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Artikelbeschreibung
Seit dem 26.07.2018 im Sortiment
***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 3000er Chipsatz ist ein BIOS-Update notwendig. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf dem neuesten Stand.
Aktionen und wichtige Informationen
Hersteller des Jahres 2023 Mainboard
Weitere InfosTechnische Daten
Allgemein: | |
---|---|
Mainboard Modell: | B450-A Pro |
Mainboard Sockel: | So.AM4 |
Mainboard Chipsatz: | AMD B450 |
Mainboard Formfaktor: | ATX |
Onboard Grafik: | AMD Radeon Grafik Unterstützung |
Grafikausgänge: | 1x DVI, 1x HDMI, 1x VGA |
MultiGPU Fähigkeit: | AMD 2-Way CrossFireX |
Arbeitsspeicher Slots: | 4x |
Arbeitsspeicher Typ: | DDR4 |
Arbeitsspeicher Bauform: | DIMM |
Arbeitsspeicherarchitektur: | Dual Channel |
Max. Kapazität der Einzelmodule: | 16 GB |
Unterstützte Speichermodule: | DDR4-2133, DDR4-2400, DDR4-3466 |
Anzahl PCIe x16 Slots: | 1x PCIe 2.0 x16, 1x PCIe 3.0 x16 |
Anzahl PCIe x8 Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl PCIe x4 Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl PCIe x1 Slots: | 4x |
Anzahl PCI-X Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl PCI Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl AGP Slots: | nicht vorhanden |
Anzahl mSATA Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl M.2 Anschlüsse: | 1x M.2 bis 2280 |
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: | 6x |
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl IDE Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl Floppy Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Soundcodec: | HD Audio |
Audiotyp: | 7.1 Sound |
Audioanschlüsse: | 6x 3,5mm Klinke |
Netzwerkadapter: | 1x 1000 MBit |
Wireless Lan: | nicht vorhanden |
Bluetooth: | nicht vorhanden |
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: | 6x |
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): | 4x |
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): | 2x |
Anzahl FireWire Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl Parallelport Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl eSATA Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl Seriellport Anschlüsse: | nicht vorhanden |
Anzahl PS/2 Anschlüsse: | 1x |
BIOS Typ: | nicht angegeben |
integrierte CPU: | nicht vorhanden |
Verpackung: | Retail |
Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.
Artikelbewertungen
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Im folgenden möchte ich gerne das MSI X570-A Pro, welches mir im Rahmen des Testers Keepers Programm zur Verfügung gestellt wurde, bewerten und meine Testergebnisse kurz darstellen.
Kurzes Vorwort zu MSI:
MSI, in Langform Micro-Star International, wurde 1986 gegründet und ist seitdem zu einer großen Marke im Bereich der PC-Hardware, aber auch Peripherie und PC-Komplettsystemen gewachsen. In über 120 Ländern ist MSI bereits vertreten. Dein Meisten sollte es bekannt sein, da die Produkte über den ganzen Markt gestreut sind.
Da es hier aber primär um das Produkt als solches geht, fangen wir nun an:
Design/Erster Eindruck:
Hier vorab mein YouTube Unboxing, in dem ich auf meinen ersten Eindruck eingehe:
MSI X570-A Unboxing
Wie im Youtube-Video bereits erwähnt, ist das Mainboard schlicht schwarz gehalten. Positiv finde ich die beiligenden S-ATA Kabel und M2-Schrauben, Gimmicks wie der Sticker sind auch immer schön. Eine deutsche Quick-Start Anleitung liegt auch bei. Darin wird beschrieben, wie man die CPU einsetzt, wie RAM einzubauen ist etc. Hierzu fällt auf, dass es eine "All-In-One" Lösung ist - Inkl. Anleitung für Intel und auch der RAM wird nicht so angeschlossen, wie es hier beschrieben wird. In der Anleitung werden beide Seiten der RAM-Bank heruntergeklappt, in echt funktioniert dies aber nur auf einer Seite. Schade, aber nicht weiter schlimm. Die Kühlblöcke sind schön verkleidet und dazu fällt der aktive Chipsatzkühler direkt ins Auge. Persönlich finde ich schlichte Mainboards sehr ansprechend. Verbautes RGB ist nicht zu finden - meiner Meinung nach ist dies auch passend. Die Verarbeitung ist super, es gibt keine scharfen Kanten oder optische Auffälligkeiten. Das Board an sich ist massiv.
