https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1399722_0__9006443.jpg

Thermalright Venemous Plus

nur  66,46*
* inkl. 19% USt zzgl. Versandkosten / Lieferbeschränkungen

Thermalright Venemous Plus

https://image320.macovi.de/images/product_images/320/1399722_0__9006443.jpg
über 5 verkauft

Artikelbeschreibung

Seit dem 25.02.2021 im Sortiment

Thermalright Venomous Plus. Typ: Luftkühlung, Rotationsgeschwindigkeit (min.): 1500 RPM, Maximum Luftdruck: 1,53 mmH2O. Spannung: 5 V. Breite: 60 mm, Tiefe: 127 mm, Höhe: 158 mm. Produktfarbe: Chrom, Grau, Stahl

Technische Daten

Gewicht und Abmessungen:
Verpackungstiefe: 165 mm
Verpackungshöhe: 155 mm
Verpackungsbreite: 200 mm
Gewicht: 660 g
Paketgewicht: 1,32 kg
Höhe: 158 mm
Breite: 60 mm
Tiefe: 127 mm
Durchmesser Wärmerohre: 6 mm
Ventilatorengewicht: 135 g
Abmessungen Gebläse (B x T x H): 120 x 120 x 25 mm
Energie:
Nennstrom: 0,2 A
Stromversorgung: 240 W
Spannung: 5 V
Lieferumfang:
Mitgelieferte Kabel: 3-polig, 4-polig
Verpackungsart: Box
Montageset: Ja
Schrauben enthalten: Ja
Wärmepad enthalten: Ja
Design:
Material: Kupfer, Nickel
Produktfarbe: Chrom, Grau, Stahl
Farben der Beleuchtung: Multi
Grundkörper Material: Kupfer
Ventilator-Anschluss: 3-pin + 4-pin
Anzahl Wärmerohre: 4
Beleuchtungs-LED: Ja
Leistungen:
Typ: Luftkühlung
Unterstützte Prozessorsteckplätze: LGA 1150 (Socket H3), LGA 1151 (Socket H4), LGA 1155 (Socket H2), LGA 1156 (Socket H), LGA 1200 (Socket H5), LGA 2011 (Socket R), LGA 2066, Sockel AM4
Empfohlene Platzierung: Prozessor
Maximum Luftdruck: 1,53 mmH2O
Geräuschpegel (hohe Geschwindigkeit): 25,6 dB
Rotationsgeschwindigkeit (min.): 1500 RPM
Mindestluftstrom: 66,17 cfm
Menge pro Packung: 1 Stück(e)

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

5 Sterne
(0%)
(0%)
(67%)
(67%)
(33%)
(33%)
2 Sterne
(0%)
(0%)
1 Stern
(0%)
(0%)

6 Bewertungen

3.7 von 5,0  anzeigen

Du hast Erfahrungen mit diesem Artikel?

Bewerte diesen Artikel

Reklamationsquote:

Reklamationsquote: 0,00%

 
 
4 5
     am 28.03.2021
Produkttester
Vorwort:
Dies ist eine Bewertung, die dank Mindfactory und der Aktion "Testers Keepers" entstanden ist.
Ich habe mich als Produkttester freiwillig gemeldet, den hier bewerteten Thermalright Venemous Plus RGB Kühler, zu testen.
Vielen Dank an Mindfactory und Thermalright für diese wunderbare Aktion!
Zuerst möchte ich darauf eingehen in welchen Systemen der CPU-Kühler getestet wurde:
Als CPU wurde der Ryzen 7 3700X genutzt, RAM 2x16GB G.Skill Aegis, Mainboard Gigabyte B450 Aorus Pro,
Grafikkarte KFA2 RTX 2070 super und Netzteil 600 Watt BeQuiet Pure Power 11.
Gehäuse BeQuiet Dark Base 700.
Als Referenz Lüfter wurde der AMD Wraith Prism genutzt.
Weiter unten wurden die jeweiligen Werte zu den Kühlern aufgelistet.

Design:
Zu Beginn starte ich mit der Verpackung. Der Thermalright Venemous Plus RGB Kühler wurde in einem Karton aus Pappe geliefert, auf dem der Name und die Maße des Kühlers zu sehen sind. In diesem Karton befindet sich oben der ARGB Lüfter und darunter liegt der eigentliche Kühler, eingepackt in eine Tüte und umgeben von Siliziumsilikat Kügelchen um diesen vor Feuchtigkeit zu schützen.
Chrom glänzend kommt der Kühlkörper aus der Verpackung, die Farbe ist leider nicht ganz meinem Geschmack entsprechend, da man jeden einzelnen Fingerabdruck sehen kann. Die glänzende Farbe würde in einem Gehäuse mit Fenster nicht ganz so schön aussehen, wobei ein solches Gehäuse bei diesem Kühler mit Lüfterbeleuchtung sehr zu empfehlen ist, da man die besondere Beleuchtung sonst nicht sehen könnte.
Am Boden des Kartons findet sich eine kleine Pappschachtel mit dem Zubehör, wie die Montagesets der verschiedenen Sockel.
Das Design des Kühlers ist nichts Besonderes. Außerdem ist die Form der Kühlfinnen sehr markant und besitzt scharfe Verzahnungen, an denen man sich verletzen könnte.
Mit 6 Heat Pipes auf jeder Seite sorgt der Kühler für ein sehr massives und kräftiges Aussehen.
Beim Lüfter finde ich die Farben sehr passend gewählt, helles und dunkles Grau lässt den Lüfter nahezu verschwinden, wenn er montiert ist. Die weißen, transparenten Flügel bringen die ARGB Beleuchtung sehr gut zur Geltung. Gewünscht hätte ich mir aber entweder Weiß, oder Schwarz, denn die Grau-Farben sind schon etwas Spezielles und eher unüblich im Computer Teile Bereich.
Ich finde es sehr gut, dass der Lüfter mit einem männlichen und weiblichen 3-Pin ARGB Stecker geliefert wird.
Der Lüfter hat weiße, transparente Lüfterflügel, um die RGB Beleuchtung besser zur Geltung zu bringen. Die Beleuchtung des Lüfters finde ich wirklich sehr gut gelungen.
Mit dem mitgelieferten RGB Controller, der mit einem SATA-Anschluss für die Stromversorgung an das Netzteil angeschlossen wird, kann man wirklich gute Beleuchtung-Modis einstellen.
Gerade die gummierten Ecken am Lüfter gefallen mir gut, denn sie entkoppeln den Lüfter vom eigentlichen Kühlkörper, um keine Laufgeräusche auf das Gehäuse (Mainboard) zu übertragen.
Allerdings muss man bedenken, dass der Kühler wirklich sehr groß ist und nicht in alle Gehäuse passt. Vorher die Abmessungen des Gehäuses und Kühlers genau prüfen.
Das Logo auf dem eigentlichen Kühlkörper passt wirklich sehr gut, genauso wie die gestanzten Löcher in der Mitte.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist ausgesprochen gut. Es gibt keine einzige Kante, die irgendwelche Grate anhaften hat oder ähnliches. Der Lüfter ist auch sehr gut verarbeitet, selbst der Aufkleber ist mittig.
Außerdem sind keine Fingerabdrücke oder ähnliches am Kühler zu finden. Auch Kleinigkeiten sind gut verarbeitet, wie zum Beispiel die Silikonschläuche, die für den AM4 Sockel genutzt werden.
Des Weiteren hat Thermalright Ersatzschrauben mit eingepackt bzw. pro Schraubenart, was ich sehr zu schätzen weiß, eine Ersatz Schraube.

Montage:
Die Montage wurde an 2 verschiedenen Sockeln vorgenommen:
(FC)LGA1155
AM4
Beim LGA1155 (i5-3570k) war die Montage einfacherer als beim AM4 Sockel. Aber insgesamt war es ziemlich schwierig den Kühler richtig zu installieren.
Man konnte nur schwer den Anpressdruck erhöhen, weil man nicht so leicht an die Schrauben kommt. Beim Festziehen der Schrauben neigt der Kühler auf der CPU rum zu rutschen und die Wärmeleitpaste wegzuschieben. Außerdem muss man darauf achten, den richtigen Schraubendreher zu haben, denn beim Festziehen kann man leicht abrutschen. Glücklicherweise ist mehr als genug Wärmeleitpaste im Lieferumfang enthalten. Dazu muss man aber sagen, dass sobald der Kühlkörper vernünftig rauf geschraubt wird, dieser Bombenfest hält.
Die Montage des Lüfters an dem Kühlkörper ist nicht schwer. Man muss die Klammern, an den Löchern in den Ecken des Lüfters, anbringen und danach die Klammern an der Ausbuchtung des Kühlers einhaken. Diese Prozedur kennt man schon von einigen BeQuiet Kühlern. Man muss hier nur ein wenig aufpassen, damit man nicht die Kühlfinnen verbiegt, da diese sehr empfindlich sind. Man kann diese aber im Nachhinein noch zurückbiegen.
Schwierig bei der Montage ist es auch die backplate für die Intel Sockel passend ans Mainboard anzubringen. Es sind bei dem Lieferumfang jedoch zwei Anleitungen beigelegt auf Deutsch und auf Englisch. Dazu muss man sagen, dass sich kleinere Fehler in der Anleitung befinden.

