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MSI MAG B760 Tomahawk WIFI So.1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail

Artikelnummer 75382

EAN 4711377026376    SKU 7D96-001R

MSI MAG B760 Tomahawk WIFI So.1700 Dual Channel DDR4 ATX Retail

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über 740 verkauft
Beobachter: 67

Artikelbeschreibung

Seit dem 03.01.2023 im Sortiment

Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 unterstützt die 12. Und 13. Generation der Intel® Core™, Pentium® Gold und Celeron® Prozessoren für LGA 1700 Sockel. Es unterstützt DDR4 RAM mit bis zu 5333 MHz, verfügt über einen PCIe 5.0 Slot, Lightning Gen 4 x4 M.2 und USB 3.2 Gen 2x2 Slots. Zudem ist die Kühlleistung durch das Extended Heatsink Design und M.2 Shield Frozr für Hochleistungssysteme und Arbeiten ohne Pause ausgelegt. Auch die Soundqualität kommt bei Ihrem Gaming-Erlebnis nicht zu kurz. Das Mainboard fügt sich so in die MAG Serie, die für Gaming Performance, Langlebigkeit und Robustheit ausgelegt ist, ideal ein.

Die Verwendung des Mainboards ist nur in Verbindung mit dem Intel® Core™ Chipsatz der 12. und 13. Generation möglich. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.

Bitte beachten Sie, dass dieses Mainboard nur mit DDR4 Arbeitsspeicher (RAM) kompatibel ist.


***Informationen zum Santander Ratenkredit**:

Barauszahlung entspricht jeweils dem Nettodarlehensbetrag. Der effektive Jahreszins von 9,90% entspricht einem festen Sollzins von 9,48% p.a. Letzte Rate kann abweichen. Bonität vorausgesetzt. Ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 4 PAngV dar.

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: MAG B760 Tomahawk WIFI
Mainboard Sockel: So.1700
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: iGPU
Grafikausgänge: 1x HDMI, 1x Displayport
MultiGPU Fähigkeit: nicht geeignet
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR4
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 32 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR4-3200, DDR4-3600, DDR4-3800, DDR4-4000, DDR4-4200, DDR4-4400, DDR4-4600, DDR4-4800, DDR4-5000, DDR4-5200, DDR4-5333
Anzahl PCIe x16 Slots: 1x PCIe 4.0 x16 (x4), 1x PCIe 5.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 1x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: nicht vorhanden
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2230, 3x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 4x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 12GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC897 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 5x 3,5mm Klinke
Netzwerkadapter: 1x 2500 MBit
Wireless Lan: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: Bluetooth V5.3
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 4x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): nicht vorhanden
Anzahl USB3.2 Gen 2 Anschlüsse (USB 3.1): 4x
Anzahl USB3.2 Gen 2x2 Anschlüsse: 1x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: nicht vorhanden
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 04.03.2023
Produkttester
MSI MAG B760 Tomahawk Wi-Fi DDR4 im Test | Testers Keepers
Vor ab sei gesagt, dass ich das Produkt wie im Titel erwähnt im Rahmen einer Produkttester Aktion seitens Mindfactory erhalten habe. Trotzdem bleibt meine Rezession gänzlich neutral und unvoreingenommen. Verwendet habe ich das Board mit einem i7 13700KF und DDR4-4400 C19 RAM.
Kurzfassung:
Das Mainboard liegt mit dem B760 Chipsatz in der Einsteigerklasse der neuen Intel Prozessor Generation. MSI hat sich jedoch merklich stark ins Zeug gelegt, sodass man trotzdem ein sehr wertiges und übermäßig ausgereiftes Board bekommt, dass sich über die eigenen Limits hinwegsetzt. Für den Preis (im Vergleich zu Z790 Mainboards) gibt es nichts zu bemängeln, ebenso für höhere Ansprüche eines i7/i9 der 13. Generation ist das Board mehr als ausreichend. Es finden sich vier (5) SATA-Anschlüsse, sowie Platz für drei M.2 SSDs, womit dem Speicher genüge getan sein sollte. Der Arbeitsspeicher ist mit DDR4 normiert, für die aktuelle Zeit bei DDR5 Ram mit hohen Latenzen ist das zwar kein nennenswertes Problem, im Rahmen der Zukunftstauglichkeit und Aufrüstungsmöglichkeiten jedoch eine Einschränkung. Gegebenenfalls kann hier ebenso auf die DDR5 Variante des Mainboards gesetzt werden, welche ich auch empfehlen würde. Weiterhin fällt der LGA1700 Sockel mit seiner letzten Generation aus, Aufrüstungsmöglichkeiten sind hier daher ebenfalls bloß innerhalb der 12./13. Generation möglich. Letztlich sollte weiterhin klar sein, dass aufgrund des Chipsatzes keinerlei Overclocking Spielraum besteht. Gleiches gilt für RAID bei M.2-SSDs, RAID ist aus gleichen Gründen bloß bei SATA möglich. Für einen Kauf gebe ich daher eine klare Kaufempfehlung für diejenigen, die weder Overclocking noch Upgrades in den nächsten drei Jahren planen. Anderenfalls bliebe auf die DDR5 Variante zu setzen, auf H770-Boards als Mittelklasse-Modell zu warten, oder das Geld für ein Z790 Board zu sparen. Overclocking ist bloß mit letzterem möglich. Im Falle direkter Zukunftstauglichkeit in Form eines jährlichen Prozessor Upgrades wäre meiner Ansicht nach auf AMD zu setzen, diese wollen AM5 noch bis mindestens 2025 unterstützen. Trotzdem ist dieses Board für die genannte Käufergruppe sehr zu empfehlen und der Konkurrenz vorzuziehen. Aufgrund meines Interesses am Übertakten, werde ich mir trotzdem ein weiteres Z790 Board zulegen und dieses mit einem i5 der non-k Version weiterverwenden.

Langfassung:

I. Erster Eindruck (8/10)
Das MSI MAG B760 Tomahawk Wifi DDR4 kommt in einer typischen Kartonverpackung. Der Versand erfolgte, wie von Mindfactory gewohnt, auffallend schnell. Auf der Vorderseite des Kartons wird direkt auf die Windows 11 Kompatibilität, Lightning Gen 5, sowie auf den verbauten TPM 2.0 Chip aufmerksam gemacht. Jedoch ist dieser (sowie die damit einhergehende Windows 11 Kompatibilität) bereits seit mindestens zwei Jahren Standard, dementsprechend auch nichts Außergewöhnliches. Für die MAG Reihe typisch zeigt sich die Verpackung in einem typisch-rustikalem Militärdesign, dabei ebenso schlicht gehalten ohne auffällige Farbe oder ähnliches. Dabei ist anzumerken, dass es sich bei dem B760 Chipsatz eben um die Einsteigerklasse handelt. Weiter interessantes zeigt sich auf der Rückseite, auf welcher die Spezifikationen, ein Bild der IO-Blende und verschiedene Ausstattungen angegeben werden, auf die ich später weiter eingehen werde. Weiterhin zeigt sich als Neuerung ein QR-Code zu einer ausführlichen multi-language Anleitung. Im Inneren der Verpackung finden sich verschiedene Tütchen. Zum einen ist dort eine Schraube mit Klemmhalter, zur Befestigung einer M.2 SSD, die zwei WI-FI Antennen, ein SATA-Kabel, ein hübsches Sticker-Heftchen, ein Quick-Startup Guide, die Garantiebedingungen und natürlich das Mainboard selbst. Positiv auffallend ist der Quick-Startup Guide, eine sehr leicht verständliche und ausschließlich bebilderte Anleitung zum Einbau. Weiterhin ist für einige Schritte ein QR-Code zu kurzen YouTube Tutorials hinterlegt, die Einsteigern alles nötige schnell zeigen und erklären. Dies ist meiner Meinung nach zum einen positiv zur Nutzerfreundlichkeit, sowie zur Nachhaltigkeit auszulegen, da weniger Papier verbraucht wird. Gleiches gilt für die ausschließlich digitale ausführliche Anleitung. Das Mainboard für sich ist in einer typischen ESD-Schutzhülle verpackt. Ausgepackt zeigt es sich gänzlich in Schwarz mit optisch hochwertigen Aluminiumkühlblöcken, ebenfalls im dunklen Militärdesign. Insgesamt zeigt sich dieses ebenfalls eher schlicht, ohne RGB oder vergleichbare bunte Farben. Die IO-Blende ist direkt fest verbaut und ebenfalls schwarz gehalten. Auf dem Sockel ist ein klassischer Sockelschutz bzw. eine Sockelblende. Insgesamt wirkt es wertig verarbeitet, wenn auch nicht besonders auffällig und ausgeschmückt. Obwohl dieses Mainboard zur Einsteigerklasse der neuen Intel Generation zählt, hätte man für den Preis von >200€ durchaus etwas aufhübschen können. Beim MSI B550 Tomahawk war dies für einen wesentlich günstigeren Preis schließlich ebenso möglich.

II. Ausstattung (10/10)
Die Ausstattung fällt für ein B760 Mainboard durchaus gut aus. Die Spannungsversorgung zeigt sich selbst für einen i9-13900k aufgrund des nicht möglichen CPU-Overclockings mit einem 12+1+1 Phasendesign mit 75A Powerstages mehr als ausreichend. Verwundert bin ich daher über die zwei EPS 12V (8Pin) CPU-Stromversorger, einer hätte eigentlich ausreichen sollen. Zu unterscheiden ist jedoch zwischen Besonderheiten dieses spezifischen Mainboards und den Möglichkeiten, die der B760-Chipsatz bietet. Dem folgend bewerte ich hier die genutzten Möglichkeiten des Chipsatzes, sowie besondere Merkmale.
Zunächst möchte ich gerne kurz auf die Thematik der PCIe Lanes eingehen. So werden von allen CPUs der 12./13. Generation seitens Intel 20 PCIe Lanes bereitgestellt. Davon gehen grundlegend 16 an den PCIe 5.0 Slot der Grafikkarte. Die restlichen vier dienen üblicherweise der Anbindung des Chipsatzes (beim H770 und Z790 sind andere Konfigurationen möglich), der dann weitere PCIe Lanes sowie SATA und USB-Anschlüsse bereitstellt. Die Anbindungszahl wird durch das "x" dargestellt. Der Z790 Chipsatz bietet dabei fast immer die doppelte Anzahl Anschlüsse und Lanes, wobei die des B760 für jeden Normalnutzer mehr als ausreichen.
Geboten werden folgende Kerneigenschaften:
-4x DDR4 (128GB) bis 5333 MHz
-HDMI und DP für OnBoard graphics
-PCIe 5.0 x16 Slot (CPU)
-PCIe 3.0 x4 (Chipsatz, 4/4 möglichen Lanes)
-PCIe 4.0 x1 (Chipsatz)
-3x M2 bis PCIe 4.0 x4 (angebunden einmal an CPU / zweimal an Chipsatz)
->M2 3 ebenso als SATA-Verbindung möglich, dann jedoch kein M2
-> bis zu 13/14 möglichen PCIe 4.0 Lanes
-4x SATA 6GB/s (Chipsatz, 4/4)
-8x USB 2.0 (4x Hinten/ 2x Front Type A mit Support für bis zu 4x USB 2.0 Ports) (8/12)
-1x USB 3.2 Gen1 Type A (Front, 5GB/s, Support für bis zu 2x USB 3.2 Ports) (2/6)
-4x USB 3.2 Gen2 Type A (Hinten) + -1x USB 3.2 Gen2 Type C (Front); 10GB/s (5/4 dank eigener USB-HUB)
-1x USB 3.2 Gen2x2 Type C (Hinten, 20GB/s) (1/2)
*Front = zusätzlicher Steckplatz zu möglichem Anschluss
-2,5Gbps Ethernet an Realtek Lan Controller statt 1Gbps am Chipsatz
-Wi-Fi 6E (1/1)
-Bluetooth 5.3
-2x ARGB Header + 2x RGB Header
-5x System Fan + 1x CPU-Fan + 1x PUMP-Fan
-Realtek ALC897 Codec
Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Anschlüsse und Konnektivitäten, der Sinn meiner Auflistung war jedoch ein direkter Vergleich der Kapazitäten zu den tatsächlich umgesetzten Dingen. MSI hat meiner Auflistung folgend ein sehr gut ausgestattetes Board geliefert, wobei beinahe alle verfügbaren PCIe Lanes genutzt werden. Besonders positiv hervorzuheben ist die zusätzlich erwähnte USB-Hub, womit es MSI gelang, mehr schnellere USB 3.2 Gen2 Ports bereit zu stellen, als der Chipsatz primär verfügt. Dabei wird dieser zusätzlich mit nur einem Port belastet, ebenso laufen vier der USB 2.0 Ports über die erwähnte Hub. Weiterhin ist die Entscheidung zu loben, mehr schnellere 10GB/s USB-Ports bereit zu stellen (5/4), als den Chipsatz mit langsameren Gen1 5GB/s (2/6) Ports auszulasten. Letztlich ist ebenso gut umgesetzt, den dritten M2 Port noch als zusätzlichen SATA-Port nutzen zu können und somit ebenso über die eigentlichen Kapazitäten hinaus zu gehen. Insgesamt sind mehr als genug Möglichkeiten der Konnektivität seitens MSI bereitgestellt worden. Die Umsetzung erfolgt ordentlich und es ist zu bemerken, dass sich MSI Mühe gegeben hat trotz Einschränkungen mehr als alles zu geben und ein möglichst User-freundliches Board zu entwickeln. Sehr schön ist ebenso der Metall-Rahmen am PCIe 5.0 Port, der den neuen, schweren RTX 4000 Grafikkarten besseren halt gibt und ein Absacken dieser verhindert.