Vorher hatte ich das MSI B450-A Pro im Einsatz. Dies lief ebenfalls super.
Kompatibilität und Anschlüsse:
Das Mainboard kommt im normalen ATX-Formfaktor und ist somit für "normalgroße" Tower-PCs gedacht. Es basiert auf dem X570-Chipsatz und dem Sockel AM4. Es ist laut Herstellerangaben mit Ryzen CPUs der 2000er und 3000er Reihe kompatibel, ich habe es mit dem Ryzen5 3600 getestet, es lieft ohne jegliches Update direkt problemlos. Es wird mit maximal 128GB und 4400 MHz so ziemlich jeder RAM-Konfiguration unterstützt und ist somit mehr als Zukunftssicher. Um den RAM anzuschließen sind 4 RAM-Bänke verfügbar, der RAM kann im Dual-Channel angebunden werden. Das ist auch sinnvoll, um die volle Leistung der Ryzen-Serie ausnutzen zu können.
Zum Anschluss für Festplatten bzw. SSDs gibt es 6 S-ATA Ports und 2 M2 Ports.
In Verbindung mit einem Ryzen der 3000er Serie lässt sich die Leistung des Boards vollständig ausschöpfen - eine große Neuerung des X570-Chipsatzes ist PCIe 4.0. Einer der geraden genannten M2 Ports ist PCIe 4.0 fähig und somit für die neuen SSDs gewappnet. Auf dem Board sind außerdem 2 PCIe 4.0x16 Anschlüsse verbaut, die aber natürlich abwärtskompatibel sind. Hier ist man aber auch mittelfristig auf der sicheren Seite - es ist gut möglich, dass die Grafikkarten in Zukunft dadurch mehr Leistung aufweisen können. Der oberste PCIe Anschluss ist zudem verstärkt, um das Durchbiegen schwererer Grafikkarten zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Der Vollständigkeit halber - es gibt auch noch 3 "kurze" PCIe 3.0x1 Slots, etwa für WLAN-Module oder ähnliches.
Kommen wir nun zum IO-Panel - es sind alle Anschlüsse vorhanden, die man mMn. benötigt. Mehrere USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse, 1x 3.2 Gen 2 mit Typ A und Typ C. Dazu noch 2 USB 2 Ports. USB-technisch sollte man hier keine Probleme kriegen. Dazu kann man seinen PC mit Gigabit LAN verbinden und hat außerdem die Möglichkeit, wenn man eine AMD APU nutzt, seinen Monitor per Onboard-HDMI zu verkabeln.
Was mir persönlich tendenziell eher negativ aufgefallen ist, sind die Gehäuselüfter-Anschlüsse. Alle befinden sich auf der unteren Seite des Mainboards, das kann in manchen Fällen bei manchen Lüftern zu Problemen führen. In meinem Fall gab es hier zum Glück keine Probleme, aber ich wollte es dennoch erwähnen. Außerdem gibt es leider keinen Kühler für den M2 Slot. Bei neueren PCIe 4.0 SSDs wäre das ggf. sinnvoll - wobei es hier auch Karten mit integriertem Kühlblock gibt, es ist also nicht super kritisch. Auf WLAN muss man verzichten, aber man kann natürlich einen WLAN-Stick oder noch besser eine PCIe-Steckkarte verwenden. In den meisten Fällen würde ich aber dazu raten, einfach auf ein Netzwerkkabel zurückzugreifen.
Flashback-Button und andere kleine Features:
Zwar auch auf dem IO-Panel, es ist mir aber einen extra Unterpunkt wert. MSI verbaut bei einigen Mainboards im IO-Panel einen Flashback-Button. Mit diesem Button kann man eine beliebige BIOS-Version, welche man auf einen USB-Stick kopiert hat und in den markierten USB-Port gesteckt hat, erneut flashen. Falls man experimentierfreudig ist und es eventuell doch etwas mit dem Übertakten übertrieben hat, muss man sich keine Sorgen machen, wenn der PC mal nicht bootet. Das ist mMn. wesentlich angenehmer, als die CMOS-Batterie herausnehmen zu müssen - gerade wenn diese auf diesem Board an einer eher ungünstigen Stelle direkt "unter" der GPU liegt.
