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Antec P110 Luce mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

Artikelnummer 8816909

EAN 0761345116114    SKU 0-761345-11611-4

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Antec P110 Luce mit Sichtfenster Midi Tower ohne Netzteil schwarz

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Artikelbeschreibung

Seit dem 19.10.2017 im Sortiment

Für diesen Artikel ist noch keine Produktbeschreibung vorhanden.


Technische Daten

Allgemein:
Modellname: P110 Luce mit Sichtfenster
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: schwarz
Einschübe: 2x 2.5 Zoll (intern), 2x 3.5 Zoll (intern), 4x 3.5/2.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 2x 120mm
Erweiterbare Lüfter: 4x 120mm, 4x 140mm
Formfaktor: ATX, ITX, mATX
Erweiterungsslots: 8x
Frontanschlüsse: 1x HDMI, 1x Kopfhoerer, 1x MIC, 2x USB 3.0
Fenster: Ja
Dämmung: Nein
Besonderheiten: CPU-Kühler bis max. 165mm, Grafikkarten bis max. 390mm, Kabelmanagement, RGB LED Beleuchtung, Staubfilter, variable Lüfteranzahl
Länge: 489 mm
Breite: 230 mm
Höhe: 518 mm

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 03.03.2019
Verifizierter Kauf
Die Bestellung verlief schnell und Problemlos.
Die Qualität des Produkts ist 1A.

In dem Gehäuse ist genug platz und lässt alle wünsche Offen, genug Platz für das Knebelmanagement ist auch vorhanden.
    
  
5 5
     am 01.06.2018
Design und Verarbeitung:

Der Antec P110 Luce PC Midi Tower besticht durch sein modernes und zeitloses Design.
Das Glaspaneel an der Seite macht optisch einen sehr schicken Eindruck und lässt die eingebaute Hardware in einem edlen Glanz erstrahlen.
Die Seitenwände werden jeweils mit 4 Schrauben befestigt, die mit einem gelben A für Antec versehen sind.
Endlich kann man seine eigenen Komponenten bestaunen und bekommt richtig Lust darauf seinen PC später noch mit zusätzlicher RGB Beleuchtung im Innenraum aufzuwerten.
Die Optik macht also einiges her und gefällt mir persönlich ausgesprochen gut und auch meine Freunde waren bisher hellauf begeistert von dem Tower.

Die Verarbeitung ist äußerst hochwertig und fühlt sich auch dementsprechend an.
Der Tower sitzt auf seinen 4 Standfüßen bombenfest an seinem Platz und nichts ruckelt oder knarzt.
Die Front besticht durch eine Aluminium gebürstete Leichtmetall Front.

An der Außenseite der Front sind kleine Luftschlitze, durch die durch den vorderen Gehäuselüfter kalte Luft ins Gehäuseinnere gesaugt wird.

Einbau:

Die zwei Seitenteile sind mit jeweils 4 Schrauben, die man mit den Fingern auf und zudrehen kann, auf Gummifüßen befestigt, sodass die Lochbohrungen in den Seitenteilen nicht beschädigt werden können.

Der Tower besitzt eine Trennwand, auf die Das Mainboard aufgeschraubt wird. Man kann darauf ein ATX, micro ATX oder ein ITX Mainboard verbauen.

Das Abnehmen der Seitenteile ist ein Kinderspiel und im Handumdrehen geschehen.

2x 120 mm Gehäuselüfter wurden bereits verbaut und könnten aber noch mit 4 x120 oder 4 x 140 Gehäuselüfter erweitert werden.
Man könnte also noch zusätzlich zwei Lüfter oben und 2 weitere an der Front montieren bzw. einen 360 mm Frontradiator und einen 280 mm Deckelradiator.

Die 2 vor eingebauten Gehäuselüfter reichen aber für meine Zwecke vorerst völlig aus.

Man hat in dem Tower mehr als genug Platz um seine Hardware einzubauen.
Der CPU Kühler darf eine Größe bis 165 mm haben und die Grafikkarte bis 390 mm.
Ich kenne aber keine Grafikkarte, die zu groß für den Tower wäre und die Maximallänge überschreiten würde.

