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6GB Gigabyte GeForce GTX 1660 Ti GAMING OC 6G Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

Artikelnummer 8910494

EAN 4719331304553    SKU GV-N166TGAMING OC-6GD

Nicht mehr lieferbar.

6GB Gigabyte GeForce GTX 1660 Ti GAMING OC 6G Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)

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Artikelbeschreibung

Seit dem 08.03.2019 im Sortiment

Für diesen Artikel ist noch keine Produktbeschreibung vorhanden.


Technische Daten

Allgemein:
GPU Modell: GeForce GTX 1660 Ti
Edition: GAMING OC 6G
Codename: TU116
Schnittstelle: PCIe 3.0 x16
GPU Anzahl: Single GPU
GPU Takt: 1500MHz
Boost Takt: 1860MHz
Shader Model: 6.3
Anzahl der Streamprozessoren: 1536 Einheiten
Fertigungsprozess: 12nm
Speicher:
Grösse des Grafikspeichers: 6GB
Grafikspeichertyp: GDDR6
Grafikspeicher Taktfrequenz: 1500MHz (6000MHz GDDR6)
Grafikspeicher Anbindung: 192Bit
Video:
Anschlüsse der Grafikkarte: 1xHDMI 2.0, 3xDisplayPort
Verschiedenes:
Direct X Version: 12.1
OpenGL Version: 4.6
Kühlung der Grafikkarte: Aktiv
Stromversorgung: 1x 8pin
Max. Stromverbrauch: 120W
Grafikkarten Bauform: Dual Slot
Verpackung: Retail
Besonderheiten: NVIDIA Ansel, NVIDIA GPU Boost, NVIDIA G-Sync, RGB-Beleuchtung, Vulkan API, Zero Fan Mode

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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4 5
     am 28.03.2019
Produkttester
1 Einleitung
Im Zuge eines Produkttests habe ich von Mindfactory die Grafikkarte GTX1660 Ti OC
der Marke Gigabyte erhalten, um diese ausführlich zu testen und zu bewerten.

2 Versand & Verpackung
Was sieht der erwartungsvolle Kunde als erstes vom Produkt? Richtig - Die Verpackung.
Die Grafikkarte kam gut verpackt in der Originalverpackung umgeben von einem Ver-
sandkarton und Polstermaterial als DHL-Paket bei mir an.
Zum Lieferumfang gehört natürlich die Grafikkarte selbst in einer ESD-Folie verpackt
(um statische Entladungen zu vermeiden und die empfindliche Elektronik zu schützen),
sowie eine Treiber-CD und ein Quickstart-Guide. Die einzelnen Anschlüsse der Grafikkarte waren mit Gummi-Schonern ausgefüllt, sodass kein Staub oder Dreck in diese eindringen kann. Hier empfiehlt sich auch bei späterer Verwendung die nicht benutzten Anschlüsse einfach mit den Schonern besetzt zu lassen.

3 Design & Verarbeitung
Das Design der Grafikkarte ist auf den ersten Blick eher schlicht gehalten, da sie schwarz ist und keine großen bunten Logos ziert. Auf der Rückseite der Karte ist die Platine durch ein Plastikteil geschützt, was ich sehr lobenswert finde, da sich Nutzer so beim Einbauen in den Rechner nicht zieren müssen die Karte anzufassen.
Die Verarbeitung wirkt durchaus hochwertig und nicht billig, obwohl die äußeren Teile
nicht aus Metall gefertigt sind. Zu meiner Verwunderung ist mir aufgefallen, dass der
Schriftzug Gigabyte am Rande der Karte mit einer RGB-Leuchtfunktion ausgestattet ist.
Der Name des Herstellers kann so in nahezu allen Farben und verschiedenen Helligkeiten und Verläufen angesteuert werden. Immerhin ist so jedem selbst überlassen in welcher Farbe die Grafikkarte leuchten soll.

4 Geschwindigkeit
Für den Test der Geschwindigkeit vergleiche ich die Karte stehts mit meiner alten Grafikkarte, welche eine MSI GTX 770 mit zwei GB Speicher ist. Beide Karten besitzen
1536 CUDA-Kerne, welche zur Beschleunigung von Anwendungen verwendet werden
können.
Eigentlich wollte ich die Grafikkarte unter einem Linux-basierten Betriebssystem in einem Server testen, allerdings ist dessen Netzteil zu schwach die Grafikkarte zu versorgen und die mechanischen Abmessungen sind zu groß für das Server-Gehäuse. Die Tests finden also unter dem beschriebenen Desktop-System mit Windows 10 Pro (neuster Update-Stand) und dem Nvidia GeForce 419.67 Treiber statt. Durch den Einsatz weiterer PCIe-Karten sind beide Grafikkarten bei mir lediglich mit acht PCIe-Lanes angebunden (nur zur Information, falls jemand die Leistungsdaten nachvollziehen möchte).
Vom Größenvergleich her ist die GTX 1660 Ti OC deutlich flacher aber auch länger als meine GTX 770.

