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MSI MAG X570S Torpedo Max So.AM4 ATX Retail

Artikelnummer 9030335

EAN 4719072868772    SKU 7D54-005R

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MSI MAG X570S Torpedo Max So.AM4 ATX Retail

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Beobachter: 5

Artikelbeschreibung

Seit dem 11.09.2021 im Sortiment

Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX unterstützt Prozessoren der AMD Ryzen™ 5000, 5000 G, 4000 G, 3000, 3000 G, 2000 und 2000 G-Serie. Das Mainboard besitzt vier DDR4-DIMM Slots für bis zu 128 GB Arbeitsspeicher im Dual Channel Betrieb mit bis zu 5100 MHz (OC). Außerdem verfügt es über zwei PCIe 4.0x16-Slots sowie zwei PCIe 3.0x1-Slots. Ausgestattet mit sechs SATA3 und zwei M.2.-Anschlüssen sowie zahlreichen USB-Anschlüssen steht dem Spielspaß nichts mehr im Weg.

***ACHTUNG:****
Für die Verwendung des Mainboards in Verbindung mit den AMD Ryzen™ 5000er Chipsatz kann ein BIOS-Update notwendig sein. Bitte prüfen Sie die Kompatibilität auf der Herstellerseite. Beim Kauf eines Mainboards bieten wir optional eine BIOS-Aktualisierung an und bringen die Plattform auf den neuesten Stand.


MSI MAG X570S TORPEDO MAX. Prozessorhersteller: AMD, Prozessorsockel: Socket AM4, Kompatible Prozessoren: 2nd Generation AMD Ryzen™ 3, 3rd Generation AMD Ryzen™ 3, 2nd Generation AMD Ryzen™ 5, 3rd.... Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM, RAM-Speicher maximal: 128 GB, Arbeitsspeicher Typ: DIMM. Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2, SATA III, Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD. Parallele Verarbeitungstechnologie: Crossfire. Ethernet Schnittstellen Typ: 2.5 Gigabit Ethernet, Gigabit Ethernet, LAN-Controller: Realtek RTL8111H

Aktionen und wichtige Informationen

Hersteller des Jahres 2023 Mainboard

Weitere Infos

Technische Daten

Prozessor:
Kompatible Prozessoren: 2nd Generation AMD Ryzen™ 3, AMD Ryzen 3 3rd Gen, 2nd Generation AMD Ryzen™ 5, 3rd Generation AMD Ryzen 5, 2nd Generation AMD Ryzen™ 7, 3rd Generation AMD Ryzen 7, 3rd Generation AMD Ryzen 9
Prozessorhersteller: AMD
Prozessorsockel: Socket AM4
Unterstützte Prozessorsteckplätze: Socket AM4
Speicher:
RAM-Speicher maximal: 128 GB
Unterstützte Arbeitsspeichergeschwindigkeit: 1866,2133,2400,2667,2800,2933,3000,3066,3200 MHz
Unterstützte Arbeitsspeicher: DDR4-SDRAM
Unbuffered Speicher: Ja
Arbeitsspeicher Typ: DIMM
Speicherkanäle: Dual-channel
Ohne ECC: Ja
Anzahl der Speichersteckplätze: 4
Gewicht und Abmessungen:
Höhe: 26,8 mm
Breite: 244 mm
Tiefe: 305 mm
Netzwerk:
WLAN: Nein
Ethernet/LAN: Ja
Ethernet Schnittstellen Typ: 2.5 Gigabit Ethernet, Gigabit Ethernet
LAN-Controller: Realtek RTL8111H
Interne E/A-Anschlüsse:
Anzahl USB 2.0 Schnittstellen: 4
CPU Ventilatorstecker: Ja
ATX Stromstecker (24-pol.): Ja
Chassis Intrusion Stecker: Ja
Front Panel Audiostecker: Ja
Power Fan Connector: Ja
SATA III Anschlüsse: 6
Serielle Port-Headers: 1
TPM-Anschluss: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anschlüsse: 4
Frontpanel-Stecker: Ja
12-V-Stromanschluss: Ja
RGB-LED-Stiftleiste: Ja
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite:
HDMI-Version: 2.1
Anzahl HDMI-Anschlüsse: 1
Anzahl Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45): 1
Anzahl PS/2 Anschlüsse: 1
Anzahl USB 2.0 Anschlüsse: 2
Mikrofon-Eingang: Ja
S/PDIF-Ausgang: Ja
USB 3.2 Gen 1 (3.1 Gen 1) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 2
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ A: 3
USB 3.2 Gen 2 (3.1 Gen 2) Anzahl der Anschlüsse vom Typ C: 2
Speicher-Controller:
Unterstützte Speicherlaufwerke: HDD & SSD
Unterstützte Speicherlaufwerk-Schnittstellen: M.2,SATA III
Lieferumfang:
Mitgelieferte Kabel: SATA
Treiber enthalten: Ja
Erweiterungssteckplätze:
PCI-Express x1-Slots: 2
BIOS:
BIOS-Typ: UEFI AMI
Sonstige Funktionen:
Gewicht: 1 kg
Grafik:
Parallele Verarbeitungstechnologie: Crossfire
Merkmale:
Audio Kanäle: 7.1 Kanäle
Motherboard Chipsatz: AMD X570
Motherboardformfaktor: ATX
Unterstützt Windows-Betriebssysteme: Windows 10 x64
Motherboard Chipsatz Familie: AMD
Komponente für: PC
PC Gesundheitsüberwachung: CPU
Warentarifnummer (HS): 84733020

Hinweis: Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier aufgeführten Daten wird keine Haftung übernommen.

 

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5 5
     am 26.10.2021
Produkttester
Vorwort:
Ein großes Dankeschön an Mindfactory, dass ihr mir das Mainboard zur Verfügung gestellt habt und ich hier meinen Senf dazu abgeben darf! Echt klasse Aktion und gut für die Community.

Design:
Das schwarze PCB ist vor allem in diesem Preissegment eher Standard, es fällt mir allerdings immer noch positiv auf. Die schlicht gehaltenen Kühlkörper aus Aluminium und die Vorderseite des Mainboards sind allgemein in schwarz und dunkelblau gehalten. Das Design kann durch die beigelegten Sticker für die VRMs und die CMOS Batterie (!?) an das Design des übrigen Rechners angepasst werden. Die RGB LEDs des Mainboards sind unter dem groß dimensionierten Kühlkörper des passiven gekühlten Plattform Controller Hub (PCH), in meinem Fall leider unglücklich positioniert, da die Grafikkarte per Riser-Kabel vertikal verbaut ist und so die RGBs verdeckt. Dazu sind auf dem Board aber noch massig RGB Header verbaut, sodass hier die FPS noch reichlich mit RGB gepusht werden können. Wer generell keine Lust auf RGB hat, kann die LEDs an einem Schalter ausschalten.

Verarbeitung:
Schon beim ersten in die Hand nehmen überzeugt das MSI MAG X570S Torpedo Max durch seine Robustheit. Es wirkt einfach unglaublich superstabil, mit dem Gewicht ist es vielleicht nicht das optimale Mainboard für LAN-Partygänger. Bei näherer Betrachtung fallen dann weitere Details auf, die den allgemein wertigen Eindruck noch weiter untermauern. Dazu gehören der "PCIe Steel Armor", also eine Verstärkung des PCI-E Slots, dir sicherlich vor Allem bei größeren Grafikkarten etwas mehr Sicherheit vermittelt. Oder die fest verbaute I/O Blende, die durch den Kühlkörper VRMs gestützt wird. Für mich allerdings aufgrund des Riser-Kabels also eher schmückendes Beiwerk. Die zwei Unzen dicke Leiterplatte aus Kupfer, sowie das sechslagige PCB sollen die Leitfähigkeit, die Wärmeabfuhr und die Leistung während der Übertaktung verbessern. Durch die auf maximale Leistung optimierte Spannungsversorgung mit 6+2 realen und 12+2 virtuellen Phasen kann hier das Potential der Ryzen Prozessoren noch weiter gesteigert werden. Auf der Rückseite sind netterweise auch die Positionen der Standoffs markiert, sodass beim Einbau, da schon mal nicht mehr so viel schiefgehen kann. Die Kühlkörper der VRMs, der PCH und der M.2 Slots kommen schlicht, aber sehr funktional daher und wirken sehr wertig. Durch Wärme-leit-pads mit einer Wärmeleitung von 7 W/mK, soll eine entsprechende Kühlleistung erreicht werden. Vielleicht ist dies einer der Gründe dafür, dass der Chipsatz ohne den ungeliebten PCH-Lüfter auskommt der älteren Generation des Mainboards auskommt. Aber auch wenn man den Rechner nicht übertakteten möchte, wird hier dennoch sicherlich durch eine längere Lebensdauer des Boards und der Komponenten profitieren.

Lieferumfang:
" MSI MAG X570S Torpedo Max (Mainboard)
" Quick Installation Guide (Schnellinstallation) mit aussagekräftiger technischer Dokumentation und QR-Codes für Installationsvideos
" Benutzerhandbuch (leider nur auf Englisch, aber mit den Grafiken eigentlich selbsterklärend)
" 2 x SATA Kabel in schwarz (1x gewinkelt und 1x gerade)
" USB-Stick mit den Treibern und Handbuch des Mainboards
" Schrauben für die Installation der M.2 Festplatten
" Sticker mit MSI Logo
" Sticker für die Heatsinks
" QR Code zur Produktregistrierung
" Weitere Werbung für Produkte von MSI

Montage:
Die Installation verhält sich eigentlich wie bei jedem Mainboard, Halterung für den Boxed Kühler demontieren, CPU einsetzen, RAM und M.2 SSD einsetzen. Und zum Schluss den CPU-Kühler drauf. Für die neueren AMD Ryzen der 5000er Reihe kann ein BIOS Update nötig sein. Aber das BIOS Update ist super entspannt mit einem USB-Stick, dem Flash BIOS Button im I/O und der markierten USB-Buchse für das Flashen des BIOS. Die Debug LED helfen ebenfalls, wenn mal eine Hardware-Komponenten nicht richtig erkannt wird. Für Diejenigen die noch weniger Erfahrung mit dem PC-Zusammenbau haben oder Ungeduldige, die das neue Mainboard schon freihändig auf dem Weg von der Post nach Haus zusammenbauen wollen, sind auf der Rückseite des Mainboards noch die Bereiche markiert, in denen es nicht zur Kollision kommen darf.

Leistung
Das MSI MAG X570S Torpedo Max unterstützt die Ryzen 3000 und 5000-Prozessoren und damit einhergehend auch PCIe 4.0 für die Grafikkarte und M.2 NVMe SSD mit bis zu 64 GB/s. Laut Datasheet des Herstellers wird der RAM auf den 4 RAM-Slots mit bis zu 5100 MHz unterstützt. Hier gibt es also definitiv Potential zum Übertakten. Der interne Anschluss für USB-C 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) ist für mich ein weiterer Pluspunkt im Vergleich zu meinem alten Mainboard, da ich endlich meine USB-Type-C Buchse an der Front I/O meines Gehäuses ohne Adapter benutzen kann. In die Kategorie "besser haben als brauchen" fällt meiner Meinung nach, die 2,5 Gigabit LAN-Schnittstelle. Hier fehlt mir als Privatnutzer noch ein sinnvoller Anwendungsfall. Wer allerdings ein entsprechendes NAS besitzt und entsprechend laufend Daten vom Rechner zum NAS hin- und herschieben möchte, freut sich sicher über dieses Feature.
Preis-Leistungsverhältnis
Als eines der günstigsten, wenn nicht sogar das günstigste Mainboard mit X570S Chipsatz von MSI bekommt man mit diesem Board günstig die Feature dieses X570 Chipsatzes, ohne dass der kleine Lüfter der vorangegangen Genration unangenehme Geräusche produziert.
Haltbarkeit & Vergleich
Zur Haltbarkeit kann ich nur Prognosen anstellen, aber die Kühlkörper des Mainboards wirken auf mich sehr solide und zusammen mit dem Anschein, den das PCB auf mich gemacht hat, gehe ich davon aus, dass ich so schnell kein neues Mainboard brauchen werde. Mein altes (auch MSI, allerdings B450) Mainboard wirkt da deutlich fragiler. Auch der PCIe 4.0 Standard der Komponenten auf dem Board sollte für die nächsten Upgrades ausreichen.

