochwertigkeit kann ich auch in Sachen Verarbeitung bestätigen. Alles ist gut verbaut, sitzt stabil auf dem Board und ich konnte keinerlei Ungenauigkeiten oder unsaubere Verarbeitung feststellen. Auch beim späteren Einbau des im ATX-Format befindlichen Boards gab es keine Komplikationen mit eventuell nicht passgenauen Schrauben oder ähnlichem. Auch die Anschlüsse funktionieren problemlos mit den vorhandenen Komponenten.

Anschlüsse und Kompatibilität
Bei der Kompatibilität muss das Motherboard dann leider die ersten Abstriche machen. Beginnen möchte ich mit dem CPU-Sockel, der die Bezeichnung 1151 (beziehungsweise LGA1151) trägt, und so normalerweise für die Desktop-Prozessoren mit Skylake-, Kaby-Lake- und Coffee-Lake-Architektur ausgelegt ist (das sind die Intel-Prozessoren der 6., 7. und 8. Generation). Coffee-Lake-Prozessoren benötigen außerdem einen Chipsatz der Serie 300, wie er in diesem Board zu finden ist. Durch eine Änderung der Beschaltung des Sockels können jedoch dann keine Prozessoren der 6. und 7. Generation mehr verwendet werden. Dieser Sockel wird dann auch inoffiziell 1151v2 genannt. Lange Rede, kurzer Sinn, das Motherboard unterstützt nur Intel-Prozessoren der 8. Generation, was es für potenzielle Käufer, die zum Beispiel nur das Motherboard austauschen wollen, aber gerne Ihren gerade mal ein Jahr alten i7 7700K gerne behalten möchten schon uninteressant macht.
Als nächster Punkt muss ich auch die Kompatibilität des RAMs bemängeln. Vier aktuelle DDR4-Slots mit einer maximalen Speicherkapazität von 16 GB pro Steckplatz sind dabei absolut zufriedenstellend, aber die maximal unterstützte Frequenz von 2666 MHz leider nicht. Das ist zwar Meckern auf hohem Niveau, aber für ein Motherboard in dieser Preisklasse wäre eine Unterstützung bis zumindest 3000 MHz wünschenswert.
Das waren allerdings auch schon meine einzigen Kritikpunkte an der Kompatibilität. Das Board bietet viele Anschlussmöglichkeiten, wie z.B. alleine sieben Lüfter-Anschlussmöglichkeiten, von denen einer für den Anschluss einer Wasserkühlung geeignet ist, Pins zum Anschluss einer handelsüblichen LED-Leiste und zwei PCIe x16 Slots sowie drei PCIe x1 Slots für weitere, externe Karten.
Alle weiteren Anschlüsse kann man auf der Produktseite des Boards nachlesen | es hat jedoch nur die typischen Anschlüsse für ein Mainboard, allerhöchstens der USB 3.1 Typ C-Anschluss ist eine Erwähnung wert.

BIOS
Da es sich bei meinem vorherigen Motherboard um ein "Sabertooth" von ASUS gehandelt hat, habe ich nicht wirklich ein Referenzobjekt im Bezug auf eine Änderung des BIOS-Menüs im Vergleich zu älteren MSI-Boards. Ich kann jedoch berichten, dass die Oberfläche des Menüs übersichtlich und gut strukturiert aufgebaut ist. Im Menü wird man von einem Dashboard mit diversen Anzeigen (z.B. Temperaturanzeigen, Informationen und Overclocking) empfangen. Für mich wichtige Punkte, wie beispielsweise die Bootreihenfolge zu ändern habe ich auch auf Anhieb gefunden. Außerdem sehr praktisch: Nachdem man eine oder mehrere Änderungen gemacht hat und anschließend speichert, erhält man eine Liste mit den Änderungen und kann überprüfen, ob man auch die korrekte Funktion ausgewählt hat. Ansonsten habe ich allerdings nichts im Motherboard geändert. Never change a running system!

Leistung / Benchmark
Zu diesem Kriterium kann ich keine wirklichen Aussagen treffen. Die hauptsächlich ausschlaggebenden Komponenten, die einen Leistungs-Unterschied in einem PC ausmachen, sind wohl eher CPU, RAM und vor allem GPU und nicht das Motherboard. Mitsamt der Hauptplatine habe ich außerdem einen Intel Core i7 8700K und 2x8GB Crucial Ballistics RAM verbaut (später mehr zum Einbau). Ich habe mit verschiedenen Tests herausgefunden, dass die CPU unter Volllast maximal zu 30%, der RAM zu maximal 50% und im Gegensatz die GPU zu 100% ausgelastet ist. Deshalb komme ich zu dem Schluss, dass meine verbaute Grafikkarte R9 290X Tri-X von Sapphire (die zugegeben in die Jahre gekommen ist) bei der Performance der limitierende Faktor sein dürfte.
Als ersten Benchmark habe ich das Spiel "Far Cry 5" herangezogen. Entgegen meiner Erwartungen war hier schon ein gewisser Leistungsunterschied zu erkennen. Vorher konnte ich mit allen Grafikeinstellungen auf "hoch" durchschnittlich mit 60 Bildern pro Sekunde spielen | nach Umbau der Hardware erreiche ich mit diesen Grafikeinstellungen ca. 15-20 Bilder pro Sekunde mehr und auch das Spielen auf der höchsten Grafikstufe "ultra" erlaubt nun fast konstante 60fps mit nur geringen, verschmerzbaren Ausreißern nach unten. Für größere Unterschiede muss natürlich noch eine modernere und leistungsstärkere Grafikkarte her. Die Performance-Unterschiede erkläre ich mir vor allem dadurch, dass "Far Cry" ein Open-World-Spiel ist, und hier auch ein potenter Prozessor nicht unwichtig ist. Den zweiten Benchmark habe ich im Spiel "Overwatch" gemacht. Hier entsprachen die Ergebnisse schon eher meinen Erwartungen: Performance-Unterschiede sind quasi nicht vorhanden. Hier konnte ich keine nennenswerten Verbesserungen feststellen. Einen weiteren Test habe ich dann noch im normalen Office-Betrieb durchgeführt. Das Öffnen von verschiedenen Anwendungen wie Word, PowerPoint, Firefox, Steam, TeamSpeak läuft mittlerweile super flüssig, die Wartezeiten haben sich spürbar verkürzt, der Arbeitsspeicher hat keine Problem mit mehreren parallel geöffneten Programmen und die früher nicht seltene Fehlermeldung bei Überlastung ("Keine Rückmeldung&") gehört jedenfalls bis zum Zeitpunkt der Review der Vergangenheit an.

Installation / Einbau
Der Einbau des Motherboards funktionierte problemlos. Mit Hilfe der beigelegten Anleitungen | die übrigens für jede Komponente einen QR-Code bereitstellt, der zu einem Video von MSI verlinkt, in dem alles einwandfrei gezeigt wird | sollten auch unerfahrene PC-Benutzer keine Probleme haben, sich ihren eigenen Computer zusammen zu bauen. Der CPU-Sockel ist gut beschriftet, um klar zu signalisieren, wie rum der Prozessor verbaut werden muss. Die optimale Anordnung der RAM-Riegel ist ebenfalls im Handbuch dargestellt. Beim von mir verwendeten CPU-Kühler (ein Alpenföhn Brocken 3) war ebenfalls eine sehr detaillierte Anleitung bereitgestellt, so dass es auch hier keinerlei Komplikationen beim Einbau über den CPU-Sockel gab. Die Passgenauigkeit der Löcher für die vorgesehenen Schrauben sowohl auf dem Motherboard als auch im Gehäuse haben keinerlei Wünsche übriggelassen. Einzig die Rückblende zum Verkleiden der Anschlüsse ließ sich nicht so einfach befestigen, sondern sprang des Öfteren wieder aus der Fassung. Mit etwas Fingerspitzengefühl konnte ich dieses Problem letztendlich auch beseitigen.

Software und Treiber
Von der beigelegten CD, auf der sich diverse Treiber und Tools zum Verwalten des Mainboards (z.B. ein Tool zum Übertakten, oder eines um die RGB-Beleuchtung kontrolliert zu steuern) befinden, habe ich keine Programme verwendet. Ich vertraue bei solchen Angelegenheiten immer der offiziellen Internet-Seite des Herstellers, da hier garantiert die aktuellsten Treiber und Tools bereitgestellt werden sollten. Über eine sehr geordnete und gut strukturierte Seite hat man eine Auswahl über alle benötigten Treiber, wie Netzwerk und Chipsatz, und findet auf Anhieb, was man sucht. Die Installation der Treiber funktionierte anschließend auch problemlos. Des Weiteren kann man hier auch nochmal das Handbuch, neuere BIOS-Versionen und die angesprochenen, verschiedenen Tools herunterladen.



Vergleich zu ähnlichen Produkten
Wie bereits erwähnt wirkt das Motherboard im Vergleich zu meinen bisherigen Boards sehr hochwertig. Vergoldete Kondensatoren oder gold-beschichtete Buchsen für die 3,5mm Klinkenstecker sowie ein PCIe x16-Steckplatz mit Aluminium-Verkleidung verstärken diesen Eindruck. Des Weiteren wirkt das Mainboard auch sehr klar strukturiert und somit übersichtlich. Gerade mein altes ASUS "Sabertooth"-Motherboard wirkte auf der gesamten Platine "unaufgeräumt" und teilweise unübersichtlich. Durch klare Beschriftung und eine sehr detaillierte Anleitung gab es für mich bei diesem Produkt aber keine Verständnisprobleme.

Fazit
Bei dem MSI B360 GAMING PRO CARBON handelt es sich, wie der Name schon sagt, um ein Motherboard, dass für Gamer gedacht ist. Und hierbei sicher auch mehr für die "Casual"-Gamer, die sich nicht großartig mit der Technik eines PCs auskennen und ihr System eh nicht übertakten wollen. Und die wahrscheinlich einfach nur ein relativ günstiges, aktuelles Board suchen, dass vielleicht noch gut aussieht.
Für Leute, auf die das oben genannte nicht zutrifft, würde ich vorsichtig sein. Keine Möglichkeit zu Übertakten, eine maximale Frequenz von 2666 MHz für den RAM und ausschließlich AMD CrossFire-Unterstützung (also kein SLI von NVidia) können schon sehr abschreckend wirken. Dazu kommt der Preis, den ich absichtlich nur als "relativ günstig" bezeichnet habe. Klar gibt es auch deutlich teurere Motherboards, aber beispielsweise das MSI Z370-A PRO fängt preislich bei um die 100¤ an und bietet die oben genannten Punkte trotzdem an.
Handelt es sich deswegen um ein schlechtes Mainboard? Nein, keinesfalls! Es ist sehr benutzerfreundliches und für mich auch schönes Produkt, dass einfach nur eine bestimmte Käufergruppe anspricht und eben nicht alle. Daher vergebe ich vier von 5 Sternen für das Produkt.

Unboxing-Video
Link: https://www.youtube.com/watch?v=m2-mGsG9UWw

Abschließende Worte
Das war meine erste Review, ich hoffe sie hat euch dennoch gefallen! Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei Mindfactory bedanken, die mir mit der Testers Keepers-Aktion erst ermöglicht haben, dieses Produkt zu testen! Auch mit allen bisherigen Einkäufen und Lieferungen aus dem Shop war ich stets wunschlos zufrieden. Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich noch die Marketing-Abteilung von Mindfactory, die sehr kooperativ und freundlich mir gegenüber war.
    
  
4 5
     am 03.05.2018
Produkttester
Ich danke dem Mindfactory-Team für die Möglichkeit das MSI B360 Gaming Pro Carbon testen zu können und hoffe ich kann mit dem Review etwas weiterhelfen.

Mein Setup besteht aus: - dem MSI B360 Gaming Pro Carbon
- einen Zalman Z9 Plus (Gehäuse)
- einem 650W BeQuiet Dark Power Pro 11
- 16 GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2666 (2x8GB)
- einer Samsung 850 EVO 500 GB
- einer Western Digital 1 TB
- einer GTX 1060 6GB
- einem Intel Core i5-8400 mit standartkühler
( wird noch durch einen neuen Kühler ersetzt)
- Tastatur {G910] und Maus [G 502] von Logitech
und ein Roccat Kave-Headset.
Als Betriebssystem nutze ich Windows 10.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass es ein reines Intel- Mainbaord ist und auch NUR I-Core Prozessoren der neusten, also der 8. Generation, darauf Platz finden. Lustiger Weise wird nur der Dualverbund von AMD-Grafikkarten unterstützt. Geforce- Grafikkarten werden zwar voll unterstützt aber nur als Singles.

Die Verpackung ist stabil und nicht unnötig groß. Bei der Entnahme des Mainboards lieber vorsichtig sein. Die " Unterseite" ist sehr spitzenlastig xD.

Das MSI B360 Gaming Pro Carbon wirkt auf den ersten Blick riesig, dies relativiert sich aber wenn man es im Gehäuse verbaut hat.
Auf mich wirkt das MSI B360 angenehm schnirkellos und klar strukturiert. Bei der Verkabelung des Herzstücks hat man sehr gut die Möglichkeit alles an Ort und Stelle zu bringen. Ganz ohne störende Aufbauten die den eh schon begrenzten Platz im Gehäuse verringern.
Die Carbonoptik ist aber leider etwas spärlich ausgefallen und für mich auch wirklich nur im unverbauten Zustand sichtbar. Sobald das Gaming Pro verbaut ist, erstrahlt es zwar aber nur im Glanz der RGB-Beleuchtung.
Das Bios ist in meinen Augen ebenfalls angenehm übersichtlich und aufgeräumt. Man hat dort alles was man zum optimalen einstellen der Lüfter usw braucht. Da ich mich noch nicht mit OC beschäftigt habe kann ich dazu nicht viele Angaben machen. Außer das es laut hersteller mit dem B360 Gaming Pro nicht geht xD.
Was das Softwarepaket angeht hat man einiges zum Bestaunen. Da wäre unteranderem der MSI DPC Latency Tuner, MSI X-Boost, Realtek HD Audio Manager, MSI Gaming LAN Manager, das Command Center und noch ein paar mehr.

Es ist für mich eine gute und etwas kostengünstige alternative als die High-End Versionen. Sicher gibt es einige der gerne Übertakten möchte, ob die CPU, den RAM oder auch beides aber für mich und die die es nicht möchten ist das B360 eine gute Sache
    
  
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     am 03.05.2018
Produkttester
Ich habe das MSI B360 GAMING PRO CARBON im Rahmen von Mindfactorys Testers Keepers Aktion 2 Wochen testen dürfen und möchte gerne von meinen Erfahrungen berichten.
Getestet habe ich mit einer Intel i5 8600k CPU, 4x8gb DDR4 2400MHz Ram-Riegeln, einer 1 TB SATA-SSD und einer Nvidia GeForce 1070Ti.

Bild 1: Das Board ist in einer edlen Carbon-Optik gehalten.
Optik:
Das Mainboard ist in Anthrazit gehalten und macht mit seiner Carbon-Optik einen sehr wertigen Eindruck. Die peripheren Anschlüsse sind in rot und schwarz, ebenso das Backpanel, die das MSI-Logo trägt und eine angenehme Haptik aufweist. Im eingebauten und eingeschalteten Zustand beeindruckt MSIs MYSTIC LIGHT Feature. Die über das ganze Board verteilten LEDs lassen sich in Sekundenschnelle in der dazu gehörenden App konfigurieren. Dort kann der Benutzer zum Beispiel über die Farbe die CPU-Temperatur anzeigen, oder aus vielen anderen voreingestellten Profilen sein liebstes suchen. Falls man sein Gehäuse noch durch weitere RGB-Streifen illuminieren möchte bietet das Board eine Erweiterungsmöglichkeit für 12 Volt RGB Steifen und 5 Volt Regenbogen LED Streifen.
Neben den MYSTIC LIGHT Leds fallen vor allem rote Lampen auf, die an den RAM.- und PCI Steckplätzen deren Benutzung anzeigen.
Anschlüsse:
An dem Backpanel bietet das MSI B360 GAMING PRO CARBON Standards, wie zum Beispiel einen HDMI und Display Port Ausgang, einen LAN-Kabel-Anschluss, PS/2, 2mal USB 2.0, S/PDIF-Ausgang und 5 Audioanschlüsse für 3,5 mm Klinkenstecker.
Darüber hinaus verfügt das Board aber auch über 4-mal USB 3.1 Gen1 Anschlüsse, sowie jeweils einen USB 3.1 Gen2 und einen USB 3.1 Gen2 Typ-C Anschluss.

