https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1112898_0__68359.jpg

MSI Z170A MPower Gaming Titanium Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 68359

EAN 4719072468309    SKU 7A16-003R

Nicht mehr lieferbar.

Alternativen anzeigen »

MSI Z170A MPower Gaming Titanium Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1112898_0__68359.jpg
über 230 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 07.07.2016 im Sortiment

Das Z170A MPower Gaming in der Titanium Edition bedient eine ganze Reihe unterschiedlicher Features mit denen Sie von brandaktueller Technik profitieren und Ihre Highscores in schwindelerregende Höhen schrauben werden. Es arbeitet mit den Intel Pentium bzw. Celeron Prozessoren der 6. Generation und unterstützt mit DDR4 den aktuellen Memory-Standard. Sie entscheiden sich für rasend schnelle Anbindungen wie USB 3.1 Gen 2 oder Twin Turbo M.2 64Gb/s. Minimale Latenzen verschaffen Ihnen beim Online-Gaming mittels GAMING LAN entscheidende Vorteile. Genießen Sie Studiosound von feinster Qualität dank Audio Boost 3. Nahimic Audio Enhancer katapultiert den Sound in eine andere Liga. Übertakten Sie Ihr Board schnell und einfach in ganzen 8 Levels mittels Game Boost. Richten Sie Macros ganz nach Ihren Bedürfnissen ein und starten Sie Ihre Lieblingsgames mit nur einem Button. Zertifiziert mit Military Class 5 Standard besitzt das Mainboard eine extrem hohe Langlebigkeit. Erhöhen Sie Ihre Grafikleistung und schalten Sie via NVIDIA SLI und AMD Crossfire mehrere Grafikkarten parallel. Das prämierte Click BIOS 5 arbeitet mit Zeichen in High Resolution. Eigens für Gaming entwickelt ist das MSI Z170A MPower Gaming 24 Stunden lang on- und offline getestet worden und das nicht von irgendjemanden, sondern viel mehr von professionellen eSports Playern.


Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: Z170A MPower Gaming Titanium
Mainboard Sockel: So.1151
Mainboard Chipsatz: Intel Z170
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: Intel HD-Grafik Unterstützung
Grafikausgänge: 1x DVI, 1x HDMI
MultiGPU Fähigkeit: AMD 4-Way CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 16 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-2600, DDR4-2800, DDR4-3000, DDR4-3200
Anzahl PCIe x16 Slots: 3x PCIe 3.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 3x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

(60%)
(60%)
(33%)
(33%)
(7%)
(7%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

15 Bewertungen

4.5 von 5,0  anzeigen

Sie haben Erfahrungen mit diesem Artikel?

Geben Sie eine Bewertung ab

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 5,37%

 
 
5 5
     am 15.11.2016
Produkttester
Es ist so, dass ich eine bestimmte Vorstellung eines idealen Gaming Systems in meinem Kopf habe. Und darin sind ein paar 512GB SSDs von Samsung, eine Nvidia GTX 1080 Grafikkarte und ein hochgezüchteter Intel i7-6700k mit 32GB Ram enthalten.
Ach - bevor ich es vergesse - und natürlich auch dieses Mainboard, das `MSI Z170a MPower Gaming TITANIUM´, das mir hier von Mindfactory zum Test zur Verfügung gestellt wurde!
Es passt einfach hervorragend in dieses High-End Gaming Setup, wie kein anderes. Es ist nicht umsonst eines von MSIs Flaggschiffen!

Die sehr ansehnliche Verpackung des Mainboards ist silbrig schimmernd und enthält alle wichtigen Eigenschaften auf der Rückseite zum schnellen Nachlesen und deutet sofort auf ein wertiges und gutes Produkt hin.

Das MSI Z170a MPower Gaming TITANIUM ist ein Traum, denn die neuesten Komponenten sind verbaut und werden unterstützt wie DDR4 Speicher bis 3600MHz (zusätzlich OC Potenzial), USB 3.1 der zweiten Generation (das heiß Datenraten bis 10 Gbps) inklusive Typ-C Stecker, zwei M.2 SSD Anschlüsse, spezielle Lan-Port Technologie für geringere Latenzen in Onlinespielen und beste Soundtreiber von Nahimic für einen premium Sound in Studioqualität.
Es hat, um es schlicht zu sagen, genau die richtige Auswahl an Eigenschaften und Designelementen für ein überragendes Gaming Setup und darüber hinaus hat es einen fairen, nicht zu hohen Preis.

Einige LEDs sind vorhanden und runden das Design ab, aber sie sind dennoch so dezent, dass sie Leute, die nicht scharf darauf sind, nicht weiter stören würden. Wer dennoch LEDs ergänzen möchte, das ist mit diesem Mainboard kein Problem, denn ein Anschluss ist vorhanden und mit der passenden Software von MSI, kann man das bequem über den Desktop steuern.

Eine Vielzahl an High-Speed Lauwerken in allerlei Kombination zu verbinden, ist das was Intels Z170 Plattform ausmacht und zusätzlich hat MSI einen Haufen an CPU und Arbeitsspeicher Overcklocking Elemente hinzugefügt, damit man alles aus seinen neuen Skylake CPUs rausholen kann.

Das Mainboard hat ein ästhetisches Design mit brillanter Farbgebung, mit dem sich MSI versucht vom herkömmlichen Dogma "Mainboards müssen dunkel gehalten werden!" abzuheben - Sichtlich mit Bravur! Wir haben uns an den diversen Schwarzkombinationen der Mainboards bis heute sattgesehen. Durch die silber-weiße Farblinie, kommt frischer Wind in die Mainboard Branche und in den heimischen PC, sodass man hier definitiv von Exklusivität und einem Alleinstellungsmerkmal sprechen kann.

Was noch ein Alleinstellungsmerkmal bildet, ist die Backplatte des Mainboards aus Metall, die sehr zur Stabilität beiträgt und nur bei den teuersten Mainboards mit dabei ist. Jedoch kann es passieren, dass bei einigen Gehäusen dadurch der Einbau oder die Kabelführung über die Rückseite erschwert wird.

Um noch einen Negativpunkt loszuwerden: Ich finde es schade, dass dieses Board kein WiFi von Haus aus unterstützt, da das bei diesem Preis und der restlichen Topausstattung zu erwarten wäre. Da das aber sehr leicht nachträglich anzubringen ist und die meisten von uns am großen Rechner ohnehin via LAN angebunden sind, fällt das nicht so sehr ins Gewicht.

Zusammenfassend: Das MSI Z170a MPower Gaming TITANIUM ist eindeutig ein Over-the-top Produkt mit fairem Preis. Es ist nicht nur gemacht um schnell zu sein, sondern auch um euch mit seinen Military Class 5 Komponenten lange erhalten zu bleiben - und das ist das Wichtigste. Das Mainboard ist übertrieben, aber genau in der richtigen Weise.
    
  
4 5
     am 09.11.2016
Produkttester
Das Z170A MPOWER GAMING TITANIUM Mainboard von MSI hebt sich besonders
durch sein robustes, schickes, matt graues Design hervor. Wer das Board in
den Händen hält, merkt sofort, dass es sich um kein Billigprodukt handelt,
sondern höchste qualitative Ansprüche bei der Produktion erfüllt wurden.


Bei genauem Hinsehen wird deutlich, dass nicht nur hochwertige Komponenten
verbaut wurden, sondern diese auch sehr sauber und stabil in das Board
eingearbeitet sind. Zusammen mit der Backplate auf der Rückseite ist ein
versehentliches Beschädigen der Komponenten so gut wie unmöglich. Des
Weiteren wurden alle Komponenten, welche besonders beim Übertakten stark
strapaziert und somit heiß werden können, mit Hilfe von Kühlelementen vor
Überhitzung geschützt. Somit ist durchaus eine erhöhte Lebensdauer der
Komponenten bzw. ein erhöhtes Übertaktungspotential im Vergleich zu
günstigeren Boards zu erwarten. Das Layout des Boards, bringt keine bösen
Überraschungen, sondern orientiert sich am traditionellen, durchdachten ATX
Design. Dadurch ist auch die Montage des Boards in jedem ATX Gehäuse ohne
Schwierigkeiten durchführbar.


Bezüglich der Ausstattung punktet das Board im Vergleich zu anderen Boards in
diesem Preissegment mit 2 x M.2 Slots und gerade für Case Moding
Interessierte, der RGB LED Connector und dem schicken grau matten Design,
kann das Board überzeugen. Sehr angenehm ist der DR. Debug auf dem Board.
Dabei handelt es sich um ein zweistelliges Display, welches durch
Fehlercodes, die im Handbuch nachgeschlagen werden können, mit dem PC Bauer
kommuniziert. Daneben befinden sich blinkende LEDs, welche direkt anzeigen,
welche Komponenten (Z.B. RAM oder CPU) gerade einen Fehler aufweisen. So
wird die Fehlersuche, falls doch mal etwas nicht klappt, zum Kinderspiel!


Das Bios des Boards ist, wie von MSI zu erwarten, besonders gut gelungen.
Die Menüsteuerung ist sehr intuitiv und falls man doch mal nicht weiter
weiß, so hilft mit Sicherheit das ebenfalls sehr gut gelungene Handbuch des
Boards. Das Board eignet sich gerade für OC Fans sehr gut, da hier MSI sehr
viele Funktionen zur Verfügung stellt. Neben den verfügbaren, automatischen
Modien, welche gerade für nicht OC Kenner eine bequeme Möglichkeit ist
kostenlos mehr Leistung aus ihrem System zu kitzeln, gibt es die
Möglichkeit das Potential von Intels K Prozessoren der Skylake Generation
durch ein manuelles Finetuning der wichtigsten Spannungskomponenten voll
auszuschöpfen. Des
Weiteren hat man auch die Möglichkeit Non K Skylaker über den Bckl Takt zu
übertakten. Ohne Probleme läuft so z.B. der i3-6100 statt mit 3,7GHz auf
4,5GHz.


In Punkto Preisleistungsverhältnis schwächelt das Board meiner Ansicht nach
ein wenig. Es gibt wesentlich günstigere Boards, welche eine ähnliche
Ausstattung wie das MPOWER GAMING TITANIUM aufweisen. Auch wenn diese
wahrscheinlich nicht mit den besten Komponenten bestückt sind und auch das
ein oder andere Feature für das wirklich perfekte OC bei diesen günstigeren
Boards fehlt, sollte man sich im Klaren sein, dass all diese
perfektionierenden Features nur sinnvoll genutzt werden können, wenn auch
die sonstigen Komponenten (Prozessor, Grafikkarte etc.) aus der höchsten
Liga gewählt wurden. Es lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich ein
solch leistungsstarkes Board wie das MPOWER GAMING mit einem i3 oder i5 non
K Skylake zu bestücken. Wer bei dem Gaming PC Bau auf das
Preisleistungsverhältnis in erster Linie achtet, greift zu einem anderen
Board. Steht hingegen pure Leistung oder das passende Design fürs Case
Modding im Vordergrund, so ist der Griff zum Z170A MPOWER GAMING TITANTIUM
von MSI durchaus berechtigt.
    
  
4 5
     am 02.11.2016
Produkttester
[Produkttesteraktion 2016]

Lieferumfang:

Motherboard
Handbuch, Quick-Start-Anleitung, Treiber- und Utility-DVD
gepolstertes I/O Panel
6 SATA-600-Kabel, davon 3 gewinkelt, dazu passende Beschriftungs-Etiketten
OC Dashboard und OC Dashboard Verbindungskabel
1 SLI-Brücke
Türschild und MSI Case-Badge

Testsystem:

Motherboard: MSI Z170A XPOWER Gaming Titanium Edition
CPU: Intel Core i5-6600K @3,5 Mhz
CPU-Kühler: be quiet! Shadow Rock 2 Tower Kühler
Arbeitsspeicher: 16GB ( 2x 8192MB ) Crucial Ballistix Sport LT DDR4.2400 DIMM CL16-16-16 Dual Kit
Grafikkarte: Gigabyte GTX 1060 6GB VRam
Netzteil: 500 Watt Cooler Master B500 ver.2 Non-Modular 80+
Eingabegeräte: Logitech G510, MSI Interceptor DS20


Testbericht:

Wie schon im Video gesehen, war ich von dem Design des Boards sehr gut und positiv beeindruckt. Das schlichte Matte Silber was man hier genommen hat passt herrvorragend zu dem Rest des Boards.
Das produkt ist ansich ein sehr schweres Produkt womit man erstmal seine Mühen und Gedanken mit hat ob das alles so klappt wie man es will. Aber durch die Backplate die man hinten angebaut hat, sind alles sorgen die man hatte verschwunden.
Am 15.10.2016 habe ich das sogenannte Mainboard MSI Z170A MPOWER GAMING TITANIUM eingebaut. Der Einbau ansich hat sich nach gutem belesen in der Bedienungsanleitung doch relativ einfach machen lassen. Das Mainboard passte wunderbar in meinen Midi Tower Sharkoon VS4.
Das Board kommt im ATX-Format. Damit ist es im Vergleich zu seinen Vorgängern, dem Z97 XPOWER AC und dem Z87 XPOWER, zwei Zentimeter schmaler.
Das tolle Design des Mainboard lässt den Tower nun in einem ganzen anderen Licht erscheinen.

Nun zum Test an sich: Ich nutzte das Produkt mehrere Tage unter Höchstleistung mit der oben genannten Hardware. Durch das LED Display am Mainboard war ich immer auf dem aktuellsten Stand was die Temperatur meiner CPU betrifft. Des weiteren liefert das LED Display nicht nur die Temperatur der CPU sondern funktioniert gleichzeitig als Funktion und Fehler Display.
Wie ich auch ersehen konnte waren die PCIe 3.0 Slots mit einer Metallverstärkung versehen damit auch die Montage und Haltbarkeit schwerer GPU´s einfach funktioniert und somit auch mehr Stabilität bekommt.
Ich war am Anfang ein wenig Skeptisch ob der Platz zwischen CPU Kühler und der GPU ausreichend ist da die PCIe Stecker doch sehr nah dran waren. Ich wurde aber eines besseren belehrt und war somit positiv überrascht. Es war genug platz zum Atmen wie man so schön sagt.
Die vier DDR4 Dimm-Slots unterstützen Taktraten bis zu 4.133 MHz, maximal 64 GB Arbeitsspeicher sind möglich.

Die Arbeit mit dem BIOS ist grundliegend sehr sehr simpel und einfach. Alleine die Darstellung und das Layout des BiOS ist sehr übersichtlich.
Im BioS selbst habt ihr ebenfalls die möglich die CPU Overzuclocken. Dafür gab es in meinem Fall bei dem I5 6600K direkt auf der Hauptseite des BIOS einen GamingBoost knopf wie ich die möglichkeit hatte die CPU von 3.5 Ghz auf 4.1Ghz hochzutakten. Auch Leute die nicht unbedingt die Erfahrung in dem Bereich haben was das BIOS betrifft haben die möglichkeit sich dort schnell zurecht zu finden.

Durch die Onboard Soundkarte die im Mainboard verbaut ist, musste ich feststellen das ich ein ganz anderes Sounderlebnis hatte. Ich war sowas von positiv überrascht das ich gar nicht wo hin wusste mit mir und meinen Glücksgefühlen. Ich konnte endlich mein Sorrund Headset richtig nutzen! ES WAR GENIAL!
Das Preisleistungsverhältnis des Mainboards finde vollkommen Inordnung.
Für die Features die das Mainboard liefert und das absolut coole Design finde ich den Preis von 239,59 Euro absolut ok.

Fazit: MSI hat hier meiner Meinung nach ein wunderbares Mainboard auf den Markt gebracht was nicht nur von seinem Layout und Design beeindruckt sondern auch technisch überzeugt.
Durch die Backplate die hinten angebracht wurde, hat man das Schwere Produkt damit wieder ausgeglichen und die Stabilität ist sehr gut.
Alles in einem ist das Gerät herrvorragend und definitiv weiter zu empfehlen.
Ich hoffe das ich einen kurzen aber postiven Eindruck in das Produkt bringen konnte.
ich bedanke mich bei euch fürs Lesen.

Liebe Grüße Christopher
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 29.10.2016
Produkttester
[Testers Keepers Beitrag]

Das neue Z170A MPOWER GAMING TITANIUM Motherboard von MSI wird in einem großen, stabilen Karton ausgeliefert, der auf den ersten Blick besonders durch seinen metallisch glänzenden Aufdruck auffällt. Die Rückseite offenbart eine Übersicht der grundlegenden Features, die das Board am meisten von der breiten Masse hervorheben. Neben Audio Boost 3, Gaming LAN und DDR4 BOOST sind auch funktionale Features mit Steel Armor, RGB-LED Anschlüssen sowie einer stylishen Backplate dabei.

Das Z170A MPOWER TITANIUM hat einen gewagten Schritt weg vom Gaming-Schwarz genommen und ist mit dem metallischen PCB, Kühlern und IO Cover mehr in der Richtung Futuristik-, Cyborg- bzw. Metalldesign unterwegs. Die Backplate hat beim Auspacken einen riesen Eindruck auf mich gemacht. Diese ist aus echtem Metall und unglaublich toll designed.

Alle Elemente auf dem Board sind fest eingearbeitet. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass diese einige härtere Stöße locker aushalten. Besonders die Stabilität vom Lack hat mich überrascht. Beim Einbau bin ich ein paar Mal gegen die Kühler der Stromumwandler geschrammt, aber davon ist nichts zu sehen.

Apropos Einbau. Durch die Backplate ist es ein wenig schwierig, die Abstandhalter in die vorgesehenen Löcher der Backplate zu bekommen und gleichzeitig die IO Anschlüsse korrekt in das IO Shield zu schieben. Wenn man die Backplate entfernt, funktioniert das Board aber genau so gut. Nur muss man dabei ein wenig von der Stabilität des PCB einbüßen.