III. Praxisbetrieb (10/10)
Zunächst gestaltet sich die Montage wie gewohnt kinderleicht. Die fest verbaute IO-Blende erleichtert nochmals bereits einfache Arbeit. Das PCB-Board ist stabil und biegt sich nicht, vor allem durch ein hohes Gewicht zeigt es sich wertig. Weiterhin ist eine Beschriftung neben den DIMM-Slots zu finden, die auf die richtige Dualchannel Konfiguration hinweisen. Die DIMM-Slots haben zudem Halter auf beiden Seiten, für mich zumindest eine Neuerung. Das Motherboard ist an insgesamt neun Schraublöchern ATX typisch zu befestigen und hält stabil. Rund um diese befindet sich eine spezielle Lackierung, die Schäden an dem Board verhindern soll. Wer die Kühler, wie ich, färben bzw. eloxieren möchte, kann diese demontieren. Die Befestigung ist auf der Rückseite des Boards zu finden. Die jeweiligen Ports und Header sind klassisch rund um das Board zu finden, bloß Sys fan 5 ist, wie immer, an der linken Seite des Boards und somit optisch für mich fehlplaziert. Für Lüfter mit kurzem Kabel an der Rückseite jedoch passend. Weiterhin springt die Abdeckung des Sockels bei Installation der CPU, wie immer, ab. Installationsvideos finden sich, falls benötigt, weiterhin massig auf Youtube.
Im Praxisbetrieb lassen sich für den durchschnittlichen Verbraucher wenige Besonderheiten feststellen. Es funktioniert alles so, wie es soll. Positiv zu vermerken ist, dass direkt nach einem clean install ein Menu aufgeht, dass einem direkte Treiberinstallationen sowie verschiedene Software von MSI (wie eine eigene Version von CPU-Z) bereitstellt. Die ARGB-Header lassen sich leicht über die Mystic light Software steuern. Für diese wären zwar mehr Anpassungsmöglichkeiten wünschenswert, dies ist jedoch keine Bewertung für den Hersteller MSI für sich. Ebenso schön sind die verbauten EZ Debug-LED, welche im Falle eines nicht startenden Computers die direkte Problemstelle aufzeigen. So gibt es vier Stück für VGA (GPU), CPU, DRAM, BOOT. Der o.g. Realtek Audio-Codec ist merklich ein Einsteigermodell im low-budget Bereich. Es hätte gerne besseres verbaut werden können, jedoch ist im Bezug zur Konkurrenz auch im teureren Bereich nur selten besseres zu finden. Wer Wert auf Sound-Qualität legt, sollte hier wie immer auf eine dedizierte Soundkarte zurückgreifen. Im Gegensatz zu anderen Mainboards ist hier ebenso positiv, dass der dafür benötigte PCIe Slot weit genug unten ist, sodass meine Soundkarte selbst mit einer RTX 4080 AMP Extreme! nicht kollidiert. MSI zeigt sich erneut durchdacht und der Konkurrenz in Form von Asus und ASRock voraus. Die verbauten Kühler halten sowohl den Chipsatz als auch die Spannungswandler stetig kühl. Die Temperaturen erreichten bei mir niemals mehr als 36°C. Für die M2 SSDs sind ebenso eigene Kühler vorhanden, unter diesen sogar Wärmeleitpads. Vorher muss die Folie auf diesen jedoch unbedingt entfernt werden. Das WLAN genügt ebenfalls höchsten Ansprüchen, so konnte ich keinen Quallitätseinbruch bemerken, ebenso ist die Geschwindigkeit des Wi-Fi6E Standards bemerkenswert. Trotzdem ist Lan wie immer die Wahl, sofern der Computer keine Schneckenfühler haben soll. Das Bluetooth ist im Gegenzug dazu nur mittelmäßig. Mit aktiviertem WLAN hatte ich starke Verbindungsprobleme zu einem DualSense Controller, sofern dieser nicht unmittelbar auf das Mainboard gerichtet war. Im LAN-Betrieb lief dies zwar etwas besser, ab einer Entfernung von etwa drei Metern war der Spaß jedoch ebenso vorbei. Dem ist jedoch entgegenzuhalten, dass der Bluetooth Chip schlussendlich in einem Metallkasten funkt. Es wird leider außerdem von allen Herstellern stark am Bluetooth Chip gespart, sodass dieser in der Praxis kaum zu verwenden ist, die den Chip tatsächlich nutzende Zielgruppe ist schlichtweg zu klein. Trotzdem sehe ich keinen Grund einen Bluetooth Chip zu verbauen, wenn dieser in der Praxis kaum nutzbar ist. Ein Bluetooth Dongle ist daher weiterhin zu empfehlen. Wer dagegen Bluetooth bloß für Audiostreaming in unmittelbarer Nähe verwenden möchte, wird mit dem Chip auf seine Kosten kommen. Die Qualität ist zwar nicht überragend, Bluetooth Streaming jedoch dahingehend generell nicht. Das BIOS zeigt sich MSI typisch, sogar die Overclocking Menüs sind vorhanden, die CPU betreffenden Punkte jedoch nicht anwählbar. Der RAM lässt sich durch die MSI Memory try it! Funktion leicht übertakten, bei dieser können verschiedene Stufen des Overclockings angewendet und dann ausprobiert werden. Im Falle eines zweimaligen Fehlstarts resettet sich diese Einstellung dann. Sonst ist das BIOS MSI-typisch aufgebaut und bietet ausreichende Anpassungsmöglichkeiten aller Bereiche, die eben mit diesem Chipsatz möglich sind. Wichtig zu wissen ist, dass die M2-SSDs NICHT im RAID zu benutzen sind dank eben diesem Chipsatz. RAID ist somit bloß für SATA-Festplatten nutzbar.

IV. Preis-Leistung und Zukunftstauglichkeit (8/10)
Im Konkurrenzkampf gegen AMD zieht die aktuelle Intel Generation dahingehend den kürzeren. So ist dies die voraussichtlich letzte Generation des LGA-1700 Sockels, während der AM5 noch bis mindestens 2025 bleiben soll. Anzuwenden ist dies dementsprechend ebenso auf das Board, was daher im Bereich der Zukunftstauglichkeit einen Abstrich machen muss. Eben gleiches muss für DDR4 gelten. So ist ein schneller DDR4-Ram aktuell zwar weiterhin gleichauf mit DDR5 aufgrund langsamer Latenzen, in Zukunft wird sich dies jedoch ändern. Dementsprechend kann ein DDR5 Board mit aktuell langsamen RAM zwar (noch) kaum Vorzüge haben, in Zukunft sieht das aber wahrscheinlich anders aus. Dagegen sprechen die hohen möglichen Taktraten des DDR4-Rams, die etwas Stabilität in Richtung Zukunft vermitteln. Wer also in den nächsten drei Jahren kein Upgrade plant, wird mit diesem Board super bedient sein. Andere sollten ggf. besser zur DDR5 Variante oder AMD greifen. Die Leistung der aktuellen Komponenten ist zwar mehr als enorm und zukunftstauglich, das sagt man jedoch bei fast jeder Generation. Letztlich ist ebenso der Preis von ~220€ zu beachten. Dieser gestaltet sich als zweischneidiges Schwert, so ist dieser für ein B760 Einsteigerboard meiner Meinung nach viel zu hoch angesetzt. Andererseits ist die Konkurrenz nicht günstiger, schon fast teurer, was dem Tomahawk durchaus zugutekommt. Die Preisentwicklungen des Hardwarebereichs steigen ins utopische, das ist jedoch ebenso normal. Vor allem liegen Z790 Boards in nochmals wesentlich höheren Preisbereichen und bieten zwar auch einige Verbesserungen, die jedoch für den durchschnittlichen Benutzer kaum benötigt werden. Das Gesamtpaket ist trotz Einsteigerklasse stimmig und geht teilweise sogar darüber hinaus. Die Qualität überzeugt an allen Ecken und Punkten, ebenso der Aufwand seitens MSI ist bemerkenswert. Gemessen an den aktuell üblichen Preisen kann ich dahingehend mich bloß positiv äußern. Diese Preise für sich sind jedoch schlichtweg grässlich.

V. Fazit
Mein MSI B760 Tomahawk zeigt, dass es trotz Einsteigerklasse der neuen Intel Prozessor Generation ordentlich was zu bieten hat. MSI hat sich merklich stark ins Zeug gelegt, sodass man trotzdem ein sehr wertiges und übermäßig ausgereiftes Board bekommt, dass sich über die eigentlichen Limits hinwegsetzt. Für den Preis (im Vergleich zu Z790 Mainboards) gibt es nichts zu bemängeln, ebenso für höhere Ansprüche eines i7/i9 der 13. Generation ist das Board mehr als ausreichend. Es finden sich vier (/5) SATA-Anschlüsse, sowie Platz für drei M.2 SSDs, womit dem Speicher genüge getan sein sollte. Darüber hinaus finden sich massig schnelle USB 2.0/3.2 Ports. Der Arbeitsspeicher ist mit DDR4 normiert, für die aktuelle Zeit bei DDR5 Ram mit hohen Latenzen ist das zwar kein nennenswertes Problem, im Rahmen der Zukunftstauglichkeit und Aufrüstungsmöglichkeiten jedoch eine Einschränkung. Gegebenenfalls kann hier ebenso auf die DDR5 Variante des Mainboards gesetzt werden, welche ich auch empfehlen würde. Weiterhin fällt der LGA1700 Sockel mit seiner letzten Generation aus, Aufrüstungsmöglichkeiten sind hier daher ebenfalls bloß innerhalb der 12./13. Generation möglich. Letztlich sollte weiterhin klar sein, dass aufgrund des Chipsatzes keinerlei Overclocking Spielraum besteht. Gleiches gilt für RAID bei M.2-SSDs, RAID ist aus gleichen Gründen bloß bei SATA möglich. Für einen Kauf gebe ich daher eine klare Kaufempfehlung für diejenigen, die weder Overclocking noch Upgrades in den nächsten drei Jahren planen. Anderenfalls bliebe auf die DDR5 Variante zu setzen, auf H770-Boards als Mittelklasse-Modell zu warten, oder das Geld für ein Z790 Board zu sparen. Overclocking ist bloß mit letzterem möglich. Im Falle direkter Zukunftstauglichkeit in Form eines jährlichen Prozessor Upgrades wäre meiner Ansicht nach auf AMD zu setzen, diese wollen AM5 noch bis mindestens 2025 unterstützen. Trotzdem ist dieses Board für die genannte Käufergruppe sehr zu empfehlen und der Konkurrenz vorzuziehen. Aufgrund meines Interesses am Übertakten, werde ich mir trotzdem ein weiteres Z790 Board zulegen und dieses mit einem i5 der non-k Version weiterverwenden. Insgesamt komme ich auf eine Glatte 9/10, anders 4,5 Sterne. Da diese hier jedoch nicht möglich sind, vergebe ich aufgrund der positiv ausstechenden Merkmale 5 volle Sterne.
    