Leistung:
Die Leistung wurde mit Prime95 und HWMonitor gemessen.
Hier ein kleiner Vergleich mit dem AMD Wraith Prism. Insgesamt habe ich beide Systeme für 10 Minuten bzw. 15 Minuten unter Volllast mit Prime95 getestet.
Die Einheiten, die genutzt wurden, sind Grad Celsius und dB(A).
Nach 3 Minuten hatte der AMD Boxed Kühler eine Temperatur von 62 Grad Celsius., Lautstärke technisch liegen wir hier bei 45 dB(A).
In Gegenüberstellung hat der Thermalright, nach 3 Minuten eine Temperatur von 51 Grad Celsius und 43 dB(A).
Nach 5 Minuten liegt der Boxed Lüfter bei 67 Grad bei 54 dB(A) und der Thermalright Kühler hat 64 Grad bei 46 dB(A).
Den größten Temperaturunterschied sieht man nach 15 Minuten, da liegt der AMD Wraith Prism bei 71 Grad bei 55 dB(A) und der Thermalright Venemous Plus RGB bei 54 Grad Celsius und 44 dB(A).
Wie man an den Testergebnissen klar erkennen kann, liegt der Thermalright Venemous plus im Temperaturbereich weit unter dem, von dem des AMD Wraith Prism. Außerdem hat man ein viel leiseres System mit dem Thermalright Produkt. Dies war jedoch zu erwarten, da die Maße bei dem Thermalright, im Vergleich zu dem AMD Lüfter viel größer sind, letzterer ist nämlich mindestens doppelt so klein. Wenn man mehr auf Aussehen des Systems achtet, finde ich es tatsächlich schwierig den Thermalright Venemous Plus RGB zu verwenden. Denn sein großes Design blockiert manchmal, je nach Blickwinkel, die Sicht zum Beispiel auf den RAM.

Eigene Meinung:
Ich finde den Kühler von der Leistung wirklich unglaublich gut, aber aufgrund des Designs, der Größe und des Preises kann ich für den Kühler leider keine Empfehlung aussprechen.
Das Aussehen ist ein wenig Gewöhnungsbedürftig, kommt man aber gut klar nach einer geraumen Zeit. Der Lüfter ist wirklich sehr gut, schöne Beleuchtung und eine gute Lautstärke. Ich finde es extrem gut, dass ein RGB-Controller mit geliefert wird und eine große Tube Wärmeleitpaste auch in dem Karton mit drinnen ist.
    
  
4 5
     am 28.03.2021
Produkttester
Hallo,

mein Name ist Daniel und ich durfte ihm Rahmen der "Produkttesteraktion 2021 in Zusammenarbeit mit Thermalright" teilnehmen. Eigentlich wollte ich diesen Kühler in meinem Server montieren, allerdings hatte ich bereits vergessen, dass mein AsRock Rack Server board, eine spezielle Montage hat, somit dieser Kühler nicht montiert werden konnte. Dies ist allerdings eine Eigenheit des Mainboards und hat nichts mit dem getesteten Kühler zu tun. Ich musste daher umdenken und zum Test eine andere, aber aktuelle Plattform verwenden (Intel 11 Gen) um den Kühler testen zu können.

In diesem Rahmen gehe ich nun auf folgende Testpunkte ein:

1. Verpackung
2. Anleitung & Zubehör
3. Design (RGB)
4. Verarbeitung
5. Montage auf Sockel 1200
6. Testaufbau mit einem 11700k um die Leistung des Produktes zu bewerten.
7. Preis-/Leistungsverhältnis
8. Fazit

Testsystem:

Prozessor: Intel Core i7 11900k
Arbeitsspeicher: 32GB Gskill 3200 (2x16GB)
Mainboard: ASUS Maximus XIII Hero
SSD: Samsung 980 PRO
Gehäuse: Lian Li O11 Dynamic white
Netzteil: Seasonic 750W

1. Verpackung:

Die Verpackung ist äusserlich unauffällig und besteht aus Karton und Kunststoff. Es sind dabei alle notwenigen Spezifikationen aussen aufgedruckt. Hierbei ist sehr positiv aufgefallen, dass neben den Maßen, dem Gewicht, auch der Durchmesser und die Anzahl der Heatpipes angegeben wurde. Ebenfalls wurde die Anzahl der Finnen des Kühlers angegeben. Dies habe ich so auch zum ersten Mal gesehen. Für Personen, welche den Karton in ihrem Schrank ausstellen möchten, ist die Verpackung allerdings eher eine Enttäuschung, da diese eben nur ein neutralen Karton darstellt. Für mich aber kein Problem. Innen sind alle Bauteile sicher verpackt, sodass hier keine optischen Mängel auch den Versand, entstanden sind. Ich habe hier schon viel anderes erlebt und gebe der Verpackung daher 5 Sterne.

2. Anleitung & Zubehör

Fangen wir zuerst mit dem Zubehör an. Die Qualität ist herausragend! Keine scharfen Kanten, alle Bauteile sind sauber verarbeitet und liegen dem Kühler in diversen Tütchen, bei.
Die Anleitung ist leider das komplette Gegenteil. Diese ist kompakt auf einer DIN A4 Seite aufgedruckt. Es gibt hierbei nur eher schlecht erkennbare Zeichnungen/Bilder als Montageanleitung(Kein Text). Und in den Sicherheitsanweisungen steht folgendes: "Bitte verwenden Sie dieses Produkt NICIIT f..r die Nicht-PC-Umgebung". Sowas darf bei einem Markenprodukt nicht passieren. Gerade bei einem Preis von knapp 80¤ ein absolutes NO-GO! Hier gebe ich 2,5 Sterne

3. Design

Beim Design, hält man sich weitestgehend an einen normalen Towerkühler, welchen man bereits seit Jahren kennt. Optisch natürlich ein Highlight: Der Kühler ist nahezu komplett vernickelt. Dies sieht nicht nur schön aus, sondern stärkt auch die Haltbarkeit des Kühlers. Zusätzlich ist das Logo von Thermalright durch alle Finnen eingestanzt, ob dies am ende der Performance schadet, kann ich nicht sagen. Der zugehörige Lüfter bietet eine D-RGB Ansteuerung und wird mit 4-Pin PWM kontrolliert. Ich finde die Optik der Beleuchtung sehr schön. In diesem Fall ist der Lüfter selbst beleuchtet, das Gehäuse des Lüfters ist nicht transparent und leuchtet daher nicht. Insgesamt bin ich hier Rundrum zufrieden und gebe hier 5 Sterne.

4. Verarbeitung

Das gesamte Produkt ist herausragend verarbeitet. Auch der Lüfter gibt keine nervigen Nebengeräusche von sich und besitzt an den Kontaktpunkten Gummipuffer. Alle Gewinde waren passend und konnten ohne Probleme verschraubt werden. Besonders schön war, dass ich mich bei diesem Kühler nicht geschnitten habe. Ist mir bei der Konkurrenz bereits öfters passiert. Hier habe ich nur eine Anmerkung. Die Kontaktfläche zum Prozessor wurde poliert und spiegelt schön. Betrachtet man diese allerdings genau, hat diese doch einige Kratzer. Verstehe ich nicht ganz, wieso man die Fläche poliert, diese dann aber doch wieder verkratzt. Ich gebe hier 4,5 Sterne.

5. Montage

Bei der Montage auf dem Sockel 1200, muss zuerst eine rückseitige Halteplatte durch die auf dem Mainboard vorhandenen Löcher gesteckt werden. Diese wird dann mit dicken Abstandhaltern befestigt. Dies war sehr schnell und problemfrei erledigt. Darauf werden dann zwei Träger befestigt. Bis zu diesem Punkt war ich mit der Montage sehr zufrieden. Nun muss der Kühler samt einer weiteren Brücke auf dem Mainboard montiert werden. Leider hatte ich hierbei etwas zu kämpfen bis der Kühler schlussendlich montiert war. Die Federn sind sehr starr, weshalb ich schon etwas mehr Kraft einsetzen musste, als ich es gewohnt war. Der Kühler ist "schwimmend" befestigt, dh. es ist doch einiges an Spiel vorhanden, was auch dafür gesorgt hat, dass der Kühler irgendwie immer leicht krumm sitzt. Das beeinträchtigt allerdings nicht die Funktion oder die Leistung, weshalb ich hierbei nur leichte Abzüge mache. Ich gebe der Montage 3,5 Sterne.

6. Testaufbau

Im Testaufbau habe ich die oben genannten Komponenten verbaut. Ich habe das Gehäuse offen gelassen, da ich zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Gehäuselüfter hatte. Bei einer Raumtemperatur von 19,5 Grad, habe ich mit Prime95 und XTU eine maximale TDP von 200W ermittelt. Hierbei lief der Prozessor bei ca. 90 Grad. (Allerdings ist hier zu bemerken, dass der verwendete 11900k von Haus aus verlötet ist und ein 8700k, welcher nicht verlötet ist, in ein Temperaturlimit laufen wird.) Tatsächlich ist dies ein sehr beeindruckendes Ergebnis. Leider kann ich das System nicht direkt mit einem anderen Kühler vergleichen, da meine Systeme immer mit einer custom Wasserkühlung gekühlt werden. Da ich in der Vergangenheit bereits diverse Kühlertests durchgeführt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieser Kühler auf dem Niveau seiner Konkurrenten ist. Ich gebe dem Kühler hier 5 Sterne.