Bild 2: Falls diese USB-Anschlüsse dem Benutzer nicht ausreichen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Erweiterung.
Auf dem Board gibt es einen weiteren USB 3.1 Gen2 Typ-C Anschluss, neben dem 24-Pin-Hauptstrom Anschluss.
Über die internen Anschlüsse kann man noch weitere 2x USB 3.1 Gen1 und 4x USB 2.0 Anschlüsse hinzufügen.
Neben den 6 SATA 6 Gb/s Steckplätzen gibt es auch die Möglichkeit 2 M.2 Steckplätze zu nutzen, was mir persönlich leider aufgrund Mangels an einer M.2 Festplatte nicht möglich war zu testen.
Die beiden PCIe 3.0 x16-Steckplätze ermöglichen eine Multi-GPU Nutzung per AMD Crossfire, darüber hinaus sind noch 3 weitere PCIe 3.0 x1-Steckplätze vorhanden.
Für den normalen Nutzer sind die Anschlüsse mehr als ausreichend und dank den USB 3.1 Gen2 Anschlüssen kann man auch der näheren Zukunft entspannt entgegensehen.
Das Board bietet neben einem Pumpen-Anschluss für eine Wasserkühlung und dem CPU-Kühler Anschluss noch 5 weitere Anschlüsse für Lüfter und ist damit fantastisch zum Übertakten geeignet.
Einbau:
Wenn man bereits einen PC selber zusammengebaut hat, sollte dieses Mainboard keine Probleme bereiten. Der Einbau lief bei mir, wie bei den meisten Boards problemlos.
Zubehör:
Das Mainboard wird mit Handbuch, 2 SATA Kabeln, einem Corsair RGB LED Erweiterungskabel, einem weiteren regulären RGB Erweiterungskabel, den Schrauben für die möglichen M.2-Karten, sowie einem Backpanel, einem Sticker und einer Treiber CD geliefert.
Dabei ist es mir wichtig zu sagen, dass dieses mein erstes Mainboard war, das mein LAN-Kabel nicht sofort erkannt hat und die Installation des LAN Treibers von der CD nötig war. Falls man sich also ein System ohne CD-Laufwerk baut und keinen weiteren PC oder Smartphone zur Verfügung hat sollte man sich die Treiber vielleicht vorher auf einen USB-Stick kopieren.

Bild 3: Einer der PCIe 3.0 x16-Steckplätze ist durch Metall verstärkt. Ein PCIe 3.0 x1-Steckplatz ist nicht benutzbar, wenn man eine SSD in den rechten M.2 Anschluss steckt.
Software:
Das MSI B360 GAMING PRO CARBON kommt mit einer großen Auswahl an Zubehör Software. Diese kann einzeln, oder über den MSI APP Manager angesteuert werden.
Das MSI Command Center ermöglicht die Übertaktung des Prozessors, sowie des Arbeitsspeichers. Des Weiteren kann die CPU-Kühlung nach den Wünschen des Anwenders konfiguriert werden. Die Benutzung des Command Centers ist dabei sehr simpel und einfach gehalten und sollte selbst Overclocking-Anfängern keine Probleme bereiten.
Der DPC Latency Tuner soll für ein sanftes Audio/Video Feedback und bessere Reaktionszeiten beim Gaming sorgen. Er ermöglicht das schnelle Ändern der Frequenz von CPU, Arbeitsspeicher und iGPU.
MSI Fast Boot kann einerseits genutzt werden um die Startzeit des Systems zu verkürzen, ermöglicht aber auch den Neustart direkt ins BIOS per Mausklick. Eine schöne Alternative zum Neustart und der Suche nach der richtigen Taste auf der Tastatur.
Die MSI Gaming APP zeigt im ersten Moment scheinbar nur die CPU Nutzung an. Man kann schnell zwischen Übertaktungs-Modus, Gaming-Modus und dem ohrenschonenden Leiser-Modus wählen. Außerdem kann man in der Gaming APP einen Augenschonenden Modus auswählen, der quasi einem Blaulichtfilter entspricht. Das ist nützlich, falls der Bildschirm noch keinen Blaulichtfilter hat, oder man den Augenschonenden Modus in Windows 10 nicht mag. Des Weiteren können Makros und Hotkeys erstellt werden.
Der Gaming LAN Manager soll die Latenz der LAN Verbindung optimieren und so für bessere Ergebnisse beim Gaming sorgen, obwohl ich den 2. Teil nicht bestätigen kann ist es interessant zu sehen welche Programme für welchen Traffic sorgen.
Live Update 6 ist eines der angenehmsten Features unter den MSI APPS. Es ermöglicht die automatische Installation und automatische Updates der MSI Software zu konfigurierbaren Zeiten. Leider handelt es sich dabei nicht nur um MSI APPS, sondern auch um "optionale" Software, wie zum Beispiel Google Toolbars und Norton Security Scan.
MSI RAMDisk ist ein wunderbares und wunderbar einfaches Programm, falls man große Videos oder Bilder bearbeiten möchte, oder kleine bis mittelgroße Spiele von einer RAMDisk spielen möchte. Die Benutzung ist sehr einfach und intuitiv und selbst die schnellsten M.2 Festplatten kommen nicht einmal entfernt an die Geschwindigkeit einer RAMDisk ran.
MSI Smart Tool erstellt einen Windows Installations-USB-Stick. Falls man die Lösung von Microsoft nicht installiert hat, oder nicht mag ist es eine Alternative. Ich habe es nicht nicht genutzt und halte es nicht für sinnvoll. Man muss das Smart Tool nicht installieren.
Super Charger soll Apple Tablets und Smartphones schneller aufladen können, da ich leider keines davon besitze konnte ich es nicht testen. Grundsätzlich ermöglicht Super Charger das Laden mit 1.6 Ampere, während ohne Super Charger die USB-Ports nur 0.5 Ampere zur Verfügung stellen.
MSI X-Boost ermöglicht die Optimierung der PC-Konfiguration durch verschiedene Profile wie zum Beispiel, Gaming, Büro, Heimkino oder Videobearbeitung. Spürbare Unterschiede konnte ich nicht ehrlich gesagt nicht feststellen. Es ist quasi die Gaming APP mit mehr Profilen.
Die Software ist es was MSI von der Konkurrenz am meisten Unterscheidet. Besonders wenn man übertakten will sind die vielen Tools, aber vor allem das Command Center eine wunderbare Hilfe.
Zusammenfassung:
Das MSI B360 GAMING PRO CARBON ist ein wunderbares Mainboard, dessen Tools das Übertakten für Einsteiger einfacher macht. Es bietet mehr als genügend Kühler-Anschlüsse und stellt die passende Software zur Verfügung.
    
  
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     am 02.05.2018
Produkttester
MSI B360 Gaming Pro Carbon

Einleitung

Ich durfte das MSI B360 Gaming Pro Carbon im Rahmen einer testen, bewerten, behalten Aktion von Mindfactory testen und anschließend behalten.

Verpackung/Inhalt

Die Verpackung des Mainboards ist auf der Vorderseite in einem schwarzen Design mit weißer und grauer Schrift mit dem Typischen MSI Logo und dem Namen des Mainboards gehalten. Auf der Rückseite der Verpackung findet man eine Abbildung des Mainboards und eine Liste der Spezifikationen des Mainboards.
In der Verpackung befindet sich neben dem Mainboard, welches gut in einer Folie verpackt und geschützt ist, noch eine Anleitung, eine Treiber CD, eine I/O Blende, zwei SATA-Kabel, ein RGB Verlängerungskabel, einen MSI Sticker, Kabeletiketten und ein Kabel um eine RGB Fan Hub anzuschließen.
Im Folgenden sind die Technischen Daten des Mainboards in einer Übersicht aufgelistet; ich werde später allerdings auch nochmal im Detail darauf eingehen:
" Format: ATX
" Chipsatz: Intel B360
Sockel: 1151 (für Intel-CPUs der 8. Core-Generation ("Coffee Lake"))
" RAM: 4x DDR4 (max.: 2.666 MHz; max. 64 GB)
Dual-Channel
" Slots:
1x PCIe 3.0 x16
1x PCIe 3.0 x16 (elektrisch x4)
Kompatible Multi-VGA-Konfigurationen: AMD 2-Way-CrossFire (Quad-GPU)
3x PCIe 3.0 x1
" Interne Anschlüsse:
6x SATA 6G
1x M.2 (PCIe 3.0 x4, 2242/2260/2280/22110)
1x M.2 (PCIe 3.0 x4, 2242/2260/2280)
1x RGB-LED-Header
1x adressierbarer RGB-LED-Header
1x Corsair-RGB-LED-Header
1x TPM-Header
1x Power LED & Speaker-Header
1x CPU-Lüfter (4-Pin)
1x Wasserpumpen-Header (4-Pin)
5x Gehäuse-Lüfter (4-Pin)
1x Front Panel Audio Connector
1x USB 3.1 (ein Header
4x USB 3.0 (zwei Header)
4x USB 2.0 (zwei Header)
" Externe Anschlüsse:
1x PS/2 Tastatur/Maus
2x USB 3.1 (je 1x Typ-A & Typ-C)
4x USB 3.0
2x USB 2.0
1x RJ45-LAN
1x DisplayPort 1.2
1x HDMI
5x HD-Audio
1x S/PDIF
" Stromversorgung:
1x 24-Pin EATX
1x 8-Pin ATX 12V

Design/Verarbeitung

Das Mainboard hat eine sehr hochwertige Verarbeitung. Es sieht beim äußeren Betrachten sehr robust und stabil aus. Es ist eher in der Farbe schwarz gehalten und beim ersten betrachten sind mir sofort die großen Kühlelemente aufgefallen, die mit Carbon-Elementen geziert sind.
Kompatibilität und Features
Das Mainboard besitzt den LGA 1151 Sockel und den B360 Chipsatz und unterstützt daher Intel Prozessoren ab der achten Generation (Intel Core i3/i5/i7, Pentium Gold, Celeron Prozessoren der achten Generation). Das MSI B360 Gaming Pro Carbon passt in alle Gehäuse, die das ATX Format von Mainboards unterstützen.
Das MSI B360 Gaming Pro Carbon bietet außerdem maximal 4 Steckplätze für dual Channel DDR4 Arbeitsspeicher mit einer Taktrate bis zu 2666MHz. Man kann den Arbeitsspeicher bis auf maximal 64 GB erweitern.
Außerdem kann man dank den zwei M.2-Slot eine sehr schnelle M.2-SSD betreiben. Weitere SSDs und HDDs können über die sechs SATA-3.0-Anschlüsse betrieben werden.
Für Grafikkarten stehen drei PCIe-x1-Slots zur Verfügung, die die CrossFire Technologie von AMD unterstützen. Dadurch kann man zwei Grafikkarten betreiben. Durch den dritten PCIe-x1-Slot bleibt einem dann aber trotzdem noch Platz für beispielsweise eine Soundkarte, obwohl der verbaute Soundchip des Mainboards für einen Onboard Chip doch schon sehr gut ist.
Das Backpanel bringt die folgenden Anschlüsse mit sich. Ganz links sind zweimal USB 2.0 und ein PS/2 Anschluss vorzufinden. Rechts daneben folgt ein DisplayPort 1.2 Anschluss. Als nächstes findet man zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse (1 x Typ A und 1 x Typ C). Ein Block weiter rechts findet man dann vier USB 3.1 Gen1 Ports, die alle die gleiche Farbe haben. Unter den linken, der vier USB 3.1 Buchsen findet man einen HDMI Anschluss und über den rechten beiden einen Ethernet Port. Ganz rechts am Mainboard befinden sich dann noch fünf 3,5mm Klinke Anschlüsse und einer Toslink-Buchse.
Das Mainboard besitzt außerdem noch einige Features, wie Core Boost und DDR4 Boost, welche die Leistung erhöhen können, oder auch der Audio Boost 4 der für einen besseren Sound sorgen soll. Des weiteren unterstützt das Mainboard VR Ready, was für ein gutes VR Erlebnis sorgt. Außerdem besitzt das Mainboard eine RGB Beleuchtung. Die LEDs können dabei bis zu 16,8 Millionen Farben darstellen. Um die Farben einstellen zu können benötigt man allerdings die Software MSI Mystic Light, die man sich kostenlos im Internet herunterladen kann. Dadurch kann man aus verschiedenen Effekten der Beleuchtung auswählen.

Einbau

Der Einbau des Mainboards gestaltet sich wie bei jedem anderen Mainboard auch. Solange man darauf achtet die CPU richtig rum einzusetzen und den Kühler richtig zu montieren, kann man nicht viel kaputt machen. Sollte man beim Einbau der Komponenten doch Probleme haben hilft einem auch ein Blick in die Anleitung. Das gilt auch später beim Verkabeln der verschiedenen Hardware Teile, da kann es ja dann doch mal etwas unübersichtlich werden.

Installation Treiber

Die Treiberinstallation gestaltet sich als furchtbar einfach. Auf der mitgelieferten Treiber CD sind alle nötigen Treiber enthalten. Alternativ hat man auch die Möglichkeit sich die Treiber auch auf der offiziellen MSI Seite herunterladen. Nach der Installation der Treiber funktioniert das Mainboard ohne Probleme.

BIOS

Das BIOS des MSI B360 Gaming Pro Carbon ist in dem typischen rot, schwarz Design mit weißer Schrift von MSI gehalten.
Es ist sehr übersichtlich gestaltet und man findet sich gleich gut zurecht. Beim BIOS gilt allerdings zu beachten, dass man erst im Advanced Mode den vollen Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten hat. Man kann im BIOS verschiedene Einstellungen vornehmen. Zum Beispiel kann man die Geschwindigkeit von Schnittstellen regeln oder die Bootoptionen nach seinem Belieben ändern.

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das MSI B360 Gaming Pro Carbon ein gelungenes Mainboard das mit vielen nützlichen Features wie Intel Turbo USB 3.1, Intel Gaming Lan, M.2-Slot, Core Boost, DDR4 Boost, Audio Boost 4, VR Ready oder auch RGB Beleuchtung ausgestattet ist. Das Mainboard kann sich unter anderen durch diese Features zu einem leistungsfähigen Mainboard auszeichnen, welches wohl promär für Gamer konzipiert wurde. Außerdem bietet das Mainboard viele Anschlussmöglichkeiten, die definitiv für so gut wie alle Zwecke ausreichen.
Zu bemängeln gibt es meiner Meinung nach nur das beim Backpanel nur vier USB 3.0 Anschlüsse vorhanden sind. Da hätte ich mir noch ein paar mehr gewünscht.
Ich persönlich habe die Funktion nicht vermisst, aber für Gamer die aus ihrer Hardware das letzte bisschen an Leistung raus holen wollen ist schade, dass es keine Overclocking-Funktionen gibt.
Alles in Allem erhält das MSI B360 Gaming Pro Carbon 4,5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung, wenn man mit dem aktuellen Preis von ca. 120 Euro leben kann und einen entsprechenden Prozessor besitzt.
    
  
4 5
     am 30.04.2018
Produkttester
# Test MSI B360 GAMING PRO CARBON

## Vorwort
Ich habe das MSI B360 GAMING PRO CARBON von Mindfactory.de im Rahmen des Testers Keepers Programms als Testexemplar erhalten. Dieses Testexemplar darf ich mit der Abgabe eines Testberichts kostenfrei behalten.
Dieser Test ist trotzdem neutral geschrieben.

## Einleitung
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich ausgiebiger mit dem Game-Streaming auf Twitch sowie der Erstellung von Gamingvideos für YouTube. Da mein PC bisher mit einem Intel i7-2700k betrieben wurde bin ich hier schnell an meine Grenzen gekommen. Das Rendern von Videos dauerte sehr lange und mein Streamingprogramm OBS musste über die Grafikkarte rendern, da meine CPU da nicht mehr mithalten konnte.

Ich hatte mich für eine neue CPU im mittleren Preissegment entschieden, einen Intel i7-8700k. Dieser soll mit meiner MSI GeForce 1060 Gaming X 6G ausreichen, um sowohl zu Streamen als auch Videos in annehmbarer Zeit zu rendern.

Kleiner Hinweiß: DDR4 RAM ist nicht abwärtskompatibel, weshalb ich mir auch neue RAM Riegel gekauft habe - zweimal 8GB um genau zu sein.

## Lieferung und Inhalt
Die Lieferung des Mainboards war sehr schnell, auch die CPU und der RAM, welche ich zusätzlich bei Mindfactory.de bestellt habe kamen in zwei Tagen.

Das Mainboard kam sauber verpackt an und konnte direkt von mir ausgepackt werden. Dazu haben ich auch ein Unboxing-Video erstellt, welches ihr euch hier anschauen könnt: Unboxing Video

Folgendes befindet sich in der Verpackung:
- Mainboard MSI B360 GAMING PRO CARBON, verpackt in einer Antistatikfolie.
- Abdeckblende für die Anschlüsse an der Rückseite des Gehäuses.
- Zwei SATA Kabel, eines davon mit einem angewinkelten Stecker.
- RGB Anschlusskabel, um eine Gehäusebeleuchtung an das Mainboard anschließen zu können.
- Schnellstart-Anleitung
- Anleitung in wesentlich detaillierterem Umfang, dafür nur auf Englisch.
- Treiber-CD
- Aufkleber MSI Gaming Logo, welchen man sich irgendwohin kleben kann.
- MSI SATA Kabel Label zur Markierung und Beschriftung der Kabel im PC.