Praktisch ist auch, dass sowohl alle notwendigen Schrauben und sogar Kabelbinder mitgeliefert werden.

Im hinteren Teil des Gehäuses ist nochmals Platz für 4 x 2,5 / und 2 x 3,5 Zoll Festplatten.

Auf ein 5,25 Zoll Slot wurde leider verzichtet, aber heutzutage hat ja kaum jemand noch ein DVD Rom Laufwerk und zudem sind die externen Varianten ja heutzutage sehr preiswert zu beziehen, falls doch noch eins benötigt werden sollte.
Leider kann man somit auch keine separate Lüftersteuerung anbringen, wem das wichtig ist, müsste die Vor- und Nachteile abwiegen bzw. auf eine Softwarelösung umsteigen.

Das Netzteil wird im unteren (durch das Glaspaneel nicht sichtbaren) Bereich montiert.

Die Kabel für die Gehäuselüfter, RGB, HD Audio sind alle gut leserlich beschriftet.
Durch die Trennwand zwischen dem Mainboard und dem zweiten Seitenteil lässt sich das Kabelmanagement wunderbar einrichten.

Der in Anthrazit gehaltene Grafikkartenhalter gibt der Grafikkarte zusätzlichen Halt und dient außerdem als Blende für die Kabelführung, die durch den hinteren Teil des Gehäuses verlegt wird.

Der Aufbau meines Systems hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht und lässt viel Raum für evtl. spätere Aufrüstmöglichkeiten und für die ein oder andere "Spielerei" offen um seinen Tower später weiter optisch aufzupeppen.

Es ist einfach super angenehm, wenn man überall genug Platz im Tower hat und seine Hardware nicht in mühevoller Fummelarbeit in einen kleinen Tower zwängen muss.

Kühlung / Airflow:

Durch die zwei eingebauten Gehäuselüfter bleibt das System stets kühl und das auch bei den momentanen Temperaturen bei über 30 Grad im Schatten.
Trotz der eingebauten Gehäuselüfter ist das System angenehm leise und mein CPU und Grafikkartenlüfter dreht nun endlich nicht mehr auf Hochtouren, sondern summen wie ein Kätzchen.
Meine zwei Grafikkartenlüfter schalten sich eh erst bei 60 Grad ein und bei nicht ganz so anspruchsvollen Spielen wie z. B. League of Legends bleibt die Grafikkarte sogar beim Zocken bei mir unter 50 Grad.

Wer sein System stark übertakten möchte, könnte zusätzlich auch noch zwei Radiatoren oder Gehäuselüfter einbauen, falls dies notwendig sein sollte, oder man einfach auf schicke RGB beleuchtete Lüfter im Gehäuse steht.

Super sind auch die drei Staubfilter oben, unten und versteckt hinter der Front.
Der obere Staubfilter und der in der Front sind magnetisch befestigt und lassen sich einfach abnehmen, der untere lässt sich seitlich einfach herausziehen.
Durch das stabile Gitternetz der Staubfilter lassen sich diese ganz einfach absaugen oder bei Bedarf auch abwaschen. (Nur sollte man natürlich sicher sein, dass die Staubfilter dann auch vollkommen trocken sind, ehe man sie wieder einsetzt).
Das finde ich wirklich sehr praktisch und es spart einem viel Zeit beim Säubern des PC Towers.

Antec hat sich also einige Gedanken gemacht, um das System stets kühl zu halten und das bei sehr geringer Lautstärkeentwicklung. Hier gibt es meiner Ansicht nach überhaupt nichts zu bemängeln und da könnten sich andere Hersteller eine Scheibe von abschneiden.

Features:

Oben auf der Front ist ein Audioanschluss ein Kopfhöreranschluss, 2 x USB 3.0 und sogar ein HDMI Anschluss für z. B. eine Virtual Reality Brille.
Außerdem ist der Power Button und der Antec-Schriftzug jeweils in 7 unterschiedlich einstellbaren RGB Farben beleuchtet (man kann die Beleuchtung auch ganz ausstellen, wenn es einen stören sollte).

