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NZXT H5 Elite Midi Tower ohne Netzteil weiss

Artikelnummer 74447

EAN 5056547202372    SKU CC-H51EW-01

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NZXT H5 Elite Midi Tower ohne Netzteil weiss

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Beobachter: 28

Artikelbeschreibung

Seit dem 24.10.2022 im Sortiment

Das NZXT H5 Elite ist eine ausgezeichnete Wahl für jeden PC-Build, der sowohl auf Leistung als auch auf Ästhetik setzt. Mit einer Frontplatte aus gehärtetem Glas und integrierter RGB-Funktionalität bietet es die perfekte Bühne für die Präsentation verschiedener Beleuchtungskomponenten.

Eine durchdachte Konstruktion ermöglicht optimale Wärmeleistung und ein intuitives Kabelmanagement. Der vorinstallierte Lüfter an der Unterseite des Panels ist speziell abgewinkelt, um die GPU effizient zu kühlen. Gleichzeitig sorgt eine perforierte Oberseite für eine ausgezeichnete Belüftung des Gehäuses.

Das intelligente Kabelmanagementsystem des H5 Elite verfügt über breite Kanäle, Haken und Riemen, um die Verkabelung einfach und ordentlich zu gestalten. Der Zugang zu Vorder- und Seitenwänden ist werkzeuglos gestaltet, was den Einbau von Komponenten erleichtert.

In Bezug auf die Kühlungsmöglichkeiten bietet das Gehäuse vielfältige Optionen: Die Front unterstützt entweder 2 x 140-mm-Lüfter oder einen 280-mm-Radiator, während die Oberseite bis zu 2 x 120-mm-Lüfter oder einen 240-mm-Radiator aufnehmen kann.

Als Bonus sind bereits zwei F140 RGB-Lüfter und ein F120Q-Lüfter vorinstalliert, was dem Gehäuse nicht nur eine großartige Optik verleiht, sondern auch eine erstklassige Kühlleistung sicherstellt. Mit all diesen Funktionen ist das H5 Elite Gehäuse die perfekte Wahl für jeden PC-Enthusiasten, der auf der Suche nach einem Gehäuse ist, das sowohl in Bezug auf Design als auch Leistung überzeugt.


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Hersteller des Jahres 2023 Gehäuse

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Technische Daten

Allgemein:
Modellname: H5 Elite
Typ: Midi Tower
Netzteil: ohne Netzteil
Farbe: weiss
Einschübe: 1x 2.5 Zoll (intern), 1x 2.5/3.5 Zoll (intern)
Installierte Lüfter: 2x 140mm (RGB)
Erweiterbare Lüfter: 1x 120mm, 1x 140mm, 2x 120mm
Formfaktor: ATX
Frontanschlüsse: 1x Kopfhoerer, 1x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ C
Fenster: Ja
Besonderheiten: beleuchtete Lüfter, Grafikkarten bis max. 365mm, Grafikkarte vertikal montierbar, integrierte LED-Steuerung, Kabelmanagement, Sichtfenster aus Glas, Staubfilter

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

Artikelbewertungen

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4 5
     am 14.12.2022
Produkttester
Diese Produktrezension wurde im Rahmen der Testers Keepers Aktion verfasst.
Das NZXT H5 Elite ALL White wirkt auf den ersten Blick sauber und ordentlich. Optisch ist das H5 seinem Vorgänger, dem H510 sehr ähnlich, jedoch fällt gleich auf, dass hier im Gegensatz zum H510 der gesamte Innenraum in Weiß gehalten ist. Lediglich die Schrauben und Nieten bieten in Schwarz Kontrast. Die verwendeten Kunststoffteile fallen auf den ersten Blick nicht einmal auf, da der Weißton mit dem Lack der Blechteile genau übereinstimmt. Das erste Gefühl, welches aufkam, als ich das H5 ausgepackt habe, war das von Herausforderung. Das schöne weiß nicht durch unordentliche Kabel oder ähnliches zu stören und ein sauberes System zu bauen.
Bei dem Bau eines Systems in dem H5 Elite fällt sofort auf, dass genügend Platz für die meisten Komponenten vorhanden ist. Das Kabelmanagement ist dank vorhandener Profile und vorinstallierten Kabelhalterungen (vor allem für den CPU 4-/8-Pin) kinderleicht. Die Aussparungen für Strom- und Lüfterkabel sind sowohl an der Seite als auch an der oberen Kante großzügig gestaltet, ohne dass diese Aussparungen von außen betrachtet störend wirken.
Für eine Komponente gibt es allerdings kaum Platz, die 3,5 Zoll HDD. Hier wird zwar ein Platz an der Rückseite des Mainboards beschrieben, aber hier gibt es leider keinerlei Maßnahmen gegen Vibrationen zur Dämmung von Geräuschen. Wer zwei 3,5 Zoll HDDs hat, müsste auf den GPU-Lüfter verzichten, die 3,5 Zoll HDDs an der Gehäuseboden anschrauben und dadurch ebenfalls eine unschöne Lücke in der Optik in Kauf nehmen. Wer allerdings nur auf SSDs setzt, sollte hier kein Problem haben.
Mein modulares Netzteil hat wie bei den meisten Gehäusen wenig Platz, um die Kabel auszutauschen, auch hier stört der GPU-Lüfter etwas und nimmt Platz für übrig gebliebene Kabel. Für spätere Änderungen am System müsste hier also das Netzteil losgeschraubt und herausgenommen werden. Des Weiteren könnte es für besonders lange Netzteile je nach Menge der übrigbleibenden Kabel hier zu eng werden.
Die vorher eingebaute Lüftersteuerung nimmt kaum Platz weg und erspart lästige Verkabelung von RGB-Lüftern. Die NZXT CAM Software wird zur Ersteinrichtung der Lüfterkurven benötigt, jedoch muss diese nach der Erstkonfiguration nicht im Hintergrund laufen und nimmt keine weitere CPU-Leistung in Anspruch. Die Einrichtung mittels NZXT CAM verlief problemlos und stellt eine gute Möglichkeit zum Management der Systemkühlung dar.
Die Verarbeitungsqualität des NZXT H5 Elite ist makellos, keine Unebenheiten im Lack, keine scharfen Kanten und eine stabile Konstruktion. Ich habe keinerlei Schönheitsfehler wie Kratzer oder sonstige Spuren der Herstellung vorgefunden. Die Glasseiten machen einen ordentlichen Eindruck und ziehen keinen Staub an. Die Slot-Blenden sind massiv und damit auch staubundurchlässig, alle Staubfilter sitzen eng an Ihrem Platz und sind auch nach mehreren Ein-/Ausbauten nicht deformiert.
Die Anschlüsse auf der Oberseite des Gehäuses schließen genau mit der Blechkante ab und der USB-A Anschluss wirkt durch die Lila Einfärbung edel und zur Marke NZXT passend. Der Kombi-Aux-Anschluss benötigt jedoch für meinen Geschmack zu viel Kraft, sodass ich beim Ausstecken fast Angst um meine Kopfhörerkabel habe.
In dem Gehäuse lässt sich an der Oberseite ein 240 mm Radiator und an der Front sogar ein 280 mm Radiator verbauen, letzteres scheint allerdings wegen wenig Möglichkeiten zur Frischluftaufnahme nicht empfehlenswert. Insgesamt kann mit jeweils 3 Lüftern als Luftein-/ Luftauslass ein brauchbarer Luftstrom erzeugen lassen. Hier strahlt vor allem der GPU-Lüfter, welcher Frischluft von der Unterseite des Gehäuses zieht. Wer seine Grafikkarte gut kühlen will und einen stärkeren Airflow präferiert, sollte jedoch in Betracht ziehen, den GPU-Lüfter durch einen leiseren Lüfter zu tauschen. NZXT scheint hier keinen Fokus auf leisen Betrieb gelegt zu haben. Glücklicherweise lässt sich der Lüfter ohne große Mühen (4 Schrauben und ein Kabel) austauschen. Die mitgelieferten RGB-Lüfter in der Front würde ich nicht als laut bezeichnen, bei 60 % Leistung und ca. 1,5 m Abstand zum PC aber als durchaus hörbar beschreiben. Die Lautstärke mag den ein oder anderen stören, im Rahmen von mitgelieferten Lüftern wurde hier jedoch keinesfalls gespart.
Der verbesserte Airflow durch den GPU-Lüfter und 240 mm weite Lüfteröffnung an der Oberseite wirken im Vergleich zur Konkurrenz keine Wunder, allerdings ist auf meiner RTX 3070TI die Temperatur im Ruhezustand um ca. 3-4 °C gesunken. Im ausgelasteten Betrieb ist keine Verbesserung zum NZXT H510 messbar. Die CPU-Temperatur (i7-12700k mit 240 mm Wasserkühlung) ist jedoch bei gleichen Lüftereinstellungen konstant um 2 °C niedriger als im H510. Dies sind keine riesigen Verbesserungen, jedoch fällt es mir bei diesem Gehäuse sehr leicht, positiven Luftdruck im Gehäuse zu erzeugen, ohne hohe Lautstärke einzubüßen. (Alle Temperaturmessungen wurden bei einer Raumtemperatur von 20 °C vorgenommen.)
Die Anschlussmöglichkeiten an der Oberseite des Gehäuses sind mit einem AUX-Anschluss, einem USB-C (3.1 Gen2) und einem USB A (3.1 Gen1) minimal, aber stilvoll gehalten. Für dieses Preissegment mit anderen Herstellern absolut vergleichbar.
Das NZXT H5 Elite ist mit den beschriebenen Features und dem gebotenen Platz eine solide Wahl für zukünftige Systeme. Das Gehäuse sollte auch den zukünftigen Anforderungen im PC-Markt standhalten.
Preislich steht das NZXT H5 Elite mit 150 ¤ (Stand14.12.2023) als angemessene bis leicht teure Auswahl dar. Die Qualität in der Verarbeitung und Funktionalität ist ohne Zweifel sehr gut und der Preis an sich ist gerechtfertigt, sobald allerdings ein Blick auf die Auswahl der Konkurrenz aus fremdem Hause (z.B. Fractal Meshify) oder auch aus dem eigenen Hause (H5 Flow) geworfen wird, ist es schwer das H5 Elite mit rund 150 ¤ (Stand 07.12.2022) als klaren Preissieger zu bezeichnen. Hier ist mir der Preissprung zum hauseigenen Konkurrent, dem H5 Flow mit 40 ¤ zu groß.
Das NZXT H5 Elite ALL White stellt mit seiner speziellen GPU-Kühlung und einem eleganten Design fast ganz in weiß eine interessante Möglichkeit dar. Einen Lüfter direkt auf die GPU zu richten ist im Jahr 2022 keine Innovation (siehe Gehäuse mit 2 Kammern System), hier ist es je nach Größe und Design der GPU fraglich, ob der Lüfter hilfreich ist. Für Menschen mit großer GPU konnte jedoch ein frontales Glaspanel mit Frischluftzufuhr für die GPU ohne 2 Kammern System ermöglicht werden. Wer also viel Wert auf das Thema All White legt und das Design von NZXT mag, kann hier zuschlagen. Wenn allerdings der Fokus auf Kühlung und Lautstärke liegen soll, sollte lieber auf das größere NZXT H7 Elite zurückgreifen oder sich bei anderen Herstellern im gleichen Preissegment umschauen. Die Kombination aus einem Gehäuse in "gewöhnlicher mittlerer Größe" und einer übergroßen Grafikkarte schafft Probleme (Platz und Temperatur), welche das H5 Elite zwar zum Großteil löst, allerdings auch zu seinem Preis. Zusammengefasst kann ich persönlich das NZXT H5 Elite ALL White unter den genannten Einschränkungen dennoch empfehlen.
    