7. Preis-/Leistungsverhältnis

Dies ist tatsächlich eine schwierige Frage. Zum Zeitpunkt meines Tests lag der Preis des Kühlers bei 78¤. Dieser ist natürlich auch der Optik geschuldet. Vollvernickelt und ein D-RGB Lüfter. Allerdings bekommt man für diesen Preis auch bereits einen deutlich stärkeren und größeren Kühler bei der Konkurrenz. Diese bietet dabei oft auch die deutlich einfachere und solidere Montage an. Ich persönlich sehe den Kühler nicht bei 78¤, eher bei 50-60¤, weshalb ich hier nur 3 Sterne geben kann.

8. Fazit

Optisch sehr schön& Leistung überzeugend& Montage ok und die Anleitung schlecht. Am Ende wird der Kühler meistens nur einmalig montiert. Ist dies geschafft, hat man einen leistungsstarken Kühler. Ist man allerdings kein erfahrener PC Schrauber, wird es mit der Montageanleitung bereits, schwierig.

Würde ich ihn für 78¤ kaufen?
Vermutlich nicht, da mit persönlich RGB kein Mehrwert ist und ich bei der Konkurrenz, das Gleiche, für deutlich weniger Geld bekomme.

Würde ich den Kühler empfehlen?
Ja, wenn ich gefragt werde, ob ich einen schönen, kompakten Kühler mit D-RGB Lüfter kenne und der Preis keine Rolle spielt.

Insgesamt bewerte ich den Thermalright Venemous Plus mit fairen 4 Sternen.
    
  
4 5
     am 26.03.2021
Produkttester
Ich habe den ThermalRight Venomous Plus RGB im Rahmen der "Testers Keepers Aktion von Mindfactory kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Dies wird meine eigene Meinung über das Produkt jedoch nicht beeinflussen und ich werde den Test so objektiv wie nur möglich durchführen und die Ergebnisse entsprechend darstellen.

Zuerst ein kurzer Überblick über mein aktuelles Setup:

ASUS TUF Z370-PRO GAMING
Intel i5 8600K
bequiet Dark Rock 3
Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4 3000MHz
Samsung 970 Evo 1TB
EVGA GTX 1060 6GB
Thermaltake Smart SE 530W
Fractal Design Define R5

Unboxing:

Als ich das Paket von Mindfactory geöffnet habe war erstmal ich überrascht - kein Hochglanzkarton. Das finde ich in dieser Preisklasse ungewöhnlich, aber nicht schlecht. Ist einfach mal was anderes. Der Inhalt war einzeln und sicher in Schaumpolsterung verpackt. Montagematerial (für alle aktuellen Sockel), Anleitung und Wärmeleitpaste sind in einem separaten Karton verpackt. Positiv finde ich auf jeden Fall die große Tube mit guter Wärmeleitpaste, kurios finde ich die Montageanleitung, die wirkt als wäre sie mit einem Laserdrucker auf normalem Kopierpapier ausgedruckt. Die Anleitung ist zweimal vorhanden, was ich super finden, da man eine ja mal verlegen kann.

Die Montage:

Die Montage gestaltet sich dank der übersichtlichen Anleitung als recht einfach, wer schon mal einen CPU-Kühler montiert hat, der sollte hier definitiv kein Problem haben. Backplate mit den entsprechenden Schrauben am Mainboard befestigen, Montage-Kit anschrauben. Über die Halterung für den Kühler, die man am Montage-Kit verschraubt, war ich allerdings etwas verwundert. In der Mitte ist eine Rendelschraube angebracht, mit der man den Anpressdruck zusätzlich anpassen kann, dadurch lässt sich der Kühler im montierten Zustand aber noch leicht hin und her drehen. Überhaupt nicht gut gefallen haben mir die Schrauben mit denen der Kühler an der Halterung am Mainboard verschraubt wird. Die Federn, die den Anpressdruck regulieren kratzen unschön über das Metall der Halterung und vermittelt einem das Gefühl, dass jederzeit feine Metallspäne auf das Mainboard fallen könnten. Hier hätte eine einfache Unterlegscheibe aus Kunststoff Abhilfe schaffen können. Für die Beleuchtung muss noch ein separates Kabel mit einem freien SATA-Stromkabel verbunden werden.

Die Optik:

Der Kühler fällt mit seiner polierten Oberfläche sofort auf und wirkt sehr hochwertig. Die Kühlrippen sind durchweg auf Hochglanz poliert. Auch die Kontaktfläche zur CPU ist poliert und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Durch die Optik hebt er sich deutlich vom schwarzen bzw. vom Alu Einheitsbrei ab. Sehr interessant finde ich auch die Farbgebung des Lüfters, dieser ist in einem dezenten Mix aus dunklem und hellem Grau gehalten und passt somit sehr gut zur Optik des Kühlers. In dieser schlichten Optik wirkt er sehr edel.

Die RGB Beleuchtung:

Die Beleuchtung gefällt mir ganz gut, auch wenn ich sonst kein Fan von "Bling Bling bin. Die Farben kann man manuell über eine Fernbedienung einstellen. Standard beim ersten Einschalten ist ein langsamer Farbwechsel über alle Farben. Man kann diesen Farbwechsel beschleunigen oder verlangsamen. Eine feste Farbe kann ebenfalls eingestellt werden. Die Fernbedienung ist für mich tatsächlich der größte Kritikpunkt und meiner Meinung nach eine echte Fehlkonstruktion, denn sie hängt an einem Kabel einfach im Gehäuse herum, mehr oder weniger im Weg. In dieser Preisklasse hätte ich, wenn schon keine Ansteuerung über USB mit entsprechender Software vorhanden ist, wenigstens eine Fernbedienung erwartet, die in einer Slotblende oder ggf. in eine Blende für einen externen Laufwerksschacht integriert ist. Leider Fehlanzeige, ich muss also für einen Farbwechsel mein Gehäuse öffnen und die Fernbedienung herausholen. Gerade in einem Gehäuse mit Fenster würde mich das echt stören. Wer sich einen solchen Kühler zulegt, der hat ein aufgeräumtes Setup und will keine unnötigen Kabel, die die Optik stören.

Die Lautstärke:

Der Lüfter ist unter Volllast zu hören, im Vergleich zum bequiet Dark Rock 3, der sonst die Aufgabe in meinem Setup übernimmt, ist er etwas lauter. Da ich kein Messgerät dafür habe ist dies natürlich rein subjektiv und kann für einen anderen Anwender ganz anders wirken.

Der Temperaturvergleich:

Zum Temperaturvergleich wurde die CPU mit dem Linpack (Version 2019) der OCCT 8.0.1 (x64) Test Suite gestresst. Der Test wurde jeweils über 20 Minuten durchgeführt. In einem vorbereitenden Test habe ich festgestellt, dass eine längere Testphase keine weitere Temperaturerhöhung mit sich brachte. Im UEFI wurden jeweils die integrierten Profile "Standard und "Silent der Lüftersteuerung vom Mainboard genutzt, da die meisten Anwender wohl ehe kein eigenes Profil erstellen. Zusätzlich zum Test zwischen den beiden Kühlern wurde die mitgelieferte Wärmeleitpaste mit der Arctic MX-4 verglichen, die ich standardmäßig im Einsatz habe.
Ich habe natürlich versucht möglichst gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen, wenn ich auch leider nicht unter Laborbedingungen testen kann. Die Raumtemperatur beträgt in meinem Büro mit minimalen Schwankungen ca. 25°C, die Gehäuselüfter sind in allen Tests mit der manuellen Lüftersteuerung des Gehäuses auf sieben Volt gedrosselt, um die Geräuschkulisse nicht zu beeinflussen.

Jetzt aber zum eigentlichen Test:

Die Kontrahenten:

Thermalright Venomous Plus RGB (CFX)

CPU Temperatur 50-54°C, maximal 84°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4089 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 5 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 17 Minuten)
120,43 W Max Power

CPU Temperatur 52-56°C, maximal 86°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4087 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 3600 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 17 Minuten)
119,64 W Max Power

Thermalright Venomous Plus RGB (MX-4)

CPU Temperatur 49-53°C, maximal 83°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4089 MHz (erste Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 10 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 18 Minuten)
121,78 W Max Power

CPU Temperatur 55-60°C, maximal 84°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4100 MHz (erste Senkung des Takts auf 3900 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 16 Minuten)
120,23 W Max Power


bequiet Dark Rock 3 (CFX)

CPU Temperatur 53-57°C, maximal 87°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 18 Minuten)
121,13 W Max. Power

CPU Temperatur 55-60°C, maximal 89°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 4 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 16 Minuten)
121,40 W Max Power

bequiet Dark Rock 3 (MX-4)

CPU Temperatur 52-56°C, maximal 86°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 19 Minuten)
123,78 W Max. Power

CPU Temperatur 54-59°C, maximal 88°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 4 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 17 Minuten)
121,92 W Max Power


Mein Fazit:

Alle, die auf RGB-Beleuchtung stehen, finden hier meiner Meinung nach eine Kühler mit guter Leistung. Der Lüfter wird im normalen Office-Betrieb eine gute Figur und ist nicht heraus zu hören. Unter Volllast ist er aber selbst in meinem gedämmten Gehäuse deutlich zu hören. Wer seine CPU nicht täglich zum Anschlag bringt sollte mit der Geräuschkulisse aber gut leben können.