Fazit:
Mein neues Mainboard MSI MAG X570S Torpedo Max von Mindfactory punktet durch seine Verarbeitung und schnelle Anbindung der Komponenten durch PCIe 4.0 und den unterstützten Speichertakt von bis zu 5100 MHz. Das Mainboard ist mit seinen ca. 225 € sicherlich das teuerste Mainboard, das ich je besessen habe. In der Vergangenheit habe ich eigentlich immer Mainboards gekauft, die nie teurer als 150 € waren und war damit, bis jetzt eigentlich auch immer zufrieden. Allerdings kann ich verstehen, wenn jemand sich dieses Board zulegen möchte, weil die Wertigkeit des Mainboards schon in einer anderen Liga spielt. Vor allem in Anbetracht der Overclocking Möglichkeiten ist dieses Board sicherlich eine gute Option und den Preis allemal wert. Denn durch seine Spannungsversorgung und dessen Kühlkörper, das massive PCB und PCI 4.0 steht einem Overclocking nichts mehr im Weg. Mit dem 2,5 Gigabit LAN kann man davon ausgehen, dass man auch in Zukunft Netzwerk-technisch kaum an seine Grenzen stoßen wird, es sei den man möchte W-Lan (höhö).
Und nochmal vielen Dank an Mindfactory für dieses klasse Mainboard
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 22.10.2021
Produkttester
Ich durfte dieses Mainboard dank der Tester Keepers Aktion von Mindfactory und MSI ausführlich testen und ausreizen. An dieser Stelle, ein Herzliches Dankeschön für diese Möglichkeit!

Die restlichen Komponenten mit den ich das Mainboard getestet hatte, waren:
CPU: AMD Ryzen 5 3600X
RAM: Kingston HyperX FURY RGB DDR4 3200 DIMM CL16-18-18
GPU: ASUS ROG STRIX RTX 2070
CPU Kühler: Be quiet Dark Rock Pro 4
Festplatte: Crucial P5 m.2 1TB
Netzteil: Corsair CX Series CX650M

Den Gesamten Test habe ich auf einem Open Bench ausgeführt, um Faktoren wie ein zu kleines Gehäuse oder schlechten airflow auszuschließen. Auf die Spezifikationen und Anschlüsse, werde ich weniger eingehen, da diese schon auf der Artikelseite bei Mindfactory sehr gut aufgelistet sind. Weiter unten seht ihr aber mein Fazit, in welchem ich sage für wen dieses Mainboard meiner Meinung nach geeignet ist. Und für die Leute die ein paar tiefere Einblicke bekommen wollen, werde ich dort auch die wichtigsten Test Ergebnisse auflisten. Aber jetzt erstmal von Anfang an.

Das Mainboard wird in einer robusten und sehr thematisierten Verpackung geliefert. Wie man schon aus dem Namen heraushören kann (MSI MAG X570S Torpedo Max), geht das Design vom Mainboard sehr stark in Richtung Marine. Das sieht man auch direkt auf den ersten Blick, wenn man das Mainboard aus der Verpackung herausholt. Ein Schwarz/Graues-Board mit vielen Marineblauen Details, wie Ramslots, Passiver kühler für die Spannungswandler und Festplatte und nicht zu übersehen, der passive Kühlkörper vom Chipsatz. Aber dazu später mehr.
Unter anderem, wie die Gebrauchsanweisung und 4 SATA-kabel, befindet sich in der Verpackung dann auch noch eine kleine Auswahl an Stickern, mit denen man sich sein Mainboard passend zum Stil personalisieren kann. Und, was mich besonders gefreut hat, es ist anstelle von der längst überfälligen Treiber-CD endlich ein USB stick mit einigen Treibern und Applikationen für den Start enthalten. Darauf warte ich selbst noch bei anderen großen Marken wie ASUS, bis heute.
Zurück zum Kühlkörper vom Chipsatz, hier sind wir nämlich auch bei der ersten Besonderheit vom Mainboard selbst, Passiv-gekühlter x570 Chipsatz. ES gibt momentan noch nicht viele Bards auf dem Markt die dieses Feature haben. Das Mag x570s Torpedo ist auch mit Abstand das Günstigste Board mit dieser Besonderheit. Aber dennoch, Ohne Einsparens. Interessehalber, habe ich den Kühler einmal entfernt, und kann garantieren das, dass ein wirklich massiver Kühlblock ist, der seine Arbeit auch sehr gut macht. Ich hatte bei meinem Langzeittest, eine Höchsttemperatur von 65C.
Jetzt hieß es alle Komponenten zusammenbauen um endlich Gas zu geben. Der Einbau war unproblematisch und erfolgte innerhalb sehr kurzer Zeit. Für die Leute die aber etwas ungeübter sind, oder vielleicht das erste Mal einen PC zusammenbauen wollten, findet man im Handbuch alle notwendigen Informationen und Anleitungen.
Nach dem Zusammenbau habe ich den PC natürlich direkt gestartet und mich mal in das UEFI BIOS reingebtraut. Man wird direkt mit einer Optisch ansprechenden Oberfläche begrüßt, die auch den Anschein hat, ziemlich viele Funktionen zu haben. Leider habe ich aber schnell gemerkt das man für die meisten Einstellungen in den Advanced-mode wechseln muss. Und hier sieht die Oberfläche leider ein bisschen anders aus. Die Menü Führung ist manchmal nicht so intuitiv wie man es von anderen Mitbewerbern kennt und leider nur wenig individualisierbar. Aber man findet alle Funktionen die man normalerweise braucht, um seinen PC bisschen zu optimieren, oder sogar zu übertackten. Fürs hardcore übertacken und den LN2 Mode, Ist diese UEFI aber leider nicht besonders gut geeignet, da es hier schnell unübersichtlich wird. Ich konnte aber, trotzdem, sehr gut meine gewünschten Ziele erreichen. Und die waren überraschend gut!
Das Board läuft unglaublich stabil und zuverlässig. Selbst bei hoher Belastung weicht es nicht in die Knie.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, das dieses Mainboard zwar schlicht aussieht, aber einiges zu bieten hat. Es braucht sich keinesfalls von teureren Board verstecken.
Einfaches Fazit:
Das MAG X570S Torpedo, ist meiner Meinung nach für alle geeignet, die ein sehr stabiles und starkes System aufbauen möchten, und auf übermäßige RGB Beleuchtung und viel design verzichten können. Es ist sehr zuverlässig und Ausdauernd und eignet sich daher auch für Leute die oft den ganzen Tag am PC arbeiten oder zocken. Mit dem X570 Chipsatz, einer großen Menge an PCI4 Kanälen und vielen USB SS10 Ports. Ist es auch sehr vielseitig und auf dem aktuellen Stand. Und ist damit auch mit Sicherheit noch in mehreren Jahren nicht veraltet. Zusätzlich macht das Mainboard und die vielen Aluminium Komponenten einen extrem hochwertigen Eindruck. Auch bei dem Soundchip und den Mosfets wurde nicht gespart. Also ein Mainboard das darauf ausgelegt ist, in jeder Situation zu funktionieren und das zu tun was es machen soll. Sowohl bei Volllast als auch auf Dauer.

Detailliertes Fazit:
Für alle die bisschen genaueren Details wissen möchten, können jetzt hier noch lesen unter welche Last ich das Board gesetzt habe und wie es performt hat.
Ich habe meinen Ryzen 5 3600x auf einen festen Takt von 4250Mhz bei einer Spannung von 1,43V laufen lassen. Alles drüber hinaus war (von der CPU aus) nicht mehr 100% stabil. Dabei Lag meine CPU PPT Bei ca. 110W. und das Konstant! Es haben selbst bei einem Langzeit Test von 30 min, keine Abbrüche oder Schwankungen stattgefunden. Und ich glaube kaum, dass jemand arg viel länger seinen PC auf Anschlag benutzt. Das Board war im Punkt Spannung Versorgung sehr Präzise und überzeugend. Unten könnt ihr die spannungswerte sehen, die ich aus dem Langzeit Test entnommen habe, und auch der Bereich der Schwankungen:
Vcore (Offset): 1,44V (-0,025) -> 1,43V
DIMM: 1,35V -> 1,344V
+5V -> 5,000V - 5,040V
+3,3V -> 3,34V
+12V -> 12,192V | 12,288V
Wie man sehen kann, ist das ein sehr schönen und zuverlässiges Ergebnis.
Zum Schluss, kann ich also auch sagen, das sich dieses Mainboard ebenso für Leute lohnt, die ihre Komponenten Übertakten möchten, und sicher sein wollen, das das Board auch das macht was man einstellt. Denn das Potential ist riesig. Und bei mir noch lange nicht am Limit gewesen.

Vielen Dank Nochmal an Mindfactory und MSI für die Möglichkeit, dieses schöne Mainboard zu Testen!
    
  
4 5
     am 20.10.2021
Produkttester
Vorwort:
Ein riesen Dankeschön an Mindfactory das sie mir das Mainboard zur Verfügung gestellt habt und ich es auf Herz und Nieren testen durfte! Die ganze Aktion hat mir sehr viel Freude bereitet.

Das Testsystem:
AeroCool Graphite Midi Tower Case
AMD Ryzen 9 5900X
Bequiet Dark Rock Pro 4
MSI Geforce RTX 2080 Super Ventus
16GB G.Skill SniperX Urban 3600 CL19
850 Watt bequiet! Straight Power 11 80+ Platinum
Corsair MP600 PRO 1TB Gen4

Design:
Das Design ist eher schlicht gehalten, RGB Beleuchtung gibt es nur unter dem Chipsatzkühler. Die massiven Spannungswandlerkühler stechen sofort ins Auge, sowie die Metallkühler des Chipsatzes und M2 Slot. Das Board wirkt sehr schlicht und das PCB wirkt wertig, beim Einschalten gibt es eine RGB Beleuchtung unter dem Chipsatzkühler.

Verarbeitung:
Das x570s wirkt durch das sehr stabile PCB sehr hochwertig. Trotz des hohen Gewichts der Spannungswandlerkühler hängt es nicht durch beim hochheben. Der erste PCI-E Slot ist durch Metall "Steel Armor" verstärkt, das gleiche hätte ich mir für den zweiten auch gewünscht.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass das PCB stabil ausgeführt ist, denn Grafikkarten und CPU-Kühler müssen immer höhere TDP Leistungen abführen und das geht nur über noch größere Kühler die ein sehr hohes Gewicht haben.
AMD hat es endlich geschafft den x570 passiv zu kühlen, MSI führt dies mit einen massiven Metallkühler durch.
Sehr schön ist, das die IO-Blende direkt mit dem Spannungswandlerkühler verbunden ist.

