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MSI 970A Gaming Pro Carbon AMD 970 So.AM3+ Dual Channel DDR3 ATX Retail

Artikelnummer 68713

EAN 4719072476649    SKU 7992-001R

Nicht mehr lieferbar.

MSI 970A Gaming Pro Carbon AMD 970 So.AM3+ Dual Channel DDR3 ATX Retail

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Artikelbeschreibung

Seit dem 13.09.2016 im Sortiment

Für diesen Artikel ist noch keine Produktbeschreibung vorhanden.


Technische Daten

Allgemein:
Mainboard Modell: 970A Gaming Pro Carbon
Mainboard Sockel: So.AM3+
Mainboard Chipsatz: AMD 970
Mainboard Formfaktor: ATX
Onboard Grafik: nicht vorhanden
Grafikausgänge: nicht vorhanden
MultiGPU Fähigkeit: AMD 2-Way CrossFireX, NVIDIA 2-Way SLI
Arbeitsspeicher Slots: 4x
Arbeitsspeicher Typ: DDR3
Arbeitsspeicher Bauform: DIMM
Arbeitsspeicherarchitektur: Dual Channel
Max. Kapazität der Einzelmodule: 8 GB
Unterstützte Speichermodule: DDR3-1066, DDR3-1333, DDR3-1600, DDR3-1866, DDR3-2133
Anzahl PCIe x16 Slots: 2x PCIe 2.0 x16
Anzahl PCIe x8 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x4 Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCIe x1 Slots: 3x
Anzahl PCI-X Slots: nicht vorhanden
Anzahl PCI Slots: 1x
Anzahl AGP Slots: nicht vorhanden
Anzahl mSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl M.2 Anschlüsse: 1x M.2 bis 2280
Anzahl SATA 6GB/s Anschlüsse: 6x
Anzahl SATA 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 6GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl SAS 3GB/s Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl IDE Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Floppy Anschlüsse: nicht vorhanden
Soundcodec: Realtek ALC1150 Audio Codec
Audiotyp: 7.1 Sound
Audioanschlüsse: 6x 3,5mm Klinke, 1x Toslink (optisch)
Netzwerkadapter: 1x 1000 MBit
Wireless Lan: nicht vorhanden
Bluetooth: nicht vorhanden
Anzahl USB2.0 Anschlüsse: 8x
Anzahl USB3.2 Gen 1 Anschlüsse (USB 3.0): 1x
Anzahl FireWire Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Parallelport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl eSATA Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl Seriellport Anschlüsse: nicht vorhanden
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1x
BIOS Typ: UEFI
integrierte CPU: nicht vorhanden
Verpackung: Retail

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 24.01.2017
Produkttester
MSI 970A GAMING PRO CARBON

Im folgenden Testbericht werden auf die Kriterien, Design, Verarbeitung, Preis,
Features und dessen Leistung, eingegangen. Um die Leistung zu testen wurden
die Programme "Cinebench", "Heaven 4.0" und "prime95" verwendet.
Für Temperaturmessungen der "Open Hardware Monitor".
Als Vergleich zum "MSI 970A GAMING PRO CARBON" wird das "ASRock
990FX EXTREME 3" verwendet.Design

Das Design wird an sich sehr schlicht gehalten und fällt hauptsächlich in
Schwarz aus und wirkt durchaus ansehnlicher als das Vergleichsprodukt,
welches vor allem durch den leichten Stich ins Braune und die überall
vorhandenen Beschriftungen Minuspunkte sammelt. Auf den Kühleinheiten,
welche auf dem Board verbaut sind, befinden sich Carbonplättchen, die durch
leichte Akzente in Silber noch mehr betont werden. Eines dieser Plättchen sticht
besonders heraus, da es im Betrieb durch ein LED beleuchtet wird. Ein weiteres
LED ist unter dem I/O Modul verbaut. Am auffälligsten sind aber die PCIE x16
Slots, die auf diesem Board aus einem Metall bestehen und zudem für mehr
Stabilität sorgen. Alles in allem liegt es am Ende natürlich am eigenen
Geschmack, doch würde ich behaupten, dass es im Vergleich zum "ASRock" um
einiges anspruchsvoller designt worden ist.


Verarbeitung

Dieses Mainboard ist ein Paradebeispiel, für hochwertige und langlebige
Komponenten. So weit man das nach dieser kurzen Testzeit überhaupt schon
bewerten kann. Es macht auf jeden Fall einen sehr robusten Eindruck und
besticht durch die "Steel Armor" PCIE x16 Slots und die verwendeten "Military
Class 4" Komponenten. Außerdem sind alle Anschlüsse und Komponenten stabil
verbaut. Eine lange Laufzeit dürfte also gewährleistet sein.


Preis

Mit ca. 102 Euro liegt dieses Motherboard preislich im Mittelfeld, liefert dafür
aber ordentlich ab. Das "ASRock 990FX EXTREME 3" liegt im selben Segment -
ist sogar etwas teurer. Von der Preis-Leistung würde ich es im oberen Mittelfeld
ansiedeln.


Features

Die Ausstattung des Mainboards ist durchaus üppig. On Board befinden sich 3x
PCIE, 2x PCIE x16 und ein PCI Slot. Es sind vier DIMM Slots verfügbar. Der
Arbeitsspeicher kann bis zu 32 GB
ausgebaut werden und unterstützt folgende Takte:
1066/ 1333/ 1600/ 1866/ 2133(OC)
Ein M.2 Anschluss befindet sich auch auf dem Motherboard.
Am I/O befinden sich 8 USB 2.0 und 2 USB 3.1 Generation 2 Slots, Typ A und
Typ C | welcher mir bis jetzt noch nicht untergekommen ist, halte es aber
definitiv für zukunftsorientiert. Zudem bietet das Board einem die Möglichkeit bis
zu 4 USB 3.1 Anschlüsse erster Generation und 6 USB 2.0 Anschlüsse an der
Gehäuse-Front zu verwenden.
Weitere I/O Anschlüsse sind ein PS/2 Combo Port, ein Optical S/PDIF-Out, ein
LAN Port und für Audio 6 Anschlüsse - Mikrophon, Line-Out, Line-In, SS-Out,
CS-Out und Rs-In.
Besonders hervor zu merken ist das mitgelieferte "MSI Command Center", es
bietet für Laien auf dem Gebiet der Übertaktung eine ausgezeichnete
Möglichkeit dieses zu Bewerkstelligen, mit wenigen Klicks kann man
gewünschte die gewünschte Taktzahl erzielen ohne sich überhaupt mit der
Materie beschäftigt haben zu müssen | ich selbst bin auch erst am Anfang dabei
so stellt dieses Programm eine riesige Hilfestellung. Wer will kann auch den "OC
Genie" Modus aktivieren, dieser konfiguriert den Takt des Prozessors und
andere Sachen, die nicht genauer erwähnt werden, dem System entsprechend,
so wird Übertakten einer viel breiteren Masse Möglich gemacht.
Das mitgelieferte "High Resolution" BIOS macht seinem Namen alle Ehre, es
schaut wirklich sehr schön aus und hebt sich von anderen BIOSs und UEFIs ab.
Die "EZ Debug LEDs" haben mir beim ersten Start schon einige Minuten
gespart, mit einem kurzen Blick aufs Mainboard und das jeweils aufleuchtende
LED wird schnell klar wo das Problem liegt. In meinem Fall leuchtete das LED
mit der Beschriftung DRAM auf und tatsäclich war einer der beiden
Arbeitsspeicher-Riegel nicht eingerastet.


Leistung

Die Leistung ist im Vergleich zwischen "MSI 970A GAMING PRO CARBON"
und "ASRock 990FX EXTREME 3" im nicht übertakteten Zustand (FX-6100
@3.3GHz) ziemlich gleich, in etwa 306 Punkte im cb-Ranking, im OpenGL
schneidet das MSI, aber mit circa 2 fps mehr - ~65 fps - schon besser ab.
Bleiben wir zunächst beim nicht übertakteten Modus, hier musste ich zu meiner
Verwunderung feststellen, dass die Temperatur etwa 10°C höher lag, sowohl im
IDLE, als auch im "prime95" Stresstest.
ASRock IDLE: ~25°C Volllast: ~40°C
MSI IDLE: ~32°C Volllast: ~50°C
Bevor wir uns den Kernen im Übertakteten Modus widmen, noch kurz ein
Vergleich zwischen den Mainboards mit dem "Heaven 4.0" Benchmark mit dem
Preset "Extreme".
ASRock: Min.: 16.5 fps Max.: 139.9 fps Durchschnitt: 68.6 fps
MSI: Min.: 17.0 fps Max.: 140.2 fps Durchschnitt: 71.2 fps
Im übertakten schneidet das MSI Motherboard mit Abstand besser ab, hier hab
ich persönlich noch keine Grenze nach oben feststellen können, mein höchster
OC lag bisher bei 4.2GHz der eine Leistungssteigerung von ganzen 33% mit
sich brachte, doch macht mir da die Temperatur einen Strich durch die
Rechnung.
Bei den Tests im Übertakteten Modus teste ich nun mit verschiedenen Hz
Werten, da ich relativ gleiche Werte erwarten würde.
Das ASRock läuft mit 3.7GHz, der von mir am höchsten erreichte Takt, das MSI
mit dem "OC Genie" auf 3.9GHz. Wie zu erwarten fallen demnach alle Werte
Höher aus, wie auch die Temperatur, auf die ich später noch separat eingehen
werde.
ASRock (@3.7GHz) & MSI (@3.9GHz mit OC Genie)
ASRock IDLE: ~44°C Volllast: ~67°C
MSI IDLE: ~50°C Volllast: ~79°C
Cinebench
ASRock CPU: 348cb OpenGL: 67 fps
MSI CPU: 364cb OpenGL: 74 fps
Heaven 4.0 Preset "Extreme"
ASRock: Min.: 18.9 fps Max.: 148.9 fps Durchschnitt: 70.6 fps
MSI: Min.: 20.2 fps Max.: 155.1 fps Durchschnitt: 73.6 fps
Temperatur
Die so viel höhere Temperatur kann ich mir nur dadurch erklären, dass die
Wärmeleitpaste nicht erneuert worden ist, sollte dringend bei der nächsten
Gelegenheit gemacht werden, aber ich kann sie nicht in Verbindung mit dem
neuen Mainboard bringen. Daher bin ich eher Vorsichtig was die Aussagen über
die Temperatur angeht. Ab 79°C Kerntemperatur werden einzelne Kerne auf
1400MHz getaktet nie alle auf einmal. Entgegen meiner Erwartung fährt der PC
nicht einfach runter. Negativ fiel mir auf, das sich die Boardtemperaturen, wie
VRM oder die des Systems nicht im Open Hardware Monitor ausgeben lassen.


Fazit
Alles in allem bin ich Zufrieden und kann dieses Mainboard nur weiterempfehlen
vor allem denen, die wie ich noch sehr neu im Gebiet des Übertakten sind, oder
denen die sich eigentlich gar nicht mit der Materie beschäftigten wollen, möchte
ich dieses Board ans Herz legen. Durch das mitgelieferte "MSI Command
Center" reduziert sich der Aufwand beim Übertakten auf Null.
Es handelt sich lediglich um einen Knopfdruck und einen Neustart um mehr
Performance von seinen Hardware Komponenten zu bekommen. Aber auch für
alte Hasen ist es nicht verkehrt, diese werden sich mit Sicherheit gut zurecht
finden in dem wirklich schön gestalteten BIOS.
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5 5
     am 24.01.2017
Produkttester
Verpackung

Das Mainboard befindet sich in einer schwarz/rot matten Verpackung aus Karton, auf deren Front sich mittig ein Sportwagen in Carbon Optik befindet.
Auf der linken oberen Ecke befindet sich das MSI Logo mit Schriftzug.
Auf der rechten oberen Ecke unter anderem eine Info über die verbauten RGB-LED und dem AMD 970 Chipsatz wie auch das dieses Mainbord für AMD Unlocked FX Prozessoren geeignet ist.
Am unteren Rand befindet sich der 970A Gaming Pro Carbon Schriftzug mit dem 5 Sterne Performance Gaming Symbol.
Die Rückseite der Verpackung weist auf die Alleinstellungsmerkmale des Mainboards hin, hier finden wir Angaben zu den Spezifikationen, I/O Übersicht, Mystic Light, Audio Boost 3, Gaming Lan, Turbo M.2, Military Class 4 und USB 3.1 Gen2.

Lieferung

In der Verpackung befindet sich neben dem gut in einer antistatischen Folie verpackten MSI 970A Gaming Pro Carbon, ein Quickguide, ein Benutzerhandbuch, eine Treiber u. Software CD-Rom,
1x MSI SLI Bridge, 2x Sata-Kabel, 1x I/O Shield, 1x MSI Door Latch Plate und ein hochwertiger MSI Gaming Series Metall Sticker.
Die aktuellsten Treiber und Software sollte man sich auf der jeweiligen Produktseite dennoch runterladen.

Design

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon im ATX Format mit den Maßen 305 mm x 243 mm ist komplett in tiefschwarz gehalten mit schwarz silbernen Carbon Applikationen die sich auf den großen schwarzen Kühlkörpern für Mosfet´s und der North u. Southbridge befinden.
Unter dem Kühler der Southbrigde wie auch in der Abschirmung für die Audio Boost 3 Einheit befinden sich RGB-LED´s die sich in 16.8M Farben mit 17 verschieden Effekten über die MSI Software konfigurieren lassen.
Auf der Ruckseite befindet sich eine große stabile Backplate zur Befestigung des CPU-Kühlers und eine weitere kleine Platte die zur Befestigung des Mosfet-Kühlers dient und der Kühlung beitragen soll.

Features

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon ist mit dem AM3/AM3+ Sockel ausgestattet und unterstützt
AMD FX, Phenom, Athlon 2 und Sempron Prozessoren.
Für die nötige Spannung sorgt ein 8-Pin 12V Anschluss neben der 24-Pin Hauptversorgung des Mainboards.
Mit seinen 4 DDR3 RAM-Steckplätzen sind bis zu 32GB Arbeitsspeicher möglich d.h. max. 8GB pro Steckplatz.
Unterstützt werden dabei 1066, 1333, 1600, 1866 und 2133 MHz.
Im OC-Betrieb der einzelnen Speicher-Riegel können noch höhere Taktungen erreicht werden, das hängt ganz vom verbauten CPU ab.

Das Mainboard besitzt 2x PCIe Steckplätze im MSI Steel Armor Gewand welche der Abschirmung und der Stabilität besonders bei schweren Grafikkarten dienen.
Beide Steckplätze sind mit jeweils 16 Lanes angebunden, einem SLI(Nvidia) oder Crossfire(AMD) Betrieb mit zwei Grafikarten steht also nichts im Wege.
Im SLI-Betrieb werden pro Grafikarte 8 Lanes unterstützt, im Einzelbetrieb 16 Lanes.
Zusätzlich wurden 3x PCIe x1 verbaut für z.B. Soundkarten und 1x PCI Steckplatz für z.B. Netzwerkkarten, Modems oder ältere Grafikarten.

Mit den Anschlüssen für die Festplatten geht es weiter, hierfür wurden dem Mainboard 6x SATA Anschlüsse verpasst mit jeweils 6Gb/s Datenübertragung und einem M.2 Steckplatz mit bis zu 20Gb/s Datenübertragung, der mit 2 oder 4 Lanes angebunden werden kann und sich zwischen den beiden PCIe 2.0 x16 Steckplätzen befindet.
Sollte der M.2 Steckplatz mit 4 Lanes angebunden sein, können leider PCI Steckplatz E3 und E4 nicht mehr benutzt werden.

Für den Studioreifen Klang sorgt die Audio Boost 3 Einheit,
indem die Audio-Schaltkreise physisch isoliert sind, um ein klareres Audiosignal wieder zu geben.
Die goldenen Chemi-Con Audio-Kondensatoren in Verbindung mit den goldenen Audio-Anschlüssen sollen für klaren, realistischen 7.1 High Definition Sound sorgen und bestmöglichen Signalausgang mit geringerer Verzerrungsgefahr.
Insgesamt 6 Audioanschlüsse stehen dafür im I/O Panel zur Verfügung inklusive Mikrofonanschluss.

Mit insgesamt 14x USB 2.0 (8x im I/O Panel u. 6x per internen USB Anschluss),
4x USB 3.1 Gen 1 (per internen USB Anschluss, 5 Gb/s)
und
2x USB 3.1 Gen2 (1x Typ-A und 1x Typ-C im I/O Panel, 10Gb/s)
ist das 970A Gaming Pro Carbon reichlich mit USB-Anschlüssen ausgerüstet.
Des Weiteren befindet sich im I/O Panel ein Intel I211-AT Gigabit LAN Anschluss der für schnelle Datenübertragung sorgt.
Ein optischer S/PDIF Out Anschluss ist ebenfalls vorhanden, an ihm können z.B. einen AV-Receiver für passive Boxen oder aktive Boxen mit integrierter Verstärkereinheit angeschlossen werden.