Da ich persönlich eigentlich kein Gamer bin (sondern nur gelegentlich GTA V spiele),
teste ich die Karten in drei verschiedenen Anwendungsgebieten gegeneinander, welche
für mich relevant sind:

* GTA V Benchmark
* Cinebench R15 Benchmark (OpenCL)
* DaVinci Resolve Candlelight Benchmark (CUDA)

Beide Grafikkarten werden gegeneinander getestet, wobei die GTX 1660 Ti OC einmal in
den vom Herstellern vorgesehenen Standardeinstellungen und einmal in von mir gewählten Übertaktungseinstellungen betrieben wird.
Der Endanwender kann mit der Software Einstellungen wie die GPU-Boost-Taktfrequenz oder auch die Speichertaktfrequenz in gewissen Grenzen wählen um so die Leistung zu erhöhen. Auch eine eigene Lüfterkurve lässt sich einstellen, um zum Beispiel im Idle-Modus komplett still zu sein oder aber auf eine besonders gute Kühlung zu achten.

Es ist auffallend, dass im Benchmark von GTA V beide Grafikkarten in den gewählten Einstellungen nahezu identische Ergebnisse erzielen. Dies spricht dafür, dass der
Flaschenhals während des Benchmarks nicht in der Grafikpipeline sondern in anderen
Teilen des Rechners liegen muss. Im Cinebench R15 Benchmark fällt auf, dass die GTX 1660 Ti OC etwa 15% schneller als die GTX 770 ist. Allerdings wird auch gemessen,
dass die Karte mit den von mir gewählten Übertaktungseinstellungen sogar langsamer
geworden ist. Im DaVinci Resolve Benchmark wird die Leistungsfähigkeit der GTX 1660
Ti OC am deutlichsten: Die Karte kann im Test mit 24 Bildern pro Sekunde rechnen,
wohingegen die GTX 770 nur 3.5 Bilder pro Sekunde berechnen kann. Für hardwarebeschleunigten Video-Schnitt sollte die neue Grafikkarte also deutlich besser geeignet sein, als es die GTX 770 ist.

5 Temperatur
Für den Temperatur-Vergleich verwende ich die Software FurMark, um die Grafikkarten komplett auszulasten. Der Test wird jeweils so lange laufen gelassen, bis die
Temperatur sich auf einen nahezu konstanten Wert eingependelt hat, was dann die Zieltemperatur ist. Die GTX 1660 Ti OC wird zwei mal getestet: Einmal mit den originalen
Einstellungen, die der Hersteller vorgesehen hat und einmal mit den Übertaktungseinstellungen, de sich als stabil erwiesen haben.

Die GTX 770 pendelt sich bei 84°C ein, die GTX 1660 Ti OC mit normalen Einstellungen bei 64°C und mit den Übertaktungseinstellungen bei 67°C.

An dieser Stelle sei nur angemerkt, dass die GTX 1660 Ti OC im Test deutlich lauter
als die GTX 770 ist, trotz dessen ihre Temperatur geringer ist (vermutlich aufgrund
der deutlich geringeren Leistungsaufnahme). Leider habe ich kein Schalldruckmessgerät, sodass ich diese Aussage nicht mit Messwerten belegen kann (die Aussage ist also rein subjektiv). Auch verhalten sich die Lüfter der GTX 1660 Ti OC teilweise periodisch, was bedeutet, dass sie nicht mit einer konstanten Drehzahl drehen, sondern diese Drehzahl öfter ändern, was in einem sich konstant ändernden Geräuschpegel resultiert.

6 Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme messe ich mit einem LogiLight EM0002 Energiekostenmessgerät, die Genauigkeit ist also nur auf zwei Watt bzw. zwei Prozent genau.
Um die Grafikkarten komplett auszulasten wurde wieder FurMark verwendet (mit
einer Auflösung von 1920*1080p und keinem Anit-Aliasing).

Im Idle Verbraucht das System mit der GTX 1660 Ti OC 71 Watt mit normalen Einstellungen und 98 Watt mit Übertaktungseinstellungen. Unter Volllast sind die Werte 230 Watt bzw. 260 Watt. Die Werte liegen deutlich unter den Leistungsdaten des Systems mit meiner alten GTX 770 (74 Watt, bzw. 351 Watt).

7 Preis-/Leistungsverhältnis
Das Preis-/Leistungsverhältnis der GTX 1660 Ti OC vergleiche ich mit dem Neupreis
der GTX 770, welcher um ca. 350 Euro lag. (Mir ist bewusst, dass dieser Vergleich aufgrund der großen zeitlichen Differenz der Veröffentlichung unfair ist.) Der aktuelle Straßenpreis für die Gigabyte GTX 1660 Ti OC liegt bei etwa 330 Euro, wobei sie natürlich mehr Rechenleistung bei einer geringeren Energieaufnahme bietet.

8 Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Zur Haltbarkeit kann ich nur Vermutungen äußern, da ich das Produkt erst seit zwei
Wochen besitze. Meine Vermutung ist, dass durch das großzügig ausgelegte Kühlkonzept mit drei Lüftern die Haltbarkeit der Elektronik gesteigert wird. Dem entgegen wirkt allerdings die deutlich höhere Belastung, die durch eine Übertaktung des Kerns und des Speichers verursacht wird. Auch das künstliche Erhöhen der TDP (Thermal Design Power) trägt nicht gerade zur Verlängerung der Lebensdauer bei, wobei allerdings ein Leistungszuwachs zu messen ist. Am Ende ist es jedem Nutzer ja selbst freigestellt, mehr oder weniger starke Einstellungen zum Übertakten zu wählen. Ich persönlich werde die Grafikkarte mit den vom Hersteller gewählten Einstellungen verwenden.