  
5 5
     am 04.03.2023
Produkttester
Moin liebe Community,
ich hatte das Glück im Rahmen einer Testers Keepers Aktion dieses schöne Mainboard zu erhalten. Vorab direkt herzlichen Danke an Mindfactory, dass ihr immer wieder derartig gute Aktionen für eure Kunden ermöglicht.
Nun zum Mainboard selber: ich habe von Mindfactory das MSI MAG B760 Tomahawk Wifi DDR4 bekommen. Ein Mainboard welches für die 12 & 13 Intelgeneration geeignet ist.
Vorab möchte ich mit dem Design des Tomahawks beginnen. Das Mainboard kommt in einem schlichten schwarzen Design daher und wir optisch sehr hochwertig und solide. Leichte silberne und neongrüne Akzente veredeln das Board weiter. Ich persönliche finde es optisch sehr ansprechend, da es farblich nicht überladen ist, sondern einfach ruhig und schlicht daherkommt.
Die Verarbeitung des Mainboards ist wie bei MSI üblich hervorragend. Das Brett wirkt auch in diesem Bereich sehr solide und überzeugt mich mit den massiven Kühlern für die Spannungswandler. Zudem merkt man direkt beim aus der Verpackung nehmen des Tomahawks, welches Gewicht das Mainboard hat. Alle Abdeckungen, wie zum Beispiel die Kühlelemente der direkt auf dem Mainboard installierbaren M.2 SSDs sind äußerst hochwertig. Die Aufnahme für die Grafikkarte ist dabei auch exemplarisch zu nennen. Diese ist nicht einfach nur aus Kunststoff, sondern mit Metall verstärkt. Ja andere Boards haben dies natürlich auch aber leider ist es noch immer nicht bei allen Herstellern Standard. Und gerade wenn man sich anschaut in welche Richtung sind die Größe und Masse von Grafikkarten entwickelt hat man hier mit dem B760 Tomahawk auf jeden Fall ein gutes Mainboard für auch zukünftige Grafikkarten.
Die Montage des Mainboards ist sowohl für geübte als auch für Leihen kein Problem. Alle Befestigungslöchern sind leicht erkennbar und demnach stellte der Einbau keine Herausforderung dar. Etwas schade finde ich hingegen die Ausstattung, welche zum Mainboard durch MSI mitgeliefert wird. Diese ist nämlich nicht wirklich vorhanden. Ich meine klar es sind die zwei Wifi-Antennen, ein paar Sticker, eine M.2 Befestigungsschraube sowie ein Satakabel dabei. Aber wenn ich dies mit meinem vorherigen MSI Z590 Gaming Plus vergleiche ist das echt wenig Zubehör. Klar da treffen auch zwei unterschiedliche Klassen auf einander aber am Ende kostet das MAG B760 Tomahawk auch mindestens mal knapp über 200¤. Was jetzt dann doch gar nicht mal so wenig ist. Vielleicht wäre es da sehr cool, ähnlich wie bei den älteren Boards ein kleines Tool zum festschrauben oder einen Pinsel zum säubern des Boards dabei zu haben. Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass die Montage keine Herausforderung darstellt.
Nun zum wichtigsten für alle von uns. Was bietet das MAG B760 Tomahawk Wifi DDR4 und was leistet es. Wie bereits am Anfang angesprochen, verfügt das Board über denn LGA 1700 Sockel und ist demnach sowohl mit Intels 12th als auch 13th Generation betreibbar. Ich selber habe in dem Zusammenhang auf einen 13600KF aufgerüstet. Wie bereits bei der Verarbeitung erwähnt sind die Kühlelemente auf dem gesamten Mainboard sehr gut. Doch was bietet das Board darüber hinaus noch. Zum einen verfügt es natürlich über 2.5G Lan als auch über Wifi 6E sowie Bluetooth 5.2. Und jetzt mal ganz ehrlich, im Vergleich zu meinem alten Board, welches ja ein Z590 war finde ich das wirklich sehr beeindruckend. Diese Möglichkeiten auf einem B760 Board machen das Tomahawk für mich äußerst attraktiv. Ebenso ein wichtiges Argument für das Mainboard ist der DDR4 Speicher. Für mich hat das den Vorteil, dass ich vorerst nicht auf den teurere DDR5 umschwenken muss. Grundsätzlich finde ich es echt klasse, dass es diese Möglichkeit gibt und man nicht direkt ein komplett neues System kaufen muss. Das Vorinstallierte I/O Panel bietet neben dem Bereits angesprochenen Wifi und Lan natürlich noch weit mehr. Und auch hier muss ich gestehen, dass dieses Motherboard echt kaum Wünsche offenlässt. Das MAG verfügt über einen HDMI und Displayport Anschluss. Dies ist ja grundsätzlich noch ganz normal und auch Standard. Anders schaut dies jedoch bei den USB Ports aus. Das Mainboard verfügt über ganze 9 davon. Aufgeteilt sind diese wie folgend: Einmal USB 3.2 Gen 2x2 20G Typ C, 4x USB 3.2 Gen 2 10G Typ A und 4x USB 3.2 Gen 1 5G Typ A. Ich persönlich finde das echt Stark und gerade für die Preisklasse echt eine super gute Ausstattung. Neben den ganzen USB Ports befinden sich natürlich noch ganz normale Anschlüsse für Mic-In und derartiges. Auch die Anschlüsse auf dem Mainboard selber lassen aus meiner Perspektive keine Wünsche offen. Also kleine Ergänzung zu dem bereits oben angesprochenen DDR4 Speicher, ihr habt hier die Möglichkeit Module bis zu 5333MHz durch OC zu verbauen.
Ich selber habe das B760 Tomahawk in mein bestehendes System eingebaut und es hat alles problemlos funktioniert. Kurz zum System selber: das bereits intensiv angesprochene Mainboard mit einem neuen i5 13000. Alle anderen Komponenten sind die alten geblieben. Also eine 3080 Waterforce, eine 360mm Wasserkühlung und auch die bestehenden M.2 SSds. Vorher hatte ich wie gesagt ein MSI Z590 Gaming Plus mit einem i7 11700. Einen großen Unterschied kann ich nach der kurzen Phase des Testens auf jeden Fall bei den Temperaturen feststellen, wobei ich hier natürlich sagen muss, dass dies vermutlich im Schwerpunkt an dem Wechsel auf den neuen i5 13600 liegt. Das Motherboard macht so erstmal einen sehr guten optischen und technischen Eindruck. Alle Einstellungen im Bios waren problemlos möglich und es gab auch keinen Hausforderungen mit den anderen Komponenten. Alles weitere muss dann der Langzeittest ergeben. Zwei Wochen um irgendwelche Aussagen bezüglich der Haltbarkeit zu treffen sind deutlich zu wenig aber vom ersten Eindruck her, wüsste ich nicht was gegen eine lange Nutzung sprechen könnte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das MAG B760 Tomahawk Wifi DDR 4 für eine sehr starkes und gutes Mainboard ist. Es biete alles was das Herz begehrt und setzt einen hohen Standard was die technische Ausstattung betrifft. Man muss erstmal für 220-250¤ ein Mainboard finden, welches 9-mal USB, Wifi und Bluetooth zur Verfügung stellt und dabei sowohl optisch als auch von der Verarbeitung her derartig gut ist. Lediglich bei dem Zubehör könnte ich hier Punkte abziehen, da das Motherboard schon sehr nackig im Karton daherkommt. Ich finde es immer etwas schade, wenn man einen nicen Karton bekommt, dann das hochwertige Produkt herausnimmt und schließlich feststellt, dass halt sonst nicht wirklich etwas im Karton ist. Und dann sind halt 220-250¤ doch irgendwie wieder recht viel Geld. Dennoch kann ich bis jetzt nur ein positives Fazit zum Tomahawk ziehen und freue mich es weiter testen zu können.
    
  
5 5
     am 02.03.2023
Produkttester
MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test | Testers Keepers

Dieses Produkt wurde mir von der Mindfactory AG im Rahmen einer Testers and Keepers Aktion zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf den Inhalt meines Tests.

Packungsinhalt:
- Mainboard MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4
- 1x SATA Kabel
- 1x M.2 Schnellverschluss
- 2x Antenne für Bluetooth und Wifi
- Sticker und Anleitung
Design und Verarbeitung:
Das Mainboard ist erstaunlich schwer und fühlt sich dadurch sehr wertig an. Das PCB ist verwindungssteif und komplett eben. Es ist im klassischen ATX Format gefertigt und bietet 9 Befestigungspunkte. Dies bietet gerade im Bereich des 24-Pin Steckers mehr Stabilität. Im Bereich des Chipsatzes gibt es eine Aussparung, um SATA Kabel besser anschließen zu können. Alle Abdeckungen sind vollständig aus Aluminium gefertigt und Rückseitig verschraubt, sodass sie auch zu Wartungszwecken demontiert werden können. Der große Kühlkörper über dem IO-Bereich wird vom Hecklüfter angeströmt, sodass auch bei der Verwendung einer Wasserkühlung oder AIO ein Abtransport der Wärme gewährleistet werden kann. Das PCB ist überwiegend in Schwarz gehalten und alle Anschlüsse sind gut Lesbar in weiß beschriftet. Die 4 Ram Slots verfügen Beidseitig über mechanische Haltenasen. Der erste PCIe 5.0x16 Slot ist mit Metall verstärkt und bietet einen vergrößerten Auswurfhebel, für einen leichteren Zugang bei der Verwendung von Grafikkarten mit dicker Backplate. Alle weiteren PCIe Anschlüsse sind deutlich weiter unten angebracht, um auch bei sehr dicken Grafikkarten noch zugänglich zu sein.

Montage:
Das Einsetzen der LGA CPU funktioniert wie gewohnt. Bei der Kühlermontage ist auf die Kompatibilität mit dem Sockel 1700 zu beachten. SDs Einsetzen des Arbeitsspeichers stellt keine Probleme dar. Hier ist positiv anzumerken, dass die Zuweisung der Steckplätze gut lesbar aufgedruckt ist. Um die M.2 SSDs einzusetzen müssen zunächst die Kühlkörper entfernt werden. Diese sind mit einfachen Kreuzschrauben befestigt. Die M.2 SSDs selbst werden mit einem Schnellverschluss befestigt. Dies ist deutlich komfortabler als mit den sonst üblichen sehr kleinen Schrauben, die auch mal schnell beim Nachrüsten einzelner SSDs herunterfallen können und im schlimmsten Fall, im Netzteil landen. Vor der Remontage der Kühlkörper muss die Folie der Wärmeleitpads entfernt werden. Der Einbau in das PC Gehäuse gestaltet sich besonders einfach, da das IO-Shield fest verbaut ist. Die Antennen lassen sich bequem hinten anschrauben. Ein spezieller USB Anschluss um das Bios zu Flaschen ist nicht vorhanden, was angesichts nicht zu erwartender neuer CPU-Generationen auf diesem Sockel zu vernachlässigen ist. Da die zahlreichen Lüfter und RGB Anschlüsse rund um das Mainboard verteilt sind, gestaltet sich die Verkabelung und das darauf folgende Kabelmanagement sehr einfach. Zu erwähnen ist, dass es zwei 8-Pin EPS-Anschlüsse gibt, wovon jedoch nur einer zwingend für den Betrieb benötigt wird. Ein neues Netzteil ist daher in den meisten Fällen nicht erforderlich. Es gibt ausreichend viele Anschlussmöglichkeiten für das Gehäuse. Unter anderem ist auch ein USB-C Connector verbaut.