Der seitliche Antec Schriftzug im unteren Bereich beim seitlichen Glaspaneel leuchtet in einem edlen Weiß, kann aber farblich nicht verändert werden. Es sieht aber in der Farbe extrem stylisch aus und ist ein toller Eyecatcher.

Preis-/Leistungsverhältnis:

Das Preis-/ Leistungsverhältnis würde ich hier mit einem sehr gut bewerten.
Man bekommt hier ein hochwertiges und sehr schickes, zeitloses Gehäuse.
Man hat genug Platz um sich auszutoben und seinen PC auch in den kommenden Jahren weiter aufzurüsten. Die verwendeten Materialien sind langlebig und die PC Komponenten sind durch den guten Airflow gut aufgehoben und stets gut gekühlt.

Ich kann den Antec P110 Luce nur wärmstens weiterempfehlen und jeder Gamer und/ oder PC Modder wird hier voll auf seine Kosten kommen.

+ Design / Optik
+ seitliches Glaspaneel
+ sehr viel Platz im Innenraum
+ sehr gute Airflow/ geringe Wärmeentwicklung im Innenraum
+ Wertigkeit / Langlebigkeit
+ Aufrüstmöglichkeiten
+ schicker beleuchteter Antec Schriftzug seitlich und vorne
+ geringe Geräuschkulisse
+ schnelle Reinigung durch abnehmbare Staubfilter (oben, unten und in der Front)

- eingebaute Gehäuselüfter haben keine RGB Beleuchtung
| kein 5,25 Zoll Slot
    
  
5 5
     am 31.05.2018
Das neue ANTEC P110 Luce - Wie viel Gaming steckt wirklich drin?

Bekommen habe ich das Gehäuse ANTEC P110 Luce, welches zur Performanceklasse des Herstellers gehört, im Rahmen einer Ausschreibung, was sich jedoch nicht auf meine Beurteilung auswirken wird.
Das Gehäuse bietet ausreichend Platz für einen Gaming PC. Die Scheibe an der Seite ist aus !echtem! Glas was das ganze Gehäuse hochwertig wirken lässt. Des Weiteren ist die Front sehr ansprechend, denn sie besteht aus gebürstetem Aluminium.

Das Gehäuse war bei seiner Ankunft super sicher verpackt, es befand sich in einen Stoffmantel und war zusätzlich mit Schaum Polster im Karton gesichert. Ein optisches Highlight des Gehäuses ist vorne ein Antec Zeichen, was in sieben verschiedenen Farben im Wechsel erleuchtet wird, wie rot, gelb grün und pink. Weiterhin befindet sich im Sichtfenster unten auf der linken Seite ein weiterer Antec Schriftzug, der allerdings leider nur weiß leuchtet. Neben den vorhanden LEDs können auch weitere angeschlossen werden, denn es sind am LED Controller noch Steckplätze frei und es sind Kabel mitgeliefert worden.

Im Lieferumfang inbegriffen waren zwei 120 mm Lüfter, diese verrichten ihre Arbeit gut, sind von der Lautstärke her allerdings eher im Mittelfeld anzusiedeln, da habe ich schon besseres gesehen.

Eine Lüfter Steuerung ist leider nicht vorhanden, was mir allerdings nichts macht, denn ich nutze lieber die Automatik des Mainboards. Was mir gegenüber meinem Fractal Gehäuse auffiel, dass das Gehäuse von den Abmessungen deutlich größer ist, denn mit 489 mm x 230 mm x 518 mm ist es nicht gerade kompakt. Das dürfte allerdings für die meisten kein Nachteil sein, denn andererseits bietet es auch entsprechend viel Platz. An Mainboards werden die verschiedenen gängigen Typen unterstützt (ATX, Micro-ATX, ITX).