MSI hat hier an alles gedacht und mit den Kabel Label sogar noch eine gute Idee gehabt. Manch einer wird Befestigungsschrauben vermissen - ich habe mich auf die beim Gehäuse mitgelieferten verlassen.

Das Mainboard ist für alle Intel CPUs der achten Generation mit dem Sockel 1151 und DDR4-2666 RAM geeignet.

## Zusammenbau
*Hinweiß: Solltet ihr noch nie einen PC zusammengebaut haben, dann lasst euch am Besten von einem Erfahrenen Freund helfen oder informiert euch vorab gut.*

### CPU
Nachdem man das Mainboard aus der Verpackung entfernt hat gilt es zuerst, die CPU aufzubringen. Dazu öffnet man die CPU Halterung über den Hebel und entfernt die Schutzplatte aus Kunststoff. Stattdessen legt man die CPU auf den Sockel und schließt die Halterung wieder mit dem Hebel. Dabei muss der Rahmen unter die Schraube geschoben werden. Das Schließen sollte ohne großen Widerstand machbar sein, ansonsten ist die Ausrichtung der CPU zu prüfen. Bitte nicht pressen, sonst kann etwas kaputt gehen!

### Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher ist noch leicher einzubauen. Die Speicherriegel werden mit der richtigen Ausrichtung in die Steckplätze gesteckt. Da mein größer CPU Kühler die Arbeit erschwert hätte, habe ich den Arbeitsspeicher vor dem Kühler befestigt.
Für optimale Leistung und Geschwindigkeit bei weniger als vier Riegeln gilt folgendes Vorgehen (aus der Anleitung entnommen):
- 1 Riegel: SLOT DIMMA2
- 2 Riegel: SLOT DIMMA2 + DIMMB2
- 3 Riegel: SLOT DIMMA2 + DIMMB2 + DIMMA1

### CPU Lüfter
Mein doch recht großer CPU Lüfter wird von der Rückseite des Mainboards verschraubt. Die entsprechenden Öffnungen sind im Mainboard vorhanden. Bei großen Lüftern empfiehlt es sich, sich noch ein paar helfenden Hände zu holen, da die Befestigung wackelig und fummlig ist. Ich habe dies auch vor dem Einbau in das Gehäuse gemacht, da mein Gehäuse keine Montageöffnung für den Kühler hat.
Dies ist aber nicht dem Mainboard geschuldet.

## Einbau
Jetzt hat man die wichtigen Komponenten, welche später nicht oder nur schwer befestigt werden können, auf dem Mainboard angebracht.
Man legt sein Gehäuse nun am Besten hin und befestigt als erstes die Anschluss-Blende.
Sollte das Gehäuse keine Abstandshalter integriert haben, dann befestigt diese an den Schraubpunkten. Bitte verzichtet nicht auf diese! Sollte das Mainboard das Gehäuse dirkt berühren, dann kann es zu Kurzschlüssen kommen (hier liegt auch eine Warnung in der Verpackung).
Nun legt ihr das Mainboard auf die Abstandshalter und befestigt es mit den Schrauben.
Ich hatte hier leichte Probleme mit der Rückblende. Diese ist nicht 100% passend zu den Anschlüssen und man muss hier etwas fummeln, um es halbwegs ordentlich hinzubekommen.

## Anschluss
Vorbildlich finde ich die Anschlüsse gelöst. Die üblichen Anschlüsse für CPU Power, Mainboard Power und Slots sind wie bei allen Mainboards angeordnet. Schön ist aber, dass das Mainboard sechs SATA Anschlüsse mitbringt und ganze sieben Anschlüsse für die Kühlung (1x CPU, 1x Pumpe, 5x Gehäuselüfter). Desweiteren sind zwei M2 SSD Slots vorhanden, welche ich bisher noch nicht testen konnte, aber leicht erreichbar sind.

Dank fünf Anschlüssen für Gehäuselüfter konnte ich all meine Lüfter direkt auf dem Mainboard anschließen und meine eher spartanische Lüftersteuerung ausbauen. Mehr dazu später.

Interessant ist auch der PCIE-Slot für die Grafikkarte, welcher beim MSI B360 GAMING PRO CARBON noch mit einem Metallrahmen ummantelt ist um mehr Stabilität zu erreichen.

Grunsätzlich sind alle Anschlüsse stabil, gut verarbeitet und erreichbar.

## Einrichtung
Hat man alles angeschlossen und wieder verschlossen, dann kann man den PC starten. Da man vermutlich mit dem Einbau eines neuen Mainboards auch eine neue CPU und neuen RAM hat, ist es meiner Meinung nach sinnvoll, sein Betriebssystem neu aufzusetzen - dies verhindert Treiberprobleme.

### UEFI/BIOS
Ich habe nur kurz das UEFI/BIOS aufgesucht um die Bootreihenfolge zu ändern. Dabei habe ich mich auch durch die weiteren Einstellungen geklickt und bin so auf das bis dahin deaktivierte Fastboot gestoßen, welches ich direkt aktiviert habe. Dies geht aber auch direkt im Windows.

### Zusatzprogramme
Nach der Installation des Betriebssystems bietet es sich an, die mitgelieferte Treiber-CD einzulegen und die Treiber zu installieren. Danach hat man noch die Auswahl aus vielen Programmen, welche den Nutzern - speziell Gamern - einen Mehrwert bieten sollen.
Ich gehe hier kurz über die Programme, wobei ich in Klammern meine Empfehlung schreibe:

#### App Manager (kann)
Der App Manager ist eigentlich nur ein Launcher, in welchem man alle MSI Programme findet und dort starten kann. Ob man das wirklich benötigt ist jedem selbst überlassen - ich werde ihn wieder entfernen. Leistung kostet er aber nicht.

#### Command Center (muss)
Das Command Center macht seinem Namen alle Ehre. Ehrlich gesagt hat mich dieses Programm komplett überzeugt und bringt einen erheblichen Mehrwert.
Hier kann man sowohl die CPU als auch den Arbeitsspeicher übertakten als auch die Kühlung anpassen.
Mein Erfahrung mit dem Übertakten halten sich bisher in Grenzen, aber das Command Center macht das Ganze recht einfach.
Für mich wichter ist tatsächlich die Kühlersteuerung und Temperaturüberwachung.
Man kann hier für jeden angeschlossenen Lüfter einstellen, ab welcher Temperatur er welche Drehzahl einstellen soll. So kann man mehr Hitze in Kauf nehmen, wenn man einen leiseren PC will oder man versucht die Temperaturen niedrig zu halten.
Sehr schön ist die Visualisierung der einzelnen Temperaturbereiche auf dem Mainboard. Hier kann man der Steuerung auch mitteilen, wo sich die angeschlossenen Lüfter befinden, so dass diese noch gezielter gesteuert werden können.
Was ist mit Verwunderung vermisse ist die Einstellung für en Luftfluss - trotzdem ist dies eine erhebliche Verbesserung zu einer *dummen* Steuerung.

#### DPC Latency Tuner (kann)
Das Tool soll die Reaktionszeit des Computers erhöhen. Hier kann man nochmals Einstellungen für die CPU und den Arbeitsspeicher machen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob und wie man hier die Reaktionszeit optimieren kann und habe mal alles auf Auto gelassen. Kann man nutzen, ob es einen Nutzen bringt kann ich nicht sagen.

#### Fast Boot (kann)
Wie bereits erwähnt kann man Fast Boot auch im UEFI/BIOS einstellen. Mit diesem Tool kann man Fast Boot aber auch innerhalb von Windows aktivieren und deaktivieren. Schön finde ich die Funktion direkt ins UEFI neuzustarten.
Tatsächlich beschleunigt Fast Boot die Bootzeit, indem es einige Checks beim Starten abschaltet.
Go2BIOS ist sicher für Übertackter interessant, die dort häufig Einstellungen machen. Für Otto-Normal-Verbraucher ist die Funktion eher selten genutzt.
Da man Fast Boot selten ändert und auch selten in das UEFI/BIOS halte ich das Tool Fast Boot für nicht notwendig.

#### Gaming App (kann)
Mit der Gaming App kann man grob die Verwendung des PCs einstellen. Overclocking, Gaming-Modus und Leiser-Modus.
Wenn man sich mit dem Command Center oder X-Boost beschäftigt, dann kann man sich die Gaming Apps sparen.

#### Gaming Lan Manager (kann)
Hiermit soll die Lan Verbindung für das Gaming optimiert werden. Man kann den Programmen eine Priorität zuweisen und damit für diese mehr Leistung bereitstellen. Ich befürchte, dass die Überwachung aller Programme und das Eingreifen in den Netzwerkverkehr mehr Leistung kostet als bringt. Zumal ich hier noch keinen Vorteil feststellen konnte (1Gbps Netzwerk, 100Mbit DSL). Es verhindert aber immerhin, dass ein Update im Hintergrund ein Spiel ausbremst. Von daher, kann man machen und ich werde es weiter beobachten.

#### Live Update 6 (muss)
Dieses Programm ist dazu da, eure Treiber, Tools und BIOS aktuell zu halten. Wenn man aufpasst, dass man die finanzierten Programme von Google ignoriert (außer man nutzt sie), dann ist das Tool hilfreich.

#### Mystic Light (kann)
Mit Mystic Light kann man die RGB Beleuchtung seines Mainboards und weiterer MSI Gaming Hardware steuern. Komischerweise werden die Einstellungen von meinem Mainboard und meiner Grafikkarte akzeptiert, aber nicht synchronisiert. Die beiden Geräte blinken also in unterschiedlichen Abständen, aber in der Art und Farbe wie eingestellt. Hier muss MSI noch nachbessern.
Wenn man nicht dauernd seine Beleuchtung ändern (oder im Party Modus ändern lassen will), dann kann man das Tool nach der Einstellung entfernen.

#### RAM Disk (kann)
Wenn ihr viel RAM habt, dann könnt ihr mit diesem Tool eine Festplatte auf dem RAM anlegen, der euch noch mal extra Performance bringt. Damit könnt ihr Spiele mit großem Cache beschleunigen - ein Beispiel wäre hier Eve Online.
Empfehlung aber nur ab 32GB RAM und mehr von meiner Seite.
Alternativ legt ihr dort sensible Daten hin, die bei jedem Herunterfahren gelöscht werden (Browser Cache).
Nettes Tool, dass man bei Bedarf nutzen kann.

#### Smart Tool (deinstalliert)
Ehrlich geagt, keine Ahnung. Das Programm erstellt ein Windows 7 USB Stick. Kann Windows inzwischen von Haus aus, aktuell ist auch Windows 10.
Ich habe es deinstalliert.

#### Super Charger (muss)
Ich musste die Suchmaschine bemühen, um Infos über das Programm zu bekommen. Außer "Super Charger wurde bereits ausgeführt." kommt beim Starten des Programms nichts. Dabei ist es tatsächlich nützlich. Solltet ihr euer Smartphone am PC laden, dann sorgt dieses Tool für mehr Strom auf diesem USB Port und damit für kürzere Ladezeiten.

#### X-Boost (kann)
Schon wieder ein Tool, um die Leistung zu optimieren. Neben dem manuellen Command Center und dem spartanischen gaming Center also das Dritte in der Reihe.
Ich halte es für die bessere Variante des Gaming Centers, da man hier direkt Situationen einstellen kann und das Tool wohl auch versucht, andere Bereiche des PCs wie Festplatten zu optimieren.
Interessanterweise hat das Rendern meines Beispielvideos im Videobearbeitungsmodus 4 Sekunden länger gedauert (1:40 Minuten) als im Spiele Modus und ohne Modus (beide 1:36 Minuten).

## Fazit
Das MSI B360 GAMING PRO CARBON ist durch und durch auf Gamer ausgelegt und bietet einige interessante Features.
Neben einer guten Verarbeitung, vielen Anschlüssen und einer etwas dezenten und in Kombination mit einer MSI Grafikkarte hakeligen Beleuchtung liefert MSI hier ein gutes UEFI/BIOS und viele Tools mit.
Einige der Tools sind meiner Meinung nach wenig sinnvoll und verbrauchen mehr Ressourcen als sie bringen, andere sind ein echter Mehrwert.
Gerade die Tools, welche einen Mehrwert bringen sind sehr gut gemacht und für mich ohne Zweifel nützlich.

Mit einem Preis von um die 130 € UVP kann man das Mainboard jedem ans Herz legen. Ob man nun die Beleuchtung braucht ist Geschmackssache, aber die sehr gute Lüftersteuerung und die einfache Möglichkeit die Leistung der Hard- und Software zu optimieren ist vorbildlich.
MSI zeigt mal wieder, dass sie Hardware für Gamer bauen und sich auch über die Hardware hinaus Gedanken machen.
    
  
4 5
     am 27.04.2018
Produkttester
ºVorwortÄ
Zunächst einmal möchte ich Mindfactory danken, dass ich im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion das MSI B360 Gaming Pro Carbon zugesendet bekommen habe und dieses testen darf.

Getestet wird das Mainboard mit einem Intel i7 8700k und Ballistix Sport Gaming Memory 2x4GB 2,4GHz. Die On-Board Soundcard wird mit den AKG K240 MK2 Studiokopfhörern getestet.


ºDesign und LayoutÄ

º Die Verpackung
Das Design der Verpackung ist auf der Vorderseite recht schlicht gehalten. Man kann bei genauerer Betrachtung einen Carbon-Look auf dem schwarzen Grund sehen. Ein leichter Schein von verschiedenen Farben, lässt auf RGB schließen. In den Ecken befinden sich einige Logos, die die Hauptfeatures des Mainboards repräsentieren und natürlich darf das MSI Logo nicht fehlen. Auf der Rückseite kann man mit einigen Illustrationen weitere Details zu den Features finden, sowie einige Spezifikationen.

º Das Mainboard-Design
Das Mainboard an sich ist ist in schlichtem Schwarz und der Carbon-Look, welcher dem Mainboard seinen Name gibt, ist nur an zwei Stellen auf den Kühlkörpern zu finden. Des Weiteren sind die Kühlkörper mit den Worten "MSI Gaming Pro Carbon" beschriftet.

º Das Mainboard-Layout
Zum Layout lässt sich nicht allzu viel erheblich anderes sagen. Das einzige was sich zu anderen Mainboards ändert, ist, dass der Anschluss für USB 3.1 auf dem Mainboard selbst nun nicht nach oben gerichtet ist, sondern zur Seite hinweg, sodass das Kabelmanagement an dieser Stelle einfacher gelingt. Auch hat man den Anschluss neben die SATA Ports gelegt, was auch zu einem saubereren Kabelmanagement beiträgt.


ºLieferumfangÄ

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Mainboard selbst noch folgende Artikel:

- eine Treiber-CD
- ein Benutzerhandbuch
- ein I/O Backpanel
- zwei SATA Kabel, davon eines angewinkelt
- ein Corsair RGB LED extension Kabel
- ein reguläres RGB LED extension Kabel
- zwei M.2 Schrauben
- ein Aufkleber mit dem MSI Logo

Ich empfehle die Treiber-CD nicht zu benutzen, sondern direkt die neusten Treiber von der Herstellerseite zu downloaden.


ºRGBÄ

Zur RGB-Funktion kann ich nur folgendes sagen: Die RGB-LEDs funktionieren.
Ich hatte diverse Treiber und Programme sowie Apps gedownloadet und konnte trotz vergeblicher Mühe und einigen Foren-Einträgen die LEDs des Mainboards nicht ansteuern. Das Erweitern der LED-Kette über entsprechenden Port funktioniert allerdings gut.
Der Hersteller verspricht allerdings Customization in vollem Umfang: Man kann aus vorgefertigten Presets seine Farben und Effekte wählen oder mit ein bisschen Programmier-Aufwand seine eigenen Effekte auf Board zaubern.

ºKühlungÄ

Auch für die Kühlung des Mainboards wurde ausreichend gesorgt.
Nicht nur fallen die größeren Kühlkörper auf, sondern das Mainboard besitzt auch insgesamt sieben Anschlüsse für Lüfter. Fünf dieser Anschlüsse sind für Gehäuselüfter, einer für den CPU-Lüfter und der letzte ist speziell für die Lüftung einer Wasserkühlung optimiert.
Im BIOS oder auch unter Windows selbst, hat man volle Kontrolle über die Pins und kann somit die Kühlung des PCs optimal steuern oder automatisieren.

ºAudioÄ

º Der Stromkreis
Der sogenannte "Audio Boost" ist durch einen separaten Stromkreis vom restlichen Stromkreis des Mainboards getrennt und ist somit vor Einflüssen aus anderen Stromkreisen geschützt.
Des Weiteren ist der Stromkreis des linken und des rechten Kanals auf einer separaten Ebene des Mainboards um die gegenseitige Beeinflussung zu minimieren.
Durch einen LED-Rand ist das Audio-Segment des Mainboards vom restlichen Mainboard physisch isoliert.