Die vielen Anschlüsse vom Board sind sehr verlockend und ermöglichen eine Vielzahl an verschiedenen System Konfigurationen. Aufpassen muss man nur, dass hier nicht alle Anschlüsse frei verwendet werden können. Einige teilen sich dieselbe Chipsatz Leitung und können daher nicht gleichzeitig genutzt werden. Für mich aber gar kein Beinbruch. Die verhältnismäßig große Auswahl an Möglichkeiten bleibt bestehen.


Beim Übertakten macht das Board eine gute Figur. Bei meinem i5 6600K mitsamt bequiet SilentLoop 280 bekam ich selbst bei der voreingestellten OC Konfiguration, die den Takt von 3,5 auf 4,1 GHz anhebt, keinerlei Temperaturprobleme. Die Stromspannung hielt sich stabil und ich hatte mit maximal 31 Grad nicht einmal eine höhere Temperatur als im normalen Modus.

Das schon seit längerem bekannte Click Bios von MSI macht nach wie vor eine gute Figur. Auch wenn ich es nicht als der Konkurrenz überlegen bezeichnen kann, findet man hier alle Settings, die man benötigt. Die Menüführung ist schnell, simpel und selbst ich konnte mich nirgendwo verirren.

Das Audio Erlebnis ist zumindest auf dem Papier ein Genuss. Mit meinen 30¤ Lautsprechern kann ich keinen deutlichen Unterschied merken, aber die Möglichkeit bis zu acht Lautsprecher per Klinke anzuschließen oder einfach ein digitales Toslink Signal an eine Anlage weiterzugeben gefallen mir unheimlich gut. Eine gute Soundanlage ist an diesem Board sicher nicht verschwendet.

Die erhältliche Software von MSI kocht derweil ihr eigenes Süppchen. Die meisten Tools funktionieren hervorragend und erleichtern das Ändern von BIOS Konfigurationen. Andere jedoch kämpfen mit der neuesten Windows Version.

Alles in allem bin ich beeindruckt. Allerdings sollte man auch seinen Nutzen aus all den neuen Möglichkeiten ziehen können, wenn man einen solchen Alleskönner ins Haus holt, der auch noch gut aussieht.
    
  
4 5
     am 28.10.2016
Produkttester
Verpackung und Zubehör

Das Board kommt in einer hübsch gestalteten Verpackung, die - an das Grundthema "Titanium" angelehnt | gegen das Licht silber schimmert bzw. glänzt. Die Aufmachung wirkt grundsätzlich robust, hochwertig und optisch ansprechend. Auf der Vorderseite befindet sich natürlich, wie generell üblich, ein großes Produktbild sowie der Modellname, während auf den Seitenflächen und der Rückseite noch einmal die wichtigsten Anschlüsse, Funktionen und Besonderheiten aufgeführt sind.
In der Box finden wir neben dem Mainboard selbst eine recht umfangreiche Auswahl von verschiedenem Zubehör. Neben den üblichen Beilagen, nämlich Treiber-DVD, den typischen Dokumentationen in Form eines Quick-Start-Guides und der kompletten, sehr ausführlichen Bedienungsanleitung, hat MSI hier drei nette kleine Gimmicks (MSI G Series Gaming Sticker, "Warnschild" für die Türklinke, Aufkleber zur Beschriftung der SATA-Kabel) beigelegt.
Natürlich ist auch eine Reihe an verschiedenen Kabeln und Adaptern enthalten, konrekt folgendes:

" 6x SATA Kabel, 6Gb/s
" 2x 4-poliges Verlängerungskabel für LED-Strips
" MSI Nvidia SLI-Bridge
" Front-Panel-Adapter zum einfachen Anschließen der Gehäuse-Ports

Alles in allem ein meiner Meinung nach dem Preis angemessenes Zubehörpaket. Die Anzahl der SATA-Kabel entspricht der Anzahl der vorhandenen Ports, man kann also mit dem vorliegenden Lieferumfang sein System dahingehend komplett bestücken. Das Türschild ist eine witzige Idee und auch die Labels zum beschriften bestimmter Kabel begrüße ich, da man in einem großen, komplexen Build schnell durcheinander kommen kann, wenn man auf der Suche nach einer speziellen Verbindung ist.

Optik und Verarbeitung

Was das Optische betrifft, beweist MSI Mut, und schwimmt gegen den seit Urzeiten andauernden "schwarz, schwarz und noch mehr schwarz"-Trend in der Mainboard-Szene an. Denn gemäß dem Edelmetall Titanium, das dem MPower Gaming seinen Namen verleiht, setzt man nahezu vollständig auf einen silbernen, hellgrauen Look. Im Kontrast zu diesem eher hellen Grundton des Boards stehen die Speicherbänke, der CPU-Sockel, die Kondensatoren bzw. Spulen und die meisten der verbauten Anschlüsse, welche allesamt in einem mattschwarz gehalten sind. Diese kontrastreiche Mischung erzeugt ein edles und elegantes, gleichzeitig aber auch ein tough wirkendes Gesamtbild, das definitiv zum Performance-Bestreben der Platine passt.

Allerdings ist natürlich zu bedenken, dass dieses ziemlich außergewöhnliche Design nicht in jedes System passt und nicht immer eine stimmige Gesamt-Optik erzeugt. Falls man ein Gehäuse mit Seitenfenster besitzt, und seinen PC entsprechend in Szene setzen möchte, sollte man sich also im Vorfeld des Kaufs über das optische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten Gedanken machen.

Das Design der Rückseite geht Hand in Hand mit dem der Vorderseite, auch hier setzt man auf ein edles silber-grau. Wie gehabt stehen wieder einige schwarz gehaltene Elemente im Kontrast hierzu, nämlich einige Schrauben, die CPU-Backplate und ein MSI Gaming Logo als Eyecatcher. Eine Besonderheit des MPower Gaming Titanium ist die massive Metall-Backplate, die sich schützend über die nahezu komplette Fläche der Rückseite legt. Sie soll sowohl die empfindlichen Schaltkreise und elektronischen Bauteile vor mechanischen Beschädigungen bewahren, als auch eventuelle Abwärme abführen und das Mainboard damit passiv kühlen.
Wenn man über 200¤ für ein Board bezahlt, dann erwartet man neben technischer Raffinesse auch ein gewisses "Premium-Gefühl" und eine Verarbeitungsqualität allererster Güte. Diese Erwartung kann MSI durchaus erfüllen, aber leider nicht restlos. Die ATX-Blende macht mit der relativ dicken und weichen Polsterungsschicht einen sehr wertigen Eindruck und ist optisch dem Design des Boards angeglichen, der schicke Drache der MSI Gaming-Sparte ziert in edlem silber die sonst ganz in schwarz gehaltene Abdeckung. An der restlichen Verarbeitung gibt es zunächst auch nichts zu meckern, alle Anschlüsse, Speicherbänke, Spulen und anderen Elemente sind sauber eingepasst und sitzen bombenfest, nichts klappert oder wackelt. Allerdings fehlt bei der Wahl der Materialien teilweise die letzte Konsequenz. Denn während die Grundplatte des Boards selbst, die Backplate und auch viele weitere Elemente aus hochwertigem Metall und ähnlichen Stoffen bestehen, hat man beispielsweise bei der Abdeckung für die hinteren Anschlüsse nur auf recht billig wirkendes Plastik gesetzt. Hier hätte man meiner Meinung nach ein paar Euro mehr ausgeben und ebenfalls auf Metall oder zumindest eine hochwertigere Art von Plastik setzen sollen, um dem MPower Gaming Titanium einen restlos überzeugenden Premium-Look zu verpassen.

Layout, Anschlussmöglichkeiten und Besonderheiten

Vom grundsätzlichen Aufbau her ist das MSI-Board eine Standard ATX-Platine.
In der oberen Hälfte finden wir die Speicherbänke, vier Stück an der Zahl, die im Dual-Channel-Modus DDR4-Module bis zu 3600Mhz und ingesamt maximal 64GB an RAM unterstützen. Besonderheit hier ist der sogenannte DDR4-Boost, eine Technologie, die u. a. durch einen isolierten Speicher-Schaltkreis die Interferenzen durch andere Bestandteile minimieren und die Kommunikation und Performance des Arbeitsspeichers verbessern soll.
Links daneben liegend befindet sich der CPU-Sockel, in den ein beliebiger Intel Skylake-Prozessor installiert werden kann. Auch hier findet eine spezielle Technologie von MSI Verwendung, die OC Engine 2. Ein externer Taktgenerator verspricht mehr Übertaktungsoptionen bei maximalen Ergebnissen sowie eine höhere Stabilität unter extremen Situationen, ermöglicht durch geringere Schwankungen bei der Spannungsversorgung.
Im unteren Bereich finden wir neben dem Intel Chipsatz samt Kühlkörper im MSI-Design verschiedene PCI-Express-Steckplätze. Zum einen ganze drei Stück mit der maximalen Geschwindigkeit, nämlich 16 Lanes, zur Installation von einer oder mehrerer Grafikkarten. Ein Multi-GPU-Betrieb ist wahlweise im Modus 3-Way-Crossfire (3 AMD-Karten des gleichen Typs) oder im 2-Way-SLI (2 Nvidia-Karten) möglich. Obwohl - aufgrund von immer noch vorhandenen Problemen wie Mikrorucklern oder der teilweise fehlende Support auf Seiten der Entwickler - ein Betrieb von mehreren GPUs gleichzeitig immer Nachteile mit sich bringt und nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen sollte, ist man mit diesem Mainboard bestens ausgerüstet und kann sich die Möglichkeit des Erwerbs einer zweiten Grafikkarte | egal ob von AMD oder Nvidia | immer offen halten. Die optimierte Positionierung der Steckplätze ermöglicht problemlos auch eine Platzierung von zwei Dual-Slot-Karten übereinander.
Über jedem PCIe x16 Slot befindet sich außerdem je ein PCIe x1 zum Anschluss kleinerer Erweiterungskarten, wie Sound- oder Netzwerkkarten. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Installation einer Dual-Slot-Grafikkarte in den oberen beiden x16-Slots den jeweiligen x1- Steckplatz verdeckt, sodass bei einem Crossfire/SLI-Betrieb nur der obere x1 Slot erreichbar bleibt. Sicherlich wird sich hier mancher noch einen Steckplatz des älteren PCI-Standards wünschen, aber es sind kaum noch Erweiterungskarten erhältlich, die auf diesem Standard basieren, von daher ist der Weg, voll auf PCIe zu setzen, zukünftig gesehen sicherlich der richtige.

Auch im Hinblick auf den Anschluss von Datenträgern zeigt sich das MPower Gaming Titanium top ausgestattet und zukunftssicher. Neben ganzen sechs Standard-SATAIII-Ports, finden sich auch SATA-Express-, M.2- und U.2-Anschlüsse, allesamt primär für die pfeilschnelle Anbindung von SSDs gedacht. Zum Vergleich: mit SATAIII erreicht man maximal 6Gbps, mit SATA-Express schon 16Gbps und mit M.2 und U.2 sogar 32Gbps.
Auf der linken Seite befindet sich die zuvor angesprochene, große Abdeckung, die sich sowohl über die hinteren Anschlüsse, als auch den Realtek ALC1150-Soundchip des Boards legt. Dieser zeichnet sich durch die sogenannte Audio Boost 3 Technologie von MSI aus, die, ähnlich wie beim DDR4-Boost, auf Isolation des entsprechenden Bereichs setzt, um die Einwirkung elektromagnetischen Interferenzen anderer Bauteile zu minimieren. So sollen bei der Audiowiedergabe Störgeräusche vermieden werden. Weiterhin unterstützt er den Nahimic-Soundtreiber, der durch Stimmanpassung und Geräuschreduktion bei VoIP die Kommunikation per Headset drastisch verbessern soll. Interessant ist noch, dass das Board einen direkten optischen/Toslink Ausgang besitzt, man kann also bspw. einen Verstärker problemlos ansteuern.

Die restlichen hinteren Anschlüsse:

" 1x PS/2 für Tastatur/Maus
" 4x USB 2.0, davon 2x Gaming Device Port (für Tastaturen & Mäuse mit hoher Aktualisierungsrate)
" 1x DVI-D & 1x HDMI (zur Verwendung der Onboard/Prozessor-GPU)
" 2x USB 3.0/3.1 Gen1
" 2x USB 3.1/3.1 Gen2, davon 1x Type C (beidseitig einsteckbar)
" 5x 3.5mm Klinkenstecker (Stereo oder Multi-Speaker-Systeme)
" 1x Gaming LAN-Port (besonders geringe Latenzen)

Gewohntes Bild: MSI bestückt reichlich und mit den USB 3.1 Ports gleichzeitig vorrausschauend und zukunftssicher. Falls man ein Gehäuse mit USB 3.1 Ports besitzt, kann man diese ebenfalls problemlos verbinden, das Board hat einen weiteren solchen Anschluss an der Vorderseite. Bei dem recht stolzen Kaufpreis Preis hätten es aber ruhig noch ein paar mehr der "normalen" USB 3.0 Ports sein können, davon kann man eigentlich nie zu viel zur Verfügung haben, eher gehen diese schnell zur Neige.

UEFI/BIOS und Praxiserfahrungen

Während ich mir bei meinem alten ASUS-Mainboard an dieser Stelle etwas mehr Übersichtlichkeit gewünscht hätte, macht das MSI-Board auf den ersten Blick da einen besseren Job.
In der oberen Leiste finden wir zunächst den Schalter, um zwischen dem Advanced Mode (hier im Bild) und dem "Ez Mode", also einer vereinfachten Ansicht, zu wechseln. Ich werde hier nur auf den Advanced Mode eingehen, da so alle Funktionen, die auch im Ez Mode vorhanden sind, mit erklärt werden und für Enthusiasten und erfahrene Nutzer ohnehin nur der Advanced Mode interessant ist. Zurück zur Leiste am oberen Ende, wir können außerdem noch Screenshots erstellen und auf einen USB-Speicher exportieren, einzelne Elemente und Seiten als Favoriten speichern, und die Sprache ändern. Gerade die Snapshot-Funktion finde ich extrem praktisch, um wie in diesem Fall anderen Nutzern schnell und einfach die Nutzeroberfläche zu zeigen, dies kann auch im Falle von Problemlösungen hilfreich sein.
Im nächsten Abschnitt finden wir links zunächst Datum und Uhrzeit, sowie zwei Schaltflächen. Diese sind zum einfachen anheben der Performance gedacht. Der Button "Game Boost" aktiviert, falls man einen K-Prozessor, also eine zur Übertaktung freigeschaltete CPU, installiert hat, ein vorkonfiguriertes Übertaktungsprofil. Die Taktfrequenz ist in diesem Fall bewusst so gewählt, dass die CPU sie locker und ohne Probleme erreicht, man kann also seinen Prozessor mit einem Click übertakten, ohne sich weitere Gedanken machen zu müssen. Ähnliche Funktionsweise, aber für den Arbeitsspeicher: der XMP-Button. Auch hier wird ein sicheres, vorkonfiguriertes Profil für den RAM geladen, welches die Performance steigert.
Rechts neben den besagten Schaltflächen sind noch einmal alle installierten Komponenten und weitere Informationen wie CPU/MB-Temperatur, BIOS-Version und die aktuellen Frequenzen von RAM und CPU aufgelistet. Außerdem lässt sich über die Leiste darunter per Drag & Drop schnell und einfach die Boot-Reihenfolge anpassen.
Im unteren Bereich finden wir die Untermenüs für die Hauptfunktionen.
"Settings" umfasst, wie der Name schon vermuten lässt, alle vom Nutzer konfigurierbaren Funktionen abseits des Overclockings. Darunter noch einmal eine ausführlichere Übersicht über die Boot-Reihenfolge, die Verwaltung der SATA-Ports, das Umschalten zwischen der integrierten Grafikeinheit und einer externen GPU, und so weiter und so fort. Man hätte hier versuchen sollen, die Zahl der Untermenüs etwas zu reduzieren. Teilweise waren bestimmte Optionen etwas tief vergraben, aber am Ende habe ich alles, was ich gesucht habe, auch gefunden.
Der nächste Bereich umfasst die Optionen zum Übertakten. Leider besitze ich "nur" einen i5-6600 non-K, kann also mit dieser CPU nicht übertakten. Die umfassenden Möglichkeiten lassen aber erahnen, dass Overclocking mit diesem Board einfach und effektiv ist. Eine Form des OC konnte ich dennoch testen, nämlich habe ich meinen Corsair-DDR4-RAM übertaktet. Dafür habe ich zunächst das XMP-Profil geladen und von dort weiter gearbeitet, anschließend musste ich lediglich noch aus einer Liste aller möglichen Frequenzen die gewünschte auswählen, in meinem Fall 3066Mhz, und schon war ich fertig. Einfacher geht es wirklich nicht, Daumen hoch dafür.
Über die Schaltfläche "M-FLASH" lässt sich sowohl ein Backup der aktuellen BIOS-Version erstellen, als auch ein BIOS-Update aufspielen. Für beide Funktionen ist ein USB-Speichergerät notwendig.
Um verschiedene OC-Konfigurationen zu testen, kann man diese in "OC Profile" abspeichern und laden.
Über den "Hardware Monitor" lassen sich die Gehäuselüfter dynamisch ansteuern. Alle fünf Lüfterports des Boards (3x Gehäuse, 2x CPU) sind 4-Pin-PWM-Anschlüsse, man kann also alle für jeden einzelnen angeschlossenen Lüfter eigene Lüftersteuerungen- und Kurven erstellen, sodass beispielsweise der hintere Lüfter im Gehäuse erst ab einer bestimmten CPU-Temperatur anspringt. Was mich hier etwas stört ist die Tatsache, dass ein Abschalten dieser "Smart Fan"-Funktion zur Folge hat, dass alle Lüfter ab Systemstart mit 100% Leistung laufen. Ich persönlich bevorzuge das Programm SpeedFan zur Steuerung meiner Lüfter, dies funktioniert aber nur, solang die Board-Steuerung abgeschaltet ist. Damit muss ich immer das Geräusch der voll aufdrehenden Lüfter ertragen, bis dann die Software eingreift. Das hätte man besser lösen und bspw. die Möglichkeit zur Festlegung einer festen prozentualen Leistung implementieren können.
Der letzte Punkt, "Board Explorer", beinhaltet eine animierte Abbildung des Boards, die bei mouseover über einen Abschnitt der Platine den Name und/oder die entsprechende Funktion nennt.

Fazit

MSI liefert hier ein wirklich sehr gutes Board ab. Die Optik ist klasse und schafft den Spagat zwischen edlem und gleichzeitig aggressivem (im positiven Sinne) Look. Die Verarbeitung weiß im Großen und Ganzen zu überzeugen, auch wenn die Materialwahl teilweise etwas inkonsequent ist. Die Anschlüsse sind umfangreich und absolut zukunftssicher, gerade was die Anbindung von Datenträgern betrifft.
Einige der Features, mit denen geworben wird, halte ich aber für fast reines Marketing. Weder beim Nahimic-Treiber, noch beim Gaming-LAN oder den speziellen Gaming Device Port USB-Anschlüssen konnte ich eine wirkliche Verbesserung im Vergleich zu meinem vorherigen Z170-Build feststellen, der all diese Features nicht hatte. Außerdem könnte das UEFI/BIOS wie bereits angesprochen an einzelnen Stellen noch ein wenig durchdachter und umfangreicher sein.
Ich kann das Z170A MPower Gaming Titanium dennoch jedem empfehlen, der bereit ist, für seine Platine etwas mehr auf den Tisch zu legen, um im Gegenzug ein gewisses "Premium-Gefühl" zu erhalten, was MSI hier definitiv liefern kann. Zudem ist man hiermit höchstwahrscheinlich mehrere Jahre auf der sicheren Seite, schließlich ist Skylake noch relativ frisch, der neue USB 3.1 Standard an Bord und auch die Flut an neuen Anschlussmöglichkeiten für SSDs scheint vorerst zu enden, sodass man mit den vorhandenen M.2- und U.2-Ports sehr gut dabei ist.
    
  
5 5
     am 27.10.2016
Produkttester
Das MSI Z170A MPOWER Gaming Titanium will sein können beweisen im High-End Bereich der Skylake Mainboards mit Z170 Chipsets.
Ich möchte in dieser Review mit verschiedenen Kriterien zeigen, was das Mainboard kann und wo es noch besser sein könnte.


Erster Eindruck & Ausstattung

Mein erster Eindruck als ich die Verpackung in der Hand hielt war "Hübsch." Selbst die Verpackung ist passend zum Titanium-Stil
in einem schimmrigen Silber und macht bereits einen hochwertigen Eindruck. So gehört sich das auch für High-End Mainboard.
Macht man nun die Verpackung auf wird man erstmal vom Mainboard begrüßt. Darunter liegt das gesamte Zubehör. Wie ich finde ein Traum,
da es meist immer zu wenig Zubehör gibt als man gebrauchen könnte. Hier gibt es mehr als genug Zubehör. Es findet sich in der Schachtel:

Mainboard
ATX Blende
6x SATA Kabel
1x SLI Bridge
2x AWM Kabel
2x M-Connector
12x Sticker für SATA Kabel Beschriftung
1x MSI Sticker
1x Treiber CD
1x Quick Install Guide
1x Benutzerhandbuch
1x "Bitte nicht stören" Schild
sowie eine Dankeskarte von msi

Die ATX Blende ist sehr gut verarbeitet. Vorne ist das MSI Logo eingraviert, hinten ist es gepolstert mit Interferenz Schutz.
Auch die M-Connector finde ich besonders praktischen. Gehäuseanschlüsse wie Power- und Resetknopf, Power- und Festplatten LED
und Lautsprecher können auf den M-Connector befestigt werden, welcher dann auf das Mainboard angebracht wird. Dies spart einen
gut 10 Minuten lästiges reinfummeln von Kabeln die nur einen oder zwei Pins haben.
Auch die 12 Sticker für SATA Kabel sind durchaus nützlich um so einen Überblick beim Einbau behalten zu können.
Das "Bitte nicht stören" Schild ist ein nettes kleines Gimmick und das Benutzerhandbuch ist gut verständlich.


Bei der Ausstattung und dem ersten Eindruck gibt es nichts zu bemängeln und daher

5/5 Sterne.

Aussehen

Hier muss sich das MPOWER Gaming Titanium auf jeden Fall nicht verstecken. Der Titan-Look sowie kleinere Metallakzente über das ganze Board
gibt dem ganzen ein hochwertiges Gefühl. Vorne findet man auch ein Cover für die I/O sowie den Soundchip, leider besteht diese aus Plastik.
Hochwertig sieht sie dennoch aus.
Hinten sieht das ganze schon ein wenig anders aus. Die Backplate des Mainboards ist aus robustem Metall. Das gibt dem Mainboard nochmal zusätzlich
das Gefühl von mehr Qualität.

5/5 Sterne


Montage

Als nächstes kommt natürlich die Montage des Mainboards. Dieser verlief reibungslos. ATX Blende in das Gehäuse, Mainboard drauf
und zuschrauben. Die Installation des CPU Kühlers war dank einer Lücke in der Backplate hinten so einfach wie bei jedem anderen 115x Board auch.


Auch hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.

5/5 Sterne.


Anschlüsse und Hardware

Hinten auf dem I/O Panel finden sich die folgenden Anschlüsse:

1x PS/2
4x USB 2.0
1x DVI
1x HDMI
1x LAN
1x USB 3.1 Gen 2 Typ A
1x USB 3.1 Gen 2 Typ C
1x USB 3.1 Gen 1
5x Klinke, 1x Toslink

Mit insgesamt 8 USB Ports ist man mit dem MPOWER Gaming Titanium echt gut versorgt. So kann man neben Maus & Tastatur noch 6 weitere Sachen anschließen.
Der Rest hier ist absolut Standard. Es ist jedoch schön, dass die USB 3.1 Gen 2 Ports rot beleuchtet sind.
Leider wären sowohl Thunderbolt, Displayport als auch WLAN hier möglich gewesen. Allesamt nicht notwendige Features, jedoch wünschenswert bei 230¤.

Hier ziehe ich nur einen Stern ab, da die bereits erwähnten fehlenden Sachen nicht zwingend notwendig sind, sondern nur ein Teil des "Ich möchte es haben, auch wenn ich es nicht brauche"-Denkens anschließt.

4/5 Sterne.

Kommen wir endlich zu der Hardware.
Neben dem 1151 Sockel befinden sich die 4x DIMMs für Arbeitsspeicher, welche jeweils 16 GB DDR4 RAM akzeptieren. Das MPOWER Gaming Titanium bietet hier Frequenzen von bis zu 3600+ Overclock an, was nicht
für jedes Board üblich ist. Find ich gut.
Zudem sind die DIMMs mit einem Metallmantel umzogen um so diese robuster zu machen.

Ebenfalls mit einem Metallmantel umzogen sind die PCIe 3.0 x16, x8 und x4 Slots, welche nVidia 2-way SLI und AMD 3-way CrossFire ermöglichen. Hier finde ich diese Metallverstärkung besonders sinnvoll, da die
Grafikkarten immer größer und schwerer werden und somit mit ein wenig Unachtsamkeit diese dann schnell mal kaputt gehen.

Zwischen und über den PCIe Slots findet man insgesamt zwei M.2 Slots, was optimal ist für Enthusiasten, die viel mit Speichermedien arbeiten, da diese Datentransfer mit bis zu 32 GB/s ermöglichen.

Auch 3x PCIe x1 Slots finden sich hier, welche man beispielsweise für Soundkarten verwenden kann.

Das veraltete PCI findet man leider nicht mehr auf diesem Board. So dürfte man eine etwas ältere PCI Soundkarte dann durch eine PCIe x1 Soundkarte ersetzen dürfen. Dies betrifft natürlich nur die wenigsten, aber man hätte
einen PCIe x1 Slot für einen PCI Slot eintauschen können.
Abgesehen davon gibt es nichts zu bemängeln.

4/5 Sterne

BIOS & Overclocking-Leistung

Das BIOS ist übersichtlich und gut designt. XMP und Game Boost kann man per Mausklick anschalten und Übertakten ist einfach getan. Warum man hohe Auflösungen im BIOS braucht, weiß ich nicht. Aber schaden tut es nicht.

5/5 Sterne

Ich habe mich hier für den i5-6600K entschieden. Diese erreichte auf meinem alten PC 4.3 GHz mit einem VCore von 1.35 bei 68°C. Natürlich war mein Ziel hier also natürlich auch höher zu übertakten. Dabei wollte ich jedoch
unter 70°C liegen. Letztendlich kam ich auf 4.6 GHz mit einem VCore von 1.42 und einer Temperatur von 57°C. Hier hörte ich früher auf, da ich sicherheitshalber nicht zuviel VCore verwenden wollte. Sicherlich könnte man jedoch
auf 4.8 GHz kommen bei ungefähr 70°C. Zum Vergleich zum alten System habe ich auch einen VCore von 1.35 angelegt und habe hier 4.5 GHz mit einer Temperatur von 45°C bekommen, was einfach nur atemraubend ist.

5/5 Sterne



Preis/Leistung Verhältnis

Preis/Leistung Verhältnis ist immer schwer pauschal zu sagen. Es kommt drauf an, worauf man mehr wert legt. Falls man ein besonders robustes Mainboard sucht, dann ist das MPOWER Gaming Titanium unschlagbar.
Von der Leistung her kann das MPOWER Gaming Titanium es mit anderen Mainboards wie das Gigabyte GA-Z170X-SOC, welches ~80¤ mehr kostet sowie dem Asus MAXIMUS VIII HERO, welches ~30¤
mehr kostet ohne Probleme aufnehmen, macht durch die silberne PCB einen hochwertigen Eindruck und bietet viel Leistung beim Übertakten. Andere Mainboards aus dem Mittelklassebereich bieten zwar weniger Features
an und sehen im Vergleich nicht ansatzweise so gut aus, könnten jedoch Konkurrenz für das MPOWER Gaming Titanium bieten.

4/5 Sterne

Fazit

Das MPOWER Gaming Titanium hat den Sprung in die High-End Klasse geschafft und hat dennoch einen Preis der angehobenen Mittelklasse. Die vielen Features und neuen Ansätze macht es zu einer klaren Kaufempfehlung.

4.6/5 Sterne
    
  
5 5
     am 26.10.2016
Produkttester
Produkttest MSI Z170A MPower Gaming Titanium

Im Auftrag von Mindfactory.de, welche mir dieses Produkt freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben, verfasse ich für euch heute einen Test-Bericht zum Gaming-Motherboard "MSI Z170A MPower Gaming Titanium".
In dem folgenden Bericht werde ich das Augenmerk auf die folgenden Bereiche legen: Design, Verarbeitung, Montage, Leistung, Preis-/Leistungsverhältnis und Features.

DESIGN

Die Hauptplatine kommt in einem außergewöhnlichen Design. Das Mainboard ist nicht wie die meisten Boards in Grün oder Blau gehalten sondern komplett Silbermatt. Nicht nur die Platine sondern auch alle Kühlrippen und die RAM/ PCIe Bänke sind mit silbernen Blenden zur Verstärkung verziert. Darüber hinaus befindet sich über den Anschlüssen eine Kunststoffblende mit der Aufschrift "TITANIUM". Das Gesamtbild wird von einer sehr schicken Back Plate auf der Rückseite abgerundet. Auch wenn in den meisten Gehäusen das Mainboard nicht ersichtlich ist, da unter anderem heutzutage eine größere Grafikkarte und ein CPU Kühler darauf Platz finden, ist dieses Board mindestens einen Blick wert.

Verarbeitung

Was die Verarbeitung angeht gibt es bei diesem Schmuckstück überhaupt nichts zu makeln. Denn das knapp 1,5 KG schwere Z170A Mainboard ist hochwertig verarbeitet. Alle Kondensatoren auf der Platine sind sauber und fehlerfrei aufgelötet und auch von hoher Qualität. Dies verspricht eine lange Lebensdauer und ist zum andere perfekt zum Übertakten geeignet. An den spitzen Enden der Rückseite des Motherboards kann man sich dank der angebrachten, silbernen Back Plate nicht verletzten. Auch die mitgelieferten Kabel sind robust und stabil und runden somit das hochwertige Bild ab.
Montage
Die Montage lief wie erwartet problemlos. Mit der Back Plate kann man, wenn man erstmal die richtigen Schrauben nutz, dass Motherboard einfach im Gehäuse anbringen. Als das silbermatte Schmuckstück dann richtig verschraubt war wurde anschließend der Arbeitsspeicher (16GB DDR4), der Prozessor (Intel i5 6600K) und die Grafikkarte (GTX 1070) aufgesteckt. Zusätzlich kamen noch die üblichen Kabel vom Gehäuse darauf, wie zum Beispiel den Reset/Start Button, die Power LED und die USB 3.0 Verbindung.

Leistung

Am Namen, sowie auch am Design erkennt man sofort dass das Z170A MPower Gaming Titanium nur so vor Power strotzt. Durch den Chipsatz Z170 und die 11 Phasen CPU-Spannungsversorgung ist die Leistung, schon in der Standardausführung absolut auf der Höhe und lässt sich dank der OC Engine 2/ OC Essentials spielend einfach übertakten. Der Game Boost bietet vorgegebene 8 Levels der Übertaktung an. Darüber hinaus kann man natürlich wenn das nötige "Know How" vorhanden ist manuell übertakten und die Werte nach eigenem Ermessen bearbeiten. Am einfachsten ist es, den Multiplikator für alle Cores gleich hoch zu setzen. Das Mainboard ist selbstverständlich auch für mehrere Grafikkarten im NVIDIA SLI oder AMD Crossfire-Verbund geeignet. Meinen erster Overclocking Test mit diesem Board habe ich mit der Intel i5 6600K Skylake CPU gemacht. Zuerst lief die getestete CPU mit 4,2 Ghz auf allen Kernen, womit die Spannung bei 100% auf 1,216V hoch schnellte. Die verschiedenen Einstellungen und OC Möglichkeiten im BIOS sind nahezu endlos. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen dass in jeglicher Hinsicht darauf geachtet wurde das die Performance im Mittelpunkt steht und keine Kompromisse eingegangen wurden. Die weiteren Merkmale und Spezifikationen nenne ich euch nachfolgend unter dem Punkt "Features".
Preis-/Leistungsverhältnis
Die verbauten Komponenten insbesondere die Military Class 5 Komponenten und die Verarbeitung sind qualitativ hochwertig und lassen auf eine lange Lebensdauer und Haltbarkeit schließen. Für rund 235¤ kann man das Z170A MPower Gaming Titanium Motherboard bei mindfactory.de käuflich erwerben.

Features

In dem Silber glänzenden Karton befindet sich nicht nur das Mainboard sondern auch die Treiber CD, 6 schwarze S-ATA Kabel, 4 Pin Kabel für die LED Steifen, Pin Connector, SLI Verbindung Kabel, Blende für die Anschlüsse vom Mainboard, MSI Aufkleber, Türschild, SATA Kabel Labels und User Guide.

Weitere Infos findet ihr im folgenden Teil den ich von der MSI Seite entnommen habe:

" Unterstützt Intel® Core" / Pentium® / Celeron® Prozessoren der 6ten Generation im Sockel LGA 1151
" Unterstützt DDR4-3600+(OC) Speicher
" DDR4 Boost: Der Leistungsschub für deinen DDR4-Hauptspeicher
" USB 3.1 Gen2 mit USB 3.1 Gen2 Type-C + Type-A: 2X Schneller mit 10Gbps-Speed
" 2x Turbo M.2 Anschlüsse mit Steel Armor-Schutz: 64Gb/s, unterstützt NVMe
" Turbo U.2 onboard-Anschluss
" M.2 Genie: Einfache M.2 SSD-RAID-Konfiguration
" Typ-C USB Front Panel Anschluss
" Intel Gigabit-LAN mit LAN-Protect
" Nahimic Audio Enhancer & Audio Boost 3: Sound in Studio-Qualität
" Game Boost: 8 OC-Stufen für einfaches Übertakten
" Designed for Overclocking mit OC Essentials und OC Engine 2
" Military Class 5: Qualitätskomponenten mit brandneuen Titanium-Spulen
" Steel Armor PCI-E Slots und Steel Armor DDR4 Slots
" Mystic Light-Anschluss für externe LED Gehäuse-Beleuchtung
" BIOS Flashback + Easy BIOS Recovery
" Stabile Metall-Backplate
    
  
5 5
     am 26.10.2016
Produkttester
Im Rahmen der aktuellen Testers Keepers Aktion, habe ich das Mainboard für einen ausgiebigen Test zur Verfügung gestellt bekommen.


Verpackung und Inhalt

Da die Anschlüsse und die Spezifikationen des Mainboards ausführlich in den Datenblättern zu finden sind, möchte ich direkt mit der Verpackung und deren Inhalt beginnen.

Die Verpackung ist wie das gesamte Mainboard, in silber gehalten und wird lediglich durch schwarze Akzente betont. Auf ihr sind alle relevanten Informationen, wie die Spezifikationen und die vorhandenen Anschlüsse zu finden.
Auf der Rückseite, werden außerdem 8 Features, anhand eines Bildes und eines kurzen Textes genau erklärt.

In der Verpackung, ist das Mainboard in einer Antistatischen Folie eingewickelt und befindet sich in einem eigenem kleinem Karton.
Wird dieser entnommen, kommt das Zubehör zum Vorschein. Dieses lässt sich in zweit Teile gliedern.
Der eine Teil beinhaltet alle beigefügten Kabel wie SATA Kabel oder die Kabel für die steuerung von optionalen RGB Streifen. Aber auch eine schwarze MSI SLI Brücke sowie das I/O Cover und ein MSI Gaming Badge sind in diesem Teil vorhanden.
Die Anleitung, Treiber CD, SATA Labels und ein Türanhänger, befinden sich im anderen Teil.


Die Vorderseite des MSI Z170A MPower Gaming Titanium

Auf der Verpackung, konnte bereits ein erster Blick auf das Mainboard geworfen werden. Hält man dieses jedoch erst einmal in den Händen, kommt die silberne Beschichtung erst richtig zur Geltung. Diese verleiht dem Mainboard ein sehr edles, aber auch sportliches Äußeres.

Die Vorderseite des Mainboards, lässt sich in mehrere Bereiche einteilen.
Im Oberen Bereich finden wir den 1151 Sockel, umrandet von MSIs Titanium Spulen und den massiven Kühlkörpern auf den Spannungswandlern.
Für den Test, wurde der Sockel mit einem I5 6600K bestückt.

Rechts davon, sind die vier DDR4 Steckplätze, welche genau so wie auch die PCIe x16 Slots, MSIs Steel Armor spendiert bekommen haben.
Im Gegensatz zu vielen anderen Mainboards, lassen sich beim Z170A MPower Gaming Titanium, noch beide Seiten der RAM Bänke öffnen und Arbeitsspeicher einzubauen. Bestückt wurden zwei Bänke, mit jeweils 4GB HyperX Fury 2133MHz DDR4.

Ebenfalls im Oberen Bereich befinden sich der 8-Pin CPU Stromanschluss, der 24-Pin Mainboard Stromanschluss, eine Debug LED Anzeige die bei der Fehlersuche hilft, der erste der beiden M.2 SSD Steckplätze, sowie der erste der beiden Front USB 3.1 Anschlüsse.

Im Unteren Bereich befinden sich drei PCIe x1 Slots, sowie drei PCIe x16 Slots.
Die PCIe x16 Slots besitzen wie schon die RAM Bänke, die Steel Armor. Diese schützen die Slots und geben ihnen zusätzliche Stabilität, sodass selbst bei schweren Grafikkarten, keine Beschädigungen am Slot auftreten.

Rechts daneben, befindet sich der sehr große Kühlkörper für den Z170 Chipsatz. Dieser besitzt den MSI Gaming Dragon, das MSI Logo und ist wie alle anderen Kühlkörper auf dem Mainboard auch, in Silber gehalten.

Neben dem Chipsatzkühler, befinden sich vier der sechs SATA 3 Anschlüsse, der U.2 Anschluss, sowie der zweite Front USB 3.1 und der Front USB Typ C Anschluss.

Außerdem befinden sich im Unteren Bereich des Mainboards, die Mainboard Batterie, der zweite M.2 Anschluss, einmal Front USB 2.0, die Anschlüsse für Gehäuse Front Panels, die Anschlüsse für die Mystic Light Extension, sowie den Front Audio Anschluss.

Letzterer befindet sich zusammen mit dem Nahimic Audio Chip und dem Hauseigenem Audio Boost 3, am linken Rand des Mainboards, abgetrennt von anderen Komponenten des Mainboards, unter einer Abdeckung.
Diese Abdeckung wird bis über die Mainboard I/O Anschlüsse hinausgeführt und deckt somit beinahe den kompletten linken Rand ab.

Unter der Abdeckung, befindet sich auch die Mainboard I/O Anschlüsse. Diese bestehen aus einen PS/2 Gaming Port, zwei mal USB 2.0, einem DVI Anschluss, ein mal USB 3.1 Gen2 Typ A und Typ C, zwei mal USB 2.0, einem HDMI Anschluss, dem Intel Gaming LAN Anschluss, zwei mal USB 3.1 Gen1 Typ A und den 5.1 Audio Anschlüssen mit optischen SPDIF Ausgang.

Über das Mainboard verteilt, befinden sich insgesamt 5 Lüfter Anschlüsse. 2 Davon für einen CPU Lüfter, die anderen 3 dienen als System Lüfter Anschlüsse.
Alle fünf Anschlüsse sind als 4-Pin PWM Anschlüsse ausgeführt und können über das Mainboard per PWM Signal oder Spannungsregulation, gesteuert werden.


Die Rückseite des MSI Z170A MPower Gaming Titanium

Wie auch die Vorderseite, ist auch die Rückseite mit der silbernen Beschichtung überzogen. Diese wird allerdings fast komplett durch die Titanium Backplate überdeckt.
Diese hat wie der Chipsatz Kühlkörper das MSI Gaming Series Logo aufgedruckt bekommen.

Damit man trotz der Backplate noch an alle wichtigen Punkte des Mainboards herankommen kann, ist die Backplate mit einigen Ausschnitten versehen.
Der größte Ausschnitt ist auf der Sockel Rückseite und dient zur Montage von CPU Kühlern mit Backplate.
Weitere Ausschnitte sind bei jeder der neun Schraubendurchführungen, sowie bei den Schrauben für die Kühlkörper.


Das Bios des MSI Z170A MPower Gaming Titanium

Beim Z170A MPower Gaming Titanium, kommt das Click Bios 5 von MSI zum Einsatz.
Dieses wurde bereits bei früheren Mainboards eingesetzt und von der Fachpresse hoch gelobt.

Betritt man das Bios, wird man zunächst vom Allgemeinen Modus, bezeichnet als EZ Mode, begrüßt.
Dieser gibt Grundlegende Einstellmöglichkeiten und eine gute Übersicht über das gesamte System. Von hier aus lässt sich zum Beispiel sehr schnell die Boot Reihenfolge einstellen, oder Informationen zur CPU, zum RAM, zum Storage oder zu den Lüftern anzeigen.
Auch die Einstellung den RAM mit seinem XMP Profil zu betreiben oder den MSI Game Boost zu verwenden, sind mit nur einem Klick möglich.

Möchte man in den Erweiterten Modus, bezeichnet als Advanced, muss nur F7 oder die Schaltfläche gedrückt werden.
Dieser scheint auf den ersten Blick einfacher und übersichtlicher als der Allgemeine Modus, da hier ab der Hälfte, die Einstellmöglichkeiten in sechs Bereiche untergliedert werden.

In den Motherboard Settings, lassen sich die allgemeinen Mainboard Einstellungen, wie die Boot Reihenfolge, Datum und Uhrzeit oder die Sicherheitseinstellungen verwalten. Auch Informationen zum System und die Save & Exit Funktion sind hier zu finden.

Die OC Settings, lassen jedes Übertakter Herz höher schlagen und bieten alle nur erdenklichen Einstellungen um seiner Hardware auch den letzten Rest an Leistung heraus zu kitzeln.
Zusätzlich bietet der rechte Rand eine Hilfe oder ergänzende Informationen.

Der vorgenommene Übertaktungsversuch, lässt sich anschließend in einem von sechs Overclocking Profilen speichern.

Im Hardware Monitor kann so ziemlich alles überwacht werden, was das Mainboard an Daten hergibt.
Von den aktuellen Spannungen, über die Temperaturen der Sensoren, bis hin zu den Umdrehungen der Lüfter kann alles genau analysiert werden.
Auch die Einstellung der Lüfterkurven ist hier möglich.

Wer einmal nicht weiß, wo welche Schnittstelle oder welche Komponente auf dem Mainboard ist, der muss nur einen Blick in den Board Explorer werfen.
Hier sind alle Schnittstellen zu finden. Werden diese mit der Maus ausgewählt, liefern sie Informationen zur Schnittstelle und ist diese mit Beispielsweise RAM bestückt, wird das verbaute Modul genannt.


Testsystem und Testverfahren

CPU: Intel Core i5 6600K
CPU Kühler: Thermalright Macho 120 SBM
RAM: 2x 4GB HyperX Fury DDR4-2133MHz
Grafikkarte: MSI GTX 770 Twin Frozr
SSD/HDD: 500GB Samsung 850 Evo, 2x 1TB Seagate Desktop HDD ST1000DM003
Gehäuse: Fractal Design Define S
Windows: 10 Pro 64 Bit

Der Einbau der Testkomponenten erfolgte im Z170A MPower Gaming Titanium absolut Problemlos.
Sowohl CPU, wie auch RAM, SSD/HDDs oder Grafikkarte, wurden sofort und erzeugten keinerlei Probleme.

Auch der Einbau in das Fractal Design Define S, funktionierte trotz der Rückseitigen Backplate, wie bei jedem anderen Mainboard auch.
Das häufig genannte Problem, dass die Standoffs, zu dick für die Öffnungen in der Backplate sind, kann ich somit nicht bestätigen.

Was mich persönlich sehr freute, war der Einbau der Grafikkarte.
Ich war Anfangs eher skeptisch, ob die Steel Armor, wirklich einen Unterschied macht und die Grafikkarte vor dem Durchbiegen schützt,doch ich wurde schnell eines besseren belehrt.
Bei jedem bisherigen Mainboard, sackte die Grafikkarte, die trotz ihres 2-Slot Kühlers, sehr schwer ist, stark ab, wodurch die PCIe Anschlüsse sichtbar litten.
Mit der Steel Armor, gehört das nun der Vergangenheit an.

Nachdem das System startete, wurde von einem USB Stick, Windows 10 Professional in der 64 Bit Version und anschließend die Treiber für das Mainboard installiert.
Allerdings sollten die Treiber von der MSI Seite heruntergeladen werden, da die mitgelieferte Treiber DVD, nicht immer die aktuellsten Versionen besitzt.

Sind die Treiber dann installiert, geht es ans Eingemachte und die Leistung des Mainboards, wird auf den Prüfstand gestellt.


Die Leistung des MSI Z170A MPower Gaming Titanium

Zunächst habe ich versucht, der verbauten i5 6600K CPU, noch ein wenig mehr Leistung zu entlocken.
Mithilfe des grandiosen Bios gelang dies auch wunderbar, wodurch die CPU im Anschluss mit 4.5GHz bei 1.33V läuft.
Das entspricht einen Plus von 1.0GHz oder knapp 36.8% Mehrleistung.

Nachdem der Prozessor an seine Grenzen gebracht worden ist, wird es Zeit zu messen, wie gut die Anbindung der verbauten 500GB Samsung 850 EVO SSD ist.
Diese wurde mithilfe des Tools Crystal Disk Mark, in der Version 5.1.2 gemessen.
Die so entstandenen Werte zeigen, dass das Mainboard die SSD definitiv nicht ausbremst, sondern diese mit ihrer vollen Geschwindigkeit arbeiten kann.

Die letzte Messung betrifft die Audioausgänge, sowie die Audiochips auf dem Z170A MPower Gaming Titanium.
Der Audio Boost 3 soll laut MSI, in Verbindung mit dem Nahimic Audio Enhancer, einen hervorragenden Sound liefern. In Hörproben, konnte ich diesen Eindruck subjektiv bestätigen.

Um aber auch verwertbare Daten zu haben, habe ich das kostenlose Tool Right Mark Audio Analyzer zur Hilfe genommen. Dieses misst mithilfe eines Kalibrierungston, die Audioqualität auf jedem Mainboard.
Aus ein mal Durchschnitt, zwei mal Exzellent und fünf mal Sehr gut, gibt es als Endergebnis ein sehr zufrieden stellendes Sehr gut.

Subjektiv, kann ich die gewonnenen Messwerte komplett unterstützen.
Ich hatte beim Betrieb nie das Gefühl, dass das System aufgrund des Mainboards ausgebremst wurde, oder sonstige Probleme auftraten.
Selbst mit einer Übertaktung von 1.0GHz, lief das Z170A MPower Gaming Titanium, absolut stabil und sicher.
Kombiniert man dies mit dem sehr gutem Audio, kann das Mainboard Leistungstechnisch vollkommen überzeugen.


Zusammenfassung

Nach meinen Tests, bleibt mir im Grunde nur folgendes Über das Z170A MPower Gaming Titanium zu sagen - Was für ein Hammer Mainboard!

Bereits bei der Verpackung merkt man, dass MSI sich etwas Gedanken gemacht hat, da diese optisch dem Schema des Mainboards zu hundert Prozent entspricht.
Ein kleines Sichtfenster, wäre eventuell noch eine Sinnvolle Ergänzung gewesen.

Auch das Zubehör kann sich sehen lassen und liegt etwas über dem Durchschnitt. Wer allerdings besondere Zugaben, wie Beispielsweise das Asus ROG OC Panel erwartet, der wird leider enttäuscht werden.

Hält man das Mainboard dann aber in den Händen und hat den ersten Schock des schieren Gewichtes verdaut, kann man sich an der Schönheit des Designs laben.
Ich habe zuvor noch nie so viel Zeit damit verbracht, mir ein Mainboard genauer anzusehen, selbst nicht, als ich die schwarz-weiße Krait Edition von MSI anschauen konnte.
Hier ist den Designern und Entwicklern bereits Optisch ein Meilenstein gelungen.

Doch nicht nur Optisch hat das Mainboard Einiges zu bieten.
Auch die Technische Seite weiß mit Schlagfertigen Argumenten, wie USB 3.1 Generation 2 oder zwei M.2 und einem U.2 Anschluss, um sich zu werfen.
Betrachtet man die Spezifikationen, wird man regelrecht erschlagen von all den Technologien, die im Mainboard verbaut sind. Diese machen dabei allerdings durchaus Sinn.
Selbst die Steel Armor, der ich Anfangs eher kritisch gegenüber trat, stützt und hilft den PCIe Slots spürbar.

Das einzige was ich vermisse, sind Onboard Schalter für einen Reset oder Boot des Systems.
Auch wenn einem diese eher Sinnlos erscheinen, da man diese Anschlüsse ja im Gehäuse hat, haben sie durchaus ihre Berechtigung.
So hätte ich diese bei meinen Übertaktungsversuchen gut gebrauchen können, da das Mainboard dazu auf einem offenem Testaufbau, aufgebaut war.
Ich bin da sicherlich nicht der einzige, der diese Schalter vermisst.

Das ist jedoch auch der einzige negative Punkt, den ich am MSI Z170A MPower Gaming Titanium finden konnte. Vom Design, über den Aufbau, bis hin zur Technischen Seite, weiß dieses Mainboard einfach zu überzeugen.
Selbst der relativ hoch angesetzte Preis, erscheint mir anhand der gebotenen Features und Einzigartigkeit im Design, gerechtfertigt.
Wer also auf der Suche nach einem hervorragendem Mainboard ist, der ist hier bestens beraten.

Pro
+ Design
+ Steel Armor
+ Vielzahl der Steckplätze
+ Technologisch auf dem aktuellstem Stand
+ gutes Zubehör
+ angemessener Preis

Contra
- keine Onboard Schalter für Power oder Reset
    
  
3 5
     am 25.02.2017
Im Rahmen der "Test-IT 3.0 Aktion" von MSI wurde ein
MSI Z170A MPower Gaming Titanium Mainboard getestet.

Ich bedanke mich im Vorfeld für die Möglichkeit das Mainboard testen zu dürfen.


Das Mainboard wird in einem Silbern glänzendem Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist das Mainboard in Silber abgebildet und das MSI Logo in schwarz, weiterhin ist die Bezeichnung Z170A MPower Gaming Titanium sowie das Intel Z170 CHIPSET Logo und das SUPPORT Intel CORE Logo zu sehen.


Auf der Rückseite sind die Spezifikationen und das Mainboard abgebildet dazu eine kleine Legende über die wichtigsten Funktionen und eine kurze Beschreibung der Hauptfeatures wie Turbo U.2 und Turbo M.2, DDR4 Boost, Gaming LAN, Audio Boost 3, STEEL ARMOR, USB 3.1, Titanium Backplate sowie Mystic Light Extension. Eine Abbildung des I/O Panels ist auch aufgedruckt.


Der Deckel des Kartons lässt sich ganz leicht aufklappen, darunter sieht man als erstes das Mainboard in der durchsichtigen antistatischen Tüte verpackt.
Schon auf dem ersten Blick sieht man die Silberne Farbgebung des Mainboards.


Unter dem Mainboard befindet sich noch das Zubehör:

- Sechs SATA Kabel, jeweils drei mit und drei ohne gewinkelten Anschluss in schwarz,
- eine flexible 2-Way-SLI Bridge in schwarz mit MSI Logo,
- eine schwarze Abdeckung für das I/O Panel mit dem MSI Drachen Logo in Silber
aufgedruckt,
- eine Software/Treiber DVD in schwarz,
- ein MSI Gaming Sticker [Silberner Drache auf rotem Untergrund]
- zwei RGB-LED Strom Anschluss Kabel in unterschiedlichen Längen für den
Anschluss eines RGB-LED Streifens [RGB-LED Streifen nicht im Lieferumfang
enthalten]
- zwei Front Panel M-Konnektoren
- SATA-Kabelsticker
- ein MSI-Gaming Türschild
- das Handbuch in weiß sowie eine Dankeskarte/Registrierkarte in schwarz.

Das bedruckte Handbuch ist erfreulicherweise in mehreren Sprachen
[Englisch/Deutsch/Italienisch/Griechisch] verfasst.

MSI hat dem Mainboard auch noch eine bebilderte Schnellstart Anleitung mit beigepackt, in der die wichtigsten Einbauschritte abgebildet sind nebst QR Codes für die einzelnen Schritte.

Falls man ein QR Code Fähiges Smartphone besitzt kann man sich die entsprechenden Videos auf YouTube anschauen.
MSI hat hierfür eigenes einen "HOW-TO CHANNEL" auf YouTube eingerichtet.




DESIGN, VERARBEITUNG und SPEZIFIKATION

MSI setzt bei dem MSI Z170A MPower Gaming Titanium Mainboard nicht auf das übliche schwarz/rote Design mit dem roten Drachen als Logo wie es bei der Gaming Serie üblich ist, sondern auf ein überwiegend mattes silbernes Farbdesign mit einigen schwarzen Bauteilen als Farbakzent sowie einem schwarzen Drachenkopf auf dem silbernen Kühlblock der Northbridge.

Das PCB wurde matt silbern und die meisten Bauteile wurden in Silber eingefärbt. Die drei PCIe-x16 Slots stechen in einem glänzenden Silber hervor, sowie die entsprechenden externen Anschlüsse an der I/O Blende, die CPU Sockelhalterung, die zwei M.2 Slots und die vier Speicherbänke.

Bei den drei in Silber gehaltenen PCIe-x16 Slots handelt es sich um verstärkte Slots mit Metall ummantelt, die eine bessere Stabilität aufgrund von mehreren Lötpunkten auf dem Mainboard bieten soll. MSI nennt dieses Feature MSI® STEEL ARMOR.

Diese verstärkten Slots sollen Schäden an den PCI-Express-Slots verhindern, die bei Nutzung von Grafikkarten entstehen sollen, welche über ein besonders hohes Gewicht verfügen. Bei diesem Mainboard hat MSI auch die vier DDR4-DIMM- Speicherbänke sowie die zwei M.2 Slots mit dem STEEL ARMOR Feature versehen.

MSI verbaut bei dem Z170A MPower Gaming Titanium Mainboard langlebige Military Class 5 Komponenten wie Titanium Chokes und Dark Cap Kondensatoren, diese sollen neben GUARD-PRO helfen einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.

Unter dem Punkt GUARD-Pro hat MSI ein neues Feature eingeführt, welches sich wiederum in fünf Unter-Features gliedert.

- Schaltkreisschutz
Multiple PCB-Schichten und eine exzellente Abschirmung auf dem Motherboard
garantieren einen optimalen Schutz gegen Kurzschlussgefahren
- Feuchtigkeitsschutz
Die Feuchtigkeitsaufnahme wurde um 10% reduziert, um die elektrochemische
Filigrankorrosion zu verhindern, da die Leiterplatten speziell behandelt wurden.
- Hochtemperaturschutz
Ein Betrieb unter hohen Umgebungstemperaturen von bis zu 60 Grad ist mit den
verbauten Schlüsselkomponenten möglich.
- ESD-Schutz
Jeder I/O Port ist geschützt gegen Elektrostatische Entladung (ESD). Diese
können beim Ein und Ausstecken von Geräten entstehen.
- EMI-Schutz
Schutz vor elektromagnetischen Interferenzen
Die Auswirkungen von elektromagnetischen Störungen werden zuverlässig
reduziert, da alle MSI Mainboards den strengen Vorgaben der CE-Normen
entsprechen


Die Audio Komponenten hat MSI vom restlichen PCB optisch als auch elektrisch abgeschirmt. Verbaut wurden hier fünf hochwertige Nippon Chemi-Con 85°C Audio Kondensatoren, der Realtek ALC 1150 Audio Chipsatz, der 7.1 High Definition Audio Kanäle unterstützt, zwei OPA1652-Kopfhörerverstärkern von Texas Instruments, sowie die dazugehörigen fünf 3,5mm Klinken Anschlussbuchsen sowie einem optischen Digital Ausgang. Durch die Kopfhörerverstärker können selbst Kopfhörer mit einer Impedanz von 600 Ohm angemessen angesprochen werden.


Zu den weiteren Ausstattungen zählen zwei M.2 Slots mit bis zu je 32Gb/s, ein U.2 Steckplatz mit bis zu 32Gb/s, 11 Titaniumspulen sowie ein Feature was sich EZ Debug LED 2 nennt. Dabei handelt es sich um vier LED´s auf dem PCB, eine für die CPU, den RAM, die Grafikkarte und eine für das Boot-Gerät. Diese leuchten Weiß, wenn die jeweilige Komponente nicht erkannt wurde oder fehlerhaft ist.

Die drei PCIe x16 Slots verfügen nun ferner auch über LED's vorne am Steckplatz, diese sollen rot leuchten, wenn der entsprechende Steckplatz mit voller 3.0 x16 Geschwindigkeit angebunden ist und weiß wenn der Steckplatz nur mit einer 3.0 x8 / x4 oder x1 Geschwindigkeit angebunden ist. Im Betrieb mit einer Grafikkarte konnte ich allerdings keine LED aufleuchten sehen, daher vermute ich das diese Funktion nur bei mehreren Grafikkarten im Betrieb zur Verfügung steht.

Eine Debug Code LED Anzeige [zeigt nach Bootvorgang die Temperatur der CPU an], sowie Spannungsmesspunkte für PCH, VCCIO, VCCSA, DDR, GPU und CPU auf dem PCB, die mit Hilfe eines Multimeters genauer ermittelt werden können sowie ein Mystic Light-Anschluss für den Anschluss eines externen RGB-LED Streifens runden die speziellen Features ab.

Auf der Rückseite des Mainboards wird fast das komplette PCB durch eine matte silberne Backplate geschützt. Insgesamt wird diese durch neun Schrauben mit dem PCB verbunden, diese kann aber bei nicht gefallen zusammen mit dem I/O- Panel-Cover für einen minimalistischen Look abmontiert werden.



MONTAGE und BETRIEB

Der Einbau des Mainboards in mein Test-Gehäuse [Thermaltake Armor+ LCS] funktionierte reibungslos. Um mir den Einbau zu erleichtern, habe ich vorher das Mainboard Tray ausgebaut und das Mainboard außerhalb des Gehäuses eingebaut. Das Mainboard habe ich mittels acht Halterungsschrauben am Mainboard Tray befestigt.

Beim Einbau der Speicherriegel [2x 16GB GeIL Dragon DDR4 2400MHz] habe ich kurz ins Handbuch geschaut und wie empfohlen den zweiten und vierten Steckplatz benutzt. Die Ram Steckplätze unterstützen Module mit bis zu 3600 MHz.
Als CPU wurde ein Intel Core i7-6700k verbaut, dank der entsprechenden Einkerbungen und Markierung auf dem CPU Sockel auch selbst erklärend. Ich habe einfach das goldene Dreieck auf der CPU mit dem Dreieck auf dem Sockel ausgerichtet, etwas Wärmeleitpaste auf der CPU verteilt und den CPU Kühler [be quiet! Dark Rock Pro 3] montiert.

Danach habe ich das Mainboard Tray wieder ins Gehäuse geschoben das Netzteil
[be quiet! Dark Power Pro 11 550 Watt] angeschlossen und die Festplatte
[SAMSUNG 840 EVO 256GB SSD] per SATA Kabel an einem der sechs verfügbaren SATA III Anschlüsse angeschlossen. Schön war hier, dass vier der sechs SATA III Anschlüsse um 90° angewinkelt waren, dies erleichterte das Verkabeln, da man das SATA Kabel nicht allzu biegen musste und direkt durch den Kabelkanal am Gehäuse durchführen konnte.

Beim Einbau der zwei Gehäuse Lüfter [ be quiet! Silent Wings 2 PWM] musste ich feststellen, dass diese zwar über einen 4-Pin Header verfügen wie die CPU Header, der vierte Pin ist bei den SYSFAN1, SYSFAN2 und SYSFAN3 Headern allerdings nur ein Dummy. Damit lassen sich keine PWM gesteuerten Lüfter an diesen Anschlüssen betreiben, diese laufen dann nur in dem normalen Spannungs-Modus.

Außerdem lassen sich die PWM Lüfter im Spannungs-Modus im Bios nicht unter 30% regeln, da diese dann vollständig stehen bleiben. Bereits ab 40% wird eine Warnung angezeigt, dass sich die Entsprechenden angeschlossene Gehäuselüfter eventuell nicht normal verhalten. Im Command Center unter Windows lassen sich diese sogar nicht unter 50% stellen.

Zum Schluss habe ich noch die Frontpanel Anschlüsse für den Powerknopf, die LED, den Resetschalter, sowie die zwei Front USB 2.0 Anschlüsse und die Anschlüsse für das Headset vorne angeschlossen.

Alternativ wären noch zwei USB 3.1 Gen 1 Header vorhanden zum Anschluss für vier USB 3.1 Anschlüsse an der Front. Da mein Gehäuse leider keine USB 3.1 Frontanschlüsse hat, musste ich mich leider mit den USB 2.0 Front Anschlüssen begnügen.

Die Windows 10 Pro 64Bit Installation lief dank vorgefertigtem USB Boot Stick reibungslos, sämtliche Treiber bis auf die Soundkarte wurden erkannt und installiert.
MSI bietet neben dem Command Center viele nützliche Zusatz Programme an.

Insbesondere sollte man auch die MSI Gaming App installieren, da man dann auch Zugriff auf die LED Beleuchtung des Mainboards hat. Installiert man diese kann man die weißen LED's an den Ecken der Northbridge und unterhalb der Soundkarte, sowie falls vorhanden und angeschlossen den RGB-LED Streifen ein und ausschalten sowie verschiedene Animationen einstellen.


Der Chipsatz ermöglicht den Betrieb von DDR4 RAM mit bis zu 3600 MHz, die einen Speicherausbau bis maximal 64GB ermöglichen, verteilt auf vier Speicherbänke im Dual-Channel-Modus.

Der onboard Audio Sound konnte dank der hochwertigen verbauten Nippon Chemi-Con 85°C Kondensatoren durchweg überzeugen. Ein Rauschen oder Knacken war zu keiner Zeit hörbar.



PREIS-/LEISTUNGVERHÄLTNIS/HALTBARKEIT

Die Verarbeitung sowie die verbauten Komponenten, insbesondere die Military Class 5 Komponenten und die Titanium Chokes sind qualitativ hochwertig und lassen auf eine lange Lebensdauer und Haltbarkeit schließen.
Für einen Straßenpreis von derzeit 225,85¤ [Stand Februar 2017], bekommt man ein durchaus gutes qualitativ hochwertiges Mainboard, welches auch optisch zu überzeugen weiß. Leider ist der Preis gemessen an den Funktionen etwas hoch.



FAZIT

Das MSI Z170A MPower Gaming Titanium ist ein Mainboard mit einer hohen Leistungsfähigkeit und einer guten CPU-Spannungsversorgung und sehr vielen Overclocking-Funktionen. Es ist ausreichend ausgestattet mit sieben USB-3.1 Gen 1 Anschlüssen, zwei USB-3.1 Gen 2, sechs USB-2.0-Schnittstellen zwei M.2-Slots mit 32 Gb/s und einem U.2-Steckplatz mit 32 Gb/s.

Doch aufgrund der Lane-Verteilung des Z170-PCHs können nicht alle Anschlüsse gleichzeitig genutzt werden. Hier sollte man vorher ins Handbuch schauen.

Die Position des ersten M.2.-Slots auf dem PCB ist optimal, dieser befindet sich oberhalb des ersten Grafikkartenslots. Dadurch bekommt die verbaute M.2 SSD nicht die ganze Abwärme einer verbauten externen Grafikkarte ab.
Gut durchdacht sind auch die vier um 90° Grad abgewinkelten SATA III Anschlüsse, der um 90° Grad abgewinkelte U.2-Steckplatz sowie ein USB 3.1 Header der ebenfalls um 90° Grad abgewinkelt ist.

Hochwertig verbaute Komponenten sowie ein edles silbernes Design mit einigen schwarzen Farbakzenten sprechen für das Mainboard.

Kritikpunkte die ich wirklich in der Preisklasse sehe sind, das keine PWM Gehäuse Lüfter an den SYSFAN Headern sinnvoll benutzbar sind, ein Power bzw. Reset-Button auf dem PCB wäre in der Preisklasse ebenso wie ein CMOS-Button wünschenswert.

Ebenfalls fehlen im Lieferumfang drei Jumper für den Gehäusekontaktanschluss [Chassis Intrusion Connector], Slow Mode Booting [für LN2-Kühlung] und für die CMOS-Löschung, falls man es mit den Overclocking Funktionen mal wie ich übertrieben hat.

Bei 4,8 GHz blieb das Mainboard beim Initialisieren hängen und ich hatte kein Bild, anhand der EZ Debug LED 2 Anzeige konnte ich dann erkennen das die interne GPU nicht erkannt wurde. Abhilfe half da nur ein BIOS Reset. Glücklicherweise war bei meinem derzeitigen Mainboard ein Jumper im Lieferumfang dabei den ich nutzen konnte.

Zudem ist die Position des zweiten M.2-Slots nicht gerade Ideal beim Betrieb eines 2-Way-SLI bzw. 3-Way-Crossfire Systems. Der M.2-Slot liegt hier genau unter der eingebauten Grafikkarte des mittleren PCIe Slots.

Auch ist leider kein zweiter BIOS Chip für ein Backup BIOS verfügbar.

Ich würde dem MSI Z170A MPower Gaming Titanium Mainboard daher 3,5 von 5 Sternen geben.

Abgesehen von den fehlenden Features ist das MSI Z170A MPower Gaming Titanium jedoch ein hochwertiges Mainboard.

Die fehlenden Features hat sich MSI für das MSI Z170A XPower Gaming Titanium
[Preis 291,45¤ Stand Februar 2017] aufgehoben, dieses ist aber auch mit knapp 65¤ merklich teurer.

Mit der BIOS Version 1.2 ist das MSI Z170A MPower Gaming Titanium Mainboard übrigens Kompatibel zu den neuen Kabylake Prozessoren.

Der direkte Nachfolger das MSI Z270 MPower Gaming Titanium erscheint wohl demnächst, das größere Modell das MSI Z270 XPower Gaming Titanium ist bereits verfügbar und bestellbar.
    
  
5 5
     am 28.01.2017
Hallo, mein Name ist Patrick, und ich habe das MSI Z170A Mpower Gaming Titanium im Rahmen der MSI Test-it 3.0 Aktion erhalten.
Ich möchte euch hier einen subjektiven Einblick in die Features und die Qualität des Mainboardes gewähren, und euch meine Erfahrungen schildern.

Zuerst mein System:

Intel Core i5 6600K
2x 8GB G.Skill Trident Z 3200MHz
Sapphire R9 290 Vapor X
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
(vorheriges Mainboard:)MSI Z170 Gaming Pro Carbon
(jetziges Mainboard:) MSI Z170 Mpower Gaming Titanium
BeQuiet Dark Base Pro 900

Das Mainboard kam gut geschützt bei mir zu Hause an. Die Verpackung des Mainboardes selbst ist silber-metallic , passend zu dem Beinamen "Titanium", und passt sich der Farbe des PCBs an. Auf dem Deckel ist eine aufwendige Rendergrafik des Mainboards selbst zu sehen, auf der Rückseite hingegen die Besonderheiten und Features, mit denen das Mpower Gaming Titanium aufwartet:

Turbo M.2/Turbo U.2 Anschlüsse für besonders schnelle Festplatten

DDR4 Boost für Auto-OC bei RAM - Speicher (und isoliertem DDR4 PCB, um Interferenzen, die das OC-Potential verschlechtern könnten, auszuschließen)

"Gaming-"LAN Anschluss mit verbesserten Latenzen

Nahimic Audio-Schnittstelle, mit ebenfalls isoliertem Audio-PCB, um Störgeräusche zu verhindern

"Steel Armor" PCIe Slots, die deutlich widerstandsfähiger sind, um ein abreißen/verbiegen der PCI-Slots zu vermeiden

USB 3.1 Gen 2 Anschlüsse

Titanium - Backplate

Mystic - Light Extension Anschluss, um LED-Leisten über die MSI - Gaming APP zu steuern.

Verpackungsinhalt:

Abgesehen vom Mainboard hat MSI noch einige Beigaben in dem Karton verpackt:

6x Sata Kabel
2x 4 Pin Verlängerungskabel
12x Sata-Aufkleber zum Beschriften
1x Treiber CD
1x I/O Blende
1x Metall-Aufkleber mit MSI Logo
1x Quick Installation Guide
1x User Manual
1x "Gaming" Türschild
1x SLI-Bridge für 2-Way SLI

Das Tolle an dem Handbuch ist die Ausführlichkeit, sowie die Tatsache, dass man bei jedem Schritt einen QR Code scannen kann, der zu einem Beispielvideo führt. So kann man quasi nichts mehr falsch machen. Da könnten sich einige Hersteller noch eine Scheibe von abschneiden.

Die Optik ist definitiv mal etwas Besonderes. Wo normalerweise schwarz, schwarz/rot oder andere auffällige Farbkombinationen dominieren, setzt MSI auf ein silbernes, "Titanfarbenes" PCB sowie Grunddesign. Alle Komponenten sind farblich an das "Titanium" angepasst, als Kontrast wird Schwarz für Beschriftungen oder Logos verwendet. Gerade für Leute wie mich, die ein Gehäuse mit großzügigem Sichtfenster benutzen, ist das eine sehr willkommene Abwechslung. Die verwendeten Komponenten fühlen sich sehr wertig an, die Alu-Backplate, die den kompletten hinteren Bereich abdeckt sitzt bombenfest, und auch ansonsten kann ich mit bloßem Auge kaum einen Makel erkennen. Durch die leichte "Anrauung" der "Titanium" Teile verbessert sich die Haptik enorm, leider gibt es Abstriche bei der Abdeckung des I/O Panels/Audio-Bereiches - diese ist nur aus Plastik.

Der Einbau lief sehr unkompliziert, meine CPU und restliche Hardware wurde problemlos erkannt, und auch booten zu Windows 10 funktionierte prima, ohne Neuinstallation.

Das BIOS ist MSI-typisch sehr übersichtlich, alle wichtigen Funktionen sind schnell zu finden, und einfach zu bedienen. Da ich von Haus aus schon ordentlich übertakteten RAM benutze (G.Skill Trident Z 3200), habe ich mir zuerst den Auto-OC vom RAM angeguckt.
Der XMP-Modus lief einwandfrei, und erkannte meinen RAM und die Geschwindigkeit in Kombination mit den Herstellertimings einwandfrei.
Manuell konnte ich meinen RAM auf stabile 3800MHz übertakten, ein sehr gutes Ergebis meiner Meinung nach.
Für CPU-OC ist das MSI Z170 Mpower Gaming Titanium ebenfalls sehr gut ausgestattet, 11-CPU Phasen stehen für die Spannungsregulierung zur Verfügung.
Mithilfe des Boardes konnte ich mit einer für mich vertretbaren Spannung von 1,325 Vcore meinen I5 6600K 24/7 Primestable auf 4,7 GHz übertakten, mit 1,4125 Volt konnte ich die 5GHz Grenze knacken.

Auch bei den Anschlüssen hat MSI nicht gegeizt, nativ auf dem Board vorhanden sind:

4x DDR4-Slots
3x PCI-E 16-Slots
3x PCI-E 1-Slots
2x M.2 Slots
1x U.2 Anschluss
6x Sata
2x USB 3.1 GEN 2 (1x Typ-A, 1x Typ-C)
1x USB 3.1 GEN 1
1x Mystic Light Extension für LED-Beleuchtung

Wichtig zu beachten ist, dass bei Benutzung der M.2 Slots bestimmte SATA-Express Slots deaktiviert werden, bei 1x M.2 sind das SATA-Port 5 + 6, und bei 2x M.2 zusätzlich noch 1 + 2.

Als zusätzliches Feature möchte ich noch hervorheben, dass das MSI-Logo auf dem Chipsatz sowie der Audio-Bereich mit einer LED-Beleuchtung versehen ist, die allerdings nicht über das RGB Farbspektrum verfügt, und daher nur in jeweils einer Farbe leuchtet, beim Chipsatz ist dies Weiß und im Audio-Bereich Gold.

Fazit:

Alles in Allem ist das MSI Z170 Mpower Gaming Titanium ein hervorragend verarbeitetes Premium-Mainboard, dass in der Preisklasse keinerlei Wünsche (außer eventuell RGB-Beleuchtung) offen lässt. Sämtliche Anschlüsse sind hochmodern, das BIOS übersichtlich und umfangreich, die Optik einzigartig und das OC-Potential sehr gut. Wieder einmal bleibe ich MSI treu, und tausche mein aktuelles MSI Z170A Gaming Pro Carbon mit dem Z170 Mpower Gaming Titanium.

Daher gibt es von mir eine absolute und (nahezu) uneingeschränkte Kaufempfehlung.
    
  
5 5
     am 22.01.2017
Guten Tag,

ich habe über die MSI Aktion: "Test-IT" das Mainboard Z170A Mpower gaming Titanium erhalten, um dieses zu Testen.

Mein Testsystem:
- MSI Z170A Mpower Gaming Titanium
- Intel Core I5-6600K
- Corsair Hydro H110i GTX
- Corsair Vengance DDR4 2400mHz
- Samsung 950 Pro (256 GB, M.2)
- 2 x WD Festplatten mit 2TB Speicher
- 2 x AMD Radeon HD5770 (1 GB RAM)
- 750W Netzteil

Verpackung:
Die Verpackung ist wie von MSI gewohnt, auffällig und auf der Rückseite mit allen wichtigen Details versehen.
Beim Öffnen der Verpackung liegt das Board eingepackt in einer ESD-Folie oben auf. Darunter sind die Kabel, Bedienungsanleitungen, sowie eine Treiber CD.
- 6x Sata Kabel
- 2x 4 Pin verlängerung (?für das Frontpanel Kopfhörer und Mikrofon oder LED stripe?)
- 1x M-Connector
- 1x Nvidia SLI bridge
- 1x 12 Kabelfahnen
- 1x Treiber CD
- 1x Panel Blende
- 1x MSI Gaming Logo
- 1x Quick Installation Guid
- 1x Benutzerhandbuch
- 1x Dankes Karte
- 1x Türhängeschild mit der Aufschrift: Im sorry, busy Gaming

Im Quick Installations Guide, sowie im Handbuch, hat es zu jeder Standard Komponente ein QR-Code, der zu einem Video führt, in dem die Installation beschrieben wird.

Das Aussehen:
Das Board ist schwarz und silber, das silber kommt durch die Titanium Beschichtung.
In einer Ecke sind 2 7-Segment Anzeigen und 4 LEDs, diese sind zur Anzeige von Fehlern, z.B. RAM fehlt.
Die PCI-E, M.2 und RAM- Slots sind verstärkt (steel armor), die Rückseite hat auch nochmal eine Alu-Verstärkung (backpanel).
Die verbauten Teile sehen alle sehr hochwertig und sauber aus. Ich habe keine scharfen Kanten oder schlecht verbaute Teile gefunden.
Die Kühlkörper sind vermutlich alle aus Alu, leider ist die Abdeckung (wo Titanium drauf steht) von der Audioplatine und den Anschlüssen nur aus Plastik.
Das MSI Logo, sowie die Audioplatine sind mit LEDs beleuchtet, MSI Logo weiß und die Audioplatine "golden, leider sind dies keine RGB LEDs.
Dafür hat das Board einen extra Anschluss (Mystic light Extension), an diesen kann man eine RGB LED Leiste anschließen und dieses per MSI Gaming Software steuern.

Anschlussmöglichkeiten:
Das Board hat
- 4x DDR 4 Slots
- 3x PCI-E 16 Slots, 3x PCI-E 1 Slots
- 2x M.2 Slots, 1x U.2 Anschluss
- 6x Sata (!!ACHTUNG!! bei eingebauter M.2 karte verringert sich die Anzahl der Sata Ports!!)
- 2x USB 3.1 GEN 2 (1x typ-A, 1x typ-C), USB 3.1 GEN 1
- 1x Mystic light Extension anschluss

Da dieses Board für die 1151 CPUs ausgelegt ist, ist die Lane Zahl durch die CPU leider beschränkt. Da es mehr Anschlussmöglichkeiten als Lanes gibt, werden beim Benutzen der M.2 Slots jeweils 2 Sata ports deaktiviert, zuerst 5 und 6, beim Benutzen des 2ten Slots auch 1 und 2. Eine genaue Beschreibung findet man im Handbuch (auch online einsehbar) auf der Seite: 20.

Auszug von der Homepage:
" 2 x M.2 slots (Key M)*
- Supports up to PCIe 3.0 x4 and SATA 6Gb/s
- Supports 2242/ 2260/ 2280/ 22110 storage devices**
- Supports RAID 0 and RAID 1 for M.2 PCIe Storage devices***

" 1 x U.2 port*
- Supports PCIe 3.0 x4 NVMe storage
" Supports Intel® Smart Response Technology****

* M.2 SATAs and SATA1, 2, 5 and 6 share the same bandwidth. M2 2 slot and U.2 port share the same bandwidth. Please refer to page 36 for M.2/ U.2 & SATA combination table.
** Only M2 1 slot supports type 22110 storage device.
*** M.2 PCIe RAID volume can be created with UEFI BIOS.
****This function will be supported depend on the CPU.

So nun genug von den Anschlüssen und auf zu den wichtigen Dingen des Boards.

Ich habe die Komponenten von meinem alten Mainboard (MSI Z170A Gaming pro Carbon) runtergenommen und auf das neue Board drauf gesteckt.
Im Bios noch ganz einfach per Dragn Drop die Bootreihenfolge geändert und auf Windows 10 Boot umgestellt und schon konnte ich den Computer benutzen, als wäre das alte Board noch drin.
XMP und der Boost ist mit einem Klick im Bios aktivierbar und der Boost noch zusätzlich in dem MSI Gaming Programm.

Das Board ist für Personen ausgelegt, die gerne an der Geschwindigkeit und Spannung der CPU und Co rumspielen. Dazu sind auf dem Board 2 7-Segmentanzeigen, auf diesen wird der aktuelle Status ausgegeben, z.B. "Ungültiger CPU-Typ oder Geschwindigkeit und somit ist direkt zu erkennen, welcher Fehler das System hat. Eine Tabelle ist im Handbuch zu finden.

Das Board unterstützt den DDR 4 RAM bis 3600 MHz im OC Modus. Für die Front-USB Anschlüsse gibt es sogar ein USB 3.1 GEN 2 Typ-C Anschluss, somit ist für die Zukunft gesorgt.
Die Audioplatine ist extra von dem restlichen Board getrennt, um Störungen zu vermeiden und die Audio Chips sind auch speziell abgeschirmt. Somit ist eine externe Soundkarte überflüssig.

Wie bei den Anschlüssen bereits erwähnt, gibt es eine Möglichkeit eine LED Leiste an das Mainboard direkt anzuschließen. Nach etwas suchen habe ich ein Video auf Youtube gefunden (MSI HOW-TO Install 5050 RGB LED Strips) in dem das Anschließen erklärt wird. Wie im Benutzerhandbuch steht, wird eine normale 5050 SMD LED Leiste unterstützt, Voraussetzung ist der 4 Pol Anschluss und 12V Spannungsversorgung und eine maximale länge von 2 Meter.
Meine LED Leiste von der Wand abgemacht und an das Mainboard angeschlossen. Funktioniert und lässt sich mit allen Effekten über das MSI Gaming Programm einstellen.

Meine zwei Grafikkarten wurden direkt erkannt und mit dem installieren des Treibers direkt im Crossfire verbund betrieben.

Fazit:
Ein schönes Board mit tollen Eigenschaften, ein paar Kleinigkeiten würden das Board perfekt für den Preis machen. W-Lan, ein Thunderbolt Anschluss und die LEDs als RGB würden das Board perfektionieren, ansonsten lässt das Board in der Preiskategorie keine Wünsche offen.
    
  
5 5
     am 21.12.2016
Verifizierter Kauf
Schöne Farbe, Super Design, Backplate, alle nötigen Anschlüße, waren Kaufkriterium genug.
Da war die Aktion bei der es noch 16Gb RAM dazu gab, also habe ich zugeschlagen.
    
  
5 5
     am 15.11.2016
Produkttester
Es ist so, dass ich eine bestimmte Vorstellung eines idealen Gaming Systems in meinem Kopf habe. Und darin sind ein paar 512GB SSDs von Samsung, eine Nvidia GTX 1080 Grafikkarte und ein hochgezüchteter Intel i7-6700k mit 32GB Ram enthalten.
Ach - bevor ich es vergesse - und natürlich auch dieses Mainboard, das `MSI Z170a MPower Gaming TITANIUM´, das mir hier von Mindfactory zum Test zur Verfügung gestellt wurde!
Es passt einfach hervorragend in dieses High-End Gaming Setup, wie kein anderes. Es ist nicht umsonst eines von MSIs Flaggschiffen!

Die sehr ansehnliche Verpackung des Mainboards ist silbrig schimmernd und enthält alle wichtigen Eigenschaften auf der Rückseite zum schnellen Nachlesen und deutet sofort auf ein wertiges und gutes Produkt hin.

Das MSI Z170a MPower Gaming TITANIUM ist ein Traum, denn die neuesten Komponenten sind verbaut und werden unterstützt wie DDR4 Speicher bis 3600MHz (zusätzlich OC Potenzial), USB 3.1 der zweiten Generation (das heiß Datenraten bis 10 Gbps) inklusive Typ-C Stecker, zwei M.2 SSD Anschlüsse, spezielle Lan-Port Technologie für geringere Latenzen in Onlinespielen und beste Soundtreiber von Nahimic für einen premium Sound in Studioqualität.
Es hat, um es schlicht zu sagen, genau die richtige Auswahl an Eigenschaften und Designelementen für ein überragendes Gaming Setup und darüber hinaus hat es einen fairen, nicht zu hohen Preis.

Einige LEDs sind vorhanden und runden das Design ab, aber sie sind dennoch so dezent, dass sie Leute, die nicht scharf darauf sind, nicht weiter stören würden. Wer dennoch LEDs ergänzen möchte, das ist mit diesem Mainboard kein Problem, denn ein Anschluss ist vorhanden und mit der passenden Software von MSI, kann man das bequem über den Desktop steuern.

Eine Vielzahl an High-Speed Lauwerken in allerlei Kombination zu verbinden, ist das was Intels Z170 Plattform ausmacht und zusätzlich hat MSI einen Haufen an CPU und Arbeitsspeicher Overcklocking Elemente hinzugefügt, damit man alles aus seinen neuen Skylake CPUs rausholen kann.

Das Mainboard hat ein ästhetisches Design mit brillanter Farbgebung, mit dem sich MSI versucht vom herkömmlichen Dogma "Mainboards müssen dunkel gehalten werden!" abzuheben - Sichtlich mit Bravur! Wir haben uns an den diversen Schwarzkombinationen der Mainboards bis heute sattgesehen. Durch die silber-weiße Farblinie, kommt frischer Wind in die Mainboard Branche und in den heimischen PC, sodass man hier definitiv von Exklusivität und einem Alleinstellungsmerkmal sprechen kann.

Was noch ein Alleinstellungsmerkmal bildet, ist die Backplatte des Mainboards aus Metall, die sehr zur Stabilität beiträgt und nur bei den teuersten Mainboards mit dabei ist. Jedoch kann es passieren, dass bei einigen Gehäusen dadurch der Einbau oder die Kabelführung über die Rückseite erschwert wird.

Um noch einen Negativpunkt loszuwerden: Ich finde es schade, dass dieses Board kein WiFi von Haus aus unterstützt, da das bei diesem Preis und der restlichen Topausstattung zu erwarten wäre. Da das aber sehr leicht nachträglich anzubringen ist und die meisten von uns am großen Rechner ohnehin via LAN angebunden sind, fällt das nicht so sehr ins Gewicht.

Zusammenfassend: Das MSI Z170a MPower Gaming TITANIUM ist eindeutig ein Over-the-top Produkt mit fairem Preis. Es ist nicht nur gemacht um schnell zu sein, sondern auch um euch mit seinen Military Class 5 Komponenten lange erhalten zu bleiben - und das ist das Wichtigste. Das Mainboard ist übertrieben, aber genau in der richtigen Weise.
    
  
4 5
     am 09.11.2016
Produkttester
Das Z170A MPOWER GAMING TITANIUM Mainboard von MSI hebt sich besonders
durch sein robustes, schickes, matt graues Design hervor. Wer das Board in
den Händen hält, merkt sofort, dass es sich um kein Billigprodukt handelt,
sondern höchste qualitative Ansprüche bei der Produktion erfüllt wurden.


Bei genauem Hinsehen wird deutlich, dass nicht nur hochwertige Komponenten
verbaut wurden, sondern diese auch sehr sauber und stabil in das Board
eingearbeitet sind. Zusammen mit der Backplate auf der Rückseite ist ein
versehentliches Beschädigen der Komponenten so gut wie unmöglich. Des
Weiteren wurden alle Komponenten, welche besonders beim Übertakten stark
strapaziert und somit heiß werden können, mit Hilfe von Kühlelementen vor
Überhitzung geschützt. Somit ist durchaus eine erhöhte Lebensdauer der
Komponenten bzw. ein erhöhtes Übertaktungspotential im Vergleich zu
günstigeren Boards zu erwarten. Das Layout des Boards, bringt keine bösen
Überraschungen, sondern orientiert sich am traditionellen, durchdachten ATX
Design. Dadurch ist auch die Montage des Boards in jedem ATX Gehäuse ohne
Schwierigkeiten durchführbar.


Bezüglich der Ausstattung punktet das Board im Vergleich zu anderen Boards in
diesem Preissegment mit 2 x M.2 Slots und gerade für Case Moding
Interessierte, der RGB LED Connector und dem schicken grau matten Design,
kann das Board überzeugen. Sehr angenehm ist der DR. Debug auf dem Board.
Dabei handelt es sich um ein zweistelliges Display, welches durch
Fehlercodes, die im Handbuch nachgeschlagen werden können, mit dem PC Bauer
kommuniziert. Daneben befinden sich blinkende LEDs, welche direkt anzeigen,
welche Komponenten (Z.B. RAM oder CPU) gerade einen Fehler aufweisen. So
wird die Fehlersuche, falls doch mal etwas nicht klappt, zum Kinderspiel!


Das Bios des Boards ist, wie von MSI zu erwarten, besonders gut gelungen.
Die Menüsteuerung ist sehr intuitiv und falls man doch mal nicht weiter
weiß, so hilft mit Sicherheit das ebenfalls sehr gut gelungene Handbuch des
Boards. Das Board eignet sich gerade für OC Fans sehr gut, da hier MSI sehr
viele Funktionen zur Verfügung stellt. Neben den verfügbaren, automatischen
Modien, welche gerade für nicht OC Kenner eine bequeme Möglichkeit ist
kostenlos mehr Leistung aus ihrem System zu kitzeln, gibt es die
Möglichkeit das Potential von Intels K Prozessoren der Skylake Generation
durch ein manuelles Finetuning der wichtigsten Spannungskomponenten voll
auszuschöpfen. Des
Weiteren hat man auch die Möglichkeit Non K Skylaker über den Bckl Takt zu
übertakten. Ohne Probleme läuft so z.B. der i3-6100 statt mit 3,7GHz auf
4,5GHz.


In Punkto Preisleistungsverhältnis schwächelt das Board meiner Ansicht nach
ein wenig. Es gibt wesentlich günstigere Boards, welche eine ähnliche
Ausstattung wie das MPOWER GAMING TITANIUM aufweisen. Auch wenn diese
wahrscheinlich nicht mit den besten Komponenten bestückt sind und auch das
ein oder andere Feature für das wirklich perfekte OC bei diesen günstigeren
Boards fehlt, sollte man sich im Klaren sein, dass all diese
perfektionierenden Features nur sinnvoll genutzt werden können, wenn auch
die sonstigen Komponenten (Prozessor, Grafikkarte etc.) aus der höchsten
Liga gewählt wurden. Es lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich ein
solch leistungsstarkes Board wie das MPOWER GAMING mit einem i3 oder i5 non
K Skylake zu bestücken. Wer bei dem Gaming PC Bau auf das
Preisleistungsverhältnis in erster Linie achtet, greift zu einem anderen
Board. Steht hingegen pure Leistung oder das passende Design fürs Case
Modding im Vordergrund, so ist der Griff zum Z170A MPOWER GAMING TITANTIUM
von MSI durchaus berechtigt.
    
  
4 5
     am 02.11.2016
Produkttester
[Produkttesteraktion 2016]

Lieferumfang:

Motherboard
Handbuch, Quick-Start-Anleitung, Treiber- und Utility-DVD
gepolstertes I/O Panel
6 SATA-600-Kabel, davon 3 gewinkelt, dazu passende Beschriftungs-Etiketten
OC Dashboard und OC Dashboard Verbindungskabel
1 SLI-Brücke
Türschild und MSI Case-Badge

Testsystem:

Motherboard: MSI Z170A XPOWER Gaming Titanium Edition
CPU: Intel Core i5-6600K @3,5 Mhz
CPU-Kühler: be quiet! Shadow Rock 2 Tower Kühler
Arbeitsspeicher: 16GB ( 2x 8192MB ) Crucial Ballistix Sport LT DDR4.2400 DIMM CL16-16-16 Dual Kit
Grafikkarte: Gigabyte GTX 1060 6GB VRam
Netzteil: 500 Watt Cooler Master B500 ver.2 Non-Modular 80+
Eingabegeräte: Logitech G510, MSI Interceptor DS20


Testbericht:

Wie schon im Video gesehen, war ich von dem Design des Boards sehr gut und positiv beeindruckt. Das schlichte Matte Silber was man hier genommen hat passt herrvorragend zu dem Rest des Boards.
Das produkt ist ansich ein sehr schweres Produkt womit man erstmal seine Mühen und Gedanken mit hat ob das alles so klappt wie man es will. Aber durch die Backplate die man hinten angebaut hat, sind alles sorgen die man hatte verschwunden.
Am 15.10.2016 habe ich das sogenannte Mainboard MSI Z170A MPOWER GAMING TITANIUM eingebaut. Der Einbau ansich hat sich nach gutem belesen in der Bedienungsanleitung doch relativ einfach machen lassen. Das Mainboard passte wunderbar in meinen Midi Tower Sharkoon VS4.
Das Board kommt im ATX-Format. Damit ist es im Vergleich zu seinen Vorgängern, dem Z97 XPOWER AC und dem Z87 XPOWER, zwei Zentimeter schmaler.
Das tolle Design des Mainboard lässt den Tower nun in einem ganzen anderen Licht erscheinen.

Nun zum Test an sich: Ich nutzte das Produkt mehrere Tage unter Höchstleistung mit der oben genannten Hardware. Durch das LED Display am Mainboard war ich immer auf dem aktuellsten Stand was die Temperatur meiner CPU betrifft. Des weiteren liefert das LED Display nicht nur die Temperatur der CPU sondern funktioniert gleichzeitig als Funktion und Fehler Display.
Wie ich auch ersehen konnte waren die PCIe 3.0 Slots mit einer Metallverstärkung versehen damit auch die Montage und Haltbarkeit schwerer GPU´s einfach funktioniert und somit auch mehr Stabilität bekommt.
Ich war am Anfang ein wenig Skeptisch ob der Platz zwischen CPU Kühler und der GPU ausreichend ist da die PCIe Stecker doch sehr nah dran waren. Ich wurde aber eines besseren belehrt und war somit positiv überrascht. Es war genug platz zum Atmen wie man so schön sagt.
Die vier DDR4 Dimm-Slots unterstützen Taktraten bis zu 4.133 MHz, maximal 64 GB Arbeitsspeicher sind möglich.

Die Arbeit mit dem BIOS ist grundliegend sehr sehr simpel und einfach. Alleine die Darstellung und das Layout des BiOS ist sehr übersichtlich.
Im BioS selbst habt ihr ebenfalls die möglich die CPU Overzuclocken. Dafür gab es in meinem Fall bei dem I5 6600K direkt auf der Hauptseite des BIOS einen GamingBoost knopf wie ich die möglichkeit hatte die CPU von 3.5 Ghz auf 4.1Ghz hochzutakten. Auch Leute die nicht unbedingt die Erfahrung in dem Bereich haben was das BIOS betrifft haben die möglichkeit sich dort schnell zurecht zu finden.

Durch die Onboard Soundkarte die im Mainboard verbaut ist, musste ich feststellen das ich ein ganz anderes Sounderlebnis hatte. Ich war sowas von positiv überrascht das ich gar nicht wo hin wusste mit mir und meinen Glücksgefühlen. Ich konnte endlich mein Sorrund Headset richtig nutzen! ES WAR GENIAL!
Das Preisleistungsverhältnis des Mainboards finde vollkommen Inordnung.
Für die Features die das Mainboard liefert und das absolut coole Design finde ich den Preis von 239,59 Euro absolut ok.

Fazit: MSI hat hier meiner Meinung nach ein wunderbares Mainboard auf den Markt gebracht was nicht nur von seinem Layout und Design beeindruckt sondern auch technisch überzeugt.
Durch die Backplate die hinten angebracht wurde, hat man das Schwere Produkt damit wieder ausgeglichen und die Stabilität ist sehr gut.
Alles in einem ist das Gerät herrvorragend und definitiv weiter zu empfehlen.
Ich hoffe das ich einen kurzen aber postiven Eindruck in das Produkt bringen konnte.
ich bedanke mich bei euch fürs Lesen.

Liebe Grüße Christopher
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 29.10.2016
Produkttester
[Testers Keepers Beitrag]

Das neue Z170A MPOWER GAMING TITANIUM Motherboard von MSI wird in einem großen, stabilen Karton ausgeliefert, der auf den ersten Blick besonders durch seinen metallisch glänzenden Aufdruck auffällt. Die Rückseite offenbart eine Übersicht der grundlegenden Features, die das Board am meisten von der breiten Masse hervorheben. Neben Audio Boost 3, Gaming LAN und DDR4 BOOST sind auch funktionale Features mit Steel Armor, RGB-LED Anschlüssen sowie einer stylishen Backplate dabei.

Das Z170A MPOWER TITANIUM hat einen gewagten Schritt weg vom Gaming-Schwarz genommen und ist mit dem metallischen PCB, Kühlern und IO Cover mehr in der Richtung Futuristik-, Cyborg- bzw. Metalldesign unterwegs. Die Backplate hat beim Auspacken einen riesen Eindruck auf mich gemacht. Diese ist aus echtem Metall und unglaublich toll designed.

Alle Elemente auf dem Board sind fest eingearbeitet. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass diese einige härtere Stöße locker aushalten. Besonders die Stabilität vom Lack hat mich überrascht. Beim Einbau bin ich ein paar Mal gegen die Kühler der Stromumwandler geschrammt, aber davon ist nichts zu sehen.

Apropos Einbau. Durch die Backplate ist es ein wenig schwierig, die Abstandhalter in die vorgesehenen Löcher der Backplate zu bekommen und gleichzeitig die IO Anschlüsse korrekt in das IO Shield zu schieben. Wenn man die Backplate entfernt, funktioniert das Board aber genau so gut. Nur muss man dabei ein wenig von der Stabilität des PCB einbüßen.

Die vielen Anschlüsse vom Board sind sehr verlockend und ermöglichen eine Vielzahl an verschiedenen System Konfigurationen. Aufpassen muss man nur, dass hier nicht alle Anschlüsse frei verwendet werden können. Einige teilen sich dieselbe Chipsatz Leitung und können daher nicht gleichzeitig genutzt werden. Für mich aber gar kein Beinbruch. Die verhältnismäßig große Auswahl an Möglichkeiten bleibt bestehen.


Beim Übertakten macht das Board eine gute Figur. Bei meinem i5 6600K mitsamt bequiet SilentLoop 280 bekam ich selbst bei der voreingestellten OC Konfiguration, die den Takt von 3,5 auf 4,1 GHz anhebt, keinerlei Temperaturprobleme. Die Stromspannung hielt sich stabil und ich hatte mit maximal 31 Grad nicht einmal eine höhere Temperatur als im normalen Modus.

Das schon seit längerem bekannte Click Bios von MSI macht nach wie vor eine gute Figur. Auch wenn ich es nicht als der Konkurrenz überlegen bezeichnen kann, findet man hier alle Settings, die man benötigt. Die Menüführung ist schnell, simpel und selbst ich konnte mich nirgendwo verirren.

Das Audio Erlebnis ist zumindest auf dem Papier ein Genuss. Mit meinen 30¤ Lautsprechern kann ich keinen deutlichen Unterschied merken, aber die Möglichkeit bis zu acht Lautsprecher per Klinke anzuschließen oder einfach ein digitales Toslink Signal an eine Anlage weiterzugeben gefallen mir unheimlich gut. Eine gute Soundanlage ist an diesem Board sicher nicht verschwendet.

Die erhältliche Software von MSI kocht derweil ihr eigenes Süppchen. Die meisten Tools funktionieren hervorragend und erleichtern das Ändern von BIOS Konfigurationen. Andere jedoch kämpfen mit der neuesten Windows Version.

Alles in allem bin ich beeindruckt. Allerdings sollte man auch seinen Nutzen aus all den neuen Möglichkeiten ziehen können, wenn man einen solchen Alleskönner ins Haus holt, der auch noch gut aussieht.
    
  
4 5
     am 28.10.2016
Produkttester
Verpackung und Zubehör

Das Board kommt in einer hübsch gestalteten Verpackung, die - an das Grundthema "Titanium" angelehnt | gegen das Licht silber schimmert bzw. glänzt. Die Aufmachung wirkt grundsätzlich robust, hochwertig und optisch ansprechend. Auf der Vorderseite befindet sich natürlich, wie generell üblich, ein großes Produktbild sowie der Modellname, während auf den Seitenflächen und der Rückseite noch einmal die wichtigsten Anschlüsse, Funktionen und Besonderheiten aufgeführt sind.
In der Box finden wir neben dem Mainboard selbst eine recht umfangreiche Auswahl von verschiedenem Zubehör. Neben den üblichen Beilagen, nämlich Treiber-DVD, den typischen Dokumentationen in Form eines Quick-Start-Guides und der kompletten, sehr ausführlichen Bedienungsanleitung, hat MSI hier drei nette kleine Gimmicks (MSI G Series Gaming Sticker, "Warnschild" für die Türklinke, Aufkleber zur Beschriftung der SATA-Kabel) beigelegt.
Natürlich ist auch eine Reihe an verschiedenen Kabeln und Adaptern enthalten, konrekt folgendes:

" 6x SATA Kabel, 6Gb/s
" 2x 4-poliges Verlängerungskabel für LED-Strips
" MSI Nvidia SLI-Bridge
" Front-Panel-Adapter zum einfachen Anschließen der Gehäuse-Ports

Alles in allem ein meiner Meinung nach dem Preis angemessenes Zubehörpaket. Die Anzahl der SATA-Kabel entspricht der Anzahl der vorhandenen Ports, man kann also mit dem vorliegenden Lieferumfang sein System dahingehend komplett bestücken. Das Türschild ist eine witzige Idee und auch die Labels zum beschriften bestimmter Kabel begrüße ich, da man in einem großen, komplexen Build schnell durcheinander kommen kann, wenn man auf der Suche nach einer speziellen Verbindung ist.

Optik und Verarbeitung

Was das Optische betrifft, beweist MSI Mut, und schwimmt gegen den seit Urzeiten andauernden "schwarz, schwarz und noch mehr schwarz"-Trend in der Mainboard-Szene an. Denn gemäß dem Edelmetall Titanium, das dem MPower Gaming seinen Namen verleiht, setzt man nahezu vollständig auf einen silbernen, hellgrauen Look. Im Kontrast zu diesem eher hellen Grundton des Boards stehen die Speicherbänke, der CPU-Sockel, die Kondensatoren bzw. Spulen und die meisten der verbauten Anschlüsse, welche allesamt in einem mattschwarz gehalten sind. Diese kontrastreiche Mischung erzeugt ein edles und elegantes, gleichzeitig aber auch ein tough wirkendes Gesamtbild, das definitiv zum Performance-Bestreben der Platine passt.

Allerdings ist natürlich zu bedenken, dass dieses ziemlich außergewöhnliche Design nicht in jedes System passt und nicht immer eine stimmige Gesamt-Optik erzeugt. Falls man ein Gehäuse mit Seitenfenster besitzt, und seinen PC entsprechend in Szene setzen möchte, sollte man sich also im Vorfeld des Kaufs über das optische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten Gedanken machen.

Das Design der Rückseite geht Hand in Hand mit dem der Vorderseite, auch hier setzt man auf ein edles silber-grau. Wie gehabt stehen wieder einige schwarz gehaltene Elemente im Kontrast hierzu, nämlich einige Schrauben, die CPU-Backplate und ein MSI Gaming Logo als Eyecatcher. Eine Besonderheit des MPower Gaming Titanium ist die massive Metall-Backplate, die sich schützend über die nahezu komplette Fläche der Rückseite legt. Sie soll sowohl die empfindlichen Schaltkreise und elektronischen Bauteile vor mechanischen Beschädigungen bewahren, als auch eventuelle Abwärme abführen und das Mainboard damit passiv kühlen.
Wenn man über 200¤ für ein Board bezahlt, dann erwartet man neben technischer Raffinesse auch ein gewisses "Premium-Gefühl" und eine Verarbeitungsqualität allererster Güte. Diese Erwartung kann MSI durchaus erfüllen, aber leider nicht restlos. Die ATX-Blende macht mit der relativ dicken und weichen Polsterungsschicht einen sehr wertigen Eindruck und ist optisch dem Design des Boards angeglichen, der schicke Drache der MSI Gaming-Sparte ziert in edlem silber die sonst ganz in schwarz gehaltene Abdeckung. An der restlichen Verarbeitung gibt es zunächst auch nichts zu meckern, alle Anschlüsse, Speicherbänke, Spulen und anderen Elemente sind sauber eingepasst und sitzen bombenfest, nichts klappert oder wackelt. Allerdings fehlt bei der Wahl der Materialien teilweise die letzte Konsequenz. Denn während die Grundplatte des Boards selbst, die Backplate und auch viele weitere Elemente aus hochwertigem Metall und ähnlichen Stoffen bestehen, hat man beispielsweise bei der Abdeckung für die hinteren Anschlüsse nur auf recht billig wirkendes Plastik gesetzt. Hier hätte man meiner Meinung nach ein paar Euro mehr ausgeben und ebenfalls auf Metall oder zumindest eine hochwertigere Art von Plastik setzen sollen, um dem MPower Gaming Titanium einen restlos überzeugenden Premium-Look zu verpassen.

Layout, Anschlussmöglichkeiten und Besonderheiten

Vom grundsätzlichen Aufbau her ist das MSI-Board eine Standard ATX-Platine.
In der oberen Hälfte finden wir die Speicherbänke, vier Stück an der Zahl, die im Dual-Channel-Modus DDR4-Module bis zu 3600Mhz und ingesamt maximal 64GB an RAM unterstützen. Besonderheit hier ist der sogenannte DDR4-Boost, eine Technologie, die u. a. durch einen isolierten Speicher-Schaltkreis die Interferenzen durch andere Bestandteile minimieren und die Kommunikation und Performance des Arbeitsspeichers verbessern soll.
Links daneben liegend befindet sich der CPU-Sockel, in den ein beliebiger Intel Skylake-Prozessor installiert werden kann. Auch hier findet eine spezielle Technologie von MSI Verwendung, die OC Engine 2. Ein externer Taktgenerator verspricht mehr Übertaktungsoptionen bei maximalen Ergebnissen sowie eine höhere Stabilität unter extremen Situationen, ermöglicht durch geringere Schwankungen bei der Spannungsversorgung.
Im unteren Bereich finden wir neben dem Intel Chipsatz samt Kühlkörper im MSI-Design verschiedene PCI-Express-Steckplätze. Zum einen ganze drei Stück mit der maximalen Geschwindigkeit, nämlich 16 Lanes, zur Installation von einer oder mehrerer Grafikkarten. Ein Multi-GPU-Betrieb ist wahlweise im Modus 3-Way-Crossfire (3 AMD-Karten des gleichen Typs) oder im 2-Way-SLI (2 Nvidia-Karten) möglich. Obwohl - aufgrund von immer noch vorhandenen Problemen wie Mikrorucklern oder der teilweise fehlende Support auf Seiten der Entwickler - ein Betrieb von mehreren GPUs gleichzeitig immer Nachteile mit sich bringt und nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen sollte, ist man mit diesem Mainboard bestens ausgerüstet und kann sich die Möglichkeit des Erwerbs einer zweiten Grafikkarte | egal ob von AMD oder Nvidia | immer offen halten. Die optimierte Positionierung der Steckplätze ermöglicht problemlos auch eine Platzierung von zwei Dual-Slot-Karten übereinander.
Über jedem PCIe x16 Slot befindet sich außerdem je ein PCIe x1 zum Anschluss kleinerer Erweiterungskarten, wie Sound- oder Netzwerkkarten. Hier ist allerdings zu beachten, dass die Installation einer Dual-Slot-Grafikkarte in den oberen beiden x16-Slots den jeweiligen x1- Steckplatz verdeckt, sodass bei einem Crossfire/SLI-Betrieb nur der obere x1 Slot erreichbar bleibt. Sicherlich wird sich hier mancher noch einen Steckplatz des älteren PCI-Standards wünschen, aber es sind kaum noch Erweiterungskarten erhältlich, die auf diesem Standard basieren, von daher ist der Weg, voll auf PCIe zu setzen, zukünftig gesehen sicherlich der richtige.