Montage:
Die Montage des Boards verlief reibungslos. Wer etwas Erfahrung mit PC-Bau hat oder Anleitungen lesen kann, der kann auch dieses Mainboard verbauen.
Wichtiges zur Montage:
1. Die CPU wird über einen 8-Pin und einen 4-Pin Stromkabel versorgt. Bei den meisten Netzteilen liegt nur ein 8-Pin Stromkabel dabei, das reicht auch völlig aus. Das 4-Pin Kabel ist nur erforderlich wenn man die CPU Stark Übertakten will.
2. Beide M2 Slots unterstützen PCI-E Gen 4, Slot 1 ist direkt an die CPU angebunden der zweite Slot über den Chipsatz.
3. Auf dem Board gibt es einen RGB Schalter, damit lässt sich die Beleuchtung dauerhaft ausschalten.
4. Für Lüfter sind 4x SystemFan, 1x AIO, 1xCPU vorhanden. Beim Einbau unbedingt auf Kabellängen achten oder mit einem Switch arbeiten.
5. Für RGB stehen 2x12V und 2x5V Anschlüsse zur Verfügung, ein Switch ist unbedingt erforderlich.
Ansonsten ist die Montage wie bei jedem anderen Mainboard, RGB ist im Handbuch beschrieben, bei Dual Ram Slot 2 und 4 nehmen und schon kann nichts mehr schief gehen.



Leistung:
Das System habe ich komplett zusammengebaut, danach aktualisiere ich das BIOS immer auf die neueste Version und stelle noch XMP ein, schon kann das Windows über den USB Stick installiert werden. Danach werden noch alle Treiber installiert und die Einrichtung von Windows kann Starten. (Ich habe Win10 x64 verwendet, da Win11 noch zu instabil und Leistungsprobleme hat).
Zum Auslesen der Temperaturen habe ich HWInfo verwendet um alles im Auge zu behalten was CPU und Spannungswandler Temperaturen machen.
Da die Stromversorgung üppig ausgebaut ist, habe ich meinen Ryzen 9 übertaktet. Am Ende bin ich bei 4,6 GHz @1,34 Volt auf allen Cores verblieben. Die Konfiguration war Alltagstauglich und ist nicht einmal abgestürzt. Die Stabilität habe ich mit Prime95 eine halbe Stunde getestet, die Temperaturen lagen bei den Spannungswandlern im Maximum 84°C und CPU bei 77°C, ich habe wohl bei der CPU ein sehr gutes Exemplar erwischt, es wäre bestimmt noch mehr möglich gewesen. Im Gehäuse hatte ich einen sehr guten Airflow, somit konnte die Wärme gut abgegeben werden. Beim Zocken wird die CPU maximal 65°C und Wandler 75°C warm. Man muss aber auch sagen, beim Zocken wird die CPU nur zu 65% ausgelastet, ich befinde mich im GPU Limit (WQHD).

Ich finde das Bios Menü könnte man besser gestalten, es ist sehr für Anfänger geeignet aber wenn man was Bestimmtes sucht, wird man nicht immer sofort fündig. Bei ASUS ist das viel besser gemacht und man kann wirklich jede Kleinigkeit einstellen.

Die Ausstattung des Mainboards ist gut, es befindet sich sogar Ethernet 2,5 Gbps an Bord welches sich gut für ein Heimnetzwerk eignet, falls man sich mit einem NAS verbinden will. Es befinden sich 2x USB Typ A 2.0, 1x USB 3.2 Gen2 Typ C, 3x USB 3.2 Gen2 Typ A 10Gbps, 2x USB3.2 Gen Typ A 5Gbps auf der Rückseite. Leider hat MSI einen PS/2 Anschluss für Maus und Tastatur verbaut, hier hätte ich mir lieber noch einmal 2 USB Anschlüsse gewünscht, denn ich finde Sie sind knapp bemessen.
Der Storage-Ausbau steht mit sechs nativen SATA-6GBit/s-Buchsen zwei M.2-M-Key-Schnittstellen zur Verfügung, der Vorteil dabei, man muss keinerlei Lanesharing befürchten.
Sehr positiv überrascht bin ich von der Spannungsversorgung, die durch ein 12+2 Phasendesign realisiert wird. Eingebaut sind ISL99360 Powerstages mit 60A Stromaufnahme.
Einen ordentlichen Soundchip ist auch verbaut, der sich wacker schlägt. Selbst habe ich eine Soundkarte von EVGA verbaut, denn ich lege viel Wert auf Audio. Mir fehlt der Wumms und die Klarheit bei dem verbauten Chip.
Die Geschwindigkeiten der M2 Slots sind gut, wie erwartet bei Gen4.
Das einzig Negative ist zu Berichten über die RGB Steuerung, das Programm MSI Mystic Light ist mehrmals abgestürzt und konnte sich Einstellungen nicht merken. Dieses Problem ist mir schon bei einem anderen MSI Board aufgefallen (x570 A Pro).

Preisleistung:
Der Preis von 225 ¤ ist fair bemessen für das was man bekommt. Wer aber auf RGB wert legt sollte sich ein anderes Board kaufen. Es kommt natürlich immer drauf an welche CPU man verbaut, ob man wirklich diese Stromversorgung benötigt. Ab Ryzen 7 ist man damit gut beraten, alles andere ist leider zu klein bzw. lohnt sich einfach nicht.



Fazit:
Das MSI MAG X570s Torpedo Max ist das optimale Mainboard, die auf Wertigkeit, Leistung für kleines Geld und keinen Wert auf RGB Beleuchtung und gehobene Ausstattung setzen. Es ist optimal für ein schlichtes Setup geeignet. In meinem Video auf YouTube erzähle ich noch ein paar Sachen über die Lüfteranschlüsse und RGB Beleuchtung.
    
  
5 5
     am 20.10.2021
Produkttester
Ich habe das Mainboard im Rahmen der Testers/Keepers Aktion von Mindfactory kostenfrei erhalten. Meine Meinungen und Äußerungen sind jedoch meine eigenen und wurden nicht beeinflusst.

Design
Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX hat ein sehr strukturiertes Design mit viel Liebe zum Detail, dabei richtet es sich mit seinem militärisch anmutenden Streifen stark an Gamer. Die metallisch-blauen Kühlkörper unterstreichen den, sehr passenden, Namen "Torpedo noch weiter und für mich persönlich kam direkt die Assoziation eines "U-Bootes. Das ist zugegeben vielleicht etwas weit gegriffen, dennoch finde ich das Design unter diesem Aspekt in sich absolut stimmig. Die Streifen lassen zudem auch einen Vergleich mit den bekannten "Rallystreifen von Rennautos zu und ziehen sich von den Kühlern auch über den schwarzen Lack des Boards.
Der Bereich der Audioverarbeitung des Mainboards ist durch eine orangene Trennlinie abgegrenzt, die einen schönen Kontrast zu den kobaltblauen Kühlern darstellt und die goldenen Kondensatoren etwas mehr in Szene setzt. Wer sich sein Mainboard gerne etwas näher anschaut wird an kleinen Nuancen wie diesen sicherlich viel Freude finden.
Besonders zu erwähnen sind noch die im Lieferumfang enthaltenen Sticker für die VRM Kühlung. Der Platz für diese Sticker ist auf dem Kühlkörper subtil gekennzeichnet und wenn man sich gegen die Sticker entscheidet stören diese Marker nicht. Ich muss ehrlich sagen, dass die Designs der Sticker meinen persönlichen Vorstellungen nicht entsprechen und ich mich gegen Sticker auf dem Board entschieden habe, aber das ist natürlich Geschmackssache. Es ist auf jeden Fall gut, dass diese optional sind und ich finde es schön, in der Box etwas mehr zu erhalten, als man vielleicht normalerweise bei einem Mainboard erwartet.
Auf der Rückseite des Boards befindet sich ein etwas ungewöhnlicher Anblick. Die Löcher für die Installationsschrauben sind hier mit schützender weißer Farbe umrandet. Das hilft bei der Installation Kratzer durch die Abstandshalter zu verhindern. Sehr interessantes Feature, das ich so bisher noch nicht gesehen habe. Gefällt mir!
Außerdem befinden sich Warnungen an den Stellen wo manche eventuell fälschlicherweise Abstandshalter im Gehäuse installieren. Das kann unter Umständen zu Problemen führen, gegen die man hiermit vorbeugen möchte. Ich finde dieses Detail sehr gelungen und bin mir sicher, dass es den ein oder anderen vielleicht vor einem fatalen Fehler schützen kann.


Verarbeitung
Das Mainboard ist sehr hochwertig verarbeitet. Das kalte Metall der Kühlkörper fühlt sich beim Herausnehmen aus der Verpackung sehr edel an und das gesprenkelte finish vermittelt das Gefühl von hochwertigen Maschinenteilen oder technischem Profiequipment. Vielleicht habe ich dieses Gefühl nur, weil ich viel mit professionellem Kameraequipment arbeite, aber dennoch finde ich es erwähnenswert.
Allgemein wirkt das Board sehr stabil und lässt sich kaum verbiegen. Das Board hat ein ordentliches Gewicht, dadurch wirkt es zudem sehr wertig.
Der obere PCI-express Steckplatz ist mit Metall verstärkt. Zum einen ist es ästhetisch ansprechend und zum anderen schützt es das Plastik des Slots bei vermehrtem Ein- und Ausstecken von Grafikkarten o.Ä.. Nicht unbedingt ein notwendiges Feature, aber für die Langlebigkeit und Stabilität sicherlich von Vorteil.
Das fest installierte I/O Shield ist ein gern gesehenes Feature von modernen Mainboards. Beim Bau von Computern habe ich nicht nur einmal Probleme mit den losen Blenden bekommen. Von "kopfüber installiert bis "verbogene Verbindungen im USB Slot und dem ein oder anderen geklemmten Finger war alles dabei. Das klingt jetzt natürlich schlimmer als es tatsächlich ist, aber trotzdem finde ich den Trend in diese Richtung sehr gut.

Montage
Durch das vorinstallierte I/O Shield gestaltet sich die Installation des Boards sehr unkompliziert. Zu bemerken ist der integrierte Kühlkörper für die PCI-E Gen4 m.2 SSDs. Dieser lässt sich mit einem selbstklebenden Wärmeleitpad auf die SSDs anbringen und hält diese im Betrieb schön kühl. Die angewinkelten SATA und Front-USB3.0 Steckplätze erlauben ein sehr sauberes Kabelmanagement ohne unschön abgeknickte Stecker.
Bei der Installation waren die Warnungen für die nicht benötigten Abstandshalter auf der Rückseite eine gute Sicherheit, dass man nicht doch aus Versehen sein Mainboard beschädigt.
Die Montage ist auch für unerfahrene Benutzer sehr intuitiv gestaltet. Dabei hilft der beigelegte User Guide, der den Nutzer sehr detailliert und anschaulich durch im Grunde die komplette Installation der Hardware seines Systems leitet. Die Reihenfolge hätte ich in diesem Guide etwas anders gewählt, dennoch wird hier alles wichtige genannt. Unterstützende Videos, die mit QR Code verlinkt sind, sind auch für jeden Schritt dabei. Das finde ich sehr gut gelöst.
Die Treibersoftware wird mittels dem mitgelieferten 16GB USB Stick installiert. Auf diesem befindet sich eine ISO Datei die vor der Benutzung im System bereitgestellt werden muss. Für unerfahrene Benutzer vielleicht anfangs etwas verwirrend, aber der Gedanke, Treiber via USB Stick zu liefern, finde ich großartig. Kaum jemand besitzt heute noch CD/DVD Laufwerke und so ist dieses Problem gut gelöst. Obendrein erhält man noch ein kleines Goodie, das man (sofern man nicht sowieso haufenweise USB Sticks gehortet hat) auch für etwaige BIOS Updates nutzen kann.
Bei der Treiberinstallation sollte man allerdings ein wenig aufpassen, da MSI hier ein paar Programme mitliefert, die nicht jeder auf seinem System installieren will.