Was auch gut ist, ist das CPU Kühler bis 165mm in dem Gehäuse Platz finden. Bei dem Thema Grafikartenlänge gibt es keinerlei Grund zur Sorge, denn es sollten wirklich alle Längen passen. Offiziell ist die maximale Länge von Grafikarten mit 390mm angegeben, ich habe dies nachgemessen und bin auf einen noch größeren Wert gekommen.
Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine extra Halterung für lange Grafikkarten, die in der Höhe verstellt werden kann. Ich selber kenne das Problem auch, als ich auf meine alte Grafikkarte einen neuen Kühler gebaut habe (weil der Referenzkühler eine kleine Turbine war), war diese plötzlich deutlich schwerer. Das neue zusätzliche Gewicht verbog die Platine tatsächlich, dass ist der Grund warum die Halterung definitiv Sinn machen kann. Aktuell nutze ich eine GTX 970 die von den Maßen her nicht gestützt werden muss. Nur zu Testzwecken habe ich meine alte Graka in das Gehäuse gesetzt und ich bin begeistert, denn die Halterung bringt eine wirkliche Entlastung.

Für insgesamt 8 Festplatten kann das Gehäuse Platz bieten, was bei den meisten wohl mehr als genug ist. Die Festplatten werden alle so verbaut, dass sie durch die Scheibe nicht zusehen sind. Es gibt zwei Plätze, die für 2,5 Zoll geeignet sind und vier Plätze, die für 2,5 Zoll und 3,5 Zoll.

Besonderes positiv aufgefallen ist mir das intelligente Staubfiltersystem, denn es müssen zum Säubern keine Schrauben gelöst werden oder andere undurchdachte Lösungen verwendet werden, sondern es funktioniert mit Magneten beziehungsweise Klippsystemen sehr gut und unkompliziert. Ich stelle an dieser Stelle mal den Vergleich mit meinem Fractal Design Define Gehäuse an, wo einer meiner größten Kritikpunkte die Staubfilter sind, denn es ist einfach umständlich gelöst diese sauber zu machen. Da kann ich mich für diese einfache geniale Lösung begeistern, mit z.B. Magneten diese richtig gut halten. Das Gehäuse ist auch durch die Füße etwas angehoben, es sind also ca. 26 mm Luft zwischen Boden und Gehäuse vorhanden. Der Abstand macht einen Einsatz der Lüfter am Boden auch bei Teppich möglich. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber der Fractal Gehäuse. Weiterhin hat das Gehäuse eine Trennwand die den Sichtteil abtrennt und somit Platz für verdeckte Kabelführung bietet.

Die Rückseite des Grafikkartenhalters wird ziemlich schlau genutzt, sie dient als Auslass für die Kabel vom Gehäuse und vom Netzteil. Die Kabel können sehr gut auf der Rückseite des Gehäuses geführt werden. Es wurde ausreichend Platz gelassen auf der Rückseite (damit dort nicht gequetscht werden muss). Dieser Punkt viel mit zuletzt auf, als ich Corsair Carbide Gehäuse nutzte, dort war es trotz guter Kabelführung anschließend sehr schwer das Gehäuse wegen des geringen Abstands zur Außenwand geschlossen zubekommen.

Ein Punkt der mich beim Einbau etwas störte, dass ich schlecht an das Netzteil (modular) kam, weil dieses ja auch relativ versteckt liegt.

Der Anschalter sitzt oben auf dem Gehäuse daneben liegt ein Knopf mit dem man die LED´s im Antec Zeichen steuern kann. Es kann zwischen verschiedenen Farben oder Farbenwechsel gewählt werden. Daneben befinden sich ein 3,5 mm Mikrofon und AUX Anschluss. Neben den beiden USB 3.0 Anschlüssen befindet sich ein HDMI Anschluss vorne an dem Gehäuse. Den HDMI Anschluss sehe ich persönlich als nicht nötig an, denn erstens ist das Kabel im Gehäuse etwas zu kurz und des Weiteren nimmt es mir an der Grafikarte einen HDMI Anschluss, denn ich eigentlich nicht überhabe und einen Bildschirm dauerhaft vorne anzuschließen ist für mich eigentlich keine Lösung.
Oftmals zählen ja auch die kleinen Details und hierbei fallen mir zum Beispiel die Schrauben ein, diese sind liebevoll mit dem Antec Symbol versehen.

In Sachen Air Flow konnte ich nichts negatives Feststellen, denn es kam zu keiner Erhöhung der Temperaturen an irgendeiner der Komponenten.