Leistung:
Der Verbaute i5 13500 mit 14Kernen und 20 Threads bringt seine volle Leistung. Das Mainboard regelt im Gegensatz zu den Intel Spezifikationen das Powerlimit nicht nach einer gewissen Zeit herunter. Dies sorgt für konstant hohe Leistung und stabilen Takt. Auf Grund des B760 Chipsatzes ist eine Übertaktung der CPU nicht möglich. Auf Grund des Sparsamen Chipsatzes und der hoch qualitativen Spulen, geht keine Geräuschentwicklung vom Mainboard aus. Daher wurde hier auch eine non-K CPU verbaut. Dank der üppigen Spannungsversorgung mit dem 12+1+1 Phasen, lassen sich selbstverständlich auch die stärksten K-Modelle ohne manuelle Übertaktung sicher und zuverlässig betreiben. Die Phasen werden zudem von einem digitalen PWM Controller präzise angesteuert. Der DDR4 Arbeitsspeicher lässt sich dagegen Übertakten und somit mit dem XMP Profil betreiben. Das Mainboard ist mit 5333 MHz spezifiziert. Wobei dieser Wert wohl nur theoretischer Natur ist, da die Spannung des Ram-Controllers nicht angehoben werden kann und so hoch taktende DDR4 Module sehr hochpreisig sind. Gängigere Taktraten wie z.B. 3600Mhz funktionieren tadellos. Die PCIe 4 SSDs laufen mit voller Geschwindigkeit. Durch die Kühlkörper des Mainboards wird auch eine Temperatur bedingte Drosselung der Geschwindigkeit effektiv vermieden. Die zahlreichen Audioanschlüsse liefern einen brauchbaren Sound, der jedoch nicht mit dedizierten Soundkarten mithalten kann. Angesichts digitaler Soundübertragung per HDMI oder Kabelloser Headsets ist die analoge Audio Lösung in vielen Fällen eh obsolet. Die mit bis zu 20 Gbit schnellen USB Anschlüsse lassen bei den übertragungsraten auch keine Wünsche offen. Selbiges gilt auch für die drahtlosen Verbindungen. Wifi 6e läuft super schnell und der Empfang ist auch störungsfrei stabil. Bluetooth 5.3 in Verbindung mit den beiden Antennen, überrascht durch eine vergleichsweise sehr hohe Reichweite. Der 2,5Gbit Netzwerkanschluss ist auch deutlich schneller, als die üblichen 1 Gbit, was vor allem in Verbindung mit einem NAS von Vorteil sein kann.

Software:
Die neuste Generation der Intel Prozessoren wird bereits Werksseitig unterstützt. Das UEFI ist übersichtlich gestaltet und Einstellungen lassen sich unkompliziert vornehmen. Die Lüfter Steuerung lässt sich sehr genau justieren und kann mit Systemparametern, wie z.B. der CPU Temperatur synchronisiert werden. Auch die Mystic-Light RGB Software ist brauchbar.

Haltbarkeit:
Durch die vielen modernen Anschlüsse mit neusten Geschwindigkeitsstandards (PCIe 5.0, Wifi6e und USB-C) kann das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 noch viele Jahre verwendet werden und ist für die Zukunft gewappnet. Auch die Grafikausgänge mit HDMI 2.1 und Display Port 1.4 sind für moderne Monitore und Fernseher bestens geeignet. Dank der drei M.2 Slots lässt sich auch der Speicher bei Bedarf erweitern. Da sich MSI entschieden hat, sehr große Kühlkörper für die Spannungswandler zu verbauen, die auch noch vom Hecklüfter angeströmt werden, sind die Temperaturen sehr niedrig. Dazu tragen auch die mit 7W/mK hochqualitativen Wärmeleitpads bei. Auch die Kühlung des Chipsatzes und der PCIe 4.0x4 SSDs funktioniert sehr gut. Ein geringer Temperatureintrag in die Komponenten fördert die Langlebigkeit. Zudem wird die Wärmeausdehnung der Platine reduziert. Dies reduziert Spannungen und somit die Wahrscheinlichkeit von einem Defekt. Für schwere Grafikkarten ist der PCIe 5.0x16 Slot mit Metall verstärkt. All dies lässt auf eine lange Haltbarkeit dieses Mainboards und den darauf verbauten Komponenten schließen.

Preis-/ Leistungsverhältnis:
Durch den sehr günstigen B760-Chipsatz kann der Kaufpreis des MSI Tomahawk niedriger ausfallen, als bei den größeren Chipsätzen. Dennoch sind für die meisten Anwender alle nötigen Funktionen und Anschlüsse vorhanden. Auch die Verwendung des günstigeren DDR4 Arbeitsspeichers senkt den Preis vom Mainboard und die Anschaffungskosten für den Arbeitsspeicher. Die gehobene Ausstattung mit Wifi und Bluetooth bietet zudem einen Mehrwert. Daher bietet das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis.

Fazit:
Mein neues MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 von Mindfactory überzeugt im Test mit einer üppigen Ausstattung, schickem Design und hoher Qualität. Gerade für Leute die von einer älteren Intel Plattform aufrüsten möchten, und den DDR4 Arbeitsspeicher weiter verwenden wollen, ist dieses Mainboard perfekt geeignet. Insbesondere dann, wenn sie eh auf eine Preis-/Leistungsstarke non-k Mittelklasse CPU, wie dem i5 13400F oder 13500 setzen.
Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 bekommt daher von mir eine klare Kaufempfehlung und wird mir sicherlich noch einige Jahre treue Dienste leisten.
    
  
5 5
     am 19.02.2023
Produkttester
Testers Keepers MSI Mag B760 Tomahawk WiFi DDR 4

Heute am Samstag den 18.02.2023 ist mein Paket von Mindfactory für díesen Test angekommen.
So konnte ich am Wochenende gleich loslegen und mit meinen PC Build anfangen.
Das Board ist in dem MSI üblichen Karton verpackt, es sind in der Schachtel noch die 2 Antennen
in Folie verpackt, auch wird ein Sata-Kabel mitgeliefert und eine kleine Folientüte mit einer Feststellschraube für M.2. Steckplatz um dann diese Festplatte besser zu fixieren, finde ich wirklich gut.Da dieses Mainboard noch DDR4 unterstützt , kann ich meine 64 GB Ballistix Ram , weiter benutzen. Das Board hat 4 x DDR4 Steckplätze, welche bis zu 128 GB , aufnehmen können, dies
ist aber auch Prozessor abhängig. Ich habe dafür den I7 | 12700 KF gewählt , dieser verträgt es.
Das Board unterstützt auch viele USB Geräte, es hat an der Rückseite, 4x USB 3.0 Ports, 4x
USB 3.2 Gen2 Typ A Ports und einen USB 3.2. Gen 2x2 Typ C Port
Natürlich unterstützt das Board auch die selbe Anzahl an Steckplätzen für die Gehäuse Frontseite, aber da kommt es natürlich auf das Gehäuse an , ob es diese Plätze auch alle nutzen kann. Auch ist
der Realtek ALC 897 Soundchip auf dem Board , welcher bis zu 7.1 Sound unterstützt. Dafür sind
an der Rückseite die vorgesehenen Ports auch ein optischer Ausgang (SPDIF) ist an der Rückseite,
ferner kann man auch Frontanschlüsse vom Board für das Gehäuse.
Das Mainboard ist mit intrigierten IQ-Shield versehen.
Es werden bis zu 3 M.2.SSD's unterstützt, diese liegen dann unter ein M.2. Shield FROZR , mit Kühlpad, es muss noch die Schutzfolie entfernt werden. Ich habe 2 x M.2. Eingebaut.
Für SATA Harddisk sind 4 Ports am Board , davon habe ich 2 Stück für meine Festplatten SSD's ,
benutzt.Dieser SATA- Controller unterstützt RAID 0, RAID 1, RAID 5 und RAID 10.
Das Board verfügt auch über eine ziemliche Menge an Lüfteranschlüssen , und auch RGB Lüfter werden unterstützt und werden dann von der MSI Software | Mystic Light angesprochen.
Für AIO's gibt es auch extra den Pumpen-Anschluss , es sind 1x für die Wasserpumpe und 6 Lüfter
Anschlüsse. So konnte ich meine Aio gut anschließen. Es gibt 2 x RGB Led Anschlüsse und 2x
Adressierbare V2/RGB/Led/Anschluss *JARGB v2,
Bei den Stromsteckern sind es auf dem Board ein 24 Pin und 2 x 8 Pin, obwohl das Board auch mit
einem 8 pin läuft, der 2. ist eher für das Übertakten gedacht.
Das Board hat auch einen GB-Lan Anschluß und natürlich, die 2 Antennen , für das W-Lan , welches MU-MIMO TX/RX für 2,4 Ghz / 5 Ghz / 6 Ghz bis zu 2, 4 Gbit/s und unterstützt 802.11
a/b/g/n/ac/ax. Das Bluetooth ist das 5.3 , FIPS, Fisma.
Auf der Board Rückseite ist auch ein HDMI 2.1 Port und ein DisplayPort für DP 1.4 , natürlich muss die CPU auch eine interne Grafikeinheit haben, bei mir ist es nicht so.
Für Grafikkarten sind 2x PCI-E 16 Steckplätze und 1 x PCI-E x 1 Steckplatz, es wird 1x PCIe Gen PCIe 5.0 über die CPU unterstützt ansonsten läuft PCIe Gen 3.0 und 4.0.
Die Abmessungen von dem Board sind ATX 243,84 mm x 304,8 mm.
In der Schachtel ist noch ein kleines Begleitheft und ein Stickerbogen , mit Casestickern und Sticker um die internen Kabeln farblich zu markieren.
Es gibt sogar auf dem Board einen internen Tuning Controller- Anschluss.
Mein Einbau der Hardware verlief einfach, es ist ja sehr gut vorbereitet.
Bei meinen Windowsstart , kam sofort das MSI Installationsprogramm und installierte die Treiber und Tools, man kann da natürlich auswählen, welche Tools und Software man haben will.
Die Tools sind Mystic Light, das MSI Center , zur Hardware-Überwachung, es kontrolliert die Kühlung und auch die CPU Geschwindigkeit, bei mir geht der I7 ohne Übertaktung ab und zu bis auf 4788 Ghz. So kann man gut die Leistung überwachen. Es gibt auch die Möglichkeit der Geräte-
Beschleunigung, dann ist da noch das Tool True Color, Supercharger zum schnellen aufladen von externen Geräten ( Smartphones, Smartwatch, Tablets usw.) Dann gibt es noch den Spielemodus
( bietet Auto-Tuning für die Lieblingsspiele )
Spielehighlights (wenn man seine Games aufnehmen will ), den Intelligenten Bildfinder (Eine KI um Bilder von der HD aufzufinden. Dann gibt es noch die Intelligente Priorität um sich den PC positiv für seine Arbeit und Kreativität einzustellen. Da werden die wichtigsten Programme vom System unterstützt und man muss nicht andere Programme deshalb ausschalten, diese werden halt einfach nach hinten gelgt um später darauf schnell zuzugreifen , wenn diese benötigt werden. Ich kann nur sagen, ich bin wirklich sehr positiv von diesem Board überrascht, ich finde es wirklich gut mit die Fixierungschrauben für die M.2. SSD's. Ich finde nichts negatives.Es ist wenigstens noch kompatibel zu DDR4, ausserdem sind wirklich sehr viele USB Ports an diesem Board, obwohl ich trotzdem noch einen USB-Hub anschließen muss, da ich doch noch mehr USB Geräte habe. Das mache ich aber MSI nicht zum Vorwurf, denn soviel Platz ist ja nun wirklich nicht am Mainboard für noch mehr USB Ports. Und natürlich kommt das Board ohne eine Treiber und Software CD , denn ich denke das die meisten PC User kein CD oder DVD Laufwerk in den PC's benutzen. Auch das Handbuch ist weniger geworden, jetzt ist nur noch ein kleines zusammen gefaltetes Papier dabei, wo nur der Quick Installation Guide ist und ein Blatt über die European Union Regulatory Notices , also nicht mehr sehr viel , alles Andere muss man sich natürlich von der MSI Website laden.
Fazit
Positiv : Man kann den alten DDR4 Ram weiter verwenden , das Board verfügt über sehr viele USB Ports, alle M.2. Sind durch Kühlplatten vor Überhitzung geschützt, es sind wirklich Lüfter installierbar und auch RGB Lüfter finden Unterstützung.Das W-Lan unterstützt alle gängigen Protokolle und auch Bluetooth ist mit einer aktuellen Version an Board. Von seinen Abmessungen passt das Board in jedes ATX Gehäuse, die interne Soundkarte gefällt mir auch wirklich sehr gut, der Klang ist wirklich nicht schlecht und über die Software gut einstellbar. Auch der Preis für
Das Board ist wirklich fair. Ich bin zufrieden.

Das einzige Negative ist , es ist nur 1 SATA Kabel dabei, früher waren es immer 2 Kabel.
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5 5
     am 19.01.2024
Verifizierter Kauf
Alles Bestens, prompte Lieferung.
    
  
5 5
     am 25.10.2023
Verifizierter Kauf
Super Board, habe dazu den 14600K zwar nicht die effizienteste "neue" Generation aber ist nur für Gaming und Spiele nur Titel die massiv besser laufen auf Intel. Also die ideale Preisleistung.
Mit Wifi an Board und Bluetooth auch endlich nie wieder das Kabel benutzen wenn man was vom Handy auf den PC packen möchte
    
  
5 5
     am 12.07.2023
Verifizierter Kauf
Hat alles was man braucht und die 3 M.2 SSD Plätze sind an sich nicht unbedingt notwendig, ich konnte dadurch aber meine HDD und SSD Bays aus dem Gehäuse schmeißen und hatte so mehr Platz für die Kabelage.
    