º Audio Boost
Der Chip des Audio Boosts verfügt über ein De-Pop Feature, welches das Pop-Geräusch, welches beim Ein- und Ausstecken eines Klinkensteckers entsteht, annulliert.
Zudem verfügt er über einen Kopfhörerverstärker, welcher automatisch die Impedanz der Kopfhörer ermittelt und die Ausgabe entsprechen darauf einstellt, um eine bessere Klangqualität zu gewährleisten. Diese Impedanz regelt sich automatisch bis zu 600Ohm.
Im Vergleich zu meinem vorherigen Mainboard, dem MSI Z97S, hört sich der Sound um Welten besser an.

º Goldene Bauteile
Sowohl die verwendeten Kondensatoren, als auch die Audio-Anschlüsse sind vergoldet um eine hochwertige Klangqualität zu übermitteln.

º Software
Zusammen mit dem Audio Boost kommt auch eine neue Controll-Software: Nahemic 3.
Mit dieser kann man die Klangqualität auf ein neues Level heben und komplett in das Spiel eintauchen.



ºPins & SlotsÄ

º CPU
Das Mainboard ist ausgelegt für die achte Generation Intel Core, Pentium Gold und Celeron Prozessoren und hat dementsprechend einen LGA 1151 Sockel.

º Memory
Bis zu vier DDR4 RAM-Module passen auf das Mainboard, wobei die Einzelkapazität hierbei 16GB nicht überschreiten darf. Dennoch hat man also bis zu 64GB Arbeitsspeicher.
Die unterstützten Taktraten sind 2133/2400/2666 MHz und die Module können im Dual-Channel betrieben werden.

º Expansion Slots
Zwei PCIe 3.0 x16 Slots bietet das B360 Pro Carbon, wobei eines davon mit Steelarmor versehen ist und somit die Grafikkarte vor verbiegen schützt. Daneben besitzt das Mainboard noch drei weitere PCIe 3.0 x1 Slots für kleinere Erweiterungen.

Über die PCIe 3.0 x16 Slots lassen sich bis zu zwei Grafikkarten betreiben. Hierbei ist allerdings zu sagen, dass ausschließlich Crossfire betrieben werden kann und KEIN SLI. Wer also auf die doppelte GPU-Leistung nicht verzichten will, der muss sich Grafikkarten aus dem Hause AMD besorgen.

º RGB
Was wäre ein Mainboard mit RGB, wenn man nicht noch sein ganzes Zimmer damit verbinden könnte? Auf dem Mainboard befinden sich zusätzliche RGB Header, sodass man seine eigenen RGB LED Strips mit dem Mainboard verbinden kann und sie somit synchron leuchten - dafür auch die mitgelieferten RGB extension Kabel.

º Power
Strom bekommt das Mainboard an sich über einen gewöhnlichen 1x24 Pin ATX Stecker und der Prozessor bekommt natürlich seinen eigenen Strom über einen 1x8 Pin Stecker.

º Serial-ATA
Damit man auch genug Steckplätze für alle Festplatten hat oder wer auf altmodische Technik steht, auch für ein CD-Laufwerk, hat das Mainboard sechs SATA 6G Ports.


ºBack Panel I/OÄ

Um andere Geräte anzuschließen besitzt das Mainboard folgende Anschlüsse:

- PS/2 Combo Port
- 4x USB 3.1 1st Gen
- LAN Port
- HD Audio Connectors
- 2x USB 2.0
- Display Port
- 2x USB 3.1 2nd Gen (Type A+C)
- HDMI Port
- Optical S/PDIF OUT

ºBIOSÄ

Beim BIOS hat sich nicht sonderlich viel getan. Es hat noch das gleiche Design und Funktionalität, wie man es eben von MSI kennt. Einzig und allein die Ansicht des Easy-Modes hat sich geändert: Es ist jetzt ein schönes, aufgeräumtes Layout, bei dem man alles nötige direkt im Griff hat. Die Einstellungsmöglichkeiten hier sind allerdings beschränkt, was es jedoch für Laien anschaulicher macht.

ºFazitÄ

Alles in Allem ist das B360 Gaming Pro Carbon von MSI ein solides Board für den Hobby-Gamer, der nicht übertakten will. Ein Manko ist, dass das Board lediglich Crossfire unterstützt, was für den Gamer allerdings meistens irrelevant ist, da die meisten Spiele für Multi-GPU nicht optimiert sind. Das Design ist eher schlicht gehalten, sodass die LED-Beleuchtung mehr zur Geltung kommt. Sehr überzeugend war hingegen die OnBoard-Soundcard die den Spieler tatsächlich "in das Spiel hineinzieht". Für den derzeitigen Preis (120¤) finde ich das Board allerdings ein wenig zu teuer, da man von vergleichbaren Herstellern bereits Z-Boards für 140¤ bekommt.
    
  
5 5
     am 03.12.2018
Verifizierter Kauf
Supper Bord viele anschlüsse gerne zu empfehlen.
    
  
4 5
     am 18.10.2018
Verifizierter Kauf
Läuft gut mit einem i5 8500. Einbau stellte sich unkompliziert dar.
Dies stellte für den Rechner eine reine Vernunftentscheidung dar, wurde aus optischen Gründen gewählt.
Es ist ca. 3 Monate im Einsatz und aus welchem Grund auch immer wird der onboard Sound nicht mehr unterstützt. Bei Gelegenheit muss ich mich noch einmal dransetzen, aber die ersten 2 Stunden brachten keinen Erfolg, trotz De-/Neuinstallation der Soundtreiber, im Gerätemanager ist der Realtek Chipsatz 2mal aufgeführt. einer davon hat ein Ausrufezeichen, notfalls wird eine Reklamation daraus.
    
  
5 5
     am 21.05.2018
Produkttester
Das B360 GAMING PRO CARBON von MSI durfte ich im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory.de testen. Ich habe mich besonders darüber gefreut, da ich so mal wieder einen Eindruck vom aktuellen Stand der Technik gewinnen konnte. Mein "alter" Rechner bestand noch aus einer Sockel 1150 CPU (i7 4771, Intel 4th Gen Haswell), einem Z87 Board und passendem DDR3 RAM. Hier kommt nun also ein nagelneues MSI-Board zum Einsatz, welches ausschließlich Intel CPUs der 8. Generation unterstützt (Intel Core, Pentium Gold und Celeron). Außerdem ist DDR4 RAM Pflicht. Weitere Neuerungen die sofort herausstechen sind die zwei M.2-Anschlüsse für entsprechende SSDs, sowie die verbauten USB 3.1 Gen 2 Anschlüsse. Hierfür besitze ich noch nicht mal ein passendes Gerät. ^^

VERPACKUNG, DESIGN & VERARBEITUNG

Das Board kommt in einem Karton, der nicht wesentlich größer ist als die Abmaße des ATX-Mainboards. Auf der Rückseite sind neben einigen Marketingschlagwörtern auch die wichtigsten Spezifikationen übersichtlich aufgeführt. Ähnlich aufgeräumt wie die Verpackung wirkt das Board selbst. Ein unaufregendes schwarzes Design mit weißer Schrift vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Die einzigen nicht beleuchteten farbigen Elemente (rot) findet man auf dem Audio-Chip, sowie an den rückwärtigen Anschlüssen. Ein wenig schade ist es, dass die I/O-Blende nur von außen teilweise schwarz/rot bedruck ist. Von innen ist sie typisch blechern silber, wird zum Glück aber zu einem großen Teil verdeckt. Das gesamte Boardlayout wirkt stimmig. Ich konnte noch keine Inkompatibilitäten bei den Anschlüssen feststellen.
Sehr wertig fühlt sich das Board bereits beim Auspacken an. Hält man es in den Händen, wirkt es recht schwer, was vor allem an den massiven Kühlkörpern liegt. Die Carbonoptik täuscht möglicherweise darüber hinweg, aber die Abdeckungen sind tatsächlich aus Aluminium. Wie sinnvoll das ist, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Der B360-Chipsatz erlaubt gar kein Übertakten, womit erhöhte Temperaturen eigentlich auch keine Rolle spielen. Nichtsdestotrotz& das Board sieht ordentlich aus und macht einen stabilen Eindruck. Verarbeitungsmängel sind nicht auszumachen.

LIEFERUMFANG

Für einen Preis von rund 120 Euro (Mai 2018) ist neben dem Board noch folgendes in der Packung enthalten:
" Die I/O-Blende für die Gehäuserückseite,
" eine DVD mit Treibern und Utility-Software,
" zwei M.2 Schrauben,
" zwei SATA-Kabel (davon eins gewinkelt),
" ein 50cm langes CORSAIR RGB-Verlängerungskabel,
" ein 80cm langes RGB-Verlängerungskabel,
" den Quick-Installation-Guide + Montagehinweis bzgl. Abstandshalter,
" das Handbuch (nur in Englisch),
" einen MSI-Aufkleber und eine Registrierungshinweiskarte,
" Label für die Beschriftung von SATA-Kabeln.
Leider ist kein WIFI-/Bluetooth Modul enthalten, welches perfekt zur erweiterten Funktionspalette des B360 Chipsatzes gepasst hätte. Auf besonders hochwertig gesleevte Kabel oder weitere SATA-Kabel muss verzichtet werden. Das ist zwar verschmerzbar, aber andere Hersteller bieten teilweise mehr.

KOMPATIBILITÄT & LEISTUNG

Obwohl der Sockel 1151 bereits bei Skylake zum Einsatz kam (Intels 6. Generation der Core-CPUs), lassen sich mit dem B360 ausschließlich Prozessoren der 8. Generation (Coffee Lake) betreiben. Bisher ging das nur mit den älteren Z370 Mainboards, die zwar den größten Funktionsumfang bieten, aber jedenfalls bisher auch deutlich teurer waren. Zusammen mit den neuen i-Prozessoren von Intel ergeben sich gute Optionen für eine preisgünstige Rechnerbasis. Ein i5-8400 mit 6 Kernen ist bereits ab etwa 160 Euro zu haben und stellt somit das Intel-Pendent zum AMD-Ryzen5 2600 dar.
Im Unterschied zu Z370 Maiboards lassen sich K-Prozessoren mit diesem Board leider nicht mehr übertakten. Wer bisher ohne Übertakten ausgekommen ist, wird an dieser Stelle keine Einbußen haben. Beim CPU-Kauf sollte man hier allerdings den Aufpreis für eine K-CPU einsparen. Ich habe mich für den i5 8500 entschieden. Gleiches gilt beim RAM. Mangels Übertaktungsmöglichkeiten unterstützt auch dieses MSI Board offiziell lediglich 2666 MHz DDR4 RAM. Schneller 3200er RAM ist also nicht ausreizbar, dafür in der Regel aber teurer. Die Dual-Channel Anbindung blieb unangetastet.

Der Rotstift wurde auch beim RAID-Controller angesetzt. Hardwareseitig wird ein RAID erst beim H370 Chipsatz und eben beim Z370 angeboten. Ich hatte überlegt, ob dies für mich vielleicht einen Dealbreaker darstellt. Letztendlich lassen sich heute aber schon sehr gute Softwarelösungen finden, um zumindest Backups automatisiert zu erstellen. Für mich bedarf es damit also nicht unbedingt einer RAID-Lösung auf dem Mainboard.
Neu ist, dass die USB 3.1 Gen2 Anschlüsse jetzt direkt vom Chipsatz kontrolliert werden. Damit sind folgende Anschlüsse möglich: 3x USB 3.1 Gen2, 2x USB 3.1 Gen1 und 6x USB 2.0. Über einen ASMedia Chipsatz kommen nochmal 4 USB 3.1 Gen1 Anschlüsse hinzu, wenn man möchte.

Pluspunkte gibt es bei den SATA-Anschlüssen. Zunächst bietet das Board zwei vollwertige M.2 Steckplätze. Einer unterstützt bis zu 110mm lange SSDs, der andere bis zu 80mm. Beide sind über PCIe 3.0 x4 ansteuerbar und damit mit voller Geschwindigkeit (beim zweiten Steckplatz opfert man hierfür aber den zweiten x16 Slot, der aber ohnehin nur im x4 Modus nutzbar wäre). Außerdem lassen sich 6 weitere 6Gb/s SATA-Laufwerke anbinden. Das hat den Vorteil, dass man beispielsweise 2 ältere kleine SSDs nicht aus Platzgründen gegen eine größere austauschen muss. 8 Laufwerke reichen mir jedenfalls hin. (Die Installation einer M.2 SATA SSD würde ich nicht empfehlen. Preislich und geschwindigkeitsmäßig bieten sie keinen Vorteil gegenüber regulären SATA-SSDs, dafür wird aber ein SATA-Port deaktiviert, wenn eine M.2 SATA SSD im oberen M.2-Slot verbaut wird.)
Erwähnenswert finde ich außerdem die Möglichkeit, bis zu sechs 4-PIN-Lüfter anschließen zu können. Diese sind natürlich alle ansteuerbar.

Was gibt es noch zu sagen: Intel Optane Memory wird unterstützt (nach kurzer Youtube-Recherche kann ich noch keinen sinnvollen Einsatzzweck erkennen). Es gibt nur einen Gigabit-LAN-Anschluss. Crossfire wird unterstützt (jedenfalls solange der entsprechende M.2 Slot frei bleibt), SLI hingegen nicht. RGB-mäßig wird auch jede Menge geboten, mein Rechner befindet sich aber unter dem Schreibtisch an der Wand in einem dunklen, gedämmten Gehäuse. Dieses Thema geht also an mir vorbei.

INSTALLATION & SOFTWARE

Für den unerfahrenen PC-Bastler liegt ein reichlich bebilderter Quick-Start-Guide dabei, auf dem auch zahlreiche QR-Codes zu entsprechenden Youtube-Anleitungsvideos zu finden sind.
Bei mir lief der Einbau unproblematisch ab. PIN-Belegungen, RAM-Bestückung und alles Weitere ist ganz einfach dem Handbuch zu entnehmen
Die Software DVD empfinde ich als Notlösung, wenn mal das Internet ausgefallen sein sollte. Ansonsten gibt es die aktuellsten Treiber direkt im Service-Bereich auf der Produktseite bei MSI. Hier allerdings auch nur für Windows 10 (64 bit); andere Windows-Versionen werden offiziell scheinbar gar nicht unterstützt. Testen konnte ich das aber nicht.

Die ganzen Utility-Tools und das UEFI erscheinen im MSI-Branding. Im Großen und Ganzen ist hier nichts Wildes dabei. Da die Übertaktungsfunktionen ohnehin abgeschaltet sind, braucht man sein System nur einmal ordentlich einrichten. Danach kann die Software meiner Meinung nach gerne wieder in Vergessenheit geraten.

FAZIT

Zum Zocken reicht das MSI B360 GAMING PRO CARBON dicke hin. Der normale Spieler wird hier ein solides und hochwertiges Board vorfinden, das auf dem aktuellsten Stand der Technik ist, richtig gute Anschlussmöglichkeiten bietet und im alltäglichen Einsatz keine Wünsche offen lässt. Für Übertakter, Multi-GPU-User und RAID-Nutzer eignet sich das Board hingegen nicht. Solche Nutzungsszenarien sind einfach nicht vorgesehen.
Die größte Stärke dürfte die Erweiterungsmöglichkeit sein. Wer sich nicht auf Limitationen wie beim Mini-ITX oder µATX-Format festlegen möchte (von den oben beschriebenen einmal abgesehen) oder ohnehin sein Traumgehäuse im ATX-Format gefunden hat, kann hier bedenkenlos zugreifen und bekommt von MSI ein gutes Gesamtpaket geschnürt.


Da ich keine halben Sterne vergeben kann und das Board trotz aller Einschränkungen meine Bedürfnisse annährend vollständig abdeckt, vergebe ich 5 von 5 Sternen. (Im Zweifel für den Angeklagten.) Ich hoffe, mein Review konnte dem einen oder anderen weiterhelfen.
    
  
5 5
     am 08.05.2018
Produkttester
Bewertung MSI B360 Gaming Pro Carbon

Vorwort
Im Rahmen der Testers Keepers Aktion von Mindfactory habe ich das oben genannte Motherboard erhalten und bin froh dieses testen zu dürfen. Ich habe schon länger überlegt mir einen neuen PC zu kaufen und habe dies gleich mit einem Systemwechsel von meinem 7 Jahre alten Computer kombiniert. Die Lieferung von Mindfactory erfolgte gewohnt schnell per DHL. Der Artikel war ausreichend gepolstert und kam unbeschädigt an.
Ich berufe mich in meiner Bewertung auf eine gründliche Recherche gestützt von meinen persönlichen Erfahrungen die ich mit dem Artikel gemacht habe und werde soweit wie möglich objektiv sein.