Auch die Kühlung eines PCs ist nicht zu vernachlässigen, hierfür stehen 1x 4-Pin CPU Lüfter,
2x 4-Pin und 2x 3-Pin Gehäuselüfter Anschlüsse auf dem Mainboard zur Verfügung.

Als kleines Highlight besitzt das Mainboard einen 4-Pin Anschluss für RGB-LED-Stripes die sich im Gehäuse verlegen lassen und sich via MSI Mystik Light Software in 16.8M Farben mit 17 verschieden Effekten konfigurieren lassen.

Das gesamte Mainboard wurde zudem mit Military Class 4 Komponenten ausgestattet.
10% Reduzierung der Feuchtigkeitsaufnahme verhindert die elektrochemische Filigrankorrosion. Unbehandelte Leiterplatten können eine 10x höhere Ausfallrate aufweisen.
Alle Schlüsselkomponenten der MSI-Motherboards haben die anspruchsvollen Prüfungen nach dem amerikanischen Militärstandard erfolgreich durchlaufen und gewährleisten einen stabilen Betrieb auch unter widrigsten Bedingungen.
Sorgfältig ausgewählte Materialien, multiple PCB-Schichten und eine exzellente Abschirmung auf dem MSI GAMING-Motherboard garantieren einen optimalen Schutz gegen Kurzschlussgefahren.
Jeder I/O-Port wird vor den Gefahren der elektrostatischen Entladung geschützt.
Alle MSI Mainboards entsprechen den strengen Vorgaben der europäischen CE-Normen sowie den amerikanischen FCC-Vorschriften. Die Auswirkungen von elektromagnetischen Störungen werden zuverlässig reduziert.
4 EZ Debug LEDs für CPU, Speicher, VGA, Boot-Betrieb teilt Ihnen bei jedem Systemstart Fehler oder Problem dieser Komponenten mit, falls diese auftauchen.

Verarbeitung

Die Verarbeitung macht auf mich einen sehr soliden, sauberen und hochwertigen Eindruck.
Da gibt es nicht zu bemängeln.

Montage

Montiert wird das ATX Mainboard mit Hilfe von 9 für Schrauben vorgesehene Löcher im Gehäuse.
Das sollte in einem für ATX Mainboards ausgelegt Gehäuse kein Problem darstellen.
Alle Steckverbindungen sind auch im eingebauten Zustand gut zu erreichen, außer der M.2 Steckplatz ist bei sehr dicken Grafikarten mit 3-Slot nicht mehr zu erreichen.

Software

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon wird mit einer Vielzahl nützlicher Software geliefert.
Dazu gehört die
"MSI Gaming App" über ihr lassen sich Motherboard und Grafikkarte simultan steuern und übertakten.
"Mystik Light Software" mit der sich die RGB-LED Beleuchtung des Mainboards, wie auch die an dem Mainboard anschließbaren RGB-LED-Stripes konfigurieren und steuern lassen.
"Nahimic Audio Enhancer Software" welche die Audio |u. Stimmwiedergabe des PCs optimiert.
"Gaming Hotkey Software" ermöglicht es dein Keyboard vollständig zu personalisieren.
Jede Taste lässt sich einfach Funktionen oder Makros zuordnen.
"Mouse Master Software" mit ihr lassen sich Macros und DPI deiner Maus konfiegurieren.
"OBS Streaming Software" nimmt dein Spielgeschehen auf oder streamt es Live.

Fazit

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon besticht durch sehr gute saubere Verarbeitung und Design.
Das schlichte schwarze Design in Verbindung mit der RGB Beleuchtung gefällt mir sehr gut und kann sich sehen lassen.
Die Features und die mitgelieferte Software sind zahlreich und lassen kaum Wünsche offen.
Für Overclocking bringt das Mainboard alles mit was das Herz begehrt.
Über das übersichtliche und intuitive Uefi-Bios lässt sich das System kinderleicht konfigurieren und übertakten.
Für AMD Liebhaber und Sparfüchse bekommt man hier ein erstklassiges sehr leistungsfähiges Mainborad, bei dem Preis/leistung mehr als stimmt.
Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Kaufempfehlung für das MSI 970A Gaming Pro Carbon

"Dragon Eye Software" ermöglicht dir ein YouTube Video oder einen Twicht Stream anzuschauen während du dich selbst im Spiel befindest.
"RAMdisk" Mittels RAMdisk kannst du ein virtuelles Laufwerk auf dem Hauptspeicher erstellen und damit die Geschwindigkeit um das 25-fache gegenüber einer modernen SSD erreichen.
    
  
5 5
     am 19.01.2017
Produkttester
Das MSI 970A Pro Gaming Carbon Mainboard. Ein aktuelles Mainboard mit 970er Chipsatz und guten Anschlußmöglichkeiten.

Verarbeitung, Kühlung, Temperaturen:
Alles ist stabil verbaut, nichts wackelt. Die PCI-E Slots für die Grafikkarten sind sogar stahlverstärkt. Grafikkarten lassen sich noch besser dort einschieben als bei meinen anderen Boards, die herkömmliche Plastikslots aufwiesen. Man merkt einen Unterschied.

Besonders die Kühlkörper der Spannungswandler und der Northbridge weisen eine gewisse Dimension auf, die erwarten lässt, dass die Temperaturen sich in Grenzen halten. Wie sich später herausstellte, ist besonders der Northbridge Kühlkörper deshalb ziemlich gross, weil sich doch unter Last der Northbridge Controller offenbar stark erwärmt. Wenn normales also nicht extremes Overclocking betrieben wird, reicht die Kühlung aber aus (auch wenn keine zusätzlichen Gehäuselüfter betrieben werden).
Ich habe ein Asus Sabertooth 990FX Rev2 Mainboard zuvor verbaut gehabt, was etwas überdimensioniert für meine Ansprüche war und davor ein Gigabyte UD3P Rev2. Diese beiden Boards, und besonders das Asus wurden bei Overclocking viel heisser (Spannungswandler, Northbridge). Wobei das Gigabyteboard auch nie extrem belastet wurde, weil es einfach nicht darauf ausgelegt ist, OC zu betreiben.

Die AMD Spezifikationen für FX 6300 sehen eine maximale Temp. von 66° vor. Die Temperaturen der CPU werden meiner Erfahrung nach bei jedem Board anders interpretiert oder sind anders gesagt nie sehr genau. So hatte mein Gigabyte Board (gekauft November 2015, neuestes Bios) die CPU Temperatur eine ganze Nacht lang bis zu seltsamen 82° angezeigt (während eines langen Download); ich hatte da vergessen den CPU Kühler via Speedfan einzustellen. Ein anderes Versäumnis brachte mich beim Gigabyte Board auf ca. 92 ° CPU Temperatur was ich gerade noch mitbekam via OSD beim Spielen, und es schaltete sich der Computer aus. Bei dem Asus Sabertooth Board (gekauft Dezember 2016) waren die Temperatur-Anzeigen allgemein sehr viel geringer, und ich kam nie über 70° ohne dass der PC herunterfuhr (diesmal kein Versäumnis sondern wegen OC und der Gewöhnung an hohe Werte durch das Gigabyte Board). Der PC fuhr bei einem extremen OC bei ca. 70° herunter.
Aber im Vergleich mit dem MSI 970A waren die Temperaturen beim Asus Board allgemein etwas höher (bzw. pessimistischer interpretiert vom Board?). Und bei diesem MSI 970A erscheinen die Cpu Temperaturen mir gleichwohl am wahrscheinlichsten, was deren Entsprechung mit der Realität angeht. Was sich auch durch Vergleiche mit anderen Usern und deren diversen Boards ergibt. Das kann man freilich nicht sicher sagen.

Beim MSI Board habe ich es verständlicherweise nicht bewusst ausprobiert ab wann der PC herunterfährt (es sind in gewisser Weise Unglücke, wenn so was passiert). Aber ich kam einmal auf 64°, auch hier wegen meiner Nachlässigkeit den CPU Kühler via Speedfan korrekt einzustellen. Mein CPU Kühler ist übrigens ein umgebauter Artic Freezer 13. d.h. ich habe den schwachen und lauten Originallüfter gegen einen stärkeren und gleichzeitig sogar leiseren Be Quiet ausgetauscht (jene Sorte "druckoptimiert") . Da das ständige Anpassen der Lüftergeschwindigkeit bei gewissen Temperaturwerten mich bedröppelte (lauter/leiser werden im Sekundentakt), stelle ich den Lüfter einfach manuell auf einen fixen Wert ein, der der jeweiligen erwarteten Last entspricht, meist entweder 50% oder eben 100%. Ich beobachte die Temp. via Taskleiste oder OSD) .

Generell erhalte ich beim MSI 970A Pro Gaming Carbon Mainboard unter Volllast beim Spiel: ca. 53°. Beim Rendern von Videos: 51°. Die 6 Gehäuselüfter arbeiten jeweils mit. Ohne Gehäuselüfter kann die Temp. jeweils um gut 3-5° höher sein.

Fazit zur Kühlung: Insgesamt ein guter Eindruck. Etwaige zusätzliche Gehäuselüfter, die zB im Gehäuse hinten angebracht und auf die Spannungswandler zielen, verbessern die Werte noch so weit, dass man sich kein anderes Board wünschen will. Informationen darüber erhielt ich durch das Tool HWInfo und den einfachen Fingertest (an den Kühlkörper gehalten).

Ausstattung:
Der 970er Chipsatz bietet maximal 6 x Sata 3 (6GBit) Anschlüße, die das Board komplett ausnutzt. 8 x USB 2.0 Buchsen auf der Mainboardseite (hintere Anschlüße). Anschlüße für gehäuseseitige USB 2 und USB 3 (eigentlich USB 3.1, aber beide 3.1 Buchsen abwärtskompatibel zu USB 3!) - also beide Möglichkeiten USB 2 und usb 3 werden unterstützt mit jeweils mehr als nur einen Stecker (USB 3.1: zwei Stecker für 4 USB Buchsen des Gehäuses; USB 2.0: drei Stecker für maximal 6 USB Buchsen des Gehäuses). Mein Gehäuse hat 2 x USB 3.0 auf der Vorderseite, die werden an die 3.1 USB Stecker des Mainboards gesteckt und es funktioniert als USB 3. Das Gigabyte Board hatte keine Anschlüße für meine USB 3 Gehäusebuchsen, nur USB 2 Anschlüße, und die USB 3 Buchsen meines Gehäuses funktionierten damit nicht (also auch nicht als USB 2).

Der M2 Anschluss, mit der Möglichkeit die PCI Schnittstelle zu nutzen (maximal Pci 2.0 x4) ist ein echter Grund, diesem Board gegenüber anderen Boards ohne M2 den Vorzug zu geben. SSDs über M2 und PCI 2.0 x4 Schnittstelle kommen gut und gerne an 1600 MB/s Übertragungsrate (bei Sata 3 sind es maximal ca. 550 MB/s).
Besonders hervozuheben ist auch der USB3.1 Gen 2 Anschluss. Als Buchse wird sowohl die herkömmliche USB Buchse angeboten als auch die neue Form des Steckers, Typ C genannt, die einem Mikro-USB gleicht und bei der es übrigens egal ist, wie rum das Kabel reingesteckt wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit von 3.1 USB sind von der Spezifikation her 10 Gbit/s.

Die 2 PCI-E Grafikkartenslots sind für SLI oder Crossfire tauglich mit jeweils voller x16 Lane Anbindung. Im Vergleich mit meinen anderen Mainboards (Asus Sabertooth und Gigabyte UD3p) befindet sich der Grafikkartenslot "eine Etage" tiefer, so bleibt mehr Platz zwischen Grafikkarte und CPU Lüfter (bei diesem AMD Board wird es naheliegend sein, den CPU Lüfter von unten nach oben blasen zu lassen; die meisten angebotenen CPU Lüfter muss man denn auch so anbringen, dass sie von unten oder oben blasen; d..h. man wird lange suchen müssen, einen CPU Lüfter zu finden, der im Winkel versetzt ist, so dass er zB von vorne im Gehäuse nach hinten bläst wie bei Intel Boards).

3 PICE 2.0 x1 Erweiterungsslots, von denen einer über der ersten Grafikkarte liegt. Wenn man zB eine SSD über den M2 Anschluß mit PCIE Schnittstelle benutzt, wird man diese PCIE Slots nicht mehr verwenden können und es bleibt der oberste Slot, der über der Grafikkarte liegt.
1 PCI Slot ganz unten auf dem Board.

4 DDR-3 Ram Slots, mit Unterstützung bis 2133 MHZ Karten inkl. OC Potential.

Der Lan Controller kommt von Intel (WGI211AT).

Der ONBOARD Audiochip ist erste Sahne. 192 KHZ, 24 Bit und gute 115 DB Signal/Rauschabstand. 8 Kanäle (7.1)

Chipsatz für das Mainboard ist AMD 970, SB950.

Leistung: Mein System: AMD FX6300, R9 380 Nitro, 1600 MHZ Ram (3 Riegel, d.h. nur ein Dual Channel). Das Systemlaufwerk ( c: ) und Spiele liegen auf einer SSD (Sata 3)...
Gefühlt ist das Asus nicht schneller als das MSI970A, beide bringen Spitzenwerte von 120 FPS bei BF3 (Metro Map, innen). Nur im Vergleich mit dem Gigabyte UD3P sind beide Boards etwa 20 FPS schneller (als Spitzenwerte; bei minimalen Werten tut sich nur eine Kluft von ca. 5 FPS auf). Als jahrelanger BF 3 Metro Spieler, bei stets eingeschalteten OSD, habe ich diese FPS Werte gut in Erinnerung.

Overclocking:
Hier habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, bis 4.4 GHZ gehe ich sowohl im Turbo Modus als auch was die CPU Hauptfrequenz angeht (weil mehr GHZ bringt bei allen Boards erfahrungsgemäß Schwierigkeiten bei einer AMD FX6300, zB was Temperatur angeht oder zusätzliche Einstellungen). Beim Asus Board war es nicht möglich, den AMD Turbo Core manuell einzustellen, wenn ich nicht auch den normalen CPU Takt manuell verändere. Hier kann ich sehr bequem und verlässlich den AMD Turbo einstellen und es wird übernommen wie unter HWInfo Tool zu sehen.

Die Temperaturen der Northbridge werden bei 4.4 GHZ durchaus unangenehm, aber ich nutze auch einen Gehäuselüfter der von aussen und von hinten im Gehäuse Luft reinbläst. So bleibt es hinnehmbar. Die Spannungswandler habe ich beim Asus Sabertooth Board "hitziger" in Erinnerung bei derselben Konfiguraton der Gehäuselüfter. Alle anderen Einstellungen, zB HT Link und so weiter habe ich versuchsweise ausprobiert und werden auch leicht übernommen, aber ich bin zufrieden mit meiner CPU Leistung und lasse im normalen Betrieb bis auf den angehobenen Turbotakt alles auf Standard, weil besonders manche Einstellungen auch die CPU Temnperatur erheblich erhöhen können. Wenn ich mehr Leistung will, nehme ich einen AMD FX 8xxx Prozessor, für den das Board das Richtige sein wird.

Optionale Software:
Die Software, die beigelegt wurde, war für mich allerdings enttäuschend. Die LED Beleuchtung lässt sich nur durch Software und nicht im Bios einstellen. Der Gaming Lan Modus verspricht bessere PING Zahlen. Dieser Modus soll das Netzwerk in gewisser Weise verwalten, so dass ein Spiel zB höhere Priorität als der Browser oder auch Downloads bekommt. Da ich oft eine einzige Map bei BF3 spiele und so einen guten Vergleich habe , brachte aktiviertes und auf Performance eingestellte Werte bei der Gaming Lan Applikation tatsächlich Verschlechterungen, sowohl die PING Zahlen verschlechterten sich um ca. 5-10, als auch die FPS Zahlen um ca. 10 FPS. Verschiedene Einstellungen änderten es nicht. Geöffnet als Netzwerkrelevant waren dabei nur der Browser und das Spiel.

Noch zwei Anmerkungen:
Kleine Vorgeschichte: Probleme hatte ich bei meiner USB Soundkarte "Focusrite Scarlett Solo" bei meinem Gigabyte UD3p Mainboard, was der Grund war, ein 990 FX Board (Asus Sabertooth) auszuprobieren. Beim Gigabyte Board hatte ich Probleme wegen weiteren USB Geräten (Gamepad) und einer SSD software von Crucial , die sich "Momentum Cache" nennt und einen Teil des Arbeitsspeichers verwaltet um Schreibzugriffe auf die Crucial MX 300 SSD zu minimieren. Das Gigabyte Board zeigte mir bei Nutzen beider Angelegenheiten täglich durchschnittlich einen Blue Screen (Blue Screen of Death/BSOD). Als Problemursache wurde stets das Focusrite Gerät genannt. Doch nur, wenn ich das USB Gamepad anschloß, und/oder die Crucial Software aktivierte. Focusrite schob das Problem auf veraltete Chipsatztreiber. Dabei halte ich gewohnheitsmässig alles auf aktuell, inkl. Bios. Es kann sein, dass Gigabyte ihre Treiber nicht gerade aktuell hält. Beim Asus Board (AMD 990 Chipsatz) hatte ich keine Probleme, und beim MSI 970A auch nicht.
Fazit: das MSI 970A ist mit dem selben Chipsatz wie das Gigabyte Board ausgestattet, aber offenbar auch mit besseren Treibern - das MSI Board hat mein USB Soundkartenproblem (Stichwort Blue Screens) aus der Welt geschafft.