  
5 5
     am 03.07.2023
Verifizierter Kauf
Ich wollte meinen Rechner auf einen aktuellen Stand bringen, weil eine Installation von Windows 11 mit der bestehenden Hardware (auf normalem Weg) nicht möglich war. Nach meiner Recherche bin ich auf das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 gestoßen. Mir hat das Layout der fest verbauten I/O-Blende gut gefallen, die technischen Daten sind ausreichend und der Preis von weit unter 200,00 Euro gefällt mir besonders gut. Bestückt wurde das Mainboard mit einer Intel i5 13600K CPU. Den alten DDR4 RAM (4x16GB) konnte ich weiter benutzen.
Der Inhalt der Verpackung ist, wie erwartet, extrem übersichtlich, im Gegensatz zu teureren Mainboards. Es ist aber alles dabei, was benötigt wird. 2 SATA-Kabel, 2 Antennen fürs WLAN, eine Kurzanleitung und ein Link zum mehrsprachigen Manual. Die Verarbeitung ist gut und solide. 4x SATA-Anschlüsse intern und 3x M.2 Steckplätze (PCIe Standard 4.0) intern stehen für den Anschluss von Speichermedien zur Verführung. Das Lösen der (kleinen) Schrauben der M.2 SSD-Kühlkörperabdeckungen war allerdings etwas schwierig, weil die Schrauben beim ersten Öffnen sehr schwerfällig waren. Auf/unter allen Kühlkörpern der M.2-SSDs sind Wärmeleitpads angebracht. Der Audio-Chip Realtek ALC897 (7.1 Kanäle) ist sehr gut und reicht für meine Ansprüche vollkommen aus. Die W-LAN-Verbindung verfügt über den WiFi 6E Standard und die Übertragungsrate des Ethernet-Verbindung beträgt bis zu 2,5 Gbit/s. Es gibt genügend USB-Anschlüsse (extern, wie auch intern) USB 2.0, 3.2 Gen1 und USB 3.2 Gen2. Lüfter-Anschlüsse sind reichlich vorhanden, so dass ich keine Y-Kabeln verbauen musste. Drei PCIe-Steckplätze sind vorhanden 1x PCIe 5.0, 1x PCIe 4.0 und 1x PCIe 3.0. Insgesamt lässt dieses Mainboard keine meiner Wünsche offen und bietet ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis, wie ich finde.
RAM eingesteckt, CPU eingesetzt, den Luftkühler installiert und dann ins PC-Gehäuse, alles ohne Probleme. Der Rechner fuhr ohne Probleme hoch. Dann alle Treiber aktualisiert.

Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist eine gute und preiswerte Möglichkeit einen Rechner auf das "Windows 11 Level" aufzurüsten.
    
  
5 5
     am 15.05.2023
Verifizierter Kauf
Top Budget Mobo mit vielen Features die ich sonst nur in der Z Variante gesehen habe!
Denke kann man nichts mit falsch machen (solange man komplett aufs Übertakten der CPU verzichten kann)
    
  
5 5
     am 24.03.2023
Verifizierter Kauf
Sehr schönes mainboard das auch noch preis technisch gut ist
    
  
5 5
     am 04.03.2023
Produkttester
MSI MAG B760 Tomahawk Wi-Fi DDR4 im Test | Testers Keepers
Vor ab sei gesagt, dass ich das Produkt wie im Titel erwähnt im Rahmen einer Produkttester Aktion seitens Mindfactory erhalten habe. Trotzdem bleibt meine Rezession gänzlich neutral und unvoreingenommen. Verwendet habe ich das Board mit einem i7 13700KF und DDR4-4400 C19 RAM.
Kurzfassung:
Das Mainboard liegt mit dem B760 Chipsatz in der Einsteigerklasse der neuen Intel Prozessor Generation. MSI hat sich jedoch merklich stark ins Zeug gelegt, sodass man trotzdem ein sehr wertiges und übermäßig ausgereiftes Board bekommt, dass sich über die eigenen Limits hinwegsetzt. Für den Preis (im Vergleich zu Z790 Mainboards) gibt es nichts zu bemängeln, ebenso für höhere Ansprüche eines i7/i9 der 13. Generation ist das Board mehr als ausreichend. Es finden sich vier (5) SATA-Anschlüsse, sowie Platz für drei M.2 SSDs, womit dem Speicher genüge getan sein sollte. Der Arbeitsspeicher ist mit DDR4 normiert, für die aktuelle Zeit bei DDR5 Ram mit hohen Latenzen ist das zwar kein nennenswertes Problem, im Rahmen der Zukunftstauglichkeit und Aufrüstungsmöglichkeiten jedoch eine Einschränkung. Gegebenenfalls kann hier ebenso auf die DDR5 Variante des Mainboards gesetzt werden, welche ich auch empfehlen würde. Weiterhin fällt der LGA1700 Sockel mit seiner letzten Generation aus, Aufrüstungsmöglichkeiten sind hier daher ebenfalls bloß innerhalb der 12./13. Generation möglich. Letztlich sollte weiterhin klar sein, dass aufgrund des Chipsatzes keinerlei Overclocking Spielraum besteht. Gleiches gilt für RAID bei M.2-SSDs, RAID ist aus gleichen Gründen bloß bei SATA möglich. Für einen Kauf gebe ich daher eine klare Kaufempfehlung für diejenigen, die weder Overclocking noch Upgrades in den nächsten drei Jahren planen. Anderenfalls bliebe auf die DDR5 Variante zu setzen, auf H770-Boards als Mittelklasse-Modell zu warten, oder das Geld für ein Z790 Board zu sparen. Overclocking ist bloß mit letzterem möglich. Im Falle direkter Zukunftstauglichkeit in Form eines jährlichen Prozessor Upgrades wäre meiner Ansicht nach auf AMD zu setzen, diese wollen AM5 noch bis mindestens 2025 unterstützen. Trotzdem ist dieses Board für die genannte Käufergruppe sehr zu empfehlen und der Konkurrenz vorzuziehen. Aufgrund meines Interesses am Übertakten, werde ich mir trotzdem ein weiteres Z790 Board zulegen und dieses mit einem i5 der non-k Version weiterverwenden.

Langfassung:

I. Erster Eindruck (8/10)
Das MSI MAG B760 Tomahawk Wifi DDR4 kommt in einer typischen Kartonverpackung. Der Versand erfolgte, wie von Mindfactory gewohnt, auffallend schnell. Auf der Vorderseite des Kartons wird direkt auf die Windows 11 Kompatibilität, Lightning Gen 5, sowie auf den verbauten TPM 2.0 Chip aufmerksam gemacht. Jedoch ist dieser (sowie die damit einhergehende Windows 11 Kompatibilität) bereits seit mindestens zwei Jahren Standard, dementsprechend auch nichts Außergewöhnliches. Für die MAG Reihe typisch zeigt sich die Verpackung in einem typisch-rustikalem Militärdesign, dabei ebenso schlicht gehalten ohne auffällige Farbe oder ähnliches. Dabei ist anzumerken, dass es sich bei dem B760 Chipsatz eben um die Einsteigerklasse handelt. Weiter interessantes zeigt sich auf der Rückseite, auf welcher die Spezifikationen, ein Bild der IO-Blende und verschiedene Ausstattungen angegeben werden, auf die ich später weiter eingehen werde. Weiterhin zeigt sich als Neuerung ein QR-Code zu einer ausführlichen multi-language Anleitung. Im Inneren der Verpackung finden sich verschiedene Tütchen. Zum einen ist dort eine Schraube mit Klemmhalter, zur Befestigung einer M.2 SSD, die zwei WI-FI Antennen, ein SATA-Kabel, ein hübsches Sticker-Heftchen, ein Quick-Startup Guide, die Garantiebedingungen und natürlich das Mainboard selbst. Positiv auffallend ist der Quick-Startup Guide, eine sehr leicht verständliche und ausschließlich bebilderte Anleitung zum Einbau. Weiterhin ist für einige Schritte ein QR-Code zu kurzen YouTube Tutorials hinterlegt, die Einsteigern alles nötige schnell zeigen und erklären. Dies ist meiner Meinung nach zum einen positiv zur Nutzerfreundlichkeit, sowie zur Nachhaltigkeit auszulegen, da weniger Papier verbraucht wird. Gleiches gilt für die ausschließlich digitale ausführliche Anleitung. Das Mainboard für sich ist in einer typischen ESD-Schutzhülle verpackt. Ausgepackt zeigt es sich gänzlich in Schwarz mit optisch hochwertigen Aluminiumkühlblöcken, ebenfalls im dunklen Militärdesign. Insgesamt zeigt sich dieses ebenfalls eher schlicht, ohne RGB oder vergleichbare bunte Farben. Die IO-Blende ist direkt fest verbaut und ebenfalls schwarz gehalten. Auf dem Sockel ist ein klassischer Sockelschutz bzw. eine Sockelblende. Insgesamt wirkt es wertig verarbeitet, wenn auch nicht besonders auffällig und ausgeschmückt. Obwohl dieses Mainboard zur Einsteigerklasse der neuen Intel Generation zählt, hätte man für den Preis von >200€ durchaus etwas aufhübschen können. Beim MSI B550 Tomahawk war dies für einen wesentlich günstigeren Preis schließlich ebenso möglich.

II. Ausstattung (10/10)
Die Ausstattung fällt für ein B760 Mainboard durchaus gut aus. Die Spannungsversorgung zeigt sich selbst für einen i9-13900k aufgrund des nicht möglichen CPU-Overclockings mit einem 12+1+1 Phasendesign mit 75A Powerstages mehr als ausreichend. Verwundert bin ich daher über die zwei EPS 12V (8Pin) CPU-Stromversorger, einer hätte eigentlich ausreichen sollen. Zu unterscheiden ist jedoch zwischen Besonderheiten dieses spezifischen Mainboards und den Möglichkeiten, die der B760-Chipsatz bietet. Dem folgend bewerte ich hier die genutzten Möglichkeiten des Chipsatzes, sowie besondere Merkmale.
Zunächst möchte ich gerne kurz auf die Thematik der PCIe Lanes eingehen. So werden von allen CPUs der 12./13. Generation seitens Intel 20 PCIe Lanes bereitgestellt. Davon gehen grundlegend 16 an den PCIe 5.0 Slot der Grafikkarte. Die restlichen vier dienen üblicherweise der Anbindung des Chipsatzes (beim H770 und Z790 sind andere Konfigurationen möglich), der dann weitere PCIe Lanes sowie SATA und USB-Anschlüsse bereitstellt. Die Anbindungszahl wird durch das "x" dargestellt. Der Z790 Chipsatz bietet dabei fast immer die doppelte Anzahl Anschlüsse und Lanes, wobei die des B760 für jeden Normalnutzer mehr als ausreichen.
Geboten werden folgende Kerneigenschaften:
-4x DDR4 (128GB) bis 5333 MHz
-HDMI und DP für OnBoard graphics
-PCIe 5.0 x16 Slot (CPU)
-PCIe 3.0 x4 (Chipsatz, 4/4 möglichen Lanes)
-PCIe 4.0 x1 (Chipsatz)
-3x M2 bis PCIe 4.0 x4 (angebunden einmal an CPU / zweimal an Chipsatz)
->M2 3 ebenso als SATA-Verbindung möglich, dann jedoch kein M2
-> bis zu 13/14 möglichen PCIe 4.0 Lanes
-4x SATA 6GB/s (Chipsatz, 4/4)
-8x USB 2.0 (4x Hinten/ 2x Front Type A mit Support für bis zu 4x USB 2.0 Ports) (8/12)
-1x USB 3.2 Gen1 Type A (Front, 5GB/s, Support für bis zu 2x USB 3.2 Ports) (2/6)
-4x USB 3.2 Gen2 Type A (Hinten) + -1x USB 3.2 Gen2 Type C (Front); 10GB/s (5/4 dank eigener USB-HUB)
-1x USB 3.2 Gen2x2 Type C (Hinten, 20GB/s) (1/2)
*Front = zusätzlicher Steckplatz zu möglichem Anschluss
-2,5Gbps Ethernet an Realtek Lan Controller statt 1Gbps am Chipsatz
-Wi-Fi 6E (1/1)
-Bluetooth 5.3
-2x ARGB Header + 2x RGB Header
-5x System Fan + 1x CPU-Fan + 1x PUMP-Fan
-Realtek ALC897 Codec
Natürlich gibt es noch wesentlich mehr Anschlüsse und Konnektivitäten, der Sinn meiner Auflistung war jedoch ein direkter Vergleich der Kapazitäten zu den tatsächlich umgesetzten Dingen. MSI hat meiner Auflistung folgend ein sehr gut ausgestattetes Board geliefert, wobei beinahe alle verfügbaren PCIe Lanes genutzt werden. Besonders positiv hervorzuheben ist die zusätzlich erwähnte USB-Hub, womit es MSI gelang, mehr schnellere USB 3.2 Gen2 Ports bereit zu stellen, als der Chipsatz primär verfügt. Dabei wird dieser zusätzlich mit nur einem Port belastet, ebenso laufen vier der USB 2.0 Ports über die erwähnte Hub. Weiterhin ist die Entscheidung zu loben, mehr schnellere 10GB/s USB-Ports bereit zu stellen (5/4), als den Chipsatz mit langsameren Gen1 5GB/s (2/6) Ports auszulasten. Letztlich ist ebenso gut umgesetzt, den dritten M2 Port noch als zusätzlichen SATA-Port nutzen zu können und somit ebenso über die eigentlichen Kapazitäten hinaus zu gehen. Insgesamt sind mehr als genug Möglichkeiten der Konnektivität seitens MSI bereitgestellt worden. Die Umsetzung erfolgt ordentlich und es ist zu bemerken, dass sich MSI Mühe gegeben hat trotz Einschränkungen mehr als alles zu geben und ein möglichst User-freundliches Board zu entwickeln. Sehr schön ist ebenso der Metall-Rahmen am PCIe 5.0 Port, der den neuen, schweren RTX 4000 Grafikkarten besseren halt gibt und ein Absacken dieser verhindert.