9 Fazit
Die Gigabyte GTX 1660 Ti OC ist eine solide Grafikkarte aus der Mittelklasse, welche
sich dank neuster Chip-Technologie nicht vor den deutlich teureren Modellen verstecken muss. Trotz dessen sie keine Tensor-Kerne besitzt und auch keine Ray-Traycing-Technologie zur Verfügung stellt lassen sich GPU-basierte Anwendungen wie Videoschnittsoftware und Spiele gegenüber vergleichbaren älteren Mittelklassegrafikkarten deutlich beschleunigen. Im Vergleich zur GTX 770 mit zwei Gigabyte Speicher sind mit der GTX 1660 Ti OC alle Einstellungen in GTA V auf der höchsten Stufe durchaus flüssig spielbar. Die Grafikkarte sollte also für die meisten aktuellen Spiele in FullHD gut gewappnet sein.

Ich möchte hiermit Mindfactory und Gigabyte noch einmal recht herzlich danken, dass
mir das Exemplar zum Test zur Verfügung gestellt wurde!
3 von 5 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 27.03.2019
Produkttester
Vielen Dank an das Mindfactory-Team, dass ich im Rahmen des Testers Keepers Programms hier die Gigabyte GTX 1660 Ti Gaming OC testen durfte. Meine Review spiegelt meine persönlichen Eindrücke wider und sind mit objektiven Messungen gespickt. Ich hatte mich anfangs gefreut, dass ich einen direkten Vergleich zur Gigabyte GTX 1080 Ti Gaming OC herstellen könne, musste aber während der stundenlangen Benchmarks und Auswertungen einsehen, das die beiden Karten zwar vom gleichen Herstellen sind und in der gleichen Ausführung vor mir liegen, dann doch aber sehr Unterschiedlich sind beziehungsweise man deutlich eine Leistungsentwicklung zwischen den beiden Architekturen feststellt. Jede der Beiden Karten hat Vorteile, aber auch Nachteile gegenüber der anderen. In etwa ein Vergleich von Äpfeln und Birnen? Wie auch immer: Die GTX 1660 Ti steht hier im Vordergrund und die Ergebnisse werden die Eigenschaften dieser Karte nur unterstreichen.


Testaufbau

" Gehäuse: NZXT Switch 810, leicht modifiziert
" Mainboard: MSI Z87-G45 Gaming ATX
" CPU: Intel i7 4770K @ 4GHz
" RAM: 16GB (2x 8GB) HyberX Savage DDR3-1600
" Netzteil: Corsair RM1000
" Speicher: Samsung EVO 850 SSD
" Kühlung: Alphacool NexXxos XP³ Light Brass Black Chrome
" Alphacool NexXxos XT45 Full Copper 420mm Radiator (im Deckel)
" 8x 14mm Lüfter (4x In, 4x Out)
Die Karte ist in einer typischen Konfiguration so verbaut, dass die Lüfter nach unten zeigen. Im Gehäuse saugen insgesamt vier Lüfter frische Luft an der Vorder- und Unterseite an, drei Lüfter im Deckel (hinter dem CPU-Radiator) und ein Lüfter in der Gehäuse Rückseite lassen die warme Luft wieder raus. Die Raumluft wird aufgrund der Außentemperaturen und direktem Austausch mit der Außenluft relativ konstant gehalten. Da beide Karten sich zwischen den Benchmarks auch mit geringer Lüfterdrehzahl selbst schnell herunterkühlen, lag die GPU-Ausgangstemperatur für die Test in der Regel bei etwa 55°C. Da die Messergebisse des ersten Laufs auch nicht von den anderen beiden signifikant abweichen, sehe ich mein Aufbau hier bestätigt. Die Benchmarks wurden in höchster Einstellung (mit wenigen Ausnahmen) in einer Auflösung von 1080x1920 Pixeln durchgeführt, da diese die derzeit mit Abstand häufigste Monitorauflösung laut Steam ist.

Testsoftware:
" Windows 10
" MSI Afterburner (Overclocking und Kontrolle der Grafikarten-Parameter)
" 3DMark Fire Strike Extreme 1.1 (1920x1080, 2xMSAA)
" 3DMark Time Spy (1920x1080)
" Unigine Suberposition Benchmark (1080p Extreme, 3322MB VRAM)
" Unigine Heaven 4.0 (1920x1080, DirectX11, Ultra Quality, Extreme Tessellation, 8x AA)
" Catzilla (1080p)
" GTA 5
" Metro Last Light

Es wurden mit jedem Benchmark jeweils drei Durchläufe hintereinander gestartet und die Ergebnisse notiert. Auf die Unterschiede der einzelnen Benchmarks möchte und kann ich hier nicht eingehen. Bei GTA habe ich mich auf den "Pass 4" beschränkt, da dieser die niedrigste Durchschnitts-FPS hat und es natürlich auch die längste und Testsequenz ist, die meines Erachtens am nächsten an reale Spiel-Leistung herankommt.