Und was ist mit Spulenfiepen?
Dieses Problem ist nicht wenig verbreitet und meist liegt es nur an den empfindlichen Ohren, ob es stört oder nicht. Ich gehe nicht weiter drauf ein, obwohl es auch ein Grund für mich war, mein Gigabyte Mainboard zu wechseln. Ich habe beim MSI 970A keines, beim Asus und Gigabyte Board benutzte ich ein Be Quiet Netzteil. Und hatte dort jeweils Spulenfiepen. Diverse Gerüchte haben mich dazu gebracht, dass BeQuiet doch gar nicht so gut ist und im Niedriglastbetrieb schlechtere elektrische Werte liefern könnte (die das Spulenfiepen weiterer Komponenten im gesamten PC verursachen könnten). So kam ich dazu, mir ein Netzteil zu suchen, dass nicht nur gute sondern sehr gute elektrische Werte zeigt, was Noise Ripple und Restwelligkeit angeht. Ich ging vom Gedanken aus, dass man die besten Werte braucht um das Spulenfiepen zu besiegen, und habe daher ein Seasonic High End NT gekauft (X Series 650 Watt) und das BeQuiet Netzteil gleichzeitig mit dem Einbau des MSI Boards ausgetauscht. Ich glaube, dass ein Spulenfiepen, das evtl. von den Spannungswandlern des Mainboards herrührt , in Wahrheit durch schlechten elektrischen Strom verursacht wird, also ein NT Problem ist. Ob das MSI 970A mit einem BeQuiet bei ausgeschalteten C1 State Spulenfiepen zeigt, kann ich nicht sagen (ich müsste das BeQuiet Pure Power wieder anschliessen; aber es ist äusserst umständlich ein Mainboard mit den Anschlüßen umzustecken, gerade der ATX 24 Pol Stecker ist nervenaufreibend). Jedenfalls habe ich kein Spulenfiepen beim MSI 970A.

Fazit: Nach dem Gigabyte UD3p und dem Asus Sabertooth komme ich zu folgendem Endruck. Es fühlte sich das Sabertooth regelrecht klobrig an, aber es fühlte sich auch alt an. Trotz des hohen Preises und Ausstattung war der Eindruck nicht, mit dem Sabertooth ein High End Board zu haben. Das Gigabyte war verlässlich bis ich zu einer USB Soundkarte kam.

Das MSI 970A ist nun das Board, das mich am meisten zufriedenstellt. Ob man es als High Ende Board bezeichnen soll? Jedenfalls bin ich davon abgekommen, allein auf die Anzahl der Spannungswandler zu schauen.
Ich bin jedenfalls sehr froh über die Leistung und auch den Eindruck. Es macht Spaß, auch nur das Board im PC Gehäuse anzusehen. Der M2 Anschluß ist ein echter Lichtblick und ich überlege bereits eine M2 SSD mit PCI 2 x4 Schnittstelle zu kaufen. Nicht zu vergessen die USB 3.1 Schnittstelle. Der Audio On Board Chip ist im Vergleich mit meiner externen USB Soundkarte fast besser was die technischen Werte angeht. Da ich aber eine Gitarre an meine USB Soundkarte anschliessen will, bleibe ich bei meiner USB Soundkarte, und habe den Onboard Chip im Bios deaktiviert.
Es gibt nur den Kritikpunkt an der beigelegten Software, ansonsten sind die Treiber überzeugend und das Board sagenhaft gut.
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5 5
     am 19.01.2017
Produkttester
DESIGN
Das sauber verarbeitete Design fällt beim Motherboard als erstes ins Auge. Der Carbon Look ist sehr gut gemacht und erinnert mich an die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Mit seiner schwarz matten Oberfläche sieht es sehr elegant aus. In das Motherboard ist das RGB LED Mystic Light integriert. Mir gefällt, dass ich das Licht mit meinem Smartphone, einem Tablet oder meinem PC farblich nach meinen Vorlieben auswählen kann. Dies ist sehr nützlich für Personen, welche ihre Gamestation personalisieren möchten. Du kannst sogar die Farbe passend zur CPU Temperatur einstellen, es atmen oder blitzen lassen,&
Note 5/5

VERARBEITUNG
Bei Betrachtung scheint das Motherboard mit hoch qualitativen Bestandteilen hergestellt worden zu sein. Die Tatsache, dass die Herstellung auf der Military Class 4 (Hi-C, CAP, Super Ferrite Komponenten&) basiert, macht das Motherboard recht zuverlässig in Bezug auf Qualität und Stabilität. Und was mir gefällt: alle Stecker haben einen Kurzschlussschutz. Die Northbridge Heatsink bleibt etwas warm, selbst bei Inaktivität.
Note 4/5

MONTAGE
Da dies ein ATX Modell ist, gibt es keine Platzprobleme. Alles ist leicht zum Einstecken. Und die mitgeschickte Gebrauchsanweisung beantwortete all meine Fragen. Es war nur etwas schwierig das CPU Kabel auszustecken, welches sich hinter dem VRM Heatsink befindet.
Note 4/5

LEISTUNG
Das Motherboard erbringt die Leistung, welche man für diesen Typ erwartet und es ist sehr gut, dass es ein solides Overclocking erzielt. Beim Übertakten erzielt es eine Leistung von maximal 32GB des DDR3 Ram zu 2133MHz. Ausreichend für Computerspielfans. Ebenso kannst du die Lüfter regulieren und überwachen. Das ist gut, um die Lautstärke und das Systemleben zu steuern.
Note 5/5

PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS
Man bekommt das, was das Produkt verspricht. Auch die Optik sieht für den Preis sehr gut aus. Dies ist ein Motherboard für Budget- Gamer, die alle aktuellen und zukünftigen Features sowie Upgrademöglichkeiten haben möchten. Ich persönlich finde, dass dies das beste Budget Motherboard für einen Gamer mit diesem Chipsatz ist.
Note 5/5

FEATURES
Hier gibt es viele.
Grafik: Es gibt genug PCI Express (mit Panzerstahl!) um SLI und Crossfire einzusetzen, 16x ein GPU, 8x 8x 2 GPU.
Transfer: M.2 Slot NVME SSDs bis 20 GB/s sind gut für schnelles Hochfahren und Spielladen. 2 USB 3.1 Gen2, 1 Typ A und 1 Typ C, aber das Beste: 2 anti-ghosting USB Anschlüsse. Perfekt für Spieler.
Audio: Ich produziere selbst Musik und das abgeschirmte Audio ist großartig. Die Software macht den Sound etwas metallisch. Wenn du kein solcher Purist wie ich es bin bist, wird das gut genug sein. Keine Knack- und Krachgeräusche.
Note 4/5

HALTBARKEIT & VERGLEICH ZU ÄHNLICHEN PRODUKTEN SOWEIT MÖGLICH
Ich denke dieses Motherboard ist für Budgetgamer, welche einen eleganten Look mögen. Mit schwarz kann man nichts falsch machen. Die RGB Lichter machen das Motherboard persönlicher. Das Vorhandensein des USB 3.1 ist ebenfalls gut. Es ist an der Zeit dieses AM3+ zu kaufen, wenn du preisbewusst bist. Mir gefällt, dass dieses Motherboard wirklich anpassungsfähig ist. Für zukünftige Entwicklungen ist es sehr leicht zum Upgraden.
Note 4/5

MEINE ABSCHLIESSENDE PRODUKTEINSCHÄTZUNG
Mir gefällt das Motherboard wirklich sehr. Es sieht großartig aus, hat einen guten Wert und liefert alle gebräuchlichen Eigenschaften für Gamer und für die alltägliche Verwendung. Ich empfehle dieses Motherboard an preisbewusste Gamer, die ein AM3+ Chipset haben. Es ist leicht zu overclocken wenn du die Kernkraft für deine Spielerfahrung herausziehen möchtest. Außerdem ist es leicht zum Upgraden. Und RGB Lichter! ;) Großer Wert zu kleinem Preis!
Endnote: 4,43/5
    
  
5 5
     am 13.01.2017
Produkttester
Einleitung:

Das 970A Gaming Pro Carbon, ein top Mainboard für den mittleren Budgebereich, nicht nur für Gamer.
Dank Mindfactory kann ich das MSI Mainboard im Rahmen eines Produkttestes unter die Lupe nehmen. Im folgenden Bericht möchte ich meine Erfahrungen und Meinung zu dem MSI Mainboard, bezogen auf Design, Ausstattung Einbau und Verwendung, teilen. Und somit als hilfreiche Liane im Mainboard-Jungle dienen.

MSI 970A Gaming Pro Carbon:

Das neue Mainboard aus dem Hause MSI fokussiert sich nicht nur auf den Support von 220W Prozessoren, wie Modelle aus konkurrierenden Herstellerhäusern, sondern bringt mit einem 970 Chipsatz und einigen wirklich interessanten Features noch einmal frischen Wind in den Mainboard-Markt Rund um den AM3+ Sockel.
Zu den nutzbare Prozessoren zählen: AMD FX, AMD Phenom II, AMD Athlon II, AMD Sempron, auf einer AM3/AM3+ Basis. Das Mainboard zeichnet sich durch zwei PICe 2.0x16 Slots, die sowohl die Crossfire als auch SLI Funktion unterstützen und 4 Slots für RAM-Riegel, mit einer Gesamtkapazität von 32GB DDR3, aus. Desweitere finden sich ein Gigabit LAN Anschluss, sowie 6 SATA3 Anschlüsse und eine MSI Turbo M2.0 Schnittstelle (42-80mm) auf dem Board wieder. Als besonderes Highlight dienen zwei USB 3.1 Gen2 Schnittstelle auf dem Panel und eine separate Soundeinheit mit vergoldeten Buchsen.

Verpackung:

Das Mainboard wird in einer schwarz und rot gehaltenen Verpackung geliefert. Direkt sticht das Logo des Mainboards ins Auge. Hierbei handelt es sich nicht wie so oft um einen Drachen sondern um ein schickes Racing Car. Die Mischung aus den Farben und dem verwendeten Racing Car Logo lassen vermuten, dass MSI bereits mit der Verpackung auf einen Geschwindigkeits-Boost hindeutet. Das Performance Gaming Logo verstärkt dies noch. Des Weiteren finden sich auf der vorderen Seite der Verpackung Informationen zum Chipsatz (AMD 970), Prozessoranwendung (AM3/AM3+) und der integrierten LED Beleuchtung.
Auf der Rückseite der Verpackung werden, neben einem kleinen Überblick des Mainboards, alle enthaltenen Schnittstellen, so wie genau die Features aufgeführt, die das das Board zu einem wirklichen Geheimtipp machen. Hierzu zählen unter anderem, neben SLI und Crossfire Funktion, die USB 3.1 Gen2 Schnittstellen, die MSI Turbo M.2 Schnittstelle und die zwei stahlverstärkten PCIe 2.0x16 Slots.
Das Mainboard selbst ist standartgemäß in eine Plastikfolie verpackt, die es vor allem vor Staub und Verunreinigungen schützen soll. Unterhalb des Mainboards findet sich genug Freiraum für zusätzliches Zubehör. Leider ist das Mainboard nur auf einem Teile der Verpackung gelagert. Es wird keine extra Polsterung zum Beispiel aus Schaumstoff verwendet.

Lieferumfang und Zubehör

Der Lieferumfang des Mainboards fällt recht standartmäßig aus. Neben einer I/O Blende und den zwei SATA-Kabeln finden sich ebenfalls eine 2-Way-SL-Bridge so wie eine DVD mit Software und Treiber wieder. Das Handbuch zum Mainboard wird durch einen Quick-Installations-Guide sinnvoll abgerundet. Als nette Gimmicks gibt es oben drauf ein MSI Branding und ein recht lustig anmutendes Türschild.

Zubehör im Detail:

~ I/O-Blende
~ Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
~ Quick-Installation-Guide
~ zwei SATA-Kabel
~ 2-Way-SLI-Bridge
~ SATA-Kabel-Etiketten
~ MSI Branding und Türschild

Ausstattung und Design:

Der Erste Blick auf das 970A Gaming Pro Carbon Mainboard, mit seinem AMD 970 Chipsatz, bringt die Augen zum Funkeln. Der kohlefaserverstärkte Kunststoff aus dem das Board gefertigt ist (Breite: 305mm, Tiefe: 243mm) kommt daher in einem tief schwarzen Kleid, von dem sich die technische Hardware in ihrem goldenen und silbernen Look dezent absetzt und so eine tolle Optik erzeugt. Ob die Kohlenfaserverstärkung, die meist ihren Einsatz im Leichtbau findet, hier zu einer spürbaren Verbesserung der Langlebigkeit des Mainboards führt müsste durch andere Tests gezeigt werden. Auffällig ist aber das geringe Gewicht des Mainboards, welches durch das verwendete Material zu erklären wäre. Das Mainboard wirkt sehr edel, aufgeräumt und wertig. Alle Fixierungen und Verschraubungen machen einen sauberen Eindruck. Beim ersten Handling fallen keinerlei lockere oder unsauber verarbeitete Komponenten auf.
Im oberen mittleren Bereich findet sich der Sockel für Prozessoren auf AM3+ Basis. Somit lassen sich Prozessoren der Reihen AMD FX, Phenom II, Athlon II und Sempron verwenden. Der genutzte AM3+ Sockel unterscheidet sich nicht nur in seiner schwarzen Farbe vom älteren AM3 Sockeln sondern auch in der Lochgröße für die CPU Pins, diese können beim AM3+ größer gearbeitet werden und reduzieren so das Problem des Verbiegens beim Einstecken. Ebenfalls ist die Verbindung zwischen CPU und Power Controller von 0,4 MHz bei AM3 auf 3,4 MHz erhöht. Da es sich nur um eine Modifikation handelt können Prozessoren der AM3 Variante noch genutzt werden.
Rechts vom Sockel finden sich 4 Speicherbänke in die bis zu 32GByte DDR3-RAM (bis 2133MHz OC; dual channel) passen. Die Bänke sind komplett in schwarz gefasst. Dadurch können verzierte RAM-Riegel besser in Szene gesetzt werden.
Die Kühleinheiten auf dem Mainboard setzen sich nicht nur durch ihre Größe dezent ab sondern schmiegen sich mit einer Carbon Verzierung elegant der Mainboard Optik an. Gerade für 220W Prozessoren und OC Vorhaben können diese Kühleinheiten einen positiven Effekt auf den Faktor Temperatur haben.

Im linken Bereich des Mainboard sind 2xPCIe 2.0x16, 3xPCIe 2.0x1 S und ein PCI Slot verbaut. Dank SLI und Crossfire Unterstützung lassen sich sowohl zwei Nvidia als auch 2 AMD Grafikkarten nutzen. Die beiden PCIe 2.0x16 Slots sind beim MSI 970A Gaming Pro Carbon im Vergleich zu vielen anderen Mainboards stahlverstärkt, dies soll zu einer bis zu 4fach besseren Stabilität führen. Gleichzeitig wirkt die Verstärkung positiv auf die Optik des Mainboards.
Zwischen den PCIe Slots findet sich eine horizontal aufgearbeitete M.2 Schnittstelle. Diese bietet dank MSI Turbo M.2 bis zu dreimal mehr Leistung (bis zu 32 Gb/s). Durch eine Stellschraube auf dem Mainboard lassen sich M.2 SSDs von 42 bis 80mm einfach befestigen. Eine gut gewählte Platzierung der Slots sorgt für eine recht einfache Montage von Hardware und ermöglicht eine effiziente Belüftung.

Das I/O Panel ist recht übersichtlich bestückt, neben einem PS2 (Combo) Anschluss, finden sich dort 8 USB 2.0 Anschlüsse und ein optischer S/PDIF Ausgang wieder. Zusätzlich verspricht MSI mit dem sich dort befindenden Gigabit Gaming LAN Anschluss eine 3.5xfach geringere Latenz für Gamer. Die Schmuckstücke des I/O Blendenbereiches sind die beiden Typ A und Typ C USB 3.1 Gen2 Anschlüsse, diese bieten eine bis zu 20fache verbesserte Übertragung (bis zu 10 Gpbs). Weitere USB Anschlüsse für die Front des Gehäuses finden sich auf dem Mainboard. Den Abschluss auf dem Panel stellen die vergoldeten Buchsen der Audio Ein- und Ausgänge. Die Soundeinheit selbst (8 Kanal 7.1 HD Audio)findet sich separat im linken unteren Eck des Mainboard wieder. Somit sollen Interferenzen vermieden und durch den Einsatz einer Audio Boost 3 Technik und Verwendung eines Realtek ALC1150 ein kristallklarer Sound erzeugt werden. Hierfür sind zusätzliche Chemi-Con-Audiokondensatoren, sowie zwei Kopfhörerverstärker verbaut.

Extra Features:

Zusätzlich zu den direkt verbauten Features bringt das MSI 970A Gaming Pro Carbon noch eine Vielzahl weiterer Feature mit sich. Diese befinden sich zum Teil an Board beziehungsweise auf der im Packet enthaltenen DVD.
Unter anderem sind die verwendeten Solid Caps und Chokes des Mainboards nach Military-Class-IV zertifiziert, dies verspricht eine lange Lebensdauer, so wie eine hohe Stabilität und Übertaktbarkeit.
Auch als sehr nützlich können sich die MSI EZ DEBUG LEDs erweisen. Worüber schnell Rückschlüsse auf Fehler im System geschlossen werden können.
Zur Ausleuchtung im Gehäuse dienen nicht nur die bereits verbauten LEDs, eine direkt unterhalb der PCIe Slots verbauter 4 Pin Anschluss für RGB-Strips erlaubt es die gesamte Beleuchtung des Gehäuses vom Mainboard aus zentral zu steuern und so eine rundum abgestimmte Optik in punkto Ausleuchtung zu erschaffen. Über das Mystic-Light-Feature von MSI können so eine Vielzahl von unterschiedlichen Lichteffekten über die MSI Gaming App realisiert werden.
Für eine einfache Bedienung und unkomplizierte Leistungssteigerung über das BIOS sorgt das für Windows 10 optimierte CLICK BIOS 5 von MSI. Aber nicht nur über das BIOS lässt sich die Leistung des PCs steigern, sondern auch über die Option des Gaming-Hotkeys. Hier können einzelne Tasten mit ganzen Profilen belegt werden. Nützlich zur Seite steht hier vor allem die MSI Gaming App, die kinderleicht zu einer simultanen Übertaktung von Mainboard und Grafikkarte verhilft.
Um die verbaute Audiohardware optimal nutzen zu können und vor allem für Gamer perfekt umzusetzen, nutzt MSI den Nahimic Audi Enhancer2. Dieser optimiert die Audi- und Stimm-Wiedergabe und verhilft somit zu einem satten Klangerlebnis.
Zusätzlich bietet MSI noch den Zugang der OBS Streaming Software und eine 2 monatige Premiumlizenz für WTFast, die speziell für Gamer interessant ist.

Hardwaremontage:

Das Handling und der Einbau des Boards gehen recht simpel von der Hand. Mein FX AMD 8370 und Mugen4 lassen sich schnell und einfach auf dem Mainboard befestigen. Der Mugen Kühler wirkt auf dem Mainboard zwar sehr massiv aber die hohe Qualität der verwendeten Bestandteile des Mainboards sorgen für einen sehr sichern und festen Halt. Anschließend lassen sich die RAM-Riegel in ihren entsprechenden Slots ohne jegliches Hacken einklippen. Auf Grund der Größe des Mugens wird es zwischen Kühler und ersten RAM-Riegel etwas eng. Bei der Befestigung der Grafikkarte zeigt sich ein großer Vorteil gegenüber anderen Mainboards. Die Stahlverstärkten PCIe Slots sorgen für einen super Halt der schwereren Grafikkarte. Jegliche Kabel des Netzteiles werden noch vor Einbau des Mainboards im Gehäuse sauber verlegt. Nach dem Einbau ins Gehäuse zeigen sich sowohl die PCIe Slots als auch SATA Schnittstellen als wohl gelegt. Interessant ist die M.2 Schnittstelle, deren Anordnung so gewählt ist dass sich jeweilige SSDs, ohne Hindernisse durch Hardware, in den PCIe Slots einbauen lassen. Befestigt werden können diese SSDs über eine, sich auf dem Mainboard bereits befindende, Stellschraube. Im Gehäuse eingebaut wirkt das Mainboard sehr edel aber beim Einsatz großer Grafikkarten und Kühler werden die meisten Schönheiten des Boards doch überdeckt. Hier würde eine Wasserkühlung nicht nur zur besseren Kühlung sondern auch zu einer bessere Optik führen. Das Board selbst bietet zusätzlich noch die Möglichkeit zu den bereits vorhanden LEDs weitere LED Streifen direkt mit dem Board zu verbinden und im Gehäuse zu verlegen. Dies ermöglicht eine perfekte Abstimmung der Beleuchtung im Gehäuse, zentral gesteuert über das Mainboard. Die LEDs auf dem Board besitzen eine ausreichende Helligkeit.

Vor allem die verstärkten PCIe 2.0x16 Slots überzeugen bei der Montage, keine Kabelbinder mehr für meine GTX 970!!!

Alle Hardware Teile zusammen ergeben folgenden PC Aufbau:

~ Prozessor: 4GHz AMD FX-8370
~ Kühler: Scythe Mugen 4
~ Grafikkarte: Asus Strix GeForce 970 GTX
~ Ram: 8 GB Team Group Elite DDR3-1600
~ Speicher: 250 GB Samsung 850 EVO
~ Netzteil: 650 Watt Super Flower Golden Green Pro
~ Gehäuse: Aero Cool Sixth Element Midi Tower
~ Betriebssystem: Windows 10 Pro

Spiele die mit dem PC getestet wurden:

~ Battlefield 4
~ Battlefield 1
~ Titanfall 1
~ Call of Duty Infinite Warfare
~ Fallout 4
~ Overwatch

Alle Spiele lassen sich in hoher Auflösung ruckelfrei genießen. Der Sound über Headset ist kristallklar und trägt zu einem tollen Spielerlebnis bei. Die CPU Temperatur hält sich selbst bei hohen Anforderungen auf guten Werten, auch ohne verbaute Wasserkühlung. Eine Verbesserung auf Grund des Gigabit LAN Anschlusses ist nicht festzustellen, WTFast wird dies aber sicher ändern.

Fazit:

Das Board zeigt sich nach kurzem Test bereits als echter Geheimtipp. Sowohl bei Design, Verarbeitung als auch der Ausstattung und Leistung setzt MSI ein Zeichen. Hier finden nicht nur Gaming Freunde ihren Spaß sondern auch jeder der sich ein Multimedia PC im mittleren Budgebereich zusammenstellen möchte. Gerade weil die Mehr-Kern-Ausstattung von AMD gegenüber Intel in den Bereichen Rendering- und Office-Anwendungen zu glänzen weiß.
Die zusätzliche Ausstattung des Mainboards kann seines Gleichen suchen, hier hat MSI sowohl für Gamer als auch für Ottonormalverbrauche eine perfekte Zusammenstellung gefunden, die überzeugt.
In der Kürze meiner Tests hält das Mainboard was es verspricht. Aktuelle Spiele lassen sich in guter Grafikqualität einbahnfrei spielen. Da nun neuere Spiele auch endlich Nutzen aus mehreren Kernen ziehen, lassen sich auch aktuelle AMD Prozessoren weiterhin gut nutzen. Ebenfalls werden Freunde des Overclockings ihre Freuden an dem Mainboard finden, da sowohl des Mainboard eigenen Features für einen Gewinn an Geschwindigkeit, als auch die Kühlerausstattungen zu überzeugen wissen. Mit nur wenigen Klicks lassen sich CPU und GPU Leistungen spielend sowohl über das BIOS als auch über die Gaming App erhöhen. Dies fällt gerade in neueren Titeln sehr positiv auf.
Die versprochene Klangqualität kann auf ganzer Linie überzeugen, sowohl über Headset beim Spielen oder Skypen als auch über Boxen beim gemütlichen Filmabend. Dank zentraler LED Steuerung über das Mainboard lassen sich viele individuelle Ausleuchtungen des Gehäuses einfach generieren.

Preisleistungsverhältnis:

In Sachen Preisleistungsverhältnis siedele ich das Mainboard weit oben an. Die verbaute Technik und ihre Qualität liegen auf einem sehr hohen Niveau und machen das Mainboard interessant für jedermann. Für zirka 120¤ erhält der Käufer mehr Ausstattung als bei konkurrierenden Modellen. Hinsichtlich Leistung überzeugt das Mainboard in allen Disziplinen.

Pro:

" Super Design, wirkt sehr edel, aufgeräumt und wertig
" Sehr hochwertige Verarbeitung und Komponente
" Einfaches Click BIOS 5
" Geniale LED Steuerung mit direkter Anbindung weiterer LED Streifen
" Sehr gute Feature für OC Begeisterte
" USB 3.1 Gen1 und Gen2 Schnittstellen
" Super Soundqualität dank Audio Boost3 und Nahimic2
" MSI Turbo M.2 Schnittstelle
" Stahlverstärkte PCIe 2.0x16 Slots
" Super Preisleistungsverhältnis

Contra

Nimmt man es genau und sucht die Nadel im Heuhaufen lassen sich nur wenige negative Punkte bezüglich des Mainboards finden. Etwas verbessert werden könnte die Position der LED Beleuchtung. Da nicht in jedem PC kleine Hardware zum Einsatz kommt und größere den Effekt etwas stärker überdecken, speziell CPU Kühler und Grafikkarten. Ein zweiter etwas negativer Punkt entsteht bei der Betrachtung des Boards auf Zukunftstauglichkeit. Natürlich werden sich die aktuell genutzten Prozessoren noch lange halten können, gerade durch das einfache Übertakten dieser, aber realistisch gesehen wird man für die zukünftige Prozessorgeneration auf ein Mainboard der neuen Generation mit AM4 Chipsatz umsteigen müssen. Diese werden dann auch DDR4 und PICe 3.0 mit unterstützen.

Folgende Bewertung des MSI 970A Gaming Pro Carbon ergibt sich:

v Design 5/5 Sternen
v Ausstattung 5/5 Sternen
v Verarbeitung 5/5 Sternen
v Montage 5/5 Sternen
v Preisleistungsverhältnis 5/5 Sternen
v Gaming Tauglichkeit 5/5 Sternen
v Zukünftige Reliabilität 4/5 Sternen
v Gesamt Wertung: 5/5 Sternen!!!
    
  
5 5
     am 13.01.2017
Produkttester
Kurz gesagt: das MSI 970A Gaming Pro Carbon ist ein empfehlenswertes Mainboard, dank welchem man mit meinem AM3+ Prozessor ein System mit zeitgemäßen Anschlüssen realisieren kann.

Optik

Optisch kann das Board überzeugen. Es ist weitestgehend in Schwarz gehalten mit silbernen Akzenten. Die Schriftzüge auf den Kühlkörpern haben zusätzlich einen Hintergrund in Carbon-Optik. Durch die großflächige matt schwarze Lackierung sieht es etwas weniger nach Elektronik aus und eignet sich daher auch für Gehäuse mit Fenstern. Das Highlight ist die RGB Beleuchtung des Boards, wobei es zwei separat steuerbare Beleuchtungszonen gibt. Zum einen den unteren rechten Kühlkörper mit dem MSI Logo, zum anderen den Bereich zwischen den PCI Steckplätzen und der linken Kante der Platine. Die Beleuchtung ist hell genug um bei hellem Sonnenschein im offenen Aufbau gesehen zu werden, allerdings geht der Effekt dann ein bisschen unter. Im Schatten eines Gehäuses sollten diese Effekte besser zur Geltung kommen. Deshalb, und auch weil das meiner Erfahrung nach auf fast alle Beleuchtungseffekte im PC-Bereich zutrifft, gibt es keine Abzüge dafür. Wer allerdings plant eine Grafikkarte einzubauen, sollte sich bewusst sein, dass bereits normal lange Mittelklassemodelle den Chipsatzkühler und die Beleuchtung des selbigen zumindest teilweise verdecken, wodurch diese weniger zur Geltung kommt.

Verabeitung und Montage

Die Verarbeitungsqualität ist, wie ich es von MSI gewöhnt bin, einwandfrei. Auf dem getesteten Modell sind keine Kratzer oder andere optischen Makel, alles Bauteile sitzen fest. Die Anschlüsse für Audio, USB und Strom lassen sich ohne Probleme verbinden und halten danach einwandfrei. Dem entsprechend ist die Inbetriebnahme kein Problem. Den Kühler zu montieren erforderte zwar etwas Kraft, dies ist aber durch das generelle Design der Halterung bedingt und keine spezifische Schwäche dieses Boards. In meinem Fall handelt es sich beim Kühler um einen EKL Alpenföhn Sella. Wer also diesen oder einen anderen Kühler, der den Klammermechanismus des AMD Boxedkühlers verwendet, anbringen will: nicht wundern es braucht etwas mehr Kraft als man es von der Installation anderer Komponenten gewöhnt ist. Die Arretierungspunkte des Mainboards für den Kühler sind auf der Rückseite mit einer Metallplatte verstärkt, womit auch schwerere Kühlkörper die Platine nicht allzu sehr verformen dürften. Insgesamt macht das Mainboard einen recht robusten Eindruck der sich nicht nur auf die beworbene Steel Armor der PCI Express x16 Steckplätze beschränkt. In Verbindung mit den Kühlkörpern für Chipsatz und Spannungswandler, die deutlich größer ausfallen als bei manch anderem Board, sollte dies dafür sorgen das man lange Freude an dem Board hat. Bei den PCIe x16 Slots sollte beachtet werden das der untere von beiden mechanisch zwar ein x16 Slot ist, elektrisch jedoch nur x8, auch dann wenn im oberen Slot keine Erweiterungskarte installiert ist. Was mir, nachdem ich schon schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, positiv auffiel: die USB-Anschlüsse des I/O-Panels sind so positioniert, dass man ohne Probleme auch normale USB-Sticks, die meist etwas breiter als der Anschluss selbst
sind, nebeneinander einstecken kann. Der verbaute Soundchip funktioniert einwandfrei und liefert tatsächlich einen etwas besseren Klang als normale Lösungen.

UEFI, Anleitung und Zubehör

Das UEFI ist hauptsächlich für die Leistung eines Boards und den Funktionsumfang verantwortlich. Es logisch aufgebaut, so dass alle wichtigen Einstellungen nach kurzer Suche weitestgehend problemlos gefunden werden können. Es ermöglicht zudem für jeden 4 Pin-Lüfteranschluss, und entsprechend auch für die angeschlossenen Lüfter, eine eigene CPU-temperaturabhängige Lüfterkurve zu definieren. In Summe also bis zu 3 Kurven: eine für den Lüfter des CPU-Kühlers und zwei für Gehäuselüfter. Die Übertaktungsoptionen sind sehr umfassend und ermöglichen es, insbesondere in Verbindung mit der Acht-Phasen-Spannungsversorgung, noch einige Megahertz aus der CPU zu kitzeln. Auch die vier auf dem Board angebrachten POST-Code LEDs, die hilfreich sind um Fehler zu finden, vereinfachen das Übertakten weiter. In diesem Zusammenhang ist es schade das MSI auf Power- und Resetknöpfe auf dem Board verzichtet hat.
Die Software erlaubt unter anderem die Kontrolle der RGB-Beleuchtung, das Programmieren von Hotkeys und Makros auf normalen Tastaturen und die Wahl zwischen drei Betriebsmodi: OC-Modus, Gaming-Modus und Leise-Modus. Diese haben Einfluss auf das Taktverhalten der CPU.
Die Anleitung des Mainboards ist leider ausschließlich in Englisch. Aufgrund ausreichender Bebilderung ist dies aber nicht weiter problematisch. Etwas mehr Detailtiefe hätte es stellenweise aber sein dürfen.

Preis/Leistung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man hier ein sehr gutes Mainboard für einen fairen Preis bekommt. Allerdings zahlt man für Nice-to-Have-Features, wie RGB-Beleuchtung, Carbonoptik oder verstärkte PCIe Slots etwas Aufpreis. Wer auf Optik Wert legt, der ist hier richtig. Wenn es ausschließlich um Leistung geht und Optik zweitrangig ist, gibt es in der MSI Produktpalette bessere Angebote.

Fazit

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon kann auf jeden Fall überzeugen. Qualität, Funktionsumfang und Preis stehen in einem guten Verhältnis zueinander. Dieses Mainboard punktet vor allem mit einer hübschen Optik, die zu vielen Projekten passen sollte, ohne dabei in den grundlegenden Disziplinen wie Verarbeitung/Robustheit oder einem ordentlichen UEFI zu patzen.
    
  
5 5
     am 12.01.2017
Produkttester
Design:

Das MSI 970A GAMING PRO CARBON ist sehr schlicht gehalten. Die schwarze Farbe steht eindeutig im Vordergrund. Auf den Kühlkörpern gibt es ein paar wenige silberne Akzente und das I/O Panel ist auch bei diesem Mainboard Großteils Schwarz und Silber auf Grund des verarbeiteten Aluminiums.
Allerdings bietet das Mainboard durch die RGB Beleuchtung und die Software Mystic Light diverse Möglichkeiten farblich mehr Aspekte darzustellen.

Zubehör:

Mit in der Verpackung findet man die übliche Treiber-CD, zwei SATA-Kabel, eine SLI-Bridge, das I/O-Shield, einen MSI Sticker, ein Türschild, ein paar Label für SATA-Kabel, eine Installationsanleitung und das Handbuch für das Mainboard.
Bei den SATA-Kabeln hätte ich mir ein paar mehr gewünscht, aber zwei Kabel sollten für den Anfang auch ausreichen.
Die Installationsanleitung sollte jedem genügend Hilfe bieten, der bisher noch keinen PC zusammengebaut hat und das Handbuch hilft bei jeglichen Fragen weiter. Auch das BIOS wird in dem Handbuch nochmals ausführlich erklärt.

Verarbeitung:

Das Mainboard ist im Allgemeinen sehr gut verarbeitet. Die Kühlkörper und die DIMM Slots sitzen fest auf der Platine und die PCIe Slots sind zusätzlich durch den "Steel Armor" robuster und halten das Gewicht von großen Grafikkarten problemlos aus.
Meine Bedenken hatte ich lediglich bei den Kondensatoren, da bei diesen oft gespart wird und sie dadurch eher lose werden als andere Komponenten des Mainboards. Aber auch hier scheint die Verarbeitung hervorragend zu sein. Zumindest habe ich keine Mängel feststellen können.

Montage:

Die Montage des Mainboards verlief relativ einfach. Ich habe das Mainboard in diesem Fall zweimal mit verschiedenen Komponenten bestückt. Somit ist für mich auch ein problemloses upgraden von verschiedenen Komponenten möglich ohne dass dabei das Mainboard beschädigt wird. Die CPU und den RAM konnte ich jedes Mal problemlos einbauen und auch die PCIe Slots bereiteten keinerlei Probleme. Es kommt sich im Normalfall nur wenig in die Quere. Der M.2 Slot für die SSD war für mich nur ein wenig schwer erreichbar, da ich den Fehler gemacht habe, beim zweiten Zusammenbauen zuerst meine Soundkarte und meine Netzwerkkarte anzuschließen. Hier gilt einfach zu beachten, dass der M.2 Slot zwischen den PCIe Slots zu finden ist und dadurch nach Anschluss der Karten schwer zu erreichen ist. Ich hatte auch keine Probleme damit den CPU Power Anschluss zu erreichen. Dies könnte sich je nach Dimension der eingebauten Komponenten, wie Grafikkarten, Kühler und auch des Netzteils allerdings als schwieriger erweisen.

Fancy Features:

Das MSI 970A GAMING PRO CARBON bringt einige nette Features mit sich.
So gibt es zum Beispiel das schon gennannte Mystic Light, welches sich hervorragend zur Darstellung der Chassis anbietet. Es gibt zusätzlich eine Mystic Light Extension welche es erlaubt weitere LED Strips in der Chassis zu platzieren um diese noch besser zu präsentieren.
Der schon auch schon erwähnte Steel Armor ist natürlich auch nicht zu missachten, da er mögliche Schäden auf Grund von zu schweren Grafikkarten vorbeugt.
Das EZ Debug LED hilft dabei verschiedene Probleme beim Booten ausfindig zu machen. So kann man zum Beispiel schnell erkennen, dass die Grafikkarte oder der RAM nicht richtig in den Slots hängt.
Das BIOS ist sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Ich hatte zwar am Anfang das Problem, dass ich den Exit-Button nicht gefunden habe, aber das schiebe ich auf die in dem Moment vorhandene Müdigkeit. In dem BIOS ist es mit wenigen Schritten möglich ein Overclocking Profil anzulegen, die Lüftereinstellungen zu regeln oder das System zu flashen.
Des Weiteren ermöglichen die USB 3.1 Gen2 Anschlüsse, wie auch der M.2 Turbo Slot eine sehr angenehme Übertragungsrate.
Auido Boost 3 und Nahimic 2 bieten dann noch zur Abrundung einen schönen Klang, wie auch ein paar nette In-Game-Features. Der Sound Tracker ist zum Beispiel sehr empfehlenswert, wenn man sich mit den Geräuschen in taktischen Shootern quält und nie weiß wo man hinschauen sollte.

Leistung:

Die Leistung des Mainboards lässt wenig zu wünschen übrig.
Mit der schon eben erwähnten Transferrate ist es jedes Mal ein sehr angenehmes Unterfangen den PC in Sekundenschnelle beim Booten zuzuschauen oder das Erfolgserlebnis jedes Mal bei CS:GO als erster auf der Map zu sein um sich die Bot-Kills zu schnappen. Spaß macht es damit auf jeden Fall!
Die RAM Slots bieten für DDR3 RAM ein Overclocking bis zu 2133MHz, wobei dies ein wenig schwieriger zu erreichen ist. Für PC-Enthusiasten kein Problem. Ansonsten muss man sich allerdings mit ca 1866MHz zufrieden geben. Dies ist allerdings auch schon sehr angenehm, da andere Motherboards ihr Maximum bei 1600MHz schon überschritten haben.
Auch das Overclocking der CPU ist einfach gemacht und hier ist ein höherer Wert auch einfacher zu erreichen als beim RAM. Falls man mit Overclocking noch keine Erfahrung hat, sollte man lediglich darauf achten die CPU nicht zu hoch zu drehen, damit man sich nicht gleich ein komplett neues System besorgen muss. Dies sollte allerdings bekannt sein.
Allgemeinen macht die Kühlung ihren Job hervorragend und hilft dabei, dass das System ohne Überhitzung mit einem Overclocking Profil laufen zu lassen.

Preis-/Leistungsverhältnis:

Das Mainboard fällt mit ca. 100-110,-¤ in den mittleren Bereich der Mainboards mit AMD 3+ Support.
Für diese Summe bringt das Mainboard allerdings schon unglaublich viele Features mit sich und überzeugt mit der Leistung wie auch den einfachen Möglichkeiten dem System ein OC-Profil zu verpassen.

Fazit:

Ich bin von dem Mainboard sehr begeistert. Auch wenn ich persönlich schon auf DDR4 RAM setze.
Das MSI 970A GAMING PRO CARBON eignet sich hervorragend zum Overclocking und bietet mit den Anschlüssen wie USB 3.1 Gen2 und M.2 Turbo Slot ein sehr angenehmes PC-Erlebnis. Falls das noch nicht genug ist, bringt man mit der Beleuchtung dem eigenen System den letzten Schliff und kann es schon fast auf Messen präsentieren.
Fehlt nur noch das Case-Modding.
    
  
5 5
     am 08.01.2017
Produkttester
Dieses Mainboard wurde mir freundlicherweise von Mindfactory mit der aktuellen Testers Keepers Aktion für einen Produkttest zur Verfügung gestellt. Das sind nun die Ergebnisse meines Tests, nachdem das Board nun knapp eine Woche bei mir im Gebrauch ist.

Verpackung und Zubehör:
Das Mainboard kommt in einer schönen, in Schwarz und Carbon gehaltenen Verpackung. Auf der Rückseite werden viele der besonderen Features angepriesen und man findet eine Übersicht der wichtigsten Spezifikationen und der Anschlüsse.
Neben dem eigentlichen Mainboard befindet sich in der Verpackung eine ausführliche Betriebsanleitung, eine CD mit Treibern und Software, mehrere Label für die SATA Kabel, einen Quick-Installation Guide, in dem unter anderem der CPU- und Kühlereibau kurz beschrieben wird, zwei SATA Kabel, eine NVIDIA SLI Bridge und eine in schwarz gehaltene Mainboardblende. Als witziges Gimmick gibt es dann noch ein Türschild dazu.

Design:
Das Board selbst ist in einem schlichten Schwarz gehalten. Wie der Produktbeiname "Gaming Pro Carbon" bereits erahnen lässt, wurde auf dem Board zum Teil mit einer Carbonoptik gearbeitet. Das Carbon findet man hierbei hauptsächlich auf den Kühlkörpern wieder. Zusätzlich befinden sich auf dem Board mehrere rgb LEDs (Mystic Light). Diese befinden sich als leuchtender Streifen hinter den PCI-E und direkt am unteren Kühlköper der Southbridge. Sie lassen sich nach Inbetriebnahme des Boards über die Gaming MSI Gaming App farblich steuern und können in bestimmten Stilen leuchten (blinkend, pulsierend, Regenbogen, etc.). Außerdem bringt MSI mit seiner Mystic Light Extension noch zusätzliche Möglichkeiten mit, auf welche ich aber später noch weiter eingehen werde. Besonders für Casemodder ist dies ein wirklich gutes Feature, die nicht jedes Board von Haus aus mitbringt. Als kleinen Wehrmutstropfen musste ich aber an dieser Stelle auch feststellen, dass ein Teil der LEDs (der Kühler der Southbridge) beim Einbau einer größeren Grafikkarte automatisch verdeckt wird. Insgesamt finde ich das Board optisch aber sehr gut gelungen.

Verarbeitung:
Auch die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck. Die Platine des Mainboards ist ausreichend dick und wirkt sehr stabil. Alle Anschlüsse, wie zum Beispiel der 24PIN ATX Stromanschluss oder aber die vier DIMM Slots für den DDR3 RAM, machen einen sehr robusten Eindruck und sind sauber verlötet. Die Kühlkörper sitzen fest auf und lösen sich auch nicht leicht. Hier hatte ich in der Vergangenheit bei einem anderen Board schon die ein oder anderen Probleme.
Besonders gut gelöst finde ich jedoch die beiden PCI-E Slots für die Grafikkarten, da diese komplett aus Metall gefertigt sind. MSI wirbt für die Anschlüsse hierbei mit dem Begriff Steel Armor und einer 4x so großen Robustheit im Vergleich zu normalen Slots. Das macht beim Gewicht aktueller Grafikkarten aus meiner Sicht auch durchaus Sinn. Alles in allem ist die Verarbeitung sehr gut.

Montage:
Die Montage des Mainboards ging bei mir sehr gut von der Hand. Als CPU kommt bei mir ein AMD FX-8370 mit dem verbessertem AMD boxed Kühler (Wraith Kühler) zum Einsatz, welche ich zuerst eingebaut habe (allen die noch nicht so häufig CPUs eingebaut haben, sollte der Quick-Installation Guide eine große Hilfe sein, da dieser gut bebildert ist). Im Anschluss hatte ich meine vier DDR3 RAM Riegel eingebaut.
Der finale Einbau des Mainboards, in meinen schon etwas älteres Thermaltake Armor Big-Tower ging dann auch leicht von der Hand. Lochabstände auf dem Mainboard und im Gehäuse vergleichen (Lochabstände sind alle Standard für ATX-Mainboards, hier gab es zum Glück keine Überraschungen), Mainboardblende einsetzen, Mainboard in das Gehäuse einlegen und alles verschrauben. Dann noch alle Kabel entsprechend anschließen und schon lief alles soweit wie gewünscht.

Leistung:
Die Leistung des Mainboards nach knapp einer Woche ist sehr zufriedenstellend. Ich habe meinen FX-8370 simultan zu den Einstellungen auf meinem alten Mainboard übertaktet. Er läuft mit einem Multiplikator von 21,5 (4300 MHz) und einem leicht gesteigerten vCore auf 1,360V sehr stabil. Zusätzlich habe ich die Northbridge noch leicht übertaktet, von 2200 MHz auf 2400 MHz. Unter Volllast läuft die CPU jetzt auch im Stresstest (Prime95) bei max. 63-64 °C. Und die Temperaturen auf dem Mainboard lagen im Maximum bei ca. 55 °C. Diese Werte sind aus meiner Sicht in Ordnung, jedoch überlege ich mir für die Zukunft eine AIO WaKü zu kaufen.
Alle Einstellungen zur Übertaktung habe ich über das UEFI BIOS gemacht, welcher wirklich sehr übersichtlich und gut aufgebaut ist. Man kann verschiedene Overclocking Profile speichern und hat so die Möglichkeit auch schnell zwischen Einstellungen zu wechseln. Zusätzlich lässt sich über das BIOS die Lüfterkurve schnell und einfach an die CPU Temperaturen anpassen. Diese Einstellungsmöglichkeiten bringen auch die Software von MSI (das MSI Command Center) mit, ich bin jedoch kein großer Freund von Softwarelösungen. Wer möchte, kann auch die OC Genie Funktion des Mainboards nutzen. Diese Funktion erstellt ein eigenes OC Profil und passt neben Multiplikator und vCore auch noch andere Einstellungen automatisch an. Aus meiner Sicht wird einem hierbei allerdings etwas stark die Kontrolle über die Einstellungen genommen und ich passe meine Einstellungen lieber weiterhin nach eigener Erfahrungen selbst an. Für Einsteiger beim OC, kann diese Funktion aber durchaus einen Mehrwert bringen.
Bisher hat mich die Leistung des Boards in jedem Fall zufriedengestellt. Für Overclocker bringt das Mainboard wirkliche viele schöne Funktionen mit. Der AMD 970 Chipsatz ist zwar nicht mehr der Jüngste und die Plattform AM3+ wird in naher Zukunft mit dem Marktstart der neuen Zen CPUs von AMD aussterben, trotzdem bringt sie für heutige Spiele noch genug Performance.

Besondere Features:
Ich hatte ja bereits im Laufe meiner Bewertung einige Features erwähnt. Hier möchte ich nun nochmal kurz die Wichtigsten/Interessantesten zusammenfassen:
- Steel Armor PCI-E Slots: Aus Metall gefertigte Slots, die auch schwerere Grafikkarten ohne Probleme halten können.
- Mystic Light Extension: An dem Board kann über einen Anschluss zusätzlich ein rgb LED-Streifen angebracht werden. Die Steuerung der LEDs übernimmt dann das Mainboard über die MSI Gaming App und es muss kein zusätzlicher LED-Controller in das Gehäuse eingebaut werden. Besonders für Casemodder eine tolle und praktische Funktion.
- Aktuelle Anschlussmöglichkeiten wie z.B. ein USB 3.1 Controller (1 x USB 3.1 Type-A und einen 1 x USB 3.1 Type-C Anschluss und weiteren onBoard) und einen Anschluss für eine M.2 SSD

Preis-/Leistung:
Mit einem aktuellen Preis von ca. 102,00 ¤ (Januar 2017) befindet sich das Board vom Preis her im Mittelfeld der AM3+ Boards. Im Vergleich zu meinem alten Gigabyte GA-970A-UD3 (Rev. 1.0) Mainboard, was in der aktuellen Revision 2.x für rund 77,00 ¤ zu haben ist, bringt das MSI 970A Gaming Pro Carbon ein paar tolle Features mehr mit. Es hat einen moderneren UEFI BIOS an Board, welches gerade für Overclocker viele Einstellungsmöglichkeiten hat. Die Verarbeitung ist wirklich gut und die Spezifikationen des Mainboards liegen auf Höhe der Zeit, wie z.B. ein USB 3.1 (sogar mit einem C-Type Anschluss). Optisch macht es etwas her und gerade die LED Beleuchtung des Boards bringt etwas Besonderes für Casemodder mit.
Aus meiner Sicht ist der Preis von etwas über 100,00 ¤ daher in jedem Fall voll gerechtfertigt und es gibt von mir eine klare Empfehlung für das Board, was den Preis angeht.

Fazit:
Ich habe mit dem Mainboard bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die Leistung stimmt auch für Overclocker und es ist mit seinen Spezifikationen, wie z.B. USB 3.1, auch für die Zukunft (VirtualReality, etc.) auf einem sehr guten Stand. Die Verarbeitung ist Top.
Über kleinere Fehler, wie z.B. die nicht mehr sichtbare Southbridge LED Beleuchtung bei eingebauter Grafikkarte, oder aber der von CD nicht sauber installierten MSI Gaming APP (Download auf der MSI Website klappte dann), kann man, denke ich, hinwegsehen. Von mir gibt es deshalb eine klare Kaufempfehlung für dieses Board.
    
  
5 5
     am 07.01.2017
Produkttester
Ich habe das MSI 970A Gaming Pro Carbon im Rahmen einer Testers-Keepers Aktion erhalten.

Zum Testen des Mainboards benutze ich folgendes Setup:
CPU: AMD FX 6300
Kühler: EKL Alpenföhn Olymp
RAM: 4x 4GB Crucial Tactical DDR3 1866
GPU: Radeon RX 480 8GB mit Accelero Xtreme IV
PSU: be Quiet! Dark Power Pro 850W
SSD: Samsung SM951 128GB

Bisher verwendete ich das Gigabyte GA-990FX-Gaming, das ähnlich moderne Ausstattung bietet. Daher mache ich gelegentlich einige Vergleiche.


Design
Das Mainboard ist in schlichtem Schwarz gehalten, die Metallverstärkungen der PCIe Steckplätze sowie die Kühlkörper setzen einige silberne Akzente.
Die LED Beleuchtung befindet sich am Rand des Audio-Bereichs sowie am Kühlkörper unten rechts. Außerdem gibt es einen Anschluss, um weitere LED-Streifen anzuschließen. Mit der MSI Gaming APP lassen sich die Farben der Bereiche getrennt einstellen, sowie Effekte aktivieren. Die Beleuchtung auszuschalten ist auch möglich.
Die möglichen Effekte sind vielseitig, von einfachem Blinken oder Pulsieren bis zu einem vielfarbigen Blitzgewitter ist alles dabei. Nutzt man jedoch eine Grafikkarte mit einem mehr als 2 Slot großen Kühlkörper, wird ein Großteil der LEDs verdeckt. In der oberen Hälfte des Mainboards gibt es keine LEDs.


Verarbeitung und Einbau
Ich kann bei der Verarbeitung des Mainboards keine Mängel feststellen. Alle Teile sitzen fest, die mit Schrauben befestigten Kühlkörper sitzen fest und kühlen gut. Die SATA-Ports sind abgewinkelt, sodass die Grafikkarte hier nicht in die Quere kommen kann. Nutzt man eine Grafikkarte mit normalem 2-Slot-Kühldesign, lässt sich die M.2 SSD ein- und ausbauen, ohne die GPU ausbauen zu müssen.
Der 8-Pin Stecker für die Stromversorgung der CPU ist etwas schwer zu erreichen, wenn das Mainboard im Gehäuse eingebaut ist und ein großer CPU-Kühler montiert ist.
Meine M.2 SSD wurde problemlos erkannt und ich konnte sofort Windows darauf installieren.


Zubehör
Mit zwei SATA-Kabeln, einer Treiber-CD, dem Handbuch, Montageanleitungen und Aufklebern zum Beschriften der SATA-Kabel ist das Zubehör nicht sehr üppig, aber ausreichend. Auf der Produktseite von MSI ist angegeben, dass zwei Kabel zum Anschluss von LED-Streifen beiliegen sollen. Bei mir waren diese nicht enthalten.
Das Handbuch ist sehr ausführlich. Neben einer Anleitung zum Zusammenbau der Hardware werden alle Anschlüsse ausführlich dargestellt und alle Einstellungsmöglichkeiten im BIOS behandelt. Auch das Vorgehen für einen CMOS Reset oder eine RAID-Einrichtung werden erläutert.


Ausstattung
Die Ausstattung des MSI 970A Gaming Pro Carbons ist sehr gut. Am I/O Panel befinden sich 8 USB 2.0 Buchsen, 1x USB 3.1 Typ A, 1x USB 3.1 Typ C (beide Gen2), 1x PS/2 Combo, 1x optical S/PDIF-Out, 1x Gbit LAN und 6 Audio Buchsen. Über interne Header wird zusätzlich 6x USB 2.0 und 4x USB 3.0 (bzw USB 3.1 Gen1) unterstützt. Mit 6x SATA 6Gb/s, 2x PCIe x16, M.2 mit 4 PCIe 2.0 Lanes sowie 3 PCIe x1 Slots wird alles ausgenutzt, was der 970er Chipsatz zur Verfügung stellen kann. Eine WLAN-Antenne gibt es nicht.
Leider gibt es am I/O Panel keine USB 3.0 Buchsen. Will man einen USB 3.0 Hub verwenden, muss man diesen entweder am USB 3.1 Port nutzen, die Anschlüsse am Gehäuse verwenden (falls vorhanden) oder eine Erweiterungskarte benutzen.
Eine einzelne GPU kann im oberen PCIe x16 Slot mit 16 2.0 Lanes angebunden werden. Zwei GPUs (Crossfire oder SLI) werden mit jeweils 8 Lanes angebunden.
Der M.2 Slot bietet mit 4 PCIe 2.0 Lanes eine Datenübertragungsrate von 20Gbit/s. Das reicht für die meisten M.2 SSDs aus, nur die schnellsten Modelle (z.B. Samsung 960 PRO) werden hier etwas limitiert. Nutzt man eine M.2 SSD, die alle vier Lanes verwendet, werden die beiden mittleren PCIe x1 Slots deaktiviert. Da diese meist eh von der Grafikkarte überdeckt werden, ist das nicht weiter tragisch. Nutzt die M.2 SSD nur 2 Lanes, stehen die beiden Slots zur Verfügung. Alternativ kann der M.2 Slot auch via SATA angebunden werden, dann wird SATA Port 6 deaktiviert. Im BIOS lässt sich die Anbindungsart einstellen.
Die vier RAM Bänke bieten Dual-Channel. RAM-OC soll bis 2133MHz möglich sein.
Die Stromversorgung der CPU ist mit 8 Phasen und einem großen Kühlkorper auch für die stromhungrigsten FX Prozessoren gerüstet.
Oberhalb des ATX-Steckers befinden sich vier LEDs, die angeben, ob es beim Systemstart Probleme mit CPU/RAM/GPU oder BIOS gibt.
Auf dem Mainboard gibt es keine An/Aus oder Reset Tasten, das ist jedoch ein Luxusproblem und nicht relevant, wenn man das Mainboard in ein Gehäuse einbaut.
Dem 30-40¤ teureren Gigabyte GA-990FX-Gaming macht es damit in fast allen Bereichen Konkurrenz. Einzig die Anbindung von zwei Grafikkarten mit jeweils 16 Lanes und USB 3.0 Anschlüsse am I/O Panel bleiben dem Gigabyte Mainboard als Vorteile.


BIOS
Das BIOS lässt sich sowohl mit Maus, als auch mit Tastatur bedienen. Die Anpassung der Boot-Reihenfolge ist durch einfaches Ziehen der Komponenten an die gewünschte Stelle möglich.
Es lassen sich bis zu 6 verschiedene Profile speichern, diese können auch auf einem USB-Stick gesichert werden.
Im Bereich Hardware/Monitor lassen sich für die CPU sowie die beiden System-Fans getrennte Lüfterkurven einstellen. Die Lüfter meines Alpenföhn Olymp kann ich bis zum Stillstand herunterregeln.
Im Bereich Settings befinden sich die üblichen Einstellungen wie SATA-Hot-Plug, USB Controller deaktivieren, Wake Up Events, BIOS Passwort usw.
Der OC Bereich beinhaltet alle Overclocking Einstellungen von Multiplikatoren über Spannungskontrolle bis zu CPU-Energiespaarfeatures. Im Gegensatz zum Rest des BIOS ist dieser Bereich nicht schön aufgeräumt, alle Einträge stehen hier einfach untereinander. Eine Aufteilung in CPU/RAM/Chipsatz wäre schön gewesen.


OC
Meinen FX 6300 konnte ich auf 4,5 GHz bei 1,46V übertakten. Diese Grenze wird aber durch die CPU festgelegt, für noch mehr Takt benötige ich Spannungen jenseits von 1,5V. Wenn es nach dem Mainboard ginge, wäre noch mehr drin: obwohl ich mit einem Stromzähler 270W Verbrauch messe (Gesamssystem, Last mit Prime95) und neben dem CPU-Kühler kein weiterer Lüfter auf den Spannungswandlerkühler gerichtet ist, hat die Spannungsversorgung keine Hitzeprobleme.
Viele andere AM3+ Mainboards haben eine zu schwache oder gar keine Kühlung für die Spannungswandler der CPU, sodass diese spätestens bei OC überhitzt und der Prozessor seinen Takt senken muss, um den Verbrauch zu reduzieren. Auch beim Gigabyte GA-990FX-Gaming kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass es bei ähnlich viel OC zu Hitzproblemen bei der Spannungsversorgung kommt. Und das obwohl es sogar 2 Phasem mehr als das MSI Mainboard verwendet.
Acht Phasen und ein großer, gut aufliegender Kühlkörper sorgen beim MSI 970A Gaming Pro Carbon dafür, dass auch die 220W Varianten der FX 9000er Reihe gut funktionieren sollten.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es dennoch: bei bestimmten Spannungen geben die Spannungswandler unter Last ein leises Zischeln von sich. Bei 1,45V lässt es sich auch 1m Abstand noch leise hören, bei 1,46V ist es deutlich leiser. In beiden Fällen sollte es sich aus einem geschlossenen Gehäuse nicht heraushören lassen, ausßerdem ist bereits eine Festplatte lauter.

Auch beim Arbeitsspeicher sind die OC-Ergebnisse erfeulich. Die von mir verwendeten vier Crucial Riegel sind mit 1866MHz und CL9-9-9-24 spezifiziert. Beim ersten Start wurden sie nur mit 1333MHz betrieben, eine Änderung auf 1866MHz wurde aber problemlos übernommen. Im BIOS lässt sich die Frequenz auf 2133MHz erhöhen, dieser Wert wird jedoch nicht übernommen. Die einzige Möglichkeit, höhere Frequenzen als 1866MHz zu erreichen, war durch Anhebung des FSB.
Bei 1,6V und leicht erhöhten Latenzen komme ich so auf 1940MHz. Zum Vergleich: beim Gigabyte Mainboard war selbst der Betrieb mit 1600MHz nur mit deutlich höheren Latenzen möglich.

Die Northbridge läuft mit 2200MHz stabil, 2400MHz waren nicht möglich. Jedes mal, wenn ich 2400MHz einstellte, bekam ich nur noch ein schwarzes Bild und die LED, die einen BIOS-Fehler anzeigt, leuchtete auf. Erst nach einem CMOS-Reset konnte ich wieder ins BIOS.


Fazit
Das MSI 970A Gaming Pro Carbon hat mich überzeugt. Die moderne Ausstattung und die besseren OC-Möglichkeiten als beim GA-990FX-Gaming bedeuten, dass ich das MSI Mainboard anstelle des Gigabyte Mainboards verwenden werde.
Der größte Kritikpunkt ist für mich, dass es an der Rückseite keine USB 3.0 Buchsen gibt. Gebrauch für acht USB 2.0 Buchsen habe ich selten, zwei oder mehr USB 3.0 Buchsen für USB-Hubs, Kartenleser oder externe Festplatten wären schön. So hat man nur die USB 3.1 Typ A Buchse zur Verfügung. Gleichzeitig bieten die wenigsten Gehäuse mehr als zwei USB 3.0 Buchsen, sodass einer der beiden internen Header meist frei bleiben dürfte.
Für den Preis von 100-110¤ ist das Mainboard eine interessante Aufrüstoption für alle, die moderne Schnittstellen nutzen möchten, ohne gleichzeitig ihren Prozessor tauschen zu müssen.

Pro
- sehr gute OC-Möglichkeiten
- M.2 und USB 3.1
- übersichtliches BIOS mit guter Lüftersteuerung
- sehr ausführliches Handbuch
- viele verschiedene LED-Effekte und Farben möglich
- LEDs abschaltbar, schlichtes Design

Contra
- keine USB 3.0 Buchsen am I/O Panel
- große Grafikkarten überdecken die meisten LEDs
- Crossfire/SLI nur mit x8/x8 möglich, bedingt durch Chipsatz
    
  
5 5
     am 25.10.2018
Super Mainboard mit vielen nützlichen Funktionen, vor allem die LEDs sind echt super anzuschauen
    
  
5 5
     am 26.07.2018
Sehr gut ausgestattet
    
  
5 5
     am 10.05.2017
Verifizierter Kauf
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Mainboard. Gut gestaltetes Bios, wunderbar anpassbare RGB LEDs und sieht gut aus. Leide sind die LEDs an dem Audiobereich nicht ganz anpassbar, wenn man sie weiß stellt, leuchten sie Orange, da die LEDs nicht so stark sind, aber ansonsten sehr nice, vorallem die Möglichkeit die LEDs mit der Musik mit laufen zu lassen hat mir sehr gut gefallen.
    
  
5 5
     am 05.04.2017
Verifizierter Kauf
so nach 4 monaten läuft das mainboard stabil und zuverlässig
    
  
5 5
     am 07.03.2017
Verifizierter Kauf
Alles perfekt/top super Preis/Leistung
    
  
5 5
     am 29.01.2017
Verifizierter Kauf
für das Geld top teil.kann jetzt nach 1 Monat nichts negatives sagen.
    
  
5 5
     am 24.01.2017
Produkttester
MSI 970A GAMING PRO CARBON

Im folgenden Testbericht werden auf die Kriterien, Design, Verarbeitung, Preis,
Features und dessen Leistung, eingegangen. Um die Leistung zu testen wurden
die Programme "Cinebench", "Heaven 4.0" und "prime95" verwendet.
Für Temperaturmessungen der "Open Hardware Monitor".
Als Vergleich zum "MSI 970A GAMING PRO CARBON" wird das "ASRock
990FX EXTREME 3" verwendet.Design

Das Design wird an sich sehr schlicht gehalten und fällt hauptsächlich in
Schwarz aus und wirkt durchaus ansehnlicher als das Vergleichsprodukt,
welches vor allem durch den leichten Stich ins Braune und die überall
vorhandenen Beschriftungen Minuspunkte sammelt. Auf den Kühleinheiten,
welche auf dem Board verbaut sind, befinden sich Carbonplättchen, die durch
leichte Akzente in Silber noch mehr betont werden. Eines dieser Plättchen sticht
besonders heraus, da es im Betrieb durch ein LED beleuchtet wird. Ein weiteres
LED ist unter dem I/O Modul verbaut. Am auffälligsten sind aber die PCIE x16
Slots, die auf diesem Board aus einem Metall bestehen und zudem für mehr
Stabilität sorgen. Alles in allem liegt es am Ende natürlich am eigenen
Geschmack, doch würde ich behaupten, dass es im Vergleich zum "ASRock" um
einiges anspruchsvoller designt worden ist.


Verarbeitung

Dieses Mainboard ist ein Paradebeispiel, für hochwertige und langlebige
Komponenten. So weit man das nach dieser kurzen Testzeit überhaupt schon
bewerten kann. Es macht auf jeden Fall einen sehr robusten Eindruck und
besticht durch die "Steel Armor" PCIE x16 Slots und die verwendeten "Military
Class 4" Komponenten. Außerdem sind alle Anschlüsse und Komponenten stabil
verbaut. Eine lange Laufzeit dürfte also gewährleistet sein.


Preis

Mit ca. 102 Euro liegt dieses Motherboard preislich im Mittelfeld, liefert dafür
aber ordentlich ab. Das "ASRock 990FX EXTREME 3" liegt im selben Segment -
ist sogar etwas teurer. Von der Preis-Leistung würde ich es im oberen Mittelfeld
ansiedeln.


Features

Die Ausstattung des Mainboards ist durchaus üppig. On Board befinden sich 3x
PCIE, 2x PCIE x16 und ein PCI Slot. Es sind vier DIMM Slots verfügbar. Der
Arbeitsspeicher kann bis zu 32 GB
ausgebaut werden und unterstützt folgende Takte:
1066/ 1333/ 1600/ 1866/ 2133(OC)
Ein M.2 Anschluss befindet sich auch auf dem Motherboard.
Am I/O befinden sich 8 USB 2.0 und 2 USB 3.1 Generation 2 Slots, Typ A und
Typ C | welcher mir bis jetzt noch nicht untergekommen ist, halte es aber
definitiv für zukunftsorientiert. Zudem bietet das Board einem die Möglichkeit bis
zu 4 USB 3.1 Anschlüsse erster Generation und 6 USB 2.0 Anschlüsse an der
Gehäuse-Front zu verwenden.
Weitere I/O Anschlüsse sind ein PS/2 Combo Port, ein Optical S/PDIF-Out, ein
LAN Port und für Audio 6 Anschlüsse - Mikrophon, Line-Out, Line-In, SS-Out,
CS-Out und Rs-In.
Besonders hervor zu merken ist das mitgelieferte "MSI Command Center", es
bietet für Laien auf dem Gebiet der Übertaktung eine ausgezeichnete
Möglichkeit dieses zu Bewerkstelligen, mit wenigen Klicks kann man
gewünschte die gewünschte Taktzahl erzielen ohne sich überhaupt mit der
Materie beschäftigt haben zu müssen | ich selbst bin auch erst am Anfang dabei
so stellt dieses Programm eine riesige Hilfestellung. Wer will kann auch den "OC
Genie" Modus aktivieren, dieser konfiguriert den Takt des Prozessors und
andere Sachen, die nicht genauer erwähnt werden, dem System entsprechend,
so wird Übertakten einer viel breiteren Masse Möglich gemacht.
Das mitgelieferte "High Resolution" BIOS macht seinem Namen alle Ehre, es
schaut wirklich sehr schön aus und hebt sich von anderen BIOSs und UEFIs ab.
Die "EZ Debug LEDs" haben mir beim ersten Start schon einige Minuten
gespart, mit einem kurzen Blick aufs Mainboard und das jeweils aufleuchtende
LED wird schnell klar wo das Problem liegt. In meinem Fall leuchtete das LED
mit der Beschriftung DRAM auf und tatsäclich war einer der beiden
Arbeitsspeicher-Riegel nicht eingerastet.


Leistung

Die Leistung ist im Vergleich zwischen "MSI 970A GAMING PRO CARBON"
und "ASRock 990FX EXTREME 3" im nicht übertakteten Zustand (FX-6100
@3.3GHz) ziemlich gleich, in etwa 306 Punkte im cb-Ranking, im OpenGL
schneidet das MSI, aber mit circa 2 fps mehr - ~65 fps - schon besser ab.
Bleiben wir zunächst beim nicht übertakteten Modus, hier musste ich zu meiner
Verwunderung feststellen, dass die Temperatur etwa 10°C höher lag, sowohl im
IDLE, als auch im "prime95" Stresstest.
ASRock IDLE: ~25°C Volllast: ~40°C
MSI IDLE: ~32°C Volllast: ~50°C
Bevor wir uns den Kernen im Übertakteten Modus widmen, noch kurz ein
Vergleich zwischen den Mainboards mit dem "Heaven 4.0" Benchmark mit dem
Preset "Extreme".
ASRock: Min.: 16.5 fps Max.: 139.9 fps Durchschnitt: 68.6 fps
MSI: Min.: 17.0 fps Max.: 140.2 fps Durchschnitt: 71.2 fps
Im übertakten schneidet das MSI Motherboard mit Abstand besser ab, hier hab
ich persönlich noch keine Grenze nach oben feststellen können, mein höchster
OC lag bisher bei 4.2GHz der eine Leistungssteigerung von ganzen 33% mit
sich brachte, doch macht mir da die Temperatur einen Strich durch die
Rechnung.
Bei den Tests im Übertakteten Modus teste ich nun mit verschiedenen Hz
Werten, da ich relativ gleiche Werte erwarten würde.
Das ASRock läuft mit 3.7GHz, der von mir am höchsten erreichte Takt, das MSI
mit dem "OC Genie" auf 3.9GHz. Wie zu erwarten fallen demnach alle Werte
Höher aus, wie auch die Temperatur, auf die ich später noch separat eingehen
werde.
ASRock (@3.7GHz) & MSI (@3.9GHz mit OC Genie)
ASRock IDLE: ~44°C Volllast: ~67°C
MSI IDLE: ~50°C Volllast: ~79°C
Cinebench
ASRock CPU: 348cb OpenGL: 67 fps
MSI CPU: 364cb OpenGL: 74 fps
Heaven 4.0 Preset "Extreme"
ASRock: Min.: 18.9 fps Max.: 148.9 fps Durchschnitt: 70.6 fps
MSI: Min.: 20.2 fps Max.: 155.1 fps Durchschnitt: 73.6 fps
Temperatur
Die so viel höhere Temperatur kann ich mir nur dadurch erklären, dass die
Wärmeleitpaste nicht erneuert worden ist, sollte dringend bei der nächsten
Gelegenheit gemacht werden, aber ich kann sie nicht in Verbindung mit dem
neuen Mainboard bringen. Daher bin ich eher Vorsichtig was die Aussagen über
die Temperatur angeht. Ab 79°C Kerntemperatur werden einzelne Kerne auf
1400MHz getaktet nie alle auf einmal. Entgegen meiner Erwartung fährt der PC
nicht einfach runter. Negativ fiel mir auf, das sich die Boardtemperaturen, wie
VRM oder die des Systems nicht im Open Hardware Monitor ausgeben lassen.


Fazit
Alles in allem bin ich Zufrieden und kann dieses Mainboard nur weiterempfehlen
vor allem denen, die wie ich noch sehr neu im Gebiet des Übertakten sind, oder
denen die sich eigentlich gar nicht mit der Materie beschäftigten wollen, möchte
ich dieses Board ans Herz legen. Durch das mitgelieferte "MSI Command
Center" reduziert sich der Aufwand beim Übertakten auf Null.
Es handelt sich lediglich um einen Knopfdruck und einen Neustart um mehr
Performance von seinen Hardware Komponenten zu bekommen. Aber auch für
alte Hasen ist es nicht verkehrt, diese werden sich mit Sicherheit gut zurecht
finden in dem wirklich schön gestalteten BIOS.
2 von 2 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 24.01.2017
Produkttester
Verpackung

Das Mainboard befindet sich in einer schwarz/rot matten Verpackung aus Karton, auf deren Front sich mittig ein Sportwagen in Carbon Optik befindet.
Auf der linken oberen Ecke befindet sich das MSI Logo mit Schriftzug.
Auf der rechten oberen Ecke unter anderem eine Info über die verbauten RGB-LED und dem AMD 970 Chipsatz wie auch das dieses Mainbord für AMD Unlocked FX Prozessoren geeignet ist.
Am unteren Rand befindet sich der 970A Gaming Pro Carbon Schriftzug mit dem 5 Sterne Performance Gaming Symbol.
Die Rückseite der Verpackung weist auf die Alleinstellungsmerkmale des Mainboards hin, hier finden wir Angaben zu den Spezifikationen, I/O Übersicht, Mystic Light, Audio Boost 3, Gaming Lan, Turbo M.2, Military Class 4 und USB 3.1 Gen2.

Lieferung

In der Verpackung befindet sich neben dem gut in einer antistatischen Folie verpackten MSI 970A Gaming Pro Carbon, ein Quickguide, ein Benutzerhandbuch, eine Treiber u. Software CD-Rom,
1x MSI SLI Bridge, 2x Sata-Kabel, 1x I/O Shield, 1x MSI Door Latch Plate und ein hochwertiger MSI Gaming Series Metall Sticker.
Die aktuellsten Treiber und Software sollte man sich auf der jeweiligen Produktseite dennoch runterladen.

Design

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon im ATX Format mit den Maßen 305 mm x 243 mm ist komplett in tiefschwarz gehalten mit schwarz silbernen Carbon Applikationen die sich auf den großen schwarzen Kühlkörpern für Mosfet´s und der North u. Southbridge befinden.
Unter dem Kühler der Southbrigde wie auch in der Abschirmung für die Audio Boost 3 Einheit befinden sich RGB-LED´s die sich in 16.8M Farben mit 17 verschieden Effekten über die MSI Software konfigurieren lassen.
Auf der Ruckseite befindet sich eine große stabile Backplate zur Befestigung des CPU-Kühlers und eine weitere kleine Platte die zur Befestigung des Mosfet-Kühlers dient und der Kühlung beitragen soll.

Features

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon ist mit dem AM3/AM3+ Sockel ausgestattet und unterstützt
AMD FX, Phenom, Athlon 2 und Sempron Prozessoren.
Für die nötige Spannung sorgt ein 8-Pin 12V Anschluss neben der 24-Pin Hauptversorgung des Mainboards.
Mit seinen 4 DDR3 RAM-Steckplätzen sind bis zu 32GB Arbeitsspeicher möglich d.h. max. 8GB pro Steckplatz.
Unterstützt werden dabei 1066, 1333, 1600, 1866 und 2133 MHz.
Im OC-Betrieb der einzelnen Speicher-Riegel können noch höhere Taktungen erreicht werden, das hängt ganz vom verbauten CPU ab.

Das Mainboard besitzt 2x PCIe Steckplätze im MSI Steel Armor Gewand welche der Abschirmung und der Stabilität besonders bei schweren Grafikkarten dienen.
Beide Steckplätze sind mit jeweils 16 Lanes angebunden, einem SLI(Nvidia) oder Crossfire(AMD) Betrieb mit zwei Grafikarten steht also nichts im Wege.
Im SLI-Betrieb werden pro Grafikarte 8 Lanes unterstützt, im Einzelbetrieb 16 Lanes.
Zusätzlich wurden 3x PCIe x1 verbaut für z.B. Soundkarten und 1x PCI Steckplatz für z.B. Netzwerkkarten, Modems oder ältere Grafikarten.

Mit den Anschlüssen für die Festplatten geht es weiter, hierfür wurden dem Mainboard 6x SATA Anschlüsse verpasst mit jeweils 6Gb/s Datenübertragung und einem M.2 Steckplatz mit bis zu 20Gb/s Datenübertragung, der mit 2 oder 4 Lanes angebunden werden kann und sich zwischen den beiden PCIe 2.0 x16 Steckplätzen befindet.
Sollte der M.2 Steckplatz mit 4 Lanes angebunden sein, können leider PCI Steckplatz E3 und E4 nicht mehr benutzt werden.

Für den Studioreifen Klang sorgt die Audio Boost 3 Einheit,
indem die Audio-Schaltkreise physisch isoliert sind, um ein klareres Audiosignal wieder zu geben.
Die goldenen Chemi-Con Audio-Kondensatoren in Verbindung mit den goldenen Audio-Anschlüssen sollen für klaren, realistischen 7.1 High Definition Sound sorgen und bestmöglichen Signalausgang mit geringerer Verzerrungsgefahr.
Insgesamt 6 Audioanschlüsse stehen dafür im I/O Panel zur Verfügung inklusive Mikrofonanschluss.

Mit insgesamt 14x USB 2.0 (8x im I/O Panel u. 6x per internen USB Anschluss),
4x USB 3.1 Gen 1 (per internen USB Anschluss, 5 Gb/s)
und
2x USB 3.1 Gen2 (1x Typ-A und 1x Typ-C im I/O Panel, 10Gb/s)
ist das 970A Gaming Pro Carbon reichlich mit USB-Anschlüssen ausgerüstet.
Des Weiteren befindet sich im I/O Panel ein Intel I211-AT Gigabit LAN Anschluss der für schnelle Datenübertragung sorgt.
Ein optischer S/PDIF Out Anschluss ist ebenfalls vorhanden, an ihm können z.B. einen AV-Receiver für passive Boxen oder aktive Boxen mit integrierter Verstärkereinheit angeschlossen werden.

Auch die Kühlung eines PCs ist nicht zu vernachlässigen, hierfür stehen 1x 4-Pin CPU Lüfter,
2x 4-Pin und 2x 3-Pin Gehäuselüfter Anschlüsse auf dem Mainboard zur Verfügung.

Als kleines Highlight besitzt das Mainboard einen 4-Pin Anschluss für RGB-LED-Stripes die sich im Gehäuse verlegen lassen und sich via MSI Mystik Light Software in 16.8M Farben mit 17 verschieden Effekten konfigurieren lassen.

Das gesamte Mainboard wurde zudem mit Military Class 4 Komponenten ausgestattet.
10% Reduzierung der Feuchtigkeitsaufnahme verhindert die elektrochemische Filigrankorrosion. Unbehandelte Leiterplatten können eine 10x höhere Ausfallrate aufweisen.
Alle Schlüsselkomponenten der MSI-Motherboards haben die anspruchsvollen Prüfungen nach dem amerikanischen Militärstandard erfolgreich durchlaufen und gewährleisten einen stabilen Betrieb auch unter widrigsten Bedingungen.
Sorgfältig ausgewählte Materialien, multiple PCB-Schichten und eine exzellente Abschirmung auf dem MSI GAMING-Motherboard garantieren einen optimalen Schutz gegen Kurzschlussgefahren.
Jeder I/O-Port wird vor den Gefahren der elektrostatischen Entladung geschützt.
Alle MSI Mainboards entsprechen den strengen Vorgaben der europäischen CE-Normen sowie den amerikanischen FCC-Vorschriften. Die Auswirkungen von elektromagnetischen Störungen werden zuverlässig reduziert.
4 EZ Debug LEDs für CPU, Speicher, VGA, Boot-Betrieb teilt Ihnen bei jedem Systemstart Fehler oder Problem dieser Komponenten mit, falls diese auftauchen.

Verarbeitung

Die Verarbeitung macht auf mich einen sehr soliden, sauberen und hochwertigen Eindruck.
Da gibt es nicht zu bemängeln.

Montage

Montiert wird das ATX Mainboard mit Hilfe von 9 für Schrauben vorgesehene Löcher im Gehäuse.
Das sollte in einem für ATX Mainboards ausgelegt Gehäuse kein Problem darstellen.
Alle Steckverbindungen sind auch im eingebauten Zustand gut zu erreichen, außer der M.2 Steckplatz ist bei sehr dicken Grafikarten mit 3-Slot nicht mehr zu erreichen.

Software

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon wird mit einer Vielzahl nützlicher Software geliefert.
Dazu gehört die
"MSI Gaming App" über ihr lassen sich Motherboard und Grafikkarte simultan steuern und übertakten.
"Mystik Light Software" mit der sich die RGB-LED Beleuchtung des Mainboards, wie auch die an dem Mainboard anschließbaren RGB-LED-Stripes konfigurieren und steuern lassen.
"Nahimic Audio Enhancer Software" welche die Audio |u. Stimmwiedergabe des PCs optimiert.
"Gaming Hotkey Software" ermöglicht es dein Keyboard vollständig zu personalisieren.
Jede Taste lässt sich einfach Funktionen oder Makros zuordnen.
"Mouse Master Software" mit ihr lassen sich Macros und DPI deiner Maus konfiegurieren.
"OBS Streaming Software" nimmt dein Spielgeschehen auf oder streamt es Live.

Fazit

Das MSI 970A Gaming Pro Carbon besticht durch sehr gute saubere Verarbeitung und Design.
Das schlichte schwarze Design in Verbindung mit der RGB Beleuchtung gefällt mir sehr gut und kann sich sehen lassen.
Die Features und die mitgelieferte Software sind zahlreich und lassen kaum Wünsche offen.
Für Overclocking bringt das Mainboard alles mit was das Herz begehrt.
Über das übersichtliche und intuitive Uefi-Bios lässt sich das System kinderleicht konfigurieren und übertakten.
Für AMD Liebhaber und Sparfüchse bekommt man hier ein erstklassiges sehr leistungsfähiges Mainborad, bei dem Preis/leistung mehr als stimmt.
Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Kaufempfehlung für das MSI 970A Gaming Pro Carbon

"Dragon Eye Software" ermöglicht dir ein YouTube Video oder einen Twicht Stream anzuschauen während du dich selbst im Spiel befindest.
"RAMdisk" Mittels RAMdisk kannst du ein virtuelles Laufwerk auf dem Hauptspeicher erstellen und damit die Geschwindigkeit um das 25-fache gegenüber einer modernen SSD erreichen.
    
  
5 5
     am 19.01.2017
Produkttester
Das MSI 970A Pro Gaming Carbon Mainboard. Ein aktuelles Mainboard mit 970er Chipsatz und guten Anschlußmöglichkeiten.

Verarbeitung, Kühlung, Temperaturen:
Alles ist stabil verbaut, nichts wackelt. Die PCI-E Slots für die Grafikkarten sind sogar stahlverstärkt. Grafikkarten lassen sich noch besser dort einschieben als bei meinen anderen Boards, die herkömmliche Plastikslots aufwiesen. Man merkt einen Unterschied.

Besonders die Kühlkörper der Spannungswandler und der Northbridge weisen eine gewisse Dimension auf, die erwarten lässt, dass die Temperaturen sich in Grenzen halten. Wie sich später herausstellte, ist besonders der Northbridge Kühlkörper deshalb ziemlich gross, weil sich doch unter Last der Northbridge Controller offenbar stark erwärmt. Wenn normales also nicht extremes Overclocking betrieben wird, reicht die Kühlung aber aus (auch wenn keine zusätzlichen Gehäuselüfter betrieben werden).
Ich habe ein Asus Sabertooth 990FX Rev2 Mainboard zuvor verbaut gehabt, was etwas überdimensioniert für meine Ansprüche war und davor ein Gigabyte UD3P Rev2. Diese beiden Boards, und besonders das Asus wurden bei Overclocking viel heisser (Spannungswandler, Northbridge). Wobei das Gigabyteboard auch nie extrem belastet wurde, weil es einfach nicht darauf ausgelegt ist, OC zu betreiben.

Die AMD Spezifikationen für FX 6300 sehen eine maximale Temp. von 66° vor. Die Temperaturen der CPU werden meiner Erfahrung nach bei jedem Board anders interpretiert oder sind anders gesagt nie sehr genau. So hatte mein Gigabyte Board (gekauft November 2015, neuestes Bios) die CPU Temperatur eine ganze Nacht lang bis zu seltsamen 82° angezeigt (während eines langen Download); ich hatte da vergessen den CPU Kühler via Speedfan einzustellen. Ein anderes Versäumnis brachte mich beim Gigabyte Board auf ca. 92 ° CPU Temperatur was ich gerade noch mitbekam via OSD beim Spielen, und es schaltete sich der Computer aus. Bei dem Asus Sabertooth Board (gekauft Dezember 2016) waren die Temperatur-Anzeigen allgemein sehr viel geringer, und ich kam nie über 70° ohne dass der PC herunterfuhr (diesmal kein Versäumnis sondern wegen OC und der Gewöhnung an hohe Werte durch das Gigabyte Board). Der PC fuhr bei einem extremen OC bei ca. 70° herunter.
Aber im Vergleich mit dem MSI 970A waren die Temperaturen beim Asus Board allgemein etwas höher (bzw. pessimistischer interpretiert vom Board?). Und bei diesem MSI 970A erscheinen die Cpu Temperaturen mir gleichwohl am wahrscheinlichsten, was deren Entsprechung mit der Realität angeht. Was sich auch durch Vergleiche mit anderen Usern und deren diversen Boards ergibt. Das kann man freilich nicht sicher sagen.

Beim MSI Board habe ich es verständlicherweise nicht bewusst ausprobiert ab wann der PC herunterfährt (es sind in gewisser Weise Unglücke, wenn so was passiert). Aber ich kam einmal auf 64°, auch hier wegen meiner Nachlässigkeit den CPU Kühler via Speedfan korrekt einzustellen. Mein CPU Kühler ist übrigens ein umgebauter Artic Freezer 13. d.h. ich habe den schwachen und lauten Originallüfter gegen einen stärkeren und gleichzeitig sogar leiseren Be Quiet ausgetauscht (jene Sorte "druckoptimiert") . Da das ständige Anpassen der Lüftergeschwindigkeit bei gewissen Temperaturwerten mich bedröppelte (lauter/leiser werden im Sekundentakt), stelle ich den Lüfter einfach manuell auf einen fixen Wert ein, der der jeweiligen erwarteten Last entspricht, meist entweder 50% oder eben 100%. Ich beobachte die Temp. via Taskleiste oder OSD) .

Generell erhalte ich beim MSI 970A Pro Gaming Carbon Mainboard unter Volllast beim Spiel: ca. 53°. Beim Rendern von Videos: 51°. Die 6 Gehäuselüfter arbeiten jeweils mit. Ohne Gehäuselüfter kann die Temp. jeweils um gut 3-5° höher sein.

Fazit zur Kühlung: Insgesamt ein guter Eindruck. Etwaige zusätzliche Gehäuselüfter, die zB im Gehäuse hinten angebracht und auf die Spannungswandler zielen, verbessern die Werte noch so weit, dass man sich kein anderes Board wünschen will. Informationen darüber erhielt ich durch das Tool HWInfo und den einfachen Fingertest (an den Kühlkörper gehalten).

Ausstattung:
Der 970er Chipsatz bietet maximal 6 x Sata 3 (6GBit) Anschlüße, die das Board komplett ausnutzt. 8 x USB 2.0 Buchsen auf der Mainboardseite (hintere Anschlüße). Anschlüße für gehäuseseitige USB 2 und USB 3 (eigentlich USB 3.1, aber beide 3.1 Buchsen abwärtskompatibel zu USB 3!) - also beide Möglichkeiten USB 2 und usb 3 werden unterstützt mit jeweils mehr als nur einen Stecker (USB 3.1: zwei Stecker für 4 USB Buchsen des Gehäuses; USB 2.0: drei Stecker für maximal 6 USB Buchsen des Gehäuses). Mein Gehäuse hat 2 x USB 3.0 auf der Vorderseite, die werden an die 3.1 USB Stecker des Mainboards gesteckt und es funktioniert als USB 3. Das Gigabyte Board hatte keine Anschlüße für meine USB 3 Gehäusebuchsen, nur USB 2 Anschlüße, und die USB 3 Buchsen meines Gehäuses funktionierten damit nicht (also auch nicht als USB 2).

Der M2 Anschluss, mit der Möglichkeit die PCI Schnittstelle zu nutzen (maximal Pci 2.0 x4) ist ein echter Grund, diesem Board gegenüber anderen Boards ohne M2 den Vorzug zu geben. SSDs über M2 und PCI 2.0 x4 Schnittstelle kommen gut und gerne an 1600 MB/s Übertragungsrate (bei Sata 3 sind es maximal ca. 550 MB/s).
Besonders hervozuheben ist auch der USB3.1 Gen 2 Anschluss. Als Buchse wird sowohl die herkömmliche USB Buchse angeboten als auch die neue Form des Steckers, Typ C genannt, die einem Mikro-USB gleicht und bei der es übrigens egal ist, wie rum das Kabel reingesteckt wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit von 3.1 USB sind von der Spezifikation her 10 Gbit/s.

Die 2 PCI-E Grafikkartenslots sind für SLI oder Crossfire tauglich mit jeweils voller x16 Lane Anbindung. Im Vergleich mit meinen anderen Mainboards (Asus Sabertooth und Gigabyte UD3p) befindet sich der Grafikkartenslot "eine Etage" tiefer, so bleibt mehr Platz zwischen Grafikkarte und CPU Lüfter (bei diesem AMD Board wird es naheliegend sein, den CPU Lüfter von unten nach oben blasen zu lassen; die meisten angebotenen CPU Lüfter muss man denn auch so anbringen, dass sie von unten oder oben blasen; d..h. man wird lange suchen müssen, einen CPU Lüfter zu finden, der im Winkel versetzt ist, so dass er zB von vorne im Gehäuse nach hinten bläst wie bei Intel Boards).

3 PICE 2.0 x1 Erweiterungsslots, von denen einer über der ersten Grafikkarte liegt. Wenn man zB eine SSD über den M2 Anschluß mit PCIE Schnittstelle benutzt, wird man diese PCIE Slots nicht mehr verwenden können und es bleibt der oberste Slot, der über der Grafikkarte liegt.
1 PCI Slot ganz unten auf dem Board.

4 DDR-3 Ram Slots, mit Unterstützung bis 2133 MHZ Karten inkl. OC Potential.

Der Lan Controller kommt von Intel (WGI211AT).

Der ONBOARD Audiochip ist erste Sahne. 192 KHZ, 24 Bit und gute 115 DB Signal/Rauschabstand. 8 Kanäle (7.1)

Chipsatz für das Mainboard ist AMD 970, SB950.

Leistung: Mein System: AMD FX6300, R9 380 Nitro, 1600 MHZ Ram (3 Riegel, d.h. nur ein Dual Channel). Das Systemlaufwerk ( c: ) und Spiele liegen auf einer SSD (Sata 3)...
Gefühlt ist das Asus nicht schneller als das MSI970A, beide bringen Spitzenwerte von 120 FPS bei BF3 (Metro Map, innen). Nur im Vergleich mit dem Gigabyte UD3P sind beide Boards etwa 20 FPS schneller (als Spitzenwerte; bei minimalen Werten tut sich nur eine Kluft von ca. 5 FPS auf). Als jahrelanger BF 3 Metro Spieler, bei stets eingeschalteten OSD, habe ich diese FPS Werte gut in Erinnerung.

Overclocking:
Hier habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, bis 4.4 GHZ gehe ich sowohl im Turbo Modus als auch was die CPU Hauptfrequenz angeht (weil mehr GHZ bringt bei allen Boards erfahrungsgemäß Schwierigkeiten bei einer AMD FX6300, zB was Temperatur angeht oder zusätzliche Einstellungen). Beim Asus Board war es nicht möglich, den AMD Turbo Core manuell einzustellen, wenn ich nicht auch den normalen CPU Takt manuell verändere. Hier kann ich sehr bequem und verlässlich den AMD Turbo einstellen und es wird übernommen wie unter HWInfo Tool zu sehen.

Die Temperaturen der Northbridge werden bei 4.4 GHZ durchaus unangenehm, aber ich nutze auch einen Gehäuselüfter der von aussen und von hinten im Gehäuse Luft reinbläst. So bleibt es hinnehmbar. Die Spannungswandler habe ich beim Asus Sabertooth Board "hitziger" in Erinnerung bei derselben Konfiguraton der Gehäuselüfter. Alle anderen Einstellungen, zB HT Link und so weiter habe ich versuchsweise ausprobiert und werden auch leicht übernommen, aber ich bin zufrieden mit meiner CPU Leistung und lasse im normalen Betrieb bis auf den angehobenen Turbotakt alles auf Standard, weil besonders manche Einstellungen auch die CPU Temnperatur erheblich erhöhen können. Wenn ich mehr Leistung will, nehme ich einen AMD FX 8xxx Prozessor, für den das Board das Richtige sein wird.

Optionale Software:
Die Software, die beigelegt wurde, war für mich allerdings enttäuschend. Die LED Beleuchtung lässt sich nur durch Software und nicht im Bios einstellen. Der Gaming Lan Modus verspricht bessere PING Zahlen. Dieser Modus soll das Netzwerk in gewisser Weise verwalten, so dass ein Spiel zB höhere Priorität als der Browser oder auch Downloads bekommt. Da ich oft eine einzige Map bei BF3 spiele und so einen guten Vergleich habe , brachte aktiviertes und auf Performance eingestellte Werte bei der Gaming Lan Applikation tatsächlich Verschlechterungen, sowohl die PING Zahlen verschlechterten sich um ca. 5-10, als auch die FPS Zahlen um ca. 10 FPS. Verschiedene Einstellungen änderten es nicht. Geöffnet als Netzwerkrelevant waren dabei nur der Browser und das Spiel.

Noch zwei Anmerkungen:
Kleine Vorgeschichte: Probleme hatte ich bei meiner USB Soundkarte "Focusrite Scarlett Solo" bei meinem Gigabyte UD3p Mainboard, was der Grund war, ein 990 FX Board (Asus Sabertooth) auszuprobieren. Beim Gigabyte Board hatte ich Probleme wegen weiteren USB Geräten (Gamepad) und einer SSD software von Crucial , die sich "Momentum Cache" nennt und einen Teil des Arbeitsspeichers verwaltet um Schreibzugriffe auf die Crucial MX 300 SSD zu minimieren. Das Gigabyte Board zeigte mir bei Nutzen beider Angelegenheiten täglich durchschnittlich einen Blue Screen (Blue Screen of Death/BSOD). Als Problemursache wurde stets das Focusrite Gerät genannt. Doch nur, wenn ich das USB Gamepad anschloß, und/oder die Crucial Software aktivierte. Focusrite schob das Problem auf veraltete Chipsatztreiber. Dabei halte ich gewohnheitsmässig alles auf aktuell, inkl. Bios. Es kann sein, dass Gigabyte ihre Treiber nicht gerade aktuell hält. Beim Asus Board (AMD 990 Chipsatz) hatte ich keine Probleme, und beim MSI 970A auch nicht.
Fazit: das MSI 970A ist mit dem selben Chipsatz wie das Gigabyte Board ausgestattet, aber offenbar auch mit besseren Treibern - das MSI Board hat mein USB Soundkartenproblem (Stichwort Blue Screens) aus der Welt geschafft.

Und was ist mit Spulenfiepen?
Dieses Problem ist nicht wenig verbreitet und meist liegt es nur an den empfindlichen Ohren, ob es stört oder nicht. Ich gehe nicht weiter drauf ein, obwohl es auch ein Grund für mich war, mein Gigabyte Mainboard zu wechseln. Ich habe beim MSI 970A keines, beim Asus und Gigabyte Board benutzte ich ein Be Quiet Netzteil. Und hatte dort jeweils Spulenfiepen. Diverse Gerüchte haben mich dazu gebracht, dass BeQuiet doch gar nicht so gut ist und im Niedriglastbetrieb schlechtere elektrische Werte liefern könnte (die das Spulenfiepen weiterer Komponenten im gesamten PC verursachen könnten). So kam ich dazu, mir ein Netzteil zu suchen, dass nicht nur gute sondern sehr gute elektrische Werte zeigt, was Noise Ripple und Restwelligkeit angeht. Ich ging vom Gedanken aus, dass man die besten Werte braucht um das Spulenfiepen zu besiegen, und habe daher ein Seasonic High End NT gekauft (X Series 650 Watt) und das BeQuiet Netzteil gleichzeitig mit dem Einbau des MSI Boards ausgetauscht. Ich glaube, dass ein Spulenfiepen, das evtl. von den Spannungswandlern des Mainboards herrührt , in Wahrheit durch schlechten elektrischen Strom verursacht wird, also ein NT Problem ist. Ob das MSI 970A mit einem BeQuiet bei ausgeschalteten C1 State Spulenfiepen zeigt, kann ich nicht sagen (ich müsste das BeQuiet Pure Power wieder anschliessen; aber es ist äusserst umständlich ein Mainboard mit den Anschlüßen umzustecken, gerade der ATX 24 Pol Stecker ist nervenaufreibend). Jedenfalls habe ich kein Spulenfiepen beim MSI 970A.

Fazit: Nach dem Gigabyte UD3p und dem Asus Sabertooth komme ich zu folgendem Endruck. Es fühlte sich das Sabertooth regelrecht klobrig an, aber es fühlte sich auch alt an. Trotz des hohen Preises und Ausstattung war der Eindruck nicht, mit dem Sabertooth ein High End Board zu haben. Das Gigabyte war verlässlich bis ich zu einer USB Soundkarte kam.

Das MSI 970A ist nun das Board, das mich am meisten zufriedenstellt. Ob man es als High Ende Board bezeichnen soll? Jedenfalls bin ich davon abgekommen, allein auf die Anzahl der Spannungswandler zu schauen.
Ich bin jedenfalls sehr froh über die Leistung und auch den Eindruck. Es macht Spaß, auch nur das Board im PC Gehäuse anzusehen. Der M2 Anschluß ist ein echter Lichtblick und ich überlege bereits eine M2 SSD mit PCI 2 x4 Schnittstelle zu kaufen. Nicht zu vergessen die USB 3.1 Schnittstelle. Der Audio On Board Chip ist im Vergleich mit meiner externen USB Soundkarte fast besser was die technischen Werte angeht. Da ich aber eine Gitarre an meine USB Soundkarte anschliessen will, bleibe ich bei meiner USB Soundkarte, und habe den Onboard Chip im Bios deaktiviert.
Es gibt nur den Kritikpunkt an der beigelegten Software, ansonsten sind die Treiber überzeugend und das Board sagenhaft gut.
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5 5
     am 19.01.2017
Produkttester
DESIGN
Das sauber verarbeitete Design fällt beim Motherboard als erstes ins Auge. Der Carbon Look ist sehr gut gemacht und erinnert mich an die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Mit seiner schwarz matten Oberfläche sieht es sehr elegant aus. In das Motherboard ist das RGB LED Mystic Light integriert. Mir gefällt, dass ich das Licht mit meinem Smartphone, einem Tablet oder meinem PC farblich nach meinen Vorlieben auswählen kann. Dies ist sehr nützlich für Personen, welche ihre Gamestation personalisieren möchten. Du kannst sogar die Farbe passend zur CPU Temperatur einstellen, es atmen oder blitzen lassen,&
Note 5/5

VERARBEITUNG
Bei Betrachtung scheint das Motherboard mit hoch qualitativen Bestandteilen hergestellt worden zu sein. Die Tatsache, dass die Herstellung auf der Military Class 4 (Hi-C, CAP, Super Ferrite Komponenten&) basiert, macht das Motherboard recht zuverlässig in Bezug auf Qualität und Stabilität. Und was mir gefällt: alle Stecker haben einen Kurzschlussschutz. Die Northbridge Heatsink bleibt etwas warm, selbst bei Inaktivität.
Note 4/5

MONTAGE
Da dies ein ATX Modell ist, gibt es keine Platzprobleme. Alles ist leicht zum Einstecken. Und die mitgeschickte Gebrauchsanweisung beantwortete all meine Fragen. Es war nur etwas schwierig das CPU Kabel auszustecken, welches sich hinter dem VRM Heatsink befindet.
Note 4/5

LEISTUNG
Das Motherboard erbringt die Leistung, welche man für diesen Typ erwartet und es ist sehr gut, dass es ein solides Overclocking erzielt. Beim Übertakten erzielt es eine Leistung von maximal 32GB des DDR3 Ram zu 2133MHz. Ausreichend für Computerspielfans. Ebenso kannst du die Lüfter regulieren und überwachen. Das ist gut, um die Lautstärke und das Systemleben zu steuern.
Note 5/5

PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS
Man bekommt das, was das Produkt verspricht. Auch die Optik sieht für den Preis sehr gut aus. Dies ist ein Motherboard für Budget- Gamer, die alle aktuellen und zukünftigen Features sowie Upgrademöglichkeiten haben möchten. Ich persönlich finde, dass dies das beste Budget Motherboard für einen Gamer mit diesem Chipsatz ist.
Note 5/5

FEATURES
Hier gibt es viele.
Grafik: Es gibt genug PCI Express (mit Panzerstahl!) um SLI und Crossfire einzusetzen, 16x ein GPU, 8x 8x 2 GPU.
Transfer: M.2 Slot NVME SSDs bis 20 GB/s sind gut für schnelles Hochfahren und Spielladen. 2 USB 3.1 Gen2, 1 Typ A und 1 Typ C, aber das Beste: 2 anti-ghosting USB Anschlüsse. Perfekt für Spieler.
Audio: Ich produziere selbst Musik und das abgeschirmte Audio ist großartig. Die Software macht den Sound etwas metallisch. Wenn du kein solcher Purist wie ich es bin bist, wird das gut genug sein. Keine Knack- und Krachgeräusche.
Note 4/5

HALTBARKEIT & VERGLEICH ZU ÄHNLICHEN PRODUKTEN SOWEIT MÖGLICH
Ich denke dieses Motherboard ist für Budgetgamer, welche einen eleganten Look mögen. Mit schwarz kann man nichts falsch machen. Die RGB Lichter machen das Motherboard persönlicher. Das Vorhandensein des USB 3.1 ist ebenfalls gut. Es ist an der Zeit dieses AM3+ zu kaufen, wenn du preisbewusst bist. Mir gefällt, dass dieses Motherboard wirklich anpassungsfähig ist. Für zukünftige Entwicklungen ist es sehr leicht zum Upgraden.
Note 4/5

MEINE ABSCHLIESSENDE PRODUKTEINSCHÄTZUNG
Mir gefällt das Motherboard wirklich sehr. Es sieht großartig aus, hat einen guten Wert und liefert alle gebräuchlichen Eigenschaften für Gamer und für die alltägliche Verwendung. Ich empfehle dieses Motherboard an preisbewusste Gamer, die ein AM3+ Chipset haben. Es ist leicht zu overclocken wenn du die Kernkraft für deine Spielerfahrung herausziehen möchtest. Außerdem ist es leicht zum Upgraden. Und RGB Lichter! ;) Großer Wert zu kleinem Preis!
Endnote: 4,43/5
    
  
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