III. Praxisbetrieb (10/10)
Zunächst gestaltet sich die Montage wie gewohnt kinderleicht. Die fest verbaute IO-Blende erleichtert nochmals bereits einfache Arbeit. Das PCB-Board ist stabil und biegt sich nicht, vor allem durch ein hohes Gewicht zeigt es sich wertig. Weiterhin ist eine Beschriftung neben den DIMM-Slots zu finden, die auf die richtige Dualchannel Konfiguration hinweisen. Die DIMM-Slots haben zudem Halter auf beiden Seiten, für mich zumindest eine Neuerung. Das Motherboard ist an insgesamt neun Schraublöchern ATX typisch zu befestigen und hält stabil. Rund um diese befindet sich eine spezielle Lackierung, die Schäden an dem Board verhindern soll. Wer die Kühler, wie ich, färben bzw. eloxieren möchte, kann diese demontieren. Die Befestigung ist auf der Rückseite des Boards zu finden. Die jeweiligen Ports und Header sind klassisch rund um das Board zu finden, bloß Sys fan 5 ist, wie immer, an der linken Seite des Boards und somit optisch für mich fehlplaziert. Für Lüfter mit kurzem Kabel an der Rückseite jedoch passend. Weiterhin springt die Abdeckung des Sockels bei Installation der CPU, wie immer, ab. Installationsvideos finden sich, falls benötigt, weiterhin massig auf Youtube.
Im Praxisbetrieb lassen sich für den durchschnittlichen Verbraucher wenige Besonderheiten feststellen. Es funktioniert alles so, wie es soll. Positiv zu vermerken ist, dass direkt nach einem clean install ein Menu aufgeht, dass einem direkte Treiberinstallationen sowie verschiedene Software von MSI (wie eine eigene Version von CPU-Z) bereitstellt. Die ARGB-Header lassen sich leicht über die Mystic light Software steuern. Für diese wären zwar mehr Anpassungsmöglichkeiten wünschenswert, dies ist jedoch keine Bewertung für den Hersteller MSI für sich. Ebenso schön sind die verbauten EZ Debug-LED, welche im Falle eines nicht startenden Computers die direkte Problemstelle aufzeigen. So gibt es vier Stück für VGA (GPU), CPU, DRAM, BOOT. Der o.g. Realtek Audio-Codec ist merklich ein Einsteigermodell im low-budget Bereich. Es hätte gerne besseres verbaut werden können, jedoch ist im Bezug zur Konkurrenz auch im teureren Bereich nur selten besseres zu finden. Wer Wert auf Sound-Qualität legt, sollte hier wie immer auf eine dedizierte Soundkarte zurückgreifen. Im Gegensatz zu anderen Mainboards ist hier ebenso positiv, dass der dafür benötigte PCIe Slot weit genug unten ist, sodass meine Soundkarte selbst mit einer RTX 4080 AMP Extreme! nicht kollidiert. MSI zeigt sich erneut durchdacht und der Konkurrenz in Form von Asus und ASRock voraus. Die verbauten Kühler halten sowohl den Chipsatz als auch die Spannungswandler stetig kühl. Die Temperaturen erreichten bei mir niemals mehr als 36°C. Für die M2 SSDs sind ebenso eigene Kühler vorhanden, unter diesen sogar Wärmeleitpads. Vorher muss die Folie auf diesen jedoch unbedingt entfernt werden. Das WLAN genügt ebenfalls höchsten Ansprüchen, so konnte ich keinen Quallitätseinbruch bemerken, ebenso ist die Geschwindigkeit des Wi-Fi6E Standards bemerkenswert. Trotzdem ist Lan wie immer die Wahl, sofern der Computer keine Schneckenfühler haben soll. Das Bluetooth ist im Gegenzug dazu nur mittelmäßig. Mit aktiviertem WLAN hatte ich starke Verbindungsprobleme zu einem DualSense Controller, sofern dieser nicht unmittelbar auf das Mainboard gerichtet war. Im LAN-Betrieb lief dies zwar etwas besser, ab einer Entfernung von etwa drei Metern war der Spaß jedoch ebenso vorbei. Dem ist jedoch entgegenzuhalten, dass der Bluetooth Chip schlussendlich in einem Metallkasten funkt. Es wird leider außerdem von allen Herstellern stark am Bluetooth Chip gespart, sodass dieser in der Praxis kaum zu verwenden ist, die den Chip tatsächlich nutzende Zielgruppe ist schlichtweg zu klein. Trotzdem sehe ich keinen Grund einen Bluetooth Chip zu verbauen, wenn dieser in der Praxis kaum nutzbar ist. Ein Bluetooth Dongle ist daher weiterhin zu empfehlen. Wer dagegen Bluetooth bloß für Audiostreaming in unmittelbarer Nähe verwenden möchte, wird mit dem Chip auf seine Kosten kommen. Die Qualität ist zwar nicht überragend, Bluetooth Streaming jedoch dahingehend generell nicht. Das BIOS zeigt sich MSI typisch, sogar die Overclocking Menüs sind vorhanden, die CPU betreffenden Punkte jedoch nicht anwählbar. Der RAM lässt sich durch die MSI Memory try it! Funktion leicht übertakten, bei dieser können verschiedene Stufen des Overclockings angewendet und dann ausprobiert werden. Im Falle eines zweimaligen Fehlstarts resettet sich diese Einstellung dann. Sonst ist das BIOS MSI-typisch aufgebaut und bietet ausreichende Anpassungsmöglichkeiten aller Bereiche, die eben mit diesem Chipsatz möglich sind. Wichtig zu wissen ist, dass die M2-SSDs NICHT im RAID zu benutzen sind dank eben diesem Chipsatz. RAID ist somit bloß für SATA-Festplatten nutzbar.

IV. Preis-Leistung und Zukunftstauglichkeit (8/10)
Im Konkurrenzkampf gegen AMD zieht die aktuelle Intel Generation dahingehend den kürzeren. So ist dies die voraussichtlich letzte Generation des LGA-1700 Sockels, während der AM5 noch bis mindestens 2025 bleiben soll. Anzuwenden ist dies dementsprechend ebenso auf das Board, was daher im Bereich der Zukunftstauglichkeit einen Abstrich machen muss. Eben gleiches muss für DDR4 gelten. So ist ein schneller DDR4-Ram aktuell zwar weiterhin gleichauf mit DDR5 aufgrund langsamer Latenzen, in Zukunft wird sich dies jedoch ändern. Dementsprechend kann ein DDR5 Board mit aktuell langsamen RAM zwar (noch) kaum Vorzüge haben, in Zukunft sieht das aber wahrscheinlich anders aus. Dagegen sprechen die hohen möglichen Taktraten des DDR4-Rams, die etwas Stabilität in Richtung Zukunft vermitteln. Wer also in den nächsten drei Jahren kein Upgrade plant, wird mit diesem Board super bedient sein. Andere sollten ggf. besser zur DDR5 Variante oder AMD greifen. Die Leistung der aktuellen Komponenten ist zwar mehr als enorm und zukunftstauglich, das sagt man jedoch bei fast jeder Generation. Letztlich ist ebenso der Preis von ~220€ zu beachten. Dieser gestaltet sich als zweischneidiges Schwert, so ist dieser für ein B760 Einsteigerboard meiner Meinung nach viel zu hoch angesetzt. Andererseits ist die Konkurrenz nicht günstiger, schon fast teurer, was dem Tomahawk durchaus zugutekommt. Die Preisentwicklungen des Hardwarebereichs steigen ins utopische, das ist jedoch ebenso normal. Vor allem liegen Z790 Boards in nochmals wesentlich höheren Preisbereichen und bieten zwar auch einige Verbesserungen, die jedoch für den durchschnittlichen Benutzer kaum benötigt werden. Das Gesamtpaket ist trotz Einsteigerklasse stimmig und geht teilweise sogar darüber hinaus. Die Qualität überzeugt an allen Ecken und Punkten, ebenso der Aufwand seitens MSI ist bemerkenswert. Gemessen an den aktuell üblichen Preisen kann ich dahingehend mich bloß positiv äußern. Diese Preise für sich sind jedoch schlichtweg grässlich.

V. Fazit
Mein MSI B760 Tomahawk zeigt, dass es trotz Einsteigerklasse der neuen Intel Prozessor Generation ordentlich was zu bieten hat. MSI hat sich merklich stark ins Zeug gelegt, sodass man trotzdem ein sehr wertiges und übermäßig ausgereiftes Board bekommt, dass sich über die eigentlichen Limits hinwegsetzt. Für den Preis (im Vergleich zu Z790 Mainboards) gibt es nichts zu bemängeln, ebenso für höhere Ansprüche eines i7/i9 der 13. Generation ist das Board mehr als ausreichend. Es finden sich vier (/5) SATA-Anschlüsse, sowie Platz für drei M.2 SSDs, womit dem Speicher genüge getan sein sollte. Darüber hinaus finden sich massig schnelle USB 2.0/3.2 Ports. Der Arbeitsspeicher ist mit DDR4 normiert, für die aktuelle Zeit bei DDR5 Ram mit hohen Latenzen ist das zwar kein nennenswertes Problem, im Rahmen der Zukunftstauglichkeit und Aufrüstungsmöglichkeiten jedoch eine Einschränkung. Gegebenenfalls kann hier ebenso auf die DDR5 Variante des Mainboards gesetzt werden, welche ich auch empfehlen würde. Weiterhin fällt der LGA1700 Sockel mit seiner letzten Generation aus, Aufrüstungsmöglichkeiten sind hier daher ebenfalls bloß innerhalb der 12./13. Generation möglich. Letztlich sollte weiterhin klar sein, dass aufgrund des Chipsatzes keinerlei Overclocking Spielraum besteht. Gleiches gilt für RAID bei M.2-SSDs, RAID ist aus gleichen Gründen bloß bei SATA möglich. Für einen Kauf gebe ich daher eine klare Kaufempfehlung für diejenigen, die weder Overclocking noch Upgrades in den nächsten drei Jahren planen. Anderenfalls bliebe auf die DDR5 Variante zu setzen, auf H770-Boards als Mittelklasse-Modell zu warten, oder das Geld für ein Z790 Board zu sparen. Overclocking ist bloß mit letzterem möglich. Im Falle direkter Zukunftstauglichkeit in Form eines jährlichen Prozessor Upgrades wäre meiner Ansicht nach auf AMD zu setzen, diese wollen AM5 noch bis mindestens 2025 unterstützen. Trotzdem ist dieses Board für die genannte Käufergruppe sehr zu empfehlen und der Konkurrenz vorzuziehen. Aufgrund meines Interesses am Übertakten, werde ich mir trotzdem ein weiteres Z790 Board zulegen und dieses mit einem i5 der non-k Version weiterverwenden. Insgesamt komme ich auf eine Glatte 9/10, anders 4,5 Sterne. Da diese hier jedoch nicht möglich sind, vergebe ich aufgrund der positiv ausstechenden Merkmale 5 volle Sterne.
    