Leistung
Die VRM Anordnung von 12 MOSFETs für die CPU und 2 MOSFETs für die iGPU von Ryzen ***G Prozessoren versorgt alle Komponenten mit dem nötigen Strom und lässt dem Nutzer auch viel Raum für ambitioniertes Overclocking. Hier kann man sich im Advanced Mode des UEFI BIOS austoben. Das OC Menü lässt für leidenschaftliche Overclocker alle bekannten Einstellungen zu. Für Hardcore Overclocker, die viel an offenen "Testbenches arbeiten, fehlt es dem Board allerdings ein wenig an Nutzerfreundlichkeit, da keine eigenen Buttons zum starten und resetten eingebaut sind. Außerdem fehlt ein eigener "Reset CMOS Button, dieser kann zwar genau wie der Start und Reset Button durch einen Jumper geschaltet werden, dennoch ist es sehr viel einfacher, dafür einen Button zu nutzen. Wer also sein Mainboard auf einer Testbench betreiben will, sollte dies im Hinterkopf behalten.
Das MAG X570S TORPEDO unterstützt außerdem (mit Ryzen Prozessoren ab Generation 3000 aufwärts) PCIE Gen4, wodurch laut MSI Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 64Gb/s möglich sind. Wer also eine Gen4 m.2 SSD besitzt kann hier die volle Leistung ausschöpfen.
Die RAM Unterstützung reicht bei den XMP Profilen bis zu einem Takt von 5100MhZ und deckt somit auch die schnellsten DDR4 Module ab. Mit dem A-XMP Profil setzt das Mainboard automatisch die optimalen Timing- und Spannungswerte, die die aktuell installierten RAM Riegel unterstützen. So spart man sich viel Zeit beim OC seines RAMs.
Allgemein lässt das Mainboard in Sachen Leistung nicht viele Wünsche offen.

Preis- / Leistungsverhältnis
Für den aktuellen Preis (von ca. 220¤, stand Oktober 2021) bekommt man hier ein sehr gut designtes Board mit viel Liebe zum Detail und starker Leistung in so gut wie allen Bereichen. Kleine Abzüge könnte man bei den fehlenden Start, Reset und Clear CMOS buttons anbringen, diese finden sich aber in der Regel auch erst bei teureren Boards, also ist es nicht zu verwunderlich. Ein integriertes WLAN Modul findet man auch erst bei der etwas teureren "Tomahawk Variante der gleichen Serie, dafür kann man hier auf ein 2,5G LAN Modul zurückgreifen. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, da der Rest des Boards wirklich sehr gut verarbeitet ist und bei Design und Funktionalität so gut wie nichts vermissen lässt. Die wichtigen Features sind alle vorhanden und das Design bietet einiges mehr als man von vergleichbaren Mainboards kennt.
Im Lieferumfang befinden sich unter anderem 2 SATA Kabel, m.2 Schrauben und ein USB Stick. Letzteres hat mir sehr gut gefallen, nicht unbedingt weil ich dringend einen USB Stick brauchte, aber solche nützlichen Kleinigkeiten gefallen einfach sehr. Die enthaltenen Sticker sind, wie bereits erwähnt, absolut Geschmackssache, aber wer es mag, wird sich sicherlich auch hier drüber freuen.
Alles in allem ein sehr solides Angebot für den Preis.

Haltbarkeit & Vergleich
Ich würde dieses Board jedem empfehlen, der auf die Onboard Buttons verzichten kann und keinen integrierten WLAN Empfänger braucht. Wer das also nicht braucht, kriegt hier ein sehr gutes Board, das kaum Wünsche offen lässt. Wer sich allerdings eine WLAN-Integration wünscht, sollte sich nach der "Tomahawk Variante von MSI umschauen.
Schlussendlich kann ich nach meiner kurzen Testphase nicht allzu viel zur Haltbarkeit sagen. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieses Mainboard aufgrund seiner Verarbeitungsqualität, Schutzlackierung, PCIE-Cover und mehr als ausreichender Stromversorgung den täglichen Strapazen von langen Gamingsessions und Workstation Anforderungen stand halten wird.
    
  
5 5
     am 19.10.2021
Produkttester
Ich habe das MSI MAG X570S Torpedo MAX im Rahmen von Testers Keepers bei Mindfactory gewonnen und schreibe nun eine kleine Review zu diesem beeindruckenden Mainboard.

Mit 220 Euro ist dieses Board in der mittleren Preisklasse angesiedelt, bietet dafür aber sowohl design- als auch leistungstechnisch volle Leistung.

Beim Öffnen der schlicht gehaltenen Verpackung, die im Metall-Design zum "Torpedo-Thema passt, das seine Zielgruppe offensichtlich unter Gamern findet, fällt auch durch die Schutzfolie bereits das besondere Design und die Wertigkeit des Boards auf. Das Board an sich ist schwarz und elegant dunkel gehalten, allerdings ziehen sich Linien über die gesamte Länge, sowohl über die Kühlelemente als auch über das Board selbst. Die Kühlblöcke bestehen aus Metall und heben sich in einem leichten Blau vom Rest ab. Auch die RAM-Slots zeigen sich im Liniendesign mit Blau, ohne, dass der Gesamteindruck billig wirkt - im Gegenteil, die dezenten Farbakzente geben dem Board einen Look, der sich sowohl in einem bunten RGB-System, als auch in einem schlichteren PC sehr gut macht, da es mit seinem klassischen Look fast schon an Uniformen der amerikanischen Soldaten erinnert, was natürlich wieder zum Thema passt. Schriftzüge sind schlicht gehalten und beschränken sich auf den Markennamen und Bezeichnungen des Boards auf der Vorderseite. Sogar auf der Unterseite findet sich eine Art Design, das mit Kreisen fast schon an "Ziele des Torpedos erinnert. Im Gegensatz zu anderen Mainboards sucht man größere Verzierungen vergeblich, was ich persönlich aber sehr ansprechend finde.

Mit im Paket befinden sich einige Aufkleber, die auf das Board geklebt werden können, so zum Beispiel das MSI-Logo in schickem Rot und glänzendem Chrom und Decals für die Heatsink und die Batterie, die allerdings wieder das "Torpedo-Gamer-Design verfolgen und sicher nichts für jedermann sind. Trotzdem sind die Goodies im Paket eine schöne Zugabe, zu denen neben den Aufklebern auch noch mehrere Karten, auf denen auf Gewinnspiele und Aktionen hingewiesen wird, die mit dem Board in Zusammenhang stehen, gehören.

Im Paket findet man außerdem neben einem Quick Installation Guide, der zum Beispiel erklärt, wie die CPU eingesetzt wird und dem schlicht gehaltenen Handbuch auch noch SATA-Kabel für SSDs und HDDs und einen kleinen USB-Stick mit MSI-Logo. Diese Zugabe ist besonders für die Installation des Mainboards nützlich und somit durchdacht und gern gesehen.

Das Board eignet sich für CPUs der AMD Ryzen 2000, 3000 und 5000 Serien, beinhaltet einen AM4-Sockel und, wie der Name schon sagt, ein AMD X570-Chipset. Dieses Chipset wird passiv gekühlt, das heißt, es ist kein zusätzlicher Lüfter mehr nötig, was sowohl praktisch ist, als auch schön anzusehen. Die Kühlblöcke um die CPU bestehen aus Aluminium und sind hochwertig verarbeitet - hier muss man keine Angst vor Überhitzung haben.

Was beim Auspacken sofort auffällt, sind die großzügigen Anschlüsse an der Seite, die sogar bereits hinter einer angebauten Abdeckung liegen, sodass man sich hier Arbeit und weitere Kosten sparen kann, um die Anschlüsse zu verstecken und zu schützen. Dabei findet man jeweils zwei USB 2.0 und ganze fünf USB 3.2 Eingänge, einen HDMI- und zwei LAN-Anschlüsse, jeweils für 1G und 2.5G Internet und gängige weitere Optionen für Mikrofon, Maus und Tastatur und Audioequipment. Hier bietet das Board sogar 8-Channel Audio in 7.1 für kristallklare Sounds und Musik.

Auf dem Board selbst befindet sich ein kleiner Schalter, um die RGB-Lichter an- und auszuschalten, die sich eventuell im System befinden - sehr praktisch, besonders für diejenigen, die ihr System nicht nur zum Zocken benutzen wollen und es etwas schlichter mögen, auch wenn ihre Teile RGB unterstützen.

Die Festplattengeschwindigkeiten, mit Unterstützung für PCIE Anschlüsse der vierten Generation, erlauben eine sehr schnelle Datenübertragung, beispielsweise beim Starten des PCs oder beim Laden von Spielen. Dazu passend können im Mainboard RAM Module mit bis zu 5100MHZ installiert werden. In Sachen Speicher braucht man sich also keine Sorgen machen, dass Performance auf der Strecke bleibt.

Da ich meinen CPU mit einer Wasserkühlung kühle bin ich sehr froh über den extra Steckplatz für Pumpen, damit die Kühlung optimal geregelt werden kann. Auch besonders stromhungrige Prozessoren kommen da nicht ins Schwitzen. Die Dual CPU Power Stecker versorgen auch die leistungsstärksten Prozessoren mit genug Strom.

Die Montage, auch in ein bestehendes System, war sehr simpel und ist zudem auch im Handbuch genau erklärt. Die zugehörigen Treiber finden sich auf dem mitgelieferten USB-Stick, was auch sehr praktisch ist.

Im MSI Center werden sehr viele Software Features in einem mächtigen Tool vereint.
Man kann auf einen Blick die Nutzung der wichtigsten Systemkomponenten beobachten und ungenutzte Dateien auf der Festplatte und dem Arbeitsspeicher bereinigen.
Der Gamingmode passt die Einstellungen der Spiele automatisch an die verbaute Hardware an und spart so ein bisschen Zeit.
Eine Einstellung die mir besonders ins Auge gefallen ist, ist der Schalter für die Webcamaktivierung. In der heutigen Zeit ist das eine unerwartete aber willkommene Option.
Der Schalter für die optionale Umbelegung des Windows Buttons erlaubt es, den in Spielen unter Umständen etwas störenden Knopf besser zu nutzen. Eine Möglichkeit um den Windows Button komplett auszuschalten gibt es allerdings auch.
Im MSI Center ist außerdem eine aktive Rauschunterdrückung für Mikrofone eingebaut. Das ist natürlich besonders interessant für ambitionierte Spieler, die gerne über Discord oder einen anderen Voicechat mit ihren Freunden reden. Hier sorgt die Rauschunterdrückung für problemlose Verständigung, auch in lauten Umgebungen.
Mit dem LAN Manager kriegt der Nutzer außerdem ein Tool an die Hand mit dem eine präzise Steuerung der Bandbreite möglich ist. So kann man selbst priorisieren welche Anwendungen den Großteil der Geschwindigkeit nutzen können und wer sich hinten anstellen muss.