  
4 5
     am 11.12.2022
Produkttester
Bei dem Produkttest ging es um folgendes Produkt:
NZXT H5 Elite ALL, White MidiTower mit Sichtfenster CC-H51EW-01 weiß 


Wissenswertes / Allgemeines: 

- Max. CPU-Lüfterhöhe: 165 mm 
- Max. GPU-Länge. 365mm 
- 7 Steckkartenplätze nach aussen 
- 2x 2.5 SSD oder 1x 3.5 HDD + 1x 2.5 SSD 
- Gewicht 8.1 kg 

 
Folgendes gehörte zum Lieferumfang des Produkts: 

- Innenverpackung aus Styropor 
- Bedienungsanleitung (kompakt, mehrsprachig) 
- Umfangreiches Schrauben, Kabelbinder u.- Abstandshalter-Set 
- 1x RGB-Lüfter-Controller: RF-R14DF-W1 
- 2x Front-RGB-Lüfter: 140mm NZXT F140RGB RGB Lüfter White RF-R14SF-W1 
- 1x Extra GPU-Lüfter 
- Front- und Seitenwand mit Sichtscheibe aus verstärktem Glas 
- Gehäusefüße (bereits befestigt) 

 
Folgende Komponenten gehörten nicht zum Lieferumfang und wurden von mir verbaut: 

- CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D 8x 3.40GHz So.AM4 WOF 
- CPU-Kühler: be quiet! Dark Rock 4 Tower Kühler 
- RAM: 32GB (2x 16GB, CL18) Corsair Vengeance LPX schwarz 
- GPU: 16GB XFX Radeon RX 6800XT Speedster MERC319 GAMING
- MB: MSI X570S MAG Tomahawk Max WiFi So.AM4 ATX Retail 
- PSU: 700 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold 
- Gehäuselüfter: 120mm NZXT F120RGB RGB Lüfter White RF-R12SF-W1 

  
Das Gehäuse wurde ohne unnötige Umverpackung verschickt und kam direkt im OVP-Karton an. Dies war auch nicht weiter nötig, denn das Produkt war mit einer Styroporhülle sehr gut vor möglichen Transportschäden geschützt. Die Verarbeitung des Gehäuses wirkte generell sehr hochwertig und durchdacht. Die Frontseite und eine der Seitenwände bestehen zum Teil aus verstärktem Glas. Alle Glaselemente sind jeweils mit einer Plastikfolie auf beiden Seiten sorgfältig gegen Kratzer geschützt. Hinter der Frontscheibe sind bereits 2x 140mm RGB-Lüfter verbaut, welche jeweils an einem RGB-Controller von NZXT hängen. Die Lüfter-Steuerung läuft über die Software NZXT CAM. Der RGB-Lüfter-Controller samt den 2x Lüftern kann auch separat im Set erworben werden (140mm NZXT F140RGB RGB TWIN-Lüffter Black RF-R14DF-W1) und kostet etwa 80¤. Zusätzlich zu den vorderen Lüftern wurde noch ein extra GPU-Lüfter verbaut, der die Luft von außen schräg auf die GPU leiten soll. Dieser kommt im Gegensatz zu den vorderen 2 Lüftern nur mit einem 3-poligen Stecker daher. Wer eine Wasserkühlung hat, hat die Möglichkeit Radiatoren mit einer Größe von bis zu 240mm oben im Gehäuse unterzubringen oder alternativ größere Radiatoren mit bis zu 280mm an die Front vertikal zu montieren. 