Wirklich gut fand ich:

die wirklich gute Wärmeleitpaste.
die Optik des Kühlers.


Wirklich gestört hat mich:

die Fernbedienung, die meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt ist. Für den Preis könnte man hier in einer zukünftigen Revision etwas verbessern.
die Halterung, die den Kühler nicht einhundertprozentig fest hält, sonder noch eine Leichte Drehung zulässt.

Ich persönlich würde mir den Kühler nicht kaufen, da ich kein "Bling Bling brauche, würde ihn aber aufgrund seiner Leistung weiterempfehlen, wenn einem die genannten Kritikpunkte nicht stören.
    
  
4 5
     am 24.03.2021
Produkttester
Ich bin einer der glücklichen Gewinner eines Venomous Plus CPU Kühlers von Thermalright. Diesen habe ich am 12.03. zugestellt bekommen um ihn zu testen und im Anschluss zu behalten.
Der Versand durch Mindfactory war extrem schnell. Am 09.03 erhielt ich die Benachrichtigung, dass ich beim Gewinnspiel den besagten Kühler gewonnen habe und 3 Tage später kam er dann auch schon bei mir an.
Im Vorhinein sei gesagt, dass ich kein PC-Experte bin. Ich interessiere mich allerdings schon immer sehr für Hardware und bin ein typischer Gelegenheitszocker. Ich habe mir im Dezember einen neuen Computer zusammengebaut und die meisten der Hardware Komponenten bei Mindfactory.de bestellt. Da ein guter CPU-Kühler das einzige Hardware Teil war, dass mir noch fehlte, war es eine glückliche Fügung, dass ich diesen nun testen und behalten kann. Dementsprechend werden sich alle Vergleiche des Kühlers auf den AMD Boxes Lüfters beziehen, welcher beim AMD Ryzen 3600 XT mitgeliefert wird, da ich diesen bis zuletzt benutzt habe und auch noch nie einen "richtigen" CPU Kühler besessen habe.

Meine Hardware:
CPU: AMD Ryzen 3600 XT
MB: Gigabyte B450 Gaming X
GPU: AMD Radeon RX 5700 XT Powercolor Red Devil
RAM: 32 GB Corsair Vengeance RGB Pro 3600MHz

Montage:
Ich bin wiegesagt kein Experte, allerdings habe ich schon mehrfach PCs aus einzelnen Hardware Teilen zusammengebaut und bin was dies angeht relativ geübt. Der Einbau des Kühlers war allerdings deutlich schwieriger und langwieriger als ich gedacht hätte. Die Anleitung bietet leider nur einen sehr simplen Überblick und erklärt meiner Meinung nach nur sehr dürftig wie der Einbau von Statten gehen soll. Es sind drei verschiedene Anleitungen für die jeweiligen CPU Sockel mitgeliefert, welche jeweils mit 8 Bildern und ohne Text den schrittweisen Einbau "erklären". Mir fiel der Einbau wiegesagt relativ schwer, allerdings denke ich, dass der Einbau für jemanden, der schon öfter CPU Kühler eingebaut hat eher unproblematisch ist. Leute wie ich, die dies zum ersten Mal machen, werden sich aber höchstwahrscheinlich des Internets bedienen und sollten gute Nerven und viel Geduld mitbringen. Ich habe für den Einbau insgesamt fast 3 Stunden gebraucht. Zum Beispiel habe ich zunächst versucht den Kühler einzusetzen ohne vorher großartig andere Komponenten auszubauen, habe allerdings relativ schnell festgestellt, dass ich den PC komplett auseinander bauen muss und das Motherboard herausnehmen muss, um den Kühler darauf befestigen zu können. Sicherlich ist es auch irgendwie möglich, den Kühler einzubauen ohne das Motherboard abzuschrauben, allerdings fand ich es so deutlich komfortabler und außerdem spart ihr euch so wahrscheinlich eine Menge "Fummelarbeit" und somit auch Nerven. Das Auftragen der mitgelieferten Wärmeleitpaste war kein Problem. Problematisch waren für mich allerdings die zwei Federschrauben des Kühlers, mit welchen man den Kühler an den mitgelieferten Metallstücken befestigt, welche wiederrum auf den Sockel geschraubt werden. Die zwei Federschrauben haben nämlich meiner Meinung nach extrem schlecht gefasst und haben beim Einbau definitiv am meisten Zeit beansprucht. Immer wieder habe ich eine Schraube ein kleines Stück weit in das Gewinde geschraubt, um dann beim Versuch die andere Schraube zu befestigen, zu verzweifeln. Hier ein kleiner Tipp, falls es euch genauso ergehen sollte: Schraubt die beiden Metallstücke, auf welche der Kühler gesetzt wird zunächst nur Locker an. Auf diese Weise habt ihr deutlich mehr Spiel und könnt die besagten Metallstücke von unten gegen die Federschrauben drücken. Vergesst aber nicht die vier Schrauben der Metallstücke, nach dem eindrehen der Federschrauben, festzuziehen. Eine weitere Sache die mich ein wenig gestört hat, war, dass ich nicht wirklich einschätzen konnte, wie fest ich die Federschrauben ziehen soll. Denn Obwohl schon ziemlich großer Widerstand vorhanden war und ich Angst hatte zu großen Druck auf den Prozessor auszuüben, waren die Schrauben noch längst nicht komplett versenkt und außerdem machte der Kühler auf mich noch ein etwas wackligen Eindruck. Nach ein wenig Tüftelei habe ich aber ein Ergebnis erzielt, welches mich zufrieden stellte. Das anklemmen des Lüfters mit den Metallklammern stellt kein Problem dar, wenn man weiß wo diese Klammern angebracht werden sollen (seitlich und nicht oben und unten).
Um den Einbau kurz zusammenzufassen: Für mich als Laien war der Einbau definitiv komplizierter als ich dachte, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass der Einbau für jemanden der dies schon das ein oder andere Mal gemacht absolut kein Problem darstellt und ich denke, dass ich auch deutlich schneller wäre, wenn ich den Kühler ein weiters Mal einbauen sollte.

Design und Verarbeitung:
Im Punkto Design und Verarbeitung kann man nicht viel meckern. Sowohl Kühler als auch Lüfter machen auf mich einen sehr wertigen Eindruck und haben einen schlichten aber durchaus schicken Look. Der Lüfter hat einen weiß/transparenten Rotor, wodurch dieser eine gute Fläche für RGB Beleuchtung bietet. Die Farbe des Lüfterrahmens ist sicherlich Geschmackssache, da diese in einem Mix aus grün und beige gehalten ist. Ich finde diese Farbwahl in Ordnung, könnte mir allerdings vorstellen, dass diese in dem ein oder anderen Setup nicht das Non-Plus-Ultra ist.
Die Kabelführung des Lüfters ist gut gelöst, da beide Kabel (3-Pin Fan Kabel und das Kabel für die RGB Beleuchtung), auf derselben Seite, unterhalb des Lüfters herauskommen. So können diese gut unter dem Kühlblock oder an anderer Stelle versteckt werden. Was ich allerdings nicht ganz verstanden habe ist, wie die RGB Beleuchtung angeschlossen werden soll. Das dafür vorgesehene Kabel hat nämlich einen großen SATA-Anschluss. Ein solchen Anschluss besitzt mein Mainboard allerdings gar nicht, nur kleine SATA-Anschlüsse. Dementsprechend kann ich leider nicht viel zur RGB Beleuchtung sagen. Meine RAM-Riegel haben allerdings RGB Beleuchtung, welche auch auf den Lüfter abstrahlt. Mich persönlich stört es nicht sonderlich, dass mein Lüfter nun nicht leuchtet, allerdings finde ich es natürlich schon ein wenig schade. Ich kann aber nicht sagen, ob es am Lüfter liegt, weil es wenig Sinn macht einen solchen Anschluss zu verwenden oder ob es Mainboard liegt, da dieses vielleicht einen solchen Anschluss haben sollte oder ob es vielleicht auch an mir liegt und ich einfach nicht verstehe wie ich das besagte Kabel anschließen soll, obwohl es eigentlich kein Problem ist.

Performance:
Performance-technisch bin ich nach knapp 2 Wochen Testzeit absolut zufrieden. Der Lüfter arbeitet sehr leise und ist neben den Lüftern vom Gehäuse und von der Grafikkarte so gut wie nicht zuhören. Leider habe ich wie gesagt keinen Vergleich zu anderen Kühlblöcken und kann den Kühler daher nur mit dem Boxed Kühler von AMD vergleichen.
Um einen guten Vergleich zu ziehen, habe ich hierfür Assassins Creed Odyssey und Cyberpunk 2077 mit beiden Kühlern jeweils eine gute Stunde auf höchsten Grafikeinstellungen gespielt und die Temperatur des Prozessors regelmäßig mit CoreTemp überprüft. Mit dem AMD Kühler erreichte der Prozessor bei AC Odyssey eine Höchsttemperatur von 91 Grad Celsius und einen Durchschnittswert von 80 Grad, während die Höchsttemperatur des Prozessors zusammen mit dem Venomous Plus bei 76 Grad und die Durchschnittstemperatur bei 69 Grad lag. Bei Cyberpunk 2077 erhitzte sich der Prozessor unter Verwendung des AMD Lüfters auf maximal 93 Grad und durchschnittlich 85 Grad Celsius. Mit dem Venomous Plus war die höchste Temperatur 82 Grad und im Schnitt lag die Temperatur bei 72 Grad. Im Schnitt liegt die Differenz zwischen dem Venomous Plus und dem AMD Lüfter des Ryzen 3600 XT also bei ca. 12 Grad und bei den Höchstwerten sogar bei 13 Grad Celsius.
Fazit:
Alles in Allem bin ich mit dem Venomous Plus sehr zufrieden. Aufgrund dessen, dass die Anleitung sehr dürftig ist und der Einbau dementsprechend ziemlich umständlich und langwierig war ziehe ich einen Stern ab. Was Design, Verarbeitung und Performance angeht, habe ich allerdings nicht wirklich was zu bemängeln. Der Kühler arbeitet sehr effizient und hält meine CPU schön kühl und ist dabei sehr leise. Leider kann ich wie gesagt schwer einen Vergleich zu ähnlichen Produkten ziehen, würde aber sagen, dass die UVP von 80¤ angemessen ist. Legt man viel Wert auf die RGB Beleuchtung, empfehle ich auf jeden Fall vorm Kauf zu überprüfen, ob euer Mainboard den benötigten SATA-Anschluss aufweist. Da ich bis auf die Anleitung und ein paar Mankos beim Einbau nichts zu beanstanden habe gebe ich diesem Kühler 4 von 5 Sternen.
    