Mit dem MSI Center bietet MSI einen klaren Mehrwert für ihre Hardware an. Wo andere Begleitsoftware bei der Wahl der RGB Farbbeleuchtung aufhören, hat MSI eine gewaltige Sammlung an verschiedensten Programmen bereitgestellt, unter denen sicherlich jeder einige Einstellungen finden wird, die nützlich für den alltäglichen Gebrauch sind.

Abschließend kann ich sagen, dass dieses Mainboard eine gute Anschaffung für jeden ist, der das meiste aus seinem System herausholen möchte und sich preislich im mittleren Segment bewegen und dabei keine wichtige Leistung oder Features einbüßen will. Das Board ist gut verarbeitet, sieht elegant aus und ist somit sowohl für Gamer- als auch für Produktivitätsbuilds bestens geeignet. Die hochwertige Verarbeitung mit viel verbauten Metall lässt darauf schließen, dass man lange viel Freude an dem Board haben wird und dass es auch Hitze und eventuellem Aus- und Wiedereinbau standhält.
Es finden sich sowohl auf der Hardwareseite am Board selbst, als auch bei der Software im BIOS viele durchdachte und praktische Features, die andere nicht bieten und die beim täglichen Gebrauch sehr nützlich sind. Hier hat der Hersteller wirklich mitgedacht, das merkt man vom USB-Stick im Paket bis zur Rauschunterdrückungsoption im MSI Center.

MSI bietet hier wirklich ein starkes Mainboard, das mit einer passenden Ryzen-CPU beste Ergebnisse liefert und in dieser Kategorie kaum Wünsche offen lässt.
    
  
5 5
     am 26.06.2023
Verifizierter Kauf
Very high quality and also good MSI service. Provides every connection that I need for my use cases. Excellent package for the price, can only recommend. Thank you mindfactory and thank you MSI.
    
  
5 5
     am 11.05.2023
Verifizierter Kauf
Tolles Board! Mit einem Ryzen 5900X + Dark Rock Pro 4 alles gepasst.
    
  
5 5
     am 08.04.2023
Verifizierter Kauf
Bin doch recht zufrieden mit diesen Mainboard,ist alles an Board,was man so benötigt und läuft absolut stabil.Mit ein bisschen RGB und einen USB-C Frontanschluß bleiben da keine Wünsche offen,empfehlenswert!
    
  
5 5
     am 26.02.2022
Verifizierter Kauf
Ich habe mir dieses Mainboard für meinen Ryzen 9 5900x gegönnt, und bin super zufrieden. Schöne RGB Beleuchtung, anständiges und super designtes PCB, und alle möglichen Anschlüsse. (2 4.0 Anschlüsse für NVME SSD´s UND 2 PCI 4.0 für Grafikkarten auf dem PCB!)
MSI macht einen guten Job für Bezahlbare Mainboards. Was ich nur schade finde, dass dieses MB keine Beleuchtungs Sync mit be quiet! Produkten hat.
Wobei die Beleuchtung für mich nicht im Vordergrund steht.
Leistung, Kühlung und Silent Betrieb sind für mich sehr wichtig.
Da dieses MB keine Aktive Kühllösung für den X570 Chip hat, war es direkt meine erste Wahl.
Für den Preis sowieso!
MSI steht für mich für:
-Gutes Preis- Leistungsverhältnis
-Gute Verarbeitung
-Trusted Company
-Technologie in allen Preislagen, sogar die "high end" Geräte sind zu bezahlen, ohne dass man sich Vorwürfe macht!
TOP
    
  
5 5
     am 14.12.2021
Verifizierter Kauf
Ich habe von einem Msi Z270 Gaming mit I7-7700k zum MSI X570S Torpedo mit R9-5900x aufgerüstet und bin sehr zufrieden.
Verglichen zu anderen Boards ist dieses hier sehr Powereffizient. MSI's Bios ist ebenfalls sehr übersichtlich gestaltet.
Top!
    
  
5 5
     am 26.10.2021
Produkttester
Vorwort:
Ein großes Dankeschön an Mindfactory, dass ihr mir das Mainboard zur Verfügung gestellt habt und ich hier meinen Senf dazu abgeben darf! Echt klasse Aktion und gut für die Community.

Design:
Das schwarze PCB ist vor allem in diesem Preissegment eher Standard, es fällt mir allerdings immer noch positiv auf. Die schlicht gehaltenen Kühlkörper aus Aluminium und die Vorderseite des Mainboards sind allgemein in schwarz und dunkelblau gehalten. Das Design kann durch die beigelegten Sticker für die VRMs und die CMOS Batterie (!?) an das Design des übrigen Rechners angepasst werden. Die RGB LEDs des Mainboards sind unter dem groß dimensionierten Kühlkörper des passiven gekühlten Plattform Controller Hub (PCH), in meinem Fall leider unglücklich positioniert, da die Grafikkarte per Riser-Kabel vertikal verbaut ist und so die RGBs verdeckt. Dazu sind auf dem Board aber noch massig RGB Header verbaut, sodass hier die FPS noch reichlich mit RGB gepusht werden können. Wer generell keine Lust auf RGB hat, kann die LEDs an einem Schalter ausschalten.

Verarbeitung:
Schon beim ersten in die Hand nehmen überzeugt das MSI MAG X570S Torpedo Max durch seine Robustheit. Es wirkt einfach unglaublich superstabil, mit dem Gewicht ist es vielleicht nicht das optimale Mainboard für LAN-Partygänger. Bei näherer Betrachtung fallen dann weitere Details auf, die den allgemein wertigen Eindruck noch weiter untermauern. Dazu gehören der "PCIe Steel Armor", also eine Verstärkung des PCI-E Slots, dir sicherlich vor Allem bei größeren Grafikkarten etwas mehr Sicherheit vermittelt. Oder die fest verbaute I/O Blende, die durch den Kühlkörper VRMs gestützt wird. Für mich allerdings aufgrund des Riser-Kabels also eher schmückendes Beiwerk. Die zwei Unzen dicke Leiterplatte aus Kupfer, sowie das sechslagige PCB sollen die Leitfähigkeit, die Wärmeabfuhr und die Leistung während der Übertaktung verbessern. Durch die auf maximale Leistung optimierte Spannungsversorgung mit 6+2 realen und 12+2 virtuellen Phasen kann hier das Potential der Ryzen Prozessoren noch weiter gesteigert werden. Auf der Rückseite sind netterweise auch die Positionen der Standoffs markiert, sodass beim Einbau, da schon mal nicht mehr so viel schiefgehen kann. Die Kühlkörper der VRMs, der PCH und der M.2 Slots kommen schlicht, aber sehr funktional daher und wirken sehr wertig. Durch Wärme-leit-pads mit einer Wärmeleitung von 7 W/mK, soll eine entsprechende Kühlleistung erreicht werden. Vielleicht ist dies einer der Gründe dafür, dass der Chipsatz ohne den ungeliebten PCH-Lüfter auskommt der älteren Generation des Mainboards auskommt. Aber auch wenn man den Rechner nicht übertakteten möchte, wird hier dennoch sicherlich durch eine längere Lebensdauer des Boards und der Komponenten profitieren.

Lieferumfang:
" MSI MAG X570S Torpedo Max (Mainboard)
" Quick Installation Guide (Schnellinstallation) mit aussagekräftiger technischer Dokumentation und QR-Codes für Installationsvideos
" Benutzerhandbuch (leider nur auf Englisch, aber mit den Grafiken eigentlich selbsterklärend)
" 2 x SATA Kabel in schwarz (1x gewinkelt und 1x gerade)
" USB-Stick mit den Treibern und Handbuch des Mainboards
" Schrauben für die Installation der M.2 Festplatten
" Sticker mit MSI Logo
" Sticker für die Heatsinks
" QR Code zur Produktregistrierung
" Weitere Werbung für Produkte von MSI

Montage:
Die Installation verhält sich eigentlich wie bei jedem Mainboard, Halterung für den Boxed Kühler demontieren, CPU einsetzen, RAM und M.2 SSD einsetzen. Und zum Schluss den CPU-Kühler drauf. Für die neueren AMD Ryzen der 5000er Reihe kann ein BIOS Update nötig sein. Aber das BIOS Update ist super entspannt mit einem USB-Stick, dem Flash BIOS Button im I/O und der markierten USB-Buchse für das Flashen des BIOS. Die Debug LED helfen ebenfalls, wenn mal eine Hardware-Komponenten nicht richtig erkannt wird. Für Diejenigen die noch weniger Erfahrung mit dem PC-Zusammenbau haben oder Ungeduldige, die das neue Mainboard schon freihändig auf dem Weg von der Post nach Haus zusammenbauen wollen, sind auf der Rückseite des Mainboards noch die Bereiche markiert, in denen es nicht zur Kollision kommen darf.

Leistung
Das MSI MAG X570S Torpedo Max unterstützt die Ryzen 3000 und 5000-Prozessoren und damit einhergehend auch PCIe 4.0 für die Grafikkarte und M.2 NVMe SSD mit bis zu 64 GB/s. Laut Datasheet des Herstellers wird der RAM auf den 4 RAM-Slots mit bis zu 5100 MHz unterstützt. Hier gibt es also definitiv Potential zum Übertakten. Der interne Anschluss für USB-C 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) ist für mich ein weiterer Pluspunkt im Vergleich zu meinem alten Mainboard, da ich endlich meine USB-Type-C Buchse an der Front I/O meines Gehäuses ohne Adapter benutzen kann. In die Kategorie "besser haben als brauchen" fällt meiner Meinung nach, die 2,5 Gigabit LAN-Schnittstelle. Hier fehlt mir als Privatnutzer noch ein sinnvoller Anwendungsfall. Wer allerdings ein entsprechendes NAS besitzt und entsprechend laufend Daten vom Rechner zum NAS hin- und herschieben möchte, freut sich sicher über dieses Feature.
Preis-Leistungsverhältnis
Als eines der günstigsten, wenn nicht sogar das günstigste Mainboard mit X570S Chipsatz von MSI bekommt man mit diesem Board günstig die Feature dieses X570 Chipsatzes, ohne dass der kleine Lüfter der vorangegangen Genration unangenehme Geräusche produziert.
Haltbarkeit & Vergleich
Zur Haltbarkeit kann ich nur Prognosen anstellen, aber die Kühlkörper des Mainboards wirken auf mich sehr solide und zusammen mit dem Anschein, den das PCB auf mich gemacht hat, gehe ich davon aus, dass ich so schnell kein neues Mainboard brauchen werde. Mein altes (auch MSI, allerdings B450) Mainboard wirkt da deutlich fragiler. Auch der PCIe 4.0 Standard der Komponenten auf dem Board sollte für die nächsten Upgrades ausreichen.

Fazit:
Mein neues Mainboard MSI MAG X570S Torpedo Max von Mindfactory punktet durch seine Verarbeitung und schnelle Anbindung der Komponenten durch PCIe 4.0 und den unterstützten Speichertakt von bis zu 5100 MHz. Das Mainboard ist mit seinen ca. 225 € sicherlich das teuerste Mainboard, das ich je besessen habe. In der Vergangenheit habe ich eigentlich immer Mainboards gekauft, die nie teurer als 150 € waren und war damit, bis jetzt eigentlich auch immer zufrieden. Allerdings kann ich verstehen, wenn jemand sich dieses Board zulegen möchte, weil die Wertigkeit des Mainboards schon in einer anderen Liga spielt. Vor allem in Anbetracht der Overclocking Möglichkeiten ist dieses Board sicherlich eine gute Option und den Preis allemal wert. Denn durch seine Spannungsversorgung und dessen Kühlkörper, das massive PCB und PCI 4.0 steht einem Overclocking nichts mehr im Weg. Mit dem 2,5 Gigabit LAN kann man davon ausgehen, dass man auch in Zukunft Netzwerk-technisch kaum an seine Grenzen stoßen wird, es sei den man möchte W-Lan (höhö).
Und nochmal vielen Dank an Mindfactory für dieses klasse Mainboard
1 von 1 fanden diese Bewertung hilfreich.    
  
5 5
     am 22.10.2021
Produkttester
Ich durfte dieses Mainboard dank der Tester Keepers Aktion von Mindfactory und MSI ausführlich testen und ausreizen. An dieser Stelle, ein Herzliches Dankeschön für diese Möglichkeit!

Die restlichen Komponenten mit den ich das Mainboard getestet hatte, waren:
CPU: AMD Ryzen 5 3600X
RAM: Kingston HyperX FURY RGB DDR4 3200 DIMM CL16-18-18
GPU: ASUS ROG STRIX RTX 2070
CPU Kühler: Be quiet Dark Rock Pro 4
Festplatte: Crucial P5 m.2 1TB
Netzteil: Corsair CX Series CX650M

Den Gesamten Test habe ich auf einem Open Bench ausgeführt, um Faktoren wie ein zu kleines Gehäuse oder schlechten airflow auszuschließen. Auf die Spezifikationen und Anschlüsse, werde ich weniger eingehen, da diese schon auf der Artikelseite bei Mindfactory sehr gut aufgelistet sind. Weiter unten seht ihr aber mein Fazit, in welchem ich sage für wen dieses Mainboard meiner Meinung nach geeignet ist. Und für die Leute die ein paar tiefere Einblicke bekommen wollen, werde ich dort auch die wichtigsten Test Ergebnisse auflisten. Aber jetzt erstmal von Anfang an.

Das Mainboard wird in einer robusten und sehr thematisierten Verpackung geliefert. Wie man schon aus dem Namen heraushören kann (MSI MAG X570S Torpedo Max), geht das Design vom Mainboard sehr stark in Richtung Marine. Das sieht man auch direkt auf den ersten Blick, wenn man das Mainboard aus der Verpackung herausholt. Ein Schwarz/Graues-Board mit vielen Marineblauen Details, wie Ramslots, Passiver kühler für die Spannungswandler und Festplatte und nicht zu übersehen, der passive Kühlkörper vom Chipsatz. Aber dazu später mehr.
Unter anderem, wie die Gebrauchsanweisung und 4 SATA-kabel, befindet sich in der Verpackung dann auch noch eine kleine Auswahl an Stickern, mit denen man sich sein Mainboard passend zum Stil personalisieren kann. Und, was mich besonders gefreut hat, es ist anstelle von der längst überfälligen Treiber-CD endlich ein USB stick mit einigen Treibern und Applikationen für den Start enthalten. Darauf warte ich selbst noch bei anderen großen Marken wie ASUS, bis heute.
Zurück zum Kühlkörper vom Chipsatz, hier sind wir nämlich auch bei der ersten Besonderheit vom Mainboard selbst, Passiv-gekühlter x570 Chipsatz. ES gibt momentan noch nicht viele Bards auf dem Markt die dieses Feature haben. Das Mag x570s Torpedo ist auch mit Abstand das Günstigste Board mit dieser Besonderheit. Aber dennoch, Ohne Einsparens. Interessehalber, habe ich den Kühler einmal entfernt, und kann garantieren das, dass ein wirklich massiver Kühlblock ist, der seine Arbeit auch sehr gut macht. Ich hatte bei meinem Langzeittest, eine Höchsttemperatur von 65C.
Jetzt hieß es alle Komponenten zusammenbauen um endlich Gas zu geben. Der Einbau war unproblematisch und erfolgte innerhalb sehr kurzer Zeit. Für die Leute die aber etwas ungeübter sind, oder vielleicht das erste Mal einen PC zusammenbauen wollten, findet man im Handbuch alle notwendigen Informationen und Anleitungen.
Nach dem Zusammenbau habe ich den PC natürlich direkt gestartet und mich mal in das UEFI BIOS reingebtraut. Man wird direkt mit einer Optisch ansprechenden Oberfläche begrüßt, die auch den Anschein hat, ziemlich viele Funktionen zu haben. Leider habe ich aber schnell gemerkt das man für die meisten Einstellungen in den Advanced-mode wechseln muss. Und hier sieht die Oberfläche leider ein bisschen anders aus. Die Menü Führung ist manchmal nicht so intuitiv wie man es von anderen Mitbewerbern kennt und leider nur wenig individualisierbar. Aber man findet alle Funktionen die man normalerweise braucht, um seinen PC bisschen zu optimieren, oder sogar zu übertackten. Fürs hardcore übertacken und den LN2 Mode, Ist diese UEFI aber leider nicht besonders gut geeignet, da es hier schnell unübersichtlich wird. Ich konnte aber, trotzdem, sehr gut meine gewünschten Ziele erreichen. Und die waren überraschend gut!
Das Board läuft unglaublich stabil und zuverlässig. Selbst bei hoher Belastung weicht es nicht in die Knie.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, das dieses Mainboard zwar schlicht aussieht, aber einiges zu bieten hat. Es braucht sich keinesfalls von teureren Board verstecken.
Einfaches Fazit:
Das MAG X570S Torpedo, ist meiner Meinung nach für alle geeignet, die ein sehr stabiles und starkes System aufbauen möchten, und auf übermäßige RGB Beleuchtung und viel design verzichten können. Es ist sehr zuverlässig und Ausdauernd und eignet sich daher auch für Leute die oft den ganzen Tag am PC arbeiten oder zocken. Mit dem X570 Chipsatz, einer großen Menge an PCI4 Kanälen und vielen USB SS10 Ports. Ist es auch sehr vielseitig und auf dem aktuellen Stand. Und ist damit auch mit Sicherheit noch in mehreren Jahren nicht veraltet. Zusätzlich macht das Mainboard und die vielen Aluminium Komponenten einen extrem hochwertigen Eindruck. Auch bei dem Soundchip und den Mosfets wurde nicht gespart. Also ein Mainboard das darauf ausgelegt ist, in jeder Situation zu funktionieren und das zu tun was es machen soll. Sowohl bei Volllast als auch auf Dauer.

Detailliertes Fazit:
Für alle die bisschen genaueren Details wissen möchten, können jetzt hier noch lesen unter welche Last ich das Board gesetzt habe und wie es performt hat.
Ich habe meinen Ryzen 5 3600x auf einen festen Takt von 4250Mhz bei einer Spannung von 1,43V laufen lassen. Alles drüber hinaus war (von der CPU aus) nicht mehr 100% stabil. Dabei Lag meine CPU PPT Bei ca. 110W. und das Konstant! Es haben selbst bei einem Langzeit Test von 30 min, keine Abbrüche oder Schwankungen stattgefunden. Und ich glaube kaum, dass jemand arg viel länger seinen PC auf Anschlag benutzt. Das Board war im Punkt Spannung Versorgung sehr Präzise und überzeugend. Unten könnt ihr die spannungswerte sehen, die ich aus dem Langzeit Test entnommen habe, und auch der Bereich der Schwankungen:
Vcore (Offset): 1,44V (-0,025) -> 1,43V
DIMM: 1,35V -> 1,344V
+5V -> 5,000V - 5,040V
+3,3V -> 3,34V
+12V -> 12,192V | 12,288V
Wie man sehen kann, ist das ein sehr schönen und zuverlässiges Ergebnis.
Zum Schluss, kann ich also auch sagen, das sich dieses Mainboard ebenso für Leute lohnt, die ihre Komponenten Übertakten möchten, und sicher sein wollen, das das Board auch das macht was man einstellt. Denn das Potential ist riesig. Und bei mir noch lange nicht am Limit gewesen.

Vielen Dank Nochmal an Mindfactory und MSI für die Möglichkeit, dieses schöne Mainboard zu Testen!
    
  
4 5
     am 20.10.2021
Produkttester
Vorwort:
Ein riesen Dankeschön an Mindfactory das sie mir das Mainboard zur Verfügung gestellt habt und ich es auf Herz und Nieren testen durfte! Die ganze Aktion hat mir sehr viel Freude bereitet.

Das Testsystem:
AeroCool Graphite Midi Tower Case
AMD Ryzen 9 5900X
Bequiet Dark Rock Pro 4
MSI Geforce RTX 2080 Super Ventus
16GB G.Skill SniperX Urban 3600 CL19
850 Watt bequiet! Straight Power 11 80+ Platinum
Corsair MP600 PRO 1TB Gen4

Design:
Das Design ist eher schlicht gehalten, RGB Beleuchtung gibt es nur unter dem Chipsatzkühler. Die massiven Spannungswandlerkühler stechen sofort ins Auge, sowie die Metallkühler des Chipsatzes und M2 Slot. Das Board wirkt sehr schlicht und das PCB wirkt wertig, beim Einschalten gibt es eine RGB Beleuchtung unter dem Chipsatzkühler.

Verarbeitung:
Das x570s wirkt durch das sehr stabile PCB sehr hochwertig. Trotz des hohen Gewichts der Spannungswandlerkühler hängt es nicht durch beim hochheben. Der erste PCI-E Slot ist durch Metall "Steel Armor" verstärkt, das gleiche hätte ich mir für den zweiten auch gewünscht.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass das PCB stabil ausgeführt ist, denn Grafikkarten und CPU-Kühler müssen immer höhere TDP Leistungen abführen und das geht nur über noch größere Kühler die ein sehr hohes Gewicht haben.
AMD hat es endlich geschafft den x570 passiv zu kühlen, MSI führt dies mit einen massiven Metallkühler durch.
Sehr schön ist, das die IO-Blende direkt mit dem Spannungswandlerkühler verbunden ist.

Montage:
Die Montage des Boards verlief reibungslos. Wer etwas Erfahrung mit PC-Bau hat oder Anleitungen lesen kann, der kann auch dieses Mainboard verbauen.
Wichtiges zur Montage:
1. Die CPU wird über einen 8-Pin und einen 4-Pin Stromkabel versorgt. Bei den meisten Netzteilen liegt nur ein 8-Pin Stromkabel dabei, das reicht auch völlig aus. Das 4-Pin Kabel ist nur erforderlich wenn man die CPU Stark Übertakten will.
2. Beide M2 Slots unterstützen PCI-E Gen 4, Slot 1 ist direkt an die CPU angebunden der zweite Slot über den Chipsatz.
3. Auf dem Board gibt es einen RGB Schalter, damit lässt sich die Beleuchtung dauerhaft ausschalten.
4. Für Lüfter sind 4x SystemFan, 1x AIO, 1xCPU vorhanden. Beim Einbau unbedingt auf Kabellängen achten oder mit einem Switch arbeiten.
5. Für RGB stehen 2x12V und 2x5V Anschlüsse zur Verfügung, ein Switch ist unbedingt erforderlich.
Ansonsten ist die Montage wie bei jedem anderen Mainboard, RGB ist im Handbuch beschrieben, bei Dual Ram Slot 2 und 4 nehmen und schon kann nichts mehr schief gehen.