An der Oberseite der Front befinden sich folgende Eingänge/Tasten: 1x Klinke (Audio), 1x USB-C, 1x USB-Typ A sowie ein Power-Knopf. Wer auf dem Mainboard jetzt kein USB-C Anschluss hat, wird das Nachsehen haben und quasi nur noch einen vorderen USB-Port zur Verfügung stehen haben. Generell die geringe Anzahl (max. 2) an vorderen USB-Anschlüssen ist auch leider einer meiner größten Kritikpunkte an dem Gehäuse.

Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist komplett aufklappbar, doppelseitig bedruckt und wirkt wie ein riesen großer Schaltplan. Auf den ersten Blick sieht dieser etwas unübersichtlich aus, liefert aber auf den zweiten Blick mehrsprachig alles was gebraucht wird. Wer zum ersten Mal die Seitenwand mit der Glasscheibe öffnen möchte, wird sicherlich auch direkt gleich die Bedienungsanleitung wie ich konsultieren müssen. Nachdem die Daumenschraube an der Seitenwand aufgedreht wurde, braucht man wirklich ein guten kräftigen "Ruck" oben an der Glasscheibe um die Seitenwand kippend öffnen zu können | ein ungutes Gefühl an Restangst bleibt trotz der Bestätigung durch die Bedienungsanleitung dabei bestehen. Das hätte man vielleicht auch anders lösen können. 

Wer sich jetzt auch wundert, wo z.B. die Schrauben zum Befestigen des Mainboards geblieben sind, wird die 2. Seitenwand öffnen müssen. Alles an Kleinteilen wie Schrauben liegt dort in einer kleinen Pappbox mit Kabelbindern jeweils befestigt an der vertikalen Montagehalterung für SSD/HDDs. Die Halterung macht den Einbau der Laufwerke sehr platzsparend. Es können aber entweder nur 2x 2.5 SSDs oder alternativ 1x SSD sowie 1x 3.5 HDD verbaut werden Wer die Halterung nutzt sollte zusätzlich beachten, dass dann jeweils SATA-Kabel ohne Winkel zum Einsatz kommen sollten. Wer auf dem Mainboard nur seitliche SATA Anschlüsse hat, wird jeweils komplett beidseitig gerade (ungewinkelte) SATA-Stecker benötigen. Alle weiteren Kabel die noch an das Mainboards müssen, liegen jeweils mit einem Kabelbinder zusammengebunden ordentlich und sauber unten im Führungsschacht des Netzteils. Durch das existierende Kabelmangement wird der Verbau und Organisation der Kabel deutlich erleichtert. Vorhandene Öffnungen an der Ober- bzw. Unterseite des Mainboards ermöglichen, das effektivere Durchführen von Kabeln hin zum Mainboard, so dass einfach weniger an Kabelsalat auf der sichtbaren Seite zu sehen ist. Zusätzlich gibt es auf der Rückseite Kabelführungen an denen Kabel zusätzlich mit bereits verbautem Klettband fixiert werden können so dass dort nichts groß rumhängt. Irgendwann wirds dann aber auch dort etwas eng, weil viele Kabel über die gleichen Öffnungen gelegt werden müssen. Insgesamt wirkt alles aber dadurch definitiv aufgeräumter und zugänglicher besonders der sichtbare Innenraum wirkt übersichtlicher. Einzig allein das Durchführen der 2x8-Pin Stromstecker (durch die breite Ausdehnung der Stecker) zur Grafikkarte war etwas frickelig und nicht ganz zufriedenstellend gelöst. Dafür erlaubt das Gehäuse den Einbau von Grafikkarten mit bis zu maximal 365 mm, womit es selbst bei sehr langen Grafikkarten wie z.B. meiner 6800 XT keine Platzprobleme gibt. Wiederum die Schrauben zur Befestigung der Erweiterungskarten sind normale Drehschrauben, Daumenschrauben wären hier in Anbetracht des Preises sicher angebracht.
 
Nachdem alle Komponenten verbaut wurden und man das erste Mal den Start-Knopf betätigt, erstrahlt das Gehäuse bereits in einem blauweißen Farbton und sieht richtig schick aus. Leider wird der Gesamteindruck direkt wieder eingetrübt durch die extrem lauten Gehäuselüfter gekoppelt mit einer nicht vorhandenen Lärmisolierung. Die Lärmbelastung ist ohne Optimierungen der Lüfterkurven kaum ertragbar und das bereits im Leerlauf. Der Grund dafür liegt darin, dass alle Gehäuselüfter bereits mit max. Umdrehungen rotieren. Nachdem die Kurven entweder im BIOS oder über NZXT CAM angepasst worden sind und diese nur noch mit ca. 800RPM drehen, ist die Lautstärke wieder erträglich, wenn auch noch deutlich unter der Lautstärke meines letzten Cases. Die CPU bleibt trotz der Anpassungen bei max. 75 °C beim Spielen oder Arbeiten unter Volllast. Das sind super Werte die für den guten Airflow des Gehäuses sprechen. Den extra GPU-Lüfter der im Case standardmäßig verbaut wird, habe ich erst gar nicht angeschlossen. Die Kühlleistung des Systems ist bereits mehr als ausreichend und dieser damit quasi unnötig.
 

Summa sumarum: 
Das NZXT H5 Elite ALL ist eine sehr hochwertiges Gehäuse mit einem super Airflow und Kühlung. Es sieht sehr schick aus und die RGB-Lüfter runden das Design farblich wunderbar ab. Es wurde an vieles gedacht, was einem den Einbau und Umbau erleichtert. Das Kabelmanagement ist gelungen. Aber er ist auch nicht alles Gold was glänzt. Was mir leider nicht so gut gefällt sind die generell deutlich höhere Lautstärke verglichen zu meinem letzten Gehäuse und das trotz Anpassung der Lüfterkurven. Als zweites gefiel mir nicht, dass nur zwei USB-Ports (USB-C,USB-A) vorne vorhanden sind. Das ist einfach viel zu wenig und nicht zeitgemäß. Last but not least, wer vor hat mehr als zwei SSDs oder eine HDD zu verbauen, kann nicht mehr die Halterung verwenden. Wer damit leben kann kriegt ein gutes Gehäuse.
    
  
4 5
     am 10.12.2022
Produkttester
Einleitung:

Zunächst möchte Ich mich bei Mindfactory bedanken. Das Produkt wurde mir im Rahmen des Testers-Keepers-Programm zur Verfügung gestellt. Zum Testen liegt mir das NZXT H5 Elite in der Farbvariante "All White" vor.


Für viele stellt sich beim PC-Eigenbau u.a. die Frage, welche Art von Gehäuse möchte ich verwenden: Eher das schallgedämmte Gehäuse, welches wenig Geräusche aus dem Inneren nach außen lässt, aber wenig Airflow bietet, oder doch ein offenes Gehäuse, mit dem mehr Luft im Innenraum zirkulieren kann, dafür die unter Last laufenden Komponenten deutlich hörbar sind. Mit dem H5 Elite versucht NZXT einen Mittelweg zu gehen.