  
5 5
     am 04.03.2023
Produkttester
Moin liebe Community,
ich hatte das Glück im Rahmen einer Testers Keepers Aktion dieses schöne Mainboard zu erhalten. Vorab direkt herzlichen Danke an Mindfactory, dass ihr immer wieder derartig gute Aktionen für eure Kunden ermöglicht.
Nun zum Mainboard selber: ich habe von Mindfactory das MSI MAG B760 Tomahawk Wifi DDR4 bekommen. Ein Mainboard welches für die 12 & 13 Intelgeneration geeignet ist.
Vorab möchte ich mit dem Design des Tomahawks beginnen. Das Mainboard kommt in einem schlichten schwarzen Design daher und wir optisch sehr hochwertig und solide. Leichte silberne und neongrüne Akzente veredeln das Board weiter. Ich persönliche finde es optisch sehr ansprechend, da es farblich nicht überladen ist, sondern einfach ruhig und schlicht daherkommt.
Die Verarbeitung des Mainboards ist wie bei MSI üblich hervorragend. Das Brett wirkt auch in diesem Bereich sehr solide und überzeugt mich mit den massiven Kühlern für die Spannungswandler. Zudem merkt man direkt beim aus der Verpackung nehmen des Tomahawks, welches Gewicht das Mainboard hat. Alle Abdeckungen, wie zum Beispiel die Kühlelemente der direkt auf dem Mainboard installierbaren M.2 SSDs sind äußerst hochwertig. Die Aufnahme für die Grafikkarte ist dabei auch exemplarisch zu nennen. Diese ist nicht einfach nur aus Kunststoff, sondern mit Metall verstärkt. Ja andere Boards haben dies natürlich auch aber leider ist es noch immer nicht bei allen Herstellern Standard. Und gerade wenn man sich anschaut in welche Richtung sind die Größe und Masse von Grafikkarten entwickelt hat man hier mit dem B760 Tomahawk auf jeden Fall ein gutes Mainboard für auch zukünftige Grafikkarten.
Die Montage des Mainboards ist sowohl für geübte als auch für Leihen kein Problem. Alle Befestigungslöchern sind leicht erkennbar und demnach stellte der Einbau keine Herausforderung dar. Etwas schade finde ich hingegen die Ausstattung, welche zum Mainboard durch MSI mitgeliefert wird. Diese ist nämlich nicht wirklich vorhanden. Ich meine klar es sind die zwei Wifi-Antennen, ein paar Sticker, eine M.2 Befestigungsschraube sowie ein Satakabel dabei. Aber wenn ich dies mit meinem vorherigen MSI Z590 Gaming Plus vergleiche ist das echt wenig Zubehör. Klar da treffen auch zwei unterschiedliche Klassen auf einander aber am Ende kostet das MAG B760 Tomahawk auch mindestens mal knapp über 200¤. Was jetzt dann doch gar nicht mal so wenig ist. Vielleicht wäre es da sehr cool, ähnlich wie bei den älteren Boards ein kleines Tool zum festschrauben oder einen Pinsel zum säubern des Boards dabei zu haben. Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass die Montage keine Herausforderung darstellt.
Nun zum wichtigsten für alle von uns. Was bietet das MAG B760 Tomahawk Wifi DDR4 und was leistet es. Wie bereits am Anfang angesprochen, verfügt das Board über denn LGA 1700 Sockel und ist demnach sowohl mit Intels 12th als auch 13th Generation betreibbar. Ich selber habe in dem Zusammenhang auf einen 13600KF aufgerüstet. Wie bereits bei der Verarbeitung erwähnt sind die Kühlelemente auf dem gesamten Mainboard sehr gut. Doch was bietet das Board darüber hinaus noch. Zum einen verfügt es natürlich über 2.5G Lan als auch über Wifi 6E sowie Bluetooth 5.2. Und jetzt mal ganz ehrlich, im Vergleich zu meinem alten Board, welches ja ein Z590 war finde ich das wirklich sehr beeindruckend. Diese Möglichkeiten auf einem B760 Board machen das Tomahawk für mich äußerst attraktiv. Ebenso ein wichtiges Argument für das Mainboard ist der DDR4 Speicher. Für mich hat das den Vorteil, dass ich vorerst nicht auf den teurere DDR5 umschwenken muss. Grundsätzlich finde ich es echt klasse, dass es diese Möglichkeit gibt und man nicht direkt ein komplett neues System kaufen muss. Das Vorinstallierte I/O Panel bietet neben dem Bereits angesprochenen Wifi und Lan natürlich noch weit mehr. Und auch hier muss ich gestehen, dass dieses Motherboard echt kaum Wünsche offenlässt. Das MAG verfügt über einen HDMI und Displayport Anschluss. Dies ist ja grundsätzlich noch ganz normal und auch Standard. Anders schaut dies jedoch bei den USB Ports aus. Das Mainboard verfügt über ganze 9 davon. Aufgeteilt sind diese wie folgend: Einmal USB 3.2 Gen 2x2 20G Typ C, 4x USB 3.2 Gen 2 10G Typ A und 4x USB 3.2 Gen 1 5G Typ A. Ich persönlich finde das echt Stark und gerade für die Preisklasse echt eine super gute Ausstattung. Neben den ganzen USB Ports befinden sich natürlich noch ganz normale Anschlüsse für Mic-In und derartiges. Auch die Anschlüsse auf dem Mainboard selber lassen aus meiner Perspektive keine Wünsche offen. Also kleine Ergänzung zu dem bereits oben angesprochenen DDR4 Speicher, ihr habt hier die Möglichkeit Module bis zu 5333MHz durch OC zu verbauen.
Ich selber habe das B760 Tomahawk in mein bestehendes System eingebaut und es hat alles problemlos funktioniert. Kurz zum System selber: das bereits intensiv angesprochene Mainboard mit einem neuen i5 13000. Alle anderen Komponenten sind die alten geblieben. Also eine 3080 Waterforce, eine 360mm Wasserkühlung und auch die bestehenden M.2 SSds. Vorher hatte ich wie gesagt ein MSI Z590 Gaming Plus mit einem i7 11700. Einen großen Unterschied kann ich nach der kurzen Phase des Testens auf jeden Fall bei den Temperaturen feststellen, wobei ich hier natürlich sagen muss, dass dies vermutlich im Schwerpunkt an dem Wechsel auf den neuen i5 13600 liegt. Das Motherboard macht so erstmal einen sehr guten optischen und technischen Eindruck. Alle Einstellungen im Bios waren problemlos möglich und es gab auch keinen Hausforderungen mit den anderen Komponenten. Alles weitere muss dann der Langzeittest ergeben. Zwei Wochen um irgendwelche Aussagen bezüglich der Haltbarkeit zu treffen sind deutlich zu wenig aber vom ersten Eindruck her, wüsste ich nicht was gegen eine lange Nutzung sprechen könnte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das MAG B760 Tomahawk Wifi DDR 4 für eine sehr starkes und gutes Mainboard ist. Es biete alles was das Herz begehrt und setzt einen hohen Standard was die technische Ausstattung betrifft. Man muss erstmal für 220-250¤ ein Mainboard finden, welches 9-mal USB, Wifi und Bluetooth zur Verfügung stellt und dabei sowohl optisch als auch von der Verarbeitung her derartig gut ist. Lediglich bei dem Zubehör könnte ich hier Punkte abziehen, da das Motherboard schon sehr nackig im Karton daherkommt. Ich finde es immer etwas schade, wenn man einen nicen Karton bekommt, dann das hochwertige Produkt herausnimmt und schließlich feststellt, dass halt sonst nicht wirklich etwas im Karton ist. Und dann sind halt 220-250¤ doch irgendwie wieder recht viel Geld. Dennoch kann ich bis jetzt nur ein positives Fazit zum Tomahawk ziehen und freue mich es weiter testen zu können.
    
  
5 5
     am 02.03.2023
Produkttester
MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test | Testers Keepers

Dieses Produkt wurde mir von der Mindfactory AG im Rahmen einer Testers and Keepers Aktion zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf den Inhalt meines Tests.

Packungsinhalt:
- Mainboard MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4
- 1x SATA Kabel
- 1x M.2 Schnellverschluss
- 2x Antenne für Bluetooth und Wifi
- Sticker und Anleitung
Design und Verarbeitung:
Das Mainboard ist erstaunlich schwer und fühlt sich dadurch sehr wertig an. Das PCB ist verwindungssteif und komplett eben. Es ist im klassischen ATX Format gefertigt und bietet 9 Befestigungspunkte. Dies bietet gerade im Bereich des 24-Pin Steckers mehr Stabilität. Im Bereich des Chipsatzes gibt es eine Aussparung, um SATA Kabel besser anschließen zu können. Alle Abdeckungen sind vollständig aus Aluminium gefertigt und Rückseitig verschraubt, sodass sie auch zu Wartungszwecken demontiert werden können. Der große Kühlkörper über dem IO-Bereich wird vom Hecklüfter angeströmt, sodass auch bei der Verwendung einer Wasserkühlung oder AIO ein Abtransport der Wärme gewährleistet werden kann. Das PCB ist überwiegend in Schwarz gehalten und alle Anschlüsse sind gut Lesbar in weiß beschriftet. Die 4 Ram Slots verfügen Beidseitig über mechanische Haltenasen. Der erste PCIe 5.0x16 Slot ist mit Metall verstärkt und bietet einen vergrößerten Auswurfhebel, für einen leichteren Zugang bei der Verwendung von Grafikkarten mit dicker Backplate. Alle weiteren PCIe Anschlüsse sind deutlich weiter unten angebracht, um auch bei sehr dicken Grafikkarten noch zugänglich zu sein.

Montage:
Das Einsetzen der LGA CPU funktioniert wie gewohnt. Bei der Kühlermontage ist auf die Kompatibilität mit dem Sockel 1700 zu beachten. SDs Einsetzen des Arbeitsspeichers stellt keine Probleme dar. Hier ist positiv anzumerken, dass die Zuweisung der Steckplätze gut lesbar aufgedruckt ist. Um die M.2 SSDs einzusetzen müssen zunächst die Kühlkörper entfernt werden. Diese sind mit einfachen Kreuzschrauben befestigt. Die M.2 SSDs selbst werden mit einem Schnellverschluss befestigt. Dies ist deutlich komfortabler als mit den sonst üblichen sehr kleinen Schrauben, die auch mal schnell beim Nachrüsten einzelner SSDs herunterfallen können und im schlimmsten Fall, im Netzteil landen. Vor der Remontage der Kühlkörper muss die Folie der Wärmeleitpads entfernt werden. Der Einbau in das PC Gehäuse gestaltet sich besonders einfach, da das IO-Shield fest verbaut ist. Die Antennen lassen sich bequem hinten anschrauben. Ein spezieller USB Anschluss um das Bios zu Flaschen ist nicht vorhanden, was angesichts nicht zu erwartender neuer CPU-Generationen auf diesem Sockel zu vernachlässigen ist. Da die zahlreichen Lüfter und RGB Anschlüsse rund um das Mainboard verteilt sind, gestaltet sich die Verkabelung und das darauf folgende Kabelmanagement sehr einfach. Zu erwähnen ist, dass es zwei 8-Pin EPS-Anschlüsse gibt, wovon jedoch nur einer zwingend für den Betrieb benötigt wird. Ein neues Netzteil ist daher in den meisten Fällen nicht erforderlich. Es gibt ausreichend viele Anschlussmöglichkeiten für das Gehäuse. Unter anderem ist auch ein USB-C Connector verbaut.