  
4 5
     am 28.03.2021
Produkttester
Vorwort:
Dies ist eine Bewertung, die dank Mindfactory und der Aktion "Testers Keepers" entstanden ist.
Ich habe mich als Produkttester freiwillig gemeldet, den hier bewerteten Thermalright Venemous Plus RGB Kühler, zu testen.
Vielen Dank an Mindfactory und Thermalright für diese wunderbare Aktion!
Zuerst möchte ich darauf eingehen in welchen Systemen der CPU-Kühler getestet wurde:
Als CPU wurde der Ryzen 7 3700X genutzt, RAM 2x16GB G.Skill Aegis, Mainboard Gigabyte B450 Aorus Pro,
Grafikkarte KFA2 RTX 2070 super und Netzteil 600 Watt BeQuiet Pure Power 11.
Gehäuse BeQuiet Dark Base 700.
Als Referenz Lüfter wurde der AMD Wraith Prism genutzt.
Weiter unten wurden die jeweiligen Werte zu den Kühlern aufgelistet.

Design:
Zu Beginn starte ich mit der Verpackung. Der Thermalright Venemous Plus RGB Kühler wurde in einem Karton aus Pappe geliefert, auf dem der Name und die Maße des Kühlers zu sehen sind. In diesem Karton befindet sich oben der ARGB Lüfter und darunter liegt der eigentliche Kühler, eingepackt in eine Tüte und umgeben von Siliziumsilikat Kügelchen um diesen vor Feuchtigkeit zu schützen.
Chrom glänzend kommt der Kühlkörper aus der Verpackung, die Farbe ist leider nicht ganz meinem Geschmack entsprechend, da man jeden einzelnen Fingerabdruck sehen kann. Die glänzende Farbe würde in einem Gehäuse mit Fenster nicht ganz so schön aussehen, wobei ein solches Gehäuse bei diesem Kühler mit Lüfterbeleuchtung sehr zu empfehlen ist, da man die besondere Beleuchtung sonst nicht sehen könnte.
Am Boden des Kartons findet sich eine kleine Pappschachtel mit dem Zubehör, wie die Montagesets der verschiedenen Sockel.
Das Design des Kühlers ist nichts Besonderes. Außerdem ist die Form der Kühlfinnen sehr markant und besitzt scharfe Verzahnungen, an denen man sich verletzen könnte.
Mit 6 Heat Pipes auf jeder Seite sorgt der Kühler für ein sehr massives und kräftiges Aussehen.
Beim Lüfter finde ich die Farben sehr passend gewählt, helles und dunkles Grau lässt den Lüfter nahezu verschwinden, wenn er montiert ist. Die weißen, transparenten Flügel bringen die ARGB Beleuchtung sehr gut zur Geltung. Gewünscht hätte ich mir aber entweder Weiß, oder Schwarz, denn die Grau-Farben sind schon etwas Spezielles und eher unüblich im Computer Teile Bereich.
Ich finde es sehr gut, dass der Lüfter mit einem männlichen und weiblichen 3-Pin ARGB Stecker geliefert wird.
Der Lüfter hat weiße, transparente Lüfterflügel, um die RGB Beleuchtung besser zur Geltung zu bringen. Die Beleuchtung des Lüfters finde ich wirklich sehr gut gelungen.
Mit dem mitgelieferten RGB Controller, der mit einem SATA-Anschluss für die Stromversorgung an das Netzteil angeschlossen wird, kann man wirklich gute Beleuchtung-Modis einstellen.
Gerade die gummierten Ecken am Lüfter gefallen mir gut, denn sie entkoppeln den Lüfter vom eigentlichen Kühlkörper, um keine Laufgeräusche auf das Gehäuse (Mainboard) zu übertragen.
Allerdings muss man bedenken, dass der Kühler wirklich sehr groß ist und nicht in alle Gehäuse passt. Vorher die Abmessungen des Gehäuses und Kühlers genau prüfen.
Das Logo auf dem eigentlichen Kühlkörper passt wirklich sehr gut, genauso wie die gestanzten Löcher in der Mitte.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist ausgesprochen gut. Es gibt keine einzige Kante, die irgendwelche Grate anhaften hat oder ähnliches. Der Lüfter ist auch sehr gut verarbeitet, selbst der Aufkleber ist mittig.
Außerdem sind keine Fingerabdrücke oder ähnliches am Kühler zu finden. Auch Kleinigkeiten sind gut verarbeitet, wie zum Beispiel die Silikonschläuche, die für den AM4 Sockel genutzt werden.
Des Weiteren hat Thermalright Ersatzschrauben mit eingepackt bzw. pro Schraubenart, was ich sehr zu schätzen weiß, eine Ersatz Schraube.

Montage:
Die Montage wurde an 2 verschiedenen Sockeln vorgenommen:
(FC)LGA1155
AM4
Beim LGA1155 (i5-3570k) war die Montage einfacherer als beim AM4 Sockel. Aber insgesamt war es ziemlich schwierig den Kühler richtig zu installieren.
Man konnte nur schwer den Anpressdruck erhöhen, weil man nicht so leicht an die Schrauben kommt. Beim Festziehen der Schrauben neigt der Kühler auf der CPU rum zu rutschen und die Wärmeleitpaste wegzuschieben. Außerdem muss man darauf achten, den richtigen Schraubendreher zu haben, denn beim Festziehen kann man leicht abrutschen. Glücklicherweise ist mehr als genug Wärmeleitpaste im Lieferumfang enthalten. Dazu muss man aber sagen, dass sobald der Kühlkörper vernünftig rauf geschraubt wird, dieser Bombenfest hält.
Die Montage des Lüfters an dem Kühlkörper ist nicht schwer. Man muss die Klammern, an den Löchern in den Ecken des Lüfters, anbringen und danach die Klammern an der Ausbuchtung des Kühlers einhaken. Diese Prozedur kennt man schon von einigen BeQuiet Kühlern. Man muss hier nur ein wenig aufpassen, damit man nicht die Kühlfinnen verbiegt, da diese sehr empfindlich sind. Man kann diese aber im Nachhinein noch zurückbiegen.
Schwierig bei der Montage ist es auch die backplate für die Intel Sockel passend ans Mainboard anzubringen. Es sind bei dem Lieferumfang jedoch zwei Anleitungen beigelegt auf Deutsch und auf Englisch. Dazu muss man sagen, dass sich kleinere Fehler in der Anleitung befinden.

Leistung:
Die Leistung wurde mit Prime95 und HWMonitor gemessen.
Hier ein kleiner Vergleich mit dem AMD Wraith Prism. Insgesamt habe ich beide Systeme für 10 Minuten bzw. 15 Minuten unter Volllast mit Prime95 getestet.
Die Einheiten, die genutzt wurden, sind Grad Celsius und dB(A).
Nach 3 Minuten hatte der AMD Boxed Kühler eine Temperatur von 62 Grad Celsius., Lautstärke technisch liegen wir hier bei 45 dB(A).
In Gegenüberstellung hat der Thermalright, nach 3 Minuten eine Temperatur von 51 Grad Celsius und 43 dB(A).
Nach 5 Minuten liegt der Boxed Lüfter bei 67 Grad bei 54 dB(A) und der Thermalright Kühler hat 64 Grad bei 46 dB(A).
Den größten Temperaturunterschied sieht man nach 15 Minuten, da liegt der AMD Wraith Prism bei 71 Grad bei 55 dB(A) und der Thermalright Venemous Plus RGB bei 54 Grad Celsius und 44 dB(A).
Wie man an den Testergebnissen klar erkennen kann, liegt der Thermalright Venemous plus im Temperaturbereich weit unter dem, von dem des AMD Wraith Prism. Außerdem hat man ein viel leiseres System mit dem Thermalright Produkt. Dies war jedoch zu erwarten, da die Maße bei dem Thermalright, im Vergleich zu dem AMD Lüfter viel größer sind, letzterer ist nämlich mindestens doppelt so klein. Wenn man mehr auf Aussehen des Systems achtet, finde ich es tatsächlich schwierig den Thermalright Venemous Plus RGB zu verwenden. Denn sein großes Design blockiert manchmal, je nach Blickwinkel, die Sicht zum Beispiel auf den RAM.

Eigene Meinung:
Ich finde den Kühler von der Leistung wirklich unglaublich gut, aber aufgrund des Designs, der Größe und des Preises kann ich für den Kühler leider keine Empfehlung aussprechen.
Das Aussehen ist ein wenig Gewöhnungsbedürftig, kommt man aber gut klar nach einer geraumen Zeit. Der Lüfter ist wirklich sehr gut, schöne Beleuchtung und eine gute Lautstärke. Ich finde es extrem gut, dass ein RGB-Controller mit geliefert wird und eine große Tube Wärmeleitpaste auch in dem Karton mit drinnen ist.
    
  
4 5
     am 28.03.2021
Produkttester
Hallo,

mein Name ist Daniel und ich durfte ihm Rahmen der "Produkttesteraktion 2021 in Zusammenarbeit mit Thermalright" teilnehmen. Eigentlich wollte ich diesen Kühler in meinem Server montieren, allerdings hatte ich bereits vergessen, dass mein AsRock Rack Server board, eine spezielle Montage hat, somit dieser Kühler nicht montiert werden konnte. Dies ist allerdings eine Eigenheit des Mainboards und hat nichts mit dem getesteten Kühler zu tun. Ich musste daher umdenken und zum Test eine andere, aber aktuelle Plattform verwenden (Intel 11 Gen) um den Kühler testen zu können.

In diesem Rahmen gehe ich nun auf folgende Testpunkte ein:

1. Verpackung
2. Anleitung & Zubehör
3. Design (RGB)
4. Verarbeitung
5. Montage auf Sockel 1200
6. Testaufbau mit einem 11700k um die Leistung des Produktes zu bewerten.
7. Preis-/Leistungsverhältnis
8. Fazit

Testsystem:

Prozessor: Intel Core i7 11900k
Arbeitsspeicher: 32GB Gskill 3200 (2x16GB)
Mainboard: ASUS Maximus XIII Hero
SSD: Samsung 980 PRO
Gehäuse: Lian Li O11 Dynamic white
Netzteil: Seasonic 750W

1. Verpackung:

Die Verpackung ist äusserlich unauffällig und besteht aus Karton und Kunststoff. Es sind dabei alle notwenigen Spezifikationen aussen aufgedruckt. Hierbei ist sehr positiv aufgefallen, dass neben den Maßen, dem Gewicht, auch der Durchmesser und die Anzahl der Heatpipes angegeben wurde. Ebenfalls wurde die Anzahl der Finnen des Kühlers angegeben. Dies habe ich so auch zum ersten Mal gesehen. Für Personen, welche den Karton in ihrem Schrank ausstellen möchten, ist die Verpackung allerdings eher eine Enttäuschung, da diese eben nur ein neutralen Karton darstellt. Für mich aber kein Problem. Innen sind alle Bauteile sicher verpackt, sodass hier keine optischen Mängel auch den Versand, entstanden sind. Ich habe hier schon viel anderes erlebt und gebe der Verpackung daher 5 Sterne.

2. Anleitung & Zubehör

Fangen wir zuerst mit dem Zubehör an. Die Qualität ist herausragend! Keine scharfen Kanten, alle Bauteile sind sauber verarbeitet und liegen dem Kühler in diversen Tütchen, bei.
Die Anleitung ist leider das komplette Gegenteil. Diese ist kompakt auf einer DIN A4 Seite aufgedruckt. Es gibt hierbei nur eher schlecht erkennbare Zeichnungen/Bilder als Montageanleitung(Kein Text). Und in den Sicherheitsanweisungen steht folgendes: "Bitte verwenden Sie dieses Produkt NICIIT f..r die Nicht-PC-Umgebung". Sowas darf bei einem Markenprodukt nicht passieren. Gerade bei einem Preis von knapp 80¤ ein absolutes NO-GO! Hier gebe ich 2,5 Sterne

3. Design

Beim Design, hält man sich weitestgehend an einen normalen Towerkühler, welchen man bereits seit Jahren kennt. Optisch natürlich ein Highlight: Der Kühler ist nahezu komplett vernickelt. Dies sieht nicht nur schön aus, sondern stärkt auch die Haltbarkeit des Kühlers. Zusätzlich ist das Logo von Thermalright durch alle Finnen eingestanzt, ob dies am ende der Performance schadet, kann ich nicht sagen. Der zugehörige Lüfter bietet eine D-RGB Ansteuerung und wird mit 4-Pin PWM kontrolliert. Ich finde die Optik der Beleuchtung sehr schön. In diesem Fall ist der Lüfter selbst beleuchtet, das Gehäuse des Lüfters ist nicht transparent und leuchtet daher nicht. Insgesamt bin ich hier Rundrum zufrieden und gebe hier 5 Sterne.

4. Verarbeitung

Das gesamte Produkt ist herausragend verarbeitet. Auch der Lüfter gibt keine nervigen Nebengeräusche von sich und besitzt an den Kontaktpunkten Gummipuffer. Alle Gewinde waren passend und konnten ohne Probleme verschraubt werden. Besonders schön war, dass ich mich bei diesem Kühler nicht geschnitten habe. Ist mir bei der Konkurrenz bereits öfters passiert. Hier habe ich nur eine Anmerkung. Die Kontaktfläche zum Prozessor wurde poliert und spiegelt schön. Betrachtet man diese allerdings genau, hat diese doch einige Kratzer. Verstehe ich nicht ganz, wieso man die Fläche poliert, diese dann aber doch wieder verkratzt. Ich gebe hier 4,5 Sterne.

5. Montage

Bei der Montage auf dem Sockel 1200, muss zuerst eine rückseitige Halteplatte durch die auf dem Mainboard vorhandenen Löcher gesteckt werden. Diese wird dann mit dicken Abstandhaltern befestigt. Dies war sehr schnell und problemfrei erledigt. Darauf werden dann zwei Träger befestigt. Bis zu diesem Punkt war ich mit der Montage sehr zufrieden. Nun muss der Kühler samt einer weiteren Brücke auf dem Mainboard montiert werden. Leider hatte ich hierbei etwas zu kämpfen bis der Kühler schlussendlich montiert war. Die Federn sind sehr starr, weshalb ich schon etwas mehr Kraft einsetzen musste, als ich es gewohnt war. Der Kühler ist "schwimmend" befestigt, dh. es ist doch einiges an Spiel vorhanden, was auch dafür gesorgt hat, dass der Kühler irgendwie immer leicht krumm sitzt. Das beeinträchtigt allerdings nicht die Funktion oder die Leistung, weshalb ich hierbei nur leichte Abzüge mache. Ich gebe der Montage 3,5 Sterne.

6. Testaufbau

Im Testaufbau habe ich die oben genannten Komponenten verbaut. Ich habe das Gehäuse offen gelassen, da ich zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Gehäuselüfter hatte. Bei einer Raumtemperatur von 19,5 Grad, habe ich mit Prime95 und XTU eine maximale TDP von 200W ermittelt. Hierbei lief der Prozessor bei ca. 90 Grad. (Allerdings ist hier zu bemerken, dass der verwendete 11900k von Haus aus verlötet ist und ein 8700k, welcher nicht verlötet ist, in ein Temperaturlimit laufen wird.) Tatsächlich ist dies ein sehr beeindruckendes Ergebnis. Leider kann ich das System nicht direkt mit einem anderen Kühler vergleichen, da meine Systeme immer mit einer custom Wasserkühlung gekühlt werden. Da ich in der Vergangenheit bereits diverse Kühlertests durchgeführt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieser Kühler auf dem Niveau seiner Konkurrenten ist. Ich gebe dem Kühler hier 5 Sterne.

7. Preis-/Leistungsverhältnis

Dies ist tatsächlich eine schwierige Frage. Zum Zeitpunkt meines Tests lag der Preis des Kühlers bei 78¤. Dieser ist natürlich auch der Optik geschuldet. Vollvernickelt und ein D-RGB Lüfter. Allerdings bekommt man für diesen Preis auch bereits einen deutlich stärkeren und größeren Kühler bei der Konkurrenz. Diese bietet dabei oft auch die deutlich einfachere und solidere Montage an. Ich persönlich sehe den Kühler nicht bei 78¤, eher bei 50-60¤, weshalb ich hier nur 3 Sterne geben kann.

8. Fazit

Optisch sehr schön& Leistung überzeugend& Montage ok und die Anleitung schlecht. Am Ende wird der Kühler meistens nur einmalig montiert. Ist dies geschafft, hat man einen leistungsstarken Kühler. Ist man allerdings kein erfahrener PC Schrauber, wird es mit der Montageanleitung bereits, schwierig.

Würde ich ihn für 78¤ kaufen?
Vermutlich nicht, da mit persönlich RGB kein Mehrwert ist und ich bei der Konkurrenz, das Gleiche, für deutlich weniger Geld bekomme.

Würde ich den Kühler empfehlen?
Ja, wenn ich gefragt werde, ob ich einen schönen, kompakten Kühler mit D-RGB Lüfter kenne und der Preis keine Rolle spielt.

Insgesamt bewerte ich den Thermalright Venemous Plus mit fairen 4 Sternen.
    