Wenn man auf den Preis, der aktuell bei 95,35¤ liegt schaut, dann ist das P110 ein echter Knaller, denn verglichen mit dem Fractal Design DEFINE R6, welches ca. 30¤ teurer ist, kann man sagen das nicht nur hochwertigere Materialien verwendet wurden, sondern dass das Antec Gehäuse auch sonst in keinem Punkt dem Fractal nachsteht. Das Antec P 110 Luce erlaubt sich eigentlich keine Schwächen es ist ein sicherer Kauf, denn es gibt keine weitreichenden Nachteile. Daher kann ich jedem der ein etwas schlichteres Gehäuse sucht, welches allerdings dennoch ein Highlight in Verarbeitung und logischem Aufbau ist, des sollte bei diesem guten Preis Leistungsverhältnis zugreifen. Man sollte im Vorfeld gucken, ob ein solch großes Gehäuse zu einem passt, weil da hat das Fractal die Nase vorn, denn es ist deutlich kleiner, was man aber nicht am Innenraum merkt. Da das Gehäuse relativ schlicht ist, ist es eher für nicht so extrovertierte Gamer geeignet.


Fazit:
+ echtes Aluminium sehr hochwertig
+ 4 mm ESG Glas (kein Plastik)
+ kleine Details (beschriftete Schrauben, Staubmattensystem)
+ LED Controller
+ viel Raum
+ gutes Preisleistungsverhältnis

Lüfter nur Durchschnitt

- HDMI Anschluss am Frontpanel, hätten auch USB Anschlüsse sein dürfen
- relativ große Ausmaße
- modulares Netzteil kann schlecht erreicht werden
    
  
5 5
     am 31.05.2018
Testers Keepers mit ANTEC KW 16: P110 Luce

Einleitung
In den letzten Tagen durfte ich im Rahmen des Testerskeepers Programm das Gehäuse "P110 Luce Miditower Case" ausführlich testen. Vielen Dank an Mindfactory und Antec für das Vertrauen. Ich habe das Gehäuse kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, dieser Umstand hat aber meine Meinung in diesem Testbericht nicht in eine bestimmte Richtung beeinflusst , - davon hätte ich ja letztlich auch nicht mehr gehabt.
Mit dem "P110 Luce" präsentiert der Gehäuse - Veteran "Antec", einen schlichten Miditower, der viele Details enthält, die man nicht bei jedem Gehäuse sieht. Außerdem schafft das hochmodulare Gehäuse einen Spagat zwischen ansprechender Optik und vielfältigen Funktionen.
Ich testete das Gehäuse im Rahmen des Baus meines neuen Systems mit folgenden Komponenten:
CPU: Rysen 2700X / Motherboard: ASUS TUF X470-Plus Gaming / RAM: 16GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 DIMM CL16 Dual / GPU: 8GB Asus GeForce GTX 1080 Strix Advanced Aktiv / Speicher: 250 GB Samsung 960 Evo M.2 2280 NVMe + 500GB Samsung 860 Evo 2.5" SATA 6Gb/s .


Design
Das Antec P110 Luce ist ein Miditower Case, dass auf den ersten Blick ein schlichtes, aber edles Design hat. Eines der auffälligsten Merkmale ist die abnehmbare Front aus gebürstetem Aluminium, welche nur von einem "Antec" RGB-LED Schriftzug unterbrochen wird. An der Seite der Front sind 2 Lüftungsschlitze die für ordentlichen Luftstrom, in der sonst komplett dichten Front, sorgen. Auf der Oberseite des alles im allem schwarzen Gehäuses befindet sich ein magnetischer Staubfilter, dessen Rahmen wie ein großes Bienenwabenmuster aussieht. Eine Seite des Gehäuses ist eine Scheibe aus gehärtetem Glas mit einem Schwarzen Rand an der Innenseite. Durch die Glasscheibe hat man Sicht auf das zweite RGB-LED Modul des P110-Luce welches an der PSU Box ist. Im inneren des Gehäuses beschränkt sich das Design auf Funktionalität: Eine Metallleiste mit gelber Aufschrift dient zum einen als Cover für den Zugang zum Kabelmanagement und gleichzeitig als Befestigung für die zusätzliche Grafikkartenhalterung. Ein kleines aber feines Detail sind außerdem die Schrauben mit denen die Seitentüren festgemacht sind. Das P110 Luce ist ein (in meinen Augen) schönes, funktionelles Gehäuse ohne zuviel überflüssigen Schnickschnack.