Leistung:
Der Verbaute i5 13500 mit 14Kernen und 20 Threads bringt seine volle Leistung. Das Mainboard regelt im Gegensatz zu den Intel Spezifikationen das Powerlimit nicht nach einer gewissen Zeit herunter. Dies sorgt für konstant hohe Leistung und stabilen Takt. Auf Grund des B760 Chipsatzes ist eine Übertaktung der CPU nicht möglich. Auf Grund des Sparsamen Chipsatzes und der hoch qualitativen Spulen, geht keine Geräuschentwicklung vom Mainboard aus. Daher wurde hier auch eine non-K CPU verbaut. Dank der üppigen Spannungsversorgung mit dem 12+1+1 Phasen, lassen sich selbstverständlich auch die stärksten K-Modelle ohne manuelle Übertaktung sicher und zuverlässig betreiben. Die Phasen werden zudem von einem digitalen PWM Controller präzise angesteuert. Der DDR4 Arbeitsspeicher lässt sich dagegen Übertakten und somit mit dem XMP Profil betreiben. Das Mainboard ist mit 5333 MHz spezifiziert. Wobei dieser Wert wohl nur theoretischer Natur ist, da die Spannung des Ram-Controllers nicht angehoben werden kann und so hoch taktende DDR4 Module sehr hochpreisig sind. Gängigere Taktraten wie z.B. 3600Mhz funktionieren tadellos. Die PCIe 4 SSDs laufen mit voller Geschwindigkeit. Durch die Kühlkörper des Mainboards wird auch eine Temperatur bedingte Drosselung der Geschwindigkeit effektiv vermieden. Die zahlreichen Audioanschlüsse liefern einen brauchbaren Sound, der jedoch nicht mit dedizierten Soundkarten mithalten kann. Angesichts digitaler Soundübertragung per HDMI oder Kabelloser Headsets ist die analoge Audio Lösung in vielen Fällen eh obsolet. Die mit bis zu 20 Gbit schnellen USB Anschlüsse lassen bei den übertragungsraten auch keine Wünsche offen. Selbiges gilt auch für die drahtlosen Verbindungen. Wifi 6e läuft super schnell und der Empfang ist auch störungsfrei stabil. Bluetooth 5.3 in Verbindung mit den beiden Antennen, überrascht durch eine vergleichsweise sehr hohe Reichweite. Der 2,5Gbit Netzwerkanschluss ist auch deutlich schneller, als die üblichen 1 Gbit, was vor allem in Verbindung mit einem NAS von Vorteil sein kann.

Software:
Die neuste Generation der Intel Prozessoren wird bereits Werksseitig unterstützt. Das UEFI ist übersichtlich gestaltet und Einstellungen lassen sich unkompliziert vornehmen. Die Lüfter Steuerung lässt sich sehr genau justieren und kann mit Systemparametern, wie z.B. der CPU Temperatur synchronisiert werden. Auch die Mystic-Light RGB Software ist brauchbar.

Haltbarkeit:
Durch die vielen modernen Anschlüsse mit neusten Geschwindigkeitsstandards (PCIe 5.0, Wifi6e und USB-C) kann das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 noch viele Jahre verwendet werden und ist für die Zukunft gewappnet. Auch die Grafikausgänge mit HDMI 2.1 und Display Port 1.4 sind für moderne Monitore und Fernseher bestens geeignet. Dank der drei M.2 Slots lässt sich auch der Speicher bei Bedarf erweitern. Da sich MSI entschieden hat, sehr große Kühlkörper für die Spannungswandler zu verbauen, die auch noch vom Hecklüfter angeströmt werden, sind die Temperaturen sehr niedrig. Dazu tragen auch die mit 7W/mK hochqualitativen Wärmeleitpads bei. Auch die Kühlung des Chipsatzes und der PCIe 4.0x4 SSDs funktioniert sehr gut. Ein geringer Temperatureintrag in die Komponenten fördert die Langlebigkeit. Zudem wird die Wärmeausdehnung der Platine reduziert. Dies reduziert Spannungen und somit die Wahrscheinlichkeit von einem Defekt. Für schwere Grafikkarten ist der PCIe 5.0x16 Slot mit Metall verstärkt. All dies lässt auf eine lange Haltbarkeit dieses Mainboards und den darauf verbauten Komponenten schließen.

Preis-/ Leistungsverhältnis:
Durch den sehr günstigen B760-Chipsatz kann der Kaufpreis des MSI Tomahawk niedriger ausfallen, als bei den größeren Chipsätzen. Dennoch sind für die meisten Anwender alle nötigen Funktionen und Anschlüsse vorhanden. Auch die Verwendung des günstigeren DDR4 Arbeitsspeichers senkt den Preis vom Mainboard und die Anschaffungskosten für den Arbeitsspeicher. Die gehobene Ausstattung mit Wifi und Bluetooth bietet zudem einen Mehrwert. Daher bietet das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis.

Fazit:
Mein neues MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 von Mindfactory überzeugt im Test mit einer üppigen Ausstattung, schickem Design und hoher Qualität. Gerade für Leute die von einer älteren Intel Plattform aufrüsten möchten, und den DDR4 Arbeitsspeicher weiter verwenden wollen, ist dieses Mainboard perfekt geeignet. Insbesondere dann, wenn sie eh auf eine Preis-/Leistungsstarke non-k Mittelklasse CPU, wie dem i5 13400F oder 13500 setzen.
Das MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI DDR4 bekommt daher von mir eine klare Kaufempfehlung und wird mir sicherlich noch einige Jahre treue Dienste leisten.
    
  
5 5
     am 19.02.2023
Produkttester
Testers Keepers MSI Mag B760 Tomahawk WiFi DDR 4

Heute am Samstag den 18.02.2023 ist mein Paket von Mindfactory für díesen Test angekommen.
So konnte ich am Wochenende gleich loslegen und mit meinen PC Build anfangen.
Das Board ist in dem MSI üblichen Karton verpackt, es sind in der Schachtel noch die 2 Antennen
in Folie verpackt, auch wird ein Sata-Kabel mitgeliefert und eine kleine Folientüte mit einer Feststellschraube für M.2. Steckplatz um dann diese Festplatte besser zu fixieren, finde ich wirklich gut.Da dieses Mainboard noch DDR4 unterstützt , kann ich meine 64 GB Ballistix Ram , weiter benutzen. Das Board hat 4 x DDR4 Steckplätze, welche bis zu 128 GB , aufnehmen können, dies
ist aber auch Prozessor abhängig. Ich habe dafür den I7 | 12700 KF gewählt , dieser verträgt es.
Das Board unterstützt auch viele USB Geräte, es hat an der Rückseite, 4x USB 3.0 Ports, 4x
USB 3.2 Gen2 Typ A Ports und einen USB 3.2. Gen 2x2 Typ C Port
Natürlich unterstützt das Board auch die selbe Anzahl an Steckplätzen für die Gehäuse Frontseite, aber da kommt es natürlich auf das Gehäuse an , ob es diese Plätze auch alle nutzen kann. Auch ist
der Realtek ALC 897 Soundchip auf dem Board , welcher bis zu 7.1 Sound unterstützt. Dafür sind
an der Rückseite die vorgesehenen Ports auch ein optischer Ausgang (SPDIF) ist an der Rückseite,
ferner kann man auch Frontanschlüsse vom Board für das Gehäuse.
Das Mainboard ist mit intrigierten IQ-Shield versehen.
Es werden bis zu 3 M.2.SSD's unterstützt, diese liegen dann unter ein M.2. Shield FROZR , mit Kühlpad, es muss noch die Schutzfolie entfernt werden. Ich habe 2 x M.2. Eingebaut.
Für SATA Harddisk sind 4 Ports am Board , davon habe ich 2 Stück für meine Festplatten SSD's ,
benutzt.Dieser SATA- Controller unterstützt RAID 0, RAID 1, RAID 5 und RAID 10.
Das Board verfügt auch über eine ziemliche Menge an Lüfteranschlüssen , und auch RGB Lüfter werden unterstützt und werden dann von der MSI Software | Mystic Light angesprochen.
Für AIO's gibt es auch extra den Pumpen-Anschluss , es sind 1x für die Wasserpumpe und 6 Lüfter
Anschlüsse. So konnte ich meine Aio gut anschließen. Es gibt 2 x RGB Led Anschlüsse und 2x
Adressierbare V2/RGB/Led/Anschluss *JARGB v2,
Bei den Stromsteckern sind es auf dem Board ein 24 Pin und 2 x 8 Pin, obwohl das Board auch mit
einem 8 pin läuft, der 2. ist eher für das Übertakten gedacht.
Das Board hat auch einen GB-Lan Anschluß und natürlich, die 2 Antennen , für das W-Lan , welches MU-MIMO TX/RX für 2,4 Ghz / 5 Ghz / 6 Ghz bis zu 2, 4 Gbit/s und unterstützt 802.11
a/b/g/n/ac/ax. Das Bluetooth ist das 5.3 , FIPS, Fisma.
Auf der Board Rückseite ist auch ein HDMI 2.1 Port und ein DisplayPort für DP 1.4 , natürlich muss die CPU auch eine interne Grafikeinheit haben, bei mir ist es nicht so.
Für Grafikkarten sind 2x PCI-E 16 Steckplätze und 1 x PCI-E x 1 Steckplatz, es wird 1x PCIe Gen PCIe 5.0 über die CPU unterstützt ansonsten läuft PCIe Gen 3.0 und 4.0.
Die Abmessungen von dem Board sind ATX 243,84 mm x 304,8 mm.
In der Schachtel ist noch ein kleines Begleitheft und ein Stickerbogen , mit Casestickern und Sticker um die internen Kabeln farblich zu markieren.
Es gibt sogar auf dem Board einen internen Tuning Controller- Anschluss.
Mein Einbau der Hardware verlief einfach, es ist ja sehr gut vorbereitet.
Bei meinen Windowsstart , kam sofort das MSI Installationsprogramm und installierte die Treiber und Tools, man kann da natürlich auswählen, welche Tools und Software man haben will.
Die Tools sind Mystic Light, das MSI Center , zur Hardware-Überwachung, es kontrolliert die Kühlung und auch die CPU Geschwindigkeit, bei mir geht der I7 ohne Übertaktung ab und zu bis auf 4788 Ghz. So kann man gut die Leistung überwachen. Es gibt auch die Möglichkeit der Geräte-
Beschleunigung, dann ist da noch das Tool True Color, Supercharger zum schnellen aufladen von externen Geräten ( Smartphones, Smartwatch, Tablets usw.) Dann gibt es noch den Spielemodus
( bietet Auto-Tuning für die Lieblingsspiele )
Spielehighlights (wenn man seine Games aufnehmen will ), den Intelligenten Bildfinder (Eine KI um Bilder von der HD aufzufinden. Dann gibt es noch die Intelligente Priorität um sich den PC positiv für seine Arbeit und Kreativität einzustellen. Da werden die wichtigsten Programme vom System unterstützt und man muss nicht andere Programme deshalb ausschalten, diese werden halt einfach nach hinten gelgt um später darauf schnell zuzugreifen , wenn diese benötigt werden. Ich kann nur sagen, ich bin wirklich sehr positiv von diesem Board überrascht, ich finde es wirklich gut mit die Fixierungschrauben für die M.2. SSD's. Ich finde nichts negatives.Es ist wenigstens noch kompatibel zu DDR4, ausserdem sind wirklich sehr viele USB Ports an diesem Board, obwohl ich trotzdem noch einen USB-Hub anschließen muss, da ich doch noch mehr USB Geräte habe. Das mache ich aber MSI nicht zum Vorwurf, denn soviel Platz ist ja nun wirklich nicht am Mainboard für noch mehr USB Ports. Und natürlich kommt das Board ohne eine Treiber und Software CD , denn ich denke das die meisten PC User kein CD oder DVD Laufwerk in den PC's benutzen. Auch das Handbuch ist weniger geworden, jetzt ist nur noch ein kleines zusammen gefaltetes Papier dabei, wo nur der Quick Installation Guide ist und ein Blatt über die European Union Regulatory Notices , also nicht mehr sehr viel , alles Andere muss man sich natürlich von der MSI Website laden.
Fazit
Positiv : Man kann den alten DDR4 Ram weiter verwenden , das Board verfügt über sehr viele USB Ports, alle M.2. Sind durch Kühlplatten vor Überhitzung geschützt, es sind wirklich Lüfter installierbar und auch RGB Lüfter finden Unterstützung.Das W-Lan unterstützt alle gängigen Protokolle und auch Bluetooth ist mit einer aktuellen Version an Board. Von seinen Abmessungen passt das Board in jedes ATX Gehäuse, die interne Soundkarte gefällt mir auch wirklich sehr gut, der Klang ist wirklich nicht schlecht und über die Software gut einstellbar. Auch der Preis für
Das Board ist wirklich fair. Ich bin zufrieden.

Das einzige Negative ist , es ist nur 1 SATA Kabel dabei, früher waren es immer 2 Kabel.
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