Design
Das Motherboard überzeugt durch sein edles und einfach gehaltenes Design in mattem Schwarz und hervorstechende Elemente in Carbon-Optik. Durch die Mystic Light LEDs bietet es der Kreativität freien Spielraum und überlässt so jedem selbst ob er das Motherboard durch Farbakzente erscheinen lassen will. Es bietet 16,8 Mio. Farben und 17 verschiedene LED-Effekte und ist mit weiteren RGB-Streifen erweiterbar und kann alles über ein Programm synchronisiert und gesteuert werden.

Kompatibilität
Das Motherboard kommt im bekannten ATX Formfaktor und sollte somit problemlos in jedes normale Gehäuse passen.
Der Sockel des Boards ist der 1151 und unterstützt daher die Intel Prozessoren der 8. Generation auch unter dem Namen Cofee Lake bekannt. Wie die Bezeichnung des Motherboards verrät wird der Intel B360 Chipsatz verwendet.
Der DDR4-Speicher der verbaut werden kann unterstützt max. 2666 MHz. Dafür stehen 4 Steckplätze mit der Dual-Channel-Technologie zur Verfügung. Es können so maximal 64 GB Arbeitsspeicher verbaut werden.
Zu den weiteren Anschlüssen gehören zwei M2 Steckplätze, zwei PCI-Express16 Gen 3 Steckplätze und drei PCI-Express1 Steckplätze. Weiterhin gibt es sechs SATAIII Steckplätze.
Um zu den USB-Anschlussmöglichkeiten zu kommen gibt es einen USB 3.1 Gen 2 Typ C und einen Gen 2 Typ A-Anschluss, sowie 4 weitere USB 3.1 Gen 1 Typ A-Anschlüsse auf der Rückseite des Motherboards. Weiterhin zwei USB 2.0 Anschlüsse, sowie einen guten alten PS2 Anschluss um Tastatur und Maus anzuschließen.

Das Board ist mit einem Gigabit-LAN, einem HDMI, einem Displayport-Anschluss ausgestattet. Zu den Audioanschlüssen gehören fünf 3,5mm Klinke- und ein SPDIF-Anschluss.

BIOs
Im BIOs (MSI Click BIOS 5) gibt es einen guten Überblick über die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Die Sprache lässt sich auch auf Deutsch umstellen und es bietet verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die im Advanced Modus nochmal erheblich erhöht werden jedoch trotzdem genauso Übersichtlich bleiben. Die Menüpunkte gliedern sich in in Settings, OC, M-Flash, OC Profile, Hardware Monitor und Board Explorer.

Leistung & Benchmark
Auf dem Board ist ein Realtek ALC1220 Onboard-Soundchip verbaut der bis 7.1 Kanäle unterstützt sowie einen digitalen Output über S/PDIF. Es ist außerdem ein Kopfhörer-Verstärker von Texas Instruments verbaut und einige Kondensatoren von Nippon. Zusammen mit einem Logitech G35 ist der Sound merkbar besser als auf meinem alten Mainboard, welches schon etwas älter war.
Die Kühlung des Motherboards befindet sich unter den auffälligen in Carbon Optik gehaltenen Blenden. Darunter befindet sich die Wärmeleitpaste. Insgesamt sind es drei Kühlblenden.
Zur Leistung gehört natürlich noch viel mehr als das Mainboard selbst. Als Prozessor habe ich einen Intel i7 8700k mit sechs Kernen zu je 3,70 GHz, Turboboost bis zu 4,70 GHz und 12 MB SmartCache verbaut. Gekühlt wird dieser von einem Alpenföhn Brocken 3. Ich habe meinen CPU nicht übertacktet, da mir die Leistung derzeit mehr als ausreicht.
Der Arbeitsspeicher beträgt 16 GB bestehend aus zwei Corsair Vengeance 8 GB Riegeln mit 2666 MHz, C16 sowie RGB Beleuchtung und wird mit 1,2 Volt betrieben.
Das Herzstück des Computers ist die MSI GeForce GTX 1070TI Gaming 8 GB GDDR5 Grafikkarte. Diese bringt mir selbst in WQHD Auflösung mit den anderen Komponenten noch genug Frames per Second um flüssig ohne große Frameeinbrüche spielen zu können und gleichzeitig die Vorteile eines 144 Hz Monitors noch auszunutzen.
Als Festplatten sind zwei SSDs verbaut. Eine Samsung 960 PRO M.2 mit 512 GB auf der das Betriebssystem sowie ein paar Spiele installiert sind, sowie eine Samsung Evo 960 SATA III mit 1 TB Speicher auf der die restlichen Daten gespeichert sind.
Der Strombedarf von den Komponenten und dem Board wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 mit 750 Watt gedeckt. Ich habe bewusst mehr Leistung gewählt damit das Netzteil nicht auf Volllast arbeitet und somit leiser ist.
Die Komponenten sind insgesamt auf dem Board sehr schnell und alles läuft ohne große Verzögerungen und ohne Ruckler. Ich bin mit der Leistung mehr als zufrieden. Sowohl im Bereich Gaming, als auch in den Bereichen Video- und Bildbearbeitung bietet das Board ausreichende Leistung.
Einen Benchmark Test des Motherboards selbst im Vergleich zu anderen Motherboards mit den gleichen Komponenten konnte ich leider nicht realisieren, da ich nur dieses eine Mainboard habe. Diese sollten bei Interesse im Internet nachgeschlagen werden.

Benutzerfreundlichkeit der Software & Treiber
Die beiliegende CD habe ich nicht verwendet. Die aktuellsten Treiber, Programme und Updates können allerdings auch auf der sehr übersichtlichen Support Seite von MSI heruntergeladen werden.
Diese ist über folgenden Link aufrufbar: https://de.msi.com/support
Die Webseite ist in die Themen BIOS, Treiber, Handbuch und Programme unterteilt.
Dort habe ich alle aktuellen Treiber heruntergeladen und installiert. Dies war insgesamt wie von MSI gewohnt sehr einfach und ging schnell von der Hand. Weitere Tools habe ich nicht installiert sind jedoch in ausreichender Zahl bei Bedarf vorhanden.

Installation & Features
Der Einbau des Motherboards ging schnell und ohne Probleme. Besonders gut finde ich, dass die Grafikkarte durch einen zusätzlichen Rahmen aus Metall gesichert wird und dadurch einen festen und stabilen Halt liefert. Gerade wenn man seinen PC öfter mal transportieren muss bietet dies mehr Sicherheit für das Herzstück des PCs.
Besonders hervorzuheben ist eine kleine LED Anzeige am Rand des Mainboards welche mit dem Schriftzug EZ Debug LED versehen ist. Diese LEDs zeigen einem an wenn ein Hardwarefehler bei einer Komponente vorliegt und helfen einem bei der Reparatur falls doch mal etwas kaputtgehen sollte.

Haltbarkeit, Vergleich & Fazit
Das Motherboard wirkt insgesamt sehr wertig und robust. Die Komponenten sind stabil und halten den normalen Belastungen beim Einbau locker stand. Das Board ist aus der Performance Gaming Serie von MSI und somit Preis- /Leistungstechnisch mit einem Preis von ca. 120 ¤ im ambitioniertem Gaming-Bereich einzuordnen. Es ist noch etwas Luft nach oben zu der Enthusiast Gaming Serie falls man weiteren besonderen Bedarf hat. Für mich bietet das Board alles was ich brauche an Anschlüssen und Möglichkeiten und sollte mich für die nächsten Jahre wieder gut aufstellen um als Gelegenheits-Gamer damit zu über die Runden zu kommen.
    
  
4 5
     am 05.05.2018
Produkttester
Einleitung
Herzlich willkommen zu meiner Review des MSI B360 GAMING PRO Carbon Mainboards. Ich hatte mich für die "Testers Keepers"-Aktion beworben und wurde als einer der glücklichen Personen ausgewählt, die die Möglichkeit erhalten haben, für die Mindfactory AG als Produkttester tätig zu werden. Es wurden dabei für eine Review verschiedene Kriterien vorgegeben, die ich nun genauer untersuchen möchte.

Design
Schon die Packung lässt vermuten, dass es sich bei diesem Motherboard um ein sehr hochwertiges Produkt handelt. Der größtenteils in schwarz gekleidete Karton ziert das MSI-Logo mit dem Schriftzug "Intel Motherboard B360 GAMING PRO CARBON" auf der Vorderseite. Eine indirekte LED-Beleuchtung ist hier ebenfalls | verdeckt durch eine in Carbon-Optik gehaltene Leiste - zu sehen. Diese wirkt nicht nur dank der Aufschrift "mystic light" mystisch bzw. geheimnisvoll und macht Lust auf mehr. Auf der Rückseite sind einige Spezifikationen des Motherboards aufgelistet und diese teilweise in Marketing-Manier mit typisch reißerischer Art beschrieben (z.B. GAMING LAN | DOMINATE THE GAME WITH THE LOWEST LATENCY). Dazu sind kleinere Grafiken dargestellt, die diese Aussagen bekräftigen. Auf den Kanten des Kartons sind neben ein paar Warnhinweisen keine weiteren Informationen gedruckt. Nicht unerwähnt lassen, möchte ich hierbei allerdings auch die Haptik der Packung, die durch eine spezielle Beschichtung sich ebenfalls sehr hochwertig anfühlt.
Der eben gewonnene Eindruck der Hochwertigkeit bestätigt sich auch nach dem Auspacken des Produkts. Das Mainboard wirkt durch die dominierenden Farben schwarz bzw. der Carbon-Optik sehr edel. Alles wirkt gut strukturiert und geordnet, was nicht alle Motherboards von sich behaupten können. Die massiven Kühlkörper fallen sofort ins Auge. Diese werden von den Begriffen "CARBON", "GAMING PRO" und "msi" beschriftet. Auch weitere "Buzzwords" wie "DDR4 BOOST" neben den RAM-Slots oder "CORE BOOST" neben dem Sockel des Prozessors fallen nach näherer Betrachtung auf. Die einzige weitere verwendete Farbe ist passend zum MSI-Logo ein kräftiges Rot, das beispielsweise den Audio-Chip auf dem Bord beschriftet und eine Leitung von diesem bis zu den Anschlüssen des Motherboards zieht. Auch die angesprochenen Anschlüsse enthalten teilweise rotfarbige Elemente. Von der angedeuteten RGB-Beleuchtung war zumindest für mich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nichts zu sehen.

Verarbeitung
Die optische Hochwertigkeit kann ich auch in Sachen Verarbeitung bestätigen. Alles ist gut verbaut, sitzt stabil auf dem Board und ich konnte keinerlei Ungenauigkeiten oder unsaubere Verarbeitung feststellen. Auch beim späteren Einbau des im ATX-Format befindlichen Boards gab es keine Komplikationen mit eventuell nicht passgenauen Schrauben oder ähnlichem. Auch die Anschlüsse funktionieren problemlos mit den vorhandenen Komponenten.

Anschlüsse und Kompatibilität
Bei der Kompatibilität muss das Motherboard dann leider die ersten Abstriche machen. Beginnen möchte ich mit dem CPU-Sockel, der die Bezeichnung 1151 (beziehungsweise LGA1151) trägt, und so normalerweise für die Desktop-Prozessoren mit Skylake-, Kaby-Lake- und Coffee-Lake-Architektur ausgelegt ist (das sind die Intel-Prozessoren der 6., 7. und 8. Generation). Coffee-Lake-Prozessoren benötigen außerdem einen Chipsatz der Serie 300, wie er in diesem Board zu finden ist. Durch eine Änderung der Beschaltung des Sockels können jedoch dann keine Prozessoren der 6. und 7. Generation mehr verwendet werden. Dieser Sockel wird dann auch inoffiziell 1151v2 genannt. Lange Rede, kurzer Sinn, das Motherboard unterstützt nur Intel-Prozessoren der 8. Generation, was es für potenzielle Käufer, die zum Beispiel nur das Motherboard austauschen wollen, aber gerne Ihren gerade mal ein Jahr alten i7 7700K gerne behalten möchten schon uninteressant macht.
Als nächster Punkt muss ich auch die Kompatibilität des RAMs bemängeln. Vier aktuelle DDR4-Slots mit einer maximalen Speicherkapazität von 16 GB pro Steckplatz sind dabei absolut zufriedenstellend, aber die maximal unterstützte Frequenz von 2666 MHz leider nicht. Das ist zwar Meckern auf hohem Niveau, aber für ein Motherboard in dieser Preisklasse wäre eine Unterstützung bis zumindest 3000 MHz wünschenswert.
Das waren allerdings auch schon meine einzigen Kritikpunkte an der Kompatibilität. Das Board bietet viele Anschlussmöglichkeiten, wie z.B. alleine sieben Lüfter-Anschlussmöglichkeiten, von denen einer für den Anschluss einer Wasserkühlung geeignet ist, Pins zum Anschluss einer handelsüblichen LED-Leiste und zwei PCIe x16 Slots sowie drei PCIe x1 Slots für weitere, externe Karten.
Alle weiteren Anschlüsse kann man auf der Produktseite des Boards nachlesen | es hat jedoch nur die typischen Anschlüsse für ein Mainboard, allerhöchstens der USB 3.1 Typ C-Anschluss ist eine Erwähnung wert.

BIOS
Da es sich bei meinem vorherigen Motherboard um ein "Sabertooth" von ASUS gehandelt hat, habe ich nicht wirklich ein Referenzobjekt im Bezug auf eine Änderung des BIOS-Menüs im Vergleich zu älteren MSI-Boards. Ich kann jedoch berichten, dass die Oberfläche des Menüs übersichtlich und gut strukturiert aufgebaut ist. Im Menü wird man von einem Dashboard mit diversen Anzeigen (z.B. Temperaturanzeigen, Informationen und Overclocking) empfangen. Für mich wichtige Punkte, wie beispielsweise die Bootreihenfolge zu ändern habe ich auch auf Anhieb gefunden. Außerdem sehr praktisch: Nachdem man eine oder mehrere Änderungen gemacht hat und anschließend speichert, erhält man eine Liste mit den Änderungen und kann überprüfen, ob man auch die korrekte Funktion ausgewählt hat. Ansonsten habe ich allerdings nichts im Motherboard geändert. Never change a running system!

Leistung / Benchmark
Zu diesem Kriterium kann ich keine wirklichen Aussagen treffen. Die hauptsächlich ausschlaggebenden Komponenten, die einen Leistungs-Unterschied in einem PC ausmachen, sind wohl eher CPU, RAM und vor allem GPU und nicht das Motherboard. Mitsamt der Hauptplatine habe ich außerdem einen Intel Core i7 8700K und 2x8GB Crucial Ballistics RAM verbaut (später mehr zum Einbau). Ich habe mit verschiedenen Tests herausgefunden, dass die CPU unter Volllast maximal zu 30%, der RAM zu maximal 50% und im Gegensatz die GPU zu 100% ausgelastet ist. Deshalb komme ich zu dem Schluss, dass meine verbaute Grafikkarte R9 290X Tri-X von Sapphire (die zugegeben in die Jahre gekommen ist) bei der Performance der limitierende Faktor sein dürfte.
Als ersten Benchmark habe ich das Spiel "Far Cry 5" herangezogen. Entgegen meiner Erwartungen war hier schon ein gewisser Leistungsunterschied zu erkennen. Vorher konnte ich mit allen Grafikeinstellungen auf "hoch" durchschnittlich mit 60 Bildern pro Sekunde spielen | nach Umbau der Hardware erreiche ich mit diesen Grafikeinstellungen ca. 15-20 Bilder pro Sekunde mehr und auch das Spielen auf der höchsten Grafikstufe "ultra" erlaubt nun fast konstante 60fps mit nur geringen, verschmerzbaren Ausreißern nach unten. Für größere Unterschiede muss natürlich noch eine modernere und leistungsstärkere Grafikkarte her. Die Performance-Unterschiede erkläre ich mir vor allem dadurch, dass "Far Cry" ein Open-World-Spiel ist, und hier auch ein potenter Prozessor nicht unwichtig ist. Den zweiten Benchmark habe ich im Spiel "Overwatch" gemacht. Hier entsprachen die Ergebnisse schon eher meinen Erwartungen: Performance-Unterschiede sind quasi nicht vorhanden. Hier konnte ich keine nennenswerten Verbesserungen feststellen. Einen weiteren Test habe ich dann noch im normalen Office-Betrieb durchgeführt. Das Öffnen von verschiedenen Anwendungen wie Word, PowerPoint, Firefox, Steam, TeamSpeak läuft mittlerweile super flüssig, die Wartezeiten haben sich spürbar verkürzt, der Arbeitsspeicher hat keine Problem mit mehreren parallel geöffneten Programmen und die früher nicht seltene Fehlermeldung bei Überlastung ("Keine Rückmeldung&") gehört jedenfalls bis zum Zeitpunkt der Review der Vergangenheit an.

Installation / Einbau
Der Einbau des Motherboards funktionierte problemlos. Mit Hilfe der beigelegten Anleitungen | die übrigens für jede Komponente einen QR-Code bereitstellt, der zu einem Video von MSI verlinkt, in dem alles einwandfrei gezeigt wird | sollten auch unerfahrene PC-Benutzer keine Probleme haben, sich ihren eigenen Computer zusammen zu bauen. Der CPU-Sockel ist gut beschriftet, um klar zu signalisieren, wie rum der Prozessor verbaut werden muss. Die optimale Anordnung der RAM-Riegel ist ebenfalls im Handbuch dargestellt. Beim von mir verwendeten CPU-Kühler (ein Alpenföhn Brocken 3) war ebenfalls eine sehr detaillierte Anleitung bereitgestellt, so dass es auch hier keinerlei Komplikationen beim Einbau über den CPU-Sockel gab. Die Passgenauigkeit der Löcher für die vorgesehenen Schrauben sowohl auf dem Motherboard als auch im Gehäuse haben keinerlei Wünsche übriggelassen. Einzig die Rückblende zum Verkleiden der Anschlüsse ließ sich nicht so einfach befestigen, sondern sprang des Öfteren wieder aus der Fassung. Mit etwas Fingerspitzengefühl konnte ich dieses Problem letztendlich auch beseitigen.

Software und Treiber
Von der beigelegten CD, auf der sich diverse Treiber und Tools zum Verwalten des Mainboards (z.B. ein Tool zum Übertakten, oder eines um die RGB-Beleuchtung kontrolliert zu steuern) befinden, habe ich keine Programme verwendet. Ich vertraue bei solchen Angelegenheiten immer der offiziellen Internet-Seite des Herstellers, da hier garantiert die aktuellsten Treiber und Tools bereitgestellt werden sollten. Über eine sehr geordnete und gut strukturierte Seite hat man eine Auswahl über alle benötigten Treiber, wie Netzwerk und Chipsatz, und findet auf Anhieb, was man sucht. Die Installation der Treiber funktionierte anschließend auch problemlos. Des Weiteren kann man hier auch nochmal das Handbuch, neuere BIOS-Versionen und die angesprochenen, verschiedenen Tools herunterladen.



Vergleich zu ähnlichen Produkten
Wie bereits erwähnt wirkt das Motherboard im Vergleich zu meinen bisherigen Boards sehr hochwertig. Vergoldete Kondensatoren oder gold-beschichtete Buchsen für die 3,5mm Klinkenstecker sowie ein PCIe x16-Steckplatz mit Aluminium-Verkleidung verstärken diesen Eindruck. Des Weiteren wirkt das Mainboard auch sehr klar strukturiert und somit übersichtlich. Gerade mein altes ASUS "Sabertooth"-Motherboard wirkte auf der gesamten Platine "unaufgeräumt" und teilweise unübersichtlich. Durch klare Beschriftung und eine sehr detaillierte Anleitung gab es für mich bei diesem Produkt aber keine Verständnisprobleme.

Fazit
Bei dem MSI B360 GAMING PRO CARBON handelt es sich, wie der Name schon sagt, um ein Motherboard, dass für Gamer gedacht ist. Und hierbei sicher auch mehr für die "Casual"-Gamer, die sich nicht großartig mit der Technik eines PCs auskennen und ihr System eh nicht übertakten wollen. Und die wahrscheinlich einfach nur ein relativ günstiges, aktuelles Board suchen, dass vielleicht noch gut aussieht.
Für Leute, auf die das oben genannte nicht zutrifft, würde ich vorsichtig sein. Keine Möglichkeit zu Übertakten, eine maximale Frequenz von 2666 MHz für den RAM und ausschließlich AMD CrossFire-Unterstützung (also kein SLI von NVidia) können schon sehr abschreckend wirken. Dazu kommt der Preis, den ich absichtlich nur als "relativ günstig" bezeichnet habe. Klar gibt es auch deutlich teurere Motherboards, aber beispielsweise das MSI Z370-A PRO fängt preislich bei um die 100¤ an und bietet die oben genannten Punkte trotzdem an.
Handelt es sich deswegen um ein schlechtes Mainboard? Nein, keinesfalls! Es ist sehr benutzerfreundliches und für mich auch schönes Produkt, dass einfach nur eine bestimmte Käufergruppe anspricht und eben nicht alle. Daher vergebe ich vier von 5 Sternen für das Produkt.

Unboxing-Video
Link: https://www.youtube.com/watch?v=m2-mGsG9UWw

Abschließende Worte
Das war meine erste Review, ich hoffe sie hat euch dennoch gefallen! Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei Mindfactory bedanken, die mir mit der Testers Keepers-Aktion erst ermöglicht haben, dieses Produkt zu testen! Auch mit allen bisherigen Einkäufen und Lieferungen aus dem Shop war ich stets wunschlos zufrieden. Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich noch die Marketing-Abteilung von Mindfactory, die sehr kooperativ und freundlich mir gegenüber war.
    
  
4 5
     am 03.05.2018
Produkttester
Ich danke dem Mindfactory-Team für die Möglichkeit das MSI B360 Gaming Pro Carbon testen zu können und hoffe ich kann mit dem Review etwas weiterhelfen.

Mein Setup besteht aus: - dem MSI B360 Gaming Pro Carbon
- einen Zalman Z9 Plus (Gehäuse)
- einem 650W BeQuiet Dark Power Pro 11
- 16 GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2666 (2x8GB)
- einer Samsung 850 EVO 500 GB
- einer Western Digital 1 TB
- einer GTX 1060 6GB
- einem Intel Core i5-8400 mit standartkühler
( wird noch durch einen neuen Kühler ersetzt)
- Tastatur {G910] und Maus [G 502] von Logitech
und ein Roccat Kave-Headset.
Als Betriebssystem nutze ich Windows 10.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass es ein reines Intel- Mainbaord ist und auch NUR I-Core Prozessoren der neusten, also der 8. Generation, darauf Platz finden. Lustiger Weise wird nur der Dualverbund von AMD-Grafikkarten unterstützt. Geforce- Grafikkarten werden zwar voll unterstützt aber nur als Singles.

Die Verpackung ist stabil und nicht unnötig groß. Bei der Entnahme des Mainboards lieber vorsichtig sein. Die " Unterseite" ist sehr spitzenlastig xD.

Das MSI B360 Gaming Pro Carbon wirkt auf den ersten Blick riesig, dies relativiert sich aber wenn man es im Gehäuse verbaut hat.
Auf mich wirkt das MSI B360 angenehm schnirkellos und klar strukturiert. Bei der Verkabelung des Herzstücks hat man sehr gut die Möglichkeit alles an Ort und Stelle zu bringen. Ganz ohne störende Aufbauten die den eh schon begrenzten Platz im Gehäuse verringern.
Die Carbonoptik ist aber leider etwas spärlich ausgefallen und für mich auch wirklich nur im unverbauten Zustand sichtbar. Sobald das Gaming Pro verbaut ist, erstrahlt es zwar aber nur im Glanz der RGB-Beleuchtung.
Das Bios ist in meinen Augen ebenfalls angenehm übersichtlich und aufgeräumt. Man hat dort alles was man zum optimalen einstellen der Lüfter usw braucht. Da ich mich noch nicht mit OC beschäftigt habe kann ich dazu nicht viele Angaben machen. Außer das es laut hersteller mit dem B360 Gaming Pro nicht geht xD.
Was das Softwarepaket angeht hat man einiges zum Bestaunen. Da wäre unteranderem der MSI DPC Latency Tuner, MSI X-Boost, Realtek HD Audio Manager, MSI Gaming LAN Manager, das Command Center und noch ein paar mehr.

Es ist für mich eine gute und etwas kostengünstige alternative als die High-End Versionen. Sicher gibt es einige der gerne Übertakten möchte, ob die CPU, den RAM oder auch beides aber für mich und die die es nicht möchten ist das B360 eine gute Sache
    
  
4 5
     am 03.05.2018
Produkttester
Ich habe das MSI B360 GAMING PRO CARBON im Rahmen von Mindfactorys Testers Keepers Aktion 2 Wochen testen dürfen und möchte gerne von meinen Erfahrungen berichten.
Getestet habe ich mit einer Intel i5 8600k CPU, 4x8gb DDR4 2400MHz Ram-Riegeln, einer 1 TB SATA-SSD und einer Nvidia GeForce 1070Ti.

Bild 1: Das Board ist in einer edlen Carbon-Optik gehalten.
Optik:
Das Mainboard ist in Anthrazit gehalten und macht mit seiner Carbon-Optik einen sehr wertigen Eindruck. Die peripheren Anschlüsse sind in rot und schwarz, ebenso das Backpanel, die das MSI-Logo trägt und eine angenehme Haptik aufweist. Im eingebauten und eingeschalteten Zustand beeindruckt MSIs MYSTIC LIGHT Feature. Die über das ganze Board verteilten LEDs lassen sich in Sekundenschnelle in der dazu gehörenden App konfigurieren. Dort kann der Benutzer zum Beispiel über die Farbe die CPU-Temperatur anzeigen, oder aus vielen anderen voreingestellten Profilen sein liebstes suchen. Falls man sein Gehäuse noch durch weitere RGB-Streifen illuminieren möchte bietet das Board eine Erweiterungsmöglichkeit für 12 Volt RGB Steifen und 5 Volt Regenbogen LED Streifen.
Neben den MYSTIC LIGHT Leds fallen vor allem rote Lampen auf, die an den RAM.- und PCI Steckplätzen deren Benutzung anzeigen.
Anschlüsse:
An dem Backpanel bietet das MSI B360 GAMING PRO CARBON Standards, wie zum Beispiel einen HDMI und Display Port Ausgang, einen LAN-Kabel-Anschluss, PS/2, 2mal USB 2.0, S/PDIF-Ausgang und 5 Audioanschlüsse für 3,5 mm Klinkenstecker.
Darüber hinaus verfügt das Board aber auch über 4-mal USB 3.1 Gen1 Anschlüsse, sowie jeweils einen USB 3.1 Gen2 und einen USB 3.1 Gen2 Typ-C Anschluss.

Bild 2: Falls diese USB-Anschlüsse dem Benutzer nicht ausreichen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Erweiterung.
Auf dem Board gibt es einen weiteren USB 3.1 Gen2 Typ-C Anschluss, neben dem 24-Pin-Hauptstrom Anschluss.
Über die internen Anschlüsse kann man noch weitere 2x USB 3.1 Gen1 und 4x USB 2.0 Anschlüsse hinzufügen.
Neben den 6 SATA 6 Gb/s Steckplätzen gibt es auch die Möglichkeit 2 M.2 Steckplätze zu nutzen, was mir persönlich leider aufgrund Mangels an einer M.2 Festplatte nicht möglich war zu testen.
Die beiden PCIe 3.0 x16-Steckplätze ermöglichen eine Multi-GPU Nutzung per AMD Crossfire, darüber hinaus sind noch 3 weitere PCIe 3.0 x1-Steckplätze vorhanden.
Für den normalen Nutzer sind die Anschlüsse mehr als ausreichend und dank den USB 3.1 Gen2 Anschlüssen kann man auch der näheren Zukunft entspannt entgegensehen.
Das Board bietet neben einem Pumpen-Anschluss für eine Wasserkühlung und dem CPU-Kühler Anschluss noch 5 weitere Anschlüsse für Lüfter und ist damit fantastisch zum Übertakten geeignet.
Einbau:
Wenn man bereits einen PC selber zusammengebaut hat, sollte dieses Mainboard keine Probleme bereiten. Der Einbau lief bei mir, wie bei den meisten Boards problemlos.
Zubehör:
Das Mainboard wird mit Handbuch, 2 SATA Kabeln, einem Corsair RGB LED Erweiterungskabel, einem weiteren regulären RGB Erweiterungskabel, den Schrauben für die möglichen M.2-Karten, sowie einem Backpanel, einem Sticker und einer Treiber CD geliefert.
Dabei ist es mir wichtig zu sagen, dass dieses mein erstes Mainboard war, das mein LAN-Kabel nicht sofort erkannt hat und die Installation des LAN Treibers von der CD nötig war. Falls man sich also ein System ohne CD-Laufwerk baut und keinen weiteren PC oder Smartphone zur Verfügung hat sollte man sich die Treiber vielleicht vorher auf einen USB-Stick kopieren.

Bild 3: Einer der PCIe 3.0 x16-Steckplätze ist durch Metall verstärkt. Ein PCIe 3.0 x1-Steckplatz ist nicht benutzbar, wenn man eine SSD in den rechten M.2 Anschluss steckt.
Software:
Das MSI B360 GAMING PRO CARBON kommt mit einer großen Auswahl an Zubehör Software. Diese kann einzeln, oder über den MSI APP Manager angesteuert werden.
Das MSI Command Center ermöglicht die Übertaktung des Prozessors, sowie des Arbeitsspeichers. Des Weiteren kann die CPU-Kühlung nach den Wünschen des Anwenders konfiguriert werden. Die Benutzung des Command Centers ist dabei sehr simpel und einfach gehalten und sollte selbst Overclocking-Anfängern keine Probleme bereiten.
Der DPC Latency Tuner soll für ein sanftes Audio/Video Feedback und bessere Reaktionszeiten beim Gaming sorgen. Er ermöglicht das schnelle Ändern der Frequenz von CPU, Arbeitsspeicher und iGPU.
MSI Fast Boot kann einerseits genutzt werden um die Startzeit des Systems zu verkürzen, ermöglicht aber auch den Neustart direkt ins BIOS per Mausklick. Eine schöne Alternative zum Neustart und der Suche nach der richtigen Taste auf der Tastatur.
Die MSI Gaming APP zeigt im ersten Moment scheinbar nur die CPU Nutzung an. Man kann schnell zwischen Übertaktungs-Modus, Gaming-Modus und dem ohrenschonenden Leiser-Modus wählen. Außerdem kann man in der Gaming APP einen Augenschonenden Modus auswählen, der quasi einem Blaulichtfilter entspricht. Das ist nützlich, falls der Bildschirm noch keinen Blaulichtfilter hat, oder man den Augenschonenden Modus in Windows 10 nicht mag. Des Weiteren können Makros und Hotkeys erstellt werden.
Der Gaming LAN Manager soll die Latenz der LAN Verbindung optimieren und so für bessere Ergebnisse beim Gaming sorgen, obwohl ich den 2. Teil nicht bestätigen kann ist es interessant zu sehen welche Programme für welchen Traffic sorgen.
Live Update 6 ist eines der angenehmsten Features unter den MSI APPS. Es ermöglicht die automatische Installation und automatische Updates der MSI Software zu konfigurierbaren Zeiten. Leider handelt es sich dabei nicht nur um MSI APPS, sondern auch um "optionale" Software, wie zum Beispiel Google Toolbars und Norton Security Scan.
MSI RAMDisk ist ein wunderbares und wunderbar einfaches Programm, falls man große Videos oder Bilder bearbeiten möchte, oder kleine bis mittelgroße Spiele von einer RAMDisk spielen möchte. Die Benutzung ist sehr einfach und intuitiv und selbst die schnellsten M.2 Festplatten kommen nicht einmal entfernt an die Geschwindigkeit einer RAMDisk ran.
MSI Smart Tool erstellt einen Windows Installations-USB-Stick. Falls man die Lösung von Microsoft nicht installiert hat, oder nicht mag ist es eine Alternative. Ich habe es nicht nicht genutzt und halte es nicht für sinnvoll. Man muss das Smart Tool nicht installieren.
Super Charger soll Apple Tablets und Smartphones schneller aufladen können, da ich leider keines davon besitze konnte ich es nicht testen. Grundsätzlich ermöglicht Super Charger das Laden mit 1.6 Ampere, während ohne Super Charger die USB-Ports nur 0.5 Ampere zur Verfügung stellen.
MSI X-Boost ermöglicht die Optimierung der PC-Konfiguration durch verschiedene Profile wie zum Beispiel, Gaming, Büro, Heimkino oder Videobearbeitung. Spürbare Unterschiede konnte ich nicht ehrlich gesagt nicht feststellen. Es ist quasi die Gaming APP mit mehr Profilen.
Die Software ist es was MSI von der Konkurrenz am meisten Unterscheidet. Besonders wenn man übertakten will sind die vielen Tools, aber vor allem das Command Center eine wunderbare Hilfe.
Zusammenfassung:
Das MSI B360 GAMING PRO CARBON ist ein wunderbares Mainboard, dessen Tools das Übertakten für Einsteiger einfacher macht. Es bietet mehr als genügend Kühler-Anschlüsse und stellt die passende Software zur Verfügung.
    
  
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     am 02.05.2018
Produkttester
MSI B360 Gaming Pro Carbon

Einleitung

Ich durfte das MSI B360 Gaming Pro Carbon im Rahmen einer testen, bewerten, behalten Aktion von Mindfactory testen und anschließend behalten.

Verpackung/Inhalt

Die Verpackung des Mainboards ist auf der Vorderseite in einem schwarzen Design mit weißer und grauer Schrift mit dem Typischen MSI Logo und dem Namen des Mainboards gehalten. Auf der Rückseite der Verpackung findet man eine Abbildung des Mainboards und eine Liste der Spezifikationen des Mainboards.
In der Verpackung befindet sich neben dem Mainboard, welches gut in einer Folie verpackt und geschützt ist, noch eine Anleitung, eine Treiber CD, eine I/O Blende, zwei SATA-Kabel, ein RGB Verlängerungskabel, einen MSI Sticker, Kabeletiketten und ein Kabel um eine RGB Fan Hub anzuschließen.
Im Folgenden sind die Technischen Daten des Mainboards in einer Übersicht aufgelistet; ich werde später allerdings auch nochmal im Detail darauf eingehen:
" Format: ATX
" Chipsatz: Intel B360
Sockel: 1151 (für Intel-CPUs der 8. Core-Generation ("Coffee Lake"))
" RAM: 4x DDR4 (max.: 2.666 MHz; max. 64 GB)
Dual-Channel
" Slots:
1x PCIe 3.0 x16
1x PCIe 3.0 x16 (elektrisch x4)
Kompatible Multi-VGA-Konfigurationen: AMD 2-Way-CrossFire (Quad-GPU)
3x PCIe 3.0 x1
" Interne Anschlüsse:
6x SATA 6G
1x M.2 (PCIe 3.0 x4, 2242/2260/2280/22110)
1x M.2 (PCIe 3.0 x4, 2242/2260/2280)
1x RGB-LED-Header
1x adressierbarer RGB-LED-Header
1x Corsair-RGB-LED-Header
1x TPM-Header
1x Power LED & Speaker-Header
1x CPU-Lüfter (4-Pin)
1x Wasserpumpen-Header (4-Pin)
5x Gehäuse-Lüfter (4-Pin)
1x Front Panel Audio Connector
1x USB 3.1 (ein Header
4x USB 3.0 (zwei Header)
4x USB 2.0 (zwei Header)
" Externe Anschlüsse:
1x PS/2 Tastatur/Maus
2x USB 3.1 (je 1x Typ-A & Typ-C)
4x USB 3.0
2x USB 2.0
1x RJ45-LAN
1x DisplayPort 1.2
1x HDMI
5x HD-Audio
1x S/PDIF
" Stromversorgung:
1x 24-Pin EATX
1x 8-Pin ATX 12V

Design/Verarbeitung

Das Mainboard hat eine sehr hochwertige Verarbeitung. Es sieht beim äußeren Betrachten sehr robust und stabil aus. Es ist eher in der Farbe schwarz gehalten und beim ersten betrachten sind mir sofort die großen Kühlelemente aufgefallen, die mit Carbon-Elementen geziert sind.
Kompatibilität und Features
Das Mainboard besitzt den LGA 1151 Sockel und den B360 Chipsatz und unterstützt daher Intel Prozessoren ab der achten Generation (Intel Core i3/i5/i7, Pentium Gold, Celeron Prozessoren der achten Generation). Das MSI B360 Gaming Pro Carbon passt in alle Gehäuse, die das ATX Format von Mainboards unterstützen.
Das MSI B360 Gaming Pro Carbon bietet außerdem maximal 4 Steckplätze für dual Channel DDR4 Arbeitsspeicher mit einer Taktrate bis zu 2666MHz. Man kann den Arbeitsspeicher bis auf maximal 64 GB erweitern.
Außerdem kann man dank den zwei M.2-Slot eine sehr schnelle M.2-SSD betreiben. Weitere SSDs und HDDs können über die sechs SATA-3.0-Anschlüsse betrieben werden.
Für Grafikkarten stehen drei PCIe-x1-Slots zur Verfügung, die die CrossFire Technologie von AMD unterstützen. Dadurch kann man zwei Grafikkarten betreiben. Durch den dritten PCIe-x1-Slot bleibt einem dann aber trotzdem noch Platz für beispielsweise eine Soundkarte, obwohl der verbaute Soundchip des Mainboards für einen Onboard Chip doch schon sehr gut ist.
Das Backpanel bringt die folgenden Anschlüsse mit sich. Ganz links sind zweimal USB 2.0 und ein PS/2 Anschluss vorzufinden. Rechts daneben folgt ein DisplayPort 1.2 Anschluss. Als nächstes findet man zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse (1 x Typ A und 1 x Typ C). Ein Block weiter rechts findet man dann vier USB 3.1 Gen1 Ports, die alle die gleiche Farbe haben. Unter den linken, der vier USB 3.1 Buchsen findet man einen HDMI Anschluss und über den rechten beiden einen Ethernet Port. Ganz rechts am Mainboard befinden sich dann noch fünf 3,5mm Klinke Anschlüsse und einer Toslink-Buchse.
Das Mainboard besitzt außerdem noch einige Features, wie Core Boost und DDR4 Boost, welche die Leistung erhöhen können, oder auch der Audio Boost 4 der für einen besseren Sound sorgen soll. Des weiteren unterstützt das Mainboard VR Ready, was für ein gutes VR Erlebnis sorgt. Außerdem besitzt das Mainboard eine RGB Beleuchtung. Die LEDs können dabei bis zu 16,8 Millionen Farben darstellen. Um die Farben einstellen zu können benötigt man allerdings die Software MSI Mystic Light, die man sich kostenlos im Internet herunterladen kann. Dadurch kann man aus verschiedenen Effekten der Beleuchtung auswählen.

Einbau

Der Einbau des Mainboards gestaltet sich wie bei jedem anderen Mainboard auch. Solange man darauf achtet die CPU richtig rum einzusetzen und den Kühler richtig zu montieren, kann man nicht viel kaputt machen. Sollte man beim Einbau der Komponenten doch Probleme haben hilft einem auch ein Blick in die Anleitung. Das gilt auch später beim Verkabeln der verschiedenen Hardware Teile, da kann es ja dann doch mal etwas unübersichtlich werden.

Installation Treiber

Die Treiberinstallation gestaltet sich als furchtbar einfach. Auf der mitgelieferten Treiber CD sind alle nötigen Treiber enthalten. Alternativ hat man auch die Möglichkeit sich die Treiber auch auf der offiziellen MSI Seite herunterladen. Nach der Installation der Treiber funktioniert das Mainboard ohne Probleme.

BIOS

Das BIOS des MSI B360 Gaming Pro Carbon ist in dem typischen rot, schwarz Design mit weißer Schrift von MSI gehalten.
Es ist sehr übersichtlich gestaltet und man findet sich gleich gut zurecht. Beim BIOS gilt allerdings zu beachten, dass man erst im Advanced Mode den vollen Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten hat. Man kann im BIOS verschiedene Einstellungen vornehmen. Zum Beispiel kann man die Geschwindigkeit von Schnittstellen regeln oder die Bootoptionen nach seinem Belieben ändern.

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das MSI B360 Gaming Pro Carbon ein gelungenes Mainboard das mit vielen nützlichen Features wie Intel Turbo USB 3.1, Intel Gaming Lan, M.2-Slot, Core Boost, DDR4 Boost, Audio Boost 4, VR Ready oder auch RGB Beleuchtung ausgestattet ist. Das Mainboard kann sich unter anderen durch diese Features zu einem leistungsfähigen Mainboard auszeichnen, welches wohl promär für Gamer konzipiert wurde. Außerdem bietet das Mainboard viele Anschlussmöglichkeiten, die definitiv für so gut wie alle Zwecke ausreichen.
Zu bemängeln gibt es meiner Meinung nach nur das beim Backpanel nur vier USB 3.0 Anschlüsse vorhanden sind. Da hätte ich mir noch ein paar mehr gewünscht.
Ich persönlich habe die Funktion nicht vermisst, aber für Gamer die aus ihrer Hardware das letzte bisschen an Leistung raus holen wollen ist schade, dass es keine Overclocking-Funktionen gibt.
Alles in Allem erhält das MSI B360 Gaming Pro Carbon 4,5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung, wenn man mit dem aktuellen Preis von ca. 120 Euro leben kann und einen entsprechenden Prozessor besitzt.
    
  
4 5
     am 30.04.2018
Produkttester
# Test MSI B360 GAMING PRO CARBON

## Vorwort
Ich habe das MSI B360 GAMING PRO CARBON von Mindfactory.de im Rahmen des Testers Keepers Programms als Testexemplar erhalten. Dieses Testexemplar darf ich mit der Abgabe eines Testberichts kostenfrei behalten.
Dieser Test ist trotzdem neutral geschrieben.

## Einleitung
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich ausgiebiger mit dem Game-Streaming auf Twitch sowie der Erstellung von Gamingvideos für YouTube. Da mein PC bisher mit einem Intel i7-2700k betrieben wurde bin ich hier schnell an meine Grenzen gekommen. Das Rendern von Videos dauerte sehr lange und mein Streamingprogramm OBS musste über die Grafikkarte rendern, da meine CPU da nicht mehr mithalten konnte.

Ich hatte mich für eine neue CPU im mittleren Preissegment entschieden, einen Intel i7-8700k. Dieser soll mit meiner MSI GeForce 1060 Gaming X 6G ausreichen, um sowohl zu Streamen als auch Videos in annehmbarer Zeit zu rendern.

Kleiner Hinweiß: DDR4 RAM ist nicht abwärtskompatibel, weshalb ich mir auch neue RAM Riegel gekauft habe - zweimal 8GB um genau zu sein.

## Lieferung und Inhalt
Die Lieferung des Mainboards war sehr schnell, auch die CPU und der RAM, welche ich zusätzlich bei Mindfactory.de bestellt habe kamen in zwei Tagen.

Das Mainboard kam sauber verpackt an und konnte direkt von mir ausgepackt werden. Dazu haben ich auch ein Unboxing-Video erstellt, welches ihr euch hier anschauen könnt: Unboxing Video

Folgendes befindet sich in der Verpackung:
- Mainboard MSI B360 GAMING PRO CARBON, verpackt in einer Antistatikfolie.
- Abdeckblende für die Anschlüsse an der Rückseite des Gehäuses.
- Zwei SATA Kabel, eines davon mit einem angewinkelten Stecker.
- RGB Anschlusskabel, um eine Gehäusebeleuchtung an das Mainboard anschließen zu können.
- Schnellstart-Anleitung
- Anleitung in wesentlich detaillierterem Umfang, dafür nur auf Englisch.
- Treiber-CD
- Aufkleber MSI Gaming Logo, welchen man sich irgendwohin kleben kann.
- MSI SATA Kabel Label zur Markierung und Beschriftung der Kabel im PC.

MSI hat hier an alles gedacht und mit den Kabel Label sogar noch eine gute Idee gehabt. Manch einer wird Befestigungsschrauben vermissen - ich habe mich auf die beim Gehäuse mitgelieferten verlassen.

Das Mainboard ist für alle Intel CPUs der achten Generation mit dem Sockel 1151 und DDR4-2666 RAM geeignet.

## Zusammenbau
*Hinweiß: Solltet ihr noch nie einen PC zusammengebaut haben, dann lasst euch am Besten von einem Erfahrenen Freund helfen oder informiert euch vorab gut.*

### CPU
Nachdem man das Mainboard aus der Verpackung entfernt hat gilt es zuerst, die CPU aufzubringen. Dazu öffnet man die CPU Halterung über den Hebel und entfernt die Schutzplatte aus Kunststoff. Stattdessen legt man die CPU auf den Sockel und schließt die Halterung wieder mit dem Hebel. Dabei muss der Rahmen unter die Schraube geschoben werden. Das Schließen sollte ohne großen Widerstand machbar sein, ansonsten ist die Ausrichtung der CPU zu prüfen. Bitte nicht pressen, sonst kann etwas kaputt gehen!

### Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher ist noch leicher einzubauen. Die Speicherriegel werden mit der richtigen Ausrichtung in die Steckplätze gesteckt. Da mein größer CPU Kühler die Arbeit erschwert hätte, habe ich den Arbeitsspeicher vor dem Kühler befestigt.
Für optimale Leistung und Geschwindigkeit bei weniger als vier Riegeln gilt folgendes Vorgehen (aus der Anleitung entnommen):
- 1 Riegel: SLOT DIMMA2
- 2 Riegel: SLOT DIMMA2 + DIMMB2
- 3 Riegel: SLOT DIMMA2 + DIMMB2 + DIMMA1

### CPU Lüfter
Mein doch recht großer CPU Lüfter wird von der Rückseite des Mainboards verschraubt. Die entsprechenden Öffnungen sind im Mainboard vorhanden. Bei großen Lüftern empfiehlt es sich, sich noch ein paar helfenden Hände zu holen, da die Befestigung wackelig und fummlig ist. Ich habe dies auch vor dem Einbau in das Gehäuse gemacht, da mein Gehäuse keine Montageöffnung für den Kühler hat.
Dies ist aber nicht dem Mainboard geschuldet.

## Einbau
Jetzt hat man die wichtigen Komponenten, welche später nicht oder nur schwer befestigt werden können, auf dem Mainboard angebracht.
Man legt sein Gehäuse nun am Besten hin und befestigt als erstes die Anschluss-Blende.
Sollte das Gehäuse keine Abstandshalter integriert haben, dann befestigt diese an den Schraubpunkten. Bitte verzichtet nicht auf diese! Sollte das Mainboard das Gehäuse dirkt berühren, dann kann es zu Kurzschlüssen kommen (hier liegt auch eine Warnung in der Verpackung).
Nun legt ihr das Mainboard auf die Abstandshalter und befestigt es mit den Schrauben.
Ich hatte hier leichte Probleme mit der Rückblende. Diese ist nicht 100% passend zu den Anschlüssen und man muss hier etwas fummeln, um es halbwegs ordentlich hinzubekommen.

## Anschluss
Vorbildlich finde ich die Anschlüsse gelöst. Die üblichen Anschlüsse für CPU Power, Mainboard Power und Slots sind wie bei allen Mainboards angeordnet. Schön ist aber, dass das Mainboard sechs SATA Anschlüsse mitbringt und ganze sieben Anschlüsse für die Kühlung (1x CPU, 1x Pumpe, 5x Gehäuselüfter). Desweiteren sind zwei M2 SSD Slots vorhanden, welche ich bisher noch nicht testen konnte, aber leicht erreichbar sind.

Dank fünf Anschlüssen für Gehäuselüfter konnte ich all meine Lüfter direkt auf dem Mainboard anschließen und meine eher spartanische Lüftersteuerung ausbauen. Mehr dazu später.

Interessant ist auch der PCIE-Slot für die Grafikkarte, welcher beim MSI B360 GAMING PRO CARBON noch mit einem Metallrahmen ummantelt ist um mehr Stabilität zu erreichen.

Grunsätzlich sind alle Anschlüsse stabil, gut verarbeitet und erreichbar.

## Einrichtung
Hat man alles angeschlossen und wieder verschlossen, dann kann man den PC starten. Da man vermutlich mit dem Einbau eines neuen Mainboards auch eine neue CPU und neuen RAM hat, ist es meiner Meinung nach sinnvoll, sein Betriebssystem neu aufzusetzen - dies verhindert Treiberprobleme.

### UEFI/BIOS
Ich habe nur kurz das UEFI/BIOS aufgesucht um die Bootreihenfolge zu ändern. Dabei habe ich mich auch durch die weiteren Einstellungen geklickt und bin so auf das bis dahin deaktivierte Fastboot gestoßen, welches ich direkt aktiviert habe. Dies geht aber auch direkt im Windows.

### Zusatzprogramme
Nach der Installation des Betriebssystems bietet es sich an, die mitgelieferte Treiber-CD einzulegen und die Treiber zu installieren. Danach hat man noch die Auswahl aus vielen Programmen, welche den Nutzern - speziell Gamern - einen Mehrwert bieten sollen.
Ich gehe hier kurz über die Programme, wobei ich in Klammern meine Empfehlung schreibe:

#### App Manager (kann)
Der App Manager ist eigentlich nur ein Launcher, in welchem man alle MSI Programme findet und dort starten kann. Ob man das wirklich benötigt ist jedem selbst überlassen - ich werde ihn wieder entfernen. Leistung kostet er aber nicht.

#### Command Center (muss)
Das Command Center macht seinem Namen alle Ehre. Ehrlich gesagt hat mich dieses Programm komplett überzeugt und bringt einen erheblichen Mehrwert.
Hier kann man sowohl die CPU als auch den Arbeitsspeicher übertakten als auch die Kühlung anpassen.
Mein Erfahrung mit dem Übertakten halten sich bisher in Grenzen, aber das Command Center macht das Ganze recht einfach.
Für mich wichter ist tatsächlich die Kühlersteuerung und Temperaturüberwachung.
Man kann hier für jeden angeschlossenen Lüfter einstellen, ab welcher Temperatur er welche Drehzahl einstellen soll. So kann man mehr Hitze in Kauf nehmen, wenn man einen leiseren PC will oder man versucht die Temperaturen niedrig zu halten.
Sehr schön ist die Visualisierung der einzelnen Temperaturbereiche auf dem Mainboard. Hier kann man der Steuerung auch mitteilen, wo sich die angeschlossenen Lüfter befinden, so dass diese noch gezielter gesteuert werden können.
Was ist mit Verwunderung vermisse ist die Einstellung für en Luftfluss - trotzdem ist dies eine erhebliche Verbesserung zu einer *dummen* Steuerung.

#### DPC Latency Tuner (kann)
Das Tool soll die Reaktionszeit des Computers erhöhen. Hier kann man nochmals Einstellungen für die CPU und den Arbeitsspeicher machen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob und wie man hier die Reaktionszeit optimieren kann und habe mal alles auf Auto gelassen. Kann man nutzen, ob es einen Nutzen bringt kann ich nicht sagen.

#### Fast Boot (kann)
Wie bereits erwähnt kann man Fast Boot auch im UEFI/BIOS einstellen. Mit diesem Tool kann man Fast Boot aber auch innerhalb von Windows aktivieren und deaktivieren. Schön finde ich die Funktion direkt ins UEFI neuzustarten.
Tatsächlich beschleunigt Fast Boot die Bootzeit, indem es einige Checks beim Starten abschaltet.
Go2BIOS ist sicher für Übertackter interessant, die dort häufig Einstellungen machen. Für Otto-Normal-Verbraucher ist die Funktion eher selten genutzt.
Da man Fast Boot selten ändert und auch selten in das UEFI/BIOS halte ich das Tool Fast Boot für nicht notwendig.

#### Gaming App (kann)
Mit der Gaming App kann man grob die Verwendung des PCs einstellen. Overclocking, Gaming-Modus und Leiser-Modus.
Wenn man sich mit dem Command Center oder X-Boost beschäftigt, dann kann man sich die Gaming Apps sparen.

#### Gaming Lan Manager (kann)
Hiermit soll die Lan Verbindung für das Gaming optimiert werden. Man kann den Programmen eine Priorität zuweisen und damit für diese mehr Leistung bereitstellen. Ich befürchte, dass die Überwachung aller Programme und das Eingreifen in den Netzwerkverkehr mehr Leistung kostet als bringt. Zumal ich hier noch keinen Vorteil feststellen konnte (1Gbps Netzwerk, 100Mbit DSL). Es verhindert aber immerhin, dass ein Update im Hintergrund ein Spiel ausbremst. Von daher, kann man machen und ich werde es weiter beobachten.

#### Live Update 6 (muss)
Dieses Programm ist dazu da, eure Treiber, Tools und BIOS aktuell zu halten. Wenn man aufpasst, dass man die finanzierten Programme von Google ignoriert (außer man nutzt sie), dann ist das Tool hilfreich.

#### Mystic Light (kann)
Mit Mystic Light kann man die RGB Beleuchtung seines Mainboards und weiterer MSI Gaming Hardware steuern. Komischerweise werden die Einstellungen von meinem Mainboard und meiner Grafikkarte akzeptiert, aber nicht synchronisiert. Die beiden Geräte blinken also in unterschiedlichen Abständen, aber in der Art und Farbe wie eingestellt. Hier muss MSI noch nachbessern.
Wenn man nicht dauernd seine Beleuchtung ändern (oder im Party Modus ändern lassen will), dann kann man das Tool nach der Einstellung entfernen.

#### RAM Disk (kann)
Wenn ihr viel RAM habt, dann könnt ihr mit diesem Tool eine Festplatte auf dem RAM anlegen, der euch noch mal extra Performance bringt. Damit könnt ihr Spiele mit großem Cache beschleunigen - ein Beispiel wäre hier Eve Online.
Empfehlung aber nur ab 32GB RAM und mehr von meiner Seite.
Alternativ legt ihr dort sensible Daten hin, die bei jedem Herunterfahren gelöscht werden (Browser Cache).
Nettes Tool, dass man bei Bedarf nutzen kann.

#### Smart Tool (deinstalliert)
Ehrlich geagt, keine Ahnung. Das Programm erstellt ein Windows 7 USB Stick. Kann Windows inzwischen von Haus aus, aktuell ist auch Windows 10.
Ich habe es deinstalliert.

#### Super Charger (muss)
Ich musste die Suchmaschine bemühen, um Infos über das Programm zu bekommen. Außer "Super Charger wurde bereits ausgeführt." kommt beim Starten des Programms nichts. Dabei ist es tatsächlich nützlich. Solltet ihr euer Smartphone am PC laden, dann sorgt dieses Tool für mehr Strom auf diesem USB Port und damit für kürzere Ladezeiten.

#### X-Boost (kann)
Schon wieder ein Tool, um die Leistung zu optimieren. Neben dem manuellen Command Center und dem spartanischen gaming Center also das Dritte in der Reihe.
Ich halte es für die bessere Variante des Gaming Centers, da man hier direkt Situationen einstellen kann und das Tool wohl auch versucht, andere Bereiche des PCs wie Festplatten zu optimieren.
Interessanterweise hat das Rendern meines Beispielvideos im Videobearbeitungsmodus 4 Sekunden länger gedauert (1:40 Minuten) als im Spiele Modus und ohne Modus (beide 1:36 Minuten).

## Fazit
Das MSI B360 GAMING PRO CARBON ist durch und durch auf Gamer ausgelegt und bietet einige interessante Features.
Neben einer guten Verarbeitung, vielen Anschlüssen und einer etwas dezenten und in Kombination mit einer MSI Grafikkarte hakeligen Beleuchtung liefert MSI hier ein gutes UEFI/BIOS und viele Tools mit.
Einige der Tools sind meiner Meinung nach wenig sinnvoll und verbrauchen mehr Ressourcen als sie bringen, andere sind ein echter Mehrwert.
Gerade die Tools, welche einen Mehrwert bringen sind sehr gut gemacht und für mich ohne Zweifel nützlich.

Mit einem Preis von um die 130 € UVP kann man das Mainboard jedem ans Herz legen. Ob man nun die Beleuchtung braucht ist Geschmackssache, aber die sehr gute Lüftersteuerung und die einfache Möglichkeit die Leistung der Hard- und Software zu optimieren ist vorbildlich.
MSI zeigt mal wieder, dass sie Hardware für Gamer bauen und sich auch über die Hardware hinaus Gedanken machen.
    
  
4 5
     am 27.04.2018
Produkttester
ºVorwortÄ
Zunächst einmal möchte ich Mindfactory danken, dass ich im Rahmen der Testers-Keepers-Aktion das MSI B360 Gaming Pro Carbon zugesendet bekommen habe und dieses testen darf.

Getestet wird das Mainboard mit einem Intel i7 8700k und Ballistix Sport Gaming Memory 2x4GB 2,4GHz. Die On-Board Soundcard wird mit den AKG K240 MK2 Studiokopfhörern getestet.


ºDesign und LayoutÄ

º Die Verpackung
Das Design der Verpackung ist auf der Vorderseite recht schlicht gehalten. Man kann bei genauerer Betrachtung einen Carbon-Look auf dem schwarzen Grund sehen. Ein leichter Schein von verschiedenen Farben, lässt auf RGB schließen. In den Ecken befinden sich einige Logos, die die Hauptfeatures des Mainboards repräsentieren und natürlich darf das MSI Logo nicht fehlen. Auf der Rückseite kann man mit einigen Illustrationen weitere Details zu den Features finden, sowie einige Spezifikationen.

º Das Mainboard-Design
Das Mainboard an sich ist ist in schlichtem Schwarz und der Carbon-Look, welcher dem Mainboard seinen Name gibt, ist nur an zwei Stellen auf den Kühlkörpern zu finden. Des Weiteren sind die Kühlkörper mit den Worten "MSI Gaming Pro Carbon" beschriftet.

º Das Mainboard-Layout
Zum Layout lässt sich nicht allzu viel erheblich anderes sagen. Das einzige was sich zu anderen Mainboards ändert, ist, dass der Anschluss für USB 3.1 auf dem Mainboard selbst nun nicht nach oben gerichtet ist, sondern zur Seite hinweg, sodass das Kabelmanagement an dieser Stelle einfacher gelingt. Auch hat man den Anschluss neben die SATA Ports gelegt, was auch zu einem saubereren Kabelmanagement beiträgt.


ºLieferumfangÄ

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Mainboard selbst noch folgende Artikel:

- eine Treiber-CD
- ein Benutzerhandbuch
- ein I/O Backpanel
- zwei SATA Kabel, davon eines angewinkelt
- ein Corsair RGB LED extension Kabel
- ein reguläres RGB LED extension Kabel
- zwei M.2 Schrauben
- ein Aufkleber mit dem MSI Logo

Ich empfehle die Treiber-CD nicht zu benutzen, sondern direkt die neusten Treiber von der Herstellerseite zu downloaden.


ºRGBÄ

Zur RGB-Funktion kann ich nur folgendes sagen: Die RGB-LEDs funktionieren.
Ich hatte diverse Treiber und Programme sowie Apps gedownloadet und konnte trotz vergeblicher Mühe und einigen Foren-Einträgen die LEDs des Mainboards nicht ansteuern. Das Erweitern der LED-Kette über entsprechenden Port funktioniert allerdings gut.
Der Hersteller verspricht allerdings Customization in vollem Umfang: Man kann aus vorgefertigten Presets seine Farben und Effekte wählen oder mit ein bisschen Programmier-Aufwand seine eigenen Effekte auf Board zaubern.

ºKühlungÄ

Auch für die Kühlung des Mainboards wurde ausreichend gesorgt.
Nicht nur fallen die größeren Kühlkörper auf, sondern das Mainboard besitzt auch insgesamt sieben Anschlüsse für Lüfter. Fünf dieser Anschlüsse sind für Gehäuselüfter, einer für den CPU-Lüfter und der letzte ist speziell für die Lüftung einer Wasserkühlung optimiert.
Im BIOS oder auch unter Windows selbst, hat man volle Kontrolle über die Pins und kann somit die Kühlung des PCs optimal steuern oder automatisieren.

ºAudioÄ

º Der Stromkreis
Der sogenannte "Audio Boost" ist durch einen separaten Stromkreis vom restlichen Stromkreis des Mainboards getrennt und ist somit vor Einflüssen aus anderen Stromkreisen geschützt.
Des Weiteren ist der Stromkreis des linken und des rechten Kanals auf einer separaten Ebene des Mainboards um die gegenseitige Beeinflussung zu minimieren.
Durch einen LED-Rand ist das Audio-Segment des Mainboards vom restlichen Mainboard physisch isoliert.

º Audio Boost
Der Chip des Audio Boosts verfügt über ein De-Pop Feature, welches das Pop-Geräusch, welches beim Ein- und Ausstecken eines Klinkensteckers entsteht, annulliert.
Zudem verfügt er über einen Kopfhörerverstärker, welcher automatisch die Impedanz der Kopfhörer ermittelt und die Ausgabe entsprechen darauf einstellt, um eine bessere Klangqualität zu gewährleisten. Diese Impedanz regelt sich automatisch bis zu 600Ohm.
Im Vergleich zu meinem vorherigen Mainboard, dem MSI Z97S, hört sich der Sound um Welten besser an.

º Goldene Bauteile
Sowohl die verwendeten Kondensatoren, als auch die Audio-Anschlüsse sind vergoldet um eine hochwertige Klangqualität zu übermitteln.

º Software
Zusammen mit dem Audio Boost kommt auch eine neue Controll-Software: Nahemic 3.
Mit dieser kann man die Klangqualität auf ein neues Level heben und komplett in das Spiel eintauchen.



ºPins & SlotsÄ

º CPU
Das Mainboard ist ausgelegt für die achte Generation Intel Core, Pentium Gold und Celeron Prozessoren und hat dementsprechend einen LGA 1151 Sockel.

º Memory
Bis zu vier DDR4 RAM-Module passen auf das Mainboard, wobei die Einzelkapazität hierbei 16GB nicht überschreiten darf. Dennoch hat man also bis zu 64GB Arbeitsspeicher.
Die unterstützten Taktraten sind 2133/2400/2666 MHz und die Module können im Dual-Channel betrieben werden.

º Expansion Slots
Zwei PCIe 3.0 x16 Slots bietet das B360 Pro Carbon, wobei eines davon mit Steelarmor versehen ist und somit die Grafikkarte vor verbiegen schützt. Daneben besitzt das Mainboard noch drei weitere PCIe 3.0 x1 Slots für kleinere Erweiterungen.

Über die PCIe 3.0 x16 Slots lassen sich bis zu zwei Grafikkarten betreiben. Hierbei ist allerdings zu sagen, dass ausschließlich Crossfire betrieben werden kann und KEIN SLI. Wer also auf die doppelte GPU-Leistung nicht verzichten will, der muss sich Grafikkarten aus dem Hause AMD besorgen.

º RGB
Was wäre ein Mainboard mit RGB, wenn man nicht noch sein ganzes Zimmer damit verbinden könnte? Auf dem Mainboard befinden sich zusätzliche RGB Header, sodass man seine eigenen RGB LED Strips mit dem Mainboard verbinden kann und sie somit synchron leuchten - dafür auch die mitgelieferten RGB extension Kabel.

º Power
Strom bekommt das Mainboard an sich über einen gewöhnlichen 1x24 Pin ATX Stecker und der Prozessor bekommt natürlich seinen eigenen Strom über einen 1x8 Pin Stecker.

º Serial-ATA
Damit man auch genug Steckplätze für alle Festplatten hat oder wer auf altmodische Technik steht, auch für ein CD-Laufwerk, hat das Mainboard sechs SATA 6G Ports.


ºBack Panel I/OÄ

Um andere Geräte anzuschließen besitzt das Mainboard folgende Anschlüsse:

- PS/2 Combo Port
- 4x USB 3.1 1st Gen
- LAN Port
- HD Audio Connectors
- 2x USB 2.0
- Display Port
- 2x USB 3.1 2nd Gen (Type A+C)
- HDMI Port
- Optical S/PDIF OUT

ºBIOSÄ

Beim BIOS hat sich nicht sonderlich viel getan. Es hat noch das gleiche Design und Funktionalität, wie man es eben von MSI kennt. Einzig und allein die Ansicht des Easy-Modes hat sich geändert: Es ist jetzt ein schönes, aufgeräumtes Layout, bei dem man alles nötige direkt im Griff hat. Die Einstellungsmöglichkeiten hier sind allerdings beschränkt, was es jedoch für Laien anschaulicher macht.

ºFazitÄ

Alles in Allem ist das B360 Gaming Pro Carbon von MSI ein solides Board für den Hobby-Gamer, der nicht übertakten will. Ein Manko ist, dass das Board lediglich Crossfire unterstützt, was für den Gamer allerdings meistens irrelevant ist, da die meisten Spiele für Multi-GPU nicht optimiert sind. Das Design ist eher schlicht gehalten, sodass die LED-Beleuchtung mehr zur Geltung kommt. Sehr überzeugend war hingegen die OnBoard-Soundcard die den Spieler tatsächlich "in das Spiel hineinzieht". Für den derzeitigen Preis (120¤) finde ich das Board allerdings ein wenig zu teuer, da man von vergleichbaren Herstellern bereits Z-Boards für 140¤ bekommt.
    
  
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Video

B360 GAMING PRO CARBON
GAME IN STYLE
1 Intel Turbo USB 3.1 Gen2
2 Intel GAMING LAN
3 Gaming Device Port
4 Hochauflösender DisplayPort
5 Vergoldete Audioanschlüsse mit S/PDIF
6 Gaming-Kühlkörper im Carbon-Design
für die beste Kühlung und Leistung
7 Front USB 3.1 Gen2 Typ-C
Umkehrbarer Anschluss, einfach zu erreichen
8 DDR4 Boost
Optimierte Anbindung und isolierte Leitungen
9 Twin Turbo M.2
Unterstützt NVMe mit bis zu 32 Gb/s durch PCI-Express Gen3 x4; Intel® Optane™ kompatibel
10 PCI-E Steel Armor
Schützt Grafikkarten vor Verbiegen und EMI
11 Audio Boost 4 mit Verstärker
Optimierter Gaming-Sound durch kluge Audio-Technologie und Nahimic
MSI B360 GAMING PRO CARBON overview
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MSI B360 GAMING PRO CARBON Mystic Light
Farben anpassen Effekte anpassen Mystic Light App
Zertifizierte Mystic-Light-Partner:
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Je mehr Kerne ein Prozessor besitzt, desto wichtiger ist es, diesen mit genügend Strom zu versorgen und angemessen kühl zu halten. Das fortschrittliche PWM- und Stromleitungs-Design versichert die höchste Geschwindigkeit bei Verwendung von MSI Motherboards und High End Intel Core i7 Prozessoren.
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Front USB 3.1 Gen2 Typ-C
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