Nach dem bereits sehr erfolgreichen H510 kommt nun mit dem H5 Elite das Facelift als weiterer Midi-Tower auf den Markt. Noch gradliniger im Design, mehr Möglichkeiten zur Installation von Lüftern und vor allem mit noch mehr Glaseinsätzen.


Das Gehäuse im Detail:

Die Gehäusefront wartet zum größten Teil mit einem großen Frontglas (Hartglas) auf. Unterhalb der Glasfront finden wir das NZXT-Logo. Dieses ist je nach Lichteinfall mal mehr, mal weniger gut zu erkennen, da es farblich zum Rest des Gehäuses leicht abgesetzt ist. Hinter dem Frontglas sind bereits zwei RGB-Lüfter mit jeweils 140mm Durchmesser verbaut. Es handelt sich hierbei um die hauseigenen F140 RGB-Lüfter von NZXT. Diese sind als PWM-Lüfter ausgelegt. Der gebotene Lüfterplatz wäre optional auch mit einem 280 mm Radiator zu bestücken.

Auf der Oberseite befinden sich in der vorderen rechten Ecke eine kombinierte Headset- und Mikrofonbuchse, ein USB Typ-C Anschluss (USB 3.2 Gen 2), ein USB-A Anschluss (USB 3.2 Gen 1) sowie der Netzschalter. Ringförmig um den Netzschalter ist eine LED angebracht, die während des Betriebs weiß leuchtet. Ein schönes Detail, welches zwar keineswegs neu ist, aber den modernen Stil des Gehäuses aufnimmt und mitträgt. Zudem befindet sich über den Großteil der Oberseite noch ein Einlass für die im Lieferumfang enthaltene Filtermatte, welche magnetisch ist. Selbstverständlich ist die Matte dem jeweiligen Farbschema des Gehäuses (schwarz oder weiß) angepasst. Unter der Filtermatte ist dann noch Platz für einen 240 mm Radiator oder zwei 120 mm Lüfter.

Auf der von vorne gesehen rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine große, vertikal angebrachte Luftöffnung, hinter dem ein Staubfilter montiert ist. Durch diese Öffnung können die Frontlüfter Frischluft anziehen. Der Großteil des in der Luft vorhandenen Staubs wird somit weggefiltert und gelangt nicht ins Innere des Gehäuses. Das ist eine clevere Lösung, um den Airflow zu verbessen.

Auf der Rückseite befinden sich neben dem obligatorischen IO-Panel-Ausschnitt, 7 PCI-Blenden, welche verschraubt sind. Auf ein Rausbrechen der Blenden zur Nutzung wird verzichtet. Das ist ein Pluspunkt, da sich doch so manche Konfiguration über die Zeit ändert und somit die dann nicht mehr genutzten Blenden einfach wieder eingesetzt werden können. Auch das trägt zu einem staubärmeren Innenbereich des Gehäuses bei. Im unteren Teil der Rückseite ist die Blende für die Installation von ATX-Netzteilen zu finden. Damit das Netzteil auch hier relativ staubfrei Luft anziehen kann, ist ein weiterer Staubfilter im Boden eingelassen und kann bei Bedarf entfernt werden. Oben rechts befindet sich noch Platz für einen optionalen 120 mm Lüfter oder gleichgroßen Radiator.

Auf der von vorne gesehen linken Seite des Gehäuses befindet sich dann das zweite große Glaspanel, welches sich über den Großteil der Gehäuseseite erstreckt. Damit lassen sich die Komponenten im Innern wunderbar präsentieren. Der gesamte Innenraum ist in weiß gehalten. Befestigt wird die Seitenscheibe durch Andrücken an das Gehäuse und einer Rändelschraube, welche an einem gebogenen Blech auf die Rückseite des Gehäuses führt und dort fixiert wird. Ein Griff oder Ähnliches ist nicht vorhanden.

Insgesamt kommt das Gehäuse sehr clean und minimalistisch daher. Diesen Stil muss man mögen. Der Masse scheint es zu gefallen, wie bereits das Vorgängermodel H510 gezeigt hat. Es gibt keine scharfen oder unsauber verarbeiteten Kanten. Die Qualitätskontrolle bei NZXT stimmt also. Das gleiche gilt für die Staubmatten. Diese sind allesamt sauber geschnitten und lassen sich leicht entfernen. Die jeweiligen Magnetstreifen sind sauber verklebt.

Das Gehäuse fasst Mainboards im ATX-, Mini-ATX- und Micro-ATX-Format. GPUs können mit einer maximalen Länge von 365 mm installiert werden. Damit ist auch reichlich Platz für die aktuelle Geforce RTX 4000er- Grafikkartenreihe vorhanden. CPU-Luftkühler können mit einer maximalen Höhe von 165 mm genutzt werden. Für Laufwerke stehen auf der Rückseite (!) maximal 2 Installationsplätze bereit. Entweder lassen sich 2 x 2,5 Zoll SSDs oder 1 x 2,5 Zoll SSD + 1 x 3,5 Zoll HDD verbauen. Das ist schon sehr mager. Hier wurde gespart, damit keine störenden Laufwerkschächte die Optik zerstören.

Apropos Rückseite, NZXT gibt in seiner Anleitung detailliert die Laufwege der notwendigen Kabel auf der Rückseite an, um diese optimal verlegen zu können. Mit dieser bebilderten Anleitung schafft man es, das optimale Kabelmanagement zu erreichen. Einen Teil der Mainboard Anschlusskabel auf der rechten Seite lassen sich durch eine abschraubbare Blende verstecken.
Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls der ARGB-Controller. Der Controller dient ausschließlich der Beleuchtungssteuerung. Strom erhält er über einen SATA-Anschluss des Netzteils, die Ansteuerung geschieht über ein USB 2.0-Anschlusskabel, dessen Stecker auf einem internen Header des Mainboards angeschlossen wird. Angesprochenen wird der Controller über NZXTs eigene Software, NZXT Cam. Die Software soll hier nur kurz erwähnt werden. Sie ist vorhanden, funktioniert ohne Probleme und ist übersichtlich gestaltet.

Das persönliche Highlight dieses Case ist aber eine Art Trichter, in dessen sich ein 120 mm Lüfter befindet und angewinkelt Luft ins Innere des Gehäuses bläst. Beim Lüfter handelt es sich um den F120Q. Von den Entwicklern des Gehäuses ist wohl angedacht gewesen, dass er direkt auf die Unterseite der verbauten Grafikkarte Frischluft bläst. Im Test konnte ich jedoch keine großen Temperaturunterschiede der Grafikkarte (weder unter Voll- oder Halblast) bemerken. Vielmehr hilft der Lüfter insgesamt mehr Frischluft ins Gehäuse zu befördern. Denn die CPU Temperatur konnte mit angeschaltetem Lüfter um merkliche drei bis vier Grad reduziert werden. Ein schönes Feature, auch wenn es wohl anders gedacht war.

Fazit:

Mit der H5 Elite-Serie führt NZXT das minimalistische Design des Vorgängermodels, dem H510, fort. Gerade Linien, viel Glas und RGB Akzente in den Lüftern sorgen für eine wunderschöne Optik. Die durchgängige Designlinie, hat man sich für eines der zwei Farbmodelle entschieden, sind lobenswert, weil NZXT hier auf noch so jedes kleine Detail achtet. Ein durchdachtes Kabelmanagementsystem und vielfältige Möglichkeiten zur Verlegung auf der Rückseite sind ein definitives Plus für das Gehäuse.

Der dritte Lüfter, verbaut im Boden des Gehäuses, erfüllt seinen Zweck, wenn wohl anders gedacht als von den Produktentwicklern zunächst geplant. Die geringe Anzahl der möglichen zu verbauenden Festplatten schmälert den Gesamteindruck des Gehäuses nicht unerheblich und sind in diesem Preissegment einfach zu wenig. Hier hilft nur gute Vorabplanung, oder der direkte Umstieg auf M.2-Speicher.

Die H5 Elite-Versionen sind je nach Farbmodell derzeitig für jeweils ca. 150 Euro zu erwerben. Sollte man beim Gehäuse nicht den Sparfuchs heraushängen lassen und eben auch die verbaute Hardware zeigen wollen, ist das H5 Elite ein Kandidat, welches ganz oben auf der Einkaufsliste stehen sollte.
    
  
4 5
     am 14.12.2022
Produkttester
Diese Produktrezension wurde im Rahmen der Testers Keepers Aktion verfasst.
Das NZXT H5 Elite ALL White wirkt auf den ersten Blick sauber und ordentlich. Optisch ist das H5 seinem Vorgänger, dem H510 sehr ähnlich, jedoch fällt gleich auf, dass hier im Gegensatz zum H510 der gesamte Innenraum in Weiß gehalten ist. Lediglich die Schrauben und Nieten bieten in Schwarz Kontrast. Die verwendeten Kunststoffteile fallen auf den ersten Blick nicht einmal auf, da der Weißton mit dem Lack der Blechteile genau übereinstimmt. Das erste Gefühl, welches aufkam, als ich das H5 ausgepackt habe, war das von Herausforderung. Das schöne weiß nicht durch unordentliche Kabel oder ähnliches zu stören und ein sauberes System zu bauen.
Bei dem Bau eines Systems in dem H5 Elite fällt sofort auf, dass genügend Platz für die meisten Komponenten vorhanden ist. Das Kabelmanagement ist dank vorhandener Profile und vorinstallierten Kabelhalterungen (vor allem für den CPU 4-/8-Pin) kinderleicht. Die Aussparungen für Strom- und Lüfterkabel sind sowohl an der Seite als auch an der oberen Kante großzügig gestaltet, ohne dass diese Aussparungen von außen betrachtet störend wirken.
Für eine Komponente gibt es allerdings kaum Platz, die 3,5 Zoll HDD. Hier wird zwar ein Platz an der Rückseite des Mainboards beschrieben, aber hier gibt es leider keinerlei Maßnahmen gegen Vibrationen zur Dämmung von Geräuschen. Wer zwei 3,5 Zoll HDDs hat, müsste auf den GPU-Lüfter verzichten, die 3,5 Zoll HDDs an der Gehäuseboden anschrauben und dadurch ebenfalls eine unschöne Lücke in der Optik in Kauf nehmen. Wer allerdings nur auf SSDs setzt, sollte hier kein Problem haben.
Mein modulares Netzteil hat wie bei den meisten Gehäusen wenig Platz, um die Kabel auszutauschen, auch hier stört der GPU-Lüfter etwas und nimmt Platz für übrig gebliebene Kabel. Für spätere Änderungen am System müsste hier also das Netzteil losgeschraubt und herausgenommen werden. Des Weiteren könnte es für besonders lange Netzteile je nach Menge der übrigbleibenden Kabel hier zu eng werden.
Die vorher eingebaute Lüftersteuerung nimmt kaum Platz weg und erspart lästige Verkabelung von RGB-Lüftern. Die NZXT CAM Software wird zur Ersteinrichtung der Lüfterkurven benötigt, jedoch muss diese nach der Erstkonfiguration nicht im Hintergrund laufen und nimmt keine weitere CPU-Leistung in Anspruch. Die Einrichtung mittels NZXT CAM verlief problemlos und stellt eine gute Möglichkeit zum Management der Systemkühlung dar.
Die Verarbeitungsqualität des NZXT H5 Elite ist makellos, keine Unebenheiten im Lack, keine scharfen Kanten und eine stabile Konstruktion. Ich habe keinerlei Schönheitsfehler wie Kratzer oder sonstige Spuren der Herstellung vorgefunden. Die Glasseiten machen einen ordentlichen Eindruck und ziehen keinen Staub an. Die Slot-Blenden sind massiv und damit auch staubundurchlässig, alle Staubfilter sitzen eng an Ihrem Platz und sind auch nach mehreren Ein-/Ausbauten nicht deformiert.
Die Anschlüsse auf der Oberseite des Gehäuses schließen genau mit der Blechkante ab und der USB-A Anschluss wirkt durch die Lila Einfärbung edel und zur Marke NZXT passend. Der Kombi-Aux-Anschluss benötigt jedoch für meinen Geschmack zu viel Kraft, sodass ich beim Ausstecken fast Angst um meine Kopfhörerkabel habe.
In dem Gehäuse lässt sich an der Oberseite ein 240 mm Radiator und an der Front sogar ein 280 mm Radiator verbauen, letzteres scheint allerdings wegen wenig Möglichkeiten zur Frischluftaufnahme nicht empfehlenswert. Insgesamt kann mit jeweils 3 Lüftern als Luftein-/ Luftauslass ein brauchbarer Luftstrom erzeugen lassen. Hier strahlt vor allem der GPU-Lüfter, welcher Frischluft von der Unterseite des Gehäuses zieht. Wer seine Grafikkarte gut kühlen will und einen stärkeren Airflow präferiert, sollte jedoch in Betracht ziehen, den GPU-Lüfter durch einen leiseren Lüfter zu tauschen. NZXT scheint hier keinen Fokus auf leisen Betrieb gelegt zu haben. Glücklicherweise lässt sich der Lüfter ohne große Mühen (4 Schrauben und ein Kabel) austauschen. Die mitgelieferten RGB-Lüfter in der Front würde ich nicht als laut bezeichnen, bei 60 % Leistung und ca. 1,5 m Abstand zum PC aber als durchaus hörbar beschreiben. Die Lautstärke mag den ein oder anderen stören, im Rahmen von mitgelieferten Lüftern wurde hier jedoch keinesfalls gespart.
Der verbesserte Airflow durch den GPU-Lüfter und 240 mm weite Lüfteröffnung an der Oberseite wirken im Vergleich zur Konkurrenz keine Wunder, allerdings ist auf meiner RTX 3070TI die Temperatur im Ruhezustand um ca. 3-4 °C gesunken. Im ausgelasteten Betrieb ist keine Verbesserung zum NZXT H510 messbar. Die CPU-Temperatur (i7-12700k mit 240 mm Wasserkühlung) ist jedoch bei gleichen Lüftereinstellungen konstant um 2 °C niedriger als im H510. Dies sind keine riesigen Verbesserungen, jedoch fällt es mir bei diesem Gehäuse sehr leicht, positiven Luftdruck im Gehäuse zu erzeugen, ohne hohe Lautstärke einzubüßen. (Alle Temperaturmessungen wurden bei einer Raumtemperatur von 20 °C vorgenommen.)
Die Anschlussmöglichkeiten an der Oberseite des Gehäuses sind mit einem AUX-Anschluss, einem USB-C (3.1 Gen2) und einem USB A (3.1 Gen1) minimal, aber stilvoll gehalten. Für dieses Preissegment mit anderen Herstellern absolut vergleichbar.
Das NZXT H5 Elite ist mit den beschriebenen Features und dem gebotenen Platz eine solide Wahl für zukünftige Systeme. Das Gehäuse sollte auch den zukünftigen Anforderungen im PC-Markt standhalten.
Preislich steht das NZXT H5 Elite mit 150 ¤ (Stand14.12.2023) als angemessene bis leicht teure Auswahl dar. Die Qualität in der Verarbeitung und Funktionalität ist ohne Zweifel sehr gut und der Preis an sich ist gerechtfertigt, sobald allerdings ein Blick auf die Auswahl der Konkurrenz aus fremdem Hause (z.B. Fractal Meshify) oder auch aus dem eigenen Hause (H5 Flow) geworfen wird, ist es schwer das H5 Elite mit rund 150 ¤ (Stand 07.12.2022) als klaren Preissieger zu bezeichnen. Hier ist mir der Preissprung zum hauseigenen Konkurrent, dem H5 Flow mit 40 ¤ zu groß.
Das NZXT H5 Elite ALL White stellt mit seiner speziellen GPU-Kühlung und einem eleganten Design fast ganz in weiß eine interessante Möglichkeit dar. Einen Lüfter direkt auf die GPU zu richten ist im Jahr 2022 keine Innovation (siehe Gehäuse mit 2 Kammern System), hier ist es je nach Größe und Design der GPU fraglich, ob der Lüfter hilfreich ist. Für Menschen mit großer GPU konnte jedoch ein frontales Glaspanel mit Frischluftzufuhr für die GPU ohne 2 Kammern System ermöglicht werden. Wer also viel Wert auf das Thema All White legt und das Design von NZXT mag, kann hier zuschlagen. Wenn allerdings der Fokus auf Kühlung und Lautstärke liegen soll, sollte lieber auf das größere NZXT H7 Elite zurückgreifen oder sich bei anderen Herstellern im gleichen Preissegment umschauen. Die Kombination aus einem Gehäuse in "gewöhnlicher mittlerer Größe" und einer übergroßen Grafikkarte schafft Probleme (Platz und Temperatur), welche das H5 Elite zwar zum Großteil löst, allerdings auch zu seinem Preis. Zusammengefasst kann ich persönlich das NZXT H5 Elite ALL White unter den genannten Einschränkungen dennoch empfehlen.
    
  
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     am 11.12.2022
Produkttester
Bei dem Produkttest ging es um folgendes Produkt:
NZXT H5 Elite ALL, White MidiTower mit Sichtfenster CC-H51EW-01 weiß 


Wissenswertes / Allgemeines: 

- Max. CPU-Lüfterhöhe: 165 mm 
- Max. GPU-Länge. 365mm 
- 7 Steckkartenplätze nach aussen 
- 2x 2.5 SSD oder 1x 3.5 HDD + 1x 2.5 SSD 
- Gewicht 8.1 kg 

 
Folgendes gehörte zum Lieferumfang des Produkts: 

- Innenverpackung aus Styropor 
- Bedienungsanleitung (kompakt, mehrsprachig) 
- Umfangreiches Schrauben, Kabelbinder u.- Abstandshalter-Set 
- 1x RGB-Lüfter-Controller: RF-R14DF-W1 
- 2x Front-RGB-Lüfter: 140mm NZXT F140RGB RGB Lüfter White RF-R14SF-W1 
- 1x Extra GPU-Lüfter 
- Front- und Seitenwand mit Sichtscheibe aus verstärktem Glas 
- Gehäusefüße (bereits befestigt) 

 
Folgende Komponenten gehörten nicht zum Lieferumfang und wurden von mir verbaut: 

- CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D 8x 3.40GHz So.AM4 WOF 
- CPU-Kühler: be quiet! Dark Rock 4 Tower Kühler 
- RAM: 32GB (2x 16GB, CL18) Corsair Vengeance LPX schwarz 
- GPU: 16GB XFX Radeon RX 6800XT Speedster MERC319 GAMING
- MB: MSI X570S MAG Tomahawk Max WiFi So.AM4 ATX Retail 
- PSU: 700 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold 
- Gehäuselüfter: 120mm NZXT F120RGB RGB Lüfter White RF-R12SF-W1 

  
Das Gehäuse wurde ohne unnötige Umverpackung verschickt und kam direkt im OVP-Karton an. Dies war auch nicht weiter nötig, denn das Produkt war mit einer Styroporhülle sehr gut vor möglichen Transportschäden geschützt. Die Verarbeitung des Gehäuses wirkte generell sehr hochwertig und durchdacht. Die Frontseite und eine der Seitenwände bestehen zum Teil aus verstärktem Glas. Alle Glaselemente sind jeweils mit einer Plastikfolie auf beiden Seiten sorgfältig gegen Kratzer geschützt. Hinter der Frontscheibe sind bereits 2x 140mm RGB-Lüfter verbaut, welche jeweils an einem RGB-Controller von NZXT hängen. Die Lüfter-Steuerung läuft über die Software NZXT CAM. Der RGB-Lüfter-Controller samt den 2x Lüftern kann auch separat im Set erworben werden (140mm NZXT F140RGB RGB TWIN-Lüffter Black RF-R14DF-W1) und kostet etwa 80¤. Zusätzlich zu den vorderen Lüftern wurde noch ein extra GPU-Lüfter verbaut, der die Luft von außen schräg auf die GPU leiten soll. Dieser kommt im Gegensatz zu den vorderen 2 Lüftern nur mit einem 3-poligen Stecker daher. Wer eine Wasserkühlung hat, hat die Möglichkeit Radiatoren mit einer Größe von bis zu 240mm oben im Gehäuse unterzubringen oder alternativ größere Radiatoren mit bis zu 280mm an die Front vertikal zu montieren. 

An der Oberseite der Front befinden sich folgende Eingänge/Tasten: 1x Klinke (Audio), 1x USB-C, 1x USB-Typ A sowie ein Power-Knopf. Wer auf dem Mainboard jetzt kein USB-C Anschluss hat, wird das Nachsehen haben und quasi nur noch einen vorderen USB-Port zur Verfügung stehen haben. Generell die geringe Anzahl (max. 2) an vorderen USB-Anschlüssen ist auch leider einer meiner größten Kritikpunkte an dem Gehäuse.

Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist komplett aufklappbar, doppelseitig bedruckt und wirkt wie ein riesen großer Schaltplan. Auf den ersten Blick sieht dieser etwas unübersichtlich aus, liefert aber auf den zweiten Blick mehrsprachig alles was gebraucht wird. Wer zum ersten Mal die Seitenwand mit der Glasscheibe öffnen möchte, wird sicherlich auch direkt gleich die Bedienungsanleitung wie ich konsultieren müssen. Nachdem die Daumenschraube an der Seitenwand aufgedreht wurde, braucht man wirklich ein guten kräftigen "Ruck" oben an der Glasscheibe um die Seitenwand kippend öffnen zu können | ein ungutes Gefühl an Restangst bleibt trotz der Bestätigung durch die Bedienungsanleitung dabei bestehen. Das hätte man vielleicht auch anders lösen können. 

Wer sich jetzt auch wundert, wo z.B. die Schrauben zum Befestigen des Mainboards geblieben sind, wird die 2. Seitenwand öffnen müssen. Alles an Kleinteilen wie Schrauben liegt dort in einer kleinen Pappbox mit Kabelbindern jeweils befestigt an der vertikalen Montagehalterung für SSD/HDDs. Die Halterung macht den Einbau der Laufwerke sehr platzsparend. Es können aber entweder nur 2x 2.5 SSDs oder alternativ 1x SSD sowie 1x 3.5 HDD verbaut werden Wer die Halterung nutzt sollte zusätzlich beachten, dass dann jeweils SATA-Kabel ohne Winkel zum Einsatz kommen sollten. Wer auf dem Mainboard nur seitliche SATA Anschlüsse hat, wird jeweils komplett beidseitig gerade (ungewinkelte) SATA-Stecker benötigen. Alle weiteren Kabel die noch an das Mainboards müssen, liegen jeweils mit einem Kabelbinder zusammengebunden ordentlich und sauber unten im Führungsschacht des Netzteils. Durch das existierende Kabelmangement wird der Verbau und Organisation der Kabel deutlich erleichtert. Vorhandene Öffnungen an der Ober- bzw. Unterseite des Mainboards ermöglichen, das effektivere Durchführen von Kabeln hin zum Mainboard, so dass einfach weniger an Kabelsalat auf der sichtbaren Seite zu sehen ist. Zusätzlich gibt es auf der Rückseite Kabelführungen an denen Kabel zusätzlich mit bereits verbautem Klettband fixiert werden können so dass dort nichts groß rumhängt. Irgendwann wirds dann aber auch dort etwas eng, weil viele Kabel über die gleichen Öffnungen gelegt werden müssen. Insgesamt wirkt alles aber dadurch definitiv aufgeräumter und zugänglicher besonders der sichtbare Innenraum wirkt übersichtlicher. Einzig allein das Durchführen der 2x8-Pin Stromstecker (durch die breite Ausdehnung der Stecker) zur Grafikkarte war etwas frickelig und nicht ganz zufriedenstellend gelöst. Dafür erlaubt das Gehäuse den Einbau von Grafikkarten mit bis zu maximal 365 mm, womit es selbst bei sehr langen Grafikkarten wie z.B. meiner 6800 XT keine Platzprobleme gibt. Wiederum die Schrauben zur Befestigung der Erweiterungskarten sind normale Drehschrauben, Daumenschrauben wären hier in Anbetracht des Preises sicher angebracht.
 
Nachdem alle Komponenten verbaut wurden und man das erste Mal den Start-Knopf betätigt, erstrahlt das Gehäuse bereits in einem blauweißen Farbton und sieht richtig schick aus. Leider wird der Gesamteindruck direkt wieder eingetrübt durch die extrem lauten Gehäuselüfter gekoppelt mit einer nicht vorhandenen Lärmisolierung. Die Lärmbelastung ist ohne Optimierungen der Lüfterkurven kaum ertragbar und das bereits im Leerlauf. Der Grund dafür liegt darin, dass alle Gehäuselüfter bereits mit max. Umdrehungen rotieren. Nachdem die Kurven entweder im BIOS oder über NZXT CAM angepasst worden sind und diese nur noch mit ca. 800RPM drehen, ist die Lautstärke wieder erträglich, wenn auch noch deutlich unter der Lautstärke meines letzten Cases. Die CPU bleibt trotz der Anpassungen bei max. 75 °C beim Spielen oder Arbeiten unter Volllast. Das sind super Werte die für den guten Airflow des Gehäuses sprechen. Den extra GPU-Lüfter der im Case standardmäßig verbaut wird, habe ich erst gar nicht angeschlossen. Die Kühlleistung des Systems ist bereits mehr als ausreichend und dieser damit quasi unnötig.
 

Summa sumarum: 
Das NZXT H5 Elite ALL ist eine sehr hochwertiges Gehäuse mit einem super Airflow und Kühlung. Es sieht sehr schick aus und die RGB-Lüfter runden das Design farblich wunderbar ab. Es wurde an vieles gedacht, was einem den Einbau und Umbau erleichtert. Das Kabelmanagement ist gelungen. Aber er ist auch nicht alles Gold was glänzt. Was mir leider nicht so gut gefällt sind die generell deutlich höhere Lautstärke verglichen zu meinem letzten Gehäuse und das trotz Anpassung der Lüfterkurven. Als zweites gefiel mir nicht, dass nur zwei USB-Ports (USB-C,USB-A) vorne vorhanden sind. Das ist einfach viel zu wenig und nicht zeitgemäß. Last but not least, wer vor hat mehr als zwei SSDs oder eine HDD zu verbauen, kann nicht mehr die Halterung verwenden. Wer damit leben kann kriegt ein gutes Gehäuse.
    
  
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     am 10.12.2022
Produkttester
Einleitung:

Zunächst möchte Ich mich bei Mindfactory bedanken. Das Produkt wurde mir im Rahmen des Testers-Keepers-Programm zur Verfügung gestellt. Zum Testen liegt mir das NZXT H5 Elite in der Farbvariante "All White" vor.


Für viele stellt sich beim PC-Eigenbau u.a. die Frage, welche Art von Gehäuse möchte ich verwenden: Eher das schallgedämmte Gehäuse, welches wenig Geräusche aus dem Inneren nach außen lässt, aber wenig Airflow bietet, oder doch ein offenes Gehäuse, mit dem mehr Luft im Innenraum zirkulieren kann, dafür die unter Last laufenden Komponenten deutlich hörbar sind. Mit dem H5 Elite versucht NZXT einen Mittelweg zu gehen.

Nach dem bereits sehr erfolgreichen H510 kommt nun mit dem H5 Elite das Facelift als weiterer Midi-Tower auf den Markt. Noch gradliniger im Design, mehr Möglichkeiten zur Installation von Lüftern und vor allem mit noch mehr Glaseinsätzen.


Das Gehäuse im Detail:

Die Gehäusefront wartet zum größten Teil mit einem großen Frontglas (Hartglas) auf. Unterhalb der Glasfront finden wir das NZXT-Logo. Dieses ist je nach Lichteinfall mal mehr, mal weniger gut zu erkennen, da es farblich zum Rest des Gehäuses leicht abgesetzt ist. Hinter dem Frontglas sind bereits zwei RGB-Lüfter mit jeweils 140mm Durchmesser verbaut. Es handelt sich hierbei um die hauseigenen F140 RGB-Lüfter von NZXT. Diese sind als PWM-Lüfter ausgelegt. Der gebotene Lüfterplatz wäre optional auch mit einem 280 mm Radiator zu bestücken.

Auf der Oberseite befinden sich in der vorderen rechten Ecke eine kombinierte Headset- und Mikrofonbuchse, ein USB Typ-C Anschluss (USB 3.2 Gen 2), ein USB-A Anschluss (USB 3.2 Gen 1) sowie der Netzschalter. Ringförmig um den Netzschalter ist eine LED angebracht, die während des Betriebs weiß leuchtet. Ein schönes Detail, welches zwar keineswegs neu ist, aber den modernen Stil des Gehäuses aufnimmt und mitträgt. Zudem befindet sich über den Großteil der Oberseite noch ein Einlass für die im Lieferumfang enthaltene Filtermatte, welche magnetisch ist. Selbstverständlich ist die Matte dem jeweiligen Farbschema des Gehäuses (schwarz oder weiß) angepasst. Unter der Filtermatte ist dann noch Platz für einen 240 mm Radiator oder zwei 120 mm Lüfter.

Auf der von vorne gesehen rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine große, vertikal angebrachte Luftöffnung, hinter dem ein Staubfilter montiert ist. Durch diese Öffnung können die Frontlüfter Frischluft anziehen. Der Großteil des in der Luft vorhandenen Staubs wird somit weggefiltert und gelangt nicht ins Innere des Gehäuses. Das ist eine clevere Lösung, um den Airflow zu verbessen.