Außerdem - mit dem Verkaufsstart von der Ryzen 3000 Serie haben wir gelernt, dass dies für die Zukunft auch super ist. Schauen wir z.B. auf die B450 Boards - diese brauchten ein BIOS Update, damit die neuen Ryzens unterstützt werden. Hat man keine passende CPU parat, bleibt der Bildschirm erstmal schwarz. Mit dem Button konnte man ein neues BIOS installieren und konnte direkt loslegen.
Schön finde ich auch, dass die S-ATA Anschlüsse zur Seite des Mainboards abgewinkelt sind - nicht nach oben, wie auf einigen Mainboards. Das ist zwar keine große Änderung, erlaubt aber ein einfacherers und schöneres Kabelmanagement. Primär liegt es zwar am Gehäuse - aber auch solch kleinere Dinge machen die Verkabelung schöner.
Chipsatzlüfter:
Der Chipsatzlüfter hat sich bei mir bisher nicht gedreht. Ich gehe stark davon aus, dass es daran liegt, dass ich keine PCIe 4.0 Geräte nutze bzw. besitze und der Chipsatz somit nicht übermäßig gefördert wird. Im BIOS kann man diesen manuell laufen lassen, aber auch dann ist er kaum bis gar nicht hörbar.
Leistung:
Grundsätzlich habe ich hier bisher keine Probleme festgestellt. Das BIOS lässt sich gut, wenn auch etwas langsam, bedienen. Die Spannungswandler sollten für ein Übertakten von Mittelklasse Ryzen der 3000er Serie locker ausreichen. Hier hört man oft den Begriff VRM-Kühlung, was sich genau hier drauf bezieht. Natürlich ist es auf einem Einstiegs-X570 Board nicht perfekt gelöst - aber hier gibt es auch keine großen Mängel. Beispielsweise ein Ryzen 5 3600 lässt sich auf diesem Board ohne Kompromisse übertakten, falls gewünscht. Mehr dazu im Fazit.
Zum Thema Übertakten - das XMP-Profil des RAMs wurde ohne Probleme geladen, aber auch manuelle Übertaktung inklusive Anpassung aller Subtimings haben ohne Probleme
Fazit und eigene Meinung:
Mich konnte das Board bis hierhin überzeugen. Klar, es ist nicht darauf ausgelegt, dass ein Ryzen 9 3900X darauf übertaktet wird und dabei viel RGB-Bling Bling macht. Aber das ist auch nicht das, worauf das Board abzielt. Wer in diesem Budget nach einem Mainboard sucht, wird i.d.R. keinen 3000€ PC bauen, der ohne RGB etc. für <2000€ realisierbar wäre - sondern dem gleichen Motto wie mir folgen: Form follows Function. (and price). Und hier ist es einfach fair.
Es ist ein solides X570-Einstiegsboard für Mittelklasse Ryzens. Ein großer Vorteil ist hierbei, dass das Produkt direkt nach dem Auspacken Ryzen 3000 ready ist und dazu dank PCIe 4.0 zukunftsfähiger als die B450/X470 Boards. Klar, wer jetzt günstig(er) Leistung haben will, kann sich auch z.B. das MSI B450-A Pro holen. Aber vermutlich kauft man dann doppelt, wenn man mal auf eine PCIe 4.0 Grafikkarte upgraden möchte.
Online wird viel über VRM-Kühlung gesprochen und es werden VRM-Tierlists erstellt - Diese sind aber schon sehr hoch angesetzt. Dass ein Mainboard überhaupt große Kühlkörper für die VRM-Phasen hat, war lange Zeit in der Form nicht üblich. Wir sollten hiermit mindestens bis zum Ryzen 5 3600, wenn nicht eher sogar dem Ryzen 7 3700X keine Probleme haben, wenn wir übertakten wollen. Für die meisten wird es mMn. keinen Unterschied machen.
MSI macht mit dem X570-A Pro hier einen Spagat zwischen den neuen X570 Features und dem Preis. An einigen Ecken muss man minimal abspecken, dafür hat man hier ein super Preis-Leistungsverhältnis. Wir sind recht sicher für die Zukunft unterwegs und zahlen keinen immensen Aufpreis im Vergleich zu einem B450. Da AMD den AM4-Sockel bis mindestens Ende 2020 angekündigt hatte, könnte man ggf. nächstes Jahr noch die CPU updaten. Alternativ kann man auf die GPUs und SSDs der Zukunft zurückgreifen und sollte somit einige Jahre Ruhe haben. Aktuell liegt es preislich bei grob 160€ und das ist auch in Ordnung und absolut fair.