Design

Vorab: ein Unboxing wäre hier sehr kurz geworden, denn die Karte kam in der Händlerversion komplett ohne Zubehör. Einzig eine Treiber-CD, einer Kurzanleitung und die Garantie lag der Karte bei.
Bei der Gigabyte GTX 1660 Ti Gaming OC 6GB zeigt sich die Zugehörigkeit zur Gaming OC-Reihe. Das hervorstechende Lüftergehäuse ist schwarz mit wenigen, dunkelgrauen, asymmetrisch abgesetzten Elementen. An der Seite ist eine GIGABYTE-Logo platziert, welches über die Hauseigene RGB-Fusion 2.0 Software gesteuert werden kann. Anmerkung: Mit der alten RGB-Fusion Software kann lediglich die Farbe statisch eingestellt werden, aber keine Farbwechseleinstellung. Ohne zusätzliche Software durchläuft das Logo einen voreingestellten Farbwechsel in moderater Geschwindigkeit. Zusätzlich ist die 1660 Ti ab Werk mit einer Backplate ausgestattet. Diese ist ebenfalls in schwarz gehalten und nur das GIGABYTE Logo ist im grauen Farbton abgesetzt. Bei der Backplate ist mir aber aufgefallen, dass diese im Bereich der Stromversorgung vermakelt aussieht. Das kann ein Einzelfall sein und man sieht es nicht, wenn die Stromkabel nach oben verlaufen, aber es setzt die gefühlte Wertigkeit schon herab. Auch ist die Haptik an der Lüfterblende mittelmäßig, aber das stört mich nicht. Die Karte wird hinter Glas nur gesehen und nicht angefasst.
Backplate und Lüfterblende schließen am Ende der Karte gemeinsam bündig ab und umschließen die schwarze Platine fast vollständig.


Aufbau/Technik

Die Karte wird von drei 80mm Lüftern sowie drei Headpipes ordentlich gekühlt. Zur Stromversorgung ist die Karte mit einer 8-Pin Buchse versehen. Wo wir gerade bei Buchsen sind: Die Buchse für die RGB-Ansteuerung befindet sich in der Nähe des 8-Pin PCIE-Buchse, Der Anschluss für die Lüfter genau auf der anderen Seite. Einen Anschluss für eine klassische SLI-Brücke besitzt diese Karte nicht, denn das läuft über den PCIe-Bus. An der Karte können vier Monitore, drei über einen DisplayPort und einer über den HDMI-Port angeschlossen werden.
Vergleich zur GIGABYTE 1080 Ti Gaming OC:
Hier sind ebenfalls drei 10mm Lüfter verbaut, die einen Kühlkörper mit vier Heat Pipes ventilieren. Die Kühlleistung ist dadurch gesteigert, aber die Karte produziert auch mehr Abwärme. Ebenfalls benötigt die 1080 Ti mehr Strom, weshalb hier zwei PCIE-Buchsen mit je acht Polen montiert wurde.


Extra/zusätzliches Overclocking

Der Referenztakt der 1660 TI wird wie folgt angegeben: Basistakt liegt bei 1500 MHz, der Boost-Takt bei 1770 MHz
Natürlich ist die "Gaming OC" Karte von GIGABYTE bereits ab Werk übertaktet und arbeitet mit einer Taktrate von 1500 MHz und einem sehr hohen Boost-Takt von bis zu 1950 MHz sowie einem Speichertaktrate von 6000 MHz.
Mithilfe von MSI Afterburner konnte in meinem Fall die Boost-Taktrate auf 2050 MHz und die Speichertaktrate auf 7000 MHz angehoben werden. Die Benchmark Ergebnisse laufen unter "GTX 1660 TI extra OC"

Messergebnisse:
Es wurden immer drei Durchgänge gemacht und die Werte gemittelt. Out oft the Box erreicht die GIGABYTE GTX 1660 TI Gaming OC folgende Benchmark -Ergebnisse:

Fire Strike Ultra, Graphics Score: 12217,3
Time Spy, Graphics Score: 6478,3
Heaven, Score: 1975
Superposition, Score: 3419,7
Catzilla, Gesamtpunkte: 19711,7
Metro Last Light, mittlere FPS: 66,5
GTA V, Pass4, mittlere FPS: 64,4

Im Vergleich dazu mit meiner manuellen Übertaktung:
Fire Strike Ultra, Graphics Score: 13035 (+6,7%)
Time Spy, Graphics Score: 6485 (+0,1%)
Heaven, Score: 2132,3 (+8,0%)
Superposition, Score: 3669,3 (+7,3%)
Catzilla, Gesamtpunkte: 21171,7 (+7,4%)
Metro Last Light, mittlere FPS: 66,7 (0,3%)
GTA V, Pass4, mittlere FPS: 62 (-3,7%)


Fazit

Die Lüftersteuerung lässt die Lüfter aber für einen leisen Betrieb solange stehen, bis eine Temperatur von 57°C erreicht ist. Dann steigen die Lüfter bei 30% Geschwindigkeit mit ein und regeln langsam bis zur eingestellten Maximalgeschwindigkeit von 50% hoch. Unter Dauerlast in Unigine Heaven Benchmark erreicht die GPU so eine Temperatur von 62°C. Fällt die Temperatur dann unter 45°C, stellen sich die Lüfter auch wieder ab. Dabei bleibt der Lüfter vergleichsweise leise. Im geschlossenen Gehäuse fällt sie neben den anderen gedrosselten Lüftern kaum auf.

Zusätzlich übertaktet muss man hier allerdings Kompromisse eingehen: entweder akzeptiert man die Geräuschkulisse oder investiert hier in eine Wasserkühlung. Der Kühler an sich ist absolut in der Lage die Karte kühl zu halten. In der Realität sollte eine Lüftergeschwindigkeit von >80% mit einer gut eingestellten Lüfterkurve auch bei einer extrem übertakteten Karte kaum erreicht werden. Da es auf dem Markt auch von anderen Herstellern bereits übertaktete Modelle gibt und auch die Standardmodelle gute Leistung bringen, sollte man doch nochmal genau das Preis-Leistungsverhältnis prüfen.
    
  
4 5
     am 28.03.2019
Produkttester
1 Einleitung
Im Zuge eines Produkttests habe ich von Mindfactory die Grafikkarte GTX1660 Ti OC
der Marke Gigabyte erhalten, um diese ausführlich zu testen und zu bewerten.

2 Versand & Verpackung
Was sieht der erwartungsvolle Kunde als erstes vom Produkt? Richtig - Die Verpackung.
Die Grafikkarte kam gut verpackt in der Originalverpackung umgeben von einem Ver-
sandkarton und Polstermaterial als DHL-Paket bei mir an.
Zum Lieferumfang gehört natürlich die Grafikkarte selbst in einer ESD-Folie verpackt
(um statische Entladungen zu vermeiden und die empfindliche Elektronik zu schützen),
sowie eine Treiber-CD und ein Quickstart-Guide. Die einzelnen Anschlüsse der Grafikkarte waren mit Gummi-Schonern ausgefüllt, sodass kein Staub oder Dreck in diese eindringen kann. Hier empfiehlt sich auch bei späterer Verwendung die nicht benutzten Anschlüsse einfach mit den Schonern besetzt zu lassen.

3 Design & Verarbeitung
Das Design der Grafikkarte ist auf den ersten Blick eher schlicht gehalten, da sie schwarz ist und keine großen bunten Logos ziert. Auf der Rückseite der Karte ist die Platine durch ein Plastikteil geschützt, was ich sehr lobenswert finde, da sich Nutzer so beim Einbauen in den Rechner nicht zieren müssen die Karte anzufassen.
Die Verarbeitung wirkt durchaus hochwertig und nicht billig, obwohl die äußeren Teile
nicht aus Metall gefertigt sind. Zu meiner Verwunderung ist mir aufgefallen, dass der
Schriftzug Gigabyte am Rande der Karte mit einer RGB-Leuchtfunktion ausgestattet ist.
Der Name des Herstellers kann so in nahezu allen Farben und verschiedenen Helligkeiten und Verläufen angesteuert werden. Immerhin ist so jedem selbst überlassen in welcher Farbe die Grafikkarte leuchten soll.

4 Geschwindigkeit
Für den Test der Geschwindigkeit vergleiche ich die Karte stehts mit meiner alten Grafikkarte, welche eine MSI GTX 770 mit zwei GB Speicher ist. Beide Karten besitzen
1536 CUDA-Kerne, welche zur Beschleunigung von Anwendungen verwendet werden
können.
Eigentlich wollte ich die Grafikkarte unter einem Linux-basierten Betriebssystem in einem Server testen, allerdings ist dessen Netzteil zu schwach die Grafikkarte zu versorgen und die mechanischen Abmessungen sind zu groß für das Server-Gehäuse. Die Tests finden also unter dem beschriebenen Desktop-System mit Windows 10 Pro (neuster Update-Stand) und dem Nvidia GeForce 419.67 Treiber statt. Durch den Einsatz weiterer PCIe-Karten sind beide Grafikkarten bei mir lediglich mit acht PCIe-Lanes angebunden (nur zur Information, falls jemand die Leistungsdaten nachvollziehen möchte).
Vom Größenvergleich her ist die GTX 1660 Ti OC deutlich flacher aber auch länger als meine GTX 770.

Da ich persönlich eigentlich kein Gamer bin (sondern nur gelegentlich GTA V spiele),
teste ich die Karten in drei verschiedenen Anwendungsgebieten gegeneinander, welche
für mich relevant sind:

* GTA V Benchmark
* Cinebench R15 Benchmark (OpenCL)
* DaVinci Resolve Candlelight Benchmark (CUDA)

Beide Grafikkarten werden gegeneinander getestet, wobei die GTX 1660 Ti OC einmal in
den vom Herstellern vorgesehenen Standardeinstellungen und einmal in von mir gewählten Übertaktungseinstellungen betrieben wird.
Der Endanwender kann mit der Software Einstellungen wie die GPU-Boost-Taktfrequenz oder auch die Speichertaktfrequenz in gewissen Grenzen wählen um so die Leistung zu erhöhen. Auch eine eigene Lüfterkurve lässt sich einstellen, um zum Beispiel im Idle-Modus komplett still zu sein oder aber auf eine besonders gute Kühlung zu achten.