Verarbeitung
Kurz vorneweg: Das P110 Luce ist gut verarbeitet. Alle Teile sehen wertig aus und machen einen soliden Eindruck. Die einzige etwas schärfere Kante habe ich an der Innenseite der Top Fan Belüftungsöffnungen gefunden - kein Ort, an den man mit den Händen einfach so hinkommt, es sei denn, man möchte es ganz genau wissen. Alle Schrauben des Gehäuses sind stabil, dass es nach ein paarmal rein und rausdrehen keine Abnutzungsspuren gibt. Die einzigen beiden kleinen Kritikpunkte in Sachen Verarbeitung bei meinem Exemplar sind: Die Seitenabdeckung ist leicht verzogen, was aber egal ist, da sie sich mit Festdrehen der Schrauben in die vorgesehene Position begibt. Des Weiteren ist das Anbringen der Frontabdeckung, mit ein bisschen viel Gewalt verbunden, und bei genauerem Hinsehen schließt diese oben in der Mitte auch nicht bündig mit dem Gehäuse ab, sondern liegt auf den Verbindungskabel der I/O auf. Das ist allerdings kaum zu erkennen und deshalb für mich zu vernachlässigen.

Einbau
Am Anfang sollte ich erwähnen, dass dies mein erster PC war, den ich komplett alleine zusammengebaut habe. Erstaunlicherweise hat das P110 Luce mir keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Die Schrauben für ein ATX Motherboard sind vorinstalliert und machen einen hochwertigen Eindruck. Besonders auffällig ist die hohe Modularität des Gehäuses: Alle 2,5" und 3,5" Festplattenplätze lassen sich komplett ausbauen und sind sehr effizient bestückbar. Insgesamt sind es 3 Platzierungsmöglichkeiten für Festplatten vorgesehen: Die erste Möglichkeit Speicher zu verbauen befindet sich auf der Rückseite hinter dem Motherboard. Hier ist neben dem Kabelmanagement eine herausnehmbare Abdeckung, die Platz für 2 x 2,5" SSD Drives bietet, verbaut.
Der zweite Ort für Festplatten ist in dem Fach für das Netzteil, ist ein Käfig für 2x 3,5" Hard Drives die man einzeln herausschieben kann. Man kann den Käfig auch im ganzen ausbauen, so hat man noch mehr Platz für Kabel. Direkt darüber, sind 2 Fächer nebeneinander, die sich jeweils mit 1x 2,5" SSD und 1x 3,5" HDD oder 2x 3,5" HDD bestücken lassen.
Laut Anleitung lassen sich so 4x 2,5" SSDs und 4x 3,5" HDDs (oder 2 x 2,5" SSDs und 6x 3,5" HDDs) installieren. Rein Theoretisch lassen sich jedoch alle der 3,5" HDD Fächer auch als 2,5" SSDs plätze Nutzen und mit etwas Fantasie bekommt man in dem geräumigen Gehäuse des P110-Luce auch weitere SSDs unter. Sehr praktisch ist, dass man zum herausnehmen der Speicherplätze nur eine Schraube lösen muss, da sie zusätzlich mit einer Einrastfunktion fixiert sind.
Antec hat beim Kabelmanagement gleich in mehrere Trickkisten gegriffen. Das P110-Luce bietet auf der Rückseite so viel Platz für Kabel, wie ich es noch bei keinem anderem vergleichbaren Gehäuse gesehen hab. Zwischen Außenkante und Rückwand des Motherboards liegen ca. 3,8 cm, wobei die Rückwand des Gehäuses auf der Außenkante auffliegt und man so nochmal ca. 0,2 cm platz für Kabelmanagement hat. Die Rückseite der Kabelmanagement Bar sind zwei große Klammern und entlang aller üblicher Kabelwege sind Ösen zum fixieren. Hierfür kommen mit dem Gehäuse neben den Schrauben für Motherboard und Drives auch mehrere Kabelbinder. Das Gehäuse verfügt über etliche Aussparungen für einfachen und direkten Weg der Kabel. Die PCIe Kabel und Stromversorung für das Motherboard lassen sich bequem in der sogenannten Kabelmanagementleiste platzieren.
Beim Einbau der Grafikkarte bietet das P110- Luce auch die Möglichkeit diese Vertikal zu Platzieren. Für den horizontalen Einbau kann man die Karte mit dem "VGA- Cardholder" zusätzlich unterstützen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, kann oder muss man gegebenfalls die Kabelmanagementleiste herausschrauben und verschieben. Dass ist notwendig, sobald man eine Grafikkarte hat, die Länger als ca 26cm ist. Der "VGA- Cardholder" entlasstet meine ASUS GeForce GTX 1080 Strix Advanced jedoch spürbar, was einem ein besseres Gefühl beschert, als die Grafikkarte einfach hängen zu lassen. Ich habe bei dem Bau im P110 Luce nicht vermisst und war Froh über so manche Option, was Kabelmanagement und Platz anging.