Leistung:
Das System habe ich komplett zusammengebaut, danach aktualisiere ich das BIOS immer auf die neueste Version und stelle noch XMP ein, schon kann das Windows über den USB Stick installiert werden. Danach werden noch alle Treiber installiert und die Einrichtung von Windows kann Starten. (Ich habe Win10 x64 verwendet, da Win11 noch zu instabil und Leistungsprobleme hat).
Zum Auslesen der Temperaturen habe ich HWInfo verwendet um alles im Auge zu behalten was CPU und Spannungswandler Temperaturen machen.
Da die Stromversorgung üppig ausgebaut ist, habe ich meinen Ryzen 9 übertaktet. Am Ende bin ich bei 4,6 GHz @1,34 Volt auf allen Cores verblieben. Die Konfiguration war Alltagstauglich und ist nicht einmal abgestürzt. Die Stabilität habe ich mit Prime95 eine halbe Stunde getestet, die Temperaturen lagen bei den Spannungswandlern im Maximum 84°C und CPU bei 77°C, ich habe wohl bei der CPU ein sehr gutes Exemplar erwischt, es wäre bestimmt noch mehr möglich gewesen. Im Gehäuse hatte ich einen sehr guten Airflow, somit konnte die Wärme gut abgegeben werden. Beim Zocken wird die CPU maximal 65°C und Wandler 75°C warm. Man muss aber auch sagen, beim Zocken wird die CPU nur zu 65% ausgelastet, ich befinde mich im GPU Limit (WQHD).

Ich finde das Bios Menü könnte man besser gestalten, es ist sehr für Anfänger geeignet aber wenn man was Bestimmtes sucht, wird man nicht immer sofort fündig. Bei ASUS ist das viel besser gemacht und man kann wirklich jede Kleinigkeit einstellen.

Die Ausstattung des Mainboards ist gut, es befindet sich sogar Ethernet 2,5 Gbps an Bord welches sich gut für ein Heimnetzwerk eignet, falls man sich mit einem NAS verbinden will. Es befinden sich 2x USB Typ A 2.0, 1x USB 3.2 Gen2 Typ C, 3x USB 3.2 Gen2 Typ A 10Gbps, 2x USB3.2 Gen Typ A 5Gbps auf der Rückseite. Leider hat MSI einen PS/2 Anschluss für Maus und Tastatur verbaut, hier hätte ich mir lieber noch einmal 2 USB Anschlüsse gewünscht, denn ich finde Sie sind knapp bemessen.
Der Storage-Ausbau steht mit sechs nativen SATA-6GBit/s-Buchsen zwei M.2-M-Key-Schnittstellen zur Verfügung, der Vorteil dabei, man muss keinerlei Lanesharing befürchten.
Sehr positiv überrascht bin ich von der Spannungsversorgung, die durch ein 12+2 Phasendesign realisiert wird. Eingebaut sind ISL99360 Powerstages mit 60A Stromaufnahme.
Einen ordentlichen Soundchip ist auch verbaut, der sich wacker schlägt. Selbst habe ich eine Soundkarte von EVGA verbaut, denn ich lege viel Wert auf Audio. Mir fehlt der Wumms und die Klarheit bei dem verbauten Chip.
Die Geschwindigkeiten der M2 Slots sind gut, wie erwartet bei Gen4.
Das einzig Negative ist zu Berichten über die RGB Steuerung, das Programm MSI Mystic Light ist mehrmals abgestürzt und konnte sich Einstellungen nicht merken. Dieses Problem ist mir schon bei einem anderen MSI Board aufgefallen (x570 A Pro).

Preisleistung:
Der Preis von 225 ¤ ist fair bemessen für das was man bekommt. Wer aber auf RGB wert legt sollte sich ein anderes Board kaufen. Es kommt natürlich immer drauf an welche CPU man verbaut, ob man wirklich diese Stromversorgung benötigt. Ab Ryzen 7 ist man damit gut beraten, alles andere ist leider zu klein bzw. lohnt sich einfach nicht.



Fazit:
Das MSI MAG X570s Torpedo Max ist das optimale Mainboard, die auf Wertigkeit, Leistung für kleines Geld und keinen Wert auf RGB Beleuchtung und gehobene Ausstattung setzen. Es ist optimal für ein schlichtes Setup geeignet. In meinem Video auf YouTube erzähle ich noch ein paar Sachen über die Lüfteranschlüsse und RGB Beleuchtung.
    
  
5 5
     am 20.10.2021
Produkttester
Ich habe das Mainboard im Rahmen der Testers/Keepers Aktion von Mindfactory kostenfrei erhalten. Meine Meinungen und Äußerungen sind jedoch meine eigenen und wurden nicht beeinflusst.

Design
Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX hat ein sehr strukturiertes Design mit viel Liebe zum Detail, dabei richtet es sich mit seinem militärisch anmutenden Streifen stark an Gamer. Die metallisch-blauen Kühlkörper unterstreichen den, sehr passenden, Namen "Torpedo noch weiter und für mich persönlich kam direkt die Assoziation eines "U-Bootes. Das ist zugegeben vielleicht etwas weit gegriffen, dennoch finde ich das Design unter diesem Aspekt in sich absolut stimmig. Die Streifen lassen zudem auch einen Vergleich mit den bekannten "Rallystreifen von Rennautos zu und ziehen sich von den Kühlern auch über den schwarzen Lack des Boards.
Der Bereich der Audioverarbeitung des Mainboards ist durch eine orangene Trennlinie abgegrenzt, die einen schönen Kontrast zu den kobaltblauen Kühlern darstellt und die goldenen Kondensatoren etwas mehr in Szene setzt. Wer sich sein Mainboard gerne etwas näher anschaut wird an kleinen Nuancen wie diesen sicherlich viel Freude finden.
Besonders zu erwähnen sind noch die im Lieferumfang enthaltenen Sticker für die VRM Kühlung. Der Platz für diese Sticker ist auf dem Kühlkörper subtil gekennzeichnet und wenn man sich gegen die Sticker entscheidet stören diese Marker nicht. Ich muss ehrlich sagen, dass die Designs der Sticker meinen persönlichen Vorstellungen nicht entsprechen und ich mich gegen Sticker auf dem Board entschieden habe, aber das ist natürlich Geschmackssache. Es ist auf jeden Fall gut, dass diese optional sind und ich finde es schön, in der Box etwas mehr zu erhalten, als man vielleicht normalerweise bei einem Mainboard erwartet.
Auf der Rückseite des Boards befindet sich ein etwas ungewöhnlicher Anblick. Die Löcher für die Installationsschrauben sind hier mit schützender weißer Farbe umrandet. Das hilft bei der Installation Kratzer durch die Abstandshalter zu verhindern. Sehr interessantes Feature, das ich so bisher noch nicht gesehen habe. Gefällt mir!
Außerdem befinden sich Warnungen an den Stellen wo manche eventuell fälschlicherweise Abstandshalter im Gehäuse installieren. Das kann unter Umständen zu Problemen führen, gegen die man hiermit vorbeugen möchte. Ich finde dieses Detail sehr gelungen und bin mir sicher, dass es den ein oder anderen vielleicht vor einem fatalen Fehler schützen kann.


Verarbeitung
Das Mainboard ist sehr hochwertig verarbeitet. Das kalte Metall der Kühlkörper fühlt sich beim Herausnehmen aus der Verpackung sehr edel an und das gesprenkelte finish vermittelt das Gefühl von hochwertigen Maschinenteilen oder technischem Profiequipment. Vielleicht habe ich dieses Gefühl nur, weil ich viel mit professionellem Kameraequipment arbeite, aber dennoch finde ich es erwähnenswert.
Allgemein wirkt das Board sehr stabil und lässt sich kaum verbiegen. Das Board hat ein ordentliches Gewicht, dadurch wirkt es zudem sehr wertig.
Der obere PCI-express Steckplatz ist mit Metall verstärkt. Zum einen ist es ästhetisch ansprechend und zum anderen schützt es das Plastik des Slots bei vermehrtem Ein- und Ausstecken von Grafikkarten o.Ä.. Nicht unbedingt ein notwendiges Feature, aber für die Langlebigkeit und Stabilität sicherlich von Vorteil.
Das fest installierte I/O Shield ist ein gern gesehenes Feature von modernen Mainboards. Beim Bau von Computern habe ich nicht nur einmal Probleme mit den losen Blenden bekommen. Von "kopfüber installiert bis "verbogene Verbindungen im USB Slot und dem ein oder anderen geklemmten Finger war alles dabei. Das klingt jetzt natürlich schlimmer als es tatsächlich ist, aber trotzdem finde ich den Trend in diese Richtung sehr gut.

Montage
Durch das vorinstallierte I/O Shield gestaltet sich die Installation des Boards sehr unkompliziert. Zu bemerken ist der integrierte Kühlkörper für die PCI-E Gen4 m.2 SSDs. Dieser lässt sich mit einem selbstklebenden Wärmeleitpad auf die SSDs anbringen und hält diese im Betrieb schön kühl. Die angewinkelten SATA und Front-USB3.0 Steckplätze erlauben ein sehr sauberes Kabelmanagement ohne unschön abgeknickte Stecker.
Bei der Installation waren die Warnungen für die nicht benötigten Abstandshalter auf der Rückseite eine gute Sicherheit, dass man nicht doch aus Versehen sein Mainboard beschädigt.
Die Montage ist auch für unerfahrene Benutzer sehr intuitiv gestaltet. Dabei hilft der beigelegte User Guide, der den Nutzer sehr detailliert und anschaulich durch im Grunde die komplette Installation der Hardware seines Systems leitet. Die Reihenfolge hätte ich in diesem Guide etwas anders gewählt, dennoch wird hier alles wichtige genannt. Unterstützende Videos, die mit QR Code verlinkt sind, sind auch für jeden Schritt dabei. Das finde ich sehr gut gelöst.
Die Treibersoftware wird mittels dem mitgelieferten 16GB USB Stick installiert. Auf diesem befindet sich eine ISO Datei die vor der Benutzung im System bereitgestellt werden muss. Für unerfahrene Benutzer vielleicht anfangs etwas verwirrend, aber der Gedanke, Treiber via USB Stick zu liefern, finde ich großartig. Kaum jemand besitzt heute noch CD/DVD Laufwerke und so ist dieses Problem gut gelöst. Obendrein erhält man noch ein kleines Goodie, das man (sofern man nicht sowieso haufenweise USB Sticks gehortet hat) auch für etwaige BIOS Updates nutzen kann.
Bei der Treiberinstallation sollte man allerdings ein wenig aufpassen, da MSI hier ein paar Programme mitliefert, die nicht jeder auf seinem System installieren will.

Leistung
Die VRM Anordnung von 12 MOSFETs für die CPU und 2 MOSFETs für die iGPU von Ryzen ***G Prozessoren versorgt alle Komponenten mit dem nötigen Strom und lässt dem Nutzer auch viel Raum für ambitioniertes Overclocking. Hier kann man sich im Advanced Mode des UEFI BIOS austoben. Das OC Menü lässt für leidenschaftliche Overclocker alle bekannten Einstellungen zu. Für Hardcore Overclocker, die viel an offenen "Testbenches arbeiten, fehlt es dem Board allerdings ein wenig an Nutzerfreundlichkeit, da keine eigenen Buttons zum starten und resetten eingebaut sind. Außerdem fehlt ein eigener "Reset CMOS Button, dieser kann zwar genau wie der Start und Reset Button durch einen Jumper geschaltet werden, dennoch ist es sehr viel einfacher, dafür einen Button zu nutzen. Wer also sein Mainboard auf einer Testbench betreiben will, sollte dies im Hinterkopf behalten.
Das MAG X570S TORPEDO unterstützt außerdem (mit Ryzen Prozessoren ab Generation 3000 aufwärts) PCIE Gen4, wodurch laut MSI Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 64Gb/s möglich sind. Wer also eine Gen4 m.2 SSD besitzt kann hier die volle Leistung ausschöpfen.
Die RAM Unterstützung reicht bei den XMP Profilen bis zu einem Takt von 5100MhZ und deckt somit auch die schnellsten DDR4 Module ab. Mit dem A-XMP Profil setzt das Mainboard automatisch die optimalen Timing- und Spannungswerte, die die aktuell installierten RAM Riegel unterstützen. So spart man sich viel Zeit beim OC seines RAMs.
Allgemein lässt das Mainboard in Sachen Leistung nicht viele Wünsche offen.

Preis- / Leistungsverhältnis
Für den aktuellen Preis (von ca. 220¤, stand Oktober 2021) bekommt man hier ein sehr gut designtes Board mit viel Liebe zum Detail und starker Leistung in so gut wie allen Bereichen. Kleine Abzüge könnte man bei den fehlenden Start, Reset und Clear CMOS buttons anbringen, diese finden sich aber in der Regel auch erst bei teureren Boards, also ist es nicht zu verwunderlich. Ein integriertes WLAN Modul findet man auch erst bei der etwas teureren "Tomahawk Variante der gleichen Serie, dafür kann man hier auf ein 2,5G LAN Modul zurückgreifen. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, da der Rest des Boards wirklich sehr gut verarbeitet ist und bei Design und Funktionalität so gut wie nichts vermissen lässt. Die wichtigen Features sind alle vorhanden und das Design bietet einiges mehr als man von vergleichbaren Mainboards kennt.
Im Lieferumfang befinden sich unter anderem 2 SATA Kabel, m.2 Schrauben und ein USB Stick. Letzteres hat mir sehr gut gefallen, nicht unbedingt weil ich dringend einen USB Stick brauchte, aber solche nützlichen Kleinigkeiten gefallen einfach sehr. Die enthaltenen Sticker sind, wie bereits erwähnt, absolut Geschmackssache, aber wer es mag, wird sich sicherlich auch hier drüber freuen.
Alles in allem ein sehr solides Angebot für den Preis.

Haltbarkeit & Vergleich
Ich würde dieses Board jedem empfehlen, der auf die Onboard Buttons verzichten kann und keinen integrierten WLAN Empfänger braucht. Wer das also nicht braucht, kriegt hier ein sehr gutes Board, das kaum Wünsche offen lässt. Wer sich allerdings eine WLAN-Integration wünscht, sollte sich nach der "Tomahawk Variante von MSI umschauen.
Schlussendlich kann ich nach meiner kurzen Testphase nicht allzu viel zur Haltbarkeit sagen. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieses Mainboard aufgrund seiner Verarbeitungsqualität, Schutzlackierung, PCIE-Cover und mehr als ausreichender Stromversorgung den täglichen Strapazen von langen Gamingsessions und Workstation Anforderungen stand halten wird.
    
  
5 5
     am 19.10.2021
Produkttester
Ich habe das MSI MAG X570S Torpedo MAX im Rahmen von Testers Keepers bei Mindfactory gewonnen und schreibe nun eine kleine Review zu diesem beeindruckenden Mainboard.

Mit 220 Euro ist dieses Board in der mittleren Preisklasse angesiedelt, bietet dafür aber sowohl design- als auch leistungstechnisch volle Leistung.

Beim Öffnen der schlicht gehaltenen Verpackung, die im Metall-Design zum "Torpedo-Thema passt, das seine Zielgruppe offensichtlich unter Gamern findet, fällt auch durch die Schutzfolie bereits das besondere Design und die Wertigkeit des Boards auf. Das Board an sich ist schwarz und elegant dunkel gehalten, allerdings ziehen sich Linien über die gesamte Länge, sowohl über die Kühlelemente als auch über das Board selbst. Die Kühlblöcke bestehen aus Metall und heben sich in einem leichten Blau vom Rest ab. Auch die RAM-Slots zeigen sich im Liniendesign mit Blau, ohne, dass der Gesamteindruck billig wirkt - im Gegenteil, die dezenten Farbakzente geben dem Board einen Look, der sich sowohl in einem bunten RGB-System, als auch in einem schlichteren PC sehr gut macht, da es mit seinem klassischen Look fast schon an Uniformen der amerikanischen Soldaten erinnert, was natürlich wieder zum Thema passt. Schriftzüge sind schlicht gehalten und beschränken sich auf den Markennamen und Bezeichnungen des Boards auf der Vorderseite. Sogar auf der Unterseite findet sich eine Art Design, das mit Kreisen fast schon an "Ziele des Torpedos erinnert. Im Gegensatz zu anderen Mainboards sucht man größere Verzierungen vergeblich, was ich persönlich aber sehr ansprechend finde.

Mit im Paket befinden sich einige Aufkleber, die auf das Board geklebt werden können, so zum Beispiel das MSI-Logo in schickem Rot und glänzendem Chrom und Decals für die Heatsink und die Batterie, die allerdings wieder das "Torpedo-Gamer-Design verfolgen und sicher nichts für jedermann sind. Trotzdem sind die Goodies im Paket eine schöne Zugabe, zu denen neben den Aufklebern auch noch mehrere Karten, auf denen auf Gewinnspiele und Aktionen hingewiesen wird, die mit dem Board in Zusammenhang stehen, gehören.

Im Paket findet man außerdem neben einem Quick Installation Guide, der zum Beispiel erklärt, wie die CPU eingesetzt wird und dem schlicht gehaltenen Handbuch auch noch SATA-Kabel für SSDs und HDDs und einen kleinen USB-Stick mit MSI-Logo. Diese Zugabe ist besonders für die Installation des Mainboards nützlich und somit durchdacht und gern gesehen.

Das Board eignet sich für CPUs der AMD Ryzen 2000, 3000 und 5000 Serien, beinhaltet einen AM4-Sockel und, wie der Name schon sagt, ein AMD X570-Chipset. Dieses Chipset wird passiv gekühlt, das heißt, es ist kein zusätzlicher Lüfter mehr nötig, was sowohl praktisch ist, als auch schön anzusehen. Die Kühlblöcke um die CPU bestehen aus Aluminium und sind hochwertig verarbeitet - hier muss man keine Angst vor Überhitzung haben.

Was beim Auspacken sofort auffällt, sind die großzügigen Anschlüsse an der Seite, die sogar bereits hinter einer angebauten Abdeckung liegen, sodass man sich hier Arbeit und weitere Kosten sparen kann, um die Anschlüsse zu verstecken und zu schützen. Dabei findet man jeweils zwei USB 2.0 und ganze fünf USB 3.2 Eingänge, einen HDMI- und zwei LAN-Anschlüsse, jeweils für 1G und 2.5G Internet und gängige weitere Optionen für Mikrofon, Maus und Tastatur und Audioequipment. Hier bietet das Board sogar 8-Channel Audio in 7.1 für kristallklare Sounds und Musik.

Auf dem Board selbst befindet sich ein kleiner Schalter, um die RGB-Lichter an- und auszuschalten, die sich eventuell im System befinden - sehr praktisch, besonders für diejenigen, die ihr System nicht nur zum Zocken benutzen wollen und es etwas schlichter mögen, auch wenn ihre Teile RGB unterstützen.

Die Festplattengeschwindigkeiten, mit Unterstützung für PCIE Anschlüsse der vierten Generation, erlauben eine sehr schnelle Datenübertragung, beispielsweise beim Starten des PCs oder beim Laden von Spielen. Dazu passend können im Mainboard RAM Module mit bis zu 5100MHZ installiert werden. In Sachen Speicher braucht man sich also keine Sorgen machen, dass Performance auf der Strecke bleibt.

Da ich meinen CPU mit einer Wasserkühlung kühle bin ich sehr froh über den extra Steckplatz für Pumpen, damit die Kühlung optimal geregelt werden kann. Auch besonders stromhungrige Prozessoren kommen da nicht ins Schwitzen. Die Dual CPU Power Stecker versorgen auch die leistungsstärksten Prozessoren mit genug Strom.

Die Montage, auch in ein bestehendes System, war sehr simpel und ist zudem auch im Handbuch genau erklärt. Die zugehörigen Treiber finden sich auf dem mitgelieferten USB-Stick, was auch sehr praktisch ist.

Im MSI Center werden sehr viele Software Features in einem mächtigen Tool vereint.
Man kann auf einen Blick die Nutzung der wichtigsten Systemkomponenten beobachten und ungenutzte Dateien auf der Festplatte und dem Arbeitsspeicher bereinigen.
Der Gamingmode passt die Einstellungen der Spiele automatisch an die verbaute Hardware an und spart so ein bisschen Zeit.
Eine Einstellung die mir besonders ins Auge gefallen ist, ist der Schalter für die Webcamaktivierung. In der heutigen Zeit ist das eine unerwartete aber willkommene Option.
Der Schalter für die optionale Umbelegung des Windows Buttons erlaubt es, den in Spielen unter Umständen etwas störenden Knopf besser zu nutzen. Eine Möglichkeit um den Windows Button komplett auszuschalten gibt es allerdings auch.
Im MSI Center ist außerdem eine aktive Rauschunterdrückung für Mikrofone eingebaut. Das ist natürlich besonders interessant für ambitionierte Spieler, die gerne über Discord oder einen anderen Voicechat mit ihren Freunden reden. Hier sorgt die Rauschunterdrückung für problemlose Verständigung, auch in lauten Umgebungen.
Mit dem LAN Manager kriegt der Nutzer außerdem ein Tool an die Hand mit dem eine präzise Steuerung der Bandbreite möglich ist. So kann man selbst priorisieren welche Anwendungen den Großteil der Geschwindigkeit nutzen können und wer sich hinten anstellen muss.

Mit dem MSI Center bietet MSI einen klaren Mehrwert für ihre Hardware an. Wo andere Begleitsoftware bei der Wahl der RGB Farbbeleuchtung aufhören, hat MSI eine gewaltige Sammlung an verschiedensten Programmen bereitgestellt, unter denen sicherlich jeder einige Einstellungen finden wird, die nützlich für den alltäglichen Gebrauch sind.

Abschließend kann ich sagen, dass dieses Mainboard eine gute Anschaffung für jeden ist, der das meiste aus seinem System herausholen möchte und sich preislich im mittleren Segment bewegen und dabei keine wichtige Leistung oder Features einbüßen will. Das Board ist gut verarbeitet, sieht elegant aus und ist somit sowohl für Gamer- als auch für Produktivitätsbuilds bestens geeignet. Die hochwertige Verarbeitung mit viel verbauten Metall lässt darauf schließen, dass man lange viel Freude an dem Board haben wird und dass es auch Hitze und eventuellem Aus- und Wiedereinbau standhält.
Es finden sich sowohl auf der Hardwareseite am Board selbst, als auch bei der Software im BIOS viele durchdachte und praktische Features, die andere nicht bieten und die beim täglichen Gebrauch sehr nützlich sind. Hier hat der Hersteller wirklich mitgedacht, das merkt man vom USB-Stick im Paket bis zur Rauschunterdrückungsoption im MSI Center.

MSI bietet hier wirklich ein starkes Mainboard, das mit einer passenden Ryzen-CPU beste Ergebnisse liefert und in dieser Kategorie kaum Wünsche offen lässt.
    
  

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