Auf der Rückseite befinden sich neben dem obligatorischen IO-Panel-Ausschnitt, 7 PCI-Blenden, welche verschraubt sind. Auf ein Rausbrechen der Blenden zur Nutzung wird verzichtet. Das ist ein Pluspunkt, da sich doch so manche Konfiguration über die Zeit ändert und somit die dann nicht mehr genutzten Blenden einfach wieder eingesetzt werden können. Auch das trägt zu einem staubärmeren Innenbereich des Gehäuses bei. Im unteren Teil der Rückseite ist die Blende für die Installation von ATX-Netzteilen zu finden. Damit das Netzteil auch hier relativ staubfrei Luft anziehen kann, ist ein weiterer Staubfilter im Boden eingelassen und kann bei Bedarf entfernt werden. Oben rechts befindet sich noch Platz für einen optionalen 120 mm Lüfter oder gleichgroßen Radiator.

Auf der von vorne gesehen linken Seite des Gehäuses befindet sich dann das zweite große Glaspanel, welches sich über den Großteil der Gehäuseseite erstreckt. Damit lassen sich die Komponenten im Innern wunderbar präsentieren. Der gesamte Innenraum ist in weiß gehalten. Befestigt wird die Seitenscheibe durch Andrücken an das Gehäuse und einer Rändelschraube, welche an einem gebogenen Blech auf die Rückseite des Gehäuses führt und dort fixiert wird. Ein Griff oder Ähnliches ist nicht vorhanden.

Insgesamt kommt das Gehäuse sehr clean und minimalistisch daher. Diesen Stil muss man mögen. Der Masse scheint es zu gefallen, wie bereits das Vorgängermodel H510 gezeigt hat. Es gibt keine scharfen oder unsauber verarbeiteten Kanten. Die Qualitätskontrolle bei NZXT stimmt also. Das gleiche gilt für die Staubmatten. Diese sind allesamt sauber geschnitten und lassen sich leicht entfernen. Die jeweiligen Magnetstreifen sind sauber verklebt.

Das Gehäuse fasst Mainboards im ATX-, Mini-ATX- und Micro-ATX-Format. GPUs können mit einer maximalen Länge von 365 mm installiert werden. Damit ist auch reichlich Platz für die aktuelle Geforce RTX 4000er- Grafikkartenreihe vorhanden. CPU-Luftkühler können mit einer maximalen Höhe von 165 mm genutzt werden. Für Laufwerke stehen auf der Rückseite (!) maximal 2 Installationsplätze bereit. Entweder lassen sich 2 x 2,5 Zoll SSDs oder 1 x 2,5 Zoll SSD + 1 x 3,5 Zoll HDD verbauen. Das ist schon sehr mager. Hier wurde gespart, damit keine störenden Laufwerkschächte die Optik zerstören.

Apropos Rückseite, NZXT gibt in seiner Anleitung detailliert die Laufwege der notwendigen Kabel auf der Rückseite an, um diese optimal verlegen zu können. Mit dieser bebilderten Anleitung schafft man es, das optimale Kabelmanagement zu erreichen. Einen Teil der Mainboard Anschlusskabel auf der rechten Seite lassen sich durch eine abschraubbare Blende verstecken.
Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls der ARGB-Controller. Der Controller dient ausschließlich der Beleuchtungssteuerung. Strom erhält er über einen SATA-Anschluss des Netzteils, die Ansteuerung geschieht über ein USB 2.0-Anschlusskabel, dessen Stecker auf einem internen Header des Mainboards angeschlossen wird. Angesprochenen wird der Controller über NZXTs eigene Software, NZXT Cam. Die Software soll hier nur kurz erwähnt werden. Sie ist vorhanden, funktioniert ohne Probleme und ist übersichtlich gestaltet.

Das persönliche Highlight dieses Case ist aber eine Art Trichter, in dessen sich ein 120 mm Lüfter befindet und angewinkelt Luft ins Innere des Gehäuses bläst. Beim Lüfter handelt es sich um den F120Q. Von den Entwicklern des Gehäuses ist wohl angedacht gewesen, dass er direkt auf die Unterseite der verbauten Grafikkarte Frischluft bläst. Im Test konnte ich jedoch keine großen Temperaturunterschiede der Grafikkarte (weder unter Voll- oder Halblast) bemerken. Vielmehr hilft der Lüfter insgesamt mehr Frischluft ins Gehäuse zu befördern. Denn die CPU Temperatur konnte mit angeschaltetem Lüfter um merkliche drei bis vier Grad reduziert werden. Ein schönes Feature, auch wenn es wohl anders gedacht war.

Fazit:

Mit der H5 Elite-Serie führt NZXT das minimalistische Design des Vorgängermodels, dem H510, fort. Gerade Linien, viel Glas und RGB Akzente in den Lüftern sorgen für eine wunderschöne Optik. Die durchgängige Designlinie, hat man sich für eines der zwei Farbmodelle entschieden, sind lobenswert, weil NZXT hier auf noch so jedes kleine Detail achtet. Ein durchdachtes Kabelmanagementsystem und vielfältige Möglichkeiten zur Verlegung auf der Rückseite sind ein definitives Plus für das Gehäuse.

Der dritte Lüfter, verbaut im Boden des Gehäuses, erfüllt seinen Zweck, wenn wohl anders gedacht als von den Produktentwicklern zunächst geplant. Die geringe Anzahl der möglichen zu verbauenden Festplatten schmälert den Gesamteindruck des Gehäuses nicht unerheblich und sind in diesem Preissegment einfach zu wenig. Hier hilft nur gute Vorabplanung, oder der direkte Umstieg auf M.2-Speicher.

Die H5 Elite-Versionen sind je nach Farbmodell derzeitig für jeweils ca. 150 Euro zu erwerben. Sollte man beim Gehäuse nicht den Sparfuchs heraushängen lassen und eben auch die verbaute Hardware zeigen wollen, ist das H5 Elite ein Kandidat, welches ganz oben auf der Einkaufsliste stehen sollte.
    
  

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NZXT: ungewöhnliche Designs für individuelle PCs

NZXT ist ein US-amerikanischer PC-Hardware-Hersteller für PC-Gehäuse, PC-Komponenten und weiteres Zubehör. Fokusgruppe ist dabei die Gaming-Community. 2004 war das Gründungsjahr des Unternehmens, dessen erstes Produkt, ein Modding-Tower, wegen der Frontaufsätze an die Protagonisten von Transformers erinnerte. Das war für die Firma der Startschuss für den zunehmenden Erfolg am Markt, den NZXT heute hat. Nach wie vor sind PC-Gehäuse das Steckenpferd des Herstellers, der sein Sortiment über die Jahre hinweg allerdings um Mainboards, Netzteile, Wasserkühlungen, LEDs und weiteres Zubehör erweitert hat.

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NZXT - Extravaganz am und im Tower

Die neueren Gehäuse tendieren zu einem minimalistischen Look. Dank der verglasten Sidepanels einiger Gehäuse-Modelle können Gamer sich allerdings beim Zusammenstellen des PC-Innenlebens so richtig auslassen und mit LED-Leuchtstreifen oder beleuchteten Lüftern ein Lichtfeuerwerk beim Zocken entfachen. Generell ist NZXT die ideale Marke, wenn es um ungewöhnliches Design geht. Langweilige Gehäuse gibt es bei NZXT nicht, dafür eine Vielzahl an extravaganten Towern für Gamer und sogar für Liebhaber des Overclockings. Die Funktionalität kommt bei all dem Design nicht zu kurz. NZXT lässt Gamer-Herzen höherschlagen.

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