  
4 5
     am 26.03.2021
Produkttester
Ich habe den ThermalRight Venomous Plus RGB im Rahmen der "Testers Keepers Aktion von Mindfactory kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Dies wird meine eigene Meinung über das Produkt jedoch nicht beeinflussen und ich werde den Test so objektiv wie nur möglich durchführen und die Ergebnisse entsprechend darstellen.

Zuerst ein kurzer Überblick über mein aktuelles Setup:

ASUS TUF Z370-PRO GAMING
Intel i5 8600K
bequiet Dark Rock 3
Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4 3000MHz
Samsung 970 Evo 1TB
EVGA GTX 1060 6GB
Thermaltake Smart SE 530W
Fractal Design Define R5

Unboxing:

Als ich das Paket von Mindfactory geöffnet habe war erstmal ich überrascht - kein Hochglanzkarton. Das finde ich in dieser Preisklasse ungewöhnlich, aber nicht schlecht. Ist einfach mal was anderes. Der Inhalt war einzeln und sicher in Schaumpolsterung verpackt. Montagematerial (für alle aktuellen Sockel), Anleitung und Wärmeleitpaste sind in einem separaten Karton verpackt. Positiv finde ich auf jeden Fall die große Tube mit guter Wärmeleitpaste, kurios finde ich die Montageanleitung, die wirkt als wäre sie mit einem Laserdrucker auf normalem Kopierpapier ausgedruckt. Die Anleitung ist zweimal vorhanden, was ich super finden, da man eine ja mal verlegen kann.

Die Montage:

Die Montage gestaltet sich dank der übersichtlichen Anleitung als recht einfach, wer schon mal einen CPU-Kühler montiert hat, der sollte hier definitiv kein Problem haben. Backplate mit den entsprechenden Schrauben am Mainboard befestigen, Montage-Kit anschrauben. Über die Halterung für den Kühler, die man am Montage-Kit verschraubt, war ich allerdings etwas verwundert. In der Mitte ist eine Rendelschraube angebracht, mit der man den Anpressdruck zusätzlich anpassen kann, dadurch lässt sich der Kühler im montierten Zustand aber noch leicht hin und her drehen. Überhaupt nicht gut gefallen haben mir die Schrauben mit denen der Kühler an der Halterung am Mainboard verschraubt wird. Die Federn, die den Anpressdruck regulieren kratzen unschön über das Metall der Halterung und vermittelt einem das Gefühl, dass jederzeit feine Metallspäne auf das Mainboard fallen könnten. Hier hätte eine einfache Unterlegscheibe aus Kunststoff Abhilfe schaffen können. Für die Beleuchtung muss noch ein separates Kabel mit einem freien SATA-Stromkabel verbunden werden.

Die Optik:

Der Kühler fällt mit seiner polierten Oberfläche sofort auf und wirkt sehr hochwertig. Die Kühlrippen sind durchweg auf Hochglanz poliert. Auch die Kontaktfläche zur CPU ist poliert und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Durch die Optik hebt er sich deutlich vom schwarzen bzw. vom Alu Einheitsbrei ab. Sehr interessant finde ich auch die Farbgebung des Lüfters, dieser ist in einem dezenten Mix aus dunklem und hellem Grau gehalten und passt somit sehr gut zur Optik des Kühlers. In dieser schlichten Optik wirkt er sehr edel.

Die RGB Beleuchtung:

Die Beleuchtung gefällt mir ganz gut, auch wenn ich sonst kein Fan von "Bling Bling bin. Die Farben kann man manuell über eine Fernbedienung einstellen. Standard beim ersten Einschalten ist ein langsamer Farbwechsel über alle Farben. Man kann diesen Farbwechsel beschleunigen oder verlangsamen. Eine feste Farbe kann ebenfalls eingestellt werden. Die Fernbedienung ist für mich tatsächlich der größte Kritikpunkt und meiner Meinung nach eine echte Fehlkonstruktion, denn sie hängt an einem Kabel einfach im Gehäuse herum, mehr oder weniger im Weg. In dieser Preisklasse hätte ich, wenn schon keine Ansteuerung über USB mit entsprechender Software vorhanden ist, wenigstens eine Fernbedienung erwartet, die in einer Slotblende oder ggf. in eine Blende für einen externen Laufwerksschacht integriert ist. Leider Fehlanzeige, ich muss also für einen Farbwechsel mein Gehäuse öffnen und die Fernbedienung herausholen. Gerade in einem Gehäuse mit Fenster würde mich das echt stören. Wer sich einen solchen Kühler zulegt, der hat ein aufgeräumtes Setup und will keine unnötigen Kabel, die die Optik stören.

Die Lautstärke:

Der Lüfter ist unter Volllast zu hören, im Vergleich zum bequiet Dark Rock 3, der sonst die Aufgabe in meinem Setup übernimmt, ist er etwas lauter. Da ich kein Messgerät dafür habe ist dies natürlich rein subjektiv und kann für einen anderen Anwender ganz anders wirken.

Der Temperaturvergleich:

Zum Temperaturvergleich wurde die CPU mit dem Linpack (Version 2019) der OCCT 8.0.1 (x64) Test Suite gestresst. Der Test wurde jeweils über 20 Minuten durchgeführt. In einem vorbereitenden Test habe ich festgestellt, dass eine längere Testphase keine weitere Temperaturerhöhung mit sich brachte. Im UEFI wurden jeweils die integrierten Profile "Standard und "Silent der Lüftersteuerung vom Mainboard genutzt, da die meisten Anwender wohl ehe kein eigenes Profil erstellen. Zusätzlich zum Test zwischen den beiden Kühlern wurde die mitgelieferte Wärmeleitpaste mit der Arctic MX-4 verglichen, die ich standardmäßig im Einsatz habe.
Ich habe natürlich versucht möglichst gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen, wenn ich auch leider nicht unter Laborbedingungen testen kann. Die Raumtemperatur beträgt in meinem Büro mit minimalen Schwankungen ca. 25°C, die Gehäuselüfter sind in allen Tests mit der manuellen Lüftersteuerung des Gehäuses auf sieben Volt gedrosselt, um die Geräuschkulisse nicht zu beeinflussen.

Jetzt aber zum eigentlichen Test:

Die Kontrahenten:

Thermalright Venomous Plus RGB (CFX)

CPU Temperatur 50-54°C, maximal 84°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4089 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 5 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 17 Minuten)
120,43 W Max Power

CPU Temperatur 52-56°C, maximal 86°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4087 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 3600 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 17 Minuten)
119,64 W Max Power

Thermalright Venomous Plus RGB (MX-4)

CPU Temperatur 49-53°C, maximal 83°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4089 MHz (erste Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 10 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 18 Minuten)
121,78 W Max Power

CPU Temperatur 55-60°C, maximal 84°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4100 MHz (erste Senkung des Takts auf 3900 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 16 Minuten)
120,23 W Max Power


bequiet Dark Rock 3 (CFX)

CPU Temperatur 53-57°C, maximal 87°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 18 Minuten)
121,13 W Max. Power

CPU Temperatur 55-60°C, maximal 89°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 4 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 16 Minuten)
121,40 W Max Power

bequiet Dark Rock 3 (MX-4)

CPU Temperatur 52-56°C, maximal 86°C (Lüftersteuerung Standard)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 15 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 19 Minuten)
123,78 W Max. Power

CPU Temperatur 54-59°C, maximal 88°C (Lüftersteuerung Silent)
CPU Takt laut OCCT 4090 MHz (erste kurzzeitige Senkung des Takts auf 4000 MHz nach ca. 4 Minuten, kurzzeitige Absenkungen auf 3600 MHz nach ca. 17 Minuten)
121,92 W Max Power


Mein Fazit:

Alle, die auf RGB-Beleuchtung stehen, finden hier meiner Meinung nach eine Kühler mit guter Leistung. Der Lüfter wird im normalen Office-Betrieb eine gute Figur und ist nicht heraus zu hören. Unter Volllast ist er aber selbst in meinem gedämmten Gehäuse deutlich zu hören. Wer seine CPU nicht täglich zum Anschlag bringt sollte mit der Geräuschkulisse aber gut leben können.

Wirklich gut fand ich:

die wirklich gute Wärmeleitpaste.
die Optik des Kühlers.


Wirklich gestört hat mich:

die Fernbedienung, die meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt ist. Für den Preis könnte man hier in einer zukünftigen Revision etwas verbessern.
die Halterung, die den Kühler nicht einhundertprozentig fest hält, sonder noch eine Leichte Drehung zulässt.

Ich persönlich würde mir den Kühler nicht kaufen, da ich kein "Bling Bling brauche, würde ihn aber aufgrund seiner Leistung weiterempfehlen, wenn einem die genannten Kritikpunkte nicht stören.
    
  
4 5
     am 24.03.2021
Produkttester
Ich bin einer der glücklichen Gewinner eines Venomous Plus CPU Kühlers von Thermalright. Diesen habe ich am 12.03. zugestellt bekommen um ihn zu testen und im Anschluss zu behalten.
Der Versand durch Mindfactory war extrem schnell. Am 09.03 erhielt ich die Benachrichtigung, dass ich beim Gewinnspiel den besagten Kühler gewonnen habe und 3 Tage später kam er dann auch schon bei mir an.
Im Vorhinein sei gesagt, dass ich kein PC-Experte bin. Ich interessiere mich allerdings schon immer sehr für Hardware und bin ein typischer Gelegenheitszocker. Ich habe mir im Dezember einen neuen Computer zusammengebaut und die meisten der Hardware Komponenten bei Mindfactory.de bestellt. Da ein guter CPU-Kühler das einzige Hardware Teil war, dass mir noch fehlte, war es eine glückliche Fügung, dass ich diesen nun testen und behalten kann. Dementsprechend werden sich alle Vergleiche des Kühlers auf den AMD Boxes Lüfters beziehen, welcher beim AMD Ryzen 3600 XT mitgeliefert wird, da ich diesen bis zuletzt benutzt habe und auch noch nie einen "richtigen" CPU Kühler besessen habe.

Meine Hardware:
CPU: AMD Ryzen 3600 XT
MB: Gigabyte B450 Gaming X
GPU: AMD Radeon RX 5700 XT Powercolor Red Devil
RAM: 32 GB Corsair Vengeance RGB Pro 3600MHz

Montage:
Ich bin wiegesagt kein Experte, allerdings habe ich schon mehrfach PCs aus einzelnen Hardware Teilen zusammengebaut und bin was dies angeht relativ geübt. Der Einbau des Kühlers war allerdings deutlich schwieriger und langwieriger als ich gedacht hätte. Die Anleitung bietet leider nur einen sehr simplen Überblick und erklärt meiner Meinung nach nur sehr dürftig wie der Einbau von Statten gehen soll. Es sind drei verschiedene Anleitungen für die jeweiligen CPU Sockel mitgeliefert, welche jeweils mit 8 Bildern und ohne Text den schrittweisen Einbau "erklären". Mir fiel der Einbau wiegesagt relativ schwer, allerdings denke ich, dass der Einbau für jemanden, der schon öfter CPU Kühler eingebaut hat eher unproblematisch ist. Leute wie ich, die dies zum ersten Mal machen, werden sich aber höchstwahrscheinlich des Internets bedienen und sollten gute Nerven und viel Geduld mitbringen. Ich habe für den Einbau insgesamt fast 3 Stunden gebraucht. Zum Beispiel habe ich zunächst versucht den Kühler einzusetzen ohne vorher großartig andere Komponenten auszubauen, habe allerdings relativ schnell festgestellt, dass ich den PC komplett auseinander bauen muss und das Motherboard herausnehmen muss, um den Kühler darauf befestigen zu können. Sicherlich ist es auch irgendwie möglich, den Kühler einzubauen ohne das Motherboard abzuschrauben, allerdings fand ich es so deutlich komfortabler und außerdem spart ihr euch so wahrscheinlich eine Menge "Fummelarbeit" und somit auch Nerven. Das Auftragen der mitgelieferten Wärmeleitpaste war kein Problem. Problematisch waren für mich allerdings die zwei Federschrauben des Kühlers, mit welchen man den Kühler an den mitgelieferten Metallstücken befestigt, welche wiederrum auf den Sockel geschraubt werden. Die zwei Federschrauben haben nämlich meiner Meinung nach extrem schlecht gefasst und haben beim Einbau definitiv am meisten Zeit beansprucht. Immer wieder habe ich eine Schraube ein kleines Stück weit in das Gewinde geschraubt, um dann beim Versuch die andere Schraube zu befestigen, zu verzweifeln. Hier ein kleiner Tipp, falls es euch genauso ergehen sollte: Schraubt die beiden Metallstücke, auf welche der Kühler gesetzt wird zunächst nur Locker an. Auf diese Weise habt ihr deutlich mehr Spiel und könnt die besagten Metallstücke von unten gegen die Federschrauben drücken. Vergesst aber nicht die vier Schrauben der Metallstücke, nach dem eindrehen der Federschrauben, festzuziehen. Eine weitere Sache die mich ein wenig gestört hat, war, dass ich nicht wirklich einschätzen konnte, wie fest ich die Federschrauben ziehen soll. Denn Obwohl schon ziemlich großer Widerstand vorhanden war und ich Angst hatte zu großen Druck auf den Prozessor auszuüben, waren die Schrauben noch längst nicht komplett versenkt und außerdem machte der Kühler auf mich noch ein etwas wackligen Eindruck. Nach ein wenig Tüftelei habe ich aber ein Ergebnis erzielt, welches mich zufrieden stellte. Das anklemmen des Lüfters mit den Metallklammern stellt kein Problem dar, wenn man weiß wo diese Klammern angebracht werden sollen (seitlich und nicht oben und unten).
Um den Einbau kurz zusammenzufassen: Für mich als Laien war der Einbau definitiv komplizierter als ich dachte, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass der Einbau für jemanden der dies schon das ein oder andere Mal gemacht absolut kein Problem darstellt und ich denke, dass ich auch deutlich schneller wäre, wenn ich den Kühler ein weiters Mal einbauen sollte.

Design und Verarbeitung:
Im Punkto Design und Verarbeitung kann man nicht viel meckern. Sowohl Kühler als auch Lüfter machen auf mich einen sehr wertigen Eindruck und haben einen schlichten aber durchaus schicken Look. Der Lüfter hat einen weiß/transparenten Rotor, wodurch dieser eine gute Fläche für RGB Beleuchtung bietet. Die Farbe des Lüfterrahmens ist sicherlich Geschmackssache, da diese in einem Mix aus grün und beige gehalten ist. Ich finde diese Farbwahl in Ordnung, könnte mir allerdings vorstellen, dass diese in dem ein oder anderen Setup nicht das Non-Plus-Ultra ist.
Die Kabelführung des Lüfters ist gut gelöst, da beide Kabel (3-Pin Fan Kabel und das Kabel für die RGB Beleuchtung), auf derselben Seite, unterhalb des Lüfters herauskommen. So können diese gut unter dem Kühlblock oder an anderer Stelle versteckt werden. Was ich allerdings nicht ganz verstanden habe ist, wie die RGB Beleuchtung angeschlossen werden soll. Das dafür vorgesehene Kabel hat nämlich einen großen SATA-Anschluss. Ein solchen Anschluss besitzt mein Mainboard allerdings gar nicht, nur kleine SATA-Anschlüsse. Dementsprechend kann ich leider nicht viel zur RGB Beleuchtung sagen. Meine RAM-Riegel haben allerdings RGB Beleuchtung, welche auch auf den Lüfter abstrahlt. Mich persönlich stört es nicht sonderlich, dass mein Lüfter nun nicht leuchtet, allerdings finde ich es natürlich schon ein wenig schade. Ich kann aber nicht sagen, ob es am Lüfter liegt, weil es wenig Sinn macht einen solchen Anschluss zu verwenden oder ob es Mainboard liegt, da dieses vielleicht einen solchen Anschluss haben sollte oder ob es vielleicht auch an mir liegt und ich einfach nicht verstehe wie ich das besagte Kabel anschließen soll, obwohl es eigentlich kein Problem ist.

Performance:
Performance-technisch bin ich nach knapp 2 Wochen Testzeit absolut zufrieden. Der Lüfter arbeitet sehr leise und ist neben den Lüftern vom Gehäuse und von der Grafikkarte so gut wie nicht zuhören. Leider habe ich wie gesagt keinen Vergleich zu anderen Kühlblöcken und kann den Kühler daher nur mit dem Boxed Kühler von AMD vergleichen.
Um einen guten Vergleich zu ziehen, habe ich hierfür Assassins Creed Odyssey und Cyberpunk 2077 mit beiden Kühlern jeweils eine gute Stunde auf höchsten Grafikeinstellungen gespielt und die Temperatur des Prozessors regelmäßig mit CoreTemp überprüft. Mit dem AMD Kühler erreichte der Prozessor bei AC Odyssey eine Höchsttemperatur von 91 Grad Celsius und einen Durchschnittswert von 80 Grad, während die Höchsttemperatur des Prozessors zusammen mit dem Venomous Plus bei 76 Grad und die Durchschnittstemperatur bei 69 Grad lag. Bei Cyberpunk 2077 erhitzte sich der Prozessor unter Verwendung des AMD Lüfters auf maximal 93 Grad und durchschnittlich 85 Grad Celsius. Mit dem Venomous Plus war die höchste Temperatur 82 Grad und im Schnitt lag die Temperatur bei 72 Grad. Im Schnitt liegt die Differenz zwischen dem Venomous Plus und dem AMD Lüfter des Ryzen 3600 XT also bei ca. 12 Grad und bei den Höchstwerten sogar bei 13 Grad Celsius.
Fazit:
Alles in Allem bin ich mit dem Venomous Plus sehr zufrieden. Aufgrund dessen, dass die Anleitung sehr dürftig ist und der Einbau dementsprechend ziemlich umständlich und langwierig war ziehe ich einen Stern ab. Was Design, Verarbeitung und Performance angeht, habe ich allerdings nicht wirklich was zu bemängeln. Der Kühler arbeitet sehr effizient und hält meine CPU schön kühl und ist dabei sehr leise. Leider kann ich wie gesagt schwer einen Vergleich zu ähnlichen Produkten ziehen, würde aber sagen, dass die UVP von 80¤ angemessen ist. Legt man viel Wert auf die RGB Beleuchtung, empfehle ich auf jeden Fall vorm Kauf zu überprüfen, ob euer Mainboard den benötigten SATA-Anschluss aufweist. Da ich bis auf die Anleitung und ein paar Mankos beim Einbau nichts zu beanstanden habe gebe ich diesem Kühler 4 von 5 Sternen.
    
  

Video

Kunden kauften auch: