top verarbeitet, Leistung wir in der Beschreibung, Schnell geliefert.

Zunächstmal: Selbstverständlich passt die Platte auf das Strix x570 Mainboard! Daniel bemängelte in seiner Bewertung dass der Kühler der Festplatte nicht mit dem Kühler des Mainboards kompatibel ist. Nun, selbstverständlich ist er das nicht! Das Strix x570 besitzt eigene Kühler für M.2 Festplatten und natürlich kann man nicht beide gleichzeitig benutzen! Die Kühler mit denen die Festplatten geliefert werden, können einfach mit einem Klick entfernt werden und dann passen die Festplatten problemlos unter die Boardeigenen Kühler... :-)

Nun zur Festplatte selbst:
Das Teil ist der absolute Wahnsinn! Du machst den Rechner an und nach ein paar Sekunden ist Windows da - du fährst den Rechner runter und er geht sofort aus. Mir kam es zuerst so vor als wäre ich in einem Science Fiction Film...Tatsächlich musste ich laut lachen während ich meinen Rechner immer wieder hoch und runter gefahren habe, um zu realisieren dass es für mich ab sofort keine Ladezeiten mehr gibt! :D

Ich habe mich für eine M.2 Platte entschieden, weil ich mit Ableton Live arbeite und dementsprechend oft sehr große Files laden muss und mir die Wartezeit teilweise einfach auf die Nerven ging! Nun ist sie nicht einfach nur kürzer, sie ist quasi einfach weg!
Der Preis von 300 Euro für eine 2TB Platte ist natürlich gewaltig! Dennoch, wer mit Programmen arbeitet mit denen er oft große Files laden oder verschieben muss und keine Lust hat ständig zu warten und in seinem Arbeitsfluss unterbrochen zu werden, sollte sich ernsthaft überlegen ob er nicht doch 100 Euro mehr investiert, um Begriffe wie "Latenz" und "Ladezeit" endgültig aus seinem Vokabular streichen zu können. :-)))

Jetzt da ich das Teil selbst in Aktion erleben konnte, war es mir das Geld auf jeden Fall wert! Absolut empfehlenswert!

Für meinen neuen Build mit R7 5800X sollte der Rest des Rechners auch auf PCIe 4.0 Geräte aufgebaut werden.
Der Preis war zweitrangig, sonst hätte ich mir das wohl gespart, da allgemein auch die "alten" NVME SSD nicht langsam sind.

Den Kühlkörper kann man ohne Probleme demontieren.
Die meisten aktuellen Boards haben ja eigene Kühlkörper für eine M.2 SSD.

Das ist echt gut bzw. perfekt.
Allgemein: Ich habe ein andere Fabrikat gehabt (PCI-e 3) sehr schnell aber mit grossen Manko, PBS (physical block size) `512 b` und LBS (logical block size) `512e` (=4096 bzw. 4kn oder 4kiB) auch LBA genannt (logical address block).
Bei diese SSD, NVM-e mit 1/8 der moderne PBS (=4k) ist besser die `512e` zu löschen und die alte standard `512` drauf zu machen.

Diese NVM-e von Corsair (Force MP600) genauso wie die ältere der MP500-Series haben ein natives PBS=4096 und LBS/LBA=512.
Das wiederum lässt sich schnell umstellen nicht nur unten Windows sondern auch unten Linux, damit hat man keine "Data-Bloecke-Uebersetzung" (wie oben beschrieben), ein 8-facher Data-Block und deshalb schneller und weniger Wärme.

Die Verarbeitung ist sehr solide, ergonomisch, schlichte Farbe, tolles (demontierbar) Kuehlkoerper... exzellent.
Meine Erwartungen sind vollkommen erfüllt.
Weiterempfehlungsrate von 0-10 =10. Begründung:
1. Corsair macht keine Unterschiede zwischen "Data-Center" und "Consumer" NVM-e, d.h. auch der anspruchsvollste "Consumer" kommt voll auf seine Kosten und ich hoffe bleibt so.
2. Auch wenn "nur" PCI-e 3 hat ist man immer schneller als jede andere PCI-e 3 bzw. nutzt den BUS voll aus.
3. Jede modernes OS arbeitet mit LBA=4kiB und hier braucht man nur ein Linux-Installationsmedium um mit eigene Bordmitteln die gewünschte Einstellungen vorzunehmen.

Fazit: Für mein Linux auf ZFS mit native 4kiB LBA steht jetzt nichts mehr in Wege.

Hier die Linux-Anweisungen:
sudo su
apt install --yes nvme-cli
nvme --list
nvme id-ns /dev/nvme0n1 -H | grep LBA
nvme format /dev/nvme0n1 -l 1