Es ist auffallend, dass im Benchmark von GTA V beide Grafikkarten in den gewählten Einstellungen nahezu identische Ergebnisse erzielen. Dies spricht dafür, dass der
Flaschenhals während des Benchmarks nicht in der Grafikpipeline sondern in anderen
Teilen des Rechners liegen muss. Im Cinebench R15 Benchmark fällt auf, dass die GTX 1660 Ti OC etwa 15% schneller als die GTX 770 ist. Allerdings wird auch gemessen,
dass die Karte mit den von mir gewählten Übertaktungseinstellungen sogar langsamer
geworden ist. Im DaVinci Resolve Benchmark wird die Leistungsfähigkeit der GTX 1660
Ti OC am deutlichsten: Die Karte kann im Test mit 24 Bildern pro Sekunde rechnen,
wohingegen die GTX 770 nur 3.5 Bilder pro Sekunde berechnen kann. Für hardwarebeschleunigten Video-Schnitt sollte die neue Grafikkarte also deutlich besser geeignet sein, als es die GTX 770 ist.

5 Temperatur
Für den Temperatur-Vergleich verwende ich die Software FurMark, um die Grafikkarten komplett auszulasten. Der Test wird jeweils so lange laufen gelassen, bis die
Temperatur sich auf einen nahezu konstanten Wert eingependelt hat, was dann die Zieltemperatur ist. Die GTX 1660 Ti OC wird zwei mal getestet: Einmal mit den originalen
Einstellungen, die der Hersteller vorgesehen hat und einmal mit den Übertaktungseinstellungen, de sich als stabil erwiesen haben.

Die GTX 770 pendelt sich bei 84°C ein, die GTX 1660 Ti OC mit normalen Einstellungen bei 64°C und mit den Übertaktungseinstellungen bei 67°C.

An dieser Stelle sei nur angemerkt, dass die GTX 1660 Ti OC im Test deutlich lauter
als die GTX 770 ist, trotz dessen ihre Temperatur geringer ist (vermutlich aufgrund
der deutlich geringeren Leistungsaufnahme). Leider habe ich kein Schalldruckmessgerät, sodass ich diese Aussage nicht mit Messwerten belegen kann (die Aussage ist also rein subjektiv). Auch verhalten sich die Lüfter der GTX 1660 Ti OC teilweise periodisch, was bedeutet, dass sie nicht mit einer konstanten Drehzahl drehen, sondern diese Drehzahl öfter ändern, was in einem sich konstant ändernden Geräuschpegel resultiert.

6 Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme messe ich mit einem LogiLight EM0002 Energiekostenmessgerät, die Genauigkeit ist also nur auf zwei Watt bzw. zwei Prozent genau.
Um die Grafikkarten komplett auszulasten wurde wieder FurMark verwendet (mit
einer Auflösung von 1920*1080p und keinem Anit-Aliasing).

Im Idle Verbraucht das System mit der GTX 1660 Ti OC 71 Watt mit normalen Einstellungen und 98 Watt mit Übertaktungseinstellungen. Unter Volllast sind die Werte 230 Watt bzw. 260 Watt. Die Werte liegen deutlich unter den Leistungsdaten des Systems mit meiner alten GTX 770 (74 Watt, bzw. 351 Watt).

7 Preis-/Leistungsverhältnis
Das Preis-/Leistungsverhältnis der GTX 1660 Ti OC vergleiche ich mit dem Neupreis
der GTX 770, welcher um ca. 350 Euro lag. (Mir ist bewusst, dass dieser Vergleich aufgrund der großen zeitlichen Differenz der Veröffentlichung unfair ist.) Der aktuelle Straßenpreis für die Gigabyte GTX 1660 Ti OC liegt bei etwa 330 Euro, wobei sie natürlich mehr Rechenleistung bei einer geringeren Energieaufnahme bietet.

8 Haltbarkeit & Vergleich zu ähnlichen Produkten
Zur Haltbarkeit kann ich nur Vermutungen äußern, da ich das Produkt erst seit zwei
Wochen besitze. Meine Vermutung ist, dass durch das großzügig ausgelegte Kühlkonzept mit drei Lüftern die Haltbarkeit der Elektronik gesteigert wird. Dem entgegen wirkt allerdings die deutlich höhere Belastung, die durch eine Übertaktung des Kerns und des Speichers verursacht wird. Auch das künstliche Erhöhen der TDP (Thermal Design Power) trägt nicht gerade zur Verlängerung der Lebensdauer bei, wobei allerdings ein Leistungszuwachs zu messen ist. Am Ende ist es jedem Nutzer ja selbst freigestellt, mehr oder weniger starke Einstellungen zum Übertakten zu wählen. Ich persönlich werde die Grafikkarte mit den vom Hersteller gewählten Einstellungen verwenden.

9 Fazit
Die Gigabyte GTX 1660 Ti OC ist eine solide Grafikkarte aus der Mittelklasse, welche
sich dank neuster Chip-Technologie nicht vor den deutlich teureren Modellen verstecken muss. Trotz dessen sie keine Tensor-Kerne besitzt und auch keine Ray-Traycing-Technologie zur Verfügung stellt lassen sich GPU-basierte Anwendungen wie Videoschnittsoftware und Spiele gegenüber vergleichbaren älteren Mittelklassegrafikkarten deutlich beschleunigen. Im Vergleich zur GTX 770 mit zwei Gigabyte Speicher sind mit der GTX 1660 Ti OC alle Einstellungen in GTA V auf der höchsten Stufe durchaus flüssig spielbar. Die Grafikkarte sollte also für die meisten aktuellen Spiele in FullHD gut gewappnet sein.

Ich möchte hiermit Mindfactory und Gigabyte noch einmal recht herzlich danken, dass
mir das Exemplar zum Test zur Verfügung gestellt wurde!
3 von 5 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
4 5
     am 27.03.2019
Produkttester
Vielen Dank an das Mindfactory-Team, dass ich im Rahmen des Testers Keepers Programms hier die Gigabyte GTX 1660 Ti Gaming OC testen durfte. Meine Review spiegelt meine persönlichen Eindrücke wider und sind mit objektiven Messungen gespickt. Ich hatte mich anfangs gefreut, dass ich einen direkten Vergleich zur Gigabyte GTX 1080 Ti Gaming OC herstellen könne, musste aber während der stundenlangen Benchmarks und Auswertungen einsehen, das die beiden Karten zwar vom gleichen Herstellen sind und in der gleichen Ausführung vor mir liegen, dann doch aber sehr Unterschiedlich sind beziehungsweise man deutlich eine Leistungsentwicklung zwischen den beiden Architekturen feststellt. Jede der Beiden Karten hat Vorteile, aber auch Nachteile gegenüber der anderen. In etwa ein Vergleich von Äpfeln und Birnen? Wie auch immer: Die GTX 1660 Ti steht hier im Vordergrund und die Ergebnisse werden die Eigenschaften dieser Karte nur unterstreichen.


Testaufbau

" Gehäuse: NZXT Switch 810, leicht modifiziert
" Mainboard: MSI Z87-G45 Gaming ATX
" CPU: Intel i7 4770K @ 4GHz
" RAM: 16GB (2x 8GB) HyberX Savage DDR3-1600
" Netzteil: Corsair RM1000
" Speicher: Samsung EVO 850 SSD
" Kühlung: Alphacool NexXxos XP³ Light Brass Black Chrome
" Alphacool NexXxos XT45 Full Copper 420mm Radiator (im Deckel)
" 8x 14mm Lüfter (4x In, 4x Out)
Die Karte ist in einer typischen Konfiguration so verbaut, dass die Lüfter nach unten zeigen. Im Gehäuse saugen insgesamt vier Lüfter frische Luft an der Vorder- und Unterseite an, drei Lüfter im Deckel (hinter dem CPU-Radiator) und ein Lüfter in der Gehäuse Rückseite lassen die warme Luft wieder raus. Die Raumluft wird aufgrund der Außentemperaturen und direktem Austausch mit der Außenluft relativ konstant gehalten. Da beide Karten sich zwischen den Benchmarks auch mit geringer Lüfterdrehzahl selbst schnell herunterkühlen, lag die GPU-Ausgangstemperatur für die Test in der Regel bei etwa 55°C. Da die Messergebisse des ersten Laufs auch nicht von den anderen beiden signifikant abweichen, sehe ich mein Aufbau hier bestätigt. Die Benchmarks wurden in höchster Einstellung (mit wenigen Ausnahmen) in einer Auflösung von 1080x1920 Pixeln durchgeführt, da diese die derzeit mit Abstand häufigste Monitorauflösung laut Steam ist.

Testsoftware:
" Windows 10
" MSI Afterburner (Overclocking und Kontrolle der Grafikarten-Parameter)
" 3DMark Fire Strike Extreme 1.1 (1920x1080, 2xMSAA)
" 3DMark Time Spy (1920x1080)
" Unigine Suberposition Benchmark (1080p Extreme, 3322MB VRAM)
" Unigine Heaven 4.0 (1920x1080, DirectX11, Ultra Quality, Extreme Tessellation, 8x AA)
" Catzilla (1080p)
" GTA 5
" Metro Last Light

Es wurden mit jedem Benchmark jeweils drei Durchläufe hintereinander gestartet und die Ergebnisse notiert. Auf die Unterschiede der einzelnen Benchmarks möchte und kann ich hier nicht eingehen. Bei GTA habe ich mich auf den "Pass 4" beschränkt, da dieser die niedrigste Durchschnitts-FPS hat und es natürlich auch die längste und Testsequenz ist, die meines Erachtens am nächsten an reale Spiel-Leistung herankommt.


Design

Vorab: ein Unboxing wäre hier sehr kurz geworden, denn die Karte kam in der Händlerversion komplett ohne Zubehör. Einzig eine Treiber-CD, einer Kurzanleitung und die Garantie lag der Karte bei.
Bei der Gigabyte GTX 1660 Ti Gaming OC 6GB zeigt sich die Zugehörigkeit zur Gaming OC-Reihe. Das hervorstechende Lüftergehäuse ist schwarz mit wenigen, dunkelgrauen, asymmetrisch abgesetzten Elementen. An der Seite ist eine GIGABYTE-Logo platziert, welches über die Hauseigene RGB-Fusion 2.0 Software gesteuert werden kann. Anmerkung: Mit der alten RGB-Fusion Software kann lediglich die Farbe statisch eingestellt werden, aber keine Farbwechseleinstellung. Ohne zusätzliche Software durchläuft das Logo einen voreingestellten Farbwechsel in moderater Geschwindigkeit. Zusätzlich ist die 1660 Ti ab Werk mit einer Backplate ausgestattet. Diese ist ebenfalls in schwarz gehalten und nur das GIGABYTE Logo ist im grauen Farbton abgesetzt. Bei der Backplate ist mir aber aufgefallen, dass diese im Bereich der Stromversorgung vermakelt aussieht. Das kann ein Einzelfall sein und man sieht es nicht, wenn die Stromkabel nach oben verlaufen, aber es setzt die gefühlte Wertigkeit schon herab. Auch ist die Haptik an der Lüfterblende mittelmäßig, aber das stört mich nicht. Die Karte wird hinter Glas nur gesehen und nicht angefasst.
Backplate und Lüfterblende schließen am Ende der Karte gemeinsam bündig ab und umschließen die schwarze Platine fast vollständig.


Aufbau/Technik

Die Karte wird von drei 80mm Lüftern sowie drei Headpipes ordentlich gekühlt. Zur Stromversorgung ist die Karte mit einer 8-Pin Buchse versehen. Wo wir gerade bei Buchsen sind: Die Buchse für die RGB-Ansteuerung befindet sich in der Nähe des 8-Pin PCIE-Buchse, Der Anschluss für die Lüfter genau auf der anderen Seite. Einen Anschluss für eine klassische SLI-Brücke besitzt diese Karte nicht, denn das läuft über den PCIe-Bus. An der Karte können vier Monitore, drei über einen DisplayPort und einer über den HDMI-Port angeschlossen werden.
Vergleich zur GIGABYTE 1080 Ti Gaming OC:
Hier sind ebenfalls drei 10mm Lüfter verbaut, die einen Kühlkörper mit vier Heat Pipes ventilieren. Die Kühlleistung ist dadurch gesteigert, aber die Karte produziert auch mehr Abwärme. Ebenfalls benötigt die 1080 Ti mehr Strom, weshalb hier zwei PCIE-Buchsen mit je acht Polen montiert wurde.


Extra/zusätzliches Overclocking

Der Referenztakt der 1660 TI wird wie folgt angegeben: Basistakt liegt bei 1500 MHz, der Boost-Takt bei 1770 MHz
Natürlich ist die "Gaming OC" Karte von GIGABYTE bereits ab Werk übertaktet und arbeitet mit einer Taktrate von 1500 MHz und einem sehr hohen Boost-Takt von bis zu 1950 MHz sowie einem Speichertaktrate von 6000 MHz.
Mithilfe von MSI Afterburner konnte in meinem Fall die Boost-Taktrate auf 2050 MHz und die Speichertaktrate auf 7000 MHz angehoben werden. Die Benchmark Ergebnisse laufen unter "GTX 1660 TI extra OC"

Messergebnisse:
Es wurden immer drei Durchgänge gemacht und die Werte gemittelt. Out oft the Box erreicht die GIGABYTE GTX 1660 TI Gaming OC folgende Benchmark -Ergebnisse:

Fire Strike Ultra, Graphics Score: 12217,3
Time Spy, Graphics Score: 6478,3
Heaven, Score: 1975
Superposition, Score: 3419,7
Catzilla, Gesamtpunkte: 19711,7
Metro Last Light, mittlere FPS: 66,5
GTA V, Pass4, mittlere FPS: 64,4

Im Vergleich dazu mit meiner manuellen Übertaktung:
Fire Strike Ultra, Graphics Score: 13035 (+6,7%)
Time Spy, Graphics Score: 6485 (+0,1%)
Heaven, Score: 2132,3 (+8,0%)
Superposition, Score: 3669,3 (+7,3%)
Catzilla, Gesamtpunkte: 21171,7 (+7,4%)
Metro Last Light, mittlere FPS: 66,7 (0,3%)
GTA V, Pass4, mittlere FPS: 62 (-3,7%)


Fazit

Die Lüftersteuerung lässt die Lüfter aber für einen leisen Betrieb solange stehen, bis eine Temperatur von 57°C erreicht ist. Dann steigen die Lüfter bei 30% Geschwindigkeit mit ein und regeln langsam bis zur eingestellten Maximalgeschwindigkeit von 50% hoch. Unter Dauerlast in Unigine Heaven Benchmark erreicht die GPU so eine Temperatur von 62°C. Fällt die Temperatur dann unter 45°C, stellen sich die Lüfter auch wieder ab. Dabei bleibt der Lüfter vergleichsweise leise. Im geschlossenen Gehäuse fällt sie neben den anderen gedrosselten Lüftern kaum auf.

Zusätzlich übertaktet muss man hier allerdings Kompromisse eingehen: entweder akzeptiert man die Geräuschkulisse oder investiert hier in eine Wasserkühlung. Der Kühler an sich ist absolut in der Lage die Karte kühl zu halten. In der Realität sollte eine Lüftergeschwindigkeit von >80% mit einer gut eingestellten Lüfterkurve auch bei einer extrem übertakteten Karte kaum erreicht werden. Da es auf dem Markt auch von anderen Herstellern bereits übertaktete Modelle gibt und auch die Standardmodelle gute Leistung bringen, sollte man doch nochmal genau das Preis-Leistungsverhältnis prüfen.
    
  

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