Tom am 18.09.2019
Produkttester
Hallo!Im folgenden möchte ich gerne das MSI X570-A Pro, welches mir im Rahmen des Testers Keepers Programm zur Verfügung gestellt wurde, bewerten und meine Testergebnisse kurz darstellen.
Kurzes Vorwort zu MSI:
MSI, in Langform Micro-Star International, wurde 1986 gegründet und ist seitdem zu einer großen Marke im Bereich der PC-Hardware, aber auch Peripherie und PC-Komplettsystemen gewachsen. In über 120 Ländern ist MSI bereits vertreten. Dein Meisten sollte es bekannt sein, da die Produkte über den ganzen Markt gestreut sind.
Da es hier aber primär um das Produkt als solches geht, fangen wir nun an:
Design/Erster Eindruck:
Hier vorab mein YouTube Unboxing, in dem ich auf meinen ersten Eindruck eingehe:
MSI X570-A Unboxing
Wie im Youtube-Video bereits erwähnt, ist das Mainboard schlicht schwarz gehalten. Positiv finde ich die beiligenden S-ATA Kabel und M2-Schrauben, Gimmicks wie der Sticker sind auch immer schön. Eine deutsche Quick-Start Anleitung liegt auch bei. Darin wird beschrieben, wie man die CPU einsetzt, wie RAM einzubauen ist etc. Hierzu fällt auf, dass es eine "All-In-One" Lösung ist - Inkl. Anleitung für Intel und auch der RAM wird nicht so angeschlossen, wie es hier beschrieben wird. In der Anleitung werden beide Seiten der RAM-Bank heruntergeklappt, in echt funktioniert dies aber nur auf einer Seite. Schade, aber nicht weiter schlimm. Die Kühlblöcke sind schön verkleidet und dazu fällt der aktive Chipsatzkühler direkt ins Auge. Persönlich finde ich schlichte Mainboards sehr ansprechend. Verbautes RGB ist nicht zu finden - meiner Meinung nach ist dies auch passend. Die Verarbeitung ist super, es gibt keine scharfen Kanten oder optische Auffälligkeiten. Das Board an sich ist massiv.
Vorher hatte ich das MSI B450-A Pro im Einsatz. Dies lief ebenfalls super.
Kompatibilität und Anschlüsse:
Das Mainboard kommt im normalen ATX-Formfaktor und ist somit für "normalgroße" Tower-PCs gedacht. Es basiert auf dem X570-Chipsatz und dem Sockel AM4. Es ist laut Herstellerangaben mit Ryzen CPUs der 2000er und 3000er Reihe kompatibel, ich habe es mit dem Ryzen5 3600 getestet, es lieft ohne jegliches Update direkt problemlos. Es wird mit maximal 128GB und 4400 MHz so ziemlich jeder RAM-Konfiguration unterstützt und ist somit mehr als Zukunftssicher. Um den RAM anzuschließen sind 4 RAM-Bänke verfügbar, der RAM kann im Dual-Channel angebunden werden. Das ist auch sinnvoll, um die volle Leistung der Ryzen-Serie ausnutzen zu können.
Zum Anschluss für Festplatten bzw. SSDs gibt es 6 S-ATA Ports und 2 M2 Ports.
In Verbindung mit einem Ryzen der 3000er Serie lässt sich die Leistung des Boards vollständig ausschöpfen - eine große Neuerung des X570-Chipsatzes ist PCIe 4.0. Einer der geraden genannten M2 Ports ist PCIe 4.0 fähig und somit für die neuen SSDs gewappnet. Auf dem Board sind außerdem 2 PCIe 4.0x16 Anschlüsse verbaut, die aber natürlich abwärtskompatibel sind. Hier ist man aber auch mittelfristig auf der sicheren Seite - es ist gut möglich, dass die Grafikkarten in Zukunft dadurch mehr Leistung aufweisen können. Der oberste PCIe Anschluss ist zudem verstärkt, um das Durchbiegen schwererer Grafikkarten zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Der Vollständigkeit halber - es gibt auch noch 3 "kurze" PCIe 3.0x1 Slots, etwa für WLAN-Module oder ähnliches.
Kommen wir nun zum IO-Panel - es sind alle Anschlüsse vorhanden, die man mMn. benötigt. Mehrere USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse, 1x 3.2 Gen 2 mit Typ A und Typ C. Dazu noch 2 USB 2 Ports. USB-technisch sollte man hier keine Probleme kriegen. Dazu kann man seinen PC mit Gigabit LAN verbinden und hat außerdem die Möglichkeit, wenn man eine AMD APU nutzt, seinen Monitor per Onboard-HDMI zu verkabeln.
Was mir persönlich tendenziell eher negativ aufgefallen ist, sind die Gehäuselüfter-Anschlüsse. Alle befinden sich auf der unteren Seite des Mainboards, das kann in manchen Fällen bei manchen Lüftern zu Problemen führen. In meinem Fall gab es hier zum Glück keine Probleme, aber ich wollte es dennoch erwähnen. Außerdem gibt es leider keinen Kühler für den M2 Slot. Bei neueren PCIe 4.0 SSDs wäre das ggf. sinnvoll - wobei es hier auch Karten mit integriertem Kühlblock gibt, es ist also nicht super kritisch. Auf WLAN muss man verzichten, aber man kann natürlich einen WLAN-Stick oder noch besser eine PCIe-Steckkarte verwenden. In den meisten Fällen würde ich aber dazu raten, einfach auf ein Netzwerkkabel zurückzugreifen.
Flashback-Button und andere kleine Features:
Zwar auch auf dem IO-Panel, es ist mir aber einen extra Unterpunkt wert. MSI verbaut bei einigen Mainboards im IO-Panel einen Flashback-Button. Mit diesem Button kann man eine beliebige BIOS-Version, welche man auf einen USB-Stick kopiert hat und in den markierten USB-Port gesteckt hat, erneut flashen. Falls man experimentierfreudig ist und es eventuell doch etwas mit dem Übertakten übertrieben hat, muss man sich keine Sorgen machen, wenn der PC mal nicht bootet. Das ist mMn. wesentlich angenehmer, als die CMOS-Batterie herausnehmen zu müssen - gerade wenn diese auf diesem Board an einer eher ungünstigen Stelle direkt "unter" der GPU liegt.
Außerdem - mit dem Verkaufsstart von der Ryzen 3000 Serie haben wir gelernt, dass dies für die Zukunft auch super ist. Schauen wir z.B. auf die B450 Boards - diese brauchten ein BIOS Update, damit die neuen Ryzens unterstützt werden. Hat man keine passende CPU parat, bleibt der Bildschirm erstmal schwarz. Mit dem Button konnte man ein neues BIOS installieren und konnte direkt loslegen.
Schön finde ich auch, dass die S-ATA Anschlüsse zur Seite des Mainboards abgewinkelt sind - nicht nach oben, wie auf einigen Mainboards. Das ist zwar keine große Änderung, erlaubt aber ein einfacherers und schöneres Kabelmanagement. Primär liegt es zwar am Gehäuse - aber auch solch kleinere Dinge machen die Verkabelung schöner.
Chipsatzlüfter:
Der Chipsatzlüfter hat sich bei mir bisher nicht gedreht. Ich gehe stark davon aus, dass es daran liegt, dass ich keine PCIe 4.0 Geräte nutze bzw. besitze und der Chipsatz somit nicht übermäßig gefördert wird. Im BIOS kann man diesen manuell laufen lassen, aber auch dann ist er kaum bis gar nicht hörbar.
Leistung:
Grundsätzlich habe ich hier bisher keine Probleme festgestellt. Das BIOS lässt sich gut, wenn auch etwas langsam, bedienen. Die Spannungswandler sollten für ein Übertakten von Mittelklasse Ryzen der 3000er Serie locker ausreichen. Hier hört man oft den Begriff VRM-Kühlung, was sich genau hier drauf bezieht. Natürlich ist es auf einem Einstiegs-X570 Board nicht perfekt gelöst - aber hier gibt es auch keine großen Mängel. Beispielsweise ein Ryzen 5 3600 lässt sich auf diesem Board ohne Kompromisse übertakten, falls gewünscht. Mehr dazu im Fazit.
Zum Thema Übertakten - das XMP-Profil des RAMs wurde ohne Probleme geladen, aber auch manuelle Übertaktung inklusive Anpassung aller Subtimings haben ohne Probleme
Fazit und eigene Meinung:
Mich konnte das Board bis hierhin überzeugen. Klar, es ist nicht darauf ausgelegt, dass ein Ryzen 9 3900X darauf übertaktet wird und dabei viel RGB-Bling Bling macht. Aber das ist auch nicht das, worauf das Board abzielt. Wer in diesem Budget nach einem Mainboard sucht, wird i.d.R. keinen 3000€ PC bauen, der ohne RGB etc. für <2000€ realisierbar wäre - sondern dem gleichen Motto wie mir folgen: Form follows Function. (and price). Und hier ist es einfach fair.
Es ist ein solides X570-Einstiegsboard für Mittelklasse Ryzens. Ein großer Vorteil ist hierbei, dass das Produkt direkt nach dem Auspacken Ryzen 3000 ready ist und dazu dank PCIe 4.0 zukunftsfähiger als die B450/X470 Boards. Klar, wer jetzt günstig(er) Leistung haben will, kann sich auch z.B. das MSI B450-A Pro holen. Aber vermutlich kauft man dann doppelt, wenn man mal auf eine PCIe 4.0 Grafikkarte upgraden möchte.
Online wird viel über VRM-Kühlung gesprochen und es werden VRM-Tierlists erstellt - Diese sind aber schon sehr hoch angesetzt. Dass ein Mainboard überhaupt große Kühlkörper für die VRM-Phasen hat, war lange Zeit in der Form nicht üblich. Wir sollten hiermit mindestens bis zum Ryzen 5 3600, wenn nicht eher sogar dem Ryzen 7 3700X keine Probleme haben, wenn wir übertakten wollen. Für die meisten wird es mMn. keinen Unterschied machen.
MSI macht mit dem X570-A Pro hier einen Spagat zwischen den neuen X570 Features und dem Preis. An einigen Ecken muss man minimal abspecken, dafür hat man hier ein super Preis-Leistungsverhältnis. Wir sind recht sicher für die Zukunft unterwegs und zahlen keinen immensen Aufpreis im Vergleich zu einem B450. Da AMD den AM4-Sockel bis mindestens Ende 2020 angekündigt hatte, könnte man ggf. nächstes Jahr noch die CPU updaten. Alternativ kann man auf die GPUs und SSDs der Zukunft zurückgreifen und sollte somit einige Jahre Ruhe haben. Aktuell liegt es preislich bei grob 160€ und das ist auch in Ordnung und absolut fair.
4
5
Man hatte Seitenverweise die demzufolge nicht mehr funktionierten.
Ich will nicht ausschließen das ich einige Verweise missverstanden haben könnte, aber ich meine da hätte seitens MSI übersichtlicher gehandelt werden können.
Das Board war nicht für mich selber (habs bestellt und den PC zusammengbastelt als Freundschaftsdienst), mal abgesehen von den Startschwierigkeiten läuft es ohne Probleme mit dem Ryzen 5 3600 und gibt mit der RTX 2070 ein gutes Duo ab.
Ich kann es also mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Martin am 06.11.2019
Verifizierter Kauf
Es war ein Krampf (zur Zeit der Bestellung) das nötige BIOS Update für 2nd Gen Ryzen draufzuspielen, da zu diesem Zeitpunkt Versionen existierten die scheinbar verbugt waren und nicht mehr zum Download zu Verfügung standen.Man hatte Seitenverweise die demzufolge nicht mehr funktionierten.
Ich will nicht ausschließen das ich einige Verweise missverstanden haben könnte, aber ich meine da hätte seitens MSI übersichtlicher gehandelt werden können.
Das Board war nicht für mich selber (habs bestellt und den PC zusammengbastelt als Freundschaftsdienst), mal abgesehen von den Startschwierigkeiten läuft es ohne Probleme mit dem Ryzen 5 3600 und gibt mit der RTX 2070 ein gutes Duo ab.
Ich kann es also mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
5
5
Richard am 18.10.2019
Verifizierter Kauf
Mit einem BIOS Update die Ryzen 5 3600 verwendet. Bis jetzt Reibungslos
5
5
Ridvan am 05.10.2019
Verifizierter Kauf
Mit einem BIOS Update die Ryzen 5 3600 verwendet. Bis jetzt keine Probleme
4
5
Manuel am 04.10.2019
Verifizierter Kauf
Schnelle Lierferung und funktioniert, ausgelieferte Bios version ist instabil im Bios-menü
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