Kühlung/Air-Flow
Das Gehäuse kommt mit 2x 120mm Lüftern. Laut Artikelbeschreibung lassen sich vorne 2x 140mm oder 3x120mm, hinten ein 120mm Lüfter und oben 2x 140mm oder 3x120mm Lüfter anbringen.
Tatsächlich ist es aber möglich vorne zwei 140mm und einen 120mm Kühler zu verbauen, sofern man den 120mm Kühler in der Mitte anbringt. Obwohl es nicht so aussieht kommt durch die Front mit abdeckung durch die Lüftungsschächte einiges an Luft. Diese lassen sich noch vergrößern indem man die Gitter der Lüftungsschlitze herausnimmt. Bei durchschnittlicher Workload und einer durchschnittlichen Umdrehung von ca. 800 rpm (2x 140mm Front) bzw 900rpm (1x120mm rear) und einer Raumtemperatur 28,1 °C liegen Motherboard und CPU bei ca. 42°C und die Grafikkarte bei ca. 37°C . Dank der vielen Möglichkeiten lässt das P110-Luce keine Wünsche offen, und ist dank der beiden Mitgelieferten Lüfter theoretisch auch ohne Zusatzkosten betriebsfähig.

Features
Die Front I/O bietet neben Kopfhörer und Mikrofoneingang (Miniklinke) zwei USB 3.1 (Gen 1) Ports. Besonders ist der HDMI Ausgang der insbesondere für den Anschluss von VR-Brillen Kabellänge und Nerven spart, da man nicht immer wieder hinter seinen PC klettern und blind den HDMI stecker in die Grafikkarte stecken muss. Es gibt neben dem Powerbutton leider keinen Resetbutton. Stattdessen aber einen LED Button mit dem man die beiden LED "ANTEC" Schriftzüge am Gehäuse zwischen 9 Voreingestellten Programmen ( 7 Farben + 2 Farbwechselmodi )umschalten kann. Man hat auch die Möglichkeit noch 2 weitere RGB Elemente an den Controller des Gehäuses anzuschließen. Sowohl Front als auch Top haben beide Magnetische Staubfilter. Der Staubfilter am Boden lässt sich herausziehen.

Preis-/Leistungsverhältnis und Fazit
Auf der Suche nach einem Gehäuse findet man in einer Preisklasse häufig einige Produkte verschiedener Marken, bei denen man abgesehen von Lackierung und Logo genau hinsehen muss, um funktionelle Unterschiede zu erkennen. Das ANTEC "P110-Luce" kostet zurzeit 86,60 € und reiht sich meiner Meinung nach nicht in diese Kategorie der generischen PC-Gehäuse. Es ist nicht zusätzlich gedämmt. Hierfür müsste man auf das Sichtfenster verzichten und zu der "Silent" greifen. Die vielen Möglichkeiten des Gehäuses und die Modulare und hochwertige Bauweise finde ich, machen es zu einem wirklich guten Allroundcase, dass leicht zu bebauen ist und eine schöne Optik hat. Mich hat es ziemlich überzeugt.
    
  

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