Auch im Hinblick auf den Anschluss von Datenträgern zeigt sich das MPower Gaming Titanium top ausgestattet und zukunftssicher. Neben ganzen sechs Standard-SATAIII-Ports, finden sich auch SATA-Express-, M.2- und U.2-Anschlüsse, allesamt primär für die pfeilschnelle Anbindung von SSDs gedacht. Zum Vergleich: mit SATAIII erreicht man maximal 6Gbps, mit SATA-Express schon 16Gbps und mit M.2 und U.2 sogar 32Gbps.
Auf der linken Seite befindet sich die zuvor angesprochene, große Abdeckung, die sich sowohl über die hinteren Anschlüsse, als auch den Realtek ALC1150-Soundchip des Boards legt. Dieser zeichnet sich durch die sogenannte Audio Boost 3 Technologie von MSI aus, die, ähnlich wie beim DDR4-Boost, auf Isolation des entsprechenden Bereichs setzt, um die Einwirkung elektromagnetischen Interferenzen anderer Bauteile zu minimieren. So sollen bei der Audiowiedergabe Störgeräusche vermieden werden. Weiterhin unterstützt er den Nahimic-Soundtreiber, der durch Stimmanpassung und Geräuschreduktion bei VoIP die Kommunikation per Headset drastisch verbessern soll. Interessant ist noch, dass das Board einen direkten optischen/Toslink Ausgang besitzt, man kann also bspw. einen Verstärker problemlos ansteuern.

Die restlichen hinteren Anschlüsse:

" 1x PS/2 für Tastatur/Maus
" 4x USB 2.0, davon 2x Gaming Device Port (für Tastaturen & Mäuse mit hoher Aktualisierungsrate)
" 1x DVI-D & 1x HDMI (zur Verwendung der Onboard/Prozessor-GPU)
" 2x USB 3.0/3.1 Gen1
" 2x USB 3.1/3.1 Gen2, davon 1x Type C (beidseitig einsteckbar)
" 5x 3.5mm Klinkenstecker (Stereo oder Multi-Speaker-Systeme)
" 1x Gaming LAN-Port (besonders geringe Latenzen)

Gewohntes Bild: MSI bestückt reichlich und mit den USB 3.1 Ports gleichzeitig vorrausschauend und zukunftssicher. Falls man ein Gehäuse mit USB 3.1 Ports besitzt, kann man diese ebenfalls problemlos verbinden, das Board hat einen weiteren solchen Anschluss an der Vorderseite. Bei dem recht stolzen Kaufpreis Preis hätten es aber ruhig noch ein paar mehr der "normalen" USB 3.0 Ports sein können, davon kann man eigentlich nie zu viel zur Verfügung haben, eher gehen diese schnell zur Neige.

UEFI/BIOS und Praxiserfahrungen

Während ich mir bei meinem alten ASUS-Mainboard an dieser Stelle etwas mehr Übersichtlichkeit gewünscht hätte, macht das MSI-Board auf den ersten Blick da einen besseren Job.
In der oberen Leiste finden wir zunächst den Schalter, um zwischen dem Advanced Mode (hier im Bild) und dem "Ez Mode", also einer vereinfachten Ansicht, zu wechseln. Ich werde hier nur auf den Advanced Mode eingehen, da so alle Funktionen, die auch im Ez Mode vorhanden sind, mit erklärt werden und für Enthusiasten und erfahrene Nutzer ohnehin nur der Advanced Mode interessant ist. Zurück zur Leiste am oberen Ende, wir können außerdem noch Screenshots erstellen und auf einen USB-Speicher exportieren, einzelne Elemente und Seiten als Favoriten speichern, und die Sprache ändern. Gerade die Snapshot-Funktion finde ich extrem praktisch, um wie in diesem Fall anderen Nutzern schnell und einfach die Nutzeroberfläche zu zeigen, dies kann auch im Falle von Problemlösungen hilfreich sein.
Im nächsten Abschnitt finden wir links zunächst Datum und Uhrzeit, sowie zwei Schaltflächen. Diese sind zum einfachen anheben der Performance gedacht. Der Button "Game Boost" aktiviert, falls man einen K-Prozessor, also eine zur Übertaktung freigeschaltete CPU, installiert hat, ein vorkonfiguriertes Übertaktungsprofil. Die Taktfrequenz ist in diesem Fall bewusst so gewählt, dass die CPU sie locker und ohne Probleme erreicht, man kann also seinen Prozessor mit einem Click übertakten, ohne sich weitere Gedanken machen zu müssen. Ähnliche Funktionsweise, aber für den Arbeitsspeicher: der XMP-Button. Auch hier wird ein sicheres, vorkonfiguriertes Profil für den RAM geladen, welches die Performance steigert.
Rechts neben den besagten Schaltflächen sind noch einmal alle installierten Komponenten und weitere Informationen wie CPU/MB-Temperatur, BIOS-Version und die aktuellen Frequenzen von RAM und CPU aufgelistet. Außerdem lässt sich über die Leiste darunter per Drag & Drop schnell und einfach die Boot-Reihenfolge anpassen.
Im unteren Bereich finden wir die Untermenüs für die Hauptfunktionen.
"Settings" umfasst, wie der Name schon vermuten lässt, alle vom Nutzer konfigurierbaren Funktionen abseits des Overclockings. Darunter noch einmal eine ausführlichere Übersicht über die Boot-Reihenfolge, die Verwaltung der SATA-Ports, das Umschalten zwischen der integrierten Grafikeinheit und einer externen GPU, und so weiter und so fort. Man hätte hier versuchen sollen, die Zahl der Untermenüs etwas zu reduzieren. Teilweise waren bestimmte Optionen etwas tief vergraben, aber am Ende habe ich alles, was ich gesucht habe, auch gefunden.
Der nächste Bereich umfasst die Optionen zum Übertakten. Leider besitze ich "nur" einen i5-6600 non-K, kann also mit dieser CPU nicht übertakten. Die umfassenden Möglichkeiten lassen aber erahnen, dass Overclocking mit diesem Board einfach und effektiv ist. Eine Form des OC konnte ich dennoch testen, nämlich habe ich meinen Corsair-DDR4-RAM übertaktet. Dafür habe ich zunächst das XMP-Profil geladen und von dort weiter gearbeitet, anschließend musste ich lediglich noch aus einer Liste aller möglichen Frequenzen die gewünschte auswählen, in meinem Fall 3066Mhz, und schon war ich fertig. Einfacher geht es wirklich nicht, Daumen hoch dafür.
Über die Schaltfläche "M-FLASH" lässt sich sowohl ein Backup der aktuellen BIOS-Version erstellen, als auch ein BIOS-Update aufspielen. Für beide Funktionen ist ein USB-Speichergerät notwendig.
Um verschiedene OC-Konfigurationen zu testen, kann man diese in "OC Profile" abspeichern und laden.
Über den "Hardware Monitor" lassen sich die Gehäuselüfter dynamisch ansteuern. Alle fünf Lüfterports des Boards (3x Gehäuse, 2x CPU) sind 4-Pin-PWM-Anschlüsse, man kann also alle für jeden einzelnen angeschlossenen Lüfter eigene Lüftersteuerungen- und Kurven erstellen, sodass beispielsweise der hintere Lüfter im Gehäuse erst ab einer bestimmten CPU-Temperatur anspringt. Was mich hier etwas stört ist die Tatsache, dass ein Abschalten dieser "Smart Fan"-Funktion zur Folge hat, dass alle Lüfter ab Systemstart mit 100% Leistung laufen. Ich persönlich bevorzuge das Programm SpeedFan zur Steuerung meiner Lüfter, dies funktioniert aber nur, solang die Board-Steuerung abgeschaltet ist. Damit muss ich immer das Geräusch der voll aufdrehenden Lüfter ertragen, bis dann die Software eingreift. Das hätte man besser lösen und bspw. die Möglichkeit zur Festlegung einer festen prozentualen Leistung implementieren können.
Der letzte Punkt, "Board Explorer", beinhaltet eine animierte Abbildung des Boards, die bei mouseover über einen Abschnitt der Platine den Name und/oder die entsprechende Funktion nennt.

Fazit

MSI liefert hier ein wirklich sehr gutes Board ab. Die Optik ist klasse und schafft den Spagat zwischen edlem und gleichzeitig aggressivem (im positiven Sinne) Look. Die Verarbeitung weiß im Großen und Ganzen zu überzeugen, auch wenn die Materialwahl teilweise etwas inkonsequent ist. Die Anschlüsse sind umfangreich und absolut zukunftssicher, gerade was die Anbindung von Datenträgern betrifft.
Einige der Features, mit denen geworben wird, halte ich aber für fast reines Marketing. Weder beim Nahimic-Treiber, noch beim Gaming-LAN oder den speziellen Gaming Device Port USB-Anschlüssen konnte ich eine wirkliche Verbesserung im Vergleich zu meinem vorherigen Z170-Build feststellen, der all diese Features nicht hatte. Außerdem könnte das UEFI/BIOS wie bereits angesprochen an einzelnen Stellen noch ein wenig durchdachter und umfangreicher sein.
Ich kann das Z170A MPower Gaming Titanium dennoch jedem empfehlen, der bereit ist, für seine Platine etwas mehr auf den Tisch zu legen, um im Gegenzug ein gewisses "Premium-Gefühl" zu erhalten, was MSI hier definitiv liefern kann. Zudem ist man hiermit höchstwahrscheinlich mehrere Jahre auf der sicheren Seite, schließlich ist Skylake noch relativ frisch, der neue USB 3.1 Standard an Bord und auch die Flut an neuen Anschlussmöglichkeiten für SSDs scheint vorerst zu enden, sodass man mit den vorhandenen M.2- und U.2-Ports sehr gut dabei ist.
    
  
5 5
     am 27.10.2016
Produkttester
Das MSI Z170A MPOWER Gaming Titanium will sein können beweisen im High-End Bereich der Skylake Mainboards mit Z170 Chipsets.
Ich möchte in dieser Review mit verschiedenen Kriterien zeigen, was das Mainboard kann und wo es noch besser sein könnte.


Erster Eindruck & Ausstattung

Mein erster Eindruck als ich die Verpackung in der Hand hielt war "Hübsch." Selbst die Verpackung ist passend zum Titanium-Stil
in einem schimmrigen Silber und macht bereits einen hochwertigen Eindruck. So gehört sich das auch für High-End Mainboard.
Macht man nun die Verpackung auf wird man erstmal vom Mainboard begrüßt. Darunter liegt das gesamte Zubehör. Wie ich finde ein Traum,
da es meist immer zu wenig Zubehör gibt als man gebrauchen könnte. Hier gibt es mehr als genug Zubehör. Es findet sich in der Schachtel:

Mainboard
ATX Blende
6x SATA Kabel
1x SLI Bridge
2x AWM Kabel
2x M-Connector
12x Sticker für SATA Kabel Beschriftung
1x MSI Sticker
1x Treiber CD
1x Quick Install Guide
1x Benutzerhandbuch
1x "Bitte nicht stören" Schild
sowie eine Dankeskarte von msi

Die ATX Blende ist sehr gut verarbeitet. Vorne ist das MSI Logo eingraviert, hinten ist es gepolstert mit Interferenz Schutz.
Auch die M-Connector finde ich besonders praktischen. Gehäuseanschlüsse wie Power- und Resetknopf, Power- und Festplatten LED
und Lautsprecher können auf den M-Connector befestigt werden, welcher dann auf das Mainboard angebracht wird. Dies spart einen
gut 10 Minuten lästiges reinfummeln von Kabeln die nur einen oder zwei Pins haben.
Auch die 12 Sticker für SATA Kabel sind durchaus nützlich um so einen Überblick beim Einbau behalten zu können.
Das "Bitte nicht stören" Schild ist ein nettes kleines Gimmick und das Benutzerhandbuch ist gut verständlich.


Bei der Ausstattung und dem ersten Eindruck gibt es nichts zu bemängeln und daher

5/5 Sterne.

Aussehen

Hier muss sich das MPOWER Gaming Titanium auf jeden Fall nicht verstecken. Der Titan-Look sowie kleinere Metallakzente über das ganze Board
gibt dem ganzen ein hochwertiges Gefühl. Vorne findet man auch ein Cover für die I/O sowie den Soundchip, leider besteht diese aus Plastik.
Hochwertig sieht sie dennoch aus.
Hinten sieht das ganze schon ein wenig anders aus. Die Backplate des Mainboards ist aus robustem Metall. Das gibt dem Mainboard nochmal zusätzlich
das Gefühl von mehr Qualität.

5/5 Sterne


Montage

Als nächstes kommt natürlich die Montage des Mainboards. Dieser verlief reibungslos. ATX Blende in das Gehäuse, Mainboard drauf
und zuschrauben. Die Installation des CPU Kühlers war dank einer Lücke in der Backplate hinten so einfach wie bei jedem anderen 115x Board auch.


Auch hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.

5/5 Sterne.


Anschlüsse und Hardware

Hinten auf dem I/O Panel finden sich die folgenden Anschlüsse:

1x PS/2
4x USB 2.0
1x DVI
1x HDMI
1x LAN
1x USB 3.1 Gen 2 Typ A
1x USB 3.1 Gen 2 Typ C
1x USB 3.1 Gen 1
5x Klinke, 1x Toslink

Mit insgesamt 8 USB Ports ist man mit dem MPOWER Gaming Titanium echt gut versorgt. So kann man neben Maus & Tastatur noch 6 weitere Sachen anschließen.
Der Rest hier ist absolut Standard. Es ist jedoch schön, dass die USB 3.1 Gen 2 Ports rot beleuchtet sind.
Leider wären sowohl Thunderbolt, Displayport als auch WLAN hier möglich gewesen. Allesamt nicht notwendige Features, jedoch wünschenswert bei 230¤.

Hier ziehe ich nur einen Stern ab, da die bereits erwähnten fehlenden Sachen nicht zwingend notwendig sind, sondern nur ein Teil des "Ich möchte es haben, auch wenn ich es nicht brauche"-Denkens anschließt.

4/5 Sterne.

Kommen wir endlich zu der Hardware.
Neben dem 1151 Sockel befinden sich die 4x DIMMs für Arbeitsspeicher, welche jeweils 16 GB DDR4 RAM akzeptieren. Das MPOWER Gaming Titanium bietet hier Frequenzen von bis zu 3600+ Overclock an, was nicht
für jedes Board üblich ist. Find ich gut.
Zudem sind die DIMMs mit einem Metallmantel umzogen um so diese robuster zu machen.

Ebenfalls mit einem Metallmantel umzogen sind die PCIe 3.0 x16, x8 und x4 Slots, welche nVidia 2-way SLI und AMD 3-way CrossFire ermöglichen. Hier finde ich diese Metallverstärkung besonders sinnvoll, da die
Grafikkarten immer größer und schwerer werden und somit mit ein wenig Unachtsamkeit diese dann schnell mal kaputt gehen.

Zwischen und über den PCIe Slots findet man insgesamt zwei M.2 Slots, was optimal ist für Enthusiasten, die viel mit Speichermedien arbeiten, da diese Datentransfer mit bis zu 32 GB/s ermöglichen.

Auch 3x PCIe x1 Slots finden sich hier, welche man beispielsweise für Soundkarten verwenden kann.

Das veraltete PCI findet man leider nicht mehr auf diesem Board. So dürfte man eine etwas ältere PCI Soundkarte dann durch eine PCIe x1 Soundkarte ersetzen dürfen. Dies betrifft natürlich nur die wenigsten, aber man hätte
einen PCIe x1 Slot für einen PCI Slot eintauschen können.
Abgesehen davon gibt es nichts zu bemängeln.

4/5 Sterne

BIOS & Overclocking-Leistung

Das BIOS ist übersichtlich und gut designt. XMP und Game Boost kann man per Mausklick anschalten und Übertakten ist einfach getan. Warum man hohe Auflösungen im BIOS braucht, weiß ich nicht. Aber schaden tut es nicht.

5/5 Sterne

Ich habe mich hier für den i5-6600K entschieden. Diese erreichte auf meinem alten PC 4.3 GHz mit einem VCore von 1.35 bei 68°C. Natürlich war mein Ziel hier also natürlich auch höher zu übertakten. Dabei wollte ich jedoch
unter 70°C liegen. Letztendlich kam ich auf 4.6 GHz mit einem VCore von 1.42 und einer Temperatur von 57°C. Hier hörte ich früher auf, da ich sicherheitshalber nicht zuviel VCore verwenden wollte. Sicherlich könnte man jedoch
auf 4.8 GHz kommen bei ungefähr 70°C. Zum Vergleich zum alten System habe ich auch einen VCore von 1.35 angelegt und habe hier 4.5 GHz mit einer Temperatur von 45°C bekommen, was einfach nur atemraubend ist.

5/5 Sterne



Preis/Leistung Verhältnis

Preis/Leistung Verhältnis ist immer schwer pauschal zu sagen. Es kommt drauf an, worauf man mehr wert legt. Falls man ein besonders robustes Mainboard sucht, dann ist das MPOWER Gaming Titanium unschlagbar.
Von der Leistung her kann das MPOWER Gaming Titanium es mit anderen Mainboards wie das Gigabyte GA-Z170X-SOC, welches ~80¤ mehr kostet sowie dem Asus MAXIMUS VIII HERO, welches ~30¤
mehr kostet ohne Probleme aufnehmen, macht durch die silberne PCB einen hochwertigen Eindruck und bietet viel Leistung beim Übertakten. Andere Mainboards aus dem Mittelklassebereich bieten zwar weniger Features
an und sehen im Vergleich nicht ansatzweise so gut aus, könnten jedoch Konkurrenz für das MPOWER Gaming Titanium bieten.

4/5 Sterne

Fazit

Das MPOWER Gaming Titanium hat den Sprung in die High-End Klasse geschafft und hat dennoch einen Preis der angehobenen Mittelklasse. Die vielen Features und neuen Ansätze macht es zu einer klaren Kaufempfehlung.

4.6/5 Sterne
    
  
Zeige 1 bis 10 (von insgesamt 15 Bewertungen)

Video

Bestellen Sie das passende Zubehör gleich dazu

Kunden kauften auch: